DE19748769C2 - Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ - Google Patents
Wärmegenerator vom Viskosfluid-TypInfo
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- B60H2001/146—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit from a viscous fluid heater
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ, in welchem ein viskoses Fluid einer Scherwir
kung unterworfen und dadurch erwärmt wird und die Wärme, die
durch die Scherwirkung erzeugt wird, an ein Umlauffluid über
tragen wird, das durch eine Wärmeaufnahmekammer zirkuliert, um
als Wärmequelle zu dienen.
Ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der in einem Kraftfahr
zeug-Heizsystem verwendet wird, wird in der japanischen Offen
legungsschrift JP 2-246823 A offenbart. Dieser Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ ist derart ausgebildet, daß ein vorderes
Gehäuse und ein hinteres Gehäuse einander gegenüberliegend an
geordnet und mittels Durchgangsschrauben aneinander befestigt
sind, so daß eine Wärmeerzeugungskammer in den Gehäusen ausge
bildet und ein Wassermantel oder eine Wärmeaufnahmekammer au
ßerhalb der Wärmeerzeugungskammer ausgebildet ist. In dem Was
sermantel zirkuliert das Umlaufwasser derart, daß es über eine
Einlaßöffnung in den Wassermantel gelangt und über eine Auslaß
öffnung an einen externen Heizkreislauf abgegeben wird. Eine
Antriebswelle ist im vorderen Gehäuse, mittels einer Wälzlager
vorrichtung drehbar gelagert, und ein Rotorelement ist derart
an der Antriebswelle befestigt, daß das Rotorelement in der
Wärmeerzeugungskammer gedreht werden kann. Labyrinth-Rillen
sind an vorderen und hinteren Stirnflächen des Rotorelements im
Umfangsbereich desselben und an den Wandflächen der Wärmeerzeu
gungskammer dicht beieinander vorgesehen. Beide Labyrinth-
Rillen stehen über einen kleinen Spalt dazwischen (auf den als
flüssigkeitsgefüllter Spalt Bezug genommen wird) in Wechselwir
kung miteinander. In diese flüssigkeitsgefüllten Spalte ist ein
viskoses Fluid, wie beispielsweise Silikonöl, das in der Wärme
erzeugungskammer enthalten ist, eingebracht.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der in ein
Kraftfahrzeug-Heizsystem eingebaut ist, wird die Antriebswelle
vom Motor angetrieben, und das Rotorelement wird in der Wärme
erzeugungskammer gedreht, sodaß das viskose Fluid, das in der
Wärmeerzeugungskammer enthalten und in den flüssigkeitsgefüll
ten Spalt eingebracht ist, durch die Scherwirkung desselben er
wärmt wird. Die Wärme, die durch die Scherwirkung erzeugt wird,
wird über einen Wärmeaustauschprozeß an das Umlaufwasser im
Wassermantel abgegeben. Demzufolge wird das erwärmte Umlauf
wasser dem Heizkreislauf des Fahrzeuges zur Klimatisierung des
Fahrzeuges zugeführt.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß bei dem oben genannten
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß dem Stand der Technik,
wenn der Wärmegenerator verbessert wird, um die Wärmemenge je
Umdrehung des Rotors zu steigern, die Tendenz besteht, daß die
äußeren Flächen des Rotorelements und die Wandflächen der Wär
meerzeugungskammer sich gegenseitig stören.
Das heißt, da die zulässige Toleranz durch den Herstellungs
prozeß bestimmt wird, daß es schwierig ist, ganz exakte axiale
Abmessungen der Antriebswelle und der Wärmeerzeugungskammer si
cherzustellen. Folglich, da das Rotorelement im Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ gemäß dem Stand der Technik an der An
triebswelle befestigt ist, wird das Rotorelement beim Betrieb
des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gedreht, wobei der Un
terschied zwischen den axialen Abmessungen des Rotorelements
und der Wärmeerzeugungskammer beibehalten wird, was tendenziell
dazu führt, daß die äußeren Flächen des Rotorelements und die
Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer sich gegenseitig stören.
Wenn der flüssigkeitsgefüllte Spalt zwischen der Wandfläche der
Wärmeerzeugungskammer und der äußeren Fläche des Rotorelements
vergrößert wird, um solch eine gegenseitige Störung zu verhin
dern, so wird die Scherwirkung auf das viskose Fluid verrin
gert, so daß die erzeugte Wärmemenge je Umdrehung des Rotor
elements abnimmt.
Um diese zuvor genannten Probleme zu lösen, hat die Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung eine Patentanmeldung vorgeschlagen
und angemeldet (Japanische Patentanmeldung JP 7-232691 A). Gemäß
dieser Patentanmeldung wird, um die gegenseitige Störung zwi
schen den äußeren Flächen des Rotorelements und den Wandflächen
der Wärmeerzeugungskammer unter Beibehaltung einer ausreichen
den Menge an erzeugter Wärme je Umdrehung des Rotorelements zu
verhindern, ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ vorgesehen,
bei dem das Rotorelement derart mit der Antriebswelle verbunden
ist, daß das Rotorelement sich nicht relativ zur Antriebswelle
drehen kann, daß jedoch das Rotorelement sich in axialer Rich
tung bewegen kann.
Jedoch ist beim Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß der
obigen Patentanmeldung das Rotorelement in axialer Richtung
verschiebbar mit der Antriebswelle verbunden, so daß das Rotor
element versetzt in der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist,
was bewirkt, daß das viskose Fluid nicht gleichmäßig in der
Wärmeerzeugungskammer verteilt ist, die Menge an erzeugter
Wärme abnimmt und ferner das viskose Fluid dazu neigt, degra
diert, zersetzt oder qualitativ verschlechtert zu werden.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben genannten Um
stände geschaffen worden, und es ist die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, einen Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ zur
Verfügung zu stellen, bei dem die Wärmemenge, die je Umdrehung
des Rotorelements erzeugt wird, groß bleibt, jegliche gegensei
tige Störung zwischen den äußeren Flächen des Rotorelements und
den Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer vermieden wird und
jeglicher axiale Versatz des Rotorelements unterdrückt wird, um
die Verringerung der erzeugten Wärme und die Degradation, also
beispielsweise Zersetzung oder qualitative Verschlechterung des
viskosen Fluids, die durch die ungleichmäßige Verteilung von
viskosem Fluid verursacht wird, zu verhindern.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt: ein Gehäuse mit einer Wärmeerzeugungskammer
und einer Wärmeaufnahmekammer, welche benachbart zu der Wärme
erzeugungskammer angeordnet ist, um durch die Wärmeaufnahme
kammer ein Umlauffluid zirkulieren zu lassen, wobei die Wärme
erzeugungskammer einander gegenüberliegende Wandflächen auf
weist; eine Antriebswelle, welche vom Gehäuse drehbar gelagert
ist; ein Rotorelement, welches in der Wärmeerzeugungskammer
drehbar angeordnet und von der Antriebswelle antreibbar ist,
wobei das Rotorelement eine vordere und eine hintere Stirn
fläche aufweist und wobei flüssigkeitsgefüllte Spalte jeweils
zwischen der vorderen und der hinteren Stirnfläche des Rotor
elements einerseits und den Wandflächen der Wärmeerzeugungs
kammer andererseits ausgebildet sind; und ein viskoses Fluid,
welches in der Wärmeerzeugungskammer enthalten ist, wobei das
viskose Fluid sich in den flüssigkeitsgefüllten Spalten befin
det, um während der Drehung des Rotorelements erwärmt zu wer
den. Das Rotorelement ist derart auf der Antriebswelle ange
bracht, daß das Rotorelement sich nicht relativ zur Antriebs
welle verdrehen kann, jedoch sich relativ zur Antriebswelle in
axialer Richtung bewegen kann. Die vordere und/oder die hintere
Stirnfläche des Rotorelements weisen jeweils Mittel zur Erzeu
gung einer Keilwirkung auf, um einen axialen Versatz des Rotor
elements in der Wärmeerzeugungskammer durch die Keilwirkung,
die durch den Druck im viskosen Fluid während der Drehung des
Rotorelements verursacht wird, zu korrigieren.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wird, da das
Rotorelement derart an der Antriebswelle angebracht ist, daß
das Rotorelement sich nicht relativ zur Antriebswelle verdrehen
kann, wenn die Antriebswelle gedreht wird, das Rotorelement in
der Wärmeerzeugungskammer gedreht, wodurch Wärme durch die
Scherwirkung auf das viskose Fluid in dem flüssigkeitsgefüllten
Spalt erzeugt wird, und mit der auf diese Weise erzeugten Wärme
kann ein Heizvorgang durchgeführt werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann, selbst wenn
es einen Unterschied zwischen der Abmessung des Rotorelements
und der Abmessung der Wärmeerzeugungskammer aufgrund der zuläs
sigen Toleranz beim Herstellungsprozeß gibt, der Unterschied
der Abmessungen durch die Tatsache aufgefangen werden, daß das
Rotorelement in axialer Richtung relativ zur Antriebswelle be
weglich ist.
Deshalb tritt bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ,
selbst wenn der flüssigkeitsgefüllte Spalt zwischen der Wand
fläche der Wärmeerzeugungskammer und der äußeren Fläche des
Rotorelements bis zu einem gewissen Maß abnimmt, um so die
Menge an Wärme, die je Umdrehung des Rotorelements erzeugt
wird, zu erhöhen, keine gegenseitige Störung zwischen der äuße
ren Stirnfläche des Rotorelements und der Wandfläche der Wärme
erzeugungskammer auf.
Ferner kann bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ein
axialer Versatz des Rotorelements in der Wärmeerzeugungskammer
korrigiert werden aufgrund der Keilwirkung, die durch den Druck
im viskosen Fluid in der Wärmeerzeugungskammer verursacht wird,
während das Rotorelement gedreht wird. Aus diesem Grund wird,
obwohl das Rotorelement in axialer Richtung beweglich ist, das
Rotorelement in einer im wesentlichen axial neutralen Position
in der Wärmeerzeugungskammer während der gesamten Zeit gehal
ten, selbst wenn das Rotorelement gedreht wird. Folglich ist es
möglich, die Probleme zu lösen, daß die Menge an durch das vis
kose Fluid erzeugter Wärme abnimmt und daß das viskose Fluid
aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung des viskosen Fluids
degradiert, beispielsweise zersetzt oder qualitativ verschlech
tert wird.
Vorzugsweise umfaßt das den Keileffekt bewirkende Mittel minde
stens drei geneigte Vertiefungen, die sich in Umfangsrichtung
im Rotorelement erstrecken und die Böden aufweisen, die in ei
ner Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Rotorelements
allmählich flacher werdend ausgebildet sind, wobei die geneig
ten Vertiefungen in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen
und in radialer Richtung an von der Mitte des Rotorelements aus
gleich beabstandeten Stellen angeordnet sind.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist der Druck des
viskosen Fluids, das zwischen jeder geneigten Vertiefung und
der vorderen und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungs
kammer, die der geneigten Vertiefung bei Drehung des Rotorele
ments gegenüberliegt, vorhanden ist, am geringsten am tiefsten
Bereich des Hodens der geneigten Vertiefung und steigt allmäh
lich an, sowie der Boden flacher wird. Aufgrund des ansteigen
den Verlaufs des Druckes des viskosen Fluids auf beiden Seiten
des Rotorelements wird ein Keileffekt bewirkt, um einen axialen
Versatz des Rotorelements in der Wärmeerzeugungskammer zu kor
rigieren. Die geneigten Vertiefungen sind in Umfangsrichtung
des Rotorelements in gleichen Abständen und in radialer Rich
tung an gleich weit von der Mitte des Rotorelements beabstande
ten Stellen angeordnet, so daß der Keileffekt sich gleichmäßig
in der Umfangsrichtung und in der radialen Richtung des Rotor
elements ausbilden kann. Demzufolge ist es möglich, das Rotor
element daran zu hindern, sich bezüglich der Achse der An
triebswelle zu neigen, und es ist ebenfalls möglich, das Rotor
element zwangsläufig in einer in axialer Richtung im wesentli
chen neutralen Position in der Wärmeerzeugungskammer zu halten.
In diesem Zusammenhang haben diese geneigten Vertiefungen als
das erfindungsgemäße Mittel zur Erzeugung des Keileffekts die
Funktion, den flüssigkeitsgefüllten Spalt zu erweitern, wenn
das Rotorelement gedreht wird, was im folgenden beschrieben
wird.
