DE60306911T2 - Spaltoven mit gleichmässiger heizung - Google Patents

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M. Erwin PLATVOET
V. John Oradell ALBANO
D. Frank McCARTHY
J. Paul FELL
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means
    • C10G9/18Apparatus
    • C10G9/20Tube furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
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Description

  • HINTERGRUND
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen so genannten Crackofen (Spaltofen) und insbesondere einen Röhrenofen für das so genannte thermische Cracken (Spalten) eines organischen Beschickungsmaterials wie Erdölkohlenwasserstoffe.
  • 2. Stand der Technik
  • Cracköfen für das Pyrolyse-Erhitzen von Erdölkohlenwasserstoffen zur Erzeugung von Olefinen sind auf dem Gebiet bekannt. Typische Erdölbeschickungsmaterialien umfassen z.B. Ethan, Propan und Naphtha. Typische Produkte umfassen Ethylen, Propylen, Butadien und andere Kohlenwasserstoffe.
  • 1A zeigt eine typische Crackofenanordnung. Der Crackofen 10 umfasst einen Heizabschnitt 11 und einen Konvektionsabschnitt 12, der aus den nachstehend aufgeführten Gründen gegenüber dem Heizabschnitt 11 versetzt ist. Am Boden der Strahlungskammer 18 des Heizabschnitts sind Brenner 13 positioniert.
  • Ein oder mehrere Rohrschlangen 14 sind in dem Heizabschnitt 11 positioniert. Das Beschickungsmaterial strömt durch Rohre 14a der Rohrschlangen und wird bei den Cracktemperaturen einer Pyrolyse (für gewöhnlich 950°C bis 1.200°C) unterzogen, wobei gesättigte Kohlenwasserstoffe gespalten werden, um Olefine und Wasserstoff zu erzeugen. Die Strömgeschwindigkeit des Beschickungsmaterials durch die Rohre wird so eingestellt, dass eine erwünschte Verweilzeit bei der Reaktionstemperatur vorgesehen wird. Nach Fortschreiten des Crackens bis zu dem erwünschten Grad ist es wichtig, den aus der Strahlungskammer austretenden Gasstrom zur Unterbrechung der Reaktion zu quenchen, da eine fortlaufende Reaktion unerwünschte Nebenprodukte erzeugen könnte. Der aus der Strahlungskammer 18 austretende Gasstrom wird durch Wärmetauscher 15 geleitet, um die Reaktion zu quenchen. Diese Wärmetauscher sind für gewöhnlich oben auf der Strahlungskammer 18 angeordnet, wodurch der Konvektionsabschnitt 12 versetzt sein muss. Der Heizabschnitt 11 weist typischerweise eine Länge L von etwa 20 Metern, eine Breite B von etwa 3,5 Metern und eine Höhe H von etwa 13,5 Metern auf. Die Rohrschlangen 14 sind im Allgemeinen in einer Ebene angeordnet, die parallel zu der durch die senkrechten und längsgerichteten Achsen des Konvektionsabschnitts 12 gebildeten Ebene ist. Der Konvektionsabschnitt 12 ist im Allgemeinen ein Schacht für das Ablassen des Rauchgases des Ofens an die Atmosphäre. Der Konvektionsabschnitt 12 enthält für gewöhnlich einen oder mehrere Abschnitte 16 für die Wärmerückgewinnung, wobei das Beschickungsmaterial durch das Rauchgas vorerhitzt wird, sowie Abschnitte für die Schachtgasbehandlung, um Emissionen von Schadstoffen wie Stickstoffoxide und Schwefeloxide zu reduzieren.
  • Die jüngsten Entwicklungstendenzen bei Ethylenproduktionsanlagen haben zu größeren und stärker beheizten Cracköfen geführt. Die Leistung eines typischen Erhitzers ist von 100.000 Tonnen pro Jahr auf 180.000 Tonnen pro Jahr gestiegen. Erwünscht ist, die Leistung auf mindestens 250.000 Tonnen je Jahr zu steigern. Zur Verwirklichung der gesteigerten Ofenleistung kann die Rohrschlangenlänge vergrößert werden, wodurch die Höhe der Strahlungskammer vergrößert wird. Oder die Anzahl der Rohrschlangen kann vergrößert werden, wodurch die Länge der Strahlungskammer vergrößert wird. Keine dieser Änderungen ist aber erwünscht. Wenn die Höhe der Strahlungskammer vergrößert wird, wird es schwieriger, die Rohrschlangen gleichmäßig zu erhitzen. Die Rohrlänge des Konvektionsabschnitts beschränkt die Länge der Strahlungskammer. Wenn die Strahlungskammer viel länger wird, dann ergeben sich Probleme des Konvektionsabschnitts bei Rauchgasströmung aus dem Strahlungsabschnitt in den Konvektionsabschnitt.
  • EP 0,519,230 offenbart einen Pyrolyse-Erhitzer, bei dem die vertikalen Rohre der Rohrschlangen in mehreren parallelen Reihen vorgesehen sind, wobei jede Reihe in einer Ebene senkrecht zu einer Ebene durch die Längsachse des Konvektionsabschnitts verläuft. D.h. die Rohrschlangen sind bei 90° zu der in 1A dargestellten herkömmlichen Anordnung von Rohrschlangen ausgerichtet.
