-
TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung zur Verwendung
in einer elektrographischen Vorrichtung, die einen elektrographischen
Prozess verwendet, wie Kopiergeräte,
Facsimile-Geräte
und Drucker, und insbesondere eine Fixiervorrichtung zur Verwendung
in einer elektrographischen Vorrichtung, die einen vollfarbigen
Druck herstellen kann.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Eine
in Druckern und Kopiergeräten
verwendete, herkömmliche
Fixiervorrichtung nutzt eine Heißrollenfixiermethode zum Fixieren
des Tonerbilds auf einem Aufzeichnungspapier, wobei das Papier mit
dem vorfixierten Tonerbild durch ein Paar von erwärmten und
mit Druck beaufschlagten Rollen befördert wird, um den Toner auf
dem Papier zu schmelzen.
-
Jedoch
tritt in der oben beschriebenen Heißrollenfixiermethode ein sogenanntes
Offset-Phänomen auf,
bei dem der geschmolzene Toner auf dem Aufzeichnungspapier an der
Rolle haftet, was zu einem Problem geworden ist. Insbesondere in
einer farb-elektrographischen Vorrichtung waren die Trenneigenschaften der
farbigen Toner gegenüber
der Rolle nicht gut, verglichen mit herkömmlichen schwarzen Tonern,
und das Offset-Phänomen
ist deutlich aufgetreten.
-
Deshalb
ist es in der Fixiervorrichtung einer elektrographischen Vorrichtung
Ausstattung, insbesondere in einer farb-elektrographischen Vorrichtung,
unerlässlich,
ein Offset-Verhinderungsmittel mit einer kleinen Oberflächenenergie,
wie Silikonöl,
auf die Oberfläche
der Rolle aufzubringen, um so das Offset-Phänomen zu verhindern.
-
Als
nächstes
wird eine typische Ölaufbringvorrichtung
zur Verwendung in diesem Typ von Fixiervorrichtungen erklärt. Die Ölaufbringvorrichtung
umfasst Ölaufbringrolle, Ölaufbringfilz, Ölkontrollklinge, Öltank und
so weiter. Der Ölaufbringfilz
ist so positioniert, dass dessen oberer Endabschnitt die Ölaufbringrolle
kontaktiert, und dessen unterer Endabschnitt in das Öl innerhalb
des Öltanks
eingetaucht wird. Durch die Kapillarwirkung des Ölaufbringfilzes wird das Öl aus dem Öltank herausgeholt
und auf die Oberfläche
der Ölaufbringrolle
aufgebracht. Von dem auf die Oberfläche der Ölaufbringrolle aufgebrachten Öl wird dann
das überschüssige Öl durch
die Ölkontrollklinge
weg gewischt, welche gegen die Ölaufbringrolle
mit einer vorbestimmten Kraft gedrückt wird, um das Öl auf der
Rolle auf eine vorbestimmte Menge auszugleichen, und dann wird das Öl weiter
auf die Oberfläche
einer Fixierrolle an einem Kontaktabschnitt B der Ölaufbringrolle
und der Fixierrolle aufgebracht.
-
Wie
in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-37797 offenbart
ist, wird typisch eine dünne
Blattfeder als ein Mittel zum Stützen
des Ölaufbringfilzes
und Druckbeaufschlagen desselben gegen die Ölaufbringrolle verwendet. Die
dünne Blattfeder
ist eine Blattfeder mit einem L-förmigen Querschnitt
aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 0,2 mm und sie presst den Ölaufbringfilz
an die Ölaufbringrolle
entlang der Längsrichtung
der Rolle, während
sie an dem Öltank
durch ein Fixiermittel befestigt ist.
-
Jedoch
traten in der oben genannten Methode zum Drücken des Ölaufbringfilzes an die Ölaufbringrolle
durch Verwendung einer dünnen
Blattfeder die folgenden Probleme auf:
- (1)
der dünne
Blattfilm kann sich während
des Herstellungsprozesses biegen und verdrehen, und es ist schwierig,
den Ölaufbringfilz
gegen die Längsrichtung
der Ölaufbringrolle
in einer einheitlichen Weise zu halten; und
- (2) der dünne
Blattfilm hat geringe Freiheit beim Festlegen von dessen Design
durch die Einschränkungen aufgrund
der Größe seines
Fixierabschnitts und wegen des Haltens des Filzes, so dass die Federkonstante nicht
auf einen kleinen Wert eingestellt werden kann, was zu einer Änderung
in dem Kontaktzustand des Ölaufbringfilzes
und der Ölaufbringrolle
durch Montagefehler und zu einer Änderung in der Dicke des Ölaufbringfilzes
durch Abrieb führt.
-
Als
eine Folge wird Öl
ungleichmäßig aufgebracht,
was Probleme verusacht, wie Offset, Ölflecken am Ende von Papieren
und Zuführfehler
von Papieren. Andererseits verbleibt das durch die Ölkontrollklinge
weg gewischte, überschüssige Öl an dem
Kontaktabschnitt (Abschnitt A in der Zeichnung) der Ölkontrollklinge
und der Ölaufbringrolle,
wobei jedoch, wenn die Vorrichtung für einen relativ langen Zeitraum
durch Mehrfachdrucken und dergleichen betrieben wird, das Öl, das nicht
länger
am Kontaktabschnitt verbleiben kann, überläuft und den Innenraum der Vorrichtung
verschmutzt.
-
Aus
US-A 4,378,752 und aus Patent Abstracts of Japan, Vol. 006, Nr.
