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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ölauftragsrolle zur Verwendung
in einer Fixiereinheit eines elektrophotographischen Bilderzeugungsgeräts, wie
einer Kopiermaschine, eines Faxgeräts oder eines Laserstrahldruckers.
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Ein
elektrophotographisches Bilderzeugungsgerät umfaßt grundsätzlich eine ein elektrostatisches
latentes Bild erzeugende Einheit, um ein elektrostatisches latentes
Bild auf einer photoempfindlichen Trommel durch Belichten der photoempfindlichen
Trommel in Übereinstimmung
mit der vorbestimmten Bildinformation auszubilden. Eine Entwicklungseinheit
ist zur Verfügung
gestellt, um ein Tonerbild (sichtbares Bild) entsprechend dem elektrostatischen
latenten Bild durch Zuführen
und Festlegen von Toner von einer Entwicklungswalze auf dem elektrostatischen
latenten Bild auszubilden, das auf der photoempfindlichen Trommel
ausgebildet ist. Eine Übertragungseinheit überträgt das Tonerbild,
das auf der photoempfindlichen Trommel ausgebildet ist, auf Aufzeichnungspapier,
und eine Fixiereinheit fixiert das übertragene Tonerbild auf dem
Aufzeichnungspapier.
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An
der Fixiereinheit wird Energie eines Drucks und Wärme durch
ein Fixierglied, wie eine Fixierwalze oder ein fixierendes bzw.
Fixierband bzw. ein Fixiergurt, auf das nicht fixierte Tonerbild
aufgebracht bzw. angewandt, das auf dem Aufzeichnungspapier gehalten
ist. Die Tonerpartikel des Tonerbilds werden halb geschmolzen und
dringen in das Aufzeichnungspapier ein, wenn Energie aufgebracht
wird, wodurch das Fixierverfahren vervollständigt wird. Da die Tonerteilchen
während
des Fixierverfahrens klebrig sind, wird ein ein Versetzen bzw. einen
Offset verhinderndes Öl
(beispielsweise Silikonöl)
von einer Ölauftragswalze
bzw. -rolle auf eine Oberfläche
des Fixiergliedes aufgebracht. Eine derartige Ölauftragswalze soll fähig sein,
eine sehr kleine Menge (üblicherweise
0,5 bis 2,0 mg auf ein A4 Papier) eines ein Versetzen verhindernden Öls auf das
Fixierglied stetig für
einen langen Zeitraum aufbringen zu können.
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Beispielweise
ist eine Ölauftragswalze
bzw. -rolle in der Technik bekannt, welche eine Kernwelle mit einem
Blatt aus nicht gewebtem Papier, wie Aramid Papier, umfaßt, das
darum gewickelt ist. Das nicht gewebte Papier ist bzw. wird mit
einem Silikonöl
imprägniert.
Ein weiteres Blatt aus nicht gewebtem Papier ist gewickelt, um das
mit Öl
imprägnierte
Papier abzudecken. Es wurde jedoch gefunden, daß eine Öl-auftragsrolle dieser Art nicht fähig ist,
stabil einen Spalt bzw. eine Klemmstelle, der (die) für die Ölaufbringung
erforderlich ist, zwischen der Ölauftragsrolle
und dem Fixierglied unter einer kleinen Last auszubilden. Als ein
Ergebnis wird die aufgebrachte Ölmenge
nicht gleichmäßig über die
Zeit. Das oberste, nicht gewebte Papier hat eine schlechte Ablösbarkeit
und verklumpt aufgrund einer Verunreinigung durch den Toner. So
kann die Ölauftragsrolle
der Art, die oben erwähnt
ist, eine konstante Aufbringung einer Ölmenge nicht zur Verfügung stellen.
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Zusätzlich ist
auch eine Ölauftragsrolle
bekannt, welche eine Kernwelle mit einer Schicht aus einem Silikonschwamm
umfaßt,
der darauf angeordnet ist. Die Schwammschicht ist mit einem Silikonöl imprägniert. Ein
nicht gewebtes Gewebe, wie ein Aramid-Filz, ist zur Verfügung gestellt,
um die mit Öl
imprägnierte
Silikon-Schwammschicht abzudecken. Jedoch kann eine Ölauftragsrolle
dieser Art das Öl
auf das Fixier glied nicht für
einen langen Zeitraum aufbringen. Dies deshalb, da, wenn der Silikonschwamm
mit dem Silikonöl
imprägniert
ist, der Silikonschwamm aufquillt, was in einer unzureichenden Menge
an Öl,
die imprägniert
wird, resultiert. Weiters wurde gefunden, daß, wenn das Öl aufgebracht
wird bzw. ist, die Oberflächenhärte dieser Ölauftragsrolle
bzw. -walze ansteigt, mit dem Ergebnis, daß die Breite eines Spalts zwischen
der Ölauftragsrolle
und dem Fixierglied kleiner wird, was zu der Reduktion in der aufgebrachten Ölmenge führt. Zusätzlich hat
das oberste, nicht gewebte Gewebe denselben Nachteil wie in der
oben erwähnten Ölauftragsrolle
gemäß dem Stand
der Technik.
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GB
2 284 813 A offenbart eine Rolle, welche mit einer Hülse aus
einem offenzelligen Melaminschaum um den Kern versehen ist und welche
mit einem Öl
gespeist bzw. versorgt wird. Die Walze speichert Freigabeöl im Inneren
des hohlen Kerns und gibt das Freigabeöl auf eine Fixierrolle über die
Hülse auf.
In einem derartigen Design ist es erforderlich, den hohlen Abschnitt
des Kerns mit dem Freigabeöl
zu befüllen,
was den Zusammenbau der Walze bzw. Rolle komplizierter macht.
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EP 0 616 271 A2 offenbart
eine Walze, die mit einem Ölzufuhrreservoir
versehen ist, das durch ein Imprägnieren
einer Mischung von Silikon und Freigabeöl in den Poren eines Silikongummischaums
und Ausbilden von Quervernetzungen gebildet ist. Die Verwendung
eines Silikonöls
als das Freigabeöl
bewirkt, daß der
Silikongummischaum quillt.
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US 4,659,621 und
EP 0 455 470 A2 offenbaren
Freigabeagens-Abgaberollen
umfassend eine Welle, um welche eine Oberflächenbeschichtung aus einem
Silikonharz ausgebildet ist. In den Ausbildungen gemäß diesen
Dokumenten ist jedoch das Freigabeagens nicht in der Rolle zurückgehalten
sondern die Abgabe- bzw. Donorrolle erhält das Freigabeagens bzw. -mittel
von einem Freigabeagensreservoir über eine Freigabeagens-Transportwalze
und transferiert dann das Freigabeagens auf die Fixierwalze. Ein
derartiges Design erfordert zusätzliche
Walzen, was in einer teureren Fixiereinheit resultiert.
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Somit
können
die Ölauftragsrollen
gemäß dem Stand
der Technik nicht stabil eine sehr kleine Menge an eine Versetzung
verhinderndem Öl
für einen
langen Zeitraum auftragen.
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Im
Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es das Ziel bzw. der Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, eine Ölauftragsrolle zur Verfügung zu
stellen, die eine einfachere Struktur aufweist und welche stabil eine
sehr kleine Menge eines eine Versetzung bzw. einen Offset verhindernden Öls für einen
langen Zeitraum aufbringen kann.
