-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Oberwellengenerator
zum Erzeugen von Oberwellen eines Audiosignals.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Schaltungsanordnung
zum Verarbeiten eines Audiosignals, wobei diese Schaltungsanordnung
die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – einen
Eingang zum Empfangen des Audiosignals,
- – einen
Ausgang zum Liefern eines Ausgangssignals,
- – einen
Oberwellengenerator, wie oben erwähnt, der mit dem Eingang gekoppelt
ist, und
- – Addiermittel,
die mit dem Eingang sowie mit dem Oberwellengenerator gekoppelt
sind zum Liefern einer Summe des Audiosignals und der erzeugten
Oberwellen zu dem Ausgang.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Audiosystem, das
die nachfolgenden Elemente umfasst:
- – eine Signalquelle,
- – einen
Lautsprecher,
- – eine
Schaltungsanordnung, wie oben erwähnt, deren Eingang mit der
Signalquelle gekoppelt ist und deren Ausgang mit dem Lautsprecher
gekoppelt ist.
-
Ein
Oberwellengenerator und ein denselben benutzendes Audiosystem nach
der vorliegenden Erfindung ist aus EP-A 546 619 bekannt.
-
Seit
der Erfindung des elektrodynamischen Lautsprechers gibt es ein Bedürfnis nach
einer größeren akustischen
Leistung, insbesondere bei niedrigen Frequenzen. Oft aber, beispielsweise
bei Fernsehgeräten
oder bei tragbaren Audiogeräten
ist diese akustische Leistung stark begrenzt durch die geringe Abmessungen
der Lautsprecher. Es ist bekannt, dass dieses Dilemma dadurch gelöst werden
kann, dass ein psychoakustisches Phänomen angewandt wird, das oft
als virtuelle Tonhöhe
oder als fehlender Grundton bezeichnet wird, was die Illusion einer
höheren
Basswiedergabe erweckt, während
der Lautsprecher nicht mehr Leistung bei diesen niedrigen Frequenzen
ausstrahlt. Diese Illusion kann dadurch geschaffen werden, dass
NF-Töne,
die in dem Audiosignal vorhanden sind, die aber durch einen kleinen Lautsprecher
nicht wiedergegeben werden können, durch
Oberwellen dieser Töne
ersetzt werden. Die Oberwellen stellen nun die NF-Töne dar,
Bei dem bekannten Audiosystem wird ein NF-Band eines Audiosignals
selektiert und dem bekannten Oberwellengenerator zugeführt zur
Erzeugung von Oberwellen des selektierten Signals. Die erzeugten
Oberwellen werden danach zu dem Audiosignal hinzugefügt. Auf
diese Weise wird die NF-Perzeption des Audiosignals verbessert.
Bei dem bekannten Audiosystem wird ein Zweiweggleichrichter als
Oberwellengenerator verwendet, der nur gerade Oberwellen erzeugt.
Ein Nachteil des Zweiweggleichrichters ist, dass die Amplitude der
erzeugten Oberwellen mit der Anzahl Oberwellen schnell sinkt, beispielsweise
gegenüber der
zweiten Harmonischen, ist die Amplitude der vierten, sechsten und
achten Harmonischen um 14 dB, 21 dB bzw. 26 dB niedriger. Wegen
dieser Reduktion in der Amplitude der erzeugten Oberwellen kann
der Effekt der virtuellen Tonhöhe
bei dem bekannten Audiosystem nicht völlig ausgenutzt werden.
-
Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Oberwellengenerator
zu schaffen, der imstande ist, Oberwellen eines Audiosignals zu
erzeugen, deren Amplituden einander im Wesentlichen entsprechen.
-
Diese
Aufgabe wird dadurch erfüllt,
dass der Oberwellengenerator einen Integrator zum Integrieren eines
Audiosignals aufweist, mit dem Rückstellmittel
zum Zurücksetzen
des Integrators zu Rückstellzeiten
gekoppelt sind.
-
Durch
Integration des Audiosignals und durch Rücksetzung des integrierten
Signals zu Rückstellzeiten
wird eine nicht symmetrische Wellenform erhalten, die gerade sowie
ungerade Oberwellen aufweist, wodurch die Amplitude der erzeugten
Oberwellen relativ mit der Anzahl Oberwellen langsam abnimmt. Folglich
gibt es in dem Audiosystem nach der vorliegenden Erfindung einen
relativ starken Effekt der virtuellen Tonhöhe. Weiterhin werden, weil
die Amplitude der erzeugten Oberwellen proportional zu der Amplitude
des Audiosignals ist, von dem Oberwellengenerator keine störenden Verzerrungen
in das Ausgangssignal eingeführt.
