DE69824685T2 - Entladungsstreckenvorrichtung - Google Patents

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/08Overvoltage arresters using spark gaps structurally associated with protected apparatus

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Entladungsstreckenvorrichtung, in der eine Entladung zwischen zwei Leitern auftritt.
  • US Patent 3,654,511 beschreibt ein Schaltkreisbauteil, das eine Entladungsstrecke umfasst, wobei die Entladungsstrecke zwischen zwei Elektroden ausgebildet ist, die mittels eines Widerstands überbrückt werden. Die Elektroden sind an Zuleitungsdrähten befestigt.
  • Ein CR (Kondensator und Widerstand) Verbundteil 21, dessen Schaltanordnung wie in 7 gezeigt ist, ist als eine Entladungsstreckenvorrichtung (beispielsweise B2R131C131, R1-2M121MF usw., hergestellt von Murata Manufacturing Co., Ltd.) bekannt.
  • Das CR Verbundteil 21 umfasst eine Entladungsstreckeneinheit 22, einen Widerstand 23 und einen Kondensator 24, die parallel miteinander verbunden sind.
  • 8(a) und 8(b) sind Außenansichten des CR Verbundteils 21, das in 7 gezeigt ist.
  • Wie in 8(a) und 8(b) gezeigt ist, werden in dem CR Verbundteil 21 Leitungsdrähte 27 und 28, die in eine gedruckte Schaltung (printed circuit board) (nicht dargestellt) einzuführen sind, auf einer Oberfläche 29a eines Dielektrikums 29 mit Lötmustern 25 und 26 gelötet, die Lei ter sind, und ein Widerstand 23 wird zwischen die Lötmuster 25 und 26 geschaltet. Auf eine rückwärtige Oberfläche 29b des Dielektrikums 29 wird ein Silber(-leiter-)muster 30 aufgedruckt oder geklebt, und die gesamte rückwärtige Oberfläche wird mit Kunstharz (nicht dargestellt) bedeckt, um so das Silbermuster abzudecken.
  • Bei der so aufgebauten Entladungsstreckenvorrichtung bilden Enden 25a und 26a der Lötmuster 25 und 26 die Entladungsstreckeneinheit 22, während das Dielektrikum 29 zwischen den Lötmustern 25 und 26 und dem Silbermuster 30 gehalten wird, um den Kondensator 24 zu bilden. Somit ist wie in 7 gezeigt ein Entladungsschaltkreis gebildet worden, bei dem die Entladungsstreckeneinheit 22, der Widerstand 23 und der Kondensator 24 parallel miteinander verbunden sind.
  • 9 ist ein Schaltbild, das eine Entladungsstreckenvorrichtung (CR Verbundteil 21) in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
  • Wie in 9 gezeigt ist, wird der Strom einer Netzspannungsquelle 16 in einen Gleichrichterschaltkreis 17 gespeist, und der von dem Schaltkreis 17 gleichgerichtete Strom wird in einen Spannungsquellenschaltkreis (oder Schalt-Spannungsquellenschaltkreis) 18 gespeist. Der ausgegebene Strom des Schaltkreises 18 wird in verschiedene Lastschaltkreise gespeist.
  • Ein Abstimmglied (tuner) 19 des Fernsehgeräts wird durch die Entladungsstreckenvorrichtung 21 mit der vorgenannten Netzspannungsquelle 16 verbunden. Für gewöhnlich befindet sich die Entladungsstreckeneinheit in einem nicht-leitenden Zustand; d. h. das Abstimmglied 19 ist von der Netzspannungsquelle 16 isoliert. Ein Filter 20 ist zwischen dem CR Verbundteil 21 und dem Abstimmglied 19 vorgesehen. Das Filter 20 ist aus einer Spule oder dergleichen aufgebaut, um Bestandteile hoher Frequenz abzuschneiden.
