-
Hintergrund
der Erfindung
-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtquelle, die diskret bei
einer gewünschten
Wellenlänge
schwingt, und betrifft insbesondere eine Lichtquelle mit variabler
Wellenlänge,
die in einer Einrichtung zur Messung einer Verlustverteilung einer
Lichtabzweigleitung vorgesehen ist, deren eines Ende auf verschiedene
Lichtabzweigleitungen unterteilt ist, und betrifft weiterhin eine
OTDR-Einrichtung.
-
Verwandter
Stand der Technik
-
Eine
herkömmliche
OTDR-Einrichtung ist in der Japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 2-141641 beschrieben, in welcher angegeben ist, dass eine Lichtquelle
mit variabler Wellenlänge
dazu nützlich
ist, einen Fehler oder eine physikalische Größe wie beispielsweise die Temperatur
innerhalb eines zu messenden Systems zu untersuchen, das eine Abzweigvorrichtung
aufweist.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Herkömmliche
Lichtquellen mit variabler Wellenlänge, die bei einer OTDR-Einrichtung
vorgesehen sind, umfassen etwa solche, die ein Verfahren einsetzen,
bei welchem eine reflektierende Platte von Beugungsgittern außerhalb
einer Lichtemissionsvorrichtung angeordnet ist, und deren Winkel
so eingestellt wird, dass die Schwingungswellenlänge geändert wird; einen Lichtleitfaserlaser,
der ein Filter mit variabler Wellenlänge einsetzt, und dergleichen.
Bei diesen Lichtquellen ist eine große Anzahl an Bauteilen erforderlich,
die sämtlich
teuer sind, ist ein erheblicher Aufwand zu dem Zusammenbau erforderlich, und
dergleichen.
-
Daher
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge und einer OTDR-Einrichtung,
die kostengünstig
sind, und einfach aufgebaut sind.
-
Eine
Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
-
Bei
der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Resonator durch die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung, ein
Beugungsgitter des Lichtwellenleitertyps, und dergleichen ausgebildet;
so dass unter den Wellenlängen,
mit denen die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
schwingt, Licht mit einer Wellenlänge, das von dem Beugungsgitter
des Lichtwellenleitertyps reflektiert wird, wiederholt in dem Resonator
hin- und herreflektiert wird, wodurch impulsförmiges Licht, das eine vorbestimmte
Amplitude erreicht hat, vor dem Beugungsgitter des zweiten Lichtwellenleiters
abgegeben wird. Daher sind mehrere Beugungsgitter des Lichtwellenleitertyps,
die unterschiedliche Reflexionswellenlängenbereiche aufweisen, parallel
angeordnet, und wird diesen zugeführtes Licht durch den ersten
optischen Schalter geschaltet, so dass nacheinander Ausgangslichtstrahlen
mit unterschiedlichen Wellenlängen
ausgesandt werden, und das Ausgangslicht mit dem Lichtwellenleiter
der nächsten Stufe
mit Hilfe des Kondensors gekoppelt ist, wodurch Licht mit gewünschter
Wellenlänge
unter geringem Kostenaufwand zum Schwingen veranlasst werden kann.
-
Fading-Rauschen,
das bei der Messung einer Verlustverteilung in einem Lichtleiter
bemerkbar wird, kann dann auftreten, wenn das Wellenlängenband
des impulsförmigen
Lichts, das gemessen werden soll, eine Größe von 1 nm oder weniger aufweist. Unter
dem Gesichtspunkt der Herabsetzung des Fading-Rauschens ist es vorzuziehen,
dass das Reflexionswellenlängenband
des Beugungsgitters des Lichtwellenleitertyps auf zumindest 1 nm
durch ein Gitter mit Chirp eingestellt wird.
-
Bei
der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden Erfindung
kann der Fall auftreten, dass keine Schwingung von Licht mit einem vorbestimmten
Wellenlängenband
durch eine einzelne Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung hervorgerufen
werden kann. In diesem Fall können
mehrere Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen, die unterschiedliche
Wellenlängenbereiche
aufweisen, parallel vorgesehen sein, so dass sie jeweilige Teile
des Wellenlängenbereichs
abdecken.
-
Durch
Versuche wurde bestätigt,
dass in jenem Fall, in welchem die optische Weglänge zwischen der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
und dem Beugungsgitter 700 mm oder weniger beträgt, der bei der vorliegenden
Erfindung eingesetzte Resonator einen Impuls schwingen lassen kann,
der einen Spitzenwert von 10 dB oder mehr aufweist, in einem Wellenlängenband
von 5 nm, wenn die Wellenlängenabstände auf
5 nm eingestellt sind, was es ermöglicht, acht Wellenlängenbereiche
impulsförmigen Lichts
auszusenden. Eine Lichtquelle mit variabler Wellenlänge, die
mit einem derartigen Resonator versehen ist, kann eine Verlustverteilung
in einer Lichtleitung mit acht Abzweigungen messen, und daher in der
Praxis eingesetzt werden.
-
Weiterhin
wurde durch Versuche bestätigt, dass
dann, wenn die optische Weglänge
des Resonators auf 300 mm oder weniger eingestellt ist, die Anzahl
an Hin- und Herreflexionen in dem Resonator weiter zunimmt, was
es ermöglicht,
einen Impuls mit einem Spitzenwert von 20 dB oder mehr in einem Wellenlängenband
von 5 nm zu erreichen, wenn die Wellenlängenintervalle auf 5 nm eingestellt
werden, wodurch acht Wellenlängenbereiche
impulsförmigen Lichts
ausgesandt werden können.
Eine Lichtquelle mit variabler Wellenlänge, die mit einem derartigen Resonator
versehen ist, kann als Lichtquelle eingesetzt werden, die hervorragende
Eigenschaften in Bezug auf das Übersprechen
aufweist. Zwar ist die optische Weglänge des Resonators vorzugsweise
so kurz wie möglich,
jedoch wird die Untergrenze in der Praxis durch die minimalen Abmessungen
bestimmt, die zur Ausbildung des Resonators benötigt werden.
