DE1929474A1 - Vorrichtung zum Waermeaustausch bzw. zum Kuehlen heisser,stroemender Substanz sowie Kuehlverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Waermeaustausch bzw. zum Kuehlen heisser,stroemender Substanz sowie KuehlverfahrenInfo
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Description
Vorrichtung zum Wärmeaustausch bzw. zum Kühlen heißer, strömender Substanz sowie Kühlverfahren
Diese Erfindung bezieht sich im Prinzip auf eine Vorrichtung zum Kühlen heißen Gases durch indirekten Wärmeaustausch mit
einem fließfähigen Kühlmittel und speziell auf einen Wärme« austauscher zum Abkühlen von Gasen, welche aus thermischen
Kracköfen zur Erzeugung von Olefinen aus Kohlenwasserstoffen
abströmen.
Auf dem Gebiete der Olefinerzeugung wird die Technik des
nichtkatalytischen, thermischen Krackens von Kohlenwasserstoffen seit langem angewandt. Im Prinzip wird dabei der
zugeführte Kohlenwasserstoff, beispielsweise Erdöl (Naphtha) oder Gasöl in einem Krackofen durch eines oder mehrere
Schlangenrohre hindurchgeleitet, wobei der Kohlenwasserstoff
auf Temperaturen im Bereich von etwa 820° G (1500° F«) und
darüber erhitzt wird. Bei diesen hohen Temperaturen erfolgen die Krackreaktionen sehr rasch, d,h„ der zugeführte Kohlenwasserstoff
wandelt sich in weniger als einer Sekunde in Äthylen, Propylen und eine Anzahl anderer Produkte um»
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Um die Erzeugung unerwünschter Nebenprodukte auf ein Mindestmaß herabzusetzen, die Zersetzung des Produktes zu verhüten
und das Verschmutzen nachfolgend? Hohlleitungen und Ausrüstungen
zu vermindern, ist es erforderlich, die abströmenden
gasförmigen Produkte, welche den Ausgang der Krackzone bei Temperaturen von 820° G und darüber verlassen, rasch auf
eine Temperatur abzukühlen, bei v/elcher die Krackreaktionen
praktisch zum Stillstand kommen,, Daher ist es erforderlich,
das abströmende Gas unmittelbar nach dem Verlassen des Krackofens
in einer geeigneten Wärmeaustauschvorrichtung auf Temperaturen zwischen etwa 450° ö und 760° C (850° P und
1400° P) abzukühlen. Außerdem wurde festgestellt, daß das Kühlen der aus dem Ofen abströmenden Gase in weniger als
30 Millisekunden, vorzugsweise weniger als 15 Millisekunden erfolgen muß, wenn optimales Kühlen erreicht werden soll,,
Palis das rasche Kühlen nicht innerhalb von 30 Millisekunden stattfindet, können sich erhebliche Koksablagerungen, im
inneren Durchgang der Kühleinheit und der nachfolgenden Einrichtung ansammeln«,
Jedoch ist auch das wirkungsvolle Arbeiten des gesamten Olefinerzeugungssystems in Betracht zu ziehen» Dabei ist die
Rückgewinnung der während des Kühlens abgeführten Wärme ein Gesichtspunkt. Ein anderer Gesichtspunkt ist das Niedrighalten
des Druckverlustes in dem auf den Krackofen folgenden System,
Man hat daher für die den Ofen verlassenden Gase eine Kühltechnik entwickelt, welche man als "Abschrecken" bezeichnet.
Zum Abschrecken, der abströmenden- Gase wendet man die Technik sowohl des direkten als auch des indirekten Wärmeaustausches
an β
Zur Verrichtung des Abschreckens, welches zweckmäiSig als
direkter und indirekter Wärmeaustausch bezeichnet wei"den kann,
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sind mannigfaltige Wärmeaustauscheinrichtungen entwickelt
worden ρ Die direkte Wärmeaustauscheinrichtung besteht im Prinzip aus einer Kammer, durch welche die heißen abströmenden
Gase hindurchgehen und direkt mit einem Kühlmittel ge-' mischt werden. Die indirekten Wärmeaustauscher kennzeichnen
sich durch getrennte Durchgänge bzw. Kammern für den heißen Gasabstrom bzw«, für das Kühlmittel. Die indirekten Wärmeaustauscher bieten wirksame Mittel für die Rückgewinnung der
aufgewendeten "Wärme, indem sie das Kühlmittel in brauchbaren
Hochdruckdampf umwandeln. Typische indirekte Wärmeaustauscher sind mit Kühlmänteln versehene, einzelne Rohre und herkömmliche
vielrohrige Hüllen- und Rohraustauscher.
