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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Motorsteuerverfahren
und eine Motorsteuervorrichtung zum Steuern einer Vielzahl von Motoren.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Motorsteuerung in Verbindung mit
einem Bilderzeugungsgerät.
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Zum Stand
der Technik
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Eine
herkömmliche
Vorrichtung zur Motorsteuerung, die erforderlich ist, um einer Vielzahl
von Motoren zu synchronen in Rotation zu versetzen und Rotation
zu stoppen, verwendet üblicherweise
Motore, die gemäß einem
identischen Steuerverfahren gesteuert werden und relativ geringe
Variationen in den Rotationseigenschaften aufgrund ihrer individuellen
Unterschiede haben, beispielsweise Impulsmotore, Gleichstrommotore
und dergleichen.
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In
einer Bilderzeugungsvorrichtung, die beispielsweise Elektrophotographie
anwendet, muß ein Motor
zum Antrieb eines lichtempfindlichen Elements, wie eines Bildträgers, und
ein Motor zum Antrieb eines Transportmittels zum Transportieren
eines Übertragungselements,
beispielsweise eines Aufzeichnungsblattes oder dergleichen zur Übertragungsstelle
des lichtempfindlichen Elements nicht nur während der Bildtonerübertragung
auf das lichtempfindliche Element auf das Übertragungselement eine synchrone
Rotation herbeiführen,
sondern auch zu Beginn und zum Ende der Rotation des lichtempfindlichen
Elements. Da in einem solchen Fall Motore verwendet werden, die
nach einem identischen Steuerverfahren gesteuert werden, eine relativ
geringe Variation in ihren Rotationseigenschaften aufgrund individueller
Unterschiede haben, ist die Synchronreglung dieser Motore relativ
einfach.
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Andererseits
ist speziell in einem Bilderzeugungsgerät, das Elektrophotographie
verwendet, ein Motor mit hoher Rotationsgenauigkeit erforderlich, um
das lichtempfindliche Element oder das Übertragungselement anzutreiben,
um so ein Bild hoher Auflösung
zu schaffen. Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, ist folgende
Technik vorgeschlagen worden. Ein Ultraschallmotor wird verwendet
als einer der Motoren zum Antrieb des lichtempfindlichen Elements
oder des Übertragungselements
zusammen mit anderen Motoren, die beispielsweise nach unterschiedlichen
Steuerverfahren arbeiten.
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Wie
in der japanischen offengelegten Patentanmeldung 58-14682 vorgeschlagen,
erregt ein Ultraschallmotor eine Vielzahl von Frequenzen jenseits des
Hörbereichs
in einem Vibrationsglied und erzeugt eine Antriebskraft durch Synthese
dieser Schwingungen. Hinsichtlich der Antriebsleistung realisiert
der Ultraschallmotor eine stabile Drehung mit konstanter Geschwindigkeit,
wie in Einzelheiten in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen mit
den Nummern 63-1379, 60-176470, 59-204477 und so weiter beschrieben.
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Der
Ultraschallmotor leidet jedoch an Variationen seiner Rotationseigenschaften
aufgrund individueller Motorunterschiede, und die Ansteuerfrequenz
und Spannung und die Impulsbreite der Ansteuerspannung müssen periodisch
entsprechend einem Ausgangssignal aus einem Geschwindigkeitserfassungsmittel
eingestellt werden, wie ein Kodiersignal, um so eine stabile Rotation
aufrecht zu erhalten.
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Wenn
eine Vielzahl von Ultraschallmotoren oder ein Ultraschallmotor und
ein anderen nach einem anderen Verfahren gesteuerter Motor synchron gesteuert
werden, stehen diese Motoren in der synchronen Rotation längs entlang
unterschiedlicher Geschwindigkeitsübergangskurven im Eingriff, abhängig von
individuellen Unterschieden der Dreheigenschaften oder unterschiedlicher
Steuerverfahren der individuellen Motore, speziell zu Beginn und
zum Ende der Rotation.
