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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Visco-Wärmeerzeuger, bei dem ein viskoses
Fluid einer Scherwirkung oder Scherspannung in einer Wärmeerzeugungskammer
ausgesetzt wird, um Wärme zu
erzeugen, die ihrerseits auf ein durch eine Wärmeaufnahmekammer zirkulierendes
Wärmeaustauschfluid übertragen
wird, um durch das Wärmeaustauschfluid
zu einem gewünschten
Bereich, der erwärmt
werden soll, transportiert zu werden. Die vorliegende Erfindung
kann zum Beispiel als eine zusätzliche
Wärmequelle
verkörpert
sein, welche in ein Fahrzeugheizungssystem eingebunden ist; es versteht
sich jedoch, dass sie auch für
andere Anwendungen geeignet ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Visco-Wärmeerzeuger,
welche als eine zusätzliche
Wärmequelle
in ein Fahrzeugheizungssystem eingebunden sind, sind auf dem Fachgebiet
bekannt. Beispielsweise offenbart die Offenlegungsschrift der japanischen
Patentanmeldung (Kokai) Nr. 2-246823 (JP-A-2-246823) einen derartigen
Visco-Wärmeerzeuger.
Bei diesem Visco-Wärmeerzeuger
sind ein vorderes Gehäuse
und ein hinteres Gehäuse
miteinander kombiniert und durch Bolzen fest miteinander verbunden,
um darin eine Wärmeerzeugungskammer
und eine Wärmeaufnahmekammer, welche
außerhalb
der Wärmeerzeugungskammer
so angeordnet ist, dass sie dieselbe umschließt, zu definieren. Die Wärmeerzeugungskammer
ist von der Wärmeaufnahmekammer
durch eine Trennwand getrennt, durch welche ein Wärmeaustausch
zwischen einem viskosen Fluid in der Wärmeerzeugungskammer und einem
Wärmeaustauschfluid
in der Wärmeaufnahmekammer
stattfindet. Das Wärmeaustauschfluid
wird so zirkulieren gelassen, dass es durch eine Einlassöffnung in
die Wärmeaufnahmekammer
eingeführt
und durch eine Auslassöffnung
aus der Wärmeaufnahmekammer
heraus zu einem externen Heizkreis geführt wird.
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Eine
Antriebswelle ist durch ein Lager in dem vorderen Gehäuse drehbar
gehalten, und an der Antriebswelle ist ein Rotorelement fest montiert,
so dass es innerhalb der Wärmeerzeugungskammer
rotieren kann. Das Rotorelement umfasst Außenflächen, welche Stirn zu Stirn
mit den Innenwandflächen
der Wärmeerzeugungskammer
angeordnet sind, um hierzwischen kleine Spalte in Form von Labyrinthrillen
zu definieren. Das viskose Fluid, z. B. Siliconöl, wird in die Wärmeerzeugungskammer
eingespeist, um die kleinen Spalte zwischen den Außenflächen des
Rotorelementes und den Innenwandoberflächen der Wärmeerzeugungskammer zu füllen. Die
als Labyrinthrillen gestalteten kleinen Spalte sind in einer Radialrichtung
der Wärmeerzeugungskammer
und des Rotorelements gleichmäßig definiert.
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Wenn
das Ausgangsdrehmoment des Fahrzeugmotors auf die Antriebswelle
des obengenannten Visco-Wärmeerzeugers übertragen
wird, um die Antriebswelle drehend anzutreiben, dreht sich auch das
Rotorelement in der Wärmeerzeugungskammer. Dabei übt das rotierende
Rotorelement eine Scherwirkung oder Scherspannung auf das in den
kleinen Spalten zwischen den Innenwandoberflächen der Wärmeerzeugungskammer und den
Außenflächen des
Rotorelementes gehaltene viskose Fluid aus, wodurch das viskose
Fluid Wärme
erzeugt. Die erzeugte Wärme
wird dann durch die Trennwand von dem viskosen Fluid auf das zirkulierende
Wärmeaustauschfluid übertragen,
und das Wärmeaustauschfluid
transportiert die übertragene
Wärme zu
dem Heizkreis des Fahrzeugheizungssystems, um einen Fahrgastraum
zu erwärmen.
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Bei
dem obenerwähnten
konventionellen Visco-Wärmeerzeuger
sind die kleinen Spalte zwischen den Innenwandflächen der Wärmeerzeugungskammer und den
Außenflächen des
Rotorelementes als Labyrinthrillen gestaltet und dienen somit zur
Vergrößerung einer
Gesamtwärmeübertragungsfläche der
Innenwandoberflächen
der Wärmeerzeugungskammer
und – in
gewissem Umfang – zur
Verbesserung des Wirkungsgrades der Wärmeübertragung durch die Trennwand
zwischen der Wärmeerzeugungskammer
und der Wärmeaufnahmekammer. Weil
aber die als Labyrinthrillen gestalteten kleinen Spalte in Radialrichtung
der Wärmeerzeugungskammer
gleichmäßig definiert
sind, kann die Wärme
des viskosen Fluids, speziell des Fluids, welches in dem äußeren peripheren
Bereich der kleinen Spalte gehalten ist und dazu neigt, zu der relativ
hohen Temperatur anzusteigen, nicht ausreichend und effektiv durch
die Trennwand auf das Wärmeaustauschfluid in
der Wärmeaufnahmekammer übertragen
werden. Eine Folge davon ist, dass die Temperatur des in den kleinen
Spalten in der Wärmeerzeugungskammer gehaltenen
viskosen Fluids zu dem außerordentlich hohen
Niveau ansteigt, so dass die Degradation des viskosen Fluids beschleunigt
wird, was wiederum zu einer Minderung der Wärmeerzeugung führt, die
von dem konventionellen Visco-Wärmeerzeuger
erzielt werden kann.