Kürzlich sind indirekte Wärmeaustauscher entwickelt worden,
welche den Druekverlust im System auf ein Mindestmaß herabsetzen«
Anhängige Patentanmeldungen beschreiben indirekte Wärmeaustauscher mit Streudüsen, welche einen Streuwinkel bzw.
einen äquivalenten Streuwinkel von 4 bis 10 besitzen und in dem Durchgang angebracht sind, durch welchen der heiße
Gasabstrom fließt. Die Anwesenheit einer Streudüse im Durchgang für den heißen Abstrom setzt breite turbulente Wirbelströme
im Gasstrom auf ein Minimum herab und führt eine Verminderung der Gasgeschwindigkeit herbei, welche von einer
Drucksteigerung im System begleitet ist.
Polglich steht man beim Kühlen des Gasabstroms aus dem Ofen
dem Problem gegenüber, einerseits eine rasche Abkühlung im Zeitraum von etwa 30 Mt33±Sekunden zu erreichen, ohne daß
andererseits ein Kondensieren der hochsiedenden Fraktionen oder ein nachteiliges Beeinflussen des Wirkungsgrades des
Gesamtsystems verursacht wird. Zur Erzielung des optimalen Ergebnisses muß der übergang von der Temperatur des heißen
Ofenabstromes bis zu einer Temperatur herbeigeführt werden,
welche hiraächenfl niedrig ist, damit die Krackreaktionen
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unterbleiben. Daher müssen Temperaturänderungen von über
100° Ms zu einigen 100° in sehr kurzen Zeitspannen beherrsch werden. Es ist daher eine Abschreckvorrichtung erforderlieh,
welche das rasche Strömen heißen Fließmittels durch sie hindurch,
erleichtert und welche krassen Temperaturänderungen standhält. Ferner muß die Wärmeaustauschvorrichtung so gebaut
sein, daß ein rascher Durchgang des Gasabstromes durch sie hindurch gewährleistet ist und der Druckabfall im System auf
einem Mindestmaß gehalten wird.
Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, eine Gaskühlvorrichtung zu schaffen, welche hohen Temperaliurschwankungen standhalten kann und das rasche Abkühlen des aus einem Kohlenwasserstoff
-Krackofen abströmenden Gases erleichtert. Diese Gaskühlvorrichtung soll auch in der Lage sein, den Druckverlust
so gering wie möglich zu halten.
Es wird daher ein Wärmeaustauscher bzw, eine Gaskühlvorrichtung geschaffen, velche im Prinzip aus einem zentral angeordneten,
rohrförmigen Aufbau und einem äußeren Gehäuse besteht, welches mit einer Kühlkammer ausgestattet ist. Das
äußere Gehäuse weist einen axialen, inneren Durchgang auf,
welcher in der Nähe seines Ausganges mit einem Streudüsenabschnitt versehen ist. Zu der Gehäusekonstruktion gehört auch
die Kühlkammer sowie Dampfabschlußkammern. Der zentral angeordnete
rohrförmige Aufbau besteht aus hoch hitzebeständigem Material und endet in einem Streudüsenabschnitt. Sowohl der
Streudüsenabschnitt im Gehäusedurchgang als auch der Streudüsenabschnitt am zentral angeordneten rohrförmigen Aufbau
ist so bemessen, daß sich ein Gesamtstreuwinkel von A- bis 10°
ergibt, damit optimale Strömungseigenschaften des hindurchgehenden
Fließmittels gewährleistet sind.
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In zusammengesetztem Zustand ist der zentral gelagerte rohr~
förmige Aufbau so angeordnet, daß er sich vom Ausgang des
Ofens in den axialen !Durchgang des äußeren Gehäuses erstreckt. Daher bildet der Durchgang für die heißen Ofenabgase eine
zweistufige Streuerkonstruktion. Mit einer zweistufigen Streuerkonstruktion werden während des Abschreckens die
Wirbelströme im Gasstrom auf ein Mindestmaß herabgesetzt und es ergibt sich ein minimaler Druckverlust. Eine zusätzliche
Einzelheit des zusammengesetzten Wärmeaustauschers besteht in der einzigen Verbindung zwischen dem zentral angeordneten,
rohrförmigen Aufbau und dem äußeren Gehäuse, Der zentral gelagerte rohrförmige Aufbau erstreckt sich direkt vom Ofenausgang·
zu einer Zwischenstelle im Wärmeaustauscher und ist nur am Eingangsende des Wärmeaustauschers befestigt. Daraus
ergibt sich eine ungehinderte gleitende Bewegung des zentral angeordneten, rohrförmigen Aufbaus in bezug auf das äußere
Gehäuse, wodurch die unterschiedliche thermische Ausdehnung der beiden Abschnitte ausgeglichen wird, welche sich aus der
Anwesenheit sowohl des heißen Ofenabstromes als auch des Kühlmittels
im Wärmeaustauscher ergibt. Mit dem zentral gelagerten
rohrförmigen Aufbau, welcher in bezug auf die innere Oberfläche des Gehäuses axial gleitend angeordnet ist, bildet
sich dazwischen ein am Umfang liegender, ringförmiger Durchgang. Demzufolge ist zum Abschließen des ringförmigen Durch«