  • Während diese Anordnung erhebliche Vorteile bezüglich der Steigerung der Ofenleistung bieten kann, können dennoch Verbesserungen bei der Ofenkonstruktion zur Erleichterung einer solchen Anordnung vorgenommen werden.
  • Bei einem verhältnismäßig breiten Ofen, wie er in EP 0,519,230 beschrieben wird, bei dem die Rohrschlangen senkrecht zur Längsachse des Ofens sind, kann das Rauchgas in der Strahlungskammer einer Umwälzung unterzogen werden. Unter Bezug nun auf 1B wird ein Ofen 50 mit einem Heizabschnitt 51, einem Konvektionsabschnitt 52 und Brennern 54 gezeigt. Die Rauchgasströme werden durch die Pfeile A, B und C dargestellt. Die Rauchgasströme A und B pflegen zwar direkt zu einer zum Konvektionsabschnitt 52 führenden Einlassöffnung 53 zu strömen, doch können sich Wirbel C im Rauchgas bilden, vor allem an der Seite der Kammer, die sich am weitesten weg vom Einlass 53 zum Konvektionsabschnitt befindet, wo sich Totraum auszubilden pflegt. Diese Wirbel führen zu Uneinheitlichkeiten beim Erhitzen. Ein gleichmäßiges Erhitzen in der gesamten Strahlungskammer ist für das Erzeugen eines einheitlichen Produkts und für die Erleichterung der Prozesssteuerung wichtig.
  • ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG
  • In dieser Anmeldung wird ein Ofen für das Pyrolyse-Erhitzen eines organischen Beschickungsmaterials an die Hand gegeben. In einer Ausführung umfasst der Ofen: a) einen Heizabschnitt mit einer Heizkammer, mehrere in der Heizkammer angeordnete Rohrschlangen sowie mehrere Brenner, wobei der Heizabschnitt einen oberen Teil, einen unteren Teil, eine Längsachse sowie erste und zweite gegenüberliegende Seitenflächen aufweist; und b) mit dem Heizabschnitt verbundene erste und zweite Konvektionsabschnitte, wobei sich der erste Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang der ersten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckt und sich der zweite Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang der zweiten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckt, wobei jeder des ersten und des zweiten Konvektionsabschnitts eine mit dem Heizabschnitt in Verbindung stehende Öffnung aufweist, um das Strömen von Rauchgas dadurch zu ermöglichen. Der Ofen kann auch mehrere Durchlässe für die Übertragung des Rauchgases von der Heizkammer zu einem Konvektionsabschnitt des Ofens umfassen, wobei jeder Durchlass eine Einlassöffnung für das Einlassen von Rauchgas in den Durchlass sowie eine Auslassöffnung für das Leiten des Rauchgases in den Konvektionsabschnitt aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung sieht durch Reduzieren der Rauchgasumwälzung ein gleichmäßigeres Strömen von Rauchgas durch den Heizabschnitt des Ofens vor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter Bezug auf die Zeichnungen werden in dieser Anmeldung verschiedene Ausführungen beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1A und 1B schematische Darstellungen vorbekannter Öfen;
  • 2 eine frei geschnittene perspektivische Ansicht, die eine erste und zweite Konvektionsabschnitte besitzende erfindungsgemäße Ausführung des Crackofens zeigt;
  • 3 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten Ausführung des Ofens;
  • 4 eine perspektivische Ansicht, die eine andere erfindungsgemäße Ausführung des Ofens zeigt, der Durchlässe am oberen Teil des Heizabschnitts für die Übertragung von Rauchgas vom Heizabschnitt zum Konvektionsabschnitt des Ofens besitzt;
  • 5 eine Seitenansicht der Durchlässe;
  • 6 eine Teilvorderansicht der in 4 gezeigten Ausführung des Ofens;
  • 7 eine Draufsicht auf einen Durchlass;
  • 8 eine Vorderansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung mit Durchlässen am Bodenteil des Heizabschnitts;
  • 9 eine perspektivische Ansicht des in 8 gezeigten Durchlasses des Ofens; und
  • 10 eine Seitenansicht des in 8 gezeigten Ofens.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG(EN)
  • Die hierin beschriebene Erfindung sieht durch Integrieren in den Ofen von zwei Konvektionsabschnitten statt eines Konvektionsabschnitts und/oder von mehreren konfigurierten Durchlässen für die Übertragung von Rauchgas von dem Strahlungsheizabschnitt des Ofens zu dem Konvektionsabschnitt ein gleichmäßiges Strömen von Rauchgas und eine gleichmäßigere Wärmeübertragung zu den Rohrschlangen in einem Crackofen vor. Die Erfindung kann in herkömmlichen Öfen eingesetzt werden, ist aber insbesondere für Öfen mit einer Rohrschlangenanordnung in Ebenen quer zur Längsachse des Ofens von Vorteil. Solche Öfen sind breiter und neigen stärker zur Entwicklung von Totzonen des umwälzenden Rauchgases im Strahlungsheizabschnitt des Ofens.
