DE19730337C2 - Viskoheizgerät - Google Patents
ViskoheizgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Viskoheizgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Viskoheizgeräte, die durch die Antriebskraft von
Kraftfahrzeugmotoren betrieben werden, sind zur Verwendung als eine
Hilfsheizquelle weit verbreitet. Die JP 2-246823 A beschreibt ein
typisches Viskoheizgerät, das in einer Fahrzeugheizeinrichtung
integriert ist.
Das Viskoheizgerät hat ein vorderes Gehäuse und ein hinteres
Gehäuse, die miteinander verbunden sind. Eine Heizkammer ist in dem
vorderen und hinteren Gehäuse ausgebildet, wobei ein Wassermantel
(Wärmeaustauschkammer) die Heizkammer umgibt. Eine Antriebswelle ist
drehbar durch ein Lager in dem vorderen Gehäuse abgestützt. Ein
Rotor ist an einem Ende der Antriebswelle innerhalb der Heizkammer
fixiert. Folglich werden der Rotor sowie die Antriebswelle integral
gedreht. Rippenförmige Vorsprünge sind an den vorderen und hinteren
Seiten des Rotors vorgesehen und liegen inneren Wänden der
Heizkammer gegenüber. Die sich gegenüberliegenden Vorsprünge sind
zueinander ausgerichtet, um labyrinthförmige Nuten auszubilden.
Darüber hinaus sind die sich gegenüberliegenden Vorsprünge
voneinander beabstandet, um einen labyrintriförmigen Spalt zwischen
den äußeren Flächen des Rotors und den inneren Wänden der Heizkammer
auszuformen. Eine vorbestimmte Menge an Viskosefluid wie
beispielsweise Silikonöl ist in der Heizkammer
enthalten. Das Viskosefluid füllt ferner den labyrinthförmigen
Spalt.
Wenn die Antriebskraft des Motors auf die Antriebswelle
übertragen wird, dann dreht die Antriebswelle zusammen mit dem
Rotor in der Heizkammer. Das viskose Fluid zwischen den inneren
Wänden der Heizkammer und den äußeren Seiten des Rotors wird
durch die Rotation des Rotors geschert. Dies resultiert in einer
Fluidreibung und erzeugt Wärme. Ein Wärmeaustausch findet statt
zwischen der Heizkammer und dem Kühlmittel, das durch den
Wassermantel zirkuliert. Das aufgeheizte Kühlmittel wird
anschließend in einen externen Heizkreislauf abgegeben, um die
Fahrgastzelle aufzuwärmen.
Das aus dem Stand der Technik bekannte Viskoheizgerät gemäß
vorstehender Beschreibung erfordert die rippenförmigen
Vorsprünge, die auf den vorderen und hinteren Flächen des Rotors
ausgebildet sind, um die labyrinthförmigen Nuten auszuformen.
Folglich ist der Rotorkörper scheibenförmig, wobei die axiale
Länge des Körpers kürzer ist als der Radius des Körpers. In
solch einem Rotor entspricht die Hauptscherfläche den
rippenförmigen Flächen, die an den vorderen und hinteren Seiten
des Rotors vorgesehen sind. Darüber hinaus wird die
Rotationsgeschwindigkeit (d. h. die Schergeschwindigkeit) der
rippenförmigen Vorsprünge höher an solchen Positionen, die am
weitesten von der Achse des Rotorkörpers entfernt liegen.
Folglich ist es notwendig, den Rotordurchmesser zu vergrößern,
d. h., den äußeren Durchmessers des Rotorkörpers, um den Heizwert
des Heizgerätes zu erhöhen. Jedoch ist Bauraum, insbesondere der
Raum innerhalb des Motorraums, begrenzt. Wenn der Radius des
Viskoheizgerätes groß ist, ist es folglich schwierig,
ausreichenden Bauraum für das Heizgerät innerhalb eines
Motorraums zu schaffen. Darüber hinaus beeinflußt ein groß
bauendes Viskoheizgerät die Gestaltung anderer Einrichtungen des
Fahrzeugs.
Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Viskoheizgerät zu schaffen, das den Heizwert konstant hält und die
Installation in Fahrzeugen und dergleichen erleichtert.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Viskoheizgerät zu schaffen, das eine höhere Heizleistung hat und das
mit dem Problemen fertig wird, die auftreten, wenn die Grundform
(oder Dimensionierung) des Rotors und des Heizgerätkörpers verändert
werden.
Zur Lösung vorstehend genannter Aufgaben schafft die vorliegende
Erfindung ein Viskoheizgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden ersichtlich aus
der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen, die beispielhaft die Prinzipien der Erfindung
darstellen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Viskoheizgerät gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die ein Viskoheizgerät
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt,
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt
eines Viskoheizgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt
eines Viskoheizgeräts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt und
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt
eines Viskoheizgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein Viskoheizgerät, das in einer Fahrzeugheizeinrichtung
untergebracht ist, wird gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nachstehend mit Bezug auf die Fig. 1
beschrieben. Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, hat das
Viskoheizgerät des ersten Ausführungsbeispiels ein Gehäuse, das
durch ein zylindrisches Zwischengehäuse 1, einen Zylinderblock
2, ein vorderes Gehäuse 5 und ein hinteres Gehäuse 6 aufgebaut
ist. Das Gehäuse ist an einem Motor (nicht gezeigt) des
Fahrzeuges befestigt.