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Aus
der DE-A-196 35 338 sowie der US-A-5 573 184 sind Visco-Wärmeerzeuger
bekannt geworden, welche ebenfalls eine Wärmeerzeugungskammer und eine
Wärmeaufnahmekammer
aufweisen, die durch eine Trennwand voneinander getrennt sind. Ein
Rotorelement ist so montiert, dass es durch eine Antriebswelle drehend
antreibbar ist zur Rotation innerhalb der Wärmeerzeugungskammer. Oberflächenvergrößernde Rippen
sind in der Wärmeaufnahme kammer
vorgesehen, wobei die oberflächenvergrößernden
Rippen mit der Trennwand integral verbunden sind. Die Rippen dienen
dazu, die Wärmeübertragung
von der Trennwand auf das durch die Wärmeaufnahmekammer zirkulierende
Wärmeaustauschfluid
zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines
Visco-Wärmeerzeugers,
welcher die Wirksamkeit einer Wärmeübertragung
durch die Trennwand zwischen der Wärmeerzeugungskammer und der
Wärmeaufnahmekammer verbessert
und damit die Degradation des viskosen Fluids in der Wärmeerzeugungskammer
infolge außerordentlich
hohen Temperaturanstiegs des viskosen Fluids verhindert, um die
Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids zu verbessern.
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In
Einklang mit der vorliegenden Erfindung wird ein Visco-Wärmeerzeuger
bereitgestellt, umfassend eine Gehäuseanordnung, welche in sich
definiert: eine Wärmeerzeugungskammer,
in der Wärme erzeugt
wird, wobei die Wärmeerzeugungskammer Innenwandflächen aufweist,
und eine Wärmeaufnahmekammer,
welche benachbart zu der Wärmeerzeugungskammer
angeordnet ist über
eine hierzwischen liegende Trennwand, wobei es die Wärmeaufnahmekammer
einem Wärmeaustauschfluid
ermöglicht, durch
die Wärmeaufnahmekammer
zu zirkulieren, um dadurch Wärme
aufzunehmen, welche von der Wärmeerzeugungskammer
durch die Trennwand übertragen
wird; eine Antriebswelle, welche von der Gehäuseanordnung so gehalten ist,
dass sie um eine Rotationsachse der Antriebswelle drehbar ist, wobei die
Antriebswelle in Wirkverbindung mit einer externen Drehantriebsquelle
steht; ein Rotorelement, welches so angeordnet ist, dass es von
der Antriebswelle drehend antreibbar ist zur Rotation innerhalb
der Wärmeerzeugungskammer,
wobei das Rotorelement Außenflächen aufweist,
welche den Innenwandflächen
der Wärmeerzeugungskammer über einen
vorgegebenen Spalt, welcher hierzwischen definiert ist, gegenüberliegen;
ein in dem zwischen den Innenwandflächen der Wärmeerzeugungskammer und den
Außenflächen des
Rotorelementes definierten Spalt gehaltenes viskoses Fluid zur Wärmeerzeugung
unter der Einwirkung von Scherspannung, welche durch die Rotation
des Rotorelementes aufgebracht wird; und oberflächenvergrößernde Mittel zur Verbesserung
der Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die Trennwand zwischen der Wärmeerzeugungskammer und der
Wärmeaufnahmekammer, dadurch
gekennzeichnet, dass die oberflächenvergrößernden
Mittel integral geformt an wenigstens einer der Innenwandflächen der
Wärmeerzeugungskammer
angeordnet sind, um eine Gesamtwärmeübertragungsfläche der
Innenwandflächen
zu vergrößern, wobei
ein Zuwachs an Wärmeübertragungsfläche in einem äußeren peripheren
Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche größer ist als ein Zuwachs an
Wärmeübertragungsfläche in einem
inneren peripheren Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche.
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Bei
diesem Visco-Wärmeerzeuger
ist es bevorzugt, dass die Gehäuseanordnung
eine vordere und eine hintere Trennplatte aufweist, welche die Trennwand
bilden, wobei die vordere und die hintere Trennplatte jeweils eine
der Innenwandflächen
der Wärmeerzeugungskammer
aufweisen, welche beide mit den oberflächenvergrößernden Mitteln ausgestattet
sind.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die oberflächenvergrößernden Mittel eine Mehrzahl
von Vertiefungen aufweisen, welche integral geformt an wenigstens
einer der Innenwandflächen
der Wärmeerzeugungskammer
angeordnet sind, wobei eine Anordnungsdichte der Vertiefungen in
dem äußeren peripheren
Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche größer ist als eine Anordnungsdichte
der Vertiefungen in dem inneren peripheren Bereich der wenigstens
einen Innenwandfläche.
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Bei
dieser Anordnung können
die Mehrzahl von Vertiefungen zwei Sätze von mehreren sich radial
erstreckenden Nuten aufweisen, welche Seite an Seite in Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei jede der Nuten eines ersten Satzes von Nuten
eine Länge
aufweist, welche größer ist
als eine Länge
einer jeden der Nuten eines zweiten Satzes von Nuten, wobei der
erste Satz von Nuten über
im Wesentlichen den gesamten Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche angeordnet
ist und der zweite Satz von Nuten nur in dem äußeren peripheren Bereich angeordnet
ist.
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Alternativ
können
die Mehrzahl von Vertiefungen einen Satz von mehreren sich radial
erstreckenden Nuten aufweisen, welche Seite an Seite in Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei der Satz von Nuten nur in dem äußeren peripheren
Bereich vorgesehen ist.
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Alternativ
können
die Mehrzahl von Vertiefungen einen Satz von mehreren ringförmigen Nuten aufweisen,
welche konzentrisch angeordnet sind, wobei ein radialer Abstand
zwischen benachbarten Nuten in dem äußeren peripheren Bereich kleiner
ist als ein radialer Abstand zwischen benachbarten Nuten in dem
inneren peripheren Bereich.
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Es
ist weiter vorteilhaft, dass die oberflächenvergrößernden Mittel eine Mehrzahl
von Vorsprüngen
umfassen, welche integral geformt an wenigstens einer der Innenwandflächen der
Wärmeerzeugungskammer
angeordnet sind, wobei eine Anordnungsdichte der Vorsprünge in dem äußeren peripheren
Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche größer ist als eine Anordnungsdichte
der Vorsprünge
in dem inneren peripheren Bereich der wenigstens einen Innenwandfläche.