159 (P-136), einer Zusammenfassung von JP-A 57-76580, sind bereits
Fixiervorrichtungen mit einem Fixierdruckbeaufschlagungsmittel,
einem Trennstoffzuführmittel,
einem Aufbringglied, einem Halteglied, einem Aufbringdruckglied
und einem Stützglied
bekannt.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der obigen Probleme ab,
und stellt eine Fixiervorrichtung mit einer einheitlichen und stabilen Ölaufbringwirkung
bereit, welche das Auftreten eines ungleichmäßigen Aufbringens und Ölflecken
auf Papieren verhindert.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fixierdruckbeaufschlagungsmittel
zum Fixieren eines vorfixierten Tonerbilds auf einem Aufzeichnungsmedium
durch Druckbeaufschlagen und Heizen des Aufzeichnungsmediums mit
dem vorfixierten Tonerbild; und ein Trennstoffzuführmittel,
welches einen Trennstoff einer Aufbringoberfläche zuführt, welche entweder eine Oberfläche des
Fixierdruckbeaufschlagungsmittels oder eine Kontaktoberfläche, die
die Oberfläche
zum Zuführen
des Trennstoffs zur Oberfläche des
Fixierdruckbeaufschlagungsmittels kontaktiert, ist, wobei das Trennstoffzuführmittel
ein Aufbringglied zum Aufbringen des Trennstoffs auf die Aufbringoberfläche durch
Kontaktieren der Aufbringoberfläche,
ein Halteglied zum Halten des Aufbringglieds, ein Aufbringdruckbeaufschlagungsglied
zum Druckbeaufschlagen des Aufbringmittels auf der Aufbringoberfläche durch
Pressen des Halteglieds, und ein Stützglied zum bewegbaren Stützen des
Halteglieds hin und weg von der Aufbringoberfläche umfasst. Das genannte Aufbringdruckbeaufschlagungsglied übt Druck
auf das Halteglied und auf das Aufbringglied aus, und die Oberfläche des
Hal teglieds ist so geformt, dass sie ungefähr entlang der Gestalt der
Aufbringoberfläche
verläuft,
so dass das Aufbringglied die Aufbringoberfläche einheitlich kontaktiert.
-
In
der obigen Struktur muss das Halteglied keine Funktion zum Drücken des
Aufbringglieds haben, sondern nur eine Funktion zum Halten des Aufbringglieds,
so dass die Freiheit bei Materialwahl, Design von Formen und dergleichen
erhöht
ist. Deshalb ist die Größengenauigkeit
des Halteglieds im Vergleich zu der herkömmlichen dünnen Blattfeder verbessert,
und ein einheitlicher Kontakt des Aufbringglieds auf der Rolle ist verwirklicht.
-
Da
ferner das Halteglied in der Kontakt- und Trennrichtung entgegen
der Aufbringoberfläche
bewegbar gestützt
und durch ein Druckbeaufschlagungsmittel unter Druck gesetzt ist, ändert sich
die Druckkraft nicht leicht durch eine Änderung der Fixierposition
des Halteglieds oder durch Abrieb des Aufbringglieds. Deshalb kann
eine Trennstoffaufbringung mit einer stabilen Funktion für einen
langen Zeitraum mit nur kleinen funktionellen Unterschieden zwischen
den hergestellten Produkten erreicht werden.
-
Ferner
meint in der vorliegenden Struktur der Ausdruck "Aufbringoberfläche" entweder eine Oberfläche des
Fixierdruckbeaufschlagungsmittels selbst oder es ist durch diesen
Ausdruck zum Beispiel eine Kontaktoberfläche eines Gegenstands, der
die Oberfläche
des Fixierdruckbeaufschlagungsmittels kontaktiert, und eine Fixierrollenoberfläche oder
eine Ölaufbringrollenoberfläche, welche
die Fixierrolle kontaktiert, gemeint.
-
In
der Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung ist das Halteglied
aus einem plattenförmigen
Metall geformt, und dessen Oberfläche ist ungefähr längs der
Form der Aufbringoberfläche
geformt, so dass das Aufbringglied die Aufbringoberfläche einheitlich
kontaktiert.
-
Eine
typische Aufbringoberfläche
zum Aufbringen des Trennstoffs durch ein Trennstoffzuführmittel
ist so geformt, dass sie die Gestalt einer Rolle hat, wie die Oberfläche einer
Fixierdruckbeaufschlagungsrolle und einer Ölzuführrolle, welche diese kontaktiert.
Jedoch wird durch Formen des Halteglieds derart, dass dieses eine
Form ungefähr
längs der
Form der Aufbringoberfläche
hat, nicht nur die die Fixierrolle und die Ölaufbringrolle kontaktierende
Fläche
erhöht,
sondern es wird auch die mechanische Festigkeit des Halteglieds
verbessert. Deshalb wird die durch Kompression verursachte Belastung
des Halteglieds vermindert und der Trennstoff kann einheitlich und
in einer stabilen Weise aufgebracht werden.
-
In
der Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung weist das Aufbringglied
einen durch das Halteglied gehaltenen, oberen Endabschnitt, und
einen in einen Speichertank zum Speichern des Trennstoffs eingefügten, unteren
Endabschnitt auf, und das Stützglied
ist ein Drehstützglied,
welches das Halteglied drehbar stützt und an dem Speichertank
in der Fläche,
nahe dort, wo das Halteglied eingefügt ist, befestigt ist.
-
In
der obigen Struktur ist das Stützglied
zum Stützen
des Halteglieds eine Drehhebelstütze,
die an dem Speichertank nahe dort, wo das Halteglied eingefügt ist,
befestigt ist, so dass der mit der Bewegung des Aufbringglieds zur
Fixierrolle und der Ölaufbringrolle
hin oder davon weg einher gehende Widerstand relativ klein ist,
und der an der Fixierrolle und der Ölaufbringrolle aufgebrachte
Druck stabilisiert ist.
-
In
der Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst das Aufbringglied
einen Filz, und die Druckkraft durch das aufbringende Druckbeaufschlagungsglied
beträgt
mehr als 10 N und weniger als 50 N.
