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Die
vorliegende Erfindung ist auf Aufzeichnungsblätter gerichtet, die besonders
für Tintenstrahldruckprozesse
geeignet sind. Spezifischer ist die vorliegende Erfindung auf Aufzeichnungsblätter und
Tintenstrahldruckprozesse gerichtet, die diese Blätter einsetzen,
wobei die Blätter
die Erzeugung von hochqualitativen Bildern ermöglichen und eine verminderte
oder keine Trübung
auf der Bildaufnahmeschicht aufzeigen.
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JP-A-8-239622
offenbart ein Aufzeichnungsblatt zum Tintenstrahldrucken, welches
ein Substrat und eine Bildaufnahmebeschichtung darauf umfasst, wobei
diese Beschichtung ein Binderpolymer und Natrium-p-toluolsufonat
enthält.
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JP-A-7-251562
offenbart ein Aufzeichnungsblatt, welches ein Substrat und eine
Bildaufnahmebeschichtung darauf umfasst, wobei diese Beschichtung
Natriumbenzoat in einer Menge von 1 Gewichtsprozent basierend auf
dem Gewicht der Beschichtungszusammensetzung enthält.
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JP-A-6-270529
offenbart ein Tintenstrahlaufnahmeblatt, das ein Trägermaterial,
eine Bildaufnahmeschicht und eine Pigmentschicht umfasst, wobei
diese Pigmentschicht Natrium-di-2-Ethylhexylsulfosuccinat.
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JP-A-60-230895
offenbart ein hitzeempfindliches Aufzeichnungsmaterial des Transfertyps,
das Koffein enthält.
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Während bekannte
Zusammensetzungen und Verfahren für ihre vorgesehenen Zwecke
geeignet sind, verbleibt ein Bedarf an verbesserten Aufzeichnungsblättern. Zusätzlich verbleibt
ein Bedarf an Aufzeichnungsblättern,
welche geeignet sind, Bilder aus wässriger Tinte aufzunehmen,
wie solche, die allgemein beim Tintenstrahldrucken eingesetzt werden.
Weiterhin verbleibt ein Bedarf an transparenten Aufzeichnungsblättern, welche
geeignet sind, Bilder aus wässrigen
Tinten aufzunehmen und welche eine verminderte oder keine Trübung zeigen.
Zusätzlich
verbleibt ein Bedarf an transparenten Aufzeichnungsblättern, welche
geeignet sind, Bilder aus wässriger
Tinte aufzunehmen und welche eine verminderte oder keine Trübung zeigen,
und welche die Erzeugung hochqualitativer Bilder darauf ermöglichen.
Es gibt auch einen Bedarf an undurchsichtigen Aufzeichnungsblättern, wobei
die Bildaufnahmebeschichtungen darauf wenig oder keine Trübung aufzeigen,
wodurch hohe Qualität
und Klarheit der Farben bei den darauf erzeugten Bildern ermöglicht wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Aufzeichnungsblätter mit
den oben genannten Vorteilen zur Verfügung zu stellen.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die
Bereitstellung eines Aufzeichnungsblattes gemäß Anspruch 1 oder Anspruch
8 gelöst.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Druckverfahren gemäß Anspruch
15 zur Verfügung.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den Unteransprüchen gezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein Aufzeichnungsblatt gerichtet,
das ein Substrat und eine Bildaufzeichnungsschicht umfasst. Das
Substrat kann entweder transparent oder undurchsichtig sein. Es
kann jedes geeignete transparente Substrat eingesetzt werden. Beispiele
schließen
transparente Materialien wie Polyester ein.
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Das
Substrat kann auch undurchsichtig sein, einschließlich undurchsichtige
Kunststoffe und gefüllte Polymere.
Papier einschließlich
einfacher Papiere wie Xerox® 4024 oder Diazopapiere
ist auch geeignet.
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Das
Substrat kann jede wirksame Dicke haben. Typische Dicken des Substrates
sind 50 bis 500 μm und
vorzugsweise 100 bis 125 μm,
obwohl die Dicke außerhalb
dieses Bereiches sein kann.
