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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Wiedergabe
von auf einem magnetischen Aufzeichnungsmedium gespeicherten Informationen
und insbesondere auf eine Magnetspeichervorrichtung, bei der die
Informationen mit einem Magneto-Widerstandselement in einem Magneto-Widerstandskopf
wiedergegeben werden.
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Magneto-Widerstandselemente
werden in zunehmendem Maße
als Informationswiedergabeelemente in Magnetband- und Magnetplatten-Speichervorrichtungen
eingesetzt. Das magnetoresistive Element oder Magneto-Widerstandselement
erfährt
eine Widerstandsänderung
als Reaktion auf ein Streufeld von dem Aufzeichnungsmedium, ein
Phänomen,
das als Magneto-Widerstandseffekt
bekannt ist. Die Wiedergabeempfindlichkeit des Magneto-Widerstandselements
ist höher
als die eines konventionellen Induktionselements und ist im Wesentlichen
unabhängig
von der Bandgeschwindigkeit und der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Plattenmediums. Diese Eigenschaften machen das Magneto-Widerstandselement
recht effektiv für
die Entwicklung kleiner Magnetbandlaufwerke, die Verbesserung der
Aufzeichnungsdichte von Magnetbandmedien, die Erhöhung der
Kapazität
von Magnetplatten-Speichervorrichtungen und die Herstellung von
Magnetplattenmedien mit kleinerem Durchmesser. Daher werden in zunehmendem
Maße Magnetköpfe mit
Magneto-Widerstandselementen eingesetzt.
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1 zeigt
schematisch eine typische Konfiguration eines magnetischen Aufzeichnungsmediums (Magnetband
oder Magnetplatte) und eines Magneto-Widerstandselements in einem
Magneto-Widerstandskopf. Zwischen den Anschlüssen 2 bildet das
Magneto-Widerstandselement 1 eine einzelne magnetische
Domäne,
und ein Vorspannungsfeld wird angelegt, um das Magneto-Widerstandselement 1 bei
Fehlen eines Streufelds von dem Aufzeichnungsmedium in einer vorbestimmten Richtung
zu magnetisieren. Dieser Bereich zwischen den Anschlüssen 2 ist
der magnetempfindliche Teil, wo die Magnetisierungsrichtung dazu
neigt, sich aus der normal vorgespannten Richtung zu drehen, wenn
das Streufeld 6 von dem Aufzeichnungsmedium 4 dem
Vorspannungsfeld überlagert
wird. Der spezifische Widerstand des Magneto-Widerstandselements 1 verändert sich
proportional zum Drehwinkel.
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Daher
ist dieser Bereich wirksam bei der Wiedergabe von Informationen,
und die Breite dieses Bereiches ist die Wiedergabespurbreite des
Magnetkopfes. Abschirmfilme 3 auf beiden Seiten des Magneto-Widerstandselements 1 verhindern
Interferenzen zwischen den Streufeldern 6, die mehreren
Informationselementen entsprechen, wobei die Streufelder jedes Informationselement
unterscheiden, auch wenn die Informationen mit hoher Dichte auf
dem Aufzeichnungsmedium 4 aufgezeichnet sind.
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Die
Widerstandsänderung
in dem Magneto-Widerstandselement 1 in Reaktion auf das
Streufeld 6 von dem Aufzeichnungsmedium 4 kann
durch Erfassen eines Spannungsabfalls zwischen den beiden Anschlüssen 2,
wenn der dem Magneto-Widerstandselement 1 zugeführte Abtaststrom 5 ein
Konstantstrom ist, oder durch Erfassen einer Änderung des Abtaststroms 5,
wenn eine Konstantspannung an dem Magneto-Widerstandselement 1 anliegt,
in ein elektrisches Signal umgewandelt werden.
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Ein
Beispiel für
einen Schaltungsaufbau, der als Wiedergabeschaltung für das Magneto-Widerstandselement 1 benutzt
werden kann, ist in 2 gezeigt. Bei diesem Aufbau
wird die an den Anschlüssen 2 anliegende
Spannung mittels Rückkopplung
durch einen Tiefpassfilter 8 so gesteuert, dass der Abtaststrom,
dessen Wert durch ein externes Widerstandselement 7 festgelegt
ist, dem Magneto-Widerstandselement 1 zugeführt wird.
Dementsprechend hat der dem Magneto-Widerstandselement 1 zugeführte Abtaststrom 5 einen konstanten
Wert, der nicht vom Widerstand des Magneto-Widerstandselements 1 abhängig ist.
Bei diesem Aufbau bewirkt eine durch das Streufeld 6 verursachte Änderung
im Widerstand des Magneto-Widerstandselements 1 eine der
Widerstandsänderung
entsprechende Änderung
im Abtaststrom 5, weil an dem Magneto-Widerstandselement 1 eine
Konstantspannung anliegt. Diese Änderung
im Abtaststrom 5 wird als ein Wiedergabesignal herausgelöst, indem
es durch einen Lastwiderstand 9 in eine Spannungsänderung
umgewandelt wird.
