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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Formen von erwärmten Glasscheiben
und beinhaltet: die Ausrichtung der oberen und unteren Form, die
beim Formen verwendet werden; eine Formträgeranordnung für eine Form,
die in einer Heizkammer verwendet wird, um die erwärmten Glasscheiben
auszubilden; einen Träger-
und Stellmechanismus für
die Formträgeranordnung,
der die Form in der Heizkammer eines Gehäuses anbringt, um die erwärmten Glasscheiben
zu formen; eine Formanordnung zum zyklischen Formen der erwärmten Glasscheiben;
wobei eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wechseln einer erwärmten Form
an einer Formstation in der Heizkammer ebenfalls beschrieben ist,
bei denen die Form die erwärmten
Glasscheiben zyklisch formt; und ein Glasscheibenform- und Abschrecksystem
mit einer Abschreckladevorrichtung, die einen Satz obere und unteren
Abschreckmodule installiert, sowie ein Verfahren zum Installieren
der Abschreckmodule.
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Hintergrund
der Erfindung
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Glasscheiben
werden normalerweise dadurch ausgebildet, daß sie in einem Ofen erhitzt
und anschließend
in einer Heizkammer geformt werden, bevor sie zum Kühlen weitergeleitet
werden. Eine derartige Kühlung
kann eine langsame Kühlung
sein, um ein Anlassen zu ermöglichen,
oder eine schnelle Kühlung,
die eine Härtung
durch Wärme
oder ein Tempern ermöglicht.
In Verbindung mit der Erwärmung
der Glasscheiben siehe auch die US-Patente 3.806.312 McMaster et
al.; 3.947.242 McMaster et al.;3.994.711 McMaster; 4.404.011 McMaster;
und 4.512.460 McMaster. In Verbindung mit dem Formen von Glasscheiben
siehe die US-Patente 4.282.026 McMaster et al.; 4.437.871 McMaster
et al.; 4.575.390 McMaster; 4.661.141 Nitschke et al.; 5.004.491
McMaster et al. und 5.472.470 Kormanyos et al. In Verbindung mit
dem Kühlen
siehe die US-Patente 3.936.291 McMaster; 4.470.838 McMaster et al.;
4.525.193 McMaster et al.; 4.946.491 Barr und 5.386.786 Shetterly
et al.
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Während des
Formvorgangs können
die Glasscheiben durch einen Unterdruck, der in einer nach unten
gerichteten Form erzeugt wird, gehalten werden, wobei das Halten
der Glasscheibe zu Beginn bei Empfang aus einer Heizförderanlage
durch einen nach oben gerichteten erwärmten Glasfluß unterstützt werden
kann, der durch Gasstrahlpumpen erzeugt werden kann, wie es im US-Patent
No. 4.204.854 McMaster et al. und 4.222.763 McMaster beschrieben
ist.
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Für wirtschaftliches
Glasformen mit hohem Gewinn ist es bei zusammenwirkenden Formen
wichtig, daß sie
beim Anbringen in geeigneter Weise positioniert werden und während jedes
Betriebszyklus' zwischen
ihnen zueinander ausgerichtet sind, was in einer erwärmten Umgebung,
in der das Formen der Glasscheiben ausgeführt wird, erschwert ist. Siehe die
US-Patente 4.781.745 Mumford; 5.158.592 Buckingham; 5.092.916 McMaster
und 5.230.728 McMaster. Die erwärmte
Umgebung erschwert zudem das Wechseln der Formen zwischen unterschiedlichen
Produktionsdurchläufen,
bei denen nicht dieselben Formen verwendet werden können. Siehe
das US-Patent 5.137.561 Schnabel, Jr., das das Wechseln eines Geweberings
an einem Glasplatten-Heizofen beschreibt.
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Nach
dem Formen kann die Wärmehärtung oder
das Tempern durch schnelles Kühlen
in einem Abschreckabschnitt zwischen oberen und unteren Abschreckmodulen
desselben erfolgen, wobei der Transfer der Glasscheibe während eines
derartigen Kühlvorgangs
beinhaltet sein kann, indem eine größere Gasmenge nach oben geblasen
wird, um es so dem zugehörigen
Abschreckring, der die Glasscheibe trägt, zu gestatten, sich zurück zur beheizten Formstation
in Vorbereitung des nächsten
Zyklus' zu bewegen.
Siehe das US-Patent 4.361.432 McMaster et al.
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Beschreibung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zum Formen von Glasscheiben anzugeben.
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Um
das oben erwähnte
Ziel zu erreichen, enthält
die Vorrichtung zum Formen erwärmter
Glasscheiben gemäß der Erfindung
ein Gehäuse
mit einer Heizkammer. Eine obere Formträgeranordnung der Vorrichtung
trägt eine
obere Form innerhalb der Heizkammer für eine zyklische Vertikalbewegung
zwischen oberen und unteren Positionen. Eine unterer Formenwagen
der Vorrichtung trägt
eine untere Form für
eine zyklische Bewegung zwischen einer Ruhestellung, die von der
oberen Form beabstandet ist, und einer Arbeitsstellung unter der
oberen Form. Die Vorrichtung enthält zudem eine untere Formenträgeranordnung,
auf die die untere Form vom unteren Formenwagen in der Arbeitsstellung übergeben
wird, um ihr Halt zu geben, während
eine horizontale Ausrichtung der unteren Form mit der oberen Form
je nach Erfordernis bei jedem Zyklus der Abwärtsbewegung der oberen Form
für das
Zusammenwirken der Formen ermöglicht
ist, um eine erwärmte
Glasscheibe zwischen den Formen auszubilden.
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Bei
dieser bevorzugten Konstruktion enthält die Vorrichtung vertikal
bewegliche Rollen, die eine obere Position haben, in der der untere
Formenwagen während
der zyklischen Bewegung der unteren Form zwischen der Ruhe- und
der Arbeitsstellung gehalten ist, und die eine untere Position haben,
in der der untere Formenwagen mit der unteren Form in der Arbeitsstellung
nach unten bewegt wird, um eine Übergabe
der unteren Form auf die untere Formenträgeranordnung zu ermöglichen.
Horizontal-Positioniereinrichtung wirken mit den Rollen zusammen,
um den unteren Formenwagen während
der zyklischen Bewegung der unteren Form zwischen der Ruhe- und
der Arbeitsstellung zu halten und zu führen. Die Vorrichtung enthält zudem
Aufnahmen, die außerhalb
der Heizkammer für
eine Vertikalbewegung angebracht sind, wobei jede Aufnahme eine
der Rollen und zwei zugehörige
Horizontal-Positioniereinrichtungen trägt.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion enthält die untere Formenträgeranordnung
vier untere Träger, die
die untere Form in der Arbeitsstellung unter der oberen Form tragen.
Jeder untere Träger
enthält
in einer Ausführungsform
eine flüssigkeitsgekühlte Kugel
und in einer weiteren Ausführungsform
ein flüssigkeitsgekühltes Kissen,
das vorzugsweise aus einem Kohlenstoffmaterial besteht.
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An
einem Trägerelement
sind die unteren Formenträger
der unteren Formenträgeranordnung angebracht
und zudem ein Träger-
und Anschlagelement angebracht, das eine Anordnung von Gasstrahlpumpen
positioniert, die das anfängliche
Halten einer erwärmten
Glasplatte an der oberen Form unterstützen.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion enthält der untere Formenwagen zudem
eine Verriegelungseinrichtung, die die untere Form gegen eine Bewegung auf
dem unteren Formenwagen entlang dessen Bewegungsrichtung während der
zyklischen Bewegung zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung sichert.
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Der
untere Formenwagen der Vorrichtung hat vorzugsweise einen rohrförmigen Aufbau,
durch den ein flüssiges
Kühlmittel
strömt,
um eine Kühlung zu
erzeugen. Darüber
hinaus enthält
der rohrförmige Aufbau
des unteren Formenwagens einen äußeren Isolator.
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Die
Vorrichtung zum Formen von Glasscheiben enthält darüber hinaus vorzugsweise eine
Abschreckstation mit unteren und oberen Abschreckmodulen für die Zufuhr
eines Abschreckgases. Ein Abschreckwagen trägt und bewegt zyklisch einen Abschreckring
zwischen Übergabe-
und Abschreckpositionen. In der Abschreckposition befindet sich der
Abschreckring unter der oberen Form in der Heizkammer, wobei der
Abschreckring auf dem Abschreckwagen horizontal beweglich ist, wie
es für eine
Ausrichtung mit der oberen Form bei einer Abwärtsbewegung der oberen Form
erforderlich ist, um eine geformte Glasplatte, die von dieser getragen wird,
auf dem Abschreckring abzulegen. In der Abschreckposition befindet
sich der Abschreckring zwischen den oberen und unteren Abschreckmodulen, um
ein Abschrecken der geformten Glasplatte auf dem Abschreckring zu ermöglichen.
Die Vorrichtung enthält
zudem eine Verriegelungseinrichtung, um eine Horizontalbewegung
des Abschreckrings auf dem Abschreckwagen während der Bewegung zwischen
der Übergabe-
und der Abschreckposition zu vermeiden. Darüber hinaus enthält die Abschreckstation
einen Schienenkörper
mit zwei in einem Abstand angeordneten Schienen. Der Abschreckwagen
enthält
zwei mit Abstand angeordnete Wagenelemente mit zwei Halteenden,
die jeweils auf den beiden Schienen ruhen, damit sich der Abschreckwagen
bewegen kann, wobei die mit Abstand angeordneten Wagenelemente zudem
zwei auskragende Enden aufweisen, die den Abschreckring in einer
mit Abstand versehenen und andernfalls unverbundenen Beziehung tragen.
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Ausrichtführungen
an der oberen und unteren Form wirken zusammen, um die untere Form
horizontal auf der Formenträgeranordnung
zu bewegen, wie dies für
eine Ausrichtung mit der oberen Form bei jedem Zyklus der Abwärtsbewegung
der oberen Form in die untere Position für das Formen der Glasscheibe
erforderlich ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zum Formen einer Glasscheibe anzugeben.
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Beim
Ausführen
der unmittelbar vorangehenden Aufgabe wird das Verfahren zum Formen
einer Glasscheibe wird durch Erwärmen
der Glasscheibe während
ihrer Beförderung
auf einer horizontal verlaufenden Fördereinrichtung ausgeführt. Eine obere
Form wird nach unten bewegt, um die erwärmte Glasscheibe von der Fördereinrichtung
aufzunehmen, worauf diese nach oben bewegt wird, wobei die Glasscheibe
in Vorbereitung des Formvorgangs getragen wird. Eine untere Form
wird anschließend
horizontal auf einem unteren Formenwagen von einer Ruhestellung,
die von der oberen Form horizontal beabstandet ist, in eine Arbeitsstellung
unter die obere Form bewegt, wobei die Glasscheibe dabei getragen wird.
Anschließend
wird die untere Form in der Arbeitsstellung vom unteren Formenwagen
auf eine untere Formenträgeranordnung übertragen,
worauf die obere Form nach unten zur unteren Form bewegt wird und
die untere Form horizontal auf der unteren Formenträgeranordnung
bewegt wird, wie es für
eine Ausrichtung mit der oberen Form erforderlich ist, worauf die
fortgeführte
Bewegung der Formen aufeinander zu die Glasscheibe zwischen den
Formen formt. Schließlich
wird die obere Form nach oben bewegt, und die untere Form wird von
der Formenträgeranordnung
zurück
zum unteren Formenwagen bewegt, um eine horizontale Bewegung auf
diesem von unter der oberen Form zurück in die Ruhestellung auszuführen, um
einen Transport der geformten Glasscheibe von der oberen Form zum
Kühlen
zu ermöglichen.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
des Verfahrens, wird der untere Formenwagen von Rollen während der
zyklischen Horizontalbewegung der unteren Form zwischen der Ruhe-
und der Arbeitsstellung getragen, wobei die Rollen vertikal bewegt
werden, um die untere Form zwischen dem unteren Formenwagen und
der unteren Formenträgeranordnung
zu transferieren. Die untere Form ist auf dem unteren Formenwagen
verriegelt, um eine Bewegung im Bezug auf diesen entlang der Bewegungsrichtung
während
der zyklischen Bewegung desselben zwischen der Ruhe- und der Arbeitstellung
zu vermeiden.
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Bei
der bevorzugten Ausführung
des Verfahrens wird die geformte Glasscheibe von der oberen Form
auf einen Abschreckring abgelegt, um sie zu einer Abschreckstation
zum Abschrecken zu transportieren. Der Abschreckring wird auf einem
Abschreckwagen bewegt und ist an diesem während der Bewegung zwischen
der oberen Form und der Abschreckstation verriegelt, jedoch an der
oberen Form entriegelt, um eine Bewegung im Bezug auf den Abschreckwagen
in die Ausrichtung mit der oberen Form zu ermöglichen.
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Eine
verbesserte Formenträgeranordnung für eine Form,
die in einer Heizkammer verwendet wird, um eine erwärmte Glasscheibe
zu formen, ist hier erläutert.
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Die
Formenträgeranordnung
der Erfindung enthält
einen ersten Träger,
der sich innerhalb der Heizkammer befindet und einen Aufbau hat,
der eine thermische Ausdehnung verringert. Eine Vertikalführung der
Anordnung befindet sich außerhalb
der Heizkammer und hat eine vertikal bewegbare Verbindung mit dem
ersten Träger,
um eine Vertikalbewegung desselben an einer horizontal fixierten
Stelle zu ermöglichen.
Ein Formenträger
der Anordnung trägt die
Form, die das Formen der warmen Glasscheiben ermöglicht. Trägerhalterungen tragen den Formenträger auf
dem ersten Träger,
und Positioniereinrichtungen ordnen den Formenträger im Bezug auf den ersten
Träger
an, um ein thermisch stabiles Zentrum des Formenträgers zu
erzeugen.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion der Formenträgeranordnung ist der erste
Träger
ein Rohrträger
mit einem Fluideinlaß und
einem Fluidauslaß,
die einen Fluß eines
flüssigen
Kühlmittels
durch den Rohrträger
ermöglichen,
um eine Temperatursteuerung zu erzeugen, die die thermische Ausdehnung verhindert.
Der Rohrträger
hat eine rechteckige Form in der der Formenträger aufgenommen ist. Insbesondere
enthält
der Formenträger
zwei Endrohre, von denen das eine den Fluideinlaß und das andere den Fluidauslaß enthält. Der
Rohrträger
enthält
zwei Seitenrohre, die sich zwischen den beiden Endrohren zueinander
beabstandet erstrecken, um miteinander und mit den Endrohren zusammenzuwirken
und dessen rechteckige Form zu definieren. Die beiden Endrohre haben
eine größere Querschnitts-Durchflußfläche als
die beiden Seitenrohre, um einen im wesentlichen gleichmäßigen Fluß des flüssigen Kühlmittels durch
die Rohre des Rohrträgers
zu erzeugen.
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Eines
der Endrohre des Rohrträgers
enthält eine
Erweiterung, die sich zur vertikalen Führung erstreckt, und das andere
Endrohr des Rohrträgers
enthält
eine Erweiterung, die mit der seitlichen Positioniereinrichtung
verbunden ist, die sich außerhalb
der Heizkammer befindet. Die Vertikalführung beinhaltet ein Wälzlager,
während
die seitliche Positioniereinrichtung ein Vertikal-Positionierungselement
aufweist, das außerhalb
der Heizkammer fest angebracht ist, und enthält zudem zwei mit Abstand angeordnete
Positioniereinrichtungen, die an der Erweiterung des anderen Endrohres
angebracht sind, wobei sich das Vertikal-Positionierungselement
zwischen den mit Abstand angeordneten Positionierungseinrichtungen
befindet.
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Die
Konstruktion des Formenträgers
der Formenträgeranordnung
umfaßt
zwei Endelemente und zwei Seitenelemente, die zusammenwirken, um
eine rechteckige Form zu bilden, die in der rechteckigen Form des
Rohrträgers
aufgenommen ist.
