DE69831408T2 - Filterplatte - Google Patents

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DE69831408T2
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matrix
plate
well
wells
filter
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A. Richard COTE
Gregory Mathus
L. Alfred MICHAELSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5025Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures for parallel transport of multiple samples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01L3/5025Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures for parallel transport of multiple samples
    • B01L3/50255Multi-well filtration
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S264/00Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
    • Y10S264/48Processes of making filters

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einweg-Multiwell-Filtereinrichtung zur Verwendung bei biologischen und biochemischen Versuchen, die mit vorhandener Ausrüstung verwendet werden kann und mit dieser kompatibel ist.
  • In pharmazeutischen und biologischen Forschungslaboratorien haben Platten mit einer Vielzahl von Wells traditionelle Probier- bzw. Reagenzröhrchen für Versuch und Analyse ersetzt. Viele Jahre lang wurden Multiwellplatten für Laboratorien in Anordnungen von 1 Well bis 384 Wells und mehr hergestellt. Die Wells von Multiwellplatten werden bezeichnenderweise als Reaktionsgefäße verwendet, in denen verschiedene Versuche durchgeführt werden. Die Arten der analytischen und diagnostischen Versuche sind zahlreich. Die typischen Anwendungsbereiche schließen unter anderem Zellkulturen, Arzneimittelentdeckung und -forschung, Immunologie und Molekularbiologie ein. Nach dem gegenwärtigen industriellen Standard werden Multiwellplatten mit 96 Wells in einer 8 × 12 Matrix ausgelegt (wechselseitig senkrecht zueinander 8 und 12 Wellreihen). Zusätzlich sind die Höhe, die Länge und die Breite der Wellplatten mit 96 Wells standardisiert. Diese Standardisierung hat zur Entwicklung einer großen Menge von Hilfsausrüstung geführt, die spezifisch für Formate mit 96 Wells entwickelt ist.
  • Viele Versuche oder Tests benötigen ein Gemisch von partikelförmigem oder Zellmaterial in einem flüssigen Medium. Das Gemisch wird dann einer Verbindung mit Reagenzien, Trennungs- und Waschschritten unterworfen. Das Endprodukt einer solchen Analyse ist oft ein Rest von Feststoff, der für eine weitere Analyse extrahiert werden kann.
  • Die Trennung von Feststoffen von einem flüssigen Medium wird häufig durch Filtrieren durchgeführt. Die Trennung wird in oder auf dem Filterwerkstoff durchgeführt, indem die Flüssigkeit durch ihn hindurchgeleitet wird. Die Flüssigkeit kann entweder durch einen Druckunterschied oder Zentrifugalkraft durch die Membrane getrieben werden. Filterplatten, die an ein standardisiertes Format mit 96 Wells angepasst sind, sind bekannt, wie in den US-Patentschriften Nr. 4,427,415 und 5,047,215 offenbart ist. Ein bedeutsames Problem, das sich bei Filterplatten herausgestellt hat, die an eine Verwendung mit einer Wellplatte mit 96 Wells angepasst sind, besteht darin, dass zwischen den Wells eine Querkontamination auftreten kann. Wenn ein einheitliches Filterblatt zwischen zwei Kunststoffteile eingelegt ist, die in einem Format mit 96 Wells geformt sind, kann nach dem Befeuchten des Filterwerkstoffs Flüssigkeit von einem Well durch das Papier wie durch einen Docht zu benachbarten Wells gelangen, wodurch die in diesem Well enthaltene Probe kontaminiert wird. Eine Lösung für dieses Problem wird in den US-Patentschriften Nr. 4,948,442 und 5,047,215 angeboten. In diesen Patentschriften ist eine Filterplatte für 96 Wells offenbart, die ein zwischen zwei Kunststoffplatten angeordnetes Filterblatt umfasst. Eine der Platten weist eine Reihe von rückgratartigen Erhebungen auf, welche das Filterblatt schneiden, wenn die Platten mit Ultraschall zusammengeschweißt werden. Durch Schneiden des Filterblattes rund um jeden Well wird die Möglichkeit einer Dochtwirkung zwischen benachbarten Wells wirksam beseitigt. Ein Problem bei dieser Konstruktion besteht darin, dass sie das Produktangebot auf Membranen beschränkt, die durch dieses Verfahren geschnitten werden können und auf Plattenwerkstoffe, die ultraschallschweißbar sind. Tatsächlich besteht die Möglichkeit der Dochtbildung und Querkontamination dennoch, wenn der Filterwerkstoff beim Schweißvorgang nicht vollständig durchtrennt wird.
  • Die US-Patentschrift Nr. 4,427,415 offenbart eine Filterplatte mit einer einteiligen Konstruktion, die Wells mit Ablauflöchern im Boden aufweist und zur Aufnahme von Filterscheiben in den Wells geeignet ist. Dochtbildung ist bei dieser Platte offensichtlich kein Problem, weil einzelne Filterscheiben verwendet werden im Gegensatz zu einem einheitlichen Blatt aus Filterpapier. Die in dieser Platte verwendeten Filterscheiben werden in jeden Well einzeln eingelegt und sind am Boden des Wells nicht befestigt. Eine Gefahr besteht bei dieser unten nicht befestigten Filterscheibe darin, dass etwas Flüssigkeit aus dem Well am Filter vorbei und darunter gelangen könnte und dadurch der Filtration entgeht, was zur Kontamination des Filtrates führt.
