DE69826873T2 - Crack-ofen mit wärmestrahlenden röhren - Google Patents

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R. John BREWER
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H. Peter BRUCHER
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
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    • F28D2021/0019Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
    • F28D2021/0075Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for syngas or cracked gas cooling systems

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ofen zum thermischen Kracken mit einer Feuerkammer, mehreren Strahlungsheizungsrohren, wobei jedes Rohr einen Einlassschenkel, einen Auslassschenkel und einen U-förmigen Rohrschlangenabschnitt umfasst, der den Einlassschenkel mit dem Auslassschenkel verbindet.
  • Es ist seit langem bekannt, Kohlenwasserstoffe thermisch zu kracken, um Olefine und andere leichte Kohlenwasserstoffprodukte zu produzieren.
  • In der US 3 672 847 A ist ein Kohlenwasserstoffreformerofen beschrieben, der Reaktorrohre beinhaltet, die mit einer U-förmigen Krümmung versehen sind und in der Ofenkammer aufgehängt sind, wobei die geraden Abschnitte im Wesentlichen gleiche Abstände von den Seitenwänden aufweisen. Die Enden des Rohrs ragen durch in der Abdeckung vorgesehene Öffnungen und sind direkt an den Einlassverteilern und Auslassverteilern befestigt und werden von diesen gehalten.
  • Außerdem offenbart die US 2 132 965 A ein System zum Heizen von Petroleum auf Kracktemperatur mit einem Paar von separat befeuerten Heizkammern, wobei zumindest zwei Gruppen von Rohren in jeder Kammer in einzelnen Reihen auf gegenüberliegenden Seiten jedes Stroms heißer Gase angeordnet sind.
  • Die US 2 081 973 A betrifft zudem ein Mittel zum Heizen von Fluiden, indem die Oberflächen der Fluidleitung mit Strahlungs- und Konvektionswärme beaufschlagt werden, um eine maximale mittlere Wärmeintragsrate über die gesamte Oberfläche der Fluidleitung zu erzielen. Die Fluidleitung umfasst eine Vielzahl von vertikalen Rohrgruppen, die jeweils aus einer Anzahl von horizontal angeordneten Rohren bestehen, die sich zwischen den Endwänden des Ofens erstrecken. Die Rohre jeder vertikalen Reihe oder Gruppe sind mittels geeigneter Kopfstücke oder Rücklaufkrümmer seriell verbunden. An gegenüberliegenden Enden jeder Rohrgruppe sind Einlass- und Auslassöffnungen vorgesehen, von denen jede entweder als Einlass- oder als Auslassöffnung verwendet werden kann, so dass das zu erwärmende Öl oder anderes Fluid wie gewünscht entweder aufwärts oder abwärts durch eine beliebige einzelne Gruppe von Rohren strömen kann.
  • Die US 2 340 287 A offenbart außerdem eine Ofenkonstruktion für das Kracken von Petroleum oder Kohlenwasserstoffen mit vertikalen Wärmetauscherrohren innerhalb des Ofens. Die Rohre sind in einem Kreis und benachbart zu der Wand der Verbrennungskammer angeordnet. Die Rohre sind paarweise angeordnet und die unteren Enden der Rohre jedes Paars sind an einem Kopfstück oder Rücklaufkrümmer angeschweisst. Die Kopfstücke sind mit herabhängenden Schenkeln ausgebildet, die sich durch Öffnungen in den Segmentplatten erstrecken, wobei die Platten unter dem hochtemperaturfesten Material gehaltert sind, aus dem der Boden des Ofens besteht. Die Wärmetauscherelemente sind somit in U-förmigen Einheiten um die Innenwand des Ofens angeordnet.
  • Die WO 95 07959 A betrifft Verfahren zum Dampfkracken von Kohlenwasserstoffen in einem Krackofen mit einer Konvektionszone und einer Strahlungszone. Die Wärmezufuhr zu den Rohren in der Strahlungszone erzeugt eine große Temperaturzunahme der Mischung über die ursprüngliche Kracktemperatur hinaus. Die Rohre sind stromabwärts mit Krackrohren verbunden. In diesem Fall gehen Umlaufrohre jeweils in Krackrohre über. Vorzugsweise enden mehrere Umlaufrohre in einem Krackrohr. Krackrohre können auf unterschiedliche Weisen in der Strahlungszone angeordnet sein.
