DE69824539T2 - Mehrphasiger Generatorregler für Kraftfahrzeug - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Generatorregler für Kraftfahrzeuge.
  • Die neuen Regler der Batteriespannung umfassen Funktionen, die in mehreren Sekunden ablaufen (beispielsweise Einschaltverzögerung, fortschreitendes Laden). Diese Zeitdauern sind inakzeptabel, wenn der Regler vor und nach seiner Fertigung getestet wird. Von daher besteht die Notwendigkeit, den Ablauf dieser Funktionen während der Testzeit zu beschleunigen.
  • Eine herkömmliche Lösung besteht darin, eine Funktionsweise im beschleunigten Betriebsmodus herbeizuführen, indem wenigstens ein zusätzlicher Eingang am Regler verwendet wird.
  • Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß sie eine größere mechanische Komplexität und höhere Kosten mit sich bringt, da sie wenigstens einen zusätzlichen Anschlußstift erforderlich macht.
  • Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen Regler vorzuschlagen, bei dem die Möglichkeit besteht, den Betrieb des Reglers im beschleunigten Modus zu bewirken, um die Testzeit zu verkürzen, ohne daß der besagte Regler einen speziell für diese besondere Funktion vorgesehenen Eingang umfaßt und ohne daß die anderen Funktionen des besagten Reglers (zum Beispiel Niedrigpegel-Selbsteinschaltung) dadurch beeinträchtigt werden.
  • Dazu schlägt die Erfindung einen mehrphasigen Generatorregler für ein Kraftfahrzeug vor, der einerseits Mittel zur Erfassung einer Spannung zwischen Phasenklemmen, die dazu bestimmt sind, Phasenpotentiale des besagten Generators zu empfangen, und andererseits Mittel umfaßt, um ein Auslösesignal zum Auslösen eines Betriebs im beschleunigten Modus zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung des Auslösesignals Mittel, um einen besonderen Potential- oder Stromstärkepegel an wenigstens einer Phasenklemme zu erfassen, sowie Mittel umfassen, um einen Betrieb im beschleunigten Modus auszulösen, wenn dieser Potential- oder Stromstärkepegel erfaßt wird, und daß die Mittel zur Erfassung einer Spannung zwischen den Phasenklemmen geeignet sind, die besagte Spannung mit diesem Stromstärke- oder Potentialpegel an der vorgenannten Phasenklemme zu erfassen.
  • Dieser Regler wird vorteilhafterweise durch die verschiedenen nachfolgenden Merkmale, für sich genommen oder in allen ihren technisch möglichen Kombinationen, ergänzt:
    • – Die Mittel zur Erfassung des Auslösesignals umfassen Mittel, um einen besonderen Spannungspegel an den Spitzen wenigstens eines an einer Phasenklemme empfangenen Potentials zu erfassen.
    • – Die besagten Erfassungsmittel umfassen Mittel, um zu erfassen, daß die Spitzen der negativen Halbperioden des besagten Potentials niedriger als ein Potentialschwellenwert unterhalb des Massepotentials sind.
    • – Der besagte Potentialschwellenwert liegt in einer Größenordnung von 10 Volt unterhalb des Massepotentials.
    • – Die besagten Erfassungsmittel umfassen Mittel, um zu erfassen, daß die Spitzen der positiven Halbperioden eines an einer Phasenklemme empfangenen Potentials höher als ein Schwellenwert oberhalb der Batteriespannung sind.
  • Besonders vorteilhafterweise umfassen die Mittel zur Erfassung einer Spannung zwischen Phasenklemmen eine als Stromspiegel dienende Transistorenschaltung, von der zwei Stränge durch als Stromquellen mit unterschiedlichen Stromstärken dienende Transistorenschaltungen gespeist werden, wobei einer der Transistoren dieser als Stromquellen dienenden Schaltungen sich auf einen vorbestimmten Stromwert begrenzt, wenn ein Potentialunterschied zwischen den beiden Phasenklemmen auftritt, wobei diese Begrenzung die Pegeländerung eines logischen Ausgangs zur Folge hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart umfaßt der Regler insbesondere vorzugsweise zwei logische Ausgänge, wobei die besagten als Stromspiegel und als Stromquelle dienenden Transistorschaltungen gedoppelt sind, um die Pegeländerung des einen oder des anderen der besagten logischen Ausgänge je nach der Richtung des Potentialunterschieds zwischen den Phasenklemmen herbeizuführen.
