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Diese
Erfindung betrifft eine Entladungsstreckenvorrichtung, in der eine
Entladung zwischen zwei Leitern auftritt.
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US
Patent 3,654,511 beschreibt ein Schaltkreisbauteil, das eine Entladungsstrecke
umfasst, wobei die Entladungsstrecke zwischen zwei Elektroden ausgebildet
ist, die mittels eines Widerstands überbrückt werden. Die Elektroden
sind an Zuleitungsdrähten
befestigt.
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Ein
CR (Kondensator und Widerstand) Verbundteil 21, dessen
Schaltanordnung wie in 7 gezeigt
ist, ist als eine Entladungsstreckenvorrichtung (beispielsweise
B2R131C131, R1-2M121MF usw., hergestellt von Murata Manufacturing
Co., Ltd.) bekannt.
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Das
CR Verbundteil 21 umfasst eine Entladungsstreckeneinheit 22,
einen Widerstand 23 und einen Kondensator 24,
die parallel miteinander verbunden sind.
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8(a) und 8(b) sind Außenansichten des CR Verbundteils 21,
das in 7 gezeigt ist.
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Wie
in 8(a) und 8(b) gezeigt ist, werden in
dem CR Verbundteil 21 Leitungsdrähte 27 und 28, die
in eine gedruckte Schaltung (printed circuit board) (nicht dargestellt)
einzuführen
sind, auf einer Oberfläche 29a eines
Dielektrikums 29 mit Lötmustern 25 und 26 gelötet, die
Lei ter sind, und ein Widerstand 23 wird zwischen die Lötmuster 25 und 26 geschaltet. Auf
eine rückwärtige Oberfläche 29b des
Dielektrikums 29 wird ein Silber(-leiter-)muster 30 aufgedruckt
oder geklebt, und die gesamte rückwärtige Oberfläche wird
mit Kunstharz (nicht dargestellt) bedeckt, um so das Silbermuster
abzudecken.
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Bei
der so aufgebauten Entladungsstreckenvorrichtung bilden Enden 25a und 26a der
Lötmuster 25 und 26 die
Entladungsstreckeneinheit 22, während das Dielektrikum 29 zwischen
den Lötmustern 25 und 26 und
dem Silbermuster 30 gehalten wird, um den Kondensator 24 zu
bilden. Somit ist wie in 7 gezeigt
ein Entladungsschaltkreis gebildet worden, bei dem die Entladungsstreckeneinheit 22, der
Widerstand 23 und der Kondensator 24 parallel miteinander
verbunden sind.
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9 ist ein Schaltbild, das
eine Entladungsstreckenvorrichtung (CR Verbundteil 21)
in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird
der Strom einer Netzspannungsquelle 16 in einen Gleichrichterschaltkreis 17 gespeist,
und der von dem Schaltkreis 17 gleichgerichtete Strom wird
in einen Spannungsquellenschaltkreis (oder Schalt-Spannungsquellenschaltkreis) 18 gespeist.
Der ausgegebene Strom des Schaltkreises 18 wird in verschiedene
Lastschaltkreise gespeist.
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Ein
Abstimmglied (tuner) 19 des Fernsehgeräts wird durch die Entladungsstreckenvorrichtung 21 mit
der vorgenannten Netzspannungsquelle 16 verbunden. Für gewöhnlich befindet
sich die Entladungsstreckeneinheit in einem nicht-leitenden Zustand;
d. h. das Abstimmglied 19 ist von der Netzspannungsquelle 16 isoliert.
Ein Filter 20 ist zwischen dem CR Verbundteil 21 und
dem Abstimmglied 19 vorgesehen. Das Filter 20 ist
aus einer Spule oder dergleichen aufgebaut, um Bestandteile hoher
Frequenz abzuschneiden.
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In 9 weist die punktgestrichelte
Linie A auf eine Seite einer Primärspannungsquelle zwischen der
Netzspannungsquelle 16 und dem Schalter-Spannungsquellenschaltkreis 18,
und die andere punktgestrichelte Linie B weist auf eine Seite einer Sekundärspannungsquelle
an der rückwärtigen Stufe eines
schaltenden Spannungsquellenschaltkreises 18.
