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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stentzuführvorrichtung,
die verwendet werden, um Stenosen zu meliorieren, die in Körperorganen wie
beispielsweise Blutgefäßen, Gallengängen, in der
Trachea (Luftröhre),
in dem Oesophagus (Speiseröhre)
und in der Urethrea (Harnröhre)
ausgebildet sind, und insbesondere auf eine Stentzuführvorrichtung,
die einen Innenstent sicher und leicht in dem absichtlich stenosierten
(verengten) Teil in Blutgefäßen und
insbesondere den Blutgefäßen in dem
Kardiovaskularsystem implantieren kann, um ein Restenosieren des
behandelten Bereiches zu verhindern, nachdem die PTCA-Behandlung
(percutane transluminale coronare Angioplastie-Herzkranzgefäßerweiterung)
ausgeführt
worden ist.
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Dieses
Verfahren, bei dem ein Stent in stenosierten Teilen von röhrenartigen
Organen und Körperaushöhlungen
wie beispielsweise Blutgefäßen, Gallengängen, der
Trachea, dem Oesophagus und der Urethrea eingeführt wird und dadurch der Durchtrittsraum
der röhrenartigen
Organe und Körperaushöhlungen
gesichert wird, wird herkömmlich
angewendet.
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Es
gibt gemäß der Funktion
und dem Innen-Verfahren zwei Stentarten, die für diesen Zweck verwendet werden,
einen selbstaufblasbaren Stent und einen per Ballon aufblasbaren
Stent.
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Ein
per Ballon aufblasbarer Stent hat nicht die Fähigkeit, sich selbst auszudehnen.
Diese Art an Stent wird bei einem absichtlich stenosierten Teil
eingesetzt, indem ein über
einen Ballon eingesetzter Stent in den stenosierten Teil eingeführt wird,
und der Ballon aufgeblasen wird, um den Stent zu expandieren (plastische
Verformung) und ihn in engen Kontakt mit der Innenfläche jenes
Teils zu fixieren.
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Eine
Stentzuführvorrichtung,
die mit einem Ballon an dem distalen Ende ausgerüstet ist, wird verwendet, um
einen per Ballon aufblasbaren Stent zu einem absichtlich stenosierten
Teil zu bringen, den Stent in den stenosierten Teil einzuführen und
der Stent in dem stenosierten Teil zu expandieren bzw. aufzublasen.
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Es
gibt einige herkömmliche
Stentzuführvorrichtungen,
die mit einem Stopfen, der verhindert, dass der Stent herausgelangt,
an dem distalen Ende des Stentaufblasballons versehen sind. Jedoch
sind Maßnahmen
zum Verhindern, dass der Stent von seiner Stelle zu dem proximalen
Ende hin heraus gleitet, nicht adäquat. Des weiteren haben die
Ballons von herkömmlichen
Stentzuführvorrichtungen
abgeschrägte
Abschnitte an der distalen und proximalen Seite des aufblasbaren
Abschnittes, der zu der Form eines ungefähr mit einem gleichförmigen Durchmesser
versehenen Zylinders aufgeblasen wird. Daher ist, wenn der Stent
von der Stelle an dem Ballon heraus sich verschiebt, ein Endabschnitt
des Stents über einem
abgeschrägten
Abschnitt des Ballons angeordnet. Da die abgeschrägten Abschnitte
des Ballons zu der Form eines Konus aufgeblasen werden, ist der Endabschnitt
des Stents nicht gänzlich
expandiert, was eine unzureichende Melioration des stenosierten Teils
bewirkt.
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Die
Druckschrift
EP 0 707
837 A1 offenbart einen Katheder für eine Stentimplantation mit
zwei röhrenartigen
Elementen, einem faltbaren und aufblasbaren Ballon, der an dem Wellenkörper angebracht
ist, und einem Stent, der über
dem gefalteten Ballon sitzt, der durch Aufblasen des Ballons zum
Expandieren gebracht werden kann. Über ein Lumen, das durch den
Zwischenraum zwischen den röhrenartigen
Elementen vorgesehen ist, wird der Ballon zu der Form eines Zylinders
mit abgeschrägten
Abschnitten an seinem Ende aufgeblasen. Distale und proximale Ausbauchungen
schließen
den Stent ein.
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Die
Aufgabe von dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Stentzuführvorrichtung
zu schaffen, bei der der über
den Ballon sitzende Stent kaum sich von der Position verschiebt
oder, wenn es geschieht, dass der Stent geringfügig aus der Position sich verschiebt,
der gesamte Stent noch vollständig
zu der erwünschten
Form expandieren kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe wird durch die Stentzuführvorrichtung
gelöst,
die versehen ist mit einem röhrenartigen
Wellenkörper,
einem faltbaren und aufblasbaren Ballon, der an dem distalen Endabschnitt
des Wellenkörpers
angebracht ist, und einem Stent, der über dem gefalteten Ballon sitzt und
durch das Aufblasen des Ballons ausgedehnt wird, wobei der Wellenkörper ein
Lumen zum Aufblasen des Ballons hat, wobei der Ballon einen aufblasbaren
Abschnitt hat, der zu der Form eines Zylinders mit einem annähernd gleichmäßigen Durchmesser durch
das Fluid aufgeblasen wird, das durch das Lumen injiziert oder eingespritzt
wird, einem Stopfen der distalen Seite, um das Verschieben des Stent
zu der distalen Seite zu verhindern, der an dem Wellenkörper nahe
zu dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes des Ballons gesichert
ist, einem Stopfen der proximalen Seite, um das Verschieben des
Stent zu der proximalen Seite zu verhindern, der an dem Wellenkörper nahe
zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnitts des Ballons gesichert
ist; und einer Verstärkung,
die an der Außenfläche des
Wellenkörpers
gesichert ist, wobei das distale Ende mit dem oder nahe zu dem distalen
Ende des aufblasbaren Abschnitts des Ballons innerhalb des aufblasbaren
Abschnitts ausgerichtet ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Vorderansicht
von einem Ausführungsbeispiel
der Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
dem distalen Endabschnitt der in 1 gezeigten
Stentzuführvorrichtung.
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3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
der Verbindung an dem mittleren Teil der in 1 gezeigten Stentzuführvorrichtung.
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4 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie A-A von 1.
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5 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie B-B von 1.
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6 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie C-C von 3.
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7 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie D-D von 3.
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8 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
dem proximalen Endabschnitt der in 1 gezeigten
Stentzuführvorrichtung.
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9 zeigt eine perspektivische
Ansicht von einem Beispiel von dem Stent, der zusammen mit der Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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10 zeigt eine Vorderansicht
von einem anderen Ausführungsbeispiel
der Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
dem distalen Endabschnitt der in 10 gezeigten
Stentzuführvorrichtung.
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12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des
proximalen Endabschnitts der in 10 gezeigten
Stentzuführvorrichtung.
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13 zeigt eine Schnittansicht
des distalen und des proximalen Endabschnittes von einem anderen
Ausführungsbeispiel
der Stentzuführvorrichtung der
vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
dem distalen Endabschnitt von einem anderen Ausführungsbeispiel der Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht von
dem distalen Endabschnitt von einem anderen Ausführungsbeispiel der Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Verwendung der
in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele beschrieben.
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Die
Stentzuführvorrichtung
von dieser Erfindung 1 weist einen röhrenartigen Wellenkörper 2,
einen aufblasbaren oder faltbaren Ballon 3, der an dem distalen
Endabschnitt des Wellenkörpers 2 angebracht
ist, und einen Stent 4 auf, der über dem gefalteten Ballon 3 sitzt
und durch Aufblasen des Ballons 3 ausgedehnt wird. Der
Wellenkörper 2 hat
ein Ballonaufblaslumen 16, das mit der Innenseite des Ballons 3 in
Verbindung steht. Der Ballon 3 hat einen aufblasbaren Abschnitt 31,
der zu einem Zylinder mit einem ungefähr gleichförmigen Durchmesser durch ein
Fluid aufgeblasen wird, das durch das Ballonaufblaslumen 16 eingespritzt
wird. Die Stentzuführvorrichtung 1 hat
des weiteren einen Distalseitenstopfen 5, der an einer
Position nahe zu dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angebracht ist und verhindert, dass der Stent 4 sich
zu dem distalen Ende hin verschiebt, und einen Proximalseitenstopfen 6, der
an einer Position nahe zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angebracht ist und der verhindert, dass sich
der Stent 4 zu der proximalen Endseite hin verschiebt.
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Nachstehend
ist die Stentzuführvorrichtung 1,
die bei einer Dilatationsvorrichtung einer sog. Schnellwechselart
ausgeführt
ist, die eine Führungsdrahteinführöffnung 36 in
dem mittleren Teil des Wellenkörpers
und ein Führungsdrahtlumen
hat, das mit der Führungsdrahteinleitöffnung 36 in
Verbindung steht und an dem distalen Ende an der Innenseite des
Hauptkörpers
offen ist, beschrieben. Diese Stentzuführvorrichtung 1 hat
ein Führungsdrahtlumen 15,
von dem ein Ende an dem distalen Ende des Wellenkörpers 2 offen
ist und von dem das andere Ende an dem mittleren Teil des Wellenkörpers offen ist
(nachstehend beschriebene Kupplungseinrichtung 7).
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Diese
Stentzuführvorrichtung 1 weist
einen Wellenkörper 2,
einen Stentausdehnballon 3 und einen Stent 4 auf,
der über
dem Ballon 3 sitzt.
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Der
Wellenkörper 2 hat
eine Kupplungseinrichtung 7 bzw. einen Kuppler an der Mitte,
der zwischen dem Wellenabschnitt 10 an der distalen Seite und
dem Wellenabschnitt 20 an der proximalen Seite angeordnet
ist, die einen unterschiedlichen Innenaufbau haben.
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Der
Wellenabschnitt 10 an der distalen Seite hat eine Innenröhre 12,
die das Führungsdrahtlumen 15 ausbildet,
und eine Außenröhre 13,
die die Innenröhre 12 umhüllt, wobei
ihr distales Ende bei einem geringfügigen Abstand von dem distalen
Ende der Innenröhre 12 zurücktritt
und das Ballonaufblaslumen 16 zwischen der Außenfläche der
Innenröhre 12 ausbildet,
wie dies in den 2 und 3 gezeigt ist.