Vorzugsweise weist das Rotorelement Durchgangslöcher auf, die
das Rotorelement in axialer Richtung durchdringen, so daß der
flüssigkeitsgefüllte Spalt verändert werden kann, um letzteren
während der Drehung des Rotorelements zu vergrößern, und jede
geneigte Vertiefung ist sowohl in der vorderen Stirnfläche als
auch in der hinteren Stirnfläche des Rotorelements ausgebildet
durch Abschrägen eines Bereichs einer Kante des Durchgangs
loches auf der bezüglich der Drehrichtung des Rotorelements
nacheilenden Seite desselben.
In diesem Fall wird der flüssigkeitsgefüllte Spalt als ein Raum
definiert, in dem eine ausreichend große Scherkraft auf das
viskose Fluid wirkt, um letzteres dazu zu bringen, aufgrund der
Drehung des Rotorelements auf eine beachtlich hohe Temperatur
erwärmt zu werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann durch das
Vorsehen dieser Durchgangslöcher der flüssigkeitsgefüllte Spalt
zwischen der äußeren Fläche des Rotorelements und der Wandflä
che der Wärmeerzeugungskammer für eine Erweiterung stark verän
dert werden, wenn das Rotorelement gedreht wird, und der Vor
gang der Molekülbindung kann im viskosen Fluid verbessert wer
den durch diese Änderung des flüssigkeitsgefüllten Spalts.
Durch diesen Vorgang der Molekülbindung kann die nachfolgende
Drehung des viskosen Fluids, die durch die Drehung des Rotor
elements bewirkt wird, beschränkt werden, so daß die Intensität
der Scherwirkung auf das viskose Fluid erhöht werden kann.
Ferner werden Gas oder Luftblasen, die in das viskose Fluid
eingemischt sind, in den Durchgangslöchern gesammelt, so daß
kein Gas in dem flüssigkeitsgefüllten Spalt zwischen der äuße
ren Fläche des Rotorelements und der Wandfläche der Wärmeerzeu
gungskammer zurückbleibt, d. h. kein Gas bleibt in dem flüssig
keitsgefüllten Spalt außer in den Durchgangslöchern und den ge
neigten Vertiefungen zurück. Deshalb ist es möglich, das vis
kose Fluid effektiver einer Scherwirkung zu unterwerfen.
Folglich kann die Menge an Wärme, die in dem viskosen Fluid er
zeugt wird, effektiv gesteigert werden durch die Verbesserung
der Intensität der Scherwirkung, der das viskose Fluid unter
worfen wird.
Da das viskose Fluid über die Durchgangslöcher zu der Vorder
seite und der Rückseite des Rotorelements fließt, bildet sich
die Druckverteilung des viskosen Fluids auf beiden Seiten des
Rotorelements gleich aus. Deshalb kann die Menge an viskosem
Fluid auf der Vorderseite des Rotorelements und die Menge an
viskosem Fluid auf der Rückseite des Rotorelements gleich wer
den. Insbesondere durch das Abschrägen eines Bereichs einer
Kante des Durchgangslochs auf der in Drehrichtung des Rotorele
ments nacheilenden Seite, um die oben genannte geneigte Vertie
fung zu bilden, verbleibt kein viskoses Fluid in dem inneren
Bereich der Kante auf der in Bezug auf die Drehrichtung des
Rotorelements entgegengesetzten Seite, d. h. das gesamte Fluid
wird zu der geneigten Vertiefung geführt, so daß es ruhig flie
ßen kann. Deshalb kann das Fließvermögen des viskosen Fluids
auf der Vorderseite und der Hinterseite des Rotorelements ver
bessert werden. Aufgrund des Vorhergehenden ist es möglich, ein
Absinken der Menge an erzeugter Wärme aufgrund einer ungleich
mäßigen Verteilung des viskosen Fluids effektiv zu verhindern.
Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher in einem vergleichsweise
außenliegenden oder äußeren Umfangsbereich auf der vorderen
Stirnfläche und der hinteren Stirnfläche des Rotorelements aus
gebildet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der oben ge
nannte äußere Umfangsbereich dabei als ein Bereich definiert
ist, der von der Mitte des Rotorelements mehr als r0/2 beab
standet ist, wobei r0 der Radius des Rotorelements ist.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wirkt der zuvor
genannte Keileffekt in dem äußeren Umfangsbereich des Rotorele
ments, da die Durchgangslöcher in dem äußeren Umfangsbereich
des Rotorelements vorgesehen sind und die geneigten Vertiefun
gen an den Bereichen der Kanten der Durchgangslöcher auf der
bezüglich der Drehrichtung des Rotorelements nacheilenden Seite
derselben ebenfalls im äußeren Umfangsbereich des Rotorelements
vorgesehen sind. Aus diesem Grund ist es möglich, das Rotorele
ment verläßlicher daran zu hindern, sich bezüglich der Längs
achse der Antriebswelle zu neigen.
Wenn der äußere Umfangsbereich des Rotorelements und der innere
Umfangsbereich desselben miteinander verglichen werden, so ist
der Abstand des äußeren Umfangsbereichs von der axialen Mitte
größer als der Abstand des inneren Umfangsbereichs von der
axialen Mitte, und die Umfangsgeschwindigkeit des äußeren Um
fangsbereichs ist größer als die des inneren Umfangsbereichs.
Demzufolge trägt zur Erzeugung eines Reibungsdrehmoments durch
Scheren des viskosen Fluids der äußere Umfangsbereich mehr bei
als der innere Umfangsbereich. Folglich kann, durch das Vorse
hen der Durchgangslöcher im äußeren Umfangsbereich des Rotor
elements, das Reibungsdrehmoment, das durch das Scheren des
viskosen Fluids erzeugt wird, effektiv erhöht werden, und da
durch kann die Menge an im viskosen Fluid erzeugter Wärme
effektiv erhöht werden.
Es ist unvermeidbar, daß Gas in dem in der Wärmeerzeugungs
kammer befindlichen viskosen Fluid verbleibt. Deshalb fließt,
wenn der Wärmegenerator angehalten bleibt, das viskose Fluid
aufgrund seines Eigengewichts in einen unteren Bereich der Wär
meerzeugungskammer, und das Gas verbleibt in einem oberen Be
reich der Wärmeerzeugungskammer. Insbesondere bei dem Wärme
generator vom Viskosfluid-Typ, wie er in den Ansprüchen 6 oder
7 beschrieben ist, der eine Speicherkammer oder eine Steuer-
oder Regelkammer umfaßt, die in Verbindung steht mit der in
Rede stehenden Wärmeerzeugungskammer, enthalten diese Kammern
normalerweise ein Volumen an viskosem Fluid, das kleiner ist
als die Gesamtheit des Speichervolumens der Wärmeerzeugungs
kammer und der Speicherkammer oder der Steuer- oder Regelkam
mer. Folglich befindet sich, wenn der Betrieb des Wärmegenera
tors vom Viskosfluid-Typ gestoppt wird, eine große Menge an Gas
in einem oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer. In dem Fall,
in dem der Betrieb des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ in
dem Zustand gestartet wird, in dem das viskose Fluid sich in
einem unteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer befindet, dau
ert es eine lange Zeit, um das viskose Fluid über den gesamten
Wärmeerzeugungsbereich (den gesamten Umfang des Rotorelements)
zu verteilen, falls nur der Reibungswiderstand, der auf der
Vorder- und der Rückseite des Rotorelements aufgrund der Dre
hung erzeugt wird, ausgenutzt wird, und das Aufwärmen des Wär
megenerators vom Viskosfluid-Typ ist nicht schnell.
Aus dem obigen Gesichtspunkt heraus weist der Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ Durchgangslöcher im äußeren Umfangsbereich
des Rotorelements auf, wobei diese Durchgangslöcher einen ölab
streifenden oder ölfördernden Effekt haben, wenn das Rotorele
ment gedreht wird, in der selben Art und Weise wie bei einer
Zahnradpumpe. Das heißt, die Durchgangslöcher können das vis
kose Fluid wie folgt fördern: Wenn der Wärmegenerator vom Vis
kosfluid-Typ angehalten wird, sind einige der Durchgangslöcher,
die im äußeren Umfangsbereich des Rotorelements vorgesehen
sind, in das viskose Fluid eingetaucht, das in einem unteren
Bereich der Wärmeerzeugungskammer enthalten ist, und mit der
Drehung des Rotorelements, nachdem der Wärmegenerator vom Vis
kosfluid-Typ in Bewegung gesetzt wurde, wird das viskose Fluid,
das in diesen Durchgangslöchern enthalten ist, in einen oberen
Bereich der Wärmeerzeugungskammer angehoben. Folglich ist es
möglich, das viskose Fluid, das im unteren Bereich der Wärme
erzeugungskammer enthalten war, direkt nach dem Starten des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ schnell über den gesamten
die Wärme erzeugenden Bereich zu verteilen. Insbesondere da die
Durchgangslöcher im äußeren Umfangsbereich des Rotorelements
angeordnet sind, ist es möglich, das viskose Fluid schnell über
den gesamten Umfang des Rotorelements zu verteilen, welcher ei
nen großen Teil zur Erzeugung des Reibungsdrehmoments durch das
Scheren des viskosen Fluids beiträgt. Auf diese Weise kann das
Aufwärmen des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ verbessert
werden.
Vorzugsweise weisen die Durchgangslöcher rechtwinklige Kanten
auf.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann aufgrund der
rechtwinklig vorstehenden Kanten der Vorgang der Molekülbindung
des viskosen Fluids weiter gefördert werden. Deshalb ist es
möglich, das viskose Fluid effektiver der Scherwirkung zu un
terwerfen. Ferner ist es schwierig für das Gas, wenn es einmal
in den Durchgangslöchern durch die Wirkung der rechtwinkligen
Kanten aufgesammelt wurde, nach außen zu gelangen. Demzufolge
kann die Gas-Speicherkapazität der Durchgangslöcher verbessert
werden.
Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Speicherkammer auf, die mit
der Wärmeerzeugungskammer über eine Sammelleitung und eine Ver
sorgungsleitung in Verbindung steht, um ein Volumen an viskosem
Fluid aufzunehmen, das größer ist als das Volumen an viskosem
Fluid, das von der Wärmeerzeugungskammer aufgenommen ist.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann die Spei
cherkammer ein Volumen eines viskosen Fluids speichern, das die
Kapazität des Spalts übersteigt. Folglich ist es nicht nötig,
das Volumen zum Speichern des viskosen Fluids streng zu über
wachen.
Im Fall, daß die Sammelleitung in Verbindung mit dem mittleren
Bereich der Wärmeerzeugungskammer steht, kann das viskose
Fluid, das in dem mittleren Bereich der Wärmeerzeugungskammer
aufgrund des Weissenberg-Effekts und der Bewegung des Gases ge
sammelt wurde, schnell von der Wärmeerzeugungskammer über die
Rückgewinnungs- oder Sammelleitung in die Speicherkammer gelei
tet werden, und das viskose Fluid kann von der Speicherkammer
über die Versorgungsleitung der Wärmeerzeugungskammer zugeführt
werden. Auf diese oben beschriebene Weise ist es bei diesem
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ möglich, während das viskose
Fluid zwischen der Wärmeerzeugungskammer und der Speicherkammer
ausgetauscht wird, ein ausreichend großes Speichervolumen an
viskosem Fluid zur Wärmeerzeugung zur Verfügung zu stellen, und
ferner ist es möglich, wenn das Verhältnis des Speichervolumens
an viskosem Fluid erhöht wird, die Verschlechterung der Wellen
abdichtfähigkeit der Wellenabdichtvorrichtung zu verhindern,
selbst wenn der Innendruck erhöht wird.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist es möglich,
in der Speicherkammer ein Volumen an viskosem Fluid zu spei
chern, welches das Volumen des im Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ ausgebildeten Spalts übersteigt, so daß eine ausrei
chend große Menge an viskosem Fluid für die Scherwirkung vor
handen ist und ein bestimmter Teil des viskosen Fluids nicht
ständig der Scherwirkung unterworfen wird, und deshalb die
Degradation des viskosen Fluids verzögert werden kann.