Der Zylinderblock 2, der im wesentlichen zylindrisch ist, ist in
das Zwischengehäuse 1 gepreßt. Eine Rippe 2a erstreckt sich
schraubenförmig entlang der peripheren Fläche des Zylinderblocks
2. Die vorderen Enden des Zwischengehäuses 1 und des
Zylinderblocks 2 sind an das vordere Gehäuse 5 mit einer
dazwischen angeordneten Dichtung 3 angeschlossen. Die hinteren
Enden des Zwischengehäuses 1 und des Zylinderblocks 2 sind an
das hintere Gehäuse 6 mit einer dazwischen angeordneten Dichtung
4 angeschlossen. Eine Heizkammer 7 ist in dem Zylinderblock 2
ausgebildet. Folglich bilden der Zylinderblock 2, das vordere
Gehäuse 5 sowie das hintere Gehäuse 6 ein Teilungsbauteil,
welches die Heizkammer 7 in dem Gehäuse ausbildet.
Wenn der Zylinderblock 2 in das Zwischengehäuse 1 gepreßt wird,
dann stößt die schraubenförmige Rippe 2a auf der peripheren
Fläche des Zylinderblocks 2 gegen die innere Wand des
Zwischengehäuses 1 an. Ein Wassermantel 8 (Wassermantelkammer),
die als eine Wärmeaustauschkammer dient, ist in dem Spalt
zwischen der peripheren Fläche des Zylinderblocks 2 und einer
inneren Fläche des Zwischengehäuses 1 ausgebildet.
Ein Einlaßanschluß 9a ist an der Vorderseite des
Zwischengehäuses 1 vorgesehen. Kühlmittel, das als ein
Zirkulationsfluid dient, zirkuliert zwischen einem
Fahrzeugheizkreis (nicht gezeigt) und der Wassermantelkammer 8
durch den Einlaßanschluß 9a. Ein Auslaßanschluß 9b ist an der
Hinterseite des Zwischengehäuses 1 vorgesehen. Das Kühlmittel
wird von der Wassermantelkammer 8 in den Heizkreis durch den
Auslaßanschluß 9a ausgegeben. In der Wassermantelkammer 8 dient
die Rippe 2a als eine Einrichtung für das Führen des
zirkulierenden Fluids und schafft einen schraubenförmigen
Zirkulationskanal für das zirkulierende Fluid, welches von dem
Einlaßanschluß 9a zu dem Auslaßanschluß 9b strömt. Lager 10, 11
sind in den vorderen und hinteren Gehäusen 5, 6 jeweils
vorgesehen. Die Lager 10, 11 stützen in drehbarer Weise eine
Antriebswelle 12 ab. Eine Öldichtung 13 ist in dem vorderen
Gehäuse 5 angrenzend an die Heizkammer 7 vorgesehen. Eine
Öldichtung 14 ist in dem hinteren Gehäuse 6 angrenzend an die
Heizkammer 7 vorgesehen. Der mittlere Abschnitt der
Antriebswelle 12 innerhalb der Heizkammer 7 ist zwischen den
Öldichtungen 13, 14 angeordnet. Folglich dichten die
Öldichtungen 13, 14 den inneren Raum der Heizkammer 7 ab. In der
Heizkammer 7 ist ein Rotor 20 an der Antriebswelle 12 fixiert
und durch diese gelagert, derart, daß er integral mit der Welle
12 dreht.
Der Rotor 20 hat ein Paar fixierter Platten 21, 22, die aus
einer Aluminiumlegierung bestehen und ein zylindrisches Bauteil
23. Öffnungen 21a, 22a erstrecken sich jeweils durch die Mitte
der fixierten Platten 21, 22. Die Antriebswelle 12 ist durch die
Öffnungen 21a, 22a eingesetzt. Die fixierten Platten 21, 22 sind
mit einem vorbestimmten Abstand zueinander in der Heizkammer 7
angeordnet und an der Antriebswelle 12 fixiert, um mit der Welle
12 integral zu drehen. Das zylindrische Bauteil 23 ist an den
fixierten Platten 21, 22 befestigt. Folglich wird der Rotor 20
in einer trommelförmigen Weise ausgebildet und hat eine hohle
Speicherkammer 24, die abgedichtet ist.
Der Rotor 20 hat eine zylindrische periphere Fläche, deren
axiale Länge L länger ist als deren Radius R bzw. deren radiale
Länge, welche sich von der Achse des Rotors 20 aus erstreckt
(koaxial mit der Antriebswelle 12). Der Radius R des Rotors 20
wird derart bestimmt, so daß ein geringer Hohlraum (Spalt)
zwischen der zylindrischen Fläche des Rotors 20 und der inneren
Fläche der Heizkammer 7 entsteht (oder der inneren Fläche des
Zylinderblocks 2). Die axiale Länge L des Rotors 20 wird derart
bestimmt, daß ein geringer Hohlraum (Spalt) zwischen den
Endflächen des Rotors 20 (oder den äußeren Flächen der fixierten
Platten) und den zugehörigen Endflächen der Heizkammer 7 (oder
den inneren Endflächen des vorderen und hinteren Gehäuses 5, 6)
geschaffen wird. In dem Rotor 20 funktioniert das zylindrische
Bauteil 22 als die periphere Wand des Rotors 20, wobei die
fixierten Platten 21, 22 als die Endwandungen des Rotors 20
funktionieren.
Eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 25 (lediglich zwei werden
in der Fig. 1 gezeigt) sind in dem axialen mittleren Abschnitt
des zylindrischen Bauteils 23 vorgesehen. Die Verbindungslöcher
25 sind entlang des zylindrischen Bauteils 25 mit einem gleichen
Winkel zwischen zwei benachbarten Löchern 25 angeordnet. Wenn
beispielsweise zwei Verbindungslöcher 25 vorgesehen sind, dann
beträgt der Winkelabstand zwischen den zwei Löchern 25 180°.
Wenn vier Verbindungslöcher 25 vorgesehen sind, dann beträgt der
Winkelabstand zwischen benachbarten Löchern 25 90°. Die
Anordnung der Verbindungslöcher 25 ermöglicht zumindest einem
Loch 25, daß es niedriger als die Antriebswelle 12 (unter der
Antriebswelle 12) angeordnet wird und zumindest einem Loch 25,
daß es höher als die Antriebswelle 12 (über der Antriebswelle
12) angeordnet wird, ungeachtet dessen an welcher Stelle die
Drehung des Rotors 20 stoppt. Jedes Verbindungsloch 25 dient als
ein Verbindungskanal, der den inneren Raum des Rotors 20 oder
der Speicherkammer 24 mit dem inneren Raum der Heizkammer 7 oder
dem Spalt verbindet. Darüber hinaus dient jedes Verbindungsloch
7 als ein Kanal für das Zuführen und Wiederaufnehmen des
viskosen Fluids. Folglich ist die Speicherkammer 24 Teil der
Heizkammer 7.
Die Heizkammer 7 enthält eine vorbestimmte Menge von Silikonöl,
welches als das viskose Fluid dient. Da die Heizkammer 7 mit der
Speicherkammer 24 durch die Verbindungslöcher 25 fluidverbunden
ist, tritt das Silikonöl F in die Speicherkammer 24 durch die
Verbindungslöcher 25 ein, wenn das Silikonöl F in die Heizkammer
7 ausgegeben wird. Das Volumen der freien Raums innerhalb der
Speicherkammer 24 wird durch den Wert V1 repräsentiert, wobei
das Gesamtvolumen jedes Spalts, die zwischen der äußeren Fläche
des Rotors 20 und den inneren Wänden der Heizkammer 7
ausgebildet sind, durch den Wert V2 repräsentiert wird. Die
Gesamtauslaßmenge Vf an Silikonöl wird derart bestimmt, daß das
Auslaßverhältnis an Silikonöl innerhalb des Bereichs von 50% bis
70% liegt mit Bezug auf das Gesamtvolumen an freiem Raum
innerhalb der Heizkammer 7 (V1 + V2) unter normalen
Temperaturen, welches die Speicherkammer 24 mit umfaßt. Die Fig.
1 zeigt das Silikonöl F, welches sich gegen die innere Wand der
Speicherkammer 24 ausdehnt, wie es unter normalen Bedingungen
während der Rotation des Rotors 20 der Fall ist. Ein Lager 16
ist in dem vorderen Gehäuse 5 angeordnet, um eine Riemenscheibe
18 drehbar zu halten. Die Riemenscheibe 18 ist an das vordere
Ende der Antriebswelle 12 durch einen Schraubenbolzen 17
befestigt. Die Riemenscheibe 18 ist an einen Fahrzeugmotor
wirkangeschlossen, der als eine externe Antriebsquelle dient und
zwar durch einen Übertragungsriemen (nicht gezeigt). Folglich
dreht die Antriebskraft des Motors die Antriebswelle 12 mittels
der Riemenscheibe 18. Der Rotor 20 wird integral mit der
Antriebswelle 12 gedreht. Das Silikonöl F, das in dem Hohlraum
zwischen der äußeren Fläche des Rotors 20 und den inneren Wänden
der Heizkammer 7 enthalten ist, wird hierdurch geschert und
durch die Rotation des Rotors 20 aufgeheizt. Ein Wärmeaustausch
findet statt durch den Zylinderblock 2 zwischen dem aufgeheizten
Silikonöl und dem Kühlmittel, welches durch die
Wassermantelkammer 8 strömt. Das aufgeheizte Kühlmittel wird in
den Heizkreis abgegeben. Dies temperiert die Fahrgastzelle.
In diesem Zustand wird die Wärmemenge Q1 der Endflächen des
Rotors 20 durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückt:
Q1 = πµω2R4/δ2 (1)
In dieser Gleichung repräsentiert das Zeichen µ den
Viskositätskoeffizienten, δ2 den Abstand zwischen jeder Endfläche
des Rotors 20 und der zugehörigen Endfläche der Heizkammer 7, ω
die Winkelgeschwindigkeit und R den Radius des Rotors R.
