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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hochlösliche Süßstoffzusammensetzung, die
Aspartam (im folgenden als "APM" abgekürzt) und
Acesulfam K (im folgenden als "ACE-K" abgekürzt) als
wirksame Bestandteile enthält.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
wird berichtet, daß der
Grad der Süße von APM,
einem synthetischen Süßstoff auf
Basis einer Aminosäure,
etwa das 200-fache desjenigen von Saccharose, ausgedrückt als
Gewichtsverhältnis,
ist (offengelegte japanische Patentanmeldung (Kokoku), Nr. 31031/'72). Wenn es mit
Saccharose verglichen wird, das als Standard für die Beurteilung der Süßungseigenschaften
angenommen wird, ist das Profil der Süßungseigenschaften von APM
so, daß es
einen schwachen Anfangsgeschmack hat (d.h., daß der Süßstoff, wenn er in den Mund
genommen wird, nicht so früh
wie Saccharose süß schmeckt),
während
es einen starken späten
Geschmack hat (d.h., daß der
Süßstoff,
wenn er in den Mund genommen wird, später als Saccharose süß schmeckt).
Dementsprechend sind verschiedene Ansätze zum Verbessern des Süßungsprofils
von APM hauptsächlich
bezüglich
des späten
Geschmacks vorgeschlagen worden (beispielsweise in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung (Kokai) Nr. 148255/'81, 141760/'83, 220668/'83 und dergleichen), und es wurde ein
Verfahren zum Erzielen eines natürlicheren
Süßungsprofils,
das demjenigen von Saccharose ähnlicher
ist, beispielsweise unter Verwendung von APM in Kombination mit
Saccharose vorgeschlagen (offengelegte japanische Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 152862/'82).
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Andererseits
ist ACE-K auch ein synthetischer Süßstoff mit einem Grad an Süße von etwa
dem 200-fachen von Saccharose, was dem Wert für APM entspricht, es hat jedoch
ein noch schwächeres
Süßungsprofil, so
daß es
einen starken Anfangsgeschmack, einen bitteren Geschmack, einen
beißenden
Geschmack, einen seltsamen Geschmack hat und im Vergleich zu APM
anregt. Deshalb wurden verschiedene Ansätze zum Verbes sern der Eigenschaften
durchgeführt,
einschließlich
die Verwendung in Kombination mit APM zur Verbesserung des Süßungsprofils
(USP Nr. 4,158,068 und die entsprechende veröffentlichte japanische Patentanmeldung
(Kokoku) Nr. 51262/'84).
Beispielsweise offenbart die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung die gleichzeitige Verwendung von ACE-K
und APM in einem Gewichtsverhältnis
von etwa 1:10 bis 10:1, insbesondere etwa 2:5 bis 5:2, was umgekehrt
zu einem Süßungsprofil
führt,
das demjenigen von Saccharose ähnlicher ist
als das Profil der einzelnen Verbindungen.
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Somit
sind verschiedene Vorschläge
zum Verbessern des Süßungsprofils
von APM gemacht worden, wobei jeder Vorschlag zu einem gewissen
Grad erfolgreich war. Dennoch hat APM immer noch hinsichtlich seiner
Löslichkeitseigenschaften
dahingehend ein Problem, daß industriell
hergestelltes APM-Pulver (ursprüngliche
Kristalle) im Wasser schwer aufzulösen sind (weil es die Tendenz
hat, Agglomerate ("dama" in Japanisch) zu
bilden, und deshalb ist es nicht gleichmäßig aufzulösen, und abgesehen davon hat
es eine geringere Auflösungsgeschwindigkeit
und dergleichen). Die geringere Löslichkeit (d.h., langsamere
Auflösungsgeschwindigkeit
aufgrund einer solchen Agglomeration und dergleichen führt zu einer
Verringerung der Produktionseffizienz von Nahrungsmittelprodukten
oder Getränken,
die zur Verleihung von Süße mit APM
suplementiert werden sollen, einschließlich Softdrinks, was hinsichtlich
der kommerziellen Produktion ein großer Nachteil ist.
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Es
wurden einige Ansätze
zum Verbessern der Löslichkeit
von APM vorgeschlagen, einschließlich ein Verfahren zur Granulierung.
