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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine bleichende endermale Salbe, enthaltend einen
Extrakt aus einer Pflanze der Familie Solanaceae, Gattung Solanum,
welche die Melaninproduktion unterdrückt und zur Verhinderung und
Verbesserung von Pigmentablagerungen, Chloasma, Sommersprossen,
Leberflecken, etc. nach einer Sonnenexposition wirksam ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Obwohl
noch nicht alle Einzelheiten des Mechanismus der Entwicklung von
Chloasma und anderen Farbveränderungen
der Haut bekannt sind, nimmt man im allgemeinen an, daß solche
Farbveränderungen
der Haut aus der Bildung von Melaninpigmenten aufgrund von hormonalen
Anomalien oder einer UV-Stimulation durch das Sonnenlicht, gefolgt
durch eine abnormale Ablagerung dieser Pigmente in der Haut, resultieren.
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Das
Melaninpigment, welches die Färbung
der Haut verursacht, wird in Melanin produzierenden Granula (Melanosomen)
in Melaninzellen (Melanocyten) zwischen der Epidermis und der Lederhaut
gebildet. Das auf diese Weise hergestellte Melanin diffundiert dann
mittels Osmose in benachbarte Zellen ein. Man nimmt an, daß die biochemischen
Reaktionen in den Melanocyten wie nachstehend beschrieben ablaufen.
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Das
heißt,
es wird angenommen, daß der
Herstellungsprozeß des
Melaninpigments wie folgt ist: Tyrosin, eine der essentiellen Aminosäuren, wird
durch die Einwirkung des Enzyms Tyrosinase zu Dopachinon umgesetzt,
und diese Verbindung wird dann mittels enzymatischer sowie nicht-enzymatischer
Oxidation in ein rotes Pigment, in ein farbloses Pigment und schließlich in
Melanin, welches schwarz ist, umgewandelt.
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Um
die Produktion von Melanin zu unterdrücken, ist es folglich wichtig,
den ersten Schritt der Umsetzung, d. h. die Wirkung der Tyrosinase,
zu unterdrücken.
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Verbindungen,
welche die Wirkung der Tyrosinase unterdrücken, sind mit Ausnahme von
Hydrochinon sehr langsam wirksam und sehen keine ausreichende Verbesserung
bei einer Pigmentablagerung in der Haut vor.
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Obwohl
die Wirkungen von Hydrochinon anerkannt sind, wirft es das Problem
einer Sensibilisierung auf, und deshalb ist seine Verwendung im
allgemeinen begrenzt. Um die Sicherheit von Hydrochinon zu verbessern,
sind Versuche unternommen worden, um es in einen Monoester einer
höheren
Fettsäure,
einen Alkylmonoether und dergleichen umzuwandeln (Ungeprüfte Japanische
Patentveröffentlichung
Tokkai Sho 56-154507). Jedoch werden Ester durch hydrolytische Enzyme
im Körper
abgebaut und sind daher nicht sicher genug. Ether mit einer ausreichenden
Sicherheit sind bisher noch nicht erhalten worden.
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Um
diese Probleme zu lösen,
untersuchten die Erfinder eine große Vielzahl von Substanzen
auf eine die Melaninproduktion unterdrückende Wirkung und entdeckten,
daß ein
Extrakt aus einer Pflanze der Familie Solanaceae, Gattung Solanum,
eine die Melaninproduktion unterdrückende und eine die Tyrosinase
hemmende Wirkung besitzt, und vollendeten auf diese Weise die vorliegende
Erfindung.