  • Unter Bezug nun auf 2 und 3 wird ein Crackofen 100 für die Pyrolyse eines organischen Beschickungsmaterials gezeigt. Typische Beschickungsmaterialien umfassen zum Beispiel Ethan, Propan, Naphtha oder andere Kohlenwasserstoffe. Das pyrolytische Erhitzen des Beschickungsmaterials erzeugt ungesättigte Verbindungen (d.h. Olefine wie Ethylen, Propylen, etc.) und Wasserstoff. Der Ofen 100 umfasst einen Heizabschnitt 110 sowie erste und zweite Konvektionsabschnitte 121 bzw. 122. Der erste Konvektionsabschnitt 121 erstreckt sich entlang der ersten Seitenfläche 111 des Heizabschnitts 110, und der zweite Konvektionsabschnitt 122 erstreckt sich entlang der zweiten Seitenfläche 112 des Heizabschnitts 110. Der Heizabschnitt 110 umfasst eine innere Strahlungsheizkammer 114, in der mehrere Rohrschlangen 130 in parallelen Reihen angeordnet sind. Der Heizabschnitt 110 umfasst weiterhin eine Längsachse X, die eine Längsausdehnung des Ofens bildet, sowie obere und untere Teile 110a bzw. 110b. Brenner 140 sind vorzugsweise in Reihen angeordnet und zwischen den Reihen der Rohrschlangen 130 und auch zwischen den Rohrschlangen und den Ofenseitenwänden positioniert. In der in 2 und 3 gezeigten Ausführung sind die Brenner in dem unteren Teil 110b des Heizabschnitts positioniert und die ersten und zweiten Konvektionsabschnitte 121 und 122 sind mit den gegenüberliegenden Seitenflächen 111 bzw. 112 am oberen Teil des Heizabschnitts verbunden. D.h. die Öffnungen 123 und 124, die eine Übertragung von Rauchgas von der Heizkammer 114 zu dem ersten und zweiten Konvektionsabschnitt 121 und 122 zulassen, befinden sich am oberen Teil 110a des Heizabschnitts 110. Das sich aus der Verbrennung von Brennstoff durch die Brenner ergebende Rauchgas strömt im Heizabschnitt 110 nach oben und dann durch die Konvektionsabschnitte 121 und 122 hinaus. In einer in 8 schematisch dargestellten und nachstehend beschriebenen alternativen Anordnung können die Brenner im oberen Teil der Heizkammer positioniert sein und die Konvektionsabschnitte können mit dem unteren Teil des Heizabschnitts verbunden sein.
  • Die Rohrschlangen sind in mehreren parallelen Reihen mit einer oder mehreren Rohrschlangen in jeder Reihe angeordnet. Jede Reihe liegt in einer zur Längsachse X senkrechten Ebene.
  • Wie in den 2 und 3 beispielhaft gezeigt wird, sind die Rohre 132 in jeder Reihe so angeordnet, dass für jeden zu pyrolysierenden Kohlenwasserstoff-Beschickungsmaterialstrom zwei Durchgänge vorgesehen werden. Insbesondere sind in einer Reihe mehrere Rohre 132 mit einem horizontalen Sammelrohr 133 verbunden, das mit einem vertikalen Rohr 134 verbunden ist, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der der Rohre 132 ist. Die oberen Enden der Rohre 132 sind mit einem Einlasssammelrohr 131 für das Vorsehen einer Kohlenwasserstoffbeschickung (oder eines anderen organischen Beschickungsmaterials) zu den Rohren 132 verbunden, und die oberen Teile der Rohre 134 sind mit einem Spaltgaskühler 135 für das Aufnehmen und Kühlen von Pyrolyseabfluss auf eine so niedrige Quenchtemperatur, dass das Stattfinden einer weiteren Pyrolysereaktion unterbunden wird, verbunden. Dadurch wird, wie dargestellt, zu pyrolysierendes Beschickungsmaterial in die oberen Teile der Rohre 132 eingeleitet, strömt durch die Rohre 132 nach unten in das Sammelrohr 133 und dann durch die Rohre 134 nach oben für die Einleitung in einen Spaltgaskühler 135. Ein zu pyrolysierendes Beschickungsmaterial kann in Konvektionsrohren 136, die in Konvektionsabschnitten 121 und 122 angeordnet sind, vorerhitzt werden, wobei das vorerhitzte Beschickungsmaterial durch Sammelrohre 131 in die Rohre 132 eingeleitet wird.
  • Dadurch kann zum Beispiel eine einzelne Reihe vertikaler Rohre in zwei Sätze von Rohren unterteilt werden, wobei jeder Satz eine Rohrschlange bildet. Jede Rohrschlange besteht aus mehreren Rohren 132, die einen ersten Durchgang vorsehen, wobei jedes der Rohre 132 mit einem einzelnen Rohr 134 durch das Sammelrohr 133 verbunden ist, was den zweiten Durchgang vorsieht.
  • Wenngleich für die Zwecke der Erläuterung eine Rohrschlange mit zwei Durchgängen beschrieben wird, kann die Rohrschlangenanordnung bei Bedarf eine beliebige Anzahl an Durchgängen von Einzeldurchgang- bis zu Mehrdurchgangsanordnungen von 2, 3, 4 oder mehr Durchgängen aufweisen.