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Dieses
Ziel wird durch eine Ölauftragsrolle
erreicht, welche die in Anspruch 1 definierten Merkmale aufweist.
Bevorzugte Ausbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorliegenden Erfinder haben Ölauftragsrollen
in einem Versuch studiert, das oben erwähnte Ziel zu erreichen. Als
ein Ergebnis haben die vorliegenden Erfinder gefunden, daß der oben
festgehaltene Gegenstand durch Ausbilden einer Ölrückhalte/Zufuhrschicht erreicht
werden kann, welche ein einen Offset bzw. eine Versetzung verhinderndes Öl darin
zurückhält und das Öl davon
durch ein poröses
elastisches Material zur Verfügung
stellt und zuführt,
welches kein we sentliches Quellen gegen das verwendete einen Offset
verhindernde Öl
zeigt. Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht
ist mit einem ein Offset verhindernden Öl gemeinsam mit einem härtbaren
Gummi imprägniert,
welcher dann gehärtet
wird. Die vorliegende Erfindung basiert auf diesen Erkenntnissen.
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So
stellt die vorliegende Erfindung eine Ölauftragsrolle zur Verfügung, umfassend
eine Kernwelle und eine Öl-Retentions-
bzw. -Rückhalte/Zufuhrschicht,
welche ausgebildet ist, um die Außenumfangsoberfläche der
Kernwelle abzudecken, und ein poröses, elastisches Material umfaßt, welches
kein wesentliches Quellen gegenüber
einem verwendeten ein Offset verhindernden Öl zeigt, wobei die Ölrückhalte/Zufuhrschicht
mit einer Mischung, enthaltend ein ein Offset verhinderndes Öl und ein
härtbares Öl-Rückhaltematerial,
imprägniert ist,
wobei das härtbare Öl-Rückhaltematerial
gehärtet
ist, wobei die Rolle (10) weiters einen Oberflächenglanz von
1 % oder mehr aufweist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch eine Ölauftragsrolle
zur Verfügung
gestellt, umfassend eine Kernwelle, und eine Ölrückhalte/Zufuhrschicht, welche
ausgebildet ist, um die Außenumfangsoberfläche der
Kernwelle abzudecken, und umfassend ein poröses, elastisches Melaminharzmaterial,
wobei die Öl-Retentions-
bzw. -Rückhalte/Zufuhrschicht
mit einer Mischung enthaltend ein ein Offset verhinderndes Öl und ein härtbares Ölrückhaltematerial
imprägniert
ist, wobei das härtbare Ölrückhaltematerial
gehärtet
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiters eine Ölauftragsrolle
zur Verfügung
gestellt, umfassend als eine oberste Schicht eine Ölrückhalte/Zufuhrschicht,
umfassend ein poröses,
elastisches Material, welches kein wesentliches Quellen gegen ein
ein Offset verhinderndes verwendetes Öl zeigt, wobei die Ölrückhalte/Zufuhrschicht,
eine Mischung enthält,
die ein ein Offset verhinderndes Öl und ein härtbares Öl-Rückhaltematerial enthält, daß eine Menge
des Öls,
das von der Ölrückhalte/Zufuhrschicht
zugeführt
ist, im wesentlichen konstant sein kann, wobei das härtbare Öl-Rückhaltematerial
gehärtet
wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das härtbare Öl-Rückhaltematerial ein härtbarer
oder vulkanisierter Gummi sein. Es ist weiters bevorzugt, daß das Offset
verhindernde Öl
ein Silikonöl
enthält
und das härtbare Öl-Rückhaltematerial
einen zwei-teiligen oder ein-teiligen bzw. einfachen härtbaren
oder vulkanisierbaren Silikonkautschuk enthält.
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Weiters
ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß das Offset
verhindernde Öl
und das härtbare Öl-Rückhaltematerial
in einem anfänglichen
Gewichtsverhältnis
von etwa 1:1 bis 20:1 imprägniert
sind.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung hat die Ölrückhalte/Zufuhrschicht
an ihrer Umfangsoberfläche
eine Oberflächenschicht,
welche wenigstens teilweise Poren füllt, die an der Oberfläche davon
vorhanden sind, welche aus der Porosität der Ölretentions/Zufuhrschicht resultieren.
Die Oberflächenschicht
kann eine Mischung, enthaltend ein Offset verhinderndes Öl und ein
härtbares Öl-Rückhaltematerial umfassen.
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Weiters
zeigt eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Oberflächenglanz
von 1 % oder mehr. Insbesondere wenn die Ölauftragsrolle die Oberflächenschicht, wie
oben beschrieben, aufweist, kann die Rolle einen Oberflächenglanz
von 3 % oder mehr zeigen.
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Eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung hat vorzugsweise eine regelmäßige Kronenform bzw. Form einer
regelmäßigen Krone.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so daß die Erfindung auch eine Subkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung kann vollständiger
aus der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden werden, wenn
sie im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen genommen wird,
in welchen:
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1 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Ölauftragsrolle gemäß einer
ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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2 eine
schematische Schnittansicht ist, die eine Ölauftragsrolle gemäß einer
zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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3 eine
schematische Vorderansicht ist, die eine Gesamtkonstruktion einer
Toner-Bildfixiereinheit zeigt;
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4 eine
Seitenansicht ist, die eine Heizwalze der in 3 gezeigten
Fixiereinheit illustriert;
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5 eine
Vorderansicht ist, die eine Führungsplatte
Fixiereinheit illustriert, die in 3 gezeigt
ist;
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6 eine
Schnittansicht ist, die eine bevorzugte Form einer Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden Erfindung
illustriert;
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7 ein
Graph ist, der eine Änderung
der Ölauftragsmenge
in Bezug auf die Anzahl von Papierblättern zeigt, die durch eine Ölauftragsrolle
gelaufen sind, die in Beispiel 1, das nachfolgend beschrieben wird, hergestellt
wurde;
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8 ein
Graph ist, der eine Änderung
der Ölauftragsmenge
in Bezug auf die Anzahl von Papierblättern zeigt, die durch eine Ölauftragsrolle
gelaufen sind, die in Beispiel 3, das nachfolgend beschrieben wird, hergestellt
wurde;
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9 ein
Graph ist, der eine Änderung
der Ölauftragsmenge
in Bezug auf die Anzahl von Papierblättern zeigt, die durch die Ölauftragsrolle
gelaufen sind, die in Beispiel 4, das nachfolgend beschrieben wird,
hergestellt wurde;
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10 ein
Graph ist, der eine Änderung
der Ölauftragsmenge
in Bezug auf die Anzahl von Papierblättern zeigt, die durch eine Ölauftragsrolle
gelaufen sind, die in Beispiel 5, das nachfolgend beschrieben wird, hergestellt
wurde;
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11 ein
Graph ist, der eine Änderung
der Ölauftragsmenge
in Bezug auf die Anzahl von Papierblättern zeigt, die durch eine Ölauftragsrolle
durchgelaufen sind, die im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurde,
das nachfolgend beschrieben wird.
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1 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine Ölauftragsrolle gemäß einer
ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung illustriert.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, hat eine Ölauftragsrolle 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung grundsätzlich
eine zylindrische Kernwelle (Rollenkörper) 12 und eine Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14,
die zur Verfügung
gestellt ist, um eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche der
Kernwelle 12 abzudecken. Wie dies später im Detail beschrieben werden
wird, ist bzw. wird die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 mit
einer Mischung aus einem Offset verhindernden Öl und einem härtbaren Öl-Rückhaltematerial
imprägniert
und das härtbare Öl-Rückhaltematerial
wurde gehärtet.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Kernwelle 12 nicht unterschiedlich
von einer konventionellen und kann aus einem Metall, wie Eisen,
gefertigt bzw. hergestellt sein.
