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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Vermittlungen und Vermittlungsstufen, die einen
Teil eines Telekommunikationssystems bilden. Die Erfindung betrifft
im Speziellen ein Aufbauen von Verbindungen über digitale leitungsvermittelnde
Vermittlungen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Über eine
digitale Vermittlung vermittelte Benutzerdaten gehören zu Kanälen, sogenannten
Verbindungen. In einer Vermittlung werden Benutzerdaten, die von
jeder Verbindung von einem jeweiligen Eingang in der Vermittlung
abstammen, zu einem jeweiligen wählbaren
Ausgang in der Vermittlung vermittelt. Eine in Verbindung damit
verwendete Technik ist das Leitungsvermitteln. Eine übliche Vermittlungsstruktur
beim Leitungsvermitteln ist die sogenannte "Zeit-Raum-Zeit" (Time Space Time, TST) Struktur. In Vermittlungen
mit dieser Struktur ist eine Vielzahl von Zeitvermittlungsstufen
mit einer Raumvermittlungsstufe verbunden. Benutzerdaten werden
zuerst über eine
eingehende Zeitvermittlungsstufe vermittelt, dann über eine
Raumvermittlungsstufe und letztlich über eine abgehende Zeitvermittlungsstufe.
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Benutzerdaten
von einigen Verbindungen, die über
eine Vermittlung einer TST-Struktur vermittelt werden sollen, werden
mittels Zeit-Multiplexen gemultiplext. Beim Zeit-Multiplexen werden die Benutzerdaten
in Zeitschlitzen platziert, die in Rahmen eingerichtet sind. Beim
Vermitteln der Benutzerdaten über
die Vermittlung werden diese zwischen unterschiedlichen Zeitschlitzen
und Rahmen bewegt. Dieses wird erreicht durch Verzögern der
Benutzerdaten in Speichern, sogenannten Sprachspeichern, in den Zeitvermittlungsstufen
der Vermittlung. Ein Sprachspeicher umfasst Speicherpositionen zum
Speichern von Benutzerdaten. Jede Speicherposition entspricht einem
Zeitschlitz und speichert, während
einer gewissen Zeit, ein Datenwort der Benutzerdaten, so wie ein
Byte. Zusätzlich
zu den Sprachspeichern enthalten die Zeitvermittlungsstufen auch
Steuerspeicher und Zeitschlitzzähler,
durch welche Schreiben der Benutzerdaten in, und Lesen der Benutzerdaten
aus den Sprachspeichern in unterschiedlichen Zeitschlitzen durchgeführt werden.
Ein Steuerspeicher enthält auch
Speicherpositionen, wobei jede einem Zeitschlitz entspricht. Ein
Zeitschlitzzähler
adressiert zyklisch Speicherpositionen sowohl in dem Steuerspeicher
als auch in dem Sprachspeicher. Für jeden Zeitschlitz wird eine
Speicherposition in dem Steuerspeicher adressiert zum Lesen von
in dem Steuerspeicher gespeicherter Steuerinformation. Die Steuerinformation
in den Steuerspeichern adressiert dann die Sprachspeicher zum Lesen
der Benutzerdaten von den eingehenden Zeitvermittlungsstufen einerseits, und
zum Schreiben der Benutzerdaten in die abgehenden Zeitvermittlungsstufen
andererseits.
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Bei
einer eingehenden Zeitvermittlungsstufe ankommende Benutzerdaten
erscheinen in eingehenden bzw. hereinkommenden Zeitschlitzen. In
der Raumvermittlungsstufe werden die Benutzerdaten durch die eingehende
Zeitvermittlungsstufe in sogenannten internen Zeitschlitzen platziert.
Die von einer ausgehenden bzw. abgehenden Zeitvermittlungsstufe
abgehenden Benutzerdaten werden durch die abgehende Zeitvermittlungsstufe
in abgehenden Zeitschlitzen platziert. Ein Konflikt in der Raumvermittlungsstufe
wird vermieden mittels der internen Zeitschlitze.
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Steuerinformation
wird in einem Steuersystem generiert, so wie einem Computerprogramm-gesteuerten
Steuersystem, welches ein Teil des Telekommunikationssystems ist.
Das Steuersystem ist mit der Vermittlung verbunden. Ein Schreiben
von Steuerinformation in die Steuerspeicher wird von dem Steuersystem
angewiesen zum Zuweisen von in dem Vermitteln der Benutzerdaten über die
Vermittlung verwendeten Zeitschlitzen.
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Bei
einem Verbindungstyp, einer sogenannten Schmalbandverbindung, kommen
Benutzerdaten in einem einzelnen eingehenden bzw. ankommenden Zeitschlitz
jeden Rahmen an. Benutzerdaten werden unterschiedlich verzögert für unterschiedliche Schmalbandverbindungen.
Für jede
Schmalbandverbindung hängt
die Verzögerung
davon ab, in welchen eingehenden Zeitschlitzen diese Benutzerdaten
bei der Vermittlung ankommen, und in welchen internen Zeitschlitzen
und abgehenden Zeitschlitzen diese Benutzerdaten für die Schmalbandverbindung über die
Vermittlung vermittelt werden. Die reziproken Zeitbeziehungen zwischen
den eingehenden Zeitschlitzen, den internen Zeitschlitzen und den
abgehenden Zeitschlitzen für
eine Schmalbandverbindung bestimmen die Verzögerung der zu der Schmalbandverbindung
gehörenden
Benutzerdaten.
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Ein
anderer Verbindungstyp, eine sogenannte Breitbandverbindung, belegt
einige Zeitschlitze in jedem Rahmen. Zu einer Breitbandverbindung
gehörende
Benutzerdaten kommen in einigen eingehenden Zeitschlitzen in jedem
Zeitrahmen an, und werden über
die Vermittlung in einigen internen Zeitschlitzen und in einigen
ausgehenden Zeitschlitzen vermittelt, gewissermaßen als einige separate Schmalbandverbindungen.
Somit kann eine Breitbandverbindung als eine Verknüpfung einiger Schmalbandverbindungen
betrachtet werden. Zu einer Breitbandverbindung gehörende Benutzerdaten werden
folglich über
die Vermittlung in einigen Schmalbandverbindungen mit unterschiedlichen
Verzögerungen
vermittelt.
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Ein
damit verbundenes Problem ist es, für Breitbandverbindungen eine
Sequenzintegrität,
die sogenannte Zeitschlitz-Sequenzintegrität (Time Slot Sequence Integrity,
TSSI), und eine Rahmenintegrität,
die sogenannte Zeitschlitz-Rahmenintegrität (Time
Slot Frame Integrity, TSFI), zu erhalten, d.h. einerseits sicherzustellen,
dass Datenwörter,
die Benutzerdaten für
eine Breitbandverbindung ausmachen, ein und dieselbe reziproke Zeitreihenfolge durch
bzw. über
die Vermittlung beibehalten, und dass andererseits diese Datenwörter in
eingehenden Zeitschlitzen in ein und demselben Rahmen in demselben
Rahmen in ausgehenden Zeitschlitzen ankommen.
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Wenn
beispielsweise eine Rahmenintegrität (TSFI) nicht durch bzw. über die
Vermittlung bewahrt wird, dann müssen
die Benutzerendgeräte
in manchen Telekommunikationsanwendungen mit Rahmenanalyse- und
Rahmenregenerationseinrichtungen ausgestattet werden. Dies bedeutet
unerwünschte
erhöhte
Kosten für
die Benutzer.
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U.S.
Patent 4,809,259 von Jönsson
offenbart eine Anordnung zum Aufbauen einer Breitbandverbindung
in einem Vermittlungsnetz. Eine Markierungsvorrichtung ist bei dem
Eingang des Vermittlungsnetze angeordnet, um Markierungen in aufeinanderfolgenden
Rahmen der jeweiligen Inhalte der Zeitschlitze bereitzustellen,
die durch die Verbindungskanäle
genutzt werden, so dass jeder betroffene Zeitschlitz in einem ersten
Rahmen einer ersten Markierung zugewiesen wird, und jeder betroffene Zeitschlitz
in einem zweiten Rahmen einer zweiten Markierung zugewiesen wird.
Eine Abtastvorrichtung ist bei dem Ausgang des Vermittlungsnetzes
angeordnet, um die Markierungen zu erfassen, so dass eine mögliche Verzögerung zwischen
den jeweiligen Inhalten der Kanäle
bestimmt werden kann. Weiterhin steuert die Abtastvorrichtung eine
Verzögerungsausgleichsvorrichtung
in den Kanälen.
Die Ausgleichsvorrichtung umfasst mindestens zwei Pfade für den Fluss
von Daten von dem Vermittlungsnetz, wobei ein erster Pfad ein direkter
Pfad ohne Verzögerung
ist, und ein zweiter Pfad einen Verzögerungsspeicher in der Form
eines Registers hat, das Daten einen Rahmen verzögert, wobei ein dritter Pfad
die Daten zwei Rahmen verzögert,
und so weiter. Die Abtastvorrichtung liefert Verzögerungsanweisungen
an einen Steuerspeicher in der Ausgleichsvorrichtung, und die Verzögerungsanweisungen
in dem Steuerspeicher steuern einen Auswähler bzw. Selektor, welcher
bestimmt, von welchem der Pfade Daten gelesen werden sollen.
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Die
schwedische Patentveröffentlichung SE-B-461,310
beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermitteln einer Breitbandverbindung über eine
digitale Zeitvermittlung. Das in der Veröffentlichung adressierte Problem
ist, dass manche Zeitschlitze einen Rahmen verzögert werden, wohingegen andere
Zeitschlitze nicht verzögert
werden. Gemäß der schwedischen
Patentveröffentlichung bestimmt
ein Prozessor in der Vermittlung, welche abgehenden Zeitschlitze
Information halten werden, die einen Rahmen verzögert ist, und welche abgehenden
Zeitschlitze Information halten werden, die nicht verzögert ist,
und ein Steuerspeicher in der Vermittlung ist mit einem Markierungsbit
bereitgestellt, für
jeden abgehenden Zeitschlitz, das anzeigt, ob der Zeitschlitz verzögert ist
oder nicht. Bei der digitalen Zeitvermittlung eingehende Zeitschlitze
werden sequentiell in einen ersten Sprachspeicher geschrieben. Der
erste Sprachspeicher ist mit einem zusätzlichen separaten Sprachspeicher
verbunden, und die in dem ersten Sprachspeicher gespeicherten eingehenden
Zeitschlitze werden übertragen
zu und geschrieben in den zusätzlichen
Speicher mit einer Verzögerung
eines Rahmens. Während
jedes Taktpulses wird in einer gegebenen Speicherposition in dem ersten
Sprachspeicher gespeicherte Information aus dem ersten Sprachspeicher
gelesen und in den zusätzlichen
Sprachspeicher in eine entsprechende Speicherposition geschrieben,
woraufhin Information in einem eingehenden Zeitschlitz in einen
nachfolgenden Rahmen in dem ersten Sprachspeicher bei der gegebenen
bzw. bestimmten Speicherposition geschrieben wird. Folglich wird
der zusätzliche Sprachspeicher
Information halten, die einen Rahmen bezüglich der Inhalte des ersten
Sprachspeichers verzögert
ist. Für
abgehende Zeitschlitze wird dem Zeitschlitz entsprechende Information
aus dem ersten Sprachspeicher als auch aus dem zusätzlichen
Sprachspeicher gelesen und einem Multiplexer bereitgestellt. Der
Multiplexer wird durch das entsprechende Markierungsbit in dem Steuerspeicher gesteuert
und verbindet einen Bus für
abgehende Zeitschlitze entweder mit dem ersten Sprachspeicher oder
dem zusätzlichen
Sprachspeicher. Auf diese Weise wird die Information in verzögerten Zeitschlitzen
aus dem ersten Sprachspeicher gelesen und auf den Bus übertragen,
und die Information in nicht-verzögerten Zeitschlitzen wird aus
dem zusätzlichen Sprachspeicher
gelesen werden.