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Der
Ballon 3 hat einen Verbindungsabschnitt 3a an
der distalen Seite und einen Verbindungsabschnitt 3b an
der proximalen Seite. Der Verbindungsabschnitt 3a an der
distalen Seite ist zu der Innenröhre
an einer Position bei einem geringfügigen Abstand proximal von
dem distalen Ende der Innenröhre 12 gebogen
und der Verbindungsabschnitt 3b der proximalen Seite ist
zu dem distalen Endabschnitt der Außenröhre 13 gebogen.
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Der
Ballon 3 steht mit dem Ballonaufblaslumen 16 in
der Nähe
seines proximalen Endes in Verbindung.
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Der
Stopfen 5 an der distalen Seite ist an dem distalen Endabschnitt
der Innenröhre 12 so
angebracht, dass er den distalen Endabschnitt des Verbindungsabschnittes 3a der
distalen Seite von dem Ballon 3 bedeckt. Es ist erwünscht, dass
der gesamte Verbindungsabschnitt 3a der distalen Seite
von dem Ballon 3 mit dem Pfropfen 5 der distalen
Seite bedeckt ist. Der Pfropfen 5 der distalen Seite ist
aus einem elastischen Material als ein Ring ausgebildet, wobei der
Außendurchmesser
des proximalen Endabschnittes annähernd gleich demjenigen oder
geringfügig
größer als
derjenige des Stents 4 ist.
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Der
Pfropfen 5 der distalen Seite ist so abgeschrägt, dass
sein Außendurchmesser
zu dem distalen Ende hin allmählich
kleiner wird. Indem der Pfropfen 5 der distalen Seite zu
dieser Form ausgebildet ist, hat der Pfropfen 5 der distalen
Seite die Funktion zum Führen
der Dilatationsvorrichtung zu dem absichtlich stenosierten Teil.
Als ein Ergebnis ist das Einführen
des Stenthalteabschnittes der Dilatationsvorrichtung in einen stenosierten
Teil eines Körperorgans
(beispielsweise die Blutgefäße) leicht
gestaltet.
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Der
Pfropfen 5 kann in einen Pfropfenabschnitt ohne Abschrägung und
einen abgeschrägten Abschnitt,
dessen Durchmesser zu dem distalen Ende des Wellenkörpers hin
allmählich
kleiner wird, zwischen dem Pfropfenabschnitt und dem distalen Ende
des Wellenkörpers
geteilt sein.
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Der
aus einem elastischen Material ausgebildete Pfropfen 6 der
proximalen Seite ist an dem distalen Endabschnitt der Außenröhre 13 so
angebracht, dass er den proximalen Endabschnitt des Verbindungsabschnittes 3b der
proximalen Seite von dem Ballon 3 bedeckt. Es ist erwünscht, dass
der gesamte Verbindungsabschnitt 3b der proximalen Seite von
dem Ballon 3 durch den Pfropfen 6 der proximalen
Seite bedeckt ist. Der Pfropfen 6 der proximalen Seite
hat außerdem
einen Außendurchmesser
(an dem distalen Endabschnitt), der annähernd gleich demjenigen oder
geringfügig
größer als
derjenige des Stents 4 ist. Ähnlich wie bei dem Pfropfen 5 der distalen
Seite kann der Pfropfen 6 der proximalen Seite abgeschrägt sein
oder sein Außendurchmesser kann
zu der proximalen Seite hin (in der von dem Ballon 3 weg
weisenden Richtung) gemäß der Darstellung
in 5 allmählich kleiner
werden. Der Pfropfen 6 kann außerdem in einen Pfropfenabschnitt
ohne Abschrägung
und einen abgeschrägten
Abschnitt geteilt werden, dessen Durchmesser zu dem proximalen Ende
des Wellenkörpers
hin allmählich
kleiner wird.
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Die
vorstehend beschriebenen Pfropfen bedecken jeweils die entsprechenden
Verbindungsabschnitte (zumindest deren Endabschnitte) von dem Ballon 3.
Dadurch wird verhindert, dass das Ende von jedem Verbindungsabschnitt
von dem Ballon 3 freigelegt ist, und des weiteren ist die
Festigkeit der Biegung erhöht.
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Der
nachstehend beschriebene Stent 4 wird zwischen die beiden
Pfropfen gesetzt und es wird verhindert, dass er sich bis über die
Pfropfen hinaus bewegt. Des weiteren ist das distale Ende des Stents 4 sehr
nahe zu dem Pfropfen 5 der distalen Seite und das proximale
Ende des Stents 4 ist nahe zu dem Pfropfen 6 der
proximalen Seite. Als ein Ergebnis gelangt der Rand von beiden Enden
des Stents 4 nicht in einen Kontakt mit der Innenfläche der
Körperorgane
(beispielsweise mit der Innenfläche
der Blutgefäße), wobei
verhindert wird, dass Verletzungen an der Innenwand der Körperorgane
herbeigeführt
werden.
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Der
Außendurchmesser
der Innenröhre 12 ist
innerhalb des Bereiches von 0,35 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,45 bis
0,8 mm und der Innendurchmesser ist innerhalb des Bereiches von
0,2 bis 0,9 mm, vorzugsweise 0,35 bis 0,7 mm. Der Außendurchmesser
der Außenröhre 13 ist
innerhalb des Bereichs von 0,6 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis
1,1 mm, und der Innendurchmesser der Außenröhre 13 ist innerhalb
des Bereiches von 0,5 bis 1,4 mm, vorzugsweise von 0,7 bis 1,0 mm.
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Für das Material
zum Ausbilden der Innenröhre 12,
der Außenröhre 13 und
der Pfropfen 5 und 6 können Substanzen mit einer geeigneten
Elastizität verwendet
werden, die folgende Substanzen umfassen: thermoplastische Harze
[Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen, Ethylenpropylencopolymer,
Ethylenvinylacetatcopolymer und deren gänzlich oder teilweise vernetzte
Form, etc.), Poly(vinylchlorid), Polyamidelastomer, Polyurethan,
etc.], Silikongummi und Latexgummi, zum Beispiel. Die vorstehend
beschriebenen thermoplastischen Harze sind zu bevorzugen und gänzlich vernetztes
oder teilweise vernetztes vorstehend beschriebenes Polyolefin ist
noch eher zu bevorzugen. Für
das Material des Pfropfens 5 der distalen Seite werden
Substanzen mit einer Verbindungsfähigkeit gegenüber dem
Material der Innenröhre 12 verwendet.
Für das
Material des Pfropfens 6 der proximalen Seite werden Substanzen
mit einer Verbindungsfähigkeit
gegenüber
dem Material der Außenröhre 13 verwendet.
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Der
Ballon 3 ist faltbar und wird so gefaltet, dass er über der
Außenfläche der
Innenröhre 12 sitzt, wenn
er nicht aufgeblasen ist. Der Ballon 3 hat einen aufblasbaren
Abschnitt 31, der zu der Form eines Zylinders (ein vorzugsweise
kreisartiger Zylinder) mit einem ungefähr gleichförmigen Außendurchmesser aufgeblasen
wird, und dadurch den Stent 4 ausdehnt. Die Form des aufgeblasenen
aufblasbaren Abschnittes 31 muss nicht ein kreisartiger
Zylinder sein und kann ein beispielsweise polygonaler Zylinder sein. Der
Ballon 3 hat einen Verbindungsabschnitt 3a der distalen
Seite und einen Verbindungsabschnitt 3b der proximalen
Seite, um diesen an dem Wellenkörper 2 so
anzubringen, dass er durch ein Fluid aufgeblasen werden kann, das
durch das Ballonaufblaslumen 16 eingespritzt wird. Der
Verbindungsabschnitt 3a der distalen Seite und der Verbindungsabschnitt 3b der
proximalen Seite sind mit der Innenröhre 12 bzw. der Außenröhre 13 durch
ein Haftmittel oder durch Schweißen in flüssigkeitsdichter Weise verbunden.
Der Ballon 3 ist ein Ballon ohne Abschrägung, der in der Praxis nicht
einen abgeschrägten Abschnitt
(abgeschrägter
aufblasbarer Abschnitt) hat, der zwischen dem aufblasbaren Abschnitt 31 und
jedem der Verbindungsabschnitte 3a und 3b ausgebildet
ist. Daher ist der Pfropfen 5 der distalen Seite an dem
Wellenkörper 2 (genauer
gesagt an der Innenröhre 12)
nahe zu dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angeordnet. In ähnlicher Weise ist der Stopfen 6 der
proximalen Seite an dem Wellenkörper 2 (genauer
gesagt an der Außenröhre 13)
nahe zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angeordnet.
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Der
Ballon 3 bildet einen Aufblasraum 3c zwischen
seiner Innenfläche
und der Außenfläche der
inneren Röhre 12,
wie dies in 2 gezeigt
ist. Der Aufblasraum 3c steht mit dem Lumen 16 an
dem gesamten Umfang an dem proximalen Endbereich in Verbindung.
Da der Raum 3c somit mit dem Ballonaufblaslumen 16 mit
einer vergleichsweise großen Querschnittsfläche in Verbindung
steht, ist das Einspritzen eines Aufblasfluides in dem Ballon 3 durch das
Lumen 16 leicht gestaltet.
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Für das Material
für den
Ballon 3 können Substanzen
mit einer geeigneten Elastizität
verwendet werden, die beispielsweise folgendes umfassen: thermoplastische
Harze [Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen, Ethylenpropylencopolymer,
Ethylenvinylacetatcopolymer und vernetztes Ethylenvinylacetatcopolymer,
etc.), Poly(vinylchlorid), Polyamidelastomer, Polyurethan, Polyester
(Polyethylenterephthalat, etc.) und Polyarylensulfid (Polyphenylensulfid, etc.)],
Silikongummi und Latexgummi. Ausrichtbare und zugfähige Materialien
sind besonders zu bevorzugen. Der Ballon 3 ist vorzugsweise
in den Richtungen der beiden Achsen so ausgerichtet, dass er eine hohe
Festigkeit und eine hohe Expansionsstärke hat.