  • Das EP-A-0 359249 betrifft eine wegwerfbare Rohrplatte zur Verwendung in Verbindung mit einer herkömmlichen Mikrotiterplatte mit 96 Wells. Die Rohrplatte weist 96 Wells auf, die darin ausgebildet und am Boden durch eine Platte oder Platten mit einer Einrichtung zum Herausziehen von Filtrat mittels Vakuum verschlossen sind. Jede Rohrplatte weist ein unabhängiges Vakuumleitungssystem auf. Von der unteren Fläche jeder Wellbodenplatte hängt eine Vielzahl von Randelementen nach unten, wobei jedes Randelement mit einem der Wells der Rohrplatte axial fluchtet und darin ein Filtratentleerungsdurchlass ausgebildet ist. Die Randelemente weisen eine solche Länge auf, dass sie in Sammelwells einer herkömmlichen Multiwellplatte bis zu einer Stelle ca. 1–2 mm unterhalb der Lippe oder oberen Fläche der Sam melplatte hineinreichen, damit die getrennte Sammlung von Filtrat von jedem der verschiedenen Wells der Rohrplatte ermöglicht ist. Das Randelement dient auch als Führung zur Aufnahme eines Lochstempels. Bei vollendeter Filtration kann die Rohrplatte umgedreht werden und durch Verwendung des Lochstempels wird ein kreisförmiger Abschnitt des Filtermediums aus jedem Well zusammen mit einem aus dem Boden der Wellbodenplatte geschnittenen kreisförmigen Stanzstück entfernt.
  • Die US-Patentschrift Nr. 5,516,490 betrifft eine Multiwellplatte, bei der eine Querkontamination von Proben durch die Verwendung einer elastischen Dichtung verhindert wird, die einen überwiegenden Teil der Oberseite der Platte bedeckt und durch eine Abdeckplatte zusammengepresst wird.
  • Durch die Erfindung werden verschiedene Probleme von Filterplattenkonstruktionen des Standes der Technik gelöst, indem eine Multiwell-Filterplatte geschaffen wird, bei der 1) Filter ohne Verwendung von Leim oder potentiell kontaminierenden chemischen Klebstoffen sicher an der Platte befestigt sind, 2) eine ausgedehnte Vielfalt von Filterwerkstoffen verwendet werden kann, 3) eine große Anzahl thermoplastischer Bauteile in ihrer Konstruktion verwendet werden kann und 4) keine Querkontamination durch Dochtwirkung von Flüssigkeit zwischen benachbarten Wells auftritt. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung bietet auch einen konischen Stutzen an, der dafür ausgelegt ist, dass austretende Flüssigkeit Tröpfchen erzeugt anstatt einer seitlichen Strömung entlang dem Boden der Platte. Ferner umgibt ein Ring oder Rand die Unterseite jedes Filterwells. Der Rand passt in einen entsprechenden Well einer Auffangplatte und ist dafür konstruiert, Querkontamination zu verhindern, die andernfalls durch Verspritzen von Filtrat auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wegwerfbare Filtereinrichtung für chemische und biologische Versuche zu schaffen, in der eine große Anzahl von Proben gleichzeitig untersucht werden können. Weitere Aufgaben der Erfindung sind: Schaffung einer Filterplatte, die mit vorhandenen Gruppenplatten mit 96 Wells, wie sie von der Industrie standardisiert sind, kompatibel ist; Schaffung einer Filterplatte, die durch automatisierte Roboterversuchsausrüstung handhabbar ist; Schaffung einer Filterplatte mit einzelnen Wells, die am Boden einen Tragrost aufweisen, um zu helfen, das Filterelement zu tragen, ein Reißen zu verhindern und eine gleichmäßige Verteilung des gefilterten Materials auf dem Filter zu ermöglichen; Schaffung einer Filterplatte, bei der Flüssigkeit von einem Well nicht mit Flüssig keit von einem benachbarten Well vermischt werden kann (die Filterplatte mit der vorliegenden Konstruktion verhindert ein Seitwärtsfließen oder eine Querkoppelung der Flüssigkeit durch die Membrane zu bzw. mit anderen Wells); Verhinderung einer Querkontamination von Filtrat nach dem Durchgang durch das Filter und dem Durchgang zu einer Auffangplatte; Schaffung einer Filterplatte mit einer zweiteiligen Konstruktion, in der jedes einzelne Wellfilter sicher zwischen gegeneinander gesetzten Platten befestigt ist, die gegeneinander einsatzgeformt sind, und Schaffung eines einzigartigen Verfahrens für das Herstellen von Filterplatten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Filterplatte geschaffen, das folgende Schritte umfasst:
    • a) Formen eines Einsatzes mit einer Matrix untereinander verbundener Vertiefungen, wobei jede Vertiefung eine Bodenwand, einen sich von der Bodenwand aufwärts erstreckenden äußeren Rand mit einem vorbestimmten Durchmesser und eine durchgehende Öffnung aufweist;
    • b) Anordnen einer Filterscheibe so in jeder der Vertiefungen, dass die Filterscheibe auf der oberen Fläche der Bodenwand aufliegt,
    • c) Formen einer Wellplatte gegen den Einsatz, wobei die Wellplatte eine obere Wand und eine Bodenwand mit einer Matrix von Wells mit einem vorbestimmten Durchmesser aufweist, welche sich durch die Platte erstrecken, wobei jeder Well offene Enden jeweils an der oberen Wand und der Bodenwand aufweist, wobei jeder Well eine untere Wand aufweist, und wobei die Matrix der Vertiefungen der Matrix der Wells so entspricht, dass jede der unteren Wände mit einer entsprechenden Vertiefung fluchtet, wobei ein Außendurchmesser jeder der unteren Wände kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Randes jeder der entsprechenden Vertiefungen ist, wodurch die untere Wand innerhalb des Randes der entsprechenden Vertiefung sitzt und dadurch eine überlappende Verbindung zwischen jeder der Vertiefungen und der unteren Wand gebildet ist, und wodurch die untere Wand die Filterscheibe gegen die Bodenwand der Vertiefung presst und dadurch die Filterscheibe an ihrem Platz sichert.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Multiwellplatte geschaffen, das folgende Schritte umfasst:
    • a) Formen eines Einsatzes mit einer Matrix untereinander verbundener Ringe, wobei jeder Ring eine im Wesentlichen ebene Stützfläche und einen äußeren Rand mit einem vorbestimmten Durchmesser aufweist;
    • b) Ausstanzen einzelner Scheiben aus einer Platte und Drücken dieser Scheiben so in Kontakt mit der Stützfläche eines entsprechenden Ringes, dass die Scheibe im Wesentlichen die gesamte Öffnung des Ringes bedeckt;
    • c) Formen einer Wellplatte gegen den Einsatz, wobei die Wellplatte eine obere Wand und eine Bodenwand mit einer Matrix von Wells mit vorbestimmtem Durchmesser aufweist, welche sich durch die Platte erstrecken, wobei jeder Well offene Enden jeweils an der oberen Wand und der Bodenwand aufweist, wobei die Matrix der Ringe so der Matrix der Wells entspricht, dass jeder Well mit einem entsprechenden Ring fluchtet, wobei der Well innerhalb des Randes des entsprechenden Ringes sitzt und dadurch eine überlappende Verbindung zwischen jeweils einem der Ringe und der Wells gebildet ist, und wodurch der Well die Scheibe gegen die Stützfläche des Ringes presst und dadurch die Scheibe an ihrem Platz sichert.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Multiwellplatte geschaffen, das folgende Schritte umfasst:
    • a) Beschaffen einer geformten Einsatzplatte aus untereinander verbundenen Ringen, wobei jeder Ring einen vorbestimmten Durchmesser, einen im Wesentlichen ebenen Abschnitt und einen sich von dem ebenen Abschnitt aufwärts erstreckenden ringförmigen Rand aufweist;
    • b) Anordnen einer Stanzform auf der Einsatzplatte, wobei die Stanzform eine Matrix von Bohrungen aufweist, die Bohrungen jeweils den Durchmesser eines Ringes haben, und so angeordnet sind, dass jede Bohrung stellungsgemäß mit einem Ring der Einsatzplatte aus Ringen fluchtet;
    • c) Bedecken der Stanzform mit einer Schicht eines Werkstoffs;
    • d) Anordnen einer Matrix von Stempeleinheiten oberhalb des Werkstoffs, wobei jede Einheit stellungsgemäß mit einer entsprechenden Bohrung der Stanzform ausgerichtet ist, wobei jede Einheit einen verschiebbar innerhalb eines zylindrischen Lochstempels angeordneten Ausstoßkolben aufweist, wobei jeder Lochstempel eine sich über den Ausstoßkolben hinaus erstreckende kreisringförmige untere Schneidkante aufweist, und wobei jede dieser Einheiten einen Außendurchmesser aufweist, der so mit dem Durchmesser der entsprechen den Bohrung im Wesentlichen identisch ist, dass jede dieser Einheiten sicher in die entsprechende Bohrung einpassbar ist;
    • e) Niederdrücken der Matrix von Stempeleinheiten durch den Werkstoff, wodurch eine Scheibe aus dem Werkstoff an jeder dieser Schneidkanten und so geschnitten wird, dass eine untere Fläche des Ausstoßkolbens diese Scheibe berührt, wobei sich die Matrix von Stempeleinheiten in jede dieser Bohrungen so erstreckt, dass jede dieser Stempeleinheiten zumindest teilweise innerhalb einer entsprechenden Bohrung aufgenommen ist;
    • f) Ausfahren jedes der Ausstoßkolben und der zugehörigen Scheibe bis zur Berührung mit jedem ebenen Abschnitt des Ringes der Einsatzplatte, während jeder Lochstempel innerhalb der Bohrung eingeschlossen bleibt;
    • g) Ablegen jeder Scheibe auf dem ebenen Abschnitt eines jeden entsprechenden Ringes;
    • h) Herausziehen jeder der Stempeleinheiten aus jeder der Bohrungen; und
    • i) Formen einer Wellplatte mit einer Matrix offenendiger, in Größe und Lage den Ringen entsprechender Wells so gegen die Einsatzplatte, dass jeder Well sicher innerhalb des ringförmigen Randes jedes entsprechenden Ringes sitzt, wobei ein Außendurchmesser jedes dieser Wells kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Randes des entsprechenden Ringes ist und dadurch eine überlappende Verbindung zwischen jedem Well und jedem Rand gebildet ist.
  • Mit wenigen Worten: die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer Filterplatte. Die Filterplatte weist eine zweiteilige Konstruktion auf. Sie umfasst eine Wellplatte vorzugsweise mit 96 Wells, wobei jeder Well an beiden Enden offen ist, wobei sie gegen einen Harvesterplate- bzw. Sammelplatteneinsatz geformt ist, der vorzugsweise 96 Vertiefungen aufweist, von denen jede eine Filterscheibe enthält, wobei jede Vertiefung mit einem entsprechenden und einschlägigen Well der Wellplatte fluchtet, und wobei der Durchmesser der Vertiefung größer als der Durchmesser des Wells ist, so dass der Well am äußeren Rand der Vertiefung haftet, wodurch eine überlappende Verbindung erzeugt ist. Die überlappende Verbindung dient auch dem Zweck, die Filterscheibe sicher am Einsatz zu befestigen, ohne dass Leim oder chemische Klebstoffe erforderlich sind. Während des Spritzgießprozesses stellen extrem hohe Drücke in der Form sicher, dass die Ränder der Filterscheibe gegen den Einsatz gepresst werden.