  • In 9 weist die punktgestrichelte Linie A auf eine Seite einer Primärspannungsquelle zwischen der Netzspannungsquelle 16 und dem Schalter-Spannungsquellenschaltkreis 18, und die andere punktgestrichelte Linie B weist auf eine Seite einer Sekundärspannungsquelle an der rückwärtigen Stufe eines schaltenden Spannungsquellenschaltkreises 18.
  • Eine Erde (Erdung) E1, die den Gleichrichtungsschaltkreis 17 bildet, und eine Erde E2, die durch einen Kondensator C zwischen dem Gleichrichterschaltkreis 17 und dem schaltenden Spannungsquellenschaltkreis 18 verbunden ist, mitteln die Erde der Seite A der Primärspannungsquelle und sind auf demselben Potential. Ferner mitteln eine Erde E3, die den schaltenden Spannungsquellenschaltkreis 18 bildet, und Erden E4 und E5 des Abstimmglieds 19 die Erde der Seite B der Sekundärspannungsquelle und sind auf demselben Potential.
  • Bei dem oben beschriebenen Schaltkreis werden, wenn Erdentladung auftritt, die Lastschaltkreise wie folgt vor Schaden bewahrt:
  • Beispielsweise ist, wenn das Auftreten von Erdentladung verursacht und Hochspannung durch die Antenne (nicht gezeigt) an das Antenneneingangsende 19a des Abstimmglieds 19 angelegt wird, die Strecke der Entladungsstreckeneinheit 22 des CR Verbundteils 1, das mit dem Abstimmglied 19 verbunden ist, durch die Entladung leitfähig gemacht, so daß die Hochspannung an die Netzspannungsquelle 16 angelegt wird. Die Hochspannung gelangt nicht auf die Seite der Sekundärspannungsquelle B, wodurch die Lastschaltkreise vor Schaden bewahrt werden.
  • 10 ist ein Schaltkreisdiagramm, das den Fall zeigt, bei dem zwei oben beschriebene herkömmliche CR-Verbundteile 21 verwendet werden.
  • Bei dieser Entladungsstreckenvorrichtung sind zwei CR-Verbundteile 21 und 21 in Reihe miteinander verbunden, und eines der CR-Verbundteile 21 ist mittels eines Kondensators C nebengeschlossen.
  • Die zwei Verbundteile 21 und 21 werden hauptsächlich beispielsweise für ein Fernsehgerät in Kombination mit einem Videokassettenrecorder verwendet, um dem Sicherheitsstandard zu genügen.
  • Beispielsweise lautet der UL (Underwriters laboratories) Standard in den USA wie folgt: Gemäß dem Sicherheitsstandard für ein Volksfernsehgerät ist es erforderlich, daß die Strecke der Entladungsstreckeneinheit 22 wenigstens 1,6 mm beträgt; und gemäß dem Sicherheitsstandard für ein Fernsehgerät in Kombination mit einem Videokassettenrekorder beträgt dieser wenigstens 3,2 mm, weil eine doppelte Isolation erforderlich ist.
  • Bei der Entladungsstreckenvorrichtung des CR-Verbundteils 21 ist die Strecke G (zwischen den Enden 25a und 26a der Lotmuster 25 und 26) der Entladungsstreckeneinheit 22 auf 2,6 mm gesetzt. Deshalb ist, um 3,2 mm zu schaffen, es erforderlich, zusätzlich ein CR-Verbundteil herzustellen. Daher werden, um dem UL-Standard zu genügen, zwei 1,6 mm- Strecken CR-Verbundteile 21 verwendet, um die Strecke von 3,2 mm herzustellen.
  • Übrigens wird bei der oben beschriebenen verwandten Technik das CR-Verbundteil 21 als die Entladungsstreckenvorrichtung eingesetzt. Daher ist es in dem Fall, in dem es erforderlich ist, verschiedene Widerstände zu verwenden, nötig, erneut CR-Verbundteile herzustellen.
