DE19938074C2 - Modulare Antennensteckdose - Google Patents
Modulare AntennensteckdoseInfo
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Abstract
Eine modulare Antennensteckdose umfaßt ein Grundmodul (5), welches zumindest eine Kabelanschlußeinheit (13) umfaßt, und in welches zumindest ein Funktionsmodul (29) einsetzbar ist. Eine verbesserte Lösung wird durch folgende Merkmale realisiert: DOLLAR A - im Grundmodul (5) ist zumindest eine Anschlußöffnung (27) ausgebildet, DOLLAR A - über diese Anschlußöffnung (27) erreichbar, ist in der Kabelanschlußeinheit (13) ein HF-Signalweg vorgesehen, DOLLAR A - das Funktionsmodul (29) weist einen vorstehenden Leiterplattenabschnitt (33') auf, der so bemessen ist, daß er durch die Anschlußöffnung (27) hindurchsteckbar ist, DOLLAR A - im aufgesteckten Zustand des Funktionsmoduls (29) ist der überstehende Leiterplattenabschnitt (33') mit dem HF-Signalweg im Inneren der Kontakteinheit (13) elektrisch kontaktiert, DOLLAR A - der Signalweg auf dem überstehenden Leiterplattenabschnitt (33') ist als asymmetrischer Streifenleiter ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine modulare Antennensteckdose für
Koaxialkabelverteilnetze nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Eine gattungsbildende modulare Antennensteckdose ist bei
spielsweise aus der DE 37 23 987 C2 bekanntgeworden. Diese
modulare Antennensteckdose umfaßt eine Kabelanschlußein
heit zum Anschluß von einem ankommenden und gegebenenfalls
abgehenden Koaxialkabel. Das ankommende beziehungsweise
das gegebenenfalls auch zusätzlich vorgesehene abgehende
Koaxialkabel ist bzw. sind mit den beiden vorgesehenen
Anschlußbuchsen zum Empfang von Radio- und Fernsehprogram
men nicht direkt verbunden. Vielmehr sind bei dieser vor
genannten Antennensteckdose interne koaxiale Steckschnitt
stellen zwischen Kabelanschlußeinheit und Funktionsbau
stein vorgesehen. In diesem Funktionsbaustein können pas
sive Schaltkreise untergebracht sein, wodurch eine unter
schiedliche, nutzerabhängige Freigabe von bestimmten Pro
grammangeboten realisierbar ist.
Eine modulare Anschlußdose für ein Verteilnetz ist bei
spielsweise auch aus EP 0 865 119 A2 bekanntgeworden. Die
hieraus bekannte Anschlußdose umfaßt zumindest eine mit
den die Dienste übertragenden Leitungen verbundene An
schlußleiste. Im Fall einer Durchgangsdose ist auch eine
zweite Anschlußleiste vorgesehen, die mit den ausgangs
seitigen Kabeln in Verbindung steht. Die korrespondieren
den Kontaktiereinheiten sind beim Aufsetzen eines mit
einer von außen zugänglichen Dienstbuchse versehenen Funk
tionsdeckels kontaktgebend untereinander verbindbar. Von
der Durchgangsdose werden durch einen derartigen Funk
tionsdeckel alle oder Teile der eingangsseitigen Leitungen
mit den ausgangsseitigen Leitungen funktionsrichtig ver
bunden.
Die in das Netz eingebundenen Anschlußdosen sind also
derart aufgebaut, dass man bei Bedarf nur den dem jeweili
gen Dienst zugeordneten Funktionsdeckel aufsetzen muss, um
eine Anschlußmöglichkeit für das entsprechende Teilnehmer
gerät zu schaffen. Die Funktionsdeckel könnten daher bei
spielsweise so aufgebaut sein, dass sie Koaxanschlußbuch
sen zum Empfang von Fernseh- und/oder Radioprogrammen
umfassen.
Allerdings wird bei den koaxialen Diensten die Verbindung
zwischen Grund- und Funktionsmodul über koaxiale Schnitt
stellen realisiert. Bei der DE 37 23 987 C2 kann aller
dings anstelle einer Steckverbindung auch eine Druck- bzw.
Kontakteinrichtung vorgesehen sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine demgegen
über vereinfachte und kostengünstigere modulare Antennen
steckdose zu schaffen, die bessere elektrische Eigenschaften
aufweist, vor allem auch ohne Funktionsmodul gegen den
Durchtritt hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung
dicht ist und die gleichwohl einen maximalen Freiheitsgrad
eröffnet, in Häusern, Wohnungen und Räumen eine Vielzahl
von Anschlußmöglichkeiten für beispielsweise Fernseh- und
Rundfunkgeräte oder Videorecorder zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße modulare Antennensteckdose umfaßt ein
zumindest aus einer Kabelanschlußeinheit bestehendes
Grundmodul mit wenigstens einer Öffnung, unter der das HF-
Signal entlanggeführt wird. Die Öffnung ist dabei so di
mensioniert, dass das Grundmodul auch bei nicht einge
stecktem Funktionsmodul gegen den Durchtritt elektromagne
tischer Strahlung ausreichend dicht ist, um alle bestehen
den Sicherheitsvorschriften zu erfüllen.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass
die größte Abmessung der Öffnung kleiner als ein Zwanzig
stel der kleinsten zu übertragenden Wellenlänge ist.
Das zugehörige Funktionsmodul weist zumindest eine über
stehende Leiterplattenzunge auf, die durch die Öffnung im
Grundmodul gesteckt werden kann und dort das HF-Signal
abgreift. Das HF-Signal wird auf der Leiterplattenzunge
über eine asymmetrische Streifenleiteranordnung übertra
gen, insbesondere mit einer schmalen Signal- und einer
breiten Masseleitung in den Schaltraum des Funktionsmoduls
geführt und an die Anwenderschnittstellen verteilt. Hier
bei sind Funktions- und Grundmodul so verbunden, dass
durch die Kontaktstelle keine elektromagnetische Strahlung
treten kann.