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Der
Ballon 3 hat die folgende Größe. Der Außendurchmesser des zylindrischen
Abschnittes (aufgeblasener aufblasbarer Abschnitt 31) ist
innerhalb des Bereiches von 2,0 bis 4,0 mm, vorzugsweise 2,5 bis
3,5 mm, und seine Länge
ist innerhalb des Bereiches von 10 bis 50 mm, vorzugsweise 20 bis
40 mm. Der Außendurchmesser
des Verbindungsabschnittes 3a der distalen Seite ist innerhalb
des Bereiches von 0,9 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1,0 bis 1,3 mm, und seine
Länge ist
innerhalb des Bereiches von 1,0 bis 5,0 mm, vorzugsweise von 1,0
bis 1,3 mm. Der Außendurchmesser
des Verbindungsabschnittes 3b der proximalen Seite ist
innerhalb des Bereiches von 1,0 bis 1,6 mm, vorzugsweise 1,1 bis
1,5 mm, und seine Länge
ist innerhalb des Bereiches von 1,0 bis 5,0 mm, vorzugsweise 2,0
bis 4,0 mm.
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Eine
Verstärkung 17 der
distalen Seite an der Außenfläche des
Wellenkörpers 2 (bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Innenröhre 12)
an einer Position angebracht, die nahe zu dem Stopfen 5 der
distalen Seite ist und außerdem
nahe zu oder im Kontakt stehend zu dem distalen Ende des aufblasbaren
Abschnittes 31 des Ballons 3 innerhalb des aufblasbaren
Abschnittes 31 ist. In ähnlicher
Weise ist eine Verstärkung 18 der
proximalen Seite an der Außenfläche des
Wellenkörpers 2 (an
der Innenröhre 13 bei
diesem Ausführungsbeispiel)
an einer Position angebracht, die nahe zu dem Stopfen 6 der
proximalen Seite ist und außerdem
nahe zu oder in Kontakt stehend mit dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 innerhalb
des aufblasbaren Abschnittes 31. Durch ein Hinzufügen von
derartigen Verstärkungen
kann verhindert werden, dass der Wellenkörper 1 zwischen jedem
Stopfen und dem Stent verdreht wird.
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Das
distale Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise an der distalen Seite von dem distalen
Ende des Stents 4 angeordnet. Das proximale Ende der Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist vorzugsweise an der proximalen Seite des proximalen
Endes von dem Stent 4 angeordnet. Der proximale Abschnitt
der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise innerhalb des Stents 4 angeordnet.
Der distale Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite ist vorzugsweise innerhalb des Stents 4 angeordnet.
Der Außenrand
von dem distalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise abgerundet, wie dies in 14 gezeigt ist. Die Außenränder des
distalen und des proximalen Endes der Verstärkung 17 an der distalen
Seite ist vorzugsweise abgerundet, wie dies in 14 gezeigt ist. Die Außenränder des
distalen und des proximalen Endes der Verstärkung 18 der proximalen
Seite sind vorzugsweise abgerundet, wie dies in 14 gezeigt ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verstärkung 17 der
distalen Seite innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angeordnet, wobei das distale Ende mit dem distalen
Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 ausgerichtet ist.
Die Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angeordnet, wobei das proximale Ende ungefähr mit dem
proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 ausgerichtet
ist. Jedoch können
die Verstärkungen 17 und 18 an
einer Position bei einem geringfügigen
Abstand nach innen zu der Mitte des aufblasbaren Abschnittes 31 hin
angeordnet sein.
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Die
Verstärkungen 17 und 18 können außerdem so
angeordnet sein, dass sie teilweise durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte
des Ballons 3 bedeckt sind. Des weiteren können die
Verstärkungen 17 und 18 so
angeordnet sein, dass sie durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte
des Ballons 3 und die entsprechenden Stopfen teilweise
bedeckt sind. Die Position von dem distalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise innerhalb von 3 mm an beiden Seiten
von dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 von
dem Ballon 3.
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Ein
distaler Abschnitt der Verstärkung 17 kann
so angeordnet sein, dass er durch den distalen Verbindungsabschnitt 3a des
Ballons 3 bedeckt ist, wie dies in 15 gezeigt ist. Des weiteren kann der distale
Verbindungsabschnitt 3a des Ballons 3, der den
distalen Abschnitt der Verstärkung 17 bedeckt, durch
den Stopfen 5 der distalen Seite bedeckt sein, wie dies
in 15 gezeigt ist.
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Ein
proximaler Abschnitt der Verstärkung 18 der
proximalen Seite kann innerhalb des distalen Endabschnittes der
Außenröhre 13 angeordnet
sein, wie dies in 15 gezeigt
ist. Der proximale Abschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite, die in 15 gezeigt
ist, ist mit dem distalen Endabschnitt des Stopfens 6 der
proximalen Seite überdeckt.
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Die
Verstärkungen 17 und 18 können die Form
eines Ringes mit einer vorbestimmten Länge oder einer gewundenen Drahtspule
haben. Die Verstärkungen
sind vorzugsweise aus einem gegenüber Röntgenstrahlung undurchlässigen Material
(beispielsweise Gold, Platin, Wolfram oder eine Legierung aus ihnen
oder Silberpalladium) gestaltet. Durch eine Anwendung eines gegenüber Röntgenstrahlung durchlässigen Materials
können
die Position des Endes der distalen Seite und des Endes der proximalen Seite
von dem aufblasbaren Abschnitt 31 des Ballons 3 und
folglich die Positionen des Endes der distalen Seite und des Endes
der proximalen Seite von dem Stent 4 von dem Röntgenstrahlungsschatten
der Verstärkungen
erkannt werden.
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Der
durch die Stentzuführvorrichtung 1 der vorliegenden
Erfindung implantierte Stent 4 hat in der Praxis die Form
eines Zylinders mit einem Außendurchmesser
der dazu geeignet ist, dass er in das beabsichtigte Körperorgan
eingeführt
wird. Er kann durch die Kraft in der nach außen weisenden radialen Richtung
beim Aufblasen des Ballons 3 als ein sog. per Ballon aufblasbarer
Stent expandiert bzw. ausgedehnt werden.
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Der
Stent 4 hat beispielsweise den in 9 dargestellten Aufbau. Elliptische oder
polygonale ringartige Elemente 22, die in der Richtung
der Achse des Stents 4 länger als in der Umfangsrichtung
sind und eine leere Mitte haben, sind um die Mittenachse des Stents 4 an
dem Umfang bei gleichwinkligen Abständen angeordnet, benachbarte
Elemente sind durch einen Verbindungsabschnitt 23 (23a, 23b, 23c und 24d)
verbunden, deren Enden mit den Abschnitten der benachbarten Elemente,
die einander gegenüber
stehen, verbunden sind, um eine Ringeinheit 24 (24a, 24b, 24c, 24d, 24e und 24f)
auszubilden. Eine Vielzahl der Ringeinheiten 24a, 24b, 24c, 24d, 24e und 24f ist
koaxial an der Achse des Stents 4 angeordnet und benachbarte
Ringeinheiten 24 sind durch zumindest einen Verbindungsabschnitt 25 (25a, 25b, 25c, 25d und 25e)
verbunden, wobei jedes Ende von ihnen mit einem Verbindungsabschnitt 23 von
jeweils den benachbarten Ringeinheiten 24 verbunden ist. Die
Form des Stents 4 ist nicht darauf beschränkt und kann
außerdem
ein Netzwerk oder eine andere bekannte Form sein.
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Für das Material
für den
Stent 4 werden Substanzen mit einer geeigneten Biokompatibilität bevorzugt,
wie beispielsweise rostfreier Stahl, Tantal und eine Legierung aus
Tantal, Platin und eine Legierung aus Platin, Gold und eine Legierung
aus Gold und eine Legierung auf Kobaltbasis. Der Stent 4 kann
mit einer Beschichtung aus einem Edelmetall (Gold oder Platin) nach
dem Ausbilden des Stents 4 beschichtet werden. Als rostfreier
Stahl wird SUS316L mit dem höchsten
Korrosionswiderstand bevorzugt.
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Vorzugsweise
wird der Stent nach dem Ausbilden des Stents zu der Endform vergütet. Durch
ein Vergüten
des Stents wird die Flexibilität
und die Plastizität
des gesamten Stents erhöht
und folglich verbessert sich die Abidabilität des Stents an einer Innenposition
eines sich windenden Blutgefäßes verbessert.
Des weiteren nimmt die Kraft zur Neigung, zu der ursprünglichen
Form nach dem Aufblasen des Stents zurückzukehren, insbesondere die
Kraft zur Neigung, zu der Geraden zurückzukehren, die dann auftritt,
wenn der Stent an einem Biegeabschnitt eines Blutgefäßes expandiert
wird, im Vergleich zu dem Fall ab, bei dem der Stent nicht vergütet ist.
Als ein Ergebnis dessen nehmen die physikalischen Reize, die an
der Innenfläche
der Biegeabschnitte der Blutgefäße ausgeübt werden,
ab und die Ursachen von Restenose werden beseitigt. Das Vergüten wird vorzugsweise
ausgeführt,
indem der Stent auf 900 bis 1200°C
in einem Inertgas (beispielsweise Argongas) erwärmt wird und dann langsam so
abgekühlt wird,
dass sich keine Oxidfilme an der Oberfläche des Stents ausbilden.
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Der
Durchmesser des Stents 4, wenn er nicht expandiert ist,
ist vorzugsweise in dem Bereich von ungefähr 0,9 bis 1,5 mm, wobei innerhalb
des Bereichs von 1,0 bis 1,3 mm noch eher bevorzugt wird. Die Länge von
jeder Ringeinheit oder die Länge von
jedem Element in der axialen Richtung ist vorzugsweise in dem Bereich
von ungefähr
1,5 bis 4,0 mm und genauer gesagt innerhalb des Bereiches von 2,0
bis 3,0 mm. Die Anzahl der Ringeinheiten ist vorzugsweise innerhalb
des Bereichs von 3 bis 10. Die Wanddicke der Ringeinheiten an beiden
Enden ist vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,05
bis 0,07 mm. Die Wanddicke der Ringeinheiten bei dem mittleren Abschnitt
ist vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 0,05
bis 0,12 mm und vorzugsweise in dem Bereich von 0,06 bis 0,10 mm.