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Eine
Erde (Erdung) E1, die den Gleichrichtungsschaltkreis 17 bildet,
und eine Erde E2, die durch einen Kondensator C zwischen dem Gleichrichterschaltkreis 17 und
dem schaltenden Spannungsquellenschaltkreis 18 verbunden
ist, mitteln die Erde der Seite A der Primärspannungsquelle und sind auf
demselben Potential. Ferner mitteln eine Erde E3, die den schaltenden
Spannungsquellenschaltkreis 18 bildet, und Erden E4 und
E5 des Abstimmglieds 19 die Erde der Seite B der Sekundärspannungsquelle
und sind auf demselben Potential.
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Bei
dem oben beschriebenen Schaltkreis werden, wenn Erdentladung auftritt,
die Lastschaltkreise wie folgt vor Schaden bewahrt:
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Beispielsweise
ist, wenn das Auftreten von Erdentladung verursacht und Hochspannung
durch die Antenne (nicht gezeigt) an das Antenneneingangsende 19a des
Abstimmglieds 19 angelegt wird, die Strecke der Entladungsstreckeneinheit 22 des CR
Verbundteils 1, das mit dem Abstimmglied 19 verbunden
ist, durch die Entladung leitfähig
gemacht, so daß die
Hochspannung an die Netzspannungsquelle 16 angelegt wird.
Die Hochspannung gelangt nicht auf die Seite der Sekundärspannungsquelle
B, wodurch die Lastschaltkreise vor Schaden bewahrt werden.
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10 ist ein Schaltkreisdiagramm,
das den Fall zeigt, bei dem zwei oben beschriebene herkömmliche
CR-Verbundteile 21 verwendet werden.
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Bei
dieser Entladungsstreckenvorrichtung sind zwei CR-Verbundteile 21 und 21 in
Reihe miteinander verbunden, und eines der CR-Verbundteile 21 ist
mittels eines Kondensators C nebengeschlossen.
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Die
zwei Verbundteile 21 und 21 werden hauptsächlich beispielsweise
für ein
Fernsehgerät
in Kombination mit einem Videokassettenrecorder verwendet, um dem
Sicherheitsstandard zu genügen.
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Beispielsweise
lautet der UL (Underwriters laboratories) Standard in den USA wie
folgt: Gemäß dem Sicherheitsstandard
für ein
Volksfernsehgerät ist
es erforderlich, daß die
Strecke der Entladungsstreckeneinheit 22 wenigstens 1,6
mm beträgt;
und gemäß dem Sicherheitsstandard
für ein
Fernsehgerät
in Kombination mit einem Videokassettenrekorder beträgt dieser
wenigstens 3,2 mm, weil eine doppelte Isolation erforderlich ist.
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Bei
der Entladungsstreckenvorrichtung des CR-Verbundteils 21 ist
die Strecke G (zwischen den Enden 25a und 26a der
Lotmuster 25 und 26) der Entladungsstreckeneinheit 22 auf
2,6 mm gesetzt. Deshalb ist, um 3,2 mm zu schaffen, es erforderlich, zusätzlich ein
CR-Verbundteil herzustellen. Daher werden, um dem UL-Standard zu
genügen,
zwei 1,6 mm- Strecken
CR-Verbundteile 21 verwendet, um die Strecke von 3,2 mm
herzustellen.
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Übrigens
wird bei der oben beschriebenen verwandten Technik das CR-Verbundteil 21 als
die Entladungsstreckenvorrichtung eingesetzt. Daher ist es in dem
Fall, in dem es erforderlich ist, verschiedene Widerstände zu verwenden,
nötig,
erneut CR-Verbundteile herzustellen.
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Ferner
beinhaltet das CR-Verbundteil 21 den Kondensator 24,
und in dem Fall der gewöhnlichen Verbindung
passieren Hochfrequenzkomponenten das CR-Verbundteil durch den Kondensator 24,
was zur Folge hat, daß Hochfrequenzkomponenten
von der Netzspannungsquelle an den Sekundärschaltkreis des Abstimmglieds 19 angelegt
werden, oder Hochfrequenzkomponenten von dem Sekundärschaltkreis
des Abstimmglieds 19 der Spannung überlagert werden. Angesichts
dessen besteht ein Erfordernis, ein Filter 20 mit dem CR-Verbundteil 21 zu
verbinden, um die Hochfrequenzkomponenten abzuschneiden.
