DE69829939T2 - Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors - Google Patents

Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors Download PDF

Info

Publication number
DE69829939T2
DE69829939T2 DE69829939T DE69829939T DE69829939T2 DE 69829939 T2 DE69829939 T2 DE 69829939T2 DE 69829939 T DE69829939 T DE 69829939T DE 69829939 T DE69829939 T DE 69829939T DE 69829939 T2 DE69829939 T2 DE 69829939T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
surgical
hub
surgical retractor
tower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69829939T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69829939D1 (de
Inventor
Robert S. Stamping Ground Wasson
David L. Cincinnati Hamann
John V. Cincinnati Hunt
William D. New Richmond Fox
Ronald J. Cincinnati Kolata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ethicon Endo Surgery Inc
Original Assignee
Ethicon Endo Surgery Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ethicon Endo Surgery Inc filed Critical Ethicon Endo Surgery Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE69829939D1 publication Critical patent/DE69829939D1/de
Publication of DE69829939T2 publication Critical patent/DE69829939T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0281Abdominal wall lifters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors

Description

  • Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Chirurgie an Geweben und Organen des Körpers. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für den zeitweiligen Zugang zum Brustkorb-Hohlraum beispielsweise zur Dissektion und Mobilisierung von Blutgefäßen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei traditionellen Verfahren zur Durchführung der Koronar-Arterien-Bypass-Chirurgie wird ein aus einem anderen Körperteil entnommenes Stück eines Blutgefäßes als Eigentransplantat verwendet, um einen wirksamen Bypass um den eingeengten Teil der Koronar-Arterie zu legen und distal von der Blockierung einen angemessenen Blutstrom wiederherzustellen. Bei einem solchen Eingriff wird die Saphena-Vene aus dem Bein des Patienten entnommen und anschließend als Gefäß-Transplantat verwendet. Bei einer großen Anzahl von Fällen heilt die Wunde im Bein nur langsam, und der Patient erleidet beträchtliche Schmerzen und Ärger. Weiterhin haben die Chirurgen gelernt, daß im allgemeinen eine Arterie besser als eine Vene als Langzeit-Bypass dient, wenn sie an der Koronar-Arterie angebracht wird. Daher haben einige Chirurgen die Radial-Arterie aus dem Arm des Patienten als Bypass-Transplantat entnommen oder sie haben für einen Mehrfach-Bypass-Eingriff sowohl die Saphena-Vene als auch die Radial-Arterie entnommen.
  • Anstatt oder in Kombination mit der Entnahme der Saphena-Vene oder der Radial-Arterie verwenden viele Chirurgen nunmehr auch eine der inneren Brust-Arterien (IMA), die im Brustkorb entlang jeder Seite des Brustbeines nach unten verlaufen. Die IMA befindet sich in enger Nachbarschaft des Herzens und daher ist es nicht notwendig, sie vollständig aus dem Körper des Patienten zu entfernen. Die Seitenverzeigungen werden blutstillend abgeschnitten, der Hauptstrang des Gefäßes wird mit einer Klemme verschlossen, und dann wird die IMA an einem Punkt unmittelbar über dem Zwerchfell des Patienten abgeschnitten, so daß sie gelöst wird, ohne von ihrer ursprünglichen Blutzufuhr abgeschnitten zu sein. Das freie Ende der IMA wird dann an eine Koronar-Arterie, gewöhnlich an die linke ante rior nach unten verlaufende Koronar-Arterie (LAD), unmittelbar distal von der Verengung angeschlossen. Dieser Eingriff erfordert für den Chirurgen einen großen Zugang zum bzw. Sichtbarkeit im oberen Brustkorb. Der Chirurg muß die IMA von der „Decke" bzw. Wand des inneren Brustkorb-Hohlraumes lösen, wobei er gleichzeitig sehr sorgsam vorgehen muß, um die IMA nicht zu durchstechen oder in anderer Weise zu verletzen. Die Seitenverzweigungen der IMA müssen festgestellt und abgetrennt werden, was gewöhnlich unter Anwendung einer elektrochirurgischen Vorrichtung unter minimalem Blutverlust erfolgt.
  • Das verbreitetste Verfahren für den Zugang zum Brustkorb zum Lösen der IMA und deren Anschluß an die LAD-Koronar-Arterie ist der mittlere Brustbeinschnitt. Für diesen Eingriff wird in der Mitte der Brust des Patienten ein Längsschnitt vorgenommen. Dann wird ein chirurgischer Retraktor angewandt, um die Rippen des linken und rechten Brustkorbes zu spreizen und offen zu halten und eine Öffnung zu schaffen, die typischerweise etwa vier bis sechs Zoll breit ist. Die Muskeln und andere Gewebe des Brustkorbes werden bei diesem Eingriff beträchtlich traumatisiert und der postoperative Heilungsprozeß zur Wiedervereinigung des geteilten Brustbeines verläuft manchmal sehr langsam. Im Ergebnis erduldet der Patient beträchtliche Schmerzen und die Rekonvaleszenz-Zeit ist lang. In einigen Fällen gibt es beträchtliche Komplikationen, und es sind gelegentlich Folge-Eingriffe erforderlich.
  • In den letzten Jahren sind neue Verfahren für den Zugang zum Brustkorb-Hohlraum entwickelt worden, um einige der chirurgischen Eingriffe vor dem mittleren Brustkorbschnitt durchzuführen. Ein minimal invasives Verfahren wird als Mini-Thoracotomie bezeichnet und umfaßt den Zugang durch einen Schnitt zwischen zwei Rippen der linken Brustwand. Wiederum wird, wie beim mittleren Brustbeinschnitt, ein chirurgischer Retraktor eingesetzt, aber in diesem Falle werden der obere und untere Brustkorb der linken Brusthälfte etwa zwei Zoll gespreizt, was insgesamt zu einer viel geringeren Traumatisierung von Knochen, Muskeln und anderen Geweben der Brust führt. Folglich erleidet der Patient weniger Schmerzen und Ärger nach der Operation und die Heilungsdauer wird deutlich vermindert.
  • Die Mini-Thoracotomie als Verfahren für den Zugang zum Brustkorb hat jedoch einen Bedarf nach neuen chirurgischen Geräten und Verfahren hervorgerufen, da die Öffnung im Brustkorb wesentlich kleiner ist als beim Brustbeinschnitt. Das die IMA an der Brustkorbwand befestigt ist, ist der Zugangswinkel, den der Chirurg durch die Öffnung hindurch nutzen muß, sehr schwierig, da der untere Brustkorb dazu neigt, die Handhabung der für diesen Eingriff benutzten chirurgischen Geräte zu verdecken.
  • Viele verschiedene chirurgische Retraktoren sind im Handel verfügbar und werden bei der Brustkorbchirurgie angewandt. Es besteht ein Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren, welche an die Anwendung vieler dieser chirurgischen Retraktoren anpaßbar sind, um den Sichtbereich im und den Zugang zum Brustkorbhohlraum zu verbessern. Spezieller besteht ein Bedarf nach einer Vorrichtung, um eine Seite des Brustkorbeinschnittes über die entgegengesetzte Seite des Einschnittes anzuheben und dies in Kombination mit dem chirurgischen Retraktor zu realisieren. Ferner besteht ein Bedarf nach einer Vorrichtung und einem Verfahren, welche eine einfache und schnelle Einstellung ermöglichen, weil es sehr wichtig ist, die Dauer des chirurgischen Eingriffes zu minimieren. Unter Berücksichtigung der hohen Kosten chirurgischer Eingriffe ist es heutzutage auch wichtig, daß eine solche Vorrichtung für die Wiederbenutzung leicht zu reinigen und zu sterilisieren ist oder, daß sie als Einweg-Vorrichtung geringe Kosten verursacht.
  • Die Vorrichtung muß auch an Variationen der menschlichen Anatomie anzupassen sein, insbesondere sollte sie an die Krümmung des Brustkorbes des chirurgischen Patienten, an die Plazierung des chirurgischen Einschnittes sowie an die Ausrichtung des dabei verwendeten chirurgischen Retraktors anzupassen sein. Es besteht die Forderung, daß die Vorrichtung während des chirurgischen Eingriffes stabil ist, um die vom Chirurgen gewünschte Anhebungs- und Retraktionsausrichtung beizubehalten und für den chirurgischen Patienten so wenig traumatisch wie möglich zu sein.
  • Schließlich besteht ein Bedürfnis der Chirurgen nach einer Vorrichtung, welche an irgend einem der zahlreichen gegenwärtig benutzten Retraktoren angebracht werden kann und welche auch als Träger oder Anbringung für andere bei dem Eingriff benutzte chirurgische Vorrichtungen dienen kann. Oftmals möchte der Chirurg ein Organ oder Gewebe im Hohlraum halten und ein zusätzliches Haltewerkzeug an einer festen Anordnung anbringen bzw. abstützen, damit nicht ein Assistent die Position des Haltewerkzeuges während des gesamten Eingriffes zu halten hat. Doch der chirurgische Retraktor-Arm kann sich auch zu weit weg vom interessierenden Organ oder Gewebe befinden, um als Plattform benutzt zu werden. Was benötigt wird, ist eine Stange oder Brücke, die an den Armen des chirurgischen Retraktors angebracht werden kann und die Öffnung näher am interessierenden Gewebe oder Organ überquert. Dann kann diese Brücke als Plattform zum Halten oder Anbringen der Zusatz-Haltevorrichtung benutzt werden.
