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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Satzes von belichteten photographischen Farbnegativen zur Verwendung
bei der Kalibrierung eines Entwicklungs- und eines Druckmaschinensystems
zum Herstellen von photographischen Farbdrucken. Weiterhin betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwendung des derart hergestellten
Satzes belichteter Negative zum Kalibrieren eines Entwicklungs-
und eines Druckmaschinensystems zum Herstellen photographischer
Farbdrucke.
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Das
Kalibrieren eines Entwicklungs-/Druckmaschinensystems ist ein ewig
währendes
Problem bei der Herstellung von fotographischen Farbdrucken (Farbphotos).
In der Tat sind sämtliche
gegenwärtig zur
Anwendung kommenden Kalibrierungsverfahren nicht zufrieden stellend,
hauptsächlich
deshalb, weil sie nicht verhindern können, dass es zu erheblichen Unterschieden
in der Qualität
der hergestellten Farbphotos kommen kann. Die handelsüblichen MSP-Druckmaschinen
werden gewöhnlich
mit drei Negativfilmstreifen zur Kalibrierung geliefert, die vom Hersteller
belichtet und entwickelt worden sind. Die Belichtungen sind standardmäßig in den
Belichtungsstärken
Normal- (N), Über-
(O) und Unterbelichtung (U) ausgeführt. Die speziellen Entwicklungsbedingungen
im Photolabor des Kunden werden nicht berücksichtigt und die Reproduzierbarkeit
der Druckqualität
ist mangelhaft. Selbst kurze Zeit nach dem Kalibrieren der Druckmaschine
kann die Druckqualität
unbefriedigend sein.
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Ein
alternatives Kalibrierungsverfahren wird durch die Farbbausätze von
Kodak und Fuji bereitgestellt, die entwickelte Negativstreifen zum
Kalibrieren der Entwicklungsmaschine und der Druckmaschine eines
Photolabors umfassen. Die belichteten Negativstreifen enthalten
einen Grauton-Bezugskreis, der im Nachhinein mittels eines digitalisierten
Verfahrens in das Negativ eingebracht wurde. Ein Unterschied zwischen
der grauen Farbe im Originalnegativ und der grauen Farbe des digitalen
Bezugskreises führt dazu,
dass keine gute Reproduzierbarkeit der Druckqualität erreicht
werden kann.
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Schließlich wurden
zahlreiche Versuche unternommen, Druckmaschinen mithilfe von Negativfilmen
zu kalibrieren, die willkürlich
gewählten
Belichtungsbedingungen ausgesetzt wurden. Allerdings wurden dabei
große
Dichteschwankungen in der Druckqualität festgestellt. Beispiele für konventionelle
Kalibrierungsverfahren sind offen gelegt in FR-A-2 602 596, GB-A-1 173 565, US-A-5
563 717, US-A-4 977 521, US-A-3 482 914 und Research Disclosure, Nr.
325, 1. Mai 1991, S. 361, XP000229715.
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Satzes von belichteten photographischen
Farbnegativen, der bei einem Verfahren zum Kalibrieren eines Entwicklungs-
und eines Druckmaschinensystems zum Herstellen photographischer
Farbdrucke verwendet werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung ein einfaches
und zuverlässiges
Verfahren zum Kalibrieren eines Entwicklungs- und eines Druckmaschinensystems
zur Herstellung photographischer Farbdrucke derart, dass photographische
Drucke mit weitgehend der gleichen gewünschten Farbqualität hergestellt
werden können.
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Gemäß einer
noch anderen Aufgabe der Erfindung lässt sich die weitgehend gleiche
gewünschte
Farbqualität
unabhängig
von der Art oder dem Ursprung von entweder dem belichteten Negativfilm vom
Photografen oder von dem verwendeten lichtempfindlichen Druckpapier
erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung eines
Satzes belichteter photographischer Farbnegative zur Verwendung
beim Kalibrieren eines Entwicklungs- und eines Druckmaschinensystems zum
Herstellen photographischer Farbdrucke gemäß Anspruch 1.
