DE19807957C2 - Flüssigkeitsreibungsheizer - Google Patents
FlüssigkeitsreibungsheizerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeits
reibungsheizer, der in ein Heizsystem für Motorfahrzeuge etc.
eingebaut ist, wobei eine Wärmeerzeugungskammer und eine Wärme
abgabekammer in einem Gehäuse voneinander getrennt sind, wobei
ein in der Wärmeerzeugungskammer eingeschlossenes viskoses Fluid
bei der Drehung eines Rotors einer Scherung unterworfen wird, um
Wärme zu erzeugen, und wobei die erzeugte Wärme auf ein Zirkula
tionsfluid in der Wärmeabgabekammer übertragen wird, wodurch das
Zirkulationsfluid erhitzt wird.
Als eine in Motorfahrzeugen eingebaute Hilfswärmequelle haben
Flüssigkeitsreibungsheizer, die die Antriebskraft eines Motors
verwenden, in letzter Zeit besonderes Interesse gefunden. Die
JP-2-246823 A2 beschreibt
beispielsweise einen in einem Heizungssystem von Motorfahrzeugen
eingebauten Flüssigkeitsreibungsheizer.
In dem beschriebenen Flüssigkeitsreibungsheizer sind vordere und
hintere Gehäuse in gegenüberliegender Beziehung miteinander ver
bunden, um darin eine Wärmeerzeugungskammer und einen Wasserman
tel (d. h. eine Wärmeabgabekammer) um die Wärmeerzeugungskammer
zu begrenzen. Eine Antriebswelle ist drehbar durch das vordere
Gehäuse über eine Lagereinheit gehalten und ein Rotor ist an ei
nem Ende der Antriebswelle befestigt, so daß er mit ihr in der
Wärmeerzeugungskammer drehbar ist. Konzentrische Ausnehmungen
und Vorsprünge sind in ergänzender Beziehung zum Eingriff mit
einander an der vorderen und hinteren äußeren Wandoberfläche des
Rotors und den vorderen und hinteren inneren Wandoberflächen der
Wärmeerzeugungskammer ausgebildet. Diese Ausnehmungen und Vor
sprünge sind dicht beieinander angeordnet, um Labyrinthspalten
(Labyrinthnuten) zwischen den vorgenannten äußeren und inneren
Wandoberflächen zu begrenzen. Eine vorbestimmte Menge eines vis
kosen Fluids (beispielsweise Silikonöl) ist in der Wärmeerzeu
gungskammer eingeschlossen, um die Labyrinthnuten zu füllen.
Wenn die Antriebskraft des Motors auf die Antriebswelle übertra
gen wird, wird der Rotor zusammen mit der Antriebswelle in der
Wärmeerzeugungskammer gedreht und das viskose Fluid zwischen den
inneren Wandoberflächen der Wärmeerzeugungskammer und den äuße
ren Wandoberflächen des Rotors wird einer Scherung bei der Dre
hung des Rotors unterworfen, um Wärme auf der Basis von Flüssig
keitsreibung zu erzeugen. Die in der Wärmeerzeugungskammer er
zeugte Wärme wird auf das in dem Wassermantel fließende Umlauf
wasser übertragen und das erhitzte Umlaufwasser wird dann einem
externen Heizkreis zugeführt, um das Motorfahrzeug zu beheizen.
Die durch den vorgenannten herkömmlichen Flüssigkeitsreibungs
heizer erzeugte Wärmemenge wächst mit einer Zunahme der Berühr
fläche des viskosen Fluids, d. h. der Gesamtoberfläche der äuße
ren Wandoberflächen des Rotors und der inneren Wandoberflächen
der Wärmeerzeugungskammer. Andererseits ist es, wenn ein Flüs
sigkeitsreibungsheizer als eine Wärmequelle zum Beheizen von Mo
torfahrzeugen verwendet wird, vom Standpunkt der Sicherstellung
von ausreichend Einbauraum zur Befestigung anderer automobiler
Zubehörteile in dem Motorraum erforderlich, daß der Flüssig
keitsreibungsheizer so klein wie möglich gemacht wird. Aus die
sem Grunde wird bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Flüs
sigkeitsreibungsheizer die erzeugte Wärmemenge durch Laby
rinthnuten erhöht, die zwischen den vorderen und hinteren äuße
ren Wandoberflächen des Rotors und den vorderen und hinteren in
neren Wandoberflächen der Wärmeerzeugungskammer in gegenüberlie
gender Beziehung ausgebildet sind, um die Gesamtoberfläche der
äußeren Wandoberflächen des Rotors und der inneren Wandoberflä
chen der Wärmeerzeugungskammer zu vergrößern, d. h. die Kontakt
fläche (nachfolgend als der effektive Wärmeerzeugungsbereich be
zeichnet) zwischen diesen Teilen und dem Fluid größer zu machen,
um die auf das viskose Fluid aufgebrachte Scherkraft zu erhöhen,
während eine Vergrößerung der Größe des Rotors und des Gehäuses
vermieden ist.
Jedoch müssen die Labyrinthnuten durch spanabhebende Bearbeitung
des Rotors und der inneren Wandoberflächen der Wärmeerzeugungs
kammer hergestellt werden, um komplizierte Ausnehmungen und Vor
sprünge zu bilden. Dieses Herstellungsverfahren birgt Schwierig
keiten, weil es schwierig ist, eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit
der Ausnehmungen und Vorsprünge zu erreichen, und die Herstell
kosten sind erhöht. Es ist folglich schwierig, einen Aufbau mit
Labyrinthnuten praktisch anzuwenden. Insbesondere ist dies bei
dem vorgenannten herkömmlichen Flüssigkeitsreibungsheizer
schwierig, bei dem die Labyrinthnuten durch die um die Achse des
Rotors ausgebildeten konzentrischen Ausnehmungen und Vorsprünge
begrenzt sind, so daß der Rotor schon bei einer leichten Neigung
der Antriebswelle mit den inneren Wandoberflächen des Gehäuses
in Konflikt kommen kann, wenn die Ausnehmungen und Vorsprünge
nicht mit einer extrem hohen Genauigkeit hergestellt und zusam
mengebaut werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Flüssig
keitsreibungsheizer zu schaffen, der auf einem vollständig ande
ren Konzept basiert als der vorgenannte herkömmliche Flüssig
keitsreibungsheizer, und durch den die erzeugte Wärmemenge ohne
besondere Einrichtungen zur Vergrößerung des effektiven Wärmeer
zeugungsbereichs erhöht werden kann. Ein anderes Ziel ist es,
einen Flüssigkeitsreibungsheizer zu schaffen, der geeignet ist
vereinfacht in Motorfahrzeugen und anderen Produkten eingebaut
zu werden.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in ei
nem Flüssigkeitsreibungsheizer, in welchem eine Wärmeerzeugungs
kammer und eine Wärmeabgabekammer in einem Gehäuse voneinander
getrennt sind, ein viskoses Fluid in der Wärmeerzeugungskammer
eingeschlossen und bei der Drehung eines Rotors zur Erzeugung
von Wärme einer Scherung unterworfen, und die erzeugte Wärme
wird auf ein Umlauffluid in der Wärmeerzeugungskammer übertra
gen, wodurch das Umlauffluid erhitzt wird. Der Flüssigkeitsrei
bungsheizer hat eine Trenneinrichtung, die in dem Gehäuse vorge
sehen ist, um den Außenumfang des Rotors zu umgeben, um die Wär
meerzeugungskammer an der Innenumfangsseite der Trenneinrichtung
und die Wärmeabgabekammer an der Außenumfangsseite der Trennein
richtung zu begrenzen, wobei eine Scherkraftvergrößerungsein
richtung mindestens auf dem Rotor oder der Trenneinrichtung vor
gesehen ist, um die auf das viskose Fluid aufgebrachte Scher
kraft zu erhöhen. Die Scherkraftvergrößerungseinrichtung ist
derart aufgebaut, daß die Spaltweite zwischen dem Rotor und der
Trenneinrichtung längs der Drehrichtung des Rotors variiert.