  • EP 0 908 140 beschreibt die in den 1 bis 16 dieser Beschreibung dargestellte Vorrichtung. Dies betrifft jedoch nicht die 17 bis 27. Es besteht jedoch eine Neuheit gegenüber dem Dokument zum Stand der Technik.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors in bezug auf einen Patienten, bei welchem er angewandt wird, wie in Anspruch 1 beschrieben, vorgesehen. Die Vorrichtung umfaßt eine Brücke zur Anlage der Arme eines chirurgischen Retraktors. Die Brücke hat ein distales Ende, ein proximales Ende und eine Längsachse, die sich zwischen beiden erstreckt. Die Brücke weist ferner eine am distalen Ende der Brücke angebrachte distale Kupplung zur lösbaren Anbringung der Brücke am chirurgischen Retraktor auf. Die Vorrichtung hat auch eine Hub-Baugruppe, welche eine Hub-Einrichtung umfaßt. Die Hub-Baugruppe dient zum Ausbringen einer nach oben gerichteten Kraft auf das proximale Ende der Brücke, wodurch beim Anbringen der Vorrichtung an einem chirurgischen Retraktor diese Hub-Baugruppe den chirurgischen Retraktor nach oben über die distale Kupplung schwenkt. Die Hub-Einrichtung weist eine Brückenkupplung zum Anbringen der Hub-Baugruppe an der Brücke proximal von der proximalen Kupplung auf. Die Brückenkupplung hat eine drehbare Verbindung, welche eine Drehung der Brücke um ihre Längsachse ermöglicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor an einem Brustwand-Einschnitt bei einem chirurgischen Patienten angewandt wird.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Rippen-Hubvorrichtung 20 der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
  • 3 ist eine Vorderansicht der in 2 dargestellten Rippen-Hubvorrichtung 20.
  • 4 ist eine Draufsicht auf die in 2 dargestellte Rippen-Hubvorrichtung 20.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht der Armverlängerung 90 der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
  • 6 ist eine Vorderansicht der Armverlängerung 90 der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten angewandt wird.
  • 8 ist eine Vorderansicht der Brückenbaugruppe 168 der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 9 ist eine Ansicht der Brückenbaugruppe 168 der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung von unten.
  • 10 ist eine Vorderansicht des Turmes der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 11 ist ein Schnitt entlang der Linie 11 – 11 des in 10 dargestellten Turmes.
  • 12 ist ein Schnitt entlang der Linie 12 – 12 des in 10 dargestellten Turmes.
  • 13 ist eine Vorderansicht der Hub-Einrichtung der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 14 ist eine Draufsicht auf die Hub-Einrichtung der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 15 ist ein Schnitt entlang der Linie 15 – 15 der in 13 dargestellten Hub-Einrichtung.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht der Brückenbaugruppe sowie der Arm-Verlängerung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Anwendung in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten.
  • 17 ist eine Vorderansicht einer Variante der Hub-Einrichtung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 18 ist eine Draufsicht auf die Variante der Hub-Einrichtung von 17.
  • 19 ist ein Schnitt entlang der Linie 17 – 17 der Variante der Hub-Einrichtung von 17.
  • 20 ist eine Draufsicht auf eine Buchse, welche bei der Variante der Hub-Einrichtung der dritten Ausführungsform angewandt wird.
  • 21 ist eine Stirnseitenansicht der Buchse von 20.
  • 22 ist eine Seitenansicht der Buchse von 20.
  • 23 ist eine Seitenansicht der Baugruppe bestehend aus der Variante der Hub-Einrichtung von 17, der Buchse von 20 und der Brücke von 7.
  • 24 ist eine Ansicht der Baugruppe bestehend aus der zusammengefügten Variante der Hub-Einrichtung, der Buchse und der Brücke gesehen in Richtung der Linie 24 – 24 von 23.
  • 25 ist eine Schnittansicht der Baugruppe bestehend aus der Variante der Hub-Einrichtung, der Buchse und der Brücke von 23.
  • 26 ist eine perspektivische Ansicht der Variante der Arm-Verlängerung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 27 ist eine perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in Kombination mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten angewandt wird.
  • Die Zeichnungen sind nicht zwangsläufig maßstabsgerecht.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es werden zwei Vorrichtungen beschrieben, welche in Verbindung mit einer Anzahl handelsüblicher, wiederverwendbarer chirurgischer Retraktoren für einen verbesserten Zugang zum Brustkorbhohlraum verwendet werden können. Wie aus der 1 ersichtlich ist, umfaßt die erste Ausführungsform, welche nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, eine Rippen-Hub-Vorrichtung 20 und eine Arm-Verlängerung 90, die beide an einem chirurgischen Retraktor 10 angebracht sind, welcher einen proximalen Arm 11 und einen distalen Arm 12 umfaßt. Die Rippen-Hubvorrichtung 20 dient als ein Hebel und umfaßt einen distalen Haken 30 (auch distale Kupplung bezeichnet), eine Brücke 40, einen gleitenden proximalen Haken 50 (auch als proximale Kupplung bezeichnet) sowie eine Hub-Unterbaugruppe 60. Der distale Haken 30 ist dauernd am distalen Arm des chirurgischen Retraktors 10 angebracht und dient für das Hebelsystem als Drehpunkt. Die Brücke 40 ist am proximalen Arm 11 des chirurgischen Retrakors 10 angebracht, wodurch der obere bzw. der untere Rippenkäfig 5 und 6 herausgezogen werden. An den proximalen Haken 50 wird durch Anheben der Unterbaugruppe 60 eine nach oben gerichtete Kraft angelegt, so daß das ganze System nach oben über den distalen Haken 30 schwenkt und dadurch den oberen Rippenkäfig 5 über den unteren Rippenkäfig 6 anhebt. Es dürfte einzusehen sein, daß die vorliegende Erfindung, wenn der Chirurg es wünscht, auch in umgekehrter Weise angewandt werden könnte, indem der untere Rippenkäfig 6 über den oberen Rippenkäfig 5 angehoben wird. Es dürfte auch einzusehen sein, daß die vorliegende Erfindung sowohl für eine mittlere Sternotomie als auch für die Thoracotomie angewandt werden kann. In 1 ist die Arm-Verlängerung 90 gleitend am proximalen Arm 11 des chirurgischen Retraktors 10 angebracht, so daß die Platte 92 (siehe 5) den oberen Rippenkäfig 5 zuverlässig von unten stützt.
  • Noch immer unter Bezugnahme auf 1 ist zu erkennen, daß der dargestellte chirurgische Retraktor, wie alle handelsüblichen Retraktoren dieses Typs eine Einrichtung zur mechanischen Einstellung des Abstandes zwischen dem proximalen und dem distalen Arm 12 bzw. 11 aufweist. Daher ist es für die Rippen-Hubvorrichtung 20, welche am chirurgischen Retraktor 10 angebracht wird, notwendig, eine Einrichtung zur Einstellung des Abstandes zwischen dem distalen und dem proximalen Haken 30 bzw. 50 aufzuweisen. Es ist auch zu erkennen, daß eine Einrichtung des Hubes des oberen Rippenkäfigs 5 über den unteren Rippenkäfig 6 vorgesehen worden ist, so daß der Chirurg die Größe der Öffnung im Brustkorb-Hohlraum mit minimaler Traumatisierung des chirurgischen Patienten einstellen kann. Ein Knopf 62 wird vom Chirurgen oder einem Assistenten gedreht, um die Schraube 64 vorzuschieben, während sich der Fuß 66 auf der Brust des chirurgischen Patienten abstützt. Der Fuß 66 hat einen gewissen Abstand über der Platte 92 (siehe 5) der Arm- Verlängerung 90, so daß durch die Hub-Unterbaugruppe 60 eine wirksame Hubkraft auf den proximalen Haken 50 aufgebracht werden kann.
  • Die vorliegende Vorrichtung kann auch in umgekehrter Weise, als es in Figur dargestellt ist, am chirurgischen Retraktor 10 angebracht werden, ohne die Anwendung oder Funktion zu ändern. Die körperliche Anatomie des chirurgischen Patienten und die Anforderungen des chirurgischen Eingriffes bestimmen es, in welcher Richtung die Vorrichtung zusammengefügt wird.
  • Wenden wir uns nun der 2 zu, wo aus Gründen der Übersichtlichkeit die Rippen-Hubvorrichtung 20 ohne die Verlängerung 90 und ohne den chirurgischen Retraktor 11 dargestellt ist. Die Rippen-Hubvorrichtung hat drei Betätigungselemente für ihre Anbringung am bzw. ihre Lösung vom chirurgischen Retraktor: einen Gleit-Arretierungshebel 58 zum Arretieren des proximalen Hakens 50 auf der Brücke 40 bzw. zum Lösen desselben von der Brücke, um den Abstand zwischen dem distalen und proximalen Haken 30 bzw. 50 einzustellen, einen Löseknopf 82 zum Abnehmen der Hub-Unterbaugruppe 60 vom proximalen Ende 48 der Brücke 40 und einen Schraubknopf 62 zum Drehen der Schraube 64 zum Heben und Absenken des proximalen Hakens 50.
  • Die 3 und 4 sind eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht der in 2 dargestellten Rippen-Hubvorrichtung. Der distale Haken 30 kann am distalen Ende 46 der Brücke 40 durch eine Preßpassung, mittels Befestigungsmitteln oder mittels einer Anzahl anderer der Fachwelt bekannter Mittel angebracht sein. Integriert im distalen Haken 30 und in einem optimalen vertikalen Abstand von der Brücke 40 befindet sich eine V-Rille 32 zum Einsetzen des Armes 12 des chirurgischen Retraktors. Gleitend auf der Brücke 40 angebracht ist der proximale Haken 50, welcher ebenfalls eine V-Rille 52 aufweist, die der V-Rille 32 des distalen Hakens 30 direkt gegenüberliegt. Der Hebel 58 wird in eine nach oben gerichtete Stellung angehoben, um die Bewegung des proximalen Hakens 50 entlang der Brücke 40 zu ermöglichen. Vertiefungen 54 (auf der Vorder- und Rückseite des proximalen Hakens) helfen dem Chirurgen beim Erfassen des proximalen Hakens, um diesen auf dem chirurgischen Retraktor zu positionieren. Wenn die Retraktor-Arme 11 und 12 (siehe 1) des chirurgischen Retraktors in den einander gegenüberliegenden V-Rillen 32 und 52 erfaßt werden, wird der Hebel 58 herabgedrückt, um die Position des proximalen Hakens auf der Brücke 40 zu arretieren. Der Hebel 58 schwenkt um den Hebeldrehpunkt 56 und legt sich wie ein Nocken auf der oberen Fläche 42 der Brücke 40 an, wodurch der proximale Haken in bezug auf die Brücke arretiert wird.
