DE2920860C2 - - Google Patents
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pyrolyse-Erhitzer für die
Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen.
Die DE-OS 14 51 240 betrifft einen Erhitzer, einen Crack-Heizkörper,
für gasförmige und flüssige Medien, der mindestens
eine Schlangenröhre mit einem Eingang und einem
Ausgang für die zu bearbeitende Flüssigkeit aufweist.
Die US-PS 21 98 555 betrifft katalytische Kontakt-Kammern,
die mit Wärmeaustauscher-Vorrichtungen versehen sind.
Die DE-OS 25 07 937 beschreibt einen Röhrenspaltofen für
die katalytische Spaltung von Prozeßgasen, bei dem das
Katalysatormaterial in den Spaltröhren aus zahlreichen
waagrechten Scheiben besteht, wobei diese Scheiben Löcher
oder radiale Arme aufweisen.
Die DE-OS 25 34 356 betrifft eine Anordnung an Prozeßöfen
für Kohlenwasserstoffe, wobei die Innenseite der Rohre den
Wärmeübergang verbessernde Einrichtungen, nämlich wechselnde
Oberflächenerhebungen und -senkungen der Rohrinnenflächen,
aufweist.
Die Vorrichtungen des Standes der Technik weisen eine zu
hohe Verkokung an der Ofeninnenfläche auf und besitzen eine
unzureichende Selektivität der Crack-Reaktionen, sowie eine
zu geringe Raum-Zeit-Ausbeute und einen zu hohen Anfall an
Neben-Produkten.
Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zu liefern, die reduzierte Verkokung
der Ofeninnenflächen erzielt, die mit hohen Durchflußgeschwindigkeiten
und Raum-Zeit-Ausbeuten bei hoher
Selektivität und geringen Nebenprodukt-Mengen, arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst,
daß er aus
- a) einer Strahlungsheizkammer,
- b) wenigstens einer röhrenförmigen Verfahrens-Schlange mit einem Eingang und einen Auslaß zur Umsetzung von Fluid in genannter Heizkammer,
- c) einer Vielzahl von Strahlungsbrennern zum Erhitzen
der mindestens einen röhrenförmigen Verfahrens-Schlange,
wobei genannte wenigstens eine Verfahrens-Schlange in zumindest einem Teil einen Einsatz beinhaltet, um eine Strahlungsabsorptionsoberfläche innerhalb der Schlange zu liefern,
wobei das genannte Schlangeninnere nur den genannten Einsatz beinhaltet,
wobei der genannte Einsatz einen zentralen Teil umfaßt, der sich radial erstreckende Flügel besitzt, die die gesamte innere Fluß-Querschnitts-Fläche der Schlange in genanntem Teil aufteilt in verschiedene kontinuierliche longitudinale Strömungsdurchgänge zwischen dem Einsatz und der inneren Wand der Schlange,
wobei genannte longitudinale Strömungsdurchgänge einen ungehinderten Strom ermöglichen,
wobei genannter Einsatz so dimensioniert ist, daß der Wärmefluß in genanntem Teil um mindestens 10% gesteigert wird und der Anstieg des Druckabfalles in genanntem Teil auf nicht mehr als 0,35 bar begrenzt wird,
besteht.
Besondere Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz am Ausgang der Schlange angeordnet ist,
daß der zentrale Teil des Einsatzes an der Schlangenachse angeordnet ist,
daß genannte Flügel genannte Durchgänge mit im wesentlichen gleichen Flächen liefern, um gleichmäßigen Gas-Strom zu bewirken,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Druckabfall-Anstieg auf nicht mehr als 0,21 bar begrenzt ist,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Wärmefluß in genanntem Teil um mindestens 20% gesteigert wird, und
daß die Schlange wenigstens zwei Röhren enthält, wobei genannter Einsatz eine Länge hat, die von 15% bis 100% der Länge der letzten Röhren der Schlange beträgt.
daß der zentrale Teil des Einsatzes an der Schlangenachse angeordnet ist,
daß genannte Flügel genannte Durchgänge mit im wesentlichen gleichen Flächen liefern, um gleichmäßigen Gas-Strom zu bewirken,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Druckabfall-Anstieg auf nicht mehr als 0,21 bar begrenzt ist,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Wärmefluß in genanntem Teil um mindestens 20% gesteigert wird, und
daß die Schlange wenigstens zwei Röhren enthält, wobei genannter Einsatz eine Länge hat, die von 15% bis 100% der Länge der letzten Röhren der Schlange beträgt.