  • Ferner beinhaltet das CR-Verbundteil 21 den Kondensator 24, und in dem Fall der gewöhnlichen Verbindung passieren Hochfrequenzkomponenten das CR-Verbundteil durch den Kondensator 24, was zur Folge hat, daß Hochfrequenzkomponenten von der Netzspannungsquelle an den Sekundärschaltkreis des Abstimmglieds 19 angelegt werden, oder Hochfrequenzkomponenten von dem Sekundärschaltkreis des Abstimmglieds 19 der Spannung überlagert werden. Angesichts dessen besteht ein Erfordernis, ein Filter 20 mit dem CR-Verbundteil 21 zu verbinden, um die Hochfrequenzkomponenten abzuschneiden.
  • Ferner werden, um dem Sicherheitsstandard eines Fernsehgeräts in Kombination mit einem Videokassettenrekorder zu genügen, die CR-Verbundteile 21 verwendet. Somit wächst die Anzahl von Bauteilen, die benötigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, die obigen Probleme zu überwinden. Die Aufgabe wird mittels der Entladungsstreckenvorrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 sowie mittels dem Anbringungsaufbau gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 gelöst.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Gesichtspunkte und Einzelheiten der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen deutlich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungsstreckenvorrichtung, die zwischen einem Antenneneingangsende oder einer sekundärseitigen Erde und einer Netzspannungsquelle, oder zwischen den Stromleitungen einer Netzspannungsquelle als eine Erdentladungsgegenmaßnahme für elektrische Geräte wie etwa ein Fernsehgerät, einen Videokassettenrekorder und ein Fernseh- und Videoverbundgerät vorgesehen ist, sowie ihren Anbringungsaufbau. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Anbringungsaufbau der Entladungsstreckenvorrichtung.
  • Angesichts des Vorgenannten besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Entladungsstreckenvorrichtung und ihren Anbringungsaufbau zu schaffen, bei der der Widerstand mit Leichtigkeit geändert werden kann und das Passieren von Hochfrequenzkomponenten geringer ist, und bei der Entladung positiv in dem Spalt der Entladungsstreckeneinheit auftritt, was hinsichtlich der Sicherheit kein Problem mit sich bringt.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine Entladungsstreckenvorrichtung, die Leiter aufweist, die voneinander beabstandet angeordnet sind, so daß ein Raum zwischen den Leitern als eine Entladungsstrecke verwendet wird, und die lediglich als eine Entladungsstreckeneinheit fungiert, wobei die Leiter normalerweise nicht leitend zueinander gehalten sind, und, wenn eine Überspannung zwischen den Leitern angelegt wird, Entladung zwischen den Leitern auftritt, so daß die Leiter zueinander elektrisch leitend werden, wobei die Leiter aus Lot sind.
  • Ferner schafft die Erfindung einen Anbringungsaufbau der Entladungsstreckenvorrichtung, wobei ein Widerstand auf einem gedruckten Schaltkreis gebildet wird, der parallel zu der Entladungsstreckenvorrichtung ist.
  • Die obengenannten und sonstigen Merkmale der vorliegenden Erfindung und die Erfindung selbst werden besser unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung bei Betrachtung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen verstanden. Zu den Zeichnungen:
  • 1 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das ein Beispiel einer Entladungsstreckenvorrichtung zeigt, die eine erste Ausführungsform der Erfindung bildet.
  • 2 ist eine Außenansicht, die die Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
  • 3 ist eine Außenansicht, die die Entladungsstreckenvorrichtung zeigt, die mit Kunstharz bedeckt ist.
  • 4 ist eine Außenansicht, die ein anderes Beispiel einer Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
  • 5 ist eine Außenansicht, die eine Modifikation der in 4 gezeigten Entladungsstreckenvorrichtung zeigt.
  • 6 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das die Entladungsstreckenvorrichtung in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
  • 7 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das ein Beispiel eines herkömmlichen CR-Verbundteils zeigt.