  • Noch immer auf die 3 und 4 Bezug nehmend wird das proximale Ende 48 der Brücke 40 in den Hubrahmen 80 eingesetzt. Eine Vertiefung (nicht sichtbar) an der Unterseite 44 am proximalen Ende 48 der Brücke rastet mit einem Vorsprung (nicht sichtbar) des Knopfes 82 unter Federspannung in der Rastposition ein. Diese Befestigung kann durch Drücken des Knopfes 82 und Herausziehen der Brücke 40 aus dem Rahmen 80 gelöst werden. Die Eignung die Rippen-Hub-Vorrichtung aus diese Weise auseinander zu nehmen ist für den Versand, die Handhabung und die Reinigung der Vorrichtung sowie für die separate Verwendung von Brücke und Haken, was später für eine alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden wird, von Vorteil. Integriert in den Hubrahmen 80 ist eine Hubrahmen-Gabel 82 welche einen Schwenkblock 70 hält. Der Schwenkblock schwenkt um zwei Schwenkstifte 72 und 73 (nur der Stift 72 ist sichtbar) und weist ein Innengewinde zur Aufnahme der Schraube 64 auf. Wie schon früher beschrieben, ist der Knopf 62 an der Schraube 64 angebracht. Am entgegengesetzten Ende der Schraube 64 ist eine Kugel 68 befestigt, welche ihrerseits in eine Schale 69 aufgenommen ist, die im Fuß 66 integriert ist. Die Schraube wird durch den Schwenkblock 70 in der Ebene, welche durch ihre Längsachse und durch die Brücke 40 definiert ist, in eine optimale Winkelstellung gezwungen. Wegen der beschriebenen Kugel-Schale-Anordnung ist der Bewegungsbereich der Schraube 64 in bezug auf den Fuß 66 grundsätzlich kegelförmig. Alle in den 3 und 4 beschriebenen Bauteile der Rippen-Hub-Vorrichtung 20 können aus verschiedenen Metallen, wie beispielsweise rostfreier Stahl, oder aus verschiedenen starren Kunststoffen von Medizinqualität oder aus Kombinationen daraus hergestellt sein. Die Vorrichtung kann wiederverwendbar oder zur einmaligen Verwendung bei einem Patienten ausgeführt sein.
  • Nun wird auf die 5 und 6 Bezug genommen, wo die Arm-Verlängerung 90 dargestellt ist, welche aus einem Stück aus einem Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder aus einem starren Kunststoff von Medizinqualität besteht. Die Arm-Verlängerung 90 umfaßt eine Platte 92, eine vertikale Strebe 98, einen Umfassungsarm 100, der einen L-förmigen Schlitz 94 bildet sowie eine Nase 96. Die Platte 92 ist dazu bestimmt, sich unter den Rippenkäfig zu erstrecken (siehe 1), so daß durch die Rippen-Hub-Vorrichtung eine nach oben gerichtete Kraft aufgebracht werden kann, ohne daß die Arm-Verlängerung von der Kante des chirurgischen Einschnittes in der Brustwand abgleitet. Sie verteilt auch die Hubkraft auf eine große Gewebefläche, um die Traumatisierung des empfindlichen Gewebes, welches den Brustkorb-Hohlraum auskleidet, zu minimieren. Variationen der Länge der vertikalen Strebe 98, der Länge der Platte 92 sowie des Winkels zwischen ihnen sind für den Chirurgen zur Anpassung an den jeweiligen chirurgischen Patienten von Vorteil. Daher kann ein Satz solcher Arm-Verlängerungen, deren jede eine unter diesen Aspek ten andere Geometrie aufweist, vorgesehen werden, unter welchem der Chirurg wählen kann. Der L-Schlitz 94 ist derart bemessen, daß er gleitend über viele verschiedene Größen und Typen handelsüblicher chirurgischer Retraktoren paßt. Der L-Schlitz verhindert zusammen mit der Nase 96, daß sich der Arm um den chirurgischen Retraktor dreht und überträgt somit die aufwärts gerichtete Kraft auf die Brustwand.
  • Nun wird auf 7 Bezug genommen, wo eine zweite Ausführungsform einer Rippen-Hub-Vorrichtung, die nicht Bestandteil der Erfindung ist, in Verbindung mit einem chirurgischen Retraktor bei einem chirurgischen Patienten dargestellt ist. Diese zweite Ausführungsform 110 ist der ersten Ausführungsform sehr ähnlich, indem sie die Ebene der anatomischen Öffnung in den Körperhohlraum neigt, so daß Zugang und Sicht verbessert werden. Der Hauptunterschied der zweiten Ausführungsform besteht darin, daß die gleiche Funktion wie oben ausgeführt wird, jedoch mit weniger Bauteilen. Wie noch deutlich werden wird, wird die zweite Ausführungsform während des chirurgischen Eingriffes auch nach einem anderen Verfahren zusammengesetzt. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Rippen-Hub-Vorrichtung 110, wie sie in 7 dargestellt ist und umfaßt eine Brücke 170, einen Turm 120 (auch als Rahmen bezeichnet), eine Hub-Einrichtung 140 sowie eine Arm-Verlängerung 90. Der distale Haken 172 (auch als distale Kupplung bezeichnet) der Brücke 170 verläuft unter dem Retraktor-Arm 12 des chirurgischen Retraktors 10. Diese Verbindung dient als Drehpunkt des Hebelsystems der vorliegenden Erfindung. Die Brücke 170 paßt auch unter den Arm 11 des chirurgischen Retraktors 10 und ist derart positioniert, daß sie den Arm 11 und den daran anliegenden oberen Rippenkäfig 6 über den unteren Rippenkäfig 5 anhebt. Das proximale Ende 174 der Brücke 170 wird in der Hub-Einrichtung 140 gestützt, welche ihrerseits einstellbar im Turm 120 montiert ist. Der Fuß 122 des Turmes 120 stützt sich auf der Brust des chirurgischen Patienten ab. Die Hub-Einrichtung 140 enthält eine Arretierungseinrichtung, welche später beschrieben werden wird und welche nur dann in Rastzähne 176 der Brücke 170 eingreift, wenn der Turm 120 in Bezug auf die Brücke 170 um einen Winkel von etwa dreißig Grad zur Vertikalen geneigt wird, wie es in 7 dargestellt ist. Wenn der Turm 120 vertikal steht und seine Längsachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Brücke 170 verläuft, dann ist es möglich, den Turm an der Brücke entlang zu schieben, um den Fuß 122 des Turmes auf der Brust eines chirurgischen Patienten zu verschieben oder um den Turm von der Brücke 170 abzunehmen. Diese Einstellung ist einfach durchzuführen während sich die Hub-Einrichtung 140 im Turm 120 in einer abgesenkten Position befindet, weil die Kraft der Brücke 170 gegen den Retraktor-Arm 11 minimal ist. Wenn der Fuße 122 des Turmes 120 auf der Brust des chirurgischen Patienten ordnungsgemäß positioniert ist, kann die Hub-Einrichtung durch den Chirurgen oder den Chirurgie-Assistenten manuell angeho ben werden, indem das proximale Ende 174 der Brücke 170 angehoben wird. Ein später zu beschreibender Arretierungsmechanismus der Hub-Einrichtung 140 greift in die Rastzähne 128 und 129 des Turmes 120 ein, um die vertikale Stellung der Hub-Einrichtung 140 während des chirurgischen Eingriffes aufrecht zu erhalten. Um diese Arretierung zu lösen, kann der Löseknopf 150 heruntergedrückt werden, und die Hub-Einrichtung wird innerhalb des Turmes 120 infolge der durch den Arm 11 des Retraktors 10 ausgeübten, nach unten gerichteten Kraft kontrolliert abgesenkt. An dieser Stelle kann der Turm 120 neu positioniert und die Hub-Einrichtung 140 wieder angehoben werden, oder die Vorrichtung kann vom chirurgischen Retraktor 10 getrennt und auseinandergenommen werden.
  • Die in 7 dargestellte Arm-Verlängerung 90 ist in Form und Funktion identisch mit der in 1 dargestellten.
  • Die 8 und 9 zeigen die in 7 dargestellte Brücke 170 zusammengebaut mit einem Gleitstück 180 (in 7 nicht dargestellt), was nachfolgend als Brücken-Baugruppe 168 bezeichnet werden wird. Diese Anordnung gibt dem Chirurgen die Wahlmöglichkeit, einen Teil der Vorrichtung wie in 16 dargestellt zu benutzen. Speziell erhält die Brücken-Baugruppe 168 eine vorteilhaft angeordnete Plattform zur Anbringung anderer chirurgischer Vorrichtungen oder einfach als Auflage für die Hand des Chirurgen oder des chirurgischen Assistenten. Hier sind die Haken 172 und 182 der Brücken-Baugruppe 168 nach unten zum chirurgischen Patienten hin gerichtet und umfassen die Arme 12 bzw. 11 des chirurgischen Retraktors 10. Bezug nehmend auf die 8 wird die Brücke 170 durch ein rechteckiges Längsloch im Gleiststück-Rahmen 183 eingesetzt. Dieses Loch ist groß genug, um in der vertikalen Längsebene eine gewisse Winkelbewegung der Brücke 170 im Gleitstück 180 zu ermöglichen. Wenn das Gleitstück gegen den Retraktor-Arm 11 gedrückt wird. so daß der Arm fest gegen den Haken 182 drückt, dann greift die Gleitstück-Arretierungs-Sperrklinke 184 in die Brücken-Rastzähne 176 ein, um das Gleitstück an Ort und Stelle zu arretieren. Das gleiche Ergebnis wird erhalten, wenn das Gleitstück an Ort und Stelle gehalten wird, während die Retraktor-Arme 11 und 12 leicht auseinander gespreizt werden. Die Arretierung kann entweder durch Einstellung der Retraktor-Arme zu einer geringeren Breite als zuvor oder durch Niederdrücken der Oberseite des Gleitstückes 180, um die Sperrklinke 184 aus dem Eingriff mit den Rastzähnen 176 zu kippen, leicht gelöst werden. Die Brücke 170 und das Gleitstück 180 können aus einem Metall, wie rostfreier Stahl oder aus einem starren Kunststoff von Medizinqualität, wie beispielsweise glasgefülltes Polyetherimid, gefertigt sein. Das Gleitstück 180 ist nicht zur Anwendung auf der Brücke 170 gedacht, während der Turm 120 angebracht ist, obwohl dies möglich ist, sofern es gewünscht wird.