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Die
Bildaufnahmeschicht umfasst ein Binderpolymer und einen Zusatzstoff
wie sie in den Ansprüchen definiert
sind. Beispiele geeigneter Binderpolymere umfassen hydrophile Polysaccharide
und deren Modifikationen wie (1) Stärke, (2) kationische Stärke, (3)
Hydroxyalkylstärke,
wobei das Alkyl mindestens ein Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome dergestalt ist, dass das Material
wasserlöslich ist,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome und mehr bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Hydroxypropylstärke und
Hydroxyethylstärke),
(4) Gelatine, (5) Alkylzellulosen, Arylzellulosen und Benzylzellulosen,
wobei das Alkyl mindestens ein Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome dergestalt ist, dass das Material
wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoff atomen, und mehr bevorzugt
1 bis 10 Kohlenstoffatome, und sogar noch mehr bevorzugt 1 bis 7
Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder
Hexyl (wie Methylzellulose), und wobei das Aryl mindestens 6 Kohlenstoffatome
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome dergestalt ist,
dass das Material wasserlöslich
ist, vorzugsweise 6 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 6 bis
10 Kohlenstoffatome, und sogar besonders bevorzugt ca. 6 Kohlenstoffatome,
wie Phenylzellulose, (6) Hydroxyalkylzellulosen und Hydroxybenzylzellulose,
wobei das Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkyl dergestalt ist, dass
das Material wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome und bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, so wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl
oder Hexyl (so wie Hydroxyethylzellulose und Hydroxypropylzellulose),
(7) Alkylhydroxyalkylzellulosen, wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl
dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist, vorzugsweise 1 bis
20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl (wie Ethylhydroxyethylzellulose),
(8) Hydroxyalkylalkylzellulosen, wobei jedes Alkyl mindestens 1
Kohlenstoffatom aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in
jedem Alkyl dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt von 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Hydroxyethylmethylzellulose,
Hydroxyproylmethylzellulose und Hydroxybutylmethylzellulose), (9)
Dihydroxyalkylzellulose, wobei das Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkyl
dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist, vorzugsweise 1 bis
20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Dihydroxypropylzellulose,
welche durch die Reaktion von 3-Chlor-1,2-propan mit Alkalizellulose hergestellt
werden kann), (10) Hydroxyalkylhydroxyalkylzellulose, wobei jedes
Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei die Anzahl
der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl dergestalt ist, dass das Material
wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt von
1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl
(wie Hydroxypropylhydroxyethylzellulose, (11) Halodeoxyzellulose,
wobei Halo ein Halogenatom darstellt, (wie Chlordeoxyzellulose, welche
durch die Reaktion von Zellulose mit Sulfurylchlorid in Pyridin
bei 25°C
hergestellt werden kann), (12) Aminodeoxyzellulose (welche durch
die Reaktion von Chlordeoxyzellulose mit 19 prozentiger alkoholischer Ammoniaklösung für 6 Stunden
bei 160°C
hergestellt werden kann), (13) Dialkyammoniumhalogenidhydroxyalkylzellulose,
wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkyl dergestalt ist, dass
das Material wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl und wobei
Halogenid ein Halogenatom darstellt (wie Diethylammoniumchloridhydroxyethylzellulose),
(14) Hydroxyalkyltrialkylammoniumhalogenidhydroxyalkylzellulose,
wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl dergestalt ist, dass
das Material wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl und wobei
Halogenid ein Halogenatom darstellt (wie Hydroxypropyltrimethylammoniumchloridhydroxyethylzellulose), (15)
Dialkylaminoalkylzellulose, wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl
dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist, vorzugsweise 1 bis 20
Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Diethylaminoethylzellulose),
(16) Carboxyalkyldextrane, wobei das Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkyl
dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist, vorzugsweise 1 bis
20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl oder Hexyl (wie Carboxymethyldextrane),
