DE1551535A1 - Heizvorrichtung und Verfahren zum Erhitzen von stroemenden Medien - Google Patents
Heizvorrichtung und Verfahren zum Erhitzen von stroemenden MedienInfo
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- DE1551535A1 DE1551535A1 DE19671551535 DE1551535A DE1551535A1 DE 1551535 A1 DE1551535 A1 DE 1551535A1 DE 19671551535 DE19671551535 DE 19671551535 DE 1551535 A DE1551535 A DE 1551535A DE 1551535 A1 DE1551535 A1 DE 1551535A1
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- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
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Description
Dr, Ing. E. BE RKE N FE LD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 3T
Anfüge Aktenzeichen
vom 5. Juni V967 Sch. Name d.Anm. 3,-one & Webster Engineering
Corporation, Limited
Heizvorrichtung unrl Verfahren zum Erhitzen von
•strömenden Medien.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung -zum Erhitzen von Medien, während diese durch
eine Leitung durchströmen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine
Vorrichtung zum Erhitzen eines Mediums auf eine hohe Temperatur,
und um es kurzzeitig auf dieser hohen Temperatur zu halten.
Insbesondere wird die Erfindung angewandt beim Umwandeln von
Kohlenwasserstoffen, wozu diese auf eine hohe Temperatur erhitzty für eine kurze Reaktionszeit und bei einem niedrigen
Partialdruck auf dieser hohen Temperatur gehalten werden und dann anschließend rasch bis auf eine Temperatur abgekühlt werden,
-die unter der Umwandlungstemperatur liegt.
Insbesondere wird die Erfindung auch beim thermischen Kracken von\Kohlenwasserstoffen eingesetzt, wobei kurzzeitig bei einer
hohen Temperatur thermisch gekrackt wird,während die Kohlenwasserstoffe
auf einem niedrigen Partialdruck gehalten und eine
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relativ hohe Massengeschwindigkeit eingehalten wird.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein neuartiger Hochtemperatur-Reaktionsofen verwandt, der für das zu erhitzende Medium relativ kurze Leitungen mit
kleinem Durchmesser aufweist.
Der erfindungsgemäße Ofen enthält Mittel, mit denen die zugeführten Kohlenwasserstoffe auf eine erhöhte Reaktionstemperatur aufgeheizt und kurzzeitig gehalten werden, während
die gewünschte chemische Reaktion vorsiehgeht und die Kohlenwasserstoffe
selektiv in das gewünschte bzw. in die gewünschten Endprodukte umgewandelt werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Ofen, bei dem mindestens an den Wänden mehrere Strahlungsbrenner angeordnet
sind, so daß praktisch die gesamte Wärme den Leitungen, die das Medium enthalten, durch Strahlung zugeführt wird. Die
in den Ofen liegenden Leitungen sind verhältnismäßig kurz und haben geringen Durchmesser.
Ein besonderes Anwendungsgebiet für das erfindungsgemäße Verfahren
und den erfindungsgemäßen Ofen liegt in der Ausführung einer Kohlenwasserstoffpyrolyse unter den Bedingungen kurzer
Verweilzeit, hoher Temperatur und eines niedrigen Kohlenwasserstoff -Partialdrucke3, die bestimmend sind für eine hohe Olefinproduktion,
insbesondere von Äthylen, und ein hohes Verhältnis der Olefinausbeute zu der Sättigungsausbeute z.B. H2,
CIU, C2Hg usw. Für einen weiten Bereich zugeführter Kohlen-
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f BAD ORIGINAL
Wasserstoffe einschließlich A'than uni Rohöl liefert das
erfindungsgernaßcr Vorfahren.und die erf indungsgernäße Vor- /
richtung "eine hohe A'thylenausbeute.
Die bekannten Öfen sum Kracken von Kohlenwasserstoffen verwenden für die zu erhitzenden Medien lange Rohre mit
verhältnismäßig großem Durchmesser, was zu einer langen Verweilzeit
und einem hohen Druckabfall in den Rohren führt.
Die üblichen zum Erzeugen von Olefinen beim Kracken von Kohlenwasserstoffen verwandten Rohröfen haben, obwohl sie
durchaus arbeiten, keine große Ausbeute an Olefinen bei hohem Trennvermögen erbracht. Die üblichen Öfen haben lange
Leitungen oder Rohre, die einen hohen Druckabfall bedingen. Der sich dann einstellende hohe Druck beeinflußt das Trennvermögen
in Bezug auf die gewünschten Endprodukte sehr nachteilig.
Die Temperaturen der aus dem Krackofen abströmenden Gase
liegen sehr hoch. Bei diesen hohen Temperaturen gehen die Krackvorgänge sehr schnell vor sich. Um die Reaktionen in
den abströmenden Gasen praktisch zu unterdrücken und um das Anfallen von unerwünschten Nebenprodukten.auf ein Minimum,
herabzudrücken, muß das abströmende Gas nach seinem Austritt
aus dem Reaktionsgebiet sehr schnell bis auf eine Temperatur abgekühlt werden, an der die Reaktionen aufhören.
Die vorliegende Erfindung bezieht ajch auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Behandeln von Medien bei erhöhten Tempera-
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BAD ORIGINAL· ■'"
türen. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein ffedium,
zum Beispiel Kohlenwasserstoff, für eine kurze Zeit auf eine
erhöhte Temperatur erhitzt,· wobei in der Reaktion sz one ein
niedriger Partialdruck und eine verhältnismäßig hohe Massengeschwindigkeit beibehalten wird und in der Reaktionszone
selbst nur ein geringer Druckabfall stattfindet. Gemäß der Erfindung v.-ird der Kohlenwasserstoff bis auf eine hohe Temperatur
erhitzt, kurzzeitig auf dieser hohen Temperatur gehalten und mit hohem Trennvermögen in das gewünschte Produkt
umgewandetl. Zu dem erfindungsgemäßen Verfahren gehört auch
ein rasches Abkühlen der heißen gasförmigen Reaktionsprodukte,
wobei diese Abkühlung so ausgeführt wird, daß die Umwandlung nach der gewünschten Verweilzeit praktisch unterbrochen wird.
Eine besondere Anwendung für dieses Verfahren liegt in dem Kracken von Kohlenwasserstoffen bei hoher Temperatur zum Erzeugen
von Olefinen, insbesondere Äthylen, und anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
Der erfindungsgemäße Ofen läßt sich für jeden gewünschten Heizzweck
verwenden und insbesondere zum Ausführen von chemischen Umwandlungsrsäctionen, die eine hohe Temperatur, eine kurze
Verweilzeit und relativ hohe Massengeschwindigkeiten erfordern. Eine besondere Anwendung für den erfindungsgemäßen Ofen liegt
im Kracken von rlohlenwasserstoffen bei hohen Teir.peraturen. Das
auf^zu_heizende Gut ist in dem Ofen in Leitungen oder Rohren enthalten und diese werden durch Strahlungshitze aufgeheizt.
Um die Aufheizung der Rohre zu erreichen, die für das Durchführen der Erfindung nötig ist, sind an den Wänden des Ofens
mehrere Strahlungsbrenner angeordnet. Durch Verwendung einer
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.' BADORIGINAk;; -j ?
Vielzahl von Strahlungsbrennern läßt sieh durch einfache !einstellung der Brennstoffeinspeisung in die Brenner eine
genaue und enge Steuerung .1er Heizung erzielen.
Der erfindungogemäße Ofen enthält eine Torwärmsone mit
Konvektionsheizung und eine Umwandlungs- oder Krackzone
mit Strahlungsheizung. In dem Strahlungsabschnitt sind die Leitungen oder Rohre, die das zu behandelnde Medium enthalten,
verhältnismäßig kurz, haben einen kleinen Durchmesser und sind so gebaut, daß der Druckabfall gering ist. Die
speziellen Betriebsbedingungen des Ofens hängen von den
Eigenschaften des Rohmaterials und von den Endprodukten ab. Die Länge und der Innendurchmesser der Leitungen oder Rohrschlangen
in dem Strahlungsabschnitt werden so gewählt, daß
sich die gewünschte Verweilzeit und der gewünschte Druckabfall einstellen. Die Rohrschlangen können im Feuerraum vertikal
oder horizontal angeordnet werden, wobei zwei oder mehrere Rohre hintereinander
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, BAD OFiIGfNAU : '
verbunden werden, um eine Rohrschlange zu bilden. Zwei oder
mehr solcher Rohrschlangen bilden eine Rohrschlangeneinheitτ ' "
Die Rohre sind im Ofen in einer Ebene oder in Ebenen angeordnet, die im allgemeinen zu den beiden Stirnseiten des Verbrennung
sr aumes parallel sind, in welchen eine Vielzahl von
Brennern angeordnet ist. Jede Rohrschlangeneinheit kann ihre eigene Konvektions-Vorwärmungszone und ihre eigene Absehreckungs-
oder Abkühlungszone aufweisen.
Die Abschreckungsζone liegt dicht neben dem Auslaß der Reaktionsprodukte
aus dem Ofen und bewirkt eine rasche Abkühlung der ausströmenden Gase von der Reaktionstemperatur auf eine Temperatur,
bei welcher die Reaktion im wesentlichen unterbrochen wird.
Die auf diese Weise abgekühlten ausströmenden Gase können durch eine übliche Wärmeaustauscheinrichtung weiter abgekühlt werden.