  • Das zusammengesetzte Filterplattenerzeugnis weist eine Vielzahl untereinander verbundener Wells mit gleichförmigem Durchmesser auf. Jeder Well wird durch eine kreisförmige Seitenwand begrenzt. Jede der Seitenwände ist mit der Seitenwand von mindestens zwei benachbarten Wells verbunden. Jeder der Wells ist an einem Ende offen. Ferner weist die Platte am Boden jedes der Wells eine Bodenwand auf, die mit der Seitenwand verbunden ist, wobei jede der Bodenwände eine darin befindliche Öffnung aufweist. Ein konischer Ablaufstutzen, der eine Außenfläche und einen inneren Durchlass aufweist, steht mit der Öffnung in der Bodenwand in Verbindung und erstreckt sich von einer Stelle radial innerhalb der Seitenwand nach unten. Schließlich ist eine Filterscheibe auf der Oberseite der Bodenwände der Wells angeordnet. Die Ränder jeder Filterscheibe sind zwischen einem unteren Abschnitt der Seitenwand jedes Wells und einem Abschnitt der Oberseite der Bodenwand jedes Wells eingeklemmt. Die Bodenwände weisen eine darin befindliche Öffnung auf. Die Öffnung nimmt vorzugsweise die Form eines trichterförmigen Stutzens an. Vorzugsweise erstreckt sich ein Tragrost über die Öffnung, um eine Abstützung für die Filterscheibe zu schaffen.
  • Das Verfahren zum Herstellen der Platte umfasst verschiedene Schritte, nämlich: Formen eines Einsatzes mit einer Vielzahl von Vertiefungen, Ausstanzen von Filterscheiben in bzw. auf die Bodenfläche der Vertiefung, und Einsatzformen einer Wellplatte gegen den Einsatz und die Filterscheiben, so dass die Wells der Wellplatte mit entsprechenden Vertiefungen des Einsatzes fluchten und dadurch eine überlappende Verbindung gebildet ist, welche die Filterscheibe wirksam an ihrem Platz festhält. Das Verfahren kann auf die Anwendung beim Herstellen von Multiwellplatten ausgedehnt werden, die kein Filter aufweisen, aber einen Wellboden aus einem anderen Werkstoff als die Seitenwände benötigen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Einsatzes,
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes,
  • 3 einen Teilquerschnitt des Einsatzes der 1, geschnitten entlang der Linie 3-3 in 1,
  • 4 eine dreidimensionale Ansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes,
  • 5 eine vergrößerte Ansicht der Ecke des Einsatzes der 4,
  • 6A6C Querschnittsdarstellungen eines dreistufigen Verfahrens zum Ausstanzen von Filterscheiben aus einem normierten Blatt Filterpapier und Einfügen der Scheiben in den Einsatz,
  • 7A7D quergeschnittene dreidimensionale Ansichten des erfindungsgemäßen Formungsverfahrens, wodurch eine Wellplatte gegen einen Einsatz geformt wird,
  • 8A8D quergeschnittene zweidimensionale Ansichten des in 7 dargestellten Formungsverfahrens,
  • 9 eine erfindungsgemäße Multiwellfilterplatte, bei der ein Eckenabschnitt herausgezogen ist,
  • 10 eine Vergrößerung der Ecke der Multiwellfilterplatte der 9, die einen Querschnitt zweier benachbarter Wells darstellt,
  • 11 eine erfindungsgemäße Multiwellplatte, bei der ein Eckenabschnitt herausgezogen ist, und
  • 12 eine Vergrößerung der Ecke der Multiwellplatte der 11, die einen Querschnitt zweier benachbarter Wells darstellt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Einsatz 10 dargestellt. Der Begriff Einsatz ist als Harvesterplate bzw. Sammelplatte definiert, die befähigt ist, Filterelemente zu halten. Der Einsatz 10 ist aus vorzugsweise hydrophobem thermoplastischem Werkstoff geformt und weist in seinem Inneren vorzugsweise 96 selbständige und gesonderte Vertiefungen 12 auf. Im Idealfall stimmen die Abstände des Mittelpunktes jeder Vertiefung 12 mit den Abständen zwischen den Mittelpunkten von Wells der industriell standardisierten Gruppenplatte mit 96 Wells überein. Jede Vertiefung 12 weist an ihrem äußeren Umfang eine ringförmige Lippe oder einen ringförmigen Rand 14 auf. Die einzelnen Vertiefungen 12 sind durch Anfügen der Umfänge benachbarter Vertiefungen zusammengefügt. Innerhalb des Umfanges des Randes 14 weist jede Vertiefung eine im Wesentlichen ebene Bodenwand 16, die zur Lagerung einer Filter scheibe fähig ist, und einen abgesenkten Mittelbereich auf, der einen konischen Ablauftrichter als inneren Durchlass 25 bildet. Ferner weist jede Vertiefung vorzugsweise einen den Ablauftrichter teilweise überdeckenden Tragrost 18 auf, der dafür vorgesehen ist, Filtermaterial, das auf die ebene Bodenwand 16 einer Vertiefung aufgelegt ist, während der Filtrierung vor dem Reißen zu bewahren, wobei der für den Strömungsmittelfluss offene Filterbereich maximiert wird.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Einsatzes. Jede Vertiefung weist ein trichterförmiges durchgehendes Ablaufloch auf. Vorzugsweise ist unterhalb des ebenen Flächenbereiches der Vertiefung ein ringförmiger Rand 20 ausgebildet. Der ringförmige Rand dient zwei Funktionen. Erstens dient der ringförmige Rand 20 als Führungssystem, wenn die Filterplatte mit einer 96 Wells enthaltenden Auffangplatte ausgerichtet wird. Der Rand 20 passt in einen entsprechenden Well in der Wellplatte mit 96 Wells, in die Filtrat übertragen werden soll. Wenn sie einmal mit der Auffangplatte in Eingriff steht, wird jede seitliche Bewegung der Filterplatte durch die Vielzahl von Rändern unterdrückt, die in den entsprechenden Wells der Auffangplatte sitzen. Zweitens dient der Rand 20 dazu, jede Kontamination zwischen Wells einer Auffangplatte zu minimieren, indem er vor Aerosolen oder Spritzern flüssigen Filtrates schützt, wenn es in die Auffangplatte übertritt.