-
Durch
die obige Struktur kontaktiert der Filz oder das Aufbringglied die
Aufbringoberfläche
mit einer geeigneten Druckkraft, was Probleme verhindert, wie Motorstörungen,
die durch die Zunahme des Antriebsmoments der Fixiervorrichtung, Überabrieb
des Filzes, und den mangelhaften Kontakt des Filzes mit der Rolle verursacht
sind. Deshalb kann ein stabiles Aufbringen des Trennmittels erreicht
werden.
-
Die
Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fixierdruckbeaufschlagungsmittel
zum Fixieren eines vorfixierten Tonerbilds auf einem Aufzeichnungsmedium
durch Druckbeaufschlagen und Heizen des Aufzeichnungsmediums mit
dem vorfixierten Tonerbild, und ein Trennstoffzuführmittel,
welches einen Trennstoff einer Aufbringoberfläche zuführt, welche entweder eine Oberfläche des
Fixierdruckbeaufschlagungsmittels oder eine Kontaktoberfläche, die
die Oberfläche
zum Zuführen
des Trennstoffs zur Oberfläche des
Fixierdruckbeaufschlagungsmittels (51) kontaktiert, ist,
wobei das Trennstoffzuführmittel
einen Speichertank zum Speichern des Trennstoffs, ein Aufbringglied
zum Heraufbefördern
des Trennstoffs in dem Speichertank und Aufbringen des Trennstoffs
auf die Aufbringoberfläche
durch Kontaktieren der Oberfläche,
und ein Ausgleichsglied zum Ausgleichen des aufgebrachten Trennstoffs
umfasst.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
In
den Zeichnungen ist
-
1 eine
Querschnittsansicht der Fixiervorrichtung des Stands der Technik;
-
2 eine
vereinfachte Ansicht der Struktur der Fixiervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
vereinfachte, schematische Ansicht der Fixiervorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
4 eine
vereinfachte Ansicht der Struktur des Laserdruckers mit der Fixiervorrichtung
von 2;
-
5 eine
Kurve, welche die Ölaufbringmengenverteilung
in der Längsrichtung
der Fixierrolle zeigt;
-
6 eine
Kurve, welche das Verhältnis
zwischen der Montageposition des Filzhalteglieds und der Ölaufbringmenge
zeigt; und
-
7 eine
Kurve, welche das Verhältnis
zwischen der Montageposition des Filzhalteglieds und dem dynamischen
Drehmoment der Ölaufbringrolle
zeigt.
-
BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
-
Vor
einer Erklärung
der vorliegenden Erfindung wird eine typische herkömmliche Ölaufbringvorrichtung
zur Verwendung in diesem Typ von Fixiervorrichtungen im Detail unter
Bezugnahme auf 1 erklärt.
-
Eine
typische herkömmliche Ölaufbringvorrichtung
umfasst eine Ölauf bringrolle 61, Ölaufbringfilz 62, Ölkontrollklinge 68, Öltank 69 und
so weiter. Der Ölaufbringfilz 62 ist
so positioniert, dass dessen oberer Endabschnitt die Ölaufbringrolle 61 kontaktiert,
und dessen unterer Endabschnitt in das Öl 72 innerhalb des Öltanks 69 eingetaucht
ist. Durch die Kapillarwirkung des Ölaufbringfilzes 62 wird
das Öl 72 aus
dem Öltank 69 heraufbefördert und
auf die Oberfläche
der Ölaufbringrolle 61 aufgebracht.
Von dem auf die Oberfläche
der Ölaufbringrolle 61 aufgebrachten Öl wird dann
das überschüssige Öl durch
die Ölkontrollklinge 68 weg
gewischt, die mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Ölaufbringrolle
gedrückt
wird, um das Öl
auf der Rolle bis zu einer vorbestimmten Menge auszugleichen, und
dann wird das Öl
auf die Oberfläche
einer Fixierrolle 51 an einem Kontaktabschnitt B der Ölaufbringrolle 61 und
der Fixierrolle 51 aufgebracht.
-
Wie
in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 59-37797 offenbart
ist, wird eine dünne Blattfeder 73 typisch
als ein Mittel zum Stützen
des Ölaufbringfilzes 62 und
Druckbeaufschlagen desselben gegen die Ölaufbringrolle 61 eingesetzt.
Die dünne
Blattfeder 73 ist eine Blattfeder mit einem L-förmigen Querschnitt,
gefertigt aus rostfreiem Stahl, mit einer Dicke von 0,2 mm, und
sie drückt
den Ölaufbringfilz 62 an
die Ölaufbringrolle 61 längs der
Längsrichtung
der Rolle, während
sie an dem Öltank 69 durch
ein Befestigungsmittel 74 befestigt ist.
-
Weiter
unten folgt eine Erklärung
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 2 bis 4.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Fixiervorrichtung zur Verwendung in einem einfarbigen
Laserdruck erklärt.
-
Der
Laserdruck gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist in 4 gezeigt, worin 20 eine Bildformungsvorrichtung
zeigt, 30 einen Laserscanner zeigt, und 50 eine
Fixiervorrichtung zeigt.
-
In
dem Laserdruck mit der obigen Struktur wird ein Papier P von dem
Papierzuführabschnitt 10 der Bildformungsvorrichtung 20 weg
befördert.
In der Bildformungsvorrichtung 20 wird, basierend auf Laserlicht 34 aus
dem Laserscanner 30, ein Tonerbild geformt, und das Tonerbild
wird auf das Papier P übertragen,
das ein befördertes
Aufzeichnungsmedium ist. Dann wird das Papier P mit dem übertragenen
Tonerbild zu der Fixiervorrichtung 50 befördert, wo
das Tonerbild auf dem Papier P fixiert wird. Schließlich wird das
Papier P mit dem fixierten Tonerbild durch die Papierförderrollen 41 und 42,
die an dem unterem Strom der Papierförderung montiert sind, aus
der Vorrichtung ausgeworfen. Das heißt, das Papier P wird von dem
Papierzuführschacht 11 zur
Bildformungsvorrichtung 20 und dann zu der Fixiervorrichtung 50 entlang
eines Pfads, der in der Figur durch einen Pfeil D gezeigt ist, befördert.