Die Wärmemenge Q2 der zylindrischen peripheren Fläche des Rotors
20 wird durch die nachfolgende Gleichung ausgedrückt:
Q2 = 2πµω2R3L/δ1 (2)
In dieser Gleichung repräsentiert das Zeichen L die axiale Länge
des Rotors 20 und δ1 den Abstand zwischen der peripheren Fläche
des Rotors 20 und der inneren Fläche der Heizkammer 7.
Die Bedingung δ1 < δ2 muß erfüllt sein, um zu erreichen, daß die
periphere Fläche des Rotors 20 als die Hauptscherfläche
funktioniert. Darüber hinaus wird die Bedingung von Q1 < Q2 durch
die Verwendung des Rotors 20 erfüllt, der gekennzeichnet ist
durch die Ungleichung R (Radius) < L (axiale Länge). Dies
resultiert in einer großen Wärmemenge Q2, die an der peripheren
Fläche des Rotors 20 erzeugt wird.
Die spiralförmige Rippe 2a funktioniert als eine
Wärmeleitereinrichtung, welche die Wärme, die durch den
Zylinderblock 2 von der Heizkammer 7 übertragen wird zu dem
Zwischengehäuse 1 leitet. Als ein Ergebnis hiervon nimmt das
Kühlmittel, welches durch die Wassermantelkammer 8 zirkuliert,
die Wärme sowohl des Zylinderblocks 2 als auch des
Zwischengehäuses 1 auf. Das bedeutet, daß der Zylinderblock 2
als ein inneres Teilungsbauteil der Wassermantelkammer 8 dient,
wobei das Zwischengehäuse 1 als ein äußeres Teilungsbauteil der
Wassermantelkammer 8 funktioniert.
Die vorteilhafte Wirkung des Ausführungsbeispiels werden
nachfolgend beschrieben.
- 1. Wenn die Drehung der Antriebswelle 12 und des Rotors 20
gestoppt wird, dann verbindet sich das Silikonöl F in der
Speicherkammer 24 und das Silikonöl in dem Spalt der Heizkammer
7 miteinander durch ein Verbindungsloch 25, das an einer
Position unterhalb der Antriebswelle 12 angeordnet ist. Aus
diesem Grunde wird das Flüssigkeitsniveau an Silikonöl innerhalb
der Speicherkammer 24 und das Flüssigkeitsniveau an Silikonöl
innerhalb des Spalts der Heizkammer 7 im wesentlichen gleich.
Das Flüssigkeitsniveau ist in Übereinstimmung mit der
Gesamtauslaßmenge Ff an Silikonöl eingestellt, wie es vorstehend
beschrieben worden ist und ist entweder gleich dem Niveau der
Antriebswelle 12 oder überschreitet das Niveau der Antriebswelle
12.
Falls die Antriebswelle 12 sowie der Rotor 20 von diesem Zustand aus gedreht werden, dann schert der Rotor 20 das Silikonöl in dem Hohlraum, welcher den Rotor umgibt. Gleichzeitig bewirkt eine Zentrifugalkraft, wie in der Fig. 1 gezeigt wird, daß das Silikonöl F in der Speicherkammer 24 in eine Richtung weg von der Achse der Antriebswelle 12 durch die Verbindungslöcher 25 und in den Hohlraum der Heizkammer 7 strömt. In anderen Worten ausgedrückt bewirkt die Zentrifugalkraft, daß das Silikonöl F in der Speicherkammer 24 sich gegen die innere Fläche der Speicherkammer 24 ausbreitet (die innere Fläche des zylindrischen Bauteils 23). Auf diese Weise wird das Silikonöl F in der Speicherkammer 24 in den Hohlraum zwischen der äußeren Fläche des Rotors 20 und er inneren Wand der Heizkammer 7 ausgegeben. Gleichzeitig tritt die Luft (Gas) innerhalb des Hohlraums in die Speicherkammer 24 ein. Als ein Ergebnis hiervon wird der gesamte Hohlraum um den Rotor 20 im wesentlichen mit dem Silikonöl aufgefüllt, ohne daß Luft darin verbleibt. Dies hält die Wärmeleistung aufrecht oder erhöht diese.
Infolge des Weissenberg-Effekts des viskosen Fluids bewirkt die Rotation der Antriebswelle 12, daß das Silikonöl sich um die Antriebswelle 12 in dem Hohlraum konzentriert, der an Endbereichen des Rotors 20 vorgesehen ist oder an den äußeren vorderen und hinteren Seiten des Rotors 20. Folglich wird das Silikonöl in der peripheren Region des Rotors 20 oder an der äußeren rohrförmigen Fläche in Richtung zu dem Hohlraum an den vorderen und hinteren Enden des Rotors 20 gesaugt. Wenn zusätzlich Silikonöl F nicht zu der peripheren Region des Rotors 20 gefördert wird, dann kann der Weissenberg-Effekt bewirken, daß Öl an der peripheren Region unzureichend wird, wobei folglich die Wärmekapazität verringert wird. Jedoch wird gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel Silikonöl kontinuierlich zu dem peripheren Bereich des Rotors 20 von der Speicherkammer 24 aus während der Rotation des Rotors 20 gefördert.
