DE69826509T2 - Belustigungsvorrichtung - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

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  • Pinball Game Machines (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vergnügungsvorrichtung, aufweisend eine Laufbahn-bildende Führungskonstruktion, entlang welcher ein Fahrzeug, in welchem zumindest eine Person Platz nehmen kann, in einer Transportrichtung beweglich ist, wobei ein Halter des Fahrzeugs, das die Person aufnimmt, um eine Kippachse aus einer ersten Position, in welcher eine sich parallel zu der Wirbelsäule der Person, die in dem Fahrzeug anwesend ist, sich erstreckende Achse einen Winkel mit der Laufbahn anschließt, in eine zweite Position kippbar ist, in welcher die Achse, die sich parallel zu der Wirbelsäule der in dem Fahrzeug anwesenden Person sich im Gebrauch im wesentlichen parallel zu der Laufbahn erstreckt, sowie umgekehrt.
  • Mit einer ähnlichen Vergnügungsvorrichtung, die aus der internationalen Patentanmeldung WO 97/02878 bekannt ist, welche auf die Anmelderin zurückgeht, sitzt eine Person in im wesentlichen vertikaler Position in einem Halter, welcher mit der Bahn derart verbunden ist, das er eine Kippbewegung um eine Kippachse in der Nähe des Kopfs der Person ausführen kann. Nachdem die Person im Halter Platz genommen hat, wird der Halter in Bezug auf die Bahn derart verkippt, dass die Person unter der Bahn zu hängen kommt, wobei der Rücken der Person zu der Bahn gedreht ist, und wobei die parallel zur Wirbelsäule der Person verlaufende Achse parallel zu der Bahn verläuft. Daraufhin wird die Person über die Bahn in der Transportrichtung transportiert, wodurch die Person, die unter der Bahn hängt, die Empfindung zu fliegen, erfährt, je nachdem, wo sie sich gerade befindet.
  • Obwohl diese Art und Weise der Positionierung der Person unter einer Bahn an sich zufriedenstellend ist, ist die bekannte Vergnügungsvorrichtung mit einigen Nachteilen behaftet.
  • Bei einigen Vergnügungsvorrichtungen wird davon ausgegangen, dass es nachteilig ist, dass der Nutzer in einer Einstieg- und Ausstiegstation auf die über den Haltern vorhandene Bahn blickt, weil die Bahn das Aussehen der Vergnügungsvorrichtung beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Nachteil tritt in sogenannten Notfallsektionen auf. Eine derartige Notfallsektion auf der Bahn wird dazu benutzt, das Fahrzeug im Notfall zum Stillstand zu bringen. Wenn die Möglichkeit gegeben sein muss, dass die Person in der Notfallsektion den Halter verlässt, die bevorzugt horizontal angeordnet ist, muss unter der Bahn und dem von dieser herunterhängenden Halter in der Notfallsektion eine Bahn vorgesehen sein. Diese Ausstiegeinrichtung macht die Vergnügungsvorrichtung unnötig kompliziert und beeinträchtigt das Aussehen der Vergnügungsvorrichtung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vergnügungsvorrichtung zu schaffen, in der eine Person in einfacher Weise einen Halter besteigen und von diesem heruntersteigen kann, während die Person daraufhin entlang der Bahn in eine Position im wesentlichen parallel zu der Bahn bewegt wird.
  • Diese Aufgabe wird mit der Vergnügungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung gelöst, demnach der Halter in der ersten Position über der Laufbahn positioniert ist, wobei die Kippachse auf einer Seite der Person entfernt vom Kopf der Person angeordnet ist.
  • Als Ergebnis hiervon kommt die Bahn unter dem Halter zu liegen und folglich unter der in dem Halter anwesenden Person während des Einstieg- und Ausstiegvorgangs. Im Vergleich zu der Vergnügungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der WO 97/02878 wird die Person um ihre Füße anstatt um ihren Kopf gekippt; auf diese Weise kann die Bahn beim Ein- und Aussteigen einfach einblickgeschützt werden. In einer Notfallsektion, in welcher der Halter auf der Oberseite der Bahn zu liegen kommt, kann die Person einfach in die vertikale Position bewegt werden, indem sie um die Kippachse gekippt wird und daraufhin aus dem Halter aussteigen und die Vergnügungsvorrichtung über eine Ausstiegeinrichtung verlassen kann, die in der Bahn oder parallel zu dieser vorgesehen ist.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus der ersten Position, in welcher der Halter über der Bahn positioniert ist, und die Person, die in dem Halter anwesend ist, eine im wesentlichen vertikale Position einnimmt, in eine zweite Position, in welcher der Halter unter der Bahn positioniert ist, und in welcher die Person eine Position einnimmt, in welcher die parallel zu der Wirbelsäule der Position verlaufende Achse parallel zu der Bahn verläuft und umgekehrt.