Das Grundmodul kann so konzipiert sein, dass das HF-Signal
auch ohne aufgesetztes Funktionsmodul mit nur minimalen
Verlusten durchgeschleift wird, wodurch eine Vielzahl von
Grundmodulen in Reihe geschaltet, an beliebigen Stellen
des Verteilnetzes Funktionsmodule gesteckt und diese Kon
figuration jederzeit wieder geändert werden können.
Durch den Abgriff des HF-Signals vom Grundmodul über eine
auf einem Leiterplattenabschnitt befindliche asymmetrische
Streifenleiteranordnung und den Verzicht auf teure koaxia
le Schnittstellen zwischen Grund- und Funktionsmodul kön
nen die Kosten der modularen Antennensteckdose nachhaltig
gesenkt werden. Zudem läßt sich mit einer asymmetrischen
Streifenleiteranordnung auf einfache Weise eine Anpassung
an einen gewünschten Wellenwiderstand realisieren.
Durch die erfindungsgemäße modular aufgebaute Antennens
teckdose wird eine Vielzahl von Vorteilen realisiert:
- - Durch die konstruktiv bedingte Ausführung des Funk tionsmoduls eröffnet sich die Möglichkeit der Miniaturisierung, verbunden mit dem weiteren Vorteil, dass problemlos mehrere Funktionsmodule in ein Grundmodul steckbar sind.
- - Durch die gegebenenfalls vorgesehenen mehreren Steck plätze können in ein Grundmodul problemlos Filterbau steine, Kodierungs- oder Dekodierungsmodule, Module für einen Signalrückweg, einen Abschlußwiderstand etc. eingesteckt werden.
- - Zudem können mit dem beschriebenen Wirkprinzip bei Bedarf auch aufeinandersteckbare Funktionsmodule rea lisiert werden, so dass man mehrere Funktionsmodule in Reihe schalten kann.
- - Grundsätzlich ist die Ausrichtung zum Einstecken der Funktionsmodule an der Schnittstelle veränderbar. Problemlos können verschieden ausgerichtete, bei spielsweise zwei um 90° zueinander verdrehte Steck plätze für ein Funktionsmodul in einem Grundmodul vorgesehen sein, wodurch die Lage der Anwenderschnitt stellen wunschgemäß entsprechend beeinflußt werden kann.
- - Durch die Veränderung der Geometrie der Streifenleiter (beispielsweise durch Veränderung der Breite der asym metrischen Leiterbahnen) können in der Entwicklungs phase auf einfachem Weg die Übertragungseigenschaften optimiert werden, so dass nur minimale Verluste ent stehen.
- - Das Grundmodul kann problemlos auch ohne Funktions modul als Durchgangsmodul genutzt werden, da das Grundmodul gegen den Durchtritt elektromagnetischer Strahlung dicht ist.
- - Das Funktionsmodul kann so aufgebaut und konzipiert sein, dass es nicht von Haus aus hochfrequenzdicht ist. Es ist lediglich erforderlich, dass das Funk tionsmodul nach dem Aufstecken auf das Grundmodul gegen elektromagnetische Strahlung dicht ist.
- - Das Grundmodul besteht überlicherweise aus einem Trag ring mit Befestigungsschnittstellen und einer Kabel anschlußeinheit. Bei Bedarf kann das Grundmodul aber auch nur aus einer Kabelanschlußeineheit bestehen, in der das HF-Signal durchgeschleift wird.
- - Durch entsprechende Wahl eines geeigneten Funktions moduls kann erst nach dem Anschluß des Koaxialkabels entschieden werden, ob die Steckdose als Einzelan schlußdose oder als Durchgangsdose benutzt werden soll.
- - Das Grundmodul kann so ausgerüstet sein, dass Koaxial kabel auch bei eingestecktem Funktionsmodul an geschlossen werden können.
- - In Abhängigkeit der unterschiedlich möglichen Funk tionsmodule können Steckdosen mit mehreren Eingangs- und mehreren Ausgangskabeln realisiert werden, wobei die Anzahl der Eingangs- und Ausgangskabel nicht gleich sein muss.
- - Schließlich ist auch problemlos eine Direktkontaktie rung der Funktionsmodulleiterplatte mit der HF-Signal leitung im Grundmodul möglich. Durch die direkte Sig nalübertragung, die keine Kontaktfedern erfordert, ergeben sich geringste Verluste.
Die Funktionsmodule können ohne oder mit einer oder meh
reren Anwenderschnittstellen realisiert werden, wodurch
eine hohe Flexibilität beim Aufbau einer Verteilanlage
erhalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1: eine schematische Querschnittsdarstellung
durch eine erfindungsgemäße modulare An
tennensteckdose vor Einbau eines Funk
tionsmodules;
Fig. 2: eine entsprechende Draufsicht auf das Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1;
Fig. 3: eine zu Fig. 1 entsprechende Quer
schnittsdarstellung unter Einfügung eines
Funktionsmodules;
Fig. 4: eine entsprechende Draufsicht auf das Aus
führungsbeispiel nach Fig. 3;
Fig. 5: eine schematische Seiten-Vorderansicht des
in Fig. 3 und 4 eingesetzten Funktions
modules;
Fig. 6: eine rückwärtige Ansicht zu Fig. 5;
Fig. 7: eine entsprechende Darstellung zu dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 5, jedoch für
eine Einzel-Anschlußdose;
Fig. 8: eine rückwärtige Ansicht zu Fig. 7;
Fig. 9: eine Querschnittsdarstellung eines gegen
über Fig. 1 abgewandelten Ausführungsbei
spieles vor Einbau eines Funktionsmodules;
Fig. 10: eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 9;
Fig. 11: eine zu Fig. 9 entsprechende Darstellung
unter Zuschaltung eines Funktionsmodules;
Fig. 12: eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 11;
Fig. 13: eine Vorder-Seitenansicht des in den
Fig. 11 und 12 eingebauten Funktionsmodules;
Fig. 14: eine rückwärtige Ansicht des in Fig. 13
gezeigten Funktionsmodules;
Fig. 15: ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu
Fig. 13;
Fig. 16: eine rückwärtige Ansicht des in Fig. 15
gezeigten Funktionsmodules;
Fig. 17: ein weiteres Ausführungsbeispiel in Quer
schnittsdarstellung;
Fig. 18: eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 17;
Fig. 19: ein Ausführungsbeispiel mit zwei einge
setzten Funktionsmodulen in Querschnitts
darstellung;
Fig. 20: eine Draufsicht auf das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 19;
Fig. 21: ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei
spiel in Draufsicht;
Fig. 22 bis 26: ein nochmals abgewandeltes Ausführungs
beispiel zur Verwendung eines Funktions
modules mit drei Steckzungen für mehrere
Eingangs- und/oder Ausgangskabel;
Fig. 27 bis 30: ein weiteres Ausführungsbeispiel mit nicht
durchtrenntem Innenleiter im Grundmodul;
Fig. 31 bis 34: ein Ausführungsbeispiel zur Direktkontak
tierung der Funktionsmodulleiterplatte mit
den Koaxialkabelinnenleitern;
Fig. 35: ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in
Querschnittsdarstellung mit zwei aufein
ander gesetzten Funktionsmodulen;
Fig. 36: ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei
dem das Grundmodul nur aus einem Kabel
anschlußblock besteht;
Fig. 37: ein gegenüber den anderen Ausführungsbei
spielen um 90° gedrehtes Grundmodul, bei
welchem das Funktionsmodul parallel zur
Wandebene in das Grundmodul steckbar ist;
und
Fig. 38: ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei wel
chem am Funktionsmodul anstelle ein oder
mehrerer Teilnehmeranschlußbuchsen ein
flexibles Koaxialkabelstück mit Teil
nehmeranschlußschnittstellen angebaut ist.