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Es
wurde berichtet, daß ein
Extrakt aus einer Pflanze der Familie Solanaceae, Gattung Solanum,
in einer endermalen Salbe zur Besserung der Haut bei Pickeln verwendet
worden ist (Ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Tokkai Sho 56-154500). Jedoch ist die Verwendung dieses Extrakts
zur Unterdrückung der
Melaninproduktion oder in bleichenden Mitteln gänzlich unbekannt. Basierend
auf dieser Erkenntnis vollendeten die Erfinder die vorliegende Erfindung.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine bleichende endermale Salbe
vorzusehen, welche eine hervorragende die Melaninproduktion unterdrückende Wirkung
und die Tyrosinase hemmende Wirkung besitzt und im Hinblick auf
die Sicherheit überlegen
ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft folglich eine bleichende endermale
Salbe, welche charakteristischerweise einen Extrakt aus einer Pflanze
der Familie Solanaceae, Gattung Solanum, enthält, wobei die Pflanze Jurubeba
paiz (Solanum paniculatum) ist, und wobei das Mischungsverhältnis des
Extrakts aus der Pflanze der Familie Solanaceae, Gattung Solanum,
0,0005–10,0
Gew.-% beträgt.
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Am meisten
bevorzugte Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Pflanze Jurubeba paiz (wissenschaftliche
Bezeichnung: Solanum paniculatum) der Familie Solanaceae, Gattung
Solanum, ist auf trockenen, grasbedeckten Ebenen und Weiden, besonders
in Brasilien, zu finden.
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Die
die Melaninproduktion unterdrückende
Wirkung und die Tyrosinase hemmende Wirkung des Extrakts aus der
Pflanze der Familie Solanaceae, Gattung Solanum, wurde durch die
Erfinder zuerst entdeckt. Die Verwendung hiervon in bleichenden
Mitteln und in bleichenden endermalen Salben ist gänzlich unbekannt.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Extrakt wird erhalten,
indem Wurzeln, Blätter,
Knollen, Stengel, Früchte,
etc. oder die gesamte oben erwähnte
Pflanze in ein Extraktionslösungsmittel
getaucht oder darin unter Rückfluß erhitzt
werden und im Anschluß daran
eine Filtration und eine Kondensierung durchgeführt wird. Das in der vorliegenden
Erfindung verwendete Extraktionslösungsmittel kann irgendein
Lösungsmittel
sein, welches normalerweise zur Extraktion verwendet wird. Beispiele
schließen
Alkohole wie Methanol und Ethanol, hydratisierte Alkohole und organische
Lösungsmittel
wie Aceton und Ethylacetat ein. Diese Lösungsmittel können entweder
unabhängig
oder in Kombination miteinander verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
das Mischungsverhältnis
des Extrakts aus der oben erwähnten Pflanze
in einer trockenen Form 0,000–10,0
Gew.-%, vorzugsweise 0,01–5,0
Gew.-%, der gesamten endermalen Salbe. Falls es weniger als 0,000
Gew.-% beträgt,
können
keine ausreichenden Wirkungen der Erfindung erzielt werden; und
falls es mehr als 10 Gew.-% beträgt,
wird die pharmazeutische Zubereitung erschwert. Daher werden beide
Fälle nicht
bevorzugt. Es wird keine wesentliche Erhöhung der Wirkung beobachtet,
wenn mehr als 5 Gew.-% verwendet werden.
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Zusätzlich zu
dem oben beschriebenen wesentlichen Bestandteil kann die erfindungsgemäße endermale
Salbe gegebenenfalls solche Bestandteile enthalten, welche normalerweise
in Kosmetika, Arzneimitteln, etc. in der Form einer endermalen Salbe
verwendet werden, einschließlich
andere bleichende Mittel, Feuchthaltemittel, Antioxidantien, Bestandteile
auf Ölbasis,
UV-Absorptionsmittel, Tenside, Verdickungsmittel, Alkohole, pulverförmige Bestandteile,
Färbemittel,
Bestandteile auf Wasserbasis, Wasser und verschiedene Hautnährstoffe.