Die Absehreckungsvorrichtung und das Kühlverfahren. gemäß der
Erfindung bilden einen wichtigen Teil des GesamtVerfahrens. Das
verwendete Konzept kann jedoch leicht auf andere Verfahren zum Abkühlen von Strömungen heißer Produkte zwecks Wärmerückgewinnung
und/oder zum Erhitzen von Medien angewendet werden. Die Kühleinrichtung und das Verfahren können zum raschen Abkühlen heißer
gasförmiger Produkte aus anderen Krackverfahren benützt werden. Die Abschreckungsvorrichtung bewirkt eine unmittelbareAbkühlung
auf Oberflächen. Die Vorrichtung ist von einfacher Bauart und leicht zu betätigen. Die Vorrichtung kann irgendeine GrSSe aufweisen und wird gewöhnlich für einen besonderen Zweck ausgebildet.
Die Vorrichtung kann waagerecht oder senkrecht angeordnet werden. Die Kühleinheit kühlt heifie Malen rasch ab» wobei sie den Druck
des Mediums nicht wesentlich verändert» d.h. der Druck des abge-
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BAD OfilGJNAt ·
kühlten Mediums am Auslaß der Kühleinheit ist im wesentlichen
gleich dem EinlaSdruck. Das abzukühlende Material kann nach
oben oder nach unten strömen. Die Kühleinheit kann derart betätigt
werden, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Kühlmittels
selbstregelnd ist und sich innerhalb bestimmter Grenzen selbst
auf die Hitzebelastung einstellt. Die Umlaufgeschwindigkeit des
Kühlmittels kann aber auch durch eine Hilfspumpe geregelt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Kühlvorrichtung
im wesentlichen aus drei konzentrischen Rohren, deren Wände zwei ringförmige Kammern und eine mittlere Kammer bilden. Das
Kühlmedium kann in das obere Ende der Einheit eingeführt werden
und strömt in die mittlere Kammer. Diese steht an dem ihrem Einlaß
entgegengesetzten Ende-ir.it der ersten ringförmigen Kammer in
Verbindung. Das Kühlmedium strömt in der mittleren Kammer nach unten und in der ersten ringförmigen Kammer nach oben und tritt
durch eine öffnung am oder in der Nähe des oberen Endes der ersten
ringförmigen Kammer aus. Die Außenwand des zweiten konzentrischen Rohres bildet eine Kühlfläche. Das zu kühlende heiße gasförmige
Material tritt am Boden der Kühlvorrichtung durch eine öffnung im dritten konzentrischen Rohr ein und strömt durch die zweite
ringförmige Kammer nach oben, um durch direkte Berührung mit der
Kühlfläche abgekühlt zu werden. Das abgekühlte Material verläßt die Kühlvorrichtung durch einen Auslaß, der in der Nähe des oberen
Endes der zweiten ringförmigen Kammer angeordnet ist.
Der beschriebene Ofen kann auch für andere Verfairen als zum Kracken von Kohlenwasserstoffen zwecks Erzeugung von Olefinen benützt
werden. Es kann auch eine andere Abschreckungseinrichtung
BAD ORIGINAL
als die beschriebene Einrichtung verwendet werden. Obwohl die Absehreübungseinrichtung insbesondere zum raschen Abkühlen
der aus Kracköfen austretenden heißen Kohlenwasserstoffgase Verwendung findet, kann die Kühleinrichtung selbstverständlich
auch für andere Arten von Abkühlungen verwendet werden. Die vorstehend beschriebene Kühleinrichtung ist jedoch
für das rasche Abkühlen der heißen Gase der Reaktionsprodukte gemäß der Erfindung vorzuziehen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
genauer beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Heizofenvorrichtung, die
gemäß der Erfindung ausgebildet ist, wobei ein Teil der Seitenwand weggebrochen ist, um die innere Ausbildung
des Ofens zu zeigen,
Pig. 2 eine Endansicht des Ofens, wobei ein Teil der Endwand weggebrochen ist, um einen Schnitt nach der
Linie A-A der Fig. 1 zu zeigen,
Fig. j5 im Längsschnitt eine Ausführungsform der Kühl- oder
Abschreckungsvorrichtung,
Fig. 4 im Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. j5 die
konzentrischen Rohre und die KühlroHe der Kühlvorrichtung,
Fig. 5 im Längsschnitt eine andere Ausführungsform der
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Kühlvorrichtung,
Pig. 6 im Querschnitt nach der Linie C-C der Pig. 3 die konzentrischen
Rohre und die Kühlrippen der Kühlvorrichtung, ·
Pig. 7 ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform des Gesamtverfahrens und des Verlaufs der verschiedenen
Strömungen. .
Für das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ein Material verwendet werden, das ausgewählt ist, um chemische
Produkte mit einer spezifischen Eigenschaft zu erzeugen.
Geeignete Materialien sind Kohlenwasserstoffe, die erhitzt werden,
um dieselben thermisch zu kracken. Die zu behandelnden Materialien umfassen'A'than, Propylen, Propan, Butan, Pentan und Mischungen '
derselben, sowie Erdöl, Gasöl und Rohöl.
.Das Verfahren und die Vorrichtung finden insbesondere Verwendung
zum Kracken von im Bereich von 26 - 299°C siedenden Mineralöl-Fraktionen
zwecks Erzeugung von Olefinen.
Bevorzugte Materialien sind Mineralöl-Erdölfraktionen mit Anfangssiedepunkten im Bereich von jJ2 - 650C und mit Endsiedepunkten .im
Bereich von 104 - 2O2I-0C. Das zugeffttirte Material wird wahlweise
gekrackt , um Olefine, insbesondere Äthylen, mit hoher Ausbeute
ζμ erzeugen.
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Beim thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen zwecks Er- . zeugung von Olefinen wird dem zugeführten Material gewöhnlich
Dampf zugesetzt. Die Kühlvorrichtung kann irgendein gewünschtes Kühlmedium verwenden. Das Kühlmedium kann eine Flüssigkeit
sein, die beim Erhitzen teilweise oder vollständig verdampft. Die bevorzugten Kühlmedien sind Flüssigkeiten. Geeignete Flüssigkeiten
sind Dowtherm, Aroclors usw und Wasser.
Die bevorzugte Kühlflüssigkeit ist Wasser. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Kühlvorrichtung verwendet, um Dampf
von hoher Temperatur und unter hohem Druck zu erzeugen. Die bei der Abkühlung wiedergewonnene Wärmeenergie kann zur Krafterzeugung
oder zum Erhitzen verwendet werden.
Es wurde gefunden, daß bei der Ausführung des Krackens mit einer kurzen Aufenthaltszeit und bei hoher Temperatur, sowie mit einem
verhältnismäßig niedrigen Teildruck des Kohlenwasserstoffs die Ausbeute an Olefinen und insbesondere von Äthylen erhöht wird.
Mit der Zunahme der Ausbeuten von Äthylen und anderen ungesättigten Verbindungen, wie z.B. von Acetylen und Butadienen, ne^ien
die Ausbeuten der gesättigten Verbindungen, wie z.B. Wasserstoff-Methan
und Äthan, ab.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung steigt die Temperatur des Reaktionsmittels vom Einlaß der Reaktionsrohrsehlange, d.h. im
Strahlungsabschnitt des Ofens, bis zum Auslaß, der Reaktionsrohrschlange kontinuierlich an. Der Temperaturanstieg erfolgt zuerst
rascher, während die Reaktionsmittel auf die Temperaturhöhe erhitzt
werden, bei welcher die Reaktionsgeschwindigkeiten wesent- * lioh werden, um dann im ganzen übrigen Teil der Reaktionszone
·. ' - 9 - 009825/0214
infolge der endotherm!sehen Beschaffenheit der Krackreaktionen
eine langsamere Geschwindigkeit des Anstiegs zu !zeigen.
Die Temperatur des Reak-tionsmittels kann am Einlaß der Reaktionszone
ungefähr 595 - 65O0C betragen und steigt am Auslaß
auf einen Wert von ungefähr 815 - 8990C an. Die vorstehend erwähnte
Aufenthaltszeit ist die Aufenthaltszeit der Reaktionsmitiel
in der Reaktionszone.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ausgeführt werden, um wahlweise chemische Urnwandlungen von spezifischen Kohlenwasserstoffen
zu erzielen. Der zugeführte Kohlenwasserstoff kann sich in der Flüssigkeits- oder Dampfphase oder in einer gemischten
Flüssigkeits-Dampfphase befinden. Der Kohlenwasserstoff befindet sich in der Reaktionszone gewöhnlich in der Dampfphase. Der zügeführte
Kohlenwasserstoff wird in der Vorwärmungszone im allgemeinen
von der Umgebungstemperatur von ungefähr 21 - 260C auf eine Temperatur
von beispielsweise 593 - 65O0C vorgewärmt, die unterhalb jener
liegt, bei welcher eine bedeutende Reakfc ion stattfindet. Je nach
dem Siedebereich des zugeführten Materials kann dasselbe während der Vorwärmung teilweise oder vollständig verdampft werden. Bei
den Verfahren, bei denen Dampf verwendet wird, wird der Dampf den;
zugeführten Material zugesetzt, bevor dasselbe in die Reaktionszone eingeführt wird. Der Dampf kann beispielsweise im Vorwärmungsabschnitt
an Stellen zugesetzt werden, an welchen 70 - 90$ des zugeführten
Materials verdampft werden. Der auf diese Weise zugesetzte Dampf bewirkt die vollständige Verdampfung des zugeführten
Materials durch Verringerung des Teildrucks des Kohlenwasserstoffs. "Der Dampf, hat auch die Aufgabe, in der Reaktionszone einen niedrigen
Teildruck des Kohlenwasserstoffs aufrechtzuerhalten.