In Fig. 1 ist in schematischer Querschnittsdarstellung
eine modulare Antennensteckdose 1 gezeigt, die beispiels
weise als Unterputzdose in einer Wand 3 eingebaut ist.
Übliche Befestigungsmittel zur Fixierung der Dose in der
Wand sind nicht näher dargestellt. Es wird hier auf be
kannte Lösungen verwiesen. Abweichend davon kann aber die
Antennensteckdose genauso auch als Aufputzdose, als frei
plazierbare Dose etc. ausgeführt sein.
In Fig. 1 ist ein Grundmodul 5 der Antennensteckdose 1
gezeigt, welches zumindest zweigegliedert ist, und neben
einem Funktionsraum 9 eine unter dem nachfolgend auch als
Zwischenboden bezeichneten Boden 11 befindliche
Kabelanschlußeinheit 13 umfaßt.
Die Kabelanschlußeinheit 13 ist völlig gegen den Durch
tritt elektromagnetischer Strahlung geschirmt, besteht
also vorzugsweise aus Metall oder einer Metallegierung
oder ist zumindest mit einer elektrisch leitenden Umhül
lung oder Beschichtung versehen. Sie weist für die jeweils
zuführenden Eingangskabel 15 bzw. die wieder von der Ka
belanschlußeinheit 13 weiterlaufenden Ausgangskabel 17
eine entsprechende Anzahl von Durchtrittsöffnungen 19 auf,
die bei Bedarf auch entsprechend zusätzlich eingebracht
werden können.
Durch entsprechende Anschlußkontaktstellen kann ein ent
sprechend abgesetztes Eingangskabel 15 durch die Durch
trittsöffnung 19 hindurchgeführt und durch eine entspre
chende weitere Durchtrittsöffnung 19 kann das abgesetzte
Ausgangskabel 17 wieder herausgeführt werden, derart, dass
jeweils die Außenleiter 21 der betreffenden Kabel schirm
dicht mit dem leitenden Gehäuse der Kabelanschlußeinheit
13 und die jeweiligen Innenleiter 23 mit einem entspre
chenden Innenleiter-Kontaktstück 25 kontaktiert sind.
Im Ausführungsbeispiel ist in der Kabelanschlußeinheit 13
eine Anschlußöffnung 27 vorgesehen, unter der das HF-Sig
nal mittels eines Federsystems entlanggeführt wird. Die
Öffnung 13 ist dabei so klein dimensioniert, dass ihre
größte Abmessung kleiner als ein Zwanzigstel der minimalen
Wellenlänge des zu übertragenden Frequenzbandes ist, wo
durch die Dichtheit der Kabelanschlußeinheit gegen den
Durchtritt elektromagnetischer Strahlung nicht verschlech
tert wird, insbesondere wenn die Anschlußöffnung 27 durch
einen kaminartigen Aufsatz erhöht ausgebildet ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Quer
schnittdarstellung und gemäß Fig. 2 in Draufsicht ist
ersichtlich, dass im Grundmodul ein am Eingangskabel 15
anstehendenes HF-Signal automatisch durch die Kabelan
schlußeinheit 13 durchgeschleift und in das Ausgangskabel
17 eingespeist wird, und zwar praktisch ohne Verluste. Wie
bereits erwähnt ist die Kabelanschlußeinheit 13 so ge
staltet, dass ein entsprechend abgesetztes Kabel direkt
oder mittels geeigneter Dichtungs-, Kontakt- oder Haltee
lemente oder koaxialer Stecker schirmdicht angeschlossen
werden kann. Aus der Zeichnung ist dabei auch ersichtlich,
dass die Kabelanschlußeinheit 13 zweigeteilt sein kann,
wobei der dem Funktionsraum 9 näherliegende Gehäusebereich
13' durch einen Deckel 13" verschlossen wird. Mehrere
derartiger Dosen können in einem Raum oder in einer Woh
nung oder einem Büro installiert werden. Soll nunmehr an
einer verkabelten Dose z. B. ein Rundfunk- oder Fernsehge
rät angeschlossen werden, so wird dazu ein anhand von den
Fig. 3 und 4 erläutertes Funktionsmodul 29 aufgesteckt,
welches einen entsprechenden Leistungsanteil des anliegen
den HF-Signals abzweigt.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Funktionsmodul ist
vergleichsweise klein dimensioniert. An der Oberseite
weist das Funktionsmodul 29 im gezeigten Ausführungsbei
spiel zwei koaxiale Anschlüsse 31 auf, an die z. B. ein TV-
Gerät bzw. ein Rundfunkgerät angeschlossen werden kann.