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Der
Satz belichteter, aber noch nicht entwickelter Farbnegative, die
erfindungsgemäß hergestellt
wurden, wird dem Photolabor zur Verfügung gestellt – nachfolgend
als Kunde bezeichnet -, um nach einem weiteren Aspekt der Erfindung
kalibriert zu werden. Der Satz von Farbnegativen wird hergestellt, indem
eine Reihe von Belichtungen derselben Art des lichtempfindlichen
Filmmaterials vorgenommen wird. Das mehrfarbige Objekt, das für sämtliche
Belichtungen verwendet wird, ist stets dasselbe und umfasst im Wesentlichen
den gesamten Bereich des sichtbaren Spektrums in einem solchen Verhältnis, dass
jeder der Hauptteile des Spektrums, z.B. der Zyan-, Magenta- und
der Gelbanteil, im Wesentlichen zu gleichen Anteilen vorhanden ist.
Oder, um es anders zu formulieren, die Gesamtfarbkomposition ist ausgeglichen
und repräsentiert
ein durchschnittliches mehrfarbiges Objekt. Dies lässt sich
erreichen, indem man ein mehrfarbiges Objekt bildet, das eine Reihe
verschiedenfarbiger Artikel umfasst. Ein Grauton-Bezugsteil, wie
er auf dem Fachgebiet hinlänglich
bekannt ist, z.B. in Form eines Farbrahmens oder eines Farbkreises,
bildet ebenfalls einen Teil des mehrfarbigen Objekts und dient der
Messung der Partialdichten, nachdem die Farbabzüge erstellt worden sind.
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Es
wurde festgestellt, dass die Art und Weise, in der die Belichtungen
des lichtempfindlichen Filmmaterials ausgeführt werden, von entscheidender
Bedeutung für
das Erreichen einer ausgezeichneten Kalibrierung ist, welche zur
Folge hat, dass Farbabzüge
mit einer gewünschten
weitgehend gleich guten Qualität
erzeugt werden können.
So stellte sich im Experiment heraus, dass eine Mindestanzahl von
N-Belichtungen, O-Belichtungen und U-Belichtungen, wie oben angegeben,
ausgeführt werden
muss, während
das Verhältnis
zwischen der Anzahl von N/O/U-Belichtungen 5/(2-3)/(2-3) betragen
sollte und am besten bei 2/1/1 liegt.
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Darüber hinaus
sollten mehrere Belichtungen vier Folgen einschließen, wie
ebenfalls oben angegeben wurde. Wie bereits erwähnt, sind diese Belichtungsbedingungen
experimentell aufgestellt worden und zielen darauf ab, eine optimale
Kalibrierung zu erreichen, während
gleichzeitig berücksichtigt werden
muss, dass ein Negativfilm, der von einem Amateurphotografen belichtet
worden ist, im Durchschnitt neben den N-Belichtungen ebenfalls eine
Reihe von O- und U-Belichtungen enthält.
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Wenngleich
weiterhin die Belichtungsstärken für die O-Belichtungen
und die U-Belichtungen zur Herstellung eines Teils der Farbnegative
gleich groß sein
können,
z.B. wenigstens die Blende (N+1) und wenigstens die Blende (N-1),
so wurde doch herausgefunden, dass die besten Ergebnisse im Hinblick auf
die gewünschte
weitgehend gleiche Qualität
der photographischen Farbdrucke erzielt werden kann, wenn diese
Stärken
jeweils bei der Blende (N+3) bzw. (N-2) liegen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
jede Folge von Belichtungen die gleiche Anzahl von Belichtungen,
und wenn verschiedene Arten von Belichtungen eine Folge bilden,
wie bspw. im Fall NN/OO, dann ist die Anzahl von Belichtungen der
einen Art genauso groß wie
die Anzahl von Belichtungen der anderen Art und die Belichtungen
derselben Art werden nacheinander ausgeführt.