Beansprucht wird weiterhin ein Verfahren zur Pyrolyse eines
Kohlenwasserstoffs, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- a) Dampf in einem Kohlenwasserstoff durch eine röhrenförmige
Verfahrens-Schlange in einer Strahlungsheizkammer
leitet, um Pyrolyse bei einer Auslaßtemperatur
von 815 bis 982°C und einer Verweilzeit
von 0,5 bis 2 Sekunden zu bewirken,
wobei genannter Dampf und Kohlenwasserstoff im Auslaß-Teil genannter Röhrenschlange zwischen einem Einsatz und der inneren Wand der Schlange in getrennten kontinuierlichen longitudinalen ungehinderten Strömungsdurchgängen geführt wird,
wobei genanntes Schlangeninnere nur genannten Einsatz beinhaltet,
wobei genannter Einsatz einen zentralen Teil mit sich radial erstreckenden Flügeln, die den gesamten inneren Strömungsquerschnitt in genanntem Auslaß-Teil in genannte Strömungsdurchgänge teilen,
wobei genannter Einsatz eine Strahlungsabsorptionsoberfläche bietet zur Erhöhung des Wärmeflusses,
wobei genannter Einsatz im Auslaß-Teil derart angeordnet ist, daß der Wärmefluß um mindestens 10% erhöht wird und der Anstieg des Druckabfalles auf nicht mehr als 0,35 bar begrenzt wird.
Eine besondere Ausführungsform dieses Verfahrens ist
dadurch gekennzeichnet, daß genannte Kohlenwasserstoff-Zufuhr und Dampf durch
genannte longitudinale Strömungsdurchgänge in einem
gleichförmigen Gasstrom geführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und Heizkörpern für die Dampfcrackung
von Kohlenwasserstoffen wird das für das Verfahren benutzte
Schlangenrohr innen mit einem Einsatz versehen, so daß
innerhalb der Arbeitsschlange eine Strahlungsabsorptionsoberfläche
entsteht. Gemäß der Erfindung wird durch Verwendung eines solchen
Einsatzes der Wärmefluß durch die Röhrenwand gesteigert und die
erforderliche Verweildauer sowie auch die innere Röhrenwandtemperatur
kann vermindert werden, während die äußere Röhrenwandtemperatur
unverändert bleibt.
Der Einsatz ist so konstruiert und in der Schlangenröhre angeordnet,
daß eine Strahlungsabsorptionsoberfläche entsteht, damit der
Wärmefluß gesteigert wird, ohne daß die Temperatursenkung nachteilig
wächst. Der Einsatz ist im allgemeinen und vorzugsweise am
Ausgang der Arbeitsschlange angeordnet, da die intensivste Pyrolyse
am Schlangenausgang erfolgt.
Der Rohreinsatz hat vorzugsweise die Form eines zentralen Teils,
der sich im Abstand von der inneren Röhrenwand befindet und nach
außen erstreckte Arme oder Flügel trägt, welche die innere Röhrenwand
berühren oder beinahe berühren; es wurde gefunden, daß eine
derartige Anordnung eine Wärmeabsorptionsoberfläche liefert, durch
welche man eine gewünschte Steigerung des Wärmeflusses erhält,
ohne daß die Drucksenkung nachteilig gesteigert wird. Der Einsatz
sollte den freien inneren Querschnitt des Rohres in gleiche Teile
unterteilen, so daß ein gleichförmiger Gasfluß entsteht. Der Einsatz
sollte auch vorzugsweise zentral gelagert sein (der zentrale
Teil ist besonders bevorzugt axial zur Röhrenachse eingestellt),
so daß eine geringe Verteilung des Gasflusses durch den freien
Querschnitt vermieden wird. Außerdem sollte der Einsatz so im
Rohr angeordnet sein, daß Bewegungen und Vibrationen desselben
vermieden werden, welche zu mechanischen Schäden führen würden.