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Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14,
die die Kernwelle 12 abdeckt, bildet die äußerste Schicht
der Ölauftragsrolle
der vorliegenden Erfindung. Die Schicht 14 besteht aus
einem porösen,
elastischen Material, welches kein wesentliches Quellen gegenüber einem
ein Offset verhindernden Öl,
das verwendet wird, zeigt.
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Der
Ausdruck " kein
wesentliches Quellen" bedeutet,
daß, selbst
wenn die Ölretentions/Zufuhrschicht 14 mit
einem Offset verhindernden Öl
maximal bzw. bis zum Maximum imprägniert ist, sich das Volumen
der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 nicht
wesentlich erhöht.
Vorzugsweise ist ein Volumsanstieg 5 % oder weniger, noch bevorzugter
2 % oder weniger, und am meisten bevorzugt 0%.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "porös", daß die Ölrückhalte/Zufuhrschicht
porös aus
einer offenzelligen Struktur ist. Ein Expansionsverhältnis der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 der
vorliegenden Erfindung kann 90 bis 100 mal ihr ursprüngliches
Volumen betragen. Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 kann
mit einem Offset verhindernden Öl
in einer Menge von etwa 100 mal ihrem eigenen Gewicht imprägniert sein.
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Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 der
vorliegenden Erfindung ist elastisch. Der Ausdruck "elastisch" bedeutet hier, daß die Schicht
elastisch ist, wie dies auf Seite 29 von "JIS Handbook 19 Rubber, 1997" definiert ist.
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Wenn
sie zu dünn
ist, ist die resultierende Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 nicht
fähig,
mit einer erforderlichen Menge an Öl imprägniert zu werden. Wenn sie
zu dick ist, ist es nicht wahrscheinlich, daß die resultierende Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 gleichmäßig mit
einer Mischung aus einem Offset verhindernden Öl und einem härtbaren Öl-Rückhaltematerial
imprägniert
ist. Die Dicke der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 ist
bzw. liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 mm bis 25 mm.
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Als
ein poröses
elastisches Material, das eine derartige Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 darstellt,
ist ein poröses
Melaminharz insbesondere bevorzugt. Ein derartiges poröses Melaminharz
wird beispielsweise durch BASF unter dem Handelsnamen BASOTECT,
hergestellt und kommerziell vertrieben.
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Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 wird
mit einer Mischung, enthaltend ein Offset bzw. Versetzen verhinderndes Öl und ein
härtbares
oder vulkanisierbares Öl-Rückhaltematerial
imprägniert.
Das härtbare Öl-Rückhaltematerial
wird gehärtet.
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Als
das Offset verhindernde Öl
kann ein konventionelles Silikonöl,
wie Dimethylsilikonöl,
geeignet verwendet werden.
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Das
härtbare Öl-Rückhaltematerial
wird in der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 in
der Form einer Mischung mit dem Offset verhindernden Öl imprägniert.
Es reicht daher, daß die
Mischung eine Fluidität
zeigt, welche es ihr erlaubt, in die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 imprägniert zu
werden.
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Dementsprechend
kann als ein derartiges härtbares Öl-Rückhaltematerial
nicht nur ein flüssiger
härtbarer
Kautschuk, sondern auch eine härtbare
Kautschuk- bzw. Gummikomponente verwendet werden. Jedoch wird ein
härtbarer
flüssiger
Gummi, insbesondere ein härtbarer
flüssiger
Silikongummi, vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet.
Ein derartiger flüssiger
Silikongummi ist kommerziell erhältlich,
beinhaltend bei Raumtemperatur vulkanisierenden Zwei-Pack-Silikonkautschuk
KE 108 (Kondensationshärtart),
die durch SHIN-ETSU CHEMICAL, Japan hergestellt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein härtbarer Ein-Pack-Silikonkautschuk
auch vorzugsweise als das härtbare Öl-Rückhaltematerial verwendet werden.
Beispiele des härtbaren
Ein-Pack-Silikonkautschuks umfassen bzw. beinhalten bei Raumtemperatur
vulkanisierende ein-teilige bzw. Ein-Pack-Silikonkautschuke des De-Aceton-Härtungstyps,
De-Oxim (Oxim eliminierenden) Härtungstyps,
De-Essigsäure
(Essigsäure
eliminierenden) Härtungstyps
und De-Alkohol (Alkohol eliminierenden) Härtungstyps. Insbesondere sind
bei Raumtemperatur vulkanisierbare Ein-Pack-Silikonkautschuke des
De-Azeton-Härtungstyps,
De-Oxim-Härtungstyps
und De-Essigsäure-Härtungstyps bevorzugt, da diese
Arten exzellent in der Klebefestigkeit sind. Die härtbaren
Ein-Pack-Silikonkautschuke dieser Arten bzw. Typen können leicht
durch Feuchtigkeit in der Luft gehärtet werden. Ein derartiger
härtbarer
Ein-Pack-Silikonkautschuk ist kommerziell als bei Raumtemperatur
vulkanisierender Silikonkautschuk KE Serie von SHIN-ETSU CHEMICAL,
INC in Japan erhältlich.
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Das
Offset verhindernde Öl
und das härtbare Öl-Rückhaltematerial
können
vorzugsweise in einem anfänglichen
Gewichtsverhältnis
(d.h. einem Gewichtsverhältnis,
wenn die Ölrück halte/Zufuhrschicht 14 damit imprägniert ist
bzw. wird, um die Ölauftragsrolle
der Erfindung herzustellen) von etwa 1:1 bis 20:1, noch bevorzugter
von etwa 5:1 bis etwa 10:1 verwendet werden. Bei dem ursprünglichen
Gewichtsverhältnis
innerhalb des oben angegebenen Bereichs kann die Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Öl
in einer nahezu konstanten Menge (d.h. konstant innerhalb eines
Bereichs von 0,5 mg bis 2 mg Öl
pro A4 Blatt Papier) zuführen.
Ohne durch eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß das härtbare Öl-Rückhaltematerial
gehärtet
wird, um eine quer vernetzte Netzwerkstruktur auszubilden, welche
die Ölmenge
reguliert, die von der Schicht 14 abgegeben wird, indem
sie eine derartige konstante Ölauftragsmenge
zur Verfügung
stellt. Es ist unnötig
zu sagen, daß,
da das Öl
kontinuierlich von der Ölauftragsrolle
ausgetragen wird, sich das Gewichtsverhältnis zwischen dem Offset verhindernden Öl und dem
härtbaren Öl-Rückhaltematerial
im Laufe der Zeit verändert,
wobei das Verhältnis
des Kautschuks bzw. Gummis während
der Verwendung höher
wird.
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Um
die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 mit
einer Mischung des Offset verhindernden Öls und des härtbaren Öl-Rückhaltematerials
zu imprägnieren,
kann jedes geeignete Verfahren, wie Tauchen, Bürstbeschichten und Rubbing
bzw. Reiben in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der Mischung verwendet werden. Nach einem
Imprägnieren
mit dem Offset verhindernden Öl
und dem härtbaren Öl-Rückhaltematerial
wird das härtbare Öl-Rückhaltematerial
unter den Härtungsbedingungen
desselben gehärtet.