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Entsprechend
der am meisten bevorzugten Ausführungsform
umfassen die Belichtungen zur Herstellung der Farbnegative in der
angegebenen Reihenfolge die vier Folgen NNN/NNN; NNN/OOO; NNN/UUU
und UUU/OOO.
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Im
Allgemeinen werden die Belichtungen zur Herstellung der Farbnegative
kurz nacheinander ausgeführt
und, wenngleich jede Art Licht, z.B. Tageslicht, zur Belichtung
des lichtempfindlichen Filmmaterials zwecks Herstellung der Farbnegative
verwendet werden kann, so werden Studio-Belichtungsbedingungen mit
Blitzlicht bevorzugt, da sie einen hohen Grad an Gleichmäßigkeit
im Hinblick auf die Art des Lichts und speziell im Hinblick auf
den Farbkontrast gewährleisten.
Wenn tatsächlich
Studio-Belichtungsbedingungen mit Blitzlicht zum Einsatz kommen,
so liegt es für
Fachleute auf der Hand, dass eine Mindestzeit zwischen aufeinander
folgenden Belichtungen berücksichtigt
werden sollte, um die Stabilisierung der Belichtungseinheit zu ermöglichen, z.B.
zwischen 0,5 und 3 Sekunden, je nachdem, ob die Intensität des Blitzlichts
niedriger oder höher
war.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Kalibrieren
eines Entwicklungs- und eines Druckmaschinensystems zur Herstellung von
photographischen Farbdrucken gemäß Anspruch
7.
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Allgemein
wird dem Kunden der Satz belichteter Farbnegative in Form eines
Filmstreifens zur Verfügung
gestellt. Anschließend
entwickelt der Kunde den Filmstreifen, während er seine standardmäßigen Bedingungen,
wie bspw. Zusammensetzung und Temperatur des Entwicklerbads, Entwicklungszeit und
Wiederauffüllgeschwindigkeit
der frischen Entwicklerlösung,
zur Anwendung bringt. Wichtig ist dabei, dass die belichteten Farbnegative
entwickelt werden, bevor deren Eigenschaften Gefahr laufen, durch
Alterung verändert
zu werden, was ihre Brauchbarkeit im Kalibrierungsverfahren beeinträchtigen
würde.
Daher ist es empfehlenswert, sie innerhalb höchstens eines Monats und vorzugsweise
innerhalb von zwei Wochen nach Herstellung zu entwickeln.
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Danach
werden die belichteten und entwickelten Farbnegative für die Herstellung
von Farbabzügen
in der zu kalibrierenden Druckmaschine des Kunden verwendet, während die
standardmäßigen Bedingungen
für den
gewöhnlichen
Betrieb der Maschine im Hinblick auf Zusammensetzung und Temperatur
des Entwicklerbades, Entwicklungszeit und Trocknung der Abzüge vorherrschen.
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Anschließend wird
die Partialdichte von Zyan, Magenta und Gelb in dem Graubezugsteil
jedes Farbabzugs gemessen, und von den derart gemessenen Werten
werden die durchschnittlichen Dichtewerte Zyan N, Magenta N und
Gelb N, die durchschnittlichen Dichten Zyan O, Magenta O und Gelb
O und die durchschnittlichen Dichten Zyan U, Magenta U und Gelb
U berechnet. Die Prozeduren zum Messen der Partialdichte und zum
Berechnen der Durchschnittsdichtewerte aus diesen Werten sind Standardoperationen
auf dem Gebiet der Herstellung photographischer Farbdrucke im Photolabor
und brauchen daher hier nicht näher
erörtert
zu werden.
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Ausgehend
von den berechneten Durchschnittsdichten, die auf die oben dargelegte
Art und Weise erhalten werden, wird die Druckmaschine kalibriert,
indem sie so justiert wird, dass eine gewünschte Druckqualität nach Wunsch
des Bedieners erhalten wird. Das bedeutet, dass dies zum Allgemeinwissen
und zur Erfahrung des Bedieners gehört, und weiterhin, dass es
von der Farbtiefe und des Farbausgleichs abhängt, die er seinen Kunden anbieten
möchte
oder die von ihnen gewünscht
werden, wobei diese speziellen Bezugsdichten verwendet werden, wenn
die Druckmaschine ausgehend von den berechneten Durchschnittsdichten
kalibriert wird, die wie oben beschrieben ermittelt wurden.
