DE69832891T2 - Ein männlicher verbinder mit einer kontinuierlichen oberfläche zur drahtführung und dessen verwendung - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen männlichen Verbinder für einen Führungsdraht. Insbesondere betrifft die Erfindung einen männlichen Verbinder mit Leitern, der eine kontinuierliche Außenoberfläche aufweist, um eine Verunreinigung der Leiter zu verhindern.
- Führungsdrähte sind im Allgemeinen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden beispielsweise im Zusammenhang mit der Behandlung von koronaren Erkrankungen benutzt. Herkömmliche wird ein Kontrastmedium zusammen mit einer Röntgenaufnahme eines Blutgefäßes verwendet, um eine Okklusion sichtbar zu machen, ohne jedoch den Querschnitt einer Stenose zu zeigen. Die Diagnose des Problems wird dadurch erschwert, dass verschiedene Patienten einen unterschiedlichen Blutfluss besitzen. Es wird davon ausgegangen, dass die Messung des Druckes die beste Möglichkeit bietet, den Grad der Stenose zu diagnostizieren. Bei der Verwendung des Führungsdrahtes wird dieser in die femorale Arterie eingeführt und anschließend in den erwünschten Bereich positioniert. Ist der Führungsdraht positioniert worden, wird ein Katheter oberhalb dem Führungsdraht eingeführt. Eine Dilatation mit einem Ballon kann anschließend durchgeführt werden. Die Verwendung eines elektrischen Verbinders an dem proximalen Ende des Führungsdrahtes ist erwünscht, da dadurch der Austausch des Katheters ermöglicht wird. Solche austauschbaren Verbinder können jedoch durch das Blut oder andere Körperfluide beim Austausch des Katheters verunreinigt werden.
- Eine Führungsdrahteinheit mit Verbindern ist beispielsweise aus dem US-Patent Nr. 5,178,159 nach Christian bekannt. Diese Verbinder funktionieren jedoch nach der Verunreinigung mit Blut nicht ausreichend gut, was wiederum einen Kurzschluss bewirken kann. Zusätzlich ist das '159-Patent ein Beispiel für einen Verbinder, der Fugen aufweist, welche schwer zu reinigen sind.
- Andere elektrische Verbinder sind jedoch bekannt, sie werden allerdings nicht zusammen mit Führungsdrähten verwendet, die extrem kleine Verbinder erfordern. Das US-Patent Nr. 3,289,149 nach Palowski zeigt eine Buchseneinheit mit mehreren Kontakten. Ein solcher Aufbau, der jedoch möglicherweise eine als kontinuierlich erscheinende Oberfläche zeigt, besitzt tatsächlich Verbindungen, die einen Kapillarvorgang erzeugen, welcher das Durchdringen von Körperfluiden darin gestattet. Durch die geringe Größe, die durch den Führungsdraht erforderlich ist, können die Körperfluide einen Kurzschluss in dem Kontakt erzeugen.
- Andere herkömmliche elektrische Steckverbindungen sind bekannt. Diese umfassen beispielsweise das US-Patent Nr. 2,238,834 nach Travers, und das US-Patent Nr. 3,766,512 nach Falbet. Diese stellen wiederum relativ große Vorrichtungen dar und sind nicht zusammen mit einem Führungsdraht verwendbar. Andere männliche Verbinder mit einer glatten Oberfläche sind aus der US-A-4603696 und der WO 95/06964 bekannt.
- Folglich besteht ein Bedarf für einen Kontakt, der mit der erforderlich geringen Größe eines Führungsdrahtes verwendet werden kann, und welcher eine zylindrische oder glatte Außenoberfläche besitzt, auf der Blut auf einfache Weise zu entfernen ist. Zusätzlich besteht ein Bedarf für einen Kontakt, der in Situationen verwendet werden kann, in denen es eine Verunreinigung durch menschliche oder tierische Körperfluide gibt, und der eine Verunreinigung durch solche Fluide verhindert, welche wiederum einen Kurzschluss bewirken könnten.
- Zusätzlich besteht ein Bedarf für einen männlichen Verbinder für einen Führungsdraht, welcher automatisch bei der Verbindung mit dem weiblichen Element gereinigt werden kann.
- Ein weiterer Bedarf besteht in der Industrie für einen männlichen Verbinder für einen Führungsdraht, der relativ einfach herzustellen ist, trotz der erforderlich geringen Größe, die dadurch bedingt ist, dass er als Teil eines Führungsdrahtes verwendet wird.
- Es besteht ebenso ein Bedarf für einen Führungsdraht, der einen Kontakt umfasst, welcher weitestgehend bei der Handhabung durch den Arzt nachgiebig ist, einschließlich beispielsweise biegbar ist.