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Die
Lösung
der schwedischen Patentveröffentlichung
SE-B-461,310 impliziert,
dass alle ausgehenden Zeitschlitze einen extra Rahmen durch bzw. über die
Vermittlung verzögert
werden. Die Anzahl von erforderlichen Speicherzugriffen wächst beträchtlich,
da zwei Schreiboperationen und zwei Leseoperationen erforderlich
sind für
jeden Zeitschlitz in der Zeitvermittlung. Dieses erhöht die Menge
der verbrauchten Leistung in der digitale Zeitvermittlung. Auslesen
wird nur durchgeführt
für die
Speicherpositionen in dem zusätzlichen
Sprachspeicher, die mit einer Breitbandverbindung verknüpft sind.
Dies bedeutet, dass eine versagende Speicherposition in dem zusätzlichen
Sprachspeicher nicht erfasst wird, bis eine Breitbandverbindung,
die diese besondere Speicherposition verwendet, tatsächlich aufgebaut wird.
Folglich ist es nicht möglich,
die Speicherpositionen des zusätzlichen
Sprachspeichers fortwährend zu überwachen,
da eine Paritätsüberprüfung der
Information in diesen Speicherpositionen nur in Verbindung mit einem
Auslesen auf den abgehenden Bus von mit aufgebauten Breitbandverbindungen
verknüpften
Positionen durchgeführt
werden kann.
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Die
europäische
Patentanmeldung 0,532,914 A2 betrifft ein Verzögerungskorrektursystem in einem
Mehrkanal-PCM-Vermittlungssystem. Gemäß diesem
Verzögerungskorrektursystem
werden ein von den Sprachspeichern in der Vermittlungsstruktur selbst
getrennter externer Speicher und eine Steuereinheit zum Verzögern einiger
der in diesem externen Speicher gespeicherten Daten verwendet. Der
externe Speicher ist bereitgestellt bei dem Ausgang (oder dem Eingang)
der Vermittlung, und die Daten, die durch bzw. über die Vermittlung vermittelt
worden sind, werden nach der Ausgabe davon in dem externen Speicher
gespeichert. Die Steuereinheit erzeugt eine Rahmenkorrekturinformation von
einigen Bits, die zu einem komplizierten Schaltkreis gesendet wird.
Der Schaltkreis ist funktionsfähig,
einige der in dem externen Speicher gespeicherten Daten gemäß der Rahmenkorrekturinformation zu
verzögern,
so dass diese Daten um die Anzahl von Rahmen verzögert werden,
die durch die am meisten durch die Vermittlung verzögerten Daten
angegeben ist. Folglich können
Daten in einem abgehenden Rahmen N von der Vermittlung bis zu einer gegebenen
Anzahl von Rahmen verzögert
werden, so dass diese Daten in Rahmen N + 1, N + 1, N + 2 oder N
+ 3 ausgegeben werden.
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Gemäß der Lösung der
Europäischen
Patentanmeldung 0,532,914 A2 sind weder der externe Speicher noch
der Schaltkreis in der Vermittlungsstruktur selbst integriert. Darüber hinaus
erhöht
die Verwendung eines zusätzlichen
externen Speichers die Anzahl erforderlicher Speicherzugriffe.
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U.S.
Patent 4,704,716 von Bowers et al. offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Aufbauen einer Breitbandverbindung mit einer Anzahl von
Segmenten von TDM-Kanälen über ein
Kommunikationsnetz. Im Besonderen ist ein Vermittlungsnetz vom TST-Typ
bereitgestellt mit zusätzlichen
Pufferspeichern in der eingehenden Zeitstufe und der ausgehenden
Zeitstufe, um sicherzustellen, dass alle in einem Zeitrahmen von
einem gegebenen Segment empfangenen Daten nur in demselben abgehenden Zeitrahmen
zusammengesetzt bzw. assembliert werden. In der eingehenden Stufe
werden zwei Pufferspeicher verwendet, wobei alle Daten in einem
gegebenen Rahmen in einem dieser Pufferspeicher in einer gegebenen
Rahmenperiode gespeichert werden, zur selben Zeit wie ein Auslesen
von Daten in dem anderen Pufferspeicher durchgeführt wird, und Auslesen desselben
Pufferspeichers zur nächsten
Zeitperiode, zur selben wie Daten in dem anderen Pufferspeicher
gespeichert werden. In der abgehenden Stufe, wo die Lese- und Schreibzyklen
eines Zeitrahmens aufgrund von Signalverzögerungen in dem Vermittlungsnetz
nicht übereinstimmen,
werden drei Pufferspeicher auf eine Weise verwendet, die der in der
eingehenden Zeitstufe entspricht, um sicherzustellen, dass Daten
in einem gegebenen Zeitrahmen in demselben Zeitrahmen aufrecht erhalten
werden.
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Diese
Lösung
resultiert in einer zusätzlichen Verzögerung sowohl
in der eingehenden Stufe als auch der abgehenden Stufe. Eine Vielzahl
von zusätzlichen
Pufferspeichern ist erforderlich, und zusätzlich muss das abwechselnde
bzw. wechselseitige Schreiben und Lesen zwischen den unterschiedlichen
Pufferspeichern auf eine gewisse Weise administriert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen Weg zu finden,
eine Sequenzintegrität (TSSI)
und eine Rahmenintegrität
(TSFI) bei Vermittlungsverbindungen über eine Vermittlung oder eine Vermittlungsstufe
zu erhalten.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Realisierung bereitzustellen,
die einige Daten auf solch eine Weise verzögert, dass die Integritätsanforderungen
erfüllt
werden. Diese Realisierung sollte in der Vermittlung selbst auf
solch eine Weise integriert sein, dass nur ein Minimum an zusätzlicher Ausrüstung verwendet
zu werden braucht. Zusätzlich ist
es wünschenswert,
die Realisierung fortwährend einfach überwachen
zu können.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sequenz- und Rahmenintegrität mit minimierter Verzögerung der
Benutzerdaten über
die Vermittlung und ohne Erhöhen
der Anzahl von erforderlichen Speicherzugriffen zu erhalten.
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Diese
Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst, wie sie in den begleitenden
Patentansprüchen
definiert ist.
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Zu
einer Verbindung, vorzugsweise einer Breitbandverbindung, gehörende Benutzerdaten werden
verteilt, einerseits unter den internen Zeitschlitzen in jedem Rahmen,
die der Breitbandverbindung zum Vermitteln der Benutzerdaten über die
Vermittlung zugewiesen worden sind, und andererseits unter den abgehenden
Zeitschlitzen in jedem Rahmen, die der Breitbandverbindung zum Vermitteln der
Benutzerdaten über
die Vermittlung zugewiesen worden sind.
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Gemäß einem
allgemeinen erfinderischen Konzept ist der Sprachspeicher in einer
Vermittlungsstufe der Vermittlung erweitert, so dass er Speicherpositionen
enthält,
die in ihrer Anzahl der Anzahl von Zeitschlitzen in zwei Rahmen
entsprechen. Diese Speicherpositionen sind in zwei Speicherteilen
gleicher Größe in dem
Sprachspeicher angeordnet. Ferner ist eine Verzögerungssteuereinheit bereitgestellt in
der Zeitvermittlungsstufe zum Erzeugen von Verzögerungsinformation basierend
auf Steuerinformation in dem Steuerspeicher der Vermittlungsstufe
und einem bestimmten Teil der Zählerinformation
von einem Zeitschlitzzählerschaltkreis.
Diese Verzögerungsinformation
steuert, für
jeden Zeitschlitz, zu/von (abhängig
davon, ob der Sprachspeicher in einer abgehenden Stufe oder einer
eingehenden Stufe angeordnet ist), welchem einen des ersten und
zweiten Teils des Sprachspeichers diese Benutzerdaten vermittelt
werden sollen.
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In
einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung enthält
die Steuerinformation in dem Steuerspeicher der Vermittlungsstufe,
für jeden
Zeitschlitz, erste Steuerdaten, die anzeigen, zu/von welchem Zeitschlitz
in einem Rahmen diese Benutzerdaten vermittelt werden sollen, und
zweite Steuerdaten, die angeben, ob diese Benutzerdaten zu dem ersten Rahmen
vermittelt werden sollen oder einen Rahmen zu dem zweiten Rahmen
verzögert
werden sollen.
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Der
erweiterte Sprachspeicher und die Verzögerungssteuereinheit können z.B.
in einer eingehenden Zeitvermittlungsstufe oder einer abgehenden Zeitvermittlungsstufe
der Vermittlung bereitgestellt sein.
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Die
erfinderische Idee ist im Besonderen anwendbar auf eine beliebige
Vermittlungsstufe, durch welche Benutzerdaten zwischen bei der Stufe
ankommenden ersten Zeitschlitzen und von der Stufe abgehenden zweiten
Zeitschlitzen vermittelt werden.
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Da
ein erweiterter Sprachspeicher verwendet wird ohne eine zusätzliche
separate Speichereinheit, erhöht
sich die Anzahl von Speicherzugriffen nicht. Zusätzlich wird ein fortwährendes Überwachen aller
Speicherzellen in den erweiterten Speicherzellen automatisch erhalten,
da auf alle Zellen in zwei Rahmen zyklisch zugegriffen wird; nicht
nur in Verbindung mit der Verzögerung
von Breitbandverbindungen, sondern zu jeder Zeit, auch beim normalen Vermitteln
von Schmalbandverbindungen.
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Durch
Erweitern des Sprachspeichers sind Verzögerungswerte einfach zu produzieren.
Die Verzögerungswerte
sind vorzugsweise in der Form eines einzelnen Bits pro Zeitschlitz,
in dem Steuerspeicher der in Frage kommenden Vermittlungsstufe gespeichert.
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Die
in der Vermittlung bereits verfügbaren Sprach-
und Steuerspeicher werden optimal genutzt. Die Lösung wird somit in der Vermittlungsstruktur selbst
integriert, so dass nur ein Minimum von zusätzlicher Ausrüstung erforderlich
ist.