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Konkreter
wurde experimentell festgestellt, dass eine gute Gesamtfarbqualität der Abzüge erreicht
werden kann, wenn die Druckmaschine kalibriert wird, indem sie auf
die folgenden Bezugsdichtebereiche justiert wird:
- – für Zyan O
und für
Zyan U: 0,10 – 0,16
bzw. 0,14 – 0,20
höher als
die gewählte
Zyan-N-Bezugsdichte;
- – für Magenta
O und für
Magenta U: 0,12 – 0,18 bzw.
0,15 – 0,21
höher als
die gewählte
Magenta-N-Bezugsdichte, und
- – für Gelb O
und für
Gelb U: 0,13 – 0,19
bzw. 0,14 – 0,20
höher als
die gewählte
Gelb-N-Bezugsdichte.
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Noch
günstiger
ist es, wenn die Druckmaschine kalibriert wird, indem sie auf die
folgenden Bezugsdichten +/- 0,01 justiert wird:
- – für Zyan O
und für
Zyan U: 0,13 bzw. 0,17 höher als
die gewählte
Zyan-N-Bezugsdichte;
- – für Magenta
O und für
Magenta U: 0,15 bzw. 0,18 höher
als die gewählte
Magenta-N-Bezugsdichte, und
- – für Gelb O
und für
Gelb U: 0,16 bzw. 0,17 höher als
die gewählte
Gelb-N-Bezugsdichte. Weiterhin ist zu beobachten, dass beim Kalibrieren
der Druckmaschine, wie in den beiden vorstehenden Absätzen beschrieben,
jeweils die Bezugsdichten für
Zyan, Magenta und Gelb N gewöhnlich
innerhalb des Dichtebereichs von 0,57 – 0,68 ausgewählt werden.
Innerhalb dieses Bereichs wird die Zyan-N-Bezugsdichte vorzugsweise
bei 0,61 +/- 0,02 ausgewählt,
die Magenta-N-Bezugsdichte wird vorzugsweise bei 0,64 +/- 0,02 gewählt und die
Gelb-N-Bezugsdichte wird vorzugsweise bei 0,61 +/- 0,02 gewählt.
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Es
ist zu beobachten, dass das erfindungsgemäße Kalibrieren eines Entwicklungs-
und eines Druckmaschinensystems dazu führt, dass die Druckmaschine
photographische Farbdrucke mit im Wesentlichen derselben gewünschten
Farbqualität über einen
langen Zeitraum hinweg erzeugt, und zwar unabhängig von der Art oder der Herkunft
von entweder dem belichteten Negativfilm oder dem verwendeten lichtempfindlichen
Druckpapier. Dies ist ein beachtlicher Vorteil, der in der Photografie
sehr erwünscht
ist, da es bislang nicht möglich
war, eine im Wesentlichen gleiche Qualität von Farbabzügen und
Nachbestellungen zu garantieren.
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Nachdem
die Entwicklungs- und Druckmaschinen erfindungsgemäß kalibriert
worden sind, können
sie, wie bereits erwähnt, über eine
lange Zeit beispielsweise zur Herstellung von vielen tausend Farbabzügen mit
im Wesentlichen gleich guter Qualität betrieben werden, vorausgesetzt,
die Betriebsbedingungen bleiben weitgehend dieselben. Das bedeutet,
dass das Entwicklerbad im Wesentlichen unverändert bleibt, was erreicht
werden kann, indem es nach Bedarf wieder aufgefüllt wird, und die Badtemperatur
sowie die Entwicklungszeit im Wesentlichen konstant gehalten werden.
Wenn eine wesentliche Änderung
der Betriebsbedingungen eintritt, müssen die Entwicklungs- und
Druckmaschinen natürlich
mittels eines neuen Satzes belichteter photographischer Farbnegative,
die entsprechend dem hier im Detail beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden sind, erneut kalibriert werden.