  • In der ersten Position gestaltet sich das Besteigen und das Heruntersteigen vom Halter einfach. In der zweiten Position hängt die Person unter der Bahn und hat das Empfinden, zu fliegen.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halter aus der ersten Position in die zweite Position und umgekehrt über eine Zwischenposition bewegt werden kann, in welcher der Halter über der Bahn positioniert ist und die Person eine Po sition einnimmt, in welcher die parallel zur Wirbelsäule der Person verlaufende Achse parallel zu der Bahn verläuft.
  • Auf diese Weise kann die Person aus einer im Wesentlichen vertikalen Position in die erste Position des Halters bewegt werden über eine Position im wesentlichen auf seinem Rücken in der Zwischenposition des Halters in eine Position im wesentlichen auf der Höhe seines Magens in der zweiten Position des Halters.
  • Es wird bemerkt, dass aus der WO 96/22821 eine Vergnügungsvorrichtung bekannt ist, in welcher die Person direkt eine Position einnimmt, in welcher sie auf Höhe ihres Magens von der Bahn herunterhängend liegt, in der Ein- und Ausstiegstation. Ein derartiger Einstieg- und Ausstiegvorgang ist zeitaufwendig, wird durch Hemdenträger unter anderem als unangenehm empfunden, ist ungeeignet für ältere Personen und für behinderte Personen und ist mit einigen Nachteilen behaftet im Hinblick auf die Notfallsektionen, wie bei der Vergnügungsvorrichtung, die aus der WO 97/02878 bekannt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung in einer Einstiegstation;
  • 2 einen weiteren Teil der Vergnügungsvorrichtung von 1 in einer Ausstiegstation;
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung in einer Einstiegstation;
  • 4 einen weiteren Teil der Vergnügungsvorrichtung von 3 in einer Ausstiegstation;
  • 5 einen Abschnitt der Bahn der in 1 bis 4 gezeigten Vergnügungsvorrichtung in einer Einstieg- bzw. Ausstiegstation;
  • 6A eine perspektivische Ansicht einer Einstieg- und Ausstiegstation einer erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung;
  • 6B eine Draufsicht der Vergnügungsvorrichtung, die in 6A gezeigt ist.
  • Entsprechende Teile sind in den Figuren durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • 1 und 2 zeigen eine Vergnügungsvorrichtung, die eine längsgestreckte Führungskonstruktion 2 umfasst, wie an sich bekannt. Die Führungskonstruktion umfasst inter alia eine Anzahl von im wesentlichen parallelen Rohren, über welche eine Anzahl von mit einander verbundenen Fahrzeugen 4 sich bewegen können, welche Fahrzeugsätze 3 umfasst. Diese Fahrzeugsätze 3 sind an sicht bekannt, weshalb sie vorliegend nicht näher erläutert werden. Zusätzlich dazu, dass jedes Fahrzeug einen Radsatz 3 umfasst, umfasst jedes Fahrzeug zumindest einen Sitz 5, der einen Halter bildet, der mit einem Rahmen 7 des Fahrzeugs 4 in an sich bekannter Weise verbunden ist, so dass er um eine Kippachse 6 kippen kann. Das Fahrzeug 4 umfasst außerdem zwei Schwenkarme 8, 9, wobei der Schwenkarm 8 schwenkbar mit dem Sitz 5 mittels eines Schwenkzapfens 10 verbunden ist, und in der Nähe des Zentrums mit einem zweiten Schwenkarm 9 mittels eines Schwenkzapfens 11, und wobei der Schwenkarm 8 mit einem Führungselement 12 in der Nähe von ei nem Ende entfernt von dem Schwenkzapfen 10 in Verbindung steht, wobei das Führungselement in einer Führungsbahn 13 der Vergnügungsvorrichtung 1 geführt ist. Ein zweiter Schwenkarm 9 ist schwenkbar mit dem Fahrzeug 4 mittels eines Schwenkzapfens 14 an einem Ende entfernt von dem Schwenkzapfen 11 verbunden. Der Sitz 5 ist außerdem mit Sicherheitsstangen 17, 18 versehen, welche um Schwenkzapfen 15, 16 schwenkbar sind. Die Sicherheitsstangen bilden einen Teil einer getrennten Patentanmeldung der Anmelderin, weshalb sich vorliegend eine nähere Erläuterung erübrigt.