  • Als nächstes werden die Merkmale des Turmes 120 und der Hub-Einrichtung 140 beschrieben, welche zusammenwirken, um auf das proximale Ende 174 der Brücke 170 eine nach oben gerichtete Haltekraft aufzubringen. Diese Merkmale können am besten in den 10 bis 15 betrachtet werden. In 10 ist eine Vorderansicht des Turmes 120 dargestellt, welcher eine linke Säule 124, eine rechte Säule 126 umfaßt, die an der Oberseite 272 durch einen Sims 130 und an der Unterseite 274 durch einen Fuß 122 verbunden sind. Die Säulen 124 und 125 bilden eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 125. An der Vorderseite der linken Säule 124 befindet sich eine vertikale linke Schiene 134, welche rund um den Sims 130 verläuft, um eine Verbindung zur vertikalen rechten Schiene 136 auf der rechten Säule 126 herzustellen. Auch befindet sich auf der linken Säule 124 eine vertikale Anordnung von Rastzähnen 128 und in entsprechender Weise auf der rechten Säule eine Anordnung von Rastzähnen 129. Wie im Längsschnitt 11 – 11 von 11 zu erkennen ist, sind diese Zähne derart gestaltet, daß die Sperrklinke frei gleitet, wenn sie nach oben bewegt wird, aber eine Arretierung erfolgt, wenn sie abwärts bewegt wird. In den 10 und 11 ist dargestellt, daß der Fuß 122 eine Vielzahl von Nasen 123 aufweist, welche das Spritzgießen des Turmes 120 aus einem starren Kunststoff von Medizinqualität, wie beispielsweise aus glasgefülltem Polyetherimid, erleichtern. Er kann auch aus Metall, wie aus rostfreiem Stahl, gefertigt sein.
  • 12 ist ein seitlicher Schnitt entlang der Linie 12 – 12 in 10. In dieser Ansicht sind eine linke und eine rechte zweite Schiene 135 bzw. 137 dargestellt, welche zum Halten der Hub-Einrichtung 140 dienen. Die Schienen 134 und 136 sind nochmals dargestellt, um die dem Turm 120 zugewandte Seite als die Oberseite dieser Schnittansicht zu kennzeichnen.
  • Die Hub-Einrichtung 140 ist in den 13, 14 und 15 dargestellt und umfaßt einen Hub-Einrichtungs-Rahmen 141 (13), der sich von einem T-Träger 160 über einen linken Flügel 162 und einen rechten Flügel 163, einen linken Hebelanschlag 152, einen rechten Hebelanschlag 153, einen oberen Vorsprung 143, einen unteren Vorsprung 146, eine linke untere Klinke 154, eine linke obere Klinke 156, eine rechte untere Klinke 155 und eine rechte obere Klinke 157 erstreckt. Zentriert auf dem Hub-Einrichtungs-Rahmen 141 befindet sich ein Bogen-Verbindungs-Schlitz 142 (auch als Brückenkupplung oder drehbare Verbindung bezeichnet). Vom vorderen T-Träger 160 aus erstreckt sich der Lösehebel 150 und vom hinteren T-Träger 160 aus eine Sperrklinkenrippe 151 (auch als lösbare Arretierung bezeichnet).
  • Die Hub-Einrichtung 140 ist am Turm 120 durch vier die Klinken 154 bis 157, welches flexible Ausleger sind, gleitend angebracht. Diese Klinken werden ausgerichtet und dann in die Vorderöffnung 125 des Turmes 120 eingesetzt. Die Klinken schnappen rund um die Kanten der Schienen 135 und 137 des Turmes (12) ein, so daß die Führungskanten 158 und 159 an der Hub-Einrichtung 140 zwischen den Schienen 134 und 136 des Turmes eingeschlossen sind. Die linken und rechten Flügelflächen 186 und 187 gleiten entlang der linken und rechten Gleitfläche 138 bzw. 139 des Turmes 120.
  • Wenn der Turm 120 zusammengefügt ist, kann die Sperrklinkenrippe 151 mit den rechten und linken Rastzähnen 128 und 129 des Turmes zum Eingriff kommen, um die vertikale Position der Hub-Einrichtung 140 aufrecht zu erhalten. Die Hub-Einrichtung 140 kann im Turm zumeist durch einfaches Ziehen an der Brücke 170, welche durch den Bogen-Verbindungs-Schlitz 142 eingesetzt worden ist, angehoben werden. Ein T-Träger-Teil 161 biegt sich, wenn die Sperrklinkenrippe 151 über die Rastzähne 128 und 129 gleitet. Um die Sperrklinkenrippe von den Rastzähnen zu lösen, kann der Chirurg oder chirurgische Assistent den Löseknopf 150 niederdrücken, und die Hub-Einrichtung 140 wird im Turm in ihre unterste Position gleiten. Die linke und die rechte Anschlagfläche 166 und 167 des linken und des rechten Hebelanschlages 152 bzw. 153 dienen dazu eine Überbiegung des T- Träger-Teiles 161 zu verhindern, wenn der Löseknopf 150 gedrückt wird.
  • Das proximale Ende 174 der Brücke 170 (siehe 8) paßt lose durch den Bogen-Verbindungs-Schlitz 142, wenn sich die Längsachse der Brücke 170 senkrecht zur Ebene des Hub-Einrichtungs-Rahmens 141 befindet. Die Rastzähne 176 weisen nach oben, wenn die Brücke 170 mit der Hub-Einrichtung 140 zusammengefügt wird. (Wie zuvor angemerkt, wird das Gleitstück 180 der 8 vorzugsweise nicht zusammen mit der Hub-Einrichtung und dem Turm benutzt). Infolge der Form des Bogen-Verbindungs-Schlitzes ist es möglich, die Brücke in beiden Richtungen um ihre Längsachse zu drehen. Dies erlaubt einen weiten Variationsbereich beim Zusammenfügen der Baugruppe nach der vorliegenden Erfindung mit einem chirurgischen Retraktor 10, und sie ist wegen der Krümmung der Brust des Patienten unerläßlich. Wie schon früher beschrieben, wird die Hub-Einrichtung auf den Zähnen 176 der Brücke arretiert, wenn der Turm mit der darin befindlichen Hub-Einrichtung um etwa 30 Grad zur Senkrechten zur Längsachse der Brücke 170 geneigt wird. Eine Brücken-Sperrklinke 148 ist in den 13 und 15 dargestellt und greift nur unter dem genannten Winkel in die Brückenzähne 176 ein. Die Anschlagfläche 144 des oberen Vorsprunges 143 und die Anschlagfläche 147 des unteren Vorsprunges 146 dienen als Begrenzung der maximalen Neigung der Hub-Einrichtung 140 und des Turmes 120. Die Hub-Einrichtung 140 kann aus einem Metall, wie aus rostfreiem Stahl gefertigt sein, aber das bevorzugte Material ist starrer Kunststoff von Medizinqualität, wie beispielsweise Polyetherimid.
  • Die zweite Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110 kann wiederverwendbar oder zur einmaligen Benutzung für einen einzigen Patienten ausgeführt sein.
  • Eine dritte Ausführungsform einer Rippen-Hub-Vorrichtung 270 ist in 27 dargestellt. Die dritte Ausführungsform umfaßt den Turm 120 und die Brücke 170, die beide auch bei der zweiten Ausführungsform 110 benutzt werden. Zusätzlich umfaßt die dritte Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 eine Variante der Hub-Einrichtung 200, eine Buchse 240 (auch als Brückenkupplung oder drehbare Verbindung bezeichnet) sowie eine Variante der Arm-Verlängerung 280. Die Rippen-Hub-Vorrichtung 270 wird ebenfalls in Kombination mit einem herkömmlichen chirurgischen Retraktor 10 verwendet. Die dritte Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 unterscheidet sich deutlich von der zweiten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110, indem die Einrichtungen zur Anbringung der Brücke am Turm 120 sowie am chirurgischen Retraktor 10 aus noch zu beschreibenden Gründen andere sind.
  • Die 17 bis 19 zeigen eine Variante der Hub-Einrichtung 200 der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 entsprechend der dritten Ausführungsform. Die Variante der Hub-Einrichtung 200 wird in einer Weise benutzt, die im wesentlichen der Hub-Einrichtung 140 der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110 entspricht. Diese Variante der Hub-Einrichtung 200 wird zusammen mit der Buchse 240 benutzt, welche in den 20 bis 22 dargestellt ist. Die 23 und 24 zeigen die Hub-Einrichtungs-Variante 200, die Buchse 240 und die Brücke 170, wie sie im Turm 120 von 27 zusammengebaut sind, jedoch wurde der Turm 120 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
  • Zuerst wird auf die 17, 18 und 19 Bezug genommen, worin die Hub-Einrichtungs-Variante 200 einen Hub-Einrichtungs-Rahmen 212, der sich von einem T-Träger 214 aus erstreckt, einen linken Flügel 216, einen rechten Flügel 218, einen linken Hebel-Anschlag 220, einen rechten Hebel-Anschlag 222, eine linke untere Klinke 210, eine rechte untere Klinke 208, eine linke obere Klinke 224 und eine rechte obere Klinke 226 umfaßt. Von der Vorderseite 206 des Rahmens 212 ragt ein Auge 202 mit einer verkeilten Öffnung 204 auf. Von der Vorderseite des T-Trägers 214 erstreckt sich ein Lösehebel 238 und von der Rückseite eine Sperrklinkenrippe 228. Die Hub-Einrichtungs-Variante 200 besteht vorzugsweise aus einem starren spritzgepreßten Kunststoff von Medizinqualität.
  • Die Hub-Einrichtungs-Variante 200 ist durch Klinken 208, 210, 224 und 226 gleitfähig am Turm 120 (siehe 7) angebracht und zwar in gleicher Weise, wie es für die Hub-Einrichtung 140 bei der Beschreibung der 13 bis 15 dargestellt ist. Die Einstellung der Höhe der Hub-Einrichtungs-Variante 200 im Turm 120 erfolgt in der gleichen Weise, wie sie für die Hub-Einrichtung 140 im Zusammenhang mit den 13 bis 15 dargestellt ist.