-
Eine
Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das Kennzeichen
auf, dass die Rückstellmittel
derart ausgebildet sind, dass der Integrator entsprechend einer Rückstellperiode
periodisch rückgestellt
wird. Durch diese Maßnahme
wird die Erzeugung von Oberwellen periodisch wiederholt, wodurch
auf diese Weise ein konstanter Strom von Oberwellen in dem Ausgangssignal
geschaffen wird.
-
Eine
weitere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass die Rückstellmittel
einverleibt sind, so dass die Rückstellperiode
in Abhängigkeit
von der Periode des Audiosignals bestimmt werden kann. Dies ist
eine einfache Ausführungsform
des Audiosystems nach der vorliegenden Erfindung.
-
Eine
andere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass die Rückstellmittel
derart ausgebildet sind, dass der Integrator während wenigstens eines Teils
der Rückstellperiode
rückgestellt wird.
Durch diese Maßnahme
ist es möglich,
dass vermieden wird, dass bestimmte Teile des Audiosignals integriert
werden, beispielsweise diejenigen Teile, bei denen die Amplitude
des Audiosignals negativ ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass die Rückstellmittel
derart ausgebildet sind, dass der Integrator rückgestellt wird, wenn das Audiosignal
einen Schwellenwert kreuzt. Dadurch kann Integration derjenigen
Teile des Audiosignals, die über
einen bestimmten Schwellenwert hinaussteigen, vermieden werden.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst der Oberwellengenerator nach der vorliegenden Erfindung
einen Gleichrichter zum Gleichrichten des Audiosignals, wobei der
Gleichrichter mit dem Integrator derart gekoppelt ist, dass das
gleichgerichtete Signal durch den Integrator integriert wird. Durch
diese Maßnahme
tragen auch die negativen Teile des Audiosignals zu der Amplitude
der erzeugten Oberwellen bei.
-
Einige
NF-Töne,
die von dem Audiosystem nach der vorliegenden Erfindung wiedergegeben werden,
werden von Menschen empfunden als hätten diese Töne eine
höhere
Lautstärke
als die der entsprechenden NF-Töne,
die in dem Audiosignal vorhanden sind.
-
Zum
Kompensieren dieses unerwünschten Artefakts
weist eine weitere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung das Kennzeichen
auf, dass der Integrator derart ausgebildet ist, dass er die Amplitude
des integrierten Signals begrenzt. Auf diese Weise kann die empfundene
Lautstärke
der NF-Töne
gesteuert werden, vorzugsweise derart, dass die empfundene Lautstärke der
ursprünglichen
Lautstärke
im Wesentlichen entspricht.
-
Eine
andere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass der Integrator derart ausgebildet ist, dass
die Integration in Abhängigkeit
von der Amplitude des integrierten Signals gestoppt wird. Dies ist
eine einfache und effektive Ausführungsform zur
Begrenzung der Amplitude des integrierten Signals und folglich der
empfundenen Lautstärke
der NF-Töne.
-
Eine
weitere Ausführungsform
des Oberwellengenerators nach der vorliegenden Erfindung weist das
Kennzeichen auf, dass der Integrator derart ausgebildet ist, dass
eine Integration in Abhängigkeit
von der Amplitude oder der Frequenz des integrierten Signals angepasst
wird. Durch diese Maßnahme
kann die Amplitude des integrierten Signals allmählich begrenzt werden, wodurch
eine geschmeidige Steuerung der empfundenen Lautstärke der
NF-Töne
ermöglicht
wird.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden
Fall näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1 ein
Blockschaltbild eines Audiosystems nach der vorliegenden Erfindung,
-
2 ein
Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines
Audiosignals nach der vorliegenden Erfindung,
-
3 ein
Blockschaltbild eines Oberwellengenerators nach der vorliegenden
Erfindung,
-
4 eine
erste Ausführungsform
eines Integrators, der in der vorliegenden Erfindung benutzt werden
kann,
-
5 eine
Schaltungsanordnung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Integrator und Rückstellmittel
kombiniert werden,
-
6 und 7 eine
zweite bzw. dritte Ausführungsform
eines Integrators zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung,
-
8 und 9 eine
erste und zweite Ausführungsform
einer Begrenzers, der in der vorliegenden Erfindung mit dem Integrator,
wie beispielsweise in den 4 und 5 dargestellt,
verwendet werden kann,
-
10 Diagramme mehrerer Wellenformen a ....
g, erzeugt in Reaktion auf ein sinusförmiges Eingangssignal, das
einem Oberwellengenerator nach der vorliegenden Erfindung zugeführt wird.