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Zusätzlich können auch
Sequestrationsmittel einschließlich
Dinatriumedetat, Trinatriumedetat, Natriumcitrat, Natriumpolyphosphat,
Natriummetaphosphat und Gluconsäure;
Arzneistoffe einschließlich
Caffein, Tannin, Verapamil, Tranexaminsäure und Derivate hiervon, Glycyrrhiza-Extrakt,
Glabridin, verschiedene unverarbeitete Wirkstoffe, Tocopherolacetat,
Glycyrrhizinsäure
und Derivate hiervon oder Salze hiervon; bleichende Mittel einschließlich Vitamin
C, Ascorbinsäurephosphat-Magnesium,
Ascorbylglucosid, Arbutin und Kojisäure; und Zucker einschließlich Glucose,
Fructose, Mannose, Sucrose und Trehalose zugegeben werden.
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Die
erfindungsgemäße endermale
Salbe kann in irgendeiner Form vorliegen, welche herkömmlicherweise
für eine
endermale Salbe verwendet wird, einschließlich als ein Einreibemittel,
eine Creme, eine Emulsion, eine Lotion, eine Gesichtspackung und
ein Badezusatz.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
ausführlich
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Beispiele
begrenzt. Die Mischungsverhältnisse
sind in Gewichtsprozenteinheiten angegeben. Vor der Erläuterung
der Beispiele werden die Testverfahren und die Ergebnisse bezüglich der
die Melaninproduktion unterdrückenden
Wirkung, der die Tyrosinase-Aktivität hemmenden Wirkung und der
bleichenden Wirkung des Pflanzenextrakts der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Testverfahren
und Ergebnisse
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1. Probenherstellung
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100
g des Wurzelanteils von Jurubeba paiz wurden bei Raumtemperatur
für eine
Woche in Ethanol eingetaucht. Die Extraktlösung wurde dann konzentriert,
wobei 1,6 g eines Ethanolextrakts erhalten wurden. Dieser Extrakt
wurde in DMSO gelöst,
um eine 1%-ige Lösung
zu erhalten, und diese Lösung
wurde verdünnt, um
die Konzentration davon für
die folgenden Experimente einzustellen.
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2. Zellkultur
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Es
wurden angezüchtete
B16-Melanomzellen aus Mäusen
verwendet. Die Züchtung
erfolgte in einem CO2-Brutschrank (95% Luft
und 5% Kohlendioxid) bei 37°C
unter Verwendung von Eagle-Medium, welches 10% FBS und Theophyllin
(0,09 mg/ml) enthielt. Nach Züchtung
für 24
Stunden wurde die Probenlösung
zugegeben, so daß die
Endkonzentration (in dem getrockneten Extrakt) 10–2–10–5 Gew.-%
für Jurubeba
paiz betrug. Die Züchtung
wurde weitere 3 Tage fortgesetzt. Nach diesem Zeitraum wurde die
Melaninproduktion visuell bewertet, und die die Tyrosinase-Aktivität hemmende
Wirkung wurde gemessen.
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3. Visuelle
Bewertung der Menge an Melanin
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Auf
den Deckel einer Mikrotiterplatte wurde eine Diffusionsplatte gelegt,
und die Menge an Melanin in den Zellen wurde mittels eines Le-Chatelier-Mikroskops
bewertet. Die Bewertung wurde mit derjenigen einer Probe verglichen,
zu welcher kein Extrakt aus der Pflanze der Familie Solanaceae zugegeben
worden war (Kontrollprobe). Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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Als
Referenz wurde derselbe Test mit einem Extrakt aus der Pflanze Nepeta
japonica (Unterfamilie Lamium album, Familie Perilla) durchgeführt, von
welcher bereits bekannt ist, daß sie
die Melaninproduktion unterdrückt.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben.