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Ferner
werden, um dem Sicherheitsstandard eines Fernsehgeräts in Kombination
mit einem Videokassettenrekorder zu genügen, die CR-Verbundteile 21 verwendet.
Somit wächst
die Anzahl von Bauteilen, die benötigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung beabsichtigt, die obigen Probleme zu überwinden.
Die Aufgabe wird mittels der Entladungsstreckenvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 sowie mittels dem Anbringungsaufbau gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 gelöst.
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Weitere
Vorteile, Merkmale, Gesichtspunkte und Einzelheiten der Erfindung
werden aus den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen deutlich.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungsstreckenvorrichtung,
die zwischen einem Antenneneingangsende oder einer sekundärseitigen Erde
und einer Netzspannungsquelle, oder zwischen den Stromleitungen
einer Netzspannungsquelle als eine Erdentladungsgegenmaßnahme für elektrische Geräte wie etwa
ein Fernsehgerät,
einen Videokassettenrekorder und ein Fernseh- und Videoverbundgerät vorgesehen
ist, sowie ihren Anbringungsaufbau. Die vorliegende Erfindung betrifft
auch einen Anbringungsaufbau der Entladungsstreckenvorrichtung.
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Angesichts
des Vorgenannten besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine
Entladungsstreckenvorrichtung und ihren Anbringungsaufbau zu schaffen,
bei der der Widerstand mit Leichtigkeit geändert werden kann und das Passieren
von Hochfrequenzkomponenten geringer ist, und bei der Entladung
positiv in dem Spalt der Entladungsstreckeneinheit auftritt, was
hinsichtlich der Sicherheit kein Problem mit sich bringt.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
schafft die Erfindung eine Entladungsstreckenvorrichtung, die Leiter
aufweist, die voneinander beabstandet angeordnet sind, so daß ein Raum
zwischen den Leitern als eine Entladungsstrecke verwendet wird,
und die lediglich als eine Entladungsstreckeneinheit fungiert, wobei
die Leiter normalerweise nicht leitend zueinander gehalten sind,
und, wenn eine Überspannung zwischen
den Leitern angelegt wird, Entladung zwischen den Leitern auftritt,
so daß die
Leiter zueinander elektrisch leitend werden, wobei die Leiter aus Lot
sind.
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Ferner
schafft die Erfindung einen Anbringungsaufbau der Entladungsstreckenvorrichtung, wobei
ein Widerstand auf einem gedruckten Schaltkreis gebildet wird, der
parallel zu der Entladungsstreckenvorrichtung ist.
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Die
obengenannten und sonstigen Merkmale der vorliegenden Erfindung
und die Erfindung selbst werden besser unter Bezugnahme auf die
folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung bei Betrachtung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen verstanden. Zu den Zeichnungen:
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1 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das ein Beispiel einer Entladungsstreckenvorrichtung zeigt, die
eine erste Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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2 ist eine Außenansicht,
die die Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
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3 ist eine Außenansicht,
die die Entladungsstreckenvorrichtung zeigt, die mit Kunstharz bedeckt
ist.
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4 ist eine Außenansicht,
die ein anderes Beispiel einer Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
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5 ist eine Außenansicht,
die eine Modifikation der in 4 gezeigten
Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
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6 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das die Entladungsstreckenvorrichtung in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
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7 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das ein Beispiel eines herkömmlichen CR-Verbundteils
zeigt.
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8(a) und 8(b) sind Auflenansichten, die das herkömmliche
CR-Verbundteil zeigen.
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9 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das das herkömmliche
CR-Verbundteil in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
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10 ist ein elektrisches
Schaltkreisdiagramm, das ein anderes Beispiel des herkömmlichen CR-Verbundteils
zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das eine Entladungsstreckenvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt. 2 ist eine Ansicht, die eine äußere Erscheinungsform
der Entladungsstreckenvorrichtung der Erfindung zeigt.