Ferner wird bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ die
Querschnittsfläche zwischen der hinteren Stirnfläche des Rotor
elements und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer
durch das Vorhandensein der geneigten Vertiefungen allmählich
geändert. Wenn die Querschnittsfläche des Durchlasses für vis
koses Fluid allmählich geändert wird, so fließt das viskose
Fluid einfach von der Speicherkammer über die Versorgungslei
tung in die Wärmeerzeugungskammer. Aufgrund des eben Beschrie
benen kann das viskose Fluid ruhiger zwischen der Speicherkam
mer und der Wärmeerzeugungskammer zirkulieren. Als Ergebnis
kann die Degradation des viskosen Fluids effektiver verzögert
werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ verbleibt eine
große Menge an Gas in dem oberen Bereich der Wärmeerzeugungs
kammer, wenn der Betrieb dieses Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ gestoppt wird. Folglich wird durch die Wirkung der
Durchgangslöcher, die in den äußeren Umfangsbereichen auf der
vorderen und der hinteren Stirnfläche des Rotorelements vorge
sehen sind, der Effekt des Ölförderns effektiver verbessert. In
diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß bei diesem Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ eine große Menge an Gas im oberen Bereich
der Wärmeerzeugungskammer verbleibt, wenn der Betrieb dieses
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gestoppt wird. Folglich
können nicht nur die Durchgangslöcher, die im äußeren Umfangs
bereich auf der vorderen und der hinteren Stirnfläche des Ro
torelements vorgesehen sind, sondern auch die Durchgangslöcher,
die im inneren Umfangsbereich vorgesehen sind, den Effekt des
Ölförderns, der zuvor beschrieben wurde, zeigen.
Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Sammelleitung, die mit der
Wärmeerzeugungskammer in Verbindung steht, eine Versorgungslei
tung, die mit der Wärmeerzeugungskammer in Verbindung steht,
und eine Steuer- oder Regelkammer auf, die mit der Sammellei
tung und der Versorgungsleitung in Verbindung steht, wobei die
Sammelleitung und/oder die Versorgungsleitung geöffnet und ge
schlossen werden kann. Das viskose Fluid wird von der Wärmeer
zeugungskammer über die Sammelleitung in der Steuer- oder Re
gelkammer angesammelt, um die Wärmeerzeugungsleistung zu sen
ken, und das viskose Fluid wird von der Steuer- oder Regelkam
mer über die Versorgungsleitung in die Wärmeerzeugungskammer
eingespeist, um die Wärmeerzeugungsleistung zu erhöhen.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist im Gehäuse
eine Steuer- oder Regelkammer vorgesehen, die über die Sammel
leitung und die Versorgungsleitung in Verbindung mit der Wärme
erzeugungskammer steht. Die Sammelleitung und/oder die Versor
gungsleitung kann geöffnet und geschlossen werden. Deshalb wird
das viskose Fluid von der Steuer- oder Regelkammer über die
Versorgungsleitung, wenn diese geöffnet ist, in die Wärmeerzeu
gungskammer eingespeist, und ebenfalls wird viskoses Fluid von
der Wärmeerzeugungskammer über die Sammelleitung, wenn diese
geöffnet ist, in der Steuer- oder Regelkammer angesammelt.
Wenn die Menge an viskosem Fluid, die über die Sammelleitung
gesammelt werden soll, und die Menge an viskosem Fluid, die
über die Versorgungsleitung zur Verfügung gestellt werden soll,
durch das Öffnen und Schließen der Sammelleitung und/oder der
Versorgungsleitung eingestellt ist, so ist die Menge an visko
sem Fluid, die sich in der Wärmeerzeugungskammer befindet, ein
gestellt, so daß die Menge an Wärme, die im viskosen Fluid er
zeugt wird, geändert werden kann, das heißt, die Leistung des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ kann verändert werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wird, wenn das
viskose Fluid von der Wärmeerzeugungskammer in der Steuer- oder
Regelkammer angesammelt wird, und umgekehrt, wenn das viskose
Fluid von der Steuer- oder Regelkammer in die Wärmeerzeugungs
kammer eingespeist wird, die Gesamtheit des Volumens der Wärme
erzeugungskammer, der Sammelleitung, der Versorgungsleitung und
der Steuer- oder Regelkammer nicht verändert. Deshalb wird kein
Unterdruck erzeugt, wenn das viskose Fluid bewegt wird. Auf
grund des Vorstehenden kommt, selbst wenn die Wärmeerzeugungs
kammer in Verbindung mit der Atmosphäre steht, das viskose
Fluid nicht in Kontakt mit frischer Luft, und zu keinem Zeit
punkt wird Feuchtigkeit aus der Atmosphäre aufgenommen. Folg
lich wird im viskosen Fluid keine Degradation, also beispiels
weise keine Zersetzung oder keine qualitative Verschlechterung,
bewirkt.
Außer in dem Fall, in dem ein Mittel zur Zwangsversorgung spe
ziell vorgesehen ist, und die Versorgungsleitung über das Mit
tel zur Zwangsversorgung in Verbindung mit dem mittleren Be
reich der Wärmeerzeugungskammer steht, wird bevorzugt, daß die
Versorgungsleitung in Verbindung mit dem äußeren Umfangsbereich
der Wärmeerzeugungskammer steht. Dies rührt daher, daß aufgrund
des Weissenberg-Effekts das viskose Fluid, das dem äußeren Um
fangsbereich der Wärmeerzeugungskammer zugeführt wird, sich
leicht über den gesamten Bereich der Wärmeerzeugungskammer ein
schließlich deren mittleren Bereichs verteilt. Aufgrund des
Vorstehenden kann die Menge an Wärme, die in dem flüssigkeits
gefüllten Spalt erzeugt wird, der zwischen der Wandfläche der
Wärmeerzeugungskammer und der äußeren Fläche des Rotorelements
ausgebildet ist, schnell erhöht werden.
Folglich kann die Leistung dieses Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ verläßlich verringert werden und, selbst nachdem der
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ über einen langen Zeitraum
hinweg in Betrieb war, ist die Effektivität der Wärmeerzeugung
nicht verringert. Da die Leistung des Wärmegenerators vom Vis
kosfluid-Typ verläßlich überwacht und/oder geregelt werden
kann, wie zuvor beschrieben ist, ist keine elektromagnetische
Kupplung für den Fall erforderlich, daß der Heizbetrieb geän
dert wird. Folglich können die Herstellungskosten und das
Gewicht des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ verringert
werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ändert sich die
Querschnittsfläche zwischen der hinteren Stirnfläche des Rotor
elements und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer
allmählich durch die geneigten Vertiefungen. Wenn die Quer
schnittsfläche des Durchlasses für viskoses Fluid allmählich
geändert wird, wie oben beschrieben, so fließt das viskose
Fluid leicht von der Steuer- oder Regelkammer über die Versor
gungsleitung in die Wärmeerzeugungskammer. Aufgrund des Vorste
henden kann viskoses Fluid schnell von der Steuer- oder Regel
kammer in die Wärmeerzeugungskammer eingespeist werden, so daß
die Menge an erzeugter Wärme schnell gesteigert werden kann.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ verbleibt, wenn
der Betrieb dieses Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ gestoppt
wird, eine große Menge an Gas im oberen Bereich der Wärmeerzeu
gungskammer. Folglich wird durch die Wirkung der Durchgangs
löcher, die in den äußeren Umfangsbereichen auf der vorderen
und der hinteren Stirnfläche des Rotorelements vorgesehen sind,
der Effekt des Ölförderns wirksam verbessert. In diesem Zusam
menhang sei erwähnt, daß bei diesem Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ, wenn der Betrieb dieses Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ gestoppt wird, eine große Menge an Gas im oberen Be
reich der Wärmeerzeugungskammer verbleibt. Folglich können
nicht nur die Durchgangslöcher, die im äußeren Umfangsbereich
der vorderen und der hinteren Stirnfläche des Rotorelements
vorgesehen sind, sondern auch die Durchgangslöcher, die im
inneren Umfangsbereich vorgesehen sind, den Effekt des Ölför
derns, der zuvor beschrieben wurde, vorweisen.
Bei einem solchen Betriebszustand, bei dem die Wärmeerzeugung
zu intensiv durchgeführt wird und die Menge an viskosem Fluid
in der Wärmeerzeugungskammer verringert wird, um die Menge an
erzeugter Wärme zu verringern, und danach die Situation umge
kehrt wird vom Zustand verringerter Leistung zum Zustand erhöh
ter Leistung, so kann, wenn die Menge an viskosem Fluid während
des Zustandes verringerter Leistung übermäßig verringert wurde,
ein Problem dahingehend auftauchen, daß die verringerte Lei
stung nicht schnell wieder in eine erhöhte Leistung geändert
werden kann.
Um diese obigen Probleme zu lösen, kann bei diesem Wärmegenera
tor vom Viskosfluid-Typ, selbst wenn die Menge an viskosem
Fluid in der Wärmeerzeugungskammer zu gering ist und das Rotor
element mit geringer Geschwindigkeit gedreht wird, der Effekt
des Ölförderns durch die Durchgangslöcher, die im äußeren Um
fangsbereich auf der vorderen und der hinteren Stirnfläche des
Rotorelements angeordnet sind, bewirkt werden. Folglich kann
das viskose Fluid, das im unteren Bereich der Wärmeerzeugungs
kammer enthalten ist, schnell über den gesamten Bereich der
Wärmeerzeugung verteilt werden. Deshalb ist es einfach, den
Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wieder schnell von dem Zu
stand, in dem die Leistung verringert ist, in den Zustand, in
dem die Leistung erhöht ist, zu bringen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wer
den im folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Rotorelement des Wärmegene
rators vom Viskosfluid-Typ gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Rotorelement des Wärme
generators vom Viskosfluid-Typ gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen teilweise vergrößerten Querschnitt durch das
Rotorelement des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
entlang der Linie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 einen Längsschnitt des Wärmegenerators vom Viskos
fluid-Typ gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Drehventil des Wärmegenera
tors vom Viskosfluid-Typ gemäß Fig. 5, von der Vor
derseite von Fig. 5 aus gesehen,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein hinteres Plattenelement des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ von Fig. 5, von
der Vorderseite von Fig. 5 aus gesehen und den Fall
einer Erhöhung der Wärmeerzeugungsleistung zeigend,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das hintere Plattenelement des
Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ von Fig. 5, von
der Vorderseite von Fig. 5 aus gesehen und den Fall
einer Absenkung der Wärmeerzeugungsleistung zeigend,
und
Fig. 9 ein Betriebszustandsdiagramm, das die Beziehung zwi
schen dem Betrieb des Öffnens und des Schließens der
Sammelleitung und der Versorgungsleitung und dem
Drehwinkel des Drehventils des Wärmegenerators vom
Viskosfluid-Typ gemäß Fig. 5 zeigt.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ weist ein vorderes Ge
häuse 1, ein vorderes Plattenelement 2, ein hinteres Plat
tenelement 3 und ein hinteres Gehäuse 4 auf, wobei eine Dich
tung 5 zwischen dem vorderen Gehäuse 1 und dem vorderen Plat
tenelement 2 eingelegt ist und eine Dichtung 6 zwischen das
hintere Plattenelement 3 und das hintere Gehäuse 4 eingelegt
ist, in einer Weise, daß die einzelnen Bauteile schichtweise
aufeinanderliegen und durch eine Mehrzahl von Schraubbolzen 7
befestigt sind, um die Herstellung zu vereinfachen, wie in Fig.
1 dargestellt ist. Dabei bilden das vordere Gehäuse 1 und das
vordere Plattenelement 2 ein vorderes Gehäuseteil, und das hin
tere Plattenelement 3 und das hintere Gehäuse 4 bilden ein hin
teres Gehäuseteil. Das vordere Plattenelement 2 weist an seiner
hinteren Stirnfläche einen zurückgesetzten Bereich 2a auf, des
sen Bodenfläche eben ist. Der zurückgesetzte Bereich 2a bildet
zusammen mit einer ebenen vorderen Stirnfläche 3a des hinteren
Plattenelements 3 eine geschlossene Wärmeerzeugungskammer 8,
die einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Die Innenfläche des vorderen Gehäuses 1 und die vordere Stirn
fläche des vorderen Plattenelements 2 bilden einen vorderen
Wassermantel FW, welcher benachbart zum vorderen Bereich der
Wärmeerzeugungskammer 8 angeordnet ist, wobei der vordere Was
sermantel FW als eine vordere Wärmeaufnahmekammer dient. Die
hintere Stirnfläche des hinteren Plattenelements 3 und die In
nenfläche des hinteren Gehäuses 4 bilden einen hinteren Wasser
mantel RW, welcher benachbart zum hinteren Bereich der Wärmeer
zeugungskammer 8 angeordnet ist, wobei der hintere Wassermantel
RW als eine hintere Wärmeaufnahmekammer dient.
Eine Wasser-Einlaßöffnung 9 und eine Wasser-Auslaßöffnung
(nicht dargestellt) sind einander benachbart im äußeren Bereich
der hinteren Fläche des hinteren Gehäuses 4 ausgebildet. Sowohl
die Wasser-Einlaßöffnung 9 als auch die Wasser-Auslaßöffnung
stehen in Verbindung mit dem hinteren Wassermantel RW. Eine
Mehrzahl von Wasser-Durchlässen 10 sind, durch das hintere
Plattenelement 3 und das vordere Plattenelement 2 durchgehend,
in regelmäßigen Abständen zwischen den Schraubbolzen 7 angeord
net, so daß der vordere Wassermantel FW und der hintere Wasser
mantel RW miteinander über die Wasser-Durchlässe 10 in Verbin
dung stehen.