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Ein
Wiedergabekanal (z.B. von einer Magnetplatten-Speichervorrichtung), der mit Magneto-Widerstandselementen
als Wiedergabeelementen arbeitet, weist im Allgemeinen einen Aufbau
wie in dem Blockdiagramm in 3 auf. Das
den Abtaststrom definierende Widerstandselement 7 ist an
einen Lese-/Schreibverstärker 10 angeschlossen.
Das Wiedergabesignal wird nach den vorstehend beschriebenen Grundsätzen erhalten,
indem der durch das Widerstandselement 7 definierte Abtaststrom 5 dem
Magneto-Widerstandselement 1 zugeführt wird. Die übrigen gezeigten
Teile des Wiedergabekanals ähneln
denen des herkömmlichen Wiedergabekanals
mit Induktionselementen.
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US 5.412.518 , das dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche
entspricht, beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur adaptiven
Steuerung des Vormagnetisierungsstroms, der an die Magneto-Widerstandsköpfe in einem
Magnetplattenlaufwerk angelegt wird, um eine optimierte Vorspannung
für jede
Kombination von Kopf/Platte/Kanal zu liefern. Ein optimierter Vormagnetisierungsstrom
wird für
jeden Kopf mittels einer verallgemeinerten Fehlermessschaltung bestimmt,
die den optimalen Vormagnetisierungsstrom bestimmt.
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Wie
erwähnt,
wird bei der herkömmlichen
Technik die Widerstandsänderung
in dem Magneto-Widerstandselement bei einem Konstantstromsystem
als eine Änderung
im Spannungsabfall oder bei einem Konstantspannungssystem als eine Änderung
in dem Strom durch das Element erfasst. Folglich variiert die Amplitude
des Wiedergabesignals bei unterschiedlichen Magneto-Widerstandselementen
erheblich, wenn die Wi derstandswerte der Magneto-Widerstandselemente
aufgrund von unterschiedlichen Größen der Magneto-Widerstandselemente
variieren.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift 5-325110 beschreibt zum Beispiel
eine Magnetplatten-Speichervorrichtung, bei der der Abtaststrom
so gesteuert wird, dass der Wiedergabepegel des Magneto-Widerstandskopfes
maximiert wird. Jeder Magneto-Widerstandskopf weist einen eigenen
Abtaststrom auf, um das maximale Wiedergabeausgangssignal zu erzielen,
wie in 4(a) und 4(b) gezeigt.
Der Abtaststrom darf jedoch nicht zu hoch gewählt werden, weil ein höherer Abtaststrom
die Lebensdauer des Magneto-Widerstandselements verringert. Daher
sollte eine praktische Obergrenze für den Abtaststrom festgelegt werden,
unter der das Magneto-Widerstandselement betrieben werden sollte.
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Eine
praktische Obergrenze für
den Abtaststrom kann zum Beispiel anhand einer Lebensdauerprüfung vieler ähnlicher
Elemente (z.B. 10 bis 20 Elemente) bestimmt werden. Die Temperatur
des untersuchten Elements kann aus seinen Abmessungen (insbesondere
der Höhe)
und der Stromdichte berechnet werden. Danach kann die Obergrenze
auf der Grundlage der technischen Daten der Vorrichtung festgelegt
werden, in der das Element verwendet werden soll. Bei einer Magnetplatten-Speichervorrichtung
mit einem Festplattenlaufwerk ist zum Beispiel die erwartete Lebensdauer
der Festplatte eine geeignete Vergleichsgröße für die Lebensdauer des Magneto-Widerstandselements.
Die Obergrenze des Abtaststroms wird entsprechend eingestellt.
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Für die nachfolgende
Beschreibung sind die Abmessungen des Magneto-Widerstandselements
wie in 5 gezeigt festgelegt. Der untere Teil der Abbildung
zeigt die Seite des Aufzeichnungsmediums, und die Tiefenrichtung
gibt die Breitenrichtung der Aufzeichnungsspur an. Da die Elementhöhe (h) durch
das Bearbeitungsverfahren bestimmt wird, kann sie je nach Genauigkeit
der Bearbeitung variieren. Die Breite (w) und die Dicke (t) des
Elements werden im Allgemeinen durch das Dünnschichtverfahren bestimmt.
Aus diesem Grund ist die Varianz der Elementhöhe (h) größer als die der Breite (w)
oder Dicke (t) des Elements, was die Leistung des Elements beeinflussen
kann.