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Kriterien
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- O: Heller als die Kontrolle (die Menge an Melanin ist geringer
als in der Kontrolle)
- Δ: Etwas
heller (die Menge an Melanin ist etwas geringer als in der Kontrolle)
- x: Mit der Kontrolle vergleichbarer Grad der Bleichung
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4. Messung der Tyrosinase-Aktivität
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Vor
der Messung wurde das Medium in der (den) Vertiefungen) entfernt,
und die Platte wurde anschließend
zweimal mit 100 Mikroliter PBS gewaschen. Im Anschluß daran
wurden 45 Mikroliter PBS, enthaltend 1% Triton-X (ein Tensid von
Rohm & Haas),
zu jeder Vertiefung zugegeben. Die Platte wurde für 1 Minute
stark geschüttelt.
um die Zellmembranen zu zerstören,
und die Extinktion bei 475 nm wurde unter Verwendung eines Mikrotiterplatten-Lesegeräts gemessen,
wobei der Wert hiervon als die Extinktion für den Zeitpunkt von 0 Minuten
definiert wurde. Unmittelbar danach wurden 5 Mikroliter einer 10
mM L-DOPA-Lösung
zugegeben, und die Platte wurde in einem bei 37°C gehaltenen Brutschrank gelegt,
um die Umsetzung für
60 Minuten ablaufen zu lassen. Die Platte wurde für 1 Minute
geschüttelt,
und die Extinktion (475 nm) für
den Zeitpunkt von 60 Minuten wurde gemessen. Das Verhältnis der
Tyrosinase-Aktivität
(%) wurde definiert als ein Verhältnis
des Extinktionsunterschieds zwischen dem Zeitpunkt von 0 Minuten
und dem Zeitpunkt von 60 Minuten für die Probe, zu welcher der
Pflanzenextrakt zugegeben wurde, und dem Extinktionsunterschied
zwischen dem Zeitpunkt von 0 Minuten und dem Zeitpunkt von 60 Minuten
für die
Probe, zu welcher kein Pflanzenextrakt zugegeben wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
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Als
Referenz wurde derselbe Test mit einem Extrakt aus der Pflanze Nepeta
japonica durchgeführt, von
welcher bereits bekannt ist, daß sie
die Tyrosinase-Aktivität
hemmt. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben. In
der Tabelle gibt "-" an, daß kein signifikanter
Unterschied im Vergleich zu der Kontrolle innerhalb einer statistischen
Sicherheit von 5% beobachtet wurde. Leere Spalten zeigen an, daß der Test
für diese
Konzentrationen nicht durchgeführt
wurde, da die Hemmwirkung auf die Tyrosinase-Aktivität bei einer niedrigeren Konzentration
beobachtet worden war.
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5. Test auf eine Bleichwirkung
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Testverfahren
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40
Versuchsteilnehmer wurden für
30 Minuten (pro Tag 10 Minuten für
3 Tage) mit künstlichem
Sonnenlicht (UV-A + UV-B) bestrahlt, und die Haut des inneren lateralen
Teils ihres Oberarms wurde als Testgegenstand verwendet. 5 Tage
nach Beginn der Bestrahlung mit dem Sonnenlicht wurde jede Probe
für 4 Wochen
einmal morgens und einmal nachmittags auf diesen Hautbereich aufgetragen.
Die Versuchsteilnehmer wurden in 5 Gruppen mit jeweils 8 Personen
eingeteilt. Der Test wurde unter Verwendung der folgenden Formulierungen
durchgeführt.
| Gew.-% |
(Alkoholphase) | |
95%-iger
Ethylalkohol | 55,0 |
Polyoxyethylen
(25 Mole)-gehärteter
Rizinusölether | 2,0 |
Antioxidans/Konservierungsmittel | geeignete
Menge |
Duftstoff | geeignete
Menge |
Arzneistoff
(angegeben in Tabelle 2) | |
(Wasserphase) | |
Glycerin | 5,0 |
Natriumhexametaphosphat | geeignete
Menge |
Deionisiertes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Die
Wasserphase und die Alkoholphase wurden getrennt hergestellt und
dann vermischt und solubilisiert.
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Bewertungsverfahren
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Die
hypochromatische Wirkung nach der Applikation wurde unter Zugrundelegung
der nachstehenden Kriterien bewertet.