Die Wanddicke der Ringeinheiten an beiden Enden ist vorzugsweise
3/5 bis 4/5 von derjenigen der Ringeinheiten bei dem mittleren Abschnitt.
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Nachstehend
ist der Wellenabschnitt 20 der proximalen Seite von dem
Wellenkörper 2 unter
Bezugnahme auf die 5 bis 8 beschrieben.
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Der
Wellenabschnitt 20 der proximalen Seite hat eine Wellenröhre 32 und
eine Nabe, die mit dem proximalen Ende der Wellenröhre 32 verbunden
ist. Ein eine Steifigkeit mitteilendes Element 33 ist in
die Wellenröhre 32 eingeführt. Das
proximale Ende des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 ist
an der Wellenröhre 32 gesichert
und das distale Ende erstreckt sich von dem distalen Ende der Wellenröhre 32 in
den Wellenabschnitt 10 der distalen Seite durch den Kuppler 7.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das distale Ende des die Steifigkeit mitteilenden
Elementes 33 zu einem Ort zwischen der Innenröhre 12 und
der Außenröhre 13 des
Wellenabschnittes der distalen Seite oder in das Ballonaufblaslumen 16.
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Das
die Steifigkeit mitteilende Element 33 erstreckt sich von
dem proximalen Ende der Wellenröhre 32 zu
dem distalen Ende innerhalb der Wellenröhre 32. Um ein Biegen
des Wellenkörpers 2 nicht
zu verhindern, ist das die Steifigkeit mitteilende Element 33 an
der Wellenröhre 32 oder
der Nabe 8 lediglich an dem proximalen Endabschnitt gesichert,
und der andere Abschnitt des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33,
insbesondere der Abschnitt innerhalb der Wellenröhre 32 mit Ausnahme
des proximalen Endabschnittes, der Kuppler 7 und der Wellenabschnitt der
distalen Seite (zwischen der Innenröhre 12 und der Außenröhre 13)
ist nicht gesichert.
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Das
die Steifigkeit mitteilende Element 33 verhindert ein zu
starkes Biegen der Wellenröhre 32 an
den Biegeabschnitten der Blutgefäße und ein Schlängeln der
Wellenröhre 32 innerhalb
eines Blutgefäßes, ohne
die Flexibilität
der Wellenröhre 32 übermäßig zu verringern.
Das die Steifigkeit mitteilende Element 33 ist vorzugsweise
aus einem Draht ausgebildet. Für
diesen Draht wird ein Metalldraht aus einem elastischen Material
(ein rostfreier Stahl etc.) oder eine super-elastische Legierung
innerhalb des Bereiches von 0,05 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,1 bis
1,0 mm im Durchmesser, bevorzugt. Ein Draht aus rostfreiem Stahl
mit hoher Zugspannung für
Federn oder eine super-elastische Legierung wird besonders bevorzugt.
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Eine
super-elastische Legierung bezieht sich hierbei auf eine Legierung,
die im Allgemeinen eine Form-Memory-Legierung genannt wird und eine
Super-Elastizität
zumindest bei der Körpertemperatur (um
die 37°C
herum) aufzeigt. Zu bevorzugende super-elastische Legierungen sind
eine Ti-Ni-Legierung mit 49 bis 53 Atom-% an Ni, eine Cu-Zn-Legierung mit
38,5 bis 41,5 Gew.-% an Zn, eine Cu-Zn-X-Legierung mit 1 bis 10
Gew.-% an X (X = Be, Si, Sn, Al oder Ga) und eine Ni-Al-Legierung
mit 36 bis 38 Atom-% an Al. Die vorstehend erwähnte Ti-Ni-Legierung wird besonders
bevorzugt. Die mechanische Eigenschaft vorstehend erwähnten Ti-Ni-Legierung
kann wunschgemäß geändert werden,
indem ein Teil der Ti-Ni-Legierung mit 0,01 bis 10,0 Atom-% an X
zum Ausbilden einer Ti-Ni-X-Legierung (X = Co, Fe, Mn, Cr, V, Al,
Nb, W, B, etc.) ersetzt wird, wobei ein Teil der Ti-Ni-Legierung mit 0,01
bis 30,0 Atom-% an X zum Ausbilden einer Ti-Ni-X-Legierung (X = Cu, Pd oder Zr)
ersetzt wird, oder indem das Reduktionsverhältnis der Kaltbearbeitungsbehandlung
und/oder die Bedingungen der Endwarmbehandlung gewählt werden.
Die mechanische Eigenschaft der vorstehend erwähnten Ti-Ni-X-Legierung kann wunschgemäß geändert werden,
indem das Reduktionsverhältnis der
Kaltbearbeitungsbehandlung und/oder die Bedingungen der Endwärmebehandlung
gewählt
werden.
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Die
Nabe 8 der Wellenröhre 32 ist
an dem proximalen Endabschnitt angebracht. Der proximale Endabschnitt
des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 ist an dem
proximalen Endabschnitt der Wellenröhre 32 gesichert.
Die Wellenröhre 32 hat
eine Einspritzöffnung 34 zum
Einspritzen des Ballonaufblasfluides, die an einer Position bei
einem geringfügigen
Abstand entfernt bzw. distal von dem proximalen Ende ausgebildet
ist. Eine Verdrehungsverhinderungsröhre 35 ist an der
Außenfläche von
dem Abschnitt um die Grenze zwischen der Nabe 8 und der Wellenröhre 32 (oder
um das distale Ende der Nabe 8 herum) herum so ausgebildet,
dass jener Abschnitt bedeckt wird. Die Verbindungseinrichtung zum
Verbinden der Ballonaufblasfluideinspritzvorrichtung ist an dem
proximalen Ende der Nabe 8 ausgebildet.
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Der
Außendurchmesser
der Wellenröhre 32 ist
innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis
1,3 mm, und der Innendurchmesser ist innerhalb des Bereiches von
0,5 bis 1,4 mm, vorzugsweise 0,7 bis 1,2 mm.
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Für das Material
zum Ausbilden der Wellenröhre 32 sind
Substanzen mit einer geeigneten Elastizität verwendbar, wobei thermoplastische
Harze [Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen, Ethylenpropylencopolymer,
Ethylenvinylacetatcopolymer, etc.), Poly(vinylchlorid), Polyamidelastomer,
Polyimid, Polyurethan, etc.], Silikongummi und Latexgummi beispielsweise
umfasst sind. Thermoplastische Harze werden bevorzugt.
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Für das Material
zum Ausbilden des Stopfens 5 der distalen Seite wird eine
Substanz mit einer Verbindungsfähigkeit
gegenüber
dem Material für
die Innenröhre 12 verwendet.
Für das
Material zum Ausbilden des Stopfens 6 der proximalen Seite
wird eine Substanz mit einer Verbindungsfähigkeit gegenüber dem
Material für
die Außenröhre 13 verwendet.
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Der
Wellenabschnitt 10 der distalen Seite und der Wellenabschnitt 20 der
proximalen Seite sind durch den Kuppler bzw. die Kupplungseinrichtung 7 miteinander
verbunden. Der Kuppler 7 hat ein Loch für ein Einführen der Innenröhre 12,
das sich koaxial von dem distalen Ende zu dem mittleren Teil erstreckt,
sich an dem mittleren Teil biegt und sich schräg zu der Achse erstreckt, um
an der Außenumfangsfläche des
proximalen Endabschnittes offen zu sein, wie dies in den 3, 6 und 7 gezeigt
ist. Der proximale Endabschnitt der Innenröhre 12 tritt durch das
Loch für
ein Einführen
der Innenröhre
und erstreckt sich von der Öffnung
in der Umfangsfläche des
Kupplers 7. Das proximale Ende des vorragenden Abschnittes
der Innenröhre 12 dient
als die Führungsdrahteinführöffnung 36.
Der Kuppler 7 hat außerdem
Ballonaufblasfluidkanäle 37a und 37b,
die sich von dem distalen Ende zu dem ausgebildeten proximalen Ende
erstrecken. Bei diesem Beispiel sind zwei Ballonaufblasfluidkanäle ausgebildet,
wie dies in 7 gezeigt
ist. Das Ballonaufblaslumen, das zwischen der Innenröhre 12 und
der Außenröhre 13 ausgebildet
ist, und das Ballonaufblaslumen 16 innerhalb der Wellenröhre 32 stehen
miteinander durch diese Ballonaufblasfluidkanäle in Verbindung. Des weiteren
hat der Kuppler 7 ein Durchtrittsloch für das die Steifigkeit mitteilende
Element, das sich von dem distalen Ende zu dem proximalen Ende erstreckt,
das die Steifigkeit mitteilende Element tritt durch das Loch.
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Nachstehend
ist die Stentzuführvorrichtung von
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 beschrieben.
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10 zeigt eine Vorderansicht
der Stentzuführvorrichtung
von einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 11 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
des distalen Endabschnittes der in 10 gezeigten
Stentzuführvorrichtung. 12 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht
des proximalen Endabschnittes von der in 10 gezeigten Stentzuführvorrichtung.
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Bei
der Stentzuführvorrichtung 100 von
diesem Ausführungsbeispiel
hat der Wellenkörper 2 einen
Führungsdrahtlumen 15,
von dem ein Ende an dem distalen Ende des Wellenkörpers 102 offen
ist und das andere Ende an dem proximalen Ende des Wellenkörpers offen
ist. Der Unterschied zwischen der Stentzuführvorrichtung 100 von
diesem Ausführungsbeispiel
und der vorstehend beschriebenen und in den 1 bis 7 gezeigten
Stentzuführvorrichtung 1 betrifft
lediglich den Aufbau des Wellenkörpers 102 und
die Form des Stopfens 6 der proximalen Seite. Die restlichen
Teile der Stentzuführvorrichtungen 1 und 100 sind
gleich.
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Diese
Stentzuführvorrichtung 100 hat
einen Wellenkörper 102,
einen Stentexpandierballon 3, der an dem distalen Endabschnitt
des Wellenkörpers 102 angebracht
ist, und einen über
dem Ballon 3 gehaltenen Stent 4. Der Wellenkörper 102 hat
eine Innenröhre 12,
eine Außenröhre 13 und
eine Nabe 112.