(17) Dialkylaminoalkyldextran, wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom
aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl
dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist, vorzugsweise 1 bis
20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome, wie
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Diethylaminoethyldextran),
(18) Aminodextran, (19) Carboxyalkylzellulosesalze, wobei das Alkyl
mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome
in dem Alkyl dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10
Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl und wobei
das Kation jedes herkömmliche
Kation wie Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium, oder Magnesium ist
(wie Natriumcarboxymethylzellulose), (20) Gummi Arabicum, (21) Carrageenan,
(22) Karayagummi, (23) Xanthan, (24) Chitosan, (25) Carboxyalkylhydroxyalkylguar,
wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl dergestalt ist, dass
das Material wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl (wie Carboxymethylhydroxyproylguar,
(26) kationisches Guar, (27) n-Carboxyalkylchitin, wobei das Alkyl
mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome
in dem Alkyl dergestalt ist, dass das Material wasserlöslich ist,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatome,
so wie Methyl, Ethyl, Propyl, oder Butyl, wie n-Carboxymethylchitin,
(28) hydrolysiertes Dialkylammoniumkollagenprotein, wobei jedes
Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei die Anzahl
der Kohlenstoffatome in jedem Alkyl dergestalt ist, dass das Material
wasserlöslich
ist, vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis
10 Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl, oder Butyl (wie
hydrolysiertes Dimethylammoniumkollagenprotein), (29) Agar-Agar,
(30) Zellulosesulfatsalze, wobei das Kation jedes herkömmliche
Kation wie Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium, oder Magnesium ist
(wie Natriumzellulosesulfat), und (31) Carboxyalkylhydroxylalkylzellulosesalze,
wobei jedes Alkyl mindestens 1 Kohlenstoffatom aufweist und wobei
die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Alkyl dergestalt ist, dass
das Material wasserlöslich ist,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 10
Kohlenstoffatome, wie Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl und wobei
das Kation jedes herkömmliche
Kation wie Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium, oder Magnesium ist
(wie Natriumcarboxymethylhydroxylethylzellulose).
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Auch
geeignet sind Polymere, welche in Wasser Latex bilden und welche
auf das Substrat in der Form eines Latex aufgetragen werden, einschließlich Styrolbutadienlatex
(wie das von Gen Corp Polymer Products erhältliche, wie RES 4040 und RES
4100, erhältlich
bei Unocal Chemicals, und DL 6672A, DL6638A und DL6663A, erhältlich von
Dow Chemical Company), Ethylenvinylacetatlatex (wie Airflex 400,
erhältlich
von Air Products and Chemicals Inc.), Vinylacetatacrylcopolymerlatex
(wie Synthemul 97-726, erhältlich
von Reichhold Chemical Inc., Resyn 25–1110 und Resyn 25–1140, erhältlich von
National Starch Company, und RES 3103 erhältlich von Unocal Chemicals),
quatäres
Acrylsäurecopolymerlatex,
einschließlich
solcher der Formel
worin n eine Zahl von 10
bis 100 ist, und vorzugsweise ca. 50, R ist Wasserstoff oder Methyl,
R
1 ist Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder
eine Arylgruppe, und R
2 ist (N
+(CH
3)
3)
nX
n–,
worin X ein Anion wie Cl
–, Br
–,
HSO
3 –, SO
3 2–, CH
2SO
3 –,
HP
2O
4 –,
HPO
4 2–- oder PO
4 3– ist,
n ist eine ganze Zahl von 1 bis 3, und der Grad der Quaternisierung liegt
bei 1 bis 100 Prozent, einschließlich Polymere wie Polymethylacrylattrimethylammoniumchloridlatex,
einschließlich
HX42–1
und HX42–3,
erhältlich
bei Interpolymer Corp.
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Auch
geeignet sind Polyethylenoxide und Polyethylenoxidderivate, wie
(1) Poly(oxyethylen) oder Poly(ethylenoxid); (2) Ethylenoxid/2-Hydroxyethylmethacrylat/Ethylenoxid
und Ethylenoxid/Hydroxypropylmethacrylat/Ethylenoxid-Triblockcopolymere,
welche mittels freier radikalischer Polymerisation von Hydroxyethylmethacrylat
oder Hydroxypropylmethacrylat mit 2-Aminoethanthiol unter Verwendung
von α,α'-Azobisisobutyronitril
als Starter und Reagieren des resultierenden aminosemitelechelischen
Oligohydroxyethylmethacrylats oder Aminohydroxypropylmethacrylats
mit einem Isocyanatpolyethylenoxidkomplex in Chlorbenzol bei 0°C und Präzipitieren
der Reaktionsmischung in Diethylether, Filtrieren und Tocknen im
Vakuum, synthetisiert werden können.