  • Derartige Erfassungsmittel ermöglichen es, eine Spannung zwischen den Phasenklemmen unabhängig vom Potential an diesen Klemmen zu erfassen, was die in den Patentschriften FR-2.343.255 und FR-2.730.359 beschriebenen Erfassungsmittel nicht ermöglichen.
  • Darüber hinaus ermöglichen sie eine deutlich bessere Erfassungspräzision (Erfassungspegel in der Größenordnung von 200 mV), als sie durch die Schaltungsanordnung ermöglicht wird, die in der unter der Nummer 2.678.070 veröffentlichten französischen Patentschrift beschrieben ist.
  • Außerdem ermöglichen sie eine Erfassung, die eine geringe Temperaturabweichung aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart umfaßt der Regler Mittel, um den Erfassungspegel der Spannung zwischen den Phasenklemmen zu verändern, wenn das an den besagten Klemmen empfangene Potential größer als ein gegebener Wert ausfällt.
  • Vorteilhafterweise umfassen zudem die Mittel, um den Betrieb im beschleunigten Modus auszulösen, eine Verzögerungsschaltung, die am Ausgang der Mittel zur Erfassung des Spannungs- oder Stromstärkepegels geschaltet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich ferner aus der Beschreibung. Diese Beschreibung dient nur zur Veranschaulichung und hat keine einschränkende Wirkung; sie ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen. Darin zeigen im einzelnen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Drehstromgenerator-Schaltung;
  • 2 ein Schaltbild zu einer möglichen Schaltungsanordnung für die Mittel zur Erfassung der Spannung zwischen Phasenklemmen eines Reglers nach einer ersten möglichen Ausführungsart der Erfindung;
  • 3 eine Veranschaulichung eines Beispiels von Signalen am Ein- und Ausgang der Schaltungsanordnung von 2, wenn der Generator zu laufen beginnt;
  • 4 eine Grafik, in der die Phasensignale am Ausgang der Ankerwicklungen des Generators eingetragen sind, wenn der Regler unter Last ist;
  • die 5 und 6 Schaltbilder zu möglichen Schaltungsanordnungen für die Mittel zur Erfassung des Spannungspegels, der den Betrieb im beschleunigten Modus für den Regler von 1 auslöst.
  • In 1 ist schematisch eine herkömmliche Drehstromgenerator-Schaltung dargestellt. Diese Schaltung umfaßt insbesondere drei Generatorankerwicklungen EN1, EN2, EN3 in Sternschaltung, eine aus drei Diodenpaaren bestehende Gleichrichterbrücke P und einen Regler R, der zwei Phaseneingänge ϕ1 und ϕ2 aufweist, die zwei der drei Phasenpotentiale der Ankerwicklungen EN1, EN2, EN3 empfangen.
  • Dieser Regler R umfaßt eine Schaltung DP zum Erfassen des Auftretens einer Spannung zwischen den beiden Phasenklemmen ϕ1 und ϕ2 beim Einschalten des Generators und zum Auslösen der Regelung der Batteriespannung, wenn dieses Einschalten erfaßt wird.
  • Außerdem umfaßt er eine Schaltung ACC, die an wenigstens einer der Klemmen des Reglers einen Signalpegel erfaßt, der dem Signalpegel entspricht, der dazu bestimmt ist, den Betrieb des Reglers im beschleunigten Modus auszulösen.
  • Um den Regler zu testen, insbesondere im Anschluß an seine Fertigung und vor seinem Einbau am Generator, werden an den Phasenklemmen ϕ1 und ϕ2 Signale angelegt, welche Phasensignale simulieren, die durch Ankerwicklungen erzeugt werden können.