  • Die Führungsbahn 13 der Vergnügungsvorrichtung umfasst einen ersten Abschnitt 19, der parallel zur Bahn 2 unmittelbar unter dem Rahmen 7 des Fahrzeugs 4 verläuft, einen zweiten Abschnitt 20, welcher parallel zur Bahn 2 verläuft und auf einer Seite der Bahn von dem Sitz wegweisend angeordnet ist, und einen schräg verlaufenden Abschnitt 21, welcher den ersten Abschnitt 19 mit dem zweiten Abschnitt 20 verbindet.
  • 1 und 2 zeigen jeweils vier aufeinander folgende Positionen (A-F) von ein und demselben Fahrzeug, welches in einem Teil der Vergnügungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung vorgesehen ist.
  • Zwischen der dritten und der vierten Position (C, D) des in 1 gezeigten Fahrzeugs und der ersten und zweiten Position (D, E) des in 2 gezeigten Fahrzeugs umfasst die Vergnügungsvorrichtung der 1 und 2 einen Bahnabschnitt korkenzieherartigen Verlaufs, wie beispielsweise in 5 gezeigt.
  • 5 zeigt einen Bahnabschnitt 22, welcher zwei parallele Rohre 23, 24 umfasst, über welchen die Radsätze 3 der Fahrzeuge 4 bewegt werden können. Die Rohre 23, 24 sind mittels einer Tragstruktur 25 miteinander verbunden. Der korkenzieherartige Bahnabschnitt 22 umfasst drei Sektionen I, II, III, wobei Rohre 23 unter einer Tragstruktur 25 in dem ersten Bahnabschnitt I zu liegen kommen, wobei die Rohre und die Tragstruktur in einer mit einem Pfeil P2 in der Sektion II verdreht derart verlaufen, dass die Rohre 23, 24 über der Tragstruktur 25 in der Sektion III zu liegen kommen. Ein durch die Rohre 23, 24 geführtes Fahrzeug unterliegt in ähnlicher Weise der durch den Pfeil P2 bezeichneten Bewegung, wenn es über den Bahnabschnitt 22 bewegt wird, und es wird aus einer hängenden Stellung unter der Bahn in eine Stellung auf der Oberseite der Bahn bei einer Bewegung von der Sektion I zur Sektion III bewegt, und es unterliegt einer Bewegung aus einer Position auf der Oberseite der Bahn in eine hängende Position unter der Bahn durch Bewegen von der Sektion III zur Sektion I.
  • Die Arbeitsweise der Vergnügungsvorrichtung 1 wird nunmehr kurz erläutert. Die verschiedenen Positionen des Fahrzeugs 4 sind mit Buchstaben A-F bezeichnet. In der Position A des Fahrzeugs 4 steigt eine Person 26 in die Vorrichtung 1 ein und setzt sich auf den Sitz 5. Daraufhin werden die Sicherheitsstangen 17, 18 bzw. Schwenkzapfen 15, 16 in der Richtung verschwenkt, die durch Pfeile P3, P4 bezeichnet ist, wodurch die Person 26 im Sitz 5 (Position B) festgesetzt wird.
  • Nachdem die Person 26 im Sitz 5 fixiert worden ist, wird das Fahrzeug 4 in der durch den Pfeil P1 bezeichneten Richtung bewegt, wobei die Führungsrolle 12, die in dem ersten Abschnitt 19 der Führungsbahn 13 angeordnet ist, in den schräg verlaufenden Abschnitt 29 der Führungsbahn 13 gelangt, wodurch der Sitz 5 einer Kippbewegung um die Kippachse 6 in einer mit dem Pfeil P5 bezeichneten Richtung unterliegt, und das Fahrzeug die Position C einnimmt. Der Sitz 5 ist in Bezug auf den Rahmen 7 in der Position C verriegelt bzw. blockiert. Die Führungsbahn 13 endet kurz nachdem das Fahrzeug 4 die Position C eingenommen hat. Das Fahrzeug 4 wird in der durch den Pfeil P1 bezeichneten Richtung weiter bewegt, wobei das Fahrzeug 4 über den korkenzieherartigen Bahnabschnitt 22 geführt wird. Das Fahrzeug 4 wird daraufhin über die Sektion III, die Sektion II und die Sektion I dadurch bewegt, dass das Fahrzeug 4 einer durch den Pfeil P2 bezeichneten Drehung um eine Schwenkachse unterliegt, die sich parallel zur Transportrichtung P1 erstreckt. Das Fahrzeug 4 nimmt die Position D ein, nachdem es den korkenzieherartigen Abschnitt 22 durchlaufen hat.