  • Ein Ofen zum thermischen Kracken besteht typischerweise aus einer Feuerkammer, die eine Vielzahl von Strahlungsheizungsrohren enthält, wobei jedes Rohr in Form einer U-förmigen Schlange ausgebildet ist, die sich durch das Volumen der Feuerkammer erstreckt. Ein Kohlenwasserstoffausgangsmaterial wird durch einen Einlassschenkel eines Strahlungsheizungsrohrs in den Krackofen eingeleitet und während des Durchgangs durch das Rohr durch Strahlungsheizung des Rohrs auf hohe Temperaturen erwärmt, z. B. 1600°F während des Fließens der Kohlenwasserstoffe von dem Einlassschenkel zu einem Auslassschenkel jenes Ofenrohrs, wobei ein gekracktes Gasprodukt gebildet wird, das durch den Auslassschenkel des Rohrs zu einem Abschrecksystem geleitet wird, das das heiße Reaktionsgas auf eine niedrigere Temperatur abschreckt, um gekrackte Produkte zu liefern. Die Natur des thermischen Krackprozesses bewirkt unglücklicherweise auch, dass sich Koks und Teer zusammen mit den erwünschten Kohlenwasserstoffprodukten bilden. Seitdem man thermisches Kracken praktiziert, war die Verschmutzung der Ofenrohre, die aus der Erzeugung von Koks und Teer resultiert, ein ernsthaftes Problem. Wenn die geschlängelten Ofenrohre durch Koks und Teer verunreinigt werden, muss der Krackofen außer Dienst gestellt werden, um die Rohre zu reinigen oder zu ersetzen.
  • Bei der Weiterentwicklung der Technik des thermischen Krackens entwickelte sich ein Trend zu sehr scharfem Kracken, um entweder verbesserte Ausbeuten oder eine erhöhte Selektivität auf das erwünschte Kohlenwasserstoffendprodukt zu erzielen. Als Resultat wurden Öfen zum thermischen Kracken mit kleinen Durchmessern, kurzen Ofenrohren in der Form U-förmiger Schlangen für sehr scharfes Kracken entwickelt, um eine höhere Olefinselektivität zu erzielen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass unter hoch selektiven Krackbedingungen das Verkokungsproblem sogar noch ausgeprägter wird.
  • Die derzeit allgemein vorherrschende Ansicht beim thermischen Kracken ist, dass das sehr scharfe Kracken bei kurzen Verweilzeiten die höchste Selektivität und Olefinausbeute erzeugen wird. Unter sehr scharfen Krackbedingungen nehmen die Verkokungsprobleme jedoch zu und die Laufzeitlänge nimmt folglich ab und bewirkt eine kürzere effektive Betriebsfähigkeit und eine verkürzte Lebensdauer der Apparaturen.
  • Eine Maximierung des Olefinausstoßes, der als Produkt aus der mittleren Krackzyklusausbeute und der mittleren Ofenverfügbarkeit definiert ist, kann langfristig durch einen Ofen und ein Verfahren erzielt werden, das die maximal verfügbare Strahlungswärme nutzt.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt für eine besondere Anordnung der Einlass- und Auslassschenkel der mehreren Strahlungsheizungsrohre eines Ofens, die die Nutzung der verfügbaren Strahlungswärme innerhalb der Feuerkammer maximiert und die Verunreinigung der Rohrschlangen minimiert, die aus der Koks- und Teerbildung während des thermischen Krackens resultiert. Die vorliegende Erfindung stellt einen Ofen mit maximaler Nutzung der Strahlungswärme und mit einer Minimierung lokaler Verunreinigungsprobleme innerhalb der Rohre des Ofens bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Ofen und ein Verfahren bereit, das auf einer Vielzahl von Strahlungsheizungsrohren beruht, jedes in der Form einer U-förmigen Schlange, die innerhalb einer Ofenfeuerkammer so montiert sind, dass ein Einlassschenkel von jedem der mehreren Rohre unmittelbar benachbart zu und beabstandet von einem Auslassschenkel eines anderen der mehreren Rohre innerhalb der Feuerkammer eines Ofens zum thermischen Kracken ist. Dieses spezielle Paaren von einem Einlassschenkel eines Rohrs mit einem Auslassschenkel eines anderen Rohrs der mehreren Strahlungsheizungsrohre des Krackofens maximiert die Nutzung der verfügbaren Strahlungswärme innerhalb der Feuerkammer eines Ofens zum thermischen Kracken.