  • Zu den 20 bis 22 zurückkehrend umfaßt die Buchse 240 eine Kanüle 246 mit einem Flansch 244, einer ersten und einer zweiten Klinke 248 und 250, die sich von Flansch 224 aus unterhalb der Kanüle 246 erstrecken sowie einen Buchsen-Lösehebel 242, der mittels eines flexiblen Trägers 254 an der Kanüle 246 angebracht ist. Die Kanüle 246 weist eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 240 zur Aufnahme der Brücke 270 von 7 auf. In die Öffnung 260 ragt eine Sperrklinke 252 (auch als Verbindungseinrichtung bezeichnet) zum Eingriff mit den Zähnen 176 der Brücke 170 hinein. Zwei Versteifungen 256 verstärken die Verbindung zwischen dem Lösehebel 242 und dem flexiblen Träger 254, so daß, wenn der Benutzer auf den Lösehebel 242 drückt, der flexible Träger 254 nach oben ausgelenkt wird und es der Sperrklinke 252 ermöglicht wird, sich von der Längsachse 266 der 22 weg zu bewegen. Eine Oberseiten-Abstandsrippe 259 und eine Unterseiten-Abstandsrippe 258 helfen dabei, die Buches 240 zentriert in der verkeilten Öffnung der Hub-Einrichtungs-Variante 200 zu halten. Die 22 zeigt einen Teil-Schnitt der Buchse 240 entlang der Blickrichtung 22 – 22 von 21.
  • In 23 ist zu sehen, wie die Buchse 240 in das Auge 202 der Hub-Einrichtungs-Variante 200 eingeschnappt wird. Eine erste und eine zweite Klinke 248 (in dieser Ansicht nicht zu sehen) und 250 halten die Buchse 240 im Auge 202. Während des normalen Gebrauchs der vorliegenden Erfindung muß der Benutzer die Buchse 240 nicht aus dem Auge 202 entfernen, obwohl dies möglich ist, indem die erste und die zweite Klinke 248 und 250 durch Fingerdruck weggebogen werden. In 23 ist die Brücke 170 zusammengefügt mit der Buchse 240 dargestellt, wobei ein optimaler Brückenwinkel 268 zwischen der Längsachse 266 und dem Rahmen 212 der Hub-Einrichtungs-Variante 200 eingehalten ist. Dieser Brückenwinkel 268 kann variieren, aber er sollte, wie dargestellt, etwa 60 Grad betragen. Die Zähne 176 der Brücke 170 sind mit der Sperrklinke 252 (siehe 25) im Eingriff, um die Brücke in Längsrichtung 170 zu arretieren. Durch das Drücken des Freigabehebels 242 kann die Position der Brücke 170 in Längsrichtung eingestellt werden, oder die Brücke 170 kann vollständig aus der Buchse 240 entfernt werden.
  • 24 zeigt die zusammengebaute Hub-Einrichtungs-Variante 200, die Buchse 240 sowie die Brücke 170 von der Linie 24 – 24 der 23 aus gesehen. Der Winkel 264 stellt die mögliche Drehung der Brücke 170 und der Hülse 240 in Bezug zur Hub-Einrichtungs-Variante 200 gegenüber der Längsachse 266 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn dar. Dies beruht auf der Form der verkeilten Öffnung 204 der Hub-Einrichtungs-Variante 200 und auf dem Vorhandensein des Keils 205, welcher die Oberseite 262 der Buchse 240 an den Drehgrenzen der Brücke 170 berührt.
  • Die Buchse 240 und das Auge 202 der Hub-Einrichtungs-Variante 200 ersetzen im wesentlichen den früher für die zweite Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110 beschriebenen Bogen-Verbindungs-Schlitz 142 der Rippen-Hub-Vorrichtung 110. Der Hauptvorteil bei der Benutzung der Hub-Einrichtungs-Variante 200 mit der Buchse 240 besteht darin, daß sich die Einrichtung zur Einstellung der Längsposition der Brücke 170 im Turm 120 in gesonderten, gegen Drehung gegenüber Bauteil (der Hub-Einrichtungs-Variante 200), welches der Höheneinstellung des proximalen Endes 174 der Brücke 170 im Turm 120 dient (siehe 7), isoliertem Bauteil (der Buchse 240) befindet. Eine Konsequenz dieser Anordnung ist bei der Einrichtung zur Fixierung der Längseinstellung der Brücke 170 der dritten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 das unbeabsichtigte Lösen viel weniger wahrscheinlich als bei den Einrichtungen der zweiten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110. Dies ist von Bedeutung, wenn man die Streuungen der menschlichen Anatomie, die Position der Thoracotomie und der Positionierung des chirurgischen Retraktors 10 in Betracht zieht. Diese Faktoren tragen zur Instabilität des Systems bei. Es ist kritisch, wenn die Längseinstellung der Brücke 170 aufrechterhalten wird, wodurch chirurgische Eingriffe ohne Zugang zur und Sichtbarkeit der Operationsstelle kompliziert werden können.
  • Es wird wiederum auf die in 27 dargestellte dritte Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 Bezug genommen, wobei die Brücke 170 an ihrem distalen Ende 172 direkt mit der Arm-Verlängerungs-Variante 280 zusammengefügt ist. Diese Anordnung hat eine Anzahl von Vorteilen gegenüber der Einrichtung zur Anbringung der Brücke 170 am chirurgischen Retraktor 10 der in 7 dargestellten zweiten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 110. Zum ersten verläuft die Brücke 170 nicht mehr über dem Einschnitt, so daß Zugang und Sichtbarkeit der Operationsstelle verbessert werden. Zum zweiten liegt die von der Brücke 170 aufgebrachte Hubkraft in direkter Linie mit der Widerstandskraft von der Brustwand des chirurgischen Patienten, wenn sie über die Variante 280 der Arm-Verlängerungs-Platte übertragen wird. Dies erlaubt ein stabileres System als die zweite Ausführungsform 110. Zum dritten muß die Brücke 170 nicht unter den Armen 11 und 12 des chirurgischen Retraktors 10 verlaufen, sondern sie ist an der Oberseite der Arm-Verlängerungs-Variante 280 angebracht. Diese Anordnung erleichtert es dem Chirurgen, die vorliegende Erfindung mit dem chirurgischen Retraktor 10 einzustellen und hilft das Trauma des Gewebes rund um die Einschnittstelle zu minimieren.
  • 26 zeigt die Arm-Verlängerungs-Variante 280 der dritten Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270. Die Arm-Verlängerungs-Variante 280 umfaßt eine Platte 282, eine vertikale Strebe 284 und einen Rahmen 286, durch welchen sich ein L-Schlitz 288 erstreckt. Auf einer Oberseite 290 des Rahmens 286 befindet sich ein umschlossener Raum 299 mit einer durchgehenden Öffnung 298, einem Flansch 292 an einem Flansch-Ende 294 und einer abgeschrägten Fläche 300 am abgeschrägten Ende 296. Die Arm-Verlängerungs-Variante 280 ist vorzugsweise aus einem starren Kunststoff von Medizinqualität hergestellt.
  • Wie es in 27 zu erkennen ist, wird die Brücke 170 gleitend in das abgeschrägte Ende 296 der Öffnung 298 der Arm-Verlängerungs-Variante 280 eingesetzt, so daß die Zähne 176 nach oben gerichtet ist. Die Brücke 170 wird in die Öffnung 298 eingesetzt, bis die Innenseite des Hakens 172 der Brücke 170 an die abgeschrägte Fläche 300 der Arm-Verlängerung 298 anstößt. Als nächstes kann das proximale Ende 174 der Brücke 170 in die Öffnung 260 der Buchse 240 eingesetzt werden, um die gewünschte Längseinstellung vorzunehmen. Dann kann die Hub-Einrichtungs-Variante 200 im Turm 120 auf die gewünschte Höhe angehoben werden, welcher seinerseits das proximale Ende 174 der Brücke 170 anhebt und den chirurgischen Retraktor 10 veranlaßt, den oberen Rippenkäfig 6 über den unteren Rippenkäfig 5 anzuheben. Die Hub-Einrichtungs-Variante 200 kann durch Zusammendrücken des Lösehebels 238 und des proximalen Endes 174 abgesenkt werden. Die Brücke 170 kann dann aus der Buchse 240 entfernt werden, indem der Buchsen-Lösehebel 242 gedrückt wird, während der Turm 120 von der Operationsstelle weggezogen wird.
  • Die Arm-Verlängerungs-Variante 280 und die Brücke 170 können auch als ein einziges Stück oder aus einer Vielzahl von Stücken gefertigt werden, welche dauerhaft miteinander verbunden werden. Zusätzlich ist es vorteilhaft, Arm-Verlängerungs-Varianten in einer Vielzahl geometrischer Ausführungsformen bereit zu halten, da die vorliegende Erfindung bei einer Vielzahl verschiedener körperlicher Typen chirurgischer Patienten (unterschiedliche Gewebe-Schichtdicken usw.) und bei einer Vielzahl chirurgischer Retraktoren angewandt wird. Spezieller können die vertikale Strebe 284 und die Platte 282 (siehe 26) in einer Vielzahl von Kombinationen von Länge, Breite und Dicke vorgesehen werden. Oder der L-Schlitz 288 kann in einer Vielzahl von Anordnungen vorgesehen werden, um ihn an unterschiedliche Typen chirurgischer Retraktoren anzupassen, obwohl schon die in 26 dargestellte Anordnung zur Anpassung eine sehr verschiedene Retraktoren konstruiert ist. Der Chirurg kann dann die gewünschte Arm-Verlängerungs-Variante in Abhängigkeit vom speziellen körperlichen Typ des zu operierenden chirurgischen Patienten bzw. vom speziellen Typ des verwendeten Retraktors auswählen.
  • Die dritte Ausführungsform der Rippen-Hub-Vorrichtung 270 kann in Abhängigkeit von der Auswahl der Materialien als für nur einen einzigen Patienten anwendbare Einwegausführung oder auch sterilisierbar und wiederverwendbar hergestellt werden.
  • Aus dem zuvor Gesagten wird man erkannt haben, daß zahlreiche Abwandlungen und Varianten ausgeführt werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Es versteht sich, daß bezüglich der hier dargestellten speziellen Ausführungsformen keine Einschränkung beabsichtigt ist bzw. diese in einem solchen Sinne als Einwände gebraucht werden sollen. Die Beschreibung ist dazu gedacht, durch die angefügten Ansprüche alle derartigen Abwandlungen abzudecken, sofern sie in den Schutzumfang der Ansprüche fallen.