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Die
Erfindung hat die folgenden Vorteile:
- – eine Rahmen-
und Sequenzintegrität
wird bewahrt durch eine Vermittlung durch Verwenden eines Minimums
an zusätzlicher
Ausrüstung;
- – der
Verzögerungsmechanismus
zum Erhalten einer Sequenz- und
Rahmenintegrität
braucht nur auf einer Seite der Vermittlung durchgeführt zu werden,
wodurch die Verzögerung
minimiert ist;
- – die
Anzahl von Speicherzugriffen wächst
nicht, da die Idee ist, einen bereits verfügbaren Sprachspeicher zu erweitern;
- – die
Lösung
ist in der Vermittlungsstruktur selbst integriert;
- – eine
einfache Logikimplementierung der Verzögerungssteuereinheit;
- – die
zusätzliche
Steuerinformation in Form von Verzögerungswerten kann realisiert
werden durch ein einzelnes Bit pro Zeitschlitz, was die Logikimplementierung
erleichtert und den in dem Steuerspeicher erforderlichen zusätzlichen
Speicherraum minimiert; und
- – ein
fortwährendes Überwachen
der Zellen des erweiterten Speichers wird automatisch erhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun detaillierter mit Verweis auf die Zeichnungen
beschrieben werden, in welchen:
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1 schematisch
eine leitungsvermittelnde Vermittlung mit einer TST-Struktur und
einem Steuersystem zeigt;
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2a ein
Steuersystem und ein Zeitvermittlungsmodul mit einer abgehenden
Zeitvermittlungsstufe gemäß der Erfindung
zeigt;
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2b ein
Steuersystem und ein Zeitvermittlungsmodul mit einer eingehenden
Zeitvermittlungsstufe gemäß der Erfindung
zeigt;
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3 einen
Zeitschlitzzählerschaltkreis
gemäß der Erfindung
zeigt;
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4 eine
Verzögerungssteuereinheit
gemäß der Erfindung
zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das beschreibt, wie eingehende Zeitschlitznummern gegen eine
Zeitphase von Rahmen für
interne Zeitschlitze normalisiert wird;
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6 ein
Flussdiagramm zeigt, das beschreibt, wie eine Offset-Variable gemäß der Erfindung
bestimmt wird;
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7a ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das beschreibt, wie Verteilungsinformation in Form von Speicherpositionen
in den Steuerspeichern durch Verwenden der Offset-Variable bestimmt
wird;
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7b veranschaulicht,
wie die bestimmte Offset-Variable die Verteilung von eingehenden
Zeitschlitznummern und ausgehenden Zeitschlitznummern zu den Speicherpositionen
in dem jeweiligen Steuerspeicher beeinflusst;
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8 ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das beschreibt, wie interne Zeitschlitze gegen eine Zeitphase
von Rahmen für
ausgehende Zeitschlitze normalisiert werden;
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9 ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das beschreibt, wie ein Basiswert bestimmt wird;
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10 ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das eine Bestimmung beschreibt, ob irgendein Zeitschlitz
mit einem später
folgenden Rahmen bezüglich
des durch den Basiswert dargestellten Rahmens verknüpft ist;
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11 ein
Flussdiagramm gemäß der Erfindung
zeigt, das eine Bestimmung einer Steuerinformation in Form von Verzögerungswerten
für jeweilige Zeitschlitznummern
in Rahmen für
ausgehende Zeitschlitze beschreibt; und
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12 ein
Diagramm von Rahmen von eingehenden Zeitschlitzen, internen Zeitschlitzen
und Rahmen von ausgehenden Zeitschlitzen ist, welche schematisch
zeigt, wie Benutzerdaten in den eingehenden Zeitschlitzen auf die
internen Zeitschlitze und die ausgehenden Zeitschlitze gemäß einem
veranschaulichendem Beispiel eines Aufbaus einer Breitbandverbindung
verteilt sind.
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BESCHREIBUNG
DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Benutzerendgeräte (nicht
gezeigt), so wie Telefone und Computer, erzeugen und empfangen Benutzerdaten.
Es sollte verstanden werden, dass "Benutzerendgeräte" auch interne Einrichtungen eines Telekommunikationssystems
meint, das Daten erzeugt und/oder empfängt, so wie Hauptleitungen, Tonsender,
Tonempfänger
und Konferenzeinheiten bzw. Sammeleinheiten. Die Benutzerdaten bestehen aus
Datenwörtern
von z.B. 8 Bits. Benutzerdaten zu oder von einer Gruppe von Benutzerendgeräten erscheinen
mittels Zeit-Multiplexen in einem und demselben sogenannten Multiplex
in als Zeitschlitzen bezeichneten Zeitintervallen, die wiederum
ein Teil von größeren Zeitintervallen
sind, von 125 ms, als PCM-Rahmen bezeichnet oder einfachheitshalber nur
als Rahmen. Durch ein Benutzerendgerät erzeugte und durch ein (normalerweise
anderes) Benutzergerät
empfangene Benutzerdaten sind mit einer sogenannten Verbindung verknüpft, die
eindeutig für
die Benutzerdaten ist. Ein Multiplex enthält somit Benutzerdaten von
einer Vielzahl von Verbindungen. Zu einer Verbindung gehörende Benutzerdaten
sind in einem oder mehreren Zeitschlitzen in jedem Rahmen angeordnet,
wobei die Zeitbeziehungen der Zeitschlitze zu deren jeweiligen Rahmen
sich nicht zwischen aufeinanderfolgenden Rahmen ändert. Die Rahmen bilden Zeitreferenzen,
mittels derer die Benutzerdaten mit den Verbindungen verknüpft sind.
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In 1 ist
ein Telekommunikationssystem gezeigt mit einer leitungsvermittelnden
Vermittlung 1 vom "Time-Space-Time"-Typ, eine sogenannte TST-Vermittlung,
und ein mit der Vermittlung verbundenes Steuersystem 2.
Die Vermittlung 1 hat eine Anzahl von Eingängen 3.n und
eine Anzahl von Ausgängen 4.n.
Einfachheitshalber sind nur zwei Eingänge 3.1, 3.2 und
zwei Ausgänge 4.1, 4.2 gezeigt. Die
Vermittlung 1 enthält
ferner eingehende Zeitvermittlungsstufen 5.n und abgehende
Zeitvermittlungsstufen 6.n, die in Paaren einen Teil von
Zeitvermittlungsmodulen 7.n bilden, und eine Raumvermittlungsstufe 8.
Einfachheitshalber sind nur zwei eingehende Zeitvermittlungsstufen 5.1, 5.2 und
zwei abgehende Zeitvermittlungsstufen 6.1, 6.2 gezeigt.
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Jeder
Eingang 3.n ist mit einer jeweiligen eingehenden Zeitvermittlungsstufe 5.n verbunden. Mit
jeder abgehenden Zeitvermittlungsstufe 6.n ist ein jeweiliger
Ausgang 4.n verbunden. Ein Eingang 3.n und ein
Ausgang 4.n, die mit einer eingehenden Zeitvermittlungsstufe 5.n bzw.
einer abgehenden Zeitvermittlungsstufe 6.n in demselben
Zeitvermittlungsmodul 7.n verbunden sind, sind zu Multiplexen verknüpft, die
normalerweise zur selben Gruppe von Benutzerendgeräten gehören. Ausgänge, 9.n von den
eingehenden Zeitvermittlungsstufen sind mit Eingängen 10.n der Raumvermittlungsstufe 8.n verbunden.
Ausgänge 11.n der
Raumvermittlungsstufe sind mit Eingängen 12.n der abgehenden
Zeitvermittlungsstufen 6.n verbunden. Die Verbindungen
sind genauer ersichtlich aus der Figur für Ausgänge 9.1, 9.2, 11.1, 11.2 und
Eingänge 10.1, 10.2, 12.1, 12.2.
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In 2a sind
ein Zeitvermittlungsmodul 7.n und das Steuersystem 2 gezeigt.
Das Steuersystem 2 ist allgemein gezeigt, wohingegen das
Zeitvermittlungsmodul 7.n detaillierter gezeigt ist. Das
Zeitvermittlungsmodul 7.n umfasst eine eingehende Zeitvermittlungsstufe 5.n und
eine abgehende Zeitvermittlungsstufe 6.n. Der Eingang 3.n,
auf welchem ein Multiplex von einer Gruppe von Benutzerendgeräten ankommt,
ist mit einer Adressierungseinheit 13 verbunden, die wiederum
mit einem Sprachspeicher 14 verbunden ist. Der Sprachspeicher 14 ist
mit einer Adressierungseinheit 15 verbunden, der mit dem Ausgang 9.n verbunden
ist. Der Eingang 12.n ist mit einer Adressierungseinheit 16 verbunden,
die wiederum mit einem Sprachspeicher 17 verbunden ist. Der
Sprachspeicher 17 ist mit einer Adressierungseinheit 18 verbunden,
die wiederum mit dem Ausgang 4.n verbunden ist. Das Steuersystem 2 ist
mit Adressierungseinheiten 19 und 20 verbunden.
Die Adressierungseinheit 19 ist mit einem Steuerspeicher 21 verbunden.
Der Steuerspeicher 21 ist mit einer Adressierungseinheit 22 verbunden.
Die Adressierungseinheit 22 ist mit der Adressierungseinheit 15 verbunden.
Die Adressierungseinheit 20 ist mit einem Steuerspeicher 23 verbunden.
Der Steuerspeicher 23 wiederum ist mit einer Adressierungseinheit 24 verbunden.
Ein Ausgang 25 der Adressierungseinheit 24 ist
mit einer Verzögerungssteuereinheit 26 verbunden,
die wiederum mit der Adressierungseinheit 16 verbunden
ist. Auf einem Eingang 27 kommt ein Taktsignal von einem
an sich bekannten und deshalb nicht gezeigten Taktgeber zum Erzeugen
von Taktpulsen, von denen jeder einem Zeitschlitz entspricht. Der
Eingang 27 ist mit einem Zeitschlitzzähler (Time Slot Counter, TSC) 28 verbunden.
Zeitschlitzzähler 28 ist, über verschiedene
Ausgänge 29, 30 und 31,
mit den Adressierungseinheiten 13, 18, 22, 24 einerseits
und mit der Verzögerungssteuereinheit 26 andererseits
verbunden.
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Der
Zeitschlitzzähler 28 ist
detaillierter in 3 gezeigt. Außer einem
Zähler 32,
schlechthin bekannt, enthält
der Zeitschlitzzähler 28 auch
Einrichtung 33, Einrichtung 34 und Einrichtung 35,
mit denen der Zähler 32 verbunden
ist. Der Ausgang 29 ist verknüpft mit Einrichtung 33 und
verbunden mit der Adressierungseinheit 13. Der Ausgang 30 ist
verknüpft
mit Einrichtung 34 und verbunden mit der Adressierungseinheit 22 einerseits
und der Adressierungseinheit 24 andererseits. Der Ausgang 31 ist
verknüpft
mit Einrichtung 35 und verbunden mit der Adressierungseinheit 18 einerseits
und der Verzögerungssteuereinheit 26 andererseits.
Die Funktion von Einrichtung 33, 34 und 35 wird
später
beschrieben werden.
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Die
Verzögerungssteuereinheit 26 ist
detaillierter in 4 gezeigt. Ein Eingang 36 zu
der Verzögerungssteuereinheit 26 von
dem Ausgang 25 der Adressierungseinheit 24 ist
teils mit einem ersten Eingang eines ersten Komparators 37 einerseits
verbunden, und teils mit einem ersten Eingang eines ersten XOR-Gatters 38 andererseits.
Ein Eingang 39 zu der Verzögerungssteuereinheit 26 von
dem Ausgang 31 von Einrichtung 35 in dem Zeitschlitzzähler 28 ist
mit Einrichtung 40 einerseits und mit einem zweiten Komparator 41 andererseits
verbunden. Einrichtung 40 ist mit einem zweite Eingang
des ersten Komparators 37 verbunden. Der erste Komparator 37 und
der zweite Komparator 41 sind mit einem jeweiligen Eingang
eines zweiten XOR-Gatters 42 verbunden. Der Ausgang von
dem zweiten XOR-Gatter 42 ist verbunden mit einem zweiten
Eingang des ersten XOR-Gatters 38. Das erste XOR-Gatter 38 ist wiederum
mit der Adressierungseinheit 16 verbunden. Ferner ist der
Ausgang 25 von der Adressierungseinheit 24 teils
mit der Adressierungseinheit 16 über die Verzögerungssteuereinheit 26 verbunden.