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Die
Innenröhre 12 ist
eine Röhre,
die in ihrem Inneren ein Führungsdrahtlumen 15 für ein Einführen des
Führungsdrahtes
hat. Die Länge
der Innenröhre 12 ist
innerhalb des Bereiches von 100 bis 2000 mm, vorzugsweise 150 bis
1500 mm, ihr Außendurchmesser
ist innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,3
bis 0,7 mm, und ihre Wanddicke ist innerhalb des Bereiches von 10
bis 150 μm,
vorzugsweise 20 bis 100 μm.
Die Innenröhre 12 wird
innerhalb der Außenröhre 13 gehalten
und ihr distaler Endabschnitt erstreckt sich von der Außenröhre 13.
Ein Ballonaufblasvolumen 16 ist durch die Außenfläche der
Innenröhre 12 und
die Innenfläche
der Außenröhre 13 ausgebildet
und hat eine geeignete Querschnittsfläche. Die Außenröhre 13 ist eine Röhre, die die
Innenröhre 12 umhüllt, wobei
das distale Ende bei einem geringfügigen Abstand von dem distalen
Ende der Innenröhre 12 zurücktritt.
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Die
Länge der
Außenröhre 13 ist
innerhalb des Bereiches von 100 bis 2000 mm, vorzugsweise 150 bis
1500 mm, ihr Außendurchmesser
ist innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,7
bis 1,1 mm, und ihre Wanddicke ist innerhalb des Bereiches von 25
bis 200 μm,
vorzugsweise 50 bis 100 μm.
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Bei
der Stentzuführvorrichtung 100 von
diesem Ausführungsbeispiel
besteht die Außenröhre 13 aus
einer Außenröhre 13a der
distalen Seite und einer Hauptaußenröhre 13b, die miteinander
verbunden sind. Die Außenröhre 13a der
distalen Seite ist zu dem distalen Ende hin an dem Abschnitt in
der Nähe
der Verbindung zu der Hauptaußenröhre 13b abgeschrägt, und
der Abschnitt von dem abgeschrägten
Abschnitt zu dem distalen Ende hat einen kleineren Außendurchmesser.
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Der
Außendurchmesser
des Abschnittes mit dem kleinen Durchmesser von der Außenröhre 13a der
distalen Seite ist innerhalb des Bereiches von 0,50 bis 1,5 mm,
vorzugsweise von 0,60 bis 1,1 mm. Der Außendurchmesser des proximalen
Endabschnittes der Außenröhre 13a der
distalen Seite und jener der Hauptaußenröhre 13b ist innerhalb
des Bereiches von 0,75 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,9 bis 1,1 mm.
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Der
Ballon 3 hat einen Verbindungsabschnitt 3a der
distalen Seite und einen Verbindungsabschnitt 3b der proximalen
Seite. Der Verbindungsabschnitt 3a der distalen Seite ist
mit der Innenröhre 12 an
einer Position bei einem geringfügigen
Abstand proximal von dem distalen Ende der Innenröhre 12 verbunden,
und der Verbindungsabschnitt 3b der proximalen Seite ist
mit dem distalen Endabschnitt der Außenröhre verbunden. Der Ballon 3 steht
mit dem Ballonaufblaslumen 16 in der Nähe seines proximalen Endes
in Verbindung.
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Ein
Stopfen 5 der distalen Seite ist an dem distalen Endabschnitt
der Innenröhre 12 so
angebracht, dass der distale Endabschnitt des Verbindungsabschnittes 3a der
distalen Seite von dem Ballon 3 bedeckt ist. Der gesamte
Verbindungsabschnitt 3a der distalen Seite von dem Ballon 3 ist
wunschgemäß mit dem
Stopfen 5 der distalen Seite bedeckt. Der Stopfen 5 der
distalen Seite ist aus einem elastischen Material in einer ringartigen
Form ausgebildet. Der Außendurchmesser
von dem proximalen Ende des Stopfens 5 ist annähernd gleich
wie oder geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
des Stents 4. Der Stopfen 5 der distalen Seite
ist so abgeschrägt,
dass sein Durchmesser zu dem distalen Ende hin allmählich kleiner
wird. Indem der Stopfen 5 der distalen Seite in dieser
Form ausgebildet ist, kann der Stopfen 5 der distalen Seite
mit der Funktion ausgestattet werden, dass er die Dilatationsvorrichtung zu
dem zu behandelnden stenosierten Abschnitt führt, und das Einführen des
Stentbringabschnittes der Dilatationsvorrichtung in einen stenosierten
Abschnitt eines Körperorgans
ist leicht gestaltet.
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Der
Stopfen 6 der proximalen Seite, der aus einem elastischen
Material hergestellt ist, ist an dem distalen Endabschnitt der Außenröhre 13 so
angebracht, dass der proximale Endabschnitt des Verbindungsabschnittes 3b der
proximalen Seite von dem Ballon 3 bedeckt ist. Der gesamte
Verbindungsabschnitt 3b der proximalen Seite von dem Ballon 3 ist mit
dem Stopfen 6 der proximalen Seite wunschgemäß bedeckt.
Der Außendurchmesser
des Stopfens 6 der proximalen Seite ist ungefähr gleich
wie oder geringfügig
größer als
jener des Stents 4. In ähnlicher Weise
wie bei dem Stopfen 5 der distalen Seite kann der Stopfen 6 der
proximalen Seite ebenfalls so abgeschrägt sein, dass sein Durchmesser
zu dem proximalen Ende hin (in der von dem Ballon 3 wegweisenden
Richtung) allmählich
kleiner wird. Indem die Stentzuführvorrichtung
in dieser Form ausgebildet wird, wird ein Ziehen der Stentzuführvorrichtung
aus einem Körperorgan
oder dem Führungskatheder leichter.
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Der
Stopfen der distalen Seite kann in einen Stopfenabschnitt ohne Abschrägung und
einen abgeschrägten
Abschnitt, dessen Durchmesser zu dem distalen Ende des Wellenkörpers hin
allmählich
kleiner wird, geteilt sein. In ähnlicher
Weise kann der Stopfen der proximalen Seite in einen Stopfenabschnitt
ohne Abschrägung
und einen abgeschrägten Abschnitt,
dessen Durchmesser zu dem proximalen Ende des Wellenkörpers hin
allmählich
kleiner wird, geteilt sein.
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Der
Stent 4 wird zwischen diesen beiden Stopfen gehalten. Das
distale Ende des Stents 4 ist nahe zu dem Stopfen 5 der
distalen Seite und das proximale Ende des Stents 4 ist
nahe zu dem Stopfen 6 der proximalen Seite.
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Für das Material
zum Ausbilden der Innenröhre 12,
der Außenröhre 13 und
der Pfropfen 5 und 6 sind Substanzen mit einer
geeigneten Elastizität verwendbar,
wobei thermoplastische Harze [Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen,
Ethylenpropylencopolymer, Ethylenvinylacetatcopolymer, etc.), Poly(vinylchlorid),
Polyamidelastomer, Polyurethan, etc.], Silikongummi und Latexgummi
beispielsweise umfasst sind. Die vorstehend beschriebenen thermoplastische
Harze werden bevorzugt und die vorstehend beschriebenen Polyolefine
sind besonders zu bevorzugen. Für
das Material zum Ausbilden des Stopfens 5 der distalen
Seite wird eine Substanz mit einer Verbindungsfähigkeit gegenüber dem
Material der Innenröhre 12 verwendet.
Für das
Material zum Ausbilden des Stopfens 6 der proximalen Seite
wird eine Substanz mit einer Verbindungsfähigkeit gegenüber dem
Material für
die Außenröhre 13 verwendet.
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Der
Ballon 3 ist faltbar und wird so gefaltet, dass er über der
Außenfläche der
Innenröhre 12 sitzt, wenn
er nicht aufgeblasen ist. Der Ballon 3 hat einen aufblasbaren
Abschnitt 31 in der Form eines Zylinders (vorzugsweise
ein kreisartiger Zylinder) mit einem ungefähr gleichförmigen Außendurchmesser für ein Expandieren
des Stents 4. Die Form des aufblasbaren Abschnittes 3 muss
nicht ein kreisartiger Zylinder sein und kann ein polygonaler Zylinder
sein. Der Verbindungsabschnitt 3a der distalen Seite ist
mit der Innenröhre 12 und
der Außenröhre 13 ist
an dem distalen Endabschnitt der Außenröhre 13 durch ein Haftmittel
oder durch ein Schweißen
in flüssigkeitsfester Weise
verbunden. Der Ballon 3 ist ein abschrägungsfreier Ballon, der in
der Praxis nicht den abgeschrägten
Abschnitt hat, der zwischen dem aufblasbaren Abschnitt 31 und
jedem der Verbindungsabschnitte 3a und 3b ausgebildet
ist. Daher ist der Stopfen 5 der distalen Seite an dem
Wellenkörper 102 (genauer
gesagt an der Innenröhre 12)
nahe zu dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 von
dem Ballon 3 angeordnet. In ähnlicher Weise ist der Stopfen 6 der
proximalen Seite an dem Wellenkörper 102 (genauer
gesagt an der Außenröhre 13)
nahe zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 von
dem Ballon 3 angeordnet.
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Der
Ballon 3 bildet einen Expandierraum 3c zwischen
seiner Innenfläche
und der Außenfläche von
der Innenröhre 12.
Der Expandierraum 3c steht mit dem Ballonexpandierlumen 16 an
dem gesamten Umfang an seinem proximalen Endabschnitt in Verbindung.
Da der Raum 3c somit mit dem Ballonaufblaslumen 16 einer
vergleichsweise großen
Querschnittsfläche
in Verbindung steht, ist das Einspritzen eines Fluides in den Ballon 3 durch
das Lumen 16 leicht gestaltet.
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Die
Größe und das
Material des Ballons 3 ist das gleiche wie die vorstehend
beschriebene Größe und das
vorstehend beschriebene Material.
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Eine
Verstärkung 17 der
distalen Seite ist an der Außenfläche des
Wellenkörpers 12 (bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Innenröhre 12)
an einer Position angebracht, die nahe zu dem Stopfen 5 der
distalen Seite ist oder mit ihm in Kontakt steht, und außerdem nahe
zu dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 von
dem Ballon 3 innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 31 ist.