(3) Ethylenoxid/4-Vinylpyridin/Ethylenoxid-Triblockcopolymere, welche
mittels anionischer Polymerisation von 4-Vinylpyridin mit Natriumnaphtol als
Initiator bei –78°C und danach
Zugabe von Ethylenoxidmonomer synthetisiert werden kann, wobei die
Reaktion wird in einem explosionssicheren rostfreien Reaktor ausgeführt wird,
(4) Ionen/Ethylenoxid/Ionen-Triblockcopolymere,
welche mittels einer Quaternisierungsreaktion eines Endes eines
jeden der 3-3 Ionen mit dem halogenierten, vorzugsweise bromierten
Polyoxyethylen in Methanol bei ca. 40°C synthetisiert werden kann,
(5) Ethylenoxid/Isopren/Etylenoxid-Triblockcopolymere, welche mittels anionischer
Polymerisation von Isopren mit Natriumnaphtol in Tetrahydrofuran
als Lösungsmittel
bei –78°C und danach
Zugabe von monomerem Ethylenoxid und Polymerisierung der Reaktion
für drei
Tage, wobei nach dieser Zeit die Reaktion mit Methanol abgeschreckt
wird, synthetisiert werden können,
der Ethylenoxidgehalt in den zuvor erwähnten Triblockcopolymeren liegt
bei 20 bis 70 Gewichtsprozent und vorzugsweise bei ca. 50 Gewichtsprozent;
und (6) Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymere, einschließlich Ethylenoxid/Propylenoxid/Ethylenoxid-Triblockcopolymere,
Propylenoxid/Ethylenoxid/Propylenoxid-Triblockcopolymere, tetrafunktionelle
Blockcopolymere, die durch die aufeinanderfolgende Zugabe von Ethylenoxid
und Propylenoxid zu Ethylendiamin entstanden sind, wobei der Gehalt
an Ethylenoxid in diesen Blockcopolymeren bei 5 bis 95 Gewichtsprozent
liegt, wie bei Tetronic 50R8, das von der BASF Corporation erhältlich ist.
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Mischungen
von zweien oder mehreren der oben genannten Binderpolymere können auch
verwendet werden.
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Geeignete
Zusatzstoffe umfassen (5-Carboxy-4-hexyl-2-cyclohexen-1-yl) oktanoische
Säure,
(6-Carboxy-4-hexyl-2-cyclo-hexen-1-yl) oktanoische Säure, Saccharinsalze
wie Natriumsaccharin, Dihexylsulfosuccinatsalze wie Natriumdihexylsulfosuccinat,
Benzoatsalze wie Natriumbenzoat, wobei das Verhältnis von Binderpolymer zum
Benzoatsalz wie in Anspruch 8 definiert ist, Monohydroxy-substituierte
Benzoatsalze der allgemeinen Formel
wobei X ein Kation ist, einschließlich Salicylatsalze
wie Natriumsalicylat, Dihydroxysubstituierte Benzoatsalze der allgemeinen
Formel
wobei X ein Kation ist, Trihydroxy-substituierte
Benzoatsalze der allgemeinen Formel
wobei X ein Kation ist, Benzolsulfonatsalze
wie Natriumbenzolsulfonat, Monohydroxysubstituierte Benzolsulfonatsalze
der allgemeinen Formel
wobei X ein Kation ist, Dihydroxy-substituierte
Benzolsulfonatsalzen der allgemeinen Formel
wobei X ein Kation ist, Benzoldisulfonatsalze
wie Natriumbenzoldisulfonat, Brombenzolsulfonatsalze wie Natrium-p-Brombenzolsulfonat,
Xylolsulfonatsalze wie Natriumxylolsulfonat, Cumolsulfonatsalze
wie Natriumcumolsulfonat, Cymolsulfonatsalze wie Natriumcymolsulfonat,
Zimtsäuresalze
wie Natriumzinnamat, Isonikotinatsalze wie Natriumisonikotinat,
Gallatsalze wie Natriumgallat, Piccolinatsalze wie Natrium-4-Piccolinat,
Hydroxynaphtoatsalze wie Natrium-3-hydroxy-2-naphtoat, n-Butylmonoglykolsufatsalze
wie Natrium-n-butylmonoglykolsufat, 2-Ethylhexylsulfat-salze wie
Natrium-2-Ethylhexylsulfat, p-Aminobenzoesäuresalze wie p-Aminobenzoesäurehydrochlorid,
Prokainsäuresalze
wie Prokainsäurehydrochlorid,
Koffein sowie Mischungen davon. Beispiele geeigneter Salze der oben
genannten Stoffe umfassen beispielsweise auch Kaliumsalze, Lithiumsalze
oder Ammoniumsalze ein. Beispiele geeigneter Säuresalze der oben genannten
Stoffe umfassen beispielsweise auch Acetatsäuresalze, Milchsäuresalze,
Glykcolsäuresalze
oder Salpetersäuresalze
ein. Aufzeichnungsblätter
mit Gallsäuresalzen
oder Koffein liegen außerhalb
des Bereiches von Anspruches 1.