Im Inneren des Funktionsmodules 29 befindet sich eine
entsprechend klein dimensionierte Leiterplatte oder -pla
tine 33, auf der bei Bedarf noch weitere Funktionsgruppen
untergebracht sein können, die beispielsweise sicherstel
len, dass nur bestimmte Programmpakete, d. h. bestimmte
Rundfunk- oder Fernsehprogramme an diesen Anschlüssen
empfangen werden können. Die Leiterplatte 33 ist so im
Gehäuse 30 verankert, dass es eine Vielzahl von elektrisch
leitenden Verbindungen zwischen Leiterplatte 33 und Funk
tionsmodulgehäuse 30 gibt, wodurch das Massepotential
praktisch auf der gesamten Leiterplatine 33 zur Verfügung
steht.
Die erwähnte Leiterplatte 33 ragt auf der Unterseite des
Funktionsmodules 29 über dieses über, und zwar bevorzugt
mittels einer anhand von Fig. 5 und 6 gezeigten Leiterplattenzunge
33', die nachfolgend teilweise auch als über
stehender Leiterplattenabschnitt 33' bezeichnet wird. Die
Leiterplattenzunge 33' ist so dimensioniert, dass sie
durch die im Grundmodul 5 befindliche Anschlußöffnung 27
gesteckt werden kann und die unterhalb der Anschlußöffnung
27 verlaufende Signalleitung kontaktiert.
Das Funktionsmodul wird nach dem Einsetzen in das Grundmo
dul z. B. mittels Schrauben, Federn, Hebel oder Verriege
lungssystemen in seiner Lage gehalten, was jedoch der
Übersichtlichkeit wegen ebenso wie Formelemente zum Führen
und eindeutigen Stecken der Funktionsmodule in den Figuren
nicht dargestellt ist.
Die Verbindungsstelle zwischen Grundmodul 5 und Funktions
modul 29 muss so gestaltet sein, dass keine elektromagne
tische Strahlung hindurchtreten kann, was z. B. durch Zwi
schenlegen einer viele Kontaktpunkte schaffenden Feder
einfach verwirklicht werden kann. Diese Feder kann so
ausgeführt sein, dass sie zusätzlich eine Verbindung zwi
schen Grundmodul und Masseleitung des Funktionsmoduls
schafft und so das Massepotential des Eingangssignals
überträgt.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind auf der Lei
terplattenzunge 33' des Funktionsmoduls 29 zwei asymmetri
sche Streifenleiter 37, 37' ausgebildet, wobei die Signal
leiterelektroden 39 bzw. 39' jeweils vergleichsweise
schmal gegenüber den zugehörigen Masseleitungselektroden
41 bzw. 41' dimensioniert sind.
Im Ausführungsbeispiel wird das vom Eingangskoaxialkabel
15 kommende HF-Signal über den durch die Signalleitungs
elektrode 39 und die daneben liegende Masseleitungselek
trode 41 gebildeten asymmetrischen Streifenleiter 37 in
den Schaltraum des Funktionsmoduls 29 und von dort über
den durch die Signalleitungselektrode 39' und die daneben
liegende Masseleitungselektrode 41' gebildeten asymmetri
schen Streifenleiter 37' zum Ausgangskabel 17 geleitet.
Hierbei liegend die Streifenleiter 37 und 37' auf ver
schiedenen Leiterplattenseiten. Die rückwärtige, für die
Weiterleitung des HF-Signals vorgesehene Signalelektrode
39' ist versetzt zu der auf der Vorderseite der Leiter
platte 33 liegenden und zur Zuführung des HF-Signals die
nenden Signalelektrode 39 angeordnet. Durch den so be
dingten größeren Abstand der Signalleiter wird die mögli
che gegenseitige Beeinflussung und damit Beeinträchtigung
der HF-Signale vermindert.
Die Signalleitungselektroden 39 und 39' sind mittels Fe
dern 25 mit den Innenleitern von Eingangs- bzw. Ausgangs
koaxialkabel 15 bzw. 17 verbunden. Der Kontakt zwischen
den Masseleitungselektroden 41 und 41' und den Außenlei
tern von Eingangs- bzw. Ausgangskabel 15 bzw. 17 erfolgt
über die Gehäuse von Grund- und Funktionsmodul.
Jeweils zwischen Signal- und zugehöriger Masseleitungs
elektrode ist ein Minimalabstand 43 bzw. 43' eingehalten,
wobei sich die Signalleitungselektroden 39, 39' bis zu
einem unteren, breiter dimensionierter Kontaktflächen
abschnitt 45, 45' erstrecken. Die Kontaktflächenabschnitte
45, 45' nehmen jeweils fast die gesamte Breite der Leiter
plattenzunge 33' ein, wozu die Masseleiter 41, 41' ober
halb der betreffenden Kontaktflächenabschnitte 45, 45'
enden, so dass der Minimalabstand 43 bzw. 43' zwischen den
Leitungselektroden eine L-Form hat. Die Kontaktflächen
abschnitte 45, 45' können ebenso auf einre Seitenfläche
47, 47', 47" oder auf mehreren Flächen der Leiterplatten
zunge 33' ausgebildet sein.
Die Masseleitungen 41, 41' müssen nicht, wie im Ausfüh
rungsbeispiel, neben den Signalleitungen 39 bzw. 39',
sondern können auch den zugehörigen Signalleitungen gegen
überliegend, auf der jeweils anderen Leiterplattenseite
angeordnet sein.
Wird ein derartiges Funktionsmodul 29 in das Grundmodul 5
eingesteckt, so durchtrennt die Leiterplattenzunge 33'
automatisch die in den Fig. 1 und 3 gezeigten, unter
halb der Öffnungen 27 liegenden und in der Kabelanschluß
einheit 13 elektrisch in Verbindung stehenden Federkontak
te 49, so dass der eine Federkontakt 49' den Kontaktflä
chenabschnitt 45 an der Vorderseite der Leiterplattenzunge
33' und der zweite Federkontakt 49" den rückwärtig an der
Leiterplattenzunge 33' ausgebildeten Kontaktflächenab
schnitt 45' kontaktiert. Über die Leiterplatte 33 wird
dann die entsprechende Auskopplung und Weiterleitung eines
HF-Signales sowie die Verteilung des ausgekoppelten Sig
nals an die Teilnehmerschnittstelle bewerkstelligt, wobei
der größte Anteil des Signalpegels auf das Ausgangskabel
17 weitergegeben wird.