  • Das Verwenden von zwei Konvektionsabschnitten verringert die Möglichkeit einer Rauchgasumwälzung und sieht durch Verringern von Totraum ein gleichmäßigeres Strömen von Rauchgas durch den Heizabschnitt vor. Wenn man zwei Konvektionsabschnitte statt einem hat, wird die maximale Entfernung von einem beliebigen Brenner zum Konvektionsabschnitt um die Hälfte reduziert. Ferner wird das in jeden Konvektionsabschnitt gehende Rauchgasvolumen um die Hälfte reduziert. Die Kombination dieser beiden Wirkungen verringert stark die Neigung zur Erzeugung bevorzugter Rauchgasströmwege in der Strahlungskammer.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass der Konvektionsabschnitt selbst von der Höhe und Breite her erheblich verkleinert werden kann. Bei Verwendung der hierin beschriebenen Rohrschlangenanordnung wird die Ofenleistung verbessert, aber die Konvektionsrohrlänge verkürzt. Um eine ausreichende Kühlleistung zu wahren, müsste der Konvektionsabschnitt sowohl von der Höhe als auch von der Breite her vergrößert werden, wenn ein einziger Konvektionsabschnitt verwendet werden würde. Diese Vergrößerungen sind beide sehr teuer. Eine Zunahme der Breite bedeutet längere und dickere Rohrträger. Eine Zunahme der Höhe bedeutet mehr Plattformen und mehr Baustahl, um einer zusätzlichen Belastung standzuhalten. Wenn aber zwei Konvektionsabschnitte an Stelle von einem eingesetzt werden, hat jeder verglichen mit einem einzigen Konvektionsabschnitt mit der gleichen Kühlleistung wie die beiden kleineren Konvektionsabschnitte zusammen eine kleinere Höhe und Breite.
  • Unter Bezug nun auf 4, 5 und 6 weist ein Crackofen 200 einen Heizabschnitt 210 und mindestens einen Konvektionsabschnitt 220 auf, der sich entlang einer Seitenfläche 211 des Heizabschnitts 210 erstreckt. Der Heizabschnitt 210 weist eine innere Strahlungsheizkammer 214 auf, in der mehrere Rohrschlangen 230 in parallelen Reihen angeordnet sind. Der Heizabschnitt 210 weist weiterhin eine Längsachse X, die eine Längsausdehnung des Ofens festlegt, sowie obere und untere Teile 210a bzw. 210b auf. Brenner 240 sind vorzugsweise in Reihen angeordnet und zwischen den Reihen von Rohrschlangen 130 und auch zwischen den Rohrschlangen und den Ofenseitenwänden positioniert. In der in 47 gezeigten Ausführung 200 sind die Brenner in dem unteren Teil 210b des Heizabschnitts positioniert. Der Konvektionsabschnitt 220 ist mit der Seitenfläche 211 am oberen Teil 210a des Heizabschnitts verbunden. D.h. die Öffnungen 223, die eine Übertragung von Rauchgas von der Heizkammer 214 zu dem Konvektionsabschnitt 220 zulassen, befinden sich am oberen Teil 210a des Heizabschnitts 210. Das sich aus der Verbrennung von Brennstoff durch die Brenner ergebende Rauchgas strömt im Heizabschnitt 210 nach oben und dann durch den Konvektionsabschnitt 220 hinaus. In einer in 810 schematisch dargestellten alternativen Anordnung können die Brenner aber im oberen Teil der Heizkammer positioniert sein und die Konvektionsabschnitte können mit dem unteren Teil des Heizabschnitts verbunden sein, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Die Rohrschlangen sind in mehreren parallelen Reihen mit einer oder mehreren Rohrschlangen in jeder Reihe angeordnet. Jede Reihe liegt in einer zur Längsachse X senkrechten Ebene.
  • Wie in 6 beispielhaft gezeigt wird, sind die Rohre 232 in jeder Reihe so angeordnet, dass für jeden zu pyrolysierenden Kohlenwasserstoff-Beschickungsstrom zwei Durchgänge vorgesehen werden. Insbesondere sind in einer Reihe mehrere Rohre 232 mit einem horizontalen Sammelrohr 233 verbunden, das mit einem vertikalen Rohr 234 verbunden ist, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der der Rohre 232 ist. Die oberen Enden der Rohre 232 sind mit einem Einlasssammelrohr 231 für das Vorsehen einer Kohlenwasserstoffbeschickung zu den Rohren 232 verbunden, und die oberen Teile der Rohre 234 sind mit einem Spaltgaskühler 235 für das Aufnehmen und Kühlen von Pyrolyseabfluss auf eine so niedrige Quenchtemperatur, dass das Stattfinden einer weiteren Pyrolysereaktion unterbunden wird, verbunden. Dadurch wird, wie dargestellt, zu pyrolysierender Kohlenwasserstoff in die oberen Teile der Rohre 232 eingeleitet, strömt durch die Rohre 232 nach unten in das Sammelrohr 233 und dann durch die Rohre 234 nach oben für die Einleitung in einen Spaltgaskühler 235. In ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen, in 3 dargestellten Ausführung 100 kann ein zu pyrolysierendes Beschickungsmaterial in Konvektionsrohren, die in dem Konvektionsabschnitt 220 angeordnet sind, vorerhitzt werden, wobei das vorerhitzte Beschickungsmaterial durch Sammelrohre 231 in die Rohre 232 eingeleitet wird.
