DE4425325C2 - Isolierelement und Leiterplatte, bei der dieses verwendet wird - Google Patents
Isolierelement und Leiterplatte, bei der dieses verwendet wirdInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Isolierelement
zum Einsetzen in ein Durchgangsloch einer Leiterplatte (im
folgenden auch als Schaltungsplatte bezeichnet) mit einem
ersten Isolierabschnitt (im folgenden auch als Halteabschnitt
bezeichnet), der nach dem Einsetzen des Isolierelements in
die Leiterplatte auf der Bauteilseite der Leiterplatte aus
der Leiterplatte ragt, wobei die Höhe, mit der der erste
Isolierabschnitt aus der Leiterplatte ragt, größer ist als
die der Bauteile neben dem Isolierelement.
Ein derartiges Isolierelement ist aus der
DE-OS 14 90 672 bekannt.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Leiter
platte bei der solch ein Isolierelement verwendet wird.
Aus der DE-GM 18 75 567 ist bekannt, daß aus einem Iso
lierstoffstreifen auf einer Leiterplatte längs zu seiner Ver
laufsrichtung Teile weggeknickt werden können, durch die da
für gesorgt wird, daß bestimmte Bauelemente von oben her ei
nen gewissen Schutz erlangen.
Aus der GB 13 75 777 ist ein elektrischer Verbinder be
kannt, der einen Eingriffsabschnitt aufweist, welcher
schwenkbare Eingriffsteile umfaßt, die mit einer Leiterplatte
in der Nähe eines Durchgangslochs in Kontakt gelangen und den
Verbinder auf der Leiterplatte halten.
Seit einiger Zeit wird gefordert, daß auf dem Gebiet
der Entwicklung und Produktion von elektrischen Erzeugnissen
die Strukturen dieser elektrischen Erzeugnisse Sicherheits
anforderungen gemäß verschiedener Standards erfüllen, wie
IEC (International Electrotechnical Commission), UL
(Underwriters Laboratory Inc.) und CSA (Canadian Standards
Association). Eine der Sicherheitsanforderungen ist ein
Isolier- oder Isolationsraumabstand, der von der Potential
differenz zwischen Teilen abhängt.
Fig. 1A ist ein Diagramm, das eine Anordnung von Teilen
zeigt, die auf einer gedruckten Leiter- oder Schaltungsplatte montiert
sind. Herkömmlicherweise hat ein elektrisches Erzeugnis wie
eine CRT (Kathodenstrahlröhre) eine gedruckte Schaltungs
platte, auf der Hochspannungsteile und Niederspannungsteile
montiert sind. Unter Bezugnahme auf Fig. 1A sind eine
Hochspannungskomponente 12 und eine Niederspannungskom
ponente 13 auf einer Montageoberfläche einer gedruckten
Schaltungsplatte 11 durch Einsetzen von Anschlüssen dieser
Schaltungskomponenten in die gedruckte Schaltungsplatte 11
gebildet. Die Anschlüsse der Komponenten 12 und 13 sind auf
einer Lötoberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 11
verlötet, so daß Lötaugen 12a und 13a auf der Lötoberfläche
gebildet sind.
Die obengenannten Sicherheitsstandards fordern, daß die
Abstände zwischen der Hochspannungskomponente 12 und der
Niederspannungskomponente 13 so lang wie ein angemessener
Isolierraumabstand sind, der durch die Sicherheitsstandards
definiert ist. In dem in Fig. 1A gezeigten Fall enthalten
die Abstände zwischen den Komponenten 12 und 13 einen
Abstand X und einen Abstand Y. Der Abstand X ist der kürzeste
Abstand zwischen den Komponenten 12 und 13 auf der Seite
der Montageoberfläche, und der Abstand Y ist der kürzeste
End-zu-End-Abstand zwischen den Komponenten 12 und 13 auf
der Seite der Lötoberfläche. Der Isolierraumabstand ist der
Abstand X oder Y, der kürzer als der andere ist, unter der
Bedingung, daß zwischen den betreffenden Komponenten keine
Teile vorhanden sind.