ganges eine Dampfdecke bzw, ein Dampfabschluß vorgesehen» Der Dampfabschluß weist eine ringförmige Dampfkammer auf, welche
rings um den Gasabstromdurchgang angeordnet ist, sowie
Verbindungsmittel zwischen der Dampfkammer und dem abzuschließenden,
ringförmigen Durchgang, In Funktion wird in der Dampfkammer Dampf mit etwas höherem Druck als dem Drucfc
innerhalb des Gasabstromdurchganges gehalten. Dampf aus der
Dampfkammer wandert durch die ringförmige öffnung in den axialen Durchgang des Wärmeaustauahers und schließt den ringförmigen Durohgang ab t wodurch der Abetrom des Ofens daran
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#-* ο *■■
• gehindert wird, in den Raum zwischen dem zentral angeordneten,
rohrförmigen Aufbau und dem Gehäuse zu gehen. Zusätzlich ist
eine zweite Streudüse im axialen Durchgang des Gehäuses vorgesehen und erstreckt sich vom Ausgang des Wärmeaustauschers
entweder in die Abgangsleitung des Wärmeaustauschers oder in
eine Erweiterungsverbindung, welche den Wärmeaustauscher und die Abgangsleitung miteinander verbinden«, Die zweite Streudüse
ist nur am Vorderende fest angebracht, damit sich die Düse axial ausdehnen kann. Dadurch wird ein zweiter ringförmiger
Durchgang zwischen der äußeren Oberfläche der zweiten Düse und der inneren Oberfläche der Abgangsleitung auf der
Erweiterungsverbindung gebildet. Es ist auch ein Dampfab-Schluß
vorgesehen, welcher aus einer Dampfkammer und aus zum ringförmigen Durchgang sich erstreckenden Verbindungsinitteln
besteht, wodurch ein Dampfabschluß für den zweiten ringförmigen
Durchgang geschaffen wird,
Anmeldungsgegenstand ist eine Gaskühlvorrichtung sowie ein Gaskühlverfahren, Hierbei besitzt die Wärmeaustauschvorrichtung die Merkmale zweistufiger Gasexpansion und einen Aufbau
mit innerer thermischer Ausdehnung und mit Dampfabschlüssen, welche für diejenigen Bauabschnitte vorgesehen sind, die sich
als Ergebnis thermischer Ausdehnung gegeneinander bewegen.
Die Erfindung sei nunmehr anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen bedeuten:
Figur 1 eine Schnittansicht eines typischen Wärmekrackofens, welcher bei. der Herstellung von Olefinen aus Kohlenwasserstoffen
verwendet wird; "
Figur 2 eine Schnittansioht der erfindungsgemäßen Gaskühl-
bzw. Wärmeaustauschvorrichtung;
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^igur 3 den Blick auf einen Querschnitt längs der Linie 3-3
von Figur 2; und
Figur 4 den Blick auf einen Querschnitt längs der Linie 4-4
von Figur 2,
Der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher ist "besonders zur Verwendung
"beim Kühlen "bzw. Abschrecken des heißen Gasabstromes
geeignet, -welcher aus einem Kohlenwasserstoff-Krackofen abgeht. In der Regel "besitzen, die Ofenabgase, welche aus einem
Krackofen bzw-, Pyrolyseofen austreten, eine Temperatur in
der Größenordnung von 820° G oder höher und müssen in Millisekunden um über 100° bzw. um einige hundert Grad abgekühlt
werden«, Ferner iet es erwünscht, den enormen Wärmeaustausch,
welcher mit dem Abschrecken des Gasabstromes einhergeht, zur
Erzeugung von Hochdruckdampf auszunutzen. Demzufolge ist der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher hoher Leistung für das Abschrecken
des Abstromes ideal geeignet.
Ein typisches Krackverfahren mit Wärmerückgewinnung, bei welchem der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher angewandt wird,
sei unter Bezugnahme auf Figur 1 der anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Ein kontinuierlicher Strom an Zufuhrmaterial geht durch Leitung
1 und Pumpe 2 über Leitung 3 und Ventil 4 durch einen typischen Wärmeaustauscher 5, in welchem das Zufuhrmaterial
auf eine Temperatur von etwa 315° C vorgeheizt wird. Das vorgeheizte
Zufuhrmaterial geht dann durch Ventil 9 und Leitung 9* zur Leitung 8. Zum Verdampfen und weiteren Erhitzen des Zufuhrmaterials
auf etwa 370° C wird überhitzter Dampf einer Temperatur von etwa 540 bis 650° G in Zufuhrleitung 9* über Ventil 7
durch Leitung 6 bei einem Verhältnis von Dampf zu Kohlenwasserstoff
von etwa 0,5 bis 0,8 eingeführt. Das verdampfte Gemisch
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aus Dampf und Zufuhrmaterial führt man durch. Leitung 8 in Vorheizungs-Wärmeubertragungsschlangen
10 des Ofens 11 ein und erhitzt weiter auf etwa 480 bis 650° 0. Das vorgeheizte Zufuhr
material leitet man, durch Querstück 15 hindurch, der Krackz one 14 zu.