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Wenn
die Elementhöhe
verringert wird, erhöht
sich der Widerstand des Elements, und die Amplitude des Wiedergabesignals
an den Elementanschlüssen
nimmt bei einem Konstantstrom zu. Bei einem Konstantstrom wird somit
die Stromdichte erhöht,
und eine Migration oder Zerstörung
aufgrund von Wärmeerzeugung kann
eintreten, wodurch sich die Lebensdauer oder Zuverlässigkeit
der Vorrichtung verschlechtert.
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Eine
grafische Darstellung dieser Beziehungen ist in 6 gezeigt. 6 zeigt
das Wiedergabeausgangssignal als Funktion des Widerstands des Magneto-Widerstandselements,
der mit der Elementhöhe
variiert, und die Stromdichte in dem Magneto-Widerstandselement
als Funktion des Widerstands des Magneto-Widerstandselements. Der
Widerstand zwischen den Anschlüssen
des Kopfes umfasst den Widerstand im Magneto-Widerstandselement
selbst und den Widerstand der Anschlüsse und Verdrahtung.
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Wird
der Abtaststrom konstant gehalten, kann die Änderung im Widerstand eine Änderung
in der Stromdichte bewirken. Für
eine hohe Leistung ist ein hoher Abtaststrom erwünscht, um einen starkes Wiedergabeausgangssignal
zu erhalten. Der Abtaststrom darf jedoch die Obergrenze der Stromdichte
nicht überschreiten,
wie im unteren Teil von 6 gezeigt, um eine Verkürzung der
Lebensdauer des Magneto-Widerstandselements zu vermeiden. Daher
variiert das Wiedergabeausgangssignal über den im unteren Teil von 6 gezeigten
Bereich, und bei einer großen
Elementhöhe
ist das Wiedergabeausgangssignal niedrig, weil der Widerstand des
Elements niedrig ist.
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Daher
ist angenommen worden, dass ein Element mit einer großen Elementhöhe eine
schlechte Leistung aufweist, weil sein Wiedergabeausgangssignal
aufgrund des niedrigen Widerstands niedrig ist. Weil jedoch die
Stromdichte in einem Element mit einer großen Elementhöhe gering
ist, kann das Wiedergabeausgangssignal erhöht werden, ohne die Zuverlässigkeit
des Magneto-Widerstandselements zu verschlechtern, indem der Abtaststrom
in dem Bereich unterhalb der Obergrenze der Stromdichte erhöht wird.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass
die herkömmliche
Technik die Leistung eines Elements mit einer großen Elementhöhe nicht
vollständig
genutzt hat. Eine ähnliche
Analyse kann im Hinblick auf ein Element mit einer großen Elementdicke
vorgenommen werden.
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In
einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Magnetspeichervorrichtung
bereit, aufweisend:
ein Magnetmedium,
einen Magnetkopf
mit einem dem Magnetmedium zugewandten Magneto-Widerstandselement
und
eine elektronische Schaltung zur Umwandlung einer erfassten Änderung
im Widerstand des Magneto-Widerstandselements in ein elektrisches
Wiedergabeausgangssignal,
wobei
die elektronische Schaltung
außerdem
dafür eingerichtet
ist,
durch Überwachen
eines Spannungsausgangs zwischen Anschlüssen des Magneto-Widerstandselements aus
mehreren Abtaststrom-Kandidaten für den Magnetkopf einen Abtaststrom
auszuwählen
und
den ausgewählten
einen Abtaststrom dem Magneto-Widerstandselement zuzuführen.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Steuerung einer Magnetspeichervorrichtung bereit, die ein Magnetmedium,
einen Magnetkopf mit einem dem Magnetmedium zugewandten Magneto-Widerstandselement
und eine elektronische Schaltung zur Umwandlung einer erfassten Änderung
im Widerstand des Magneto-Widerstandselements in ein elektrisches
Wiedergabeausgangssignal umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Verfahren
durch Überwachen
eines Spannungsausgangs zwischen Anschlüssen des Magneto-Widerstandselements aus
mehreren Abtaststrom-Kandidaten für den Magnetkopf ein Abtaststrom
ausgewählt
und
der ausgewählte
eine Abtaststrom dem Magneto-Widerstandselement zugeführt wird.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Magneto-Widerstandselements
und seine Beziehung zu einem Aufzeichnungsmedium.
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2 zeigt
eine herkömmliche
Wiedergabeschaltung mit einem Magneto-Widerstandselement.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Wiedergabekanals einer herkömmlichen
Magnetspeichervorrichtung.
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4(a) und 4(b) zeigen
eine herkömmliche
Abtaststromsteuerung für
zwei verschiedene Wiedergabeköpfe.
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5 zeigt
in schematischer Form die wichtigsten Abmessungen eines Magneto-Widerstandselements.