  • Für die Durchführung eines solchen Tests wird die beschleunigte Betriebsart dadurch ausgelöst, daß die Schaltung ACC einen besonderen, vom Signalpegel im Normalbetrieb verschiedenen Signalpegel an einer der Klemmen des Reglers erfaßt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsart kann die beschleunigte Betriebsart durch die Erfassung des Anliegens von deutlich negativen Potentialspitzen (beispielsweise in einer Größenordnung von 10 Volt unterhalb des Massepotentials) an der einen oder der anderen der Phasenklemmen ϕ1 und ϕ2 des Reglers R bewirkt werden. Derartige negative Spannungsspitzenpegel treten im Normalbetrieb nicht auf, da die Amplitude der Phasensignale durch die Dioden der Gleichrichterbrücke begrenzt wird.
  • Die Erfassungsschaltung DP wird so gewählt, daß eine Erfassung des Auftretens einer Spannung zwischen den Phasenklemmen ϕ1 und ϕ2 unabhängig vom Potentialpegel an der einen oder der anderen dieser beiden Phasen möglich ist.
  • In 2 ist ein Beispiel für eine Erfassungsschaltung dargestellt, die mit deutlich negativen Spitzenwerten (–10 Volt bezogen auf das Massepotential) funktionieren kann.
  • Diese Schaltung umfaßt zwei Stromspiegel, die zwischen den Klemmen ϕ1 und ϕ2 geschaltet sind und zum einen aus zwei NPN-Transistoren T1, T10 und zum anderen aus zwei NPN-Transistoren T2, T9 bestehen.
  • Im einzelnen ist die Klemme ϕ1 über einen Widerstand R10 mit dem Emitter (Punkt E1) des Transistors T1 und mit dem Emitter des Transistors T10 verbunden. Die Klemme ϕ2 ist über einen Widerstand R11 mit dem Emitter des Transistors T2 sowie mit dem Emitter des Transistors T9 verbunden. Die Basen der Transistoren T2 und T10 sind untereinander. verbunden. Das gleiche gilt für die Basen der Transistoren T1 und T9.
  • Zwischen dem Emitter und der Basis der Transistoren T1 und T2 sind Dioden D1 und D2 geschaltet, um die besagten Transistoren gegen die Umpolung der Emitter-Basis-Übergänge zu schützen.
  • Die Kollektoren der Transistoren T1, T10, T9 und T2 sind mit den Kollektoren von PNP-Transistoren T7, T5, T6 und T8 verbunden, deren Basen untereinander verbunden sind und deren Emitter mit einer Speiseleitung unter einer Spannung UB+ verbunden ist, die ihrerseits an den Pluspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen ist.
  • Im übrigen umfaßt die Schaltung zwei logische Ausgangsklemmen S1 und S2.
  • Die Klemme S1 ist mit dem Kollektor eines PNP-Transistors T3 verbunden, dessen Basis mit den Kollektoren der Transistoren T1 und T7 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors T3 ist mit der Leitung UB+ verbunden. Außerdem ist die logische Ausgangsklemme S1 über einen Widerstand R9 an die Masse angeschlossen. Ebenso ist die Klemme S2 an den Kollektor eines PNP-Transistors T4 angeschlossen, dessen Basis mit den Kollektoren der Transistoren T2 und T8 verbunden ist, während sein Emitter an die Leitung UB+ angeschlossen ist.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Widerstände R9 und R12 nicht zur eigentlichen Erfassungsschaltung gehören: Sie dienen als Lastwiderstände der Ausgangsstufen der Erfassungsschaltung, die durch die Transistoren T3 und T4 gebildet werden.
  • Außerdem umfaßt die in 2 dargestellte Erfassungsschaltung einen Stromerzeuger G. Dieser Stromerzeuger G umfaßt einen Widerstand R5 mit hohem Wert, der zwischen der Leitung UB+ und der Basis eines NPN-Transistors T11 geschaltet ist. Die besagte Basis des Transistors T11 ist mit der Masse über zwei Temperaturausgleichdioden D3 und D4 verbunden, die mit einer Zener-Diode DZ1 in Reihe geschaltet sind. Der Emitter des Transistors T11 ist mit der Masse über einen Widerstand R3 sowie über eine Teilschaltung verbunden, die in Reihe geschaltet einen Widerstand R4 und einen MOSFET-Transistor M1 umfaßt, dessen Steuerung weiter unten eingehender erläutert werden soll.