-
Bei
der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß Anspruch 3 koppelt anstelle
des Kondensors der zweite optische Schalter selektiv mehrere Ausgangsenden
mehrerer der zweiten Lichtwellenleiter mit einem Eingangsende eines
Lichtwellenleiters in der nächsten
Stufe. Da der zweite optische Schalter im Wesentlichen ebenso aufgebaut
ist wie der erste Schalter, wird er kostengünstig und einfach handzuhaben.
-
Wenn
bei der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß Patentanspruch 8 der erste
Lichtwellenleiter und der Lichtwellenleiter in der nächsten Stufe
ortsfest ausgebildet sind, während
die zweiten Lichtwellenleiter an einem gemeinsamen Bewegungsmechanismus
angebracht sind, können
der erste und der zweite Schalter gleichzeitig mit einem einzelnen
Schaltvorgang geschaltet werden, wodurch die Handhabung einfacher
wird. Wenn andererseits die zweiten Lichtwellenleiter ortsfest ausgebildet
sind, während
der erste Lichtwellenleiter und der Lichtwellenleiter in der nächsten Stufe
an einem gemeinsamen Bewegungsmechanismus angebracht sind, kann
die Anzahl an Lichtwellenleitern an der Bewegungsseite verringert
werden, wodurch der Schaltvorgang glatt durchgeführt werden kann.
-
Vorzugsweise
ist, wie im Patentanspruch 10 angegeben, an der Ausgangsseite des
Beugungsgitters des Lichtwellenleiters, das für jeden der zweiten Lichtwellenleiter
vorgesehen ist, ein Bandpassfilter angeordnet, das Licht in einem
Wellenlängenbereich durchlässt, der
enger ist als jener Wellenlängenbereich,
der von dem Beugungsgitter des Lichtwellenleitertyps reflektiert
wird; so dass selbst dann, wenn Schwankungen der Schwingungswellenlänge oder dergleichen
auftreten, das Bandpassfilter so arbeitet, dass es die schwankende
Wellenlänge
auf einen vorbestimmten Wellenlängenbereich
korrigiert.
-
Weiterhin
weist vorzugsweise, wie im Patentanspruch 11 angegeben, die Lichtquelle
mit variabler Wellenlänge
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Änderungsvorrichtung
für eine
physikalische Größe auf,
welche eine physikalische Größe eines
Beugungsgitters des Lichtwellenleitertyps ändert, beispielsweise die Temperatur
oder die mechanische Spannung, um so die Reflexionswellenlänge des Beugungsgitters
des Lichtwellenleitertyps zu ändern.
-
Weiterhin
wird die voranstehend geschilderte Lichtquelle mit variabler Wellenlänge vorzugsweise
bei einer OTDR-Einrichtung eingesetzt. Die OTDR-Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die im Patentanspruch 12 angegebenen Merkmale auf.
Das Licht, das von der Lichtquelle abgegeben wird, wird an einem
vorbestimmten Ort in dem zu messenden System reflektiert, so dass
es zum Photodetektor zurückkehrt.
Die Zeit, welche das Licht benötigt,
einen derartigen Umlauf durchzuführen,
ist proportional zur Entfernung zu dem vorbestimmten Ort. Da der
Photodetektor die rückgestreute
Lichtintensität
während
der Zeit dieses Umlaufs erfasst, kann Information in Bezug auf eine
physikalische Größe an dem
vorbestimmten Ort des zu messenden Systems erhalten werden, beispielsweise
in Bezug auf einen Fehler, die Temperatur, oder dergleichen.
-
Weiterhin
weist die OTDR-Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise eine Steuervorrichtung auf, welche dann,
wenn die Intensität
des rückgestreuten
Lichts von einem Ort vor einem bestimmten Ort des zu messenden Systems,
die von dem Photodetektor erfasst wird, niedriger wird als ein vorbestimmtes
Niveau, die Änderungsvorrichtung
für die
physikalische Größe so steuert,
dass die Reflexionswellenlänge
des Beugungsgitters des Lichtwellenleiters geändert wird. Wenn beispielsweise
eine Abzweigvorrichtung an einem bestimmten Ort vorhanden ist, nimmt
die rückgestreute
Lichtintensität
an diesem Ort ab. Die rückgestreute
Lichtintensität
von einem Ort vor diesem bestimmten Ort ist niedriger als jene an
jenem Ort, an welchem die Abzweigvorrichtung vorhanden ist. Wenn
die Durchlasswellenlängeneigenschaft
der Abzweigvorrichtung stark von ihrem Sollwert in Abhängigkeit
von der Temperatur abweicht, wird Licht nicht im erforderlichen
Ausmaß durchgelassen.
Daher nimmt die rückgestreute
Lichtintensität
von dem Ort vor diesem Ort deutlich ab, und sinkt unter ein vorbestimmtes
Niveau ab. In einem derartigen Fall steuert die Steuervorrichtung
die Änderungsvorrichtung
für die
physikalische Größe so, dass
die Wellenlänge
des Lichts, das von der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge ausgegeben
wird, geringfügig
geändert
wird, so dass dieses Licht effizient durch die Abzweigvorrichtung
durchgelassen wird. Es wird hierbei vorgezogen, dass die Steuervorrichtung
die Änderungsvorrichtung
für die physikalische
Größe so einstellt,
dass die rückgestreute
Lichtintensität
von einem vorbestimmten Ort in dem zu messenden System maximiert
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehenden, detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen noch besser verständlich,
die nur zur Erläuterung
dienen sollen, und nicht die vorliegende Erfindung einschränken sollen.
-
Der
weitere Umfang der Einsetzbarkeit der vorliegenden Erfindung wird
aus der nachstehenden, detaillierten Beschreibung deutlich werden.
Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die detaillierte Beschreibung
und die speziellen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erläutern,
jedoch nur zur Erläuterung
dienen, da Fachleuten auf diesem Gebiet anhand dieser detaillierten
Beschreibung verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung auffallen werden.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Ansicht des Aufbaus einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden
Aufführungsform.
-
2 ist
eine Ansicht des Aufbaus eines Resonators in der Lichtquelle mit
variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
-
3A, 3B, 3C, 3D und 3E sind
Ansichten, welche Beziehungen zwischen Ausgangswellenlängen der
Lichtquelle mit variabler Wellenlänge von 1 zeigen.
-
4 ist
eine Ansicht, die einen Aufbau der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
-
5A, 5B, 5C, 5D, 5E und 5F sind
Ansichten, welche Beziehungen zwischen Ausgangswellenlängen bei
der in 4 gezeigten Lichtquelle mit variabler Wellenlänge zeigen.
-
6 ist
eine Ansicht, die einen weiteren Aufbau der Lichtquelle mit variabler
Wellenlänge
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
-
7 ist
eine Ansicht, die einen weiteren Aufbau der Lichtquelle mit variabler
Wellenlänge
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
-
8 ist
eine Ansicht, die einen anderen Aufbau der Lichtquelle mit variabler
Wellenlänge
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
-
9A, 9B, 9C, 9D, 9E, 9F, 9G, 9H und 9I sind
Ansichten, die Beziehungen zwischen Ausgangswellenlängen bei
der in 8 dargestellten Lichtquelle
mit variabler Wellenlänge
zeigen.
-
10A, 10B und 10C sind Ansichten, die Ausgangswellenlängen jeweiliger
Teile der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß Beispielen zeigen.
-
11 ist
eine erläuternde
Ansicht einer Lichtabzweigleitung.
-
12 ist
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Systems zum Messen einer Verlustverteilung einer Lichtleitung.
-
13 ist
eine Ansicht, welche eine Beziehung zwischen der von dem Messsystem
von 12 gemessenen Leistung und der Entfernung zeigt.
-
14 ist
eine Gesamtansicht einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge und
eines Systems, bei welchem diese Lichtquelle eingesetzt wird.
-
15A, 15B, 15C, 15D und 15E sind Ansichten, welche Beziehungen zwischen
Ausgangswellenlängen
der in 1 gezeigten Lichtquelle mit variabler Wellenlänge und
den an den Lichtabzweigleitung durchgelassenen Wellenlängen zeigen.
-
16 ist
eine Perspektivansicht einer Lichtquelle mit variabler Wellenlänge.
-
17 ist
ein Diagramm, welches die Abhängigkeit
der rückgestreuten
Lichtintensität
(I) von der Entfernung (L) zeigt.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Nachstehend
werden Ausführungsarten
für die
vorliegende Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Bei
der Erläuterung
der Zeichnungen werden Bauteile, die gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und nicht unbedingt jeweils einzeln erneut erläutert.
-
1 ist
eine Ansicht, die den Aufbau der ersten Lichtquelle mit variabler
Wellenlänge
gemäß einer
Ausführungsform
zeigt, wogegen 2 eine Ansicht ist, die bei
der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge ein Teil zeigt, das einen
Resonator bildet. In 1 weist eine Lichtquelle 1 mit
variabler Wellenlänge
eine Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 auf; einen
ersten Lichtwellenleiter 31, der durch einen Lichtleiter
gebildet wird, der mit der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 verbunden
ist; zweite Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4, die
parallel zueinander an jeweiligen Orten angeordnet sind, an welchen
sie dem ersten Lichtwellenleiter 31 gegenüber liegen können, wobei
Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps,
deren Reflexionswellenlängen sich
voneinander unterscheiden, jeweils vorgesehen sind; einen ersten
optischen Schalter 12, der so ausgebildet ist, dass der
erste Lichtwellenleiter 31 selektiv eine Verbindung mit
dem zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-4 herstellen
kann, bei einer Relativbewegung in Richtungen eines Pfeils 60 entlang
Eingangsendoberflächen;
und einen Kondensor 13, der Lichtstrahlen, die unterschiedliche
Wellenlängen
aufweisen, die jeweils von den zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-4 ausgesandt
werden, mit einem Eingangsende eines Lichtwellenleiters 33 koppelt
und dorthin aussendet.
-
Weiterhin
bilden, wie in den 1 und 2 gezeigt,
die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11, der erste
Lichtwellenleiter 31, die zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4,
und die Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps
einen Resonator 40, in welchem Licht, das eine Wellenlänge aufweist, und
von den Beugungsgittern 21-1 bis 21-4 des Wellenleitertyps
reflektiert wird, in Hin- und Herrichtung zwischen einer reflektierenden
Platte 11-0, die an der Rückseite der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 angeordnet
ist, und den Beugungsgittern 21-1 bis 21-4 des
Lichtwellenleitertyps (optische Weglänge: L) reflektiert wird. Der
Kondensor 13 ist in Kombination mit einem Multiplexer,
einem Photokoppler, in welchem zwei Lichtleitfasern verteilt und
miteinander verbunden sind, und dergleichen, ausgebildet, wodurch
gute Wellenlängenaufrechterhaltungseigenschaften
erzielt werden. Obwohl LEDs normalerweise bei der reflektierenden
Platte 11-0 vorgesehen sind, sind manchmal einige LEDs
weggelassen. Vorzugsweise weist die reflektierende Platte 11-0 ein
Reflexionsvermögen
von zumindest 90% auf, wogegen die ihr gegenüberliegende Oberfläche ein
Reflexionsvermögen
von 0,1% oder weniger aufweist.