Claims (2)

  1. Vorrichtung (270) zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors (10) in bezug auf einen Patienten, bei welchem er angewandt wird, wobei diese Vorrichtung (270) umfaßt: a) eine Brücke (170) zur Anlage an mindestens einem Armes eines chirurgischen Retraktors (10), wobei diese Brücke (170) ein distales Ende, ein proximales Ende und eine Längsachse hat, die sich zwischen beiden erstreckt sowie eine am distalen Ende der Brücke (170) angebrachte distale Kupplung (172) zur lösbaren Anbringung der Brücke (170) am chirurgischen Retraktor (10) und b) eine Hub-Baugruppe (120) mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer nach oben gericheteten Kraft auf das proximale Ende der Brücke (170), wodurch beim Anbringen der Vorrichtung (270) am chirurgischen Retraktor (10) die Hub-Baugruppe (120) den chirurgischen Retraktor (10) nach oben über die distale Kupplung (172) schwenkt, wobei die Hub-Baugruppe (120) eine Brückenkupplung (200) zum Anbringen der Hub-Baugruppe (120) am proximalen Ende der Brücke (170) aufweist und die Brückenkupplung (200) eine Einrichtung hat, welche eine Drehung der Brücke (170) um ihre Längsachse ermöglicht; wobei die Einrichtung zum Ausbringen einer nach oben gericheteten Kraft auf das proximale Ende der Brücke (170) einen Rahmen (120) mit einer Oberseite sowie einer Unterseite umfaßt und eine Hub-Einrichtung (200) an dem Rahmen (120) angebracht und zwischen der Oberseite und der Unterseite bewegbar ist und das proximale Ende der Brücke (170) an der Hub-Einrichtung (200) angebracht ist und die Einrichtung, welche eine Drehung der Brücke (170) um ihre Längsachse ermöglicht, eine Buchse (240) umfaßt, die in eine Öffnung der Hub-Einrichtung (200) eingesetzt und dort drehbar angebracht ist, so daß sich die Buchse (240) in der Öffnung drehen kann, wobei die Buchse (240) ferner eine Verbindungseinrichtung zur Anbringung der Brücke (170) an der Buchse aufweist.
  2. Vorrichtung (20, 110, 270) nach Anspruch 1, welche ferner eine lösbare Arretierung zur Befestigung der Hub-Einrichtung in einer Position zwischen der Oberseite und der Unterseite aufweist.
DE69829939T 1998-01-23 1998-09-28 Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors Expired - Lifetime DE69829939T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US09/012,204 US5846194A (en) 1998-01-23 1998-01-23 Surgical retraction apparatus
US12204 1998-01-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69829939D1 DE69829939D1 (de) 2005-06-02
DE69829939T2 true DE69829939T2 (de) 2006-04-27