  • Der Kollektor und die Basis des Transistors T11 sind mit den Kollektoren der PNP-Transistoren T13 bzw. T12 verbunden, die als Stromspiegel geschaltet sind. Die Basen der Transistoren T12 und T13 sind an die Basen der Transistoren T5 bis T8 angeschlossen, während ihre Emitter mit der Leitung UB+ verbunden sind.
  • Wie verständlich geworden sein dürfte, übernimmt diese Ausführungsart die Elemente der in der FR 2.678.070 beschriebenen Erfassungsschaltung. So finden sich darin die Transistoren T1, T2, T3, T4 sowie die Widerstände R10 und R11. Die Widerstände R7 und R8 werden darin durch die Transistoren T7 und T8 ersetzt, die als Stromquelle arbeiten.
  • Wie die in der FR-2.678.070 beschriebene Erfassungsschaltung umfaßt die in 2 dargestellte Erfassungsschaltung kein Massepotential, und die Phaseneingänge ϕ1 und ϕ2 können alle Werte kleiner als das Potential UB* annehmen, ohne den Erfassungspegel zu beeinträchtigen (der vorzugsweise in einer Größenordnung von 200 mV liegt).
  • Der Widerstand R6 dient zum Vorspannen des Ankers des Wechselstromgenerators, wenn dieser abgeschaltet ist. Der Wert dieses Widerstand ist ausreichend groß, um das Anlegen des deutlich negativen Potentials an den Phaseneingängen ϕ1 und ϕ2 nicht zu verhindern (–10 Volt bezogen auf die Masse).
  • Die Funktionsweise der Erfassungsschaltung DP läßt sich wie folgt beschreiben: Der Transistor T11 liefert einen durch den Widerstand R3 und die Dioden D3, D4 und DZ1 kalibrierten Strom. Die Dioden D3 und D4 bewirken die Temperaturkompensation des Emitter-Basis-Übergangs T11 sowie die Zener-Spannung von DZ1.
  • Es wird zunächst davon ausgegangen, daß der Transistor M1 geöffnet ist.
  • Der durch den Transistor T11 gelieferte Strom wird in einem Verhältnis 1 (20 μA) durch die Transistoren T12, T7 und T8 und in einem Verhältnis 1/2 (10 μA) durch die Transistoren T5 und T6 umkopiert.
  • Die Stromspiegel, die durch die Transistorenpaare T9 und T1 einerseits sowie T10 und T2 andererseits gebildet werden, kopieren die von T6 und T5 kommenden Ströme um (10 μA). Diese Stromspiegel halten identische bzw. benachbarte Potentiale an den Punkten E1 und E2 (Emitter von T10 und T1 einerseits sowie Emitter von T9 und T2 andererseits).
  • Wenn der Generator abgeschaltet ist, sind die beiden Stränge der Erfassungsschaltung ausgeglichen, da das Potential der Phase ϕ2 mit dem Potential der Phase ϕ1 identisch ist. Durch Symmetrie kopiert T1 den Strom in T9 (10 μA) um, während T2 den Strom in T10 (10 μA) umkopiert.
  • Infolgedessen sind die Transistoren T7 und T8 gesättigt, da sie keine 20 μA abgeben können, und die Transistoren T3 und T4 sind geöffnet. Die Ausgänge S1 und S2 der Erfassungsschaltung werden daher auf das Massepotential gesetzt.
  • Wenn der Generator hingegen läuft, bringt elektromotorische Kraft zwischen ϕ1 und ϕ2 die beiden Stränge der Erfassungsschaltung ins Ungleichgewicht, und die Ströme in T1 und T2 sind nicht mehr auf 10 μA festgesetzt. Wenn das Potential von ϕ1 im Verhältnis zum Potential von ϕ2 abnimmt, erhöht sich der Strom in R10 und T1, wobei er von 10 μA auf 20 μA steigt. Wenn dieser Strom 20 μA überschreitet, wird der Transistor T7 ungesättigt, und die Basis von T3 wird gespeist. T3 ist dann durchgeschaltet, und das Potential von S1 ist positiv bezogen auf die Masse. Wenn ferner das Potential von ϕ2 im Verhältnis zum Potential von ϕ1 abnimmt, wird das Potential von S2 bezogen auf die Masse positiv ab dem Schwellenwert, bei dem der Strom in T2 20 μA überschreitet.
