DE69823973T2 - Auslegerteil für Turmkran - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Turmdrehkräne und hier betrifft sie insbesondere ein Auslegerelement in Strebenfachwerk-Technik für einen Turmdrehkran.
  • In allgemein bekannter Weise besteht ein Ausleger eines Turmdrehkrans aus einer Folge von Auslegerelementen, die geradlinig ausgerichtet und so miteinander verbunden sind, dass sie einen Ausleger gewünschter Länge bilden. Jedes Auslegerelement ist in der Art von Kreuzstreben-Fachwerk mit dreieckigem, rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt gebaut, das Streben umfasst, von denen jeweils zwei eine ebene Fläche bilden, wobei die Streben untereinander auf diesen Flächen durch Teile in der Art eines Stabes verbunden sind und so eine Dreiecks-Konfiguration bilden.
  • Bei der Mehrzahl der aktuellen Turmdrehkräne sind die Auslegerelemente in Strebenfachwerk-Technik aus offenen oder geschlossenen Profilteil-Fertigprodukten hergestellt, wie etwa Rohren mit rundem oder quadratischem Querschnitt – siehe zum Beispiel die deutsche Patentanmeldung 2419678. Bei dieser Herstellungsart lassen sich die Auslegerelemente nicht optimieren, insbesondere im Hinblick auf ihr Gewicht und auf Konstruktionsvorgänge.
  • Bei bestimmten Turmdrehkränen sind Auslegerelemente in Strebenfachwerk-Technik mit dreieckigem Querschnitt bekannt, deren Dreiecks-Konfiguration mittels gebogenen Profilteilen mit rundem Querschnitt ausgeführt ist. Zusätzlich zu dem oben erwähnten allgemeinen Nachteil ist diese spezielle Ausführung wirklich schwierig herzustellen.
  • Bekannt ist auch ein Turmdrehkran, dessen Auslegerelemente in Strebenfachwerk-Technik zusammengesetzt sind aus einer oberen Strebe aus gefalztem Blech, rohrförmigen unteren Streben aus gefalztem Blech und aus Diagonalstreben, ebenfalls aus gefalztem Blech.
  • Darüber hinaus gibt es Turmdrehkräne, die Mastelemente haben, deren Streben aus gefalztem Blech mit nach oben hin variablem Querschnitt hergestellt sind, zumindest, was die rückwärtigen Streben betrifft, wobei die Dreiecks-Konfiguration der Vorderseiten der Mastelemente durch Diagonalstreben in Stabform oder in Rohrform gebildet ist – siehe das französische Patent 2049423, das eine stufenweise Querschnitts- Abnahme zeigt.
  • Aus der französischen Patentanmeldung 2478606 ist ein anderer Turmdrehkran bekannt, dessen Mastelemente eine Dreiecks-Konfiguration haben, die durch massive Platten in polygonaler und insbesondere dreieckiger oder trapezförmiger Form hergestellt ist, wobei diese Platten an Streben montiert sind, die ebenfalls aus gefalztem Blech realisiert sind. Diese Ausführung hat den Nachteil eines überzogenen Materialaufwands für die Dreiecks-Konfiguration und damit eines unnötig hohen Gewichts und unnötig hoher Kosten. Bekannte Varianten verwenden dreieckige oder trapezförmige gelochte Platten – siehe das französische Patent 1560103, das der Präambel des Anspruchs 1 entspricht.
  • Festzustellen ist auch, dass die bekannten Lösungen für die Kran-Masten nicht direkt auf die Ausleger der gleichen Kräne übertragbar sind, denn die Arten der Belastungen, denen die Ausleger ausgesetzt sind, entsprechen nicht den Belastungen, die auf die Masten ausgeübt werden.
  • In Anbetracht des bekannten Stands der Technik für die Ausführung von Auslegerelementen und, falls erforderlich, von Mastelementen für Turmdrehkräne hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Auslegerelement für einen Turmdrehkran zu liefern, dessen Bauweise und Herstellungsmodus eine Optimierung vor allem hinsichtlich der Verringerung des Gewichts des Elements bei gleichen oder sogar verbesserten mechanischen Eigenschaften ermöglichen, und wobei gleichzeitig die industrielle Fertigung dieses Elements vereinfacht und rationalisiert wird.
  • Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung im wesentlichen ein Auslegerelement in Strebenfachwerk-Technik für einen Turmdrehkran, das Streben umfasst, von denen jeweils zwei Streben ebene Flächen bilden, sowie Teile, die die Streben auf jeder dieser Flächen untereinander verbinden, um eine Dreiecks-Konfiguration zu bil den, wobei diese Teile aus Dreiecksmodulen bestehen, die jeweils aus einem gestanzten und eventuell gefalzten Blech gebildet sind, wobei das Auslegerelement dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Dreiecksmodul mindestens zwei geradlinige Segmente umfasst, die so miteinander verbunden sind, dass sie mindestens einen Winkel bilden und mindestens zwei freie Enden aufweisen, wobei dieses Dreiecksmodul an die Streben montiert ist, insbesondere durch Schweißen, und zwar an den freien Enden seiner Segmente sowie an seinem Winkelbereich oder an seinen Winkelbereichen.
  • Die verschiedenen Segmente der Dreiecksmodule können einen unveränderlichen Querschnitt haben oder, zumindest bei einigen von ihnen, einen Querschnitt, der längs des betreffenden Segments variabel ist.
  • Vorzugsweise ist jedes Dreiecksmodul aus einem Blech hergestellt, das in der Längsrichtung der Segmente dieses Moduls, oder zumindest bestimmter dieser Segmente, gefalzt ist, und zwar so, dass Winkelprofil-Segmente gebildet werden.
  • Vorteilhafterweise kann jedes Dreiecksmodul an den freien Enden seiner Segmente und in seinem Winkelbereich oder seinen Winkelbereichen einen Ausschnitt besitzen, der einen seitlichen Freistich schafft, der den Zugang für das Schweißen dieses Dreiecksmoduls an die Streben erleichtert.
  • Je nach der Zahl und der Anordnung der Segmente können die Dreiecksmodule verschiedene Konfigurationen aufweisen.
  • Bei dem einfachsten Ausführungsbeispiel hat jedes Dreiecksmodul eine V-förmige Konfiguration, die sich aus zwei Segmenten ergibt, die mit einem einzigen Winkelbereich verbunden sind.
  • Bei einer Variante hat jedes Dreiecksmodul eine M-förmige Konfiguration, die sich aus drei Segmenten ergibt, die mit einem gemeinsamen Winkelbereich verbunden sind.
  • Bei einer anderen Variante hat jedes Dreiecksmodul eine Z-förmige Konfiguration, die sich aus Segmenten ergibt, die nacheinander mit zwei Winkelbereichen verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind die Streben des Auslegerelements ebenso wie die Dreiecksmodule aus gestanztem und gefalztem Blech hergestellt. Diese Streben haben vorteilhafterweise einen längs des Auslegerelements variablen Querschnitt, und zwar genauer gesagt, einen von einem Ende der Strebe zum anderen Ende abnehmenden Querschnitt.
  • Auf diese Weise erhält man ein Auslegerelement, das durch die Montage von mindestens drei Streben und von Reihen von Dreiecksmodulen gebildet wird, die an den von den Streben definierten verschiedenen Flächen angeordnet sind.
  • In dem Maße, wie die Streben, wie auch die Dreiecksmodule, aus gestanztem und gefalztem Blech hergestellt sind, ergibt sich eine große Freiheit der Konzipierung bei der Wahl der Form der oberen Strebe oder Streben und der unteren Streben sowie der Dicke des verwendeten Blechs.
  • Diese Freiheit der Konzipierung besteht natürlich auch für die Dreiecksmodule, die so an die optimale Aufnahme der Belastungen angepasst werden können. Insbesondere erlaubt das Prinzip der Erfindung für die verschiedenen Segmente eines Dreiecksmoduls die Wahl eines Flächen-Querschnitts und eines Flächenträgheits-Moments, die zweckmäßig und möglicherweise variabel sind, zum Beispiel durch die Herstellung von Segmenten mit variablem Querschnitt durch passendes Ausschneiden des Blechs, oder durch die Wahl, Segmente aus gefalztem Blech herzustellen oder nicht; die Falzung ermöglicht es hier vor allem, das Flächenträgheits-Moment variieren zu lassen, während die Form des Ausschnitts insbesondere die Verteilung des Materials der Segmente der Dreiecksmodule es so ermöglicht, dass ein seitliches Verschieben der neutralen Faser dieser Module bezüglich der neutralen Faser der Streben verhindert wird. Das Prinzip der Erfindung erlaubt auch eine freie Wahl der Form der Module: variabler Winkel zwischen den Segmenten, Segmente verschiedener Länge und/oder verschiedener Querschnitte, „V"-, „M"- oder „Z"-Formen, wie vorstehend definiert, Anpassung der Formen und Abmessungen der Winkelbereiche, in denen die Ausführung der Schweißverbindungen mit den Streben erfolgt, und zwar zur Lösung der Probleme der Werkstoff-Ermüdung und zur Beherrschung der Dezentrierung der neutralen Fasern.