Der angemessene Isolierraumabstand ist ein Isolierraum
abstand, der von der Potentialdifferenz zwischen den Kom
ponenten 12 und 13 abhängt. Falls die Potentialdifferenz zum
Beispiel gleich 100 V ist, ist der angemessene Isolierraum
abstand zwischen den Komponenten 12 und 13 gleich oder
länger als 4 mm. Wenn die Hochspannungskomponente 12 und die
Niederspannungskomponente 13 auf derselben gedruckten
Schaltungsplatte 11 montiert sind, sind daher die Komponen
ten 12 und 13 durch den angemessenen Isolierraumabstand
voneinander getrennt, der durch die Sicherheitsstandards
definiert ist.
Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr.
57-211714 offenbart einen Isolierabstandshalter, der unter
Berücksichtigung des obigen Isolierraumabstands konstruiert
wurde. Fig. IB zeigt einen Abstandshalter 14, der durch die
obige japanische Anmeldung vorgeschlagen wurde. Der
Abstandshalter 14 ist zwischen der Hochspannungskomponente
12 und der Niederspannungskomponente 13 eingefügt und ist
mit den Vorderseiten dieser Komponenten in Kontakt. Der
Isolierabstandshalter 14 hat einen etwa T-förmigen Quer
schnitt und ist aus einem Elektroisoliermaterial herge
stellt. Der Isolierabstandshalter 14 hat einen Kopfab
schnitt, der den Abstand X zwischen der Hochspannungskom
ponente 12 und der Niederspannungskomponente 13 gewähr
leistet. Wenn der Isolierraumabstand zwischen der Hoch
spannungskomponente 12 und der Niederspannungskomponente 13
in Abhängigkeit von der Potentialdifferenz zwischen ihnen X
ist, gewährleistet der Isolierabstandshalter 14 den Abstand
X und verhindert eine Reduzierung des Abstandes X auf Grund
einer Neigung der Komponente 12 oder 13 oder beider.
Jedoch selbst in einem Fall, bei dem die Hochspannungs
komponente 12 und die Niederspannungskomponente 13 in
Bereichen angeordnet sind, die auf der Montageoberfläche der
gedruckten Schaltungsplatte 11 dicht beieinander liegen,
müssen diese Komponenten durch den angemessenen Isolierraum
abstand in Abhängigkeit von der Potentialdifferenz zwischen
den Komponenten 12 und 13 voneinander getrennt sein,
ungeachtet dessen, ob der Isolierabstandshalter 14 verwendet
wird oder nicht. Daher ist es sehr schwierig, ein Verklei
nern der gedruckten Schaltungsplatte 11 und somit der
elektrischen Erzeugnisse, bei denen die Platte 11 verwendet
wird, zu fördern. Sowie die Potentialdifferenz zwischen den
Komponenten 12 und 13 größer wird, wird ferner der Isolier
raumabstand länger. Dies verhindert auch ein Verkleinern der
gedruckten Schaltungsplatte 11.
Es ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das gattungsgemäße Isolierelement derart Weiterzubil
den, daß es zu einer Verkleinerung der Leiterplatte beiträgt.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Isolierelement
dadurch gelöst, daß es die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Anspruchs 1 bzw. 2 aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den
Unteransprüchen 2 bis 11.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Leiterplatte nach
Anspruch 12, die das erfindungsgemäße Isolierelement nach
einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden
anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A ein Diagramm einer herkömmlichen Anordnung von
Komponenten, die auf einer gedruckten Schaltungsplatte
montiert sind;
Fig. 1B ein Diagramm einer anderen herkömmlichen
Anordnung von Komponenten, die auf einer gedruckten
Schaltungsplatte montiert sind;
Fig. 2A eine perspektivische Ansicht eines Isolier
elementes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2B eine Querschnittsansicht des in Fig. 2A gezeig
ten Isolierelementes;
Fig. 2C eine Draufsicht auf das in Fig. 2A gezeigte
Isolierelement;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer gedruckten Leiter-
oder Schaltungsplatte, auf die das Isolierelement gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
ist;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des
Isolierelementes, das auf der in Fig. 3 gezeigten
gedruckten Schaltungsplatte montiert ist;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die die Funktion
des Isolierelementes gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 die Beziehung zwischen der Höhe des Isolier
elementes, der Potentialdifferenz zwischen einer Hochspan
nungskomponente und einer Niederspannungskomponente und dem
Isolierraumabstand zwischen ihnen
Fig. 7 eine Querschnittsansicht eines Isolierelementes
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Isolierelementes
gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 2A, 2B und 2C zeigen ein Isolierelement 21 gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Im
besonderen ist Fig. 2A eine perspektivische Ansicht des
Isolierelementes 21, ist Fig. 2B eine Querschnittsansicht
des Isolierelementes 21 und ist Fig. 2C eine Draufsicht auf
das Isolierelement 21.