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Da
während
dieser Übergangsperiode
die relative Geschwindigkeit unter den anzusteuernden Elementen
durch diese Motore entsteht, wird Reibung zwischen diesen anzutreibenden
Elementen erzeugt, was zu Verschleiß und Beschädigungen der anzutreibenden
Elemente führt.
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Genauer
gesagt, die Anlaufzeit variiert gemeinsam aufgrund der Verschiedenartigkeit
der Motore, wie in 10 gezeigt. Im Falle von 10 sind die
erforderlichen Zeiten für
den Motor, die Zielgeschwindigkeit zu erreichen, mit Zeitunterschieden T2–T1 unter
den Motoren behaftet, und diese Differenz des Gesamtbewegungsbetrages
entspricht dem Bereich, der durch die durchgehende Kurve und eine gestrichelte
Kurve umgeben ist. Die Geschwindigkeitsdifferenz unter den Motoren
erhöht
sich von daher nach dem Anlassen beim Startbetrieb der gesteuerten
Motore und kann den Verschleiß der
anzutreibenden Elemente fördern.
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Das
Dokument US-A-4562388 offenbart das Steuern einer Vielzahl von Motoren
zur Geschwindigkeitsänderung,
indem jeder Motor veranlaßt
wird, seine Geschwindigkeit um einen vorbestimmten Betrag als Reaktion
auf ein Zeitsignal zu erhöhen,
das zur individuellen Geschwindigkeitssteuerung jedem Motor zugeführt wird.
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Eine
Aufgabe der Anmeldung ist es, eine Motorregelvorrichtung zu schaffen,
die die Geschwindigkeiten der Vielzahl von Motoren mit nahezu keinerlei Relativgeschwingkeitsvariationen
zu steuern, bis sie ihre Endzielgeschwindigkeit erreicht haben.
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Eine
andere Aufgabe der Anmeldung ist es, eine Bilderzeugungsvorrichtung
zu schaffen, die die Geschwindigkeiten lichtempfindlicher Trommel
als Vielzahl von Bildträgern
zu steuern und die Geschwindigkeit vom Übertragungselementtransportmittel
zum Transportieren eines Übertragungselements
an eine Übertragungsposition
einer jeden lichtempfindlichen Trommel mit nahezu keinen Relativgeschwindigkeitsvariationen,
bis sie eine Endzielgeschwindigkeit erreicht haben.
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Ein
Aspekt der Anmeldung sieht eine Regelvorrichtung vor, wie sie im
Patentanspruch 1 angegeben ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sieht ein Verfahren zum Steuern einer
Geschwindigkeitsänderung
in Motoren vor, wie im Patentanspruch 11 angegeben.
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Andere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Hochfahroperation nach dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Farbbilderzeugungsvorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Ansteuerschaltung für eine Vielzahl von Ultraschallmotoren nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Regelabschnitts für den in 3 gezeigten
Ultraschallmotor;
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5 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen den n unterteilten Zielgeschwindigkeiten
und Geschwindigkeitseinstellschritten in der Hochfahroperation gemäß 1 zeigt;
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen den Drehgeschwindigkeiten
und den Geschwindigkeitseinstellschritten beim Steuern gemäß dem Hochfahrablaufdiagramm
in 1 zeigt;
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7 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen den n unterteilten Zielgeschwindigkeiten
und Geschwindigkeitseinstellschritten in der Hochfahroperation gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen den n unterteilten Zielgeschwindigkeiten
und Geschwindigkeitseinstellschritten in der Hochfahroperation nach
einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen den n unterteilten Zielgeschwindigkeiten
und Geschwindigkeitseinstellschritten in der Hochfahroperation nach
einem andere Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10 ist
ein Graph, der Variationen in der Hochfahrzeit aufgrund Variationen
von Motoren zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 und 2 zeigen
das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
die schematische Anordnung der Gesamtfarbbilderzeugungsvorrichtung,
und die Anordnung einer Farbleseeinheit wird zuerst erläutert.