-
Der
Papierzuführabschnitt 10 umfasst
eine Papierzuführablage 11,
eine Papierrolle 12, eine Papiertrennreibungsplatte 13,
eine Druckfeder 14, ein Papiererfassungsstellglied 15,
einen Papiererfassungssensor 16, und einen Kontrollkreis 17.
Das auf der Papierablage 11 angebrachte Papier P wird nach
dem Empfangen eines Druckbefehls durch die Funktion der Papierrolle 12,
der Papiertrennreibungsplatte 13 und einer Druckfeder 14 stückweise
in den Drucker geführt.
Das zugeführte
Papier P schlägt
das Papiererfassungsstellglied 15 nach unten, wobei ein
elektrisches Signal an den optischen Papiererfassungssensor 16 ausgegeben
wird, und befehligt den Beginn eines Bilddruckvorgangs. Der durch
die Bewegung des Papiererfassungsstellglieds 15 initiierte
Kontrollkreis 17 sendet eine Bildsignal zu einer Laserdiodenlichtemissionseinheit 31 des
Laserscanners 30 und kontrolliert den An/Aus-Zustand der
Licht emittierenden Diode. Der Laserscanner 30 umfasst die
Laserdiodenlichtemissionseinheit 31, einen Abtastspiegel 32,
einen Abtastspiegelmotor 33 und Reflexionsspiegel 35, 36 und 37.
-
Der
Abtastspiegel 32 wird durch den Abtastspiegelmotor 33 mit
einer hohen und regelmäßigen Geschwindigkeit
gedreht. Das heißt,
in 4 tastet das Laserlicht 34 die Papieroberfläche in einer
vertikalen Richtung ab. Das von der Laserdiodenlichtemissionseinheit 31 ausgesandete
Laserlicht 34 wird durch die Reflexionsspiegel 35, 36 und 37 auf
einen photoempfindlichen Körper
(Trommel) 21 gelenkt, dessen ausführliche Erklärung folgt.
Zu diesem Zeitpunkt strahlt das Laserlicht 34 selektiv
auf den photoempfindlichen Körper (Trommel) 21,
basierend auf der An/Aus-Information aus dem Kontrollkreis 17.
-
Die
Bildformungsvorrichtung 20 umfasst einen photoempfindlichen
Körper
(Trommel) 21, eine Übertragungsrolle 22,
eine Ladeeinheit 23, eine Entwicklungsrolle 24,
eine Entwicklungseinheit 25, und eine Reinigungseinheit 26.
Durch das Laserlicht 34 wird die durch die Ladeeinheit 23 aufgeladene
Oberfläche
des photoempfindlichen Körpers
(Trommel) entladen, um ein e lektrostatisches latentes Bild zu formen.
Der für
die Entwicklung vorgesehene Toner wird in der Entwicklungseinheit 25 gespeichert.
Der innerhalb der Entwicklungseinheit 25 gespeicherte Toner
haftet durch eine Bewegung an der Entwicklungsrolle 24 an,
und durch die Wirkung der der Entwicklungsrolle 24 zugeführten Entwicklungsvorspannung
und des durch das Oberflächenpotenzial
des photoempfindlichen Körpers
(Trommel) geformten Felds, wird ein dem elektrostatischen latenten Bild
entsprechendes Tonerbild auf dem photoempfindlichen Körper (Trommel) 21 geformt.
-
Das
von dem Zuführabschnitt 10 zugeführte Papier
P wird dann zwischen dem photoempfindlichen Körper (Trommel) 21 und
der Übertragungsrolle 22 befördert. Dann
wird durch die Wirkung des Felds, das von der an die Übertragungsrolle 22 angelegten Übertragungsspannung
bereit gestellt wird, der Toner auf dem photoempfindlichen Körper (Trommel) 21 auf
das Papier P übertragen,
und gleichzeitig wird der vor-übertragene
Toner durch die Reinigungseinheit 26 gesammelt.
-
Dann
wird das Papier P auf die Fixiervorrichtung 50 übertragen.
Auf die Oberfläche
der Fixierrolle 51 wird durch eine Ölaufbringvorrichtung 60 Silikonöl einheitlich
aufgebracht, um das Anhaften von Toner auf der Oberfläche der
Fixierrolle 51 zu verhindern. Dem zur Fixiervorrichtung 50 beförderten
Papier P wird durch die Druckrolle 52 und die Fixierrolle 51,
die eine Temperatur von 170°C
hat, eine geeignete Temperatur und Druckkraft auferlegt. Dann wird
der Toner geschmolzen und auf dem Papier fixiert, was ein erstes
Bild liefert. Das Papier P wird durch die Papierbeförderungsrolle 41 und 42 befördert und
zur Außenseite
der Vorrichtung ausgeworfen.
-
Als
nächstes
wird die Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die 2 und 3 beschrieben.
-
2 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht der Fixiervorrichtung 50 der
vorliegenden Erfindung, und 3 ist ein
vereinfachte Querschnittsansicht. Die Fixierrolle 51 umfasst
ein Hohlkernmaterial 51a aus Aluminium, und eine aus Silikongummi
geformte Trennschicht 51b, die die Oberfläche des
Kernmaterials bedeckt. Die Druckrolle 52 umfasst ein Kernmaterial 52a aus
rostfreiem Stahl, und eine aus Silikongummi geformte, elastische
Schicht 52b, die die Oberfläche des Kernmaterials bedeckt,
und welche mit einem vorbestimmten Druck durch ein nicht gezeigtes
Druckbeaufschla gungsmittel gegen die Fixierrolle 51 gedrückt wird. In
dem Innern der Fixierrolle 51 ist ein Heizlampe 53 montiert,
die die Oberfläche
der Fixierrolle 51 auf eine vorbestimmte Temperatur heizt.