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Weiterhin
enthält
der Formenträger
zwei Querelemente, die zwischen den Seitenelementen desselben parallel
zu den Endelementen verlaufen. Die Querelemente haben Aufnahmeverbindungen, um
den Formenträger
schwebend zu halten. Eines der Querelemente verfügt über zwei Formenhalterungen,
die an ihm befestigt sind, um eine zugehörige Form anzubringen. Das
andere Querelement hat einen schwenkbar angebrachten Bügel mit
zwei Formenhalterungen. Jedes Seitenelement und Querelement enthält eine
Formbefestigungsführung.
Die Formbefestigungsführung
jedes Seitenelementes ist als Führungsschräge ausgebildet,
während
die Formbefestigungsführung
jedes Querelementes Führungswalzen
beinhaltet.
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Jede
Trägerhalterung
der Anordnung enthält eine
Lasche, die sich einwärts
vom Rohrträger
erstreckt, und weist zudem eine Öffnung
im Formenträger
auf, die dessen Lasche aufnimmt, um den Formenträger im Bezug auf den Rohrträger anzubringen.
Die Positioniereinrichtungen der Anordnung sind als Stift- und Schlitz-Positioniereinrichtungen aufgebaut,
die sich zwischen dem Rohrträger
und dem Formenträger
erstrecken.
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Der
Rohrträger
enthält
einen äußeren Isolator,
der vorzugsweise eine Innenschicht aus Keramikfasern und eine äußerer Metall-Reflexionsschicht enthält.
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Ein
verbesserter Trage- und Stellmechanismus zum Bewegten einer Formenanordnung,
die eine Form in einer Heizkammer eines Gehäuses anbringt, um erwärmte Glasscheiben
zu formen, ist hier beschrieben.
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Der
Trage- und Haltemechanismus der Erfindung enthält ein Rahmenwerk mit horizontalen
Trägern,
die sich über
das Gehäuse
erstrecken, und vertikalen Stützen,
die die horizontalen Träger
stützen. Ein
Stellantrieb des Mechanismus' ist
benachbart zu einer der vertikalen Stützen des Rahmenwerks angebracht.
Mehrere Verbinder erstrecken sich vom Stellantrieb zur Formenträgeranordnung
an mit Abstand angeordneten Stellen. Jeder Verbinder enthält eine vertikale
Verbinderstange, die nach oben vom Stellantrieb verläuft, und
zudem ein oberes Schwenkgelenk, das am Rahmenwerk angebracht ist
und mit dessen vertikaler Verbindungsstange verbunden ist. Jeder
Verbinder enthält
eine horizontale Verbinderstange, die mit dem zugehörigen oberen
Schwenkgelenk verbunden ist, sowie ein Sektorenrad, das am Rahmenwerk
angebracht und mit der zugehörigen horizontalen
Verbinderstange verbunden ist. Jeder Verbinder enthält ein flexibles
Element, das sich vom zugehörigen
Sektorenrad erstreckt, und jeder Verbinder enthält zudem eine vertikale Formenstange,
die vom flexiblen Element herabhängt
und mit der Formenträgeranordnung
derart verbunden ist, das der Betrieb des Stellantriebs die Verbinder
bewegt, um die Formenträgeranordnung
vertikal zu bewegen.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion des Mechanismus' ist das Sektorenrad jedes Verbinders
ein Sektorenzahnrad und das flexible Element desselben eine Kette.
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Der
Trage- und Haltemechanismus enthält zudem
vorzugsweise ein Gegengewicht zum Gewichtsausgleich des Gewichtes
der Formenträgeranordnung
und der gehaltenen Form. Dieses Gegengewicht enthält vorzugsweise
einen Gaszylinder, der mit den Verbindern verbunden ist, die sich
zwischen dem Stellantrieb und der Formenträgeranordnung erstrecken, und
zudem einen Druckgasvorrat, der mit dem Gaszylinder in Verbindung
steht.
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Der
Stellantrieb des Mechanismus' umfaßt einen
Hebel, der mit den zahlreichen Verbindern und dem Gegengewicht verbunden
ist. Der Stellantrieb enthält
zudem einen Drehantrieb, wobei der Hebel einen zentralen Abschnitt
aufweist, der eine Schwenkbefestigung enthält, und ein erstes Ende des
Hebels zudem mit dem Drehantrieb verbunden ist, und ein zweites
Ende mit den zahlreichen Verbindern und dem Gegengewicht verbunden
ist. Der Stellantrieb weist zudem vorzugsweise eine Überdrehverbindung auf,
die den Drehantrieb mit dem ersten Ende des Hebels verbindet und
es dem Drehantrieb ermöglicht,
die Formenträgeranordnung
nach unten in eine tiefere Position zu bewegen, während es
dem Drehantrieb gestattet ist, sich zu überdrehen, um sicherzustellen,
daß sich
die Formenträgeranordnung
in der unteren Position befindet.
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Bei
seiner bevorzugten Ausführungsform enthält der Trage-
und Stellmechanismus vier der Verbinder. Das zweite Ende des Hebels
hat zwei Abschnitte, die jeweils schwenkbar mit zweien der Verbinder
verbunden sind. Das zweite Ende des Hebels hat einen weiteren Abschnitt
und einen Bügel,
der mit diesem schwenkbar verbunden ist, wobei die gegenüberliegenden
Enden des Bügels
schwenkbar mit den anderen beiden Verbindern verbunden sind.
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Jeder
der beiden Verbinder enthält
bei der bevorzugten Konstruktion des Trage- und Stellmechanismus eine Einstelleinrichtung
zum Einstellen seiner Länge.
Diese Einstelleinrichtungen sind entlang der vertikalen Verbindungsstangen
angebracht, die sich nach oben vom Stellantrieb zu den oberen Schwenkgelenken
erstrecken, und befinden sich vorzugsweise in der Nähe des Fabrikbodens,
so daß sie auf
einfache Weise zugänglich
sind.
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Die
Formenträgeranordnung,
die durch den Trage- und Stellmechanismus bewegt wird, enthält einen
Rohrträger,
der sich in der Heizkammer befindet und einen Fluideinlaß sowie
einen Fluidauslaß aufweist,
die den Fluß eines
flüssigen
Kühlmittels durch
den Rohrträger
gestatten, um für
eine Temperatursteuerung zu sorgen, die die thermische Ausdehnung
verringert. Eine Vertikalführung
befindet sich außerhalb
der Heizkammer und hat eine vertikale bewegbare Verbindung mit dem
Rohrträger,
um eine Vertikalbewegung desselben in einer horizontal fixierten
Stellung zu ermöglichen.
Eine Formenhalterung der Anordnung trägt die Form, die die Formung der
erwärmten
Glasscheiben ermöglicht.
Tragehalterungen halten die Formenhalterungen am Rohrträger, und
Positioniereinrichtungen ordnen die Formhalterungen im Bezug auf
den Rohrträger
an, um ein thermisch stabiles Zentrum der Formenhalterung zu erzeugen.
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Eine
verbesserte Formenanordnung zum zyklischen Ausbilden erwärmter Glasscheiben
ist hier beschrieben.
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Die
Formenanordnung der Erfindung enthält eine untere Form mit einer
nach oben gerichteten Formenfläche.
Eine obere Form der Formenanordnung hat eine nach unten gerichtete
Formenfläche, die
der nach oben gerichteten Formenfläche der unteren Form gegenüberliegt,
um eine erwärmte
Glasscheibe während
der Bewegung der Formen aufeinander zu zu formen. Ausrichtführungen
richten die Formen aufeinander aus, wie es während der Bewegung derselben
aufeinander zu erforderlich ist, um eine ordnungsgemäße Formung
sicherzustellen. Abnehmbare Verbinder der Formenanordnung verbinden
die Formen miteinander, um zu ermöglichen, daß die untere Form von der oberen
Form während
der Installation in und der Entnahme aus der Glasscheiben-Formstation
herabhängt.
Die Verbinder trennen die Formen voneinander, um sie beim Formen
von Glasscheiben in der Glasscheiben-Formstation zu verwenden.
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Bei
einer Ausführungsform
enthalten die abnehmbaren Verbinder Sperrklinken, von denen jede ein
Sperrklinkenelement aufweist, das an einer der Formen angebracht
ist, sowie einen Schließhaken, der
an der anderen Forme angebracht ist. Jedes Sperrklinkenelement ist
zwischen einer verriegelten Position, die den zugehörigen Schließhaken festhält, um die
Formen miteinander zu verbinden, und einer entriegelten Position
bewegbar, in der der zugehörige
Schließhaken
gelöst
ist, um eine Bewegung der Formen im Bezug zueinander zu ermöglichen.
Die Sperrklinkenverbindungen dieser Ausführungsform verlaufen zwischen
zueinander gehörenden
Paaren der Sperrklinkenelemente, so daß sie miteinander oder zwischen
der verriegelten und gelösten
Position beweglich sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
enthalten die abnehmbaren Verbinder Halteelemente, die in Eingriff
mit den Formen positioniert sind, um die Formen aneinander zu halten.
Diese Halteelemente können
von den Formen entfernt werden, um die Formen voneinander zu lösen.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion enthält die obere Form eine Trägerplatte
mit Befestigungsabschnitten, um die Form bei Benutzung anzubringen, und
mit Befestigungsführungsabschnitten,
zum Führen
der oberen Form in eine Position bei der Installation für die Benutzung.
Diese Trägerplatte
hat gegenüberliegende
Enden und mit Abstand angeordnete Seiten, die zusammenwirken, um
eine im wesentlichen rechteckige Form zu bilden, die in der Mitte
offen ist. Jedes Ende der Trägerplatte
hat zwei Befestigungsabschnitte mit einem dazwischen angeordneten Befestigungsführungsabschnitt,
wobei die beiden Befestigungsabschnitte und der Befestigungsführungsabschnitt
des einen Endes der Trägerplatte
im Bezug auf die rechteckige Form der Trägerplatte nach außen freiliegen,
und sich die beiden Befestigungsabschnitte sowie der Befestigungsführungsabschnitt
des anderen Endes der Trägerplatte
innerhalb der in der Mitte offenen rechteckigen Form der Trägerplatte
befinden. Jede Seite der Trägerplatte
hat einen Befestigungsführungsabschnitt,
der sich vorzugsweise in der Mitte der rechteckigen Form der Trägerplatte
befindet.
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Eine
verbesserte Vorrichtung zum Wechseln einer erwärmten Form an einer Formstation
in einer Heizkammer, in der die Form zyklisch erwärmte Glasscheiben
ausbildet, ist hier beschrieben.
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Die
Vorrichtung enthält
eine Umsetzstation, die benachbart einer Formstation in der Heizkammer angeordnet
ist, in der die Form zyklisch die erwärmten Glasscheiben formt. Eine
Entladestation der Vorrichtung ist benachbart der Umsetzstation
angeordnet, und eine Formvorwärmstation
ist ebenfalls benachbart zur Umsetzstation angeordnet. Ein Entladewagen
der Vorrichtung kann zu Beginn von der Entladestation zur Umsetzstation
und anschließend
zur Formstation bewegt werden, um die erwärmte Form von der Formstation
aufzunehmen. Der Entladewagen kann anschließend von der Formstation durch die
Umsetzstation zurück
zur Entladestation bewegt werden, um ein Entladen der erwärmten Form
zu ermöglichen.
Ein Ladewagen der Vorrichtung trägt
eine zweite Form zum Erwärmen
innerhalb der Formvorwärmstation.
Der Ladewagen kann bewegt werden, um die erwärmte zweite Form von der Formvorwärmstation
zur Umsetzstation und anschließend
zur Formstation zu bewegen, um die zweite erwärmte Form in der Formstation
aufzunehmen.
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Bei
einer bevorzugten Konstruktion der Vorrichtung befindet sich die
Umsetzstation stromabwärts
von der Formstation entlang einer Förderrichtung der Heizkammer.
Die Entladestation befindet sich stromabwärts von der Umsetzstation entlang
der Förderrichtung,
und die Formvorwärmstation
ist im Bezug auf die Förderrichtung
seitlich von der Umsetzstation angeordnet.
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Die
Formwechselvorrichtung enthält
einen Hauptschienenkörper
mit zwei in Abstand angeordneten Schienen, die sich entlang der
Förderrichtung von
der Formstation durch die Umsetzstation zur Entladestation erstrecken,
um den Entladewagen für eine
Bewegung zwischen der Entladestation und der Formstation durch die
Umsetzstation zu tragen und zudem den Ladewagen für eine Bewegung
zwischen der Umsetzstation und der Formstation zu tragen. Ein Hilfsschienenkörper der
Vorrichtung verläuft
seitlich im Bezug auf die Förderrichtung
von der Umsetzstation zur Formvorwärmstation und enthält zwei
mit Abstand angeordnete Schienen. Der Hilfsschienenkörper hat
einen Stellantrieb, der die in Abstand angeordneten Schienen des
Hilfsschienenkörpers
von einer unteren Ruhestellung in eine obere Arbeitsstellung bewegt,
um den Ladewagen für
eine Bewegung zwischen der Formvorwärmstation und der Umsetzstation
zu tragen. Die beiden Schienen jedes Schienenkörpers enthalten eine Führungsschiene,
die den Wagen führt.
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Ein
Stellantrieb des Hilfsschienenkörpers enthält zwei
Stellantriebe zum Bewegen jeder Schiene des Hilfsschienenkörpers zwischen
der unteren Ruhestellung und der oberen Arbeitsstellung. Jedes Stellelement
umfaßt
eine Schwenkkurbel und einen Zylinder, wobei ein erster Arm der
Schwenkkurbel mit der zugehörigen
Schiene verbunden ist und ein zweiter Arm mit dem Zylinder verbunden
ist.
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Die
Formstation zum Anbringen der erwärmten Form enthält eine
Formträgeranordnung
mit Formenhalterungen. Der Entladewagen bewegt die erstgenannte
erwärmte
Form aus dem gehaltenen Zustand mit den Formenhalterungen bei der
Bewegung des Entladewagens von der Formstation zur Umsetzstation.
Weiterhin bewegt der Ladewagen die zweite erwärmte Form in einen gehaltenen
Zustand mit den Formenhalterungen bei einer Bewegung des Ladewagens
von der Umsetzstation zur Formstation.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Formstation einen Trage- und Stellmechanismus, der die Formenträgeranordnung
vertikal nach unten und nach oben bewegt. Dieser Mechanismus bewegt
der Formenträgeranordnung
nach unten, um die Formenhalterungen von der erstgenannten Form in
Vorbereitung ihrer Bewegung von der Formstation auf dem Entladewagen
zu lösen.
Der Mechanismus bewegt die der Formenträgeranordnung nach oben, um
die Formenhalterungen mit der zweiten erwärmten Form nach deren Bewegung
auf dem Ladewagen zur Formstation in Eingriff zu bringen.
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Die
Formenträgeranordnung
enthält
Vertikalbewegungsführungen,
die das zweite Paar erwärmter
Formen bei der Aufwärtsbewegung
der Formenträgeranordnung
führen,
um die Stellen zu steuern, an denen die Formenhalterungen mit der
zweiten erwärmten
Form in Eingriff gelangen. Die Vorrichtung ist mit Führungsrollen
beschrieben und mit Rampenführungen
beschrieben, wobei die bevorzugte Konstruktion sowohl Rollen als
auch Rampenführungen enthält.
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Die
Vorrichtung findet insbesondere beim gleichzeitigen Wechseln von
zwei erwärmten
Formen Verwendung.
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Ein
verbessertes Verfahren zum Wechseln der erwärmten Form an der Formstation
in einer Heizkammer, in der die Form zyklisch die erwärmten Glasplatten
formt, ist hier beschrieben.