  • 8(a) und 8(b) sind Auflenansichten, die das herkömmliche CR-Verbundteil zeigen.
  • 9 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das das herkömmliche CR-Verbundteil in Anwendung bei einem Fernsehgerät zeigt.
  • 10 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das ein anderes Beispiel des herkömmlichen CR-Verbundteils zeigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das eine Entladungsstreckenvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt. 2 ist eine Ansicht, die eine äußere Erscheinungsform der Entladungsstreckenvorrichtung der Erfindung zeigt.
  • Die Entladungsstreckenvorrichtung und ihr Anbringungsaufbau werden vorzugsweise bei Wechselspannungsgeräten wie etwa einem Fernsehgerät und einem Fernsehgerät in Kombination mit einem Videokassettenrekorder eingesetzt, um die Geräte vor Hochspannung zu schützen, die Erdentladungen zuzurechnen ist.
  • Die Entladungsstreckenvorrichtung 1 umfaßt lediglich eine Entladungsstreckeneinheit 2 und einen Widerstand 3, der als ein separates Bauteil auf einem gedruckten Schaltkreis (nicht gezeigt) gebildet ist. Die Entladungsstreckenvorrichtung 1 ist im wesentlichen wie in 2 gezeigt, rechteckig, und sie ist aus einem Paar Lötmustern (Leitern) 5 und 6 auf einer Oberfläche 4a eines Dielektrikums 4 aus dielektrischem Material wie etwa einem Keramiksubstrat gebildet. Ferner sind Leitungsdrähte 7 und 8, die in den gedruckten Schaltkreis einzuführen sind, mit den Lötmustern 5 und 6 verbunden.
  • Die Lötmuster 5 und 6 sind vorzugsweise länglich und symmetrisch zueinander ausgebildet, und ihre Substratenden sind zueinander unter Bildung vorstehender Enden 5a und 6a erstreckend. Der Spalt G zwischen diesen hervorstehenden Enden 5a und 6a schafft eine Entladungsstreckeneinheit 2 gemäß dem Sicherheitsstandard.
  • Bei dieser Ausführungsform wird, um dem UL-Standard der USA zu genügen, der Spalt G für ein Fernsehgerät auf 1,6 mm gesetzt, und der Spalt G für ein Fernsehgerät in Kombination mit einem Videokassettenrekorder, die eine doppelte Isolation benötigen, wird auf 3,2 mm gesetzt. In diesem Fall unterscheidet sich der Schaltkreis von dem herkömmlichen CR-Verbundteil, in dem die Entladungsstreckeneinheit, der Widerstand und der Kondensator parallel zueinander geschaltet sind. Deshalb sollte, was das Fernsehgerät in Kombination mit einem Videokassettenrekorder anbelangt, die Entladungsstreckeneinheit 2 so beschaffen sein, daß der Spalt G zwischen den hervorstehenden Enden 5a und 6a 3,2 mm beträgt.
  • Andererseits ist in dem UL-Standard die Entladungsspannung zwischen Leitern auf 1,3 KV aus Sicherheitsgründen gesetzt. Deshalb ist es vorzuziehen, daß die Entladungsstreckenvorrichtung so hergestellt wird, daß keine Entladung zwischen den Leitern bei 2 bis 3 KV auftritt, auch in dem Fall, in dem die Entladungsstreckenvorrichtung für anderes elektrisches Gerät einschließlich eines Fernsehgeräts verwendet wird.
  • Auf der rückwärtigen Oberfläche (nicht gezeigt) des Dielektrikums 4 sind keine Silbermuster (Leiter in der herkömmlichen Technik) aufgedruckt oder aufgeklebt.
  • Die Lötmuster 5 und 6 können jeder Leiter sein, der auf das Dielektrikum aufgedruckt oder aufgeklebt wird. Die Verwendung der Lötmuster 5 und 6 beseitigt den Schritt des Verbindens der Leitungsdrähte 7 und 8 mit dem Dielektrikum 4 und den Schritt des Anbringens der Leiter auf dem Dielektrikum 4. Daher ist es vorzuziehen, daß die Leiter die Lötmuster 5 und 6 sind.