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Bei
dieser Anordnung können
die Mehrzahl von Vorsprüngen
einen Satz von mehreren erhabenen Bereichen umfassen, welche in
einer bestimmten Verteilung angeordnet sind, wobei ein Abstand zwischen
benachbarten erhabenen Bereichen in dem äußeren peripheren Bereich kleiner
ist als ein Abstand zwischen benachbarten erhabenen Bereichen in
dem inneren peripheren Bereich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
obigen und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in
Verbindung mit der beigefügten
zeichnerischen Darstellung; in der Zeichnung zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
eines Visco-Wärmeerzeugers
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Rückseitenansicht
eines Teils einer vorderen Trennplatte, welche in einer ersten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet wird;
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3 eine
teilweise vergrößerte Schnittdarstellung,
welche eine Strömungsrichtung
eines viskosen Fluids in einer Wärmeerzeugungskammer
gemäß der ersten
Ausführungsform
von 2 zeigt;
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4 eine
Rückseitenansicht
eines Teils einer vorderen Trennplatte, welche in einer zweiten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet wird;
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5 eine
Rückseitenansicht
einer vorderen Trennplatte, welche in einer dritten Ausführungsform des
Visco-Wärmeerzeugers
verwendet wird; und
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6 eine
Rückseitenansicht
eines Teils einer vorderen Trennplatte, welche in einer vierten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun auf die zeichnerische Darstellung Bezug genommen, wobei
gleiche oder ähnliche Komponenten
gleiche Bezugsziffern tragen und gemäß welcher 1 einen
erfindungsgemäßen Visco-Wärmeerzeuger
zeigt und einen allge meinen Aufbau des Visco-Wärmeerzeugers in Einklang mit
den verschiedenen Ausführungsformen,
wie später
beschrieben, verdeutlicht.
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Der
Wärmeerzeuger
von 1 umfasst einen vorderen Gehäusekörper 1, eine vordere
Trennplatte 2, eine hintere Trennplatte 3 und
einen hinteren Gehäusekörper 4,
welche wie nachstehend erwähnt zusammengefügt sind,
um eine Gehäuseanordnung des
Wärmeerzeugers
zu bilden. Der vordere Gehäusekörper 1 umfasst
einen hohlen zylinderförmigen zentralen
Vorsprung 1a, der sich von einem basisseitigen Wandabschnitt 1b in
Axialrichtung nach vorne erstreckt (in der Figur nach links), um
eine zentrale Durchgangsbohrung in dem zentralen Vorsprung zu definieren,
und eine äußere zylinderförmige periphere
Wand 1c, welche sich von dem basisseitigen Wandabschnitt 1b nach
hinten erstreckt (in der Figur nach rechts), um einen becherförmigen Rücksprung im
Inneren der peripheren Wand 1c zu definieren. Der zentrale
Vorsprung 1a ist dazu ausgebildet, mit einem Energieübertragungsmechanismus,
z. B. mit einer Kupplungseinheit (nicht gezeigt), verbunden zu werden.
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Die
vordere und die hintere Trennplatte 2 und 3 sind
nacheinander angeordnet und in dem becherförmigen Rücksprung des vorderen Gehäusekörpers 1 untergebracht.
Der vordere Gehäusekörper 1 ist
an einem hinteren Öffnungsende
der zylinderförmigen peripheren
Wand 1c desselben durch den hinteren Gehäusekörper 4,
der eine im Wesentlichen flache plattenartige Gestalt aufweist,
geschlossen und umschließt
die vordere und hintere Trennplatte 2, 3, welche
nacheinander angeordnet sind, im Zusammenwirken mit dem hinteren
Gehäusekörper 4.
Der hintere Gehäusekörper 4 ist
mit dem vorderen Gehäusekörper 1 in
Axialrichtung und dichtend verbunden, und zwar mittels einer Mehrzahl
von Schraubenbolzen und der Zwischenschaltung eines O-Rings S1 zur hermetischen Abdichtung zwischen einem äußeren peripheren
Bereich des hinteren Gehäusekörpers 4 und
einer hinteren Endfläche
der zylinderförmigen peripheren
Wand 1c.
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Die
vordere Trennplatte 2 umfasst einen radial äußeren ringförmigen Teil
und einen zentralen zylinderförmigen
Teil, der sich in Axialrichtung nach vorne und integral geformt
von einem inneren äußersten
Ende des ringförmigen
Teils erstreckt. Der ringförmige
Teil der vorderen Trennplatte 2 weist einen äußeren peripheren
Rand 2a auf, der in Axialrichtung nach vorne und integral
geformt entlang einem äußeren äußersten
Ende des ringförmigen
Teils vorspringt, um in die zylinderförmige periphere Wand 1c des
vorderen Gehäusekörpers 1 eingesetzt
zu werden.
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Die
hintere Trennplatte 3 umfasst einen radial äußeren ringförmigen Teil
und einen zentralen flachen Teil, der sich integral geformt von
einem inneren äußersten
Ende des ringförmigen
Teils erstreckt. Der ringförmige
Teil der hinteren Trennplatte 3 weist einen äußeren peripheren
Rand 3a auf, der in Axialrichtung nach hinten und integral
geformt entlang einem äußeren äußersten
Ende des ringförmigen
Teils vorspringt, um in die zylinderförmige periphere Wand 1c des
vorderen Gehäusekörpers 1 eingesetzt
zu werden. Die vordere und die hintere Trennplatte 2, 3 sind
zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäusekörper 1, 4 durch
die Anlage eines vorderen Endes des Randes 2a an dem basisseitigen Wandabschnitt 1b und
die Anlage eines hinteren Endes des Randes 3a an dem hinteren
Gehäusekörper 4 sicher
gehalten.
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Eine
Hinterfläche
der vorderen Trennplatte 2 ist mit einem darin gebildeten
ringförmigen
Rücksprung
versehen. Eine ringförmige
Bodenfläche 2c und
eine zylinderförmige
Umfangsfläche
des in der vorderen Trennplatte 2 gebildeten ringförmigen Rücksprungs
wirken mit der Vorderfläche 3c der
hinteren Trennplatte 3 zusammen, um eine Wärmeerzeugungskammer 5 zu
definieren, in die ein viskoses Fluid, z. B. ein Siliconöl, eingeführt wird.
Die ringförmige
Bodenfläche 2c und
die zylinderförmige
Umfangsfläche
des ringförmigen
Rücksprungs
der vorderen Trennplatte 2 sowie die Vorderfläche 3c der hinteren
Trennplatte 3 bilden also die Innenwandflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5.
Ein O-Ring S4 ist zwischen sich gegenseitig
berührenden
Oberflächen der
Trennplatten 2, 3, radial außerhalb der Wärmeerzeugungskammer 5 angeordnet,
um dieselben hermetisch zu dichten.