  • Hierzu wurde ein Ofen mit einer Strahlungsheizungszone entwickelt, die durch eine beliebige Kombination von Wand- und Bodenbrennern befeuert wird und einen gemeinsamen, äußeren Verteiler aufweist, von dem aus ein vorgewärmtes Kohlenwasserstoffausgangsmaterial verteilt wird, um in und durch die mehreren Ofenrohre zu strömen. Die Strahlungsheizungsrohrbaugruppe für den Ofen umfasst eine Vielzahl von U-förmigen Strahlungsheizungsrohren, deren Einlassschenkel mit dem gemeinsamen Einlassverteiler verbindbar ist, wobei der Einlassschenkel jedes Rohrs innerhalb der Feuerkammer des Ofens angeordnet ist und sich durch das Feuerkammervolumen zu einem Punkt erstreckt, an dem die Rohrschlangen einen vertikalen U-förmigen Abschnitt bilden, um einen Rohrauslassschenkel zu ergeben, der sich durch das Feuerkammervolumen in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen seines jeweiligen Einlassschenkels erstreckt, wobei der Auslassschenkel jedes derartigen Rohrs sich zu einem außerhalb der Feuerkammer endenden Punkt für den Anschluss an ein Abschrecktauschersystem erstreckt. Die mehreren Ofenrohre, die jeweils einen Einlass- und Auslassschenkel umfassen, die miteinander durch den U-förmigen Abschnitt der Rohrschlange in Verbindung stehen, sind relativ zueinander so positioniert und fixiert, dass innerhalb der Feuerkammer eines Ofens ein Einlassschenkel jedes der mehreren Rohre unmittelbar benachbart zu und beabstandet von einem Auslassschenkel eines anderen der mehreren Ofenrohre ist. Dieses Paaren von Einlass- und Auslassschenkeln unter den mehreren Strahlungsheizungsrohren gestattet eine gleichförmigere Beabstandung zwischen den Schenkeln der mehreren Rohre innerhalb der Feuerkammer, während das Auftreten von lokalen Temperaturgradienten innerhalb der Feuerkammer minimiert wird, die die Gleichförmigkeit der thermischen Bedingungen darin stören würden und/oder Punkte lokaler Überhitzung an Stellen entlang der Strömungslänge eines Rohrs in der Feuerkammer erzeugen würden. Diese gleichförmigere Beabstandung zwischen den Schenkeln der mehreren Ofenrohre innerhalb der Feuerkammer sorgt außerdem dafür, dass die Außenfläche der Einlassschenkel aller der mehreren Ofenrohre den Strahlungsheizungsflächen innerhalb des Feuerkammervolumens des Ofens optimal ausgesetzt sind und maximiert somit die Nutzung der verfügbaren Strahlungswärme innerhalb der Feuerkammer des Ofens. Dies sorgt für einen größeren thermischen Wirkungsgrad für Abläufe im Ofen bei gegebenem Schärfegrad des Krackens und/oder gegebener Selektivität der Konversion des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in das erwünschte Endprodukt, insbesondere Olefinprodukte.
  • Der Prozess besteht in der Zufuhr vorgewärmten Kohlenwasserstoffausgangsmaterials zu einem gemeinsamen äußeren Verteiler für einen Temperatur- und Druckausgleich des Ausgangsmaterials; danach wird derartig vorgewärmtes Ausgangsmaterial von dem gemeinsamen äußeren Verteiler durch eine Venturi-Steuerung zu einem Einlassschenkel von jedem der mehreren Ofenrohre geleitet, um durch diesen und durch den U-förmigen Schlangenabschnitt des Rohrs zum Auslassschenkel des Rohrs zu strömen, während dessen das Ausgangsmaterial auf eine hohe Temperatur erhitzt wird und krackt, um ein Reaktionsproduktgas zu bilden, das aus dem Ofen austritt, indem es durch den Auslassschenkel eines Rohrs zu einem Abschrecktauschersystem fließt. Die durch die Brenner innerhalb der Feuerkammer des Ofens erzeugte Wärme liefert Strahlungswärme für den Krackvorgang. Die Paare von Einlass- und Auslassschenkeln der mehreren Ofenrohre liefern ein gleichförmigeres Temperaturprofil innerhalb der Feuerkammer, das die Wahrscheinlichkeit von lokalisierten Überhitzungsstellen eines Rohrabschnitts verringert, die eine Verkokung und Verteerung fördern würden, und den thermischen Wirkungsgrad der Ofenvorgänge weiter verbessert.