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Das
Bindemittel und der Zusatzstoff liegen in solchen Mengen relativ
zueinander vor, dass sie eine Verringerung oder eine Eliminierung
der Trübung
in der Bildaufzeichnungsschicht ermöglichen. Wenn das Substrat
transparent ist, wird die Trübung
so über
die gesamte Transparenz verringert oder eliminiert. Trübung wird
in Prozent des Lichtes gemessen, welches am Durchgang durch das
transparente Aufzeichnungsblatt gehindert wird. Zum Beispiel, wenn
eine Transparenz 97 Prozent des Lichtes, welches darauf scheint,
erlaubt durchzutreten, dann hat die Transparenz einen Trübungswert
von 3. Trübung
kann von jeder gewünschten oder
geeigneten Vorrichtung gemessen werden, so wie einem XL-211 HAZEGARD
Trübungsmessgerät, das von
Pacific Scientific Co. erhältlich
ist. Transparente Aufzeichnungsblätter der vorliegenden Erfindung
haben üblicherweise
einen Trübungswert
von nicht mehr als 10, vorzugsweise nicht mehr als 3 und mehr bevorzugt nicht
mehr als 2, obwohl der Trübungswert
außerhalb
dieses Bereiches lieghen kann. Typischerweise liegen das Bindemittel
und der Zusatzstoff in relativen Mengen zueinander von 5 Gewichtsprozent
Zusatzstoff und 95 Gewichtsprozent Bindemittel bis 33 Gewichtsprozent
Zusatzstoff und 67 Gewichtsprozent Bindemittel vor. Vorzugsweise
liegt der Zusatzstoff in einer Menge von mindestens 10 Gewichtsprozent
der Bindemittel/Zusatzstoff-Mischung vor.
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Die
Beschichtung, welche das Bindemittel und den Zusatzstoff enthält, liegt
auf dem Substrat des Aufzeichnungsblattes der vorliegenden Erfindung
in jeder wirkungsvollen Dicke vor. Typischerweise beträgt die Gesamtdicke
der Beschichtungsschicht (auf jeder Oberfläche, wenn beide Seiten des
Substrats beschichtet sind) 1 bis 25 μm und vorzugsweise 5 bis 10 μm, obwohl
die Dicke auch außerhalb
dieser Bereiche liegen kann.
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Wenn
erwünscht,
können
zusätzliche
Schichten in dem Aufzeichnungsblatt vorliegen, wie Schichten, welche
zwischen dem Substrat und der Bildaufnahmeschicht positioniert sind,
schützende Überschichten,
die so gelegen sind, dass die Bildaufnahmeschicht zwischen dem Substrat
und der Oberschicht liegt, antistatische Schichten oder Antiaufrollschichten.
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Die
Beschichtung oder Beschichtungen können auf das Substrat durch
jede geeignete Technik aufgetragen werden. Zum Beispiel können die
Bechichtungslagen durch eine Anzahl bekannter Techniken wie Flächenpressbehandlung,
Tauchbeschichtung, Umkehrrollenbeschichtung oder Extruderbeschichtung
auftgetragen werden. Zum Beispiel kann die Beschichtung mit einer
KRK Flächenpresse
(Kumagai Riki Kogyo Co., Ltd., Nerima, Tokyo, Japan) durch Tauchbeschichtung
aufgetragen werden und kann durch Lösungsmittelextrusionsbeschichtung
auf einem Faustel-Beschichter aufgetragen werden.