Um sicherzustellen, dass zwischen den auf der Leiterplatte
33 bzw. der Leiterplattenzunge 33' ausgebildeten Signal
leitungen kein Kurzschluß zum Gehäuse des Grundmodules 5
bewerkstelligt wird, kann im Bereich der Anschlußöffnung
27 ein Lötstopplack als Isolierschicht auf der Leiter
platte aufgetragen sein.
Eine weitere, jedoch teuere Möglichkeit mit Streifenlei
tern ein Durchgangs-Funktionsmodul zu realisieren, besteht
darin, eine Leiterplatte mit drei oder mehr leitenden
Schichten zu verwenden, wobei die Masseleitungen auf einer
inneren leitenden Schicht ausgebildet sind.
Das Grundmodul 5 kann so ausgestaltet sein, dass das HF-
Signal nur bei gestecktem Funktionsmodul durchgeschleift
wird. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Federn 49'
und 49" einen kleineren elastischen Arbeitsbereich auf
weisen müssen und daher kostengünstiger realisiert werden
können.
Anhand der Fig. 7 und 8 ist ein Funktionsmodul mit
einer zweiseitig beschichteten Leiterplattenzunge 33'
gezeigt, welches als Einzelanschlußmodul dient. Von daher
ist nur auf einer Seite der Leiterplattenzunge 33' ein
schmaler, mit dem Innenleiter 23 elektrisch in Verbindung
stehender erster Streifenleiter (Signalleiter) 39 vor
gesehen, der mittig liegt und zu dem unten ausgebildeten
Kontaktflächenabschnitt 45 führt. In diesem Ausführungs
beispiel ist, wie in Fig. 8 gezeigt, auf der Rückseite
der Leiterplatte die Masseleitung 41 ausgebildet, die aber
vor dem Bereich endet, an dem üblicherweise die Kontakt
fläche ausgebildet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass
die Masseleitung nicht mit dem Federkontakt 49' der Aus
gangsleitung kontaktiert.
Wird ein solches Modul in ein Grundmodul 5 eingebaut, wird
der Signalfluß unterbrochen, so dass die im Verteilnetz
dahinterliegenden Antennensteckdosen nicht genutzt werden
können.
Da aber durch das Stecken der Module die Elektrizitäts
grenze der Federn 49', 49 nicht überschritten wird, kon
taktieren die Federn nach dem Herausziehen eines Moduls
erneut. Dadurch ist das Durchschleifen des HF-Signals
wieder möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 ist
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für ein Grundmodul
5 gezeigt, welches zwei versetzt nebeneinander liegende
Anschlußöffnungen 27 aufweist. Bei diesem Ausführungsbei
spiel ist sowohl das Eingangs- wie auch das Ausgangs-Koa
xialkabel 15, 17 an der gleichen Seite des Grundmodules 5
angeschlossen, wobei bevorzugt die beiden Anschlußöff
nungen 27 in Verlängerung der beiden nebeneinanderliegen
den Kabel 15, 17 vorgesehen sind.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Federkontaktbrücke 149
vorgesehen, die bei nicht eingesetztem Funktionsbaustein
29 gewährleistet, dass der Innenleiter 23 des Eingangs
kabels 15 mit dem Innenleiter 23 des Ausgangskabels 17
elektrisch leitend verbunden ist. Die Federkontaktbrücke
149 ist dabei gegenüberliegend zu den Federkontakten 49'
und 49" angeordnet, so dass beim Einsetzen des zweizüngi
gen Funktionsmodules 29 jeweils der mit einem Innenleiter
23 in Verbindung stehende Federkontakt 49' bzw. 49" von
der Federkontaktbrücke 149 getrennt wird. Wie aus der
Darstellung gemäß den Fig. 13 und 14 zu ersehen ist,
weist jede Leiterplattenzunge 33' an den dem jeweiligen
Innenleiter 23, d. h. den Federkontakten 49' bzw. 49" zu
gewandt liegenden Seiten die Signalleiter 39 bzw. 39' auf,
die wieder bei den zugehörigen Kontaktflächenabschnitten
45 bzw. 45' enden. Auf der Rückseite sind die sich in
diesem Ausführungsbeispiel über fast die gesamte Breite
und fast die gesamte Höhe der Leiterplattenzungen 33'
erstreckenden Massenleitungen 41 bzw. 41' vorgesehen. Über
die Kontaktbrücke 149 sind die beiden Masseleiter 41 und
41' miteinander verbunden.
Der Vorteil dieser Funktionsmodule mit zwei Kontaktzungen
gegenüber den im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen
einzüngigen Funktionsmodulen besteht darin, dass die
Signalleitungen einen größeren Abstand voneinander haben
und so die gegenseitige Beeinflussung und Beeinträchtigung
der auf den Signalleitungen verlaufenden HF-Signale ab
nimmt, wodurch eine höhere Übertragungsqualität erreicht
werden kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 14 be
trifft eine modulare Antennensteckdose 1 in Form einer
Durchgangsdose. Soll diese Dose als Einzelanschlußdose
ausgeführt sein, so ist es lediglich erforderlich, an
stelle des in den Fig. 13 und 14 gezeigten Funktions
modules 29 ein dazu abweichendes und in den Fig. 15 und
16 gezeigtes Funktionsmodul einzufügen, welches nur einen
ersten Streifenleiterabschnitt 39 aufweist, welcher über
einen zugehörigen Federkontakt 49 mit dem Innenleiter 23
eines Eingangskabels 15 kontaktiert werden kann. Selbst
wenn ein koaxiales Ausgangskabel 17 angeschlossen wäre, so
wäre dies bei Verwendung eines Funktionsmodules gemäß
Fig. 15 und 16 elektrisch abgekoppelt.