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Die
Entladungsstreckenvorrichtung und ihr Anbringungsaufbau werden vorzugsweise
bei Wechselspannungsgeräten
wie etwa einem Fernsehgerät und
einem Fernsehgerät
in Kombination mit einem Videokassettenrekorder eingesetzt, um die
Geräte vor
Hochspannung zu schützen,
die Erdentladungen zuzurechnen ist.
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Die
Entladungsstreckenvorrichtung 1 umfaßt lediglich eine Entladungsstreckeneinheit 2 und
einen Widerstand 3, der als ein separates Bauteil auf einem gedruckten
Schaltkreis (nicht gezeigt) gebildet ist. Die Entladungsstreckenvorrichtung 1 ist
im wesentlichen wie in 2 gezeigt,
rechteckig, und sie ist aus einem Paar Lötmustern (Leitern) 5 und 6 auf
einer Oberfläche 4a eines
Dielektrikums 4 aus dielektrischem Material wie etwa einem
Keramiksubstrat gebildet. Ferner sind Leitungsdrähte 7 und 8,
die in den gedruckten Schaltkreis einzuführen sind, mit den Lötmustern 5 und 6 verbunden.
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Die
Lötmuster 5 und 6 sind
vorzugsweise länglich
und symmetrisch zueinander ausgebildet, und ihre Substratenden sind
zueinander unter Bildung vorstehender Enden 5a und 6a erstreckend. Der
Spalt G zwischen diesen hervorstehenden Enden 5a und 6a schafft
eine Entladungsstreckeneinheit 2 gemäß dem Sicherheitsstandard.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird, um dem UL-Standard der USA zu genügen, der Spalt G für ein Fernsehgerät auf 1,6
mm gesetzt, und der Spalt G für
ein Fernsehgerät
in Kombination mit einem Videokassettenrekorder, die eine doppelte
Isolation benötigen,
wird auf 3,2 mm gesetzt. In diesem Fall unterscheidet sich der Schaltkreis
von dem herkömmlichen
CR-Verbundteil, in dem die Entladungsstreckeneinheit, der Widerstand
und der Kondensator parallel zueinander geschaltet sind. Deshalb
sollte, was das Fernsehgerät
in Kombination mit einem Videokassettenrekorder anbelangt, die Entladungsstreckeneinheit 2 so
beschaffen sein, daß der
Spalt G zwischen den hervorstehenden Enden 5a und 6a 3,2 mm
beträgt.
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Andererseits
ist in dem UL-Standard die Entladungsspannung zwischen Leitern auf
1,3 KV aus Sicherheitsgründen
gesetzt. Deshalb ist es vorzuziehen, daß die Entladungsstreckenvorrichtung
so hergestellt wird, daß keine
Entladung zwischen den Leitern bei 2 bis 3 KV auftritt, auch in
dem Fall, in dem die Entladungsstreckenvorrichtung für anderes
elektrisches Gerät
einschließlich
eines Fernsehgeräts verwendet
wird.
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Auf
der rückwärtigen Oberfläche (nicht
gezeigt) des Dielektrikums 4 sind keine Silbermuster (Leiter
in der herkömmlichen
Technik) aufgedruckt oder aufgeklebt.
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Die
Lötmuster 5 und 6 können jeder
Leiter sein, der auf das Dielektrikum aufgedruckt oder aufgeklebt
wird. Die Verwendung der Lötmuster 5 und 6 beseitigt
den Schritt des Verbindens der Leitungsdrähte 7 und 8 mit
dem Dielektrikum 4 und den Schritt des Anbringens der Leiter
auf dem Dielektrikum 4. Daher ist es vorzuziehen, daß die Leiter
die Lötmuster 5 und 6 sind.
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Muster
oder dergleichen sind nicht auf der rückwärtigen Oberfläche des
Dielektrikums 4 ausgebildet, und deshalb funktioniert das
Dielektrikum 4 nicht als ein Kondensator; weil jedoch das
Dielektrikum aus Keramiksubstrat oder dergleichen besteht, wird
es eine Neigung dazu geben, dass Entladung zwischen den vorstehenden
Enden 5a und 6a auf zutritt.