-
Die Ölaufbringvorrichtung 60 umfasst
eine Ölaufbringrolle 61,
einen Ölaufbringfilz 62,
einen Ölsammelfilz 63,
eine Filzhalteplatte 65, Filzhalteplatte-Stützachsen 66a und 66b,
Druckfedern 67a und 67b, eine Ölkontrollklinge 68,
einen Öltank 69 und
eine Stützflamme 70.
Ein Silikonöl 71 (Produktname "KF-96, hergestellt von
Shinetsu Kagaku Kogyo) ist in den Öltank 69 gefüllt. Die Ölaufbringrolle 61 umfasst
ein Kernmaterial 61a aus rostfreiem Stahl, und eine Silikongummischicht 62b,
welche die Oberfläche
des Kernmaterials bedeckt, welche so gestützt ist, dass sie gegen den
Stützrahmen 70 rotiert.
Ferner wird die Ölaufbringrolle 61 durch
ein nicht gezeigtes Druckbeaufschlagungsmittel mit einem vorbestimmten
Druck gegen die Fixierrolle gedrückt, und
durch ein nicht gezeigtes Antriebsmittel so angetrieben, dass sie
sich mit der gleichen Drehgeschwindigkeit wie die Fixierrolle 51 dreht.
-
Der Ölaufbringfilz 62 und
der Ölsammelfilz 63 verwenden
eine aromatische Polyamidfaser mit einer Dicke von 2 mm (Handelsname:
Conex, hergestellt durch Teijin K.K.), welche mit einem zwischenliegenden PET-Film 64 mit
einer Dicke von 0,1 mm miteinander verklebt. Diese verklebten Filze
werden durch Anhaften an der Filzhalteplatte 65 aus SPCC
(kalzgewalzte Stahlplatte) mit einer Dicke von 1 mm auf der Seite
des Ölsammelfilzes 63 einheitlich
gehalten.
-
Der
Filzhalteabschnitt der Filzhalteplatte 65 ist so geformt,
dass er einen Querschnitt in Segmentform hat, um eine große Kontaktfläche mit
der Ölaufbringrolle
entlang der Krümmung
der Oberfläche
der Ölaufbringrolle 61 auszubilden.
Der Querschnitt der Filzhalteplatte 65 in Segmentform verbreitert
nicht nur die Kontaktfläche
des Ölaufbringfilzes 62 und
der Ölaufbringrolle 61,
sondern verbessert auch die mechanische Festigkeit der Filzhalteplatte 65,
was zu einer Verminderung der Verformung der Filzhalteplatte 65 durch
Druck führt,
und ist ferner dahingehend vorteilhaft, dass der Kontakt der Ölaufbringfilzes 62 mit
der Ölaufbringrolle 61 ausgeglichen
wird.
-
Auf
dem unteren Abschnitt der Filzhalteplatte 65 ist ein Öltank 69,
und die Filzhalteplatte 65 wird durch die Filzhalteplatte-Stützachsen 66a und 66b,
die auf der oberen Oberfläche
des Öltanks 69 befestigt
sind, drehbar gestützt.
Die Ölkontrollklinge 68 wird
durch ein nicht gezeigtes Druckbeaufschlagungsmittel mit einem vorbestimmten
Druck an die Ölaufbringrolle 61 gedrückt. Durch
drehbares Stützten
des Ölaufbringfilzes 62 und Positionieren
der Hebelstütze
nahe dem Einfügeabschnitt
des Ölaufbringfilzes 62 an
dem Öltank 69,
wird der mit Bewegung hin und weg von der Ölaufbringrolle 61 einher
gehende Widerstand vermindert, und die Druckbeaufschlagung des Ölaufbringfilzes 62 gegen
die Fixierrolle 51 und die Ölaufbringrolle 61 werden
stabilisiert.
-
Der Ölaufbringfilz 62 ist
mit einer solchen Länge
geformt, dass dessen oberes Ende die Ölaufbringrolle 61 kontaktiert
und das untere Ende in das Öl 71 innerhalb
des Öltanks 69 eintaucht.
Ferner kontaktiet das obere Ende des Ölsammelfilzes 63 die Ölkontrollklinge 68,
und das untere Ende des Ölsammelfilzes 63 wird
in den Öltank 69 eingefügt. Jedoch
wird das untere Ende des Ölsammelfilzes 63 so
bestimmt, dass dessen Länge
die Oberfläche
des Öls
sogar dann nicht berührt,
wenn das Öl 71 in
den Öltank 69 voll
eingefüllt
ist. Wenn das untere Ende des Ölsammelfilzes 63 die Öloberfäche berührt, wird
das Öl
innerhalb des Öltanks 69 durch die
Kapillarwirkung des Ölsammelfilzes 63 aufgesaugt,
was ein Sammeln des Öls
unmöglich
macht.
-
Die
Filzhalteplatte 65 wird durch Druckfedern 67a und 67b an
deren beiden Endabschnitte in die Richtung der Ölaufbringrolle 61 gedrückt, wie
in 3 gezeigt ist. Als ein Ergebnis kontaktiert der Ölaufbringfilz 62 die Ölaufbringrolle 61 mit
einem vorbestimmten Druck.
-
Die
Filzhalteplatte 65 kann sich drehen, und da die Einfügeposition
des Ölaufbringfilzes 62 und Ölsammelfilzes 63 in
den Öltank 69 nahe
der Drehhebelstütze
der Filzhalteplatte 65 ist, sind die Reibung der Filze 62 und 63 mit
dem Öltank 69 und
der Widerstand der Filzhalteplatte 65 bei einer Drehung
wegen der Steifheit der Filze 62 und 63 minimal,
was eine weiche Drehbewegung der Filzhalteplatte 65 ermöglicht.
-
In
einer Ölaufbringvorrichtung
mit der obigen Struktur wird das durch die Kapillarwirkung von dem Öltank 69 aufgesaugte Öl 71 auf
die Oberfläche
der Ölaufbringrolle 61 aufgebracht.