Diese Ansätze
sind jedoch immer noch nicht zufriedenstellend. Beispielsweise weil
die Löslichkeit
weiter verbessert werden muß (offengelegte
japanische Patentanmeldung (Kokai) Nr. 346769/'92 und dergleichen) und weil eine relativ
größere Menge
an Auflösungshilfsmittel
gleichzeitig zugegeben werden muß (offengelegte japanische
Patentanmeldungen (Kokai) Nr. 126855/'74, 19965/'75, 150361/'82 und dergleichen). Im übrigen ist
die gleichzeitige Verwendung von ACE-K mit APM, offenbart in der
vorstehend erwähnten
veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung (Kokoku) Nr. 51262/'84, eine gleichzeitige Verwendung durch
reines Mischen von wäßrigen Lösungen der
zwei Komponenten (d.h., eine wäßrige ACE-K-Lösung und
eine wäßrige APM-Lösung), und
in dieser Patentanmeldung gibt es keinen Hinweis auf die gleichzeitige Verwendung
der zwei Komponenten, weder in der Form der ursprünglichen
Kristalle oder Granulate, noch wird die Löslichkeit eines der zwei nichtlöslichen
Kristalle oder Granulatformen erwähnt. EP-A-0514937 offenbart einen
Ansatz, um die Löslichkeit
von APM durch Auswählen
einer spezifischen Kristallmodifikation zu erhöhen.
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Angesichts
des vorstehend diskutierten Standes der Technik ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein hervorragendes Verfahren zum Verbessern
der Löslichkeit
von APM bereitzustellen.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Anstrengungen unternommen,
um die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, und haben unerwarteter
Weise gefunden, daß die
Anwesenheit von ursprünglichen Kristallen
von ACE-K oder eines Produkts, das durch Pulverisieren der ursprünglichen
Kristalle (im folgenden als "pulverisiertes
ACE-K" bezeichnet)
erhalten wird, die ursprünglichen
Kristalle oder die Granulate von APM während der Auflösung (in
Wasser) nicht agglomerieren und im Vergleich zu APM allein eine
höhere
Auflösungsgeschwindigkeit
zeigen, d.h. APM ist als Ganzes hinsichtlich der Löslichkeit
verbessert, was zur vorliegenden Erfindung geführt hat.
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Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung eine Süßstoffzusammensetzung, die
Aspartam und Acesulfam-K als wirksame Bestandteile enthält, wobei
die Menge von Acesulfam-K
5 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge beider Bestandteile,
beträgt
und wobei die Teilchengrößen beider
Bestandteile jeweils aus einem Teilchengrößenbereich ausgewählt werden,
der es ermöglicht,
daß die
Auflösungsgeschwindigkeit
des Gemisches höher
als die von Aspartam allein ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden eingehender beschrieben.
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APM,
das eines der aktiven Bestandteile einer erfindungsgemäßen Süßstoffzusammensetzung
ist, kann ein käuflich
erwerbbares ursprüngliches
kristallines Pulver (ursprüngliche
Kristalle) als solches oder Granulate mit größerer Teilchengröße sein,
die durch Granulierung eines solchen ursprünglichen Pulvers erhalten werden.
Während
es bekannt ist, daß APM
eine verbesserte Löslichkeit
verliehen wird, wenn es granuliert wird (offengelegte japanische
Patentanmeldung (Kokai) Nr. 346769/'92, vergleiche oben), wurde durch die
Erfinder der vorliegenden Erfindung gefunden, daß die Löslichkeit solcher Granulate
in Anwesenheit von ACE-K weiter verbessert werden kann. Außerdem wurde
gefunden, daß APM
höhere
Löslichkeit
in Anwesenheit von ACE-K verliehen werden kann, auch wenn es in
der Form der ursprünglichen
Kristalle ist.
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Granulate
von APM können
durch Granulieren eines ursprünglichen
kristallinen Pulvers von APM hergestellt werden. Die Granulierung
ist nicht besonders eingeschränkt
und kann nach bekannten Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise
kann ein Trockengranulierungsverfahren und auch ein Naßgranulierungsverfahren
eingesetzt werden. Genauer gesagt können durch verschiedene Verfahren,
wie Mischgranulation, Kompaktierungsgranulation, Strangpressgranulation,
Fließbettgranulation,
Rotationsgranulation, Pulverisierungsgranulation, Sprühbeschickten,
Tablettierung und dergleichen, Granulate hergestellt werden. Es
ist jedoch im Hinblick auf eine geringere Hitzebelastung und ein
weniger kompliziertes Herstellungsverfahren wirtschaftlich vorteilhaft,
ein Trockengranulierungsverfahren, wie eine Kompaktierungsgranulation,
durchzuführen.