Bei diesem Flüssigkeitsreibungsheizer ist, weil die Trennein
richtung angeordnet ist, den Außenumfang des Rotors zu umgeben,
die Wärmeabgabekammer derart angeordnet, daß sie die Wärmeerzeu
gungskammer und den in der Wärmeerzeugungskammer aufgenommenen
Rotor umgibt. Die Außenumfangsfläche des Rotors hat eine maxi
male Umfangsgeschwindigkeit während der Drehung und dient als
die Hauptscherwirkungsfläche. Zudem wird, weil die Wärmeabgabe
kammer die Außenumfangsfläche des Rotors umgibt, nahe der Außen
umfangsfläche des Rotors erzeugte Wärme effizient über den kür
zesten Weg auf das in der Wärmeabgabekammer fließende Umlauf
fluid übertragen. Ferner ist, weil die Scherkraftvergrößerungs
einrichtung mindestens an dem Rotor oder der Trenneinrichtung
vorgesehen ist, um die Spaltgröße zwischen dem Rotor und der
Trenneinrichtung längs der Drehrichtung des Rotors zu variieren,
die Wirkung des Einschließens molekularer Ketten in dem viskosen
Fluid durch die wiederholte vergrößernde und verkleinernde Ände
rung der Spaltweite, die mit der Relativbewegung zwischen dem
Rotor und der Trenneinrichtung einhergeht, verstärkt. Diese Ein
sperrwirkung begrenzt die Tendenz des viskosen Fluids bis zu ei
nem gewissen Grad zusammen mit der Drehung des Rotors zu rotie
ren. Die auf das viskose Fluid ausgeübte Scherkraft ist folglich
erhöht, um die durch den Flüssigkeitsreibungsheizer erzeugte
Wärmemenge zu steigern.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei
einem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem ersten Aspekt die
Scherkraftvergrößerungseinrichtung durch Ausnehmungen und Vor
sprünge mindestens an der Außenumfangsfläche des Rotors oder an
der der Außenumfangsfläche des Rotors gegenüberliegenden Innen
umfangsfläche der Trenneinrichtung gebildet, die sich in einer
Richtung abweichend von der Drehrichtung des Rotors erstrecken.
Mit diesem Merkmal kann, weil die Ausnehmungen und Vorsprünge,
die die Scherkraftvergrößerungseinrichtung bilden, ausgebildet
sind, sich in einer von der Drehrichtung des Rotors abweichenden
Richtung zu erstrecken, der Spalt zwischen der Innenumfangsflä
che der Trenneinrichtung auf der Stationärseite und der Außenum
fangsfläche des Rotors dahingehend verändert werden, daß er wie
derholt längs der Drehrichtung des Rotors vergrößert und ver
kleinert ist. Folglich wird die auf das viskose Fluid aufge
brachte Scherkraft erhöht, wodurch die durch den Flüssigkeits
reibungsheizer erzeugte Wärmemenge wie bei dem vorgenannten er
sten Aspekt gesteigert ist. Ferner werden, wenn der Rotor ge
dreht wird, Blasen (Gas) die in das viskose Fluid gemischt sind,
in den Ausnehmungen gesammelt, die einen Teil der Scherkraftver
größerungseinrichtung bilden (Gasabscheidungsfunktion oder
Gastrennwirkung). Folglich wird Gas aus anderen Bereichen als
diesen Ausnehmungen, d. h. Bereiche der Innenumfangsfläche der
Trenneinrichtung und der Außenumfangsfläche des Rotors, die den
Spalt zwischen der Außenumfangsfläche des Rotors und der Innen
umfangsfläche der Trenneinrichtung begrenzen (der effektive Wär
meerzeugungsbereich), entfernt, so daß eine höhere Schereffizi
enz des viskosen Fluids erhalten ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat bei
einem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem ersten Aspekt der Ro
tor ein Paar scheibenförmiger Stützelemente, die mit einem vor
gegebenen Abstand in der Längsrichtung voneinander beabstandet
sind, und hat eine Mehrzahl von Verbindungselementen die an den
Außenumfängen der scheibenförmigen Stützelemente fest angebracht
sind. Die Verbindungselemente, die als die Scherkraftvergröße
rungseinrichtung dienen, werden bei der Drehung des Rotors längs
der Innenumfangsfläche der Trenneinrichtung bewegt, während eine
Gegenüberlage zur Innenumfangsfläche der Trenneinrichtung auf
rechterhalten ist.
Bei diesem Merkmal dient die Vielzahl von Verbindungselementen
als die Scherkraftvergrößerungseinrichtung. Zudem sind Spalte,
durch die das Innere des Rotors mit seinem Äußeren verbunden
ist, zwischen den benachbarten Verbindungselementen ausgebildet,
die fest an den Außenumfängen der scheibenförmigen Stützelemente
angebracht sind. Der Innenraum des Rotors kann folglich als eine
Extrakammer zur Aufbewahrung des viskosen Fluids verwendet wer
den. Dies ist dahingehend vorteilhaft, daß es möglich ist, das
viskose Fluid in einer größeren Menge zu speichern und seine
Zerstörung zu verzögern. Die Verwendung des Rotors mit einer kä
figartigen Form bewirkt zudem eine Verminderung des Anlauf
drehmoments.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bei
einem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem ersten Aspekt die
Scherkraftvergrößerungseinrichtung von einer Mehrzahl von Grüb
chen oder Vertiefungen gebildet, die auf verteilte Weise minde
stens auf einer Außenumfangsoberfläche des Rotors oder einer In
nenumfangsoberfläche der Trenneinrichtung, die der Außenumfangs
fläche des Rotors gegenüberliegt, ausgebildet.
Indem solche Grübchen oder Vertiefungen ausgebildet werden, kann
die Scherkraftvergrößerungseinrichtung zudem auf einfache Weise
mindestens an der Außenumfangsoberfläche des Rotors oder an der
Innenumfangsoberfläche der Trenneinrichtung vorgesehen werden.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung hat bei
einem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem ersten Aspekt der Ro
tor eine zylindrische Form, so daß die Außenumfangsoberfläche
eine axiale Länge hat, die größer ist als der Radius.