Anhand des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 17 bis
20 ist gezeigt, dass in Durchschleifrichtung an mehreren
hintereinanderliegenden Stellen Federkontakte 49 ausge
bildet sein können, die ohne eingesetztes Funktionsmodul
ein Durchschleifen des HF-Signals vom koaxialen Eingangs-
zum koaxialen Ausgangskabel ermöglichen. Oberhalb der
Federkontakte 49 sind dann die entsprechenden zugeordneten
klein dimensionierten Anschlußöffnungen 27 ausgebildet.
Hier können - wie aus den Fig. 19 und 20 ersichtlich
ist - auch mehrere Funktionsmodule 29 hintereinanderlie
gend eingesteckt werden, wobei Aufbau und Funktionsweise
der Module dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis
4 entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 17 bis 20
sind zwei Anschlußöffnungen 27 vorgesehen, so dass hier
zwei Funktionsmodule 29 mit jeweils einer Leiterplatten
zunge 33' eingesteckt werden können.
Anhand von Fig. 21 ist gezeigt, dass an sich ein dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 mit zwei einsteckbaren
Funktionsmodulen 29 vergleichbarer Aufbau auch dadurch
erreichbar ist, dass in dem Boden oder Zwischenboden 11
vier oder mehr Anschlußöffnungen 27 ausgebildet sind,
unterhalb derer jeweils Federkontakte 49 angeordnet sind,
die im Grundzustand leitend durch Federbrücken 149 mitein
ander verbunden sind. Der Signalweg 53, über welchen die
Durchschleifung ohne eingesteckte Module 29 erfolgt, ist
strichliert angedeutet. Jedes einzusteckende Funktions
modul 29 weist dabei zwei in Längsrichtung des Funktions
modules 29 versetzt liegende Leiterplattenzungen 33' auf,
die ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.
5 und 6 gestaltet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 22 bis 26
ist gezeigt, dass bei Bedarf auch mehrere Eingangs-
und/oder Ausgangskabel 15, 17 an einer derartigen modula
ren Antennensteckdose 1 angeschlossen werden können. In
diesem Falle sind jeweils in Verlängerungsrichtung zwi
schen zugehörigem Eingangs- und Ausgangskabel 15, 17 eine
oder mehrere hintereinanderliegende Anschlußöffnungen 27
mit darunter befindlichen Federkontakten 49 vorgesehen, so
dass in diesem Ausführungsbeispiel ein oder mehrere Funk
tionsmodule 29 mit drei Leiterplattenzungen 33' entspre
chend der Seitendarstellung nach Fig. 26 einsteckbar
sind. Je nach Ausgestaltung der Funktionsmodule ist eine
beliebige Zugriffskombination auf die vorhandenen Informa
tionskanäle realisierbar.
Anhand der Fig. 27 bis 30 ist ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, bei dem der Innenleiter des anzuschließenden
Koaxialkabels nicht durchtrennt werden muss und bei dem
keine Kontaktfedern 49 erforderlich sind. Die Leiterplat
tenzunge 33' wird dicht an den freigelegten Innenleiter
249 des Koaxialkabels herangeführt, so dass mittels auf
der Leiterplattenzunge befindlicher Bauteile bzw. Schal
tungen das HF-Signal ausgekoppelt werden kann. Diese Va
riante hat den Vorteil, dass die Antennensteckdose eine
vernachlässigbar kleine Durchgangsdämpfung hat und der
Abisolieraufwand zum Anschluss des Kabels sinkt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 31 bis 34
ist eine Federbrücke 59 vorgesehen, die die beiden Innen
leiter 23, nämlich den Innenleiter 23 des koaxialen Ein
gangskabels 15 mit dem Innenleiter 23 des koaxialen Aus
gangskabels 17 elektrisch verbindet und das HF-Signal
durchschleift. Die Leiterplattenzungen 33' eines einzuset
zenden Funktionsmodules 29 weisen dabei die in Fig. 34 in
schematischer Seitenansicht wiedergegebene Form auf, bei
welcher zwei Finger 61 die Federbrücke 59 elastisch so
weit von den Innenleitern 23 weg biegen, dass die Feder
brücke 59 nicht mehr kontaktiert. In diesem Falle müssen
die Stirnflächen 63 der Leiterplatte 33 bzw. der Leiter
plattenzungen 33' so mit Kontaktflächen versehen sein,
dass eine entsprechende elektrische Leiterverbindung von
den Innenleitern 23 über die Leiterplattenzungen 33' zu
den auf der Leiterplatte 33 ausgebildeten Funktionsbau
steinen herstellbar ist. Federn 57 können die Innenleiter
23 gegen die Stirnflächen 63 drücken und für die notwendige
Kontaktsicherheit sorgen.
Anhand des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 35 ist in
Erweiterung zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ge
zeigt, dass das Funktionsmodul 29 gegebenenfalls auch
unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Funktions
module 29' erweiterbar ist. Dazu weisen die Funktions
module 29' eine Anschlußöffnung 27' auf, durch welche ein
ansonsten anhand von Fig. 1 erläutertes Funktionsmodul 29
mechanisch aufsteckbar und elektrisch kontaktierbar ist.
Anhand von der Fig. 36 ist gezeigt, dass das Grundmodul
5 in reduzierter Ausführungsform nur aus der Kabel
anschlußeinheit 13 bestehen kann. In dieser Variante sind
alle Befestigungsschnittstellen der Antennensteckdose am
Funktionsmodul 29 ausgebildet.
Anhand des Ausführungsbeispieles nach Fig. 37 ist erläu
tert, dass die Kabelanschlußeinheit 13 auch gedreht ausge
führt sein kann, so dass beispielsweise ein koaxiales
Kabel 15 (oder 17) senkrecht zur Wandebene endet und die
Leiterplattenzunge 33' parallel zur Wandebene ausgerichtet
ist. Die koaxiale Anschlußbuchse ist von vorne her senk
recht zur Wandebene zugänglich.