  • 3 zeigt einen Querschnitt einer Vertiefung 12 eines erfindungsgemäßen Einsatzes. Die Vertiefung weist eine im Wesentlichen flache Bodenwand 16 zum Lagern einer Filterscheibe, einen ringförmigen Rand 14 rund um den Umfang, einen Tragrost 18, einen ringförmigen Rand 20 und einen als Ablauf dienenden konischen Stutzen mit einem Ablaufloch 22 auf, der sich von der Bodenwand 16 nach unten erstreckt, wobei er vorzugsweise an einer Stelle oberhalb des Endpunktes des Randes endet. Der Stutzen weist eine äußere Fläche 24 und den inneren Durchlass 25 auf, der mit der Bodenwand 16 der Vertiefung 12 in Verbindung steht. Der innere Durchlass 25 ist vorzugsweise trichterförmig ausgebildet. Die Öffnung oder das Ablaufloch 22 des Stutzens, wo sich der innere Durchlass 25 und die äußere Fläche 24 des Stutzens treffen, ist relativ zum Durchmesser der Bodenfläche der Vertiefung vorzugsweise ziemlich klein. Der kleine Durchmesser und die Oberflächenenergie des Materials beabsichtigen, den Inhalt eines Filterwells vom Fließen abzuhalten, bis eine deutliche Triebkraft aufgebracht wird. Die konische äußere Fläche 24 des Stutzens ist so konstruiert, dass ihre Oberfläche den inneren Durchlass 25 schneidet, um eine scharfe Kante zu bilden. Der Zweck der scharfen Kante besteht darin, das ablaufende Strömungsmittel zu Bildung eines Tröpfchens zu veranlassen anstatt einen seitlichen Fluss zu irgendeinem benachbarten Well zu erlauben, durch den eine Querkontamination des Filtrates entlang der unteren Fläche des Einsatzabschnittes der Filterplatte verursacht wird. Zusätzlich verursacht die Kante die Bildung kleinerer Tröpfchen an der Öffnung als sie anderenfalls ohne eine Kante gebildet würden. Im Idealfall wird eine abgeschrägte Kante am unteren Ende des Randes vorgesehen (nicht dargestellt). Der Zweck dieser Abschrägung ist es, die Filterplatte in die korrekte Stellung über der Auffangplatte zu führen. Diese Konstruktion ist beabsichtigt, um die Platte für ein Roboteranordnungssystem leicht handhabbar zu gestalten.
  • Die 4 und 5 zeigen den Einsatz 10 von oben und in einer dreidimensionalen Ansicht. Der Einsatz 10 enthält eine Matrix von Vertiefungen 12, die auf der standardmäßig mit 96 Wells versehenen Standardplatte basiert. Jede Vertiefung 12 weist um ihren Umfang herum einen ringförmigen Rand 14 auf. Ein System von Tragrosten 18 schafft eine Lagerung über jedem Ablaufloch. Ein Tragrost besteht aus einer Reihe von geformten Streben 15, die sich über die Öffnung in der Bodenwand 16 der Vertiefung 12 erstrecken. Die Streben 15 erstrecken sich über den inneren Durchlass 25 des Stutzens, sind an den Wänden des inneren Durchlasses befestigt und ragen bis zu einer Ebene, normal der oberen Fläche der Bodenwand der Vertiefung nach oben. Der Tragrost erzeugt über die gesamte Bodenwand der Vertiefung eine im Wesentlichen flache Oberfläche. Die Bodenwand kann daher eine Lagerung für eine Filterscheibe bieten und jedes Reißen der Scheibe verhindern, während sie dennoch ermöglicht, dass das Filtrat in den trichterförmigen Durchlass gezogen wird. Das System von Tragrosten ermöglicht ferner, dass Flüssigkeit von einer größeren Fläche durch die Filterscheibe geseiht wird als bei Einrichtungen nach dem Stand der Technik. Dies erzeugt eine gleichmäßigere Verteilung gefilterten Materials auf der Scheibe und ermöglicht einen gleichmäßigeren Fluss von Flüssigkeit durch die Platte.
  • Die 6A6C zeigen den Arbeitsvorgang des Ausstanzens und Einfügens einer Filterscheibe in eine Vertiefung des Einsatzes. Ein geformter Einsatz 10 wird in einer Stanzmaschine mit vorzugsweise 96 Lochstempeln 26 angeordnet, die so bemessen sind, dass sie Membranen ausschneiden, die in die entsprechenden 96 Vertiefungen 12 des Einsatzes passen. Ein Filterblatt 28 aus dem gewünschten Werkstoff ist zwischen dem Einsatz 10 und dem Lochstempel 26 angeordnet. Eine Reihe von fluchtenden Bohrungen 30 in einer Stanzform bzw. Matrize des Stanzwerkzeugs wird zwischen dem Filterblatt 28 und jeder Vertiefung 12 des Einsatzes angeordnet. Das Einfügen der Filterscheibe findet vorzugsweise in einem zweistufigen Arbeitsgang statt, zuerst erfolgt ein Ausstanzen, dann ein Einfügen.