Die Absorption des Einsatzes kann z. B. gesteigert werden, wenn man
die Oberfläche dunkel färbt oder mit einem absorbierten Überzug
versieht.
Der Einsatz befindet sich nur in einem Teil des gesamten Schlangenrohrs
für den Heizkörper (die ganze Schlange kann aus einer oder
mehreren Röhren bestehen) und befindet sich vorzugsweise am
Schlangenausgang (am Ausgang des letzten Rohrs der Schlange). Der
Einsatz hat im allgemeinen eine Länge von mindestens 1,5 m und umfaßt
im allgemeinen 15 bis 100% der Länge des Gesamtrohrs. Der
Querschnitt des Einsatzes ist wie oben erwähnt, so dimensioniert,
daß die gewünschte Steigerung des Wärmeflusses erzielt wird, ohne
daß der Druckabfall in dem Teil des Rohres mit dem Einsatz nachteilig
gesteigert wird; die Steigerung des Druckabfalls infolge
des Einsatzes beträgt im allgemeinen nicht mehr als 0,35 atü, vorzugweise
nicht mehr als 0,2 atü. Im allgemeinen beträgt die
Steigerung des Druckabfalls mindestens 0,02 atü, meist mindestens
0,05 atü.
Nach der Erfindung wird eine beträchtliche Steigerung des Wärmeflusses
(BTU/hr -900 cm²) in dem Röhrenteil mit dem Einsatz erreicht.
Im allgemeinen wird der Wärmefluß in der Größenordnung von
mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 20% gesteigert, wobei diese
Steigerung meist nicht größer als etwa 50% ist. Die Steigerung
des Wärmeflusses resultiert aus einer Verbesserung der direkten
Konvektion vom Rohr zum Crack-Strom und aus der Strahlungswärmeübertragung
von der Röhrenwand zum Einsatz, welcher die Wärme
durch Konvektion zum Crack-Strom überträgt.
Erfindungsgemäß resultiert aus der Steigerung des Wärmeflusses
eine Verminderung der Temperatur der Innenwand des Röhrenteils
mit dem Einsatz. Demzufolge ergibt sich eine Verminderung der Verkokung
der Röhren. Es sei bemerkt, daß die Steigerung des Wärmeflusses
erreicht wird, ohne daß die der Verkokung unterworfene
Oberfläche vergrößert wird, da der Einsatz sich auf einer viel
tieferen Temperatur befindet und praktisch frei von Verkokungstendenzen
ist.
Als Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterialien kann man eine große Anzahl
von Crack-Ausgangsmaterialien wählen. Die vorliegende Erfindung
betrifft die Gewinnung von Olefinen, insbesondere Äthylen.
Als Beispiele für Ausgangsmaterialien seien genannt: Äthan, Propan,
Butan und Mischungen derselben Naphtha, Gasöl etc. Der Produktstrom
enthält eine große Vielfalt von Komponenten, und die Produktverteilung
hängt zum Teil von dem gewählten Ausgangsprodukt ab.
Die Dampfpyrolyse von Kohlenwasserstoffen wird bei Gas-Ausgangstemperaturen
von mehr als 760°C durchgeführt, im allgemeinen bei
815 bis 982°C. Der Röhrenausgangsdruck beträgt im allgemeinen etwa
0 bis 3,5 atü. Die Verweildauer liegt in der Größenordnung von
0,05 bis 2 Sekunden. Die Pyrolyse wird im allgemeinen bei Gewichtsverhältnissen
Dampf/Kohlenwasserstoff gleich 0,2 : 1 bis 1,5 : 1
durchgeführt.
Obwohl die oben beschriebenen Bedingungen ähnlich den allgemein
benutzten sind, kann man - ganz allgemein gesprochen - bei Verwendung
der vorliegenden Erfindung, wenn der Röhrendurchmesser
sowie die anderen Bedingungen vorgegeben sind (Ausgangsdruck, Massengeschwindigkeit,
Verhältnis Dampf/Kohlenwasserstoff, Heizungsgeschwindigkeit),
eine Verminderung der Gesamtverweildauer erreichen,
d. h. die Verwendung eines Einsatzes vermindert die Gesamtverweildauer.
Gewünschtenfalls kann die Gesamtschlangenlänge vermindert
werden.