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Bei
der Entladungsstreckenvorrichtung 1, die keinen Kondensator
aufweist, ist die Entladungsstreckeneinheit 2 vorzugsweise
auf dem Dielektrikum 4 ausgebildet. Deshalb tritt die Entladung
in dem Spalt auf dem Dielektrikum 4 auf; das heißt es wird
im Vergleich mit der Entladung, die in Luft oder zwischen den Isolatoren
auftritt, eine Neigung zur Entladung geben. Daher kann der Abstand
zwischen der Primärspannungsquellenseite
und der Sekundärspannungsquellenseite
groß sein,
und das Kurzschließen der
Primär-
und der Sekundärspannungsquellenseiten
wird verhindert. Das heißt,
daß die
Entladungsstreckenvorrichtung stabil als ein Überspannungsschutzschaltkreis
im Falle von Erdentladung oder dergleichen dient.
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Falls
erforderlich kann eine Kunstharzschicht 9 auf solch eine
Weise gebildet werden, daß sie
im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Dielektrikums 4 bedeckt,
wie in 3 gezeigt ist.
Das Bedecken des Dielektrikums 4 dient dazu, die Lötmuster 5 und 6 an
einem Abblättern
zu hindern. Es ist vorzuziehen, daß die vorstehenden Enden 5a und 6a der Lötmuster 5 und 6 nicht
von der Kunstharzschicht 9 wie in 3 gezeigt ist, bedeckt sind, weil das
Bedecken der vorstehenden Enden 5a und 6a die
Entladung behindert.
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Nun
wird ein Beispiel der Bildung einer Entladungsstreckenvorrichtung
mit Elektroden beschrieben, die nicht Teil der Erfindung ist.
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Eine
Entladungsstreckenvorrichtung 10, die in 4 gezeigt ist, wird wie folgt gebildet:
Leiter, nämlich
Silberpaste, wird auf die Oberfläche 4a des Dielektrikums 4 mittels
Druckätzens
aufgedruckt und dann mittels Brennens gehärtet.
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Bei
der Entladungsstreckenvorrichtung 10 sind die Seiten der
Silberpastenabschnitte, die einander gegenüberstehen, zickzackförmig ausgebildet und
schaffen somit fünf
Paare von Vorsprüngen.
Somit werden vorstehende Enden 11a und 12a gebildet. Die
vorstehenden Enden 11a und 12a bilden die Entladungsstreckeneinheit 2.
Daher tritt Entladung zwischen einer Anzahl von vorstehenden Enden 11a und einer
Anzahl von vorstehenden Enden 12a auf, wodurch die Entladung
stabil ist. Deshalb ist das Verbrennen der Entladungsabschnitte
geringer als in dem Fall lediglich eines Paares vorstehender Enden. Ferner
weist die Entladungsstreckenvorrichtung 10 eine längere Dienstlebensdauer
auf.
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Bei
einer Entladungsstreckenvorrichtung 13, die in 5 gezeigt ist, werden die
Seiten von Leitern, die einander gegenüberstehen, sägezahnförmig ausgebildet,
so daß eine
Anzahl von Paaren vorstehender Enden 14a und 15a gebildet
werden. Diese vorstehenden Enden 14a und 15a schaffen
eine Anzahl von Entladungsstrecken. Daher ist, ähnlich wie bei der oben beschriebenen
Entladungsstreckenvorrichtung 10, die Entladung stabil.
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6 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm,
das ein Beispiel des Einsatzes der oben beschriebenen Entladungsstreckenvorrichtung 1 in
einem Fernsehgerät
zeigt.
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In
dem Fernsehgerät
wird die Entladungsstreckeneinheit 2 zwischen die Seite
der herkömmlichen
Spannungsquelle 16 und die Seite des Abstimmglieds 19 des
Fernsehgeräts
eingestellt. Der Schaltkreis von 6 entspricht
hinsichtlich einer grundsätzlichen
Anordnung dem oben beschriebenen herkömmlichen Schaltkreis von 9; deshalb werden in 6 Teile, die hinsichtlich
ihrer Funktion den schon unter Bezugnahme auf 9 beschriebenen entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen oder Buchstaben bezeichnet.