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Es
wird nochmals auf 1 und 2a verwiesen.
Die Benutzerdaten in der jeweiligen Verbindung sind durch die Vermittlung 1 von
einem Eingang 3.n zu einem wählbaren Ausgang 4.n vermittelt.
In dieser Hinsicht werden ein Zeitvermitteln in der Zeitvermittlungsstufen 5.n, 6.n als
auch ein Raumvermitteln in der Raumvermittlungsstufe 8 durchgeführt. Das
Zeitvermitteln bedeutet, dass Benutzerdaten, die bei einer Zeitvermittlungsstufe 5.n, 6.n in
gegebenen bzw. bestimmten Zeitschlitzen relativ zu den Rahmen ankommen,
verzögert
werden und von der Zeitvermittlungsstufe 5.n, 6.n in
anderen Zeitschlitzen relativ zu den Rahmen abgehen. Beim Raumvermitteln werden
physikalische Verbindungen, so wie galvanische Verbindungen, aus
den Eingängen 10.n der Raumvermittlungsstufe
zu den Ausgängen 11.n davon
aufgebaut. Raumvermitteln bedeutet, dass Benutzerdaten, die bei
der Raumvermittlungsstufe 8 auf einem Eingang 10.n,
z.B. 10.7 (nicht gezeigt), ankommen, von der Raumvermittlungsstufe 8 abgehen von
einem wählbaren
Ausgang 11.n, z.B. 11.3 (nicht gezeigt).
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Beim
Vermitteln von zu einer Verbindung gehörenden Benutzerdaten über die
Vermittlung 1 kommen die Benutzerdaten in einem oder mehreren
gegebenen Zeitschlitzen in jedem Rahmen an, in sogenannten eingehenden
Zeitschlitzen, zu einer eingehenden Zeitvermittlungsstufe 5.n.
In den eingehenden Zeitschlitzen werden die Benutzerdaten in den Sprachspeicher 14 (2a)
geschrieben. Die Benutzerdaten werden aus dem Sprachspeicher 14 in
anderen Zeitschlitzen gelesen, in sogenannten internen Zeitschlitzen.
Die somit in internen Zeitschlitzen erscheinenden Benutzerdaten
werden physikalisch über
die Raumvermittlungsstufe 8 (1) vermittelt und,
in den internen Zeitschlitzen, in den Sprachspeicher 17 (2a)
einer abgehenden Zeitvermittlungsstufe 6.n geschrieben.
In noch anderen Zeitschlitzen, sogenannten abgehenden Zeitschlitzen,
werden die Benutzerdaten aus dem Sprachspeicher 17 gelesen.
-
Das
Schreiben und Lesen von Benutzerdaten in und aus den Sprachspeichern 14, 17 wird durch
die Adressierungseinheiten 13, 15, 16, 18 gesteuert,
welche wiederum durch den Zeitschlitzzähler 28 und durch
das Steuersystem 2 über
die Adressierungseinheiten 19, 20, 22, 24,
die Steuerspeicher 21, 23 und die Verzögerungssteuereinheit 26 gesteuert werden.
-
Mittels
des Zeitschlitzzählers 28, über die Adressierungseinheit 13,
werden Benutzerdaten zyklisch in Speicherpositionen 43.n in
den Sprachspeicher 14 in einer festen Sequenz geschrieben.
Die Anzahl von Speicherpositionen 43.n in dem Sprachspeicher 14 ist
gleich der Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen. Einfachheitshalber
sind fünf
Speicherpositionen 43.1 bis 43.5 gezeigt (jedoch
ist nur Referenz Nummer 43.1 in 2a gezeigt),
welche 5 Zeitschlitzen in einem Rahmen entsprechen. In der Wirklichkeit
ist die Anzahl von Zeitschlitzen in jedem Rahmen jedoch im Allgemeinen
wesentlich größer, z.B.
512. Jede Speicherposition 43.n stellt einen und nur einen
eindeutigen Zeitschlitz in jedem Rahmen dar. In einem gewissen eingehenden
Zeitschlitz in einem Rahmen ankommende Benutzerdaten werden folglich
an einer gegebenen Speicherposition 43.n entsprechend dem
eingehenden Zeitschlitz gespeichert. Das Auslesen von Benutzerdaten
aus dem Sprachspeicher 17 in abgehenden Zeitschlitzen wird auf
eine ähnliche
Weise durchgeführt.
Jedoch gibt es in dem Sprachspeicher 17 zweimal so viele
Speicherpositionen 44.n wie in dem Speicher 14,
d.h. so viele Speicherpositionen 44.n wie Zeitschlitze
in zwei Rahmen. In dem Sprachspeicher 17 sind 10 Speicherpositionen 44.1 bis 44-10 gezeigt
(jedoch ist in 2a nur Referenz Nummer 44.1 gezeigt).
Das Auslesen der Benutzerdaten wird zyklisch in einer festen Sequenz
durchgeführt,
eine Speicherposition 44.n jeden ausgehenden Zeitschlitz,
so dass jeder Zeitschlitz einen gegebenen abgehenden Zeitschlitz
in jedem zweiten Rahmen darstellt. Folglich können Benutzerdaten zu einem
Zeitschlitz in einem frühestmöglichen
abgehenden Rahmen oder in einem später folgenden abgehenden Rahmen
vermittelt werden.
-
Benutzerdaten,
denen eine Speicherposition 44.n zugewiesen ist, können wahlweise
bis zu einer zwei Rahmen entsprechenden Zeit verzögert werden,
abhängig
von dem Wert des Zeitschlitzzählers 28 zu
der Zeit zum Schreiben der Benutzerdaten, und in welcher Speicherposition 44.n (die
Adressierungsinformation an die Adressierungseinheit 16)
dieses Schreiben der Benutzerdaten durchgeführt wird.
-
Nun
wird auf 3 verwiesen. Der Zähler 32,
der einen Teil des Zeitschlitzzählers 28 bildet,
belegt zyklisch unterschiedliche Zustände in einer Zählersequenz,
so dass unterschiedliche Zählerwerte angenommen
werden. Die Anzahl von durch den Zähler 32 angenommenen
unterschiedlichen Zählerwerten
ist gleich der Anzahl von Zeitschlitzen in zwei Rahmen. Für jeden
Zeitschlitz in zwei Rahmen wird ein eindeutiger Zählerwert
angenommen.
-
In
Einrichtungen 33 und 35 werden Werte mit einem
sogenannten Offset bzw. Versatz von den Zählerwerten erzeugt. In der
jeweiligen Einrichtung 33, 35 wird ein Wert, Phasenwert
genannt, für
jeden Zählerwert
erzeugt. Durch Einrichtung 33 erhaltene Phasenwerte haben
eine Differenz verglichen mit den Zählerwerten, was eine Phasendifferenz
zwischen Rahmen für
interne Zeitschlitze und Rahmen für eingehende Zeitschlitze darstellt.
Durch Einrichtung 35 erhaltene Phasenwerte, bei dem Ausgang 31,
haben eine Differenz verglichen mit den Zählerwerten, was eine Phasendifferenz
zwischen Rahmen für
abgehende Zeitschlitze und Rahmen für interne Zeitschlitze darstellt.
Im Folgenden wird ein Phasenwert bei dem Ausgang 31 auch
ein abgehender Phasenwert genannt. Mittels der Phasenwerte handhabt die
Vermittlung reziproke Phasendifferenzen zwischen Rahmen für eingehende
Zeitschlitze, Rahmen für
interne Zeitschlitze und Rahmen für abgehende Zeitschlitze.
-
In
Einrichtungen 33 und 34 werden Modulo-Operationen
durchgeführt.
In Einrichtung 34 wird eine Modulo-Operation zwischen dem
Zählerwert und
einem die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen Darstellenden
Wert durchgeführt.
Mittels der Modulo-Operation wird eine Sequenz von ausgelesenen
Zählerwerten,
in Anzahl gleich der Anzahl von Zeitschlitzen in einem einzelnen
Rahmen, aber zweimal für
jede Zählersequenz
von dem Zähler 32 wiederholt,
zyklisch bei dem Ausgang 30 von Einrichtung 34 erzeugt.
In Einrichtung 33 wird eine Modulo-Operation zwischen dem Phasenwert und
dem die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen darstellenden Wert
durchgeführt.
Auf diese Weise werden Zählerwerte ähnlich denen
von Einrichtung 34, aber mit einem Offset bzw. Versatz,
bei dem Ausgang 29 von Einrichtung 33 erzeugt.
In der Praxis implizieren die Modulo-Operationen, dass das wichtigste
Bit der Zählerwerte
oder Phasenwerte eliminiert wird.
-
Mittels
des Steuersystems 2 (1 und 2a)
wird eine Steuerinformation zum Steuern der Vermittlung 1 erzeugt.
Die Steuerinformation umfasst Datenwörter von z.B. 12 Bits einerseits
und einzelne Bits andererseits. Die Datenwörter werden in Speicherpositionen 45.n und 46.n in
den Steuerspeichern 21 bzw. 23 geschrieben, und
die einzelnen Bits werden in Speicherpositionen 47.n in
dem Steuerspeicher 23 geschrieben, 1 Bit pro Speicherposition 47.n, zum
Steuern der Vermittlung 1. Die Bits in den Speicherpositionen 47.n werden
im Folgenden Verzögerungswerte
oder Verzögerungsbits
genannt. Die Anzahl von Speicherpositionen 45.n, 46.n, 47.n eines jeweiligen
Typs ist gleich der Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen. Die
Anzahl von Speicherpositionen 45.n, 46.n, 47.n jedes
gezeigten Typs ist deshalb gleich 5. Mittels des Zeitschlitzzählers 28, über die Adressierungseinheiten 22, 24,
wird eine Steuerinformation aus einer Speicherposition 45.n, 46.n, 47.n in jeweiligen
Steuerspeichern 21, 23 in jedem Zeitschlitz ausgelesen.
Das Auslesen wird zyklisch in einer festen Sequenz durchgeführt, eine
eindeutige Speicherposition 45.n, 46.n, 47.n für den jeweiligen Zeitschlitz
in einem Rahmen. Somit entspricht jede Speicherposition 45.n, 46.n, 47.n implizit
einem und nur einem Zeitschlitz in jedem Rahmen.
-
Eine
Steuerinformation, die anzeigt, aus welcher Speicherposition in
dem Sprachspeicher diese Benutzerdaten gelesen werden sollen, und
auf diese Weise in internen Zeitschlitzen erscheinen, wird aus dem
Steuerspeicher 21 in jedem Zeitschlitz ausgelesen. Eine
Steuerinformation, die anzeigt, in welchem abgehenden Zeitschlitz
in einem Rahmen dieses Auslesen der Benutzerdaten durchgeführt werden soll
einerseits, und ob die Benutzerdaten in einem ersten möglichen
Rahmen gelesen werden sollen oder einen zusätzlichen Rahmen verzögert werden sollen
andererseits, wird aus dem Steuerspeicher 23 in jedem internen
Zeitschlitz ausgelesen.
-
Die
Verzögerungssteuereinheit 26 (4) erzeugt,
aus der Steuerinformation von dem Steuerspeicher 23, über die
Adressierungseinheit 24, und aus einer Information von
dem Zeitschlitzzähler 28, Adressierungsinformation
an die Adressierungseinheit 16 zum Schreiben der Benutzerdaten
in den Sprachspeicher 17. In Einheit 26 wird die
Steuerinformation von dem Steuerspeicher 23 mit der Information
von dem Zeitschlitzzähler 28 verglichen.