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Aufzeichnungsblätter der
vorliegenden Erfindung können
bei Tintenstrahldruckverfahren eingesetzt werden. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auf ein Verfahren gerichtet, welches
das Auftragen einer wässrigen
Aufzeichnungsflüssigkeit
in einem bildhaften Muster auf ein Aufzeichnungsblatt der vorliegenden
Erfindung umfasst. Eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist auf ein Druckverfahren gerichtet, welches (1) die
Aufnahme eines Aufzeichnungsblattes der vorliegenden Erfindung in
eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die eine wässrige Tinte enthält, und
(2) das Bewirken des Ausstoßens
der Tintentröpfchen
in einem bildhaften Muster auf das Aufzeichnungsblatt, wodurch Bilder
auf dem Aufzeichnungsblatt erzeugt werden, umfasst. Tintenstrahldruckverfahren
sind gut bekannt und zum Beispiel in US-A-4,601,777, US-A-4,251,824, US-A-4,410,889,
US-A-4,412,224 und US-A-4,532,530 beschrieben. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
verwendet die Druckvorrichtung ein thermisches Tintenstrahlverfahren,
wobei die Tinte in einem bildhaften Muster in den Düsen selektiv
erhitzt wird, wodurch das Ausstoßen der Tintentröpfchen in
einem bildhaften Muster bewirkt wird.
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Die
Aufzeichnungsblätter
der vorliegenden Erfindung können
auch in jedem anderen Druck- und Bilderzeugungsverfahren verwendet
werden, wie dem Drucken mit Stiftplottern, Handschriftverfahren
mit Tintenstiften oder Offsetdruckverfahren, vorausgesetzt, dass
die Tinte, die eingesetzt wird, um das Bild zu erzeugen, mit der
Tintenaufnahmeschicht des Aufzeichnungsblattes kompatibel ist.
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Spezifische
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun im Detail beschrieben. Alle Teilangaben und
Prozentangaben in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht,
es sei denn, dies anders angezeigt.
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Beispiel 1
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Transparente
Blätter
werden wie folgt hergestellt. Mischungen von 70 Gewichtsprozent
Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC K35LV (Dow Chemical) und 30 Gewichtsprozent
von verschiedenen Zusatzstoffverbindungen werden durch Mischen von
56 Gramm Hydroxymethylzellulose und 24 Gramm der Zusatzstoffzusammensetzung
in 1,000 Millimeter Wasser in einem 2 Litergefäß zubereitet und der Inhalt
in einem Omni-Homogenisator
für 2 Stunden
gerührt.
Daraufhin wird die Lösung über Nacht
stehen gelassen, um Luftblasen zu entfernen. Die so hergestellten
Mischungen werden dann durch ein Tauchbeschichtungsverfahren (es
werden beide Seiten in einem Vorgang beschichtet) durch das zur
Verfügung
stellen von Mylar® Basisblättern in
geschnittener Blattform (21.59 × 27.94
cm (8.5 × 11
Inch)) in einer Dicke von 100 μm
beschichtet. Nach Lufttrocknen bei 25°C für 3 Stunden, gefolgt von Ofentrocknen
bei 100°C
für 10
Minuten und Beobachten des Gewichtsunterschieds vor und nach dem
Beschichten werden die getrockneten beschichteten Blätter mit
1 Gramm 10 μm
in der Dicke auf jeder Oberfläche
(2 Gramm Gesamtgewicht für
2-seitige transparente Materialien) des Substrats beschichtet. Zusatzstoffzusammensetzungen
werden wie folgt eingesetzt:
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Die
so hergestellten transparenten Blätter werden in einen Hewlett-Packard
500-C Farbtintenstrahldrucker eingeführt, der Tinte der folgenden
Zusammensetzungen enthält:
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Cyan:
20 Gewichtsprozent Ethylenglycol, 2,5 Gewichtsprozent Benzylalkohol,
1,9 Gewichtsprozent Ammoniumchlorid, 0,1 Gewichtsprozent Dowicil
150 biocide, 0,05 Gewichtsprozent Polyethylenoxid (Molekulargewicht
18.500), 30 Gewichtsprozent Projet Cyan 1 – Farbstoff, 45,45 Gewichtsprozent
Wasser.