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Eine
Antriebswelle 8, welche typischerweise im Wesentlichen
horizontal angeordnet ist, ist von einem Paar von Lagern 9 und 10 gehalten,
welche im Inneren des zentralen Vorsprungs 1a des vorderen Gehäusekörpers 1 angeordnet
sind. Die Antriebswelle 8 durchgreift berührungslos
eine in dem zentralen zylinderförmigen
Teil der vorderen Trennplatte 2 gebildete zentrale Öffnung,
um sich in den beiden inneren Räumen
des zentralen Vorsprungs 1a und des zentralen zylinderförmigen Teils
zu erstrecken. Ein axiales hinteres Ende der Antriebswelle 8 reicht
bis zu der Wärmeerzeugungskammer 5,
welche mit dem inneren Raum des zentralen zylinderförmigen Teils der
vorderen Trennplatte 2 direkt kommuniziert. Eine Wellenabdichtungsvorrichtung 12 ist
in dem inneren Raum des zentralen zylinderförmigen Teils so angeordnet,
dass sie die Antriebswelle 8 umschließt, wodurch die Wärmeerzeugungskammer 5 sowie
der innere Raum des zentralen zylinderförmigen Teils in fluiddichter
Weise gegenüber
dem Äußeren des
Wärmeerzeugers
abgedichtet sind.
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Ein
Rotorelement 11 in Gestalt einer flachen, kreisförmigen Scheibe
ist an dem hinteren Ende der Antriebswelle 8 fest sitzend
montiert. Das Rotorelement 11 ist in der Wärmeerzeugungskammer 5 derart angeordnet,
dass es durch die Antriebswelle 8 um die im Wesentlichen
horizontale Drehachse derselben drehbar ist. Das Rotorelement 11 weist
in Axialrichtung einander gegenüberliegende
kreisförmige
Flächen
und eine Umfangsfläche
auf, welche die Außenflächen des
Rotorelementes 11 bilden. Die Außenflächen des Rotorelementes 11 kommen
zu keiner Zeit mit den Innenwandoberflächen der Wärmeerzeugungskammer 5 in
Kontakt und definieren also hierzwischen einen relativ kleinen Spalt
zum Halten eines viskosen Fluids.
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Der
zentrale zylinderförmige
Teil der vorderen Trennplatte 2 weist eine zylinderförmige Stütze 6 auf,
welche in eine korrespondierende zylinderförmige Stütze 1d eingesetzt
ist, welche sich nach hinten und integral geformt von einem im Wesentlichen
inneren äußersten
Ende des basisseitigen Wandabschnitts 1b des vorderen Gehäusekörpers 1 erstreckt.
Ein O-Ring S2 ist zwischen diesen zylinderförmigen Stützen 1d, 6 angeordnet,
um hierzwischen hermetisch zu dichten und dabei gleichzeitig die
geringfügige
axiale Bewegung derselben relativ zueinander zuzulassen.
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Ferner
weist der ringförmige
Teil der vorderen Trennplatte 2 an einer Vorderfläche derselben drei
C-förmige
Rippen 2b auf, welche in Axialrichtung nach vorne und integral
geformt von der Vorderfläche vorspringen.
Die C-förmigen
Rippen 2b erstrecken sich konzentrisch um die zylinderförmige Stütze 6 herum
und im Inneren des äußeren peripheren
Randes 2a. Zwischen in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Enden jeder C-förmigen
Rippe 2b ist eine Trennwand (nicht gezeigt) vorgesehen,
welche in Axialrichtung nach vorne und integral geformt von der
Vorderfläche
vorspringt und sich radial auswärts
von der zylinderförmigen
Stütze 6 erstreckt.
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Eine
Hinterfläche
des basisseitigen Wandabschnitts 1b des vorderen Gehäusekörpers 1 wirkt
mit der Vorderfläche
des ringförmigen
Teils der vorderen Trennplatte 2 zusammen, umfassend die Flächen des äußeren peripheren
Randes 2a, der C-förmigen
Rippen 2b, der zylinderförmigen Stütze 6 und der Trennwand,
um eine C-förmige
vordere Wärmeaufnahmekammer 13 zu
definieren, welche in der Nähe
der Vorderseite der Wärmeerzeugungskammer 5 angeordnet
ist und in welche ein Wärmeaustauschfluid
eingeführt
wird. Die vordere Wärmeaufnahmekammer 13 ist
von der Wärmeerzeugungskammer 5 und
von der umgebenden Atmosphäre
durch die hierzwischen angeordnete vordere Trennplatte 2 und
die O-Ringe S1, S2 in
fluiddichter Weise getrennt.
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Die
vorderen Enden der C-förmigen
Rippen 2b sind von der Hinterfläche des basisseitigen Wandabschnitts 1b beabstandet,
und die C-förmigen Rippen 2b definieren
einen im Wesentlichen kreisförmigen
Durchlass für
das Wärme austauschfluid
in der vorderen Wärmeaufnahmekammer 13 im
Zusammenwirken mit der Trennwand. Eine (nicht gezeigte) Einlassöffnung und
eine (nicht gezeigte) Auslassöffnung
sind in der zylinderförmigen
peripheren Wand 1c des vorderen Gehäusekörpers 1 jeweils benachbart
zu den einander gegenüberliegenden
Seiten der Trennwand gebildet zur fluidischen Verbindung mit dem
kreisförmigen
Durchlass.
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Das
Wärmeaustauschfluid,
welches durch einen Heizkreis (nicht gezeigt) eines Fahrzeugheizungssystems
zirkuliert, wird also durch die Einlassöffnung in die vordere Wärmeaufnahmekammer 13 eingeführt und
durch die Auslassöffnung
aus der Wärmeaufnahmekammer 13 in
den Heizkreis entlassen.
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Andererseits
weist der ringförmige
Teil der hinteren Trennplatte 3 eine zylinderförmige Stütze 7 auf,
welche sich in Axialrichtung nach hinten und integral geformt von
einem inneren äußersten
Ende des ringförmigen
Teils erstreckt. Die zylinderförmige Stütze 7 ist
außerhalb
einer korrespondierenden zylinderförmigen Stütze 4a angeordnet,
welche sich nach vorne und integral geformt von dem hinteren Gehäusekörper 4 erstreckt.
Ein O-Ring S3 ist zwischen diesen zylinderförmigen Stützen 4a, 7 angeordnet,
um hierzwischen hermetisch zu dichten und dabei gleichzeitig die
geringfügige
axiale Bewegung derselben relativ zueinander zuzulassen.