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Die
Farbleseeinheit verfügt über eine
CCD 101, eine Schaltungsplatine 311, auf die die
CCD 101 aufgebracht ist, einen Druckerprozessor 312,
eine Originalauflegeglasplatte 301, einen Dokumentzuführer 302 (eine
Spiegeloberflächenandrückplatte (nicht
dargestellt) kann anstelle des Dokumentzuführers 302 vorgesehen
sein), Lichtquellen 303 und 304, wie Halogenlampen,
Fluoreszenzlampen oder dergleichen zur Beleuchtung eines Originals,
Reflektoren 305 und 306 zum Fokussieren von Lichtstrahlen, die
die Lichtquellen 303 und 304 auf ein Original emittieren,
Spiegel 307 bis 309, eine Linse 310 zum Fokussieren
reflektierten Lichts oder projizierten Lichts durch ein Original
auf die CCD 101, ein Schlitten 314, der die Halogenlampen 303 und 304 trägt, Reflektoren 305 und 306 und
ein Spiegel 307, ein Schlitten 315, der die Spiegel 308 und 309 trägt, eine Schnittstelle
(I/F) 313 mit einer anderen IPU und dergleichen. Angemerkt
sei, daß die
Schlitten 314 und 315 sich mechanisch in einer
Richtung senkrecht zur elektrischen Abtastungsrichtung (Hauptabtastrichtung)
der CCD 101 mit Geschwindigkeiten V beziehungsweise V/2
bewegen, womit die Abtastung (Unterabtastung) der gesamten Oberfläche eines
Originals erfolgt.
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Die
Anordnung einer Druckereinheit in 2 ist nachstehend
erläutert.
Die Druckereinheit setzt sich zusammen aus einem Magentabilderzeugungsmodul
(M-Bilderzeugungsmodul) 317, einem Cyanbilderzeugungsmodul
(C-Bilderzeugungsmodul) 318, einem Gelbbilderzeugungsmodul
(Y-Bilderzeugungsmodul) 319 und aus einem Schwarzbilderzeugungsmodul
(K-Bilderzeugungsmodul) 320. Da diese Bilderzeugungsmodule
von gleicher Anordnung sind, ist nachstehend nur das M-Bilderzeugungsmodul 317 in Einzelheiten
beschrieben, und eine detaillierte Beschreibung der anderen Bilderzeugungsmodule
ist fortgelassen.
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Das
M-Bilderzeugungsmodul 317 enthält eine lichtempfindliche Trommel 342,
auf deren Oberfläche
ein latentes Bild erzeugt wird von Licht, das aus einer LED-Anordnung 210 kommt.
Eine Primäraufladeeinrichtung 321 lädt die Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 342 auf ein vorbestimmtes Potential
auf, um eine Latentbilderzeugung vorzubereiten. Eine Entwicklungseinrichtung 322 entwickelt das
latente Bild, das auf der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 342 entstanden ist, um ein
Tonerbild herzustellen. Angemerkt sei, daß die Entwicklungseinrichtung 322 eine
Manschette 345 enthält, um
eine Entwicklungsvorspannung nach Entwicklung anzulegen.
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Eine Übertragungsaufladeeinrichtung 323 lädt aus einer
Hinteroberfläche
eines Übertragungselementtransportgurtes 333 auf,
um ein Tonerbild auf der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 342 auf ein Aufzeichnungsblatt
oder dergleichen auf dem Übertragungselementtransportgurt 333 zu übertragen.
Dieses Ausführungsbeispiel
hat aufgrund hoher Übertragungseffizienz
keine Reinigungseinrichtung. Jedoch kann auch eine Reinigungseinrichtung
vorgesehen sein.