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Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 einer Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöht
seine Oberflächenhärte auf
das etwa 20-fache oder mehr nach einer Imprägnierung mit dem Offset verhindernden Öl und dem
Härten
des Kautschuks, verglichen zu seiner Oberflächenhärte vor dem Imprägnieren
und dem Härten.
Beispielsweise kann die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14,
welche eine Asker-C Härte
von 1 vor dem Imprägnieren
aufweist, eine Asker-C Härte
von 27 nach dem Imprägnieren
und Härten
zeigen.
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Die Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 selbst
quillt nicht wesentlich durch das Offset verhindernde Öl. Daher bewirkt
ein Verbrauch von Öl
keine Änderung
im Außendurchmesser
der Schicht, was es möglicht
macht, eine Spaltbreite zwischen der Schicht und einem Tonerbild-Fixierglied
(einem Fixiergurt oder einer Fixierwalze, auf welche(n) die Ölauftragswalze
das Öl
aufbringt) zu sichern, und um eine sehr kleine Menge eines Offset
verhindernden Öls
davon auf das Fixierglied) stetig für einen langen Zeitraum aufzubringen.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Ölauftragsrolle gemäß einer
zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung illustriert. In 2 werden
dieselben Bezugszeichen wie in 1 verwendet,
um dieselben Elemente zu bezeichnen, und detaillierte Beschreibungen
davon müssen
nicht gegeben werden.
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Ein Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in 2 gezeigt ist, hat eine Oberflächenschicht 22 an
der Außenoberfläche der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 der Ölauftragsrolle 10,
die in 1 gezeigt ist. Die Oberflächenschicht 22 füllt die
Poren in und an der Oberfläche
der Schicht 14, die aus der Porosität der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 resultieren.
Die Oberflächenschicht 22 ist
sehr dünn,
beispielsweise 20 μm
bis 300 μm
dick. Es ist möglich,
die Oberflächenschicht 22 durch
ein Eintauchen der Ölrück halte/Zufuhrschicht 14 in
eine Mischung aus dem Offset verhindernden Öl und dem härtbaren Öl-Rückhaltematerial und dann Härten des
härtbaren Öl-Rückhaltematerials
auszubilden. Das Offset verhindernde Öl und das härtbare Öl-Rückhaltematerial sind bzw. werden
vorzugsweise in dem Verhältnis
gemischt, so daß die
resultierende Mischung eine Viskosität von 50 CS bis 35.000 CS (bei
einer Temperatur von 25 °C)
aufweist.
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Die
Oberflächenschicht 22 dient
dazu, um die Oberfläche
der Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 durch
Füllen
der feinen Poren in der Schicht 14 zu glätten. Wenn
eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine derartige Oberflächenschicht 22 aufweist,
ist es möglich,
weiter ein nicht gleichmäßiges Ölauftragen
aufgrund von Ölbänken zu
reduzieren, die auf einer Oberfläche
der Fixierrolle ausgebildet sind, und somit wird die Ölauftragsrolle
vorzugsweise in einer Vollfarben-Fixiereinheit verwendet. Die Oberflächenglätte einer Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in Termen eines Oberflächenglanzes ausgedrückt werden. Die Ölauftragsrolle
zeigt einen Oberflächenglanz
von 1,0 % oder mehr, selbst ohne ein Ausbilden der Oberflächenschicht 22,
jedoch zeigt sie einen Oberflächenglanz
von 3,0 % oder mehr, indem die Oberflächenschicht 22 darauf
ausgebildet wird, was signifikant die Oberflächenglätte verbessert. In der vorliegenden
Erfindung wird ein Oberflächenglanz
in Übereinstimmung
mit JIS-Z8741-1983, 75-Grad Spiegelglätte bzw. -glanz gemessen. Eine
Glanzmeßvorrichtung
GS1001DP von Nippon Denshoku Kogyo kann für eine derartige Messung verwendet
werden.
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3 ist
eine schematische Vorderansicht, die eine Tonerbild-Fixiereinheit
vollständig
zeigt.
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Eine
Fixier- bzw. Festlegungseinheit 110, wie sie in 3 gezeigt
ist, umfaßt
ein Gehäuse 112,
das an einem Rahmen einer elektrophotographischen, ein Bild ausbildenden
Vorrichtung (nicht gezeigt), wie einer elektronischen Kopiermaschine,
festgelegt ist. Das Gehäuse 112 umfaßt ein Basisgestell 114,
das direkt an dem Rahmen festgelegt ist, ein Paar von daran angelenkten
bzw. festlegenden Stehern 116, die so festgelegt sind,
um auf dem Basisgestell 114 zu stehen, und eine obere Platte 118,
um obere Abschnitte des Paars von angelenkten Stehern 116 verbindet.
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Eine
Richtung, die durch einen Pfeil in 3 angedeutet
ist, ist als eine Richtung definiert, in welcher ein Blatt S, das
ein nicht fixiertes Bild trägt,
zu fördern
ist (kurz nicht fixiertes Bild S). Spezifisch sind die festlegenden
Steher 116 an beiden Seiten des nicht fixierten Blatts
S angeordnet, um entlang der einen Richtung befördert zu werden, und erstrecken
sich in der einen Richtung. Das Blatt S wird mit seinem Tonerbild
nach oben gerichtet gefördert.
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Die
Fixiereinheit 110 umfaßt
eine Fixierrolle 122, eine Druck- bzw. Preßrolle 124 und
eine Heizrolle 128. Die Fixierrolle 122 ist bzw.
wird durch das Paar von festlegenden Stehern 116 frei drehbar
um die zentrale Achse der Festlegungsrolle 122 abgestützt. Die
Preßrolle 124 ist
durch die Steher 116 bewegbar in der im wesentlichen vertikalen
Richtung und frei drehbar um die zentrale Achse der Preßrolle 124 abgestützt. Die
Preßrolle 124 schlägt bzw.
liegt gegen die Fixierrolle 122 unter der Rolle 122 an.
Die Heizrolle 128 ist durch die Steher 116 frei
drehbar um die zentrale Achse der Heizrolle 128 abgestützt und
ist stromaufwärts
von der Fixierrolle 122 in der Richtung eines Förderns des nicht
fixierten Blatts S angeordnet. Die Heizrolle 128 nimmt eine
Wärmequelle 126,
beispielsweise eine Halogenlampe, als erste Heizmittel auf.
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Die
Fixiereinrichtung 110 umfaßt weiters eine Führungsplatte 130 und
ein endloses Fixierband 132. Die Führungsplatte unterstützt die
Unterseite (d.h. die Seite, die kein nicht fixiertes Tonerbild darauf
ausgebildet aufweist) des nicht fixierten Blatts S, das dazu zugeführt wird,
und führt
das nicht fixierte Blatt S zu dem Kontaktabschnitt zwischen der
Fixierrolle 122 und der Preßrolle 124. Das Fixierband 132 läuft über die
Heizrolle 128 und die Fixierrolle 122. Die Führungsplatte 130 und
das Fixierband 132 definieren dazwischen einen Vorheizpfad
bzw. -weg P, durch welchen das nicht fixierte Blatt S gefördert wird,
während
es von seiner Oberseite und Unterseite durch die Führungsplatte 130 und
das Fixierband 132 vorgeheizt wird.