  • Festzustellen ist auch, dass der Ausleger als Ganzes herstellbar ist aus einem flachen Produkt (Stahlblech), das in allen Nuancen verfügbar ist, einschließlich der Stähle mit hoher Elastizitätsgrenze, was für die Streben besonders wichtig ist.
  • Schließlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, den Produktionsablauf der Auslegerelemente zu optimieren: da diese Produktion ausgehend von der Versorgung mit einem einzigen Materialtyp in Form eines flachen Produkts aufgenommen werden kann; da eine deutliche Verringerung der Zahl der notwendigen Teile erreicht wird, weil ein einziges Dreiecksmodul das Äquivalent für zwei oder mehrere herkömmliche Diagonalelemente ist, wobei jedes Segment eines Moduls einem Diagonalelement entspricht; und da die Umformungsvorgänge auf drei Arten von Arbeitsgängen beschränkt sind: Ausschneiden, Falzen und Schweißen, die automatisiert werden können.
  • Die Erfindung wird besser verstanden werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung mit Bezug auf den beigefügten schematischen Zeichnungssatz, der beispielhaft ein Ausführungsbeispiel dieses Auslegerelements für einen Turmdrehkran sowie einige Varianten darstellt:
  • 1 ist eine Gesamtansicht in Draufsicht von oben eines erfindungsgemäßen Auslegerelements;
  • 2 ist eine Draufsicht von unten dieses Auslegerelements;
  • 3 ist eine Seitenansicht des Auslegerelements der 1 und 2;
  • 4 ist eine Querschnitts-Ansicht entlang IV-IV des Auslegerelements der 3;
  • 5 ist eine Querschnitts-Ansicht entlang V-V des Auslegerelements der 3;
  • 6 ist eine Vorderansicht eines Dreiecksmoduls dieses Auslegerelements, vor der Falzung dargestellt;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht des Dreiecksmoduls der 6 in seinem Endzustand;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Variante dieses Dreiecksmoduls;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Variante dieses Dreiecksmoduls.
  • Die 1 bis 5 zeigen ein Auslegerelement mit dreieckigem Querschnitt für einen Turmdrehkran. Das Auslegerelement umfasst eine obere Strebe 1 und zwei untere Streben 2 und 3, die parallel zueinander sind und von denen jeweils zwei Streben zwei geneigte Seitenflächen bilden, die bezogen auf die mittlere Längsebene 4 des Auslegerelements symmetrisch sind, sowie eine im wesentlichen horizontale untere Fläche.
  • Die obere Strebe 1 ist aus gestanztem und gefalztem Blech hergestellt, insbesondere aus Stahl, dessen Elastizitätsgrenze höher ist als 360 N/mm2. Die obere Strebe 1 hat einen Querschnitt in Form eines umgekehrten „V", wobei dieser Querschnitt längs der Strebe stufenlos variabel ist, und zwar, noch genauer gesagt, von einem ihrer Enden zum anderen Ende abnehmend (siehe 3 und vergleiche auch die 4 und 5).
  • Die zwei unteren Streben 2 und 3, die eine Rollbahn für einen Laufwagen bilden, sind ebenfalls aus gestanztem und gefalztem Blech hergestellt, insbesondere aus Stahl, dessen Elastizitätsgrenze höher ist als 360 N/mm2. Jede der unteren Streben 2 oder 3 hat einen rechteckigen Querschnitt, der längs dieser Strebe stufenlos variabel ist, und zwar, noch genauer gesagt, einen Querschnitt mit abnehmender Höhe von einem Ende zum anderen Ende (siehe 3 und vergleiche auch die 4 und 5).
  • An den Enden der drei Streben 1, 2 und 3 sind Verbindungsstücke vorgesehen für den Zusammenbau des betrachteten Auslegerelements mit anderen ähnlichen Auslegerelementen. Demnach trägt die obere Strebe 1 an einem Ende ein Verbindungsstück 5, das eine Gabel bildet, und am anderen Ende ein Verbindungsstück 6, das einen Zapfen bildet. Ebenso trägt jede der unteren Streben 2 und 3 an ihren jeweiligen Enden Verbindungsstücke 7 und 8.