In dem ersten Ausführungsbeispiel füllt Silikonöl kontinuierlich den peripheren Bereich unerachtet der unerwünschten Fluidbewegung, welche durch den Weissenberg-Effekt verursacht wird. Dies hält die Heizkapazität der Rotorscherung aufrecht oder erhöht diese. - 2. Die kontinuierliche (fortlaufende) Rotation der Antriebswelle 12 und des Rotors 20 zwingt graduell das Silikonöl F innerhalb der Speicherkammer 24 in den Raum bzw. Spalt innerhalb der Heizkammer 7. Wenn die Rotation der Antriebswelle 12 und des Rotors 20 stoppt, dann wird zumindest eines der Verbindungslöcher 25 an einer Position unterhalb der Antriebswelle 12 plaziert. Wenn die Rotation stoppt, dann wird das Silikonöl, das sich in dem Hohlraum befindet, in die Speicherkammer 24 zurückgeleitet. Folglich kehrt der Flüssigkeitsstand an Silikonöl F in der Speicherkammer 24 auf dessen ursprünglichen Flüssigkeitsstand zurück, wenn die Rotation des Rotors 20 stoppt.
- 3. Der Aufbau, durch welchen das Silikonöl in den Hohlraum bzw. Spalt von der Speicherkammer 24 innerhalb des Rotors 20 aus gefördert wird, erhöht den Absolutbetrag an Silikonöl, welcher geschert wird. Da das Silikonöl für eine verhältnismäßig lange Zeit hält, bis es vollständig zerstört ist, erlaubt der erhöhte Betrag an geschertem Silikonöl, die Zeit zwischen Silikonölwechseln verlängern. Dies erleichtert die Wartung des Viskoheizgeräts. Da das Silikonöl in der Speicherkammer 24 aufgenommen wird, wird der Raum effektiver genutzt. Dies ist vorteilhaft dahingehend, wenn ein kompaktes Viskoheizgerät hergestellt werden soll.
- 4. Durch Starten und Stoppen der Rotation des Rotors 20 wird das Fördern an Silikonöl F von der Speicherkammer 24 in den Hohlraum und das Wiederaufnehmen des Silikonöls F aus dem Hohlraum in die Speicherkammer 24 in einer zeitweilig aussetzenden Weise ausgeführt. In anderen Worten ausgedrückt, ersetzt der intermittierende (zeitweilig aussetzende) Betrieb des Viskoheizgerätes konstant das Silikonöl F, welches in den Hohlraum eingeleitet wird. Folglich wird das Silikonöl F, welches in die Heizkammer 7 einschließlich der Speicherkammer 24 gefördert wird, insgesamt in einer im wesentlichen gleichförmigen Weise geschert. In anderen Worten ausgedrückt wird das gesamte Silikonöl F gleichförmig zerstört. Dies ermöglicht, die Zeit zwischen zwei Silikonölwechseln weiter zu verlängern. Folglich wird die Wartung des Viskoheizgerätes vereinfacht.
- 5. Die gesamte Fördermenge Vf an Silikonöl F in die Heizkammer 7 wird derart bestimmt, daß das Fördervolumen an Silikonöl F unter normalen Temperaturen 70% oder geringer ist mit Bezug auf das gesamte freie Raumvolumen (V1 + V2) innerhalb der Heizkammer 7. In anderen Worten ausgedrückt verbleiben zumindest 30% des Raumes innerhalb der Heizkammer 7 einschließlich der Speicherkammer 24 frei. Der offene (freie) Raum funktioniert als ein Überdruckraum, der eine exzessive Druckerhöhung verhindert, falls das aufgeheizte Silikonöl F expandiert. Darüber hinaus existiert während der Rotation des Rotors 20 der offene bzw. freie Raum im wesentlichen innerhalb der Speicherkammer 24 und existiert jedoch nicht in dem Hohlraum bzw. Spalt um den Rotor 20. Folglich verringert der offene bzw. freie Raum innerhalb der Heizkammer 7 (nämlich der Speicherkammer 24) nicht die Heizleistung bzw. Heizkapazität.
Die Heizkammer 7 ist in einer luftdichten Weise abgedichtet.
Folglich nimmt die Feuchtigkeit in der Atmosphäre keinen Einfluß
auf das Silikonöl F. Dies vermeidet eine frühe Zerstörung des
Silikonöls F.
Ein Viskoheizgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 2
beschrieben. Zur Vermeidung einer doppelten Beschreibung werden
gleiche oder ähnliche Bezugszeichen solchen Bauteilen gegeben,
die gleich oder ähnlich zu den korrespondierenden Bauteilen des
ersten Ausführungsbeispiels sind. Der Aufbau des Viskoheizgeräts
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen der
gleiche wie jener des ersten Ausführungsbeispiels (Fig. 1) mit
Ausnahme des Aufbaus des Rotors. Folglich wird nachstehend im
wesentlichen der Rotor 30 beschrieben.