  • Muster oder dergleichen sind nicht auf der rückwärtigen Oberfläche des Dielektrikums 4 ausgebildet, und deshalb funktioniert das Dielektrikum 4 nicht als ein Kondensator; weil jedoch das Dielektrikum aus Keramiksubstrat oder dergleichen besteht, wird es eine Neigung dazu geben, dass Entladung zwischen den vorstehenden Enden 5a und 6a auf zutritt.
  • Bei der Entladungsstreckenvorrichtung 1, die keinen Kondensator aufweist, ist die Entladungsstreckeneinheit 2 vorzugsweise auf dem Dielektrikum 4 ausgebildet. Deshalb tritt die Entladung in dem Spalt auf dem Dielektrikum 4 auf; das heißt es wird im Vergleich mit der Entladung, die in Luft oder zwischen den Isolatoren auftritt, eine Neigung zur Entladung geben. Daher kann der Abstand zwischen der Primärspannungsquellenseite und der Sekundärspannungsquellenseite groß sein, und das Kurzschließen der Primär- und der Sekundärspannungsquellenseiten wird verhindert. Das heißt, daß die Entladungsstreckenvorrichtung stabil als ein Überspannungsschutzschaltkreis im Falle von Erdentladung oder dergleichen dient.
  • Falls erforderlich kann eine Kunstharzschicht 9 auf solch eine Weise gebildet werden, daß sie im wesentlichen die gesamte Oberfläche des Dielektrikums 4 bedeckt, wie in 3 gezeigt ist. Das Bedecken des Dielektrikums 4 dient dazu, die Lötmuster 5 und 6 an einem Abblättern zu hindern. Es ist vorzuziehen, daß die vorstehenden Enden 5a und 6a der Lötmuster 5 und 6 nicht von der Kunstharzschicht 9 wie in 3 gezeigt ist, bedeckt sind, weil das Bedecken der vorstehenden Enden 5a und 6a die Entladung behindert.
  • Nun wird ein Beispiel der Bildung einer Entladungsstreckenvorrichtung mit Elektroden beschrieben, die nicht Teil der Erfindung ist.
  • Eine Entladungsstreckenvorrichtung 10, die in 4 gezeigt ist, wird wie folgt gebildet: Leiter, nämlich Silberpaste, wird auf die Oberfläche 4a des Dielektrikums 4 mittels Druckätzens aufgedruckt und dann mittels Brennens gehärtet.
  • Bei der Entladungsstreckenvorrichtung 10 sind die Seiten der Silberpastenabschnitte, die einander gegenüberstehen, zickzackförmig ausgebildet und schaffen somit fünf Paare von Vorsprüngen. Somit werden vorstehende Enden 11a und 12a gebildet. Die vorstehenden Enden 11a und 12a bilden die Entladungsstreckeneinheit 2. Daher tritt Entladung zwischen einer Anzahl von vorstehenden Enden 11a und einer Anzahl von vorstehenden Enden 12a auf, wodurch die Entladung stabil ist. Deshalb ist das Verbrennen der Entladungsabschnitte geringer als in dem Fall lediglich eines Paares vorstehender Enden. Ferner weist die Entladungsstreckenvorrichtung 10 eine längere Dienstlebensdauer auf.
  • Bei einer Entladungsstreckenvorrichtung 13, die in 5 gezeigt ist, werden die Seiten von Leitern, die einander gegenüberstehen, sägezahnförmig ausgebildet, so daß eine Anzahl von Paaren vorstehender Enden 14a und 15a gebildet werden. Diese vorstehenden Enden 14a und 15a schaffen eine Anzahl von Entladungsstrecken. Daher ist, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Entladungsstreckenvorrichtung 10, die Entladung stabil.