Das Isolierelement 21 hat einen
zweiten Isolierabschnitt 22, im folgenden als Einsetz
abschnitt bezeichnet, und einen ersten Isolier
abschnitt 23, im folgenden als
Halteabschnitt bezeichnet, welche Abschnitte durch ein Iso
lierglied mit Plattenform integral gebildet sind. Es ist
vorzuziehen, wenn das bei der vorliegenden Erfindung ver
wendete Isolierglied
unbrennbar und flexibel und zum Beispiel aus Nylon
ist. Es ist möglich, ein Isoliermaterial zu verwenden, das
entweder unbrennbar und/oder flexibel ist. Der Einsetz
abschnitt 22 hat einen Endabschnitt, der zu seinem Endstück
hin schmaler wird. Der Halteabschnitt 23 hat einen abge
schrägten Abschnitt 23a, der mit der Grenze des Einsetz
abschnittes 22 verbunden ist. Der Querschnitt des abge
schrägten Abschnittes 23a wird breiter, so wie der Abstand
von der obigen Grenze länger wird. Ferner hat der Halte
abschnitt 23 einen Vorsprung 23b, der eine Form hat, die das
Ergreifen des Halteabschnittes 23 erleichtert, und nach vorn
und hinten etwas herausragt.
Eine Vielzahl von Nuten 24 sind um den Körper des
Isolierelementes 21 herum gebildet und in vorbestimmten
konstanten Abständen in der Längsrichtung des Isolierelemen
tes 21 angeordnet. Die Nuten 24 werden verwendet, um das
Isolierelement 21 in Teile zu teilen oder um das Isolier
element 21 flexibel zu biegen, um an die Form eines Lochs,
das auf einer Schaltungsplatte, z. B. einer gedruckten
Schaltungsplatte, gebildet ist, angepaßt zu werden.
Das Isolierglied hat Eingriffsteile 25a und 25b, die
sich von den vorderen und hinteren Oberflächen des Einsetz
teils 22 nach oben erstrecken und in der Längsrichtung durch
die Nuten 24 voneinander getrennt sind. Die Eingriffsteile
25a und 25b sind integral gebildete Teile der Einsetz
abschnitte 22 und haben untere Enden, die mit den vorderen
und hinteren Oberflächen des Einsetzteils 22 schwenkbar
verbunden sind. Wie in Fig. 2B gezeigt, ist der Abstand "a"
zwischen der Grenze des Einsetzabschnittes 22 und des
Halteabschnittes 23 und den oberen Enden der Eingriffsteile
25a und 25b etwas kleiner als die Dicke einer Schaltungs
platte (31), die später beschrieben wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer gedruck
ten Schaltungsplatte 31, in die das in Fig. 2A, 2B und 2C
gezeigte Isolierelement 21 eingesetzt ist. Fig. 4 ist eine
vergrößerte perspektivische Ansicht des Isolierelementes 21,
das in die gedruckte Schaltungsplatte 31 eingesetzt ist.
Ein Hochspannungsbereich 32 und ein Niederspannungs
bereich 33 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, auf der gedruckten
Schaltungsplatte 31 definiert, die zum Beispiel in einem
elektrischen Erzeugnis wie einer CRT vorgesehen ist. In dem
Hochspannungsbereich 32 sind Hochspannungskomponenten 34
montiert, wie z. B. eine vorbestimmte Anzahl von Leistungs
transistoren 34a, Kondensatoren 34b und Widerständen 34c. In
dem Niederspannungsbereich 33 sind Niederspannungskomponen
ten 35 montiert, wie z. B. eine vorbestimmte Anzahl von IC-
(Integrierten Schaltungs-)-Chips 35a. Die in der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten
Komponenten sind vom Anschlußeinsetztyp. Anschlußhalter
(nicht gezeigt), die den Anschlüssen der Komponenten ent
sprechen, sind in der gedruckten Schaltungsplatte 31 gebil
det und angelötet.