Eine Wellenabdichtungsvorrichtung 12 ist in einem Nabenbereich
2b des vorderen Plattenelements 2, benachbart zur Wärmeerzeu
gungskammer 8, vorgesehen. Eine Lagervorrichtung 13 ist in ei
nem Nabenbereich 1a des vorderen Gehäuses 1 vorgesehen. Eine
Antriebswelle 14 wird drehbar gelagert durch die Wellenabdich
tungsvorrichtung 12 und die Lagervorrichtung 13. Wie in Fig. 2
dargestellt ist ein flaches, scheibenförmiges Rotorelement 15,
das eine vordere und eine hintere Stirnfläche 15a bzw. 15b auf
weist, antreibbar mit dem hinteren Ende der Antriebswelle 14
verbunden, wobei der Radius des Rotorelements 15 bezüglich der
axialen Mitte der Antriebswelle 14 größer ist als die Länge der
Antriebswelle 14. Das Rotorelement 15 ist in der Wärmeerzeu
gungskammer 8 drehbar. Der Außendurchmesser des Rotorelements
15 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Wärmeerzeu
gungskammer 8. Zwischen der vorderen Stirnfläche 15a des Rotor
elements 15 und der vorderen Wandfläche der Wärmeerzeugungskam
mer 8 und zwischen der hinteren Stirnfläche 15b des Rotorele
ments 15 und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer
8 befinden sich jeweils flüssigkeitsgefüllte Spalte CL, und in
diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite jedes flüssigkeitsge
füllten Spalts CL als 0,003 × r0 gewählt, wobei r0 der Radius
des Rotorelements 15 ist.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist dadurch gekennzeich
net, daß ein äußeres Keilprofil 14a am hinteren Ende der An
triebswelle 14 ausgebildet ist und dieses äußere Keilprofil 14a
in Eingriff mit einem inneren Keilprofil 15c des Rotorelements
15 steht. Auf diese Weise ist das Rotorelement 15 an der An
triebswelle 14 derart angebracht, daß das Rotorelement 15 sich
nicht relativ zur Antriebswelle 14 verdrehen kann und das Ro
torelement 15 bezüglich der Längsachse der Antriebswelle 14
geneigt werden kann und sich in axialer Richtung relativ zur
Antriebswelle 14 bewegen kann.
Silikonöl, das als viskoses Fluid dient, ist in der Wärmeerzeu
gungskammer 8 enthalten, wobei das Silikonöl in den zuvorge
nannten flüssigkeitsgefüllten Spalten vorkommt. Am vorderen
Ende der Antriebswelle 14 ist eine Riemenscheibe oder eine
elektromagnetische Kupplung (nicht dargestellt) vorgesehen,
welche von dem Motor des Fahrzeugs über einen Riemen angetrie
ben wird.
Zusätzlich, wie in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, weist das
Rotorelement 15 des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ in Um
fangsrichtung acht äußere kreisförmige Löcher auf, die im fol
genden als äußere Durchgangslöcher 19 bezeichnet werden und die
im äußeren Umfangsbereich des Rotorelements 15 in Umfangsrich
tung in gleichen Abständen und in radialer Richtung an von der
Mitte des Rotorelements 15 aus gleich beabstandeten Stellen an
geordnet sind. Im inneren Umfangsbereich des Rotorelements 15
sind in Umfangsrichtung vier innere kreisförmige Löcher, die im
folgenden als innere Durchgangslöcher 20 bezeichnet werden, mit
in Umfangsrichtung gleichmäßigen Abständen vorgesehen. Die äu
ßeren Durchgangslöcher 19 und die inneren Durchgangslöcher 20
durchdringen das Rotorelement 15 in axialer Richtung und bilden
Durchgangslöcher, welche die flüssigkeitsgefüllten Spalte än
dern, um letztere zu vergrößern, wenn das Rotorelement 15 ge
dreht wird.
Die Mittelpunkte der Durchgangslöcher 19 sind an Stellen in ei
nem Abstand von 0,86 × r0 vom Mittelpunkt des Rotorelements 15
entfernt angeordnet, und der Radius der äußeren Durchgangs
löcher 19 beträgt 0,09 × r0, wobei der Radius des Rotorelements
r0 ist. Andererseits sind die Durchgangslöcher 20 an Stellen in
einem Abstand von 0,33 × r0 vom Mittelpunkt des Rotorelements
15 entfernt angeordnet, und der Radius der Durchgangslöcher 20
beträgt 0,06 × r0, wobei der Radius des Rotorelements r0 ist.
Die Kanten der äußeren Durchgangslöcher 19 und der inneren
Durchgangslöcher 20 sind nicht abgeschrägt, so daß die äußeren
Durchgangslöcher 19 rechtwinklige Kanten 19a und die inneren
Durchgangslöcher 20 rechtwinklige Kanten 20a aufweisen.
Zusätzlich weist das Rotorelement 15 geneigte Vertiefungen 21
auf, die in der vorderen Stirnfläche 15a und der hinteren
Stirnfläche 15b des Rotorelements 15 ausgebildet sind durch das
Abschrägen oder Anfasen von Bereichen der Kanten der äußeren
Durchgangslöcher 19 auf der nacheilenden Seite der Vertiefungen
21 in Hinblick auf die Drehrichtung (P in Fig. 2) des Rotorele
ments 15. Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, erstreckt sich jede
geneigte Vertiefung 21 in Umfangsrichtung im Rotorelement 15,
und die Böden der geneigten Vertiefungen 21 werden allmählich
flacher in der Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des
Rotorelements 15. Auf dieselbe Weise wie die äußeren Durch
gangslöcher 19 sind die geneigten Vertiefungen 21 in Umfangs
richtung in gleichen Abständen und an in radialer Richtung vom
Mittelpunkt des Rotorelements 15 aus gleich beabstandeten Stel
len angeordnet. Die geneigten Vertiefungen 21 dienen als Mittel
zur Erzeugung eines Keileffekts, um einen axialen Versatz des
Rotorelements 15 in der Wärmeerzeugungskammer 8 durch den Keil
effekt, der durch den Druck des viskosen Fluids während der
Drehung des Rotorelements 15 bewirkt wird, zu korrigieren.
Im inneren Umfangsbereich des Rotorelements 15, in welchem die
oben beschriebenen inneren Durchgangslöcher 20 ausgebildet
sind, besteht ein großer Spalt zwischen der vorderen Stirnflä
che 15a des Rotorelements 15 und der Wellenabdichtungsvorrich
tung 12. Dieser Spalt zählt nicht zu dem vorgenannten flüssig
keitsgefüllten Spalt.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist eine Spei
cherkammer SR im mittleren Bereich des hinteren Gehäuses 4 vor
gesehen. Es ist eine Sammelöffnung 3j als Sammelleitung an ei
ner oberen Stelle des mittleren Bereichs des hinteren Plat
tenelements 3 vorgesehen. Es sind eine Versorgungsöffnung 3k an
einer unteren Stelle des mittleren Bereichs des hinteren Plat
tenelements 3 und ein Versorgungskanal 3m, der sich von dem un
teren Ende der Versorgungsöffnung 3k bis zum äußeren Bereich
auf der unteren Seite der Wärmeerzeugungskammer 8 erstreckt,
vorgesehen. In diesem Zusammenhang bilden die Versorgungsöff
nung 3k und der Versorgungskanal 3m eine Versorgungsleitung,
deren Querschnittsfläche größer als die Querschnittsfläche der
Sammelöffnung 3j ist, so daß Silikonöl, welches ein viskoses
Fluid ist, einfach der Wärmeerzeugungskammer 8 zugeführt werden
kann. Vorzugsweise ist der Versorgungskanal 3m länger ausgebil
det als der entsprechende Bereich des Rotorelements 15.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der in ein Heiz
system eines Fahrzeugs integriert ist, wird, wenn die Antriebs
welle 14 von einem Motor über eine Riemenscheibe angetrieben
wird, das Rotorelement 15 in der Wärmeerzeugungskammer 8 ge
dreht, da das Rotorelement 15 derart in Wirkverbindung mit der
Antriebswelle 14 steht, daß das Rotorelement 15 sich nicht
relativ zur Antriebswelle 14 verdrehen kann, so daß Silikonöl
durch die Scherwirkung in den flüssigkeitsgefüllten Spalten,
die zwischen den Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8 und
den Stirnflächen des Rotorelements 15 ausgebildet sind, erwärmt
wird. Die dadurch erzeugte Wärme wird durch Wärmeaustausch auf
das Umlaufwasser in dem vorderen und dem hinteren Wassermantel
FW bzw. RW übertragen, und das Umlaufwasser wird erwärmt. Das
dadurch erwärmte Umlaufwasser wird dem Heizsystem zugeführt und
zum Heizen des Fahrgastraums des Fahrzeuges verwendet.
Bei dem Betrieb dieses Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ wird
unvermeidlich eine Riemenspannung auf eine Riemenscheibe, die
direkt mit der Antriebswelle 14 verbunden ist, aufgrund eines
Wechsels der Geschwindigkeit des Motors wirken, und aufgrund
dieser Riemenspannung wird die Antriebswelle 14 beim Drehen un
vermeidlich bezüglich der idealen Position der Antriebswelle 14
geneigt werden. Aufgrund der zulässigen Toleranz beim Ferti
gungsprozeß ist es schwierig, den Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ mit großer Genauigkeit herzustellen, das heißt, der
rechte Winkel zwischen der Antriebswelle 14 und dem Rotorele
ment 15, die Parallelität von Rotorelement 15 und Wärmeerzeu
gungskammer 8 und die Abmessungen des Rotorelements 15 und der
Wärmeerzeugungskammer 8 in axialer Richtung sind nicht ganz
exakt. Jedoch kann bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-
Typ die Neigung der Antriebswelle 14 und des Rotorelements 15
dadurch ausgeglichen werden, daß das Rotorelement 15 so an der
Antriebswelle 14 angebracht ist, daß das Rotorelement 15 bezüg
lich der Längsachse der Antriebswelle 14 geneigt werden kann,
und die zuvorgenannten Unterschiede der Abmessungen können da
durch ausgeglichen werden, daß das Rotorelement 15 so an der
Antriebswelle 14 angebracht ist, daß das Rotorelement 15 sich
in axialer Richtung bewegen kann. In anderen Worten, die mitt
lere Oberfläche des Rotorelements 15 deckt sich im wesentlichen
mit der mittleren Oberfläche der Wärmeerzeugungskammer 8.
Dementsprechend können bei diesem Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ die flüssigkeitsgefüllten Spalte, die zwischen den
Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8 und den Stirnflächen
des Rotorelements 15 ausgebildet sind, etwas reduziert sein, so
daß das Silikonöl einfach geschert werden kann, um die Menge an
erzeugter Wärme je Umdrehung des Rotorelements 15 zu erhöhen,
und in diesem Fall neigen die Stirnflächen des Rotorelements 15
und die Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8 nicht dazu,
sich gegenseitig zu stören. Zusätzlich kann jede Berührung der
Stirnflächen des Rotorelements 15 mit den Wandflächen der Wär
meerzeugungskammer 8, wobei die Berührung auftreten könnte,
wenn das Rotorelement 15 bezüglich der Längsachse der Antriebs
welle 14 geneigt würde und das Rotorelement 15 in axialer Rich
tung der Antriebswelle 14 versetzt wäre, verläßlich vermieden
werden, da das Rotorelement 15 im wesentlichen in einer in
axialer Richtung neutralen Position in der Wärmeerzeugungs
kammer 8 aufgrund des Keileffekts, der durch die geneigten Ver
tiefungen 21 erzeugt wird, gehalten wird.