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6 zeigt
eine konzeptionelle grafische Darstellung einer Beziehung zwischen
dem Wiedergabeausgangssignal und dem Widerstand des Magneto-Widerstandskopfes
und einer Beziehung zwischen der Stromdichte und dem Widerstand
des Magneto-Widerstandskopfes unter Berücksichtigung verschiedener
Elementhöhen.
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7 zeigt
eine Magnetband-Speichervorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung
angewandt werden kann.
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8 zeigt
eine Aufsicht einer Magnetplatten-Speichervorrichtung, bei der die
vorliegende Erfindung angewandt werden kann.
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9 zeigt
eine Seitenansicht, zum Teil im Querschnitt entlang der Linie IX-IX,
der in 8 gezeigten Magnetplatten-Speichervorrichtung.
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10 zeigt
ein Blockdiagramm eines Wiedergabekanals einer Magnetspeichervorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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11 zeigt
ein Beispiel für
eine Wiedergabeschaltung mit einem Magneto-Widerstandselement nach der
vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
die Schwankung des Wiedergabeausgangssignals, wenn der Abtaststrom
nach der herkömmlichen
Technik konstant gehalten wird.
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13 zeigt
die Schwankung des Wiedergabeausgangssignals, wenn der Abtaststrom
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gesteuert wird.
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14 zeigt
in Diagrammform die Bestimmung des Abtaststrom-Steuerwertes nach
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
ein Funktionsblockdiagramm eines Wiedergabekanals einer Magnetspeichervorrichtung nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 zeigt
ein Blockdiagramm einer Amplituden-Bewertungsschaltung mit einer
Extremwertschaltung.
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17 zeigt
mehrere Kurven zur Veranschaulichung der Amplitudenbewertung mit
der in 16 gezeigten Amplituden-Bewertungsschaltung.
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7 zeigt
in schematischer Form eine Magnetband-Speichervorrichtung, bei der die vorliegende
Erfindung angewandt werden kann. Informationen werden durch das
Vorbeilaufen eines Magnetbands in Kontakt mit oder in geringfügigem Abstand
zu einem entlang des Bandlaufwegs angeordneten Magnetkopf aufgezeichnet
oder wiedergegeben. Mehrere Magnetköpfe mit Magneto-Widerstandselementen
können
zur Wiedergabe von Informationen in der Bandbreitenrichtung c angeordnet
sein. Das Magnetband kann zur Aufnahme oder Wiedergabe in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
(a oder b) laufen. Die Magnetköpfe
sind an einen Lese-/Schreibverstärker 11 angeschlossen,
der von dem Magnetband erfasste schwache Signale sowie auf dem Band
aufzuzeichnende Signale verstärkt.
Der Lese-/Schreibverstärker 11 kann
auch eine noch zu beschreibende Auswahlfunktion ausführen.
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Eine
Magnetplatten-Speichervorrichtung, bei der die Erfindung angewandt
werden kann, wird nachstehend anhand von 8 und 9 erläutert. In
einem Gehäuse 40 sind
Aufzeichnungsplatten 41 und ein Spindelmotor 42 zum
Lagern und Drehen der Platten 41, Kopfbaugruppen 43 mit
Magnetköpfen
und Tragarmen 50, ein Schwenkarm mit einer Drehachse 44,
der die Kopfbaugruppen trägt
und ihre Bewegung über
die Plattenoberfläche
bewirkt, ein Schwingspulen- oder Linearmotor 45, der den
Schwenkarm antreibt, Schaltungen 51 zum Aufzeichnen oder
Wiedergeben von Informationen auf bzw. von den Platten 41 mittels
der Magnetköpfe
und eine Leiterplatte 46 vorgesehen, die eine Steuerung
mit dem Spindelmotor 42 und dem Schwingspulenmotor 45 verbindet.
Die Platten 41, der Spindelmotor 42, die Kopfbaugruppen 43,
die Leiterplatte 46 und der Schwingspulenmotor 45 sind
in dem Gehäuse 40 hermetisch
gekapselt.
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Illustrativ
ist der Spindelmotor 42 ein Nabenmotor, der eine Nabe aufweist,
an der die Platten 41 befestigt sind, sowie einen Rotor
und einen Stator in der Nabe. Der Spindelmotor 42 ist an
einem Unterteil des Gehäuses 40 befestigt.
Der Spindelmotor muss kein Nabenmotor sein.
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Die
Platten 41 (typischerweise Festplatten) bilden die Datenspeicherkapazität der Plattenspeichervorrichtung.
Die Vorrichtung kann eine oder mehrere Platten aufweisen, je nach
der gewünschten
Speicherkapazität.
Die Platten 41 und Plattenabstandshalter 48a sind
abwechselnd auf die Nabe des Spindelmotors 42 aufgesteckt.