-
In
den Figuren sind identische Teile durch dasselbe Bezugszeichen angegeben.
-
1 zeigt
ein Blockschaltbild eines Audiosystems nach der vorliegenden Erfindung.
Das Audiosystem umfasst eine Signalquelle 10, die über eine Schaltungsanordnung 12 und
einen Verstärker 14 mit einem
Lautsprecher 16 gekoppelt ist. Die Signalquelle 10 kann
das Signal von einer CD, von einer Kassette herleiten oder es kann
ein empfangenes Signal oder jede beliebige Audioquelle sein. Die
Schaltungsanordnung 12 verarbeitet das von der Signalquelle 10 gelieferte
Signal derart, dass NF-Töne,
die in dem Audiosignal vorhanden sind, die aber nicht von dem Lautsprecher 16 wiedergegeben
werden können,
und zwar wegen der begrenzten Größe, werden
durch Oberwellen dieser Töne
ersetzt. Diese Oberwellen, die von dem Lautsprecher 16 wiedergegeben
werden können,
erwecken die Illusion einer höheren
Basswiedergabe. Dieses psychoakustisches Phänomen wird oft als virtuelle
Tonhöhe
oder als fehlender Grundton bezeichnet. Das Audiosignal, das von
der Schaltungsanordnung 12 verarbeitet wird, wird danach
von dem Verstärker 14 verstärkt. Dieses
verstärkte
Signal wird danach von dem Lautsprecher 16 wiedergegeben.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung 12 zur Verarbeitung
eines Audiosignals nach der vorliegenden Erfindung. Die Schaltungsanordnung 12 umfasst
einen Eingang 20 zum Empfangen eines Audiosignals und einen
Ausgang 26 zum Liefern eines Ausgangssignals. Die Schaltungsanordnung 12 umfasst
weiterhin einen Oberwellengenerator 22, der mit dem Eingang 20 gekoppelt
ist und Addiermittel 24, die mit dem Eingang 20 und
dem Oberwellengenerator 22 gekoppelt sind zum Liefern der
Summe des Audiosignals und des Ausgangssignals des Oberwellengenerators 22 zu dem
Ausgang 26.
-
In
der Schaltungsanordnung 12 zum Verarbeiten eines Audiosignals
kann ein erstes Filter zwischen den Eingang 20 und den
Oberwellengenerator 22 eingefügt werden. Vorzugsweise ist
dieses erste Filter derart ausgebildet, dass es NF-Anteile in dem Audiosignal
durchlässt,
die von dem Lautsprecher 16 nicht wiedergegeben werden
können,
während gleichzeitig
störende
DC-Anteile in dem Audiosignal gesperrt werden. Es ist ebenfalls
möglich,
in der Schaltungsanordnung zwischen den Oberwellengenerator 22 und
die Addiermittel 24 ein zweites Filter einzufügen. Durch
dieses zweite Filter kann die Anzahl Oberwellen, die von dem Lautsprecher 16 wiedergegeben
werden, gesteuert werden. Weiterhin kann in der Schaltungsanordnung 12 zwischen
den Eingang 20 und die Addiermittel 24 ein drittes
Filter eingefügt
werden. Vorzugsweise wird dieses dritte Filter dazu benutzt, diejenigen
NF-Anteile in dem Audiosignal zu sperren, die von dem Lautsprecher nicht wiedergegeben
werden können,
wodurch auf diese Weise eine Überlastung
des Lautsprechers 16 vermieden wird.
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Oberwellengenerators 22 nach
der vorliegenden Erfindung. Der Oberwellengenerator 22 umfasst
einen Eingang 30 zum Empfangen eines Audiosignals und einen
Ausgang 38 zum Liefern eines Ausgangssignals. Der Oberwellengenerator 22 umfasst
weiterhin einen Integrator 34 und, damit gekoppelt, ein
Rückstellmittel 36.
Der Integrator 34 integriert das von dem Eingang 30 empfangene
Audiosignal und liefert das integrierte Signal an dem Ausgang 38.