  • 3 stellt die Spannungsänderung an den Ausgängen S1 und S2 dar, wenn sich das Potential von ϕ2 im Verhältnis zu ϕ2 sinusförmig verändert. Dies entspricht der elektromotorischen Kraft, die durch die Remanenz des Magnetkreises des Ankers erzeugt wird, wenn der Generator anläuft.
  • Der Erfassungspegel zum Erfassen eines Potentialunterschieds zwischen den Klemmen ϕ1 und ϕ2 liegt vorzugsweise in einer Größenordnung von 200 mV. Es stellt sich heraus, daß diese Erfassungsempfindlichkeit bei Werten der Widerstände R10 und R11 erzielt wird, die gleich 10 kΩ gewählt werden.
  • Dieser Erfassungspegel von 200 mV zwischen den Phasen ermöglicht die Selbsteinschaltung des Generators mit niedriger Drehzahl (< 1000 Umdrehungen/Minute) ohne anfänglichen Erregungsstrom.
  • Eine derartige Empfindlichkeit kann jedoch eine falsche Formung der Phasensignale am Ausgang S1 und S2 bewirken, wenn der Generator Strom abgibt. In diesem Fall verläuft die elektromotorische Kraft zwischen ϕ1 und ϕ2 nicht mehr sinusförmig, sondern, wie dies in 4 veranschaulicht ist, rechteckig. Wenn die zwei negativen Gleichrichterdioden (die mit ϕ1 und ϕ2 verbunden sind) zugleich durchgeschaltet sind, ist dabei insbesondere der Potentialunterschied zwischen ϕ1 und ϕ2 theoretisch gleich null. Praktisch haben die Streuungen der Dioden und die Stromschwankungen in diesen Dioden zur Folge, daß Veränderungen von 200 mV zwischen ϕ1 und ϕ2 in dem Bereich möglich sind, in dem der Potentialunterschied zwischen ϕ1 und ϕ2 theoretisch gleich null ist. Die bei S1 und S2 erzielten Signale entsprechen nicht Schaltflanken der Dioden und es ist nicht möglich, die Periode der Phasensignale zu messen.
  • Die Lösung besteht darin, den Erfassungspegel zu erhöhen, wenn die elektromotorische Kraft zwischen ϕ1 und ϕ2 hoch ausfällt, während sie gleichzeitig kleiner als jede Lastmöglichkeit bleibt: Die Änderung des Erfassungspegels kann beispielsweise von 200 mV zu 800 mV verlaufen, wenn die elektromotorische Kraft zwischen den Phasen 7 Volt übersteigt. Diese Messung der elektromotorischen Kraft kann durch die Reglerschaltung zur Regelung des Phasensignals erfolgen, die bereits in zahlreichen sogenannten "Multifunktions"-Reglern Verwendung findet.
  • Der Stromerzeuger G ermöglicht die Ausführung dieser Veränderung des Erfassungspegels. Wenn der Regler eine Amplitude der Signale zwischen den Phasen größer als 7 Volt erfaßt, schaltet er den Transistor M1 durch, so daß der Widerstand R4 parallel zu R3 geschaltet wird. Infolgedessen bewirkt die Erhöhung des Stroms in T11, T5, T6, T7, T8 die Anhebung des angestrebten Erfassungspegels: Es ergibt sich ein Erfassungspegel von 800 mV für Ströme von 100 μA in T11, T7 und T8 bzw. 50 μA in T5 und T6.
  • In 5 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel für die Schaltung ACC dargestellt worden. Die in diesem Beispiel dargestellte Schaltung umfaßt Verzögerungsmittel TP1, die durch den Eingang einer Spannung kleiner als ein gegebener Schwellenwert bezogen auf die Masse an einer der Klemmen ϕ1 oder ϕ2 aktiviert werden.