Eine Plattenklemme 48b fixiert die Platten 41 auf
dem Spindelmotor 42, indem sie den Plattenstapel in der
Richtung der Achse des Spindelmotors 42 nach unten drückt.
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Mehrere
Schwenkarme, je nach Anzahl der Platten, sind vorgesehen. Ein Schwenkarm
besteht aus einem Schieber 49, der den Magnetkopf trägt, und
einem Tragarm 50. Die Schwenkarme sind über die Drehachse 44 drehbar
am Unterteil befestigt.
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Vorzugsweise
ist jeder Magnetkopf ein Zweikopfsystem mit einem Dünnschicht-Aufnahmekopf
und einem Magneto-Widerstand-Wiedergabekopf,
und ist auf dem Schieber 49 befestigt.
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Ein
Blockdiagramm eines Wiedergabekanals, der in einer Magnetspeichervorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird, ist in 10 gezeigt.
Der gezeigte Wiedergabekanal weist einen Lese-/Schreibverstärker 11 auf,
der mit einem Magneto-Widerstandselement 1 des Magnetkopfes
verbunden ist. Der Lese-/Schreibverstärker 11 liefert einen
Abtaststrom 5 an das Magneto-Widerstandselement 1 und
erhält
Signale von dem Magneto-Widerstandselement 1 entsprechend
den von dem Aufzeichnungsmedium gelesenen Informationen. Der Lese-/Schreibverstärker 11 gibt
die Wiedergabesignale an den Wiedergabeausgangsanschlüssen 17 aus,
wobei diese Signale Überlagerungen
eines differentiellen Wiedergabesignals und einer Spannung zwischen
den Anschlüssen
des Magneto-Widerstandskopfes sind.
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Ein
AVR-Verstärker
für die
automatische Verstärkungsregelung
erhält
das differentielle Wiedergabesignal als Eingang und liefert ein
Ausgangssignal an einen Wiedergabekanal, der aus einem Tiefpassfilter,
einem adaptiven Entzerrer und einer Demodulatorschaltung besteht.
Der Ausgang der Demodulatorschaltung entspricht den von dem Aufzeichnungsmedium
wiedergegebenen Daten.
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Ein
Tiefpassfilter 13 erhält
auch die Ausgangssignale von dem Lese-/Schreibverstärker 11 und
separiert eine Gleichspannungskomponente aus dem differentiellen
Wiedergabesignal. Der Tiefpassfilter 13 gibt die Gleichspannungskomponente
an einen Analog-Digital-Wandler 14 aus, der die Gleichspannungskomponenten
in ein digitales Signal umwandelt und das digitale Signal an eine
Steuerung 15 ausgibt. Die Steuerung 15 sieht in
einem Speicher 16 nach, der eine Umwandlungstabelle enthält, die
eine Beziehung zwischen dem digitalen Wiedergabesignal und gespeicherten
Abtaststrom-Definitionswerten
herstellt. Entsprechend einem empfangenen digitalen Signal gibt
die Steuerung 15 ein Abtaststrom-Definitionssignal 18 auf der
Grundlage der entsprechenden in dem Speicher 16 gespeicherten
Werte an eine Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 aus.
Die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 stellt den von
dem Lese-/Schreibverstärker 11 auszugebenden Abtaststrom 5,
vorzugsweise mit einer Koppelschaltung, entsprechend dem Abtaststrom-Definitionssignal 18 ein.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Elemente einer Einkopf-Vorrichtung
beispielhaft beschrieben worden sind, die Erfindung aber gleichermaßen für eine Speichervorrichtung
wie etwa ein Mehrplattenlaufwerk geeignet ist, die mehrere Köpfe aufweist.
In diesem Fall erfolgt die Auswahl eines Abtaststroms vorzugsweise getrennt
für jeden
Kopf anhand der Umwandlungstabelle in Speicher 16.
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Das
Steuerprogramm für
die Steuerung 15 kann die Umwandlungstabelle enthalten,
wobei in diesem Fall der Speicher 16 nicht nötig ist.
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11 zeigt
schematisch einen bevorzugten Aufbau des Lese-/Schreibverstärkers 11.
Eine Spannung zwischen den Anschlüssen des Magneto-Widerstandselements 1 wird über einen
Puffer einem Tiefpassfilter zugeführt, wobei ihre Hochfrequenzkomponente
von dem Tiefpassfilter zurückgewiesen
wird. Ohne die Hochfrequenzkomponente wird an den Anschlüssen 17 ein
differentielles Signal ausgegeben.
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Der
Widerstand des Magneto-Widerstandskopfes (Rh)
setzt sich zusammen aus dem Widerstand des Magneto-Widerstandselements 1 (Rmr) und dem kumulierten Widerstand der sonstigen
Elemente des Kopfes (Rsonst) wie z.B. Elektroden,
Verdrahtung usw. Rsonst ist nahezu konstant
und kann im Voraus bestimmt werden. Die Umwandlungstabelle stellt
eine Beziehung zwischen den Widerständen Rsonst und
den Abtaststrom-Definitionssignalen 18 her.