-
Bei
der in 1 dargestellten Lichtquelle 1 mit variabler
Wellenlänge
erreicht das Licht, das infolge der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 schwingt,
das Beugungsgitter 21-1 des Lichtwellenleitertyps über den
ersten Lichtwellenleiter 31 und den zweiten Lichtwellenleiter 32-1,
wodurch eine Wellenlänge λ1 reflektiert
wird, die durch den Teilungsabstand des Beugungsgitters 21-1 des
Lichtwellenleitertyps festgelegt wird, dessen Kern seinen Brechungsindex
periodisch in Richtung der Kernachse ändert. Das so reflektierte
Licht λ1 wird erneut durch die reflektierende Platte 11-0 reflektiert,
und breitet sich zum Beugungsgitter 21-1 des Lichtwellenleitertyps
zusammen mit dem Licht aus, das infolge der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 schwingt.
Nachdem auf entsprechende Art und Weise sich die Reflexionen wiederholen,
wird Licht mit einer Wellenlänge λ1 zum
Kondensor 13 ausgesandt. Da die zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4,
die jeweils mehrere Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps
aufweisen, mit voneinander unterschiedlichen Reflexionswellenlängenbereichen, parallel
an der Ausgangsseite des ersten optischen Schalters 12 angeordnet
sind, können
beim Schalten durch den ersten optischen Schalter 12 Lichtstrahlen, die
jeweils eine Wellenlänge
von λ1 bis λ4 aufweisen, die voneinander verschieden
sind, aufeinanderfolgend zum Schwingen veranlasst und ausgesandt werden.
-
Je
höher die
Anzahl an Reflexionen ist, die wiederholt in dem Resonator 40 auftreten,
desto wahrscheinlicher wird es, dass das Wellenlängenband, das in einer Impulssignalform
enthalten ist, mit der Wellenlängenbandeigenschaft
des Beugungsgitters 21 übereinstimmt. 3A ist
eine Ansicht, die eine Verstärkungssignalform
der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 zeigt,
und die 3B bis 3E zeigen
Lichtausgangssignale, die durch die jeweiligen zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 zum
Schwingen veranlasst werden.
-
Die
Lichtquelle gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist so ausgebildet, dass die Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des
Lichtwellenleitertyps parallel angeordnet sind, und während diese
durch den optischen Schalter oder dergleichen geschaltet werden,
wird eine vorbestimmte Lichtwellenlänge zum Schwingen veranlasst,
wodurch eine Lichtquelle mit variabler Wellenlänge mit einfachem Aufbau kostengünstig zur
Verfügung
gestellt werden kann.
-
Die
Schwingungswellenlänge
und das entsprechende Band werden durch die Reflexionswellenlänge des
Beugungsgitters des Lichtwellenleitertyps bestimmt, und können durch
die optische Weglänge
zwischen der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung und dem Beugungsgitter
des Lichtwellenleitertyps gesteuert werden, wodurch das Schwingungswellenlängenband
fein eingestellt werden kann. Hierbei tritt Fading-Rauschen auf,
das man bei der Messung einer Verlustverteilung eines Lichtleiters
bemerkt, wenn das Wellenlängenband,
das in dem zu messenden impulsförmigen
Licht enthalten ist, 1 nm oder kleiner ist. Unter dem Gesichtspunkt
der Unterdrückung
des Fading-Rauschens ist es vorzuziehen, dass das Reflexionswellenlängenband
des Beugungsgitters des Lichtwellenleitertyps auf 1 nm oder mehr
eingestellt wird, durch ein Gitter mit Chirp, das eine Änderung
des Gitterabstandes hervorruft.
-
Weiterhin
kann der Fall auftreten, dass die Anzahl an Lichtabzweigleitungen
so groß ist,
dass eine einzelne Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung nicht das
gesamte Messwellenlängenband
zum Schwingen veranlassen kann. In einem derartigen Fall werden,
wie in 4 gezeigt, mehrere Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen 11-1 und 11-2,
die voneinander unterschiedliche Lichtemissionswellenlängenbänder aufweisen,
so parallel angeordnet, dass sie unterschiedliche Teile des Wellenlängenbereiches
abdecken. Die 5A und 5B sind
Diagramme, welche jeweilige Verstärkungssignalformen der beiden
Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtungen 11-1 und 11-2 zeigen,
deren Lichtemissionswellenlängenbänder sich
voneinander unterscheiden, wogegen die 5C bis 5F Diagramme
sind, die Ausgangswellenlängen
zeigen, die aufeinanderfolgend jeweils an die zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 übertragen
werden.
-
6 ist
eine Ansicht, welche die Art und Weise der Ausbildung einer zweiten
Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigt, wobei die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 und
der erste optische Schalter 12 ebenso wie in 1 ausgebildet
sind. Die in 6 gezeigte Kondensorvorrichtung
ist ein zweiter optischer Schalter 14, bei welchem ein
dritter Lichtwellenleiter 34 an einem Ort angeordnet ist,
an welchem er Ausgangsenden der zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 gegenüber liegen
kann, und das Eingangsende des dritten Lichtwellenleiters 34 kann
selektiv mit den zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-4 verbunden
werden, bei einer Relativbewegung entlang deren Ausgangsendoberflächen in
Richtungen eines Pfeils 60. Da diese Kondensorvorrichtung
noch weniger Teile aufweist, und ihr grundlegender Aufbau ebenso
ist wie bei dem ersten optischen Schalter 12, wird sie
kostengünstig
und in der Handhabung einfach.
-
Wenn
bei der wie voranstehend geschildert ausgebildeten Lichtquelle die
ersten und dritten Lichtwellenleiter 31 und 34 ortsfest
sind, wogegen die zweiten Lichtwellenleiter 32 an einem
gemeinsamen Bewegungsmechanismus 81 angebracht sind, und der
Bewegungsmechanismus 81 in Richtungen des Pfeils 60 bewegt
wird, können
der erste und zweite optische Schalter 12 bzw. 14 gleichzeitig
geschaltet werden, und können
Lichtstrahlen mit voneinander verschiedenen Wellenlängen λ1 bis λ4 von
dem dritten Lichtwellenleiter 34 ausgesandt werden. Nicht nur
die Ausgangssignalform der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11,
sondern aus die Ausgangssignalformen der zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 und
des dritten Lichtwellenleiters 34 sind ebenso wie jene,
die in den 3A bis 3E gezeigt
sind.
