DE69831044T2 - Feuerhemmender Vorhang - Google Patents

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DE69831044T2
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Andrew Paul Cooper
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/10Fire-proof curtains

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Notfall-Vorhang, insbesondere einen feuerhemmenden Vorhang.
  • Der Begriff "feuerhemmender Vorhang" wird hier verwendet, um jeden Vorhang zu bezeichnen, der bestimmt ist, nicht nur ein Feuer als solches, sondern auch jeden Effekt eines Feuers oder ein Verbrennungsprodukt wie z. B. Rauch einzudämmen oder zumindest zu bremsen.
  • Feuerhemmende Vorhänge werden in Gebäuden wie z. B. Geschäften installiert, um im Falle eines Feuers, einen Innenraum eines Gebäudes zu teilen und ein Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verlangsamen. Allgemein werden sie in Decken eingebaut und entfalten sich, indem sie aus einer Öffnung in der Decke nach unten abrollen (siehe z. B. GB-A-2108839). Üblicherweise besteht die Öffnung aus einer länglichen Aussparung oder einem Schlitz in der Decke. Die Decke kann eine konventionelle an mehreren Unterzügen befestigte Decke oder eine abgehängte Decke unterhalb der Unterzüge oder anderer Aufbauelemente sein, wobei die Öffnung zwischen Brettern, Paneelen oder ähnlichen Elementen der Decke angeordnet ist. Es kann ästhetisch schwierig sein, die Öffnung in der Decke zu verschließen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Vorhang bereitzustellen, der einen verbesserten Blendverschluss der Deckenöffnung aufweist.
  • Ein erfindungsgemäßer Notfall-Vorhang zur Montage in einer Deckenöffnung weist auf:
    • • eine Wickelvorrichtung, einen auf der Rolle aufgewickelten Vorhangstoff und eine an der unteren Kante des Vorhangstoffes befestigte Endleiste,
    wobei die Endleiste aufweist:
    • – ein am Stoff angeschlossenes inneres Element,
    • – ein äußeres Element, das ausgestaltet ist, um an der Decke an der Öffnung angeschlossen zu sein und diese zu verschließen und
    • – elastische, das innere und das äußere Element verbindende Mittel, um das äußere Element gegen die Deckenöffnung zu ziehen.
  • Damit die Deckenöffnung über die ganze Länge besser verschließbar ist, weist das äußere Element ein Profil auf und ist aus einem Material, um sich Wellen in der Decke anzupassen.
  • Obwohl es denkbar ist, dass das äußere Element an der Decke innerhalb der Öffnung angreifen kann, wobei das Element in die Öffnung eingreift, ist das äußere Element vorzugsweise weiter als die Öffnung und greift an der Unterseite der Decke an.
  • Vorzugsweise weisen die elastischen Mittel eine Reihe von Federverbindungen zwischen dem inneren und dem äußeren Element auf. Zweckmäßig sind die Federn entlang des äußeren Elementes angeordnet, wobei flexible Verbindungen die Wirkungslinie der Federn aufwärts zum inneren Element richten.
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird nun eine spezielle Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen anhand eines Beispiels beschrieben, in denen:
  • 1 einen Querschnitt von einem erfindungsgemäßen, in einer Decke eingebauten, feuerhemmenden Vorhang zeigt;
  • 2 einen vergrößerten Querschnitt von der Endleiste des feuerhemmenden Vorhangs aus 1 zeigt; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Endleiste zeigt.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Vorhang 1 weist ein gewöhnliches Paar Vorhangrollen 2, 3 für einen zweilagigen, in einem Gehäuse 4 angeordneten Vorhang auf, wobei das Gehäuse von einem Deckenbauelement 5 oberhalb einer Öffnung 6 in der Decke herabhängt. Ein Aufwickelmechanismus (nicht dargestellt) ist an einem Ende des Gehäuses angeordnet, um die Rollen anzutreiben und zu stoppen und den auf den Rollen aufgewickelten Vorhangstoff 8 wie gewünscht zu heben oder zu senken. Eine Endleiste 9 ist an der unteren Kante des Vorhangstoffes befestigt.
  • Die Endleiste weist erfindungsgemäß ein aus zwei identischen Teilen 12, 13 gebildetes inneres Element auf, wobei die Teile Rücken an Rücken durch Schrauben 14 miteinander befestigt sind und der Stoff 8 dazwischen festgeklemmt ist. Das innere Element weist eine Breite auf, sodass es in der Öffnung 6 versenkbar ist. Unterhalb des inneren Elementes ist ein breiteres äußeres Element 15 angeordnet. Dieses ist breiter als die Öffnung. Falls es gegen die Decke gezogen ist, verdeckt es den Rand der Deckenöffnung. Das äußere Element ist mit dem inneren Element durch Drähte 16 und Federn 17 verbunden.
  • Das innere Element weist aufwärts auseinandergehende, untere Seiten 18 auf. Das äußere Element ist im wesentlichen flach, wobei von seiner Oberseite untere Flansche 19 aufragen. Die Flansche weisen nach oben auseinanderlaufende Lippen 20 auf, die mit den unteren Seiten 18 zusammenwirken, damit das innere und das äußere Element zentriert werden, wenn diese sich berühren, wie dies in 2 dargestellt ist. In dieser Position sind die Teile von den Plastikösen 21 ein wenig auseinandergehalten, welche in die horizontalen Teile der Flansche 19 gepresst sind. Die Drähte 16 erstrecken sich durch die Öffnungen 22 des inneren Elements oberhalb der Öse und enden oberhalb der Öffnungen. Unterhalb der Ösen oder zumindest an jedem Paar von diesen sind die Drähte paarweise zueinander umgelenkt und an gegenüberliegenden Enden von Federn 17 befestigt. Auf diese Weise drängen die Federn das äußere Element nach oben in Richtung des inneren Elements. Die Drähte und die Federspannung sind so dimensioniert, sodass das äußere Element anhebbar ist. Diese bestehen aus rostfreiem Stahl, wobei die Drähte mit Nylon überzogen sind.
  • Es wird zur Kenntnis genommen, dass das äußere Element eine geringe vertikale Höhe aufweist, wodurch es sogar biegsam ist, wenn es aus Aluminium extrodiert ist, um sich vertikal zu krümmen. Dadurch kann sich das äußere Element Wellenformen in der Decke flexibel anpassen, wenn es aus der Stellung in 1 gegen die Decke gezogen wird. In ihrer ausgelenkten Gebrauchslage sind die Federn stark genug, um das äußere Element zu biegen. Dies ist die normale Gebrauchsstellung. Beim Abrollen des Vorhangs senkt sich das innere Element der Endleiste durch die Öffnung in der Decke und die Federn ziehen das äußere Element gegen das innere Element.
  • Es soll zur Kenntnis genommen werden, dass der eben beschriebene Vorhang die folgenden zusätzlichen Vorteile aufweist:
    • • die Federn ziehen nicht nur das äußere Element gegen die Decke, sondern sie ziehen auch das innere Element abwärts, um das Abrollen des Vorhangs zu starten, falls ein Abrollen des Vorhangs durch die Schwerkraft nötig ist;
    • • die Fähigkeit, dass sich die Federn ausdehnen können, ermöglicht eine unkritischere Positionierung des inneren Elements, wenn das Aufrollen der Vorhangrolle durch einen Endabschalter stoppt. Dadurch ist ein weniger gleichmäßiges Aufrollen des Stoffes tolerierbar.