Daher kann die Spannung zwischen den Anschlüssen des Magneto-Widerstandskopfes aus
dem festgelegten Abtaststrom und dem Widerstand zwischen den Kopfanschlüssen nach
dem ohmschen Gesetz berechnet werden.
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Nachdem
der Abtaststrom berechnet worden ist, um eine Spannung zwischen
den Kopfanschlüssen einzustellen,
kann der den Abtaststrom definierende Signalwert, der an die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 gegeben
werden soll, aus der Tabelle erhalten werden. Daher kann die Spannung
zwischen den Anschlüssen
des Magneto-Widerstandskopfes mit einem nahezu konstanten Wert definiert
werden.
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In 12 ist
für einen
konstanten Abtaststrom in einem herkömmlichen Wiedergabekanal das
Wiedergabeausgangssignal des Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes
als Funktion des Widerstands zwischen den Kopfanschlüssen bei
einem konstanten Abtaststrom gezeigt. Das Wiedergabeausgangssignal
beträgt etwa
600 μV Spitze-zu-Spitze über einen
variierenden Widerstand unter ca. 27 Ohm. Der Abtaststrom ist fest auf
11 Milliampere innerhalb der zulässigen
maximalen Stromdichte eingestellt, die an den Kopf zu liefern ist (ca.
20 Megaampere pro Quadratzentimeter). Zu beachten ist, dass der
Widerstand zwischen den Kopfanschlüssen sich von dem Widerstand
zwischen den Enden des Magneto-Widerstandselements selbst unterscheidet.
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Das
Wiedergabeausgangssignal variiert in einem Bereich zwischen etwa
400 μVss
bis 700 μVss (12 zeigt
Extremwerte bei ca. 350 μVss
bis 750 μVss),
und die Spannung zwischen den Anschlüssen des Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes
beträgt
maximal 297 Millivolt. Die in 12 gezeigten
Eigenschaften zeigen aufgrund der Varianz der Schwebehöhe, Elementbreite,
Elementempfindlichkeit usw. keine lineare Beziehung. Die in 12 gezeigte
Analyse der Erfinder lässt
jedoch eine zunehmende Korrelationstendenz erkennen, was wiederum
zeigt, dass die Varianz in Bezug auf die Elementhöhe und/oder
Elementdicke einen erheblichen Einfluss auf das Wiedergabeausgangssignal
hat.
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13 zeigt
die Analyse der Erfinder für
einen nach den Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung gesteuerten Abtaststrom. In diesem Fall
ist die maximale Stromdichte auf 20 μVss pro Quadratzentimeter wie
in 12 begrenzt, und der Abtaststrom wird in acht
Stufen geschaltet.
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Bezogen
auf 14 wird der Widerstand zwischen den Anschlüssen des
Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes ohne den Widerstand des Magneto-Widerstandselements
durch Messen des Kopfes mit etwa 5 Ohm bestimmt. Bei Anwendung dieses
Wertes auf den vorstehend beschriebenen herkömmlichen Fall, bei dem der
Abtaststrom fest auf 11 Milliampere eingestellt war, beträgt die Spannung
zwischen den Anschlüssen des
Magneto-Widerstandselements maximal 254 Millivolt. Wenn daher der
Abtaststrom so erhöht
wird, dass die Spannung zwischen den Enden des Magneto-Widerstandselements
selbst einen Wert von 242 Millivolt nicht überschreitet, wird die Stromdichte
in dem Magneto-Widerstandselement nahezu auf derselben Stromdichte
wie im herkömmlichen
Fall gehalten, und die Zuverlässigkeit
des Elements (d.h. seine elektrische Lebensdauer) ist etwa dieselbe
wie im herkömmlichen
Fall.
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14 zeigt
den Abtaststrom, bei dem die Spannung zwischen den Enden des Magneto-Widerstandselements
selbst in dem Magneto-Widerstand-Wiedergabekopf auf nahe 242 Millivolt
geschätzt
wird. Die horizontale Achse ist die Spannung zwischen den Anschlüssen des
Kopfes, normalisiert mit dem Abtaststrom Is zum Zeitpunkt der Messung
der Spannung zwischen den Anschlüssen.
Der Wert auf der horizontalen Achse entspricht dem Wert, den die
Plattensteuerung 15 anhand des digitalen Ausgangssignals
von dem Analog-Digital-Wandler 14 und
des definierten Abtaststroms bewerten kann.