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Kriterien
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- :
Sehr wirksam oder wirksam bei 80% oder mehr der Versuchsteilnehmer
- O: Sehr wirksam oder wirksam bei 50% bis weniger als 80% der
Versuchsteilnehmer
- Δ: Sehr
wirksam oder wirksam bei 30% bis weniger als 50% der Versuchsteilnehmer
- x: Sehr wirksam oder wirksam bei weniger als 30% der Versuchsteilnehmer
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Die
Proben wurden mit den in dem oben erwähnten Testverfahren beschriebenen
Mischungszusammensetzungen hergestellt, und die in Tabelle 2 aufgeführten Arzneistoffe
wurden verwendet, um die Bleichwirkung zu vergleichen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 angegeben.
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Die
Jurubeba paiz-Extrakte in Tabelle 2 wurden durch das Zerkleinern
der Wurzel von Jurubeba paiz in Ethanol unter Erhitzen, gefolgt
durch eine Filtration und Konzentration/Trocknung, erhalten.
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Wie
aus Tabelle 2 eindeutig ersichtlich ist, wurde bestätigt, daß die Proben
mit dem Jurubeba paiz-Extrakt die übermäßige Ablagerung der Melaninpigmente
wirksamer verhinderten und folglich einem Dunkelwerden der Haut
vorbeugten.
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Beispiele
der erfindungsgemäßen bleichenden
endermalen Salbe werden nachstehend angegeben.
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In "der bleichenden endermalen
Salbe, enthaltend einen Extrakt aus einer Pflanze der Familie Solanaceae,
Gattung Solanum",
wurde der Jurubeba paiz-Extrakrt durch das Zerkleinern der Wurzel
von Jurubeba paiz unter Erhitzen in jedem Extraktionslösungsmittel,
gefolgt durch eine Filtration und Konzentration/Trocknung, erhalten.
- (1) "Bleichende
endermale Salbe, enthaltend einen Extrakt aus einer Pflanze der
Familie Solanaceae, Gattung Solanum, wobei die Pflanze Jurubeba
paiz (Solanum paniculatum) ist".
Beispiel
1: Creme (Rezeptur) | Gew.-% |
Stearinsäure | 5,0 |
Stearylalkohol | 4,0 |
Isopropylmyristat | 18,0 |
Glycerinmonostearinsäureester | 3,0 |
Propylenglykol | 10,0 |
Jurubeba
paiz-Methanolextrakt | 0,01 |
Kaliumhydroxid | 0,2 |
Konservierungsmittel | geeignete
Menge |
Duftstoff | geeignete
Menge |
Deionisiertes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Das
Propylenglykol, der Jurubeba paiz-Extrakt und das Kaliumhydroxid
wurden zu dem deionisiertem Wasser zugegeben, und die Mischung wurde
auf 70°C
erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten (Wasserphase). Die anderen
Bestandteile wurden gemischt und dann unter Erhitzen zum Schmelzen
gebracht. Die Temperatur der Mischung wurde bei 70°C gehalten
(Ölphase).
Die Ölphase
wurde allmählich
zu der Wasserphase zugegeben. Nach dem Zugeben der gesamten Ölphase wurde
die Temperatur bei der oben angegebenen Temperatur gehalten, um
die Umsetzung der Mischung zu ermöglichen.
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Schließlich wurde
die Mischung unter Verwendung eines Homogenisators homogen emulgiert
und unter starkem Rühren
auf 30°C
abgekühlt. Beispiel
2: Creme
(Rezeptur) | Gew.-% |
Stearinsäure | 2,0 |
Stearylalkohol | 7,0 |
Hydratisiertes
Lanolin | 2,0 |
Squalan | 5,0 |
2-Octyldodecylalkohol | 6,0 |
Polyoxyethylen-(25
Mole)-Cetylalkoholether | 3,0 |
Glycerinmonostearixisäureester | 2,0 |
Propylenglykol | 5,0 |
Jurubeba
paiz-Ethanolextrakt | 0,05 |
Ethylparaben | 0,3 |
Duftstoff | geeignete
Menge |
Deionisiertes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Das
Propylenglykol wurde zu dem deionisiertem Wasser zugegeben, und
die Mischung wurde auf 70°C
erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten (Wasserphase). Die anderen
Bestandteile wurden gemischt und dann unter Erhitzen zum Schmelzen
gebracht. Die Temperatur der Mischung wurde bei 70°C gehalten
(Ölphase).