Mit diesem Merkmal kann der Rotor einen Radius haben der kleiner
ist als die axiale Länge und folglich kann ein Viskosheizer ge
schaffen werden, dessen Radius kleiner ist, als der eines her
kömmlichen Flüssigkeitsreibungsheizers. Von allen Oberflächen
des Rotors hat die Außenumfangsoberfläche beim Betrieb die maxi
male Umfangsgeschwindigkeit. Jedoch wird unter der Bedingung,
daß die Winkelgeschwindigkeit des Rotors konstant ist, die Um
fangsgeschwindigkeit an der Außenumfangsfläche des Rotors mit
abnehmendem Rotorradius vermindert. Trotzdem kann die Fläche der
Außenumfangsoberfläche des Rotors vergrößert werden, indem die
axiale Länge des Rotors vergrößert wird. Im Ergebnis kann, ob
wohl ein kleinerer Radius des Rotors die Umfangsgeschwindigkeit
vermindert und die erzeugte Wärmemenge reduziert, diese Reduk
tion der erzeugten Wärmemenge durch die verlängerte Axiallänge
des Rotors kompensiert werden.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
dem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem zweiten Aspekt die Aus
nehmungen und Vorsprünge durch Bilden einer Vielzahl von Nuten,
die sich in axialer Richtung des Rotors erstrecken, auf minde
stens der Außenumfangsfläche des Rotors oder der Innenumfangs
fläche der Trenneinrichtung ausgebildet.
Indem die sich in Axialrichtung des Rotors erstreckenden Nuten
ausgebildet werden, können die Ausnehmungen und Vorsprünge, die
die Scherkraftvergrößerungseinrichtung bilden, auf einfache
Weise geschaffen werden.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung hat bei
einem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem fünften Aspekt die
Wärmeabgabekammer einen Umlaufdurchlaß für ein Umlauffluid in
der Wärmeabgabekammer, der in einer Spiralform ausgebildet ist.
Mit einem in Spiralform ausgebildeten Umlaufdurchlaß ist es mög
lich, den Durchfluß des Umlauffluids einzustellen und ein Kurz
schließen oder Abstehen des Umlauffluids zu verhindern, und so
mit die Effizienz des Wärmeaustauschs zu verbessern.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind bei
dem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem sechsten Aspekt die
Ausnehmungen und Vorsprünge dadurch gebildet, daß eine Vielzahl
von Nuten vorgesehen ist, die sich in Axialrichtung des Rotors
sowohl an der Außenumfangsfläche des Rotors als auch der Innen
umfangsfläche der Trenneinrichtung erstrecken, wobei die Anzahl
der Nuten in dem Rotor von der Anzahl der Nuten in der Trennein
richtung verschieden gewählt ist.
Wenn die Anzahl der Nuten in dem Rotor gleich der Anzahl der Nu
ten in der Trenneinrichtung wäre, und wenn die Nuten in dem Ro
tor und der Trenneinrichtung mit gleichen Winkelintervallen da
zwischen um die Rotorachse angeordnet wären, würden die Nuten
auf beiden Seiten gleichzeitig einander gegenüberliegen, wenn
eine der Nuten in dem Rotor einer der Nuten in der Trenneinrich
tung während der Drehung des Rotors gegenüberliegt, und ein sol
cher Zustand würde zyklisch erzeugt. In einem solchen Fall würde
die Moleküleinsperrwirkung der Scherkraftvergrößerungseinrich
tung ebenso zyklisch auftreten und die Belastung des Rotors wäh
rend der Drehung würde sich auf eine pulsierende Weise ändern
und dadurch Vibrationen und Geräusche hervorrufen. Im Unter
schied dazu ist bei dem Flüssigkeitsreibungsheizer gemäß dem
achten Aspekt die Anzahl der Nuten des Rotors verschieden von
der Anzahl der Nuten in der Trenneinrichtung gewählt, so daß die
Winkelabstände oder -intervalle zwischen den auf dem Rotor ange
ordneten Nuten nicht gleich denen sind zwischen den Nuten, die
auf der Trenneinrichtung angeordnet sind. Folglich ist es mög
lich, die Vielzahl von Nuten in dem Rotor und die Vielzahl von
Nuten in der Trenneinrichtung daran zu hindern, gleichzeitig
einander gegenüberzuliegen. Folglich entwickelt sich die Mole
küleinsperrwirkung der Scherkraftvergrößerungseinrichtung nicht
zyklisch oder nicht periodisch. Folglich kann das pulsartige
Auftreten von Lastwechseln während der Drehung des Rotors ver
hindert werden, und das Auftreten von Vibrationen und Geräuschen
kann unterdrückt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Flüssigkeitsreibungshei
zers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines wesentlichen Abschnitts,
die das Innere eines Rotors des Flüssigkeitsreibungsheizers ge
mäß Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht längs der Linie X-X in Fig.
2;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht, die ein anderes Beispiel des Ro
tors zeigt;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Rotors eines Flüssigkeitsrei
bungsheizers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 eine Abwicklung eines Rotors eines Flüssigkeitsreibungs
heizers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 7A und 7B jeweils Querschnittsansichten längs der Linie
Y-Y in Fig. 6, die die Form eines Grübchens in einer Außenum
fangsoberfläche des Rotors zeigen.
Verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen die Er
findung auf einen Flüssigkeitsreibungsheizer angewandt ist, der
in einem Heizungssystem für Motorfahrzeuge eingebaut ist, werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, hat ein Flüssigkeitsreibungs
heizer dieses Ausführungsbeispiels ein Gehäuse, das aus einem
Zwischengehäuse 1, einem Statorelement 2, einem vorderen Gehäuse
5 und einem hinteren Gehäuse 6 besteht. Das Zwischengehäuse 1
hat einen rechteckförmigen äußeren Querschnitt, es hat aber eine
zylindrische innere Umfangswandfläche. Das Statorelement 2 hat
eine im wesentlichen zylindrische Form und ist in das Zwischen
gehäuse 1 eingepreßt. Das vordere und hintere Gehäuse 5, 6 sind
jeweils über Dichtungen 3, 4 an das vordere und hintere Ende des
Zwischengehäuses 1 und des Statorelements 2 angefügt. Eine Wär
meerzeugungskammer 7 ist somit durch das Statorelement 2 be
grenzt, welches als eine Trenneinrichtung dient. Zudem sind das
Zwischengehäuse 1, das vordere Gehäuse 5 und das hintere Gehäuse
6 miteinander durch vier Montageschrauben 50 (siehe Fig. 3) ver
bunden.