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Ein
Prozeß zum Übertragen
eines Tonerbildes auf ein Übertragungselement,
wie auf ein Aufzeichnungsblatt, ist nachstehend erläutert. Übertragungselemente,
wie Papierblätter
oder dergleichen, die in einer Kassette 340 oder 341 untergebracht sind,
werden von einer Aufnehmerwalze 339 oder 338 ergriffen,
und das Aufnahmeübertragungselement
wird auf den Übertragungselementtransportgurt 333 über Papierzuführwalzen 336 und 337 transportiert.
Das zugeführte
Aufzeichnungsblatt wird von einer Anziehungsaufladeeinrichtung 346 aufgeladen. Eine Übertragungselementtransportgurtwalze 348 treibt
den Übertragungselementtransportgurt 333 an und
lädt ein
Aufzeichnungsblatt oder dergleichen gemeinsam mit der Anziehungsaufladeeinrichtung 346 auf,
um den Übertragungselementtransportgurt 333, das
Aufzeichnungsblatt oder dergleichen anziehen zu lassen. Angemerkt
sei, daß die Übertragungselementtransportgurtwalze 348 als
Antriebswalze zum Antrieb des Übertragungselementtransportgurts 333 dienen
kann, oder eine Antriebswalze zum Antrieb des Übertragungselementtransportgurts 333 kann auf
der gegenüberliegenden
Seite plaziert werden. Auch kann eine Antriebswalze 348a in
der Nähe
der Walze 348 vorgesehen sein.
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Ein
Blattführungsendesensor 347 erfaßt das Führungsende
eines Aufzeichnungsblattes oder dergleichen auf dem Übertragungselementtransportgurt 333.
Angemerkt sei, daß das
Feststellsignal aus dem Blattführungsendesensor 347,
gesandt von der Druckereinheit zur Farbleseeinheit gesandt wird
und verwendet wird als Unterabtastsynchronisationssignal, nachdem ein
Videosignal aus der Farbleseeinheit zur Druckereinheit gesandt wurde.
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Das
Aufzeichnungsblatt oder dergleichen wird dann vom Übertragungselementtransportgurt 333 transportiert,
und Tonerbilder werden auf dessen Oberfläche in der Reihenfolge von
M, C, Y und K in den Bilderzeugungsmodulen 317 bis 320 erzeugt. Das Übertragungselement,
wie das Aufzeichnungsblatt oder dergleichen, das das K-Bilderzeugungsmodul 320 verlassen
hat, wird der Aufladungsbeseitigung in einer Aufladungsbeseitigungseinrichtung 349 unterzogen,
um so leicht vom Übertragungselementtransportgurt 333 abgenommen
werden zu können, und
es wird dann vom Übertragungselementtransportgurt 333 abgenommen.
Eine Abnahmeaufladeeinrichtung 350 verhindert Bildstörungen durch
Aufnahmeentladungsbeseitigung nach Abnehmen des Aufzeichnungsblattes
oder dergleichen vom Übertragungselementtransportgurt 333.
Das abgenommene Aufzeichnungsblatt oder dergleichen wird von Vorfixieraufladeeinrichtungen 351 und 352 aufgeladen, um
die Toneranziehungskraft zu kompensieren und Bildstörungen zu
vermeiden, und wird dann an die Fixiereinrichtung 334 geliefert,
um die darauf gebildeten Tonerbilder thermisch zu fixieren. Das
Aufzeichnungsblatt oder dergleichen wird dann auf die Ausgabeschale 335 gegeben.
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Angemerkt
sei, daß dieses
Ausführungsbeispiel
Ultraschallmotore als Antriebsmotore verwendet, um die lichtempfindlichen
Trommeln 342 bis 345 in Rotation zu versetzen
und auch einen Ultraschallmotor als Antriebsmotor, um die Antriebswalze
zum Antrieb des Übertragungselementtransportgurts 333 in
Rotation zu versetzen.