  • Dazu sind als potentiometrischer Teiler dienende Mittel zwischen den besagten Eingangsklemmen und den Verzögerungsmitteln TP1 eingefügt. Diese Mittel bestehen aus zwei Widerständen R13 und R14, deren gemeinsamer Anschluß mit dem Emitter eines NPN-Transistors T14 verbunden ist, dessen Basis an die Masse und dessen Kollektor über einen Widerstand R17 an eine Speiseleitung mit einer Spannung von 5 Volt angeschlossen ist. Der Widerstand R13 ist zwischen der besagten Leitung und dem besagten Emitter geschaltet. Der Widerstand R14 ist zwischen dem besagten Emitter und einer der Klemmen ϕ1 und ϕ2 geschaltet.
  • Zwischen dem besagten Emitter und der Masse ist eine Diode D5 geschaltet, um den Emitter-Basis-Übergang von T14 zu schützen.
  • Zwischen der Speiseleitung und der Masse ist ein PNP-Transistor T16 geschaltet. Im einzelnen wird die Basis dieses Transistors T16 durch den Kollektor des Transistors T14 angesteuert; sein Emitter ist mit der Speiseleitung verbunden; sein Kollektor ist über einen Widerstand R18 an die Masse angeschlossen. Außerdem wird seine Kollektorspannung am Eingang der Verzögerungsmittel TP1 eingespeist.
  • Dieser potentiometrische Teiler R13–R14 schaltet den Transistor T14 und somit auch den Transistor T16 durch, wenn das Potential der Phase ϕ1 oder ϕ2 einen vorbestimmten Wert (beispielsweise –5 Volt) übersteigt.
  • Die Verzögerungsmittel TP1 speichern das Signal zur Umschaltung auf den beschleunigten Modus wenigstens bis zur folgenden Halbperiode von ϕ1 oder ϕ2.
  • In 6 ist ferner ein anderes mögliches Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In diesem Beispiel wird eine Verzögerungsschaltung TP2 wahlweise durch den Potentialpegel an den beiden Phaseneingängen ϕ1 und ϕ2 gesteuert. Dazu sind der potentiometrische Teiler R13–R14 und der Transistor T14, die den Transistor T16 ansteuern, durch einen zweiten potentiometrischen Teiler R15–R16 und einen zweiten Transistor T15 gedoppelt worden. Dioden D5 und D6 schützen die Emitter-Basis-Übergänge der Transistoren T14 und T15 gegen Umpolungen.
  • Die Zeitverzögerung, die den Betrieb im beschleunigten Modus steuert, wird daher ausgelöst, sobald das Potential an ϕ1 oder das Potential an ϕ2 den vorgenannten Schwellenwert (beispielsweise –5 Volt) unterschreitet. Wenn sich die an ϕ1 und ϕ2 angelegten Signale genau in entgegengesetzter Phase befinden (was während des Tests leicht ausführbar ist), kann die Zeitverzögerung TP2 einfach verkürzt werden.
  • Diese durch deutlich negative Potentiale an den Klemmen ϕ1 und ϕ2 ausgelöste Betriebsart kann natürlich nicht an einem Regler auftreten, der an einem Generator eingebaut ist, da die Gleichrichterbrücke P das Potential von ϕ1 und ϕ2 auf –1 Volt begrenzt.
  • Der Betrieb im beschleunigten Modus kann nur bei Tests am Regler allein oder an dem an einem Bürstenhalter eingebauten Regler durchgeführt werden.
  • Es können natürlich auch andere Ausführungsvarianten der Erfindung in Betracht gezogen werden.
  • So könnte insbesondere die beschleunigte Betriebsart anstelle ihrer Auslösung durch ein deutlich negatives Potential auch durch das Vorliegen von Halbperioden bei einem Potential größer als die Batteriespannung an den Klemmen ϕ1 und ϕ2 ausgelöst werden.