  • Das Paaren von kalten Einlass- und heißen Auslassschenkeln der Ofenrohre der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich in vielen vorteilhaften Aspekten von Gestaltungen des Standes der Technik, wobei kalte Einlassschenkel voneinander beabstandet gruppiert sind und heiße Auslassschenkel voneinander beabstandet gruppiert sind und die Einlassgruppe von Schenkeln von der Auslassgruppe von Schenkeln stark beabstandet ist. Bei dem Paaren von kalten Einlass- und heißen Auslassschenkeln dieser Gestaltung liegt, wie angemerkt, eine im Wesentlichen gleichförmige Beabstandung zwischen allen Schenkeln der mehreren Ofenrohre vor. Wie angemerkt, maximiert diese Gleichförmigkeit der Schenkelbeabstandung die Nutzung der Strahlungswärme, die innerhalb der Feuerkammer verfügbar ist, und fördert auch die gleichförmigere Strahlungsheizung jeder der einzelnen U-förmigen Rohrschlangen der mehreren Ofenrohre. Diese Gestaltung sorgt auch für eine größere Konzentration von Rohren innerhalb des Raumvolumens, das innerhalb der Feuerkammer verfügbar ist; dies bedeutet beim Betrieb der Feuerkammer eine größere Produkterzeugungsrate je Einheit des Feuerkammervolumens oder je Einheit des Wärmeeintrags. Die Produktausbeute ist optimaler, da jedes Ofenrohr, da es gleichförmiger erwärmt wird, in sich eine gleichförmigere Konversion des durchgeleiteten Kohlenwasserstoffs in das Sollprodukt erzeugt. Bei der Gestaltung der vorliegenden Erfindung ergibt sich folglich ein Krackofen, dessen Betrieb eine höhere Produktproduktion mit einem optimaleren Produktprofil mit einer einhergehenden größeren Verfügbarkeit und Betriebsdauer des Ofenbetriebs erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Berücksichtigung der folgenden Zeichnungen besser verstanden werden:
  • 1 ist eine Perspektivansicht, unter teilweiser Weglassung einiger Flächen, einer Ofenfeuerkammer die eine Baugruppe von Strahlungsheizungsrohren beinhaltet, die eine Anordnung gepaarter Einlassschenkel und Auslassschenkel gemäß dieser Erfindung umfasst, wobei die Feuerkammer durch Bodenbrenner geheizt wird.
  • 2 ist eine Draufsicht der Ofenfeuerkammeranordnung von 1 entlang deren Linie 2-2 und veranschaulicht schematisch das Paaren von Einlass- und Auslassschenkeln der mehreren Strahlungsheizungsrohre sowie die Bodenbrenner der Feuerkammer.
  • 3 ist eine Seitenansicht entlang der Linie 3-3 von 1, die unter einigen Weglassungen Aspekte der Strukturen und Mittel veranschaulicht, durch die eine Halterung vorgesehen wird, um die Baugruppen aus mehreren Rohren innerhalb des Feuerkammervolumens des Ofens aufzuhängen.
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Baugruppe mit fünf Strahlungsheizungsrohren, wobei in allen Fällen der Einlassschenkel von einem räumlich benachbart mit dem Auslassschenkel eines anderen der mehreren Rohre der Baugruppe gepaart ist.
  • 5 ist eine Perspektivansicht einer Baugruppe aus Strahlungsheizungsrohren mit einer Anordnung von gepaarten Einlassschenkeln und Auslassschenkeln in Verbindung mit Strukturen und Mitteln, durch die die Rohrbaugruppe und die Abschrecktauscher hierfür getragen werden, um die Baugruppe aus mehreren Rohren innerhalb des Feuerkammervolumens des Ofens aufzuhängen.
  • Diese Erfindung umfasst eine Baugruppe aus einer Mehrzahl von Strahlungsheizungsrohren für einen Ofen zum thermischen Kracken, wobei die mehreren Rohre räumlich so zueinander positioniert und fixiert sind, dass ein Einlassschenkel eines beliebigen der mehreren Rohre unmittelbar benachbart zu und beabstandet von einem Auslassschenkel eines anderen der mehreren Rohre der Baugruppe ist. Diese Baugruppe mit mehreren Rohren mit gepaarten Einlass- und Auslassschenkeln der mehreren Rohre kann innerhalb einer Feuerkammer eines Ofens zum thermischen Kracken entweder als Nachrüstung oder als ein Element eines neuen Ofendesigns und einer neuen Ofenkonstruktion angeordnet werden und somit einen Ofen zum thermischen Kracken mit verbesserter Leistungsfähigkeit liefern. Es werden Strukturen und Mittel zum Positionieren und Haltern einer derartigen Rohrbaugruppe innerhalb des Volumens einer Ofenfeuerkammer beschrieben, die die Stabilität der Rohrbaugruppe innerhalb der Feuerkammer während dieses thermischen Kreislaufs mit den ihm innewohnenden Wärmeausdehnungen und Kontraktionen aufrecht erhalten, die typischerweise beim Betrieb eines Ofens zum thermischen Knacken angetroffen werden. Die Rohrbaugruppe der vorliegenden Erfindung sorgt für eine maximale Nutzung der innerhalb der Feuerkammer eines Ofens zum thermischen Kracken verfügbaren Strahlungswärmeenergie, insbesondere eines Ofens, der nur durch Bodenbrenner befeuert wird.