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Wie
bereits angeführt,
hat das erfindungsgemäße Kalibrieren
eines Entwicklungs- und eines Druckmaschinensystems – vorzugsweise
während der
Justierung innerhalb der Bezugsdichtebereiche und auf die oben angegebenen
Bezugsdichtewerte – zur
Folge, dass die Druckmaschine Farbabzüge mit im Wesentlichen der
gleichen gewünschten
guten Farbqualität
erzeugt. Damit ist eine Qualität
gemeint, die mit dem übereinstimmt,
was der Anmelder als eine gewünschte
gut ausgeglichene Farbqualität
betrachtet.
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Die
oben angegebenen Bezugsdichtebereiche und die bevorzugten Bezugsdichtewerte
sind von dem Anmelder in Experimenten in seinem eigenen Photolabor
erarbeitet worden und werden von dem Anmelder als die Werte der
gewünschten
gut ausgeglichenen Farbqualität
angesehen. Das Verfahren, dem gemäß die Bereiche und Werte festgelegt
worden sind, wird nachstehend beschrieben.
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Auf
einem handelsüblichen
Fuji-200-ASA-Farbnegativfilm wurde eine Reihe von Belichtungen eines
mehrfarbigen Objekts vorgenommen, welches, wie oben beschrieben,
einen Grauton-Bezugsteil enthielt. Die Belichtungen erfolgten unter
Studio-Belichtungsbedingungen unter Verwendung von Blitzlicht. Insgesamt
wurden 24 Belichtungen in der folgenden Reihenfolge vorgenommen: NNN/NNN;
NNN/OOO; NNN/UUU und UUU/OOO, wobei die Belichtungsstärke der
O-Belichtungen N + 3 und die Belichtungsstärke für die U-Belichtungen N – 2 betrug.
Anschließend
wurde der Negativfilm 195 Sekunden lang bei 28 °C in der Negativ-Entwicklungsmaschine
des Typs Hostend LB mittels Fuji C-41-Entwicklerbad entwickelt.
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Anschließend wurden
von den entwickelten Farbnegativen in einer Druckmaschine des Typs AGFA
MSP bei einer Belichtungszeit von 35 ms Abzüge hergestellt. Die Abzugs-Entwicklungsmaschine wurde
bei 38°C
betrieben und enthielt ein Fuji RA-4-Entwicklerbad. Die Entwicklungszeit
lag bei 45 Sekunden.
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Daraufhin
wurden die Partialdichten von Zyan, Magenta und Gelb im Grauton-Bezugsteil
jedes entwickelten und getrockneten Farbabzugs gemessen. Die so
gemessenen Werte sind in der beiliegenden Figur dargestellt, und
die daraus berechneten durchschnittlichen Dichtewerte Zyan N, Magenta
N und Gelb N, die durchschnittlichen Dichten Zyan O, Magenta O und
Gelb O und die durchschnittlichen Dichten Zyan U, Magenta U und
Gelb U sind in der Graphik auf der rechten Seite der Figur dargestellt. Die
Werte der letzteren Graphik sind die Bezugsdichten, die vom Anmelder
als diejenigen angesehen werden, die die optimierte gewünschte Farbqualität gewährleisten.
Die Daten bezüglich
der Bezugsdichtebereiche und der Bezugsdichten, wie oben konkret angegeben,
werden aus der Graphik auf der rechten Seite abgeleitet.
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Der
wie oben beschrieben hergestellte Satz belichteter photographischer
Farbnegative, vorzugsweise 24 Negative und die Daten, die auf der
rechten Seite der Graphik in der der vorliegenden Patentschrift
beigefügten
Figur dargestellt sind, bilden die Instrumente, die dem Kunden zur
Verfügung
gestellt werden, um die Erfindung in die Praxis umzusetzen, d. h.
sein Entwicklungs- und Druckmaschinensystem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
zu kalibrieren.