  • Die zwei Seitenflächen und die untere Fläche des Auslegerelements werden jeweils durch eine Reihe von Dreiecksmodulen 9 gebildet. Bei dem betrachteten Beispiel umfasst jedes Dreiecksmodul 9 zwei geradlinige Segmente 10 und 11, die bei 12 so miteinander verbunden sind, dass sie einen Winkel bilden und das Dreiecksmodul 9 eine „V"-förmige-Konfiguration hat.
  • Jedes Dreiecksmodul 9 ist aus gestanztem und dann gefalztem Blech hergestellt, wobei die 6 die Form des gestanzten Blechs vor dem Falzen zeigt, während die 7 die endgültige Form des Dreiecksmoduls 9 zeigt, wie sie nach dem Falzen des Blechs erreicht wird.
  • Das Falzen des Blechs wird am ersten Segment 10 entlang einer längslaufenden Falzlinie 13 und am zweiten Segment 11 entlang einer längslaufenden Falzlinie 14 durchgeführt. Nach dem Falzen zeigen die zwei Segmente 10 und 11 demnach eine Winkelprofilform.
  • An den freien Enden der zwei Segmente 10 und 11 sowie im Winkelbereich 12 hat das Blech spezielle Ausschnitte 15, 16, 17 und 18 in Form eines einspringenden Winkels, die seitliche Freistiche definieren.
  • Wie auch noch die 6 und 7 zeigen, und zwar speziell für das zweite Segment 11 nahe bei seinem freien Ende, können die Segmente des Dreiecksmoduls 9 einen über die Länge variablen Querschnitt besitzen (mit Verjüngung oder Verbreiterung).
  • Inbesondere hinsichtlich der Seitenflächen des Auslegerelements (siehe 3) erfolgt die Montage der Dreiecksmodule 9 so, dass der Winkelbereich 12 jedes Moduls 9 an der oberen Strebe 1 befestigt ist, während die freien Enden der zwei Segmente 10 und 11 jedes Moduls 9 an einer unteren Strebe, wie etwa der Strebe 2 befestigt sind. Eine bestimmte Anzahl von Dreiecksmodulen 9 wird so aufeinanderfolgend über die Länge des Auslegerelements montiert, wobei das Ende des zweiten Segments 11 eines Moduls 9 dem Ende des ersten Segments 10 des folgenden Moduls 9 benachbart ist.
  • Die Befestigung jedes Dreiecksmoduls 9 an den Streben 1, 2, 3 wird durch Schweissen ausgeführt. Insbesondere der Winkelbereich 12 jedes Moduls 9 hat eine Breite, die an die Schweißverbindung mit einem der zwei Flügel der oberen Strebe 1 angepasst ist. Die seitlichen Freistiche 15, 16, 17 und 18, die sich im Bereich der Verbindungen jedes Dreiecksmoduls 9 mit den Streben 1, 2, 3 befinden, ermöglichen einen bequemen Zugang für das Schweißgerät.
  • Zur Bildung der unteren Fläche des Auslegerelements werden nach dem gleichen Prinzip weitere Dreiecksmodule 9 zwischen den zwei unteren Streben 2 und 3 montiert und verschweißt (siehe 2).
  • Bei dem bisher mit Bezug auf die 1 bis 7 beschriebenen Beispiel hat jedes Dreiecksmodul 9 zwei Segmente 10 und 11 ungleicher Länge. Das Längenverhältnis der zwei Segmente 10 und 11 kann geändert werden, und bei einer nicht dargestellten Variante haben diese zwei Segmente 10 und 11 die gleiche Länge, wodurch das Dreiecksmodul symmetrisch wird.
  • Die 8 und 9 zeigen weitere Varianten.
  • Die 8 zeigt ein Dreiecksmodul 9 in allgemeiner „M"-Form, das zwei geradlinige Segmente 10 und 11 umfasst, die in einem Winkelbereich 12 miteinander verbunden sind, und ein drittes geradliniges Segment 19, das sich zwischen den zwei vorstehenden Segmenten 10 und 11 befindet und ebenfalls im Winkelbereich 12 befestigt ist, der hier relativ länglich ist. Das dritte Segment 19 ist nicht längsgefalzt und bewahrt demnach eine flache Form.
  • Die 9 zeigt ein Dreiecksmodul 9'' in allgemeiner „Z"-Form, das ein erstes geradliniges, längs gefalztes Segment 20 umfasst, sowie ein zweites geradliniges Segment 21, das am ersten in einem ersten Winkelbereich 22 befestigt ist, und ein drittes geradliniges Segment 23, das am vorhergehenden Segment in einem zweiten Winkelbereich 24 befestigt ist.
  • Bei diesen Varianten sind die Dreiecksmodule 9' und 9'' ebenfalls aus gestanzten und gefalzten Blechen hergestellt.