Die Rückstellmittel 36 sind
derart ausgebildet, dass der Integrator 34 zu Rückstellzeiten
zurückgesetzt
wird. Auf diese Weise umfasst das Ausgangssignal ungerade sowie
gerade Oberwellen, wodurch die Amplituden dieser Oberwellen einander
im Wesentlichen entsprechen. Weiterhin werden, weil die Amplitude
der erzeugten Oberwellen zu der Amplitude des Audiosignals proportional
ist, von dem Oberwellengenerator 22 keine störenden Verzerrungen
eingeführt.
-
Die
Rückstellzeiten
können
durch die Rückstellmittel 36 verschiedenartig
ermittelt werden. Die Rückstellmittel 36 können die
Rückstellzeiten
in Abhängigkeit
von einigen Eigenschaften des Audiosignals ermitteln, beispielsweise
in Abhängigkeit
von der Periode, der Amplitude oder der Nulldurchgänge. Es
ist ebenfalls möglich,
dass die Rückstellmittel 36 die
Rückstellzeiten
in Abhängigkeit
von ähnlichen
Eigenschaften des Ausgangssignals bestimmen. Weiterhin können die
Rückstellmittel 36 die
Rückstellzeiten
in Abhängigkeit
von dem Audiosignal sowie von dem Ausgangssignal bestimmen. Es dürfte einleuchten,
dass bei einer spezifischen Ausführungsform des
Oberwellengenerators 22 nach der vorliegenden Erfindung
nur eine der beiden Verbindungen 35 und 37 vorhanden
ist.
-
Der
Oberwellengenerator 22 kann weiterhin einen Gleichrichter 32 umfassen,
der das von dem Eingang 30 empfangende Audiosignal gleichrichtet.
-
4 zeigt
eine erste Ausführungsform
eines Integrators 34, der bei der vorliegenden Erfindung
benutzt werden kann. Der Integrator 34 umfasst einen Eingang 40 zum
Empfangen eines Eingangssignals und einen Ausgang 52 zum
Liefern eines Ausgangssignals. Der Integrator 34 umfasst
weiterhin einen Operationsverstärker 50,
dessen positiver Eingang geerdet ist. Ein Widerstand 48,
ein Kondensator 46 und ein Schalter 44 sind zueinander
parallel geschaltet und koppeln den negativen Eingang des Operationsverstärkers 50 mit
dem Ausgang. Dieser negative Eingang des Operationsverstärkers 50 wird ebenfalls über einen
Widerstand 42 mit dem Eingang 40 gekoppelt. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 50 ist
mit dem Ausgang 52 des Integrators 34 gekoppelt.
Der Schalter 44 wird von dem Rückstellsignal RST gesteuert,
das von den Rückstellmitteln 36 derart
erzeugt wird, dass der Schalter 44 in den Rückstellzeiten
geschlossen ist.
-
Es
dürfte
einem Fachmann einleuchten, dass das an dem Eingang 40 empfangene
Eingangssignal durch diese Ausführungsform
des Integrators 34 integriert wird, wodurch das integrierte
Signal dem Ausgang 52 zugeführt wird. Der Integrator wird
zurückgesetzt,
d.h. der Kondensator 46 wird entladen und das Ausgangssignal
wird auf Null zurückgesetzt, wenn
der Schalter 44 geschlossen wird.
-
5 zeigt
eine Schaltungsanordnung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Integrator 34 und ein Rückstellmittel 36 kombiniert
werden. Diese Schaltungsanordnung umfasst einen Eingang 64 zum
Empfangen eines Eingangssignals und einen Ausgang 66 zum
Liefern eines Ausgangssignals. Die Schaltungsanordnung umfasst weiterhin
die Elemente nach 4, die gebraucht werden zur
Integration des Eingangssignals, d.h. die Widerstände 42 und 48,
den Operationsverstärker 50 und
den Kondensator 46. Der Schalter 44 wird mit Hilfe
des Transistors 62 implementiert. Weil die Basis dieses
Transistors 62 über
einen Inverter 60 mit dem Eingang 64 gekoppelt
ist, ist der Transistor 62 leitend (d.h. der Schalter 44 ist
geschlossen und der Integrator wird zurückgesetzt) wenn das Eingangssignal
negativ ist. Anderseits, wenn das Eingangssignal positiv ist, ist
der Transistor 62 nicht leitend, d.h. der Schalter 44 ist
offen.