Ein Durchgangsloch 37 mit einer rechteckigen Form ist
in einem Zwischenabschnitt auf der gedruckten Schaltungs
platte 31 zwischen dem Hochspannungsbereich 32 und dem
Niederspannungsbereich 33 gebildet. Das Isolierelement 21
ist in das rechteckige Loch 37 eingefügt. Bei dem in Fig. 2A
bis 2C gezeigten Isolierelement 21 wurde eine der Nuten 24
abgeschnitten, um an die Länge des rechteckigen Lochs 37
angepaßt zu werden, und das beschnittene Isolierelement 21
wurde in das rechteckige Loch 37 eingesetzt. Der Halte
abschnitt 23 ist auf einer Teile-Oberfläche (Montageober
fläche) 31a der gedruckten Schaltungsplatte 31 angeordnet,
und der Einsetzabschnitt 22 ist auf einer Lötoberfläche 31b
der gedruckten Schaltungsplatte 31 angeordnet. Falls das
Loch 37 eine gekrümmte Form hat, wird das Isolierelement 21
an den Nuten 24 gebogen, um dieselbe gekrümmte Form wie die
des Lochs 37 zu haben.
Im besonderen werden, wie in Fig. 4 gezeigt, wenn das
Isolierelement 21 in das Loch 37 der gedruckten Schaltungs
platte 31 von ihrer Teile-Oberfläche 31a aus eingesetzt
wird, die Eingriffsteile 25a und 25b geschlossen, um mit den
vorderen und hinteren Oberflächen des Einsetzabschnittes 22
in Kontakt zu gelangen. Wenn das Isolierelement 21 voll
ständig in das Loch eingesetzt ist, öffnen sich die Ein
griffsteile 25a und 25b und gelangen in der Nähe des Lochs
37 mit der gedruckten Schaltungsplatte 31 in Kontakt. Auf
diese Weise wird das Isolierelement 21 an der gedruckten
Schaltungsplatte 31 befestigt. Der abgeschrägte Abschnitt
23a dient dazu, um das Isolierelement 21 an der gedruckten
Schaltungsplatte 31 sicher zu befestigen.
Der Abstand zwischen dem Hochspannungsbereich 32 und
dem Niederspannungsbereich 33, der auf der gedruckten
Schaltungsplatte 31 definiert ist, wird durch die Höhe des
Isolierelementes 21 (die Höhe des Einsetzabschnittes 22 und
die Höhe des Halteabschnittes 23) bestimmt, das für die
gedruckte Schaltungsplatte 31 verwendet wird. In diesem Fall
ist das Isolierelement 21 so konstruiert, daß wenigstens der
Einsetzabschnitt 22 angeordnet ist, um höher als die End
stücke der Anschlüsse der Hochspannungskomponente 34 und der
Niederspannungskomponente 35 zu sein, und wenigstens der
Halteabschnitt 23 höher als die oberen Abschnitte dieser
Komponenten ist.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Funktion des Isolier
elementes 21 zeigt. Die Hochspannungskomponente 34 und die
Niederspannungskomponente 35 sind auf der gedruckten Schal
tungsplatte 31 montiert, wie in Fig. 5 gezeigt. Nun wird
angenommen, daß der Abstand x zwischen den Vorderseiten der
Komponenten 34 und 35 auf der Teile-Oberfläche der gedruck
ten Schaltungsplatte 31 definiert ist und der Abstand y
zwischen Vorderseiten von Lötaugen 36 auf der Lötoberfläche
der gedruckten Schaltungsplatte 31 definiert ist. Der
Abstand y ist der kürzeste Abstand zwischen den Komponenten
34 und 35.
Ferner wird angenommen, daß X die Höhe des in das Loch
37 eingesetzten Isolierelementes 21 von der Teile-Oberfläche
31a aus bezeichnet und Y die Höhe des in das Loch 37 einge
setzten Isolierelementes 21 von der Lötoberfläche 31b aus
bezeichnet. Die Höhe des Isolierelementes 21 ist insgesamt
gleich X + Y + d, wobei d die Dicke der gedruckten Schal
tungsplatte 31 ist.