Wie in der Fig. 2 gezeigt wird, besteht die Antriebswelle 12 aus
zwei Teilen, einem vorderen Wellenstück und einem hinteren
Wellenstück. Der Rotor 30 ist an jedem Stück der Antriebswelle
12 befestigt und wird derart gelagert, daß der Rotor 30 integral
mit der Antriebswelle 12 dreht. Der Rotor 30 hat ein Paar
fixierter Platten 31, 32, sowie ein zylindrisches Bauteil 23.
Die fixierten Platten 31, 32 sind an dem zylindrischen Bauteil
23 befestigt. Folglich nimmt der Rotor 30 eine trommelförmige
Gestalt an und hat einen Hohlraum, der eine Speicherkammer 24
definiert.
Der Rotor 30 hat eine zylindrische periphere Fläche, deren
axiale Länge L länger ist als dessen Radius R. Der Rotor 30 ist
koaxial zu der Antriebswelle 12 angeordnet. Der Radius R sowie
die axiale Länge L des Rotors 30 wird in der gleichen Art und
Weise bestimmt, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Eine
Mehrzahl von Verbindungslöchern 25 (lediglich zwei sind in Fig.
2 gezeigt) sind in dem axialen Mittelabschnitt des zylindrischen
Bauteils 23 ausgebildet. In der gleichen Weise wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel sind die Verbindungslöcher 25 in der
Umfangsrichtung mit gleichen Winkelabständen zueinander
angeordnet.
Verbindungskanäle 33, 34 erstrecken sich durch die fixierten
Platten 31 bzw. 32 nahe der Antriebswelle 12 (d. h. nahe der
Achse des Rotors 30). Der Verbindungskanal 33 funktioniert als
ein Kanal, der die Speicherkammer 24 mit dem Spalt oder Hohlraum
der Vorderseite der fixierten Platte 31 verbindet, sowie als ein
Kanal für das Rückführen des viskosen Fluids. In der gleichen
Weise funktioniert der Verbindungskanal 34 als ein Kanal, der
die Speicherkammer 24 mit dem Spalt bzw. Hohlraum an der
Rückseite der fixierten Platte 32 verbindet und als ein Kanal
für das Rückführen des viskosen Fluids. Der Querschnittsbereich
(Übergangsbereich) jedes Verbindungskanals 33, 34 ist kleiner
als jener der Verbindungslöcher 25.
Zusätzlich zu den vorteilhaften Wirkungen des ersten
Ausführungsbeispiels können die nachfolgenden Effekte durch
dieses Ausführungsbeispiel erzielt werden. Während der Rotation
des Rotors 30 bewirkt der Weissenberg-Effekt, daß sich das
Silikonöl F und die Antriebswelle 12 an der vorderen und
hinteren Seite des Rotors 30 konzentriert bzw. sammelt. Jedoch
kehrt das Silikonöl F, das sich um die Antriebswelle 12 sammelt,
zu der Speicherkammer 24 durch die Verbindungskanäle 33, 34
zurück. Zwischenzeitlich zwingt die Zentrifugalkraft
kontinuierlich das Silikonöl F aus der Speicherkammer 24 heraus
und in den Spalt oder Hohlraum um die zylindrische Fläche des
Rotors 30. Folglich zirkuliert während der Drehung des Rotors 30
das Silikonöl F zwischen der Speicherkammer 24 und dem Spalt um
den Rotor 30. Da das Silikonöl F nicht in dem Spalt an der
peripheren Region des Rotors 30 verbleibt, wird das Öl nicht in
einer plötzlichen Weise zerstört. In anderen Worten ausgedrückt
wird das gesamte Silikonöl F, welches in die Heizkammer 7
ausgestoßen wird gleichförmig geschert. Folglich wird das
Silikonöl F in einer graduellen Weise zerstört. Dies verlängert
die Zeit zwischen zwei Silikonölwechseln.
Ein Viskoheizgerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 3
beschrieben. Zur Vermeidung einer doppelten Beschreibung werden
gleiche oder ähnliche Bezugszeichen solchen Bauteilen gegeben,
die gleich oder ähnlich zu den korrespondierenden Bauteilen des
ersten Ausführungsbeispiels sind. Der Aufbau des Viskoheizgeräts
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen der
gleiche wie jener des ersten Ausführungsbeispiels (Fig. 1), mit
Ausnahme der Antriebswelle und des Aufbaus, der den Rotor
umgibt. Folglich werden nachstehend im wesentlichen die
Antriebswelle und der den Rotor umgebende Aufbau näher
beschrieben.
Wie in der Fig. 3 gezeigt wird, sind ein Paar fixierter Platten
41, 42 mit einem dazwischen sich ausbildenden vorbestimmten Raum
oder Spalt an der Antriebswelle 12 fixiert. Die fixierten
Platten 41, 42 sind mit Verbindungslöchern 41a bzw. 42a
ausgebildet. Die Verbindungslöcher 41a, 42a sind koaxial zu der
Antriebswelle 12 ausgerichtet. Der Durchmesser der
Verbindungslöcher 41a, 42a ist derart festgesetzt, daß er eine
integrale Rotation der Antriebswelle 12 und der fixierten
Platten 41, 42 bewirkt. In anderen Worten ausgedrückt, wird die
Antriebswelle 12 fest durch die Platten 41, 42 gehalten.