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Zur
besseren Erläuterung
zeigt der Ultraschallmotor eine Vielzahl von Vibrationen, die in
einem Vibrationsglied zu Frequenzen angeregt werden, die normalerweise
im Ultraschallbereich liegen (das heißt, ein Vibrationsglied wird
in Schwingung versetzt durch Anlegen eines periodischen Signals an
ein elektromechanisches Energieumsetzelement auf dem Vibrationsglied,
bei dem ein mechanisches Energieumsetzelement, wie ein piezoelektrisches Glied
oder dergleichen auf einem elastischen Glied vorgesehen ist, um
so eine Antriebskraft zu entwickeln). Die Ansteuerfrequenz und die
Ansteuerspannung sowie die Impulsbreite der Ansteuerspannung werden
gemäß dem Geschwindigkeitserfassungssignal
gesteuert, welches ein Geschwindigkeitssensor zum Erfassen der Antriebsgeschwindigkeit
eines jeden Motors feststellt und wird verwendet, um in stabiler
Weise den Motor mit konstanter Geschwindigkeit drehen zu lassen.
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1 zeigt
den Steuerablauf des Ultraschallmotors. 3 zeigt
die Steuerblöcke
der Ultraschallmotoren dieses Ausführungsbeispiels, und 4 zeigt
einen Steuerabschnitt für
einen Ultraschallmotor.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
werden Ultraschallmotore 601-1 bis 601-4 (M1 bis
M4) verwendet, um die lichtempfindlichen Trommeln anzutreiben, und
ein Ultraschallmotor (M5) 601-5 wird verwendet zum Antrieb
des Übertragungselementtransportgurts.
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Der
Hochfahrprozeß vom
Beginn der Hochfahrogeration bis zur stetigen Geschwindigkeit (Endzielgeschwindigkeit)
in diesem Ausführungsbeispiel wird
erreicht durch Unterteilen in n Schritte (n ist eine Ganzzahl im
Bereich n ≥ 2),
und Sn stellt die unterteilte Zielgeschwindigkeit dar (vorgeschriebener
Geschwindigkeitswert), wie in 5 gezeigt.
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4 zeigt
einen Steuerabschnitt 600 für jeden Ultraschallmotor. Eine
Zieldrehgeschwindigkeit wird in einen Speicher eines Zielgeschwindigkeitseinstellabschnitts 605 eingegeben
durch eine extern eingestellte Zielgeschwindigkeit 608.
Eine Geschwindigkeitssteuerschaltung 604 gibt Befehle an
eine Impulsbreiteneinstellschaltung 602 und eine Frequenzeinstellschaltung 603 auf
der Grundlage der Geschwindigkeitsinformation aus dem Zielgeschwindigkeitseinstellabschnitt 605 ab,
sowie ein Ausgangssignal von einem Codierer 606, der mit
der Antriebswelle vom Ultraschallmotor 601 gekuppelt ist.
Die Impulsbreiteneinstellschaltung 602 erzeugt Impulse zum
Steuern des Ultraschallmotors 601 auf der Grundlage des
Befehls aus der Geschwindigkeitssteuerschaltung 602 und
Information aus der Frequenzeinstellschaltung 603, um so
die Drehgeschwindigkeit des Ultraschallmotors zu regeln.
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Rastet
die Drehung mit bei der Zielgeschwindigkeit ein, dann gibt die Geschwindigkeitssteuerschaltung 604 ein
Geschwindigkeitsverriegelungssignal an eine CPU 607 ab,
um alle Ultraschallmotore zu steuern, und die CPU 607 überprüft die verriegelte Rotation
bei der Zielgeschwindigkeit. Angemerkt sei, daß der Steuerabschnitt 600,
der zuvor erwähnt
wurde, vorgesehen ist für
jeden der Motore, wie in 3 gezeigt (501-1 bis 501-5).