  • 6 ist ein elektrisches Schaltkreisdiagramm, das ein Beispiel des Einsatzes der oben beschriebenen Entladungsstreckenvorrichtung 1 in einem Fernsehgerät zeigt.
  • In dem Fernsehgerät wird die Entladungsstreckeneinheit 2 zwischen die Seite der herkömmlichen Spannungsquelle 16 und die Seite des Abstimmglieds 19 des Fernsehgeräts eingestellt. Der Schaltkreis von 6 entspricht hinsichtlich einer grundsätzlichen Anordnung dem oben beschriebenen herkömmlichen Schaltkreis von 9; deshalb werden in 6 Teile, die hinsichtlich ihrer Funktion den schon unter Bezugnahme auf 9 beschriebenen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen oder Buchstaben bezeichnet.
  • Wie in 6 gezeigt, ist die Entladungsstreckenvorrichtung 1 zwischen die Netzspannungsquelle 16 des Fernsehgeräts und das Abstimmglied 19 geschaltet. Deshalb wird die Entladungsstreckeneinheit 2 der Entladungsstreckenvorrichtung 1 normalerweise nicht-leitend gehalten; das heißt daß die Netzspannungsquelle 19 der Primärspannungsquellenseite A von dem Abstimmglied 19 der Sekundärspannungsquellenseite B isoliert ist.
  • Nun wird beschrieben, wie ein Lastschaltkreis vor Schaden bewahrt wird, wenn eine Erdentladung auftritt.
  • In dem Fall, in dem beispielsweise aufgrund des Auftretens einer Erdentladung eine Hochspannung durch die Antenne (nicht gezeigt) an das Antenneneingangsende 19a des Abstimmglieds 19 angelegt wird, wird die Entladungsstreckeneinheit 2 der Entladungsstreckenvorrichtung 1, die an das Abstimmglied 19 angeschlossen ist, durch die Entladung leitfähig und die Hochspannung wird an die Netzspannungsquelle 16 geleitet. Daher wird die Hochspannung nicht an die Sekundärspannungsquellenseite B des Produkts geleitet, was die Lastschaltkreise vor Schaden schützt.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Entladungsstreckenvorrichtung 1 zwischen die Seite der Netzspannungsquelle 16 des Fernsehgeräts und die Seite des Abstimmglieds 19 eingestellt; die Erfindung ist jedoch weder darauf noch dadurch beschränkt. Das heißt, die Entladungsstreckenvorrichtung kann als eine Gegenmaßnahme gegen Erdentladung zwischen den Schaltkreis (Sekundärschaltkreis), der an die Sekundärspannungsquellenseite angeschlossen ist, und die Netzspannungsquelle, oder zwischen die Stromleitungen der Netzspannungsquelle eingestellt werden.
  • Die Entladungsstreckenvorrichtung, die wie oben beschrieben konstruiert ist, weist folgende Wirkungen oder Vorzüge auf:
  • Die Leiter, die voneinander beabstandet angeordnet sind, sind normalerweise nicht miteinander elektrisch verbunden; bei Anlegen einer Überspannung wird jedoch ein Auftreten einer Entladung zwischen den Leitern verursacht, so daß die Leiter elektrisch miteinander verbunden sind. Deshalb können je nach Bedarf andere Teile als die Entladungsstrecken einheit auf der Seite des gedruckten Schaltkreises angeordnet werden. Demgemäß ist, wenn es erforderlich ist, andere Teile als die Entladungsstreckeneinheit auszutauschen, es nicht nötig, eine Entladungsstreckenvorrichtung erneut herzustellen. Ferner ist es nicht nötig, einen Kondensator oder Widerstand anzubringen, der nicht verwendet wird. Das bedeutet eine Verringerung der Anzahl von Bauteilen der Entladungsstreckenvorrichtung.