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Der
Abtaststrom als eine Regelgröße wird
so festgelegt, dass er den Wert für die Punkte auf der Kurve (durchgehende
Linie) in 14 nicht überschreitet. Als Ergebnis
kann die Wiedergabeempfindlichkeit verbessert werden, wobei gleichzeitig
die Zuverlässigkeit
des Magneto-Widerstandselements aufrechterhalten bleibt. Die Regelgrößen-Abtastströme sind
in einer nachstehend gezeigten Umwandlungstabelle enthalten, zusammen
mit ihren Beziehungen mit ver schiedenen normalisierten Spannungen,
wie in 14 gezeigt. Die Umwandlungstabelle
ist vorzugsweise in dem Speicher 16 in der Ausführungsform
nach 10 gespeichert. Die Plattensteuerung 15 sendet
das Abtaststrom-Definitionssignal 18 an die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 und
führt das
Schalten des Abtaststroms entsprechend der in 14 gezeigten
Beziehung durch.
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Bei
der vorliegenden Erfindung variiert das Wiedergabeausgangssignal
in einem Bereich von 480 μVss
bis 800 μVss
(13 zeigt einen Bereich von 420 μVss bis 800 μVss). Das
Ausgangssignal am Minimum des Bereichs ist etwa 20 stärker als
bei dem in 12 gezeigten herkömmlichen
Fall, und der Schwankungsbereich des Wiedergabesignals ist ebenfalls
kleiner. Folglich weisen Magnetplattenvorrichtungen nach den Grundsätzen der
Erfindung bessere Eigenschaften auf.
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Daher
kann nach der vorliegenden Ausführungsform
durch Schalten des Abtaststroms auf der Grundlage einer Messung
der Spannung zwischen den Anschlüssen
des Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes die Varianz in der Wiedergabeempfindlichkeit
verringert werden. Die Stromdichte kann etwa auf demselben Niveau
wie die herkömmliche
maximale Abtaststromdichte gehalten werden, wodurch das Wiedergabeausgangssignal
um bis zu 20 % erhöht
wird, ohne die Zuverläs sigkeit
des Magneto-Widerstandselements zu verschlechtern. Folglich wird
der Signal-Rausch-Abstand des Wiedergabesignals verbessert.
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Auch
wenn 10 die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 als
ein von dem Lese-/Schreibverstärker 11 getrenntes
Schaltungselement zeigt, kann die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 in
dem Lese-/Schreibverstärker 11 enthalten
sein. Weiterhin können
der Tiefpassfilter 13 und der Analog-Digital-Wandler 14 sowie weitere
in 10 gezeigte Funktionsblöcke in derselben integrierten
Schaltung (IC) mit dem Lese-/Schreibverstärker oder der Steuerung 15 enthalten
sein.
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Außerdem kann
der Lese-/Schreibverstärker 11 die
zwischen den Kopfanschlüssen
gemessene Spannung an von dem Wiedergabeausgangssignal getrennten
Ausgangsanschlüssen
ausgeben und direkt dem Analog-Digital-Wandler 14 zuführen, ohne
sie dem Wiedergabeausgangssignal an Anschluss 17 zu überlagern.
In diesem Fall ist der Tiefpassfilter 13 nicht erforderlich.
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Die
Spannung zwischen den Anschlüssen
des Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes
kann kontinuierlich oder intermittierend gemessen und für jeden
Kopf einer Vorrichtung mit mehreren Köpfen oder für jede Zylinderposition beim
Start der Vorrichtung bewertet und in dem Speicher 16 gespeichert
werden. Alternativ kann die Bewertung vor Auslieferung der Vorrichtung
erfolgen und auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
werden (z.B. auf der Magnetplatte vor der Lieferung der Magnetplatten-Speichervorrichtung)
und dann beim Start der Vorrichtung ausgelesen und in dem Speicher 16 gespeichert
werden.
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12 zeigt,
dass das Wiedergabeausgangssignal in einer Beziehung mit dem zwischen
den Anschlüssen
des Magneto-Widerstand-Wiedergabekopfes
gemessenen Widerstand steht, wenn der Abtaststrom konstant gehalten
wird. Daher zeigt diese Beziehung, dass das Wiedergabeausgangssignal
als Monitor für
den Widerstand zwischen den Kopfanschlüssen ver wendet werden kann.
Die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die anhand von 15 beschrieben
wird, steuert den Abtaststrom auf der Grundlage des Wiedergabeausgangssignals.
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Wie
in 15 gezeigt, umfasst die zweite Ausführungsform
einen Wiedergabekanal mit einem Lese-/Schreibverstärker 10 zum
Zuführen
des Abtaststroms 5 zu dem Magneto-Widerstandselement 1 und zum Ausgaben
des differentiellen Wiedergabesignals an den Wiedergabeausgangsanschlüssen 17.