  • In Bezug auf 1 ist schematisch ein Ofen zum thermischen Kracken 6 dargestellt, der eine Strahlungszone 8 umfasst, die durch die Feuerkammer 10 des Ofens begrenzt wird. Die Ofenfeuerkammer ist durch Seitenwände 12, die Abdeckung 14 und den Boden 16 begrenzt. Strahlungswärme wird innerhalb der Feuerkammer durch Bodenbrenner 18 geliefert, die auch in 2 dargestellt sind. Ähnliche Anordnungen sind mit einer mit Wandbrennern befeuerten Feuerkammer oder mit einer Feuerkammer möglich, die eine Kombination von Wand- und Bodenbrennern aufweist. Außerhalb der Feuerkammer 10 des Ofens befindet sich ein Verteiler 38, dem durch die Leitung 32 Kohlenwasserstoffausgangsmaterial zugeführt wird, das einer Vorwärmung durch den Wärmetauscher 34 unterzogen wurde. In dem äußeren Verteiler 38 gleicht sich das vorgewärmte Ausgangsmaterial in Temperatur und Druck an, bevor es von dort in Strahlungsheizungsrohre eingespeist wird, die innerhalb der Feuerkammer des Ofens angeordnet sind. In 1 sind aus Gründen der Einfachheit nur drei Strahlungsheizungsrohre 20 schematisch dargestellt (und mit a, b und c identifiziert) es versteht sich aber, dass typischerweise eine größere Zahl derartiger Strahlungsheizungsrohre in einer Feuerkammer 10 des Ofens vorhanden ist, wie nachstehend in Bezug auf andere Figuren ausführlicher beschrieben wird. Es versteht sich außerdem, dass mehrere Rohrbaugruppen mit einer derartigen Anordnung gepaarter Einlass- und Auslassschenkel mit einander verschachtelt werden können, so dass der letzte Schenkel einer Baugruppe mit einem ersten Schenkel einer benachbarten Rohrbaugruppe gepaart ist, um für eine Paarung von Einlass- und Auslassschenkeln zwischen den Rohrbaugruppen zu sorgen. Eine Rohrbaugruppe wird typischerweise zwischen 3 und 9 Rohre umfassen, vorzugsweise 5 bis 7, und für die erwünschte Gesamtzahl von Rohren für die Feuerkammer wird auf einfache Weise durch geeignete Verschachtelung von Baugruppen aus mehreren Rohren gesorgt. Jedes Strahlungsheizungsrohr umfasst einen Einlassschenkel 22(ac) und einen U-förmigen Schlangenabschnitt 24(ac), der in einen Auslassschenkel 26(ac) übergeht. Für jedes der mehreren Strahlungsheizungsrohre ist eine Versorgungsleitung 40 vorhanden, die den Einlassschenkel 22 dieses Rohrs mit dem gemeinsamen Verteiler 38 verbindet. Für jedes Strahlungsheizungsrohr erstreckt sich der Auslassschenkel 26 jenes Rohrs zudem durch das Volumen der Feuerkammer und durch die Abdeckung 14 der Feuerkammer 10, um an einem Punkt 28(ac) außerhalb der Feuerkammer zu enden; dies ermöglicht es, dass dieser Endpunkt 28(ac) eines Auslassschenkels an einen (in 1 nicht dargestellten) Abschrecktauscher angeschlossen und mit ihm verbunden wird.
  • Wie in 2 besser veranschaulicht ist, ist der dargestellte Ofen einer, dessen Feuerkammer 10 gänzlich durch Bodenbrenner 18 befeuert wird, die Strahlungswärme zu dem vertikal angeordneten Abschnitt der Feuerkammer und damit für die darin befindlichen Strahlungsheizungsrohre 20 liefern. Außerdem ist in 2 entlang einer Mittellinie der Feuerkammer der jeweilige Einlassschenkel 22 und der jeweilige Auslassschenkel 26 einer Vielzahl von Rohren (a-c) dargestellt.