Schraubenförmige Nuten 43, 44 erstrecken sich entlang der
Antriebswelle 12 entlang der Verbindungslöcher 41, 42a. Die
Verbindungslöcher 41a, 42a sowie die schraubenförmigen Nuten 43,
44 bilden einen Aufbau, mittels dem das Silikonöl F in
erzwungener Weise gefördert wird. Das heißt, die Löcher 41a, 42a
sowie die Nuten 43, 44 bilden eine einfache Pumpe der
Schraubenspindelpumpenbauart.
Während der Drehung der Antriebswelle 12 und des Rotors 40
zwingen die schraubenförmigen Nuten 43, 44 das Silikonöl F,
welches sich um die Antriebswelle 12 in den Endbereichen des
Hohlraums oder Spalts infolge des Weissenberg-Effekts sammelt,
in die Speicherkammer 24. In anderen Worten ausgedrückt, bildet
die Schraubenspindelpumpe eine Einrichtung für das erzwungene
Rückführen des viskosen Fluids. Folglich bewirkt die
Zentrifugalkraft ein Ausströmen des Silikonöls F, das durch die
Verbindungslöcher 24 strömt, aus der Speicherkammer 24 und
erzwingt ein Zirkulieren des Silikonöls F in der Heizkammer 7.
Die Spindelschraubenpumpe funktioniert ferner dahingehend, das
Silikonöl F in erzwungener Weise zu den äußeren Seiten der
fixierten Platten 41, 42 von der Speicherkammer 24 aus durch
Umkehren der Rotation der Antriebswelle 12 zu fördern.
Obgleich lediglich drei Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung vorstehend beschrieben worden sind, sollte für einen
Durchschnittsfachmann ersichtlich sein, daß die vorliegende
Erfindung in zahlreichen anderen spezifischen Formen ausgeführt
werden kann, ohne daß hierbei vom Geist und Kern der Erfindung
abgewichen wird. Insbesondere sollte für den Fachmann
verständlich sein, daß die vorliegende Erfindung in den
nachfolgenden Formen ausgeführt sein kann.
- a) In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 erstrecken sich die schraubenförmigen Nuten 43, 44 in entgegensetzte Richtungen entlang der Antriebswelle 12. Jedoch können gemäß der Fig. 4 die schraubenförmigen Nuten 43, 44 derart ausgeformt sein, daß sie sich in die gleiche Richtung entlang der Antriebswelle 12 erstrecken. In diesem Fall funktionieren in Übereinstimmung mit der Rotationsrichtung der Antriebswelle 12 entweder die vordere schraubenförmige Nut 43 oder die hintere schraubenförmige Nut 44 als die Vorrichtung für das zwangsweise Rückführen des viskosen Fluids, wohingegen die jeweils andere als die Vorrichtung dient für das zwangsweise Fördern des viskosen Fluids.
- b) In den Ausführungsbeispielen gemäß der Fig. 1 und 2 kann eine elektromagnetische Kupplung verwendet werden, um in selektiver Weise den Motor mit der Riemenscheibe 18 und der Antriebswelle 12 zu verbinden oder zu trennen, um die Motorantriebskraft zu übertragen.
- c) In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 erstrecken sich die Verbindungskanäle 43, 44 axial und verbinden die vorderen und hinteren Seiten des Rotors 30 mit der Speicherkammer 24. Jedoch kann, wie in der Fig. 5 gezeigt wird, jeder Verbindungskanal 33, 34 sich diagonal von der Nachbarschaft der Antriebswelle 12 an dem Endbereich des Spalts in Richtung zum peripheren Abschnitt der Speicherkammer 24 erstrecken. Durch diesen Aufbau wird das Silikonöl F, welches sich um die Antriebswelle 12 sammelt, zu der Speicherkammer 24 durch die Verbindungskanäle 33, 34 unter Verwendung sowohl des Weissenberg-Effekts als auch der Zentrifugalkraft rückgeführt werden. In anderen Worten ausgedrückt erhöht dieser Aufbau die Strömung an Silikonöl F und erleichtert die zwangsweise Zirkulation des Öls F in der Heizkammer 7. In diesem Fall dienen die Verbindungskanäle 33, 34 ferner als Mittel für das zwangsweise Fördern und Rückführen des viskosen Fluids.
In der vorstehenden Beschreibung bezieht sich das viskose Fluid
auf ein Medium, welches Wärme erzeugt, wenn es durch den Rotor
geschert wird. Folglich ist das viskose Fluid nicht auf eine
Flüssigkeit oder eine Semi-Flüssigkeit mit hoher Viskosität wie
beispielsweise Silikonöl beschränkt. Aus diesem Grunde sind die
vorliegenden Ausführungsbeispiele und Abwandlungen als
illustrativ und nicht restriktiv zu betrachten, wobei die
Erfindung nicht auf die darin gegebenen Einzelheiten beschränkt
sein soll, sondern innerhalb des Umfangs der anliegenden
Ansprüche modifiziert werden kann.