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Das
Formenwechselverfahren wird ausgeführt, indem ein Entladewagen
von einer Entladestation durch eine Umsetzstation und anschließend zur Formstation
bewegt wird, um die erwärmte
Form aufzunehmen. Anschließend
wird der Entladewagen mit der darauf befindlichen Form von der Formstation durch
die Umsetzstation zur Entladestation bewegt. Daraufhin wird ein
Ladewagen mit einer darauf befindlichen zweiten erwärmten Form
von einer Formvorwärmstation
zur Umsetzstation und anschließend zur
Formstation bewegt, um die zweite erwärmte Form an der Formstation
zu laden.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens wird der Entladewagen auf einem Hauptschienenkörper entlang
einer Förderrichtung
der Heizkammer zwischen der Entladestation und der Formstation durch
die Umsetzstation bewegt. Der Ladewagen wird auf einem Hilfsschienenkörper seitlich
im Bezug zur Förder richtung
der Heizkammer zwischen der Formvorwärmstation und der Umsetzstation
bewegt und anschließend
auf dem Hauptschienenkörper
entlang der Förderrichtung
der Heizkammer zwischen der Umsetzstation und der Formstation bewegt.
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Eine
Formenträgeranordnung
wird vorzugsweise abwärts
in der Formstation bewegt, um die Formenhalterungen derselben von
der erstgenannten erwärmten
Form vor der Bewegung derselben auf dem Entladewagen aus der Foomstation
zu lösen. Die
Formträgeranordnung
wird nach oben bewegt, um die Formenhalterungen derselben mit der
zweiten erwärmten
Form nach der Bewegung derselben auf dem Ladewagen zur Formstation
in Eingriff zu bringen.
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Die
erstgenannte Form und die weitere erwärmte Form die an dieser lösbar angebracht
ist, werden zu Beginn auf dem Entladewagen aus der Heizkammer bewegt.
Anschließend
werden die zweite erwärmte
Form und die weitere erwärmte
Form, die lösbar
an der zweiten erwärmten
Form angebracht ist, auf dem Ladewagen in die Heizkammer zur Installation
bewegt und anschließend
voneinander gelöst,
um die Glasplatte zyklisch auszubilden.
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Hier
wird ein verbessertes Glasscheibenform- und Abschrecksystem mit
einer Abschreckladevorrichtung zum Laden und Entladen eines Satzes oberer
und unterer Abschreckmodule beschrieben.
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Das
Glasscheibenform- und Abschrecksystem enthält eine Formstation zum Formen
der Glasscheiben und zudem eine Abschreckstation, die benachbart
der Formstation angeordnet ist und obere sowie untere Leitungen
zum Zuführen
eines Druckluftstroms enthält.
Ein Abschreckwagen der Abschreckstation bewegt einen Abschreckring
zwischen der Formstation, wo die erwärmte und geformte Glasscheibe
aufgenommen wird, und der Abschreckstation zum Abschrecken der geformten Glasscheibe.
Eine Abschreckladevorrichtung des Systems enthält einen Abschreckschlitten
mit zwei in Abstand angeordneten Seiten und einem Ende, das sich
zwischen den Seiten desselben erstreckt, um eine horizontal offene
U-Form zu bilden, die einen Satz unterer und oberer Abschreckmodule
aufnimmt. Der Abschreckschlitten enthält Anbringungen zum Anbringen
des Satzes oberer und unterer Abschreckmodule in der U-Form für eine Bewegung
zur Abschreckstation, um eine Benutzung derselben mit den oberen
und unteren Zuführleitungen
zu ermöglichen.
Der Schlitten gestattet eine anschließende Bewegung des Satzes unterer
und oberer Abschreckmodule darauf von der Abschreckstation, um die
Verwendung eines weiteren Satzes oberer und unterer Abschreckmodule
in der Abschreckstation zu ermöglichen.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
des Systems enthält
die Abschreckladeeinrichtung einen Laufkran, der den Abschreckschlitten
trägt.
Das System enthält
zudem einen Laufschienenkörper,
entlang dessen sich der Kran bewegt, um den Abschreckschlitten und
den Satz der unteren und oberen Abschreckmodule, die daran angebracht
sind, zur und von der Abschreckstation zu bewegen. Die Halterungen
des Abschreckschlittens befinden sich auf den Seiten des Abschreckschlittens,
wobei jede Seite des Abschreckschlittens vorzugsweise obere und
untere Halterungen aufweist, um die unteren bzw. oberen Abschreckmodule
zu halten. Insbesondere sind die unteren Halterungen durch Haken
und die oberen Halterungen durch Sockel ausgebildet. Weiterhin sind
die Haken vorzugsweise an den Seiten des Abschreckschlittens für eine horizontale
Bewegung angebracht, die den Installationsvorgang vereinfacht.
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Jede
Seite des Abschreckschlittens enthält einen Anschlag, um mit dem
Abschreckmodul in Eingriff zu gelangen, der derart eingerichtet
ist, daß eine Positionierung
des Abschreckschlittens im Bezug auf die Abschreckmodule möglich ist.
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Das
Glasscheibenform- und Abschrecksystem enthält zudem einen länglichen
Heizofen mit einer Hauptachse, entlang derer die Glasscheiben zu Erwärmen gefördert werden.
Die Formstation ist mit der Heizstation entlang der Hauptachse ausgerichtet, und
die Abschreckstation erstreckt sich von der Formstation in einer
Querrichtung im Bezug auf die Hauptachse. Ein Abschreckschienenkörper des
Systems enthält
zwei mit Abstand angeordnete Schienen, die sich von der Formstation
auf gegenüberliegenden
Seiten der Zuführleitungen
erstrecken. Wenigstens eine der Schienen ist aus einer Arbeitsstellung
bewegbar, in der der Wagen für
die Bewegung zwischen der Formstation und der Abschreckstation getragen
wird. Die eine Schiene ist für
eine Bewegung von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung angebracht,
die von der Formstation beabstandet ist. Ein Stellantrieb bewegt
vorzugsweise die eine Schiene zwischen der Arbeits- und der Ruhestellung,
wobei dieser Stellantrieb in Gestalt einer Zahnstange, die an einer
Schiene befestigt ist, und eines Zahnrades ausgebildet ist, das
mit der Zahnstange in Eingriff steht und gedreht werden kann, um
die zugehörige Schiene
zwischen der Arbeits- und Ruhestellung zu bewegen. Die Stellantrieb
enthält
zudem eine Handkurbel zum Drehen des Zahnrades.
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Bei
der bevorzugten Konstruktion ist die andere Schiene ebenfalls zwischen
einer Arbeitsstellung, benachbart zur Formstation, und einer Ruhestellung,
die von der Formstation entfernt ist, bewegbar, so daß die Abschreckmodule
je nach Erfordernis von beiden Seiten zugänglich sind. Jede Schiene enthält einen
Stellantrieb, um eine Bewegung derselben zwischen der Arbeits- und
der Ruhestellung zu ermöglichen,
wobei jeder Stellantrieb eine Zahnstange, die an der Schiene befestigt
ist, und ein drehbares Zahnrad enthält, das in die Zahnstange greift
und gedreht werden kann, um die Schiene zwischen der Arbeits- und
der Ruhestellung zu bewegen.
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Ein
verbessertes Verfahren zum Installieren eines Satzes oberer und
unterer Abschreckmodule in einer Glasscheiben-Abschreckstation wird
nun beschrieben.
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Das
Verfahren wird ausgeführt,
indem der Satz der oberen und unteren Abschreckmodule in einem horizontal
geöffneten
U-förmigen
Abschreckträger
angebracht wird. Der Abschreckschlitten wird anschließend mit
dem daran angebrachten Satz unterer und oberer Abschreckmodule zur
Abschreckstation zwischen den unteren und oberen Druckluft-Zuführleitungen
bewegt. Die unteren und oberen Abschreckmodule werden daraufhin
vom Abschreckträger
für eine
Anbringung in der Abschreckstation in entsprechender Verbindung
mit den unteren und oberen Druckluft-Zuführleitungen transferiert.
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Bei
der bevorzugten Praxis des Verfahrens stehen untere und obere Halterungen
des Abschreckschlittens mit den unteren bzw. oberen Abschreckmodulen
in Eingriff, um eine Anbringung derselben am Abschreckschlitten
zu ermöglichen.
Eine Wagenschiene des Abschreckschlittens wird von einer Arbeitsstellung
in eine Ruhestellung bewegt, um die Installation des Satzes unterer
und oberer Abschreckmodule zu ermöglichen, und wird anschließend zurück in die
Arbeitsstellung bewegt, um einen Betrieb eines Abschreckschlittens
zu ermöglichen. Während der
Installation des Abschreckmoduls, richten Keilzapfen und Keilnuten
die unteren und oberen Abschreckmodule im Bezug auf die unteren
und oberen Druckluft-Zuführleitungen
aus. Die Keilnuten werden bei der Erstinstallation eingestellt,
um die Abschreckmodule und die Zuführleitungen auszurichten.
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Die
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der
Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser
verständlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Aufsicht eines Glasplatten-Bearbeitungssystems,
als Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht entlang der Linie 2-2 in 1,
um den Betrieb einer Formstation und einer Abschreckstation des
Systems darzustellen.
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3 ist
eine schematische Ansicht entlang der Linie 3-3 aus 1,
um die Durchführung
des Glasscheiben-Formzyklus' darzustellen,
wenn eine obere Form nach unten zu einer benachbarten Heizfördereinrichtung
bewegt wird, um eine erwärmte Glasscheibe
von dieser für
den Formvorgang aufzunehmen.
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4 ist
eine schematische Ansicht der Formvorrichtung, ähnlich 3, jedoch
zu einem späteren
Zeitpunkt des Zyklus',
nachdem die obere Form nach oben bewegt worden ist und eine untere Form
horizontal auf einem unteren Formenwagen unter die obere Form bewegt
und dann auf eine untere Formenträgeranordnung in Vorbereitung
des Formvorgangs übergeben
worden ist.
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5 ist
eine schematische Ansicht der Formvorrichtung, ähnlich 4, jedoch
zu einem noch späteren
Zeitpunkt des Zyklus',
nachdem die obere Form nach unten zur unteren Form bewegt worden
ist, um eine Preßformung
der Glasscheibe zwischen den beiden Formen zu ermöglichen.
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6 ist
eine schematische Ansicht der Formvorrichtung zu einem noch späteren Zeitpunkt des
Zyklus', bei dem
die obere Form nach oben bewegt worden ist und ein Abschreckring
unter die obere Form bewegt wurde, um die geformte Glasplatte von
dieser in Vorbereitung der Bewegung zu einer Abschreckstation zum
Abschrecken aufzunehmen.
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7 ist
eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht, die einen Glasscheiben-Heizofen des Systems
mit einer Phantomlinie darstellt und zudem die Formstation und die
Abschreckstation zeigt.
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8 ist
eine Aufsicht entlang der Linie 8-8 aus 2 und zeigt
von links nach rechts die untere Formform, die obere Formform, die
mit Phantomlinien dargestellt ist, sowie einen Abschreckwagen, der den
Abschreckring trägt.
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9 ist
eine Seitenansicht entlang der Linie 9-9 aus 8, um weiter
die untere Form, die obere Form und den Abschreckwagen darzustellen,
der den Abschreckring trägt.
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10 ist
eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie 10-10 aus 9,
um eine Rolle und Horizontal-Positioniereinrichtungen darzustellen,
die eine Seite eines unteren Formenwagens tragen, der die untere
Form während
eines Formzyklus horizontal bewegt.
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11 ist
eine Seitenansicht, die eine untere Formenträgeranordnung zeigt, die in
dieser Ausführungsform
als Kugelübergabeeinrichtung
mit einer Kugel dargestellt ist, auf der die untere Form während des
Formens getragen wird.
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11 ist
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der unteren Formenträgeranordnung,
die mit einem Block dargestellt ist, auf dem die untere Form während des
Formzyklus ruht.
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12 ist
eine Seitenansicht in derselben Richtung wie 9, zeigt
jedoch die oberen und unteren Formen während der Preßformung
der Glasscheibe.
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12a ist eine Schnittansicht entlang der Linie
12a-12a in 12, die einen isolierten rohrförmigen Aufbau
des unteren Formenwagens darstellt.
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13 ist
eine Ansicht ebenfalls in derselben Richtung wie in 9,
die die Art und Weise veranschaulicht, in der sich der Abschreckwagen
unter die obere Form zu einem späteren
Zeitpunkt des Zyklus' bewegt,
um die geformte Glasscheibe in Vorbereitung einer Bewegung zu Abschreckstation
aufzunehmen.
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14 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 aus 4,
die die Formvorrichtung, die untere Formträgeranordnung, eine obere Formträgeranordnung
sowie einen Trage- und Stellmechanismus für die obere Formenträgeranordnung
zeigt.
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15 ist
eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht, die die obere Formenträgeranordnung
und ihren Trage- und Stellmechanismus darstellt.
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16.
ist eine teilweise weggebrochene Perspektivansicht der oberen Formenträgeranordnung
und zeigt zudem die obere Form sowie Befestigungsführungen,
die beim Tragen der oberen Form verwendet werden.
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17 ist
eine Perspektivansicht der Vorrichtung des Systems zum Wechseln
einer Formenanordnung der unteren und oberen Formen, die miteinander
durch abnehmbare Verbinder verbunden sind, die als Sperrklinken
ausgeführt
sind.
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17a ist eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der abnehmbaren Verbinder, die als entfernbare Halteeinrichtungen
ausgeführt
sind.
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18 und 19 sind
jeweils Schnitte entlang der Linien 18-18 und 19-19 von 17 und
zeigen Schienen eines Hauptschienenkörpers der Formenwechselvorrichtung.
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20 und 21 sind
jeweils Schnitte entlang der Linien 20-20 und 21-21 von 17 und
zeigen Schienen eines Hilfsschienenkörpers der Formenwechselvorrichtung.
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22 ist
eine Perspektivansicht, die die Abschreckstation der Vorrichtung
zeigt, wobei diese in ihrem Betriebszustand dargestellt ist.
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23 ist
eine Ansicht ähnlich 22,
zeigt jedoch die Abschreckstation mit einer Schiene, auf der der
Abschreckwagen in eine Ruhestellung bewegt wird, so daß ein Wechseln
von Abschreckmodulen der Abschreckstation ermöglicht wird.
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24 ist
eine Schnittansicht in Richtung der Linie 24-24 in 22 und
stellt die Art und Weise dar, in der der Abschreckwagen durch die
zugehörige Schiene
gehalten wird, um den Abschreckring zwischen der Formstation und
der Abschreckstation zu bewegen.
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25 ist
eine Aufsicht, die eine Abschreckladevorrichtung darstellt, die
verwendet wird, um einen Satz unterer und oberer Abschreckmodule
der Abschreckstation zu wechseln.
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26 ist
eine Perspektivansicht, die eine Abschreckladeeinrichtung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf 1 der Zeichnungen ist das Glasscheibenform-
und Abschrecksystem allgemein mit 10 gekennzeichnet und
wird zusammenfassend beschrieben, bevor eine detaillierte Beschreibung
jeder Station, Vorrichtung und des Betriebsverfahrens erfolgt, das
Anwendung findet, um das Formen und Abschrecken der Glasscheiben
auszuführen.
Das System 10 enthält
einen länglichen Ofen 12,
in dem Glasscheiben während
einer Bewegung entlang einer Hauptsystemachse A erwärmt werden,
wobei diese Bewegung auch als Förderrichtung
durch das System bezeichnet wird. Die Beförderung innerhalb des Ofens 12 kann
auf einer Walzenfördereinrichtung 14 erfolgen,
die Walzen 16 enthält, wie
es in 2-7 dargestellt ist. Wie es insbesondere
in 7 gezeigt ist, werden die Glasscheiben in das
System 10 an einem Aufnahmetisch 18 für eine Bewegung
in ein Systemgehäuse 20 eingeführt, das
eine Heizkammer 22 begrenzt, wie es in 2-6 gezeigt
ist.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 1 werden die Glasscheiben nach
dem Erwärmen
auf eine Formtemperatur nach rechts zu einer Formstation 24 bewegt,
die eine Vorrichtung 26 zum zyklischen Formen der Glasscheiben
enthält,
wie es im folgenden umfassender beschrieben wird. Diese Vorrichtung 26 enthält eine
obere Formenträgeranordnung 28 und zudem
einen Trage- und Stellmechanismus 30, der die oberer Formenträgeranordnung
während
des Formvorgangs vertikal bewegt. Darüber hinaus enthält das System
eine Vorrichtung 32 zum Wechseln einer erwärmten Form,
die beim Glasscheiben-Formvorgang verwendet wird. Eine Formanordnung 34, die
beim Formvorgang verwendet wird, kann durch die Formwechselvorrichtung 32 gewechselt
werden, wie es genauer in 17 dargestellt
ist, und enthält eine
untere Form 36 sowie eine obere Form 38, die beide
zu selben Zeit gewechselt werden. Insbesondere kann nach dem Entfernen
einer erwärmten
Formenanordnung 34, die untere und obere Formen 36 und 38 enthält, eine
weitere vorgewärmte
Formenanordnung 34' mit
unteren und oberen Formen 36 und 38 im System
installiert werden, wie es im folgenden umfassender beschrieben
wird.