  • Dadurch kann zum Beispiel eine einzelne Reihe vertikaler Rohre in zwei Sätze von Rohren unterteilt werden, wobei jeder Satz eine Rohrschlange bildet. Jede Rohrschlange besteht aus mehreren Rohren 232, die einen ersten Durchgang vorsehen, wobei jedes der Rohre 232 mit einem einzelnen Rohr 234 durch das Sammelrohr 233 verbunden ist, was den zweiten Durchgang vorsieht.
  • Wie vorstehend erwähnt wird eine beliebige Rohrschlangenanordnung, die eine Einzeldurchgang- oder Mehrdurchgangsanordnung aufweist, als in den Schutzumfang der Erfindung fallend betrachtet.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst der Ofen mehrere für die Übertragung von Rauchgas aus der Strahlungsheizkammer 214 zu dem Konvektionsabschnitt 220 ausgelegte Durchlässe 250. Die Durchlässe 250 erleichtern das gleichmäßige Strömen von Rauchgas, während sie die Umwälzung in der Strahlungsheizkammer 214 unterdrücken. Die Durchlässe 250 sind zueinander parallel und sind seitlich so ausgerichtet, dass sie das Rauchgas seitlich in den Konvektionsabschnitt 220 leiten. In der Ausführung 200 sind die Durchlässe 250 am oberen Teil 210a des Heizabschnitts 210 positioniert. Die Rohrschlangen 230 sind durch jeweilige Durchlässe 250 angeordnet. Jeder Durchlass hat ein Gehäuse 251, das zumindest teilweise den Durchlass bestimmt und umschließt. Jeder Durchlass 250 steht an einem Ende mittels einer Auslassöffnung 223 mit dem Konvektionsabschnitt 220 in Verbindung. Der Boden des Durchlasses 250 weist eine konfigurierte Einlassöffnung 253 auf, die einen verhältnismäßig breiten Teil 253a und einen verhältnismäßig schmalen Teil 253b aufweist. Der schmale Teil 253b wird durch den Spalt zwischen Platten 252a und 252b bestimmt, die einen Bodenteil 252 des Durchlasses bilden.
  • Unter Bezug auf 7 wird ein verhältnismäßig breiter Teil 253a der Einlassöffnung durch die Maße L1 und D1 bestimmt. Der verhältnismäßig schmale Teil der Einlassöffnung 253b wird durch die Maße L2 und D2 bestimmt. Die relativen Größen der Teile 253a und 253b kann so gewählt werden, dass eine beliebige erwünschte Art von Rauchgasstrom in der Strahlungsheizkammer 214 erzeugt wird. Zwar können beliebige geeignete Maße gewählt werden, doch kann beispielhaft das Verhältnis L1/L2 von 0,8 bis 1,2 reichen, vorzugsweise von 0,9 bis 1,1, und das Verhältnis D2/D2 kann von 1,1 bis 10 reichen, vorzugsweise von 1,5 bis 4 und bevorzugter von 2 bis 3, wenngleich auch Maße außerhalb dieser Verhältnisse gewählt werden können. Wie ersichtlich ist, ist D1 größer als D2, was dazu neigt, einen größeren Gasstrom durch D1 zu leiten. Da der verhältnismäßig breitere Teil 253a der Einlassöffnung 253 weiter weg von der Auslassöffnung 223 angeordnet ist als der schmälere Teil 253b, wird der Rauchgasstrom hin zur Ecke der Heizkammer, die weiter weg vom Konvektionsabschnitt ist, verschoben. Die Maß des Tunnels und der Einlassöffnung werden so gewählt, dass der Gesamtdruckverlust des Rauchgases aus dem am weitesten vom Konvektionsabschnitt entfernten Brenner gleich dem Gesamtdruckverlust des Rauchgases aus dem am nächsten zum Konvektionsabschnitt liegenden Brenner ist. Bei einem Einzelkonvektionssystem sind die Tunnelöffnungen am Ende gegenüber dem Konvektionsabschnitt breiter. Bei einem dualen Konvektionssystem sind die Tunnelöffnungen in der Mitte des Ofens breiter. Dies verhindert, dass das Rauchgas den kürzesten Weg zum Konvektionsabschnitt nimmt, und beseitigt Totzonen des umwälzenden Rauchgases in dem Strahlungsabschnitt, zu denen es andernfalls kommen würde. Dementsprechend wird das Strömen von Rauchgas durch den Heizabschnitt 210 insgesamt selbst bei gleichzeitiger Reduzierung vereinzelter heißer oder kühler Punkte gleichmäßiger gemacht.