Folglich ist es bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ge
mäß der ersten Ausführungsform möglich, eine störende Beein
trächtigung zwischen den Stirnflächen des Rotorelements 15 und
den Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8 zu verhindern, wäh
rend eine große Menge an Wärme, die je Umdrehung des Rotorele
ments 15 erzeugt wird, beibehalten wird, und deshalb ist es
möglich, eine große Wärmeerzeugungsleistung und eine hohe Halt
barkeit für den Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß der
Erfindung zu erreichen.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ist der Druck des
viskosen Fluids, das zwischen den geneigten Vertiefungen 21 und
den vorderen und den hinteren Wandflächen der Wärmeerzeugungs
kammer 8 (also der hinteren Fläche des zurückgesetzten Bereichs
2a des vorderen Plattenelements 2 und der vorderen Stirnfläche
3a des hinteren Plattenelements 3), die den geneigten Vertie
fungen 21 gegenüberliegen, vorhanden ist, am geringsten an ei
ner Stelle am tiefsten Punkt 21a des Bodens der geneigten Ver
tiefungen 21 und steigt allmählich an, wenn der Boden von dem
tiefsten Punkt 21a des Bodens aus flacher wird. Durch diesen
geneigten Verlauf des Druckes des viskosen Fluids auf beiden
Seiten des Rotorelements 15 kann der Keileffekt erzeugt werden,
so daß ein axialer Versatz des Rotorelements 15 in der Wärmeer
zeugungskammer 8 korrigiert werden kann. Da die geneigten Ver
tiefungen 21 im Rotorelement 15 in Umfangsrichtung in gleichen
Abständen und in radialer Richtung an bezüglich des Mittel
punkts des Rotorelements 15 gleich beabstandeten Stellen ange
ordnet sind, kann der zuvor genannte Keileffekt gleichmäßig in
Umfangsrichtung und in radialer Richtung des Rotorelements 15
auftreten. Demzufolge kann, während die Neigung des Rotorele
ments 15 bezüglich der Längsachse der Antriebswelle 14 verhin
dert ist, das Rotorelement 15 im wesentlichen in einer neu
tralen Position bezüglich der axialen Richtung in der Wärmeer
zeugungskammer 8 angeordnet sein. Folglich kann ein Absinken
der erzeugten Wärme, das durch eine ungleichmäßige Verteilung
des viskosen Fluids bewirkt wird, verhindert werden, und eine
Degradation des viskosen Fluids kann ebenfalls verhindert wer
den.
Insbesondere bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ sind
die äußeren Durchgangslöcher 19 in dem äußeren Umfangsbereich
des Rotorelements 15 angeordnet, und die geneigten Vertiefungen
21, die an den Bereichen der Kanten der äußeren Durchgangslö
cher 19 auf der Seite, die der Drehrichtung des Rotorelements
15 entgegengesetzt ist, ausgebildet sind, sind ebenfalls im äu
ßeren Umfangsbereich des Rotorelements 15 angeordnet. Demzu
folge entsteht der zuvor genannte Keileffekt im äußeren Um
fangsbereich des Rotorelements 15. Aufgrund dieser obigen
Struktur ist es möglich, das Rotorelement 15 verläßlich daran
zu hindern, sich bezüglich der Längsachse der Antriebswelle 14
zu neigen.
Ferner ist der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ mit äußeren
Durchgangslöchern 19 und inneren Durchgangslöchern 20 versehen.
Deshalb ändern sich die flüssigkeitsgefüllten Spalte, die zwi
schen den vorderen und den hinteren Wandflächen der Wärmeerzeu
gungskammer 8 und den vorderen und den hinteren Stirnflächen
15a und 15b des Rotorelements 15 ausgebildet sind, entlang der
Umfangsrichtung, wobei die flüssigkeitsgefüllten Spalte wesent
lich vergrößert sind, wenn sich das Rotorelement 15 dreht.
Durch diese Änderungen der flüssigkeitsgefüllten Spalte kann
der Vorgang der Bindungsbildung der Moleküle im viskosen Fluid
gefördert werden. Durch diesen Vorgang wird die Drehung von
viskosem Fluid, das der Drehung des Rotorelements 15 folgt,
eingeschränkt, so daß die Intensität der Scherwirkung, der das
viskose Fluid unterworfen wird, erhöht wird.
Insbesondere bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ sind
die äußeren Durchgangslöcher 19 von vorbestimmten Abmessungen
in einem vorgegebenen Bereich im äußeren Umfangsbereich des Ro
torelements 15 ausgebildet, so daß in dem äußeren Umfangsbe
reich des Rotorelements 15, der wesentlich zur Erzeugung eines
Reibungsdrehmoments beiträgt, die Scherkraft sehr effektiv auf
das viskose Fluid durch die äußeren Durchgangslöcher 19 einwir
ken kann.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wird Gas, das im
viskosen Fluid eingemischt oder enthalten ist, in den äußeren
Durchgangslöchern 19 und den inneren Durchgangslöchern 20 ge
sammelt, so daß kein Gas in den flüssigkeitsgefüllten Spalten
(die Spalte sind in den Bereichen außer den äußeren Durchgangs
löchern 19, den inneren Durchgangslöchern 20 und den geneigten
Vertiefungen 21 ausgebildet) vorkommt, welche Bereiche effekti
ver Wärmeerzeugung sind, die zwischen den äußeren Flächen des
Rotorelements 15 und der hinteren und der vorderen Wandfläche
der Wärmeerzeugungskammer 8 ausgebildet sind. Deshalb ist es
möglich, effektiv das viskose Fluid einer Scherwirkung zu un
terwerfen.
Die äußeren Durchgangslöcher 19 und die inneren Durchgangslö
cher 20 haben jeweils rechtwinklige Kanten 19a und 20a, weshalb
es möglich ist, effektiv den Bindungsvorgang der Moleküle im
viskosen Fluid zu erleichtern, und es möglich ist, effektiver
das viskose Fluid einer Scherwirkung zu unterwerfen, verglichen
mit dem Fall, in dem diese Kanten abgeschrägt oder angefast
sind. Ferner neigt das Gas, das in den äußeren Durchgangs
löchern 19 und den inneren Durchgangslöchern 20 gesammelt
wurde, nicht dazu, nach außen zu entweichen, und die Gasspei
cherkapazität kann gesteigert werden, und die Intensität der
Scherwirkung, der das viskose Fluid unterworfen wird, kann er
höht werden.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß der effektive wärme
erzeugende Bereich durch das Vorsehen der äußeren Durchgangs
löcher 19, der inneren Durchgangslöcher 20 und der geneigten
Vertiefungen 21 verringert wird, jedoch kann die Intensität der
Scherwirkung durch die oben genannte Wirkung der Bindungsbil
dung, die den Molekülen im viskosen Fluid ermöglicht wird, be
merkenswert erhöht werden. Deshalb kann die Menge an erzeugter
Wärme effektiv erhöht werden.
Wie oben beschrieben, wenn dieser Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ verwendet wird, ist es möglich, die Menge an erzeug
ter Wärme zu steigern, ohne den wirksamen Bereich der Wärmeer
zeugung zu vergrößern.
Ferner, da die äußeren Durchgangslöcher 19 und die inneren
Durchgangslöcher 20 im Rotorelement 15 ausgebildet sind, ist es
möglich, das viskose Fluid zwischen der Vorderseite und der
Rückseite des Rotorelements 15 zirkulieren zu lassen. Insbeson
dere, da die Bereiche der Kanten von den äußeren Durchgangs
löchern 19 auf der bezüglich der Drehrichtung des Rotorelements
15 nacheilenden Seite abgeschrägt oder angefast sind, um die
geneigten Vertiefungen 21 zu bilden, bleibt kein viskoses Fluid
in den inneren Endbereichen der äußeren Durchgangslöcher 19 auf
deren bezüglich der Drehrichtung des Rotorelements 15 nach
eilenden Seite, und das viskose Fluid wird durch die geneigten
Vertiefungen 21 geleitet und fließt leicht. Als ein Ergebnis
kann das Fließvermögen des viskosen Fluids zwischen der Vorder
seite und der Rückseite des Rotorelements 15 verbessert werden.
Aus diesem Grund kann die Druckverteilung im viskosen Fluid auf
beiden Seiten des Rotorelements 15 ausgeglichen werden, und die
Menge an viskosem Fluid auf der Vorderseite wird an die Menge
an viskosem Fluid auf der Rückseite des Rotorelements 15 ange
glichen. Folglich kann die Minderung der Menge an erzeugter
Wärme, die durch eine ungleichmäßige Verteilung des viskosen
Fluids bewirkt wird, effektiv vermieden werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ sind die äußeren
Durchgangslöcher 19 im äußeren Umfangsbereich des Rotorelements
15 angeordnet, so daß diese äußeren Durchgangslöcher 19 einen
ölfördernden Effekt bewirken können. Das heißt in dem Zustand,
in dem der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ angehalten
bleibt, befinden sich einige der äußeren Durchgangslöcher 19,
die im äußeren Umfangsbereich angeordnet sind, im viskosen
Fluid, das in dem unteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8
gehalten wird durch sein Gewicht aufgrund des Vorhandenseins
von Gas, das unvermeidbar in der Wärmeerzeugungskammer 8 ver
bleibt, und wenn der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ dann in
Betrieb genommen wird und das Rotorelement 15 gedreht wird, so
nehmen die äußeren Durchgangslöcher 19, die im viskosen Fluid
eingetaucht waren, das viskose Fluid mit und heben es in den
oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8. Aufgrund dieses
eben beschriebenen Vorgangs kann, nachdem der Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ in Bewegung versetzt wurde, das viskose
Fluid, das sich im unteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8
befindet, schnell über den gesamten Bereich des wirksamen Be
reichs der Wärmeerzeugung verteilt werden. Auf diese Weise kann
der Betrieb des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ schnell
aufgenommen werden.
Die Speicherkammer SR ist in diesem Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ angeordnet, und eine große Menge an Gas befindet sich
im oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8, wodurch der
Effekt des Ölförderns der äußeren Durchgangslöcher 19 des Ro
torelements 15 verbessert wird, verglichen mit einem Wärmegene
rator vom Viskosfluid-Typ in dem keine Speicherkammer SR ange
ordnet ist. In dem Zustand, in dem der Wärmegenerator vom Vis
kosfluid-Typ angehalten bleibt, befindet sich eine große Menge
an Gas im oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8, wodurch
der Effekt des Ölförderns nicht nur durch die äußeren Durch
gangslöcher 19, sondern auch durch die inneren Durchgangslöcher
20 sichergestellt wird.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann die Spei
cherkammer SR ein Volumen eines viskosen Fluids enthalten, das
größer als das Aufnahmevolumen der Wärmeerzeugungskammer 8 für
viskoses Fluid ist, so daß es nicht nötig ist, das aufzuneh
mende Volumen des viskosen Fluids streng zu regeln oder zu
überwachen. Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ steht
die Speicherkammer SR in Verbindung mit dem mittleren Bereich
der Wärmeerzeugungskammer 8, so daß das viskose Fluid, das
durch den Weissenberg-Effekt und die Bewegung des Gases in dem
mittleren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 gesammelt wurde,
von der Wärmeerzeugungskammer 8 über die Sammelleitung 3j in
die Speicherkammer SR zurückgefördert werden kann und das vis
kose Fluid von der Speicherkammer SR über die Versorgungslei
tung 3k dem äußeren Randbereich der Wärmeerzeugungskammer 8 zu
geführt werden kann. Deshalb kann bei diesem Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ das viskose Fluid Sich zwischen der Wärmeerzeu
gungskammer 8 und der Speicherkammer SR bewegen, so daß es mög
lich ist, ein ausreichend großes Aufnahmevolumen für viskoses
Fluid zur Verfügung zu stellen, das erforderlich ist, um eine
ausreichend große Menge an Wärme zu erzeugen, und es ist mög
lich, die Verschlechterung der Wellenabdichtungsleistung der
Wellenabdichtungsvorrichtung 12 aufgrund des Anwachsens des
Verhältnisses der Speicherung viskosen Fluids zu verhindern.
Hei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ kann die Spei
cherkammer SR ein Volumen an viskosem Fluid aufnehmen, das grö
ßer als das Volumen der Spalte ist, wodurch ein Mehr an Volumen
des viskosen Fluids vorhanden ist, das der Scherwirkung unter
worfen werden kann, so daß ein bestimmtes Volumen an viskosem
Fluid nicht beständig der Scherwirkung unterworfen wird und die
Degradation des viskosen Fluids hinausgezögert werden kann.
Ferner wird bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ die
Querschnittsfläche zwischen der hinteren Stirnfläche 15b des
Rotorelements und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungs
kammer 8 allmählich geändert. Durch die Tatsache, daß die Quer
schnittsfläche des Durchlasses für viskoses Fluid allmählich
geändert wird, fließt das viskose Fluid einfach von der Spei
cherkammer SR über die Versorgungsleitung 3k in die Wärmeerzeu
gungskammer 8. Deshalb kann die Zirkulation des viskosen Fluids
zwischen der Speicherkammer SR und der Wärmeerzeugungskammer 8
verbessert werden, und die Degradation des viskosen Fluids kann
effektiver verzögert werden.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ befindet sich
eine große Menge an Gas im oberen Bereich der Wärmeerzeugungs
kammer 8 in dem Zustand, in dem der Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ angehalten bleibt, wodurch der Effekt des Ölförderns
der äußeren Durchgangslöcher 19, die im äußeren Umfangsbereich
des Rotorelements 15 angeordnet sind, verbessert wird. In die
sem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß, wenn der Betrieb
dieses Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ angehalten wurde,
sich eine große Menge an Gas im oberen Bereich der Wärmeerzeu
gungskammer 8 befindet, und der Effekt des Ölförderns nicht nur
durch die äußeren Durchgangslöcher 19, sondern auch durch die
inneren Durchgangslöcher 20 verbessert wird.