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Die
Fixiereinheit 110 umfaßt
weiters eine Ölauftragsrolle 136,
einen Spannhebel 138 und einen drückenden bzw. Preßhebel 140.
Die Ölauftragsrolle 136 dient
dazu, um ein Offset verhinderndes Öl auf der Außenoberfläche des
Fixierbands bzw. -gurts 132 aufzubringen. Der Spannhebel 138 übt eine
vorbestimmte Spannung in Kooperation bzw. Zusammenwirken mit der Ölauftragsrolle 136 auf
das Fixierband 132 durch ein Verlagern der Heizrolle 128 weg
von der Fixierrolle 122 aus. Der Preßhebel 140 dient dazu,
um die Preßrolle 124 gegen
die Fixierrolle 122 zu drücken, indem die Preßrolle 124 zu
der Fixierrolle 122 verlagert wird.
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Dementsprechend
wird an der Fixiereinheit 110 das nicht fixierte Blatt
S über
die Führungsplatte 130 durch
einen Fördermechanismus
(nicht gezeigt) gefördert,
wobei seine Un terseitenoberfläche
(welche keinen nicht fixierten Toner darauf ausgebildet aufweist)
in Kontakt mit der Führungsplatte
gebracht und durch diese unterstützt
wird, und wird zu dem Kontaktabschnitt (dem Spaltabschnitt) zwischen
dem Fixierband 132 und der Preßwalze 124 geführt. So
läuft das
nicht fixierte Blatt S durch den Spalt, während es erhitzt bzw. erwärmt und gepreßt wird,
wodurch das Tonerbild auf dem Blatt fixiert wird.
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Die
Fixierrolle 122 umfaßt
eine Kernwelle 122A und eine Abdeckschicht 122B,
die koaxial mit der Welle 122A an dem Außenumfang
der Kernwelle 122A angeordnet ist. Die Kernwelle 122A ist
an ihrer Achse frei rotierbar über
Lager durch ein Paar von ersten achsunterstützenden Löchern 116A von kreisförmiger Form
getragen, welche in den festlegenden Stehern 116 ausgebildet
sind. Das Festlegungsband 132 kontaktiert direkt und bewegt
sich über
die Abdeckschicht 122B. Die Kernwelle 122A ist
beispielsweise aus einer Eisenwelle gebildet, während die Abdeckschicht 122B beispielsweise
aus einem wärmeresistenten
elastischen Silikonkautschukmaterial gefertigt ist, das an dem Außenumfang
der Kernwelle 122A zur Verfügung gestellt ist.
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Ein
erstes angetriebenes Ritzel bzw. Zahnrad (nicht gezeigt) ist koaxial
an einem Ende der Kernwelle 122A festgelegt und ist in
Eingriff mit einem Antriebsritzel, das einen Antriebsmechanismus
(nicht gezeigt) darstellt. Eine Antriebskraft von dem Antriebsmechanismus
wird durch das antreibende bzw. Antriebsritzel auf das erste angetriebene
Ritzel übertragen,
wodurch die erste Fixierrolle 122 rotiert wird.
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Die
oben erwähnte
Preßrolle 124 hat
eine Kernwelle 124A und eine Abdeckschicht 124B,
die koaxial mit der Kernwelle 124A an der Umfangsoberfläche der
Welle 124A vorgesehen ist. Die Welle 124 ist an
ihrer Achse frei drehbar über
Lager durch zweite achsunterstützende
längliche
Löcher 116B abgestützt, die
in den festlegenden Stehern 116 ausgebildet sind, die sich
im wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Weiters ist die
Kernwelle 124A bewegbar in der Erstreckungsrichtung der
Löcher 116B abgestützt. Die
Kernwelle 124A ist beispielsweise aus einer Eisenwelle
gebildet, während
die Abdeckschicht 124B beispielsweise aus hitzebeständigem elastischem
Silikonkautschukmaterial gebildet ist.
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Ein
zweites angetriebenes Ritzel (nicht gezeigt) ist an einem Ende der
Kernwelle 124A festgelegt und ist in Eingriff mit dem ersten
angetriebenen Ritzel. So wird eine Antriebskraft von dem ersten
angetriebenen Ritzel auf das zweite angetriebene Ritzel übertragen,
wodurch die Preßwalze 124 derselben
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl wie die und in der entgegengesetzten
Richtung zu der Fixierrolle 122 dreht.
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Für die Fixiereinheit 110 sind
verschiedene Bedingungen festgelegt, so daß beispielsweise eine Geschwindigkeit
eines Sendens oder Zuführens
eines nicht fixierten Blatts S zwischen 10 mm/s bis 400 mm/s liegt,
ein Spalt des Vorheizpfads P zwischen 0,5 mm bis 10 mm beträgt und eine
Vorheizzeit für
ein nicht fixiertes Blatt S zum Durchlaufen eines Abstands zwischen
den Zentren der Fixierrolle 122 und der Heizrolle 128 zwischen
0,1 Sekunden bis 4 Sekunden liegt.
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Wie
zuvor ausgeführt,
nimmt die Heizrolle 128 die Heizquelle 126 auf.
Die Heizquelle kann eine 600 W Halogenlampe sein, die eine Lichtintensität von 50
% größer an beiden
Enden als in der Mitte besitzt. Die Heizrolle 128 besteht
beispielsweise aus einem harten anodisierten Aluminiumrohr, das
Krägen 148 aufweist, die
aus einem wärmebeständigen Polyetheretherketon
(PEEK) gebildet sind, die an beiden Enden preßgepaßt sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, wodurch das Fixierband 132 am Schlingen oder Bewegen
zu einer Seite gehindert wird.
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Wie
oben ausgeführt,
umfaßt
die Fixiereinheit 110 die Führungsplatte 130.
Die Führungsplatte 130 führt das
nicht fixierte Blatt S, das durch einen Trägermechanismus (nicht gezeigt)
getragen wird, zu dem Kontaktabschnitt zwischen der Fixierwalze 122 und
der Preßwalze 124.
Die Führungsplatte 130 ist
fest an das Paar von Festlegungsstehern 116 auf der rechten
Seite in 3, nämlich stromaufwärts in der
Richtung eines Tragens des nicht fixierten Blatts S festgelegt.
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Die
Führungsplatte 130 umfaßt eine
lösebehandelte
Schicht 162, bestehend aus einem Fluorharz, wie PTFE (Polytetrafluorethylen)
auf der Oberfläche,
wie dies in 5 gezeigt ist. Die Führungsplatte 130 ist
derart geschliffen, um nicht das nicht fixierte Blatt zu stören, während es
möglich
ist, eine Elektrizität
entfernende Bürste,
eine "Barrister"-Vorrichtung, eine
Diode usw. statt einem Schleifen zu verwenden.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, ist der Unterseitenabschnitt
des Fixierbands bzw. -gurts 132 festgelegt bzw. eingestellt,
um im wesentlichen horizontal zu der linken Seite zu laufen. Unmittelbar
unter der Heizrolle 128 ist ein Abstand zwischen der Führungsplatte 130 und
dem Fixierband 132 auf etwa 5 mm bis 20 mm festgelegt.
So wird die Führungsplatte 130 geneigt
gegen den horizontalen Unterseitenabschnitt des Fixierbands 132 so
eingestellt, daß sich
das nicht fixierte Blatt S zunehmend nach oben zu dem Spalt bewegen
kann. Mit anderen Worten ist die Führungsplatte 130 einer
in wesentlichen ebenen Form derart eingestellt, daß ihr eines Ende
nahe dem Spalt auf einem höheren
Niveau als das andere Ende angeordnet ist und an einer niedrigeren Position
als der Spalt.