-
Einige
NF-Töne,
die von dem Audiosystem nach der vorliegenden Erfindung wiedergegeben werden,
werden von Menschen erfahren, als hätten sie eine größere Lautstärke als
die der entsprechenden NF-Töne,
die in dem Audiosignal vorhanden sind. Um diesen unerwünschten
Artefakt zu kompensieren kann der Integrator 34 derart
ausgebildet werden, dass er die Amplitude des integrierten Signals begrenzt.
Auf diese Weise kann die empfundene Lautstärke der NF-Töne gesteuert
werden, vorzugsweise derart, dass die empfundene Lautstärke der
ursprünglichen
Lautstärke
im Wesentlichen entspricht.
-
8 und 9 zeigen
die erste und zweite Ausführungsform
eines Begrenzers, der benutzt werden kann zum Begrenzen des Bereichs
des Ausgangssignals eines Integrators 34, wie beispielsweise
in den 4 und 5 dargestellt. In den 8 und 9 umfasst
der Begrenzer einen invertierenden Verstärker, der aus einem Eingang 90,
einem Ausgang 102, einem Operationsverstärker 100 und zwei
Widerständen 92 und 98 besteht.
Der absolute Wert der Spannungsverstärkung dieses invertierenden
Verstärkers
entspricht dem Widerstandswert des Widerstandes 98 geteilt
durch den Widerstandswert des Widerstandes 92. In dem Begrenzer
nach 8 vermeiden zwei Dioden 94 und 96,
die parallel zu einander geschaltet sind, das ein Ausgangssignal
des invertierenden Verstärkers
bestimmte Spannungsgrenzen übersteigt.
Weil der positive Eingang des Operationsverstärkers 100 geerdet
ist, ist die Spannung an dem negativen Eingang ebenfalls Null (virtuelle
Erde). Auf diese Weise ist die Diode 94 leitend, wenn das
Ausgangssignal negativ ist, d.h. wenn das Eingangssignal, das von
dem Eingang 90 empfangen wird, positiv ist. Auf dieselbe
An und Weise ist die Diode 96 leitend, wenn das Ausgangssignal
positiv ist, d.h. wenn das Eingangssignal negativ ist. Auf diese
Weise wird, wenn Siliziumdioden verwendet werden, der Bereich des
Ausgangssignals zwischen etwa –0,6
und +0,6 Volt begrenzt.
-
In
dem Begrenzer nach 9 wird die Aufgabe, zu vermeiden,
dass das Ausgangssignal des invertierenden Verstärkers bestimmte Spannungsgrenzen übersteigt,
durch zwei Zener-Dioden 110 und 112 durchgeführt. In
diesem Fall ist die Zener-Diode 110 leitend, wenn das Ausgangssignal
positiv ist und die Zener-Diode 112 ist leitend, wenn das
Ausgangssignal negativ ist. Auf diese Weise wird der Bereich des
Ausgangssignals zwischen etwa der invertierten Zener-Spannung der
Zener-Diode 110 und der Zener-Spannung der Zener-Diode 112 begrenzt.
-
Die
Begrenzer, wie in den 8 und 9 dargestellt,
können
mit dem Integrator 34 gekoppelt sein, wie beispielsweise
in 4 dargestellt. Die Kopplung kann beispielsweise
derart effektuiert werden, dass der Ausgang 52 des Integrators 34 mit
dem Eingang 90 des Begrenzers verbunden wird, wodurch auf
diese Weise eine Begrenzung des Ausgangssignals des Integrators 34 geschaffen
wird. Es ist ebenfalls möglich,
den Ausgang 102 des Begrenzers mit dem Eingang 40 des
Integrators 34 zu koppeln, wodurch auf diese Weise eine
Begrenzung des Eingangssignals des Integrators 34 geschaffen
wird. Weiterhin ist es möglich,
die Funktion des Begrenzers mit der des Integrators 34 zu
kombinieren. Zwei Beispiel einer derartigen Kombination sind in
den 6 und 7 dargestellt. 6 zeigt
die Kombination des Begrenzers nach 8 mit dem
Integrator 34, wie in 4 dargestellt.
Die Kombination des Begrenzers nach 9 mit dem
Integrator 34, wie in 4 dargestellt,
ist in 7 dargestellt.