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Das Verfäaren findet insbesondere Anwendung zum thermischen
Kracken, von Mineralöl-Srdölfraktionen in einem Ofenreaktor,
der einen Konvektions-Voi^wärmungsabschnitt und einen Strahlungshitze-Reaktionsabschnitt
enthält. Die Einlaßtemperatur in dem Strahlungshit ze abschnitt beträgt ungefähr 5925 - 6500C und die
Auslaßtemperatur aus dem Strahlungshitzeabschnitt beträgt ungefähr
815 - 8990C. Die Zuführungsgeschwindigkeit ist so groß,
daß die Massengeschwindigkeit des durch die Strahlungsrohrschlange
im Ofen zugeführten Materials 7j2 - 17 g/s/cm , vorzugsweise
P P
8,7-12,6 g/s/cm und insbesondere 9*7 - 11,7 g/s/cm der Querschnittsfläche
des rieaktionsrohres beträgt. Bei Verwendung von Dampf basiert die Massengeschwindigkeit auf der Gesamtströmung
von Dampf und Kohlenwasserstoffen.
Bei Verfahren zum thermischen Kracken von Kohlenwasserstoffen werden unter den angegebenen Bedingungen der ZuführungsgeschwindLgkeit
und des Teildrucks des Kohlenwasserstoffs bei Zunahme der Temperatur Bedingungen erreicht, unter Vielehen eine Verkokung der
Leitungen und/oder eine Verstopfung der Anlage stromabwärts vom Ofen auftritt, 30 daß eine häufige Sntkokung der Anlage erforderlich
ist. Bei dem mit kurzer Aufenthaltszeit und bei hoher Temperatur ausgeführten Verfahren gemäß der Erfindung kann eine höhere
Umwandlung erzielt werden als bei den üblichen lange Zeit dauernden und bei niedrigerer Temperatur ausgeführten Verfahren, so daß
die Ausbeuten von Ethylen und anderen ungesättigten Verbindungen erhöht werden können. Die maximale Ausbeute an Äthylen wird erhöht
durch Erhöhung des Umwandlungsniveaus und durch Verbesserung der Selektivität für Äthylen.
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Die Selektivität und die Ausbeute werden weiter erhöht, wenn . in der Umwandlungs- oder Reaktionszone ein verhältnismäßg niedriger
Teildruck des Kohlenwasserstoffs aufrechterhalten wird. Der Teildruck in der Reaktionszone wird bestimmt durch den gesamten
Druck am Ofenauslaß, durch die Menge des Verdünnungsdampfes relativ zu jender des Kohlenwasserstoffs und durch den
Druckabfall in der Krackrohrschlange.
Für ein spezifisches Verhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff und für einen spezifischen Gesamtdruck am Auslaß der Rohrschlange
ist der wirksame durchschnittliche Teildruck des. Kohlenwasserstoffs in der Reaktionszone in einer Rohrschlange niedriger, die
einen geringen Druckabfall aufweist, als in einer Rohrschlange, die einen hohen Druckabfall aufweist.
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung,
die verhältnismäßig kurze Krackrohrschlangen, eine verhältnismäßig
hohe Massengeschwindigkeit und ein verhältnismäßig niedriges Verdünnungsdampfverhältnis verwenden und die trotzdem in der Reaktionszone
einen niedrigen Teildruck des Kohlenwasserstoffs erzielen.
Wenn ein Verfahren zum Kracken von Kohlenwasserstoff ausgeführt
wird, um beispielsweise Äthylen zu erzeugen, kann der zugeführte Kohlenwasserstoff mit Dampf verdünnt v/erden in einem Gewichtsverhältnis
von Dampf zum Kohlenwasserstoff von 0,1 - 2,0, vorzugsweise von 0,5 - 1,0 und insbesondere von 0,4 - 0,8.
- 12 009825/0214
..ir
Die Aufenthaltszeit des zugeführten Kohlenwasserstoffs im Strahlungsabschnitt der Krackrohrschlange kann 0., 1 0,5
s, vorzugsweise 0/15 - 0,4 s und insbesondere 0,2 0,4
s betragen. Bei den verwendeten hohen Temperaturen gehen 'die Krackreaktionen sehr rasch vor sich. Um die Erzeugung
großer Mengen unerwünschter Nebenprodukte und eine beträchtliche Koksablagerung zu verhindern, ist es erforderlich,
die ausströmenden gasförmigen Produkte von der Austrittstemperatur der Strahlungszone von 81£ - 899 C0
rasch auf eine Temperatur abzukühlen, bei welcher die Krackreaktionen im wesentlichen aufhören. Das kann durch
rasche Abkühlung in einer entsprechenden Wärmeaustauschvorrichtung um 38 - 515 C° geschehen, d.h. von ungefähr
815 - 899 0C auf ungefähr 558 - 76O0C. Nachdem die ausströmenden
Gase den Strahlungsabschnitt des Ofens verlassen
haben, wird die Abkühlung sehr rasch in ungefähr 1 - 30 ms,
vorzugsweise in ungefähr 5 - 20 ms und insbesondre in ungefähr
5 - 15 ms ausgeführt. Bei dem mit kurzer Aufenthaltszeit und bei hoher Temperatur ausgeführten Verfahren zum
Kracken von Kohlenwasserstoffen zwecks Erzeugung von Olefinen· ist die rasche Abkühlung kritisch. Wenn die Abkühlung wesentlich
mehr als ungefähr 30 ms dauert, wurde gefunden, daß in
den inneren Durchlässen der Kühleinheit und im stromabwärts liegenden Teil der Anlage beträchtliche Koksablagerungen erfolgen können. . . ·
Der neuartige Ofen gemäß der Erfindung kann benützt werden, ■
um Hitze für irgendeinen Zweok zu liefern« bei welohem ein
Medium auf eine hohe Temperatur erhitzt, sowie während einer
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kurzen Aufenthaltszeit und mit einer verhältnismäßig hohen
Massengeschwindigkeit auf dieser hohen Temperatur gehalten werden soll. Der Ofen weist einen Strahlungshitzeabschnitt
auf, der Strahlungsbrenner enthält, welche auf der zu erhitzenden
Oberfläche eine hohe Temperatur mit einem hohen
durchschnittlichen Wärmefluß von 5,424 - 9,492 k/h^m und
vorzugsweise von 5*9664 - 7,5936 k/h/cm liefern. Dies ergibt eine maximale Rohrtemperatur -von bis zu ungefähr 1.065°C.
Der Strahlungsabschnitt des Ofens kann Rohrschlangen oder
2 Rohre enthalten, die einen Einlaßdruck von 2,11 - 5»27 kg/cm
und einen Auslaßdruck von 1,41 - 3>16 kg/cm aufweisen. Vor*·.
zugsweise kann der Einlaßdruck-2,8-1 - 3*52 kg/cm und der
Auslaßdruek 1,76 - 2,46 kg/cm betragen. Der Druckabfall in
der Rohrschlange ist gering und kann 0,7 - 2,1 kg/cm und vorzugsweise 0,7 - 1,05 kg/cm betragen.'Einer der Vorteile
der Ausbildung des Ofens besteht darin, daß das in den Leitungen zu erhitzende Medium während der Erhitzung auf einem
verhältnismäßig niedrigen Druck gehalten wird. Der Teildruck
des Kohlenwasserstoffs am Auslaß kann 0,35 - 1,4 kg/cm und
vorzugsweise 0,7 - 1,05 kg/cm betragen. Ein bevorzugter
Einlaßdruck der Strählungsrohrschlange beträgt ungefähr 2,8 kg/crtf
mit einem-bevorzugten Auslaßdruek von ungefähr 1,76 kg/cm ,
Der bevorzugte Teildruck des Kohlenwasserstoffs am Auslaß
kann ungefähr 0,91 - 0,98 kg/cm betragen. Die das zu erhitzende
Medium enthaltenden Leitungen können eine Länge von 18 63
m aufweisen. Jede Leitung kann aus 2-8 Rohren, von-6-13,5 m
Länge bestehen, die durch 18o°-Rohrkrümmer miteinander ve?-
bunderi. sind.. Die Rohre können einen Innendurchmesser von 5-7,5 cm
aufweisen. Vorzugsweise haben die Leitungen eine Länge von
■'-'■'■.-" ■ . ■ - 14 -
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27 - 45 m und bestehen aus 35-5 Rohren mit einer Länge von
9 - 12 m, die durch I80°-Rohrkrümmer miteinander verbunden
sind und eine Rohrschlange bilden, deren Ebene im allgemeinen zu den Ofenwänden und den Brennern parallel ist. Bei
einer'Ausführungsform der Erfindung haben die Rohrschlangen
eine Länge von ungefähr 27 m und bestehen aus J5 Rohren mit einer Länge von ungefähr 9 m, die durch zwei 18O -Rohrkrümmer
miteinander verbunden sind. Die Rohre haben vorzugsweise einen Innendurchmesser von 5 cm.
Der Ofen kann eine einzige oder eine doppelte Reihe von Rohren aufweisen und die Rohre können im Ofen senkrecht oder waagerecht
angeordnet sein. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
verwendet jedoch eine einzige Reihe von senkrecht angeordneten Rohren.