- Schließlich besteht ein Bedarf für einen verbesserten Verbinder für einen Führungsdraht zur Verwendung beim Austausch von Kathetern.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen männlichen Kontakt vorzusehen, der eine glatte, kontinuierliche Außenoberfläche besitzt, von der Blut auf einfache Weise zu entfernen ist, bevor er mit einem weiblichen Kontakt verbunden wird. Zusätzlich ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blutverunreinigung zu verhindern, die anderweitig einen Kurzschluss bewirken kann.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen männlichen Kontakt zu erzeugen, welcher automatisch beim Verbinden mit einem weiblichen Element gereinigt wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kontakt zu erzeugen, der weitestgehend bei der Handhabung durch den Benutzer nachgiebig ist.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Verbinder zur Verwendung auf einem Führungsdraht in Verbindung mit Kathetern vorzusehen.
- Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen relativ einfach herzustellenden Verbinder vorzusehen, der mit den kleinen Abmessungen eines Führungsdrahtes nützlich ist.
- Entsprechend einem Aspekt der Erfindung wird ein männlicher Verbinder für einen Führungsdraht vorgesehen. Der männliche Verbinder umfasst einen Kerndraht. Es gibt eine Vielzahl leitfähiger Elemente, die in Längsrichtung entlang des Kerndrahtes beabstandet sind. Ein kontinuierliches Isoliermaterial ist zwischen dem Kerndraht und den entsprechenden leitfähigen Elementen angeordnet, wobei das Isoliermaterial eine Außenoberfläche besitzt, die koextensiv mit den Außenoberflächen der leitfähigen Elemente ist. Es ist mindestens ein Leiter vorhanden, der entlang dem Kerndraht angeordnet ist und mit den leitfähigen Elementen verbunden ist.
- Entsprechend einem Aspekt der Erfindung umfassen die leitfähigen Elemente eine gebogene Zunge; entsprechend einem weiteren Aspekt umfassen die leitfähigen Elemente eine gerade Zunge.
- Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Isolierbeschichtung auf dem Kerndraht vorgesehen, und zwar zwischen dem Kerndraht und den leitfähigen Elementen.
- Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung sind Isolierbeschichtungen an den Innenseiten der leitfähigen Elemente vorgesehen.
- Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verbinder für einen Führungsdraht den männlichen Verbinder.
- Der weibliche Verbinder umfasst eine Wischvorrichtung, die komplementär zu dem männlichen Verbinder ausgebildet ist.
- Entsprechend einem noch weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Vorbeugen bzw. Ausschließen einer Kontamination bzw. Verunreinigung durch ein menschliches oder tierisches Körperfluid und dergleichen in einem elektrischen Verbinder mit einem männlichen Element und einem weiblichen Element vorgesehen. Ein länglicher Führungsdraht, der ein proximales Ende und ein distales Ende besitzt, ist vorgesehen, wobei das männliche Element an dem proximalen Ende desselben positioniert ist. Eine glatte, koextensive Oberfläche ist auf dem männlichen Element gebildet, wobei das männliche Element elektrische Leiter darauf besitzt und ein Isoliermaterial dazwischen umfasst. Das distale Ende des Führungsdrahtes wird in den Körper in Gegenwart des Körperfluids eingeführt. Ein Katheter wird über den Führungsdraht und in den Körper geschoben, wobei die Körperfluide zumindest einen Abschnitt des Katheters umgeben und darin eintreten. Das männliche Element wird in Eingriff mit dem weiblichen Element gebracht, wobei das weibliche Element komplementäre Leiter darin besitzt. Das männliche und weibliche Element werden voneinander gelöst. Der Katheter wird aus dem Körper durch Verschieben des Katheters über dem Führungsdraht entfernt, wobei sich Körperfluide auf der glatten Oberfläche des männlichen Elements ablagern. Die Körperfluide werden von der glatten Oberfläche entfernt, ohne dass Körperfluid auf oder zwischen den Leitern zurückbleibt, wodurch eine Verunreinigung ausgeschlossen wird.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen stellen dar:
-
1 den männlichen Verbinder auf einem Führungsdraht nach der Montage und vor dem finalen Formen; -
2 den männlichen Verbinder für einen Führungsdraht nach dem Formen; -
3 eine Ausführungsform eines Kontaktelements für den männlichen Verbinder für den Führungsdraht; -
4 das Formwerkzeug, das beim Herstellen des männlichen Verbinders für den Führungsdraht verwendet wird; -