Family

ID=21753849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69829939T Expired - Lifetime DE69829939T2 (de) 1998-01-23 1998-09-28 Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors

Country Status (7)

Country Link
US (2) US5846194A (de)
EP (1) EP0931509B1 (de)
JP (1) JPH11226022A (de)
AU (1) AU738559B2 (de)
CA (1) CA2249089C (de)
DE (1) DE69829939T2 (de)
ES (1) ES2239794T3 (de)

Families Citing this family (68)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5894843A (en) 1996-02-20 1999-04-20 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical method for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
US6290644B1 (en) 1996-02-20 2001-09-18 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments and procedures for stabilizing a localized portion of a beating heart
CA2197614C (en) 1996-02-20 2002-07-02 Charles S. Taylor Surgical instruments and procedures for stabilizing the beating heart during coronary artery bypass graft surgery
US5897490A (en) * 1997-10-08 1999-04-27 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Surgical retraction apparatus
US5879291A (en) * 1997-10-08 1999-03-09 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Device used with a surgical retractor to elevate body parts
USD421803S (en) * 1998-03-07 2000-03-21 Koros Tibor B Retractor for coronary artery bypass surgery
USD425620S (en) * 1998-03-12 2000-05-23 Koros Tibor B Retractor for mammary artery bypass surgery
US6475142B1 (en) 1999-11-12 2002-11-05 Genzyme Corporation Curved stabilization arm for use with surgical retractor and tissue stabilization device and methods related thereto
US6283912B1 (en) 1999-05-04 2001-09-04 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical retractor platform blade apparatus
US6626830B1 (en) 1999-05-04 2003-09-30 Cardiothoracic Systems, Inc. Methods and devices for improved tissue stabilization
US6231506B1 (en) 1999-05-04 2001-05-15 Cardiothoracic Systems, Inc. Method and apparatus for creating a working opening through an incision
AU4701800A (en) 1999-05-04 2000-11-17 Cardiothoracic Systems, Inc. Surgical instruments for accessing and stabilizing a localized portion of a beating heart
US6258023B1 (en) 1999-07-08 2001-07-10 Chase Medical, Inc. Device and method for isolating a surface of a beating heart during surgery
US6511416B1 (en) 1999-08-03 2003-01-28 Cardiothoracic Systems, Inc. Tissue stabilizer and methods of use
US6406424B1 (en) 1999-09-16 2002-06-18 Williamson, Iv Warren P. Tissue stabilizer having an articulating lift element
US6673043B1 (en) 2000-11-14 2004-01-06 Levram Medical Devices, Ltd. Cannulation device and apparatus
US6599240B2 (en) 2000-12-20 2003-07-29 Genzyme Corporation Segmented arm assembly for use with a surgical retractor and instruments and methods related thereto
US6758808B2 (en) 2001-01-24 2004-07-06 Cardiothoracic System, Inc. Surgical instruments for stabilizing a localized portion of a beating heart
US6616605B2 (en) 2001-02-15 2003-09-09 Genesee Biomedical, Inc. Quadretractor and method of use
KR20020072631A (ko) * 2001-03-12 2002-09-18 강종만 의료용 피부 확장 펼침기
US7186215B2 (en) * 2002-06-24 2007-03-06 James Yi Lifting tool for surgical retractors
US7931590B2 (en) 2002-10-29 2011-04-26 Maquet Cardiovascular Llc Tissue stabilizer and methods of using the same
US7156805B2 (en) 2003-03-31 2007-01-02 Depuy Spine, Inc. Surgical retractor
DE10319430B4 (de) * 2003-04-29 2009-01-15 Max Hauser Süddeutsche Chirurgiemechanik GmbH Vorrichtung zum Spreizen von Gewebe
US7753844B2 (en) * 2003-10-17 2010-07-13 Minnesota Scientific, Inc. Articulated retractor blade holder
EP1706041B1 (de) 2003-12-18 2015-11-18 DePuy Spine, Inc. Chirurgische wundhakensysteme, beleuchtete kanülen und anwendungsverfahren
US7270632B2 (en) * 2004-09-03 2007-09-18 Santilli Albert N Surgical retractor having lifting capability
US7494463B2 (en) * 2004-10-19 2009-02-24 Nehls Daniel G Retractor and distractor system for use in anterior cervical disc surgery
US7625339B2 (en) * 2004-12-15 2009-12-01 Depuy Spine, Inc. Retractor blade extender tower
US8568305B2 (en) * 2004-12-29 2013-10-29 Us Spine, Inc. Minimally-invasive portal system for performing lumbar decompression, instrumented fusion/stabilization, and the like
US8083664B2 (en) 2005-05-25 2011-12-27 Maquet Cardiovascular Llc Surgical stabilizers and methods for use in reduced-access surgical sites
US7758501B2 (en) 2006-01-04 2010-07-20 Depuy Spine, Inc. Surgical reactors and methods of minimally invasive surgery
US7981031B2 (en) 2006-01-04 2011-07-19 Depuy Spine, Inc. Surgical access devices and methods of minimally invasive surgery
US7955257B2 (en) 2006-01-05 2011-06-07 Depuy Spine, Inc. Non-rigid surgical retractor
US20080228191A1 (en) * 2007-03-13 2008-09-18 Howmedica Osteonics Corp. Femoral elevator
EP2364662B1 (de) 2008-03-31 2013-10-23 Applied Medical Resources Corporation Elektrochirurgisches System mit einem Schaltungsmechanismus
JP5368872B2 (ja) * 2009-05-15 2013-12-18 ココ株式会社 アーム構造及び手術用具の保持装置
US8579810B2 (en) * 2010-02-12 2013-11-12 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US8777849B2 (en) * 2010-02-12 2014-07-15 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US8574155B2 (en) 2010-02-12 2013-11-05 Covidien Lp Expandable surgical access port
US8540628B2 (en) 2010-02-12 2013-09-24 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US9022998B2 (en) 2010-02-26 2015-05-05 Maquet Cardiovascular Llc Blower instrument, apparatus and methods of using
BR112012032039B1 (pt) 2010-06-14 2020-12-15 Maquet Cardiovascular Llc Instrumentos cirúrgicos
US8597180B2 (en) 2010-08-12 2013-12-03 Covidien Lp Expandable thoracic access port
US9247955B2 (en) 2010-08-12 2016-02-02 Covidien Lp Thoracic access port
US8961408B2 (en) 2010-08-12 2015-02-24 Covidien Lp Expandable surgical access port
US8864658B2 (en) 2010-08-12 2014-10-21 Covidien Lp Expandable surgical access port
EP3332723B1 (de) 2010-10-01 2022-02-16 Applied Medical Resources Corporation Elektrochirurgische instrumente und anschlüsse dafür
US9119665B2 (en) 2011-03-21 2015-09-01 Covidien Lp Thoracic access port including foldable anchor
US9039610B2 (en) 2011-05-19 2015-05-26 Covidien Lp Thoracic access port
DE102011117484A1 (de) 2011-10-27 2013-05-02 Aesculap Ag Teleskopierbare Retraktorhalterung
CA2797624A1 (en) 2011-12-07 2013-06-07 Covidien Lp Thoracic access assembly
US20130237769A1 (en) 2012-03-12 2013-09-12 Innovative Cardiac Technologies Sternal Retractor
CN102988088A (zh) * 2013-01-10 2013-03-27 南京市妇幼保健院 一种绝缘隔热拉钩
DE102013104300A1 (de) 2013-04-26 2014-11-13 Aesculap Ag Teleskopierbare Retraktorhalterung
WO2015112923A1 (en) 2014-01-24 2015-07-30 Contour Surgical Inc Retraction devices and methods of its use and manufacture
EP3142583B1 (de) 2014-05-16 2023-04-12 Applied Medical Resources Corporation Elektrochirurgisches system
WO2015184446A2 (en) 2014-05-30 2015-12-03 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical seal and dissection systems
EP3236870B1 (de) 2014-12-23 2019-11-06 Applied Medical Resources Corporation Bipolarer elektrochirurgischer versiegeler und trenner
USD748259S1 (en) 2014-12-29 2016-01-26 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical instrument
US10813631B1 (en) 2016-11-23 2020-10-27 Dignity Health Non-metallic retractor device with a ratchet arm
US10987128B2 (en) 2017-03-22 2021-04-27 Covidien Lp Cannula assembly
CN108186063B (zh) * 2018-03-02 2020-12-11 青岛市中心医院 一种角度可调的盆腔手术拉钩
WO2020051369A1 (en) 2018-09-05 2020-03-12 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical generator control system
CA3120182A1 (en) 2018-11-16 2020-05-22 Applied Medical Resources Corporation Electrosurgical system
CN109805972B (zh) * 2019-02-14 2021-03-12 郑福昌 普外科手术用肌肉牵开装置
US11141191B2 (en) 2020-01-15 2021-10-12 Covidien Lp Surgical access assembly
WO2023104276A2 (en) * 2021-12-08 2023-06-15 Shehata Mohamed Nageh Rabiei Ayed A surgical retractor device