Fig. 38 zeigt abschließend, dass am Funktionsmodul 29
statt ein oder mehrerer Teilnehmeranschlußbuchsen auch
flexible Koaxialkabelstücke 51 mit Teilnehmeranschluß
schnittstellen 53 z. B. in Form von Büchsen 31 ausgebildet
sein können. Vorteilhaft wäre hierbei, dass TV-Geräte,
Radios oder Videorecorder direkt anschließbar und eventu
elle Kabelüberlängen im Funktionsraum 9 verstaut werden
könnten.
Wie bei allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen können
die Anschlußbuchsen der Funktionsmodule auch vollständig
über die Wandebene herausragen und in einem beliebigen
Winkel, insbesondere parallel zur Wandebene, ausgerichtet
sein.
Es ist möglich, das beschriebene Kontaktprinzip auch bei
anderen Geräten für Koaxialkabelverteilnetze zu nutzen und
eine erfindungsgemäße Antennensteckdose zusätzlich mit
Schnittstellen für andere Kabeltypen aufzurüsten.
Claims (37)
1. Modulare Antennensteckdose mit den folgenden Merkma
len:
- - mit einem Grundmodul (5), welches zumindest eine Kabelanschlußeinheit (13) umfaßt,
- - an der Kabelanschlußeinheit (13) ist zumindest ein eingehendes Koaxialkabel (15) anschließbar,
- - mit zumindest einem einsetzbaren Funktionsmodul (29),
- - im Grundmodul (5) ist zumindest eine Anschlussöffnung (27) ausgebildet, und
- - das Funktionsmodul (29) umfasst ein Kontaktglied, mit dem der HF-Signalweg im Inneren der Kontakteinheit (13) elektrisch kontaktierbar ist,
- - das Kontaktglied umfasst einen am Funktionsmodul (29) vorstehenden Leiterplattenabschnitt (33'),
- - die Signalwege auf dem überstehenden Leiterplatten abschnitt (33) sind als asymmetrische Streifenleiter ausgebildet, und
- - die Anschlussöffnung bzw. die Anschlussöffnungen (27) ist bzw. sind so dimensioniert, dass das Grundmodul (5) auch bei nicht eingestecktem Funktionsmodul (29) hochfrequenzdicht ist.
2. Antennensteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der erste und zweite Signalweg (39, 41) für das
HF-Signal auf einem einzigen vorstehenden Leiterplatten
abschnitt (33') ausgebildet sind, und zwar auf einer Sei
te.
3. Antennensteckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste Signalweg (39) für das HF-
Signal zu einem Kontaktflächenabschnitt (45) an dem vor
stehenden Leiterplattenabschnitt (33') führt.
4. Antennensteckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Kontaktflächenabschnitt (45) auf der Ebene
des Leiterplattenabschnittes (33') liegt.
5. Antennensteckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Kontaktflächenabschnitt (45) auf einer Sei
tenfläche (47, 47', 47") des vorstehenden Leiterplatten
abschnittes (33') liegt.
6. Antennensteckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Kontaktflächenabschnitt (45) auf mehreren
Begrenzungsflächen des Leiterplattenabschnittes (33')
ausgebildet ist.
7. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Streifenleiter
(41) oberhalb des Kontaktflächenabschnittes (45) endet.
8. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des vor
stehenden Leiterplattenabschnittes (33') zumindest ein
erster (39, 39') und zumindest ein zweiter Streifenleiter
(41, 41') ausgebildet sind.
9. Antennensteckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass auf der Vorder- und Rückseite des vorstehenden
Leiterplattenabschnittes (33') der jeweils erste und je
weils zweite Streifenleiter (39, 39', 41, 41') in Drauf
sicht versetzt zueinander liegen, so dass bezogen auf den
an der Vorderseite des Leiterplattenabschnittes (33')
ausgebildeten ersten Streifenleiter (39) auf der dazu
zweiten, d. h. rückwärtigen Seite des Leiterplattenab
schnittes (33') der rückwärtig liegende Massenleiter (41')
vorgesehen ist, und dass zu dem auf der Vorderseite des
Leiterplattenabschnittes (33') ausgebildeten und als Mas
seleiter dienenden zweiten Streifenleiter (41) auf der
rückwärtigen Seite der rückwärtige erste Streifenleiter
(39') ausgebildet ist.
10. Antennensteckdose nach einem Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Funktionsmodul (29) zumindest
zwei versetzt zueinander liegende überstehende Leiter
plattenabschnitte (33') ausgebildet sind.
11. Antennensteckdose nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf jedem der zumindest beiden vorstehenden
Leiterplattenabschnitte (33') auf der Vorderseite jeweils
ein erster in der Breite her schmäler dimensionierter
Streifenleiter (39, 39') und jeweils auf der zugehörigen
Rückseite ein demgegenüber breiter dimensionierter zweiter
Streifenleiter (41, 41') ausgebildet sind.
12. Antennensteckdose nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass sich sowohl die ersten Streifenleiter
(39, 39') als auch die zweiten Streifenleiter (41, 41')
in gleicher Axiallänge erstrecken.
13. Antennensteckdose nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass sich sowohl die ersten Streifenleiter
(39, 39') als auch die zweiten Streifenleiter (41, 41') in
unterschiedlicher Axiallänge erstrecken, wobei die zweiten
Streifenleiter (41, 41') oberhalb der mit den ersten
Streifenleitern (39, 39') jeweils verbunden Kontaktflä
chenabschnitte (45) enden.
14. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Kabelanschlußeinheit
(33) Kontaktfedern (49) ausgebildet sind, die bei nicht
eingesteckten Funktionsmodul (29) automatisch miteinander
kontaktiert sind.
15. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass bei eingestecktem Funktions
modul (29) der jeweils überstehende Leiterplattenabschnitt
(33') zwischen den beiden an sich zusammenwirkenden Kon
taktfedern (49) eingreift und diese voneinander trennt.
16. Antennensteckdose nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Kontaktfeder
(49) zumindest mittelbar mit dem Innenleiter (23) eines
zulaufenden Koaxialkabels (15) verbunden ist, und dass die
mit der ersten Kontaktfeder (49) zusammenwirkende zweite
Kontaktfeder (49, 149) zumindest mittelbar mit dem Innen
leiter (23) eines weggehenden Koaxialkabels (17) bei nicht
eingestecktem Funktionsmodul (29) verbunden ist.