5 eine zweite Ausführungsform des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht vor der finalen Montage; -
6 eine zweite Ausführungsform des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht nach dem finalen Formen; -
7 einen Führungsdraht mit einem männlichen Verbinder, der in einem Katheter verwendet wird, sowie einen weiblichen Verbinder, der mit einem Monitor verbunden ist; -
8 eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführungsform einer Beschichtung auf dem leitfähigen Element; -
9 eine alternative Ausführungsform der Leiter in dem männlichen Verbinder; -
10 eine dritte Ausführungsform des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht vor der finalen Montage; -
11 eine dritte Ausführungsform nach dem finalen Formen; -
12 einen weiblichen Verbinder mit einer Wischvorrichtung zum Reinigen des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht; -
13 einen Querschnitt einer vierten Ausführungsform des männlichen Verbinders mit Leitern, die gleichmäßig beabstandet sind; -
14 einen Querschnitt der vierten Ausführungsform mit Leitern, die ungleichmäßig beabstandet sind; -
15 eine der vier Ausführungsformen vor der finalen Montage; -
16 eine der vier Ausführungsformen nach dem finalen Formen; -
17 eine fünfte alternative Ausführungsform des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht; -
18 ein distales Teil des Führungsdrahtes zur Verwendung in der fünften Ausführungsform; -
19 eine sechste alternative Ausführungsform des männlichen Verbinders für einen Führungsdraht; und -
20 die sechste Ausführungsform nach dem finalen Formen. - Die in den
1 bis18 dargestellten Ausführungsformen gehören nicht zur vorliegenden Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Ein männlicher Verbinder für einen Führungsdraht ist im Allgemeinen in den
1 und2 dargestellt. Der männliche Verbinder ist an dem proximalen Ende eines Führungsdrahtes3 angeordnet. Er umfasst einen Kerndraht1 , eine Vielzahl leitfähiger Elemente5 , eine Vielzahl von Leitern7 und ein Isoliermaterial9 . - Der Kerndraht
1 erstreckt sich wie herkömmlich durch einen Führungsdraht sowie von dem proximalen Ende. Der Kerndraht wird herkömmlich dazu verwendet, um Knicke zu vermeiden und um den Führungsdraht mit Festigkeit zu versehen und den Führungsdraht zusammenzuhalten. Traditionell ist er aus einem Material hoher Festigkeit hergestellt, beispielsweise rostfreiem Stahl. Der Kerndraht sollte deshalb einen Durchmesser besitzen, der so groß wie möglich ist, während er ausreichend Raum für die Leiter und die anderen Elemente bietet, um diese innerhalb des Katheters unterzubringen, innerhalb dessen der Führungsdraht verwendet wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Kerndraht einen Durchmesser von 0,15 mm. - Der Umfang des gesamten männlichen Verbinders ist auf die Größe des Katheters beschränkt, innerhalb dessen er verwendet wird. Vorzugsweise passt der Führungsdraht auf eng anliegende Weise in den Katheter. Der Durchmesser des gesamten Führungsdrahtes, der zur Verwendung mit herkömmlichen kleinen Kathetern verwendet wird, beträgt 0,355 mm. Dieser Durchmesser wird natürlich durch die Größe des herkömmlichen Katheters bestimmt. Falls die Größe des Katheters sich ändert, ist der Durchmesser des Führungsdrahtes und deshalb des männlichen Verbinders entsprechend.
- Der männliche Verbinder umfasst ebenso zwei oder mehr leitfähige Elemente
5 . Bei der dargestellten Ausführungsform sind die leitfähigen Elemente zylindrisch ausgebildet. Sie sind in Längsrichtung von den anderen leitfähigen Elementen beabstandet. Die leitfähigen Elemente5 sind ebenso von dem Kerndraht1 beabstandet. -
3 stellt das leitfähige Element detaillierter dar. Das leitfähige Element umfasst vorzugsweise eine Zunge11 . Bei der in den1 bis4 dargestellten Ausführungsform ist die Zunge11 in radialer Richtung nach innen gebogen. Die gebogene Form der Zunge gestattet dem Leiter7 , außerhalb der Zunge positioniert zu werden, während er innerhalb der Abmessungen, die durch den Katheter bestimmt sind, verbleibt. Die leitfähigen Elemente sind aus einem beliebig guten, leitfähigen Material hergestellt. Vorzugsweise sind sie aus Platin hergestellt. Andere mögliche Materialien umfassen beispielsweise rostfreien Stahl, Gold und Kupfer. - Die Verwendung einer Zunge