Eine einzelne Rippe 2a steht spiralförmig von einer Außenum
fangsfläche des Statorelements 2 vor. Indem das Statorelement 2
in das Zwischengehäuse 1 eingepreßt ist, ist die Rippe 2a in en
gem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Zwischengehäuses 1
gehalten. Ein als Wärmeabgabekammer dienender Wassermantel 8 ist
somit zwischen der Außenumfangsfläche des Statorelements 2 und
der Innenumfangsfläche des Zwischengehäuses 1 begrenzt. Ein Ein
laßanschluß 9A zum Zuführen von als Umlauffluid dienendem Um
laufwasser in den Wassermantel 8 von einem Heizkreis (nicht ge
zeigt) eines Motorfahrzeugs ist an einem vorderen Ende des Zwi
schengehäuses 1 an seiner Außenumfangsfläche vorgesehen, während
ein Auslaßanschluß 9B zur Abfuhr des Umlaufwassers von dem Was
sermantel 8 in den Heizkreis an einem hinteren Ende des Zwi
schengehäuses 1 an seiner Außenumfangsfläche vorgesehen ist. In
dem Wassermantel 8 dient die Rippe 2a als eine Umlauffluidfüh
rungseinrichtung zur Erzeugung eines spiralförmigen Durchlasses
für das Umlauffluid, der sich von dem Einlaßanschluß 9A zu dem
Auslaßanschluß 9B erstreckt.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Rotor 20 in der Wärme
erzeugungskammer 7 angeordnet. Antriebswellen 12A, 12B sind je
weils am vorderen und hinteren Ende des Rotors 20 vorgesehen.
Die vordere Antriebswelle 12A ist durch eine in dem vorderen Ge
häuse 5 angeordnete Lagereinheit 10 drehbar gehalten und die
hintere Antriebswelle 12B ist durch eine in dem hinteren Gehäuse
6 angeordnete Lagereinheit 11 drehbar gehalten. Die zwei An
triebswellen 12A, 12B sind koaxial auf der gleichen Achse C po
sitioniert und dienen als eine Antriebswelle, obwohl sie separat
am vorderen und hinteren Ende des Rotors 20 vorgesehen sind, in
dem sie durch den Rotor 20 miteinander verbunden sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat der von dem im wesentlichen zy
lindrischen Statorelement 2 umgebene Rotor ein Paar scheibenför
miger Stützelemente 21, 22 und ein zylindrisches Außenumfangse
lement 23, das der Innenumfangsfläche des Statorelements 2 ge
genüberliegt. Die Elemente 21, 22, 23 sind aus einer Aluminium
legierung gemacht, um das Gewicht des Rotors zu vermindern. Die
scheibenförmigen Stützelemente 21, 22 sind jeweils in das vor
dere Ende und das hintere Ende des zylindrischen Außenumfangse
lements eingepreßt, so daß der Rotor 20 eine hohle Trommelform
hat. Der Rotor 20 (oder das zylindrische Außenumfangselement 23)
hat eine zylindrische Außenumfangsfläche mit einer axialen Länge
L, die länger ist als ein Radius R, und deren Mitte auf ihrer
Achse C (die mit den Achsen der Antriebswellen 12A, 12B ausge
richtet ist), angeordnet ist. Ferner sind stählerne zylindrische
Ringe 25, 26 jeweils in Ausnehmungen 21A, 21B eingepreßt, die in
zentralen Abschnitten der scheibenförmigen Stützelemente 21, 22
ausgebildet sind. Innere Keilwellennuten 25A, 26A sind in ent
sprechenden Innenumfangsflächen der zylindrischen Ringe 25, 26
ausgebildet und in äußere Keilwellennuten 27, 28 eingesetzt, die
jeweils in Außenumfangsflächen der Antriebswellen 12A, 12B aus
gebildet sind. Auf diese Weise ist der Rotor 20 ausgebildet, zu
sammen mit den beiden Antriebswellen 12A, 12B gedreht zu werden
und durch die Lagereinheiten 10, 11 über die Antriebswellen 12A,
12B drehbar gehalten zu sein.
Eine Öldichtung 13 als eine Wellendichteinrichtung ist in dem
vorderen Gehäuse 5 benachbart zur Wärmeerzeugungskammer 7 ange
ordnet und eine Öldichtung 14 als eine Wellendichteinrichtung
ist in dem hinteren Gehäuse 6 benachbart zur Wärmeerzeugungskam
mer 7 angeordnet. Die Wärmeerzeugungskammer 7 ist somit als ein
flüssigkeitsdichter innerer Raum ausgebildet, in dem der Rotor
20 aufgenommen ist.
Eine vorbestimmte Menge von Silikonöl als das viskose Fluid ist
in die Wärmeerzeugungskammer 7 als der flüssigkeitsdichte Innen
raum eingefüllt. Eine Silikonölfüllmenge Vf ist derart bestimmt,
daß das Füllverhältnis des Silikonöls bei Normaltemperatur zu
einem Leervolumen Vc, das durch die Summe der Spalte zwischen
der Außenumfangsfläche des Rotors 20 (d. h. die Außenumfangsflä
che des Außenumfangselements 23) und der Innenumfangsfläche des
Statorelements 2 sowie Spalten zwischen den vorderen und hinte
ren Endflächen des Rotors 20 und den vorderen und hinteren Ge
häusen 5, 6 gegeben ist, in einem Bereich von 50° bis 80
liegt. Das vorgenannte Füllverhältnis ist unter Berücksichtigung
der Ausdehnung des Silikonöls beim Erhitzen bestimmt. Es ist an
zumerken, daß ein Füllverhältnis von Silikonöl von weniger als
100% das Erhitzen des Öls infolge des Scherens nicht signifi
kant behindert, weil das Öl gezwungen wird, sich vollständig in
den Spalt zwischen der Innenwandoberfläche der Wärmeerzeugungs
kammer 7 und der Außenumfangsfläche des Rotors 20 durch Ausdeh
nungsviskosität zu verteilen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Riemenscheibe 18 durch eine
in dem vorderen Gehäuse 5 vorgesehene Lagereinheit 16 drehbar
gehalten. Die Riemenscheibe 18 ist durch eine Schraube 17 fest
an einem Ende der vorderen Antriebswelle 12A angebracht. Die
Riemenscheibe 18 ist mit einem Motor eines Motorfahrzeugs als
eine externe Antriebsquelle durch einen Kraftübertragungsriemen
(nicht dargestellt) wirkverbunden, der um einen Außenumfang der
Riemenscheibe gewunden ist. Entsprechend werden der Rotor 20 und
die hintere Antriebswelle 12B zusammen mit der vorderen An
triebswelle 12A durch die Antriebskraft des Motors gedreht, die
über die Riemenscheibe 18 übertragen wird. Die Drehung des Ro
tors 20 unterwirft das Silikonöl der Scherung, um hauptsächlich
in dem Spalt zwischen der Innenwandoberfläche der Wärmeerzeu
gungskammer 7 (die Innenumfangsfläche des Statorelements 2) und
der Außenumfangsfläche des Rotors 20 (die Außenumfangsfläche des
Außenumfangselements 23) Wärme zu erzeugen. Die erzeugte Wärme
wird durch Wärmeaustausch durch das Statorelement 2 auf das in
dem Wassermantel 8 fließende Umlaufwasser übertragen und das er
hitzte Umlaufwasser wird dem Heizkreis zugeführt, um beispiels
weise einen Fahrgastraum eines Motorfahrzeugs zu heizen.