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ACE-K,
welches der andere aktive Bestandteil einer erfindungsgemäßen Süßstoffzusammensetzung ist,
kann in die Süßstoffzusammensetzung
als ursprüngliche
Kristalle als solche oder nach der Pulverisierung (d.h. in pulverisierter
Form) einverleibt werden.
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Ein
ursprüngliches
kristallines Pulver von ACE-K kann durch ein bekanntes Verfahren
hergestellt werden und in ein Pulver mit gewünschter Teilchengröße mittels
Kristallisation und, falls erforderlich, Pulverisierung umgewandelt
werden.
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Das
Mischungsverhältnis
(Verhältnis
der eingesetzten Mengen) von APM und ACE-K in der erfindungsgemäßen Süßstoffzusammensetzung
ist angemessen, wenn ACE-K in einer Menge von 5 bis 90 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge beider Komponenten, anwesend ist. Im übrigen verleiht
ein ACE-K-Gehalt von 5 Gew.-% oder weniger fast keine auflösungsfördernde
Wirkung durch ACE-K, während
ein ACE-K-Gehalt von 90 Gew.-% oder höher dazu führt, daß der bittere Geschmack von
ACE-K hervortritt, was natürlich
nicht wünschenswert
ist.
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Selbst
mit einem vorstehend spezifizierten Mischungsverhältnis zwischen
APM und ACE-K variiert die auflösungsbeschleunigende
Wirkung von ACE-K auf APM in Abhängigkeit
von den Teilchengrößen von
APM (ursprüngliches
kristallines Pulver oder Granulate) und ACE-K (ursprüngliches
kristallines Pulver oder pulverisiertes Produkt). Ein zu kleine
Teilchengröße von APM
kann zur Bildung von Agglomeraten ("dama" in
Japanisch) führen
und kann dazu führen,
daß APM
auf der Oberfläche
des Wassers schwimmt und nicht im Wasser dispergiert wird, was zu
einer verlängerten
Auflösungsdauer
führen
kann, während
eine zu große
Teilchengröße der Granulate
zu einer Verringerung der Grenzfläche führen kann, in der die Teilchen
und das Wasser in Kontakt treten, was wiederum zu einer verlängerten
Auflösungsdauer
führen
kann.
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Eine
Verbesserung der Löslichkeit
von APM als Ergebnis des Zumischens von ACE-K beruht auf einer Verhinderung
der Agglomeration von APM und einer Verhinderung des Schwimmens
von APM auf der Oberfläche
von Wasser, und ein gründlicheres
Mischen der beiden Komponenten führt
zu einer stärkeren
Wirkung. Ein stärkere
Wirkung wird mit einer kleineren Teilchen größe von ACE-K erzielt, da gründlicheres
Mischen möglich
ist. ACE-K, dessen spezifisches Gewicht 1,85 ist (im Gegensatz zu
1,36 für
APM), zeigt eine zufriedenstellende Sedimentation, und seine hohe
Löslichkeit
erlaubt es feinen Teilchen, die zum Schwimmen neigen, leicht aufgelöst zu werden
und zu verschwinden. Die Zugabe von ACE-K verringert auch das Schwimmen
von APM auf der Flüssigkeitsoberfläche. Eine
stärkere
Wirkung durch eine geringere Teilchengröße von APM beruht nicht nur
auf einem gründlicheren
Mischen, sondern auch auf der Verhinderung der Agglomeration und der
Verhinderung des Schwimmens auf der Flüssigkeitsoberfläche und
auf der Tatsache, daß größere Teilchen die
Auflösungsgeschwindigkeit
begrenzen.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, zeigt ACE-K eine stärkere auflösungsbeschleunigende
Wirkung auf APM, wenn seine Teilchengröße geringer ist, und die mittlere
Teilchengröße ist vorzugsweise
etwa 250 μm oder
weniger. Die maximale Teilchengröße ist vorzugsweise
etwa 500 μm
oder weniger und stärker
bevorzugt etwa 250 μm
oder weniger. ACE-K mit einer solch kleinen Teilchengröße kann
durch Pulverisieren eines ursprünglichen
kristallinen Pulvers von ACE-K durch ein bekanntes geeignetes Verfahren
leicht hergestellt werden. Während
APM, wenn es in Granulatform ist, eine Löslichkeit zeigt, die höher ist
als wenn es in der Form eines ursprünglichen kristallinen Pulvers
ist, führt
eine übermäßig große Teilchengröße zu einer
verlängerten Auflösungsdauer,
wie vorstehend beschrieben, so daß die mittlere Teilchengröße vorzugsweise
etwa 500 μm oder
weniger ist.