Das Ergebnis des Vergleichs resultiert darin, dass Benutzerdaten, über die
Adressierungseinheit 16 in Speicherpositionen 44.n entweder
in einen ersten Teil 48 des Sprachspeichers 17 oder
in einen zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17 geschrieben
werden.
-
Die
Verzögerungssteuereinheit 26 empfängt die
Steuerinformation von den Speicherpositionen 46.n, 47.n in
dem Steuerspeicher 23 bei dem Eingang 36. Die
Steuerinformation in den Speicherpositionen 46.n wird direkt
auf die Adressierungseinheit 16 angewendet und bildet einen
ersten Teil 50 der Adressierungsinformation. Die Steuerinformation
in den Speicherpositionen 46.n wird auch angewendet auf
den ersten Eingang des ersten Komparators 37. Der Eingang 39 wird
mit den Phasenwerten von der Einheit 35 beliefert, welche
auch die Adressierungseinheit 18 zum Auslesen der Benutzerdaten
in die abgehenden Zeitschlitze steuert. Über Einheit 40, die eine
Modulo-Operation zwischen Phasenwerten von der Einheit 35 und
einem die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen darstellenden
Wert durchführt,
wird der zweite Eingang des ersten Komparators 37 mit Vergleichswerten
A beliefert, die die abgehenden Zeitschlitze in jedem Rahmen darstellen.
-
Wenn,
in einem Zeitschlitz, ein Vergleichsergebnis A größer ist
als die Steuerinformation, d.h. ein Wert B von einer Speicherposition 46.n in
dem Steuerspeicher 23, wird ein Bit, das ausgegebene Daten des
Ausgangs des ersten Komparators 37 ausmacht, auf "1" gesetzt.
-
Andererseits,
wenn das Vergleichsergebnis A geringer ist als die Steuerinformation
B oder gleich dieser ist, wird das Bit auf "0" gesetzt.
Das Bit zeigt an, wenn es auf "1" gesetzt ist, dass
- i. wenn ein Schreiben von Benutzerdaten stattfindet
in dem ersten Teil 48 des Sprachspeichers 17, und
auch ein Auslesen von Benutzerdaten in dem ersten Teil 48 des
Sprachspeichers 17 stattfindet, oder
- ii. wenn ein Schreiben von Benutzerdaten in dem zweiten Teil 49 des
Sprachspeichers 17 stattfindet, und auch ein Auslesen der
Benutzerdaten auch in dem zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17 stattfindet,
die
Benutzerdaten dann mehr als ein Rahmen verzögert werden, andernfalls nicht.
-
In
dem zweiten Komparator 41 wird der abgehende Phasenwert
mit einem die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen darstellenden
Wert verglichen. Wenn der abgehende Phasenwert größer ist als
die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen, dann wird ein Bit,
das ausgegebene Daten des Ausgangs von dem zweiten Komparator 41 ausmacht, auf "1" gesetzt. Andererseits, wenn der abgehende Phasenwert
geringer ist als die Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen oder
gleich dieser Anzahl ist, dann wird das Bit auf "0" gesetzt.
Das Bit zeigt an, wenn auf "1" gesetzt, dass ein
Auslesen von Benutzerdaten in dem gegenwärtigen Zeitschlitz durchgeführt wird
von dem zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17.
Wenn das Bit anstelle dessen auf "0" gesetzt
ist, zeigt es an, dass ein Auslesen von Benutzerdaten aus dem ersten
Teil 48 des Sprachspeichers 17 durchgeführt wird.
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Eine
erste XOR-Operation wird in dem zweiten XOR-Gatter 42 zwischen
dem Bit von dem ersten Komparator 37 und dem Bit von dem
zweiten Komparator 41 durchgeführt. Das Ergebnis der ersten XOR-Operation
ist ein Bit bei dem Ausgang des zweiten XOR-Gatters 42,
das anzeigt, wenn es auf "1" gesetzt ist, dass
ein Schreiben von Benutzerdaten in den ersten Teil 48 des
Sprachspeichers 17 in dem gegenwärtigen Zeitschlitz darin resultiert,
dass Benutzerdaten mehr als ein Rahmen verzögert werden. Wenn es anstelle
dessen auf "0" gesetzt ist, gibt
es an, dass ein Schreiben in den zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17 in
dem gegenwärtigen
Zeitschlitz darin resultiert, dass Benutzerdaten mehr als ein Rahmen
verzögert
werden.
-
Eine
zweite XOR-Operation wird in dem ersten XOR-Gatter 38 zwischen
dem Bit von dem Ausgang des zweiten XOR-Gatters 42 und
einem Verzögerungsbit
von einer Speicherposition 47.n durchgeführt. Verzögerungsbits
von den Speicherpositionen 47.n machen einen zweiten Teil 41 der
Adressierungsinformation aus. Ein Verzögerungsbit zeigt an, wenn es
auf "0" gesetzt ist, dass
Benutzerdaten in den Teil des Sprachspeichers 17, d.h.
in den ersten Teil 48 oder in den zweiten Teil 49,
platziert werden sollen, der impliziert, dass Benutzerdaten in Zeitschlitzen
in einem ersten möglichen
Rahmen für
abgehende Zeitschlitze gelesen werden sollen. Andererseits, wenn
das Verzögerungsbit
auf "1" gesetzt ist, gibt
es an, dass Benutzerdaten in den Teil des Sprachspeichers 17 platziert
werden sollen, der impliziert, dass die Benutzerdaten in Zeitschlitzen
in einem später
folgenden Rahmen ausgelesen werden.
-
Ein
Bit, Verzögerungsinformation
genannt, bei dem Ausgang des ersten XOR-Gatters 38 gibt
an, wenn auf "0" gesetzt, dass Benutzerdaten
in den ersten Teil 48 des Sprachspeichers 17 geschrieben
werden sollen, wohingegen, wenn auf "1" gesetzt,
es angibt, dass Benutzerdaten in den zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17 geschrieben
werden sollen. Die Verzögerungsinformation
in Form eines Bits von dem Ausgang des ersten XOR-Gatters 38 steuert
die Adressierungseinheit 16, so dass ein Schreiben der Benutzerdaten
entweder in den ersten Teil 48 des Sprachspeichers 17 oder
in den zweiten Teil 49 des Sprachspeichers 17 stattfindet,
basierend auf der Steuerinformation in den Speicherpositionen 46.n, 47.n in
dem Steuerspeicher 43, und basierend auf dem abgehenden
Phasenwert von dem Zeitschlitzzähler 48.
-
In
einer sogenannten Schmalbandverbindung erscheinen die Benutzerdaten
für die
Verbindung in einem einzelnen eingehenden Zeitschlitz jeden Rahmen,
einem internen Zeitschlitz jeden Rahmen und einem abgehenden Zeitschlitz
jeden Rahmen. Die Steuerinformation für die Schmalbandverbindung
wird in eine Speicherposition 45.n und in eine Speicherposition 46.n, 47.n geschrieben.
Die Speicherpositionen 45.n, 46.n, 47.n entsprechen den
internen Zeitschlitzen. Die Steuerinformation in den Speicherpositionen 45.n gibt
an, von welchen eingehenden Zeitschlitzen diese Benutzerdaten zu den
internen Zeitschlitzen vermittelt werden sollen, d.h. aus welcher
Speicherposition 43.n diese Benutzerdaten aus dem Sprachspeicher 14 ausgelesen werden
sollen. Die Steuerinformation in der Speicherposition 46.n, 47.n gibt
an, zu welchen abgehenden Zeitschlitzen diese Benutzerdaten von
den internen Zeitschlitzen vermittelt werden sollen, d.h. in welche
Speicherposition 44.n diese Benutzerdaten in den Sprachspeicher 17 geschrieben
werden sollen, so dass ein Auslesen der Benutzerdaten in abgehenden
Zeitschlitzen für
die Verbindung stattfindet. Folglich enthält die mit einer Schmalbandverbindung
verknüpfte
Steuerinformation einen Wert, der anzeigt, in welchem eingehenden
Zeitschlitz die Benutzerdaten bei der Vermittlung ankommen, einen
Wert, der anzeigt, in welchem internen Zeitschlitz die Benutzerdaten über die
Raumvermittlungsstufe vermittelt werden, und einen Wert, der anzeigt,
in welchem abgehenden Zeitschlitz die Benutzerdaten von der Vermittlung
abgehen. Im Folgenden werden diese bestimmten Zeitbeziehungen zu
den Rahmen darstellende Werte eingehende Zeitschlitznummern, interne Zeitschlitznummern
bzw. abgehende Zeitschlitznummern genannt. Zusätzlich zu Zeitschlitznummern
enthält
die Steuerinformation für
eine Schmalbandverbindung einen konstanten Verzögerungswert für jeden
Zeitschlitz, der in die Speicherposition 47.n geschrieben
ist. Der Wert gibt an, dass die Benutzerdaten von der Vermittlung
in frühestmöglichen
Rahmen abgehen.
-
Bei
einer sogenannten Breitbandverbindung werden die Benutzerdaten für die Verbindung
in einigen eingehenden Zeitschlitzen jeden Rahmen, in einigen internen
Zeitschlitzen jeden Rahmen und in einigen abgehenden Zeitschlitzen
jeden Rahmen vermittelt, im Prinzip wie bei einigen Schmalbandverbindungen.
Eine Steuerinformation zum Steuern der Vermittlung für eine Breitbandverbindung
enthält
somit einige eingehende Zeitschlitznummern, einige interne Zeitschlitznummern
und einige abgehende Zeitschlitznummern. Zusätzlich dazu enthält die Steuerinformation
Verzögerungswerte,
einen für
jeden Zeitschlitz in einem Rahmen für die Breitbandverbindung,
die anzeigen, ob Benutzerdaten in frühestmöglichen Rahmen erscheinen sollen
oder einen zusätzlichen
Rahmen in der abgehenden Zeitvermittlungsstufe verzögert werden
sollen. Diese Werte sind in die Speicherpositionen 47.n geschrieben.
-
Es
sollte verstanden werden, dass dieser Aspekt der Erfindung auch
auf die eingehende Zeitvermittlungsstufe anwendbar ist. Mit Verweis
auf 2b ist eine Vermittlungsstruktur in Form eines
Zeitvermittlungsmoduls 7.n gezeigt, mit dem ein Steuersystem 2 verbunden
ist. Dieselben Bezugszeichen wie in 2a werden
verwendet, um dieselben oder entsprechende Elemente zu bezeichnen.
Der Unterschied verglichen mit 2a ist,
dass die Erfindung auf die eingehende Zeitvermittlungsstufe 5.n angewendet
wird. Der Sprachspeicher 14 ist erweitert, um zwei Teile 48 und 49 zu
enthalten (einfachheitshalber Weise werden dieselben Bezugszeichen
wie in 2a verwendet), von denen jeder
Speicherpositionen enthält,
die in einer Anzahl der Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen
entsprechen. Der Steuerspeicher 48 ist auch erweitert,
so dass er Steuerinformation in den Speicherpositionen 45.n und
Steuerinformation in Form von Verzögerungswerten in den Positionen 47.n enthält. Die
Steuerinformation aus dem Steuerspeicher 41 in der eingehenden
Zeitvermittlungsstufe 5.n wird, über die Adressierungseinheit 22,
zu der Verzögerungssteuereinheit 26 gespeist,
welche, in dieser Ausführungsform,
mit der Adressierungseinheit 15 verbunden ist, um das Auslesen
von Benutzerdaten aus dem erweiterten Sprachspeicher 14 zu
steuern. Die Verzögerungssteuereinheit 26 ist
auf eine Weise tätig,
die der von 2a entspricht, und hier entspricht
die Zeitschlitzzählerinformation
bei dem Ausgang 29 der Information von Einrichtung 35 in 2a.