11 auf dem leitfähigen Element ist bevorzugt, um einen sicheren Kontakt mit dem Leiter innerhalb des kleinen Größenbereich des Katheters vorzusehen. Insbesondere, falls der Leiter direkt mit dem leitfähigen Element verbunden ist, besteht eine Gefahr dahingehend, dass leitfähiges Material, beispielsweise Lot, sich über den Außendurchmesser des Führungsdrahtes erstrecken würde. Die Verwendung einer Zunge11 auf dem leitfähigen Element gestattet das Platzieren eines Leiters7 entweder außerhalb einer gebogenen Zunge, wie in3 gezeigt ist, oder, wie in einer alternativen Ausführungsform der5 und6 gezeigt ist, das Platzieren des Leiters7 an der Innenseite der Zunge. - Es ist zu erkennen, dass das leitfähige Element
5 als zylindrisch dargestellt ist. Dies stellt eine herkömmliche Form dar, die aufgrund der Verbindung mit einem entsprechenden weiblichen Verbinder verwendet wird. Es ist zu erkennen, dass alternative Formen des leitfähigen Elements erlaubt sein können, z.B. eine Stift- oder eine C-Form, oder eine ordnungsgemäß gewickelte Form, oder sogar ein rechtwinkliger Streifen mit beispielsweise der Zunge11 . Das leitfähige Element ist vorzugsweise 4 mm lang, ausgenommen der Zunge11 . Die leitfähigen Elemente (die Zunge11 nicht mit eingenommen) sind im Allgemeinen um ungefähr 4 mm beabstandet; dieser Abstand ist jedoch nicht kritisch. - Jedes der leitfähigen Elemente
5 ist jeweils mit einem Leiter7 verbunden. Die Leiter7 sind an dem leitfähigen Element5 , vorzugsweise an der Zunge11 , gebondet oder angelötet. - Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das proximale leitfähige Element zusätzlich mit dem Kerndraht
1 verbunden, um eine Signalerdung vorzusehen. Wie dargestellt ist die Zunge11 des proximalen leitfähigen Elements5 an der Position11 angelötet, um eine Erdung vorzusehen. Der Fachmann erkennt, dass die Signalerdung auf andere Art und Weise vorgesehen werden kann. Die Leiter besitzen herkömmlich einen Durchmesser von 0,04 mm. - Das Isoliermaterial
9 ist in2 dargestellt. Als ein erster Schritt wird der männliche Verbinder, der in1 gezeigt ist, vor Einführung des in2 gezeigten Isoliermaterials9 montiert. Wie in2 dargestellt ist, sieht das Isoliermaterial den männlichen Kontakt mit einer glatten Außenoberfläche vor. Die glatte Außenoberfläche kann zum Verbinden mit dem weiblichen Kontakt auf einfache Weise von Blut befreit bzw. gereinigt werden. Das Isoliermaterial ist kontinuierlich, und dabei wird eine Kapillarwirkung der Körperfluide verhindert, die andererseits einen Kurzschluss erlauben würde. Ebenso besitzt das Isoliermaterial9 eine Außenoberfläche, die koextensiv zur Außenoberfläche der leitfähigen Elemente5 ist, und dabei wird eine relativ glatte Oberfläche vorgesehen, die auf einfache Weise von Blut oder Körperfluiden mit einer Wischvorrichtung, beispielsweise einem Gummiring oder einem O-Ring, der in einem weiblichen Kontakt befestigt ist, gereinigt werden. - Das Isoliermaterial
9 ist vorzugsweise ein geformtes Polymermaterial, das nach der Montage (wie zuvor beschrieben wurde) eingespritzt werden kann. Das Isoliermaterial kann beispielsweise ein Zwei-Komponenten-Epoxidkleber sein. Das Isoliermaterial9 dient in dem montierten bzw. zusammengebauten männlichen Verbinder dazu, den Kerndraht1 von den leitfähigen Elementen5 zu beabstanden; es bewirkt ebenso, dass die jeweiligen leitfähigen Elemente5 voneinander beabstandet sind. In dem vollständig zusammengebauten und fertiggestellten männlichen Verbinder für den Führungsdraht ist eine relativ glatte, zylindrische Außenoberfläche vorhanden. Der Außendurchmesser des vollständig zusammengebauten, männlichen Verbinders zur Verwendung mit gegenwärtig herkömmlichen Kathetern beträgt 0,355 mm; diese Größe kann jedoch herkömmliche Katheter innerhalb des Durchmessers unterbringen. - Es ist jedoch ebenso möglich, eine Kombination aus einem Segment eines dünnen Polymerschlauchs, der zwischen den leitfähigen Elementen
5 positioniert ist, um die Beabstandung vorzusehen, und einem Isoliermaterial9 als kontinuierliches Isoliermaterial vorzusehen. Das Schlauchsegment sieht dabei einen äußeren "Mantel" vor, der eine glatte Außenoberfläche bildet. Dies wird im Zusammenhang mit den18 und19 im Anschluss beschrieben. -
4 betrifft ein Verfahren zum Herstellen des weiblichen Verbinders für den Führungsdraht. Bei dem bevorzugten Verfahren zum Zusammenbauen bzw. Montieren des männlichen Verbinders sind die leitfähigen Elemente5 von dem Kerndraht durch eine Beschichtung13 abgeschirmt. Bei der in4 dargestellten Ausführungsform befindet sich die dargestellte Beschichtung auf dem Kerndraht1 . Die Beschichtung, beispielsweise ein Isolierlack, verhindert einen potentiellen Kurzschluss, der durch Kontakt der nicht geerdeten leitfähigen Elemente5 mit dem Kerndraht1 erzeugt wird. Befindet sich das Isoliermaterial9 an Ort und Stelle in dem fertiggestellten männlichen Verbinder, besteht kein weiterer Bedarf für die Beschichtung13 . - Bei einer alternativen Ausführungsform, die in