Daher ist der Raumabstand zwischen der Hochspannungs
komponente 34 und der Niederspannungskomponente 35 gleich
(X₁ + X₂ + X₃ + X₄ + X₅) auf der Teile-Oberfläche 31a und
gleich (Y₁ + Y₂) auf der Lötoberfläche 31b. Es sei ange
merkt, daß die Raumabstände auf den Teile-Oberflächen 31a
und den Lötoberflächen x bzw. y sind, falls das Isolier
element 21 nicht vorgesehen ist. Daher dient das Isolier
element 21 dazu, die Raumabstände sowohl auf der Teile-Oberfläche
31a als auch auf der Lötoberfläche 31b zu ver
längern.
Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hängt der Raumabstand (Isolierraumabstand) zwi
schen der Hochspannungskomponente 34 und der Niederspan
nungskomponente 35, der durch die Sicherheitsbestimmungen
der Standards definiert ist, auf der Grundlage der Potenti
aldifferenz zwischen den Komponenten 34 und 35 von der Höhe
des Isolierelementes 21 ab (in dem Fall, wenn die Ober
flächenform des Isolierelementes 21 den Raumabstand nicht
beeinflußt).
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Höhe des
Isolierelementes 21, der Potentialdifferenz zwischen der
Hochspannungskomponente 34 und der Niederspannungskomponente
35 und dem Isolierraumabstand. Der Isolierraumabstand, der
auf der Grundlage der Potentialdifferenz zwischen den
Komponenten 34 und 35 benötigt wird, die tatsächlich durch
einen Abstand x von 2 mm voneinander getrennt sind (der
Abstand y beträgt auch 2 mm), kann durch die Höhe x des
Isolierelementes 21 von der Teile-Oberfläche 31a aus und die
Höhe Y des Isolierelementes 21 von der Lötoberfläche 31b aus
erreicht werden.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 5 ist, wenn die
Potentialdifferenz zwischen der Hochspannungskomponente 34
und der Niederspannungskomponente 35, die durch einen
Abstand x von 2 mm voneinander getrennt sind, 150 (Vrms oder
Veff] beträgt, der nötige Isolierraumabstand gleich oder
größer als 4,00 mm. Wenn die Höhe X (Y) des Isolierelementes
21 2,0 mm beträgt, ist (X₁ + X₂ + X₃ + X₄ + X₅) gleich 4 mm
und ist (Y₁ + Y₂) gleich 4 mm.
Selbst wenn die Hochspannungskomponente 34 und die
Niederspannungskomponente 35 dicht beieinander angeordnet
sind, ist es möglich, wie oben beschrieben, den nötigen
Isolierraumabstand zu gewährleisten, der durch die Sicher
heitsstandards gefordert wird, indem das Isolierelement 21
zwischen den Komponenten 34 und 35 eingesetzt wird. Das
heißt, das Isolierelement 21 dient dazu, um den Raumabstand
wesentlich zu vergrößern. Es sei angemerkt, daß die Ver
wendung des Isolierelementes 21 zur Verkleinerung der
gedruckten Schaltungsplatte 31 und somit der elektrischen
Erzeugnisse beiträgt.
In der oben erläuterten ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Komponenten vom Anschluß
einsetztyp. Jedoch kann das Isolierelement 21 für Komponen
ten eines Oberflächenmontagetyps verwendet werden, bei denen
Anschlüsse auf der Teile-Oberfläche der gedruckten Schal
tungsplatte verlötet werden.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig. 7 sind
Teile, die dieselben wie jene in den vorher beschriebenen
Figuren sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine
Beschreibung von ihnen wird weggelassen. Ein Isolierelement
21a gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat Erweiterungen 41a und 41b, die sich von den
vorderen und hinteren Oberflächen des Halteabschnittes 23
horizontal erstrecken. Die Erweiterungen 41a und 41b haben
vorbestimmte Längen (die gleich oder voneinander verschieden
sein können) und sind mit den anderen Teilen des Isolier
elementes 21a integral gebildet.