Im Speziellen erzeugt die Verzögerungssteuereinheit
eine Verzögerungsinformation,
die für
jeden internen Zeitschlitz steuert, von welchem des ersten Teils 48 und
des zweiten Teils 49 des Sprachspeichers 14 diese
Benutzerdaten vermittelt werden sollen zu den internen Zeitschlitzen.
Es sollte beachtet werden, dass gemäß 2a die
Verzögerungssteuereinheit 26 die
Speicherung von Benutzerdaten in dem erweiterten Sprachspeicher 17 steuert,
wohingegen gemäß 2b die
Verzögerungssteuereinheit 26 das
Auslesen von Benutzerdaten aus dem erweiterten Sprachspeicher 14 steuert.
In 2b enthält
die abgehende Zeitvermittlungsstufe 6.n einen Steuerspeicher 23 mit
Steuerinformation in Speicherpositionen 46.n, einen Sprachspeicher 17 mit
Speicherpositionen 44.n, in Anzahl gleich der Anzahl von
Zeitschlitzen in einem Rahmen. Die Steuerinformation in dem Steuerspeicher 23 steuert
direkt die Speicherung von Benutzerdaten in dem Sprachspeicher 17,
und Zeitschlitzzählerinformation,
die der durch Einrichtung 33 in 2a erzeugten
entspricht, steuert das zyklische Auslesen von Benutzerdaten aus
dem Sprachspeicher 17.
-
In
der Praxis sollte verstanden werden, dass dieser Aspekt der Erfindung
anwendbar ist auf eine beliebige Zeitvermittlungsstufe zum Verzögern einiger
der Benutzerdaten durch bzw. über
die Zeitvermittlungsstufe. Man betrachte eine beliebige Zeitvermittlungsstufe,
die verwendet ist zum Vermitteln von Benutzerdaten zwischen einem
ersten Typ von Zeitschlitzen und einem zweiten Typ von Zeitschlitzen. Als
ein Beispiel können
die ersten Zeitschlitze eingehende Zeitschlitze sein und die zweiten
Zeitschlitze können
interne Zeitschlitze sein. Genauso gut können die ersten Zeitschlitze interne
Zeitschlitze sein und die zweiten Zeitschlitze ausgehende Zeitschlitze sein.
Der Sprachspeicher in der betrachteten Zeitvermittlungsstufe ist
erweitert, um zwei Teile zu enthalten, wobei jeder Speicherpositionen
entsprechend einem Rahmen hat, und der Steuerspeicher der Stufe ist
erweitert, um Steuerinformation auch in Form von Verzögerungswerten
zu enthalten. Darüber
hinaus ist eine Verzögerungssteuereinheit
bereitgestellt zum Erzeugen von Verzögerungsinformation, die, für jeden
Zeitschlitz, steuert zu/von (abhängig
davon, ob der Speicher in einer abgehenden Stufe oder einer eingehenden
Stufe bereitgestellt ist) welchem Teil des Sprachspeichers diese
Benutzerdaten übermittelt
werden sollen.
-
Es
sollte jedoch beachtet werden, dass z.B. bei Aussendeanwendungen
die Erfindung auf die abgehende Stufe angewendet ist, um eine Sequenz- und
Rahmenintegrität
für alle
Teilnehmer zu erhalten. Auf diese Weise kann die Verzögerungssteuerung
für jede
abgehende Breitbandverbindung durchgeführt werden.
-
In
der gesamten Offenbarung sollten Sprachspeicher als fähig zum
Speichern von Information bezüglich
eines Sprachverkehrs als auch Datenverkehrs betrachtet werden.
-
In
der folgenden Beschreibung sind eingehende Zeitschlitznummern für eine Breitbandverbindung
durch eine Vektor tin[0, 1, 2, ... W – 1] bezeichnet.
W bezeichnet die Anzahl von Zeitschlitzen für die Breitbandverbindung in
jedem Rahmen. Dementsprechend sind interne Zeitschlitznummern durch
einen Vektor tint[0, 1, 2, ... W – 1] bezeichnet,
und ausgehende Zeitschlitznummern durch einen Vektor tout[0,
1, 2, ... W – 1].
Einfachheitshalber erscheinen die eingehenden Zeitschlitznummern
in fortlaufender Reihenfolge in dem Vektor tin[0,
1, 2, ... W – 1].
Es wird angenommen, dass diese Reihenfolge dieselbe ist wie die
Reihenfolge, in der Benutzerdaten in eingehenden Zeitschlitzen angeordnet
sind.
-
Gemäß einem
Verfahren zum Verteilen von zu einer Breitbandverbindung gehörenden Benutzerdaten
auf interne Zeitschlitze und abgehende Zeitschlitze, so dass eine
Zeitschlitz-Sequenzintegrität (Time
Slot Sequence Integrity, TSSI) und eine Zeitschlitz-Rahmenintegrität (Time
Slot Frame Integrity, TSFI) bewahrt werden, d.h. dass eine reziproke
Zeitreihenfolge zwischen Datenwörtern,
die die Benutzerdaten ausmachen, beim Vermitteln über die
Vermittlung aufrecht erhalten bleibt, und so, dass Datenwörter, die
in eingehenden Zeitschlitzen in einem und demselben Rahmen erscheinen,
in ausgehenden Zeitschlitzen in demselben Rahmen erscheinen, wird ein
Algorithmus verwendet, in welchem die Vektoren tin[0,
1, 2, ... W – 1],
tint[0, 1, 2, ... W – 1] und tout[0,
1, 2, ... W – 1]
Eingangsdaten ausmachen. Zusätzlich dazu
startet der Algorithmus von Eingangsdaten in Form einer Konstanten Δin,
welche eine Phasendifferenz zwischen Rahmen für eingehende Zeitschlitze und
Rahmen für
interne Zeitschlitze bezeichnet, einer Konstanten Δut,
welche eine Phasendifferenz zwischen Rahmen für interne Zeitschlitze und
Rahmen für
abgehende Zeitschlitze bezeichnet, und einer Konstanten Cframe, welche die Anzahl von Zeitschlitzen
in einem Rahmen bezeichnet. Die Anzahl von Zeitschlitzen W in einem
Rahmen, die zu der Breitbandverbindung gehören, ist geringer als oder
gleich der Gesamtanzahl Cframe von Zeitschlitzen
in einem Rahmen. Basierend auf den Eingangsdaten bestimmt der Algorithmus
eine Verteilungsinformation in Form von Speicherpositionen 45.n, 46.n in
den Steuerspeichern 21, 23 zum Steuern der eingehenden
bzw. der abgehenden Zeitschlitznummern, und der Speicherung der
eingehenden und abgehenden Zeitschlitznummern in den Steuerspeichern 21 bzw. 23 wird
Sorge getragen gemäß dieser
Verteilungsinformation. Darüber
hinaus bestimmt der Algorithmus eine Verteilungsinformation in Form
von Speicherpositionen 47.n, und Verzögerungswerte zum Schreiben
in den Steuerspeicher 23 gemäß dieser Verteilungsinformation.
Darüber
hinaus sind Verzögerungswerte
in den Steuerspeicher 23 in die Speicherpositionen 47.n gemäß der Verteilungsinformation geschrieben.
-
Kurzum
können
die unterschiedlichen Informationstypen, die gemäß der Erfindung genutzt werden,
auf folgende vereinfachte Weise zusammengefasst werden:
- – eine
Steuerinformation enthält
Zeitschlitznummern einerseits und Verzögerungswerte andererseits;
- – eine
Verteilungsinformation enthält
Speicherpositionen in den jeweiligen Steuerspeichern zum Speichern
der obigen Steuerinformation (eingehende Zeitschlitznummern werden
in 45.n gespeichert, abgehende Zeitschlitznummern werden
in 46.n gespeichert und Verzögerungswerte werden in 47.n gespeichert);
und
- – eine
Verzögerungsinformation
wird gebildet aus der Information, die durch die Verzögerungssteuereinheit
erzeugt ist und die steuert zu/von welchem des ersten und zweiten
Teils des Sprachspeichers diese Benutzerdaten vermittelt werden sollen.
-
Die
Zeitschlitznummern in den Vektoren tin[0, 1,
2, ... W – 1],
tint[0, 1, 2, ... W – 1] und tout[0,
1, 2, ... W – 1]
werden auf dieselbe Weise erzeugt wie die Zeitschlitznummern für einige
Schmalbandverbindungen. Die eingehenden Zeitschlitznummern und die
abgehenden Zeitschlitznummern sich für sich gegeben für eine Verbindung
durch die Benutzerendgeräte,
zwischen denen Benutzerdaten in der Verbindung vermittelt werden.
Die Zeitschlitznummern für den
Vektor tint[0, 1, 2, ... W – 1] werden
bestimmt, so dass kein Konflikt in der Raumvermittlungsstufe 8 auftritt.
Benutzerdaten, die bei unterschiedlichen eingehenden Zeitvermittlungsstufen 5.n ankommen
und die über
eine und dieselbe abgehende Zeitvermittlungsstufe 6.n vermittelt
werden sollen, werden zeitlich getrennt, so dass kein Konflikt in
der Raumvermittlungsstufe 8 auftritt. Die Benutzerdaten
werden durch die eingehenden Zeitvermittlungsstufen 5.n in interne
Zeitschlitze in der Raumvermittlungsstufe 8 platziert.
Ein Konflikt würde
auftreten, wenn z.B. über ein
und dieselbe abgehende Zeitvermittlungsstufe 6.n zu vermittelnde
Benutzerdaten für
einige Verbindungen in denselben Zeitschlitzen in der Raumvermittlungsstufe 8 auftreten
würden.
Die Zeitschlitznummern in den Vektoren tin[0,
1, 2, ... W – 1], tint[0, 1, 2, ... W – 1] und tout[0,
1, 2, ... W – 1]
werden auf bekannte Weise erzeugt und werden deshalb nicht detaillierter
erklärt.
-
Das
Verfahren zum Verteilen von Zeitschlitznummern und zum Bestimmen
und Verteilen von Verzögerungswerten
wird nun mit Verweis auf 5 bis 11 beschrieben
werden.
- 1. Normalisieren von eingehenden Zeitschlitznummern
gegen eine Zeitphase von Rahmen für interne Zeitschlitze, Erzeugen
eines Vektors tin0[0, 1, 2, ... W – 1]. Die
Normalisierung bedeutet, dass die Zeitschlitznummern erneut erzeugt
werden, so dass die eingehenden Zeitschlitznummern relativ zu Rahmen
für die
internen Zeitschlitze gegeben sind. Mit Verweis auf 5,
Bestimmen von Werte des Vektors tin0[0,
1, 2, ... W – 1].
Zuerst, Einführen
einer Hilfsvariable i mit 0, d.h. i = 0 setzen, siehe Box 60.
Als nächstes
Iterieren einer die folgenden Schritte enthaltenden Sequenz:
- i. Die Hilfsvariable i mit W vergleichen. Die Iteration unterbrechen,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Optionsbox 61.