Die Erfindung soll nun anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines Pyrolyse-Ofens,
welcher erfindungsgemäß verwendet werden kann;
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D sind vereinfachte schematische Aufsichten
auf einen Teil des Pyrolyserohres mit dem Einsatz.
Gemäß Fig. 1 hat man einen Heizkörper vom vertikalen Röhrentyp,
der sich auf einem strukturellen Stahlgerüst befindet und als 10
bezeichnet ist; er ist auf Pfeilern montiert und enthält die äußeren
Wände 11 und 12, die inneren Wände 13 und 14, die Endwände
15 und die Böden 16 und 17. Die äußeren Wände 11 und 12 sind praktisch
parallel zu den inneren Wänden 13 und 14, wobei sich die
Höhe der äußeren Wände 11 und 12 über die Höhe der inneren Wände
13 und 14 erstreckt. In den äußeren Wänden 11 und 12 und den inneren
Wänden 13 und 14 sind mehrere vertikale Reihen von hoch-intensiven
Brennern des Strahlungstyps angeordnet (18). Die Böden 16
und 17 erstrecken sich zwischen den äußeren Wänden 11 und 12 bzw.
den inneren Wänden 13 und 14. Die Böden 16 und 17 sind mit Bodenbrennern
(19) ausgestattet, die vorzugsweise vom Flammentyp sind.
Die äußere Wand 11, die innere Wand 13 und der Boden 16 bilden zusammen
mit der Endwand 15 eine Strahlungserhitzungszone (20), während
die äußere Wand 12, die innere Wand 14 und der Boden 17 zusammen
mit der Endwand 15 eine zweite Strahlungserhitzungszone
(21) bilden. Die Endwand 15 hat die Gestalt eines umgedrehten U,
so daß eine offene Fläche 11 gebildet wird, welche den Zugang der
in den inneren Wänden 13 und 14 montierten Brenner 18 gestattet.
Horizontal gelagert und auf den inneren Wänden 13 und 14 montiert
ist das innere Dach 25. Horizontal gelagert und von der äußeren
Wand 11 sich nach innen erstreckend ist das obere Dach 26, welches
auf der äußeren Wand 11 und der Endwand 15 montiert ist; ähnlich
gelagert und auf der äußeren Wand 12 sowie den oberen Enddächern
26 und 27 montiert sind die oberen Wände 28 und 29, welche mit den
oberen sich ersteckenden Teilen der Endwand 15 eine Konvektionszone
(30) bilden. Alle Wände, Böden und Dächer sind mit geeignetem
feuerfestem Material versehen.
In der Wärmeerhitzungszone 20 und 21 befinden sich mehrere senkrechte
Röhren 31, die durch Aufhängevorrichtungen 33 geeignet von
der Trägerstruktur 10 montiert sind. Die vertikalen Röhren 31 befinden
sich zwischen den äußeren und inneren Wänden 11 und 13 bzw.
12 und 14. Die Röhren sind so angeordnet, daß mehrere Durchgänge
für eine Arbeitsschlange entstehen; sie enthalten geeignete Krümmungsknies
und Ausgangsvorrichtungen.
Innerhalb der Konvektionszone 30 sind horizontal angeordnete Leitungen
montiert, die schematisch als 35 bezeichnet sind. Die Leitungen
35 sind in flüssiger Kommunikation über die Querstücke 36
mit den Röhren 31 verbunden. Innerhalb der Konvektionszone 30 befindet
sich ferner eine zweite Gruppe von horizontal angeordneten
Leitungen (38). Die Eingangs- und Ausgangsverteilerleitungen 38 a
und 38 b stehen in flüssiger Kommunikation mit den Leitungen 38.
Die Brenner 18 werden über die Leitungen 40 aus mehreren Verteilerleitungen
39 mit Heizöl versorgt. Das Heizöl wird in die Verteilerleitung
39 über eine Verteilerleitung 41 unter Kontrolle der
Ventile 42 eingeführt. Der Heizölfluß zu den Brennern 18 kann in
vertikalen Reihen je nach der gewünschten Feuerungsstärke der Röhren
31 variiert werden. Einzelne Brenner können weiterhin durch
Handventile 44 in den Leitungen 40 eingestellt werden, wobei der
Gesamtfluß des Heizöls zum Brenner durch das Ventil 45 kontrolliert
wird. Selbstverständlich haben die in den äußeren Wänden 11 und 12
und den inneren Wänden 13 und 14 montierten Brenner ähnliche Verteilervorrichtungen.