Bei einer anderen Ausführungsform, wo leichteres Zufuhrmateria
gekrackt wird, kann man das gesamte Vorheizen in der Vorheizungs-Wärmeübertragungszone
durchführen. Demgemäß können die Ventile 4 und 9 geschlossen und das Ventil 4' geöffnet
werden, um dem Zufuhrmaterial das Umgehen des Wärmeaustauscher 5 und das Eintreten in leitung 8 zu gestatten,, Man kann aber
auch die normalerweise erfolgende Wärmezufuhr zum Wärmeaustauscher 5 unterbrechen. Unter diesen Umständen kann man durch
Öffnen des Ventiles 13 Dampf über Leitung 12 in das System einführen.
Der Ofen 11 weist feuerfeste Wandungen 16 auf, welche in ein Ofengehäuse 17 eingeschlossen sind. Die Ofenwandungen enthalten
Brenner 18, welche über die Leitungen 19 und die Brennstoffverteilerrohre
20 einen Brennstoff aufnehmen. Das Gemisch aus Dampf und behandeltem Zufuhrmaterial wird den Krackschlangen
21 zugeleitet und von etwa 480° C bis 590° 0 auf eine Schlangenausgangsteinperatur von 820 bis 900° C erhitzt,
in welchem Temperaturbereich -die Krackreaktionen Verweilzeit in der Krackzone des OTen-s-jron etwa 0,2 bis 0,4
Sekunden stattfinden._Der Teildruck an Kohlenwasserstoff am
Ausgang der Krackschlange kann 0,6 bis 1,1 ata betragen. Die
Kracksehlangen 21 werden an Aufhängern 22 gehalten. Die heißen Verbrennungsgase aus den Brennern 18 gehen von der Krackzone
14 durch die Wärmeübertragungszone 23, in welcher die heißen
Gase ihre Wärme auf die Wärmeleitunge-Vorheizleitungen 10
übertragen. Der Ofen wird durch Beine 24 und Stützen 25 gehaltert.
Ein Dach 26 bildet die Bedeckung für den Ofen. Die
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heißen Verbrennungsgase gehen von dem Ofen durch die Esse 27.
Die heißen abströmenden Gase mit einer Temperatur von im allgemeinen
oberhalb 820° 0 gehen durch die für diese Gase vorgesehenen erfindungsgemäßen Wärmerückgewinnungsaustauscher 29·
Die heißen Gase aus dem Ofen passieren die Übergangsieitung
mit einer Temperatur ron etwa 820° C oder darüber und treten
in den Wärmeaustauscher 29 ein. Der Wärmeaustauscher 29 weist in seinem Inneren einen Durchgang für das Hindurchgehen des
Ofenabstromes sowie eine Kammer 40 für Kühlmittel, beispielsweise
Wasser, auf, welch letzteres das Kühlen der heißen Älbstrojn
gase bewirkt.
Die Gase werden im Durchgang 30 rasch auf eine Temperatur
zwischen 450 bis 760° C gekühlt. Gesättigtes Wasser unter
hohem Druck wird der Kühlmittelkammer 4Ö von einem Oberkessel
32 durch die Abwärtsleitung 33 zugeführt, während der erzeugte Dampf, im Gemisch mit unverdampftem Wasser, durch die aufsteigende
Leitung 34 in den Oberkessel 32 geht. Hochdruckdampf wird durch die Leitung 35 abgenommen. Diesen Dampf kann man
für das Aufheizen auf hohe Temperaturen und/oder zum Antrieb von Turbinen benutzen. Die Leitung 36 versorgt den Oberkessel
32 mit Auffüllwasser, Der gekühlte Gasabstrom j£ght_jiu^&h: "
und wird durch
geeignete Mittel, beispielswjei&elnnlaufendes Abschrecköl, weiter
abgekühlt,—-feeve-^-maffden Gasabstrom zur Abtrennimg 'HM""'
gekracktem Bren-n=ölp_rjadukt einem herkömmlichen Erstfraktionierungs-
und Wärmerückgewinnungssystem zuführt. Dann wird der
Gasabstrom in ein herkömmliches Komprimierungs- und Fraktionierungssystem
geschickt, wo die speziellen Komponenten, zu denen Äthylen, Propylen und andere Produkte zählen, abgetrennt
werden, wie dies im Fließschema gezeigt ist.
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Wie aus Figur 2 ersichtlich, "besteht der Wärmeaustauscher 29
im Prinzip aus einem äußeren Gehäuse 31 und einem zentral angeordneten Einlaßrohr 38,
Das Einlaßrohr 38 erstreckt sich direkt von der übertragungsleitung 28 des Heizofens bis zu einer Streudüse 39.