  • Weil der Widerstand, der parallel zu der Entladungsstreckenvorrichtung geschaltet ist, auf dem gedruckten Schaltkreis gebildet ist, kann je nach Fall mit Leichtigkeit ein Widerstand verschiedener Widerstandsgröße verwendet werden.
  • Ferner tritt bei der Entladungsstreckenvorrichtung der Erfindung bei Anlegen von Überspannung zwischen wenigstens zwei Leitern auf dem Dielektrikum Entladung auf, so daß eine elektrische Verbindung zweier oder mehrerer Bleidrähte hergestellt wird. Weil die zwischen den Leitern auftretende Entladung auf dem Dielektrikum verursacht wird, ist es möglich, im Vergleich mit der Entladung in Luft oder zwischen Isolatoren mit Leichtigkeit zu entladen.

Claims (11)

  1. Entladungsstreckenvorrichtung (1) umfassend Leiter (5, 6), die voneinander beabstandet angeordnet sind, so dass ein Raum zwischen den Leitern als eine Entladungsstrecke verwendet wird, und die lediglich als eine Entladungsstreckeneinheit (2) fungiert, wobei die Leiter (5, 6) normalerweise nicht-leitend zueinander gehalten werden, und, wenn eine Überspannung zwischen den Leitern angelegt wird, Entladung zwischen den Leitern (5, 6) auftritt, so dass die Leiter (5, 6) zueinander leitend sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (5, 6) aus Lot sind.
  2. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Leiter (5, 6) Elektroden sind und die Elektroden um einen vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet sind, so dass die Elektroden einander gegenüber stehen.
  3. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 2, wobei die Elektroden vorstehende Enden (5a, 6a) aufweisen, die aufeinanderzugerichtet vorstehen.
  4. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei jede der Elektroden mehrere vorstehende Enden (5a, 6a) aufweist.
  5. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner umfassend: ein Dielektrikum (4); einen gedruckten Schaltkreis; und wenigstens zwei Zuleitungsdrähte (lead wires) (7, 8), die in den gedruckten Schaltkreis eingeführt sind, wobei die Zuleitungsdrähte (7, 8) mittels Schweißlot mit dem Dielektrikum (4) verbunden sind, und wobei die sich ergebenden Lötbereiche als die Leiter (5, 6) verwendet werden, die mit den Zuleitungsdrähten verbunden und auf dem Dielektrikum (4) vorgesehen sind, wobei die Leiter (5, 6) so angeordnet sind, dass bei Anlegen einer Überspannung ein Auftreten einer Entladung zwischen den Leitern (5, 6) verursacht wird, so dass es zu einer elektrischen Verbindung zwischen den Zuleitungsdrähten (7, 8) kommt.
  6. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei wenigstens eine Oberfläche des Dielektrikums (4), mit der die Zuleitungsdrähte (7, 8) verbunden sind, mit Kunstharz bedeckt ist.
  7. Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Leiter (5, 6) auf dem Dielektrikum (4), zwischen denen die Entladung auftritt, nicht mit Kunstharz bedeckt sind.
  8. Anbringungsaufbau umfassend die Entladungsstreckenvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend einen Widerstand (3), der auf einem gedruck ten Schaltkreis ausgebildet ist, der parallel zu der Entladungsstreckenvorrichtung (1) ist.
  9. Anbringungsaufbau nach Anspruch 8, wobei die Entladungsstreckenvorrichtung (1) zwischen einem Teil, das eine Hochspannung erzeugt, und einem Teil, das die Hochspannung aufnimmt, vorgesehen ist.
  10. Anbringungsaufbau nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Entladungsstreckenvorrichtung (1) zwischen einer Spannungsquellenleitung, mit der eine Netz-Spannungsquelle (commercial power source) (16) verbunden ist, und einem Sekundärkreis vorgesehen ist.
  11. Anbringungsaufbau nach Anspruch 10, wobei der Sekundärkreis ein Antenneneingangsende (19a) eines Abstimmglieds (19) ist.
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