Das auf die Ölaufbringrolle 61 aufge brachte Öl 71 bewegt
sich durch die Drehung der Ölaufbringrolle 61 zur Ölkontrollklinge 68 (in
die Richtung von Pfeil C in der Figur). Zu diesem Zeitpunkt wird überschüssiges Öl an dem
Kontaktabschnitt A der Ölkontrollklinge 68 und
der Ölaufbringrolle
weg gewischt, und Öl
wird in einer vorbestimmten Menge verteilt. Dann wird Öl auf die
Oberfläche
der Fixierrolle 51 an dem unter Druck gesetzten Kontaktabschnitt
B der Ölaufbringrolle 61 und
der Fixierrolle 51 übertragen.
Das an dem Kontaktabschnitt A weg gewischte, überschüssige Öl wird durch den Ölsammelfilz 63 absorbiert
und entlang des PET-Films 64 in den Öltank 69 zurückgebracht. Die
Wirkung des PET-Films 64 liegt nicht nur darin, das durch
den Ölsammelfilz 63 gesammelte Öl in den Öltank 69 zu
leiten, sondern auch die Sammelfähigkeit
des Ölsammelfilzes 63 durch
vollständiges
Trennen des Ölaufbringfilzes 62 und
des Ölsammelfilzes 63 zu
erhalten. Wenn es keinen PET-Film 64 gibt, wird das durch den Ölaufbringfilz 62 aufgesaugte Öl auch zu
dem Ölsammelfilz 63 geleitet,
so dass die Ölsammelfähigkeit
des Filzes 63 deutlich vermindert ist.
-
Als
Nächstes
wird das auf der vorliegenden Erfindung basierende Experiment erklärt.
-
Zunächst wird
ein Experiment bezüglich
der Druckbeaufschlagungsmethode des Ölaufbringfilzes erklärt. Als
Druckbeaufschlagungsmethode des Filzes wurden zwei Druckbeaufschlagungsmethoden
durchgeführt,
um die Ölaufbringwirkung
zu studieren, wobei in einem Fall eine Filzhalteplatte 65 (gefertigt
aus SPCC mit einer Dicke von 1 mm) verwendet wurde, die benutzt
wird, wenn das Filzhalteglied den Filz hält, wie oben beschrieben wurde
(es wird Bezug auf 2 genommen), und wobei eine
Druckfeder 67 als das Druckmittel verwendet wurde, und
in dem Vergleichsfall eine dünne
Blattfede 73 (gefertigt aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke
von 0,2 mm) verwendet wurde, die sowohl die Funktion zum Halten
und Unter-Druck-setzen des Filzes als Filzhalteglied (es wird Bezug
auf 1 genommen) hat.
-
5 bis 7 zeigen
das Ergebnis des vorliegenden Experiments. 5 zeigt
die Verteilung der Ölaufbringung
auf die Fixierrolle. Als Verfahren zum Messen der Verteilung der Ölaufbringung
wird ein in der Längsrichtung
der Fixierrolle 51 in zehn Teile geteiltes OHP-Blatt durch
den druckbeaufschlagten Kontaktabschnitt (im Weiteren als der Fixierklemmabschnitt
bezeichnet) der Fixierrolle 51 und der Druckbeaufschlagungsrolle 52 geführt, und
die Ölhaftungsmenge
wird aus dem Unterschied in der Masse von jedem OHP-Blatt vor und nach
der Messung berechnet. Ein OHP-Blatt wird deshalb verwendet, weil
wenn ein normales Papier verwendet wird, es schwierig ist, die Ölhaftungsmenge
aus dem Unteschied der Masse des Papiers vor und nach der Messung
zu berechnen, da sich die Masse des Papiers selbst vor und nach
der Messung durch die Verdampfung von Wasser innerhalb des Papiers
durch die an dem Fixierklemmabschnitt zugeführte Wärme ändert. Entsprechend dem Ergebnis
von 5 kann festgestellt werden, dass durch die Druckbeaufschlagungsmethode
des Stands der Technik, die Menge von in der Längsrichtung der Rolle aufgebrachtem Öl ungleichmäßig ist,
und dass die Menge von in dem Mittelabschnitt aufgebrachtem Öl ungefähr der Hälfte der Menge Öl emtspricht,
die auf die beiden Endabschnitte aufgebracht wird. Dies liegt daran,
weil der Ölaufbringfilz 62 an
dem Mittelabschnitt die Ölaufbringrolle 61 nicht
gut kontaktiert, da Blattfedern dazu neigen sich in dem Herstellungsprozess
zu verbiegen, und in dem Experiment war der Mittelabschnitt der
Blattfeder in Richtung weg von der Ölaufbringrolle verbogen. Andererseits
wird in der Druckbeaufschlagungsmethode der vorliegenden Erfindung
eine gleichmäßige Ölaufbringung
realisiert. Dies liegt daran, dass die Filzhalteplatte 65 (das
Filzhalteglied) aus SPCC gefertigt ist, das leichter zu verarbeiten
ist als eine dünne
Blattfeder, und in der Verarbeitungsgenauigkeit überlegen ist, mit nur einer
sehr geringen Menge an Verbiegung oder Torsion. Deshalb ist ein
gleichmäßiger Kontakt
des Ölaufbringfilzes
zur Ölaufbringrolle 61 möglich.
-
Als
Nächstes
ist das Ergebnis der Messung der Änderung der Ölaufbringmenge
basierend auf Montagefehler des Filzhalteglieds (die dünne Blattfeder 73 und
die Filzhalteplatte 65) in 6 gezeigt,
und das Ergebnis des Experiments der dynamischen Drehmomentänderung
der Ölaufbringrolle 61 gemäß Montagefehlern
des Filzhalteglieds ist in 7 gezeigt.