  • 3 stellt als Seitensicht Strukturen und Mittel zur Aufhängung und zur Halterung der mehreren Rohre 20 innerhalb der Feuerkammer 10 und auch die äußeren Einzelheiten des Abschrecktauschers, mit dem jedes Endstück 28 eines Rohrauslassschenkels 26 am Ende verbunden ist, besser dar. Der Abschrecktauscher besteht im Wesentlichen aus einem Doppelrohrwärme tauscher, wobei Wasser, das im Vergleich zu der Temperatur des heißen Produktgases kühl ist, innerhalb eines ringförmigen Raums strömt, der zwischen der Innenwand des äußeren Rohrs und der Außenwand des darin enthaltenen koaxialen Innenrohrs vorhanden ist, und heiße Reaktionsgase innerhalb des koaxialen Innenrohrs strömen. In 3 umfasst dieses Abschrecktauschersystem 50 einen Wasserzufuhrverteiler 52 und einen Verteilerkanal 54, der Wasser in den ringförmigen Raum zwischen dem äußeren Hüllrohr 56 und dem koaxialen Innenrohr 58 jedes Abschrecktauschers abgibt, das die Auslassproduktgase führt, die aus einem Auslassschenkel 26 zum Endstückpunkt 28 eines Strahlungsheizungsrohrs 20 strömen, das mit seinem Abschrecktauscher 50 durch den Verbinder 60 verbunden ist.
  • Bauliche, Last tragende Halterungselemente 70 und 72, wie beispielsweise I-Träger oder aus Kanalelementen geformte Rahmen, die ein Gerüstgehäuse/eine Gerüststruktur für die gesamte Betriebseinheit bilden, tragen quer verbindende, bauliche Lasthalterungselemente 71 beziehungsweise 73, die beide den Abstand aufrechterhalten und für die Last tragende Halterung für die Elemente des Doppelrohrabschrecktauschers 50 sorgen. Das obere Halterungselement 72 ist ortsfest; das untere Halterungselement 70 ist relativ dazu schwimmend aufgrund seiner elastisch-flexiblen Aufhängung mittels elastischer Lasthalteelemente 80, die zwischen dem ortsfesten Element 72 und dem schwimmenden Element 70 durch Verbindungsstäbe 82 und Verankerungsmittel 84 befestigt sind.
  • Wie in 3 dargestellt ist, wird dieses Last tragende Aufhängungsmittel außerdem auch dazu verwendet, eine hängende Halterung für die Einlassschenkel der Strahlungsheizungsrohre 20 innerhalb der Feuerkammer 10 bereitzustellen. Dementsprechend kann ein Winkelverbinder 90 fest an der Verbindungsstelle zwischen der Versorgungsleitung 40 für Kohlenwasserstoffausgangsmaterial und einem Einlassschenkel 22 eines Reaktionsrohrs 20 befestigt werden und durch eine Last tragende Verbindungsstange 92 über eine angebrachte Verankerung 94 mit einem Querverbindungselement 71 in der unteren, schwimmenden Lasttrageeinheit verbunden werden, die durch die Elemente 70 und deren Querverbindungselement 71 definiert ist.
  • Durch diese Struktur und die Mittel zur Halterung und Aufhängung aller Einlassschenkel 22 und Auslassschenkel 26 der mehreren Strahlungsheizungsrohre 20 innerhalb der Feuerkammer 10 eines Ofens zum thermischen Kracken 6 werden jene Kontraktionen und/oder Dehnungen, die typischerweise beim Betrieb eines Ofens auftreten, ohne weiteres aufgefangen.
  • 4 stellt schematisch die räumliche Anordnung einer Vielzahl von Strahlungsheizungsrohren dar, wobei zur Vereinfachung der Darstellung nur fünf derartige Rohrschlangen als a, b, c, d und e dargestellt sind. Für jedes in 3 dargestellte Rohr sind jeweils die Versorgungsleitungen 40ae für Kohlenwasserstoffausgangsmaterial dargestellt, die jeweils die Einlassschenkel 22ae von jedem der mehreren Rohre mit dem gemeinsamen Verteiler 38 verbinden, der mit vorgewärmtem Kohlenwasserstoffausgangsmaterial 36 gespeist wird. Für jedes der mehreren Rohre ist jeweils auch dessen U-förmige Erweiterung 24ae und jeweils der Auslassschenkel jedes Rohrs 26ae sowie der Endpunkt 28ae jedes Auslassschenkels dargestellt. Wie in 4 zu sehen ist, liegen die Einlass- und Auslassschenkel der mehreren Rohre in einer gemeinsamen Ebene 100 und treten in die Feuerkammer 10 entlang einer gemeinsamen Line ein und daraus aus und für jeden gegebenen Einlassschenkel 22 eines beliebigen Rohrs gibt es unmittelbar benachbart dazu einen Auslassschenkel 26 eines anderen Rohrs. Nicht dargestellt in 4 sind die mechanischen Verbindungen, die die Einlass- und Auslassschenkel dieser Baugruppe aus mehreren Reaktionsrohren beabstanden und in einer festen Position halten. Durchschnittliche Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass derartige mechanische Verbindungsmittel wie sie zuvor bei verschiedenen Ofengestaltungen zum Beabstanden und zum Halten der Einlass- und Auslassschenkel der mehreren Reaktionsrohre in fester Beziehung zueinander verwendet wurden, obschon bisher keine in einer gepaarten Anordnung fixiert wurden, wie sie hier vorgeschlagen wird, für diesen Zweck bei der Baugruppengestaltung mit gepaarten Einlass- und Auslassschenkeln der vorliegenden Erfindung anwendbar sind.