Streudüse 39 weist einen G-esamtstreuwinkel von 4 "bis 10° auf
und bewirkt eine Geschwindigkeitsverminderung des heißen Gasabstromes
mit einem einhergehenden Druckanstieg dieses Gasabstromeso
In der Praxis wurde gefunden, daß infolge äec hohen
Temperaturen, welchen das Einlaßrohr 38 ausgesetzt ist, ein Rohr aus "IFCOLOY 800" auf diesem Anwendungsgebiet besonders
gut arbeitet.
Das äußere Gehäuse 31 ist mit einem durch dieses sich erstreckenden,
axialen Durchgang versehen, welcher mit dem Einlaßrohr 38 den Durchgang 30 für den heißen Gasabstrom bildet.
Der Durchgang 30 im äußeren Gehäuse 31 besitzt einen einheitlichen
Querschnitt mit Ausnahme des Bereiches in der Nähe des Wärmeaustauscherausganges 52, -wo der Durchgang 30 in einer
Streudüse 47 endet» Außerdem weist das äußere Gehäuse 31 eine Kühlmittelkammer 40 und Dampfkammern 41 und 42 auf, welche
sämtlich rings um den Durchgang 30 angeordnet sind und mit diesem eine gemeinsame Wandung haben. Metalle wie Kohlenstoffstahl~j=Find~
"aTs~Material für das äußere Gehäuse besonders geeignet.
Kohlenstoffstahl oder Legierungen mit geringem Chromgehalt sind geeignete Materialien für die innere Wandung 44.
Aufbaumäßig ist die Kühlmittelkammer 40 durch eine äußere Wandung
43 und eine innere Wandung 44 definiert und besitzt einen Einlaß 45 für das Kühlmittel, beispielsweise Wasser, und einen
Auslaß 46 für den Hochdruckdampf, welcher während des KUhI-prozesses
erzeugt wurde. Die innere Wandung 44 der Kühlmittelkammer bildet auch einen Teil des Durchganges 30 für den heißen
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Gasabstrom. Daher erfolgt ein indirekter Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel in der Kammer 40 und dem heißen Abstrom
im Durchgang 30 durch die Wandung 44 hindurche Abstandstücke
50 sind in der Kühlmittelkammer 40 angebracht, damit der Wärmeaustauscherring auf im wesentlichen konstanter Breite
gehalten wird.
Die Kühlmittelkammer 40 ist als einfacher Kühlmantel dargestellt. Man kann jedoch jede Anzahl geeigneter Kühlelemente
anordnen, beispielsweise eine Reihe rohrfö'rmiger Kühlglieder,
wobei die einzige Einschränkung diejenige ist, dass zwischen
dem Kühlmittel und dem Abstrom aus dem Ofen eine indirekte Kühlung erreicht wird.
Die Dampfkammern 41 und 42 sind rings um den Durchgang 30 in
der Nähe der Öffnungen angeordnet, welche das Dampfausströmen
aus ihnen abschließen müssen. Im Prinzip sind die Dampfkammern 41 und 42 Hohlräume in dem Gehäuse, durch welche zum Abschließen des Durchganges 30 an kritischen Stellen Dampf
hindurchgeht. Pur die Dampfkammern 41 und 42 sind entsprechende Dampfeinlasse 48 und 49 vorgesehen. Die Dampfkammer 41 befindet
sich unmittelbar hinter der Eingangsöffnung 51 des
Wärmeaustauschers und ist mit einer Deckwand 53 versehen, welche konzentrisch zum Durchgang 30 für den Gasabstrom steht
und welche so angeordnet ist, daß sie'lXch^vom^^int'e^err'Enie"^'
der Dampfkammer 41 nach vorwärts zu einem Zwischenpunkt in dieser erstreckt. Die Dampfkammer 42 befindet sich unmittelbar
hinter der Kühlmittelkammer 40 und in Nachbarschaft eines Verbindungsstückes 59» welches den Wärmeaustauscher 29 mit
der Abgangsleitung 37 für den gekühlten Abstrom verbindet. Im zusammengesetzten Zustand des Wärmeaustauschers 29 erstreck
sich das Einlaßrohr 38 innerhalb des Gehäuses 31 durch die Einlaßöffnung 51 des Wärmeaustauschers hindurch und ist an
kein anderes Bauelement angegliedert als an das Gehäuse am
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Einlaß des Wärmeaustauschers. In der Praxis wurde gefunden, daß eine Umfangsverschweissung das Einlaßrohr 38 befriedigend
mit dem äußeren Gehäuse 31 an der Öffnung 51 verbindet und di
Dampfkammer 41 abschließt. Die einzige Verbindung zwischen dem Einlaßrohr 38 und dem äußeren Gehäuse 31 hat zur Folge,
daß thermische Spannungen im Wärmeaustauscheraufbau sich nich ausbilden können, weil das heiße Einlaßrohr 38 sich gegenüber
dem kühleren Gehäuse 31 innen frei ausdehnen kann, wenn sich im Wärmeaustauscher 29 ein Temperaturgefälle entwickelt. Das