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1 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Startoperation aller Ultraschallmotore
(M1 bis M5) von der CPU 607 zeigt.
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Angemerkt,
daß die
Drehgeschwindigkeiten der Motore gesteuert werden, um gleiche Umfangsgeschwindigkeiten
für die
vier lichtempfindlichen Trommeln einzustellen, da diese lichtempfindlichen Trommeln
gleiche Außendurchmesser
besitzen. Die Geschwindigkeitsregelung des Motors zum Antrieb des Übertragungselementtransportgurts
dient dazu, die Umfangsgeschwindigkeit des Übertragungselementtransportgurts 333 derjenigen
einer jeden lichtempfindlichen Trommel anzugleichen.
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Wenn
unter Bezug auf 1 eine Motorrotationsstartanforderung
abgegeben wird (#1), dann stellt die CPU 607 die Geschwindigkeiten
der Steuerabschnitte 501-1 bis 501-5 für Ultraschallmotore
ein, die in 3 gezeigt sind (#2).
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Die
in Schritt #2 eingestellten Geschwindigkeiten werden gemäß Speichern
a gespeichert, und jeder Steuerabschnitt für den Ultraschallmotor steuert
die Geschwindigkeit gemäß dem im
Speicher a gespeicherten Wert. Im ersten Schritt der Hochfahroperation
wird die erste Zielgeschwindigkeit S1 an jeden Motor geliefert.
Die Steuerabschnitte für
Ultraschallmotore beginnen dann mit der Hochfahrverarbeitung gemäß den Ultraschallmotoren.
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Nach
Hochfahren eines jeden Ultraschallmotors in diesem Ausführungsbeispiel
wird die Drehgeschwindigkeit gesteuert gemäß einem Signal aus dem Codierer 606,
der auf dem Ultraschallmotor angebracht ist, während allmählich die Frequenz von einer
vorbestimmten Frequenz her abgesenkt wird, und die Ansteuerfrequenz
und die Ansteuerimpulse werden gesteuert, um die vorgeschriebene
Geschwindigkeit Sn zu erzielen. Ist die vorbestimmte Geschwindigkeit
(vorgeschriebene Geschwindigkeit) erreicht, dann gibt die Geschwindigkeitssteuerschaltung 604 ein
Geschwindigkeitsverriegelungssignal ab, und die CPU 604 kann
auf der Grundlage dieses Signals feststellen, daß die Geschwindigkeit dieses Motors
die vorbestimmte erreicht hat.
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Die
Geschwindigkeitssteuerung erfolgt so, daß jeder Motor seine Einstellgeschwindigkeit
a erreicht als unterteilte Zielgeschwindigkeit (#3-1, #3-2, #3-3,
...), und es wird überprüft, ob die
Geschwindigkeit eines jeden Motors die Einstellgeschwindigkeit erreicht
hat (#4-1, #4-2, #4-3, ...). Hat die Geschwindigkeit eines jeden
Motors die Einstellgeschwindigkeit erreicht, dann werden Geschwindigkeitserzielungskennzeichen
f1, f2, f3, ..., fn der individuellen Motore auf 1 gesetzt, um aufzuzeigen,
daß die
Einstellgeschwindigkeit erreicht ist (#5-1, #5-2, #5-3, ...), und
der Ablauf schreitet fort zu Schritt #6.
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In
Schritt #6 wird überprüft, ob alle Geschwindigkeitserzielungskennzeichen
f1 bis f5 auf 1 sind. Wenn NEIN in Schritt #6, dann kehrt der Ablauf
zurück
zu Schritt #4-1, ..., um die zuvor aufgeführten Operationen zu wiederholen,
bis die Geschwindigkeitserzielungskennzeichen 1 werden.
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Haben
alle Geschwindigkeitserzielungskennzeichen 1 angenommen, wird in
Schritt #7 überprüft, ob die
aktuelle Zielgeschwindigkeit die Endgeschwindigkeit ist, da alle
Motoren rotationsgesteuert sind und dieselbe unterteilte Zielgeschwindigkeit
haben.