Die Anzahl der Passagen der Flüssigkeit durch die vertikalen Röhren
innerhalb der Strahlungserwärmungszone kann je nach dem Ausgangsprodukt,
der Produktspezifikation etc. variiert werden, d. h.
die Röhren stellen eine Vielzahl von vertikalen Schlangen dar,
welche vertikal innerhalb der Strahlungserhitzungszone angeordnet
sind.
Der grundlegende Heizkörper ist im US-Patent No. 32 74 987 beschrieben.
Ein Teil der Pyrolyserohre 31, insbesondere das Ausgangsrohr jeder
Passage, enthält innen einen Einsatz, so daß eine Strahlungsabsorptionsoberfläche
innerhalb des Ausgangsrohrs der Schlange entsteht.
Wie in Fig. 2a gezeigt, hat der Einsatz 100 die Form einer
dreiflügeligen Spinne mit einem zentralen Teil 111 und den Flügeln
112, welche am Ende gekrümmt sind, d. h. an dem Teil, der die Röhrenwand
berührt. Die Spinne wird mit Gewalt in das Rohr eingepaßt, so
daß die gewünschte Einstellhemmung entsteht und das innere Rohr in
drei Passagen geteilt wird. Der Zentralteil 111 der Spinne ist entlang
der Rohrachse angeordnet.
Fig. 2b zeigt einen Einsatz 120 mit einem zentralen Teil 121 und
drei sich nach außen erstreckenden gekrümmten Flügeln 122, welche
das Röhreninnere in drei getrennte Passagen teilt.
Fig. 2c zeigt einen Einsatz 130 einer vierflügeligen
Spinne, deren Ende nach außen gekrümmt sind, so daß das Röhreninnere
in vier Passagen geteilt wird.
Fig. 2d zeigt einen Einsatz 140 mit einem Zentralteil 141 und
vier sich nach außen erstreckenden Flügeln 142, welche das Röhreninnere
in vier getrennte Passagen teilt.
Die Erfindung soll nun anhand des folgenden Beispiels näher beschrieben
werden
Der Tubeneinsatz ist eine dreiflügelige Spinne wie in Fig. 2a gezeigt.
Die Flügel sind 0,32 cm dick, und es gibt nur eine leichte
Verminderung des Freifluß-Querschnitts und eine leichte Steigerung
der Drucksenkung.
Röhrengröße15,2 cm I. D. × 0,64 cm w. t.
Durchsatz
Kohlenwasserstoffe4000 kg/h Dampf2000 kg/h Gesamt6000 kg/h Ausgangsdruck1,5 bar äußere Tubenwand, t1080°C Gastemperaturen
Eingang zum letzten Rohr 825°C Ausgang 850°C Umwandlung bzw. Crackung 75% am Eingang z. letzten Rohr (% der Schlangen-Umwandlung)100% am Ausgang Crackwärme28.000 BTU/453 g Mol HC-Produkt berechnete Leistung,
letzte Röhre (sens. + Crackung)1.980,000 BTU/h
Kohlenwasserstoffe4000 kg/h Dampf2000 kg/h Gesamt6000 kg/h Ausgangsdruck1,5 bar äußere Tubenwand, t1080°C Gastemperaturen
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letzte Röhre (sens. + Crackung)1.980,000 BTU/h
Die Verwendung des Einsatzes steigert den Wärmefluß durch die
Röhrenwand um etwa 33,3%. Außerdem findet eine Verminderung der
Temperatur der inneren Röhrenwand statt, ohne daß die Einsatztemperatur
einen zu hohen Wert erreicht (Einsatztemperatur: 877°C).
Ferner wird die Temperatursenkung leicht gesteigert. Die vorliegende
Erfindung ist besonders vorteilhaft, da der Wärmefluß gesteigert
wird, wodurch eine Verminderung der Verweildauer unter
Steigerung der Selektivität erzielt wird. Außerdem wird dieses
Ergebnis erzielt, ohne daß die Temperatur der Röhrenwand steigt
(die Temperaturen der Röhrenwand sind tatsächlich niedriger), so
daß die Verkokungstendenz reduziert ist. Selbstverständlich ist es
alternativ möglich, bei gleicher Verweildauer erfindungsgemäß so
zu verfahren, daß man höhere Gasausgangstemperaturen erhält.