Die Wärmeerzeugungsfähigkeit infolge Scherung durch einen Rotor
wird annähernd unter der Bedingung berechnet, daß der Rotor eine
Außenumfangsfläche hat, die nicht aufgerauht sondern glatt ist.
Unter der Annahme, daß der Viskositätskoeffizient eines viskosen
Fluids µ ist, der Spalt zwischen der Außenumfangsoberfläche des
Rotors 20 und der Innenwandoberfläche der Wärmeerzeugungskammer
7 (das Statorelement 2) δ1 ist, der Spalt zwischen jeder der End
flächen des Rotors 20 und der zugehörigen inneren Endflächen der
Wärmeerzeugungskammer 7 δ2 ist und die Winkelgeschwindigkeit des
Rotors ω ist, ist die an jeder Endfläche des Rotors 20 erzeugte
Wärmemenge Q1 durch
Q1 = πµω2R4/δ2
gegeben und die an der Außenumfangsfläche des Rotors 20 erzeugte
Wärmemenge Q2 ist durch
Q2 = 2πµω2R3L/δ1
gegeben.
Bei diesem Flüssigkeitsreibungsheizer ist, weil die Außenum
fangsoberfläche des Rotors 20 als die hauptsächlich scherungs
wirkende Oberfläche dient, die Beziehung δ1 < δ2 zusätzlich zu der
Beziehung Radius R < axiale Länge L erzeugt, was somit zu der Be
ziehung Q1 < Q2 führt. Es ist somit deutlich geworden, daß eine
größere Wärmemenge Q2 an der Außenumfangsfläche des Rotors 20 er
zeugt wird.
Ferner ist, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, eine Mehrzahl Nuten
31, 32 jeweils an der Außenumfangsfläche des trommelförmigen Ro
tors 20 (i. e. die Außenumfangsfläche des Außenumfangselements
23) und der zugehörigen Innenumfangsfläche des Statorelements 2
ausgebildet. Die Nuten 31, 32 bilden eine Scherkraftvergröße
rungseinrichtung zur Vergrößerung der auf das viskose Fluid aus
geübten Scherkraft.
Die Nuten 31, die an der Außenumfangsfläche des Rotors 20 ausge
bildet sind, und die Nuten 32, die an der Innenumfangsfläche des
Statorelements 2 ausgebildet sind, erstrecken sich alle in
Axialrichtung des Rotors 20 und zueinander parallel. Die Rich
tung, in die sich die Achse C des Rotors 20 erstreckt, ist senk
recht zur Richtung D der Drehung des Rotors 20 und zu dessen Um
fangsrichtung. Dies bedeutet, daß jede Nut 31, 32 sich in einer
Richtung abweichend von der Drehrichtung D des Rotors 20 er
streckt. Zudem sind, indem eine Vielzahl von Nuten 31, 32 je
weils in dem Rotor 20 und dem Statorelement 2 in der Drehrich
tung D des Rotors 20 angeordnet sind, eine Vielzahl von Ausneh
mungen und Vorsprüngen an der Außenumfangsfläche des Rotors 20
und der Innenumfangsfläche des Statorelements 2 ausgebildet, die
sich in Axialrichtung des Rotors 20 erstrecken.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Nuten 31, die
an der Außenumfangsfläche des Rotors 20 ausgebildet sind, mit 24
bestimmt, und die Nuten 31 sind in Umfangsrichtung des Rotors 20
nebeneinander mit gleichen Winkelabständen (d. h. 15°) dazwi
schen angeordnet. Andererseits ist die Anzahl der an der Innen
umfangsfläche des Statorelements 2 ausgebildeten Nuten mit 36
festgelegt und die Nuten 32 sind nebeneinander in Umfangsrich
tung des Statorelements mit gleichen Winkelabständen (d. h. 10°)
dazwischen angeordnet. Somit ist die Anzahl der Nuten 31 in dem
Rotor 20 von der Anzahl der Nuten 32 in dem Statorelement 2 ver
schieden.
Die Tiefe jeder der Nuten 31, 32 ist bestimmt, größer zu sein
als der Abstand (Spalt) zwischen der Außenumfangsfläche des Ro
tors 20 und der Innenumfangsfläche des Statorelements 2. Zudem
haben, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Nuten 31, 32 jeweils einen
rechteckigen Querschnitt und die oberen Enden der jede Nut be
grenzenden beiden Seitenwände sind bewußt nicht angephast, so
daß die gewinkelten Kanten so belassen wurden wie sie sind.
Um eine Abnahme der Wärmeerzeugungsfähigkeit des viskosen Fluids
durch die Scherkraft infolge einer teilweisen Zunahme des Ab
stands zwischen der Außenumfangsfläche des Rotors 20 und der In
nenumfangsfläche des Statorelements 2 zu vermindern, wie sie aus
der Bildung der Nuten 31, 32 resultiert, sind die Flächen der
Nuten 31, 32 derart gewählt, daß der Prozentsatz der durch die
Nuten 31 belegten Fläche zu der Fläche der Außenumfangsfläche
des Rotors 20, und der Prozentsatz der durch die Nuten 32 beleg
ten Gesamtfläche zu der Innenumfangsfläche des Statorelements
jeweils nicht größer als 20% sind.
Der Betrieb und die Vorteile des Flüssigkeitsreibungsheizers
dieses Ausführungsbeispiels wird nun beschrieben.
Durch die Anwesenheit der Nuten 31, 32 variiert die Spaltgröße
zwischen der Außenumfangsfläche des Rotors 20 und der Innenum
fangsfläche des Statorelements 2 alternierend zunehmend und ab
nehmend längs der Drehrichtung D des Rotors 20. Somit wird, zu
sätzlich zu der Wirkung der Oberflächenspannung des viskosen
Fluids die Wirkung des Einsperrens von Molekülketten des visko
sen Fluids in Abschnitten gefördert, in denen die Spaltgröße zu
nimmt, d. h. an den Stellen der Nuten 31, 32. Dies erhöht die
auf das viskose Fluid bei der Drehung des Rotors 20 aufgebrachte
Scherkraft. Im Ergebnis kann die durch den Flüssigkeitsreibungs
heizer erzeugte Wärmemenge verglichen mit einem Fall gesteigert
werden, bei dem die Nuten 31, 32 fehlen. Die Nuten 31, 32, die
sich in Axialrichtung erstrecken, liegen im wesentlichen in
senkrechter Beziehung zu dem viskosen Fluid, das sich mit der
Drehung des Rotors 20 in der Drehrichtung D des Rotors 20 be
wegt. Entsprechend können die die Scherkraftvergrößerungsein
richtung bildenden Nuten 31, 32 die auf das viskose Fluid aufge
brachte Scherkraft wirksam erhöhen.