Ein Viskoheizgerät hat ein Gehäuse 1, 2, 5, 6 für das
Unterbringen einer Heizkammer 7 und eine Wärmetauscherkammer 8.
Viskoses Fluid F ist in der Heizkammer enthalten. Zirkulierendes
Fluid durchströmt die Wärmetauscherkammer. Ein Rotor 20 ist in
der Heizkammer untergebracht. Der Rotor dreht, um das viskose
Fluid in der Heizkammer zu scheren und dabei Wärme zu erzeugen.
Das zirkulierende Fluid tauscht Wärmeenergie mit dem
aufgeheizten viskosen Fluid in der Heizkammer aus. Eine
Speicherkammer 24 ist innerhalb des Rotors ausgebildet, um das
viskose Fluid aufzunehmen.
Claims (13)
1. Viskoheizgerät mit einem Gehäuse (1, 2, 5, 6) für das
Unterbringen einer Heizkammer (7) und einer Wärmeaustauschkammer
(8), einem viskosen Fluid (F), das in der Heizkammer enthalten
ist, einem zirkulierendem Fluid, welches durch die
Wärmeaustauschkammer zirkuliert und einem Rotor (20), der in der
Heizkammer angeordnet ist, wobei der Rotor dreht, um das viskose
Fluid in der Heizkammer zu scheren und folglich Wärme zu
erzeugen und wobei das zirkulierende Fluid Wärme mit dem
aufgeheizten viskosen Fluid in der Heizkammer austauscht,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Speicherkammer (24) innerhalb
des Rotors ausgebildet ist, um das viskose Fluid aufzunehmen.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor eine äußere Fläche hat, und die Heizkammer eine innere
Fläche hat, wobei ein Spalt zwischen der äußeren Fläche des
Rotors und der inneren Fläche der Heizkammer ausgebildet wird,
und wobei der Rotor einen Verbindungskanal (25) hat, der den
Spalt mit der Speicherkammer verbindet.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor eine zylindrische Wand hat, und daß der
Verbindungskanal (25) sich durch die zylindrische Wand
erstreckt, um eine Strömung des viskosen Fluids zwischen der
Speicherkammer und dem Spalt zu ermöglichen.
4. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor eine Endwand hat und die Heizkammer ebenfalls eine
Endwand aufweist, wobei die Endwand des Rotors und die Endwand
der Heizkammer einen Raum zwischen sich ausbilden, der ein Teil
des Spalts bildet, und daß ein axialer Kanal (33) sich durch die
Endwand des Rotors erstreckt, um eine Strömung des viskosen
Fluids zwischen dem Raum und der Speicherkammer zu ermöglichen.
5. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Kanal (33) sich durch die Endwand des Rotors in der
unmittelbaren Nachbarschaft der Achse des Rotors erstreckt.
6. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Kanal (33) sich schraubenförmig durch die Endwand des
Rotors erstreckt.
7. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Kanal (33) sich durch die Endwand des Rotors von' der
Nachbarschaft der Achse des Rotors aus zu dem peripheren
Abschnitt des Rotors erstreckt.
8. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor eine zylindrische Wand und eine Endwand hat und daß
der Verbindungskanal (25) sich durch die zylindrische Wand
erstreckt, um zu ermöglichen, daß das viskose Fluid aus der
Speicherkammer austritt und daß der Rotor einen axialen Kanal
(33) hat, der sich durch die Endwand des Rotors erstreckt, um zu
ermöglichen, daß das viskose Fluid in die Speicherkammer
eintritt, wobei der Verbindungskanal einen Querschnittsbereich
hat, der größer ist als der Querschnittsbereich des axialen
Kanals.
9. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rotor eine äußere Fläche hat und daß die Heizkammer eine
innere Fläche hat, wobei ein Spalt zwischen der äußeren Fläche
des Rotors und der inneren Fläche der Heizkammer ausgebildet ist
und daß das Heizgerät desweiteren Vorrichtungen (43, 44) hat,
für das Verbinden des Spalts mit der Speicherkammer und für das
zwangsweise Fördern des viskosen Fluids zwischen dem Spalt und
der Speicherkammer.
10. Heizgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Heizgerät desweiteren eine Antriebswelle (12) hat, die an
den Rotor angeschlossen ist und derart gelagert ist, daß sie
integral mit dem Rotor dreht, wobei die Vorrichtungen für das
zwangsweise Fördern eine schraubenförmige Nut umfassen, die als
eine Pumpe zur Förderung des viskosen Fluids dient.
11. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizgerät desweiteren eine Antriebswelle
(12) hat, die an den Rotor angeschlossen und derart gelagert
ist, daß sie integral mit dem Rotor dreht, und daß der Rotor
eine zylindrische äußere Fläche hat, wobei die axiale Länge der
zylindrischen äußeren Fläche länger ist als der Radius der
zylindrischen äußeren Fläche.
12. Heizgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmeaustauschkammer (8) die zylindrische äußere Fläche des
Rotors umgibt.
13. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmeaustauschkammer (8) einen schraubenförmigen Kanal
umfaßt, der darin ausgebildet ist, um die Strömung des viskosen
Fluids zu leiten.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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