Das experimentelle Verfahren ist wie folgt. Der Ursprung des XY-Koordinatensystems
in den 1 und 2 wird als die Standardbefestigungsposition
des Filzhalteglieds eingestellt. Dann wird die Befestigungsposition
des Filzhalteglieds in einem Intervall von 0,5 mm von +2 mm bis –1 mm in
der durch die X-Achse
vorgegebenen Richtung bewegt. An jeder Befestigungsposition des
Filzhalteglieds wurde die Ölaufbringrolle
gedreht, und das dynamische Drehmoment der Ölaufbringrolle und die Menge
des auf die Oberfläche
der Ölaufbringrolle
(in einer Drehung) aufgebrachten Öls wurde gemessen.
-
Aus
dem Ergebnis von 6 kann gelernt werden, dass
sich die Druckkraft des Filzes ändert,
wenn sich die Befestigungsposition der dünnen Blattfeder 73 ändert, und
dass sich die Ölaufbringmenge
mit der Befestigungsposition des Filzhalteglieds ändert. Wenn
sich insbesondere die Position des Filzhalteglieds 73 von der Ölaufbringrolle 61 entfernt,
ist wahrscheinlich, dass ein Ölaufbringmangel
auftritt, und wenn sich die Befestigungsposition um 1 mm von der
Standardposition unterscheidet, ist die auf die Ölaufbringrolle 61 aufgebrachte Ölmenge fast
bei 0, so dass eine Verschiebung im Übertragungstest auftrat. Andererseits
wird durch die Druckbeaufschlagungsmethode der vorliegenden Erfindung
der Filz durch eine Druckfeder 67 gedrückt, so dass die Druckkraft
des Filzes nicht von der Montageposition des Filzhalteglieds (Filzhalteplatte) 65 abhängt. Sogar
wenn sich die Position der Filzhalteplatte 65 ändert, ist
die Änderung
in der Druckkraft klein, so dass gesagt werden kann, dass die Änderung
in der Menge der Ölaufbringung
entsprechend der Montageposition des Filzhalteglieds 65 klein
ist.
-
Das
gleiche kann für
das dynamische Drehmoment der Ölaufbringrolle 61 aus
dem in 7 gezeigten Ergebnis gesagt werden. In dem herkömmlichen
Verfahren ist die Änderung
der Drehmoments entsprechend der Montageposition des Filzhalteglieds 73 groß, jedoch
ist in dem vorliegenden Verfahren die Änderung des Drehmoments gemäß der Montageposition
des Filzhalteglieds 65 klein.
-
Als
nächstes
wurde der Zusammenhang zwischen der Druckkraft der Druckfeder
67 und
dem dynamischen Drehmoment der Ölaufbringrolle
61,
und der Zusammenhang zwischen der Druckkraft der Druckfeder
67 und
der Abriebmenge des Ölaufbringfilzes
62 im
Experiment untersucht. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 gezeigt. (Tabelle
1)
- 1) Die Abriebmenge des Ölaufbringfilzes ist die Abriebmenge
durch Freirollenaltern entsprechend einem Drucken von 60000 Stück Papier
-
In
der Fläche,
wo die Druckkraft über
10 N ist, ist die Ölaufbringmenge
stabil bei einer Menge von ungefähr
20 mg/A4. Wenn jedoch die Druckkraft unter 10 N ist, ist die Ölaufbringmenge
auf 14,3 mg/A4 vermindert, und durch einen Drucktest konten Bildfehler
wie Öllinien
und Verschiebungen, die durch einen Ölaufbringmangel verursacht
wurden, beobachtet werden. Es wird angenommen, dass der Grund, weshalb
diese auftreten, darin liegt, dass mit einer Druckkraft von weniger
als 10 N, der Kontakt des Ölaufbringfilzes
mit der Ölaufbringrolle
instabil ist, und teilweise Aufbringmängel auftreten. Aus diesem
Grund sollte die Druckkraft unter dem Gesichtspunkt der Ölaufbringmenge
auf über
10 N eingestellt werden.
-
Andererseits
sollte die Druckkraft unter dem Gesichtspunkt einer Verminderung
des dynamischen Drehmoments der Ölaufbringrolle
und des Abriebs des Ölaufbringfilzes
minimal sein. Wenn insbesondere die Druckkraft über 50 N wird, wird der Abrieb
des Ölaufbringfilzes
gravierend, und durch ein Freirollenaltern entsprechend dem Drucken
von 60000 Stück
Papier wird der Ölaufbringfilz
mit einer anfänglichen
Dicke von 2 mm auf eine Dicke von 0,9 mm reduziert (Abriebmenge
1,1 mm), welcher in der Praxis nicht mehr länger verwendet werden konnte.
Aus diesen Experimenten ergibt sich, dass die Druckkraft auf das
Filzhalteglied vorzugsweise über
10 N und unter 50 N sein sollte, und in der vorliegenden Ausführungsform
wird die Druckkraft auf 30 N eingestellt.
-
Als
Nächstes
wird das Ergebnis einer Untersuchung der Ölsammelleistung des Ölsammelfilzes 63 unter
Verwendung der experimentellen Ergebnisse erklärt.
-
Wie
oben dargelegt, wird das durch die Ölkontrollklinge
68 weg
gewischte, überschüssige Öl durch den Ölsammelfilz
63 gesammelt
und zu dem Öltank
69 zurückgebracht.
Wenn jedoch die Ölsammelleistung des Ölsammelfilzes
63 niedrig
ist und die Ölsammelmenge
niedriger ist als das durch die Ölkontrollklinge
68 weg
gewischte Öl,
tritt im kontinuierlichen Betrieb der Vorrichtung ein Ölleck auf.