  • Zur Klarheit: 6A zeigt nur eine einzelne Vertiefung 12. Eine vorzugsweise in gehärtetem Stahl ausgebildete Bohrung 30, ist zwischen der Vertiefung 12 und einem Filterblatt 28 angeordnet. Oberhalb des Filterblattes 28 ist ein zylindrischer Ausstoßkolben 32 angeordnet. Der Ausstoßkolben 32 weist eine Bodenwand auf und ist von einem zylindrischen Lochstempel 26 umgeben. Der Ausstoßkolben 32 ist verschiebbar innerhalb des Lochstempels 26 eingebaut. Der Lochstempel 26 endet an seiner Basis in einer kreisringförmigen Schneidkante 34. Der Lochstempel und der Ausstoßkolben bilden eine Stanzeinheit und sind von einer Buchse 36 umgeben. Der Außendurchmesser des Lochstempels 26 ist ungefähr der gleiche wie der Innendurchmesser der Bohrung 30, so dass der Ausstoßkolben und die Bohrung einen engen Gleitsitz bilden. Der Durchmesser der Bohrung 30 ist ungefähr identisch mit dem Durchmesser der Vertiefung 12. 6B zeigt den Ausstoßkolben 32, wie er nach unten in die Bohrung 30 gedrückt ist. Die Schneidkante 34 des Lochstempels hat das Filterblatt 28 durchtrennt, so dass eine Filterscheibe 38 ausgeschnitten und in die Bohrung 30 geschoben ist. In 6C ist das Ausfahren des Lochstempels 26 in die Bohrung 30 beendet, während der Ausstoßkolben 32 das Schieben der Filterscheibe 38 nach unten in die Vertiefung 12 und gegen deren Bodenwand 16 fortgesetzt hat. Der Ausstoßkolben 32 und der Lochstempel 26 werden dann zurückgezogen und lassen einen Einsatz 10 zurück, bei dem eine Filterscheibe 38 bündig mit der Bodenwand 16 der Vertiefung 12 angeordnet ist. Wie schon angedeutet, ist natürlich klar, dass die beschriebene Reihenfolge gleichzeitig bei einer Mehrzahl von Wells, z.B. 96 Wells durchgeführt wird. Die Vertiefung 12, wie sie in den 6A6C dargestellt ist, ist nur eine von einer Matrix von Vertiefungen, die einen Einsatz 10 bilden. Ferner ist die Bohrung 30 nur eine Bohrung einer Stanzform mit einer Matrix von Bohrungen, die stellungsgemäß mit dem Einsatz fluchten. In gleicher Weise ist die Stanzeinheit, die einen von einem Lochstempel 26 umgebenen Ausstoßkolben 32 umfasst, eine von einer Matrix von Stanzeinheiten, die stellungsgemäß mit einzelnen Bohrungen der Stanzform und einzelnen Vertiefungen des Einsatzes ausgerichtet sind. Vorzugsweise umgibt die Buchse 36, die eine Buchse eines Präzisionsträgers oder einer Führungsplatte ist, als Schutzmaßnahme jede Stanzeinheit.
  • Die 7A7D und 8A8D stellen die Einsatzformtechnik dar, die angewendet werden kann, um die erfindungsgemäße Filterplatte zu erhalten. Die 7A7D zeigen die Formtechnik eines Filterwells, bzw. eines Abschnittes einer Platte von vorzugsweise 96 un tereinander verbundenen Filterwells, in dreidimensionaler Darstellung. Die 8A8D zeigen die gleichen Schritte in Querschnitten. Die Form, die diesen Einsatz aufnimmt, hat eine Hohlraumgeometrie, welche eine standardisierte Wellplatte mit 96 Wells gegen den Einsatz formt, wobei der Einsatz den Boden der Platte bildet. Die Form der 7A weist zwei Teile auf, eine obere Form 40 und eine untere Form 42. Die untere Form 42 ist so ausgelegt, dass sie sowohl ein Nest 44 für den vorgeformten Einsatz 10 bildet als auch äußere geformte Oberflächen des fertigen Teils erzeugt. Die obere Form 40 weist einen Satz von 96 Kernzapfen 46 auf, die sowohl dazu dienen, die Innenflächen der Wells zu formen als auch jede der Filterscheiben 38 zu schützen und an ihrem Platz zu halten, während der Werkstoff in die Form fließt. Die Durchmesser der Kernzapfen 46 sind vorzugsweise kleiner als die Durchmesser der Filterscheiben 38, so dass die äußeren Ränder der Filterscheiben bei geschlossener Form dem Formhohlraum zugewandt sind und so auch in die Form fließendem Werkstoff ausgesetzt sind. Die 7B und 8B zeigen die geschlossene Form, wobei die obere Form 40 und die untere Form 42 zusammengepresst sind. Der Kernzapfen 46 drückt die Filterscheibe 38 an ihren Platz. Werkstoff fließt durch einen Anschnitt in die Form und fließt durch den Hohlraum, wodurch die Wellplatte 48 geformt wird. Der Anschnitt ist an einer solchen Stelle angeordnet, dass der Formfluss optimiert wird. Die geformte Wellplatte ist vorzugsweise eine Platte mit 96 Wells, die sich durch die Platte erstrecken, wobei jeder Well jeweils an seiner oberen Fläche und seiner Bodenfläche offene Enden aufweist. Die 7C und 8C zeigen die Form nachdem der thermoplastische Werkstoff die Form gefüllt und die Wellplatte 48 geformt hat. Die 7D und 8D zeigen die fertige Ware nachdem sie aus der Form genommen wurde. Der Flansch 56 schließt natürlich an die entsprechenden Flansche an benachbarten Wells an. Die Wellplatte 48 berührt die Filterscheiben 38 rund um den gesamten Umfang jeder unteren Wand 50 jedes Wells. Der äußere Rand 14 jeder Vertiefung 12 und die unter Wand 50 jedes Wells binden während des Formprozesses wirklich zusammen ab und bilden entlang ihres gesamten Umfanges überlappende Verbindungen 52. Überall wo der neue Werkstoff den Einsatz direkt berührt, werden die Werkstoffe verklebt. Die Wellplatte 48 und der Einsatz 10 sind bei jedem Well entlang der überlappenden Verbindung 52 wirksam geklebt. Die Wellplatte 48 wird so gegen den äußeren Rand der Filterscheibe 38 geformt, dass sie gegen die Bodenwand 16 des Einsatzes 10 sicher in die richtige Lage gebracht ist. Abhängig vom Membranenwerkstoff wird die Filterscheibe 38 in einigen Fällen an dem Werkstoff kleben, der die untere Wand 50 des Wells bildet, wodurch die Membrane zusätzlich an ihrem Platz gesichert ist.