Die Ölphase
wurde zu der Wasserphase zugegeben. Nach dem Voremulgieren wurde
die Mischung mittels eines Homogenisators homogen emulgiert und
unter starkem Rühren
auf 30°C
abgekühlt. Beispiel
3: Creme
(Rezeptur) | Gew.-% |
Festes
Paraffin | 5,0 |
Bienenwachs | 10,0 |
Vaseline | 15,0 |
Flüssiges Paraffin | 41,0 |
Glycerinmonostearinsäureester | 2,0 |
Polyoxyethylen-(20
Mole)-Sorbitanmonolaurinsäureester | 2,0 |
Seifenpulver | 0,1 |
2-Ethylhexylparamethoxycinnamat | 1,5 |
Borax | 0,2 |
Jurubeba
paiz-Acetonextrakt | 0,05 |
Jurubeba
paiz-Ethanolextrakt | 0,05 |
Ethylparaben | 0,3 |
Duftstoff | geeignete
Menge |
Deionisiertes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Seifenpulver
und Borax wurden zu dem deionisiertem Wasser zugegeben, und die
Mischung wurde auf 70°C
erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten (Wasserphase). Die anderen
Bestandteile wurden gemischt und dann unter Erhitzen zum Schmelzen
gebracht. Die Temperatur der Mischung wurde bei 70°C gehalten
(Ölphase).
Die Ölphase
wurde unter Rühren
allmählich
zu der Wasserphase zugegeben, um die Umsetzung zu ermöglichen.
Nach Beendigung der Umsetzung wurde die Mischung mittels eines Homogenisators homogen
emulgiert und dann unter starkem Rühren auf 30°C abgekühlt. Beispiel
4: Essenz
(Rezeptur) | Gew.-% |
(A-Phase) | |
Ethylalkohol
(95%) | 10,0 |
Polyoxyethylen-(20
Mole)-Octyldodecanol | 1,0 |
Pantothenylethylether | 0,1 |
Jurubeba
paiz-Methanolextrakt | 1,5 |
Ascorbylglucosid | 1,5 |
Arbutin | 3,0 |
Methylparaben | 0,15 |
(B-Phase) | |
Kaliumhydroxid | 0,1 |
(C-Phase) | |
Glycerin | 5,0 |
Dipropylenglykol | 10,0 |
Natriumhydrogensulfit | 0,03 |
Carboxyvinylpolymer
(Produktbezeichnung: Carbopol 940 von B. F. Goodrich Chemical Company) | 0,2 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Die
A-Phase und die C-Phase wurden unabhängig homogen gelöst. Im Anschluß daran
wurde die A-Phase zu der C-Phase zugegeben und solubilisiert. Dann
wurde die B-Phase zugegeben, und schließlich wurde die Mischung in
Behälter
abgefüllt. Beispiel
5: Gesichtspackung
(Rezeptur) | Gew.-% |
(A-Phase) | |
Dipropylenglykol | 5,0 |
Polyoxyethylen-(60
Mole)-gehärtetes
Rizinusöl | 5,0 |
(B-Phase) | |
Jurubeba
paiz-Methanolextrakt | 0,01 |
Olivenöl | 5,0 |
Tocopherolacetat | 0,2 |
Ethylparaben | 0,2 |
Duftstoff | 0,2 |
(C-Phase) | |
Ascorbyl-2-glucosid | 2,0 |
Polyvinylalkohol
(Verseifungsgrad = 90, Polymerisationsgrad = 2.000) | 13,0 |
Ethanol | 7,0 |
Gereinigtes
Wasser | Rest |
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Herstellungsverfahren
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Die
A-; B- und C-Phasen wurden unabhängig
homogen gelöst.