Einlaßrohr 38 erstreckt sich vom Wärmeaustauschereinlaß 51 ins innere des Kühlmantels hinein, damit die Streudüse 39 inmitten
des Durchganges 30 festgehalten wird. Demzufolge stehet die äußere Oberfläche 55 des Einlaßrohres 38 und die innere
Oberfläche 54 der Innenwandung 44 der Kühlkammer, im Bereich der Streudüse 39, in sehr dichtem Abstand zueinander. Außerdem umgibt auch die Deckwand 53, welche .sich von einer inneren
Schulter 57 auf dem Gehäuseinneren nach vorwärts erstreckt, das Einlaßrohr 38 und bildet, in Kombination mit der
Oberfläche 54 der Innenwandung der Kühlmittelkammer und der
äußeren Oberfläche 55 des Einlaßrohres einen ringförmigen Durchgang 56. Führungen 58, welche im Durchgang 56 liegen,
dienen dazu, das Einlaßrohr 38 im Durchgang 30 zu zentrieren, wie dies aus Figur 3 ersichtlich ist. Um die Möglichkeit auszuschalten,
daß der Abstrom auf dem Abstromdurchgang 30 in der
ringförmigen Durchgang 56 fließt, ist Dampf unter Druck vorgesehen, welcher den Durchgang 56 belegt. Wegen des Vorhandenseins
von Dampf in der Dampfkammer 41 können Einschnittöffnungen 64 in'der Deckwand angebracht sein, um das Ablaufen
eingeführten oder angesammelten Kondensats zu erleichtern.
Der zum Abschließen des Durchganges 56 verwendete Dampf wird
durch den Einlaß 4 8 in die Dampfkammer 4T eingeführt. Den
Dampf hält man bei einem Druck oberhalb des Druckes, welcher
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im Durchgang 30 für den Gasabstrom herrscht. Daher fließt Dampf aus der Dampfkammer 41 durch den ringförmigen Durchgang
56 und gelangt schließlich in den Abstromdurchgang 30.
Die Streudüse 47 befindet sich am Ausgang 52 des Wärmeaustauschers und erstreckt sich in das Verbindungsstück 59 j welsches rings um die Abgangsleitung 37 liegt. Die Düse 47 kann
mit dem Wärmeaustauscherdurchgang 30 als Ganzes geformt sein, Jedoch wurde gefunden, daß es in der Praxis vorzuziehen ist,
die Düse 47 aus einem getrennten Rohrstück zu bilden und diese
durch geeignete Maßnahmen anzugliedern, indem man beispielsweise das Vorderende des Rohrstückes mit dem Hinterende des
Durchganges 30 verschweißt. Das Verbindungsstück 59 kann aber auch so gebaut sein, daß es als einfaches Anschlußglied oder
als Expansionsanschluß in Längsrichtung wirkt. Bei einer Ausführungsform
ist die Düse 47 auf die Innenfassung abgestimmt, um sich längs und radial ohne übermäßige Behinderung auszudehnen.
Radiale Ausdehnung der Düse 47 ist wegen der Temperaturänderungen eigentümlich, welche als Ergebnis des variierenden
Abstandes der Düse 47 von der Kühlmittelkammer 40 auftrete! kann. Mit dieser Konstruktion ergibt sich mittels der äußeren
Wandung 62 der Streudüse 47 und der inneren Wandung 63 des Verbindungsstückes 59 bzw. der Innenwandung 63* der Abgangsleitung 37 ein ringförmiger Durchgang 60,
Ein Dampfabschluß, welcher dem Dampfabschluß für den ringförmigen
Durchgang 56 ähnlich M, ist auch für den ringförmigen Durchgang 60 vorgesehen. Der Dampf tritt durch Einlaß 49
in die Dampfkammer 42 mit einem Druck ein, welcher oberhalb des Druckes im Durchgang 30 für den Abstrom liegt, und geht
durch den ringförmigen Durchgang 60 hindurch und in den Abstromdurchgang
30, "Führungen 61 sind imvringförmigen Durchgang
60 vorgesehen, um die iitreudüse 47 zentral innerhalb de3 Durchganges zu lokalisieren, wie dies aus Figur 4 ersichtlich
ist.
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Die Dampfkammern 41 und 42 dienen auch dazu, die Außenwand
des Gehäuses 31 von dem heißen Gasabstrom abzuschirmen, welv
eher durch den Durchgang 30 geht. Insbesondere die Dampfkammer 41 , welche im Bereich des Einlasses 51 für den heii3en Abstrom
liegt, schirmt das äußere Gehäuse gegen die Hitze im Abstromdurchgang 30 ab. Durch die Anwesenheit der Dampfkammer 41 ist
der einzige Weg, über welchen die Hitze das äußere Gehäuse erreichen kann, ein Strahlungsweg, wodurch eine viel niedrigere
Temperatur des äußeren Metalles herbeigeführt wird. Es wurde gefunden, daß in der Praxis das Gehäuse 31 aus einem
weniger kostspieligen Schmiedestück hergestellt werden kann, als dies ohne die Abschirmung erforderlich wäre.