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Magenta:
20 Gewichtsprozent Ethylenglykol, 2,5 Gewichtsprozent Benzylalkohol,
1,9 Gewichtsprozent Ammoniumchlorid, 0,1 Gewichtsprozent Dowicil
150 biocide, 0,05 Gewichtsprozent Polyethylenoxid (Molekulargewicht
18.500), 2,5 Gewichtsprozent Triton Direct Red 227 – Farbstoff,
72,95 Gewichtsprozent Wasser.
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Gelb:
20 Gewichtsprozent Ethylenglykol, 2,5 Gewichtsprozent Benzylalkohol,
1,9 Gewichtsprozent Ammoniumchlorid, 0,1 Gewichtsprozent Dowicil
150 biocide, 0,05 Gewichtsprozent Polyethylenoxid (Molekulargewicht
18.500), 3 Gewichtsprozent Hoechst Duasyn Brilliant Yellow SF-GL
VP220 – Farbstoff,
72,45 Gewichtsprozent Wasser.
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Bilder
werden durch Drucken von Blockmustern für Mangenta, Cyan, Gelb und
Schwarz erzeugt. Die schwarzen Bilder sind Prozessschwarz (z. B.
durch Übereinanderlegen
von cyan, mangenta und gelben Bildern gebildet). Es wird angenommen,
dass die so erzeugten Bilder gute Farb-, optische Dichte-, Trocknungszeiten-
und Kanteneigenschaften aufzeigen. Es wird auch angenommen, dass
die Transperenzen vor und nach der Bilderzeugung gute Trübungswerte
von nicht mehr als 10 und in den meisten Fällen von nicht mehr als 3 aufzeigen
werden.
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Das
obige Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt, dass die Beschichtungszusammensetzung
5 Gewichtsprozent Zusatzstoff und 95 Gewichtsprozent Zusatzstoff
enthält.
Es wird angenommen, dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Das
obige Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt, dass die Beschichtungszusammensetzung
10 Gewichtsprozent Zusatzstoff und 90 Gewichtsprozent Zusatzstoff
enthält.
Es wird angenommen, dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Das
obige Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt, dass die Beschichtungszusammensetzung
20 Gewichtsprozent Zusatzstoff und 80 Gewichtsprozent Zusatzstoff
enthält.
Es wird angenommen, dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Beispiel 2
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Das
in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt,
dass das Binderpolymer Natriumcarboxymethylzellulose (CMC 7HOF,
Hercules Chemicals) ist. Es wird angenommen, dass ähnliche Resultate
erzielt werden.
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Beispiel 3
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Das
in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt,
dass das Binderpolymer eine Mischung aus Hydroxypropylmethylzellulose
(HPMC) K35LV (Dow Chemical)(75 Gewichtsprozent) und Polyethylenoxid
(POLY OX WSRN-3000, Union Carbide)(25 Gewichtsprozent) ist. Es wird
angenommen, dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Beispiel 4
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Das
in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt,
dass das Binderpolymer eine Mischung aus Natriumcarboxymethylzellulose
(CMC 7HOF, Hercules Chemicals)(60 Gewichtsprozent) und Polyethylenoxid
(POLY OX WSRN-3000, Union Carbide)(40 Gewichtsprozent) ist. Es wird
angenommen, dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Beispiel 5
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Das
in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt,
dass das Binderpolymer eine Mischung aus Hydroxypropylmethylzellulose
(HPMC) K35LV (Dow Chemical)(50% Gewichtsprozent), Natriumcarboxymethylzellulose
(CMC 7HOF, Hercules Chemicals)(25 Gewichtsprozent) und Polyethylenoxid (POLY
OX WSRN-3000, Union Carbide)(25 Gewichtsprozent) ist. Es wird angenommen,
dass ähnliche
Resultate erzielt werden.
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Beispiel 6
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Die
in den Beispielen 1 bis 5 beschriebene Verfahren werden mit der
Ausnahme wiederholt, dass das Substrat Xerox 10 Series Smooth – Papier
ist, und dass die Bildaufnahmeschicht mit einem #7 Mayer – Stab aufgetragen
wird, was in einer Schichtdicke von ca. 11 μm resultiert. Es wird angenommen,
dass die so erzeugten Bilder gute Farb-, optische Dichte-, Trocknungszeiten-
und Kanteneigenschaften aufzeigen.