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In
einem Beispiel kann die Teilchengröße von ACE-K, die eine deutliche
auflösungsbeschleunigende Wirkung
auf APM hat, als Teilchengröße von ACE-K
in dem Gemisch bestimmt werden, mit dem ein vorgegebenes ursprüngliches
kristallines Pulver (ursprüngliche
Kristalle) oder vorgegebenen Ganulate von APM eine deutlich verbesserte
Auflösungsgeschwindigkeit
(Zeitraum, der für
die Auflösung
erforderlich ist) im Vergleich mit der Auflösungsgeschwindigkeit desselben
ursprüng lichen
kristallinen Pulvers (ursprüngliche
Kristalle) von APM in derselben Menge, wie sie in dem vorstehend
genannten Gemisch enthalten ist, wenn es allein untersucht wird,
zeigen kann (vergl. das nachstehend beschriebene Experiment 1, letzter
Abs.). Natürlich
kann eine solche Teilchengröße von ACE-K
für vorgegebenen
ursprüngliche
Kristalle von APM durch den Fachmann anhand von vorbereitenden Untersuchungen
leicht bestimmt werden.
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Im übrigen löst sich,
wenn APM und ACE-K, die erfindungsgemäße Teilchengrößen haben,
getrennt voneinander, jedoch gleichzeitig, ohne vorheriges Mischen
in einem erfindungsgemäßen Verhältnis in
Wasser gegeben werden (wie in dem Fall der erfindungsgemäßen Süßstoffzusammensetzung),
ACE-K mit einer höheren
Auflösungsgeschwindigkeit
rasch auf und verhindert, daß die
Auflösungsgeschwindigkeit
von APM von der Teilchengröße von ACE-K
abhängt,
was zu einer Auflösungsgeschwindigkeit
von APM als alleinige Komponente führt (vergl. das nachstehende
Experiment 3).
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Die
erfindungsgemäße Süßstoffzusammensetzung
kann in Abhängigkeit
von ihrer Verwendung ein Verdünnungsmittel
oder ein Zerfallhilfsmittel, wie eine Zuckeralkohol, ein Oligosaccharid,
sowie andere hochintensive synthetische Süßstoffe, wie Alitam, Saccharin,
3,3-Dimethylbutylaspartylphenylalaninmethylester und dergleichen,
enthalten, was bei herkömmlichen
intensiven synthetischen Süßstoffzusammensetzungen der
Fall ist, wenn eine bessere Handhabung oder eine Verbesserung des
Süßstoffprofils
erzielt werden soll, solange die verbesserte Löslichkeit von APM gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nachteilig beeinflußt wird. Ein hier genanntes
Verdünnungsmittel
oder Zerfallhilfsmittel umfaßt
einen weniger intensiven Süßstoff, wie
Saccharose, Glucose und dergleichen.
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Die
Löslichkeit
von APM-Granulaten (d.h. Granulate, die ausschließlich aus
APM bestehen) ist in der vorstehend genannten offengelegten japanischen
Patentanmeldung (Kokai) Nr. 346769/'92 offenbart und ist weniger zufriedenstellend
als diejenige des ursprünglichen
Pulvers von APM, so daß eine
weitere Verbesserung der Löslichkeit
gefordert wird. Erfindungsgemäß wird eine
solche weitere Verbesserung der Löslichkeit von APM realisiert,
und es kann auch ein hervorragender Süßstoff hergestellt werden,
bei dem die Süßstoffprofile
von sowohl APM als auch ACE-K verbessert sind.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
folgenden Experimente weiter beschrieben.