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Ferner
weist der ringförmige
Teil der hinteren Trennplatte 3 an einer Hinterfläche derselben
zwei C-förmige
Rippen 3b auf, welche in Axialrichtung nach hinten und
integral geformt von der Hinterfläche vorspringen. Die C-förmigen Rippen 3b erstrecken sich
konzentrisch um die zylinderförmige
Stütze 7 herum
und im Inneren des äußeren peripheren
Randes 3a. Zwischen in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Enden jeder C-förmigen
Rippe 3b ist eine Trennwand (nicht gezeigt) vorgesehen,
welche in Axialrichtung nach hinten und integral geformt von der
Hinterfläche
vorspringt und sich radial auswärts
von der zylinderförmigen
Stütze 7 erstreckt.
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Ein
Teil einer Vorderfläche
des hinteren Gehäusekörpers 4,
in dem Bereich radial außerhalb
der zylinderförmigen
Stütze 4a,
wirkt mit der Hinterfläche des
ringförmigen
Teils der hinteren Trennplatte 3 zusammen, umfassend die
Flächen
des peripheren Randes 3a, der C-förmigen Rippen 3b,
der zylinderförmigen
Stütze 7 und
der Trennwand, um eine C-förmige
hintere Wärmeaufnahmekammer 14 zu
definieren, welche in der Nähe
der Hinterseite der Wärmeerzeugungskammer 5 angeordnet
ist und in welche ein Wärmeaustauschfluid
eingeführt
wird. Die hintere Wärmeaufnahmekammer 14 ist
von der Wärmeerzeugungskammer 5 und
von der umgebenden Atmosphäre
durch die hierzwischen angeordnete hintere Trennplatte 3 und
den O-Ring S1 in fluiddichter Weise getrennt.
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Die
hinteren Enden der C-förmigen
Rippen 3b sind von der Vorderfläche des hinteren Gehäusekörpers 4 beabstandet,
und die C-förmigen
Rippen 3b definieren einen im Wesentlichen kreisförmigen Durchlass
für das
Wärmeaustauschfluid
in der hinteren Wärmeaufnahmekammer 14 im
Zusammenwirken mit der Trennwand. Die obenerwähnte Einlassöffnung und
die obenerwähnte
Auslassöffnung
(nicht gezeigt) sind jeweils benachbart zu den einander gegenüberliegenden
Seiten der Trennwand in der hinteren Wärmeaufnahmekammer 14 angeordnet
zur fluidischen Verbindung mit dem kreisförmigen Durchlass darin. Das
Wärmeaustauschfluid
wird also durch die Einlassöffnung
in die hintere Wärmeaufnahmekammer 14 eingeführt und
ferner durch die Auslassöffnung
aus der hinteren Wärmeaufnahmekammer 14 in
den (nicht gezeigten) Heizkreis des Fahrzeugheizungssystems entlassen.
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Ein
weiterer Teil der Vorderfläche
des hinteren Gehäusekörpers 4,
in dem Bereich radial innerhalb der zylinderförmigen Stütze 4a, wirkt mit
einer Hinterfläche
des zentralen flachen Teils der hinteren Trennplatte 3 zusammen,
um eine Fluidspeicherkammer 19 zu definieren, welche in
der Nähe
der Hinterseite der Wärmeerzeugungskammer 5 angeordnet ist.
Die Fluidspeicherkammer 19 ist von der hinteren Wärmeaufnahmekammer 14 durch
den O-Ring S3 in fluiddichter Weise getrennt.
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Die
hintere Trennplatte 3 weist in ihrem zentralen flachen
Teil einen Fluidabzugsdurchlass 20 und einen Fluidzuführungsdurchlass
auf, welche die Wärmeerzeugungskammer 5 mit
der Fluidspeicherkammer 19 fluidisch verbinden. Der Fluidabzugsdurchlass 20 mündet in
den oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 5 und
dient dazu, ein in dem Spalt in der Wärmeerzeugungskammer 5 gehaltenes viskoses
Fluid zu der Fluidspeicherkammer 19 abzuziehen. Der Fluidzuführungsdurchlass,
umfassend ein Loch 21 und einen Kanal 22, welche
miteinander verbunden sind, mündet
in den unteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 5 und
dient dazu, ein in der Fluidspeicherkammer 19 gespeichertes
viskoses Fluid zu der Wärmeerzeugungskammer 5 zu
führen.
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Solcherart
bilden der zwischen den Innenwandflächen der Wärmeerzeugungskammer 5 und den
Außenflächen des
Rotorelementes 11 definierte Spalt und die Fluidspeicherkammer 19 eine
fluiddichte Kammer, welche stets mit einem viskosen Fluid, z. B.
einem Siliconöl,
und einem gasförmigen
Material gefüllt
ist.
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Der
obenerwähnte
Visco-Wärmeerzeuger
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung umfasst Mittel zum Verbessern
der Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die vordere und/oder die hintere Trennplatte 2, 3 zwischen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und
der vorderen und/oder hinteren Wärmeaufnahmekammer 13, 14. 2 zeigt
die Mittel zum Verbessern der Wirksamkeit der Wärmeübertragung, welche in den Innenwandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 vorgesehen
sind, wie sie in einer ersten Ausführungsform des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet werden.
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Wie
in 2 gezeigt, umfassen die verbessernden Mittel zwei
Sätze von
mehreren sich radial erstreckenden Nuten 23a und 23b,
welche integral geformt an der ringförmigen Bodenfläche 2c des
in der Hinterfläche
der vorderen Trennplatte 2 gebildeten ringförmigen Rücksprungs
gebildet und Seite an Seite in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet
sind. Jede der Nuten 23a eines Satzes von Nuten weist eine
Länge auf,
die größer ist
als die einer jeden der Nuten 23b eines anderen Satzes von
Nuten. Die längeren
Nuten 23a erstrecken sich radial über im Wesentlichen den gesamten
Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c.
Im Einzelnen erstreckt sich jede längere Nute 23a von
einer Position nahe der inneren Peripherie der ringförmigen Bodenfläche 2c zu
der äußeren Peripherie
derselben.
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Dagegen
erstrecken sich die kürzeren
Nuten 23b in Radialrichtung nur in dem äußeren peripheren Bereich der
ringförmigen
Bodenfläche 2c.