1/öirend die Deckwand 53 in erster Linie als Leitwand für den
Deckdampf dient, um den thermischen Stoß auf das innere Einlaßrohr 38 herabzumindern, hat die Deckwand 53 darüber hinaus
auch die Funktion, den Hitzestrom vom heißen Einlaßrohr 38 durch Strahlung zur Übergangsanordnung herabzusetzen. Die
Hitze vom Einlaßrohr 38 wird die Deckwand 53 entlang zum Ge^-
häuse geleitet, welches durch das Kühlmittel in der Kammer 40 gekühlt wird.
Beim Arbeiten vollzieht sich der Wärraeaustauschvorgang im
Wärmeaustauscher 29 beim Einführen von Wasser in die Kühlmittel kammer 40 durch den Einlaß 45, während der heiße Ofenabetrom
aus dem Ofen in das Einlaßrohr 38 abgeht und anschließend durch den Durchgang 30 zum Auslaß des Wärmeaustauschers wandert.
Zur gleichen Zeit wird Dampf mit einem Druck, welcher
etwas.holier iet als der Druck im Durchgang 30, kontinuierlich
durch die Einlasse 48 und 49 in die Dampfkammern 41 bswo 42
eingeführt. Da der Druck im Durchgang für den Abstrom im allgemeinen
in der GrüßenOrdnung von 1,8 ata lie^b, muß der Druck
in den Dampfkammern 41 und 42 in der Größenordnung von 2,1 ata
üt 27/11 ■ „ 15 _
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"bzw. mindestens 0,3 at höher liegen als der Druck im Durchgang 30, Unter diesen Bedingungen geht Dampf von den Dampf«
kammern 4-1 und 42 durch die ringförmigen Durchgänge 56 und
hindurch und in den Durchgang 30 hinein.
Mit dem Wandern des Gasabstromes durch den Durchgang 30 wird an der Düse 39, in welcher sich der Strom mit einem Streu- |
winkel von 4 his 10° ausdehnt, der Druck des Stromes gesteigert
und die Geschwindigkeit vermindert. Der Strom fließt dann durch den Durchgang 30, welcher einen konstanten Querschnitt
besitzt, zum Auslaß 52 des Wärmeaustauschers, wo eine zweite Ausdehnung des Gasabstromes erfolgt. Der Gasa"bstrom wandert
durch die Streudüse 4-7, welche eine Ausdehnung im Winkel von 4° "bis 10° "bewirkt, wodurch der Druck i:
die Gasgeschwindigkeit vermindert wird.
4° "bis 10° "bewirkt, wodurch der Druck im Gas gesteigert und
Die zweistufige Ausbreitung des Abstromes führt eine Stromlinienausbreitung
des Gases herbei und setzt die Bildung von Wirbelst>römen an den Stellen auf ein Mindestmaß herab, wo
sich die Geschwindigkeit des Stromes ändert. Außerdem wird der Druckverlust beim Durchgang durch den Wärmeaustauscher auf
ein Mindest ma 13 herabgesetzt, wodurch das Fließen des Abstromes
durch das System unterstützt wird. Die Druckgewinnung ist sehr wichtig, weil Druckverluste durcl· nachfolgende kostspielige
Pump- und Komprimierungseinrichtungen ausgeglichen werden
müssen.
Das Arbeiten des Wärmeaustauschers führt zu dem Ergebnis, daß
der heiße Gasabstrom, welcher in den Wärmeaustauscher bei Temperaturen von etwa 820° C und darüber eintritt, mittels
indirekten Wärmeaustausches durch die Wandung 44 hindurch auf Temperaturen der Größenordnung von etwa 450 C abgekühlt
wird. Das Kühlmittel in der Kammer 40 wird dabei erhitzt und
St, ?7/i1 - 16 -
009838/128B
bildet Hochdruckdampf mit einem Druck im Bereich von etwa 14 bis 175 at.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebene, ,bevorzugte
Ausführungsform beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind dem
Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
St 27/11 - Patentansprüche -
009838/128 5
Claims (1)
- Vorrichtung zum Wärmeaustausch bzw. zum Kühlen heißer, strömender Substanz sowie KühlverfahrenPatentansprüche:1. Vorrichtung zum Wärmeaustausch bzw. zum Kühlen heißer, y yströmender Substanz, beispielsweise eines Gases, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:a) Ein äußeres Gehäuse 31 mit einem Durchgang 30, durch welchen die heiße Substanz strömt, wobei sich dieser Durchgang 30 vom Wärmeaustauschereinlaß 51 bis zum Wärmeaustauscherausiaß 52 erstreckt;b) eine Kühlmittelkammer 40 im äußeren Gehäuse 31;c) ein Einlaßrohr 38, welches sich von einer Quelle der heißen, strömenden Substanz bis zu einer Mittelstelle innerhalb des Wärmeaustauscherdurchganges erstreckt, wodurch die Oberfläche 54 des Durchganges 30 mit der äußeren Oberfläche 55 des Einlaßrohres 38 einen ringförmigen Durchgang 56 bildet; undd) eine Streudiise 39 mit einem Streuwinkel von 4° bis 10°, welche sich am Ende des Einlaßrohres 38 innerhalb des Durchganges für die heiße, strömende Substanz befindet,- 2 St 27/11009838/1285BAD ORIGINALAT2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Streudüse 47» welche sich am Auslaß des Durchganges für die heiße strömende Substanz befindet, wobei die Streudüse 47 ein Gesamtstreuwinkel von 4 bis 10 aufweist, und ferner gekennzeichnet durch eine Abgangsleitung 37, welche sich vom Wärmeaustauscher aus erstreckt, wobei sich die zweite Streudüse 47 in die Abgangsleitung 37 hinein erstreckt und die äußere Oberfläche 62 der zweiten Streudüse 47 mit der inneren Oberfläche 63r der Abgangsleitung 37 einen zweiten ringförmigen Durchgang 60 bildet.