-
7 ist
eine Ansicht, die eine weitere Ausbildung der zweiten Lichtquelle
mit variabler Wellenlänge
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform zeigt,
wobei die Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 und
der erste optische Schalter 12 ebenso wie in 1 ausgebildet
sind. Die in 7 dargestellte Kondensorvorrichtung
ist ein zweiter optischer Schalter 14, bei welchem die
zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 in Form
des Buchstabens U abgebogen sind, so dass ihre Ausgangsenden zu
ihren Eingangsenden ausgerichtet sind, wobei der dritte Lichtwellenleiter 34 an
einem Ort angeordnet ist, an dem er den Ausgangsenden der zweiten
Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 gegenüber liegen
kann, und das Eingangsende des dritten Lichtwellenleiters 34 selektiv mit
den zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-4 verbunden
werden kann, bei einer Relativbewegung entlang deren Ausgangsendoberflächen. Da
die Kondensorvorrichtung 14 wie ein U gebogen ist, ist
diese Form für
jenen Fall geeignet, in welchem die zu messende Leitung sich in
der selben Richtung erstreckt wie ihre Messeinrichtung. Nicht nur
die Ausgangssignalform der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11, sondern
auch die Ausgangssignalformen der zweiten Lichtwellenleiter 32-1 bis 32-4 und
des dritten Lichtwellenleiters 34 sind ebenso wie in 2.
-
Obwohl
der erste und zweite optische Schalter 12 und 14,
die in den 6 und 7 gezeigt sind,
einen Fall betreffen, in welchem sie geschaltet werden, während der
anzuschließende
Lichtwellenleiter mechanisch bewegt wird, kann ein derartiger Schaltvorgang
jedoch auch mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, wenn eine Ausbildung
eingesetzt wird, bei welchem ein elektrischer Schaltvorgang erfolgt.
-
Obwohl
die Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge bei dieser Ausführungsform
impulsförmiges Licht
aussenden kann, das einen vorbestimmten Wellenlängenbereich aufweist, mit Hilfe
der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps und
des Resonators 40, ist es vorzuziehen, wie dies in 8 gezeigt
ist, dass Bandpassfilter 50-1 bis 50-4, die jeweils
Wellenlängenbereiche
des Lichts entsprechend den Reflexionswellenlängenbereichen der diskreten
Beugungsgitter durchlassen, an der Ausgangsseite der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps
angeordnet sind, da sie so arbeiten, dass sie Schwankungen korrigieren,
die bei der Schwingungswellenlänge
oder der Schwingungssignalform auftreten können. 9A zeigt
die Schwingungssignalform der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11,
die 9B bis 9E zeigen Ausgangssignalformen
der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps,
wenn deren Schwingungswellenlänge
oder Schwingungssignalform schwankt, und die 9F bis 9I zeigen
deren Ausgangssignalformen nach Korrektur durch die Bandpassfilter 50-1 bis 50-4.
Es wird nämlich
bei der Lichtquelle mit variabler Wellenlänge gemäß der vorliegenden Ausführungsform
vorgezogen, dass an der Ausgangsseite der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Wellenleitertyps,
die jeweils in den zweiten Lichtwellenleitern vorgesehen sind, die
Bandpassfilter 50-1 bis 50-4 jeweils angeordnet
sind, die jeweils Licht durchlassen, das einen Wellenlängenbereich
aufweist, der enger ist als der Wellenlängenbereich, der von dem zugehörigen Beugungsgitter
des Lichtwellenleitertyps reflektiert wird, da sie so arbeiten,
dass sie selbst bei Auftreten von Schwankungen des Schwingungswellenlängenbereiches
oder dergleichen derartige Schwankungen auf einen vorbestimmten
Wellenlängenbereich
korrigieren.
-
(Beispiel 1)
-
Impulsförmiges Licht
wurde durch die Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge zum
Schwingen veranlasst, welche den in 1 dargestellten
Aufbau aufweist. Wie in 10A gezeigt,
weist die als Lichtquelle eingesetzte Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung 11 eine
Verstärkungswellenlängenbreite
von 40 nm auf. Als das Beugungsgitter 21 des Lichtwellenlängentyps
wurden 10 Arten von Beugungsgittern vorgesehen, durch Einstellung
der Abstände
des sich periodisch ändernden
Brechungsindex ihrer Kerne. Wenn die optische Weglänge L zwischen
jedem der Beugungsgitter 21-1 bis 21-10 des Lichtwellenleitertyps
und der reflektierenden Platte 11-0 der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
auf 700 mm eingestellt ist, wird der erste optische Schalter 12 geschaltet,
so dass gepulste Lichtstrahlen λ1 bis λ10 mit voneinander verschiedenen Wellenlängenbereichen
von den zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-10 ausgesandt werden
können.
Dies führt
dazu, dass λ2 bis λ9 eine impulsförmige Signalform mit einem
Spitzenwert von 10 dB oder mehr in einem Wellenlängenband von 5 nm aufweisen,
wenn die Wellenlängenintervalle
auf 5 nm eingestellt sind, wie dies in 10B gezeigt
ist.
-
Die
Lichtquelle des Beispiels 1 ist in der Praxis als Lichtquelle mit
variabler Wellenlänge
einsetzbar, da sie bis zu acht Leitungen messen kann. In der Praxis
hat sich herausgestellt, dass es nicht vorteilhaft ist, wenn die
optische Weglänge
L 700 mm überschreitet,
da dann das in einem Impuls enthaltene Wellenlängenband verbreitert wurde,
wodurch die Anzahl nutzbarer gepulster Lichtstrahlen verringert wurde.