Im Einzelnen erstreckt sich jede kürzere Nut 23b von
einem radial mittleren Punkt an der ringförmigen Bodenfläche 2c,
der an einer Position angeordnet ist, welche von einem Zentrum der
Wärmeerzeugungskammer 5 im Wesentlichen
um 4/5 × R
entfernt ist (R repräsentiert einen
Radius der Wärmeerzeugungskammer 5),
zu der äußeren Peripherie
der Bodenfläche 2c.
Das heißt,
die kürzere
Nut 23b weist im Wesentlichen eine Länge von 1/5 × R auf.
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Bevorzugt
weisen sowohl die längere
Nut 23a als auch die kürzere
Nut 23b eine Breite von 0,5 mm und eine Tiefe von 0,5 mm
auf. Die längeren
Nuten 23a und die kürzeren
Nuten 23b sind im Wechsel miteinander in Umfangsrichtung über den
ganzen Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c angeordnet.
Bevorzugt beträgt
ein Winkel, welcher zwischen radialen Mittellinien von benachbarten
kürzeren
und längeren
Nuten 23a, 23b definiert ist, 3°.
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Die
zwei Sätze
von Nuten 23a, 23b mit unterschiedlichen Längen dienen
dazu, die Gesamtoberfläche,
welche als Wärmeübertragungsfläche an der ringförmigen Bodenfläche 2c in
der vorderen Trennplatte 2 wirkt, zu vergrößern und
können
somit die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die vordere Trennplatte 2 zwischen der Wärmeerzeugungskammer 5 und
der vorderen Wärmeaufnahmekammer 13 verbessern.
Im Besonderen ist bei der ersten Ausführungsform die Zahl und die
Dichte der Anordnung der Nuten, d. h. der Zuwachs an Wärmeübertragungsfläche, in
dem äußeren peripheren
Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c größer als
der in dem inneren peripheren Bereich derselben infolge des Vorhandenseins
der kürzeren
Nuten 23b.
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Aus
diesem Grund wird bei dem Wärmeerzeuger
gemäß der ersten
Ausführungsform
die erzeugte Wärme,
speziell in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes in der Wärmeerzeugungskammer 5,
welche dazu neigt, zu der relativ hohen Temperatur anzusteigen,
durch die vordere Trennplatte 2 wirksam übertragen.
Dementsprechend ist es möglich, die
Degradation des viskosen Fluids in der Wärmeerzeugungskammer 5 infolge
außerordentlich
hohen Temperaturanstiegs des viskosen Fluids zu verhindern und damit
die Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids zu verbessern.
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Es
wird erkennbar sein, dass, wenn die jeweiligen Tiefen der längeren und
kürzeren
Nuten 23a, 23b größer sind und wenn ferner die
jeweiligen Breiten der längeren
und der kürzeren
Nuten 23a, 23b und der zwischen den Mittellinien
von benachbarten längeren
und kürzeren
Nuten 23a, 23b definierte Winkel kleiner sind,
um die Gesamtzahl der längeren
und kürzeren
Nuten 23a, 23b zu erhöhen, die Gesamtfläche, welche
als Wärmeübertragungsfläche an der
ringförmigen
Bodenfläche 2c in
der vorderen Trennplatte 2 wirkt, vergrößert wird, wodurch die Wirksamkeit
der Wärmeübertragung
durch die vordere Trennplatte 2 wirksamer verbessert werden kann.
Im Hinblick auf die Produktivität
oder mechanische Festigkeit der vorderen Trennplatte 2 ist
es jedoch bevorzugt, die jeweiligen Nuten 23a, 23b so auszuführen, dass
die Tiefen im Wesentlichen in einem Bereich von 0,3 mm bis 2,0 mm
und die Breiten im Wesentlichen in einem Bereich von 0,3 mm bis
2,0 mm liegen und dass die benachbarten Nuten 23a, 23b einen
Winkel definieren, der im Wesentlichen in einem Bereich von 1° bis 10° angesiedelt
ist.
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Es
sei angemerkt, dass die obenerwähnten Mittel
zum Verbessern der Wärmeübertragungswirksamkeit,
d. h. die oberflächenvergrößernden
Mittel, verkör pert
durch die zwei Sätze
von Nuten 23a, 23b mit verschiedenen Längen, auf
dieselbe Weise wie in der vorderen Trennplatte 2 auch an
der Vorderfläche 3c der
hinteren Trennplatte 3 vorgesehen sein können. Der
Bereich der Erfindung umfasst, dass die zwei Sätze von Nuten 23a, 23b mit
verschiedenen Längen
an der ringförmigen
Bodenfläche 2c und/oder
der Vorderfläche 3c vorgesehen
sein können.
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Wenn
der Visco-Wärmeerzeuger
gemäß der ersten
Ausführungsform
in ein Fahrzeugheizungssystem eingebunden ist und wenn die Antriebswelle 8 durch
einen Fahrzeugmotor (nicht gezeigt) über einen Energieübertragungsmechanismus,
z. B. eine Riemenscheibe, eine elektromagnetische Kupplung etc.,
angetrieben wird, rotiert das Rotorelement 11 in der Wärmeerzeugungskammer 5.
Somit wird das viskose Fluid, z. B. das Siliconöl, welches in dem Spalt zwischen
den Innenwandoberflächen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und
den Außenflächen des
Rotorelementes 11 gehalten ist, einer Scherwirkung oder
einer Scherspannung infolge der Rotation des Rotorelementes 11 unterworfen.
Dementsprechend erzeugt das viskose Fluid Wärme, welche an ein Wärmeaustauschfluid,
typisch Wasser, welches durch die vordere und die hintere Wärmeaufnahmekammer 13 und 14 fließt, übertragen.
Sodann wird die Wärme
durch das Wärmeaustauschfluid
zu einem Heizkreis des Heizungssystems transportiert, um einen interessieren
Bereich des Fahrzeugs zu erwärmen,
z. B. einen Fahrgastraum.