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Das
System, das in 1 und 2 dargestellt
ist, enthält
eine Abschreckstation 40 zum Abschrecken der geformten
Glasscheiben. Diese Abschreckstation enthält, wie es auch in 25 und 26 dargestellt
ist, eine Abschreckladeeinrichtung 42, die einen Abschreckmodulsatz 44 lädt und entlädt. Insbesondere
kann die Abschreckladevorrichtung 42 so betätigt werden,
daß sie
das Laden und Entladen des Abschreckmodulsatzes 44 ermöglicht, der
ein unteres Abschreckmodul 46 und ein oberes Abschreckmodul 48 enthält, die
während
der Benutzung gegenüberliegend
voneinander beabstandet sind, um zusammenwirkend ein sowohl nach oben als
auch nach unten gerichtetes Abschreckgas bereitstellen, das eine
geformte Glasscheibe schnell kühlt
und tempert, wie es im folgenden umfassender beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 2-6 wird die Abschreck-
und Formstation 40 in Verbindung mit ihrer schematischen
Darstellung beschrieben, um ein Verständnis des Betriebsverfahrens
des Systems vor einer komplizierteren umfassenden Beschreibung der
Vorrichtung und des Betriebsverfahrens in Verbindung mit den anderen
Zeichnungen zu ermöglichen.
Wie in 2 gezeigt, befindet sich die Formvorrichtung 26 der
Formstation 24 in der Heizkammer 22 des Systemgehäuses 20.
Insbesondere trägt
die obere Formenträgeranordnung 28 die
obere Form 38 für
eine Vertikalbewegung über
der Walzenfördereinrichtung 14.
Die Formvorrichtung 26 enthält zudem einen unteren Formenwagen 50 zum
Tragen der unteren Form 36 für eine Bewegung in die Höhe über der
Heizfördereinrichtung 14 zwischen
einer Ruhestellung, die mit einer Vollinie dargestellt und von der oberen
Form 38 horizontal entfernt ist, und einer Arbeitsstellung
unter der oberen Form, wie es mit einer Phantomlinie gezeigt ist.
In der Ruhestellung befindet sich die untere Form innerhalb einer
seitlichen Erweiterung 20' des
Systemgehäuses,
wie es in 14 gezeigt ist, wobei diese
seitliche Erweiterung als "Heizkasten" bezeichnet wird.
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Ein
Anfangszyklus des Glasformvorgangs beginnt damit, daß der untere
Formenwagen 50 die untere Form 36 in ihrer mit
der Vollinie dargestellten Ruhestellung positioniert, und, wie in 3 dargestellt,
die obere Formträgeranordnung 28 die
obere Form 38 nach unten in die Nähe einer erwärmten Glasscheibe
G bewegt, die sich unter der oberen Form auf den Walzen 16 der
Fördereinrichtung 14 befindet.
Ein Unterdruckgenerator 54 erzeugt anschließend einen
Unterdruck auf einer nach unten gerichteten Fläche 56 der oberen
Form 38 und Gasstrahlpumpen 58 unter der Fördereinrichtung 14 blasen
erwärmtes
Gas nach oben zwischen die Walzen 16, um einen Differentialgasdruck
zu erzeugen, der die Glasscheibe auf die obere Form 38 transferiert.
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Der
Glasformzyklus schreitet fort, wie es in 4 dargestellt
ist, indem der Trage- und
Stellmechanismus 30 die obere Formenträgeranordnung 28 nach
oben bewegt, um auf diese Weise die obere Form 38 und die
von ihr gehaltene Glasscheibe G dadurch in eine obere Position zu
bewegen, die von der Fördereinrichtung 14 beabstandet
ist. Der untere Formenwagen 50 bewegt anschließend die
untere Form 36 aus ihrer Ruhestellung, die mit der Vollinie
in 2 dargestellt ist, in ihre Arbeitsstellung, die
mit einer Phantomlinie gezeigt und schematisch auch in 4 dargestellt
ist, unter die obere Form 38. In dieser Arbeitsstellung
wird der Träger
der unteren Form 36 vom unteren Formenwagen 50 auf
eine untere Formenträgeranordnung 60 übertragen,
wie es im folgenden umfangreicher beschrieben wird. Während sie
sich auf der unteren Formenträgeranordnung 60 befindet,
kann sich die untere Form 36 je nach Bedarf in eine Ausrichtung
mit der oberen Form 38 bewegen, wenn die obere Formenträgeranordnung 28 die obere
Form nach unten in die Position von 5 bewegt,
in der die Glasscheibe G zwischen der unteren und der oberen Form 36 und 38 geformt
wird. Nach einem derartigen Formvorgang bewegt die obere Formenträgeranordnung 28 die
obere Form 38 nach oben, und die untere Form 36 wird
von der unteren Formenträgeranordnung
zurück
auf den unteren Formenwagen 50 für eine Bewegung von der Arbeitsstellung
unter der oberen Form 38 zurück in die Ruhestellung übergeben.
Zur selben Zeit wird ein Abschreckwagen 62 der Abschreckstation 40,
die in 2 dargestellt ist, durch einen Stellantrieb 64 bewegt,
um einen Abschreckring 66 auf dem Abschreckwagen in eine Übergabeposition
unter die obere Form 38 zu bewegen, wie es in 6 dargestellt
ist. Die obere Form 38 wird anschließend nach unten zum Abschreckring 66 bewegt,
worauf der Unterdruckgenerator 54 den Unterdruck beendet,
der an der nach unten gerichteten Oberfläche 56 der oberen
Form 38 erzeugt wird, und vorzugsweise gleichzeitig einen
nach unten gerichteten Gasstrom an dieser Oberfläche erzeugt, um die geformte
Glasscheibe auf den Abschreckring 66 freizugeben. Der Stellantrieb 64 des
Abschreckwagens 62, der in 2 dargestellt
ist, bewegt anschließend
den Abschreckring 66 von der Formstation 26 zurück zur Abschreckstation 40,
um die geformte Glasscheibe zwischen den unteren und den oberen
Abschreckmodulen 46 und 48 abzuschrecken.
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Wie
es in 8 dargestellt ist, enthält der untere Formenwagen 50 zwei
mit Abstand angeordnete Wagenelemente 68, die, wie es in 9, 10 und 12 dargestellt
ist, von zugehörigen
vertikal beweglichen Rollen 70 getragen werden. Diese Rollen haben
eine obere Stellung, die die Elemente 68 des unteren Formenwagens 50 während der
Bewegung der unteren Form zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung
trägt,
wie es zuvor in Verbindung mit 2 beschrieben
wurde. Die Rollen 70 haben zudem eine untere Stellung,
in der der untere Formenwagen 50 mit der unteren Form 36 in
der Arbeitsstellung nach unten bewegt wird, um die Übergabe
der unteren Form auf die untere Formenträgeranordnung 60 auszuführen.
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Wie
es am besten in 10 zu sehen ist, enthält die Formvorrichtung
zudem Horizontal-Positioniereinrichtungen 72, die mit den
Rollen 70 zusammenwirken, um die Wagenelemente 68 des
unteren Formenwagens 50 während der Bewegung der unteren
Form zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung zu tragen und zu
führen.
Insbesondere verfügt
jede Rolle 70 über
eine horizontale Welle 74, die sich nach außen von
der Heizkammer durch einen vertikalen Schlitz 76 im Systemgehäuse 20 erstreckt
und in einem zugehörigen
Lager 78 gelagert ist. Eine Dichtung 80 an jeder
Rollenwelle 74 bewegt sich vertikale mit der Rolle und
dichtet den Gehäuseschlitz 76 ab. Weiterhin
ist jede Horizontal-Positioniereinrichtung 72 als drehbare
Positioniereinrichtung ausgeführt, die
eine vertikale Welle hat 82, die derart nach unten durch
den Boden des Systemgehäuses 20 verläuft, daß sie aus
der Heizkammer ragt, wo ein zugehöriges Lager 84 für ihre drehbare
Lagerung sorgt. Die Wellen 74 und 82 können hohl
sein und haben Endkupplungen, die mit einem Flüssigkühlmittelschlauch verbunden
sind, um eine Überhitzung
zu verhindern. Jedes der Lager 78 und 84 ist von
einer gemeinsamen Aufnahme gehalten, die vertikal durch einen Nockenmechanismus 88 bewegt
wird, um eine Vertikalbewegung der Rollen 70 wie auch eine
Vertikalbewegung der Horizontal-Positioniereinrichtungen 72 zu erzeugen.
Insbesondere enthält
der Nockenmechanismus 88 eine Nocke 90, die die
Aufnahme 86 vertikal bewegt, und zudem eine Querwelle 92,
die die Nocken verbindet, die jeweils den beiden Rollen 70 zugeordnet
sind, die jeweils den beiden in Abstand angeordneten Elementen 68 des
unteren Formenwagens 50 zugeordnet sind. Ein geeigneter
drehbarer Stellantrieb dreht die Querwelle 92, um die Nocken 90 und
die zugehörigen
Rollen 70 und Horizontal-Positioniereinrichtungen 72 für die Übergabe
der unteren Form zwischen dem unteren Formenwagen 50 und
der unteren Formenträgeranordnung
vertikal zu bewegen, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 8, 9 und 12 enthält die untere
Formenträgeranordnung 60 vier
untere Träger 94 zum
Tragen der unteren Form 36 benachbart zu deren Eckvorsprüngen 96, wie
es in 8 dargestellt ist. Bei einer Konstruktion, die
in 11 dargestellt ist, ist jeder untere Formenträger 94 in
Gestalt einer Kugeltransfereinrichtung 98 ausgebildet,
die ein Gehäuse 100 hat,
das eine Kugel 102 mittels einer Kugelführung 104 führt. Ein
Fluideinlaß 106 und
ein Fluidauslaß 108 gestatten
es einem Kühlmittel,
eine Kühlung
derart zu erzeugen, daß die
Kugel 102 flüssigkeitsgekühlt ist.
Bei einer weiteren Konstruktion, die in 11a gezeigt
ist, enthält
der untere Träger
ein Kissen 110, das den zugehörigen Eckvorsprung 96 der
unteren Form 36 trägt. Das
Gehäuse 100 bei
dieser Konstruktion des unteren Formenträgers verfügt zudem über einen Fluideinlaß 106 und
einen Fluidauslaß 108,
so daß das Kissen 110 flüssigkeitsgekühlt wird.
Vorzugsweise besteht das Kissen 110 aus einem Kohlenstoffmaterial.
Die Verwendung der Kugeltransfereinrichtung aus 11 ist
vorzuziehen, wenn es gewünscht
ist, daß die
untere Form 36 einfacher horizontal bewegt wird, während die
Ausführungsform
von 11a mit dem flüssigkeitsgekühlten Kohlenstoffkissen 10 bei Anwendungen
geeignet ist, bei denen eine übermäßige horizontale
Bewegung der unteren Form vermieden werden soll.
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Wie
es in 8, 9 und 12 dargestellt
ist, enthält
der untere Formenwagen 50 eine Verriegelungseinrichtung 112,
die die untere Form 36 gegen eine Bewegung auf dem unteren
Formenwagen entlang seiner Bewegungsrichtung während der Bewegung zwischen
der Ruhe- und der Arbeitsposition sichert. Insbesondere enthält die Verriegelungseinrichtung 112 zwei
Verriegelungsstangen 114, von denen jede eine Kugelgelenkverbindung 116 mit
einer zugehörigen
unteren Formenecke 96 hat, und darüber hinaus ein Ende, das durch
ein Loch in einem Vorsprung 118 auf dem zugehörigen Wagenelement 68 ragt.
Ein Verriegelungselement 120, das schwenkbar an jedem Vorsprung 116 angebracht
ist, hat ebenfalls ein Loch, durch das die zugehörige Verriegelungsstange 114 verläuft. Ein
nicht dargestellter Stellantrieb ist mit beiden Verriegelungselementen 120 verbunden,
um die Verriegelungselemente zwischen entriegelten und verriegelten
Stellungen zu schwenken. In der verriegelten Stellung klemmen die Verriegelungselemente
die Verriegelungsstangen 114, um eine Bewegung derselben
und der verbundenen untere Form auf dem unteren Formenwagen entlang
der Bewegungsrichtung zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung
zu verhindern. Die untere Form ist gegen eine Bewegung auf dem unteren
Formenwagen entlang der Bewegungsrichtung verriegelt, wenn sich
dieser zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung bewegt. In der
entriegelten Stellung ist das Loch jedes Vorsprungs 118 mit
dem Loch im Verriegelungselement 120 derart ausgerichtet,
daß eine
Bewegung der Verriegelungsstangen 114 und somit eine Bewegung
der unteren Form 36 horizontal entlang der Bewegungsrichtung
zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung möglich ist, wie es zuvor beschrieben
wurde. Weiterhin ermöglichen
in der entriegelten Stellung die Kugelgelenkverbindungen 116 eine
Horizontalbewegung der unteren Form 36 in einer Querrichtung
zur Bewegungsrichtung zwischen der Ruhe- und der Arbeitsstellung.
Die untere Form 36 kann sich somit horizontal frei auf
der unteren Formenträgeranordnung
bewegen, um in der Arbeitsstellung ausgerichtet zu werden, wenn
die obere Form 36 nach unten bewegt wird, wie es in 12 gezeigt
ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Kugelgelenkverbindung 116 auf
ihrer Oberseite geöffnet ist,
um ein Abnehmen der Stangen 114 von der unteren Form 36 für einen
Formenwechsel zu ermöglichen,
wie es im folgenden umfassender beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 1, 8, 9 und 12 haben
die untere und die obere Form 36 und 38 eine längliche
Ausrichtführung,
die gemeinsam mit 122 gekennzeichnet ist, sowie zwei seitliche Ausrichtführungen,
die gemeinsam mit 124 gekennzeichnet sind. Jede dieser
Ausrichtführungen 122 und 124 enthält, wie
in 8 und 9 dargestellt, zwei mit Abstand
angeordnete Rollen 126 an der unteren Form 36 und
zudem einen nach unten hervorstehenden Stift 128 an der
oberen Form 38. Die Rollen 126 der länglichen
Ausrichtführung 122 sind
entlang Achsen angeordnet, die quer zur Hauptsystemachse A verlaufen,
so daß sie
die untere horizontale Form 36 in Längsrichtung entlang der Hauptachse positionieren,
wenn die obere Form 36 in die Position von 12 nach
unten bewegt wird. Wie es ebenfalls in 8 dargestellt
ist, verlaufen die Rollen 126 der beiden seitlichen Ausrichtführungen 124 parallel
zur Systemachse A, so daß eine
Abwärtsbewegung
der oberen Form 38 in die Position von 12 bewirkt, daß die Rollen 126 die
Stifte 128 aufnehmen und eine seitliche Positionierung
der unteren Form 36 bewirken. Diese Positionierung der
unteren Form 36 erfolgt je nach Erfordernis mit der unteren
Form 36 in der Arbeitsstellung, in der sie von den unteren
Formenträgern 94 der
unteren Formenträgeranordnung 36 gehalten
wird, die zuvor beschrieben wurde. Bei Bewegung der oberen Form 38 in
die untere Position, die in 12 dargestellt
ist, sind die untere und die obere Form derart ausgerichtet, daß eine ordnungsgemäße Preßformung
der erwärmten
Glasscheibe zwischen die Formen sichergestellt ist.