-
(Beispiel 2)
-
Bei
der Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge mit dem selben Aufbau wie
beim Beispiel 1 wird, wobei die optische Weglänge L auf 300 mm eingestellt
ist, der erste optische Schalter 12 geschaltet, wodurch
gepulste Lichtstrahlen λ1 bis λ10 mit voneinander unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
von den zweiten Lichtwellenleitern 32-1 bis 32-10 ausgegeben
werden können.
Wenn die Anzahl an Reflexionen in Hin- und Herrichtung vergrößert wird,
weisen λ2 bis λ9 Impulssignalformen auf, die einen Spitzenwert
von 20 dB oder höher
in einem Wellenlängenband
von 5 nm aufweisen, wenn die Wellenlängenintervalle auf 5 nm eingestellt
sind, wie dies in 10C gezeigt ist.
-
Die
Lichtquelle gemäß Beispiel
2 kann eine Messung mit besseren Übersprecheigenschaften durchführen, im
Vergleich zu jener des Beispiels 1. Obwohl die optische Weglänge des
Resonators daher vorzugsweise so kurz wie möglich ist, wird deren Untergrenze
in der Praxis durch die Abmessungen bestimmt, die minimal zur Ausbildung
des Resonators benötigt
werden.
-
Jede
der voranstehend geschilderten Lichtquellen mit variabler Wellenlänge kann
als Lichtquelle für
eine OTDR-Einrichtung eingesetzt werden. Nachstehend werden eine
optimale Lichtquelle mit variabler Wellenlänge und eine diese einsetzende OTDR-Einrichtung
im Einzelnen erläutert.
-
Es
wurde vor kurzem als Netzwerkanordnung für ein optisches Teilnehmersystem
eine Lichtabzweigleitung vorgeschlagen, bei welcher, wie dies in 11 gezeigt
ist, eine Lichtleitung B auf mehrere Lichtleitfasern (Lichtabzweigleitungen)
D1 bis Dn an einem
Abzweigpunkt C aufgeteilt ist. Es wird eine spezielle Wellenlänge des
Lichts diesem Netzwerk zugeführt,
und dessen zurückkehrender
Anteil wird gemessen, um so ständig
den Zustand des Netzwerks zu überwachen.
-
Es
ist bereits als Mittel zur Messung der Verlustverteilung einer Lichtleiterleitung
in deren Längsrichtung
ein OTDR- Verfahren
(ein Verfahren mit einem Reflektometer im optischen Zeitbereich)
bekannt. Bei dem OTDR-Verfahren wird Licht, das sich durch einen
Lichtleiter A ausbreitet, der in 12 gezeigt
ist (Pfeil a in 12) durch Verluste und dergleichen
in dem Lichtleiter A gestreut, und wird dessen Anteil (rückgestreutes
Licht), der wie durch Pfeile b in 12 angedeutet
zurückkehrt,
in Abhängigkeit
von der Ausbreitungszeit gemessen. Da die Intensität des rückgestreuten
Lichts proportional zur optischen Leistung ist, die in Längsrichtung
des Lichtleiters vorhanden ist, und die Ausbreitungszeit proportional
zur Entfernung L zum Ort ist, kann die Verteilung der optischen
Leistung in Längsrichtung
logarithmisch angegeben werden, wie dies in 13 gezeigt
ist.
-
In 13 bezeichnet Δα (Pegeldifferenz
der Leistung) einen Verbindungsverlust an dem Abzweigpunkt. Wenn
das herkömmliche
OTDR-Verfahren bei der Messung dieser Lichtabzweigleitung in unverändertem
Zustand eingesetzt wird, werden rückgestreute Lichtanteile von
sämtlichen
Lichtabzweigleitungen D1 bis Dn zusammen
von dem OTDR empfangen, wodurch die Lichtabzweigleitungen D1 bis Dn nicht einzeln
gemessen werden können.
-
Um
einzelne Leitungen zu messen, wird wie in 14 gezeigt,
bei einer Lichtabzweigleitung 100, die durch eine Abzweigvorrichtung 600 auf
mehrere Lichtabzweigleitungen D1 bis D4 aufgeteilt ist, ein nicht abgezweigtes
Ende 300 mit der Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge gemäß der voranstehend geschilderten
Ausführungsform
verbunden. Ein Lichtempfangsabschnitt (Photodetektor) 500 einer OTDR-Einrichtung 200 wird über einen
Photokoppler 201, beispielsweise einen WDM, an ein zu messendes
System so angeschlossen, dass das rückkehrende Licht erfasst werden
kann. Jede der Lichtabzweigleitungen D1 bis
D4 ist mit einem Bandpassfilter 700 versehen,
welches eine Wellenlänge
durchlassen kann, dagegen die anderen Wellenlängen sperrt.
-
Wenn
bei dieser OTDR-Einrichtung die Lichtquelle 1 mit variabler
Wellenlänge
aufeinanderfolgend Lichtstrahlen λ1 bis λ4 schwingen lässt, die voneinander verschiedene
Wellenlängen
aufweisen, wie in 15A gezeigt, werden die Lichtstrahlen λ1 bis λ4 mit
voneinander verschiedenen Wellenlängen, wie in den 15B bis 15E gezeigt,
jeweils den Lichtabzweigleitungen D1 bis
D4 über
ihr jeweiliges Bandpassfilter 700 zugeführt. Die Streulichtanteile,
deren Wellenlängen
sich voneinander unterscheiden, werden je nach Wellenlänge durch
den Lichtempfangs- und Verarbeitungsabschnitt (Photodetektor) 500 des OTDR 200 erfasst.