-
Der
Integrator 34, wie beispielsweise in 4 dargestellt,
kann auch derart ausgebildet sein, dass eine Integrationszeitkonstante
in Abhängigkeit von
der Amplitude des integrieren Signals angepasst wird. Durch diese
Maßnahme
kann die Amplitude des integrierten Signals allmählich begrenzt werden, wodurch
auf diese Weise eine geschmeidige Steuerung der empfundenen Lautstärke von
NF-Tönen
ermöglicht
wird. Diese Anpassung der Integrationszeitkonstanten kann durch Änderung
des Widerstandswertes des Widerstandes 42 und/oder der
Kapazität
des Kondensators 46 erzielt werden. Der effektive Widerstandswert
des Widerstandes 42 kann geändert werden, beispielsweise
dadurch, dass ein oder mehrere Widerstände mit dem Widerstand 42 parallel
oder in Reihe geschaltet wird. Die effektive Kapazität des Kondensators 46 kann
beispielsweise dadurch geändert
werden, dass ein oder mehrere Kondensatoren mit dem Kondensator 46 parallel
oder in Reihe geschaltet wird.
-
10 zeigt Diagramme mehrerer Wellenformen
a ... g, erzeugt in Reaktion auf ein sinusförmiges Eingangssignal, das
einem Oberwellengenerator 22 nach der vorliegenden Erfindung
zugeführt
wird. In diesen Diagrammen ist das Eingangssignal durch eine gezogene
Linie angegeben und die erzeugte Wellenform ist durch eine gestrichelte
Linie angegeben. Die Wellenform a in 10 kann
von dem Oberwellengenerator 22 nach der vorliegenden Erfindung erzeugt
werden, wobei das Eingangssignal gleichgerichtet ist, bevor es integriert
wird, wobei der Integrator 34 durch die Rückstellmittel 36 am
Ende jeder Periode des Eingangssignals zurückgesetzt wird. Die Wellenformen
b und c können
von dem Oberwellengenerator 22 auf gleiche Weise erzeugt
werden, wobei für
die Wellenform b der Integrator 34 am Ende jeder zweiten
Periode des Eingangssignals zurückgesetzt
wird, und für
die Wellenform c wird der Integrator 34 bei jedem Nulldurchgang
des Eingangssignals zurückgesetzt.
Die Wellenform d kann von dem Oberwellengenerator 22 erzeigt
werden, wobei der Oberwellengenerator 22 die Kombination
des Integrators 34 und der Rückstellmittel 36,
wie in 5 dargestellt, umfasst. In diesem Fall enthält der Oberwellengenerator 22 keinen
Gleichrichter 22.
-
Die
Wellenformen e, f und g in 10 können von
dem Oberwellengenerator 22 nach der vorliegenden Erfindung
auf gleiche Weise wie oben für
a beschrieben, erzeugt werden. Die Wellenform e wird von dem Oberwellengenerator 22 erzeugt,
der vorgesehen ist zum Stoppen der Integration in Abhängigkeit
von der Amplitude des integrierten Signals. In diesem Fall kann
der Oberwellengenerator 22 einen Integrator 34 enthalten,
wie in den 6 und 7 dargestellt,
oder einen Integrator 34, wie in 4 dargestellt,
in Kombination mit einer Begrenzungsschaltung, wie beispielsweise
in den 8 und 9 dargestellt.
-
Die
Wellenformen f und g illustrieren die Anpassung einer Integrationszeitkonstanten
durch den Integrator 34. Um die Wellenform f zu erzeugen
wird die Integrationszeitkonstante des Integrators 34 einmal
während
jeder Periode des Eingangssignals angepasst, wobei diese Anpassung
beispielsweise von der Amplitude oder der Frequenz des integrierten
Signals abhängig
ist. Die Wellenform g kann auf gleiche Weise erzeugt werden, wobei
der Integrator 34 während
jeder Periode des Eingangssignals zweimal angepasst wird. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
den Integrator 34 derart vorzusehen, dass mehr als zwei
Anpassungen der Integrationszeitkonstanten unterstützt werden.
-
Die
in den Entitäten
nach der vorliegenden Erfindung durchgeführte Signalverarbeitung kann auch
durch eine spezielle integrierte Schaltung oder in Software für einen
programmierbaren Prozessor durchgeführt werden. Weiterhin kann
in dem Integrator 34, wie beispielsweise in 4 dargestellt,
auf den Widerstand 48 verzichtet werden. Eine erwünschte Begrenzung
der Amplitude des Ausgangssignals des Oberwellengenerators 22 kann
auch mit Hilfe einer Multiplikation des Eingangs- oder Ausgangssignals
mit einem bestimmten Multiplikationsfaktor erzielt werden.