  • Text zu den Figuren
  • 5 + 6
    • alim: Speiseleitung
    • ou: oder
    • Signal mode accéléré: Signal beschleunigter Modus

Claims (11)

  1. Mehrphasiger Generatorregler für ein Kraftfahrzeug, der einerseits Mittel (DP) zur Erfassung einer Spannung zwischen Phasenklemmen, die dazu bestimmt sind, Phasenpotentiale des besagten Generators zu empfangen, und andererseits Mittel umfaßt, um ein Auslösesignal zum Auslösen eines Betriebs im beschleunigten Modus zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (ACC) zur Erfassung des Auslösesignals Mittel, um einen besonderen Potential- oder Stromstärkepegel an wenigstens einer Phasenklemme (ϕ1 und ϕ2) zu erfassen, sowie Mittel umfassen, um einen Betrieb im beschleunigten Modus auszulösen, wenn dieser Potential- oder Stromstärkepegel erfaßt wird, und daß die Mittel (DP) zur Erfassung einer Spannung zwischen den Phasenklemmen geeignet sind, die besagte Spannung mit diesem Stromstärke- oder Potentialpegel an der vorgenannten Phasenklemme zu erfassen.
  2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (ACC) zur Erfassung des Auslösesignals Mittel umfassen, um einen besonderen Spannungspegel an den Spitzen wenigstens eines an einer Phasenklemme empfangenen Potentials zu erfassen.
  3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Erfassungsmittel (ACC) Mittel umfassen, um zu erfassen, daß die Spitzen der negativen Halbperioden des besagten Potentials niedriger als ein Potentialschwellenwert unterhalb des Massepotentials sind.
  4. Regler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Potentialschwellenwert in einer Größenordnung von 10 Volt unterhalb des Massepotentials liegt.
  5. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Erfassungsmittel (ACC) Mittel umfassen, um zu erfassen, daß die Spitzen der positiven Halbperioden eines an einer Phasenklemme empfangenen Potentials höher als ein Schwellenwert oberhalb der Batteriespannung sind.
  6. Regler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (DP) zur Erfassung einer Spannung zwischen Phasenklemmen (ϕ1 und ϕ2) eine als Stromspiegel dienende Transistorenschaltung (T1, T9; T2, T10) umfassen, von der zwei Stränge durch als Stromquellen mit unterschiedlichen Stromstärken dienende Transistorenschaltungen (T6, T7; T5, T8) gespeist werden, wobei einer (T7, T8) der Transistoren dieser als Stromquellen dienenden Schaltungen sich auf einen vorbestimmten Stromwert (20 μA) begrenzt, wenn ein Potentialunterschied zwischen den beiden Phasenklemmen auftritt, wobei diese Begrenzung die Pegeländerung eines logischen Ausgangs (S1, S2) zur Folge hat.
  7. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassungspegel zur Erfassung der Spannung zwischen den Phasen mit dem Stromstärkeunterschied der Stromquellen (T6 und T7 einerseits, T5 und T8 andererseits) der Erfassungsmittel zusammenhängt.
  8. Regler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei logische Ausgänge umfaßt und daß die besagten als Stromspiegel und als Stromquelle dienenden Transistorschaltungen (T1, T9; T2, T10; T6, T7; T5, T8) gedoppelt sind, um die Pegeländerung des einen oder des anderen der besagten logischen Ausgänge je nach der Richtung des Potentialunterschieds zwischen den Phasenklemmen herbeizuführen.
  9. Regler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassungspegel, den die besagten Mittel ermöglichen, in der Größenordnung von 200 mV liegt.
  10. Regler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (M1, R4) umfaßt, um den Erfassungspegel zur Erfassung der Spannung zwischen den Phasenklemmen zu ändern, wenn das an den besagten Klemmen empfangene Potential größer als ein gegebener Wert ausfällt.
  11. Regler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchh gekennzeichnet, daß die Mittel (ACC) zum Auslösen des Betriebs im beschleunigten Modus eine Verzögerungsschaltung umfassen, die am Ausgang der Erfassungsmittel zur Erfassung des Spannungs- oder Stromstärkepegels geschaltet ist.
DE69824539T 1997-12-24 1998-12-22 Mehrphasiger Generatorregler für Kraftfahrzeug Expired - Lifetime DE69824539T2 (de)

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