  • Zwar wird die Ausführung 200 mit einem Konvektionsabschnitt 220 gezeigt, doch versteht sich natürlich, dass alternativ der Ofen 200 auch einen zweiten Konvektionsabschnitt aufweisen kann, der sich entlang der Seite des Heizabschnitts 210 gegenüber der des Konvektionsabschnitts 220 erstrecken kann.
  • Unter Bezug nun auf 8, 9 und 10 wird beispielhaft ein Crackofen 300 für die Pyrolyse eines organischen Beschickungsmaterials gezeigt. Der Ofen 300 umfasst einen Heizabschnitt 310 sowie erste und zweite Konvektionsabschnitte 321 bzw. 322. Der erste Konvektionsabschnitt 321 erstreckt sich entlang der ersten Seitenfläche 321 des Heizabschnitts 310, und der zweite Konvektionsabschnitt 311 erstreckt sich entlang der zweiten Seitenfläche 312 des Heizabschnitts 310. Der Heizabschnitt 310 umfasst eine innere Strahlungsheizkammer 314, in der mehrere Rohrschlangen 330 in parallelen Reihen angeordnet sind. Der Heizabschnitt 310 umfasst weiterhin eine Längsachse X, die eine Längsausdehnung des Ofens bildet, sowie obere und untere Teile 310a bzw. 310b. Brenner 340 sind vorzugsweise in Reihen angeordnet und zwischen den Reihen der Rohrschlangen 330 positioniert. In dem Ofen 300 sind die Brenner in dem oberen Teil 310a des Heizabschnitts positioniert und die ersten und zweiten Konvektionsabschnitte 321 und 322 sind mit den gegenüberliegenden Seitenflächen 311 bzw. 312 am unteren Teil 310b des Heizabschnitts verbunden. D.h. die Öffnungen 323 und 324, die eine Übertragung von Rauchgas von den Durchlässen 350 zu dem ersten und zweiten Konvektionsabschnitt 321 und 322 zulassen, befinden sich am unteren Teil 310b des Heizabschnitts 310. Das sich aus der Verbrennung von Brennstoff durch die Brenner ergebende Rauchgas strömt im Heizabschnitt 310 nach unten und dann durch die Durchlässe 350 am Boden des Heizabschnitts 310 und dann durch die Öffnungen 323 und 324 in die Konvektionsabschnitte 321 bzw. 322 hinaus.
  • Die Rohrschlangen 330 sind in mehreren parallelen Reihen mit einer oder mehreren Rohrschlangen in jeder Reihe angeordnet. Jede Reihe liegt in einer zur Längsachse X senkrechten Ebene.
  • Wie in 8 gezeigt wird, sind die Rohre 332 in jeder Reihe so angeordnet, dass für jeden zu pyrolysierenden Kohlenwasserstoff-Beschickungsstrom zwei Durchgänge vorgesehen werden. Insbesondere sind in einer Reihe mehrere Rohre 332 mit einem horizontalen Sammelrohr 333 verbunden, das mit einem vertikalen Rohr 334 verbunden ist, das einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der der Rohre 332 ist. Die oberen Enden der Rohre 332 sind mit einem Einlasssammelrohr 331 für das Vorsehen einer Kohlenwasserstoffbeschickung (oder eines anderen organischen Beschickungsmaterials) zu den Rohren 332 verbunden, und die oberen Teile der Rohre 334 sind mit einem Spaltgaskühler 335 für das Aufnehmen und Kühlen von Pyrolyseabfluss auf eine so niedrige Quenchtemperatur, dass das Stattfinden einer weiteren Pyrolysereaktion unterbunden wird, verbunden. Dadurch wird, wie dargestellt, zu pyrolysierender Kohlenwasserstoff in die oberen Teile der Rohre 332 eingeleitet, strömt durch die Rohre 332 nach unten in das Sammelrohr 333 und dann durch die Rohre 334 nach oben für die Einleitung in einen Spaltgaskühler 335. Ein zu pyrolysierendes Beschickungsmaterial kann in ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen, in 3 gezeigten Ausführung 100 in Konvektionsrohren, die in Konvektionsabschnitten 321 und 322 angeordnet sind, vorerhitzt werden, wobei das vorerhitzte Beschickungsmaterial durch Sammelrohre 331 in die Rohre 332 eingeleitet wird.
  • Dadurch kann zum Beispiel eine einzelne Reihe vertikaler Rohre in zwei Sätze von Rohren unterteilt werden, wobei jeder Satz eine Rohrschlange bildet. Jede Rohrschlange besteht aus mehreren Rohren 332, die einen ersten Durchgang vorsehen, wobei jedes der Rohre 332 mit einem einzelnen Rohr 334 durch das Sammelrohr 333 verbunden ist, was den zweiten Durchgang vorsieht.
  • Wie vorstehend erwähnt wird eine beliebige Rohrschlangenanordnung, die eine Einzeldurchgang- oder Mehrdurchgangsanordnung aufweist, als in den Schutzumfang der Erfindung fallend betrachtet.