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Der
Unterseitenabschnitt des Fixierbands 132 und die Führungsplatte 130 definieren
einen keilförmigen
Transportraum mit der Spaltposition als einem Scheitel. So wird,
wenn das nicht fixierte Blatt S auf der Führungsplatte 130 getragen
wird, das Blatt S gegen die Außenoberfläche der
Preßrolle 124 auf
einem Niveau geringfügig
unter dem Niveau des Spalts zwischen dem Fixierband 132 und
der Preßrolle 124 gedrückt. Dann wird
das Blatt S entlang des Außenumfangs
der Preßrolle 124 zu
der Spaltposition ohne Fehler gebracht. An der Spaltposition befindet
sich das Blatt S in Druckkontakt unter einem vorbestimmten Druck
F1 und wird zur selben Zeit durch das Fixierband 132 erhitzt.
Bevor es auf diese Weise erhitzt wird, wurde der nicht fixierte Toner
auf dem Blatt S durch thermische Strahlung von dem Fixierband 132 vorerhitzt.
So bewirken das Vorheizen und das direkte Heizen an der Spaltposition,
daß der
nicht fixierte Toner thermisch fixiert wird.
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Das
Fixierband 132 hat vorzugsweise eine Wärmekapazität zwischen 0,002 kal/°C und 0,025
kal/°C pro
Quadratzentimeter, um Wärme
für ein
Vorheizen des nicht fixierten Toners auf dem Blatt S auf eine Fixiertemperatur
abzustrahlen, ohne übermäßige Wärme abzugeben.
Zu diesem Zweck umfaßt
das Fixierband 132 einen Endlosbandkörper, der beispielsweise aus
einem elektrogeformten Nickel oder einem Polyimid gebildet ist,
und eine wärmeelastische
Ablöseschicht,
die aus einem Silikonkautschuk gebildet ist und an dem Außenumfang
des Bandkörpers
festgelegt ist.
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Die
Fixiereinheit 110 umfaßt
eine Ölauftragsrolle 136 auf
dem Außenumfang
des Fixierband 132, um eine sehr kleine Menge an Offset
verhinderndem Öl
aufzubringen. Die Ölauftragsrolle 136 ist
durch eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildet. Eine Aufnahme der Öl-auftragsrolle 136 in die Fixiereineinheit 110 in
der obigen Weise macht es möglich,
stabil eine sehr kleine Menge Öl
auf den Außenumfang
des Fixierbands 132 aufzubringen.
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Die
Fixiereinheit 110 umfaßt
einen Spannhebel 138 als einen Mechanismus zum Aufbringen
einer Spannung auf das Fixierband 132. Der Spann- bzw.
Spannungshebel 138 ist schwenk- bzw. schwingbar an seinem unteren Ende
durch das Paar von Festlegungsstehern 116 abgestützt und
ist an seinem oberen Ende durch eine Spann- bzw. Spannungsfeder 152 mit
einem Ende des Paars von Festlegungsstehern 116 verbunden.
Die Spannungsfeder 152 übt
eine Kraft so aus, daß der
Spannungshebel 138 unter Kraft an dem Zentrum gegen den
Außenumfang
der Heizwalze 128 mit einer vorbestimmten Preßkraft F2
gedrückt
werden kann.
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Die
Preßkraft
der Spannungsfeder 152 wird über den Spannungshebel 138 auf
die Heizrolle 128 so aufgebracht, daß die Heizrolle 128 von
der Fixierrolle 122 weg verlagert werden kann. So ist das
Fixierband 132, das endlos über die Heizrolle 128 und über die
Fixierrolle 122 angeordnet ist, mit einer vorbestimmten Spannung
gespannt, wobei sein Oberseitenabschnitt durch die Ölauftragsrolle 136 gesteuert
bzw. geregelt ist. Daher wird, wenn sich die Fixierrolle 122 dreht,
das Fixierband 132 gezwungen, endlos und stabil ohne Schlupfen
oder Durchsacken zu laufen.
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Ein
Druck- bzw. Preßmechanismus 154,
welcher bewirkt, daß die
Preßrolle 124 und
die Fixierrolle 122 an der Position eines Wickelns des
Fixierbands 132 auf die Fixierrolle 122 untereinander
in Druckkontakt kommen, wird nun erläutert. Der Druckmechanismus 154 umfaßt einen
drückenden
bzw. Preßhebel 140 und
eine Preß-
bzw. Druckfeder 158. Der Preß- bzw. Druckhebel 140 ist schwenkbar
an seinem einen Ende durch eine Achse durch das Paar von Festlegungsstehern 116 unterstützt und
kann gegen die Kernwelle 124A der Preßrolle 124 von unten
anliegen. Die Druckfeder 158 ist an ihrem unteren Ende
mit dem anderen Ende des Druckhebels 140 verbunden und
ist an ihrem oberen Ende mit einem oberen Abschnitt des Paars von
Festlegungsstehern 116 verbunden. Die Druckfeder 158 übt eine
Druckkraft auf den Druckhebel 140 so aus, daß der Hebel 140 an
dem Außenumfang
der Kernwelle 124A der Druckrolle 124 mit der
vorbestimmten Druckkraft F1 anliegen kann, wodurch das Fixierband 132 und
die Druckrolle 124 veranlaßt werden, daß sie in
Kontakt miteinander sind. So sind die Druckrolle 124 und
das Fixierband 132 in drehbarem Kontakt miteinander mit
einer vorbestimmten Spaltbreite.
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In
der in 3 gezeigten Fixier- bzw. Festlegungseinheit sind
die Fixierrolle 122 und die Druckrolle 124 derart
angelenkt, daß eine
Linie, die durch das Zentrum der Fixierrolle 122 und das
Zentrum der Druckrolle 124 verläuft, im Uhrzeigersinn mit einem
vorbestimmten Winkel in bezug auf eine senkrechte Linie nach unten von
der Mitte der Fixierrolle 122 geneigt ist. So wird die
Spaltposition (das Zentrum der Spaltbreite) zwischen der Druckrolle 124 und
dem Fixierband 132 definiert, daß es geringfügig entfernt
von unmittelbar unterhalb dem Zentrum der Fixierrolle 122 in
der Richtung eines Tragens bzw. Transportierens des nicht fixierten
Blatts S (nach links in 3) liegt.
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Die
Fixiereinheit 110 umfaßt
einen Thermistor bzw. Heißleiter 160,
um die Temperatur des Fixierbands 132 zu regulieren. Der
Thermistor 160 ist in Kontakt mit einem nicht ein Blatt
passierenden Abschnitt des Fixierbands 132, nämlich einem
rechten Teil des Fixierbands 132, das sich direkt so um
die Heizwalze 128 in 3 wickelt,
daß der
Thermistor 160 die Oberflächentemperatur des Bands detektieren
kann. Der Thermistor 160 sendet Information betreffend
die Temperatur des Bands an eine elektrisch verbundene bzw. angeschlossene
Steuer- bzw. Regeleinheit (nicht gezeigt).
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Eine
Fixiereinheit, umfassend eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die in 3 gezeigte
Einheit beschränkt.