Weil die Nuten 31, 32 als Ausnehmungen in dem effektiven Wärme
erzeugungsbereich ausgebildet sind, kann in das viskose Fluid
gemischtes Gas (Luft etc.) in den Nuten 31, 32 aufgefangen wer
den. Dies gestattet es, Gas aus dem Spalt zwischen der Außenum
fangsfläche des Rotors 20 und der Innenumfangsfläche des
Statorelements 2 (insbesondere durch andere als die Nuten 31, 32
bestimmten Abschnitten) zu entfernen. Es ist somit möglich,
einen Anstieg der Wärmeerzeugungsfähigkeit als Ergebnis einer
solchen Gasauffangwirkung aufrecht zu erhalten.
Die oberen Enden jeder der beiden, jede Nut 31, 32 in der Außen
umfangsfläche des Rotors 20 und der Innenumfangsfläche des Sta
torelements 2 begrenzenden Seitenwände sind als gewinkelte Kan
ten ausgeführt. Folglich kann die Wirkung des Einsperrens von
Molekülketten des viskosen Fluids gefördert werden und die Sche
rung des viskosen Fluids wird wirksamer erreicht, verglichen mit
einem Fall, in dem die oberen Enden angephast sind, um runde
Kanten zu erhalten. Ferner ist, weil das in den Nuten 31, 32
aufgefangene Gas weniger leicht davon frei kommt, die Funktion
der Nuten 31, 32 zur Gasaufnahme darin verbessert, welches zu
einer Erhöhung der auf das viskose Fluid aufgebrachten Scher
kraft beiträgt.
Weil die Anzahl der Nuten 31 in dem Rotor 20 von der Anzahl der
Nuten 32 in dem Statorelement verschieden ist, sind die
Winkelintervalle zwischen den in dem Rotor 20 angeordneten Nuten
31 von den Winkelabständen zwischen den in dem Statorelement 2
angeordneten Nuten 32 verschieden. Somit kann während der Dre
hung des Rotors 20 vermieden werden, daß die in dem Rotor 20
ausgebildeten vierundzwanzig Nuten 31 und die in dem Statorele
ment 2 ausgebildeten sechsunddreißig Nuten 32 alle gleichzeitig
einander gegenüberliegen. Somit sind Drehmomentschwankungen
(Lastschwankungen), die während der Drehung des Rotors 20 auf
treten, so gering, daß das Auftreten von Vibrationen und Geräu
schen, die den Drehmomentschwankungen zugerechnet werden können,
effizient kontrolliert werden kann.
Indem die Nuten 32 in dem Statorelement 2 in größerer Anzahl
ausgebildet werden, kann die Wandfläche der zwischen der Wärme
erzeugungskammer 7 und dem Wassermantel 8 (die Wärmeabgabekam
mer) zwischengeordneten Wand zum Wärmeaustausch vergrößert wer
den. Folglich kann die in der Wärmeerzeugungskammer 7 erzeugte
Wärme effizient auf das Umlauffluid übertragen werden, das in
der Wärmeabgabekammer 8 fließt. Dies wirkt zudem dahingehend,
einen Wärmestau oder eine Wärmeansammlung in der Wärmeerzeu
gungskammer 7 zu vermeiden und somit eine Verminderung der Wär
meerzeugungswirkung des viskosen Fluids zu steuern.
Das erste Ausführungsbeispiel kann folgendermaßen modifiziert
werden.
Während die Nuten 31, 32 jeweils an der Außenumfangsfläche des
Rotors 20 und der Innenumfangsfläche des Statorelements 2 ausge
bildet sind, kann diese Anordnung dahingehend modifiziert wer
den, daß lediglich die Nuten 31 an der Außenumfangsfläche des
Rotors 20 ausgebildet sind und keine Nuten an der Innenumfangs
fläche des Statorelements 2 ausgebildet sind. Im Gegensatz dazu
kann die obige Anordnung dahingehend modifiziert werden, daß
keine Nuten an der Außenumfangsfläche des Rotors 20 ausgebildet
sind und lediglich die Nuten 32 an der Innenumfangsfläche des
Statorelements 2 ausgebildet sind. In jedem der beiden Fälle
kann ein zu dem obigen ersten Ausführungsbeispiel gleicher Be
trieb und dessen Vorteile erreicht werden.
Ferner kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, jede der in der Außenum
fangsfläche des Rotors 20 ausgebildeten Nuten einen keilförmigen
Querschnitt haben. In diesem Fall ist jede Nut 31 mit einem
keilförmigen Querschnitt ausgebildet, so daß der Keil eine
sanfte Neigung auf der vorderen Seite in der Drehrichtung D des
Rotors 20 hat und eine steile Neigung oder Anstellung auf der
Rückseite oder nachlaufenden Seite hat. Bei diesem Aufbau hat
das obere Ende der geneigten Wand, die die Nut auf ihrer Rück
seite in der Drehrichtung D des Rotors 20 begrenzt, eine gewin
kelte Kante, die zur Verstärkung der bei der Drehung des Rotors
20 auf das viskose Fluid ausgeübten Scherkraft dient und die
Funktion der Nuten 31 zur Aufnahme von Gas darin erhöht. Zudem
können, entsprechend den obigen keilförmigen Nuten 31, die Nuten
32 in der Innenumfangsfläche des Statorelements 2 als die
Trenneinrichtung einen keilförmigen Querschnitt haben.
Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben.
Der trommelförmige Rotor 20 des in Fig. 1 bis 3 gezeigten Flüs
sigkeitsreibungsheizers kann durch einen käfigartigen Rotor 40
ersetzt werden, wie er in Fig. 5 gezeigt ist. Der käfigartige
Rotor 40 ist gebildet, indem das Außenumfangselement 23 des
trommelförmigen Rotors durch eine Vielzahl von Verbindungsele
menten 41 ersetzt ist. Insbesondere sind die Vielzahl von Ver
bindungselementen 41 an Außenumfängen des Paars scheibenförmiger
Stützelemente 21, 22 befestigt, welche jeweils keilnutenförmig
mit den vorderen und hinteren Antriebswellen 12A, 12B verbunden
sind, und die in einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung
voneinander beabstandet sind. Die Verbindungselemente 41 beste
hen jeweils aus einem stab- oder stangenförmigen Element dessen
Länge der axialen Länge L des Rotors 40 entspricht. Die Verbin
dungselemente 41 sind nebeneinander in Umfangsrichtung des Ro
tors mit gleichen Winkelabständen dazwischen angeordnet und er
strecken sich in Axialrichtung des Rotors 40 (Axialrichtung der
Antriebswellen 12A, 12B) parallel zueinander. Zwischen benach
barten Verbindungselementen 41 sind Spalte gebildet, durch die
der Innenraum des käfigförmigen Rotors 40 mit der Wärmeerzeu
gungskammer 7 verbunden ist.