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Experiment 1 (Löslichkeit
eines Gemisches von ursprünglichem
Pulver von APM und ursprünglichem
Pulver von ACE-K)
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Eine
1 l-Auflösungstestvorrichtung
(Japanese Pharmacopoeia, Paddelverfahren (Behälter mit 100 mit Innenmaß, 160 mm
Höhe, mit
einem Boden mit einem Radius von 50 mm und einem Nettovolumen von
1000 ml; das Paddel wird durch Sektionieren einer Scheibe einer
Größe von 83
mm und einer Dicke von 3 mm mit parallelen Strängen von 42 mm und 75 mm Länge gebildet;
der Abstand zwischen dessen unterem Ende und dem Behälterboden
ist 25 mm), 100 UpM) wurde zusammen mit 900 ml Wasser (20°C), worin
eine Probe in einer vorbestimmten Menge gegeben wurde, und hinsichtlich
des für
die Auflösung
erforderlichen Zeitraums (der Endpunkt wurde durch Augenschein beurteilt)
untersucht.
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Genauer
gesagt wurde ein ursprüngliches
kristallines Pulver von APM (mittlere Teilchengröße von etwa 15 μm und maximale
Teilchengröße von etwa
100 μm;
bündelähnliche
Kristalle vom IB-Typ) und ein ursprüngliches kristallines Pulver
von ACE-K (mittlere Teilchengröße von etwa
250 μm und
maximale Teilchengröße von etwa
500 μm)
in verschiedenen Verhältnissen
(ausgedrückt
als Gew.-% ACE-K), die in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben
sind, unter Bildung von Gemischen gemischt. Eine Portion von 1 g
wurde aus jedem Gemisch entnommen und hinsichtlich der für die Auflösung erforderlichen
Zeitdauer untersucht. Zum Vergleich wurde 1 g des vorstehend beschriebenen
ursprünglichen
Pulvers von APM auch hinsichtlich der für die Auflösung erforderlichen Zeitdauer
untersucht. Als Referenzen wurden auch 0,5 g und 0,10 g des ursprünglichen
Pulvers von APM hinsichtlich der für die Auflösung erforderlichen Zeitdauer
untersucht.
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Die
Proben zeigten die in der nachstehenden Tabelle 1 angegebene Zeiträume (Minuten),
die für
die Auflösung
erforderlich waren
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Tabelle
1: Zeitdauer (min) für
die Auflösung
eines Gemisches von ursprünglichem
Pulver von APM und ursprünglichem
Pulver von ACE-K
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Aus
der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß die Löslichkeit der Gemische (erfindungsgemäße Süßstoffzusammensetzungen)
im Vergleich zu ursprünglichen
kristallinen Pulvern von APM deutlich verbessert war.
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Im übrigen ist
der Grad der Süße von sowohl
APM als auch ACE-K etwa 200-fach höher als derjenige von Saccharose.
Dementsprechend ist die Menge einer Probe von ursprünglichem
Pulver von APM allein, die hinsichtlich der für die Auflösung erforderlichen Zeitdauer
mit 1 g eines Probengemisches verglichen werden soll, 1 g, was derselben
Menge des Probengemisches entspricht, weil eine solche Zeitdauer
als die Zeitdauer betrachtet werden kann, die erforderlich ist,
um dieselbe Süße zu erhalten.
Dennoch wurden die Ergebnisse, die erhalten wurden, wenn 0,5 g und
0,1 g einer Probe, die ausschließlich aus ursprünglichem
Pulver von APM bestand, nur für
Referenzzwecke untersucht wurden, daß ACE-K die auflösungsbeschleunigende
Wirkung von APM hat.
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Experiment 2 (Löslichkeit
von Gemischen von APM mit variierender Teilchengröße und pulverisiertem
ACE-K)
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Die
für die
Auflösung
eines Gemisches von APM mit variierender Teilchengröße (ursprüngliches
Pulver oder Granulate) und pulverisiertem ACE-K erforderliche Zeitdauer
wurde auf dieselbe Weise wie in Experiment 1 beschrieben bestimmt.