Anschließend
wurde die B-Phase zu der A-Phase zugegeben und solubilisiert. Im
Anschluß daran
wurde die C-Phase zu dieser Mischung zugegeben, und schließlich wurde
die Mischung in Behälter
abgefüllt. Beispiel
6: Feste Grundierung
(Rezeptur) | Gew.-% |
Talkum | 43,1 |
Kaolin | 15,0 |
Sericit | 10,0 |
Zinkoxid | 7,0 |
Titandioxid | 3,8 |
Gelbes
Eisenoxid | 2,9 |
Schwarzes
Eisenoxid | 0,2 |
Squalan | 8,0 |
Isostearinsäure | 4,0 |
POE-Sorbitanmonooleat | 3,0 |
Isocetyloctat | 2,0 |
Jurubeba
paiz-Ethanolextrakt | 1,0 |
Konservierungsmittel | geeignete
Menge |
Duftstoff | geeignete
Menge |
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Herstellungsverfahren
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Die
pulverförmigen
Bestandteile, d. h. von Talkum bis zu dem schwarzen Eisenoxid, wurden
mit Hilfe eines Mischers gründlich
vermischt, und zu dieser Mischung wurden die Bestandteile auf einer Ölbasis,
d. h. von Squalen bis Isocetyloctat, sowie der Jurubeba paiz-Ethanolextrakt,
das Konservierungsmittel und der Duftstoff zugegeben. Nach dem gründlichen
Durchkneten wurde das Produkt in Behälter gegossen und geformt. Beispiel
7: Emulgierte Grundierung (Creme-Typ)
(Rezeptur) | Gew.-% |
(Pulveranteil) | |
Titandioxid | 10,3 |
Sericit | 5,4 |
Kaolin | 3,0 |
Gelbes
Eisenoxid | 0,8 |
Rotes
Eisenoxid | 0,3 |
Schwarzes
Eisenoxid | 0,2 |
(Ölphase) | |
Decamethylpentasiloxan | 11,5 |
Flüssiges Paraffin | 4,5 |
Polyoxyethylen-modifiziertes
Dimethylpolysiloxan | 4,0 |
(Wasserphase) | |
Gereinigtes
Wasser | 50,0 |
1,3-Butylenglykol | 4,5 |
Jurubeba
paiz-Ethanolextrakt | 1,5 |
Sorbitansesquioleinsäureester | 3,0 |
Konservierungsmittel | geeignete
Menge |
Duftstoff | geeignete
Menge |
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Herstellungsverfahren
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Nach
dem Erhitzen der Wasserphase wurde der Pulveranteil, welcher gründlich vermischt
und zermahlen worden war, unter Rühren zugegeben. Die Mischung
wurde einer Behandlung in einem Homogenisator unterzogen. Die unter
Erhitzen gemischte Ölphase
wurde dann zu dieser Mischung zugegeben, und die erhaltene Mischung
wurde in einem Homogenisator behandelt. Schließlich wurde der Duftstoff unter
Rühren zu
der Mischung zugesetzt, und die Temperatur wurde auf Raumtemperatur
gesenkt.
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Industrielle
Anwendbarkeit der Erfindung
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Wie
bislang beschrieben, besitzt die bleichende endermale Salbe der
vorliegenden Erfindung eine die Melaninproduktion unterdrückende Wirkung
und eine die Tyrosinase-Aktivität
unterdrückende
Wirkung und zeigt daher eine hervorragende hypochromatische Wirkung
und eine bleichende Wirkung bei Pigmentablagerungen, Chloasma, Sommersprossen,
Leberflecken, etc. nach einer Sonnenexposition. Die endermale Salbe ist
auch im Hinblick auf die Sicherheit überlegen.