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Hierbei
wird in dem Falle, dass die zwei Sätze von Nuten 23a, 23b sowohl
an der ringförmigen Bodenfläche 2c als
auch an der Vorderfläche 3c gebildet
sind, die Wärmeübertragungsoberfläche der Innenwandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 durch
die Nuten 23a, 23b wirksam vergrößert und
damit die Wirksamkeit der Wärmeübertragung durch
die vordere und die hintere Trennplatte 2, 3 zwischen
der Wärmeerzeugungskammer 5 (oder dem
viskosen Fluid) und der vorderen und hinteren Wärmeaufnahmekammer 13, 14 (oder
der Wärmeaustauschflüssigkeit)
wirksam verbessert. Im Besonderen ist die Anordnungsdichte der Nuten,
d. h. der Zuwachs an Wärmeübertragungsoberfläche, in
den äußeren peripheren
Bereichen der Innenwandflächen
der Wärmeerzeugungskammer 5 größer als
der in den inneren peripheren Bereichen derselben infolge des Vorhandenseins
der kürzeren
Nuten 23b.
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Demnach
wird die erzeugte Wärme,
speziell in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes in der Wärmeerzeugungskammer 5,
welche dazu neigt, zu der relativ hohen Temperatur anzusteigen,
durch die vordere und die hintere Trennplatte 2, 3 wirksam übertragen.
Dementsprechend ist es möglich,
die Degradation des viskosen Fluids in der Wärmeerzeugungskammer 5 infolge
außerordentlich
hohen Temperaturanstiegs des viskosen Fluids zu verhindern und damit
die Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids zu verbessern.
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Weiter:
weil die längeren
und kürzeren
Nuten 23a, 23b, welche die Mittel zur Verbesserung
der Wärmeübertragungswirksamkeit
verkörpern,
sich radial in der Wärmeerzeugungskammer 5 erstrecken und
ferner zu einer teilweisen Vergrößerung des Spaltes
zwischen den Innenwandoberflächen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und
den Außenflächen des
Rotorelementes 11 an den Positionen der Nuten 23a, 23b beitragen,
ermöglicht
es dieser Wärmeerzeuger
ferner, die Umlaufströmung
des viskosen Fluids, speziell in Radialrichtung, in der Wärmeerzeugungskammer 5 zu
verbessern.
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Wie
in 3 gezeigt, fließt bei der Rotation des Rotorelementes 11 in
der Wärmeerzeugungskammer 5 ein
Teil des in dem Spalt gehaltenen viskosen Fluids, welches sich benachbart
zu den Außenflächen des
Rotorelements befindet, von dem radial inneren Bereich des Spaltes
zu dem radial äußeren Bereich
desselben, wie durch die Pfeile gezeigt, infolge einer durch das
rotierende Rotorelement 11 verursachten Zentrifugalkraft.
Gleichzeitig fließt
das in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes gesammelte viskose Fluid zurück zu dem radial inneren Bereich, wie
durch Pfeile gezeigt, entlang den an den Innenwandflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 gebildeten
längeren
und/oder kürze ren
Nuten 23a, 23b. Dies ergibt sich, wenn die Zentrifugalkraft
größer ist als
der Weissenberg-Effekt, von dem festgestellt wurde, dass er den
Fluss des viskosen Fluids in dem Spalt in der Wärmeerzeugungskammer 5 gemäß der Rotationsgeschwindigkeit
des Rotorelementes 11 beeinflusst.
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Wenn
dagegen der Weissenberg-Effekt stärker ist als die Zentrifugalkraft,
dann fließt
ein Teil des in dem Spalt gehaltenen viskosen Fluids, welches sich
benachbart zu den Außenflächen des
Rotorelementes befindet, durch den von dem rotierenden Rotorelement 11 verursachten
Weissenberg-Effekt von dem radial äußeren Bereich des Spaltes zu
dem radial inneren Bereich desselben (nicht gezeigt). Gleichzeitig
strömt
das in dem radial inneren Bereich des Spaltes gesammelte viskose
Fluid zurück
zu dem radial äußeren Bereich
entlang den längeren und/oder
kürzeren
Nuten 23a, 23b.
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Auf
diese Weise kann das viskose Fluid leicht und sicher zwischen dem
radial inneren und äußeren Bereich
in dem Spalt in der Wärmeerzeugungskammer 5 zirkulieren,
da – speziell
in der ersten Ausführungsform – die längeren Nuten 23a sich von
den inneren peripheren Bereichen der Innenwandflächen der Wärmeerzeugungskammer 5 bis
zu den äußeren peripheren
Bereich derselben erstrecken. Dementsprechend ist es möglich, die
Temperatur des viskosen Fluids in dem Spalt in der Wärmeerzeugungskammer 5 zu
vergleichmäßigen und
damit den außerordentlich
hohen Temperaturanstieg des in dem radial äußeren Spaltbereich befindlichen
viskosen Fluids in der Wärmeerzeugungskammer 5 wirksam
zu unterdrücken.
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4 zeigt
die Mittel zum Verbessern der Wirksamkeit der Wärmeübertragung, welche in den Innenwandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 vorgesehen
sind, wie sie gemäß einer
zweiten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet werden. Wie in 4 gezeigt, umfassen die verbessernden
Mittel oder oberflächenvergrößernden
Mittel einen Satz von mehreren sich radial erstreckenden Nuten 23b,
welche integral geformt an der ringförmigen Bodenfläche 2c des
ringförmigen
Rücksprungs
in der vorderen Trennplatte 2 und Seite an Seite in regelmäßigen Abständen in
Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Der
Satz von Nuten 23b ist ähnlich
dem Satz von kürzeren
Nuten 23b gemäß der ersten
Ausführungsform,
und jede Nut 23b erstreckt sich in der Radialrichtung nur
in dem äußeren peripheren
Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c.
Im Einzelnen ist der Satz von Nuten 23b gemäß der zweiten
Ausführungsform
gebildet durch Ersetzen aller längeren
Nuten 23a gemäß der ersten
Ausführungsform
durch die kürzeren
Nuten 23b oder nur durch Weglassen aller längeren Nuten 23a.
Die Nuten 23b gemäß der zweiten
Ausführungsform
können
auch an der Vorderfläche 3c der
hinteren Trennplatte 3 vorgesehen sein. Die übrigen Merkmale
der Nuten 23b gemäß der zweiten
Ausführungsform
sind im Wesentlichen identisch mit denen der ersten Ausführungsform.
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Demnach
ist es gemäß der zweiten
Ausführungsform
möglich,
die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die vordere und/oder hintere Trennplatte 2, 3 zwischen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und
der vorderen und/oder hinteren Wärmeaufnahmekammer 13, 14,
insbesondere in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes in der Wärmeerzeugungskammer 5,
zu verbessern und damit die Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids
zu verbessern, indem die Degradation des viskosen Fluids infolge
außerordentlich
hohen Temperaturanstiegs verhindert wird, ohne den Prozess der Bildung
der Nuten zu verkomplizieren.