8 dargestellt ist, kann stattdessen eine Beschichtung19 an der Innenseite des leitfähigen Elements5 vorgesehen sein. - Nachdem der männliche Verbinder teilweise, wie in
1 gezeigt ist, zusammengebaut ist, d.h. nachdem die leitfähigen Elemente mit den Leitern verbunden worden sind, wird ein elastischer Schlauch auf den männlichen Verbinder aufgeschoben. In der Praxis ist ein Kunststoffschlauch unter Verwendung von Polytetrafluorethylen (PTFE) an der Innenseite bevorzugt. Der Schlauch passt auf den weiblichen Verbinder mit einem geringfügigen Zwischenraum, was das Aufschieben vereinfacht. Der Verbinder und der Schlauch werden anschließend in eine Form17 platziert, z.B. ein geteiltes Stahlwerkzeug. Wie dargestellt wird die Form17 in zwei Hälften aufgeteilt, und wie es mit Formen üblich ist können die Hälften zusammengedrückt werden. Bei dieser Ausführungsform wird der Kunststoffschlauch dazwischen zusammengedrückt, so dass die leitfähigen Elemente5 fest zusammengedrückt werden. Der Schlauch15 wird anschließend evakuiert und mit dem Isoliermaterial9 (beispielsweise das Zwei-Komponenten-Epoxid) von dem proximalen Ende solange gefüllt, bis der männliche Verbinder vollständig gefüllt ist. Nach dem Aushärten wird bei der bevorzugten Ausführungsform der Schlauch aus der Form entfernt. Beim Wälzen des Schlauchs zwischen zwei flachen Metalloberflächen wird ein relativ einfaches Entfernen des männlichen Verbinders von dem Schlauch ermöglicht. - Die
5 und6 stellen eine alternative Ausführungsform der leitfähigen Elemente5 mit der Zunge11 dar. Wie hier dargestellt ist sind die Zungen11 nicht gebogen, wie es in den1 und2 der Fall war. In den5 und6 werden die Leiter7 mit der Innenseite der leitfähigen Elemente5 bondiert. Bei dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass der Kerndraht1 nach dem Bondieren eingeführt wird; falls der Kerndraht vor dem Bondieren eingeführt wird, ist es schwierig, den Kopf des Leiters7 zu erreichen. - Die
7 stellt den männlichen Verbinder21 auf einem Führungsdraht23 dar. Der Führungsdraht23 wird innerhalb eines Ballonkatheters25 eingeführt. An dem distalen Ende des Führungsdrahtes23 befindet sich ein Sensor27 . Der männliche Verbinder21 wird in einen weiblichen Verbinder29 eingeführt. Der weibliche Verbinder29 ist elektrisch mit einer Monitorvorrichtung31 verbindbar. - In der Praxis wird das distale Ende des Führungsdrahtes in den Körper, beispielsweise in eine Öffnung in der femoralen Arterie, eingeführt. Ist er vom Arzt an der geeigneten Stelle platziert worden, wird ein Katheter
25 erwünschter Art auf den Führungsdraht gebracht. Der Führungsdraht wird über den männlichen Verbinder21 und den weiblichen Verbinder29 mit einem Monitor31 verbunden. Um das Austauschen oder Wechseln des Katheters25 zu gestatten, wird der männliche Verbinder21 von dem weiblichen Verbinder29 gelöst, und der Katheter wird über dem Führungsdraht entfernt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich Körperfluide auf dem Verbinder abgelagert. Diese Körperfluide könnten einen potentiellen elektrischen Kurzschluss verursachen. Durch Vorsehen einer glatten kontinuierlichen Oberfläche kann der männliche Verbinder von diesen Fluiden befreit werden. Alternativ kann der weibliche Verbinder29 mit beispielsweise einem O-Ring an dem Zugangspunkt vorgesehen sein, der enganliegend über den männlichen Verbinder passt, und dabei wird der männliche Verbinder von den Körperfluiden und dergleichen gereinigt, wenn der männliche Verbinder21 darin eingeführt wird. - Die
9 stellt eine alternative Ausführungsform der Leiter7 in dem männlichen Verbinder dar. Falls der männliche Verbinder bei der Benutzung zu einem Radius gebogen wird, wird ein Leiter nahe der Außenseite des Radius gedehnt, und ein Leiter nahe der Innenseite wird zusammengedrückt, und dabei besteht das Risiko, dass die Leiter brechen. Die Leiter7 können mit einer gewissen Nachgiebigkeit versehen werden, indem sie nicht parallel zu dem Kerndraht angeordnet werden, was wiederum dieses Problem löst. Zum Beispiel durch Wickeln der Leiter7 um den Kerndraht1 , wie dargestellt ist, kann dieses Problem gelöst werden. - Die