Claims (10)
1. Pyrolyse-Erhitzer für die Pyrolyse von Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
- a) einer Strahlungsheizkammer,
- b) wenigstens einer röhrenförmigen Verfahrens-Schlange mit einem Eingang und einen Auslaß zur Umsetzung von Fluid in genannter Heizkammer,
- c) einer Vielzahl von Strahlungsbrennern zum Erhitzen
der mindestens einen röhrenförmigen Verfahrens-Schlange,
wobei genannte wenigstens eine Verfahrens-Schlange in zumindest einem Teil einen Einsatz beinhaltet, um eine Strahlungsabsorptionsoberfläche innerhalb der Schlange zu liefern,
wobei das genannte Schlangeninnere nur den genannten Einsatz beinhaltet,
wobei der genannte Einsatz einen zentralen Teil umfaßt, der sich radial erstreckende Flügel besitzt, die die gesamte innere Fluß-Querschnitts-Fläche der Schlange in genanntem Teil aufteilt in verschiedene kontinuierliche longitudinale Strömungsdurchgänge zwischen dem Einsatz und der inneren Wand der Schlange,
wobei genannte longitudinale Strömungsdurchgänge einen ungehinderten Strom ermöglichen,
wobei genannter Einsatz so dimensioniert ist, daß der Wärmefluß in genanntem Teil um mindestens 10% gesteigert wird und der Anstieg des Druckabfalles in genanntem Teil auf nicht mehr als 0,35 bar begrenzt wird,
besteht.
2. Erhitzer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz am Ausgang der Schlange angeordnet ist.
3. Erhitzer gemäß Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Teil des Einsatzes an der Schlangenachse
angeordnet ist.
4. Erhitzer gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß genannte Flügel genannte Durchgänge mit im
wesentlichen gleichen Flächen liefern, um gleichmäßigen
Gas-Strom zu bewirken.
5. Erhitzer gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Druckabfall-Anstieg
auf nicht mehr als 0,21 bar begrenzt ist.
6. Erhitzer gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz so dimensioniert ist, daß der Wärmefluß
in genanntem Teil um mindestens 20% gesteigert wird.
7. Erhitzer gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlange wenigstens zwei Röhren enthält, wobei
genannter Einsatz eine Länge hat, die von 15% bis 100%
der Länge der letzten Röhren der Schlange beträgt.
8. Verfahren zur Pyrolyse eines Kohlenwasserstoffs,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) Dampf in einem Kohlenwasserstoff durch eine röhrenförmige
Verfahrens-Schlange in einer Strahlungsheizkammer
leitet, um Pyrolyse bei einer Auslaßtemperatur
von 815 bis 982°C und einer Verweilzeit
von 0,5 bis 2 Sekunden zu bewirken,
wobei genannter Dampf und Kohlenwasserstoff im Auslaß-Teil genannter Röhrenschlange zwischen einem Einsatz und der inneren Wand der Schlange in getrennten kontinuierlichen longitudinalen ungehinderten Strömungsdurchgängen geführt wird,
wobei genanntes Schlangeninnere nur genannten Einsatz beinhaltet,
wobei genannter Einsatz einen zentralen Teil mit sich radial erstreckenden Flügeln, die den gesamten inneren Strömungsquerschnitt in genanntem Auslaß-Teil in genannte Strömungsdurchgänge teilen,
wobei genannter Einsatz eine Strahlungsabsorptionsoberfläche bietet zur Erhöhung des Wärmeflusses,
wobei genannter Einsatz im Auslaß-Teil derart angeordnet ist, daß der Wärmefluß um mindestens 10% erhöht wird und der Anstieg des Druckabfalles auf nicht mehr als 0,35 bar begrenzt wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß genannte Kohlenwasserstoff-Zufuhr und Dampf durch
genannte longitudinale Strömungsdurchgänge in einem
gleichförmigen Gasstrom geführt werden.
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