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5 zeigt
die Mittel zum Verbessern der Wirksamkeit der Wärmeübertragung, welche in den Innenwandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 vorgesehen
sind, wie sie gemäß einer
dritten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet werden. Wie in 5 gezeigt, umfassen die verbessernden
Mittel oder oberflächenvergrößernden
Mittel einen Satz von mehreren ringförmigen Nuten 24, welche
integral geformt an der ringförmigen Bodenfläche 2c des
ringförmigen
Rücksprungs
in der vorderen Trennplatte 2 und konzentrisch zueinander angeordnet
sind. Der radiale Abstand zwischen benachbarten Nuten 24,
welche in dem äußeren peripheren
Bereich der ringförmige
Bodenfläche 2c angeordnet
sind, ist kleiner als der in dem inneren peripheren Bereich derselben.
Bevorzugt nimmt der radiale Abstand zwischen benachbarten Nuten 24 von dem
inneren peripheren Bereich zu dem äußeren peripheren Bereich allmählich ab.
Ferner ist es bevorzugt, dass jede Nut 24 eine Breite von
0,5 mm und eine Tiefe von 0,5 mm aufweist.
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Der
Satz von Nuten 24 dient zur Vergrößerung der Gesamtoberfläche, welche
als Wärmeübertragungsfläche an der
ringförmigen
Bodenfläche 2c in
der vorderen Trennplatte 2 wirkt, und kann somit die Wirksamkeit
der Wärmeübertragung
durch die vordere Trennplatte 2 zwischen der Wärmeerzeugungskammer 5 und
der vorderen Wärmeaufnahmekammer 13 verbessern.
Im Besonderen ist bei der dritten Ausführungsform die Zahl und die
Dichte der Anordnung der Nuten, d. h. der Zuwachs an Wärmeübertragungsfläche, in
dem äußeren peripheren
Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c größer als
der Zuwachs in dem inneren peripheren Bereich derselben. Die Nuten 24 gemäß der dritten
Ausführungsform
können
auch an der Vorderfläche 3c der
hinteren Trennplatte 3 vorgesehen sein.
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Demnach
ist es in der dritten Ausführungsform
möglich,
die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die vordere und/oder hintere Trennplatte 2, 3 zwischen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und der
vorderen und/oder hinteren Wärmeaufnahmekammer 13, 14,
insbesondere in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes in der Wärmeerzeugungskammer 5,
zu verbessern und damit die Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids
zu verbessern, indem die Degradation des viskosen Fluids infolge
außerordentlich hohen
Temperaturanstiegs verhindert wird.
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Als
eine Alternative zu der obigen Ausführungsform können an
Stelle der Nuten 23a, 23b, 24 Vorsprünge oder
Rippen (nicht gezeigt) mit derselben Anordnung wie in den obigen
Ausführungsformen
verwendet werden.
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6 zeigt
die Mittel zum Verbessern der Wirksamkeit der Wärmeübertragung, welche in den Innenwandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer 5 vorgesehen
sind, wie sie gemäß einer
vierten Ausführungsform
des Visco-Wärmeerzeugers
verwendet werden. Wie in 6 gezeigt, umfassen die verbessernden
Mittel oder oberflächenvergrößernden
Mittel einen Satz von mehreren kleinen erhabenen Bereichen 25,
welche integral geformt an der ringförmigen Bodenfläche 2c des
ringförmigen
Rücksprungs
in der vorderen Trennplatte 2 und in einer regelmäßigen oder
regellosen Verteilung angeordnet sind. Der Abstand zwischen benachbarten
erhabenen Bereichen 25, welche in dem äußeren peripheren Bereich der
ringförmigen
Bodenfläche 2c angeordnet
sind, kann kleiner sein als der in dem inneren peripheren Bereich
derselben. Bevorzugt weist jeder erhabene Bereich 25 eine
halbkugelförmige
Gestalt mit einer Höhe
von 0,15 mm und einem Durchmesser von 0,3 mm auf.
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Der
Satz von erhabenen Bereichen 25 dient zur Vergrößerung der
Gesamtoberfläche,
welche als Wärmeübertragungsfläche an der
ringförmigen
Bodenfläche 2c in
der vorderen Trennplatte 2 wirkt, und kann somit die Wirksamkeit
der Wärmeübertragung durch
die vordere Trennplatte 2 zwischen der Wärmeerzeugungskammer 5 und
der vorderen Wärmeaufnahmekammer 13 verbessern.
Im Besonderen ist bei der vierten Ausführungsform die Zahl und die Dichte
der Anordnung der erhabenen Bereiche, d. h. der Zuwachs an Wärmeübertragungsfläche, in
dem äußeren peripheren
Bereich der ringförmigen
Bodenfläche 2c größer als
der in dem inneren peripheren Bereich derselben. Die erhabenen Bereiche 25 gemäß der vierten
Ausführungsform
können
auch an der Vorderfläche 3c der
hinteren Trennplatte 3 vorgesehen sein.
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Demnach
ist es in der vierten Ausführungsform
möglich,
die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
durch die vordere und/oder hintere Trennplatte 2, 3 zwischen
der Wärmeerzeugungskammer 5 und der
vorderen und/oder hinteren Wärmeaufnahmekammer 13, 14,
insbesondere in dem radial äußeren Bereich
des Spaltes in der Wärmeerzeugungskammer 5,
zu verbessern und damit die Dauerhaftigkeit des viskosen Fluids
zu verbessern, indem die Degradation des viskosen Fluids infolge
außerordentlich hohen
Temperaturanstiegs verhindert wird.
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Alternativ
können
an die Stelle der erhabenen Bereiche 25 kleine Vertiefungen
treten (nicht gezeigt). In beiden Fällen ist es bevorzugt, dass
jeder erhabene Bereich 25 oder jede Vertiefung eine Höhe oder
Tiefe aufweist, die im Wesentlichen in einem Bereich von 0,05 mm
bis 0,5 mm liegt, und einen Durchmesser, der im Wesentlichen in
einem Bereich von 0,05 mm bis 2,0 mm angesiedelt ist.
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
derselben aufgezeigt und beschrieben; für den Fachmann wird jedoch
erkennbar sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
möglich
sind, ohne den Bereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.