10 und11 stellen eine weitere alternative Ausführungsform dar. Hier ist der männliche Verbinder mit lediglich einem Leiter4 vorgesehen, und der Kerndraht1 wird als der zweite Leiter verwendet. -
12 stellt einen weiblichen Verbinder29 mit einer Wischvorrichtung32 zum Reinigen des männlichen Verbinders21 dar. Bei der Benutzung kann der männliche Verbinder21 durch Körperfluide verunreinigt werden; es ist bevorzugt, solche Fluide von dem männlichen Verbinder zu beseitigen, bevor er eingeführt wird. Dies kann vorteilhafterweise dadurch geschehen, dass der weibliche Verbinder29 mit einer Wischvorrichtung32 ausgestattet wird. Die Wischvorrichtung32 wischt die Oberfläche des männlichen Verbinders21 , wenn dieser darin eingeführt wird. In der dargestellten Ausführungsform ist die Wischvorrichtung32 ein O-Ring. - Die
13 bis16 stellen eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar. In den13 bis14 sind die Leiter7 über die Länge einer Kunststoffhülse34 eingebettet, die den Kerndraht1 umgibt. In13 sind die Leiter7 gleichmäßig in radialer Richtung beabstandet, während in14 die Leiter an einer Seite der Hülse34 angeordnet sind, die eine exzentrische Form besitzt. Die Hülse34 mit exzentrischer Form ordnet den Kerndraht1 außermittig an, und dabei wird mehr Raum zwischen dem Kerndraht und der Außenschicht für die Leiter und die Isolierung um die Leiter erzeugt. - Die
15 stellt den männlichen Verbinder dieser Ausführungsform dar (vor der finalen Montage), der die Leiter7 aufweist, welche in der Kunststoffhülse34 eingebettet sind. Der Kerndraht1 wird in die Kunststoffhülse34 eingeführt. Die in der Hülse eingebetteten Leiter7 werden durch die Hülse34 hochgezogen. Die leitfähigen Elemente5 werden mit den Leitern7 beispielsweise durch Löten oder Bondieren verbunden. In der dargestellten Version umfassen die leitfähigen Elemente5 die Zungen11 , mit denen die Leiter7 verbunden sind. Der Vorteil der Kunststoffhülse34 besteht darin, dass sie einen potentiellen Kurzschluss bei der anfänglichen Montage verhindert. Die16 stellt den männlichen Verbinder dieser Ausführungsform nach der finalen Montage einschließlich des Isoliermaterials9 , wie zuvor beschrieben wurde, dar. - Die
17 und18 stellen eine weitere Ausführungsform des männlichen Verbinders dar, bei der der Kerndraht sich nicht als einzelnes Teil durch den Führungsdraht und den männlichen Verbinder erstreckt. Um die Torsionsfestigkeit des Führungsdrahtes zu erhöhen, mit der der männliche Verbinder benutzt wird, kann eine Wanddicke des Führungsdrahtes3 erhöht werden. Der praktische Nutzen besteht darin, dass es keinen ausreichenden Raum für den Kerndraht1 innerhalb des Führungsdrahtes gibt. - Der Kerndraht
1 muss nicht einteilig hergestellt sein; er kann, wie dargestellt, in Teile unterteilt sein. - Ein erster Teil des Kerndrahtes
1 befindet sich vorzugsweise innerhalb des männlichen Verbinders, wie in17 gezeigt ist, wo er den Verbinder versteift. Der erste Teil des Kerndrahtes1 in dem proximalen Verbinder wird einige Millimeter in das proximale Ende des Führungsdrahtes eingeführt und daran gesichert, beispielsweise durch einen Kleber oder Lötmaterial. - Der zweite Teil des Kerndrahtes
36 wird einige Millimeter in das distale Ende des Führungsdrahtes eingeführt und daran mit einem Kleber oder Lötmaterial gesichert. Der Abschnitt, der in den Führungsdraht eingeführt ist, besitzt vorteilhafterweise eine derartige Form, dass er die Durchführung der Leiter gestattet. Der zweite Teil des Kerndrahtes36 befindet sich vorzugsweise innerhalb eines distalen Endes des Führungsdrahtes, um eine elastische distale Spitze, die wendelförmig ausgebildet ist, zu erhalten. - Die in
18 dargestellte distale Spitze umfasst eine Wendel37 über einem spitz zulaufenden Kerndraht36 . Der Kerndraht36 ist spitz zulaufend bzw. konisch ausgebildet, um die unterschiedlichen Bereiche der distalen Spitze mit der erwünschten Flexibilität und Torsionsfestigkeit auszustatten. Die distale Spitze ist vorzugsweise als eine abgerundete Spitze39 fertiggestellt, die aus Lötmaterial bestehen kann. Ein Drucksensor5 kann mit dem Leiter7 verbunden sein und kann in der Nähe der distalen Spitze unter einem Schutzmantel38 angeordnet sein. - Der erste Teil des Kerndrahtes
1 und der zweite Teil des Kerndrahtes36 können aus dem gleichen oder aus unterschiedlichem Material hergestellt sein. Beispielsweise kann der proximale Kerndraht1 aus einem Isoliermaterial, beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt sein, und der Kerndraht36 kann aus einem Material hoher Festigkeit, beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt sein. - In den