  • In einer bevorzugten Ausführung umfasst der Ofen 300 mehrere für die Übertragung von Rauchgas aus der Strahlungsheizkammer 314 zu den Konvektionsabschnitten 321 und 322 ausgelegte Durchlässe 350. Die Durchlässe 350 erleichtern das gleichmäßige Strömen von Rauchgas in der Strahlungsheizkammer 314, um in den Rohrschlangen 330 eine gleichmäßige und einheitliche Pyrolyse vorzusehen. Die Durchlässe 350 sind zueinander parallel und sind seitlich so ausgerichtet, dass sie das Strömen von Rauchgas seitlich in die Konvektionsabschnitte 321 und 322 leiten.
  • In der Ausführung 300 sind die Durchlässe im unteren Teil 310b des Heizabschnitts 310 positioniert. Die Durchlässe 350 sind durch Mulden 360 getrennt und beabstandet. Der untere Teil der Rohrschlangen 330 ist durch die Mulden angeordnet und kann durch Klammern, Streben oder andere geeignete Stützmittel, die dem Fachmann bekannt sind, fest angebracht werden. Jeder Durchlass 350 hat ein Gehäuse 351, das zumindest teilweise den Durchlass bestimmt und umschließt. Die Durchlässe stehen an jedem Ende mittels Öffnungen 323 bzw. 324 mit einem jeweiligen der Konvektionsabschnitte 321 und 322 in Verbindung. Zu beachten ist, dass zwar in der in 8 bis 10 gezeigten Ausführung zwei Konvektionsabschnitte enthalten sind, der Ofen 300 aber optional mit nur einem Konvektionsabschnitt konstruiert werden kann.
  • Das Gehäuse 351 des Durchlasses 350 weist Seitenwände 352 auf. Jede Seitenwand umfasst eine oder mehrere Öffnungen 355, um das Strömen von Rauchgas von der Strahlungskammer 314 in den Durchlass zu ermöglichen. Die Öffnung 355 kann von beliebiger Form oder Abmessung sein. Wie in 9 ersichtlich ist, umfasst eine bevorzugte Öffnung 355 einen länglichen Schlitz. Der Schlitz kann von jeder geeigneten Größe sein und kann alternativ entlang seiner gesamten Länge von gleicher Größe sein oder kann an einer Stelle breiter als an anderen Stellen sein. Wie in 9 gezeigt wird, weist der Schlitz 355 einen verhältnismäßig schmalen Teil 355a mit einer Breite D3 und einen verhältnismäßig breiteren Teil 355b mit einer Breite D4 auf. Die relativen Maße von 355a und 355b können so gewählt werden, dass eine beliebige erwünschte Art von Rauchgasstrom in der Heizkammer 314 erzeugt wird. Zwar können beliebige geeignete Maße gewählt werden, doch kann beispielhaft das Verhältnis D4/D3 von 1,1 bis 10 reichen, vorzugsweise von 1,5 bis 4 und bevorzugter von 2 bis 3, wenngleich auch Maße außerhalb dieser Verhältnisse gewählt werden können.
  • D4 ist größer als D3, was dazu neigt, mehr Strömen von Gas durch D4 zu leiten. Vorzugsweise befindet sich der schmälere Teil 355a näher zu der Öffnung 323 oder 324, die zu dem Konvektionsabschnitt führt. Bei einer Ausführung mit zwei Konvektionsabschnitten wie Ofen 300 kann sich ein einzelner Schlitz 355 entlang jeder Seitenwand des Durchlasses erstrecken, wobei jeder Schlitz einen breiten Mittelabschnitt 355b zwischen zwei schmalen Abschnitten 355a aufweist, die schmalen Abschnitte 355a in größerer Nähe zu den Öffnungen 323 und 324 liegen und der breite Abschnitt 355b in größerer Nähe zur Mitte der Heizkammer 314 liegt. Die Maß des Tunnels und der Einlassöffnung werden so gewählt, dass der Gesamtdruckverlust des Rauchgases aus dem am weitesten vom Konvektionsabschnitt entfernten Brenner gleich dem Gesamtdruckverlust des Rauchgases aus dem an nächsten zum Konvektionsabschnitt liegenden Brenner ist. Bei einem Einzelkonvektionssystem sind die Tunnelöffnungen am Ende gegenüber dem Konvektionsabschnitt breiter. Bei einem dualen Konvektionssystem sind die Tunnelöffnungen in der Mitte des Ofens breiter. Dies verhindert, dass das Rauchgas den kürzesten Weg zum Konvektionsabschnitt nimmt, und beseitigt Totzonen in dem Strahlungsabschnitt, zu denen es andernfalls kommen würde. Ferner wird das Rauchgas an den unteren Teilen der Rohrschlangen vorbei gesaugt, die in den die Durchlässe 350 trennenden Mulden 360 positioniert sind, was die Leistungsfähigkeit der Erhitzung steigert.
  • Die obige Beschreibung enthält zwar viele genaue Angaben, doch sollten diese genauen Angaben nicht als Beschränkungen des Schutzumfangs der Erfindung ausgelegt werden, sondern lediglich als Erläuterungen der bevorzugten Ausführungen derselben. Der Fachmann wird viele andere Möglichkeiten innerhalb des Schutzumfangs und Wesens der Erfindung erkennen, die durch die hier beigefügten Patentansprüche festgelegt wird.