In einer Krackrohrschiange, die einen hohen Druckabfall aufweist,
nimmt der Gosarntdruck in der Rohrsachlange am Auslaßende
derselben sehr rasch ab. Dies ergibt in dser Rohrschlange eine Teildruckverteilung, die in der Nahe des Auslasses und in der
Zone der hohen Umwandlung durch ein Maximum hindurchgeht. Dieser maximale Teildruck des Kohlenwasserstoffs ist wesentlich
höher als der Teildruck am Auslaß der Rohrschlange. In Rohrschlangen mit einem hohen Druckabfall tritt daher ein verhältnismäßig
hoher Teildruck des Kohlenwasserstoffs in jener Zone der Rohrschlange auf, in welcher ein niedriger Teildruck
erforderlich ist, wenn ein Maximum der Selektivität und der Umwandlung in Olefine erhalten werden sollen,
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009 8 25/0214
BAD ORIGINAL
Bei Verwendung einer Rohrschlange mit niedrigem Druckabfall,
die unter den gleichen Bedingungen der DampfVerdünnung
und des Auslaßdrucks betrieben wird, wie die Rohrschlange mit hohem Druckabfall, tritt gemäß der Erfindung
der maximale Teildruck gewöhnlich am Rohrschlangenauslaß und nicht in der Zone der hohen Umwandlung in der Krackrohrschlange
auf. In jenen Fällen, in denen in der .Rohrschlange ein Maximum auftritt, ist der maximale Teildruck nicht bedeutend
höher als der Teildruck am Rohrsiilangenauslaß. Um
bei hoher Umwandlung eine hohe Selektivität für Olefine zu erhalten, ist ein verhältnismäßig niedriger Teildruck des
Kohlenwasserstoffs erforderlich. Der gesamte Auslaßdruck des
Ofens kann 1,7β - 2,1 kg/cm betragen. Bei einem solchen Auslaßdruck
des Ofens wird der Teildruck des Kohlenwasserstoffs am Auslaß durch die Menge des Verdünnungsdampfes, die pro
Mengeneinheit des Kohlenwasserstoffs verwendet wird, und durch das Molekulargewicht des ausströmenden Kohlenwasserstoffs bestimmt.
Das Gewichtsverhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff kann 0,3 - 1,0 und vorzugsweise ungefähr 0,5 betragen. Bei einem
Verfahren zum Kracken von Erdöl zwecks,Erzeugung von Äthylen
wird bei einem gesamten Auslaßdruck von ungfähr 1,76 kg/cm
und einem Gewichtsverhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff
von 0,5 der,Teildruck des Kohlenwasserstoffs am Rohrschlangenauslaß
ungefähr 0,98 kg/cm betragen.
Bei der hohen Temperatur und der kurzen Aufenthaltszeit, die
gemäß der Erfindung verwendet werden, ist es erforderlich, die
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aus dem Ofen ausströmenden Gase rasch genügend weit unter ' die Reaktionstemperatur abzukühlen, um die Reaktion im wesentlichen
zu unterbrechen. Wenn dies nicht geschieht dauert die Reaktion an, nachdem die ausströmenden Gase die
Reaktiönszone verlassen haben und kann zu einem Abbau des Produkts, zu einer Verringerung der Ausbeute an Äthylen und
zu einer erhöhten Produktion von polynuklearen aromatischen Stoffen und/oder anderen Verbindungen von geringer Flüchtigkeit
führen. Solche Produkte trachten, eine Ablagerung von
Koks auf den Wänden des stromabwärts liegenden Teils der Anlage zu verursachen. Bei 871^C sind die Reaktionsgeschwindigkeiten
so hoch, daß bei einer Aufenthaltszeit von nicht mehr als'50 ms in der Abschrekungszone eine bedeutende Reaktion
stattfindet. Es ist daher wichtig, die ausströmenden Gase nach dem Verlassen des Ofens"sofort.und sehr rasch auf eine
Temperatur von beispielsweise weniger als 593 - 76O0C äozukühlen,'bei
welcher im wesentlichen keine schädliche Reaktion mehr stattfindet.
Die Vorrichtung weist eine Einrichtung auf;c durch weihe die
aus dem Ofen ausströmenden heißen Gase in einem ringförmigen Durchlaß abgekühlt werden, wobei eine oder beide Flächen dieses
Durchlasses eine Wärmeübertragungsfläehe bilden. Diese Kühlvorrichtung
ist besonders geeignet zum raschen Absohrecken heißer
Gase, wobei eine kleine Abnahme, im wesentlichen keine Änderung oder eine kleine Zunahme des Drucks des abgekühlten Mediums eintritt,
während auf wirtschaftliche Weise Hochdruokdampf erzeugt wird, ■ .
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Die Kühlvorrichtung oder die Abschreckeinheit gemäß der
Erfindung bewirkt eine rasche. Abkühlung der heißen Medien - ■-~ ■
durch direkte Wärmeübertragung auf den-Kühlflächen. Der ._. ,-.: .- Wärmeaustauscher
kann verwendet werden zum Kühlen von Flüssig-■
keiten · ioder Gasen und/oder zur Wärmewiedergewinnung und ■·-.
Erzeugung von Dampf. Um die Erörterung der Bedingungen der
Verwendung der Vorrichtung zu vereinfachen,: wird nachstehend ■
die Abkühlung heißen gasförmigen Kohlenwasserstoffs beschrie- ■
beil,-der aus "einem- Kraekofen austritt, welcher Hochdruckwasser
als Kühlmittel verwendet. Die Gastemperatur am Einlaß der · Absehreckungseinheit kann ungefähr 732 - 899°C betragen und ■ ■.
wird rasch um 38 - 315°C abgekühlt. Die heißen Gase werden
der Abschreckungseinheit mit einer Geschwindigkeit von IO5 3QO
m/s und vorzugsweise von I50 - 270 m/s zugeführt. Der-Wärmefluß
_ am Sinlaß zur Kühlvorrichtung kann bis zu 21,696 k/h/ern
betragen und die Kühlvorrichtung kann einen durchschnittlichen WärmefIußvon ungefähr 10,848 k/h/cm aufweisen. Beim Betrieb
der Einheit unter den nachstehend angegebenen Drücken werden pro Kilogramm des erzeugten Dampfes ungefähr 10 - 15 kg Wasser
in Umlauf gesetzt. Die Einheit kann so ausgebildet und betrie- .
ben werden, daß sich im wesentlichen keine Verringerung des '
Drucks zwis'chen dem Einlaß der heißen Gase und dem Auslaß der gekühlten Gase ergibt. Die Oruckverringerung des zu kühlenden
Mediums karin auf vieniger als 0,21 kg/cm und vorzugsweise auf
.ger" als 0,07 kg/cm gehalten werden. Das Wasser wird in
die" Einheit unter einem Druck von 70,3 - 14O,6 kg/cm und Irnit
einer Temperatur von ungefähr 282 - 335°C eingeführt. Vorzugsweise
wird das Kühlwasser unter einem Druck von 105,5 - 126,5kg/crf.
* und mit einer Temperatur von ungefähr 31 3 - 327 0C eingeführt.
,Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Kühl-
009825/0214 " 18 "
BAD
ISSISBB
derungen
durch :&eMn:<^iphoiiw±rlcung erzeugt wird, kann
i innerhalb laeatiMter1 Grenzen
sein und stellt sieh automatisch auf ■Veränerforderlichen Abicühlung ein.
Bei .der.. MalcSfclung -von eine höhe Temperatur aufweisenden Kohlen-
- wasserst of f;s%r^mun£en, diie einige verhältnismäBig hoehsiedenle
-Bestandteile ^enthalten, ist .ejs erf.ofderlieh„ die :KühlfLäGhen
■auf .einer .'Temperatur :zü halten, .die koch -genug ist, um die
■Kondensation Und die Ablagerung der hochsiedenden Bestandteile
auf den Kühlflächen zu verhindern.. Ss ist aber auch notwendig,'
die KuhlflaGhen kalt genug zu halten, um die erforderliche
ras:che Ablcuhi-ung der StröMung der austretenden Gase auszuführen*
:Der Öfen gemäß der Erfindung viird nachstehend "unter Bezugnahme
auf die Figuren 1 und -2 der Zeichnungen .beschrieben. Diese
Figuren :z:eigen eine Aus führungsf orm der .Seizvorrlehtung zur
W'ärmeiiehändlmng von flüssigen ■ Materialien-.
.Die Vorrichtung weist eine Umhüllung auf, die aus einem -äußeren
Kantel 14 und einer.inneren Wand 16 besteht>
welche eine Keizkämmer 17 begrenzt» Innerhalb dieser Kammer 1? sind in der
Mitte Röhre 3-6 angeordnet, welche eine Rohrschiangeneinheit
bilden. Dtese Rohre nehmen das zu behandelnde vorgewärmte" .'
fliiss ige Material auf und bilden Rohr schlangen, durch welche
das Medium hindurchgeht. · .
Zwischen dem äußeren Mantel'i4 der Öfenwand und der- inneren Wand
16 ist eine Isolierung 15 angeordnet. Die innere Wand 16 der
- 19 -
Ö0 9825/02U :
BAD nfe
BAD nfe
Kammer 17 besteht aus.feuerfestem Material, welches der
Hitze Widerstand leistet, der es in irgendeiner besonderen Anlage unterworfen werden kann. Die-Kammer. 17 ist im wesentlichen geschlossen mit Ausnahme des Durchgangs 1^5 am
oberen' Ende, der einen Auslaß für die die Kammer verlassenden
Verbrennungsprodukte bildet. Der DuKhgang 1j5 enthält
die Vorwärmungsrohre J3 die mit den Rohren '3-6- in Verbindung
stehen. Die Rohre 7 bilden den Konvektions-Vorwärmungsabschnitt des Ofens und gewinnen Wärme zurück, die sonst verr
loren gehen würde. Das zu erhitzende flüssige Material wird
durch die Leitung 1 zugeführt,'die mit den Rohren J verbunden
ist. Das Material fließt dann durch die Vorwärmüngsrohre 7,
d.h. durch den Konvefetions-Vorwärmungsabschnitt, sowie durch
das Sammelrohr 2, aus dem das Material in den Strahlungsabschnitt
gelangt.