19 und20 wird im Anschluss eine sechste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. - Das grundlegende Design ist identisch zu der in den
1 und2 gezeigten Ausführungsform. Der wichtige Unterschied besteht darin, dass Segmente40 aus einem Polymerschlauch zwischen den leitfähigen Elementen5 vorgesehen sind, um den erwünschten Abstand vorzusehen. Die Schlauchsegmente sind ausreichend dünn, um lediglich einen äußeren "Mantel" vorzusehen, und derart, dass das Isoliermaterial9 den Leerraum innerhalb des Führungsdrahtes als Ganzes füllen kann. Um den koextensiven Verlauf der Oberfläche der Schlauchsegmente40 und der Oberfläche der leitfähigen Elemente5 vorzusehen, sollte ebenso der Durchmesser der Schlauchsegmente der gleiche sein wie der der leitfähigen Elemente. Der Polymerschlauch40 und das Isoliermaterial9 bilden ein verbundartiges Material, welches die gleiche Funktion wie das Isoliermaterial9 der ersten Ausführungsform besitzt, nämlich, um einen Kapillarvorgang von Körperfluiden zu verhindern. In Anbetracht dessen ist das Verbundmaterial selbst ein kontinuierliches Isoliermaterial. Das Polymer, das für die Schlauchsegmente ausgewählt ist, sollte vorzugsweise derart ausgewählt sein, dass es einen Elastizitätsmodul besitzt, der höher als der des Isoliermaterials9 ist. Dies erhöht die Biegefestigkeit, d.h. macht die Vorrichtung steifer. - Das Vorsehen der Polymerschlauchsegmente, anstelle des geformten Materials, um den Abstand vorzusehen, bietet einen weitere Vorteil dahingehend, dass die Oberfläche der Schlauchsegmente glatter ist, und dass das Risiko der Blasenbildung in dem Form- bzw. Gussharz, die die Glattheit der Oberfläche stört, beseitigt ist.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Montage der Vorrichtung einfacher ist. In der Ausführungsform gemäß der
1 kann es im Gegensatz dazu schwierig sein, die leitfähigen Elemente5 im Hinblick auf den Abstand genau dazwischen vorzusehen. Noch schwieriger kann es sein, diese beim Formvorgang an Ort und Stelle zu halten. - Die Schlauchsegmente mit den bestimmten Abmessungen stellen stets einen korrekten Abstand zwischen den leitfähigen Elementen
5 sicher. - Die Montage geschieht einfach durch wechselweises Aufschieben von Schlauchsegmenten
40 aus Polyimid und leitfähigen Elementen über dem Kerndraht1 und durch Anbringen der leitfähigen Elemente5 an die Leiter7 durch Bondieren oder Anlöten. Sind die Teile zu der in19 gezeigten Konfiguration zusammengebaut bzw. montiert, folgt die in Bezug auf1 beschriebene Prozedur. Auf diese Weise wird die Einheit in einen elastischen Schlauch eingeführt und das ganze Aggregat wird in eine Form gegeben (siehe4 ). Der Schlauch wird evakuiert und mit Isoliermaterial9 gefüllt. Das Isoliermaterial wird ausgehärtet und das Aggregat wird aus der Form entfernt. - Während mehrere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind, ist es offensichtlich, dass weitere Modifikationen möglich sind, und diese Anmeldung dient dazu, beliebige Variationen, Verwendungen oder Adaptionen der Erfindung abzudecken, die im Allgemeinen den Prinzipien der Erfindung folgen, einschließlich solcher Abwandlungen der vorliegenden Offenbarung, die innerhalb des Wissens oder der gewöhnlichen Praxis auf diesem Gebiet, zu dem die Erfindung gehört, gehören, und die auf die wesentlichen Merkmale, die voranstehend beschrieben sind, angewendet werden können und in den Bereich der Erfindung oder der Grenzen der beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (19)
- Männlicher Verbinder für einen Führungsdraht, mit: einem Kerndraht (
1 ); einer Vielzahl leitfähiger Elemente (5 ), die in Längsrichtung entlang des Kerndrahtes (1 ) beabstandet sind; mindestens einem entlang dem Kerndraht angeordneten Leiter (7 ), der mit einem leitfähigen Element verbunden ist; einem Isoliermaterial (9 ), das zwischen dem Kerndraht (1 ) und den leitfähigen Elementen (5 ) angeordnet ist, wobei das Isoliermaterial (9 ) eine Außenoberfläche besitzt, die koextensiv mit den Außenoberflächen der leitfähigen Elemente (5 ) ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial zwischen den leitfähigen Elementen (5 ) Segmente aus einem Isolierschlauch (40 ) aufweist. - Männlicher Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, der einen Durchmesser von ungefähr 0,355 Millimeter besitzt.