  • Daraufhin wird das Fahrzeug über die Bahn 2 bewegt, wobei die Bahn 2 verschiedenen Krümmungen durchläuft, wie an sich bekannt. Die Person 26 hängt dadurch unter der Bahn und liegt auf ihrem Magen, je nachdem, wo sie gerade ist.
  • 2 zeigt die Situation, die auftritt, sobald das Fahrzeug 4 sich einer Ausstiegstation oder einer Notfallsektion nähert. Das Fahrzeug 4 bewegt sich aus der Position 4 zu einem korkenzieherartigen Bahnabschnitt 22, wobei das Fahrzeug 4 von der Sektion I über die Sektion II zu Sektion III bewegt wird, wodurch das Fahrzeug 4 in der durch den Pfeil P bezeichneten Richtung gedreht wird und die Position E einnimmt. Hierdurch wird die Person auf ihrem Rücken positioniert, je nachdem, wo sie sich befindet. Wenn das Fahrzeug 4 weiter in der mit dem Pfeil P1 bezeichneten Richtung bewegt wird, bewegt sich die Führungsrolle 12 in den zweiten Abschnitt 20 der Führungsbahn 13. Sobald die Führungsrolle 12 sich in den schräg verlaufenden Abschnitt 21 der Führungsbahn 13 bewegt, unterliegt der Sitz 5 einer Kippbewegung um die Kippachse 6 in einer mit dem Pfeil P6 bezeichneten Richtung, wodurch das Fahrzeug 4 veranlasst wird, die Position F einzunehmen. Dar aufhin werden die Sicherheitsstangen 17, 18 bzw. die Schwenkzapfen 15, 16 in mit Pfeilen P7, P8 bezeichneten Richtungen verschwenkt. Hierdurch nimmt das Fahrzeug 4 die Position A erneut ein, in welcher Position die Person 26 den Sitz 5 und die Vergnügungsvorrichtung 1 in einfacher Weise verlassen kann.
  • 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung, die weitgehend der in 1 und 2 gezeigten Vergnügungsvorrichtung entspricht, wobei das Verschwenken des Sitzes 5 relativ zu dem Rahmen 7 jedoch in anderer Weise ausgeführt wird. Jedes Fahrzeug 31 der Vergnügungsvorrichtung 30 ist mit einem Linearantrieb 32 versehen, welcher einen Zylinder 33 und einen Kolben 34 umfasst, der innerhalb des Zylinders eine Translationsbewegung ausführen kann. Der Zylinder 33 ist schwenkbar mit dem Rahmen 7 des Fahrzeugs 31 mit einem Ende entfernt vom Kolben 34 verbunden. Der Kolben 34 ist schwenkbar mit dem Sitz 5 mittels eines Schwenkzapfens 36 mit einem Ende entfernt vom Zylinder 33 verbunden. Der Kolben 34 kann in den Zylinder 33 hinein oder aus diesem heraus durch eine pneumatische oder hydraulische Einrichtung in mit Pfeilen P9 und P10 bezeichneten Richtungen bewegt werden. Außerdem kann anstelle eines Kolbens, der innerhalb eines Zylinders beweglich ist, ein Spindelantrieb verwendet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vergnügungsvorrichtung 30 entspricht weitgehend derjenigen der in 1 und 2 gezeigten Vergnügungsvorrichtung 1, so dass lediglich die Arbeitsweise der Zylinder-Kolben-Kombination 33, 34 erläutert wird. Um den Schwenksitz 5 in der durch den Pfeil P5 bezeichneten Richtung zu verschwenken, wird der Kolben 33 in dem Zylinder 34 in der durch den Pfeil P9 bezeichneten Richtung bewegt, wodurch die Distanz zwischen den Schwenkzapfen 35, 36 verringert wird, und wodurch folglich der Sitz 5 in der durch den Pfeil P5 bezeichneten Richtung aus der Position B in die Position C verschwenkt wird. Beim Verschwenken des Sitzes 5 aus der Position E in Bezug auf den Rahmen 7 in der durch den Pfeil P6 bezeichneten Richtung wird der Kolben 34 aus dem Zylinder 33 in der mit dem Pfeil P10 bezeichneten Richtung bewegt, wodurch die Distanz zwischen den Schwenkzapfen 35, 36 vergrößert wird, und der Sitz 5 folglich um den Schwenkzapfen 6 in der durch den Pfeil P6 bezeichneten Richtung verschwenkt wird, wodurch er aus der Position E in die Position F bewegt wird.