Das flüssige Material wird daher auf eine Temperatur vorgewärmt,
die etwas unterhalb jener.liegt, bei weleher das/ Material
behandelt werden soll.
Bei Krackverfahren von Kohlenwasserstoffen kann Dampf in die
Rohre 7 durch die Leitungen 54 und/oder 55 (Fig· 7) eingeführt
v/erden, urn die Verdampfung des zugeführten Materials zu unterstützen
und den Teildruck des Kohlenwasserstoffs im Strahlungsabschnitt, zu regeln. .
In den gegenüberliegenden Seitenwänden der Kammer 17 ist eine
18 \
Vielzahl von Strahlungsbrennern angeordnet, von denen Strahlungshitze
auf die- Rohre >-6 abgestrahlt wird.
009825/0214
BAD ORfQfNAL
Die Brenner 18 können -in üblicher Weise mit Erdgas, einem ..
anderen Brennstoffgas oder fein verteilten Brennstoffen
über (nicht dargestellte) Sammelrohre, Verteiler oder einzelne Leitungen gespeist werden, die zu jedem Brenner führen.
Der Metallmantel 14 bildet die Außenwand des Ofens, der auf Füße 22 gestellt ist. Bauteile 20 und 21 bilden ein Stahlgerüst, welches die Ofenwände trägt.
Die besondere Type des Strahlungshitzebrenners und die Einzelheiten
desselben brauchen nicht beschrjäsen zu werden, da sie
bekannt und von üblicher Art sind. Es kann irgendeine Type, des Strahlungshitzebrenners verwendet werden, der im' wesentlichen
die ganze Hitze durch Sträo. lung liefert.
Die Rohre Ja, Jb, J>c sind beispielsweise innerhalb der Verbrennungskammer
17 senkrecht angeordnet. Die Rohre haben eine Länge von ungefähr 8,4 m und sind durch zwei 180°-Rohrkrümmer
miteinander verbunden, um eine einzige Rohrschlange von ungefähr 27 m Gesamtlänge zu bilden. Bei dieser Ausführungsform
kann der Innendurchmesser der Rohre 5 cm betragen. Die Rohrschlangen
werden am oberen und unteren Ende des Ofens in üblicher Weise abgestützt und geführt. Die Einlaßrohre 3a, 4a,
5a, 6a jeder Rohrschlangeneinheit sind am oberen Ende der Verbrennungskammer
mit einem Einlaßsammeirohr 2 verbunden und
die Auslaßrohre Jc, 4c, 5:c, 6c sind am unteren Ende des Ofens
mit einem Auslaßsammeirohr 11 verbunden. Die Ebene der Rohrschlangeneinheit ist-im allgemeinen parallel, und.liegt im gleichen
Abstand von den beiden- Stirnseiten der Verbrennungskammer,
..-■■; -Λ- .-..·■·-::: /■---.-. .;:..·[. -.: .,..; .-■, - 21-
00 9825/021 4 f"^ J; -BAD
ORiOfNAL
in. -w£i'©liSä;Ä:fe*lB^
käi^~tiaäi einem -obMien Sj
und -Βϊ-üeöi"üffifeörsä "äämmSkrSnr it^verliunden"werden und eliie -ROhr
maeh äer - jyienge 'des ;gewunseht,en
fc T^erdsn'-Uiiä -so--
entkalken," aä^s lin -eiisktii ^iiizlgeii ·
«m .c3iI:e:.gBWitoBchte' Kapazität";des'OEöinö''"'"
izü jeirzielBiii :Bi3Bn-si3 ;kätin aslLnfe -ϊί:o3ar:sGlllangen:eiήheΐ·fe aus weniger
;ää:s 'viier ^RohrseiiiLangöh^höstehen. Ein Oferi kann-1-20
Λ-10 R:ohr.sehi:angeriei3i-
ilede■■Eöfe!cso-fil"äng:-enelnBce"i"t kann rinit^ifirei« -eigenen Kö
^Qrw-är-ffiü^saös'c1hn'i:t.fe und Ihrer eigenen ÄbschreekungsVorrichtung
Äfi irasciiein' lA3&efireSkBit;Ssr' "aussferomenden Gase- des· Produkts ver
in'MSe 'KäriMer,'"die1 öanem .odbr" mehreren
geiirl&insäffl iselnvicäkti. :Bie Äts
imuS AOnS: riefeeh :dem ^Aüs'iaBsäjJirtielioiar fliegen, -ium eine· rasche " -Ve r
zu
ι. Ϊ31& -ϊ&ifeurig ;ΐ2 'steht ttijA'der Kühlvörrißhtuxig In Verbindung und
lieitung ^e'räöil-Jäi«'' «ils dem SfcrahlungBät)S'chn±tt des
Jöniästr^tnenäsen iheiißen Gas« der Ktihlvbrrlehtung zugeführt.
■■Eine -Aus:fiÄ?ung:s iorm de r>
Erfindung ist mit der neuartigen Abf
* ^;sMr&elcu:ägis-'-öd«r Kühlvorrichtung versehen. Diese fet in unraittel·
I;' , barer Nahe des Au si aß sammelrohren der zu kühlenden heißen aus-
Ϊ. ." . '-■-■■ ■ ■■■' - - -22 -
strömenden Gase angeordnet und so ausgebildet, daß die Temperatur
der heißen ausströmenden Gase rasch in anem bestimmten Maße verringert wird. Die Abschreckungsvorrichtung bildet einen
wichtigen Teil des Gesamtverfahrens, Der der Absehreckungsvorrichtung
zugrunde liegende Erfindungsgedanke kann jedoch Jeicht auch für die Abkühlung von Strömungen anderer Verfahren
und/oder für-die Wärmewiedergewinnung Anwendung finden.
Nachstehend wird eine Ausführungsform dser Kühlvorrichtung
unter Bezugnahme auf die Figuren J> und 4· der Zeichnung beschrieben.
Gemäß Fig. j5 besteht die Kühlvorrichtung aus drei konzentrischen
Zylindern oder Rohren, die senkrecht angeordnet sind. Der äußere Zylinder ist mit einer Vielzahl in gleichem Abstand
liegender Rohre versehen. Die ausströmenden heißen Gase werden in die Kühlvorrichtung eingeführt und im direkten Wärmeaustausch
durch Berührung mit zwei Kühlflächen rasch abgekühlt.
Die neuartige Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zur genügend raschen Abkühlung der aus dem Ofen ausströmenden Gase, um die Reaktion im wesentlichen zu unterbrechen,
so daß die Gase einem aus vielen Rohren bestehenden üblichen Wärmeaustauscher zugeführt werden können. Die Vorrichtung
ist ein Wärmeaustauscher, in welchem Hochdruckdampf erzeugt wird. Das Einlaßende der Abschredcungsvorrichtung ist so
ausgebildet, daß die Geschwindigkeit der aus dem Ofen ausströmenden Gase fortschreitend herabgesetzt wird, so daß die Spitzengeschwindigkeit
oder kinetische Energie in statischen Druck unigewandelt wird. Die erzielte Druckwiedergewinnung kann den
Reibungsdruckabfall durch die Vorrichtung teilweise, ganz oder mehr als ausgleichen, je nach den besonderen Abmessungen der
009825/02U ~ 2J>
~
Vorrichtung und dem Bedingungen, unter denen dieselbe be-'.
trieben wird. Die rasche Abkühlung des Gases wird bex\rirkt,
indem das Gas durch einen ringförmigen Durchgang geführt wird, der gekühlt ist.
Das mittlere konzentrische Rohr 32 hat am oberen Ende einen
Einlaß.v.73' Das zweite konzentrische Rohr 34 ist am oberen Ende
kurz vor dem Einlaß.73 nach innen gekrümmt und stößt gegen
die Wand des mittleren Rohres 32. Die Außenwand des Rohres. 32
und die Innenwand des Rohres 34 bilden den ringförmigen Raum
33. Ein Abstandsstück 48 hält das Rohr 32 im gleichen Abstand von der Innenwand des Rohres 3^· Das untere Ende des Rohres 34
bildet eine abgerundete Kammer, die in einem abgerundeten Endteil 37 endet. Das dritte konzentrische Rohr 36 erstreckt sich
über die Länge der Vorrichtung und endet kurz vor dem oberen Ende des Rohres 3^· Oberhalb der Stelle, an weüdaer das Rohr 36
endet,.steht eine Leitung 74 über eine Auslaßoffnung 75 mit
dem ringförmigen Raum 33 in Verbindung* Die Innenwand des Rohres
36 und die Außenwand des Rohres 3^ bilden die zweite ringförmige
Kammer 35. In der Nähe des oberen Endes des ringförmigen Durchganges
35 ist ein Prallring 46 vorgesehen, der verhindert, daß
sich stagnierende Gase des Produkts im oberen Ende der ringförmigen
Kammer ansammeln. In der Nähe des oberen Endes der ringförmigen Kammer 35 ist eine Verbindungsleitung 44 vorgesehen,
die über die Auslaßoffnung 45 mit dem ringförmigen Durchgang
35 in Verbindung steht. Der Prallring 46 und Abstandsstücke
4.7 halten das konzentrische Rohr 34 in der Mitte der ringförmigen
Kammer 35·
- 24 -'.. 00S825/02U
Die Außenwand des konzentrischen Rohres J>6 kann rait einer
Vielzahl von in gleichern Abstand liegenden Rohren 61 versehen sein, welche mit der Außenwand J56 verbunden sind und
dieselbe dicht berühren. Diese Rohre erstrecken sich fast über die ganze Länge der Außenwand· 36 vom untersten Ende
derselben bis zur Leitung 44. Die oberen und unteren Enden der Rohre 61 sind durch gekrümmte Teile 60 bzw. 62 nach außen
erweitert und stehen am oberen Ende mit dem Ringwulst 50 und am unteren Ende mit 'dem Ringwulst 49 in Verbindung. Letzterer
ist mit einer Verbindungsleitung 64 versehen, durch welche das Kühlmedium über den Einlaß 65 in den Ringwulst 49 und
durch die Rohre 61 nach oben fließt. Die Rohre 61 sind !mit . dem oberen'Ringwulst 50 verbunden und das Kühlmedium fließt
aus demselben über den Auslaß 66 und die Leitung 65 aus.