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Ist
in Schritt #7 bestimmt, daß die
aktuelle Zielgeschwindigkeit nicht die Endgeschwindigkeit ist, dann
werden alle Geschwindigkeitserzielungskennzeichen auf 0 gesetzt,
um die Geschwindigkeitssteuerung für die nächste unterteilte Zielgeschwindigkeit auszuführen (#8).
Die unterteilte Zielgeschwindigkeit wird um einen Schritt (n + 1)
inkrementiert (#9), und die Geschwindigkeiten der individuellen
Motore werden einstellt (a = Sn; #10), um die nächste Zielgeschwindigkeit Sn
= 52 für
jeden Motor einzustellen. Der Ablauf schreitet dann fort zu den
Schritten #3-1, #3-2, #3-3, ..., um dieselben Operationen zu wiederholen.
Wenn andererseits in Schritt #7 bestimmt ist, daß die aktuelle Zielgeschwindigkeit
die Endgeschwindigkeit ist, dann schreitet der Ablauf fort zu #11,
um die Motorhochfahroperation abzuschließen.
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Genauer
gesagt: Selbst wenn ein Wechselsignal als Ansteuersignal anliegt,
das heißt,
wenn ein Ansteuerimpulssignal einer identischen Frequenz anliegt,
dann drehen nicht alle Motore mit gleicher Geschwindigkeit, da sie
individuelle Unterschiede in den Ultraschallmotortypen haben. Der
Geschwindigkeitsbereich, bis die Endzielgeschwindigkeit erreicht ist
(für alle
Motore gleich), wird jedoch jeder Motor in n Schritte unterteilt,
und die Geschwindigkeit eines jeden Motors wird gesteuert, um eine
Zielgeschwindigkeit in jedem Unterteilschritt zu erreichen. Nachdem
die Geschwindigkeiten aller Motore die Zielgeschwindigkeit erreicht
haben, erfolgt die nächste
Geschwindigkeitssteuerung, um schrittweise die nächste Zielgeschwindigkeit zu
erreichen. Auf diese Weise kann die Endzielgeschwindigkeit, die
für alle
Motore gleich ist, erzielt werden, und alle Motore können zur Endgeschwindigkeit
als ständige
Geschwindigkeit nahe denselben Geschwindigkeiten hochgefahren werden.
Während
dieser Hochfahroperation wird in diesem Ausführungsbeispiel der Übertragungselementtransportgurt 333 von
jeder lichtempfindlichen Trommel getrennt.
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Unter
der Steuerung dieses Ausführungsbeispiels,
das zuvor beschrieben wurde, ändern
sich die Motorgeschwindigkeiten in der in 6 gezeigten Weise.
Die Strichpunktkurve in Punkt 6 zeigt die Geschwindigkeitscharakteristika
des Ultraschallmotors auf, und zwar mit der niedrigsten Ansprechgeschwindigkeit,
und die durchgehende Kurve zeigt jene mit der hohen Ansprechgeschwindigkeit
auf. Mit dieser Steuerung können
die Geschwindigkeitsunterschiede verglichen mit der in 10 gezeigten
herkömmlichen
Geschwindigkeitssteuerung minimiert werden.
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Alle
Motore im zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, die zu steuern
sind, sind Ultraschallmotore. Wenn jedoch Ultraschallmotore und Gleichstrommotore
miteinander arbeiten, ändern sich
die Motorgeschwindigkeiten, wie in 6 zum ersten
Ausführungsbeispiel
gezeigt. Im ersten Ausführungsbeispiel
verläuft
die Motorhochfahrkurve linear, aber kann sich nichtlinear ändern, wie
in den 7, 8 und 9 gezeigt.