- ii. Speichern von (tin[i] + ∆in) Modulo Cframe in
tin0[i], siehe Box 62.
- iii. Vergleichen von tin0[i] mit tin0[0], siehe Box 63. Wenn tin0[i] geringer ist als tin0[0],
Hinzufügen
von Cframe zu tin0[i],
siehe Box 64.
- iv. 1 zu der Hilfsvariable i hinzufügen, siehe Box 65.
Werte
des Vektors tin0[0, 1, 2, ... W – 1], die
den Wert von Cframe überschreiten, zeigen an, dass
zu diesen Werten gehörende
Benutzerdaten mit einem späteren
Rahmen verknüpft
sind als Benutzerdaten, für
welche Werte des Vektors tin0[0, 1, 2, ...
W – 1]
geringer sind als der Wert von Cframe. Die internen
Zeitschlitznummern sind gegeben durch tin0[n]
Modulo Cframe.
- 2. Bestimmen eines Wertes einer Variable δ. Die Variable δ ist eine
Offset-Variable bzw. Versatz-Variable, die einen Wert anzeigt, der
die Verteilung der Benutzerdaten auf die internen Zeitschlitze steuert.
Dieser sogenannte Offset-Wert entscheidet, wie Benutzerdaten in
den eingehenden Zeitschlitzen, die zu der Breitbandverbindung gehören, auf
die internen Zeitschlitze verteilt werden sollen. Die Weise, in
welcher der Offset-Wert die Verteilung der Benutzerdaten beeinflusst,
wird detaillierter in Verbindung mit 7b beschrieben werden.
Zuerst, Schaffen eines Hilfsvektors tint0[0, 1,
2, ... W – 1],
so dass die Werte in dem Vektor tint[0,
1, 2, ... W – 1]
nicht fehlerhaft sind. Die Werte des Hilfsvektors sind gegeben durch Die Werte des Vektors tint[0, 1, 2, ... W – 1] sind somit zu dem Vektor
tint0[0, 1, 2, ... W – 1] gruppiert. Im Folgenden
manipuliert das Verfahren die Werte in dem Vektor tint0[0,
1, 2, ... W – 1],
wohingegen die Werte in dem Vektor tint[0,
1, 2, ... W – 1]
intakt gehalten werden. Mit Verweis auf 6, Bestimmen
der Offset-Variable δ durch zuerst
Initiieren davon auf 0, d.h. setze δ = 0, siehe Box 70.
Ebenso, Einleiten einer Hilfsvariable i auf 0, d.h. setze i = 0,
siehe Box 71. Iterieren einer Sequenz, in welcher die folgenden
Schritte enthalten sind:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Unterbrechen der Iteration,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Box 72.
- ii. Iterieren einer Sequenz, in welcher die folgenden Schritte
enthalten sind:
- ii.i Vergleichen von tint0[(i + δ) Modulo
W]. Unterbrechen der Iteration, wenn tin0[i]
nicht größer ist als
tint0[(i + δ) Modulo W], siehe Box 73.
- ii.ii Hinzufügen
von Cframe zu tin0[δ], siehe
Box 74.
- ii.iii Hinzufügen
von 1 zu der Variable δ,
siehe Box 75.
- iii. Hinzufügen
von 1 zu der Hilfsvariable i, siehe Box 76.
- 3. Bestimmen einer Verteilungsinformation, die aus Speicherpositionen 45.n, 46.n in
den Steuerspeichern 21 bzw. 23 gebildet ist, durch
Verwenden der Offset-Variable δ,
und Speichern der Steuerinformation in den Speicherpositionen 45.n, 46.n in
den Steuerspeichern 21, 23 gemäß der Verteilungsinformation.
Mit Verweis auf 7, Einleiten einer
Hilfsvariable zu 0, d.h. setze i = 0, siehe Box 80.
Iterieren
einer Sequenz, in welcher die folgenden Schritte enthalten sind:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Unterbrechen der Iteration,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Box 81.
- ii. Speichern von tin[i] in dem Steuerspeicher 21 in Speicherposition 45.n,
wobei n = tint[(i + δ) Modulo W], siehe Box 82.
- iii. Speichern von tout[i] in dem Steuerspeicher 23 in
Speicherposition 46.n, wobei n = tint[(i
+ δ) Modulo
W] ist, siehe Box 83.
- iv. Hinzufügen
von 1 zu der Variable i, siehe Box 84.
7b ist
ein schematisches Diagramm, das zeigt, wie unterschiedliche Werte
(0, 1 und 2) der Offset-Variable steuern, für jede eingehende Zeitschlitznummer
tin[i] und für jede abgehende Zeitschlitznummer
tout[i], in welchem der Speicherpositionen 45.n bzw. 46.n,
die durch die internen Zeitschlitznummern tint[0,
1, 2, ... W – 1]
gegeben sind, die eingehende Zeitschlitznummer tin[i]
bzw. die abgehende Zeitschlitznummer tout[i]
gespeichert werden sollen. Man betrachte einfachheitshalber vier
Zeitschlitznummern für
eine Breitbandverbindung, d.h. W = 4.
Für δ = 0 werden die eingehenden
Zeitschlitznummern tin[0], tin[1],
tin[2] und tin[3]
in den Positionen 45.tin[0], 45.tin[1], 45.tin[2]
bzw. 45.tin[3] gespeichert. Die Speicherpositionen 45.n werden
durch die internen Zeitschlitznummern bestimmt, die der Verbindung
zugewiesen worden sind, und wo die Indexwerte direkt den mit den
eingehenden Zeitschlitznummern verknüpften Indexwerten entsprechen.
Dasselbe trifft auf die abgehenden Zeitschlitznummern und deren
Speicherpositionen 46.n zu.
Für δ = 1 werden die Speicherpositionen 45.n und 46.n bestimmt
durch die internen Zeitschlitznummern, die der Verbindung zugewiesen
worden sind, und wo die Indexwerte eine Position relativ zu den
mit den eingehenden Zeitschlitznummern verknüpften Indexwerten versetzt
sind.
Für δ = 2 ist
die Indexverschiebung zwei Positionen.
Die Schritte 1 und 2
und die Bestimmung der Speicherpositionen 45.n in Schritt
3 mit der folgenden Speicherung der eingehenden Zeitschlitznummern
für die
Breitbandverbindung in den Speicherpositionen 45.n stellt
sicher, dass eine Sequenzintegrität zwischen eingehenden und
internen Zeitschlitzen bewahrt wird. Zusätzlich ermöglicht der in Schritt 2 bestimmte
Offset-Wert, dass die Verzögerung
in dem Zeitvermitteln zwischen eingehenden und internen Zeitschlitzen
minimiert wird. Eine entsprechende Prozedur ist anwendbar auf das
Zeitvermitteln zwischen internen und abgehenden Zeitschlitzen, so
dass eine Sequenzintegrität
und minimierte Zeitvermittlungsverzögerung erhalten werden.
Falls,
beim Vermitteln von Benutzerdaten durch bzw. über die komplette TST-Vermittlung,
es erwünscht
ist, sowohl die Sequenzintegrität
als auch die Rahmenintegrität
zu bewahren, werden die Schritte 1–7 durchgeführt, von denen die Schritte
4–7 im
Folgenden beschrieben werden.
- 4. Normalisieren der internen Zeitschlitznummern, Betrachten,
wie sie in Übereinstimmung
mit der Verteilungsinformation durch die Offset-Variable δ verteilt
sind, gegen eine Zeitphase von Rahmen für abgehende Zeitschlitze, Erzeugen
eines Vektors tint1[0, 1, 2, ... W – 1]. Die
Normalisierung bedeutet, dass die Zeitschlitznummern erneut erzeugt
werden, so dass die internen Zeitschlitze ausgegeben werden relativ
zu Rahmen für
die abgehenden Zeitschlitze. Mit Verweis auf 8, Bestimmen
von Werten des Vektors tint1[0, 1, 2, ...
W – 1].
Zuerst, Einleiten einer Hilfsvariable i zu 0, d.h. setze i = 0,
siehe Box 90. Danach, Iterieren einer die folgenden Schritte
enthaltenden Sequenz:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Unterbrechen der Iteration,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Optionsbox 91.
- ii. Speichern von tint[(i + δ) Modulo
W] + Δut) Modulo Cframe in
tint1[i], siehe Box 92.
- iii. Vergleichen von tint1[i] mit tint1[0], siehe Box 93. Wenn tint1[i] geringer ist als tint1[0],
Hinzufügen
von Cframe zu tint1[i],
siehe Box 94.
- iv. Hinzufügen
von 1 zu der Hilfsvariable i, siehe Box 95.
- 5. Bestimmen eines Wertes einer Variable Erster_Rahmen_Start
bzw. first_frame_start. Der Wert wird ein Basiswert oder Rahmenwert
genannt und gibt einen frühestmöglichen
Rahmen an, in welchem ein Auslesen von Benutzerdaten in abgehenden
Zeitschlitzen stattfinden würde, wenn
TSFI nicht berücksichtigt
werden würde. Der
Wert der Variable Erster_Rahmen_Start bzw. first_frame_start ist
entweder 0 oder Cframe. Mit Verweis auf 9,
Setzen einer Hilfsvariable i auf 0, siehe Box 100. Danach,
Iterieren einer die folgenden Schritte enthaltenden Sequenz:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Wenn i nicht geringer
ist als W, Unterbrechen der Iteration, siehe Optionsbox 101,
und Setzen einer Variable Erster_Rahmen_Start bzw. first_frame_start auf
Cframe, siehe Box 102.
- ii. Vergleichen von tint1[i] mit tout[i], siehe Optionsbox 103. Wenn
tint1[i] nicht größer ist als tout[i],
Setzen der Variable Erster_Rahmen_Start bzw. first_frame_start auf
den Wert Null, siehe Box 104.
- iii. Hinzufügen
von 1 zu der Hilfsvariable i, siehe Box 105.
- 6. Bestimmen, ob irgendein Zeitschlitz mit einem später folgenden
Rahmen relativ zu dem durch den bestimmten Basiswert (Rahmenwert)
dargestellten Rahmen verknüpft
ist. Auf diese Weise wird bestimmt, ob oder nicht zu gewissen abgehenden
Zeitschlitznummern gehörende
Benutzerdaten einen zusätzlichen
Rahmen verzögert
werden müssen.
Mit Verweis auf 10, Setzen einer Hilfsvariable
i auf 0, siehe Box 110, und Setzen einer Variable B_Keine_in_zweitem_Rahmen bzw.
B_none_in_second_frame auf den Wert WAHR, siehe Box 111.
Danach Iterieren einer die folgenden Schritte enthaltenden Sequenz:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Unterbrechen der Iteration,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Optionsbox 112.
- ii. Vergleichen von tint1[i] mit tout[i] + Erster_Rahmen_Start), siehe Optionsbox 113. Wenn
tint1[i] größer ist als (tout[i]
+ Erster_Rahmen_Start), Setzen der Variable B_Keine_in_zweitem_Rahmen
bzw. B_none_in_second_frame auf den Wert FALSCH, und dann Unterbrechen
der Iteration, siehe Box 114.
- iii. Hinzufügen
von 1 zu der Hilfsvariable i, siehe Box 115.
- 7. Bestimmen von Steuerinformation in Form von Verzögerungswerten
VERZÖGERUNG/KEINE_VERZÖGERUNG bzw.