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Beispielsweise
kann eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um ein Offset verhinderndes Öl auf eine
Fixierrolle oder ein Fixierband in jeder geeigneten Fixiereinheit
einer elektrophotographischen, ein Bild bildenden Vorrichtung, wie
einem elektrophotographischen Telefaxgerät, einem elektrophotographischen
Drucker usw. aufzubringen.
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Wie
oben erläutert,
kann eine Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung in eine Fixiereinheit so inkorporiert bzw. aufgenommen
sein, um eine sehr kleine Ölmenge
auf eine Außenumfangsoberfläche eines
Fixierbands (ein Fixierband 132 in 3) aufzubringen.
Es wurde gefunden, daß eine
derartige Ölauftragsrolle,
die eine regelmäßige Kronenform,
wie in 6 gezeigt, besitzt, bewirkt, daß eine Spannung
gleichmäßiger auf
ein Fixierband aufgebracht wird, wodurch es möglich gemacht wird, das Öl in einer
konstanteren Rate bzw. Geschwindigkeit aufzubringen. Eine regelmäßige Kronenform
bezeichnet eine Außenform
der Rolle, deren Durchmesser sich kontinuierlich von den beiden
Endabschnitten derselben zu ihrem Zentrum erhöht. 6 ist eine übertriebene
Darstellung, die einen Axialschnitt einer derartigen Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Eine Ölrückhalte/Zufuhrschicht 14 dieser Ölauftragsrolle
hat den kleinsten Durchmesser an beiden Endabschnitten und den größten Durchmesser
an dem Zentrum. Ein Unterschied h zwischen dem größten und
dem kleinsten Durchmesser kann 0,05 mm bis 1,0 mm betragen.
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Die
vorliegende Erfindung wird unten mittels Beispielen erläutert, jedoch
sollte die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt werden.
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Beispiel 1
-
Eine
Eisenkernwelle mit 6 mm Durchmesser wurde mit porösem Melaminharz,
BASOTECT, erhältlich von
BASF, mit einer 14 mm Dicke beschichtet bzw. abgedeckt. Das poröse Melaminharz
wurde mit einer Mischung aus härtbarem
flüssigem
Silikongummi, KE108, hergestellt von Shin-Etsu Chemical, und Dimethylsilikonöl, KF96-300,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical in einem Gewichtsverhältnis von
1:10 imprägniert.
Die Im prägnierungsmenge
der Mischung war 230 g. Dann wurde der flüssige Silikonkautschuk gehärtet, wodurch eine Ölauftragsrolle
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, die einen
Außendurchmesser
von 34 mm aufweist. Der Oberflächenglanz
der Ölauftragsrolle
wurde in Übereinstimmung
JIS-Z-8741-1983 75 Grad Spiegelglanz mit einem Glanzmeßinstrument
GS-1001DP, hergestellt von Nippon Denshoku Kogyo gemessen. Er war
1,0 %.
-
Beispiel 2
-
Eine Ölauftragsrolle
der vorliegenden Erfindung wurde auf dieselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit Ausnahme, daß das
Gewichtsverhältnis
des flüssigen
Silikonkautschuks zu Dimethylsilikonöl 1:5 war. Der Oberflächenglanz
dieser Ölauftragsrolle
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen und war 1,0
%.
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Beispiel 3
-
Eine
Eisenkernwelle mit 6 mm Durchmesser wurde mit porösem Melaminharz,
BASOTECT, erhältlich von
BASF, mit einer 14 mm Dicke beschichtet. Das poröse Melaminharz wurde mit einer
Mischung aus härtbarem,
flüssigem
Silikonkautschuk KE108, hergestellt von Shin-Etsu Chemical, und
Dimethylsilikonöl, KF96-300,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical, in einem Gewichtsverhältnis von
1:5 imprägniert.
Die Imprägnierungsmenge
der Mischung war 230 g. Dann wurde der flüssige Silikonkautschuk gehärtet, während die Kernwelle
zentrifugiert wurde, wodurch eine Ölauftragsrolle der vorliegenden
Erfindung mit einer Oberflächenschicht
zur Verfügung
gestellt wird, die einen Außendurchmesser
von 34 mm besitzt. Der Oberflächenglanz der Ölauftragsrolle
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen und war 3,5
%.
-
Beispiel 4
-
Eine
Eisenkernwelle von 6 mm Durchmesser wurde mit porösem Melaminharz,
BASOTECT, hergestellt von BASF, mit einer 14 mm Dicke beschichtet.
Das poröse
Melaminharz wurde mit einer Mischung aus härtbarem flüssigem Silikonkautschuk KE108,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical, und Dimethylsilikonöl KF96-300,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical in einem Gewichtsverhältnis von
1:10 imprägniert.
Die Imprägnierungsmenge
der Mischung war 230 g. Dann wurde der flüssige Silikonkautschuk gehärtet. Danach
wurde die Walzenoberfläche
mit 5 g einer Mischung aus härtbarem
flüssigem
Silikonkautschuk KE108, hergestellt von Shin-Etsu Chemical, und
Dimethylsilikonöl,
KF96-300, hergestellt von Shin-Etsu Chemical, in einem Gewichtsverhältnis von
1:5 beschichtet, wodurch eine Ölauftragsrolle
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, die einen
Außenseitendurchmesser
von 34 mm besaß.
Der Oberflächenglanz
der Ölauftragsrolle wurde
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen und war 28,1 %.
-
Beispiel 5
-
Eine
Eisenkernwelle mit 6 mm Durchmesser wurde mit porösem Melaminharz,
BASOTECT, hergestellt von BASF, mit 14 mm Dicke beschichtet. Das
poröse
Melaminharz wurde mit einer Mischung aus härtbarem flüssigem Silikonkautschuk, KE45,
hergestellt von Shin-Etsu Chemical, und Dimethylsilikonöl, KF96-300, hergestellt
von Shin-Etsu Chemical, in einem Gewichtsverhältnis von 1:10 imprägniert.
Die Imprägnierungsmenge
der Mischung war 230 g. Dann wurde der flüssige Silikonkautschuk gehärtet, wodurch
ein Ölauftragsrolle
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wurde, die einen
Außenseitendurchmesser
von 34 mm besaß.
Der Oberflächen glanz
der Ölauftragsrolle
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gemessen und betrug 1,0
%.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine
Silikonschwammschicht mit 12 mm Dicke wurde auf einer Eisenkernwelle
mit 6 mm Durchmesser ausgebildet und wurde mit Dimethylsilikonöl imprägniert.
Dann wurde eine Ölauftragsrolle
hergestellt, indem 2 mm dicker Aramidfilz über die Rolle aufgebracht wurde.
Nur 27,1 Gramm Dimethylsilikonöl
penetrierten in die Schwammschicht.