  • Die beschriebene Einsatzformtechnik verleiht einen weiteren Vorteil gegenüber Presssitztechniken oder Techniken, die ein Zusammenschweißen zweier Platten mittels Ultraschall erfordern. Thermoplastische Werkstoffe haben eine Tendenz, nach einer Abkühlung ihre Form geringfügig zu ändern. Das Fluchten zwischen zwei getrennt geformten Teilen kann durch diesen Abkühlungsprozess gefährdet werden, was zuweilen zu einem ungenauen Sitz zwischen Teilen führt. Weil die Wellplatte gegen den Einsatz geformt wird, ist jedoch beim erfindungsgemäßen Verfahren ein reproduzierbarer zuverlässiger Sitz garantiert. Dadurch ist der Sitz zwischen Platten, wie er beschrieben wurde, von Natur aus einem Sitz überlegen, der durch Zusammenpassen zweier getrennt geformter Teile erzielt wurde.
  • Bezugnehmend auf die 9 und 10 weist die sich ergebende Filterplatte 60 eine Vielzahl von Wells 62 auf, die in einer 8 × 12 Matrix angeordnet sind. Jeder einzelne Well ist vom andern getrennt und jeder enthält eine getrennte Filterscheibe 38. Es ist keine Dochtwirkung oder Querkontamination zwischen Wells 62 in der Filterplatte 60 möglich, weil die Filterscheiben 38 vor dem Formen und nicht als Teil des Formens vom Filterblatt getrennt werden. Jeder einzelne Well ist von benachbarten Wells abgeschlossen und durch die überlappende und den Werkstoff verklebende Verbindung 52 zwischen der Wellplatte 48 und dem Einsatz 10 ist keine Flüssigkeitswanderung möglich.
  • Es ist zu bemerken, dass das Verfahren zum Herstellen von Filterplatten auch beim Herstellen von Filterstreifen mit 1 × N Wells oder einzelnen Filtern angewendet werden kann. Ferner können Filterplatten Wells in irgendeiner Anzahl aufweisen, zum Beispiel 384 Wells in einer 16 × 24 Matrix.
  • Es ist auch zu bemerken, dass das Verfahren zum Herstellen von Filterplatten nicht auf Wells mit einem kreisförmigen Querschnitt beschränkt ist. Die Vertiefungen des Einsatzes und Wells der Wellplatte können oval, quadratisch, rechteckig usw. sein. Die aus dem Blatt des Werkstoffs ausgestanzten Scheiben werden natürlich der Form des Wells entsprechen und daher gleichfalls oval, quadratisch, rechteckig usw. sein, indem sie von einer entsprechend geformten Stanzeinheit ausgestanzt werden.
  • Das Verfahren zum Herstellen von Filterplatten kann auch zum Herstellen anderer Platten angewendet werden, die einen Wellboden aus einem anderen Werkstoff als die Seitenwände erfordern. Zum Beispiel kann für die Herstellung einer Multiwellplatte, die Wells mit un durchsichtigen Seitenwänden und transparenten Böden aufweist, ein transparentes Blatt oder eine Folie, wie eine Fluorpolymerfolie, an die Stelle des zuvor beschriebenen Filtermembranenwerkstoffs gesetzt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel und bezugnehmend auf die 11 und 12 besteht der Einsatz 60' aus einem geformten Träger mit einer Matrix von Ringen 62' entsprechend der gewünschten Multiwellplatte 61. Anstatt dass sie vom Einsatz nach unten ragende trichterförmige Stutzen aufweisen, wie es beim Filterplattenherstellungsprozess beschrieben ist, sind die Ringe 62' in der gesamten Mitte 64 offen. Jeder Ring 62' hat vorzugsweise einen ebenen Stützabschnitt 22 bzw. eine ebene Stützfläche in einer Ebene parallel zur Ebene des Einsatzes 60' und einen im Wesentlichen senkrechten ringförmigen Rand 68, der den äußeren Umfang des ebenen Stützabschnittes 66 bzw. der Stützfläche umgibt. Die Folie wird dann nach dem zuvor erörterten Verfahren gestanzt und die einzelnen Scheiben des Folienwerkstoffs werden gegen den ebenen Stützabschnitt bzw. die Stützfläche des Ringes des Einsatzes gelegt. Die Stanzausrüstung ist vorzugsweise so bemessen, dass eine ausgestanzte Scheibe aus transparenter Folie durch den ebenen Abschnitt bzw. die Stützfläche getragen wird und gegen den ringförmigen Rand passt. Eine Wellplatte wird dann gegen den Einsatz geformt, wie zuvor beschrieben wurde. Der Werkstoff jedes ringförmigen Randes bindet mit dem Werkstoff der Wellplatte ab und jede Scheibe aus transparenter Folie ist zwischen dem ebenen Stützabschnitt jedes Ringes und der Wand jedes Wells festgehalten. Die sich ergebende Platte weist Wells 74 mit Böden 70 auf, die aus dem transparenten Folienwerkstoff bestehen, und Seitenwände 72 aus einem unterschiedlichen Werkstoff, zum Beispiel undurchsichtigem Polystyrol. Das Ausstanzen einzelner Scheiben aus dem transparenten Blatt dient auch dem Zweck, eine optische Kreuzkopplung zwischen Wells zu verhindern, die andernfalls durch ein einheitliche Blatt auftreten könnte. Die Ringe 62' des Einsatzes können auch undurchsichtig sein und unterhalb der Fläche des Wellbodens 70 herausragen, wodurch sie eine optische Kreuzkopplung zwischen den Wells 74 weiter verhindern.
  • Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung offenbart wurden, können andere Ausführungsbeispiele wahrgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den Patentansprüchen festgelegt ist.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Filterplatte, das folgende Schritte umfasst: a) Formen eines Einsatzes mit einer Matrix untereinander verbundener Vertiefungen, wobei jede Vertiefung eine Bodenwand, einen sich von der Bodenwand aufwärts erstreckenden äußeren Rand mit einem vorbestimmten Durchmesser und eine durchgehende Öffnung aufweist; b) Anordnen einer Filterscheibe so in jeder der Vertiefungen, dass die Filterscheibe auf der oberen Fläche der Bodenwand aufliegt, c) Formen einer Wellplatte gegen den Einsatz, wobei die Wellplatte eine obere Wand und eine Bodenwand mit einer Matrix von Wells mit einem vorbestimmten Durchmesser aufweist, welche sich durch die Platte erstrecken, wobei jeder Well offene Enden jeweils an der oberen Wand und der Bodenwand aufweist, wobei jeder Well eine untere Wand aufweist, und wobei die Matrix der Vertiefungen der Matrix der Wells so entspricht, dass jede der unteren Wände mit einer entsprechenden Vertiefung fluchtet, wobei ein Außendurchmesser jeder der unteren Wände kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rands jeder der entsprechenden Vertiefungen ist, wodurch die untere Wand innerhalb des Randes der entsprechenden Vertiefung sitzt und dadurch eine überlappende Verbindung zwischen jeder der Vertiefungen und der unteren Wand gebildet ist, und wodurch die untere Wand die Filterscheibe gegen die Bodenwand der Vertiefung presst und dadurch die Filterscheibe an ihrem Platz sichert.
  2. Verfahren zum Herstellen einer Multiwellplatte, das folgende Schritte umfasst: a) Formen eines Einsatzes mit einer Matrix untereinander verbundener Ringe, wobei jeder Ring eine im Wesentlichen ebene Stützfläche und einen äußeren Rand mit einem vorbestimmten Durchmesser aufweist; b) Ausstanzen einzelner Scheiben aus einer Platte und Drücken dieser Scheiben so in Kontakt mit der Stützfläche eines entsprechenden Rings, dass die Scheibe im Wesentlichen die gesamte Öffnung des Rings bedeckt; c) Formen einer Wellplatte gegen den Einsatz, wobei die Wellplatte eine obere Wand und eine Bodenwand mit einer Matrix von Wells mit vorbestimmtem Durchmesser aufweist, welche sich durch die Platte erstreckend, wobei jeder Well offene Enden jeweils an der oberen Wand und der Bodenwand aufweist, wobei die Matrix der Ringe so der Matrix der Wells entspricht, dass jeder Well mit einem entsprechenden Ring fluchtet, wobei der Well innerhalb des Randes des entsprechenden Rings sitzt und dadurch eine überlappende Verbin dung zwischen jeweils einem der Ringe und der Wells gebildet ist, und wodurch der Well die Scheibe gegen die Stützfläche des Rings presst und dadurch die Scheibe an ihrem Platz sichert.
  3. Verfahren zum Herstellen einer Multiwellplatte, das folgende Schritte umfasst: a) Beschaffen einer geformten Einsatzplatte aus untereinander verbundenen Ringen, wobei jeder Ring einen vorbestimmten Durchmesser, einen im Wesentlichen ebenen Abschnitt und einen sich von dem ebenen Abschnitt aufwärts erstreckenden ringförmigen Rand aufweist; b) Anordnen einer Stanzform auf der Einsatzplatte, wobei die Stanzform eine Matrix von Bohrungen aufweist, die Bohrungen jeweils den Durchmesser eines Rings haben, und so angeordnet sind, dass jede Bohrung stellungsgemäß mit einem Ring der Einsatzplatte aus Ringen fluchtet; c) Bedecken der Stanzform mit einer Schicht eines Werkstoffs; d) Anordnen einer Matrix von Stempeleinheiten oberhalb des Werkstoffs, wobei jede Einheit stellungsgemäß mit einer entsprechenden Bohrung der Stanzform ausgerichtet ist, wobei jede Einheit einen verschiebbar innerhalb eines zylindrischen Lochstempels angeordneten Ausstoßkolben aufweist, wobei jeder Lochstempel eine sich über den Ausstoßkolben hinaus erstreckende kreisringförmige untere Schneidkante aufweist, und wobei jede dieser Einheiten einen Außendurchmesser aufweist, der so mit dem Durchmesser der entsprechenden Bohrung im Wesentlichen identisch ist, dass jede dieser Einheiten sicher in die entsprechende Bohrung einpassbar ist; e) Niederdrücken der Matrix von Stempeleinheiten durch den Werkstoff, wodurch eine Scheibe aus dem Werkstoff an jeder dieser Schneidkanten und so geschnitten wird, dass eine untere Fläche des Ausstoßkolbens diese Scheibe berührt, wobei sich die Matrix von Stempeleinheiten in jede dieser Bohrungen so erstreckt, dass jede dieser Stempeleinheiten zumindest teilweise innerhalb einer entsprechenden Bohrung aufgenommen ist; f) Ausfahren jedes der Ausstoßkolben und der zugehörigen Scheibe bis zur Berührung mit jedem ebenen Abschnitt des Rings der Einsatzplatte, während jeder Lochstempel innerhalb der Bohrung eingeschlossen bleibt; g) Ablegen jeder Scheibe auf dem ebenen Abschnitt eines jeden entsprechenden Rings; h) Herausziehen jeder der Stempeleinheiten aus jeder der Bohrungen; und i) Formen einer Wellplatte mit einer Matrix offenendiger, in Größe und Lage den Ringen entsprechender Wells so gegen die Einsatzplatte, dass jeder Well sicher innerhalb des ringförmigen Rands jedes entsprechenden Rings sitzt, wobei ein Außendurchmesser jedes dieser Wells kleiner als der Innendurchmesser des ringförmigen Rands des entsprechenden Rings ist und dadurch eine überlappende Verbindung zwischen jedem Well und jedem Rand gebildet ist.
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