Claims (7)

  1. Notfallvorhang (1) zur Montage in einer Deckenöffnung (6), wobei der Vorhang eine Wickelvorrichtung, eine mit der Wickelvorrichtung verbundene Vorhangrolle (2, 3), einen auf der Rolle (2, 3) aufgewickelten Vorhangstoff (8) und eine an der unteren Kante des Vorhangstoffes befestigte Endleiste (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (9) aufweist: ein am Stoff (8) angeschlossenes inneres Element (11), ein äußeres Element (15), das ausgestaltet ist, um an der Decke (7) an der Öffnung (6) angeschlossen zu sein und diese zu verschließen; und elastische, das innere Element (11) und das äußere Element (15) verbindende Mittel (16, 17), um das äußere Element (15) gegen die Deckenöffnung (6) zu ziehen, wenn der Vorhang aufgewickelt ist.
  2. Notfallvorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Element (15) ein Profil aufweist und aus einem Material ist, daß das Element flexibel ist, um sich Wellen in der Decke anzupassen.
  3. Notfallvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Element (15) angepaßt ist, um an der Decke (7) innerhalb der Öffnung (6) anzugreifen, wobei das Element (15) in die Öffnung (6) eingreift.
  4. Notfallvorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Element (15) weiter als die Öffnung (6) ist, um an der Unterseite der Decke (7) angreifen zu können.
  5. Notfallvorhang nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel eine Reihe von Federverbindungen (17) zwischen dem inneren (11) und dem äußeren Element (15) aufweisen.
  6. Notfallvorhang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn (17) entlang des äußeren Elementes (15) angeordnet sind, wobei flexible Verbindungen (16) die Wirkungslinie der Federn aufwärts zu dem inneren Element (11) richten.
  7. Notfallvorhang nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Element (11) aufwärts auseinandergehende, untere Seiten (18) und das äußere Element (15) von seiner Oberseite aufragende untere Flansche (19) aufweist, die mit nach oben auseinanderlaufenden Lippen (20) versehen sind, um mit den unteren Seiten (18) des inneren Teils (11) zusammenzuwirken, damit das innere (11) und das äußere (15) Teil zentriert werden, wenn diese sich berühren.
DE69831044T 1997-10-04 1998-10-01 Feuerhemmender Vorhang Expired - Lifetime DE69831044T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB9721054A GB2329835B (en) 1997-10-04 1997-10-04 Curtain
GB9721054 1997-10-04

Publications (2)

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DE69831044D1 DE69831044D1 (de) 2005-09-08
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Family

ID=10820038

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DE69831044T Expired - Lifetime DE69831044T2 (de) 1997-10-04 1998-10-01 Feuerhemmender Vorhang

Country Status (4)

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EP (1) EP0906772B1 (de)
DE (1) DE69831044T2 (de)
GB (1) GB2329835B (de)
HK (1) HK1018017A1 (de)

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EP0906772A2 (de) 1999-04-07
GB2329835B (en) 2000-11-15
EP0906772B1 (de) 2005-08-03
HK1018017A1 (en) 1999-12-10
EP0906772A3 (de) 2001-03-28
GB2329835A (en) 1999-04-07
GB9721054D0 (en) 1997-12-03
DE69831044D1 (de) 2005-09-08

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