- Männlicher Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die leitfähigen Elemente zylindrisch sind.
- Männlicher Verbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die leitfähigen Elemente von dem Kerndraht (
1 ) beabstandet sind. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die leitfähigen Elemente (
5 ) eine Zunge (11 ) umfassen, wobei der mindestens eine Leiter mit der jeweiligen Zunge verbunden ist. - Männlicher Verbinder nach Anspruch 5, bei dem die Zunge (
11 ) gebogen ist und der Leiter (7 ) sich an der Außenseite der Zunge (11 ) befindet. - Männlicher Verbinder nach Anspruch 5, bei dem die Zunge (
11 ) gerade ist und der Leiter (5 ) sich an der Innenseite der Zunge (11 ) befindet. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das proximale leitfähige Element mit dem Kerndraht (
1 ) verbunden ist. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Isoliermaterial (
9 ) spritzgießgeformt ist. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Außenoberfläche des Isoliermaterials und die Außenoberflächen der leitfähigen Elemente im wesentlichen glatt sind.
- Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren mit einer Isolierbeschichtung (
13 ) auf dem Kerndraht (1 ) zwischen dem Kerndraht und den leitfähigen Elementen (5 ). - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, des weiteren mit Isolierbeschichtungen an den Innenseiten der leitfähigen Elemente.
- Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Leiter (
7 ) im wesentlichen parallel zu dem Kerndraht (1 ) ist. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Leiter (
7 ) um den Kerndraht (1 ) gewickelt ist. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Vielzahl von Leitern mit den jeweiligen leitfähigen Elementen verbunden sind.
- Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schlauchsegmente (
40 ) eine bestimmte Länge besitzen, die einen erwünschten Abstand zwischen jedem leitfähigen Element (5 ) vorsehen. - Männlicher Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schlauch (
40 ) aus einem Polymermaterial mit einem Elastizitätsmodul, der höher als der des Isoliermaterials (9 ) ist, besteht. - Verbinder für einen Führungsdraht mit: (a) einem männlichen Verbinder nach Anspruch 1; und (b) einem weiblichen Verbinder zur Verbindung mit dem männlichen Verbinder, wobei der weibliche Verbinder eine Wischvorrichtung umfasst, die komplementär zu dem männlichen Verbinder ausgebildet ist.
- Verfahren zum Vorbeugen einer Kontamination durch ein menschliches oder tierisches Körperfluid und dergleichen in einem elektrischen Verbinder mit einem männlichen Element und einem weiblichen Element, mit den Schritten: (a) Vorsehen eines länglichen Führungsdrahtes mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende, wobei das männliche Element sich an dem proximalen Ende desselben befindet; (b) Bilden einer glatten, koextensiven Oberfläche auf dem männlichen Element, wobei das männliche Element eine Vielzahl leitfähiger Elemente darauf aufweist und ein Isoliermaterial und Schlauchsegmente dazwischen umfasst; (c) Einführen des distalen Ende des Führungsdrahtes in den Körper bei Vorhandensein eines Körperfluids; (d) Verschieben eines Katheters über den Führungsdraht und in den Körper, wobei Körperfluide mindestens einen Abschnitt des Katheters umgeben und in diesen eintreten; (e) in Eingriff bringen des männlichen Elementes in das weibliche Element, wobei das weibliche Element komplementäre Leiter darin besitzt; (f) Lösen des männlichen und weiblichen Elementes; (g) Entfernen des Katheters aus dem Körper durch Verschieben des Katheters über den Führungsdraht, wobei Körperfluide sich auf der glatten Oberfläche des männlichen Elementes absetzen; und (h) Entfernen der Körperfluide von der glatten Oberfläche, ohne dass ein Körperfluid auf oder zwischen den Leitern zurückgelassen wird, wodurch einer Kontamination vorgebeugt wird.
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