DELAY/NO_DELAY und Schreiben dieser in die Speicherpositionen 47.n in
dem Steuerspeicher 23. Mit Verweis auf 11,
Setzen einer Hilfsvariable i auf 0, siehe Box 120. Danach
Iterieren einer die folgenden Schritte enthaltenen Sequenz:
- i. Vergleichen der Hilfsvariable i mit W. Unterbrechen der Iteration,
wenn i nicht geringer ist als W, siehe Optionsbox 121.
- ii. Vergleichen von tint1[i] mit (tout[i] + Erster_Rahmen_Start), siehe Box 122.
Wenn tint1[i] nicht größer ist als (tout[i]
+ Erster_Rahmen_Start), und die Variable B_Keine_in_zweitem_Rahmen
bzw. B_none_in_second_frame den Wert FALSCH hat, Speichern des Wertes
VERZÖGERUNG
bzw. DELAY in einer Speicherposition 47.n, wobei n gleich
tint[(i + δ) Modulo W] ist, siehe Box 123. VERZÖGERUNG bzw.
DELAY gibt an, dass Benutzerdaten einen zusätzlichen Rahmen in einer abgehenden
Zeitvermittlungsstufe 6.n verzögert werden, d.h. VERZÖGERUNG =
1. Wenn tint1[i] größer ist als (tout[i]
+ Erster_Rahmen_Start), oder die Variable B_Keine_in_zweitem_Rahmen
bzw. B_none_in_second_frame den Wert WAHR hat, Speichern des Wertes
KEINE_VERZÖGERUNG bzw.
NO_DELAY in einer Speicherposition 47.n, wobei n = tint[(i + δ)
Modulo W], siehe Box 124. KEINE_VERZÖGERUNG zeigt an, dass Benutzerdaten
nicht einen zusätzlichen
Rahmen in einer abgehenden Zeitvermittlungsstufe 6.n verzögert werden,
d.h. KEINE_VERZÖGERUNG
= 0.
- iii. Hinzufügen
von 1 zu der Hilfsvariable i, siehe Box 125.
-
Vorzugsweise
ist der Algorithmus in Software implementiert und wird auf einem
Prozessor ausgeführt,
so wie einem Mikroprozessor. Dieser Mikroprozessor (nicht gezeigt)
ist beispielhaft in dem Steuersystem angeordnet. Die obige Beschreibung
des Algorithmus ist so entworfen, dass ein entsprechender Programmcode
in Programmiersprachen sowie C++ leicht implementiert werden kann.
-
Im
Folgenden wird ein veranschaulichendes Beispiel, gemäß der Erfindung,
gezeigt, wie eine TST-Vermittlung für eine Breitbandverbindung
konfiguriert wird, so dass sowohl eine Sequenz- als auch eine Rahmenintegrität durch
bzw. über
die Vermittlung bewahrt werden. Man betrachte eine Breitbandverbindung
von drei Kanälen.
Somit ist W = 3. Die gesamte Anzahl von Zeitschlitzen in einem Rahmen
Cframe ist 512. Das Steuersystem 2 empfängt eine
Anforderung zum Aufbauen der Dreikanal-Breitbandverbindung von den
eingehenden Zeitschlitzen tin = {15, 243,
372} zu den abgehenden Zeitschlitzen tout =
{36, 167, 221}. Freie interne Zeitschlitze zum Vermitteln von Daten
sind tint = {183, 327, 378}. Der Phasenunterschied
zwischen Rahmen für
eingehende Zeitschlitze und Rahmen für interne Zeitschlitze ist Δin = 13.
Der Phasenunterschied zwischen Rahmen für interne Zeitschlitze und
Rahmen für
abgehende Zeitschlitze ist Δut = –276.
-
12 ist
ein Diagramm von Rahmen von eingehenden Zeitschlitzen, internen
Zeitschlitzen und Rahmen von abgehenden Zeitschlitzen, was schematisch
zeigt, wie Benutzerdaten in den eingehenden Zeitschlitzen auf die
internen Zeitschlitze und die abgehenden Zeitschlitze gemäß diesem
Beispiel verteilt werden. Die Phasenunterschiede Δin =
13 und Δout = –276
sind durch gepunktete Linien angezeigt. Die Zeitschlitznummern 15,
243, 372 geben Positionen in einem ankommenden Rahmen an, wohingegen
die Positionen der X-e die Zeitinstanzen anzeigen, wann die Zeitschlitze
relativ zu der Zeitachse tint ankommen.
Die Zeitschlitznummern 36, 167, 221 zeigen Positionen in einem abgehenden
Rahmen an, wohingegen die Positionen der X-e Zeitinstanzen anzeigen
für ein
Auslesen in einen abgehenden Rahmen relativ zu der Zeitachse tint.
-
Ein
Prozessor in dem Steuersystem 2 führt den Algorithmus gemäß der Erfindung
aus, startend von den Werten der oben gegebenen Eingangsparameter.
- 1. Die eingehenden Zeitschlitznummern werden gegen
interne Rahmen gemäß dem Flussdiagramm
von 5 normalisiert. Der Hilfsvektor von normalisierten
eingehenden Zeitschlitznummern tin0 wird
dann {28, 256, 385}.
- 2. Ein Wert der Offset-Variable δ wird gemäß dem Flussdiagramm von 6 bestimmt.
Der Offset-Wert wird dann δ =
1.
- 3. Eine Verteilungsinformation in Form von Speicherpositionen 45.n und 46.n in
den Steuerspeichern 21 bzw. 23 wird gemäß dem Flussdiagramm
von 7a bestimmt. Das Ergebnis ist, dass die Steuerinformation
{372, 15, 243} in den Steuerspeicher 21 in die Positionen
45.{183, 327, 378} gegeben wird, und die Steuerinformation {221,
36, 167} in Steuerspeicher 23 in die Positionen 46.{183,
327, 378} gegeben wird. Da δ =
1 ist, werden die eingehenden Zeitschlitznummern und die abgehenden
Zeitschlitznummern eine Position in den jeweiligen Steuerspeichern
versetzt. Zum Beispiel wird die eingehende Zeitschlitznummer 15
in Position 45.327 anstelle von 45.183 enden, die eingehende Zeitschlitznummer
243 in Position 45.378 anstelle von 45.327 und die eingehende Zeitschlitznummer
372 in Position 45.183(+512) anstelle von 45.378.
- 4. Die internen Zeitschlitznummern werden gegen abgehende Rahmen
normalisiert mit Berücksichtigung
der Offset-Variable gemäß dem Flussdiagramm
von 8. Der Hilfsvektor von normalisierten internen
Zeitschlitznummern tint1 wird dann {51,
102, 419}.
- 5. Die Basiswertvariable Erster Rahmen Start bzw. first_frame_start
wird bestimmt gemäß dem Flussdiagramm
von 9. Der Wert dieser Basiswertvariable stellt den
abgehenden Rahmen dar, zu welchem der schnellste eingehende Zeitrahmen
ohne Berücksichtigung
von Rahmenintegritätskorrekturmechanismen
vermittelt werden könnte.
Gemäß der in
Schritt 3 bestimmten Verteilungsinformation mit Berücksichtigung
des Offset-Wertes 1 können
Daten im eingehenden Zeitschlitz 15 zum internen Zeitschlitz 327
vermittelt werden und dann frühestens
zum Auslesen an Zeitschlitz 36 in dem abgehenden Rahmen B vermittelt
werden. Bezüglich
der Zeit ist es nicht möglich,
diese Daten zum Auslesen zu Zeitschlitz 36 in dem abgehenden Rahmen
A zu vermitteln. Es ist jedoch möglich,
Benutzerdaten vom eingehenden Zeitschlitz 243 an den internen Zeitschlitz
378 und weiter zu dem abgehenden Zeitschlitz 167 in dem abgehenden
Rahmen A zu vermitteln. Auf diese Weise bekommt Erster_Rahmen_Start
bzw. first_frame_start den Wert Null, was den abgehenden Rahmen
A darstellt.
- 6. Gemäß dem Flussdiagramm
von 10 wird bestimmt, ob irgendein Zeitschlitz mit
einem später
folgenden Rahmen relativ zu dem durch den Basiswert Null dargestellten
Rahmen verknüpft ist.
Mit anderen Worten, ob bzw. falls dort irgendein eingehender Zeitschlitz
ist, werden die Daten davon zum abgehenden Rahmen B vermittelt.
Aus 12 ist ersichtlich, dass Daten in den eingehenden
Zeitschlitzen 15 und 372, bezüglich der
Zeit, zudem abgehenden Rahmen B vermittelt werden müssen. Folglich
bekommt die Variable B_Keine_in_zweitem_Rahmen den Wert FALSCH.
- 7. Eine Steuerinformation in Form von Verzögerungswerten wird bestimmt
und in den Positionen 47.n in dem Steuerspeicher 43 gemäß dem Flussdiagramm
von 11 gespeichert. KEINE VERZÖGERUNG wird in den Speicherpositionen 47.183
und 47.327 gespeichert, und VERZÖGERUNG
wird in der Speicherposition 47.378 gespeichert. In der Praxis bedeutet
dieses, dass Benutzerdaten von dem eingehenden Zeitschlitz 243,
der zu dem internen Zeitschlitz 378 vermittelt wird, einen Rahmen
verzögert
sind, so dass diese Daten nicht im Zeitschlitz 167 im abgehenden Rahmen
A gelesen werden, sondern anstelle dessen im Zeitschlitz 167 im
abgehenden Rahmen B gelesen werden.
-
Auf
diese Weise ist die Vermittlung eingerichtet, so dass sowohl eine
Sequenz- als auch eine Rahmenintegrität über die Vermittlung für die gewünschte Breitbandverbindung
bewahrt werden. Daten in den eingehenden Zeitschlitzen 15, 243,
372 im eingehenden Rahmen B werden ausgelesen in derselben reziproken
Reihenfolge in Zeitschlitzen 36, 167, 221 im abgehenden Rahmen B.
-
Die
Steuerinformation in den Positionen 45.n und 46.n stellt
sicher, dass Benutzerdaten vermittelt werden, so dass eine Sequenzintegrität bewahrt wird.
Die Steuerinformationen in den Positionen 46.n und 47.n werden
zu der Verzögerungssteuereinheit 26 ausgelesen,
welche eine Verzögerungsinformation
erzeugt. Diese Verzögerungsinformation
steuert, für
jeden internen Zeitschlitz, an welchen des ersten Teils 48 und
des zweiten Teils 49 des Sprachspeichers 17 in
der abgehenden Zeitvermittlungsstufe 6.n diese Benutzerdaten
in dem internen Zeitschlitz vermittelt werden sollen. Auf diese
Weise steuert die Verzögerungsinformation,
ob Benutzerdaten in einem ersten möglichen Rahmen von abgehenden Zeitschlitzen
erscheinen sollen oder einen zusätzlichen
Rahmen verzögert
werden sollen.
-
Als
ein Beispiel kann der Zeitschlitzzählerschaltkreis 28 durch
drei separate Zähler
realisiert sein, die mehr oder weniger direkt die Zählwerte
bzw. Phasenwerte erzeugen, die bei den Ausgängen 29, 30 und 31 in 3 ausgegeben
werden.
-
Der
gegebene Algorithmus kann modifiziert werden, so dass er mit einer
Hardware-Konfiguration verwendet werden kann, die von der gezeigten
unterschiedlich ist.
-
Der
Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die beigefügten Patentansprüche definiert,
und weitere Modifizierungen und Verbesserungen, die sich auf die
hier beschriebenen und beanspruchten grundlegenden Prinzipien stützen, sind
innerhalb des Umfangs der Erfindung.