Das heißt,
Ultraschallmotore haben unterschiedliche Hochfahreigenschaften,
die abhängig
sind von deren Größe und von
den Steuerverfahren. Wenn aus diesem Grund die Hochfahreigenschaften
entsprechend den Eigenschaften zur Minimierung der Geschwindigkeitsunterschiede
in den Hochfahreigenschaften einer Vielzahl von Motoren ausgelegt
sind, kann die Geschwindigkeitssteuerung leicht erreicht werden.
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Unterteilte
Zielgeschwindigkeiten mit niedrigen Geschwindigkeiten in 7 werden
letztlich für einen
Motor angewandt, der bei niedrigen Geschwindigkeiten schlechte Hochfahreigenschaften
hat. In 8 werden unterteilte Zielgeschwindigkeiten
bei höheren
Geschwindigkeiten letztlich für
einen Motor mit schlechten Hochfahreigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten
eingesetzt. In 9 werden des weiteren unterteilte
Zielgeschwindigkeiten bei niedrigeren und höheren Geschwindigkeiten letztlich
für einen
Motor mit schlechten Hochfahreigenschaften eingesetzt, sowohl bei
niedrigen als auch bei höheren
Geschwindigkeiten.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die Ansteuergeschwindigkeit eines jeden Motors und diejenige
des anzutreibenden Elements in einem Verhältnis von 1:1. Wenn jedoch
ein variabler Geschwindigkeitsmechanismus eingefügt ist, ändert sich die Einstellgeschwindigkeit
entsprechend dem variablen Geschwindigkeitsverhältnis eines jeden anzutreibenden
Elements, um beliebige Geschwindigkeitsunterschiede des anzutreibenden Elements
zu minimieren. Im obigen Ausführungsbeispiel
wird ein gemeinsamer Einstellgeschwindigkeitswert für jeden
Motor verwendet. Wenn die Trommeln unterschiedliche Außendurchmesser
haben, werden deren Umfangsgeschwindigkeiten unterschiedlich ausfallen,
selbst wenn die Motore mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Aus
diesem Grund wird die Zielgeschwindigkeit in Motoreinheiten eingesetzt.
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Das
obige Ausführungsbeispiel
hat eine Geschwindigkeitsregelung nach Hochfahren von 5 Motoren
realisiert. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch bei
einem Fall angewandt werden, bei dem eine ständige Geschwindigkeit (Endzielgeschwindigkeit)
geändert
wird, wie im Falle, bei dem die Bilderzeugungsprozeßgeschwindigkeit
in der Bilderzeugungsvorrichtung gewechselt wird.
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Gleichstrommotore
und Ultraschallmotore können
des weiteren gemeinsam gesteuert werden.
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Um
zu rekapitulieren: Wenn der Geschwindigkeitseinstellbereich Sn bis
zur Endgeschwindigkeit in n Schritte (n ≥ 2) unterteilt ist, nachdem die
Geschwindigkeitssteuerung bezüglich
der Ultraschallmotore ausgeführt
ist, werden Gleichstrommotore oder Wechselstrommotore, deren Bereich
zwischen der untersten Geschwindigkeit S1 und der Endgeschwindigkeit
Sn liegt, in n Schritte unter Bezug auf die niedrigste Geschwindigkeit
unterteilt, die ein stabiles Drehverhalten aller Motore sicherstellt,
und der nächste
Geschwindigkeitseinstellwert wird an die Motore geliefert, nachdem
alle Motore den Geschwindigkeitseinstellwert erreicht haben. Auf
diese Weise kann die Motorhochfahroperation immer die Hochfahreigenschaften
bei niedrigster Geschwindigkeit sicherstellen, und zwar mit den niedrigsten
Kosten, und die Geschwindigkeitsdifferenzen lassen sich minimieren.
Da Geschwindigkeitsdifferenzen unter Motoren nach Hochfahren minimiert
sind, kann der Verschleiß von
anzutreibenden Elementen verringert werden.