Ein wichtiges Meiknal der Kühlvorrichtung ist der Nasenkegel J58,
der am -Endteil J57 befestigt ist und nach unten konvergiert,
um den Nasenkegel zu bilden. An einer an das Ende des geraden Teils des konzentrischen Rohres ^4 angrenzenden Stelle ist
das konzentrische Rohr 36 in der allgemeinen Richtung des Nasenkegels
38 nach innen verjüngt, um die Einlaßöffnung 43 zu bilden.
Die Quers'ehnittsfläche des ringförmigen Durchganges 40 nimmt von der Querschnittsflüche des Einlasses 4^ bis zu dem durch
die Wände der Rohre 3^ und 36 gebildeten ringförmigen Raum ,
fortschreitend zu.
Die Kühlvorrichtung kann so ausgebildet und bemessen werden, daß sie für jede gewünschte Abkühlung geeignet ist. Eine für ■
die Erfindung verwendbare Vorrichtung kann vom Einlaß 73 für.
das Kühlmedium bis zum Einlaß 43 für die heißen ausströmenden
. 009825/02U " 25 "
BAD
Gase eine Gesamtlänge von 6 - 7,2 m aufweisen. Der Innendurchmesser
des dritten konzentrischen Rohres kann 20 - 25 cm betragen und die Rohre 61 können einen Innendurchmesser von
.2,5 - 5 cm aufweisen. -Der Innendurchmesser der Ringwulste 49
und 50 -kann ungefähr 7*5--'1O- cm betragen. Die durch das
Rohr 32 gebildete mittlere Kammer kann eine Querschnitts-
fläche von 45 cm aufweisen, und ihre Länge kann 5*4 - 6 m betragen.
Die erste ringförmige Kammer 33 kann eine Querschnittsfläche
von ungefähr 77,4 cm aufweisen und ihre.Länge kann 5,4 6
m betragen. Die zweite ringförmige Kmmer 35 kann eine Quer-
2
schnittsfläche von ungefähr 129 cm aufweisen. Die Länge der Kammer kann ausschließlich des Einlaßabschnitts ungefähr 4,8 τ 5,4 m betragen. -Die Querschnittsfläche des Gaseinlasses 45
schnittsfläche von ungefähr 129 cm aufweisen. Die Länge der Kammer kann ausschließlich des Einlaßabschnitts ungefähr 4,8 τ 5,4 m betragen. -Die Querschnittsfläche des Gaseinlasses 45
kann ungefähr 77,4 - 83,8 cm betragen und nimmt bis zum geraden
Teil des Rohres 34 bis auf ungefähr 122 - 129 cm zu. Der Nasenkegel
38 kann einen Scheitelwinkel von 28 - 30 aufweisen. Die
gesamte Querschnittsfläche der Rohre 61 kann 64, t'5 - 70,9 cm*"
betragen. Die gesamte Strömung des Kühlmediums durch die Rohre 61 und den ersten ringförmigen Durchgang 53 kann gewichtsmäßig
ungefähr das Zehnfache der Strömung der ausströmenden heißen
Gase betragen. .
Heiße Gase mit einer Geschwindigkeit von 210 *■ 240 m/s treten
in die Kühlvorrichtung durch den Einlaß 43 ein und gelangen ,
in die zwö-te ringförmige Kammer 35, in welcher sie auf ungefähr
120 -> 150 m/s verlangsamt werden und die Vorrichtung am Ende,. -der
Kammer durch den Auslaß 45 verlassen. Das Kühlwasser wird durch 'den Einlaß 73 eingeführt und strömt in der mittleren Kammer
des konzentrischen Rohres 32*nach unten. Ein Gemisch von Wasser
■'■'■' · - 26 -
•■0Ό982Β/0214' " " - - . , ; ·
BAD ORJ(SlNAt. ■ ;
und Dämpf strömt im ersten ringförmigen Durchgang 33 nach ■
oben und tritt in der Nähe des oberen Enden des ersten ring-.
förmigen Durchganges durch die Auslaßöffnung 75 aus. Das
Kühlwasser tritt in den unteren Ringwulst 49 durch den Einlaß
63· ein und strömt in den Rohren 61 nach oben, so daß ' durch direkte Berührung an der Innenwandfläche des Rohres 36
eine Abkühlung der aus dein Ofen austretenden heißen Gase bewirkt wird. Die Innenfläche des Rohres 36 und die Außenfläche
des Rohres 3^ bilden die beiden Kühlflächen für die heißen
Gase. - ' - f
■ Das Gemisch von Dampf und Wasser strömt in den Rohren 61 nach
oben in den Ringwulst 50 und tritt durch den Auslaß 66 aus.
Der Einlaßdiffusor oder Nasenkegel 38 sieht für die'durch
den Einlaß 43 eintretenden Gase eine progressive Zunahme der Querschnittsfläche vor, welche den Druck der heißen Gase allmählich
sti^gert, wenn die Gasgeschwindigkeit verringert wird.
Der Nasenkegel 38 gewährleistet eine gleüimäßige Gasverteilung
zwischen den Kühlflächen 36 und ~$Κ, ohne die Erzeugung einer
Wirbelbildung la. der Gasströmung. Gemäß der Erfindung wird durch die Drückzunahme im Gas, die duroh die allmähliche Zunahme der
Quersohnittsflache im Einlaß bewirkt wird, zu einem wesentlichen
Teil der durch Reibung verursachte Druckvarlust im Gas kompensiert.
DerAuslaßdruck des gekühlten Gases 1st ungefähr gleich · dem SinlaSdruck des heißen Gases. Der Durchgang 40 ist so bemessen,
daß sich die allmähliche Zunahme der QuerschnittsflHohe
ergibt, duroh welche die heißen Gase strömen. Die allmähliche
Zunahme wird durch die verjüngte Form des Nasenkegels 38 und
die könv**|fi«rende Wand 39 des'Rohres 36 bewirkt,
008426/021*
BAD ORIGiNAi ,.
Die allmähliche Zunahme" der Querschnittsfläche ergibt
eine allmähliche Abnahme der Gasgeschwindigkeit,' die von '
einer Zunahme des Gasdrucks begleitet ist* um die Gesamtenrgie
zu bewahren. ■
Der Winkel des Nasenkegels 38 und des Eintrittsrohres .39
sind so gewählt,' daß die Zunahme der Querschnittsfläche des
zwischen dem Kegel 38 und dem.Eohr, 39 gebildeten Ringraums
pro Längeneinheit gleich ist der Zunahme der .Querschnitts- .
fläche pro Längeneinheit eines konischen Rohres mit einem Divergenzwinkel von 4 - 7°j beisfielsweise von 5°· Der Winkel
des Kegels38 und das Ausmaß, in welchem die konvergierende' ·
Wand 39 mit dem Winkel des Kegels übereinstimmt, ergeben die
erforderl±he allmähliche Zunahme der Qüerschnittsfläche. Der '
Winkel des Nasenkegels kann 25.- 30° .betragen. Der bis zu
einem-Scheitel verlängerte Winkel.der konvergierenden Wand 39
kann 20 - 23° betragen'. Der Kegel 38 kann eine' Länge von 20 30
cm aufweisen. Die Kühlkammer, d»h. die zweite ringförmige
Kammer 35, hat über ihre ganze Läng© die gleiche Querschnittsfläche.
Fig, 4 ^©igt einen Quersohnitt der Kühlvorrichtung nach der
Linie B-B der Fig. 3, Fig. 4 zeigt ferner ein© Draufsicht auf
die Rohre 61 und die Art und Weise, wie dieselben durch
Schweißstellen 70 mit dar Außenwand des konzentrischen Rohres
36 verbunden sind. Sin Wärmeübertragungsmatörial ?1 kann verwendet
werdsen, um den Raum zwisohen .den Rohren 61 auszufüllen
und 4ie Wärmeübertragung, zwischen dm heizen' öassn.und
KtJhlmtttel zu - '
6AD
»Eine andere AuaSJhrungsf orm der -Kühlvorrichtung ist in den
, Figuren 5 und 6 der Zeichnungen dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform wird die Abkühlung der heißen Gase hauptsächlich durch direkte Berührung mit der Außenwand des. konzentrischen
Rohres 34 bewirkt.' Um die Wärmeübertragung zwischen
dem Rohr 34 und den heißen Gasen zu verbessern, kann das Rohr
34 mit einer Vielzahl von Kühlrippen 56 versehen sein, die
im Ringraum 35 in die heißen Gase hineinragen.