17. Antennensteckdose nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Kontaktfeder
(49) zumindest mittelbar mit dem Innenleiter (23) eines
zulaufenden Koaxialkabels (15) verbunden ist, und dass die
mit der ersten Kontaktfeder (49) zusammenwirkende zweite
Kontaktfeder (49, 149) zumindest mittelbar mit dem Innen
leiter (23) eines weggehenden Koaxialkabels (17) bei
eingestecktem Funktionsmodul (29) über dieses verbunden
ist.
18. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine eingehende
Koaxialkabel (15) und das zumindest eine weggehende Koaxi
alkabel (17) aus verschiedenen, insbesondere gegenüberliegenden
Richtungen der Kabelanschlußeinheit (13) zugeführt
bzw. von dieser weggeführt sind.
19. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine hinführen
de Koaxialkabel (13) und das zumindest eine wegführende
Koaxialkabel (17) zumindest näherungsweise an der gleichen
Seite der Kabelanschlußeinheit (13) hin- bzw. davon wegge
führt ist.
20. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenleiter (23) der am
Grundmodul (5) angeschlossenen Eingangs- bzw. Ausgangs
kabel (15, 17) im Inneren der Kabelanschlußeinheit (13)
durch erste Kontaktfedern (49) und Kontaktfederbrücken
(149) bei nicht eingestecktem Funktionsmodul (23) zumin
dest paarweise elektrisch miteinander verbunden sind.
21. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelanschlußeinheit (13)
ein separates Bauteil darstellt.
22. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelanschlußeinheit
(13) ein Bauteil mit einem Aufnahmeraum (9) für das Funk
tionsmodul (29) darstellt.
23. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelanschlußeinheit (13)
ein separates Bauteil darstellt, welches mit einem separa
ten, einen Aufnahmeraum (9) zum Anschluß eines Funktions
moduls (29) aufweisenden Gehäuse verbindbar bzw. gemeinsam
nutzbar ist.
24. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelanschlußeinheit (13)
ein separates Bauteil darstellt, welches mit Schnittstel
len zur Unter- oder Aufputzbefestigung aufweisenden Funk
tionsmodulen verbindbar ist.
25. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Funktionsmodule (29,
29') aufeinander steckbar und in Reihe miteinander kontak
tierbar sind.
26. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Funktionsmodule (29)
nebeneinander im Funktionsraum (9) des Grundmoduls (5)
einbringbar sind.
27. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Leiterplat
tenabschnitt (33') und die Anschlußöffnung (27) quer zur
Öffnungs- oder Wandebene (3) des Grundmoduls (5) ausge
richtet liegen.
28. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, dass der überstehende Leiterplattenabschnitt
(33') und die Anschlußöffnung parallel zur
Öffnungs- oder Wandebene (3) des Grundmoduls (5) ausge
richtet liegen.
29. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußöffnung (27) so
dimensioniert ist, dass die größte Längs- bzw. Querer
streckung kürzer ist als ein Zwanzigstel der minimalen
Wellenlänge des zu übertragenen HF-Signals.
30. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (29) als
Durchgangsmodul zur Verteilung eines Teils des Eingangs
signales an die Teilnehmeranschlüsse und eines anderen
Teils an die im Verteilnetz nachfolgenden Dosen ausge
bildet ist.
31. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsmodul (29) als
Einzelanschlußmodul zur Verteilung des Eingangssignals an
die Teilnehmeranschlüsse und zur Unterbrechung des Signal
flusses zu den im Verteilnetz nachfolgenden Dosen ausge
bildet ist.
32. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 13
und 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter
plattenabschnitt (33') des Funktionsmoduls (29) direkt,
d. h. ohne Zwischenschaltung von Kontaktfedern mit den
Innenleitern der Ein- bzw. Ausgangskabel verbunden ist.
33. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
17, 18 und 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Ein- und Ausgangsleitung (15, 17) des Grundmoduls (5)
durch ein Kabel realisiert ist, das durch das Grundmodul
(5) ungetrennt hindurch verläuft und zumindest abschnitts
weise darin abisoliert ist.
34. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmeranschlüsse
senkrecht zur Wandebene ausgerichtet sind.
35. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmeranschlüsse des
Funktionsmoduls (29) in einem Winkel zur Wandebene ausge
richtet sind.
36. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmeranschlüsse des
Funktionsmoduls (29) parallel zur Wandebene nach unten
zeigend ausgerichtet sind.
37. Antennensteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsmodul (29) zu
mindest ein flexibles Kabel (51) mit zumindest einer An
wenderschnittstelle (53, 31) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138074 DE19938074C2 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Modulare Antennensteckdose |
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DE1999138074 DE19938074C2 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Modulare Antennensteckdose |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19938074A1 DE19938074A1 (de) | 2001-03-15 |
DE19938074C2 true DE19938074C2 (de) | 2002-09-26 |
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ID=7918063
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DE1999138074 Expired - Fee Related DE19938074C2 (de) | 1999-08-12 | 1999-08-12 | Modulare Antennensteckdose |
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DE (1) | DE19938074C2 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE102004051682A1 (de) * | 2004-06-16 | 2006-02-16 | Hirschmann Electronics Gmbh & Co. Kg | Klemmtechnik ohne Verschraubung bei Antennendosen |
US11539151B2 (en) * | 2019-06-28 | 2022-12-27 | Tesat-Spacecom Gmbh & Co. Kg | Circuit arrangement consisting of two interconnected high-frequency components |
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---|---|---|---|---|
DE102010055963B4 (de) * | 2010-12-23 | 2012-11-29 | Kathrein-Werke Kg | Multimedia-Dose |
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EP0865119A2 (de) * | 1997-03-11 | 1998-09-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Anschlussdose für ein Verteilernetz |
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1999
- 1999-08-12 DE DE1999138074 patent/DE19938074C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19938074A1 (de) | 2001-03-15 |
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