Um die Bedingung für
ein zuverlässiges
Sammeln des Öls
zu finden, wurde deshalb der Zusammenhang zwischen der Spezifikation
(der Faserdurchmesser und die Beladungsmenge) und der Ölviskosität und der Ölsammelleistung
im Experiment untersucht. Das Ergebnis des Experiments ist in Tabelle
2 gezeigt. (Tabelle
2)
- 1) Ölaufbringfilz-Spezifikation:
Faserdurchmesser 2 denier, Beladungsmenge 500 g/m2
- 2) Bewertung der Ölleckage
wurde durchgeführt
durch kontinuierliches Altern der Vorrichtung in der Ausführungsform
(Laserdrucker) für
24 Stunden, und wenn eine Leckage innerhalb des Druckers aus der
Fixiervorrichtung gefunden wurde, war das Ergebnis X, und wenn sie
nicht gefunden wurde, war das Ergebnis O.
-
Wenn
der gleiche Filz (mit einem Faserdurchmesser von 2 denier und einer Beladungsmenge
von 500 g/m2) für den Ölaufbringfilz 62 und
den Ölsammelfilz 63 (Experiment
1) verwendet wurde, war die Ölwischmenge
durch die Ölkontrollklinge
größer als
die Ölsammelmenge
durch den Ölsammelfilz 63,
was zu einer Ölleckage
führte.
-
Ein
Reduzieren der Beladungsmenge war als Mittel zum Erhöhen der Ölsammelmenge
des Ölsammelfilzes
nicht wirksam (Experiment 2), jedoch war vielmehr ein Erhöhen des
Faserdurchmessers wirksam. Wenn ein Filz mit einem Faserdurchmesser
von 10 denier verwendet wurde, war die Ölsammelmenge größer als
die Ölwischmenge,
was deshalb eine Ölleckage
verhinderte (Experiment 3).
-
Wenn
weiterhin der Ölaufbringfilz
und der Ölsammelfilz
die gleiche Spezifikation hatten, konnte durch Verwenden eines Öls mit einer
niedrigen Viskosität
gezeigt werden, dass die Ölsammelmenge
erhöht
wird (Experiment 4).
-
Wenn
die Ölviskosität vermindert
wurde (100 cs), ist die Ölhaltekraft
der Ölaufbringrolle
vermindert, und als Ergebnis ist das von dem Ölaufbringfilz auf die Ölaufbringrolle
aufgebrachte Öl
vermindert, und das durch die Ölkontrollklinge
weg gewischte Öl
wird auch vermindert. In diesem Fall ist die Wirkung einer Erhöhung der Ölsammelleistung
kleiner als wie durch Erhöhen
des Faserdurchmessers des Filzes in Experiment 3, jedoch ist die
Menge des weg gewischten Öls
auch vermindert, wie oben erklärt
ist, so dass die Ölsammelmenge
größer ist
als die Ölwischmenge,
und eine Ölleckage
konnte verhindert werden. Wenn die Tatsache berücksichtigt wird, dass Öl mit einer
Viskosität
von weniger als zweistelligen cs (Dutzende cs) eine hohe Verflüchtigung
hat, ist es nicht nur möglich,
dass das Ladegerät
innerhalb der Vorrichtung verschmutzt wird, sondern es hat auch
einen niedrigen Flammpunkt (ein Öl
mit einer Viskosität
von 30 cs hat einen Flammpunkt von weniger als 300°C). Unter
dem Gesichtspunkt der Sicherheit sollte die niedrigste Viskosität des Öls vorzugsweise
100 cs sein.
-
Wenn
ferner die Viskosität
des Öls über 500
cs ist, ist die Ölwischmenge
sogar dann größer als
die Ölsammelmenge,
wenn ein Ölsammelfilz 63 mit
einem großen
Faserdurchmesser (10 denier) verwendet wird, und eine Ölleckage
tritt auf (Experiment 5). Deshalb sollte die obere Grenze der Ölviskosität vorzugsweise
300 cs sein.
-
Das
gleiche kann gesagt werden, wenn ein geschäumtes Elastomer, wie Silikonschwammgummi,
als das Aufbringglied und das Sammelglied verwendet wird. In diesem
Fall sollte die Schaumrate des Ölsammelglieds
höher eingestellt
werden als jene des Ölaufbringglieds,
um eine Ölleckage
zu verhindern. Der bevorzugte Bereich der Ölviskosität ist 100 cs bis 300 c, welcher
der gleiche ist, als wie wenn Filz verwendet wird.
-
Die
Fixiervorrichtung umfasst Mittel zum Halten des Aufbringglieds und
ein Mittel zum Unter-Druck-setzen des Aufbringglieds, das in verschiedener
Weise eingestellt wird. Deshalb hat das Halteglied nur eine Funktion
zum Halten des Aufbringglieds, was zu einer freieren Wahl von Design
und Material führt. Dies
erhöht
im Vergleich zu herkömmlichen
dünnen
Blattfedern die Größengenauigkeit
des Halteglieds, und ein einheitlicher Kontakt zur Rolle des Aufbringglieds
wird realisiert. Ferner ist das Halteglied zur Rolle hin und von
dieser weg bewegbar gestützt,
so dass ein Montagefehler des Halteglieds oder der Abrieb des Aufbringglieds
zu keiner Änderung
in der Druckkraft führt,
und ein stabiles Aufbringen des Trennstoffs mit kleinen Leistungsunterschieden
zwischen den Produkten erreicht werden konnte.
-
Ferner
kann eine Fixiervorrichtung ein Aufbringglied zum Aufbringen des
Trennstoffs, ein Ausgleichsglied zum Ausgleichen des durch das Aufbringglied
aufgebrachten Trennstoffs und das Sammelglied zum Sammeln des durch
das Ausgleichsglied weg gewischten, überschüssigen Trennstoffs umfassen.
Deshalb konnte der Trennstoff an dem Kontaktabschnitt des Ausgleichsglieds
und der Rolle durch das Sammelglied zu dem Tank geführt werden,
und sogar wenn die Vorrichtung kontinuierlich für einen langen Zeitraum betrieben wird,
verbleibt ein überschüssiger Trennstoff
nicht an dem Kontaktabschnitt, was ein Lecken von Trennstoff von
dem Kontaktabschnitt zu dem Innern der Vorrichtung verhindert.