  • Die Steuerung der Zylinder-Kolben-Kombination 33, 34 kann in unterschiedlicher Weise stattfinden, beispielsweise mittels einer Steuereinheit, die am Fahrzeug 4 vorgesehen ist, mittels Gleitkontakten oder Sensoren oder dergleichen, die entlang der Bahn vorgesehen sind.
  • 6A und 6B zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vergnügungsvorrichtung, die mit einem Fahrzeug 41 versehen ist, das eine Anzahl von Reihen von Sitzen 5 umfasst, welche Reihen hinter einander angeordnet sind. Wie aus den Figuren deutlich hervorgeht, sitzen die Personen auf Sitzen 5 mit ihren Rücken in Richtung Transportrichtung. Nachdem die Personen 26 auf den Sitzen 54 fixiert worden sind, wird das Fahrzeug 41 zusammen mit der Bahn 41 einer verdrehten Bewegung unterworfen, wie in 1 bis 3 und wie in 5 gezeigt, woraufhin die Personen durch die Vergnügungsvorrichtung 40 in eine Position bewegt werden, in welcher sie unter der Bahn hängen.
  • Anstelle eines um 180° verdrehten Verlaufs der Bahn 2 kann lediglich das Fahrzeug 4 oder der Sitz 5 einer Drehung in der durch den Pfeil P2 bezeichneten Richtung unterliegen.
  • Ferner können die Rohre 23, 24 der Sektion I bzw. der Sektion III selbstverständlich auch nicht in derselben Ebene zu liegen kommen, sondern in Bezug auf einander einen Winkel einschließen, so dass die Positionierung des Fahrzeugs 4 unter der Bahn an einer Übergangsstelle von einer horizontalen in eine aufwärts gerichtete schräg verlaufende Sektion der Bahn beispielsweise stattfindet.
  • Außerdem kann in einem Bahnabschnitt, der für diesen Zweck an sich geeignet ist, eine korkenzieherartige Bewegung stattfinden, beispielsweise in einer horizontalen Biegung, in welcher die Bahn bereits teilweise verdreht verläuft.

Claims (8)

  1. Vergnügungsvorrichtung (1), aufweisend eine eine Laufbahn bildende Führungskonstruktion (2) entlang welcher ein Fahrzeug (4), in welchem zumindest eine Person (26) Platz nehmen kann, in einer Transportrichtung beweglich ist, wobei ein Halter (5) des Fahrzeugs (4), das die Person aufnimmt, um eine Kippachse (6) aus einer ersten Position, in welcher eine sich parallel zu der Wirbelsäule der Person (26), die in dem Fahrzeug anwesend ist, sich erstreckende Achse einen Winkel mit der Laufbahn einschließt, in eine zweite Position kippbar ist, in welcher die Achse, die sich parallel zu der Wirbelsäule der in dem Fahrzeug (4) anwesenden Person sich im . Gebrauch im Wesentlichen parallel zu der Laufbahn erstreckt, sowie umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) über der Laufbahn in der ersten Position zu liegen kommt, wobei die Kippachse (6) auf einer Seite der Person (26) entfernt vom Kopf der Person angeordnet ist.
  2. Vergnügungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) in der ersten Position über der Laufbahn zu liegen kommt, und dass der Halter (5) in der zweiten Position unter der Laufbahn zu liegen kommt.
  3. Vergnügungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Halter (5) aus der ersten Position in die zweite und umgekehrt über eine Zwischenposition bewegt werden kann, in welcher der Halter (5) über der Laufbahn zu liegen kommt und die Person (26) eine Position, in der die Achse sich parallel zur Wirbelsäule der Person erstreckt, parallel zu der Laufbahn einnimmt.
  4. Vergnügungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Person mit ihrem Gesicht aus der Transportrichtung (P1) weggedreht in der ersten Position positioniert ist.
  5. Vergnügungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergnügungsvorrichtung (1) mit einer Einsteigstation und einer Aussteigstation versehen ist, wobei der Halter (5) aus der zweiten Position in die erste Position vor der Aussteigposition bewegt werden kann, und wobei der Halter (5) aus der ersten in die zweite Position in der Einsteigposition bewegt werden kann.
  6. Vergnügungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) um eine Schwenkachse über 180° verschwenkbar ist, welche sich parallel zur Transportrichtung erstreckt.
  7. Vergnügungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn zwischen der ersten und der zweiten Position des Halters um eine Achse (6) über 180° verdreht verläuft, die sich parallel zu der Transportrichtung erstreckt.
  8. Vergnügungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahn mit einer Einrichtung zum Kippen des Halters um die Kippachse (6) unter Bezug auf die Laufbahn versehen ist.
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