  • 5 veranschaulicht in einer Perspektivansicht eine Baugruppe aus mehreren Rohren, wie diejenige, die in Bezug auf die 1, 2 und 4 beschrieben wurde, zusammen mit den Strukturen und Mitteln zur Halterung und Aufhängung einer derartigen Rohrbaugruppe innerhalb einer Ofenfeuerkammer und zur Halterung des Abschrecktauschers, der die Rohrauslassschenkel außerhalb der Feuerkammer bedient, wie derjenige, der in Bezug auf 3 beschrieben ist. Zur bequemeren Darstellung befindet sich in 5 der äußere Verteiler 38 auf der gleichen Seite wie der Wasserzufuhrverteiler 52, der die Abschrecktauscher bedient; in dieser Hinsicht unterscheidet sich 5 von den 1 und 3, aber ansonsten sind gleiche Teile mit denselben Nummern versehen.
  • Im Unterschied zum bisherigen Design von Öfen, bei dem die Auslassschenkel, die die heißesten Abschnitte der mehreren Strahlungsheizungsrohre sind, benachbart zueinander versammelt sind, wie auch die Einlassschenkel, die die kühlsten Abschnitte der mehreren Rohre sind, wird der optimale Abstand zwischen ihnen für eine optimale Ofenleistung ermittelt; gemäß des Vorschlags der vorliegenden Erfindung, die in allen Fällen einen kühlen Einlassschenkel mit einem heißen Auslassschenkel der mehreren Strahlungsheizungsrohre paart, wird die größte Temperaturgleichförmigkeit (und damit Wärmemenge) an jedem beliebigen Punkt oder Fleck erzielt. Dies reduziert nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer lokalisierten punkt- oder fleckförmigen Verkokung/Teerbildung innerhalb eines beliebigen Reaktionsrohrs; diese Gleichförmigkeit sorgt auch dafür, dass eine engere Beabstandung zwischen allen Einlass- und/oder Auslassschenkeln der mehreren Reaktionsrohre innerhalb der Feuerkammer verwendet wird, und sorgt damit für eine größere Konzentration von innerhalb des Volumens der Feuerkammer unterzubringenden Rohren. Diese gleichförmigere Beabstandung zwischen den Strahlungsheizungsrohrschenkeln bedeutet, dass jeder gegebene Einlassrohrschenkel in geringerem Maße als zuvor durch irgendeinen Schenkel eines anderen Rohrs "abgeschattet" sein wird, während der Auslassrohrschenkel jedes Rohrs nur geringfügig mehr als zuvor durch irgendeinen anderen Schenkel eines anderen Rohrs "abgeschattet" sein wird. Damit ist eine größere Oberfläche jedes Einlassschenkels jedes Rohrs der Strahlungsheizungsfläche der Ofenfeuerkammer ausgesetzt (Strahlungsheizung ist ein Erwärmungsmodus mit direkter Sichtverbindung); dies bedeutet eine größere Nutzung jener innerhalb der Ofenfeuerkammer verfügbaren Strahlungswärme durch alle Einlassschenkel der mehreren Rohre, während zugleich die Tendenz einer Rohrverstopfung durch eine lokalisierte Bildung von Koks/Teer reduziert wird.
  • Der Prozess der vorliegenden Erfindung besteht in der Lieferung von Kohlenwasserstoffausgangsmaterial wie beispielsweise Äthan, Schwerbenzin, Diesel, etc. an herkömmliche Vorerwärmungsapparaturen, um das Ausgangsmaterial auf einen erwünschten Vorerwärmungspegel vorzuwärmen und dann derartig vorgewärmtes Ausgangsmaterial in den gemeinsamen Verteiler 38 zu verbringen. Das Ausgangsmaterial wird im Allgemeinen auf eine Temperatur von etwa 482°C (900°F) bis etwa 760°C (1400°F) vorgewärmt, gemessen am temperaturausgeglichenen Ausgangsmaterialinhalt in dem gemeinsamen Verteiler. Aus dem gemeinsamen Verteiler 38 werden die erforderlichen Mengen von vorgewärmtem Ausgangsmaterial zur Verteilung durch ein Venturielement mit kritischer Strömung durch eine Versorgungsleitung 40 dem Einlassschenkel 22 von jedem der Vielzahl von Reaktionsrohren zugeführt und strömen durch dieses und durch den U-förmigen Rohrverbindungsabschnitt 24 und in den Auslassschenkel 26 des Reaktionsrohrs. Während des Durchtritts von Kohlenwasserstoffausgangsmaterial durch ein beliebiges gegebenes Reaktionsrohr wird die Temperatur des Ausgangsmaterials von seiner Vorwärmtemperatur von etwa 482°C (900°F) bis 760°C (1400°F) auf eine Temperatur von etwa 816°C (1500°F) bis 899°C (1650°F) erhöht und während dieser Zeit erfolgt das Kracken der Komponenten des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials.