Claims (11)

  1. Ofen für das Pyrolyse-Erhitzen eines organischen Beschickungsmaterials, welcher umfasst: a) einen Heizabschnitt mit einer Heizkammer, mehrere in der Heizkammer angeordnete Rohrschlangen sowie mehrere Brenner, wobei der Heizabschnitt einen oberen Teil, einen unteren Teil, eine Längsachse sowie erste und zweite gegenüberliegende Seitenflächen aufweist; und b) mit dem Heizabschnitt verbundene erste und zweite Konvektionsabschnitte, wobei sich der erste Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang der ersten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckt und sich der zweite Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang der zweiten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckt, wobei jeder des ersten und des zweiten Konvektionsabschnitts eine mit dem Heizabschnitt in Verbindung stehende Öffnung aufweist, um das Strömen von Rauchgas dadurch zu ermöglichen.
  2. Ofen nach Anspruch 1, welcher eines von folgenden (i)–(iii) umfasst: (i) bei dem die Öffnungen in dem ersten und dem zweiten Konvektionsabschnitt mit dem oberen Teil des Heizabschnitts in Verbindung stehen; oder (ii) bei dem die Öffnungen in dem ersten und dem zweiten Konvektionsabschnitt mit dem unteren Teil des Heizabschnitts in Verbindung stehen; oder (iii) bei dem die Rohrschlangen in parallelen Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe in einer Ebene senkrecht zu Längsachse des Heizabschnitts liegt.
  3. Ofen für das Pyrolyse-Erhitzen eines organischen Beschickungsmaterials, welcher umfasst: a) einen Heizabschnitt mit einer Heizkammer, mehrere in der Heizkammer angeordnete Rohrschlangen, mehrere Brenner sowie mehrere Durchlässe für die Übertragung des Rauchgases von der Heizkammer zu einem Konvektionsabschnitt des Ofens, wobei jeder Durchlass eine Einlassöffnung für das Einlassen von Rauchgas in den Durchlass sowie eine Auslassöffnung für das Leiten des Rauchgases in den Konvektionsabschnitt aufweist; und b) mindestens einen mit dem Heizabschnitt verbundenen ersten Konvektionsabschnitt.
  4. Ofen nach Anspruch 3, welcher eines von folgenden (i)–(ii) umfasst: (i) bei dem der Heizabschnitt einen oberen Teil, einen unteren Teil, eine Längsachse sowie erste und zweite gegenüberliegenden Seitenflächen aufweist; oder (ii) bei dem die Einlassöffnung zu dem Durchlass einen verhältnismäßig breiteren Teil und einen verhältnismäßig schmalen Teil aufweist.
  5. Ofen nach Anspruch 4, Teil (i), welcher eines von folgenden (i)–(vi) umfasst: (i) bei dem sich der erste Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang einer der ersten und der zweiten gegenüberliegenden Seitenflächen des Heizabschnitts erstreckt; oder (ii) bei dem die Durchlässe parallel zueinander ausgerichtet sind und sich bezüglich des Heizabschnitts seitlich erstrecken; oder (ii) bei dem die Durchlässe in dem oberen Teil des Heizabschnitt angeordnet sind; oder (iv) bei dem die Durchlässe in dem unteren Teil des Heizabschnitts angeordnet sind; oder (v) bei dem mindestens einige Brenner in dem oberen Teil des Heizabschnitts angeordnet sind; oder (vi) bei dem mindestens einige Brenner in dem unteren Teil des Heizabschnitts angeordnet sind.
  6. Ofen nach Anspruch 5, Teil (i), welcher weiterhin eines von folgenden (i) oder (ii) umfasst: (i) bei dem die Rohrschlangen in parallelen Reihen angeordnet sind, wobei jede Reihe in einer Ebene senkrecht zu Längsachse des Heizabschnitts liegt; oder (ii) bei dem sich ein zweiter Konvektionsabschnitt in Längsrichtung entlang der anderen der ersten und der zweiten Seitenfläche des Heizabschnitts gegenüber dem ersten Konvektionsabschnitt erstreckt.
  7. Ofen nach Anspruch 5, Teil (v), dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe in dem unteren Teil des Heizabschnitts angeordnet sind.
  8. Ofen nach Anspruch 7, welcher weiterhin einen sich in Längsrichtung entlang der anderen der ersten und der zweiten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckenden zweiten Heizabschnitt gegenüber dem ersten Konvektionsabschnitt umfasst.
  9. Ofen nach Anspruch 5, Teil (vi), dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe in dem unteren Teil des Heizabschnitts angeordnet sind.
  10. Ofen nach Anspruch 9, welcher weiterhin einen sich in Längsrichtung entlang der anderen der ersten und der zweiten Seitenfläche des Heizabschnitts erstreckenden zweiten Heizabschnitt gegenüber dem ersten Konvektionsabschnitt umfasst.
  11. Ofen nach Anspruch 4, Teil (ii), dadurch gekennzeichnet, dass sich der verhältnismäßig schmale Teil der Einlassöffnung des Durchlasses zwischen dem verhältnismäßig breiteren Teil der Einlassöffnung des Durchlasses und der Auslassöffnung des Durchlasses befindet.
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