  • Man würde den Rahmen der Erfindung nicht verlassen:
    • – durch Änderungen der Formen der Dreiecksmodule, wie etwa die Änderung des Winkels der „V"-förmigen Module oder die Bildung von Modulen in „W"-Form oder auch eine Kombination der vorstehend beschriebenen Formen;
    • – durch Verwendung der gleichen Dreiecksmodule in Verbindung mit herkömmlichen Streben (die nicht aus gestanztem und gefalztem Blech bestehen);
    • – durch Einsatz der Erfindung bei Kranauslegern mit nicht dreieckigem, sondern rechteckigem oder trapezförmigem Querschnitt, wobei in diesem Fall die Dreiecksmodule an den vier Flächen jedes Auslegerelements angeordnet sind, das heißt, an den zwei Seitenflächen, der oberen Fläche und der unteren Fläche.

Claims (9)

  1. Auslegerelement in Strebenfachwerk-Technik für einen Turmkran, das Streben (1, 2, 3) umfasst, von denen jeweils zwei eine ebene Fläche bilden, sowie Teile, die die Streben untereinander auf jeder dieser Flächen verbinden, um eine Dreiecks-Konfiguration zu bilden, wobei diese Teile aus Dreiecks-Bausteinen (9, 9', 9'') bestehen, von denen jeder aus einem gestanzten und eventuell gefalzten Blech hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein mindestens zwei geradlinige Segmente (10, 11; 10, 11, 19; 20, 21, 23) umfasst, die miteinander so verbunden sind, dass sie mindestens einen Winkel (12; 22, 24) bilden und mindestens zwei freie Enden aufweisen, wobei dieser Dreiecks-Baustein (9, 9', 9'') an die Streben (1, 2, 3) montiert ist, insbesondere durch Schweißen, und zwar an den freien Enden seiner Segmente (10, 11; 10, 11, 19; 20, 23) sowie an seinem Winkelbereich oder an seinen Winkelbereichen (12; 22, 24).
  2. Auslegerelement für einen Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10, 11; 10, 11, 19; 20, 21, 23) der Dreiecks-Bausteine (9, 9', 9''), zumindest bestimmte dieser Segmente, einen Querschnitt haben, der längs des betreffenden Segments variabel ist.
  3. Auslegerelement für einen Turmkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein (9, 9', 9'') aus einem gefalzten Blech (bei 13, 14) hergestellt ist, das der Längsrichtung der Segmente (10, 11) oder bestimmter Segmente (20, 23) dieses Bausteins folgt, und zwar so, dass Winkelprofil-Segmente gebildet werden.
  4. Auslegerelement für einen Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein (9, 9', 9'') an den freien Enden seiner Segmente (10, 11) und in seinem Winkelbereich oder seinen Winkelbereichen (12; 22, 24) einen Ausschnitt (15, 16, 17, 18) besitzt, der einen seitlichen Freistich schafft, der den Zugang für das Schweißen dieses Dreiecks-Bausteins (9, 9', 9'') an die Streben (1, 2, 3) erleichtert.
  5. Auslegerelement für einen Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein (9) eine V-förmige Konfiguration besitzt, die sich aus zwei Segmenten (10, 11) ergibt, die mit einem einzigen Winkelbereich (12) verbunden sind.
  6. Auslegerelement für einen Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein (9') eine M-förmige Konfiguration besitzt, die sich aus drei Segmenten (10, 11, 19) ergibt, die mit einem gemeinsamen Winkelbereich (12) verbunden sind.
  7. Auslegerelement für einen Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dreiecks-Baustein (9'') eine Z-förmige Konfiguration besitzt, die sich aus drei Segmenten (20, 21, 23) ergibt, die nacheinander mit zwei Winkelbereichen (22, 24) verbunden sind.
  8. Auslegerelement für einen Turmkran nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass seine Streben (1, 2, 3), wie die Dreiecks-Bausteine (9, 9', 9''), aus gestanzten und gefalzten Blechen hergestellt sind.
  9. Auslegerelement für einen Turmkran nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (1, 2, 3) aus gestanztem und gefalztem Blech einen längs des Auslegerelements variablen Querschnitt besitzen, und zwar, noch genauer gesagt, einen von einem Ende (5, 7) zum anderen Ende (6, 8) der Strebe (1, 2, 3) abnehmenden Querschnitt.
DE69823973T 1998-01-12 1998-12-21 Auslegerteil für Turmkran Expired - Lifetime DE69823973T2 (de)

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