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US34150A (en) * 1862-01-14 Improved water-wheel
US432614A (en) * 1890-07-22 Surgical apparatus
GB118480A (en) * 1917-09-14 1918-09-05 Pundit Hari Shanker Improvements in the Means of Elevating the Upper Lid for Operations on the Eye-ball.
US2608192A (en) * 1948-06-21 1952-08-26 Powis L Heitmeyer Retractor
US2856826A (en) * 1957-04-19 1958-10-21 Martinson Machine Company Machine and method for forming disposable paper pallets
GB1376423A (en) * 1972-05-19 1974-12-04 Mallory & Co Inc P R Organic electrolyte cells with storage life
US4254263A (en) * 1979-11-02 1981-03-03 Merck & Co., Inc. Process for purifying a cyanopyridine compound
US4380999A (en) * 1980-07-15 1983-04-26 Healy Keelin E Stepped surgical retractor
US4467791A (en) * 1981-07-27 1984-08-28 Codman & Shurtleff, Inc. Surgical retractor holder
US4573452A (en) * 1984-07-12 1986-03-04 Greenberg I Melvin Surgical holder for a laparoscope or the like
US4622955A (en) * 1985-09-05 1986-11-18 Mehdi Fakhrai Surgical retractor for dissection of internal mammary artery
USRE34150E (en) * 1985-11-12 1992-12-29 Kapp Surgical Instrument, Inc. Cardiovascular and thoracic retractor
US4726356A (en) * 1985-11-12 1988-02-23 Kapp Surgical Instrument, Inc. Cardiovascular and thoracic retractor
EP0246086A3 (de) * 1986-05-14 1988-08-10 Aldo Sergio Kleiman Verfahren zur Durchführung einer chirurgischen Operation und einziehbares Laparoscop zum Trennen von Organen während des Eingriffs
US4865019A (en) * 1988-02-25 1989-09-12 Phillips Steven J Retractor apparatus for use in harvesting mammary arteries during heart by-pass surgery
SE8802904D0 (sv) * 1988-08-16 1988-08-16 Mogens Bugge Dr mogens bugge's mammaria hake
US4971038A (en) * 1989-04-26 1990-11-20 Farley Daniel K Table mounted surgical retractor
GB2233561B (en) * 1989-07-07 1993-03-24 Engineering In Medicine Limite Clamp assemblies
US5109831A (en) * 1989-08-24 1992-05-05 Forrest William J Retractor support assembly
US5167223A (en) * 1989-09-08 1992-12-01 Tibor Koros Heart valve retractor and sternum spreader surgical instrument
US5520610A (en) * 1991-05-31 1996-05-28 Giglio; Steven R. Self retaining retractor
CA2068121C (en) * 1992-05-07 1998-11-24 Michel Gagner Abdomen suspending device
US5503617A (en) * 1994-07-19 1996-04-02 Jako; Geza J. Retractor and method for direct access endoscopic surgery
US5603689A (en) * 1994-08-05 1997-02-18 L & T S.N.C. Di Ermanno Lucini & C. Elevator device for an abdominal wall, in videolaparoscopic surgical operations
US5730757A (en) * 1996-02-20 1998-03-24 Cardiothoracic Systems, Inc. Access platform for internal mammary dissection
US5879291A (en) * 1997-10-08 1999-03-09 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Device used with a surgical retractor to elevate body parts

Also Published As

Publication number Publication date
CA2249089C (en) 2006-06-06
EP0931509B1 (de) 2005-04-27
US6113535A (en) 2000-09-05
ES2239794T3 (es) 2005-10-01
CA2249089A1 (en) 1999-07-23
EP0931509A1 (de) 1999-07-28
AU8714998A (en) 1999-08-12
US5846194A (en) 1998-12-08
DE69829939D1 (de) 2005-06-02
JPH11226022A (ja) 1999-08-24
AU738559B2 (en) 2001-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69829939T2 (de) Gerät zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE69821427T2 (de) Vorrichtung zum Schwenken eines chirurgischen Retraktors
DE60127236T2 (de) Instrument zur Anastomose
DE69934318T2 (de) Als retraktor einsetzbares chirurgisches nahtmaterial mit befestigungsmittel
DE60005484T2 (de) Chirurgischer retraktor und gewebestabilisierungsvorrichtung
DE19906260C2 (de) Dissektionsretraktor für die Gefäßentnahme
DE69722995T2 (de) Chirurgischer Retraktor
EP0684012B1 (de) Faden zum Anlegen einer chirurgischen Naht, Kombination aus einem Übergabehalter und dem Faden und Kombination aus einem chirurgischen Nähinstrument und dem Faden
DE60037903T2 (de) Chirurgischer gefässclip und applikator
DE19506564C2 (de) Knochenklammer
DE3021194C2 (de)
DE69736256T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE60211514T2 (de) Ein- und ausklappbares und expandierbares instrument zum einsetzen in einen wirbelkörper
DE60018901T2 (de) Schlittenanordnung für einen chirurgischen retraktor sowie für ein medizinisches instrument
DE10325393B3 (de) Retraktor
DE69833259T2 (de) Stabilisierung der herzschlagbewegung während einer koronaren arterienbypassimplantation
DE69733577T2 (de) Rippenretraktor
DE69922745T2 (de) Chirurgischer Retraktor
DE60301458T2 (de) Vorrichtung zum anbringen chirurgischer Klammern mit einem Schaft mit reduziertem Querschnitt
AT391414B (de) Chirurgisches klammersystem bestehend aus einem klammerinstrument und einem klammerntraeger
DE3018487A1 (de) Wundrandhalter
DE2230025A1 (de) Retraktionsvorrichtung zur Verwendung bei chirurgischen Operationen
EP0902649B1 (de) Nahthilfegerät
DE19947885B4 (de) Vorrichtung zum Positionieren des Herzens während einer Herzoperation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Herzzeitvolumens
DE69817664T2 (de) Chirurgischer Retraktor

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 28209 BREMEN