Wie in den Fig. 5, 7 und 8 dargestellt, ist bei dem Wärmegene
rator vom Viskosfluid-Typ gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine Sammelvertiefung 3b auf der vorderen Stirnfläche 3a des
hinteren Plattenelements 3 angeordnet, die dem mittleren Be
reich der Wärmeerzeugungskammer 8 gegenüberliegt, und eine er
ste Sammelöffnung 3c, die das hintere Plattenelement 3 in Rich
tung zur hinteren Stirnfläche durchdringt, ist an einer Stelle
im Randbereich der Sammelvertiefung 3b angeordnet. In der vor
deren Stirnfläche 3a des hinteren Plattenelements 3 ist ein
Versorgungskanal 3d angeordnet, der sich von der Außenseite auf
der unteren Seite der Sammelvertiefung 3b bis zum äußeren unte
ren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 erstreckt, und an einer
Stelle innerhalb des Versorgungskanals 3d eine erste Versor
gungsöffnung 3e, die bis zu der hinteren Stirnfläche durch
dringt. Zur einfachen Versorgung der Wärmeerzeugungskammer 8
mit Silikonöl, welches ein viskoses Fluid ist, sind die Breiten
oder die Durchmesser des Versorgungskanals 3d und der ersten
Versorgungsöffnung 3e größer als die Breite oder Durchmesser
der ersten Sammelöffnung 3c. Vorzugsweise ist der Versorgungs
kanal 3d länger ausgebildet als der entsprechende Bereich des
Rotorelements 15. Ferner ist in der vorderen Stirnfläche 3a des
hinteren Plattenelements 3 ein Gaskanal 3f vorgesehen, der ein
Teil der Gasleitung ist, die sich von einer Stelle an der obe
ren Außenseite der Sammelvertiefung 3b bis zu dem oberen äuße
ren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 erstreckt. An einer
Stelle nahe dem inneren Ende des Gaskanals 3f ist eine Gasöff
nung 3g vorgesehen, die den restlichen Teil der Gasleitung bil
det, welche das hintere Plattenelement 3 bis zur hinteren
Stirnfläche durchdringt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist im hinteren Gehäuse 4 eine erste
Rippe 4a vorgesehen, die in Kontakt mit der Dichtung 6 kommt,
wobei die erste Rippe 4a wie ein Ring vorsteht. Die hintere
Stirnfläche des hinteren Plattenelements 3 und die Innenfläche
des hinteren Gehäuses 4 bilden auf der Außenseite der ersten
Rippe 4a einen hinteren Wassermantel RW, der benachbart zum
hinteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 eine hintere Wär
meübertragungs- oder Wärmeaufnahmekammer bildet. Die hintere
Stirnfläche des hinteren Plattenelements 3 und die Innenfläche
des hinteren Gehäuses 4 auf der Innenseite der ersten Rippe 4a
bilden eine Steuer- oder Regelkammer CR, die in Verbindung mit
der ersten Sammelöffnung 3c, der ersten Versorgungsöffnung 3e
und der Gasöffnung 3g steht.
Eine zweite Rippe 4b ragt wie ein Ring in die Steuer- oder
Regelkammer CR des hinteren Gehäuses 4, und ein Ventilschaft 22
wird drehbar in der Mitte der zweiten Rippe 4b gehalten. Eine
Bimetall-Spiralfeder 23, die einen temperaturempfindlichen
Stellantrieb bildet, weist ein äußeres Ende auf, das an der
zweiten Rippe 4b angebracht ist, und ein inneres Ende, das am
Ventilschaft 22 angebracht ist. Bei dieser Bimetall-Spiralfeder
23 ist eine bestimmte Temperatur vorgegeben, so daß sie sich
verformen kann, wenn die Temperatur im Verhältnis zur einge
stellten Heiztemperatur zu gering oder zu hoch ist. Am vorderen
Ende des Ventilschafts 22 ist ein scheibenförmiges Drehventil
24 vorgesehen, das als erstes oder zweites Ventilmittel wirkt.
Das Drehventil 24 wird durch eine Belleville-Feder 25 einge
spannt, die als Einspannmittel an der vorderen Stirnfläche der
zweiten Rippe 4b angeordnet ist, in einer solchen Richtung, daß
die Öffnungen der ersten Sammelöffnung 3c und der ersten Ver
sorgungsöffnung 3e auf der Seite der Steuer- oder Regelkammer
CR verschlossen werden können. Wie in Fig. 6 dargestellt, sind
bei diesem Drehventil 24 eine bogenförmige zweite Sammelöffnung
24a und eine bogenförmige zweite Versorgungsöffnung 24b vorge
sehen, die dazu in der Lage sind, in Verbindung zu stehen mit
der ersten Sammelöffnung 3c bzw. der ersten Versorgungsöffnung
3e je nach dem Drehwinkel des Drehventils 24. Um Silikonöl
ruhig in die Wärmeerzeugungskammer 8 einzuspeisen, ist die ver
bindende Querschnittsfläche der zweiten Versorgungsöffnung 24b
größer als die verbindende Querschnittsfläche der zweiten Sam
melöffnung 24a. Auf diese Weise bilden die Sammelvertiefung 3b,
die erste Sammelöffnung 3c und die zweite Sammelöffnung 24a
eine Sammelleitung, und der Versorgungskanal 3d, die erste Ver
sorgungsöffnung 3e und die zweite Versorgungsöffnung 24b bilden
eine Versorgungsleitung. Auf diese Weise können bei diesem Wär
megenerator vom Viskosfluid-Typ die Sammelleitung 3b und die
Versorgungsleitung 3d geöffnet und geschlossen werden, und die
Ventilschaftlänge ist verkürzt.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß sich Silikonöl in der
Steuer- oder Regelkammer CR befindet, so daß die Bimetall-
Spiralfeder 23 im wesentlichen die gesamte Zeit in Silikonöl
eingetaucht ist. Jedoch befindet sich auch Silikonöl in der
Wärmeerzeugungskammer 8, der Sammelleitung, der Versorgungslei
tung und der Steuer- oder Regelkammer CR, und außerdem ver
bleibt unvermeidbar Luft in denselben, wohin sie beim Zusammen
bau gelangt.
Im übrigen stimmt der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels
mit dem des ersten Ausführungsbeispiels, das zuvor beschrieben
wurde, überein.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ dreht sich das
Rotorelement 15 in der Wärmeerzeugungskammer 8, wenn die An
triebswelle 14, dargestellt in Fig. 5, von dem Motor angetrie
ben wird. Deshalb wird Silikonöl einer Scherwirkung unterworfen
und in den flüssigkeitsgefüllten Spalten zwischen den Wandflä
chen der Wärmeerzeugungskammer 8 und den äußeren Flächen des
Rotorelements 15 erwärmt. Die dadurch erzeugte Wärme wird durch
Wärmeaustausch auf das Umlaufwasser übertragen, das durch den
vorderen Wassermantel FW und den hinteren Wassermantel RW
fließt. Das so erwärmte Umlaufwasser wird dem Heizkreislauf
zugeführt, so daß der Fahrgastraum des Fahrzeugs beheizt werden
kann.
Wenn das Rotorelement 15 in der Zwischenzeit gedreht wird, so
neigt das Silikonöl dazu, sich aufgrund des Weissenberg-Effekts
in dem mittleren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 zu sam
meln. Insbesondere durch die Übernahme der oben genannten For
men für die Wärmeerzeugungskammer 8 und das Rotorelement 15 ist
das Gebiet der Flüssigkeitsoberfläche des Silikonöls, das sich
senkrecht zur Drehachse erstreckt, groß, so daß der Weissen
berg-Effekt verläßlich zur Verfügung stehen kann.
In diesem Fall, wenn die Temperatur des Silikonöls in der
Steuer- oder Regelkammer CR gering ist, ist die Wärmeerzeu
gungsleistung zu gering. Folglich, wie in Fig. 7 dargestellt,
dreht die Bimetall-Spiralfeder 23 das Drehventil 24 in der
Zeichnung nach links (im Gegenuhrzeigersinn) um den Ventil
schaft 22. Zu diesem Zeitpunkt steht die erste Sammelöffnung 3c
nicht in Verbindung mit der zweiten Sammelöffnung 24a, und die
erste Versorgungsöffnung 3e steht in Verbindung mit der zweiten
Versorgungsöffnung 24b. Das heißt, wie in der schematischen
Darstellung in Fig. 9 durch den Drehwinkel -A (in Grad) ange
deutet, ist die Sammelleitung in der Steuer- oder Regelkammer
CR geschlossen und zum selben Zeitpunkt ist die Versorgungslei
tung zur Steuer- oder Regelkammer CR hin offen. Deshalb wird
kein Silikonöl von der Wärmeerzeugungskammer 8 über die Sammel
vertiefung 3b, die erste Sammelöffnung 3c und die zweite Sam
melöffnung 24a in die Steuer- oder Regelkammer CR zurückge
führt. Silikonöl, das in der Steuer- oder Regelkammer CR gesam
melt wurde, wird der Wärmeerzeugungskammer 8 über die zweite
Versorgungsöffnung 24b, die erste Versorgungsöffnung 3e und den
Versorgungskanal 3d zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt, wie in Fig.
5 dargestellt, kann das Silikonöl von der Steuer- oder Regel
kammer CR über die inneren Durchgangslöcher 20 einfach zwischen
die vordere Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer 8 und die vor
dere Stirnfläche 15a des Rotorelements 15 abgegeben werden.
Wenn das Silikonöl den flüssigkeitsgefüllten Spalten zwischen
den Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8 und den äußeren
Flächen des Rotorelements 15 zugeführt wird, so wird unvermeid
barerweise vorhandene Luft durch das Silikonöl verdrängt und
vom oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 über den Gas
kanal 3f und die Gasöffnung 3g der Steuer- oder Regelkammer CR
zugeführt. Deshalb befindet sich kein Gas in den flüssigkeits
gefüllten Spalten zwischen den Wandflächen der Wärmeerzeugungs
kammer 8 und den äußeren Flächen des Rotorelements 15. Deshalb
nimmt die Menge an Wärme zu, die in den flüssigkeitsgefüllten
Spalten zwischen den Wandflächen der Wärmeerzeugungskammer 8
und den äußeren Flächen des Rotorelements 15 erzeugt wird, das
heißt, die Wärmeerzeugungsleistung wird verbessert, und die
Intensität der Erwärmung kann erhöht werden.
Andererseits ist die Intensität der Erwärmung zu hoch, wenn die
Temperatur des Silikonöls in der Steuer- oder Regelkammer CR
ansteigt. Folglich, wie in Fig. 8 dargestellt, dreht die
Bimetall-Spiralfeder 23 das Drehventil 24 etwas in der Zeich
nung nach rechts (im Uhrzeigersinn) um den Ventilschaft 22.
Aufgrund des vorstehend Genannten steht die erste Sammelöffnung
3c in Verbindung mit der zweiten Sammelöffnung 24a, und zum
selben Zeitpunkt steht die erste Versorgungsöffnung 3e nicht in
Verbindung mit der zweiten Versorgungsöffnung 24b. Das heißt,
wie in Fig. 9 durch den Drehwinkel +A (in Grad) dargestellt
ist, ist die Sammelleitung zur Steuer- oder Regelkammer CR hin
offen, und zum selben Zeitpunkt ist die Versorgungsleitung zur
Steuer- oder Regelkammer CR hin geschlossen. Deshalb wird
Silikonöl von der Wärmeerzeugungskammer 8 über die Sammel
vertiefung 3b, die erste Sammelöffnung 3c und die zweite Sam
melöffnung 24a zur Steuer- oder Regelkammer CR zurückgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt, wie in Fig. 5 dargestellt, kann Silikonöl
zwischen der vorderen Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer 8
und der vorderen Stirnfläche 15a des Rotorelements 15 einfach
über die inneren Durchgangslöcher 20 zur Steuer- oder Regelkam
mer CR zurückgeführt werden. Silikonöl, das zu der Steuer- oder
Regelkammer CR zurückgeführt wird, wird nicht über die zweite
Versorgungsöffnung 24b, die erste Versorgungsöffnung 3e und den
Versorgungskanal 3d der Wärmeerzeugungskammer 8 zugeführt. Wenn
Silikonöl zur Steuer- oder Regelkammer CR zurückgeführt wird,
so wird unvermeidbarerweise vorhandene Luft durch das Silikonöl
verdrängt und vom oberen Bereich der Steuer- oder Regelkammer
CR über den Gaskanal 3f und die Gasöffnung 3g der Wärmeerzeu
gungskammer 8 zugeführt. Deshalb befinden sich Luftblasen in
den flüssigkeitsgefüllten Spalten zwischen den Wandflächen der
Wärmeerzeugungskammer 8 und den äußeren Flächen des Rotorele
ments 15. Deshalb nimmt die Menge an Wärme ab, die in den flüs
sigkeitsgefüllten Spalten zwischen den Wandflächen der Wärmeer
zeugungskammer 8 und den äußeren Flächen des Rotorelements 15
erzeugt wird, das heißt, die Wärmeerzeugungsleistung wird ver
ringert und die Intensität der Erwärmung wird verringert.