  • Obschon das primäre Mittel zur Einbringung einer Wärmemenge in die durch ein Strahlungsheizungsrohr fließenden Kohlenwasserstoffe Strahlungsheizung des Rohrs selbst ist – das seinerseits die Rohrmetallwärme in den hindurchfließenden Kohlenwasserstoff leitet – übt dennoch die Rohrmetalltemperatur jedes Schenkels eines gegebenen Rohrs einen thermischen Einfluss auf die Temperatur aus, die durch das Metall eines dazu benachbarten Schenkels jedes anderen Rohrs erfahren wird. Dies diktiert dann die notwendigen Abstände zwischen benachbarten Schenkeln der mehreren Rohrelemente, um die Ungleichförmigkeiten von Rohrmetalltemperaturen innerhalb der Feuerkammer eines Ofens zu reduzieren; oder, mit anderen Worten, um die Gleichförmigkeit von Metalloberflächentemperaturen der mehreren Rohre innerhalb der Feuerkammer zu optimieren – dies maximiert wiederum im möglichen Maße die Homogenität der Temperatur des Kohlenwasserstoffs während seines Durchtritts durch das Feuerkammervolumen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Baugruppe aus mehreren Rohren, bei der immer eine Paarung eines kälteren Einlassschenkels mit einem räumlich unmittelbar benachbarten, heißeren Auslassschenkel eines beliebigen gegebenen Schenkelpaars von Strahlungsheizungsrohren innerhalb der Feuerkammer des Ofens vorliegt, wird das Optimum des Wärmeübertrags und der Temperatur für den dort durchfließenden Kohlenwasserstoff erzielt; dies ist der Fall, weil die kühlsten und heißesten Schenkel der mehreren Rohre unmittelbar räumlich benachbart sind (für den schnellsten Wärmeübergang dazwischen); dies führt zu der Möglichkeit einer im Wesentlichen gleichförmigen Beabstandung zwischen ihnen (für eine maximale Nutzung der innerhalb der Ofenfeuerkammer verfügbaren Strahlungswärme durch die Einlassschenkel der Rohre) mit einer minimalen Wahrscheinlichkeit für das Auftreten lokalisierter Heißpunkte an einer beliebigen Stelle entlang jedes der mehreren Heizungsrohre (und damit die Minimierung einer dortigen Verkokung/Verteerung).

Claims (5)

  1. Ofen zum thermischen Kracken mit: einer Feuerkammer und mehreren Strahlungsheizungsrohren, wobei jedes Rohr einen Einlassschenkel, einen Auslassschenkel und einen U-förmigen Rohrschlangenabschnitt umfasst, der den Einlassschenkel mit dem Auslassschenkel verbindet, wobei die Strahlungsheizungsrohre räumlich relativ zu einander so positioniert und fixiert sind, dass in einer Ebene in der Feuerkammer, die allen Schenkeln der mehreren Strahlungsheizungsrohren gemeinsam ist, jeder Einlassschenkel davon räumlich unmittelbar benachbart zu einem Auslassschenkel davon ist, und wobei der Auslassschenkel jedes Rohrs an einem Ort außerhalb der Feuerkammer des Ofens endet.
  2. Ofen zum thermischen Kracken nach Anspruch 1, wobei außerhalb der Feuerkammer des Ofens ein Verteiler angeordnet ist, der jeden Einlassschenkel eines jeden Rohres mit vorgewärmtem Kohlenwasserstoffausgangsmaterial versorgt.
  3. Ofen zum thermischen Kracken nach Anspruch 2, wobei außerhalb der Feuerkammer des Ofens ein Abschrecktauscher angeordnet ist, um gekracktes Produktgas aufzunehmen, das aus einem Auslassschenkelende eines jeden Rohres strömt.
  4. Ofen zum thermischen Kracken nach Anspruch 1, wobei die Strahlungswärme innerhalb der Feuerkammer durch Bodenbrenner bereitgestellt wird.
  5. Ofen zum thermischen Kracken nach Anspruch 2, wobei der Abstand zwischen jedem Schenkelpaar im Wesentlichen gleichförmig ist.
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