In ähnlicher
Weise ist eine Verstärkung 18 der
proximalen Seite an der Außenfläche des
Wellenkörpers 102 (bei
diesem Ausführungsbeispiel
die Außenröhre 13)
an einer Position angebracht, die nahe zu dem Stopfen 6 der proximalen
Seite ist oder mit diesem in Kontakt steht und außerdem nahe
zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 innerhalb
des aufblasbaren Abschnittes ist. Durch ein Hinzufügen von
derartigen Verstärkungen
kann ein Verdrehen des Wellenkörpers 102 zwischen
jedem Stopfen und dem Stent 4 verhindert werden.
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Das
distale Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise an der distalen Seite des distalen
Endes von dem vorstehend beschriebenen Stent 4 angeordnet.
Das proximale Ende der Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist vorzugsweise an der proximalen Seite des proximalen
Endes von dem Stent 4 angeordnet. Der proximale Abschnitt
der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise innerhalb des Stents 4 angeordnet.
Der distale Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite ist vorzugsweise innerhalb des Stents 4 angeordnet. Der
Außenrand
des distalen Endes von der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise abgerundet. Die Außenränder von
dem distalen Ende und dem proximalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite sind vorzugsweise abgerundet. Die Außenränder von
dem distalen Ende und dem proximalen Ende der Verstärkung 18 der
proximalen Seite sind vorzugsweise abgerundet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verstärkung 17 der
distalen Seite innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 31 von
dem Ballon 3 angeordnet, wobei das distale Ende ungefähr mit dem
distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 ausgerichtet ist,
und die Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 31 des
Ballons 3 angeordnet, wobei das proximale Ende ungefähr mit dem
proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 31 ausgerichtet
ist. Jedoch können
die Verstärkungen 17 und 18 an
einer Position bei einem geringfügigen
Abstand nach innen zu der Mitte des aufblasbaren Abschnittes 31 hin
angeordnet sein. Die Verstärkungen 17 und 18 können außerdem so
angeordnet sein, dass sie durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte
des Ballons 3 teilweise bedeckt sind. Darüber hinaus
können
die Verstärkungen 17 und 18 so
angeordnet sein, dass sie durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte
des Ballons 3 und die entsprechenden Stopfen teilweise
bedeckt sind. Die Position von dem distalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise innerhalb 3 mm an beiden Seiten von
dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes von dem Ballon 3.
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Ein
distaler Abschnitt der Verstärkung 17 kann
so angeordnet sein, dass er durch den distalen Verbindungsabschnitt
des Ballons 3 bedeckt ist. Des weiteren kann der distale
Verbindungsabschnitt von dem Ballon 3, der mit dem distalen
Abschnitt der Verstärkung 17 bedeckt
ist, durch den Stopfen 5 der distalen Seite bedeckt sein.
Ein proximaler Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite kann sich innerhalb des distalen Endabschnittes der Außenröhre 13 befinden.
Der proximale Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite ist mit dem distalen Endabschnitt des Stopfens 6 der
proximalen Seite überdeckt.
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Die
Verstärkungen
können
die Form eines Ringes mit einer vorbestimmten Länge oder einer gewundenen Drahtschleife
oder Drahtspule haben. Die Verstärkungen
sind vorzugsweise aus einem gegenüber Röntgenstrahlung undurchlässigen Material hergestellt
(beispielsweise Gold, Platin, Wolfram oder eine Legierung aus ihnen
oder eine Silberpalladiumlegierung). Durch die Verwendung eines
gegenüber
Röntgenstrahlung
undurchlässigen
Materials kann die Position des distalen Endes und des proximalen
Endes von dem aufblasbaren Abschnitt 31 des Ballons 3 und
folglich die Positionen von dem distalen Ende und dem proximalen
Ende des Stents 4 von dem Röntgenstrahlungsschatten der
Verstärkungen bekannt
sein.
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Der
für die
Stentzuführvorrichtung 100 von diesem
Ausführungsbeispiel
verwendete Stent 4 ist der gleiche wie der bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
verwendete Stent.
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Ein
die Steifigkeit mitteilendes Element 33 ist in die Innenröhre 12 und
die Außenröhre 13 (in
dem Ballonaufblaslumen 16) eingeführt. Das die Steifigkeit mitteilende
Element 33 verhindert ein zu starkes Biegen des Hauptkörpers 10 der
Stentzuführvorrichtung 100 an
Biegeabschnitten der Blutgefäße und erleichtert
dadurch das Einführen
des distalen Endabschnittes der Stentzuführvorrichtung 100 durch Biegeabschnitte
der Blutgefäße.
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Das
die Steifigkeit mitteilende Element 33 ist vorzugsweise
ein Metalldraht, der aus einem elastischen Metall (ein rostfreier
Stahl, etc.) oder einer super-elastischen Legierung ausgebildet
ist und hat einen Durchmesser innerhalb von einem Bereich von 0,05
bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 mm. Ein Draht aus eine hohe
Zugfestigkeit aufweisendem rostfreiem Stahl für Federn oder einer super-elastischen
Legierung wird besonders bevorzugt. Von den super-elastischen Legierungen
sind jene zu bevorzugen, die vorstehend beschrieben sind.
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Der
distale Endabschnitt des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 hat
einen kleineren Durchmesser als der restliche Abschnitt beispielsweise
durch Schleifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich das distale Ende des Abschnittes mit dem kleinen
Durchmesser in der Nähe
des distalen Endabschnittes 3b der Außenröhre 13 von dem Hauptkörper. Das
distale Ende des Abschnittes mit dem kleinen Durchmesser kann sich
in der Nähe
des distalen Endes der Außenröhre 13 erstrecken.
Das distale Ende des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 ist
nicht an der Außenröhre 13 oder
an der Innenröhre 12 gesichert.
Der Außendurchmesser
des Abschnittes mit dem kleinen Durchmesser von dem die Steifigkeit
mitteilenden Element 33 ist vorzugsweise in dem Bereich
von ungefähr
1/10 bis 1/5 von demjenigen des proximalen Endabschnittes. Des weiteren
hat das die Steifigkeit mitteilende Element 33 vorzugsweise
eine höhere
Steifigkeit an dem proximalen Abschnitt als an dem distalen Abschnitt.
Das die Steifigkeit mitteilende Element 33 kann mit einer derartigen
Steifigkeit ausgestattet sein, indem es so ausgebildet ist, dass
der proximale Abschnitt eine größere Querschnittsfläche als
der distale Abschnitt hat. Dies ist ebenfalls möglich durch ein Kaltbearbeiten
eines Metalldrahtes, der für
das die Steifigkeit mitteilende Element 33 verwendet wird,
und dann ein Vergüten
des Drahtes mit einem Temperaturgradienten, der an der distalen
Seite hoch ist und an der proximalen Seite niedrig ist. Das die
Steifigkeit mitteilende Element 33 kann außerdem aus
einem Litzendraht oder Drahtseil mit einigen dünnen Metalldrähten hergestellt
sein, die verdreht sind.
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Der
proximale Endabschnitt des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 ist
an dem proximalen Ende der Innenröhre 12 gesichert.
Der proximale Endabschnitt des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 kann
an dem proximalen Ende der Außenröhre 13 gesichert
sein. Da das die Steifigkeit mitteilende Element 33 nicht
an dem anderen Abschnitt gesichert ist, kann es sich in dem Ballonaufblaslumen 16 in
Bezug auf die Innenröhre
bzw. die Außenröhre bewegen.
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Durch
ein Hinzufügen
eines derartigen die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 kann
verhindert werden, dass der Hauptkörper 10 der Stentzuführvorrichtung
innerhalb eines Blutgefäßes sich
schlängelt.
Daher wird die auf den proximalen Endabschnitt des Hauptkörpers 10 aufgebrachte
Druckkraft exakt zu dem distalen Ende übertragen, ohne durch den sich
schlängelnden
Abschnitt gepuffert zu werden. Dies erleichtert das Einführen des
an dem Ballon angebrachten Abschnittes bei dem distalen Endabschnitt
der Stentzuführvorrichtung
in einen stenosierten Teil eines Blutgefäßes und ermöglicht des weiteren ein Einführen des
distalen Endabschnittes der Dilatationsvorrichtung in einen schwer
stenosierten Abschnitt (teilstenosierter Abschnitt).
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Nachstehend
ist der proximale Endabschnitt der Stentzuführvorrichtung 100 von
diesem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
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Die
Stentzuführvorrichtung 100 von
diesem Ausführungsbeispiel
hat eine Abzweigungsnabe 112, die an dem proximalen Ende
angebracht ist. Die Abzweigungsnabe 112 besteht aus einer
Innenröhrennabe 122,
die an der Innenröhre 12 angebracht
ist und eine Führungsdrahteinführöffnung 109 hat,
die mit dem Führungsdrahtlumen
in Verbindung steht und als die Führungsdrahtöffnung dient, und eine Außenröhrennabe 123,
die an der Außenröhre 13 angebracht
ist und eine Ballonaufblasflüssigkeiteinspritzöffnung 111 hat,
die mit dem Ballonaufblaslumen 16 in Verbindung steht.
Die Außenröhrennabe 123 und die
Innenröhrennabe 122 sind
miteinander verbunden.
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Für das Material
zum Ausbilden der Abzweigungsnabe 112 können thermoplastische Harze
wie beispielsweise Polykarbonat, Polyamid, Polysulfon, Polyacrylat
und Methacrylatbutylenstylencopolymer vorzugsweise verwendet werden.
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Bei
diesem Beispiel sitzt eine Verdrehverhinderungsröhre 150 über dem
proximalen Endabschnitt der Außenröhre 13.
Die Verdrehverhinderungsröhre 150 ist
aus einem Wärmeschrumpfmaterial
so ausgebildet, dass sie einen Innendurchmesser hat, der geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser
der Außenröhre 13 wird,
wenn er aufgrund von Wärme
schrumpft. Die Verdrehverhinderungsröhre 150 kann mit Leichtigkeit über das
proximale Ende der Außenröhre 13 gesetzt
werden, indem sie über das
proximale Ende der Außenröhre 13 geleitet
und sie (beispielsweise durch Blasen von Heißluft) erwärmt wird.