Deshalb ist bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ der
Aufbau einfach, und die Wärmeerzeugungsleistung kann verläßlich
durch eine Änderung der Charakteristiken des Wärmegenerators
vom Vikosfluid-Typ verringert und erhöht werden. Folglich ist
keine elektromagnetische Kupplung erforderlich, wenn der Wärme
generator ein- oder ausgeschaltet wird. Ferner ist es nicht nö
tig, Energie von außen zuzuführen, wenn die Wärmeerzeugungslei
stung verändert wird. Deshalb ist es möglich, die Herstellungs
kosten des Wärmegenerators zu reduzieren, und ebenfalls ist es
möglich, das Gewicht des Wärmegenerators zu reduzieren.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wird, wenn Sili
konöl von der Wärmeerzeugungskammer 8 zur Steuer- oder Regel
kammer CR zurückgeführt wird, oder umgekehrt, wenn Silikonöl
von der Steuer- oder Regelkammer CR der Wärmeerzeugungskammer 8
zugeführt wird, das gesamte, dicht abgeschlossene Volumen der
Wärmeerzeugungskammer 8, der Sammelleitung, der Versorgungslei
tung und der Steuer- oder Regelkammer CR nicht verändert. Des
halb wird kein Unterdruck erzeugt, wenn das Silikonöl bewegt
wird. Aufgrund des eben Beschriebenen kommt kein Silikonöl in
Kontakt mit frischer Luft, und zu keinem Zeitpunkt wird Feuch
tigkeit aus der Atmosphäre von dem Silikonöl angezogen und auf
genommen. Folglich wird keine Degradation des Silikonöls be
wirkt. Demzufolge wird, selbst nachdem dieser Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ über einen langen Zeitraum benutzt worden
ist, die Effizienz der Wärmeerzeugung nicht vermindert.
Ferner wird bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ ein
einziges Drehventil 24 zur synchronen Regelung genommen.
Folglich bietet dieser Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ den
Vorteil, daß die Zahl der Teile verringert werden kann.
Die Antriebswelle dieses Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ
ist kurz. Deshalb kann dieser Wärmegenerator vom Viskosfluid-
Typ einfach in ein Fahrzeug integriert werden.
Ferner sind bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ im
äußeren Umfangsbereich des Rotorelements 15 in Umfangsrichtung
äußere kreisförmige Löcher oder äußere Durchgangslöcher 19 und
geneigte Vertiefungen 21 vorgesehen, und außerdem sind im inne
ren Umfangsbereich in Umfangsrichtung innere kreisförmige
Löcher oder innere Durchgangslöcher 20 vorgesehen. Folglich
kann dieser Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ dieselben
Effekte bewirken, wie sie beim ersten Ausführungsbeispiel in
Zusammenhang mit den äußeren Durchgangslöchern 19, den inneren
Durchgangslöchern 20 und den geneigten Vertiefungen 21 be
schrieben worden sind. Das heißt, daß bei diesem Wärmegenerator
vom Viskosfluid-Typ die äußeren Durchgangslöcher 19 die folgen
den Effekte bewirken: Der Bindungsvorgang des viskosen Fluids
ist vereinfacht; die Intensität der Scherwirkung auf das vis
kose Fluid ist erhöht, wenn das Gas, das in dem viskosen Fluid
enthalten ist, in den äußeren Durchgangslöchern 19 gesammelt
wird; und der Effekt des Ölförderns ist groß, so daß der Be
trieb des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ schnell aufgenom
men werden kann. Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ
bewirken die geneigten Vertiefungen 21 die folgenden Effekte:
Während das Rotorelement 15 daran gehindert wird, sich bezüg
lich der Längsachse der Antriebswelle 14 zu neigen, kann das
Rotorelement 15 auf verläßliche Weise in einer im wesentlichen
neutralen Position in axialer Richtung in der Wärmeerzeugungs
kammer 8 gehalten werden. Ferner wird durch das Vorhandensein
der äußeren Durchgangslöcher 19, der inneren Durchgangslöcher
20 und der geneigten Vertiefungen 21 die Fließfähigkeit des
viskosen Fluids an der Vorderseite und der Hinterseite des
Rotorelements 15 verbessert. Folglich kann eine Verringerung
der Menge an erzeugter Wärme infolge einer ungleichmäßigen Ver
teilung von viskosem Fluid effektiv vermieden werden.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß bei diesem Wärmegenera
tor vom Viskosfluid-Typ die Steuer- oder Regelkammer CR vorge
sehen ist, so daß, wenn der Betrieb des Wärmegenerators vom
Viskosfluid-Typ gestoppt wurde, eine große Menge an Gas in ei
nem oberen Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 vorhanden ist.
Folglich ist, verglichen mit einem Wärmegenerator vom Viskos
fluid-Typ, bei dem keine Steuer- oder Regelkammer CR vorgesehen
ist, der Effekt des Ölförderns durch die ausgeschnittenen Be
reiche oder geneigten Vertiefungen 21 verbessert, die auf der
äußeren Umfangsseite des Rotorelements 15 vorgesehen sind.
Bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ wird die Quer
schnittsfläche zwischen der hinteren Stirnfläche 15b des Rotor
elements 15 und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungskam
mer 8 allmählich durch das Vorhandensein der geneigten Vertie
fungen 21 geändert. Wenn die Querschnittsfläche des Durchlasses
für viskoses Fluid allmählich geändert wird, wie oben beschrie
ben, so kann das viskose Fluid leicht von der Steuer- oder
Regelkammer CR in die Wärmeerzeugungskammer 8 fließen. Deshalb
wird, wenn die Wärmeerzeugungsleistung erhöht wird, schnell
viskoses Fluid von der Steuer- oder Regelkammer CR der Wärmeer
zeugungskammer 8 zugeführt, so daß die Wärmeerzeugungsleistung
schnell erhöht werden kann.
Ferner kann bei diesem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ,
selbst wenn die Menge an viskosem Fluid in der Wärmeerzeugungs
kammer 8 zu gering ist und das Rotorelement 15 mit einer gerin
gen Geschwindigkeit gedreht wird, viskoses Fluid, das in einem
unteren Bereich der Wärmeerzeugungskammer 8 enthalten ist, auf
grund des Effekts des Ölförderns, der durch die äußeren Durch
gangslöcher 19 bewirkt wird, die im äußeren Umfangsbereich des
Rotorelements 15 angeordnet sind, schnell über den gesamten
Wärmeerzeugungsbereich verteilt werden. Folglich kann der Zu
stand des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ, in dem die Wär
meerzeugungsleistung verringert ist, schnell wieder in den Zu
stand des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ zurückkehren, in
dem die Wärmeerzeugungsleistung erhöht ist.
Bei den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbei
spielen ist der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ mit einer
Hilfs-Ölkammer, wie beispielsweise der Speicherkammer SR oder
der Steuer- oder Regelkammer CR versehen. Jedoch sei angemerkt,
daß die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen spezifischen
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Selbstverständlich kann
die vorliegende Erfindung auch auf einen Wärmegenerator vom
Viskosfluid-Typ angewendet werden, der keine Hilfs-Ölkammer
hat.
Bei den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbei
spielen kann eine elektromagnetische Kupplung anstelle der Rie
menscheibe dazu verwendet werden, die Antriebswelle 14 diskon
tinuierlich anzutreiben.
Bei den oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbei
spielen sind die äußeren Durchgangslöcher 19 und die inneren
Durchgangslöcher 20 als Durchgangsbohrungen ausgestaltet.
Selbstverständlich ist die Form der Durchgangslöcher nicht auf
eine Kreisform beschränkt, und zudem müssen nicht notwendiger
weise Durchgangslöcher vorgesehen sein.
Es ist möglich, die folgenden Merkmale bei der Offenbarung in
Erwägung zu ziehen:
- a) Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der folgendes umfaßt: ein Gehäuse mit einer Wärmeerzeugungskammer und einer Wärme aufnahmekammer, welche benachbart zu der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist und durch welche ein Umlauffluid oder Wärmetauschfluid zirkulieren kann; eine Antriebswelle, welche von dem Gehäuse mittels einer Lageranordnung drehbar gelagert ist; ein Rotorelement, welches in der Wärmeerzeugungskammer drehbar angeordnet und von der Antriebswelle antreibbar ist; ein flüssigkeitsgefüllter Spalt, der zwischen dem Rotorelement und einer Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer ausgebildet ist; und ein viskoses Fluid, welches in der Wärmeerzeugungskammer enthalten ist, sich in dem flüssigkeitsgefüllten Spalt befindet und durch die Drehung des Rotorelements erwärmt wird. Das Ge häuse umfaßt eine Speicherkammer, die mit der Wärmeerzeugungs kammer über eine Sammelleitung und eine Versorgungsleitung in Verbindung steht, wobei die Speicherkammer in der Lage ist, ein Volumen eines viskosen Fluids aufzunehmen, das das Volumen, welches in der Wärmeerzeugungskammer enthalten ist, übersteigt, und bei dem die vordere und/oder die hintere Stirnfläche des Rotorelements eine geneigte Vertiefung aufweist, die in Um fangsrichtung angeordnet ist und derart ausgebildet ist, daß der Boden der geneigten Vertiefung allmählich flacher wird in der zur Drehrichtung des Rotorelements entgegengesetzten Rich tung.
- b) Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der folgendes umfaßt:
ein Gehäuse mit einer Wärmeerzeugungskammer und einer Wärme
aufnahmekammer, welche benachbart zu der Wärmeerzeugungskammer
angeordnet ist und durch welche ein Umlauf- oder Wärme
tauschfluid zirkulieren kann; eine Antriebswelle, welche von
der Gehäuseanordnung mittels einer Lageranordnung drehbar gela
gert ist; ein Rotorelement, welches in der Wärmeerzeugungskam
mer drehbar angeordnet und von der Antriebswelle antreibbar
ist; ein flüssigkeitsgefüllter Spalt, der zwischen dem Rotor
element und einer Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer ausge
bildet ist; und ein viskoses Fluid, welches in der Wärmeerzeu
gungskammer enthalten ist, sich in dem flüssigkeitsgefüllten
Spalt befindet und durch die Drehung des Rotorelements erwärmt
wird. Das Gehäuse umfaßt eine Sammelleitung, die in Verbindung
mit der Wärmeerzeugungskammer steht, eine Versorgungsleitung,
die in Verbindung mit der Wärmeerzeugungskammer steht, und eine
Steuer- oder Regelkammer, die in Verbindung mit der Sammellei
tung und der Versorgungsleitung ist. Die Sammelleitung und/oder
die Versorgungsleitung kann geöffnet und geschlossen werden,
wobei viskoses Fluid von der Wärmeerzeugungskammer über die
Sammelleitung in die Steuer- oder Regelkammer zurückbefördert
werden kann, um die Wärmeerzeugungsleistung zu verringern, und
wobei viskoses Fluid von der Steuer- oder Regelkammer über die
Versorgungsleitung in die Wärmeerzeugungskammer befördert wer
den kann, um die Wärmeerzeugungsleistung zu erhöhen. Die vor
dere und/oder die hintere Stirnfläche des Rotorelements weisen
geneigte Vertiefungen auf, die in Umfangsrichtung angeordnet
sind und derart ausgebildet sind, daß der Boden jeder geneigten
Vertiefung allmählich flacher wird in der Richtung entgegen der
Drehrichtung des Rotorelements.
Bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der unter Punkt a) oder b) beschrieben wurde, ist es keine unerläßliche Bedingung, daß das Rotorelement mit der Antriebswelle derart verbunden ist, daß sich das Rotorelement in axialer Richtung bewegen kann. Es ist möglich, daß das Rotorelement auf der Antriebs welle mittels einer Preßpassung befestigt ist. - c) Ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ gemäß dem obigen Punkt a) oder b), bei dem das Rotorelement Durchgangslöcher aufweist, die das Rotorelement in axialer Richtung durchdrin gen, bei dem die Durchgangslöcher so ausgebildet sind, daß der flüssigkeitsgefüllte Spalt entsprechend der Drehung des Rotor elements vergrößert werden kann, und bei dem die geneigten Ver tiefungen auf der vorderen Stirnfläche und/oder der hinteren Stirnfläche des Rotorelements ausgebildet sind durch Abschrägen oder Anfasen von Bereichen der Kanten der Durchgangslöcher auf der in Hinblick auf die Drehrichtung des Rotorelements nach eilenden Seite.
- d) Ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, wie er unter Punkt c) beschrieben ist, bei dem die Durchgangslöcher im äußeren Umfangsbereich auf der vorderen Stirnfläche und der hinteren Stirnfläche des Rotorelements ausgebildet sind.
- e) Ein Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, wie er unter Punkt c) oder d) beschrieben ist, bei dem die Durchgangslöcher recht winklige Kanten aufweisen.
Der Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, wie er unter den Punk
ten a) oder b) beschrieben ist, bei dem das zu lösende techni
sche Problem die Verbesserung des Fließvermögens des viskosen
Fluids ist, das von der Hilfs-Ölkammer zur Wärmeerzeugungskam
mer des Wärmegenerators vom Viskosfluid-Typ fließt, wobei das
Gehäuse desselben als Hilfs-Ölkammer beispielsweise eine Spei
cherkammer oder eine Steuer- oder Regelkammer aufweist.
In dem Fall, daß das viskose Fluid von der Hilfs-Ölkammer über
eine Versorgungsöffnung in die Wärmeerzeugungskammer fließt,
wenn ein großer Unterschied besteht zwischen der Querschnitts
fläche der Versorgungsöffnung und der Querschnittsfläche des
Spalts, der zwischen der hinteren Stirnfläche des Rotorelements
und der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer ausgebil
det ist, wird das Fließvermögen des viskosen Fluids aufgrund
der plötzlichen Querschnittsflächenänderung des Durchlasses
verringert. Als Ergebnis wird das Zirkulationsverhalten des
viskosen Fluids verschlechtert, und ferner wird das viskose
Fluid degradiert. Bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ,
der eine Steuer- oder Regelkammer aufweist, deren Kapazität
verändert werden kann, wird die Versorgung der Wärmeerzeugungs
kammer mit viskosem Fluid verzögert, falls die Wärmeerzeugungs
leistung erhöht wird, und es ist nicht möglich, die Menge an
erzeugter Wärme schnell zu erhöhen.
Andererseits umfaßt bei dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ,
wie er unter Punkt a) oder b) beschrieben ist, die vordere
und/oder die hintere Stirnfläche des Rotorelements geneigte
Vertiefungen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken, und der
Bereich des Bodens derselben wird allmählich flacher in der
Richtung entgegen der Drehrichtung des Rotorelements. Folglich
wird die Querschnittsfläche, die zwischen der vorderen und/oder
der hinteren Stirnfläche des Rotorelements einerseits und der
gegenüberliegenden vorderen bzw. hinteren Wandfläche der Wärme
erzeugungskammer andererseits gebildet wird, allmählich durch
die geneigte Vertiefung geändert. Wenn die Querschnittsfläche
des Durchlasses für viskoses Fluid allmählich, wie oben be
schrieben, geändert wird, fließt viskoses Fluid leicht von der
Hilfs-Ölkammer über die Versorgungsleitung in die Wärmeerzeu
gungskammer.
Folglich kann die Umlauffähigkeit des viskosen Fluids zwischen
der Wärmeerzeugungskammer und der Hilfs-Ölkammer verbessert
werden, und die Degradation, Zersetzung oder qualitative Ver
schlechterung des viskosen Fluids kann verzögert werden. Bei
dem Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, wie er unter Punkt b)
beschrieben ist, dessen Wärmeerzeugungsleistung verändert wer
den kann, ist es möglich, wenn die Wärmeerzeugungsleistung ver
größert werden soll, schnell viskoses Fluid von der Steuer-
oder Regelkammer der Wärmeerzeugungskammer zuzuführen. Folglich
ist es möglich, schnell die Menge der im viskosen Fluid erzeug
ten Wärme zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß, wenn die geneigten
Vertiefungen nur auf der vorderen Stirnfläche des Rotorelements
vorgesehen sind, auf der hinteren Wandfläche der Wärmeerzeu
gungskammer, das heißt auf der vorderen Wandfläche 3a des hin
teren Plattenelements 3, ein Versorgungskanal (3m oder 3d) vor
gesehen ist, der sich von der Versorgungsöffnung (3k oder 3e)
bis zum äußeren Bereich der Wärmeerzeugungskammer erstreckt,
wie in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel aufgezeigt,
und viskoses Fluid wird von der Versorgungsöffnung über den
Versorgungskanal zum äußeren Bereich der Wärmeerzeugungskammer
befördert, und viskoses Fluid wird der Vorderseite des Rotor
elements über den Spalt zwischen der äußeren Umfangsseite des
Rotorelements und der inneren Umfangsseite der Wärmeerzeugungs
kammer zugeführt.
Claims (7)
1. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ, der folgendes umfaßt:
ein Gehäuse (1, 2, 3, 4) mit einer Wärmeerzeugungskammer (8) und einer Wärmeaufnahmekammer (FW, RW), welche be nachbart zu der Wärmeerzeugungskammer (8) angeordnet ist, um durch die Wärmeaufnahmekammer (FW, RW) ein Umlauffluid zirkulieren zu lassen, wobei die Wärmeerzeugungskammer(8) einander gegenüberliegende Wandflächen aufweist;
eine Antriebswelle (14), welche vom Gehäuse (1, 2, 3, 4) drehbar gelagert ist;
ein Rotorelement (15), welches in der Wärmeerzeugungskam mer (8) drehbar angeordnet und von der Antriebswelle (14) antreibbar ist, wobei das Rotorelement (15) eine vordere und eine hintere Stirnfläche (15a bzw. 15b) aufweist, wo bei flüssigkeitsgefüllte Spalte (CL) jeweils zwischen der vorderen und der hinteren Stirnfläche (15a bzw. 15b) des Rotorelements (15) und den Wandflächen der Wärmeerzeu gungskammer (8) ausgebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in der Wärmeerzeugungskammer (8) enthalten ist, wobei das viskose Fluid sich in den flüssigkeitsgefüllten Spalten (CL) befindet, um während der Drehung des Rotorelements (15) erwärmt zu werden;
und bei dem das Rotorelement (15) derart auf der Antriebs welle (14) angebracht ist, daß das Rotorelement (15) sich nicht relativ zur Antriebswelle (14) verdrehen kann, je doch sich relativ zur Antriebswelle (14) in axialer Rich tung bewegen kann, und die vordere und/oder die hintere Stirnfläche (15a, 15b) des Rotorelements (15) Mittel (21) zur Erzeugung einer Keilwirkung aufweisen, um einen axia len Versatz des Rotorelements (15) in der Wärmeerzeugungs kammer (8) durch die Keilwirkung, die durch den Druck im viskosen Fluid während der Drehung des Rotorelements (15) verursacht wird, zu korrigieren.
ein Gehäuse (1, 2, 3, 4) mit einer Wärmeerzeugungskammer (8) und einer Wärmeaufnahmekammer (FW, RW), welche be nachbart zu der Wärmeerzeugungskammer (8) angeordnet ist, um durch die Wärmeaufnahmekammer (FW, RW) ein Umlauffluid zirkulieren zu lassen, wobei die Wärmeerzeugungskammer(8) einander gegenüberliegende Wandflächen aufweist;
eine Antriebswelle (14), welche vom Gehäuse (1, 2, 3, 4) drehbar gelagert ist;
ein Rotorelement (15), welches in der Wärmeerzeugungskam mer (8) drehbar angeordnet und von der Antriebswelle (14) antreibbar ist, wobei das Rotorelement (15) eine vordere und eine hintere Stirnfläche (15a bzw. 15b) aufweist, wo bei flüssigkeitsgefüllte Spalte (CL) jeweils zwischen der vorderen und der hinteren Stirnfläche (15a bzw. 15b) des Rotorelements (15) und den Wandflächen der Wärmeerzeu gungskammer (8) ausgebildet sind;
ein viskoses Fluid, welches in der Wärmeerzeugungskammer (8) enthalten ist, wobei das viskose Fluid sich in den flüssigkeitsgefüllten Spalten (CL) befindet, um während der Drehung des Rotorelements (15) erwärmt zu werden;
und bei dem das Rotorelement (15) derart auf der Antriebs welle (14) angebracht ist, daß das Rotorelement (15) sich nicht relativ zur Antriebswelle (14) verdrehen kann, je doch sich relativ zur Antriebswelle (14) in axialer Rich tung bewegen kann, und die vordere und/oder die hintere Stirnfläche (15a, 15b) des Rotorelements (15) Mittel (21) zur Erzeugung einer Keilwirkung aufweisen, um einen axia len Versatz des Rotorelements (15) in der Wärmeerzeugungs kammer (8) durch die Keilwirkung, die durch den Druck im viskosen Fluid während der Drehung des Rotorelements (15) verursacht wird, zu korrigieren.
2. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erzeugung der
Keilwirkung mindestens drei geneigte Vertiefungen (21) um
faßt, die sich in Umfangsrichtung in dem Rotorelement (15)
erstrecken und Böden aufweisen, die in der Richtung entge
gen der Drehrichtung des Rotorelements (15) allmählich
flacher werdend ausgebildet sind, wobei die geneigten Ver
tiefungen (21) in Umfangsrichtung in gleichen Abständen
und in radialer Richtung an von der Mitte des Rotorele
ments (15) aus gleich beabstandeten Stellen angeordnet
sind.
3. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (15) Durch
gangslöcher (19) aufweist, die das Rotorelement (15) in
axialer Richtung durchdringen, so daß der flüssigkeits
gefüllte Spalt (CL) verändert werden kann zur Vergrößerung
des letzteren während der Drehung des Rotorelements (15),
und jede geneigte Vertiefung (21) sowohl in der vorderen
Stirnfläche (15a) als auch in der hinteren Stirnfläche
(15b) des Rotorelements (15) durch Abschrägen oder Anfasen
eines Bereichs einer Kante des Durchgangsloches (19) auf
der bezüglich der Drehrichtung des Rotorelements (15)
nacheilenden Seite desselben ausgebildet ist.
4. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Durchgangslöcher (19) in ei
nem äußeren Umfangsbereich auf der vorderen Stirnfläche
(15a) und der hinteren Stirnfläche (15b) des Rotorelements
(15) ausgebildet sind.
5. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der Ansprü
che 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangs
löcher (19, 20) rechtwinklige Kanten (19a, 20a) aufweisen.
6. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (1, 2, 3, 4) eine Speicherkammer (SR) aufweist, die
mit der Wärmeerzeugungskammer (8) über eine Sammelleitung
(3j) und eine Versorgungsleitung (3k, 3m) in Verbindung
steht, um ein Volumen an viskosem Fluid aufzunehmen, das
größer ist als das Volumen an viskosem Fluid, das von der
Wärmeerzeugungskammer (8) aufgenommen ist.
7. Wärmegenerator vom Viskosfluid-Typ nach einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,
2, 3, 4) eine Sammelleitung (3b, 3c, 24a), die mit der
Wärmeerzeugungskammer (8) in Verbindung steht, eine Ver
sorgungsleitung (3d, 3e, 24b), die mit der Wärmeerzeu
gungskammer (8) in Verbindung steht, und eine Steuer- oder
Regelkammer (CR), die mit der Sammelleitung (3b, 3c, 24a)
und der Versorgungsleitung (3d, 3e, 24b) in Verbindung
steht, aufweist, wobei die Sammelleitung (3b, 3c, 24a)
und/oder die Versorgungsleitung (3d, 3e, 24b) geöffnet und
geschlossen werden kann, so daß das viskose Fluid von der
Wärmeerzeugungskammer (8) über die Sammelleitung (3b, 3c,
24a) in der Steuer- oder Regelkammer (CR) angesammelt
wird, um die Wärmeerzeugungsleistung zu verringern, und
das viskose Fluid von der Steuer- oder Regelkammer (CR)
über die Versorgungsleitung (3d, 3e, 24b) in die Wärmeer
zeugungskammer (8) eingespeist wird, um die Wärmeerzeu
gungsleistung zu erhöhen.
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