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr 38 am Einlaß 51 starr mit dem äußeren Gehäuse 31 des Wärmeaustauschers verbunden ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzliche Mittel aufweist, welche dazu dienen, den ringförmigen Durchgang 56 oder beide ringförmige Durchgänge 56, 60 gegen die heiße, strömende Substanz abzuschließen, welche durch den Durchgang 30 hindurchgeht,5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Erweiterungsanschluß 59 aufweist, welcher den Durchgang 30 für die heiße, strömende Substanz mit der Abgangsleitung 37 verbindet, wodurch die äußere Oberfläche 62 der zweiten Streudüse 47 mit der inneren Oberfläche 63 des Erweiterungsanschlusses 59, den zweiten ringförmigen Durchgang 60 bildet..6«, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abschließen des ringförmigen'Durchganges 56 in einem Dampfabechluß bestehen, welcher die folgenden Komponenten aufweist:St 27/11 - 3 -00 9 838/1285SAP ORIGlNAU43a) eine Dampfquelle mit einem Druck, welcher höher ist als der Druck im Durchgang 30 für die heiße, strömende Substanz;b) eine Dampfkammer 41 in Verbindung mit der Dampfquelle; undc) Verbindungsmittel von der Dampfkammer 41 zum ringförmigen Durchgang 56.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abschließen des zweiten ringförmigen Durchganges 60 in einem Dampfabschluß bestehen, welcher die folgenden Komponenten aufweist:a) eine Dampfquelle mit einem Druck, welcher höher ist als der Druck im Durchgang 30 für die heiße, strömende Substanz;b) eine zweite Dampfkammer 42 in Verbindung mit der Dampfquelle j undc) Verbindungsmittel zwischen der zweiten Dampfkammer 42 und dem zweiten ringförmigen Durchgang 6O0Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Deckwand 53 aufweist, welche eich vom Vorderende des ringförmigen Durchganges 56 aus nach vorn in die Dampfkammer 41 und rings um die äußere Oberfläche des Einlaßrohres 38 erstreckt.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Reihe von Führungen 58, welche an der äußeren Oberfläche 55 des Einlaßrohres 38 befestigt und dazu ausgebildet sind, das Einlaßrohr 38 und den Wärmeaustauscherdurchgang 30 im Abstand voneinander zu halten, und daß ferner eine Reihe von Führungen 61 vorgesehen sind, welche an derP7/11 009838/1 28 BZoäußeren Oberfläche 62 der zweiten Düse 47 "befestigt und dazu ausgebildet sind, die zweite Düse 47 und die Abgangsleitung 37 bzw. den Erweiterungsanschluß 59 im Abstand voneinander zu halten.10, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr 38 aus INCOLOY 800, und das äußere Gehäuse 31 aus Kohlenstoffstahl besteht.11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand 53 mit einer Ablauföffnung 64 versehen . ist.12, Verfahren zum Kühlen heißer, strömender Substanz bei gleichzeitiger Gewinnung von Hochdruckdampf unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man heiße, strömende Substanz in einen Wärmeaustauscherdurchgang einführt; daß man. den Strom der heißen, strömenden Substanz mit einem Winkel von 4 bis 10 im Wärmeaustauscher erweitert; daß man zum Indirekten Wärmeaustausch mit der durch den Wärmeaustauscher strömenden, heißen Substanz,Wasser durch den Wärmeaustauscher hindurchgehen läßt; und daß man den Strom der heißen, strömenden Substanz ein zweites Mal unter einem Winkel von 4 bis 10° erweitert, bevor der Strom aus dem Wärmeaustauscher abgeht.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als heiße, strömende Substanz den Ofenabstrom aus einem Kohlenwasserstoff-Krackvorgang verwendet.st 27/11 009838/1285BAD ORIGINALLeerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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