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Das
proximale Ende der Außenröhre 13 mit der
angebrachten Verdrehverhinderungsröhre 150 ist an der
Außenröhrennabe 123 mittels
einer Halteeinrichtung 152 gesichert. Die Halteeinrichtung 152 hat einen
zylindrischen Abschnitt, wobei sein Außendurchmesser ungefähr gleich
dem Innendurchmesser der Außenröhre 13 ist
und er einen mit einem größeren Durchmesser
versehenen nach aussen aufgeweiteten proximalen Endabschnitt hat.
Die Halteeinrichtung 152 wird in das proximale Ende der
Außenröhre 13 eingeführt und
die Außenröhre 13 wird
in die Außenröhrennabe 123 eingeführt, wobei
das distale Ende führt,
bis das nach aussen aufgeweitete distale Ende der Halteeinrichtung 152 durch
einen Vorsprung 154 passiert, der an der Innenfläche der
Außenröhrennabe 123 ausgebildet
ist. Ein Haftmittel kann zwischen den Flächen der Außenröhrennabe 123 und der
Verdrehverhinderungsröhre 150 aufgetragen
werden, um diese zu verbinden.
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Eine
Verdrehverhinderungsröhre 160 sitzt über dem
proximalen Endabschnitt der Innenröhre 12. Die Verdrehverhinderungsröhre 160 ist
aus einem Wärmeschrumpfmaterial
so ausgebildet, dass sie einen Innendurchmesser hat, der geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser
der Innenröhre 12 dann
wird, wenn er aufgrund von Wärme
schrumpft. Die Verdrehverhinderungsröhre 160 kann mit Leichtigkeit über das
proximale Ende der Innenröhre 12 gesetzt
werden, indem sie an das proximale Ende der Innenröhre 12 gesetzt
wird und sie (beispielsweise durch Blasen von Heißluft) erwärmt wird.
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Der
proximale Endabschnitt des die Steifigkeit mitteilenden Elementes 33 ist
an der Außenfläche der
Innenröhre 12 durch
diese Thermoschrumpfröhre 160 gesichert.
Die Innenröhre 12 mit
der angebrachten Verdrehverhinderungsröhre 160 ist an der Innenröhrennabe 122 mittels
einer Halteeinrichtung 162 gesichert. Die Halteeinrichtung 162 hat
einen zylindrischen Abschnitt, wobei ihr Außendurchmesser ungefähr gleich
dem Innendurchmesser der Innenröhre 12 ist,
und einen mit einem größeren Durchmesser
versehenen nach aussen aufgeweiteten proximalen Endabschnitt. Die
Halteeinrichtung 162 wird in das proximale Ende der Innenröhre 12 eingeführt und
die Innenröhre 12 wird
in die Innenröhrennabe 122 eingeführt, wobei
das distale Ende führt,
bis das nach aussen aufgeweitete distale Ende der Halteeinrichtung 162 durch
einen Vorsprung 164 passiert, der an der Innenfläche der
Innenröhrennabe 122 ausgebildet
ist. Ein Haftmittel kann zwischen den Oberflächen der Innenröhrennabe 122 und
der Verdrehverhinderungsröhre 160 aufgetragen
werden, um diese zu verbinden.
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Das
Material für
die Außenröhrennabe 123 und
die Innenröhrennabe 122 kann
vorzugsweise thermoplastische Harze wie beispielsweise Polykarbonat,
Polyamid, Polysulfon, Polyacrylat und Methacrylatbutylenstylencopolymer
sein.
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Die
Innenröhrennabe 122 und
die Außenröhrennabe 123 werden
miteinander verbunden. Diese Verbindung wird gestaltet, indem die
Innenröhre 12 bei
führendem
distalen Ende in die Außenröhre 123, die
an dem proximalen Endabschnitt der Außenröhre 13 angebracht
ist, von dem proximalen Ende eingeführt wird, und dann die Außenröhrennabe 123 und die
Innenröhrennabe 122 verbunden
werden. Die Außenröhrennabe 123 und
die Innenröhrennabe 122 können verbunden
werden, indem ein Haftmittel auf ihre verbundenen Abschnitte aufgetragen
wird.
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Der
Aufbau des proximalen Abschnittes der Stentzuführvorrichtung 100 ist
nicht auf den vorstehend beschriebenen Aufbau beschränkt. Statt
der Abzweigungsnabe 112 können Röhren, die mit Endstücken ausgestattet
sind, die als Öffnungen
in ihren proximalen Enden dienende Öffnungen haben, mit dem Führungsdrahtlumen 15 und
dem Ballondilatationslumen 16 in einer flüssigkeitsdichten
Weise verbunden sein.
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Nachstehend
ist die Stentzuführvorrichtung 81 von
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 13 beschrieben.
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13 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige
Schnittansicht der Stentzuführvorrichtung
von einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der Stentzuführvorrichtung 81 von
diesem Ausführungsbeispiel
hat der Wellenkörper
einen Führungsabschnitt 85,
der sich bis über
das distale Ende erstreckt. Die Unterschiede zwischen der Stentzuführvorrichtung 81 und
der in den 1 bis 7 gezeigten vorstehend beschriebenen
Stentzuführvorrichtung 1 beziehen
sich lediglich auf den Aufbau des Wellenkörpers und die Form des Stopfens 96 der proximalen
Seite. Die anderen Teile sind gleich.
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Diese
Stentzuführvorrichtung 81 hat
einen Wellenkörper,
einen Dilatationsballon, der an dem distalen Endabschnitt des Wellenkörpers angebracht ist,
und einen Stent 74, der über dem Ballon 83 sitzt. Der
Wellenkörper
hat einen röhrenartigen
Körper 82, der
ein Ballonaufblaslumen 90 an der Innenseite hat, einen
elastischen Kern 84, der sich durch den röhrenartigen
Körper 82 und
den Ballon 83 erstreckt, einen Führungsabschnitt 85,
der mit dem distalen Ende des Kerns 84 verbunden ist, und
eine Nabenbaugruppe 91.
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Der
röhrenartige
Körper 82 von
dieser Stentzuführvorrichtung 81 hat
eine Innenröhre 82b und eine
Außenröhre 82a,
die die Innenröhre 81 umhüllt. Die
Außenröhre 82a erstreckt
sich bis über
das distale Ende der Innenröhre 82b und
bildet den distalen Endabschnitt 82c des röhrenartigen
Körpers 82.
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Des
weiteren ist bei der Stentzuführvorrichtung 81 von
diesem Ausführungsbeispiel
die Außenröhre 82a so
abgeschrägt,
dass ihr Außendurchmesser
zu dem distalen Ende bei dem Abschnitt, der den distalen Endabschnitt
der Innenröhre 82b umschließt, allmählich kleiner
wird. Der distale Endabschnitt der Innenröhre 82b kann so abgeschrägt sein,
dass er in dem abgeschrägten
Abschnitt der Außenröhre 82a sitzt,
oder er kann durch die Außenröhre 82a verformt
sein. Indem der distale Endabschnitt 82c des röhrenartigen
Körpers 82,
der aus der Außenröhre 82a allein
ohne die Innenröhre 82b im
Inneren ausgebildet ist, so gestaltet ist, dass der Außendurchmesser
kleiner als der Hauptabschnitt 82d des röhrenartigen
Körpers 82 ist,
der aus der Außenröhre 82a und
der Innenröhre 82b ausgebildet
ist, ist es möglich,
den distalen Endabschnitt der Stentzuführvorrichtung 81 in
dünnere
Blutgefäße einzuführen. Des
weiteren wird durch ein Ausbilden des Übergangsbereichs von dem Hauptabschnitt 82d zu
dem distalen Endabschnitt 82c bei dem röhrenartigen Körper 82 derart,
dass sein Außendurchmesser
bei der Abschrägung
zu dem distalen Ende hin kleiner wird, das Einführen der Stentzuführvorrichtung
in ein Blutgefäß leichter
gestaltet.
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Da
der Hauptabschnitt 82d des röhrenartigen Körpers 82 von
dieser Stentzuführvorrichtung 81 die
Innenröhre 82b hat,
werden die Fähigkeit
zum Übertragen
von Drückbewegungen,
die auf dem proximalen Endabschnitt der Dilatationsvorrichtung aufgebracht
werden (Drückfähigkeit),
und zum Übertragen
von Drehbewegungen um die Achse, die auf den distalen Endabschnitt
aufgebracht werden (Momentübertragungsfähigkeit)
erheblich verbessert.
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Der
distale Endabschnitt des röhrenartigen Körpers ist
aus synthetischem Harz ausgebildet.
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Das
distale Ende des röhrenartigen
Körpers 82 tritt
bei einem geringfügigen
Abstand von dem distalen Ende des elastischen Kerns 84 zurück. Der
röhrenartige
Körper 82 ist
koaxial außerhalb
von dem elastischen Kern 84 ausgebildet.
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Die
Länge des
röhrenartigen
Körpers 82 ist innerhalb
des Bereiches von 100 bis 4000 mm, vorzugsweise 150 bis 1600 mm,
und sein Außendurchmesser
ist innerhalb des Bereiches von 0,3 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,4
bis 1,2 mm.
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Für das Material
zum Ausbilden der Außenröhre 82a werden
synthetische Harze mit einer geeigneten Elastizität bevorzugt,
wie beispielsweise thermoplastische Harze [Polyolefin (Polyethylen,
Polypropylen, Ethylenpropylencopolymer, Ethylenvinylacetatcopolymer,
etc.), Poly(vinylchlorid), Polyamidelastomer, Polyurethan, etc.]
und Polyamid. Von diesen synthetischen Harzen werden Polyolefin
und Polyamid bevorzugt.
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Die
Wanddicke von dem Abschnitt der Außenröhre 82a mit der eingesetzten
Innenröhre 82b ist innerhalb
des Bereiches von 5 bis 300 μm,
vorzugsweise 10 bis 200 μm.