-
<Ölauftragstest>
-
Ein Ölauftragstest
wurde an den Ölauftragsrollen
durchgeführt,
die in Beispiel 1 – 5
und im Vergleichspiel 1 hergestellt wurden, wobei die Rollen als
eine Ölauftragsrolle 136 in
eine Fixiereinheit inkorporiert wurden, wie sie in 3 gezeigt
ist. Eine Heizrolle, eine Fixierrolle, eine Druckrolle, ein Fixierband,
eine Spaltbreite zwischen der Ölauftragsrolle
und dem Fixierband, eine Fixiertemperatur, ein Aufzeichnungspapier,
eine Zufuhrgeschwindigkeit bzw. -rate des Aufzeichnungspapiers und
eine Art eines Zuführens
des Blatts wurden unten spezifiziert:
- Heizrolle: Aluminiumrohr
mit 28 mm Außendurchmesser,
beschichtet mit Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Harz, das eine Dicke
von 20 μm
aufweist;
- Fixierrolle: SUS Kernwelle mit 20 mm Außendurchmesser, abgedeckt mit
Silikonkautschuk (mit einer JIS-A-Härte zwischen 12 und 13 Grad)
mit 4 mm Dicke, die einen abschließenden Außendurchmesser von 28 mm aufweist;
- Preßrolle:
SUS Kernwelle mit 22 mm Außendurchmesser,
abgedeckt mit Silikonkautschuk von 3 mm Dicke auf einen Außendurchmesser
von 28 mm, beschichtet mit einer Mischung aus einem Fluorkautschuk
und einem Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer-(FEP)-Harz
auf eine Dicke von 30 μm;
- Fixierband: Polyimidband mit 350 mm Breite, 70 mm Innendurchmesser
und 90 μm
Dicke, beschichtet mit Silikonkautschuk mit 200 μm Dicke;
- Spaltbreite zwischen der Ölauftragsrolle
und dem Fixierband: 9 mm;
- Fixiertemperatur: 180 °C;
- Aufzeichnungspapier: A4 Blatt, P Dicke, hergestellt von Fuji
Xerox;
- Zufuhrgeschwindigkeit des Aufzeichnungspapiers (Lineargeschwindigkeit):
180 mm/s; und
- Art des Zuführens
des Blatts: 10 ppm, A4 weißes
Papier, Querformat zugeführt.
-
Unter
den obigen Bedingungen wurde, wobei eine 500 g Last auf eine Ölauftragsrolle
auf jeder Seite aufgebracht wurde, ein Test durchgeführt, um
herauszufinden, ob jede Testrolle Öl mit einer Geschwindigkeit bzw.
Rate von 1 mg pro A4 Blatt Papier aufbrachte. Die Auftragsrate wurde
durch Abwägen
der Auftragsrolle mit einer elektronischen Waage nach einem Zuführen einer
vorbestimmten Anzahl von Blättern
und dann durch Dividieren der Gewichtsänderung durch die Anzahl von
Blättern
durchgeführt.
Der Zweck eines Testens an den Walzen der Beispiele 2– 5 war
herauszufinden, ob die Rate einer Ölauftragung mit einer Änderung
in dem Mischverhältnis
von Kautschuk bzw. Gummi und Öl
verändert
wurde. Die Tests an den Walzen der Beispiele 2 – 5 wurden abgebrochen, wenn
10.000 Blätter
zugeführt
waren.
-
Unmittelbar
nach einem Aufwärmen
der obigen Fixiereinheit wurden OHP-Filme unter denselben Bedingungen
zugeführt,
um die Ungleichmäßigkeit
einer Transparenz eines OHP-Filmbilds zu überprüfen bzw. zu untersuchen, die
wahrscheinlich durch ein unebenes bzw. ungleichmäßiges Ölauftragen gebildet wurde.
-
Tabelle
1 zeigt die Ergebnisse einer Ölauftragsratenbestimmung
für Ölauftragswalzen
der Beispiele 1 bis 5. 7 bis 10 zeigen
die Ergebnisse einer Ölauftragsratenbestimmung
für Ölauftragsrollen
von Beispiel 1 bzw. Bespiel 3 – 5. 11 zeigt
das Ergebnis einer Ölauftragsratenbestimmung
für die Ölauftragsrolle von
Vergleichsbeispiel 1.
-
-
-
-
Die
Ergebnisse des Tests zeigen, daß nach
einem Zuführen
von 3.000 Blättern
die Ölauftragsrollen von
Beispiel 1 und 2 eine Zielauftragsgeschwindigkeit bzw. -rate von
1 mg/A4 beibehielten. Für
die Ölauftragsrolle
von Beispiel 1 wurde die Ölauftragsrate
nach dem Zuführen
von 30.000 Blättern,
einer Lebensdauer einer gegenwärtigen
Fixiereinheit unter Verwendung von Farbtoner konstant gehalten.
Selbst nach einem Zuführen von
36.000 Blättern
gab es kein Problem mit der Ölauftragsrolle
von Beispiel 1 und der Test wurde hier abgebrochen. Bei Vervollständigung
bzw. Beendigung des Tests verbrauchte die Ölauftragsrolle von Beispiel
1 42 Gramm Öl,
was anzeigt, daß 80
% des ursprünglichen Ölgehalts
immer noch verblieben sind.
-
Für die Ölauftragsrolle
von Beispiel 2 wurde die Ölauftragsrate
von 3.000 Blättern
bis 10.000 Blätter konstant
gehalten. Von diesen Ergebnissen für die Ölauftragsrollen von Beispiel
1 und 2 wird bestätigt,
daß selbst
mit einer Veränderung
des Verhältnisses
von Gummi bzw. Kautschuk zu Öl,
das in der Ölrückhalte/Zufuhrschicht
einer Ölauftragsrolle
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, die Rate einer Ölauftragung nicht verändert wird.
-
Für die Ölauftragsrollen
von Beispiel 3 bis 5 war die Ölauftragsrate
nahezu konstant mit 1 mg/A4 von dem Beginn bis zu 10.000 Blättern.
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Für die Ölauftragsrolle
von Vergleichsbeispiel 1 wurde die Rate einer Ölaufbringung in bezug auf den Zielwert
unzureichend, wenn 2.000 Blatt zugeführt wurden, welche danach absank,
mit keiner Möglichkeit
eines Wiedererlangens des Zielwerts für die Rate einer Ölauftragung.
Indem beurteilt wurde, daß die Ölauftragsrolle
von Vergleichsbeispiel 1 nicht zu einer Verwendung fähig war,
wenn 6.000 Blätter
zugeführt
wurden, wurde der Test abgebrochen.
-
Für die Ölauftragsrollen
von Beispiel 1, 2 und 5 wurde eine ungleichmäßige bzw. unebene Transparenz,
die wahrscheinlich durch ein nicht gleichmäßiges Ölauftragen aufgrund einer Oberflächenunebenheit
des porösen
Melaminkörpers
bewirkt wurde, in einem geringen Ausmaß auf OHP-Bildern gefunden.
Für die Ölauftragsrollen
von Beispielen 3 und 4 wurde keine ungleichmäßige Transparenz gefunden.
Für die Ölauftragsrolle von
Vergleichsbeispiel 1 wurde eine nicht gleichmäßige Transparenz, die wahrscheinlich
durch eine nicht gleichmäßige Ölauftragung
aufgrund von ungleichmäßigen Abständen einer
Wicklung von Aramidfilz bewirkt wurde, in einem starken Grad an
einem OHP-Bild gefunden.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine langlebige Ölauftragsrolle
zur Verfügung
gestellt, die eine einfachere Struktur als der Stand der Technik
besitzt, einen Außendurchmesser aufweist,
der nicht verändert
ist, mit nicht vergleichbaren Fähigkeiten,
um eine große
Menge Öl
zu enthalten und um eine stetige Rate einer Ölauftragung bzw. Ölaufbringung
beizubehalten. Wenn eine Ölauftragsrolle
die Oberflächenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, gibt es eine geringere Ungleichmäßigkeit
einer Ölauftragung.