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Wie
es in 8 dargestellt ist sind die unteren Formenträger 94 der
unteren Formenträgeranordnung 60 in
geringerem Abstand angeordnet als die unteren Formenwagenelemente 68,
die sich somit zwischen den unteren Formenträgern bei einer Bewegung der
unteren Form 36 auf dem unteren Formenwagen 50 in
der Arbeitsstellung von 12 befinden,
in der die Übergabe
zwischen dem unteren Formenwagen und der unteren Formenträgeranordnung
erfolgt. Zudem sind Paare der unteren Formenträger 94, wie es in 12 dargestellt
ist, auf einem Trägerelement 129 innerhalb
der Heizkammer 22 des Gehäuses 20 angebracht,
wie es im folgenden umfangreicher beschrieben wird.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 8, 9 und 12 enthält die untere
Form 36 untere Anschläge 130 und
die obere Form 38 obere Anschläge 132. Insbesondere
sind diese Anschläge 130 und 132 benachbart
den vier Ecken der Formen angeordnet und stehen miteinander in Eingriff,
wie es in 12 dargestellt ist, um einen
geeigneten Abstand zwischen den Formen in der unteren Position sicherzustellen,
in der die Glasscheibe gepreßt
wird. Somit verhindern die Anschläge die Ausübung eines übermäßigen Drucks auf die Glasscheibe,
die geformt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 12a hat der untere Formenwagen 50 einen
rohrförmigen
Aufbau, um so zu ermöglichen,
daß ein
flüssiges
Kühlmittel zur
Kühlung
hindurchfließen
kann. Diese rohrförmige Konstruktion
des unteren Formenwagens 50 hat einen Außenisolator 133,
der den Formenwagen auf einer geringeren Temperatur in Zusammenwirkung
mit dem Kühlmittelfluß hält.
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Wie
es in 8 dargestellt ist, enthält der Abschreckwagen 62,
der den Abschreckring 66 trägt, zwei Wagenelemente 134,
die mit Abstand zueinander angeordnet sind. Diese Abschreckwagenelemente 134 werden
für eine
Bewegung zwischen der Übergabe-
und der Abschreckposition, die zuvor in 2 beschrieben
wurden, in einer Weise gehalten, die im folgenden in Verbindung
mit der Beschreibung der Abschreckstation 40 umfassender
beschrieben wird. Der Abschreckring 66 enthält Eckenhalterungen 136,
die durch die Wagenelemente 134 des Abschreckwagens 62 gehalten
sind. Diese Halterung des Abschreckrings 66 ermöglicht eine
horizontale Ausrichtung desselben mit der oberen Form 38 in
einer Weise, die der Ausrichtung gleicht, die zuvor in Verbindung
mit der unteren Form 36 beschrieben wurde. Insbesondere
haben der Abschreckring 66 und die obere Form 38 eine
Längs-Ausrichtführung, die
insgesamt mit 138 gekennzeichnet sind, und darüber hinaus
Seiten-Ausrichtführungen,
die insgesamt mit 140 gekennzeichnet sind. Die Längs-Ausrichtführung 138 des
Abschreckrings 66 verfügt über zwei Rollen 142,
die sich um Achsen quer zur Hauptsystemachse A drehen, wobei sie
zudem denselben nach unten hervorstehenden Stift 128 der
Längs-Ausrichtführung 122 der
oberen Form 38 benutzt, um ein Positionieren in Längsrichtung
entlang der Hauptsystemachse zu ermöglichen. Die Seiten-Positionierungsführungen 140 des
Abschreckrings 66 enthalten jeweils zwei Rollen 144,
die sich um Achsen parallel zur Hauptsystemachse A drehen, die in
Querrichtung beabstandet von der Längs-Ausrichtführung des
Abschreckrings verläuft.
Die Seiten-Ausrichtführungen 140 des
Abschreckrings 66 enthalten darüber hinaus nach unten hervorstehende
Stifte 146 an der oberen Form 38, wie es in 8 und 9 dargestellt
ist, wobei diese Stifte durch die Rollen 144 am Abschreckring
aufgenommen werden, um eine seitliche Positionierung des Abschreckrings
zu ermöglichen, wenn
die obere Form 38 nach unten bewegt wird, wie es in 13 dargestellt
ist, um eine erwärmte
Glasscheibe von der oberen Form aufzunehmen, wie es zuvor beschrieben
wurde.
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Wie
es in 8, 9 und 13 dargestellt
ist, enthält
der Abschreckring 62 eine Verriegelungseinrichtung 148,
die eine horizontale Bewegung des Abschreckrings 66 auf
dem Abschreckwagen während
dessen Bewegung zwischen der Übergabeposition, die
in 6 gezeigt ist, und der Abschreckposition verhindert,
die in 2 gezeigt ist. Die Verriegelungseinrichtung 148 enthält, wie
in 8 dargestellt, zwei Verriegelungsstangen 150,
die jeweils den beiden Wagenelementen 134 am Abschreckwagen
zugeordnet sind. Die Verriegelungseinrichtung 148 enthält zudem
zwei Verriegelungselemente 152, die jeweils von Schwenkverbindungen 154 an
den beiden Abschreckwagenelementen 134 gehalten werden.
Jede Verriegelungsstange 150 hat eine Ende, das von einem
geeigneten Stellantrieb 156 bewegt wird, der vorzugsweise
ein Luftzylinder ist. Eine Verbindung bei 158 jeder Verriegelungsstange 150 nimmt
ein Ende 160 des zugehörigen
Verriegelungselementes 152 auf, dessen anderes Ende 162 über der
benachbarten Eckenhalterung 136 des Abschreckrings 66 positioniert
ist. Stellantriebe 156 ziehen an den Verriegelungsstangen 150,
um die Verriegelungselemente 152 gegen den Uhrzeigersinn
zu schwenken, und erzeugen dadurch eine Klemmverriegelung der zugehörigen Abschreckring-Eckenhalterung 136.
Diese Klemmverriegelung verhindert eine Bewegung des Abschreckrings 66 auf
dem Abschreckwagen 62 während
dessen Bewegung zwischen der Übergabe-
und der Abschreckposition. In der Übergabeposition, die in 13 dargestellt
ist, beendet jeder Stellantrieb 156 seinen Zug an der zugehörigen Verriegelungsstange 150 derart,
daß das dadurch
gesteuerte Verriegelungselement 152 das Klemmen der zugehörigen Abschreckringhalterung 136 beendet,
um eine Horizontalbewegung des Abschreckrings 66 auf dem
Abschreckwagen zuzulassen, wie sie für eine Ausrichtung des Abschreckrings mit
der oberen Form 38 erforderlich ist, wenn die obere Form
nach unten bewegt wird, um die geformte Glasscheibe auf den Abschreckring
freizugeben. Anschließend
bewegt sich die obere Form 38 nach oben, wobei die Verriegelungseinrichtungen 148 wiederum
verriegelt werden, wenn der Abschreckwagen 62 den Abschreckring 66 von
der Übergabeposition in
die Abschreckposition bewegt, wie es in 2 gezeigt
ist, um die Glasscheiben zwischen den unteren und oberen Abschreckmodulen 46 und 48 abzuschrecken.
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Unter
Bezugnahme auf 14 ist dargestellt, wie die
obere Formenträgeranordnung 28 in der
Heizkammer 22 des Systemgehäuses 20 angebracht
ist, um die obere Form 38 zu halten, die in der Heizkammer
verwendet wird, um die Formung der Glasscheibe auszuführen, wie
es zuvor beschrieben wurde. Diese obere Formenträgeranordnung 28 enthält einen
rohförmigen
Träger 164,
der allgemein mit 164 gekennzeichnet und zudem auch in 15 und 16 dargestellt
ist. Der Rohrträger 164 enthält einen
Fluideinlaß 166 und
einen Fluidauslaß 168,
die einen Fluß eines
flüssigen
Kühlmittels
durch den Rohrträger
ermöglichen,
um eine Temperatursteuerung zu erzeugen, die die thermische Ausdehnung des
Rohrträgers
in der erwärmten
Umgebung, in der er sich befindet, verhindert. Eine Vertikalführung 170 befindet
sich außerhalb
der Heizkammer und hat eine vertikale bewegliche Verbindung 172 mit
dem Rohrträger 164,
um eine Vertikalbewegung des Rohrträgers in einer horizontal fixierten
Stellung zuzulassen. Das Gehäuse 20 enthält einen
vertikalen Schlitz 173 durch den die Verbindung ragt, um
eine Vertikalbewegung auszuführen.
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Ein
Formenträger 174 der
oberen Formenträgeranordnung 28 ist
in 14 bis 16 dargestellt
und trägt
die obere Form 38, die das Formen der warmen Glasscheiben
in zyklischer Art und Weise ausführt,
wie es zuvor beschrieben wurde. Tragehalterungen 176 halten
den Formenträger 174 auf dem
Rohrträger 164.
Eine Längs-Positioniereinrichtung 178 und
zwei Seiten-Positioniereinrichtungen 180 ordnen den Formenträger 174 im
Bezug auf den Rohrträger 164 an,
um ein thermisch stabiles Zentrum des Formenträgers zu erzeugen. Insbesondere positioniert
die Längs-Positioniereinrichtung 178 den Formenträger 174 entlang
der Hauptachse A, während
die Seiten-Positioniereinrichtungen 180 eine Positionierung
in einer Querrichtung zur Hauptachse A des Systems vornehmen. Die
Längs-Positioniereinrichtung 178 befindet
sich in Längsrichtung
etwa in der Mitte der gehaltenen oberen Form 38, während sich
die Seiten-Positioniereinrichtungen 180 seitlich an der
seitlichen Mitte der oberen Form befinden, so daß eine thermische Ausdehnung
um das thermisch stabile Zentrum im allgemeinen in der Mitte der
Form stattfindet.
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Wie
es in 15 und 16 dargestellt
ist, hat der Rohrträger 164 eine
rechteckige Form, in der der Formenträger 174 aufgenommen
ist. In ähnlicher Weise
hat der Formenträger 174 eine
rechteckige Form, wie es im folgenden umfassender beschrieben wird.
Der rechteckige Rohrträger 164 enthält zwei Endrohre 182,
von denen eines mit dem Fluideinlaß 166 und das andere
mit dem Fluidauslaß 168 in Verbindung
steht. Zwei Seitenrohre 184 des Rohrträgers verlaufen zwischen den
beiden Endrohren 182 mit Abstand zueinander, um miteinander
und mit den Endrohren eine rechteckige Form des Rohrträgers zu beschreiben.
Die beiden Endrohre 182 haben eine größere Durchfluß-Querschnittsfläche als
die beiden Seitenrohre 184, um einen im wesentlichen gleichmäßigen Fluß eines
flüssigen
Kühlmittels
durch die Rohre des Rohrträgers
zu erzeugen. Wie es dargestellt ist, haben sämtliche Rohre 182 und 184 des Rohrträgers einen
runden Querschnitt. Wie es in 15 gezeigt
ist, enthält
eines der Endrohre 182 eine Erweiterung 186, die
sich von der rechteckigen Gestalt des Rohrträgers zur Vertikalführung 170 erstreckt,
und das andere Endrohr weist eine Erweiterung 188 auf,
die durch einen vertikalen Gehäuseschlitz 189 zu
einer Seiten-Positioniereinrichtung 190 außerhalb
der Heizkammer 22 des Systemgehäuses 20 verläuft.
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Die
Vertikalführung 170 enthält, wie
in 14 bis 16 dargestellt,
ein Wälzlager 192, das
entlang einer vertikalen Führungsstange 194 bewegt
werden kann, die außerhalb
der Heizkammer durch nachträglich
angebrachte obere und untere Anschlußstücke 196 und 198 angebracht
ist.
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Die
Seiten-Positioniereinrichtung 190 enthält, wie in 15 und 16 gezeigt,
ein Vertikalpositionierungselement 200, das außerhalb
der Heizkammer nachträglich
angebracht ist, wie es in 15 gezeigt
ist. Die Seitenpositioniereinrichtung 190 enthält zudem
zwei in Abstand angeordnete Positioniereinrichtungen 202,
die als Rollen ausgeführt
sind, die an der Endrohrerweiterung 188 mit dem dazwischen befindlichen
Vertikal-Positionierungselement 200 angebracht sind, um
so eine Positionierung in seitlicher Richtung mit Bezug auf der
Hauptsystemsachse A zu erzeugen.
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Wie
es am besten in 15 und 16 dargestellt
ist, enthält
der Formenträger 174 zwei
Endelemente 204 und zwei Seitenelemente 206, mit
miteinander verbunden sind, um dessen rechteckige Form zu definieren.
Wie es zuvor erwähnt
wurde, hart der Rohrträger 164 eine
rechteckige Form, die den rechteckigen oberen Formenträger 174 aufnimmt.
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Wie
es in 16 dargestellt ist, enthält der obere
Formenträger 174 zwei
Querelemente 208, die zwischen den Seitenelementen 206 desselben
parallel zu den Endelementen 204 verlaufen. Die Querelemente 208 haben
Halteverbindungen 210 zum Halten des oberen Formenträgers 174,
so daß er
vom Trage- und Stellmechanismus 30 herabhängt, wie
es im folgenden umfassender beschrieben wird. Eines der Querelemente 208 enthält zwei
Formenhalterungen 212, die an ihm angebracht sind, um die
obere Form 38 anzubringen, wie es im folgenden umfangreicher
beschrieben wird. Diese befestigten Formenhalterungen 212 haben
im wesentlichen eine L-Form, die sich nach unten vom zugehörigen Formenträger-Querelement 208 erstreckt,
wobei der untere Schenkel derselben entlang der Hauptsystemachse A
entlang der Förderrichtung
während
der Erwärmung
der Glasscheiben hervorsteht. Das andere Formenträger-Querelement 208 enthält einen schwenkbar
angebrachten Bügel 214 mit
zwei Formenhalterungen 216, die seitlich voneinander beabstandet
entlang der Hauptsystemsachse A angeordnet sind. Weiterhin enthält jedes
Seitenelement 206 eine Formbefestigungsführung 218,
und jedes Querelement 208 enthält eine Formbefestigungsführung 220.
Insbesondere enthält
die Formbefestigungsführung 218 jedes
Seitenelementes 206 eine Führungsrampe 222, und
jede Formbefestigungsvorrichtung 220 jedes Querelementes 208 enthält zwei
Führungsrollen 224.
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Die
Formenhalterungen 212 und 216 arbeiten mit den
Formbefestigungsführungen 218 und 22 zusammen,
um eine Anbringung der oberen Form 38 der Formenträgeranordnung 34 aus 17 in
einer Weise zu ermöglichen,
die im folgenden in Verbindung mit der Beschreibung der Formenanordnung und
dem Wechseln der Formen umfangreicher beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 16 enthält jede Tragehalterung 176 eine
Lasche 226, die sich nach innen vom Rohrträger 164 benachbart
zu einer seiner Ecken und, wie dargestellt, vom benachbarten Ende des
Seitenrohrs 184 erstreckt. Jede Tragehalterung 176 enthält zudem
eine Öffnung 228 im
Formenträger 174.
in ähnlicher
Weise benachbart zu einer seiner Ecken und, wie dargestellt, an
einem der Seitenelemente 206. Die Öffnungen 228 nehmen
die Laschen 226 auf, um die Anbringung des Formenträgers 174 am
Rohrträger 164 zu
ermöglichen,
während eine
Horizontal-Positionierungsbewegung im Bezug darauf mit Hilfe der
Positionierungseinrichtungen 178 und 180 ermöglicht ist,
die zuvor beschrieben wurden. Diese Positionierungseinrichtungen 178 und 180 enthalten,
wie dargestellt, Stift- und Schlitz-Positionierungseinrichtungen,
die zwischen dem Rohrträger 164 und
dem Formenträger 174 verlaufen,
wobei die Längs-Positionierungseinrichtung 178 die
Mitte in Längsrichtung
des Formenträgers 174 entlang
der Hauptsystemachse A fixiert und die Seiten-Positioniereinrichtungen 180 die
seitliche Mitte des Formenträgers
quer zur Systemachse A fixieren.