Eine bevorzugte Ausführungsform dpi des Verfahrens gemäß der
Erfindung, das den Ofenreaktor und die Kühlvorrichtung verwendet,
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figl 7 der Zeichnungen beschrieben. Eine Mineralöl-Erdölfraktion, die im Bereich
von 32 - 1900C siedet, wird durch die Leitung 1 in den Konvektions-VorwärmungsabschSnitt
7 eingeführt und dort von der Umgebungstemperatur auf eine Temperatur von ungefähr 538 - 5930C
erhitzt. Mit einem Gewichtsverhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff
von ungefähr 0,4 - 0,8 wird Dampf' in den Vorwärmungsabschnitt 7 an einer Stelle eingeführt, an welcher ungefähr
90$ des zugefhrten Erdöls' verdampft werden. Das auf ungefähr
538 - 593'0C erhitzte Gemisch aus vorgewärmtem Kohlenwasserstoff
und Dampf wird dann den Einlassen der Rohrschlangen 3-6
zugeführt und in denselben auf eine Auslaßtemperatur von ungefähr 8990C erhitzt.' Unter den angegebenen Bedingungen beträgt
der Teildruck des Kohlenwasserstoffs am Rohrschlangenauslaß ungefähr 0,8 - 0,98 kg/cm . Die Aufenthaltszeit des Mediums im
SträAungsabschnitt des Ofens beträgt ungefähr 0,2 · 0,25 s.
Die Massengesohwindigkeit des Kohlenwasserstoffs und des Dampfes
in den Rohrsohlangen beträgt ungefähr 8,7' - 12,6 g/s/om der-Quersohnittsfläohe
der Rohrschlange. Der Druck am EinlaS der
009838/0214
1551585
2 '
Strahlungsrohr sohl auge beträgt ungefähr ;jj, 16 kg/cm und
• . der Druck'der ausströmenden. Gase am Hohrsohlangenäuslaß
■ beträgt ungefähr 1,75 kg/om, Die heißen ausströmenden
• Gas@ werden durch die'Leitung 13 mit einer Gasgeschwind ig-.-
■ ■-■"'-■·""■-- ■ ,
keit von ungefShr 24o m/s der Kühlvorrichtung zugeführt*
Die heißen Gas© werden bei ©iner Temperatur von ungefähr.
8990C durch den Einlaß 4j in die Kühlvorrichtung eingeführt,
Die abgekühlten Gase werden aus? deT Kühlvorrichtung durch
den Auslaß 45 abgeführt,, dar mit der Zeitung 107 in Verbin- ·
: dung steht,, Di© Gase wenden in tingefähr 10 «* 20'ms rasch auf
eine Temperatur von. ungefähr 650 - 76O0C abgekühlt, worauf
§1© zwecks weiterer Abkühlung einer üblichen Kühlfeinrichtung
und gweeks Abtrennung und Wiedergewinnung von Äthylen einer "■
Üblichen Oleftotrennanlag© augeführt werden* Der Gasdruck in
Leitung 107 beträgt uug©£Ihr λ/1§ kg/cm2.. .
. T der Eeiehhung ifefansehaulicht die Ausführungsforin mit
der TheasnosiphonkühiiUng gemäß der Erfindung. Kühlwasser aus
•dem Dampfkssael 100 wirä durch die MtungQn-105 und 108 mit
Temporatu? von nagef&r 5150C und unter einem Druck von
. 112,5 kg/üm ©ii^efiüirfca Das Kühlwasser fließt durch
:■■". <Si* I^ifuixg 108 in den filngwulsfe 49 mx& in den Rohren 61 aufüffetea
ia mlofaßn 4aseaJ.be telliesise %n Dampf unsgewanidsi^ wird.
Das ßeraiseh aus Wasser UM Dampf strömt in den Ringwulst, 5P
und öurcli die Leitungen 106 und, 104 EurUcK ift den Dampf kessel
. 10Ö» Sin Öcjniisüh e,us W&gfe^ \^nd Dampf tritt aus ;ά#Βΐ örsten ringförmigen BuSOhgang 55 (Fig* 55 durch den Auslaß 75 injäie Lei«
_ tungen I05, 104 aus und. fliefit in den Danipfkassel 100 zurück.
Dag WaSS^x9J, das dichter Ist als ά&ζ Öemisoh au$ Dampf und Wasser]
BADORIGINAL
erzeugt eine Thermosiphons'trömung des Kühlwassers durch die
Kühlvorrichtung. Innerhalb bestimmter Grenzen ist die Kühlvorrichtung selbstregelnd und je höher die Temperatur und
die Strömungsgeschwindigkeit der Gase in der Kühlvorrichtung sind, umso größer wird die Umlaufgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit
sein.
Gesättigter Dampf mit einer Temperatur von ungefähr
* 2
und unter einem Druck von ungefähr 112,5 kg/cm Jcann aus dem
Dampfkessel 100 durch die Leitung 101 entnommen und die Wärmeenergie
wiedergewonnen vjerden.« Wasser wird dem Dampfkessel 100
durch die Leitung 102 zugeführt".
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können
auch für andere bekannte Verfahren verwendet werden. Der Ofen,
und das Verfahren zur Verwendung des ■ Ofens finden viele selbstverständliche
Anwendungen.'j&Xxm Erhitzen von Medien und/oder zum
Ausführen besonderer chemischer Reaktionen. Die Kühlvorrichtung findet ebenfalls viele selbstverständliche Anwendungen zum Abkühlen
von Strömungen,'anderer. Verfahren, zum Wärmeaustausch und für andere Zwecke/ die für.'den Fachmann leicht erkennbar sind.
Die nachstehend angegebenen Beispiele wurden unter Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens ausgeführt, die in den Figuren
1-4 und 7 der Zeichnungen dargestellt sind.
Es wurde eine Mineralöl-Erdölfraktion verwendet, welche aus
Rohöl aus Kuwait gewonnen wurde und welche die folgenden Eigen-
. ; - - 31 009825/0214
schäften aufweist: ' .
Spezifisches Gewicht | 0,724 | - | 72,O VoI. |
ASTM Destillation: ■ | 0,4 " .. | ||
Anfangssiedepunkt | ■■'■' 43°C ■ | 19/0 "'. | |
50 VoI:% Destilliert | . 120°C .·' | 8,6 " | |
Endsiedepunkt · ·-. . | 1780C | ||
Zusammensetzung nach Art der Be | |||
standteile: . | |||
Parai&ne ■ ' | |||
Olefine ■ | |||
Naphthene | |||
Aromatische- Stoffe |
Dampf wird mit dem zugeführten Kohlenwasserstoff mit einem .
Gewichtsverhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff von 0,7
gemischt. Das Gemisch wird im Vorwärmungsabschnitt auf lingeiäir
59J5°C erhitzt und mit einem Einlaßdruck von ungefähr
. 2,8 kg/cm in die Krackrohrschlangen eingeführt. In den Ofen
werden pro Rohrschlange ungefähr 461 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde eingeführt oder einer aus ,vier Rohrschlangen bestehenden
Einheit werden 1845 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde zuge·^
führt. Im Strahlungsabschnitt des ofens wird das aus Dampf und
Kohlenwasserstoff bestehende Gemisch von ungefähr 59j5°C .all- .
mählich auf eine Auslaßtemperatur von ungefähr 8850C erhitzt..