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Wie
in 6 gezeigt, ist die
Entladungsstreckenvorrichtung 1 zwischen die Netzspannungsquelle 16 des
Fernsehgeräts
und das Abstimmglied 19 geschaltet. Deshalb wird die Entladungsstreckeneinheit 2 der
Entladungsstreckenvorrichtung 1 normalerweise nicht-leitend
gehalten; das heißt
daß die
Netzspannungsquelle 19 der Primärspannungsquellenseite A von
dem Abstimmglied 19 der Sekundärspannungsquellenseite B isoliert
ist.
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Nun
wird beschrieben, wie ein Lastschaltkreis vor Schaden bewahrt wird,
wenn eine Erdentladung auftritt.
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In
dem Fall, in dem beispielsweise aufgrund des Auftretens einer Erdentladung
eine Hochspannung durch die Antenne (nicht gezeigt) an das Antenneneingangsende 19a des
Abstimmglieds 19 angelegt wird, wird die Entladungsstreckeneinheit 2 der Entladungsstreckenvorrichtung 1,
die an das Abstimmglied 19 angeschlossen ist, durch die
Entladung leitfähig
und die Hochspannung wird an die Netzspannungsquelle 16 geleitet.
Daher wird die Hochspannung nicht an die Sekundärspannungsquellenseite B des
Produkts geleitet, was die Lastschaltkreise vor Schaden schützt.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
wird die Entladungsstreckenvorrichtung 1 zwischen die Seite
der Netzspannungsquelle 16 des Fernsehgeräts und die
Seite des Abstimmglieds 19 eingestellt; die Erfindung ist
jedoch weder darauf noch dadurch beschränkt. Das heißt, die
Entladungsstreckenvorrichtung kann als eine Gegenmaßnahme gegen
Erdentladung zwischen den Schaltkreis (Sekundärschaltkreis), der an die Sekundärspannungsquellenseite
angeschlossen ist, und die Netzspannungsquelle, oder zwischen die
Stromleitungen der Netzspannungsquelle eingestellt werden.
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Die
Entladungsstreckenvorrichtung, die wie oben beschrieben konstruiert
ist, weist folgende Wirkungen oder Vorzüge auf:
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Die
Leiter, die voneinander beabstandet angeordnet sind, sind normalerweise
nicht miteinander elektrisch verbunden; bei Anlegen einer Überspannung
wird jedoch ein Auftreten einer Entladung zwischen den Leitern verursacht,
so daß die
Leiter elektrisch miteinander verbunden sind. Deshalb können je
nach Bedarf andere Teile als die Entladungsstrecken einheit auf der
Seite des gedruckten Schaltkreises angeordnet werden. Demgemäß ist, wenn
es erforderlich ist, andere Teile als die Entladungsstreckeneinheit
auszutauschen, es nicht nötig,
eine Entladungsstreckenvorrichtung erneut herzustellen. Ferner ist
es nicht nötig,
einen Kondensator oder Widerstand anzubringen, der nicht verwendet
wird. Das bedeutet eine Verringerung der Anzahl von Bauteilen der
Entladungsstreckenvorrichtung.
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Weil
der Widerstand, der parallel zu der Entladungsstreckenvorrichtung
geschaltet ist, auf dem gedruckten Schaltkreis gebildet ist, kann
je nach Fall mit Leichtigkeit ein Widerstand verschiedener Widerstandsgröße verwendet
werden.
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Ferner
tritt bei der Entladungsstreckenvorrichtung der Erfindung bei Anlegen
von Überspannung
zwischen wenigstens zwei Leitern auf dem Dielektrikum Entladung
auf, so daß eine
elektrische Verbindung zweier oder mehrerer Bleidrähte hergestellt wird.
Weil die zwischen den Leitern auftretende Entladung auf dem Dielektrikum
verursacht wird, ist es möglich,
im Vergleich mit der Entladung in Luft oder zwischen Isolatoren
mit Leichtigkeit zu entladen.