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Wie
es in 14 bis 16 dargestellt
ist, enthält
der Rohrträger 164 einen
Außenisolator 230, der
eine Innenschicht 232 aus einer keramischen Faser und eine äußere Metall-Reflexionsschicht 234 enthält.
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Unter
Bezugnahme auf 7, 14 und 15 enthält der Trage-
und Stellmechanismus 30 für die obere Formenträgeranordnung 28 ein
Rahmenwerk 236, das auf dem Fabrikboden 238 angebracht
ist und horizontale Träger 240 aufweist,
die sich über
das Systemgehäuse
erstrecken, wie auch vertikale Stützen 242 die die horizontalen
Träger
auf dem Boden stützen.
Ein Stellantrieb 244 des Trage- und Stellmechanismus' 30 ist
benachbart zu einer der vertikalen Stützen 242 in der Nähe des Fabrikbodens 238 so
angebracht, daß er
auf einfache Weise zugänglich
ist. Weiterhin erstrecken sich mehrere Verbinder 246 vom
Stellantrieb 244 zur oberen Formenträgeranordnung 28 an
voneinander beabstandeten Orten, die durch die Halteverbindung 210 vorgegeben
sind, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Wie
es am besten durch gemeinsame Bezugnahme auf 14 und 15 dargestellt
ist, enthält
jeder Verbinder 246 des oberen Formentrage- und Stellmechanismus' 30 eine
vertikale Verbinderstange 248 mit einem unteren Ende, das
eine Verbindung 259 zum Stellantrieb 244 aufweist,
und einem oberen Ende, das eine Verbindung 252 zu einem oberen
Schwenkgelenk 254 aufweist, das am Rahmenwerk 236 durch
ein Schwenklager 256 angebracht ist. Jeder Verbinder 246 enthält eine
horizontale Verbinderstange 258, deren eines Ende mit dem zugehörigen oberen
Schwenkgelenk 254 durch eine Schwenkverbindung 260 verbunden
ist. Jede horizontale Verbinderstange 258 verfügt zudem über ein weiteres
Ende, das eine Schwenkverbindung 262 mit einem Sektorenrad 264 enthält, wobei
jedes Sektorenrad 264 über
eine Schwenklager 266 am Rahmenwerk 236 verfügt. Jeder
Verbinder 246 enthält ein
flexibles Element 268, das sich vom zugehörigen Sektorenrad 268 erstreckt,
wobei jeder Verbinder zudem über
eine vertikale Formenstange 270 verfügt, die vom flexiblen Element
desselben herabhängt
und mit der oberen Formenträgeranordnung 28 durch
die Halteverbindungen 210 verbunden ist, die zuvor beschrieben
wurden. Die Betätigung
des Stellantriebs 244, wie sie im folgenden umfassender
beschrieben ist, bewirkt, daß der
Mechanismus 30 die obere Formenträgeranordnung 28 vertikal
bewegt, um den Glasscheiben-Formvorgang
auszuführen,
der zuvor beschrieben wurde.
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Wie
es in 14 und 15 dargestellt
ist, ist das Sektorenrad 264 jedes Verbinders 246 vorzugsweise
eine Sektorenzahnrad, wobei das flexible Element 268 desselben
eine Kette ist, in das die Zähne
des Zahnrades greifen. Die Betätigung
des Stellantriebs 244, der jeden Verbinder 246 bewegt,
dreht somit das Sektorenrad 246, um die flexible Kette 268 zu
bewegen und dadurch die zugehörige
Formenstange 270 nach oben oder nach unten zu bewegen, um
in ähnlicher
Weise die obere Formenhalterung 28 vertikal zu bewegen.
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Wie
es in 14 gezeigt ist, enthält der Stellantrieb 244 ein
Gegengewicht 272 für
den Gewichtsausgleich der oberen Formenträgeranordnung 28 und
der von ihr für
dem Glasformvorgang gehaltenen oberen Form 38. Dieses Gegengewicht 272 beinhaltet
einen Gaszylinder 274, der eine Verbindung 276 mit
dem Fabrikboden 238 hat. Ein Kolben 278 des Zylinders 274 ist
durch ein Druckgas, das von einem Druckgasvorrat 280 zugeführt wird,
derart vorgespannt, daß er
nach unten gedrückt
wird. Weiterhin ist ein Hebel des 282 des Stellantriebs 244 durch
die Verbindungen 250 an den Verbindern 246 und
an einer Verbindungsstange 284 des Kolbens 278 befestigt,
so daß er
auf diese Weise mit dem Gegengewicht 272 zum Gewichtsausgleich
verbunden ist. Das Volumen des Druckgasvorrats 280 liegt
in einem Bereich des 20-Fachen des Volumens des Gaszylinders, so
daß die
Bewegung des Gaszylinders die Größe der Vorspannung
des Gegengewichtes nicht wesentlich verändert.
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Wie
es sowohl in 14 und 15 gezeigt ist,
enthält
der Stellantrieb 244 zudem einen Drehantrieb 286 mit
einem Antriebsmotor 288, der einen Getriebekasten antreibt,
der eine Abtriebswelle 292 hat. Unter weiterer Bezugnahme
auf 14 verfügt
der Hebel 282 über
einen zentralen Bereich mit einem Schwenklager 294. Der
Hebel 282 hat zudem ein erstes Ende 296, das mit
dem Drehantrieb 286 und seiner Abtriebswelle 292 durch
einen Antriebsverbinder 298 verbunden ist. Insbesondere
hat der Antriebsverbinder 298 eine Verbindung mit dem ersten
Hebelende 296 und eine Verbindung 302 mit der
Abtriebswelle 292. Weiterhin hat der Hebel 282 ein
zweites Ende 304, das mit den Verbindern 246 und
mit dem Gegengewicht 272 durch Verbindungen 250 verbunden
ist.
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Wie
es am besten in 14 zu sehen ist, enthält der Antriebsverbinder 298 eine Überdrehverbindung 306,
die den Drehantrieb 286 und seine Abtriebswelle 292 mit
dem ersten Ende 296 des Hebels 282 verbindet.
Diese Überdrehverbindung 306 gestattet
es dem Drehantrieb 286 die Formenträgeranordnung 28 nach
unten in die beabsichtigte untere Position zu bewegen, während es
dem Drehantrieb gestattet ist sich zu überdrehen, um sicherzustellen, daß sich die
Formenträgeranordnung
in der unteren Position befindet.
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Wie
es am besten in 15 zu sehen ist, gibt es vier
der Verbinder 246, die zwischen dem Stellantrieb 244 und
der oberen Formenträgeranordnung 28 verlaufen.
Das zweite Hebelende 304 hat zwei Schenkel 308 die
durch Verbindungen 250 direkt mit den unteren Enden von
zweien der vertikalen Verbinderstangen 248 von zweien der
Verbinder 246 verbunden sind. Ein weiterer Abschnitt 310 des
zweiten Hebelendes 304 ist durch die Schwenkverbindung 250 mit
einem Schwenkbügel 312 verbunden, der über Schwenkverbindungen 314 mit
den unteren Enden der beiden anderen vertikalen Verbinderstangen 248 der
anderen beiden Verbinder 246 verfügt. Dieser Bügel 312 stellt
im Zusammenwirken mit dem Formbefestigungsbügel 214, der zuvor
in Verbindung mit 14 und 16 beschrieben
wurde, sicher, daß die
Vierpunktverbindung der oberen Form in Art und Weise einer Dreipunktverbindung
arbeitet, so daß ein
geeigneter Halt der Form für
das Formen der Glasscheibe sichergestellt ist. In dieser Hinsicht
enthält
jeder Verbinder 246 eine Einstelleinrichtung 316 zum
Einstellen seiner Länge.
Insbesondere sind die Ein stelleinrichtungen 316 Stellgewinde
und sind entlang der vertikalen Verbinderstangen 246 angeordnet,
die sich nach oben vom Stellantrieb 244 zu den oberen Schwenkgelenken 250 erstrecken.
Weiterhin sind die Einstelleinrichtungen 316 vorzugsweise
in der Nähe
des Fabrikbodens 238 angeordnet, so daß sie, wie andere Komponenten
des Stellantriebs 244, leicht zugänglich sind.
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Unter
Bezugnahme auf 17 ermöglicht die dargestellte Formenwechselvorrichtung 32 das Wechseln
der Formenanordnung 34, die sowohl die untere Form 36 als
auch die obere Form 38 enthält. Es wird jedoch drauf hingewiesen,
daß diese
Formenwechselanordnung verwendet werden kann, um lediglich eine
einzige Form wie auch zwei Formen zu wechseln, wenngleich das Wechseln
von zwei Formen der Formenanordnung eine Anwendung ist, bei der
die Vorrichtung beim vorliegenden System spezielle Verwendung findet.
Zudem können
die gewechselten Formen, wie dargestellt, gekrümmte Formen zum Biegepressen
und auch eine flache Übergabeform
zum Übergeben
der erwärmten
Glasscheibe während
des Formvorgangs sein.
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Insbesondere
ist die Wechselvorrichtung 32 in der Lage, die erwärmte Formenanordnung 34 aus der
Formstation 24 zu entnehmen, und sie durch eine vorgewärmte Formenanordnung 34' zu ersetzen,
um einen Produktionsdurchgang zu beenden und einen weiteren zu beginnen.
In diesem Zusammenhang enthält
die Formenwechselvorrichtung 32 eine Umsetzstation, die
allgemein mit 318 gekennzeichnet ist und benachbart zur
Formstation 24 angeordnet ist, an der das zyklische Formen
der Glasscheiben stattfindet, wie es zuvor beschrieben wurde. Eine
Entladestation 320 der Formenwechselvorrichtung 32 befindet
sich benachbart zur Umsetzstation 318, wie auch eine Formvorwärmstation 322.
Ein Entladewagen 324 der Formenwechselvorrichtung 32 kann
von der Entladestation 320 zur Umsetzstation 318 und anschließend zur
Formstation 24 bewegt werden, um die Formenanordnung 34 durch
Halten der oberen Form 38 derselben aufzunehmen, wie es
hier im folgenden umfassender beschrieben wird. Der Entladewagen 324 wird
anschließend
von der Formstation 24 zurück durch die Umsetzstation 318 zur
Entladestation 320 bewegt, um ein Entladen der Formenanordnung 34 zu
ermöglichen.
Ein Ladewagen 326 trägt
und positioniert eine zweite Formenanordnung 34' zum Erwärmen in
der Formenvorwärmstation 322,
so daß die
Formen auf eine Betriebstemperatur erwärmt werden, bevor der Wechsel
des Formen fortschreitet. Nach einer derartigen Erwärmung kann
der Ladewagen 326 bewegt werden, um die erwärmte zweite
Formenanordnung 34' von
der Formenvorwärmstation 322 zur
Umsetzstation 318 und dann zur Formstation 24 zu
bewegen, um die zweite erwärmte Form
in der Formstation durch einen Installationsvorgang zu laden, der
im folgenden umfassender beschrieben wird.
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Unter
gemeinsamer Bezugnahme auf 1 und 17 befindet
sich die Umsetzstation 318 der Formenwechselvorrichtung 32 stromabwärts von
der Formstation 24 entlang der Hauptsystemachse in Förderrichtung
der Glasscheiben in der Heizkammer des Gehäuses. Weiterhin befindet sich
die Ladestation 320 stromabwärts von der Umsetzstation 318 entlang
der Förderrichtung
längs der
Systemachse A. Darüber
hinaus ist die Formenvorwärmstation 322 seitlich
im Bezug auf die Förderrichtung
von der Umsetzstation 318 angeordnet.
-
Unter
gemeinsamer Bezugnahme auf 17, 18 und 19 enthält die Formenwechselvorrichtung 32 einen
Hauptschienenkörper 328 mit
zwei in Abstand angeordneten Schienen 330 und 332,
die entlang der Förderrichtung
von der Formstation 24 durch die Umsetzstation 318 zur
Entladestation verlaufen, um den Entladewagen 324 für eine Bewegung
zwischen der Entladestation und der Formstation durch die Umsetzstation
zu leiten und um den Ladewagen 326 für eine Bewegung zwischen der Umsetzstation
und der Formstation zu leiten. Ein Hilfsschienenkörper 334 der
Formenwechselvorrichtung erstreckt sich seitlich im Bezug auf die
Förderrichtung
entlang der Hauptsystemachse A von der Umsetzstation 318 zur
Formenvorwärmstation 322 und
enthält
zwei in Abstand angeordnete Schienen 336 und 338.
Der Hilfsschienenkörper 334 enthält zudem
einen Stellantrieb, der allgemein in 17 mit 340 gekennzeichnet
ist und dessen mit Abstand angeordnete Schienen von einer unteren
Ruhestellung, die in 20 und 21 mit
einer Phantomlinie dargestellt ist, in eine obere Arbeitsstellung
bewegt, die mit einer Vollinie dargestellt ist, um den Ladewagen für eine Bewegung
zwischen der Formvorwärmstation
und der Umsetzstation zu führen.
-
Wie
es in 18 und 19 gezeigt
ist, enthält
der Entladewagen 324 ein Führungsrad 342, das auf
einer Schiene läuft,
die eine Führungsschiene 330 ist,
um eine seitliche Bewegung des Entladewagens im Bezug auf die Schiene
zu verhindern. Die andere zugehörige
Schiene 332 des Hauptschienenkörpers 328 hat eine
T-Form, auf der
ein weiteres Rad 343 des Entladewagens 324 läuft. Die
Räder 342 und 343 ermöglichen
somit eine Bewegung des Entladewagens 324 entlang des Hauptschienenkörpers 328 zwischen
der Entladestation 324 und der Formstation 24 durch
die Umsetzstation 318 für
den Formenentladevorgang. Der Ladewagen 326 hat in ähnlicher
Weise einen Satz Räder 342 und 343 für eine Bewegung
desselben entlang des Hauptschienenkörpers 328 zwischen
der Umsetzstation 318 und der Formvorwärmstation 322, wobei
sich die Schienen 336 und 338 des Hilfsschienenkörpers 334 in
ihren unteren Ruhestellungen befinden. Der Ladewagen 326 enthält ebenfalls
Räder 344 und 345,
die auf den Schienen 336 und 338 des Hilfsschienenkörpers 334 laufen.
Eines der Räder 345 ist
ein Führungsrad, das
sich entlang der Führungsschiene 338 bewegt und
somit eine seitliche Bewegung des Ladewagens 326 auf dem
Hilfsschienenkörper 334 verhindert.
Das andere Rad 344 des Ladewagens 326 bewegt sich entlang
der T-förmigen
Schiene 336 des Hilfsschienenkörpers.
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Wie
es in 17 dargestellt ist, enthält der Stellantrieb 340 des
Hilfsschienenkörpers 334 zwei Stellantriebe 346,
um jede der Schienen 336 und 338 vertikal zwischen
der Ruhe- und der Arbeitsstellung zu bewegen, die mit einer Phantomlinie
bzw. einer Vollinie in 20 und 21 dargestellt
sind. Jeder Stellantrieb 346 enthält eine Schwenkkurbel 348 und einen
Zylinder 350. Die Schwenkkurbel 348 verfügt über einen
ersten Arm 352, der mit der zugehörigen Schiene 336, 338 verbunden
ist, und einen zweiten Arm, der mit dem Zylinder 350 verbunden
ist. Ein Ausdehnen und Zusammenziehen des Zylinders 350 schwenkt
die Kurbel 348 um die Bewegung der zugehörigen Schiene 336, 338 zwischen
der unteren Ruhestellung und der oberen Arbeitsstellung zu erzeugen.
Auf diese Weise werden die Schienen 336 und 338 des
Hilfsschienenkörpers 334 in
ihren oberen Arbeitsstellungen positioniert, die mit einer Vollinie
in 20 und 21 dargestellt
sind, um den Ladewagen 326 zwischen der Formvorwärmstation 322 und der
Umsetzstation 318 zu bewegen. Mit dem Ladewagen 326 in
der Umsetzstation 318 wird durch eine Abwärtsbewegung
der Schienen 336 und 338 in die Ruhestellungen
der Ladewagen auf den Hauptschienenkörper 326 übergeben,
wo seine Räder 342 und 343 auf
den Schienen 330 und 332 des Hauptschienenkörpers laufen.