Der Kohlenwasserstoff wird in der Rohrschlange bei einer Aufenthaltszeit von 0,23 s thermisch gekrackt. Der Kohlenwasserstoff wird dem thermischen Kracken unter Bedingungen von hoher
Trennschärfe und unter einem niedrigen Teildruck des Kohlenwasserstoffs unterworfen* um eine hohe Ausbeute an Äthylen zu
erzielen. In einem einzigen Duehgang wird eine Ausbeute von
ungefähr 30 Gew.-% Äthylen erzielt. Die Temperatur der ausströmenden
Gase am Rohrschlangenauslaß beträgt ungefähr 8850C
009825/02U
2 Ί
unter' einem Auslaßdruck von ungefähr 1,75 kg/cm und einem·
Teildruck des Kohlenwasserstoffs von ungefähr 0,84 kg/cm . Die ausströmenden Gase werden in weniger als ungefähr 15 ms
rasch von ungefähr 8850C auf ungefähr 6500G abgekühlt. Der
Auslaßdruck der abgekühlten Gase beträgt ungefähr 1,68 kg/cm . Das Kühlwasser, das eine Einlaßtemperatur von ungefähr 315°C
2 aufweist und unter einem Druck von ungefähr 112,5 kg/cm steht, wird in einem Gewichtsverhältnis des Kühlmittels zu den heißen
Gasen von ungefähr 10 : 1 in Umlauf gesetzt- Die Temperatur des die Kühlvorrichtung verlassenden Dampf-Wassergemischs beträgt
ungefähr 315°C und für 1 kg erzeugten Dampfes werden ungefähr
15 kg Wasser in Umlauf gesetzt. Die Produktverteilung der ausströmenden
Gase ist folgende: - ■
Wasserstoff · ' ■ | 1,1 | Gew.- |
Methan | 14,6 | tt |
Acetylen | 1,0 | Il - |
Äthylen' .r | 29,5 | Il |
Äthan | 1 3,0 | It |
Methyl-Acetylen & Propadiene | 1,0 | It |
Propylen | 13,5 | .tt |
Propan | 0,3 | tt |
1,3 Butadiene | 4,3 | It |
Butene · . , | 3,7 | tt |
Cc und schwerer P |
28,0 | It |
Das vorstehende Beispiel veransohaulioht die Verwendung der
Erfindung zum Erzeugen von Äthylen aus Erdöl, das eine wesentliche Menge von Parai&nen enthält. ■■ ■
Beispiel 2
Eine Erdölfraktion, die aus Rohöl aus Nigeria gewonnen wurde,
Eine Erdölfraktion, die aus Rohöl aus Nigeria gewonnen wurde,
- 33 - i 0 0 9825/0214
wird thermisch gekrackt, um Olefine zu erzeugen. Die Fraktion
hat die folgenden Eigenschaften:
Spezifisches Gewicht . 0,74
ASTM Destillation:
Anfangssiedepunkt - 46°C
50 VoL-Ji destilliert ·<
115
Endsiedepunkt . 1770C
Zusammensetzung nach Art der Bestandteile: ^
Parai&ne '""■." 46,5
Olefine . · " 0,1
■Naphthene · 41,5
Aromatische Stoffe ■ 11,9
Dampf wird mit dem zugeführten Kohlenwasserstoff mit einem
Gewichtsverhältnis von Dampf zum Kohlenwasserstoff von 0,5 gemisch
. mischt. Das Gew4ekt wird im Vorwärmungsabschnitt auf ungefähr 593°C erhitzt und unter einem Einlaßdruok von ungefähr 3,02 kg/ciff in die Krackrohrschlangen eingeführt. In den Ofen werden pro Rohrschlange ungefähr 522 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde eingeführt oder einer aus vier Rohrschlangen bestehenden Einheit werden 2090 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde zugeführt. Im Strahlungsabschnitt des Ofens wird das■aus Dampf und Kohlen- ' wasserstoff bestehende Gemisch von unwahr 593°C allmählich auf eiae Auslaßtemperatur von ungefähr 8960C erhitzt. Der Kohlenwasserstoff wird in der Rohrschlange bei einer Aufenthaltszeit von 0,25 s thermisch gekrackt. Der Kohlenwasserstoff wird dem thermischen Kracken unter Bedingungen von hoher Trennschärfe und unter einem-niedrigen Teildruok des Kohlenwasserstoffs unterworfen, um eine hohe Ausbeute an Äthylen zu erzielen. • In einem einzigen Durchgang wird eine Ausbeute von ungefähr 24 ßew.-# erzielt. Die Temperatur der ausströmenden Gase am
. mischt. Das Gew4ekt wird im Vorwärmungsabschnitt auf ungefähr 593°C erhitzt und unter einem Einlaßdruok von ungefähr 3,02 kg/ciff in die Krackrohrschlangen eingeführt. In den Ofen werden pro Rohrschlange ungefähr 522 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde eingeführt oder einer aus vier Rohrschlangen bestehenden Einheit werden 2090 kg Kohlenwasserstoff pro Stunde zugeführt. Im Strahlungsabschnitt des Ofens wird das■aus Dampf und Kohlen- ' wasserstoff bestehende Gemisch von unwahr 593°C allmählich auf eiae Auslaßtemperatur von ungefähr 8960C erhitzt. Der Kohlenwasserstoff wird in der Rohrschlange bei einer Aufenthaltszeit von 0,25 s thermisch gekrackt. Der Kohlenwasserstoff wird dem thermischen Kracken unter Bedingungen von hoher Trennschärfe und unter einem-niedrigen Teildruok des Kohlenwasserstoffs unterworfen, um eine hohe Ausbeute an Äthylen zu erzielen. • In einem einzigen Durchgang wird eine Ausbeute von ungefähr 24 ßew.-# erzielt. Die Temperatur der ausströmenden Gase am
' !.-■ : 009626/Ö214 ,
Rohrschiangenauslaß beträgt ungefähr 896 C unter einem Aus-
laßdruck von ungefähr 1,75 kg/cm und einem Teildruck des
Kohlenwasserstoffs von ungefähr 0,98 kg/cm . Die ausströmenden
Gase werden in weniger als ungefähr 15 ms rasch von ungefähr
8960C auf ungefähr 65O0C abgekühlt. Der Auslaßdruck
der abgekühlten Gase beträgt ungefähr 1,68 kg/cm .
Die Betriebsbedingungen der Kühlvorrichtung sind ungefähr die gleichen wie im Beispiel 1. -
Die Produktverteilung der ausströmenden Gase ist folgende:
Wasserstoff
Methan Acetylen
Äthylen .
Äthan Methyl-acetylen & Propadiene Propylen
Propan · .
1,3 Butadiene.
Butene Cc und sohwerer
Dieses Beispiel veranschaulicht die Umwandlung und die Produktverteilung,
die aus einer Erdölfraktion erhalten werden, welche eine verhältnismäßig große Menge von Naphthenen enthält,
im Vergleich zur Erdölfraktion des Beispiels 1, welche eine verhältnismäßig
große Menge von ParaS&nen enthält.
Der für die obigen Beispiele verwendete Kraokofen enthält im
3trahlungsabschnitt Rohrschlangen mit einem -Innendurchmesser von
- 35 -00982S/02U
1,0 | Gew. |
13,5 | t» |
0,9 | Il |
24; 0 | ti |
2,5 | Il |
1,0 | If |
12,0 | η |
0,2 | ti |
4,0 | Il |
3,0 | Jl |
37,9 | Il |
Ί551535
ungefähr 5 cm· Jede Rohrschlange besteht aus drei Rohren von
ungefähr gleicher Länge, die durch zwei 180°-Rohrkrümmer miteinander
verbunden sind, um eine Rohrschlange mit einer Länge von ungefähr 27 m zu bilden. r
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene
Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. '.
- 36 9828/0214
Claims (1)
- Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt, KÖLN, Universitätsstraße 31Auto«·5# Juni 19g7 jj # Nam.d.Am». stone &.Websfter EngineeringCorporation, LimitedPatentansprüche1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Erhitzen vonströmenden Medien mit Wänden aus feuerbeständigem Material, die •ine Kammer mit einem Auslaß an Ihrer Oberseite begrenzen, und mit in der Kammer angeordneten Heizmitteln für das Medium, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer mehrere Leitungen G bi· 6)mlt einer Länge von etwa 18,3 bis 61 »und ein·« inntndurohBttser von etwa 5,08 bis 7,6 » angeordnet find und die Wind· der Kammer (17) mehrere Strahlung«* brenner (18) tragen.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 6*1 Jed· Leitung AU· swtl bli acht Rohren (3 bit 6) von •twa 6,1 bi· 13,7 » Ling· boteht, die fiber Krümm·«» von 180° verbunden find.3, Vorrichtung nach Anepruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daft Jed· Leitung (3 bis 6) etwa 27 bis 15,7 m lang 1st.H, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung (3 bis 6) etwa 27 m lang ist, ein«n Innendurchmesser von etwa 5,08 cm hat und aus drei Rohren von etwa 9 m Länge besteht, die über Krümmer von l80° verbunden »Ind.5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch g«k«nnzeich- *.009825/0214,-^0 . t.mBAD ORIGINAL ,net, daß jede Leitung (3 bis .6) etwa 6 ft m lang ist und einen Innendurchmesser von etwa 7,6 cm hat.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß jede Leitung (3 bis 6) etwa 36,6 a lang ist» einen Innendurchmesser von etwa 6,35 <ra hat und aus drei Rohren nit je 12,2 m Länge besteht.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung (3 bis 6) etwa.45,7 m lang ist, einen Innendurchmesser von etwa 7,6 cm hat und aus fünf Rohren von etwa 9,1 m Länge besteht.8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge- '' kennzeichnet, daß die Vtnde (16) aus dem hitzebeatändigem Mate- ' rial eine reohteckfurmige Kamer (17) be grenzen t in der Kammer (17) mehrere Rohrschlangen für den D^ichtritt des Mediums angeordnet sind, die Rohrschlangen jeweils etwa 27 bis H6 m lang sind und einen Innendurchmesser von etwa 5,08 bis 7,6 cm haben und die Rohrschlangen in etwa gleichen Abständen von den Wänden(16) vertikal in der Kammer (17) angeordnet sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daft mindestens swei von den Rohrschlangen an ihren Einlassen mit einer Einlaftleitung (2) und an ihren Auslassen mit einer Ausiaftleitung (11) verbunden find..10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dar vier Rohrschlagen durch eine Einlaßleitung (2) verbunden sind, die für sämtliche Rohrschlangeneinlässe gemeinsam ist,.und durch eine Auslaßleitung (11), die für sämtliche Rohrschlan-009825/02U 2BAD ORIGINALgenauslasse gemeinsam ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17) 1 bis 20 Rohrschlangen enthält.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (17) vier bis zehn Rohrschlangen enthält.13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschlangen aus drei bis fünf Rohren von etwa 9,1 bis 12,2 m Länge bestehen, die über Krümmer von 18O° verbunden sind.14. Verfahren zum kontinuierlichen Erhitzen von strömenden Medien, dadurch gekennzeichnet, daß die Medien in einer kontinuierlichen Strömung durch Leitungen geschickt werden, der Druck der Medien beim Durchlauf durch die Leitungen um etwa 0,7ρ
bis 2,1 kp/cm abgesenkt wird, die Medien eine Massengeschwindigkeit von 264.210 bis 6l6.49O kg pro Stunde pro m Querschnittsfläche haben und eine Verweilzeit in den Leitungen von 0,10 bis 0,50 Sekunden.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen einer durchschnittlichen Wärmeströmungο
von 5^.200 bis 9^.850 kcal/h/m ausgesetzt werden.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Medien auf eine Temperatur von 815° bis 899° C aufgeheizt werden.17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Medien beim Durchlauf durch die Leitun-009825/02U - 3 -ρ
gen um etwa 0,7 bis 1,05 kp/cm abgesenkt wird, die Medien eine Massengeschwindigkeit von etwa 317.052 bis 457.964 kg pro Stunde pro m Querschnittsfläche haben und eine Verweilzeit von 0,15 bis 0,40 Sekunden.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen einer durchschnittlichen Wärmedurchströ-2
mung von 59.620 bis 75.880 kcal/h/m ausgesetzt werden.00982S/02J4Lee γ seite
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