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Das
eingesetzte ursprüngliche
Pulver von APM war dasselbe ursprüngliche Pulver, das in Experiment 1
eingesetzt wurde (die mittlere Teilchengröße war etwa 15 μm und die
maximale Teilchengröße war etwa
100 μm oder
weniger). Das ursprüngliche
Pulver wurde unter Verwendung einer Trockenwalzmühle (Trockenkompaktierung und
Zerkleinerung) granuliert und gesiebt, wobei Fraktionen mit verschiedenen
Teilchengrößen erhalten
wurden. Genauer gesagt, wurden die Trockenkompaktierung und die
Trockenzerkleinerung unter Verwendung einer Kompaktierungsmaschine "Roller Compacter
Model WP90x30" (von
Turbo Kogyo) durchgeführt,
und das Gemisch wurde zum Kompaktieren in die Kompaktierungsmaschine über eine
Schnecke (88 UpM) bei einem Walzendruck von 4,9 Mpa und einer Walzengeschwindigkeit
von 12 UpM gespeist und dann unter Verwendung eines Feingranulatorsiebs
mit einer Maschengröße von 12
(Porengröße 1 400 μm) zerkleinert.
Die Granulate wurden unter Einsatz eines Standardsiebs gemäß JIS (Japanese
Industrial Standard) gesiebt.
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Das
eingesetzte pulverisierte ACE-K wurde durch Pulverisieren desselben
RCE-K's, das in
Experiment 1 eingesetzt wurde (mittlere Teilchengröße von etwa
250 μm und
maximale Teilchengröße von etwa
500 μm),
durch einen Laborzentrifugenpulverisierer (250 μm Ø; 20000 UpM) hergestellt,
wobei ein pulverisiertes ACE-K erhalten wurde, dessen mittlere Teilchengröße etwa
20 μm war
und dessen maximale Teilchengröße etwa
250 μm war.
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Die
Probenmenge eines Gemisches und die Probenmenge von APM allein (ursprüngliches
Pulver oder Granulate von APM allein) waren dieselben wie in Experiment
1.
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Die
Zeitdauer (min) die für
die Auflösung
jeder Probe erforderlich war, ist in der nachstehenden Tabelle 2
angegeben.
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Tabelle
2 Zeitdauer
(min), die für
die Auflösung
eines Gemisches von ursprünglichem
Pulver von APM oder Granulaten von APM und pulverisiertem ACE-K
erforderlich ist
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Aus
Tabelle 2 geht hervor, daß die
Löslichkeit
von APM durch ACE-K bei verschiedenen Teilchengrößen verbessert werden kann.
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Experiment 3 (getrennte
Zugabe von ursprünglichem
Pulver von APM und pulverisiertem ACE-K)
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Dasselbe
ursprüngliche
Pulver von APM, das in Experiment 1 eingesetzt wurde (mittlere Teilchengröße von etwa
15 μm und
maximale Teilchengröße von etwa
100 μm),
und dasselbe pulverisierte ACE-K, das in Experiment 2 eingesetzt
wurde (mittlere Teilchengröße von etwa
20 μm und
maximale Teilchengröße von etwa 250 μm), wurden
hinsichtlich der Zeitdauer, die für das Auflösen erforderlich ist, auf dieselbe
Weise wie in Experiment 1 untersucht.
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0,5
g jedes der beiden Bestandteile wurden entnommen (insgesamt 1,0
g) und ohne vorheriges Mischen gleichzeitig in das Auflösungstestgerät gegeben
(getrennte Zugabe). Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
3 gezeigt. Für
Vergleichszwecke ist die Zeitdauer, die für das Auflösen von 0,5 g des ursprünglichen
Pulvers von APM allein erforderlich ist (Experiment 1) ebenfalls
angegeben.
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Tabelle
3: Zeitdauer (min), die für
das Auflösen
von APM und ACE-K erforderlich ist, die getrennt und gleichzeitig
zugegeben wurden
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Aus
Tabelle 3 geht hervor, daß keine
löslichkeitsverbessernde
Wirkung von ACE-K auf APM beobachtet wurde, wenn APM und ACE-K ohne
vorheriges Mischen getrennt zugegeben wurden. Dies ist auf die extrem
rasche Auflösung
von ACE-K zurückzuführen, was
vorstehend beschrieben wurde.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Durch
Mischen eines ursprünglichen
kristallinen Pulvers oder von Granulaten von Aspartam (APM) und
eines ursprünglichen
kristallinen Pulvers oder eines pulverisierten Produkts von Acesulfam-K
(ACE-K) gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die geringe Löslichkeit
(d.h., die geringe Auflösungsgeschwindigkeit) von
APM deutlich verbessert werden, und es kann ein Süßstoff mit
hervorragendem Süßstoffprofil
leicht hergestellt werden.