Der Ladewagen kann dann zur Formstation 24 für eine Ladeinstallation
der Formenanordnung 34' bewegt
werden, worauf er wieder zurück
zur Umsetzstation bewegt wird. Sowohl der Entlade- als auch der
Ladewagen 324 bzw. 326 verfügt über nicht dargestellte Formenträgeranordnungen, die
durch Verbinder 355 befestigt sind.
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Eine
weitere Beschreibung des Formenwechselvorgangs erfolgt nun mit der
Beschreibung der Formenanordnung 34, die in 17 gezeigt
ist. Die Formenanordnung 34 enthält, wie es zuvor beschrieben
wurde, eine untere Form 36 und eine obere Form 38.
Die untere Form 36 hat, wie in 8 gezeigt,
eine nach oben gerichtete Formenfläche, die einen Preßring 356 bildet,
während
die obere Form 38, wie in 9 dargestellt,
eine nach unten gerichtete Formenfläche hat, deren gesamte Fläche 56,
wie beschrieben, mit Öffnungen 360 versehen
ist, durch die ein Unterdruck abgesaugt wird und durch die ja nach
Erfordernis Druckluft zugeführt
werden kann. Die nach oben orientierte Formenfläche der unteren Form 36,
wie sie durch den Preßring 356 aus 8 gebildet
wird, und die nach unten orientierte Formenfläche der oberen Form 38,
wie sie durch die Gesamtfläche 58 aus 9 ausgebildet
ist, liegen einander gegenüber,
um erwärmte
Glasscheiben während
der Bewegung der Formen aufeinander zu zu formen, wie es zuvor in
Verbindung mit dem Formvorgang beschrieben wurde. Weiterhin richten
die Längs-Ausrichtführung 122 und
die Seiten-Ausrichtführungen 124,
die durch die Stifte 128 und die Rollen 126 gebildet
werden, wie es zuvor beschrieben wurde, die Formen aufeinander aus,
wie es bei einer Abwärtsbewegung
der oberen Form 38 auf die untere Form 36 erforderlich
ist, wobei die untere Form durch die untere Formenträgeranordnung 60 gehalten
ist, wie es zuvor beschrieben wurde und in 12 dargestellt
ist. Weiterhin verbinden, wie es in 17 dargestellt
ist, abnehmbare Verbinder 362 die Formen 36, 38 miteinander,
damit die untere Form an der oberen Form während der Installation in und
der Entnahme aus der Glasscheiben-Formstation 24 hängen kann.
Diese Verbinder 362 trennen die Formen voneinander während der
Verwendung beim Formen von Glasscheiben in der Glasscheiben-Formstation 24,
wie es zuvor erläutert
wurde.
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Wie
in 17 gezeigt, enthalten die abnehmbaren Verbinder 362 Sperrklinken,
von denen jede ein Sperrklinkenelement 364 enthält, das
an einer der Formen, der unteren Form 36, wie dargestellt, schwenkbar
angebracht ist. Jede Sperrklinke weist zudem einen Schließhaken 366 auf,
der an der anderen Form, der oberen Form 38, wie dargestellt,
angebracht ist. Jedes Sperrklinkenelement 364 kann zwischen
einer verriegelten Stellung, die in 17 gezeigt
ist, in der das Sperrklinkenelement den zugehörigen Schließhaken 366 sichert,
und einer entriegelten Stellung, wie sie in 14 dargestellt
ist, geschwenkt werden, in der der zugehörige Schließhaken gelöst ist, so daß die untere
Form 36 unabhängig von
der oberen Form 38 bewegt werden kann. Wie in 17 gezeigt,
verlaufen Sperrklinkenverbindungen 368 zwischen zugehörigen Paaren
von Sperrklinkenelementen 364, um eine Bewegung derselben
im Bezug zueinander zwischen den verriegelten und den gelösten Stellungen
zu ermöglichen.
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Wie
in 17a gezeigt, hat eine weitere Ausführungsform
der Formenanordnung 34a abnehmbare Verbinder 362 in
Gestalt von Halteelementen 370, die, wie mit einer Vollinie
dargestellt, mit der unteren und oberen Form 36a und 38a in
Eingriff stehend angeordnet sind, um die Formen aneinander zu befestigen.
Diese Halteelemente 370 können von den Formen 36a und 38a abgenommen
werden, wie es mit der Phantomlinie gezeigt ist, um die Formen voneinander
zu lösen.
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Wie
in 16 gezeigt, enthält die obere Form 38 eine
Trägerplatte 372 mit
Befestigungsabschnitten 374 und 376 zum Anbringen
der oberen Form 38, um sie auf der oberen Formenträgeranordnung 28 zu
verwenden, wie es zuvor beschrieben wurde. Die Trägerplatte 372 der
oberen Form 38 verfügt
zudem über
Befestigungsführungsabschnitte 378, 380 und 382 zum
Führen
der oberen Form in eine Position bei der Installation für die Verwendung auf
dem Formenträger 174 der
oberen Formenträgeranordnung 28,
wie es zuvor beschrieben wurde. Insbesondere enthält die obere
Formenträgerplatte 372 Enden 384 und 386 sowie
zwei Seiten 388, die sich zwischen ihren Enden erstrecken,
um eine im wesentlichen rechteckige Form zu bilden, die eine geöffnete Mitte
aufweist.
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Jedes
der Enden 384 und 386 der oberen Formenträgerplatte 372 hat
zwei zugehörige
Befestigungsabschnitte 374, 376 und einen der
Befestigungsführungsabschnitte 378, 380,
die sich zwischen den zugehörigen
beiden Befestigungsabschnitten 374, 376 befinden.
Die beiden Befestigungsabschnitte 374 und der Befestigungsführungsabschnitt 378 am
einen Ende 384 der Trägerplatte 372 liegen
nach außen
im Bezug auf die rechteckige Form der Trägerplatte frei, was einer stromaufwärtigen Richtung
im Bezug auf die Förderrichtung
des Systems entlang seiner Hauptachse A entspricht. Die beiden Befestigungsabschnitte 376 und
der dazwischen liegende Befestigungsführungsabschnitt 380 am
anderen Ende 386 der Platte 372 befinden sich
in der offenen Mitte 390 der rechteckigen Form der Trägerplatte,
was ebenfalls eine stromaufwärtige
Richtung im Bezug auf die Förderrichtung
des Systems entlang seiner Hauptachse A ist. Weiterhin verfügt jede
Seite 388 der oberen Formenträgerplatte 372 übe einen
der Befestigungsführungsabschnitte 382, der
sich innerhalb der offenen Mitte 390 der rechteckigen Form
der Trägerplatte
befindet.
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Unter
Bezugnahem auf 14, 16 und 17 wird
nun das Entfernen der erwärmten
Formenanordnung 34 aus der Formstation 24 und
die Installation einer zweiten Formenanordnung 34' beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, daß,
bevor ein derartiger Formenwechsel stattfindet, die zweite Formenanordnung 34' zuvor in der
Formvorwärmstation 322 angeordnet
sein wird, wie es in 1 dargestellt ist, um sie auf
Betriebstemperatur in Vorbereitung des Formenwechsels zu erwärmen. In
der Formvorwärmstation 322 steht
der Ladewagen 326 nach außen von den gegenüberliegenden
Seiten der Vorwärmstation
durch vertikal bewegliche Türen 391 an
unteren Öffnungen 391a derselben
hervor, wie es in 17 dargestellt ist. Somit werden
die Räder 342, 343, 344 und 345 des
Ladewagens nicht fortwährend
erwärmt,
währen
die Formenanordnung 34' erwärmt wird.
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Der
Formenwechselvorgang beginnt mit der unteren Form 36, die
sich unter der oberen Form 38 befindet, wie es in 14 gezeigt
ist, worauf die obere Form nach unten bewegt wird, so daß untere
und obere Anschläge 130 und 132 miteinander
in Eingriff stehen, wie es in 12 gezeigt
ist. Die abnehmbaren Verbinder 362 werden dann durch das
Schwenkmoment der Sperrklinkenelemente 364 ange bracht, um
in die Schließhaken 366 zu
greifen, so daß die unteren
und oberen Formen 36 und 38 aneinander als Formenanordnung
befestigt werden, wie es in 17 gezeigt
ist. Die obere Formenträgeranordnung 28 aus 16 wird
anschließend
nach oben bewegt, um eine Bewegung des leeren Entladewagens 324 aus 17 von
der Entladestation 320 durch die Umsetzstation 318 zur
Formstation 24 auf dem Hauptschienenkörper 328 zu ermöglichen.
Der Entladewagen wird anschließend
unter der Formenträgeranordnung 28 aus 16 positioniert,
worauf eine Abwärtsbewegung
der Formenträgeranordnung 28 die
Formenanordnung auf dem Entladewagen positioniert. Diese Abwärtsbewegung
der Formenträgeranordnung 28 wird
anschließend
um ein geringes Maß fortgeführt, bis
sich die Formenhalterungen 212 und 216 nach unten
aus dem Eingriff mit den Befestigungsabschnitten 376 und 378 der
oberen Formenträgerplatte 372 bewegen,
bis sich die oberen Formen-Befestigungsführungsabschnitte 382 über den Führungsrampen 222 befinden,
so daß der
Entladewagen anschließend
stromabwärts
entlang der Achse A ein geringes Maß auf die Umsetzstation zu
bewegt werden kann. Diese anfängliche
Abwärtsbewegung
ist ausreichend, daß sich
die Formenträgeranordnung 28 ohne
die Formenhalterungen 212 und 216 nach oben bewegen
kann und mit der oberen Formenträgerplatte 372 in
Eingriff kommt. Die Aufwärtsbewegung
ist ausreichend, daß sich
die obere Form 38 anschließend ohne Störung der
Formenhalterungen 216 und der benachbarten Führungsrollen 224 auf
dem stromabwärtigen
Querelement 208 und ohne Störung der Formbefestigungsführungen 218 an
den Seitenelementen 206 des Formenträgers 174 weiter stromabwärts bewegen
kann. Die stromabwärtige
Bewegung des Entladewagens 324 wird, wie es zuvor in Verbindung
mit 17 beschrieben wurde, entlang des Hauptschienenkörpers 328 durch
die Umsetzstation 318 zur Entladestation 320 zum
Entladen weiter fortgeführt.
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Nach
dem Entfernen der Form aus der Formstation, wird die zweite Formenanordnung 34' aus der Vorwärmstation 322 durch
den Ladewagen 326 auf dem Hilfsschienenkörper 344 zur
Umsetzstation 318 bewegt, wie es am besten in 17 zu
sehen ist. An der Umsetzstation 318 wird der Entladewagen 326 auf
den Hauptschienenkörper 328 umgesetzt, wie
es zuvor beschrieben wurde, und entlang der Systemachse A stromaufwärts zur
Formstation 24 bewegt.
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Die
Installation der Formenanordnung 34' an der Formstation 324 wird
am besten unter Bezugnahme auf 16 deutlich,
die eine obere Form 38 darstellt, an der die untere Form
anschließend
angebracht wird, wie es zuvor beschrieben wurde. Die Formenträgeranordnung 28 wird
daraufhin über
der oberen Form 38 derart angeordnet, daß sich die
Trägerplatte 372 frei
unter die Formenhalterungen 216 und die benachbarten Führungsrollen 224 wie
auch unter die Formbefestigungsführungen 218 bewegen kann.
Diese Bewegung positioniert die Befestigungsabschnitte 374 und 376 wie
auch die Befestigungsführungsabschnitte 382 unmittelbar
stromabwärts von
den zugehörigen
Formenhalterungen 212 und 216 bzw. den Formbefestigungsführungen 218.
Eine geringfügige
Abwärtsbewegung
der Formenträgeranordnung 28 und
eine kleine Bewegung des Ladewagens stromäufwärtig entlang der Systemachse
A bewegt anschließend
die oberen Formenbefestigungsabschnitte 374 und 376 über die
Formenhalterungen 212 bzw. 216, während ebenfalls
die Befestigungsführungsabschnitte 378 und 380 über und
zwischen ihren zugehörigen
Führungsrollen 224 der
Befestigungsführungen 220 positioniert
werden, wie auch die Befestigungsführungsabschnitte 382 über den Führungsrampen 222 der
Befestigungsführungen 218 angeordnet
werden. Eine Aufwärtsbewegung der
Formenträgeranordnung 28 bewirkt
anschließend,
daß die
Formbefestigungsführungen 218 und 220 jeweils
die zugehörigen
Befestigungsführungsabschnitte
der oberen Formenträgerplatte 372 derart ausrichten,
daß die
Formenhalterungen 212 und 216 jeweils in die Unterseiten
der Befestigungsabschnitte 374 und 376 eingreifen
und die obere Form 38 an ihrer richtigen Stelle halten.
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Nach
dem Anbringen der Formenanordnung 34', wie es in 17 gezeigt
ist, wird die Formenträgeranordnung
weiter nach oben bewegt, so daß der Ladewagen 326 entlang
der Achse A von der Formstation 24 zur Umsetzstation 318 stromabwärtig in Vorbereitung
der Aufnahme einer weiteren Formenanordnung zum Vorwärmen durch
eine nachfolgende Bewegung zur Vorwärmstation 322 bewegt
werden kann.
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Nach
den oben beschriebenen anfänglichen Installationsschritten
hängt die
gesamte Formenanordnung 34',
die in 17 dargestellt ist, von der oberen
For menträgeranordnung 28 herab,
die in 16 gezeigt ist. Der untere Formenwagen 50,
der in 8 dargestellt ist, befindet sich zu diesem Zeitpunkt
unter der Formenanordnung und wird aus seiner unteren Position in
seine obere Position durch die vertikal beweglichen Rollen 70 nach
oben bewegt, wie es zuvor in Verbindung mit 8 bis 10 beschrieben
wurde. Dann wird die Formenanordnung derart nach unten bewegt, daß die untere
Form auf dem unteren Formenwagen liegt, bevor die abnehmbaren Verbinder 362 gelöst werden,
so daß sich
die obere Form 38 unabhängig
von der unteren Form nach oben bewegen kann, wie es in 14 gezeigt ist.
Nach der Bewegung des unteren Formenwagens zurück in die Position von 8 und 9 ist
die obere Form 38 frei, um den Glasscheiben-Formvorgang
fortzuführen,
wie es zuvor beschrieben wurde.
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Unter
Bezugnahme auf 22 ist die Abschreckstation 40 des
Systems 10 benachbart der Formstation 24 angeordnet
und enthält
obere und untere Zuführleitungen 392 und 394 zum
Zuführen
eines Druckluftstroms zu den unteren und oberen Abschreckmodulen 46 und 48,
um das Abschrecken auszuführen,
wie es zuvor in Verbindung mit 2, 6, 8, 9 und 13 beschrieben
wurde. Die Abschreckstation 40 aus 7 enthält einen oberen
Greifer 395, d.h. eine Fördereinrichtung, an die die
abgeschreckten Glasscheiben nach oben geblasen werden und anschließend zur
Ausgabe bewegt werden. Wie es zuvor erläutert wurde, enthält die Abschreckstation 40 einen
Abschreckwagen 62, der den Abschreckring 66 für eine Bewegung
zur Formstation 24 trägt,
um eine geformte Glassscheibe aus dieser aufzunehmen, worauf er
den Abschreckring 66 zurück zur Abschreckstation zwischen
die unteren und oberen Abschreckmodule 46 und 48 bewegt,
wo das zugeführte
Druckgas eine Abschreckung erzeugt, mit der die Glasscheibe durch
Wärme gehärtet oder
getempert wird. Wie es in 22, 23 und 24 dargestellt
ist, enthält
ein Abschreckschienenkörper,
der allgemein mit 396 gekennzeichnet ist, zwei mit Abstand
angeordnete Schienen 398 auf denen die beiden Abschreckwagenelemente 134 des
Abschreckwagens 62 jeweils zwischen der Form- und der Abschreckstation 24 und 40 bewegt
werden. Insbesondere haben Rahmenelemente 400 obere Enden,
an denen die Schienen 398 durch lösbare Gewindeverbinder 402 angebracht sind,
um die Schienen für
die Benutzung zu befestigen. In der Arbeitsstellung verlaufen die
mit Abstand angeordneten Schienen auf gegenüberliegenden Seiten der Abschreckleitungen 392 und 394 sowie der
unteren und oberen Abschreckmodule 46 und 48, durch
die das unter Druck gesetzte Gas zugeführt wird.