Indem der käfigartige Rotor 40 verwendet wird, kann der Innen
raum des Rotors 40 als eine Kammer zur Speicherung von Silikonöl
(viskoses Fluid) verwendet werden. Dies ist vorteilhaft dahinge
hend, daß eine größere Menge Silikonöl gespeichert werden kann,
so daß dessen Zerstörung erst nach einer längeren Zeitspanne be
ginnt. Die Verwendung des käfigartigen Rotors 40 macht es zudem
möglich, das Anlaufdrehmoment des Rotors zu vermindern und den
Anlaufschlag zu verringern. Wenn der Rotor 40 zu drehen beginnt,
wird das Silikonöl zusätzlich zur Wirkung der Zentrifugalkraft
durch die Wirkung der Verbindungselemente 41 gezwungen, sich
gleichmäßig über den gesamten Außenumfang des Rotors 40 zu ver
teilen, indem sie das Öl nach oben schieben oder kämmen. Im Er
gebnis wird das Öl effizient der Scherung durch die Verbindung
selemente 41 unterworfen.
Durch die Drehung des käfigartigen Rotors 40 bewegen sich die
Verbindungselemente 41 längs der Innenumfangsfläche des
Statorelements 2 als die Trenneinrichtung, während sie eine ge
genüberliegende Beziehung dazu einhalten, aber sie variieren die
Spaltweite zwischen dem Außenumfang des Rotors 40 und der Innen
umfangsfläche des Statorelements 2 in der Drehrichtung D des Ro
tors 40. In dem zweiten Ausführungsbeispiel dient folglich die
Mehrzahl der Verbindungselemente 41 als die Scherkraftvergröße
rungseinrichtung.
Ein drittes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben.
Die auf den trommelförmigen Rotor 20 vorzusehende Scherkraftver
größerungseinrichtung ist nicht auf die Nuten 31 (oder Rippen)
begrenzt, die sich in Axialrichtung des Rotors erstrecken. Wie
in Fig. 6 gezeigt ist, kann eine Vielzahl von Grübchen oder Ver
tiefungen 33 an der Außenumfangsfläche des Außenumfangselements
23 vorgesehen sein, das die Außenumfangsfläche des Rotors 20 de
finiert. Fig. 6 zeigt schematisch das Außenumfangselement 23 des
trommelförmigen Rotors 20 in einer Form, die aus dem Schneiden
des Außenumfangselements 23 längs einer sich in Axialrichtung
erstreckenden Linie und anschließendes Flachdrücken erhalten ist
(eine sogenannte Abwicklung). In der Draufsicht sind die Grüb
chen 33 kreisförmig. Die Grübchen 33 sind über die gesamte Um
fangsfläche des Außenumfangselements 23 mit einer solchen Regel
mäßigkeit verteilt, daß sie auf Linien aufgereiht sind, die sich
in Drehrichtung D des Rotors 20 erstrecken, und sind voneinander
auf jeder der Linien durch vorbestimmte Abstände oder Intervalle
(folglich gleiche Winkelabstände) dazwischen beabstandet.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt eines jeden Grübchens 33. Die
Querschnittsform jedes Grübchens 33 kann rechtwinklig (siehe
Fig. 7A) oder gerundet, wie eine Untertasse (siehe Fig. 7B)
sein. Jedoch hat, wenn das Grübchen 33 einen rechtwinkligen
Querschnitt hat, das obere Ende einer das Grübchen begrenzenden
Umfangswand eine gewinkelte Kante, die das Grübchen 33 in die
Lage versetzt, eine größere Scherkraft auf das viskose Fluid
auszuüben und die Funktion der zuvor beschriebenen Gasspeiche
rung zu verbessern. Jedes geeignete Verfahren kann zur Bildung
der Grübchen 33 verwendet werden. Beispielsweise können die
Grübchen 33 durch Funkenerosionsbearbeitung erzeugt werden, in
dem säulenförmige Elektroden in Gegenüberlage zur Außenumfangs
fläche des Außenumfangselements angeordnet werden, nachdem das
zylindrische Außenumfangselement 23 geformt wurde. Alternativ
können die Grübchen 33 zur gleichen Zeit gebildet werden, zu der
das zylindrische Außenumfangselement 23 geschmiedet oder gepreßt
wird.
Mit der Anwesenheit der wie oben ausgeführt ausgebildeten Grüb
chen 33, variiert die Spaltweite zwischen der Außenumfangsfläche
des Rotors 20 und der Innenumfangsflächen des Statorelements 2
in der Drehrichtung D des Rotors 40. In dem dritten Ausführungs
beispiel dienen die Grübchen 33 als die Scherkraftvergrößerungs
einrichtung. Zusätzlich können den Grübchen 33 gleichende Grüb
chen an der Innenumfangsfläche des Statorelements 2 ausgebildet
sein. Ferner ist die Form der Grübchen in einer Draufsicht nicht
auf einen Kreis beschränkt, sondern sie können elliptisch oder
polygonal (z. B. quadratisch) sein.
Es ist anzumerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die
obigen ersten bis dritten Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
sondern modifiziert werden kann, wie nachfolgend beschrieben
ist.
In den obigen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen steht die
spiralförmige Rippe 2a von der Außenumfangsfläche des Statorele
ments 2 vor. Anstelle der Rippe 2a kann eine Anzahl von Wärmeab
gaberippen oder Flossen über nahezu die gesamte äußere Umfangs
fläche des Statorelements 2 ausgebildet sein, so daß die ent
fernten Enden der Rippen oder Flossen die Innenumfangsfläche des
Zwischengehäuses 1 nicht berühren.
In den obigen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen ist die
Riemenscheibe 18 direkt an dem Ende der Antriebswelle 12A
befestigt, wie in Verbindung mit dem Flüssigkeitsreibungsheizer
gemäß Fig. 1 erläutert wurde. Es kann jedoch ein elektromagneti
scher Kupplungsmechanismus zwischen der Riemenscheibe 18 und der
Antriebswelle 12A angeordnet sein, so daß die Antriebskraft des
Motors wahlweise auf die Antriebswelle 12A etc. je nach Bedarf
übertragen werden kann.
Radialnuten können an den vorderen und hinteren Endflächen des
trommelförmigen Rotors 20 oder des käfigartigen Rotors 40 ausge
bildet sein, während gleichartige Radialnuten an den inneren
Wandflächen, die den vorderen und hinteren Endflächen des Rotors
gegenüberliegen, ausgebildet sein können. Diese Radialnuten die
nen als eine Scherkraftverstärkungseinrichtung, die an beiden
Endflächen des im wesentlichen säulenförmigen Rotors vorgesehen
sind, um die auf das viskose Fluid aufgebrachte Scherkraft zu
erhöhen.
Der Ausdruck "viskoses Fluid", der in der vorhergehenden Be
schreibung hier verwendet wurde, bezieht sich auf alle Arten von
Medien, die geeignet sind Wärme durch Flüssigkeitsreibung oder
innere Reibung zu erzeugen, wenn sie der Scherwirkung bei der
Drehung des Rotors unterworfen werden. Folglich ist das viskose
Fluid weder auf eine Flüssigkeit oder eine Halbflüssigkeit mit
hoher Viskosität beschränkt noch ist sie auf Silikonöl be
schränkt.