Das Wiedergabeausgangssignal wird dem AVR-Verstärker, dem Tiefpassfilter, dem
adaptiven Entzerrer und der Demodulatorschaltung zugeführt, von
wo die Daten wie vorstehend in Bezug auf 10 beschrieben
ausgegeben werden.
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Eine
Amplituden-Bewertungsschaltung 19 erhält auch das differentielle
Wiedergabesignal 17, ein Servo-Gate-Signal und ein AVR-Haltesignal 21 und
gibt die aus dem Servo-Referenzamplitudensignal gewonnene effektive
Spannungsamplitude aus. Die Amplituden-Bewertungsschaltung 19 kann
ein getrenntes Schaltungselement sein, wie gezeigt, oder sie kann
in dem Lese-/Schreibverstärker 10 enthalten
sein. Das Ausgangssignal der Amplituden-Bewertungsschaltung wird
dann dem Analog-Digital-Wandler 14 zugeführt, der
das Servo-Referenzamplitudensignal
in ein digitales Signal umwandelt und das digitalisierte Ausgangssignal
einer Plattensteuerung 20 zuführt. Die Plattensteuerung 20 gibt
das aus der Umwandlungstabelle in Speicher 16 gewonnene
Abtaststrom-Definitionssignal 18 an
die Abtaststrom-Definitionsschaltung 12 aus, die den Abtaststrom
entsprechend schaltet.
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Wie
bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform kann der Speicher 16 in
ein Steuerprogramm für
die Steuerung 20 integriert sein, und in diesem Fall ist
der getrennte Speicher 16 nicht erforderlich.
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Eine
zuvor auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Servospur
enthält
Tracking-Informationen, einschließlich mindestens eines Referenzamplitudensignals.
In dem in 15 gezeigten Diagramm bewertet
die Amplitu den-Bewertungsschaltung 19 die durch das Referenzamplitudensignal
repräsentierte
Spannungsamplitude. Wenn die Amplituden-Bewertungsschaltung 19 aus.
einer Extremwertschaltung besteht, kann sie die Amplitude des Referenzamplitudensignals
bewerten. Wenn die Amplituden-Bewertungsschaltung 19 außerdem einen
Vollweggleichrichter und einen Integrator aufweist, kann sie den
effektiven Wert durch Vergleichen des Ausgangssignals mit einem
vorbestimmten Referenzwert bewerten.
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16 zeigt
ein Beispiel für
ein Blockdiagramm der Amplituden-Bewertungsschaltung 19,
wenn diese aus einer Extremwertschaltung besteht. 17 zeigt
Zeitsteuerungs-Wellenformen
für die
Amplituden-Bewertungsschaltung 19 in 16.
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Das
Referenzamplitudensignal ist in dem Wiedergabesignal des Servos
enthalten und wird einer Vollweggleichrichterschaltung 22 in
der Amplituden-Bewertungsschaltung 19 zugeführt. Das
Referenzamplitudensignal wird somit in eine vollweg-gleichgerichtete
Wellenform umgewandelt und einer Extremwertschaltung 23 zugeführt. Die
Extremwertschaltung 23 erzeugt im Referenzamplitudensignalabschnitt
bezogen auf die Taktsteuerung des Servo-Gate-Signals und des Servo-AVR-Haltesignals 21 eine
Extremwertwellenform. Die Extremwertwellenform wird von der Plattensteuerung 20 während der
Anstiegszeit des Servo-AVR-Haltesignals über den Analog-Digital-Wandler 14 abgetastet.
Ab diesem Punkt ist die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform
dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
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Nach
dieser zweiten Ausführungsform
erfolgt die Steuerung des Abtaststroms unabhängig vom Datenwiedergabe- oder
Betriebszustand der Magnetspeichervorrichtung während der Bewegung des Magnetkopfes.
Stattdessen bildet der bewertete Wert der Spannungsamplitude oder
ihr effektiver Wert, wie durch das in den Servo-Tracking-Informationen
enthaltene Referenzamplitudensignal angegeben, die Grundlage für die Steuerung
des Abtaststroms.
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Nach
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Leistung
einer Magnetspeichervorrichtung nach den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung
verbessert, weil die Leistung des Magneto-Widerstandselements vollständig entwickelt
und genutzt wird, indem die früher
erkennbare Leistungsminderung (Verringerung des Wiedergabeausgangssignals)
aufgrund von Schwankungen in der Elementhöhe oder Elementdicke verringert
wird.
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Variationen
der in der vorstehenden Beschreibung dargelegten bevorzugten Ausführungsformen
sind für
den Fachmann erkennbar. Alle solche Variationen oder Modifikationen,
die im Wesentlichen auf den Grundsätzen basieren, nach denen die
Erfindung den Stand der Technik vorangebracht hat, sind im Umfang
der vorliegenden Erfindung gemäß der Festlegung
in den anliegenden Ansprüchen
angemessen berücksichtigt.