Da die Wellenlänge
des Streulichts so ist, dass sie den Lichtabzweigleitungen D1 bis D4 entspricht,
kann die Verlustverteilung in Längsrichtung
unabhängig
gemessen werden. Die Abzweigvorrichtung 600 ist ein Sternkoppler
oder dergleichen. In Vereinigung mit dem Bandpassfilter 700 sorgt
er für
eine ähnliche
Funktionsweise wie bei einem WDM, das mehrere dielektrische Interferenzfilme
aufweist, wodurch selektiv eine Durchlasswellenlänge zur Verfügung gestellt
wird.
-
Die
Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge sendet daher unterschiedliche
Wellenlängen λ1 bis λ4 des
Lichts zu unterschiedlichen Zeiten aus. Das Licht, das durch den
Lichtleiter 300 als Lichtwellenleiter hindurchgelassen
wird, wird in Abhängigkeit
von der Leistung aufgeteilt, wenn es durch die Abzweigvorrichtung 600 hindurchgeht,
um den Bannpassfiltern 700 zugeführt zu werden, deren Durchlasswellenlängenbänder sich
voneinander unterscheiden. Die unterschiedlichen Wellenlängen λ1 bis λ4 des Lichts
werden daher jeweils den einzelnen Lichtleiterleitungen D1 bis D4 zugeführt. Von
dem zu messenden System, welches die einzelnen Lichtleiterleitungen
D1 bis D4 vor der
Lichtquelle 1 enthält,
kehren rückgestreute
Lichtbestandteile zur Lichtquelle 1 in Reaktion auf ihren
Ort zurück.
Das rückgestreute Licht
wird durch den Photodetektor 500 über den Photokoppler 201 erfasst,
und wird dann einer Steuerung 501 zugeführt. Die Steuerung 501 erfasst
die rückgestreute
Lichtintensität
in Abhängigkeit
von der Rückkehrzeit,
also der Entfernung, und zeigt ein auf diese Weise erzeugtes Diagramm
auf einer Anzeige 502 an.
-
16 ist
eine Perspektivansicht, die ein optimales Beispiel für die voranstehend
geschilderte Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge zeigt.
Diese Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge entspricht
einer Detailansicht von 7. Auf einem Basissubstrat SB1
ist ein Montagetisch SB2 befestigt. Lichtleiter 32-1 bis 32-4 sind
jeweils in einer von V-förmigen
Nuten SB' angeordnet,
die auf der Oberfläche
des Montagetisches SB2 vorgesehen sind, und werden gegen den Montagetisch
SB2 durch eine Druckplatte Pp angedrückt. Unterhalb
von Beugungsgittern 21-1 bis 21-4 der jeweiligen
Lichtleiter ist eine Heizvorrichtung HR als Vorrichtung zur Änderung
einer physikalischen Größe angeordnet.
Wenn die Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 durch die
Heizvorrichtung HR erwärmt werden, ändert sich
ihre Temperatur, wodurch die Reflexionswellenlänge geändert wird. Lichtleiter 31 und 34 gehen
schräg
durch Öffnungen
auslegerförmiger
elastischer Teile 12-1 und 14-1 hindurch, bei denen
jeweils ein Ende an einem Halterungsteil 12-4 befestigt
ist, wobei deren Abschnitte an der Spitze in die zugehörigen V-förmigen Nuten
SB' infolge der elastischen
Kräfte
der elastischen Teile 12-1 und 14-1 gedrückt werden.
Eine Hebestange 12-2 ist zwischen den elastischen Teilen 12-1 und 14-1 und
dem Basissubstrat SB1 angeordnet. Wenn die Hebestange 12-1 durch
Vertikalbewegungsmechanismen 12-3 (von denen einer nicht
dargestellt ist) nach oben bewegt wird, welche jeweils beide Endabschnitte
der Hebestange 12-2 haltern, biegen sich die elastischen Teile 12-1 und 14-1 nach
oben, wodurch die beiden Lichtleiter 31 und 34 die
V-förmigen
Nuten SB' verlassen.
-
Wenn
eine Halterungsstange 12-5, die an dem Halterungsteil 12-4 befestigt
ist, in Richtung orthogonal zur Längsrichtung der V-förmigen Nuten
SB' bewegt wird,
mit Hilfe des Horizontalbewegungsmechanismus 12-6, werden
hierdurch die Lichtleiter 31 und 34 bewegt. Nachdem
sie in gewünschter
Weise bewegt wurden, wird die Hebestange 12-2 nach unten
bewegt, so dass die Lichtleiter 31 und 34 innerhalb
unterschiedlicher V-förmiger Nuten
SB' angeordnet werden,
womit der Schaltvorgang beendet ist. Obwohl der Horizontalbewegungsmechanismus 12-6 auf
unterschiedliche Arten und Weisen ausgebildet sein kann, wird hierbei
eine Drehantriebskraft eines Schrittmotors 12-7 an ein
Schneckenrad 12-10 über Zahnräder 12-8 und 12-9 übertragen,
und wird diese Drehbewegung durch das Schneckenrad 12-10 in eine
Horizontalbewegung umgewandelt, um welche die Halterungsstange 12-5 in
Horizontalrichtung bewegt wird. Ein Endabschnitt der Halterungsstange 12-5 ist
mit Zahnflanken versehen, die mit dem Schneckenrad 12-10 kämmen.