Ein Flüssigkeitsreibungsheizer, der die erzeugte Wärmemenge ohne
spezielle Einrichtungen zur Vergrößerung des effektiven Wärmeer
zeugungsbereichs erreicht. Ein Heizergehäuse ist aus einem
Zwischengehäuse (1), einem zylindrischen Statorelement (2), ei
nem vorderen Gehäuse (5) und einem hinteren Gehäuse (6) gebil
det. Das Heizergehäuse begrenzt darin eine Wärmeerzeugungskammer
(7) und eine Wärmeabgabekammer (Wassermantel) (8) um die Wärme
erzeugungskammer. Vordere und hintere Antriebswellen (12A),
(12B) und ein Rotor (20) sind in der Wärmeerzeugungskammer (7)
miteinander drehbar angeordnet, während Silikonöl als ein visko
ses Fluid in der Wärmeerzeugungskammer ebenfalls eingeschlossen
ist. Eine Vielzahl von Nuten (31, 32) die sich in Axialrichtung
des Rotors erstrecken, sind jeweils an einer Außenumfangsfläche
des Rotors (20) und/oder einer Innenumfangsfläche des
Statorelements (2) ausgebildet, wobei die Nuten als eine
Scherkraftvergrößerungseinrichtung dienen.
Claims (10)
1. Flüssigkeitsreibungsheizer, in dem eine Wärmeerzeugungskammer
(7) und eine Wärmeabgabekammer (8) in einem Gehäuse (1) vonein
ander getrennt sind, wobei ein in der Wärmeerzeugungskammer (7)
eingeschlossenes viskoses Fluid bei der Drehung eines Rotors
(20, 40) einer Scherung unterworfen wird, um Wärme zu erzeugen,
und wobei die erzeugte Wärme auf ein Umlauffluid in der Wärmeab
gabekammer (8) übertragen wird und dadurch das Umlauffluid er
hitzt, wobei der Flüssigkeitsreibungsheizer
eine in dem Gehäuse (1) vorgesehene, einen Außenumfang des Rotors (20, 40) umgebende Trenneinrichtung (2) hat, um die Wär meerzeugungskammer (7) an der Innenumfangsseite der Trennein richtung (2) zu begrenzen und die Wärmeabgabekammer (8) an der Außenumfangsseite der Trenneinrichtung (2) zu begrenzen, und
eine Scherkraftvergrößerungseinrichtung (31, 32, 33, 41) hat, die mindestens an dem Rotor (20, 40) oder der Trenneinrich tung (2) vorgesehen ist, um eine auf das viskose Fluid aufge brachte Scherkraft zu erhöhen, wobei die Scherkraftver größerungseinrichtung derart aufgebaut ist, daß die Spaltseite zwischen dem Rotor (20, 40) und der Trenneinrichtung (2) entlang der Drehrichtung (D) des Rotors (20, 40) variiert.
eine in dem Gehäuse (1) vorgesehene, einen Außenumfang des Rotors (20, 40) umgebende Trenneinrichtung (2) hat, um die Wär meerzeugungskammer (7) an der Innenumfangsseite der Trennein richtung (2) zu begrenzen und die Wärmeabgabekammer (8) an der Außenumfangsseite der Trenneinrichtung (2) zu begrenzen, und
eine Scherkraftvergrößerungseinrichtung (31, 32, 33, 41) hat, die mindestens an dem Rotor (20, 40) oder der Trenneinrich tung (2) vorgesehen ist, um eine auf das viskose Fluid aufge brachte Scherkraft zu erhöhen, wobei die Scherkraftver größerungseinrichtung derart aufgebaut ist, daß die Spaltseite zwischen dem Rotor (20, 40) und der Trenneinrichtung (2) entlang der Drehrichtung (D) des Rotors (20, 40) variiert.
2. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 1, wobei die Scher
kraftvergrößerungseinrichtung (31, 32) von Ausnehmungen und Vor
sprüngen an mindestens der Außenumfangsfläche des Rotors (20,
40) oder der Innenumfangsfläche der Trenneinrichtung (2), die
der Außenumfangsfläche des Rotors (20, 40) gegenüberliegend an
geordnet ist, gebildet ist, die sich in einer Richtung abwei
chend von der Drehrichtung (D) des Rotors (20, 40) erstrecken.
3. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 1, wobei der Rotor
(40) ein Paar scheibenförmige Stützelemente (21, 22) aufweist,
die voneinander durch einen vorbestimmten Abstand in Längsrich
tung beabstandet sind, und eine Vielzahl von Verbindungselemen
ten (41) hat, die fest an Außenumfängen der scheibenförmigen
Stützelementen (21, 22) angebracht sind, wobei die
Verbindungselemente (41) längs der Innenumfangsfläche der
Trenneinrichtung (2) bei der Drehung des Rotors (40) bewegt wer
den, während sie eine gegenüberliegende Beziehung zu der Innen
umfangsfläche der Trenneinrichtung (2) einhalten, wodurch die
Verbindungselemente (41) als die Scherkraftvergrößerungseinrich
tung dienen.
4. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 1, wobei die Scher
kraftvergrößerungseinrichtung von einer Vielzahl von Grübchen
(33) gebildet ist, die auf verteilte Weise mindestens an der In
nenumfangsfläche des Rotors (20, 40) oder der Außenumfangsfläche
der Trenneinrichtung (2), die der Außenumfangsfläche des Rotors
(20, 40) gegenüberliegend angeordnet ist, ausgebildet sind.
5. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 1, wobei der Rotor
(20, 40) eine zylindrische Form hat, so daß seine Außenumfangs
fläche eine axiale Länge (L) hat, die größer ist als sein Radius
(R).
6. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 2, wobei die Ausneh
mungen und Vorsprünge durch eine Vielzahl von Nuten (31, 32) ge
bildet sind, die sich in Axialrichtung des Rotors (20) und min
destens an der Außenumfangsoberfläche des Rotors (20) oder der
Innenumfangsfläche der Trenneinrichtung (2) erstrecken.
7. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 5, wobei die Wärme
abgabekammer (8) einen Umlaufdurchlaß für ein Umlauffluid hat,
der spiralförmig in der Wärmeabgabekammer (8) begrenzt ist.
8. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 6, wobei die Ausneh
mungen und Vorsprünge durch Bildung einer Vielzahl von Nuten
(31, 32) gebildet ist, die sich in Axialrichtung des Rotors so
wohl an der Außenumfangsfläche des Rotors (20) und der Innenum
fangsfläche der Trenneinrichtung (2) erstrecken, wobei die An
zahl der Nuten (31) in dem Rotor (20) von der Anzahl der Nuten
(32) in der Trenneinrichtung (2) verschieden gewählt ist.
9. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 8, wobei die Nuten
(31, 32) jeweils derart ausgebildet sind, daß die oberen Enden
beider die Nut (31, 32) begrenzender Seitenwände gewinkelte Kan
ten haben.
10. Flüssigkeitsreibungsheizer nach Anspruch 9, wobei ein Pro
zentsatz der von den Nuten (31) in dem Rotor (20) belegten Ge
samtfläche an der Fläche der Außenumfangsfläche des Rotors (20),
und ein Prozentsatz der durch die Nuten (32) in der Trennein
richtung (2) belegten Fläche zur Innenumfangsfläche der
Trenneinrichtung (2) jeweils nicht größer als 20% ist.
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