Die Erweiterungen 41a und 41b erstrecken sich über den
Hochspannungsbereich 32 und den Niederspannungsbereich 33,
und der Raumabstand zwischen der Hochspannungskomponente 34
und der Niederspannungskomponente 35 wird um die Längen der
Erweiterungen 41a und 41b verlängert. Selbst wenn die
Komponenten 34 und 35 dicht beieinander angeordnet sind, ist
es möglich, den Isolierraumabstand zu gewährleisten, indem
das Isolierelement 21a verwendet wird. Es ist notwendig, den
Isolierraumabstand auf der Lötoberfläche 31b durch die Länge
des Einsetzabschnittes 22 des Isolierelementes 21a zu
gewährleisten. Daher ist das Isolierelement 21a besonders
bei Komponenten des Oberflächenmontagetyps effektiv. In
diesem Fall ist es möglich, die Länge des Einsetzabschnittes
22 zu reduzieren.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines Isolier
elementes 21b gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In Fig. 8 sind Teile, die dieselben
wie jene in den vorher beschriebenen Figuren sind, mit
denselben Bezugszeichen versehen. Das Isolierelement 21b hat
nur die Erweiterung 41b, die sich über den Niederspannungs
bereich 33 auf der gedruckten Schaltungsplatte 31 erstreckt.
Die Erweiterung 41b ist mit den anderen Teilen des Isolier
elementes 21b integral gebildet. Die Erweiterung 41b dient
dazu, den Raumabstand zwischen der Hochspannungskomponente
34 und der Niederspannungskomponente 35 zu verlängern. Das
Isolierelement 21b ist bei Komponenten des Oberflächen
montagetyps effektiv, und besonders in dem Fall, wenn die
Hochspannungskomponente 34 eine große Menge Wärme aus
strahlt.
Claims (13)
1. Isolierelement zum Einsetzen in ein Durchgangsloch
(37) einer Leiterplatte (31) mit:
einem ersten Isolierabschnitt (23), der nach dem Einset zen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der Bauteilseite (31a) der Leiterplatte (31) aus der Leiterplatte (31) ragt, wobei
die Höhe (X), mit der der erste Isolierabschnitt (23) aus der Leiterplatte (31) ragt, größer ist als die der Bau teile (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a) neben dem Isolierelement (21, 21a, 21b)
gekennzeichnet durch
einen zweiten Isolierabschnitt (22), der mit dem ersten Isolierabschnitt (23) verbunden ist und der nach dem Einsetzen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der Seite (31b) der Bauteilanschlüsse (36) aus der Leiterplatte (31) ragt, wobei
die Höhe (Y), mit der der zweite Isolierabschnitt (22) aus der Leiterplatte (31) ragt, größer ist als die der Bauteilanschlüsse (36) neben dem zweiten Isolierabschnitt (22).
einem ersten Isolierabschnitt (23), der nach dem Einset zen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der Bauteilseite (31a) der Leiterplatte (31) aus der Leiterplatte (31) ragt, wobei
die Höhe (X), mit der der erste Isolierabschnitt (23) aus der Leiterplatte (31) ragt, größer ist als die der Bau teile (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a) neben dem Isolierelement (21, 21a, 21b)
gekennzeichnet durch
einen zweiten Isolierabschnitt (22), der mit dem ersten Isolierabschnitt (23) verbunden ist und der nach dem Einsetzen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der Seite (31b) der Bauteilanschlüsse (36) aus der Leiterplatte (31) ragt, wobei
die Höhe (Y), mit der der zweite Isolierabschnitt (22) aus der Leiterplatte (31) ragt, größer ist als die der Bauteilanschlüsse (36) neben dem zweiten Isolierabschnitt (22).
2. Isolierelement zum Einsetzen in ein Durchgangsloch
(37) einer Leiterplatte (39) mit:
- a) einem ersten Isolierabschnitt (23), der nach dem Einset zen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der Bauteilseite (31a) der Leiterplatte (31) aus der Leiterplatte (31) ragt, wobei
- a1) die Höhe (X), mit der der erste Isolierabschnitt (23) aus der Leiterplatte (31) ragt, größer ist als die der Bau teile (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a) neben dem Isolierelement (21, 21a, 21b);
gekennzeichnet durch
- b) einen zweiten Isolierabschnitt (22), der mit dem ersten Isolierabschnitt (23) verbunden ist und der nach dem Einsetzen des Isolierelements (21, 21a, 21b) in die Leiterplatte (31) auf der anderen Seite (31b) aus der Leiterplatte (31) ragt.
3. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der
genannte zweite Isolierabschnitt (22) und der genannte erste
Isolierabschnitt (23) aus einem Isolierelement hergestellt
sind, das unbrennbar und/oder flexibel ist.
4. Isolierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, das
ferner Eingriffsteile (25a, 25b) umfaßt, die mit der Leiter
platte (31) in der Nähe des genannten Durchgangslochs (37) in
Kontakt gelangen und das Isolierelement (21, 21a, 21b) auf
der Leiterplatte (31) halten.
5. Isolierelement nach Anspruch 4, bei dem die genann
ten Eingriffsteile (25a, 25b) durch den genannten zweiten
Isolierabschnitt (22) schwenkbar gestützt sind.
6. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, das ferner eine Vielzahl von Nuten (24) umfaßt, die in
vorbestimmten Abständen in einer vorbestimmten Richtung ange
ordnet sind, welche Nuten (24) um die Isolierelemente (21,
21a, 21b) herum gebildet sind.
7. Isolierelement nach Anspruch 1 oder 2, das ferner
Eingriffsteile (25a, 25b) umfaßt, die mit der Leiterplatte
(31) in der Nähe des genannten Durchgangslochs (37) in Kon
takt gelangen und das Isolierelement (21, 21a, 21b) auf der
Leiterplatte (31) halten; und
eine Vielzahl von Nuten (24), die in vorbestimmten Ab ständen in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sind, wel che Nuten (24) um die Isolierelemente (21, 21a, 21b) herum gebildet sind,
welche Eingriffsteile (25a, 25b) an Positionen der Viel zahl von Nuten (24) voneinander getrennt sind.
eine Vielzahl von Nuten (24), die in vorbestimmten Ab ständen in einer vorbestimmten Richtung angeordnet sind, wel che Nuten (24) um die Isolierelemente (21, 21a, 21b) herum gebildet sind,
welche Eingriffsteile (25a, 25b) an Positionen der Viel zahl von Nuten (24) voneinander getrennt sind.
8. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, bei dem der genannte erste Isolierabschnitt (23) einen
abgeschrägten Teil (23a) hat, der breiter als das Durchgangs
loch (37) der Leiterplatte (31) ist.
9. Isolierelement nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, das ferner Erweiterungen (41a, 41b) umfaßt, die sich
über Komponenten (34, 35) erstrecken, die an beiden Seiten
des Isolierelements (21a) angeordnet sind.
10. Isolierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das
ferner eine Erweiterung (41b) umfaßt, die sich über Komponen
ten (35) erstreckt, die an einer Seite des Isolierelements -
(21a) angeordnet sind.
11. Isolierelement nach Anspruch 10, bei dem sich die
Erweiterung (41b) über Komponenten (35) erstreckt, auf die
eine Spannung angewendet wird, die niedriger als eine Span
nung ist, die auf andere Komponenten (34) angewendet wird.
12. Leiterplatte mit:
einer Platte (31), auf der Verdrahtungsmuster aufge druckt sind, welche Platte (31) ein Durchgangsloch (37) hat;
Schaltungskomponenten (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a), die auf der Platte (31) montiert sind; und
einem Isolierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das in das genannte Durchgangsloch (37) eingesetzt ist, so daß Komponenten (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a), auf die ver schiedene Spannungen angewendet werden, durch das genannte Isolierelement (21, 21a, 21b) getrennt sind.
einer Platte (31), auf der Verdrahtungsmuster aufge druckt sind, welche Platte (31) ein Durchgangsloch (37) hat;
Schaltungskomponenten (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a), die auf der Platte (31) montiert sind; und
einem Isolierelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das in das genannte Durchgangsloch (37) eingesetzt ist, so daß Komponenten (34, 34a, 34b, 34c, 35, 35a), auf die ver schiedene Spannungen angewendet werden, durch das genannte Isolierelement (21, 21a, 21b) getrennt sind.
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