-
Wenn
diese Lichtquelle mit variabler Wellenlänge bei der in 14 gezeigten
OTDR-Einrichtung 200 eingesetzt wird, stellt die Steuerung 501 die
Bewegungsmechanismen 12-3 und 12-6 beim Schalten wie
voranstehend geschildert ein. Weiterhin stellt die Steuerung (Steuervorrichtung) 501 die
Heizvorrichtung HR so ein, dass die Reflexionswellenlängen der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des
Lichtwellenleitertyps geändert
werden. Da die Abzweigvorrichtungen 600 und 700 von
der Temperatur abhängige
Eigenschaften aufweisen, kann es auftreten, dass sich ihre Durchlasswellenlänge in Abhängigkeit
von der Temperatur ändert,
wodurch rückgestreutes
Licht von einem Punkt vor diesen Vorrichtungen nicht vollständig erfasst
werden kann. Wenn bei der OTDR-Einrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform dann,
wenn die rückgestreute
Lichtintensität
von einem Ort innerhalb des zu messenden Systems durch den Photodetektor 500 vor
einem bestimmten Ort, also vor jenem Ort, an welchem die Abzweigvorrichtungen 600 bis 700 angeordnet
sind, niedriger wird als ein vorbestimmter Pegel, wird die Heizvorrichtung HR
als Änderungsvorrichtung
für eine
physikalische Größe so gesteuert,
dass die Reflexionswellenlängen
der Beugungsgitter 21-1 bis 21-4 des Lichtwellenleitertyps
geändert
werden.
-
Anders
ausgedrückt
nimmt, wie in 17 gezeigt, wenn beispielsweise
die Abzweigvorrichtungen 600 und 700 an einem
bestimmten Ort X vorhanden sind, die rückgestreute Lichtintensität an diesem Ort
X ab. Die Intensität
des rückgestreuten
Lichts von einem Ort vor diesem Ort X ist niedriger als jene an dem
Ort X, an welchem die Abzweigvorrichtungen 600 und 700 vorhanden
sind. Wenn die Durchlasswellenlängeneigenschaften
der Abzweigvorrichtungen 600 und 700 in Abhängigkeit
von der Temperatur stark von ihren Sollwerten abweichen, wird Licht
nicht mehr vollständig
dort durchgelassen, wodurch die rückgestreute Lichtintensität von einem
Ort vor diesem Ort X niedriger wird als ein vorbestimmter Pegel (wie
in der Zeichnung mit einer gestrichelten Linie angedeutet). In einem
derartigen Fall regelt die Steuerung 501 die Änderungsvorrichtung
HR für
eine physikalische Größe so, dass
die Wellenlänge
des Lichts, das von der Lichtquelle 1 mit variabler Wellenlänge ausgegeben
wird, geringfügig
geändert
wird, so dass das so ausgegebene Licht wirksam durch die Abzweigvorrichtungen 600 und 700 durchgelassen wird.
Die Steuerung 501 steuert daher die Änderungsvorrichtung HR für eine physikalische
Größe so, dass
die rückgestreute
Lichtintensität
von dem vorbestimmten Ort X in dem System, das gemessen werden soll,
maximiert wird. Alternativ kann als Änderungsvorrichtung HR für eine physikalische
Größe auch
eine Druckausübungsvorrichtung
eingesetzt werden, beispielsweise eine piezoelektrische Vorrichtung.
Weiterhin steuert die Steuerung 501, wenn die Intensität des rückgestreuten
Lichts von einem Ort vor dem Ort X deutlich abnimmt, so dass sie
niedriger wird als ein vorbestimmter Pegel, die Änderungsvorrichtung HR für eine physikalische
Größe so, dass
die Reflexionswellenlänge
des Beugungsgitters geändert
wird; falls die rückgestreute
Lichtintensität
von dem vorbestimmten Ort X selbst dann nicht zunimmt, wenn die
Reflexionswellenlänge
auf die geschilderte Art und Weise variiert wird, stellt die Steuerung 501 fest,
dass ein anormaler Zustand in den Abzweigvorrichtungen 600 und 700 vorhanden ist,
und veranlasst die Anzeige 502, diesen Zustand anzuzeigen.
-
Wie
voranstehend geschildert, sind bei den Lichtquellen mit variabler
Wellenlänge
gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen Beugungsgitter
des Lichtwellenleitertyps parallel angeordnet, und werden durch
einen optischen Schalter oder dergleichen geschaltet, wodurch die
vorbestimmte Wellenlänge
geändert
werden kann, obwohl der Aufbau einfach und kostengünstig ist.
Darüber
hinaus sind die Lichtquellen mit variabler Wellenlänge gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
nützlich
als Lichtquellen für
WDM-Kommunikation.
Weiterhin kann bei den Lichtquellen mit variabler Wellenlänge gemäß den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
eine Änderung
der Temperatur an einem bestimmten Punkt in einem System dadurch
gemessen werden, dass das von dem bestimmten Punkt rückgestreute
Licht überwacht
wird, während
die Reflexionswellenlänge
des Beugungsgitters gesteuert wird, so dass eine Rückkopplung
von Licht erzielt werden kann, das sich von Beobachtungslicht wie
beispielsweise Kommunikationslicht unterscheidet.
-
Die
vorliegende Erfindung ist so ausgebildet, dass Beugungsgitter des
Lichtwellenleitertyps parallel angeordnet sind, durch einen optischen
Schalter und dergleichen geschaltet werden, wobei eine vorbestimmte
Lichtwellenlänge
zum Schwingen veranlasst wird, wodurch eine Lichtquelle mit variabler Wellenlänge mit
einfachem Aufbau kostengünstig
zur Verfügung
gestellt werden kann.
-
Da
die Schwingungswellenlänge
und deren Band durch die Reflexionswellenlänge eines Beugungsgitters des
Lichtwellenleitertyps festgelegt werden, und durch die optische
Weglänge
zwischen der Halbleiter-Lichtemissionsvorrichtung
und dem Beugungsgitter des Lichtwellenleitertyps gesteuert werden
können,
kann darüber
hinaus das Schwingungswellenlängenband
fein eingestellt werden.
-
Aus
der geschilderten Erfindung wird deutlich, dass die Erfindung auf
viele Arten und Weisen abgeändert
werden kann. Derartige Abänderungen sollen
nicht als Abkehr von dem Umfang der Erfindung angesehen werden,
soweit sie vom Umfang der folgenden Patentansprüche umfasst werden.