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Jedes
der Wagenelemente 134 des Abschreckwagens 62 verfügt über ein
Ende 404, das für eine
Bewegung entlang der zugehörigen
Schiene 398 des Abschreckschienenkörpers 396 angebracht ist.
Diese Enden der Wagenelemente 134 enthalten jeweils zwei
Vertikal-Halteelemente 406 und 408, die durch
untere und obere Horizontal-Halteelemente 410 wie auch
eine Diagonalstrebe 411 verbunden sind.
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Jedes
der Vertikal-Halteelemente 406 und 408 des Endes 404 jedes
Wagenelementes 134 ist angebracht, wie es in 24 dargestellt
ist, um sich entlang der zugehörigen
Schiene 398 zu bewegen, um den Abschreckring zwischen der
Formstation und der Abschreckstation zu bewegen. Insbesondere enthält die Schiene 398 ein
Linearlager 412, das durch Verbinder 414 am zugehörigen Vertikal-Halteelement
befestigt ist, das als das Vertikal-Halteelement 406 dargestellt
ist, das sich am dichtesten an der Formstation 24 befindet,
wie es in 22 und 23 gezeigt
ist. Das untere Ende jedes Vertikal-Halteelementes 406 und 408 hält, wie
es in 24 gezeigt ist, eine Rollenplatte 416,
an der innere und äußere Rollen 418 angebracht
sind, wobei das untere Ende der Schiene 398 dazwischen
unmittelbar unter einer Versteifungsrippe 419 der Schiene angeordnet
ist. Durch diese Konstruktion ist das Ende 404 jedes Wagenelementes 134 für eine Bewegung
entlang der Richtung der Schiene ohne Drehung in einer Weise angebracht,
daß die
Wagenelemente 134 auskragende Enden 420 haben
können, die
den Abschreckring 66 tragen und andernfalls nicht verbunden
sind. Es wird darauf hingewiesen, daß die Abschreckring-Verriegelung 148,
die in 8, 9 und 13 gezeigt
ist, an den Abschreckwagenelementen 134 in den Ansichten
von 22 und 23 nicht
dargestellt ist, wobei sie eigentlich daran angebracht ist, um zu
arbeiten, wie es zuvor beschrieben wurde.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 22 hat das
Vertikal-Halteelement 406 jedes Endes 404 des Wagenelementes 134 ein
unteres Ende 422, das sich nach unten erstreckt und mit
einem Riemenantriebsmechanismus 424 verbunden ist, dessen
Antriebsmotor 426 den Antrieb jedes der Abschreckwagenelemente 134 in
einer Weise erzeugt, die durch eine Querwelle 427 koordiniert
wird. Wenigstens eines der Schienenelemente 398 kann aus
der Arbeitsstellung, die in 22 gezeigt
ist, in der der Wagen für
eine Bewegung zwischen der Formstation und der Abschreckstation
geführt
ist, bewegt werden, um einen Zugang zu schaffen, der es ermöglicht,
einen Abschreckmodulsatz zu laden und zu entladen, wie es im folgenden
umfassender in Verbindung mit 25 und 26 beschrieben
wird. Tatsächlich
gestattet die in dieser Art aufgebaute Abschreckstation 40, daß jede ihrer
Schienen 398 aus der Arbeitsstellung bewegt werden kann,
um so einen Zugang zu den Abschreckmodulen 46 und 48 von
beiden Seiten der Abschreckstation zu ermöglichen.
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Unter
Bezugnahme auf 23 sind beide Schienen 398 für eine Bewegung
derart angebracht, wie es mit einer Schiene von der Arbeitsstellung
zu einer Ruhestellung dargestellt ist, die von der Formstation 24 beabstandet
ist, so daß der
Zugang zum Abschreckmodulsatz 44 mit den unteren und oberen Abschreckmodulen 46 und 48 möglich ist.
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Wie
es in 24 gezeigt ist, hat jede Schiene 398 des
Abschreckschienenkörpers
ein Innenschienenelement 428, das durch mehrere unbewegliche
Rollen 430 (lediglich eine ist dargestellt) gehalten ist,
um das Schienenelement für
eine Bewegung von der Arbeitsstellung auf 22 in
die Ruhestellung aus 23 anzubringen. Diese Bewegung
erfordert zunächst,
daß die
Verbinder 402 abgenommen sind, so daß die Schiene 398 im
Bezug auf die Rahmenelemente 400 bewegt werden kann. Nach der
Bewegung zurück
in die Arbeitsstellung von 22 werden
die Verbinder 402 derart verbunden, daß der Abschreckwagen 62 wiederum
zwischen der Formstation 24 und der Abschreckstation 40 bewegt werden
kann.
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Wie
in 22 gezeigt, enthält jede der Schienen 398 einen
Stellantrieb 432 zum Bewegen der zugehörigen Schiene zwischen der
Arbeits- und der Ruhestellung von 22 bzw. 23.
Insbesondere enthält
jeder Stellantrieb 432 eine Zahnstange 434, die
an der Schiene befestigt ist, und ein Ritzel 436, das in
die Zahnstange greift und gedreht werden kann, um so die Zahnstange
zwischen der Arbeits- und der Ruhestellung zu bewegen. Eine Handkurbel 438 jedes
Stellantriebs dreht das zugehörige
Ritzel 436, um eine Schienenbewegung zu erzeugen.
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Ist
die Abschreckstation 40 zugänglich, wie es in 23 gezeigt
ist, kann das Laden und Entladen eines Abschreckmodulsatzes 44 auf
einfache Weise durch die Abschreckladeeinrichtung 42 ausgeführt werden,
die in 25 und 26 dargestellt
ist. Insbesondere enthält
die Abschreckladeeinrichtung 42 einen Abschreckschlitten 440 mit
zwei in Abstand angeordneten Seiten 442 und einem Ende 444,
das sich zwischen diesen Seiten erstreckt, um eine horizontal geöffnete U-Form
zu bilden, die den Abschreckmodulsatz 44, bestehend aus
unterem Abschreckmodul 46 und oberen Abschreckmodul 48 aufnimmt.
Der Abschreckschlitten 440 enthält Aufnahmen 446 zum
Anbringen des Abschreckmodulsatzes 44 des unteren und oberen
Abschreckmoduls 46 und 48, um eine Verwendung
derselben mit den unteren und oberen Zuführleitungen der Abschreckstation
zu ermöglichen,
wie es zuvor beschrieben wurde. Der Schlitten 440 gestattet
zudem eine anschließende
Bewegung des Abschreckmodulsatzes 44 des unteren und oberen
Abschreckmoduls 46 und 48 aus der Abschreckstation,
um die Verwendung eines weiteren Satzes unterer und oberer Abschreckmodule
in der Abschreckstation zu ermöglichen.
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Wie
es in 26 gezeigt ist, enthält die Abschreckladeeinrichtung 42 einen
Laufkran 447, der den Abschreckschlitten 440 hält, sowie
einen Laufschienenkörper 448 auf
dem sich der Kran 447 bewegt, um den Abschreckschlitten
und den daran angebrachten Abschreckmodulsatz 44 aus unteren
und oberen Abschreckmodulen 46 und 48 in die und
aus der Abschreckstation 40 zu bewegen. Der Laufkran 447 enthält Seile 450 an
denen der Schlitten 440 hängt, und die auf Seilrollen 452 laufen,
die durch eine Motorsteuerung angetrieben werden, um den Schlitten
während
den Installations- und Entnahmevorgängen vertikal zu bewegen, wie
es im folgenden umfassender beschrieben ist. Laufkörper 453 halten den
Kran 447 für
eine Bewegung zur und von der Abschreckstation für die Installation des Abschreckmoduls.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf 26 enthält jede
Seite des Abschreckschlittens 440 die Aufnahmen 446,
die untere Aufnahmen sind, an denen das untere Abschreckmodul 46 angebracht
wird, und zudem obere Aufnahmen 454 zum Anbringen des oberen
Abschreckmoduls 48. Insbesondere sind die unteren Aufnahmen 446 als
Haken ausgeführt,
deren untere Hakenenden 456 in Ösen 458 des unteren
Abschreckmoduls 46 aufgenommen sind, um für dessen
Halt zu sorgen. Weiterhin sind die oberen Aufnahmen 454 als
Blöcke
ausgebildet, die mit nach unten gerichteten Aufnahmen 460 des
oberen Abschreckmoduls 48 in Eingriff stehen. Weiterhin
sind die unteren Aufnahmen 446 an den Seiten des Abschreckschlittens
für eine
Horizontalbewegung derart angebracht, daß sich ihre unteren Enden 456 zwischen
den mit Phantomlinien und Vollinien dargestellten Positionen bewegen,
wodurch die Installation und die Entnahme der Abschreckmodule ermöglicht wird.
Insbesondere sind die hakenförmigen
unteren Aufnahmen 446 jeweils durch eine Stange 462 in
Zusammenwirkung mit Lagern 464 angebracht, wobei ein Griff 466 die
Horizontalbewegung ermöglicht.
Es wird darauf hingewiesen, daß die
untere Aufnahme 446 und die untere Abschreckmodulöse 458 im
unteren Vordergrund von 26 höher sind
als die untere Aufnahme 446 und die Öse 458, die oben und
rechts dargestellt sind, so daß sich
der Schlitten in eine Position bewegen kann, in der die unteren
Aufnahmen in der dargestellten Weise angeordnet sind, wenn sich
die vorderen unteren Aufnahmen bei einer Bewegung zu den höheren Ösen 458 über die
kürzeren Ösen 458 hinwegbewegen.
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Wie
in 26 gezeigt, enthält jede der Druckgas-Zuführleitungen,
wie etwa die dargestellte untere Zuführleitung 392, Keilzapfen 468 und
jedes der Abschreckmodule einstellbare Keilnuten 470 zum
Aufnehmen des zugehörigen
Leitungskeilzapfens. Bei der erstmaligen Installation jedes Abschreckmodulsatzes 44 wird
jede einstellbare Keilnut 70 derart eingestellt, daß sie eine
geeignete Positionierung des zugehörigen Abschreckmoduls erzeugt. Anschließend ist
keine weitere Einstellung bei jeder Installation erforderlich. Zudem
weist jede Seite 442 des Schlittens 440 Anschläge 472 auf,
die mit Anschlägen 474 der
benachbarten Abschreckmodul-Keilnut 470 in Eingriff kommen,
um eine geeignete Positionierung desselben im Bezug auf die Abschreckmodule
im Verlauf der Installation- und Entnahmevorgänge zu erzeugen.
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Bei
der Installation des Abschreckmodulsatzes 44 wird der Abschreckschlitten 440,
der den Abschreckmodulsatz 44 trägt, wie es zuvor beschrieben wurde,
aus der Nachbarschaft zur Abschreckstation 40 zur Abschreckstation
bewegt. Der Laufkran 447 wird dann derart betätigt, daß er den
Abschreckmodulsatz 44 so absenkt, daß das untere Abschreckmodul 46 auf
der zugehörigen
unteren Zuführleitung 392 angebracht
und nach der Einstellung durch die Keilnuten in der richtigen Stellung
durch geeignete herkömmliche
Klemmen befestigt werden kann. Der Stangengriff 466 bewegt
anschließend
die unteren Aufnahmen 466 horizontal auf den Abschreckschlittenseiten 442,
so daß sich
deren untere Hakenenden 456 von der Phantomlinieposition
in die Vollinienposition bewegen und somit den Abschreckschlitten aus
den unteren Ösen 458 freigeben
und so das untere Abschreckmodul 46 bilden. Daraufhin bewegt der
Laufkran 447 das obere Abschreckmodul 48 nach
oben, so daß dessen
Keilnuten 470 die Keilzapfen der oberen Zuführleitung
für eine
Positionseinstellung aufnehmen und die oberen Zuführleitung durch
herkömmliche
Klemmen angebracht werden. Dann wird der Abschreckschlitten aus
der Abschreckstation zurückbewegt,
wobei eine anschließende
Bewegung der einen Abschreckschiene 398 von der Ruhestellung
von 23 in die Arbeitsstellung von 22 die
Abschreckstation 40 anschließend für ihren Betrieb bereitmacht.
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Das
Entladen des Abschreckmodulsatzes 44 ist im wesentlichen
der umgekehrte Installationsvorgang, wobei das obere Abschreckmodul 48 zunächst vom
Schlitten 440 gehalten wird und das untere Abschreckmodul 46 anschließend vor
einer Bewegung auf der Schiene 448 aus der Abschreckstation 40 gehalten
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 14 gibt es zwei Trägerelemente 129,
die jeweils zwei der vier unteren Träger 94 der unteren
Formenträgeranordnung 60 aufnehmen.
Jedes Trägerelement 129 besteht
aus einer Edelstahlplatte und hat gegenüberliegende Enden 476,
die nach außen
vom Systemgehäuse 20 hervorstehen.
Die Trägerelementenden 476 auf
jeder seitlichen Seite des Systems sind durch eine Kettenschiene 478 gehalten,
die auf einem horizontalen Träger 480 angebracht
ist, der auf vertikalen Stützen 482 ruht,
die sich vom Fabrikboden 238 nach oben erstrecken. In jeder
Kettenschiene 478 gleitet zudem eine Endloskette 484,
die in Längsrichtung
des Systems bewegt werden kann und die das benachbarte Ende der
Förderrollen 16 für einen
Reibungsantrieb 16 hält,
um die Beförderung
der Glasscheiben auf den Rollen zwischen den unteren Trägern 94 zu
erzeugen. Ein unterer Abschnitt 486 des Trägerelementes 129 trägt eine
Anordnung 488 der Gasstrahlpumpen 58. Insbesondere
sind am unteren Abschnitt 486 des Trägerelementes Rollen 490 angebracht
auf denen ein Träger-
und Anschlagelement 492 ruht, das sich in Längsrichtung
der Systemachse zusammen mit den beförderten Glasscheiben bewegt.
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Am
Element 492 sind Rollen 494 der Gasstrahlpumpenanordnung 488 derart
angebracht, daß diese
Anordnung ebenfalls entlang der Systemachse bewegt werden kann.
Das Element 492 enthält
einen Anschlag 496, der sich unter der Stelle befindet,
an der sich die untere Form 36 in ihrer Arbeitsstellung befindet,
wie es dargestellt ist. Dieser Anschlag 496 steht mit der
Gasstrahlpumpenanordnung 488 derart in Eingriff, daß sich die
Gasstrahlpumpen 58 zwischen den Förderrollen 16 befinden,
wie es in 3 gezeigt ist. Das Element 492 steht
nach außen
vom Ende des Systemgehäuses 20 benachbart
der Umsetzstation hervor, die zuvor beschrieben wurde, und ist einstellbar
derart angeordnet, daß eine
geeignete Anordnung des Anschlages 496 zum Positionieren der
Gasstrahlpumpen 58 sichergestellt ist. In ähnlicher
Weise steht die Gasstrahlpumpenanordnung 488 ebenfalls
nach außen
vom selben Ende des Systemgehäuses
derart hervor, daß sie
zu Wartungszwecken entnommen werden kann. Eine Einstellung des Anschlags 496 zum
Aufnehmen einer thermischen Ausdehnung kann somit außerhalb
der Heizkammer erfolgen, um sicherzustellen, daß die Gasstrahlpumpen 58 ordnungsgemäß angeordnet
sind.
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Wenngleich
die besten Arten zur Ausführung der
Erfindung beschrieben wurden, wird es dem Fachmann, der mit der
Technik vertraut ist, auf die sich die Erfindung bezieht, alternative
Arten und Wege zum Umsetzen der Erfindung erkennen, die inden folgenden
Ansprüchen
definiert ist.