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Eine
Wärmeschrumpfröhre kann
außerdem für die Außenröhre 82a des
röhrenartigen
Körpers 82 verwendet
werden. Eine Wärmeschrumpfröhre, deren
Innendurchmesser vor dem Erwärmen
geringfügig
größer als
der Außendurchmesser
der Innenröhre 82b ist
und in die die Innenröhre 82b eingeführt werden
kann und die gleichmäßig aufgrund
von Erwärmen
schrumpft und über
der Außenfläche der
Innenröhre 82b fest
sitzt, wird verwendet. Genauer gesagt wird vorzugsweise eine Wärmeschrumpfröhre verwendet,
die bei einem Innendurchmesser ausgebildet wird, der gleich oder
geringfügig
kleiner als der Außendurchmesser
der Innenröhre 82b ist
und sich zu einem Innendurchmesser erstreckt, der geringfügig größer als
der Außendurchmesser
der Innenröhre 82b ist,
und aufgrund von Erwärmung
auf den Innendurchmesser schrumpft, der gleich wie oder ungefähr gleich
wie derjenige der Röhre
ist, wenn die Röhre
zuerst ausgebildet wird.
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Für das Material
der Wärmeschrumpfröhre sind
Substanzen verwendbar, die in der vorstehend beschriebenen Weise
sich ausdehnen können
und aufgrund von Erwärmung
schrumpfen, wie beispielsweise Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen,
Ehtylenpropylencopolymer, etc.), Ethylenvinylacetatcopolymer und
Polyamidelastomer.
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Für die Innenröhre 82b sind
synthetische Harze und elastische Metalle verwendbar, die für das Material
zum Ausbilden der Außenröhre des
vorherigen Ausführungsbeispiels
aufgeführt
sind. Beim Ausbilden der Innenröhre
aus einem synthetischen Harz wird vorzugsweise ein synthetisches
Harz verwendet, das eine höhere
Härte als
das synthetische Harz hat, das für
die Außenröhre verwendet
wird. Für
das elastische Metall sind rostfreie Stähle und super-elastische Metalle
zu bevorzugen. Für
das superelastische Metall werden vorzugsweise jene verwendet, die
vorstehend beschrieben sind.
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Der
Außendurchmesser
der Innenröhre 82b ist
innerhalb des Bereiches von 0,2 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis
1,2 mm, und ihre Wanddicke ist innerhalb des Bereiches von 30 bis
200 μm,
vorzugsweise 50 bis 150 μm.
Die Knickfestigkeit (Streckspannung, wenn sie einer Druckbelastung
ausgesetzt ist) der Innenröhre 82b ist
innerhalb des Bereiches von 5 bis 200 kg/mm2 (bei
22°C), vorzugsweise 8
bis 150 kg/mm2 (bei 22°C). Die Rückstellspannung (Streckspannung,
wenn die Last entfernt wird) ist innerhalb des Bereiches von 3 bis
180 kg/mm2 (bei 22°C), vorzugsweise 5 bis 130 kg/mm2 (bei 22°C).
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Der
elastische Kern 84 erstreckt sich durch den röhrenartigen
Körper 82 und
hat einen Führungsabschnitt 85,
der an dem distalen Ende gesichert ist. Genauer gesagt ist ein Führungsabschnitt 85,
der aus einer Schraubenfeder 87 gestaltet ist, an dem distalen
Ende des elastischen Kerns 84 angebracht. Das distale Ende
der Schraubenfeder 87 endet bei einem Draht 86,
der innerhalb der Schraubenfeder 87 gedehnt ist, um so
zu verhindern, dass die Schraubenfeder 87 gezogen wird.
Das distale Ende und das proximale Ende des Drahtes 86 ist
an den entgegen gesetzten Seiten der Schraubenfeder 87 gesichert.
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Vorzugsweise
wird der distale Abschnitt des elastischen Kerns 84 zu
dem distalen Ende hin flexibler. Daher ist der distale Abschnitt
des elastischen Kerns 84 so ausgebildet, dass sein Außendurchmesser
zu dem distalen Ende hin allmählich
kleiner wird. Des weiteren hat bei diesem Ausführungsbeispiel der proximale
Abschnitt des distalen Abschnittes 84a von dem elastischen
Kern 84, der durch den distalen Endabschnitt 82c des
röhrenartigen
Körpers 82 bedeckt ist,
einen größeren Durchmesser
als der proximale Abschnitt 84b des elastischen Kerns 84,
der durch den Hauptabschnitt 82d des röhrenartigen Körpers 82 bedeckt
ist, um zu verhindern, dass der distale Endabschnitt 82c des
röhrenartigen
Körpers 82 (der
Abschnitt, der aus lediglich der Außenröhre besteht) geknickt wird.
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Für das Material
des elastischen Kerns 84 sind rostfreie Stähle (vorzugsweise
ein eine hohe Zugspannung aufweisender rostfreier Stahl für Federn),
Wolfram, Wolfram-Kobalt-Legierungen, Klavierdraht (vorzugsweise
Klavierdraht, der mit Nickel oder Chrom plattiert ist) und super-elastische
Legierungen verwendbar. Von den super-elastischen Legierungen sind
jene zu bevorzugen, die vorstehend beschrieben sind.
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Die
Länge des
elastischen Kerns 84 ist innerhalb des Bereiches von 350
bis 4000 mm, vorzugsweise von 550 bis 1800 mm. Die Knickfestigkeit (Streckspannung,
wenn er einer Druckbelastung ausgesetzt ist) des elastischen Kerns 84 ist
innerhalb des Bereiches von 30 bis 100 kg/mm2 (bei
22°C), vorzugsweise
40 bis 55 kg/mm2 (bei 22°C). Die Rückstellspannung (Streckspannung,
wenn die Belastung entfernt ist) ist innerhalb des Bereiches von
20 bis 80 kg/mm2 (bei 22°C), vorzugsweise von 30 bis
35 kg/mm2 (bei 22°C). Das Beispiel des distalen
Endabschnittes ist innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 1,0 mm, vorzugsweise
0,15 bis 0,7 mm. Die Biegebelastung ist innerhalb des Bereiches
von 0,1 bis 10 g, vorzugsweise von 0,3 bis 6,0 g. Die Rückstellbelastung
ist 0,1 bis 10 g, vorzugsweise 0,3 bis 6,0 g.
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Der
Führungsabschnitt 85 hat
die Funktion zum Führen
der Stentzuführvorrichtung 81 zu
dem fraglichen Teil eines Blutgefäßes und besteht aus einer Schraubenfeder 87.
Dieser Führungsabschnitt 85 hat
eine derartige Flexibilität,
dass, wenn das distale Ende des Führungsabschnittes 85 mit
der Wand eines Blutgefäßes in Kontakt
gelangt, es sich mit Leichtigkeit biegt, um die Richtung der Vorwärtsbewegung zu ändern, ohne
eine Konzentration der Druckkraft zu bewirken. Da des weiteren der
Führungsabschnitt 85 auch
der distale Endabschnitt der Stentzuführvorrichtung 81 ist,
kann vorzugsweise die Position des Führungsabschnittes 85 mit
Fluoroskopie leicht betrachtet werden. Für das Material des Führungsabschnittes 85 sind
Plutonium, Plutoniumlegierungen, Wolfram, Wolfram-Legierungen, Silber
und Silberlegierungen beispielsweise zu bevorzugen.
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Um
den Führungsabschnitt 85 mit
einer höheren
Flexibilität
auszustatten, kann die Schraubenfeder 87 auch aus einem
Draht aus einem super-elastischen Metall (super-elastische Legierung) oder
einem elastischen Metall ausgebildet sein.
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Die
Schraubenfeder 87 hat vorzugsweise einen Durchmesser innerhalb
des Bereiches von 0,2 bis 1,0 mm und eine Länge innerhalb des Bereiches von
2 bis 50 mm.
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Beim
Ausbilden des Führungsabschnittes 85 eines
Drahtes aus einem super-elastischen Metall ist die Knickfestigkeit
(Streckspannung, wenn er einer Druckbelastung ausgesetzt ist) innerhalb
des Bereiches von 5 bis 200 kg/mm2 (bei
22°C), vorzugsweise von
8 bis 150 kg/mm2 (bei 22°C). Die Rückstellspannung (Streckspannung,
wenn eine Belastung entfernt ist) ist innerhalb des Bereiches von
3 bis 180 kg/mm2 (bei 22°C), vorzugsweise von 5 bis 150
kg/mm2 (bei 22°C).
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Das
distale Ende 85a ist vorzugsweise in der Form eines Kopfstückes mit
einer glatten konvexen Oberfläche
ausgebildet, indem Windungen eines sehr dünnen Metalldrahtes geschmolzen
sind. Die Schraubenfeder 87, die den Führungsabschnitt 85 bildet,
und der elastische Kern 84 sind durch Löten verbunden. Es ist außerdem möglich, dass
sich das distale Ende des elastischen Kerns 84 zu dem distalen
Ende des Führungsabschnittes 85 erstreckt
und das sich erstreckende distale Ende mit dem distalen Ende der
Schraubenfeder 87 verbunden sind, anstatt dass ein Draht
verwendet wird, um zu verhindern, dass die Schraubenfeder 87 gezogen
wird.
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Der
Ballon 83 hat einen Verbindungsabschnitt an der distalen
Seite und einen Verbindungsabschnitt an der proximalen Seite. Der
Verbindungsabschnitt der distalen Seite ist mit dem elastischen Kern 84 an
einer Position bei einem geringfügigen Abstand
proximal von dem distalen Ende des elastischen Kerns 84 verbunden
und der Verbindungsabschnitt der proximalen Seite ist mit dem distalen
Endabschnitt des Röhrenkörpers 82 verbunden.
Der Ballon 83 steht mit dem Ballonaufblaslumen 90 (im Inneren
des röhrenartigen
Körpers 82)
in der Nähe seines
proximalen Endes in Verbindung.
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Ein
Pfropfen 95 der distalen Seite ist an dem distalen Endabschnitt
des elastischen Kerns 84 zwischen dem distalen Ende des
Ballons 83 und dem proximalen Ende des Führungsabschnittes 85 so
angebracht, dass der distale Endabschnitt des Verbindungsabschnittes
der distalen Seite von dem Ballon 83 bedeckt ist. Wunschgemäß ist der
gesamte Verbindungsabschnitt der distalen Seite von dem Ballon 83 mit
dem Stopfen 95 der distalen Seite bedeckt. Der Stopfen 95 der
distalen Seite ist aus einem elastischen Material in einer ringartigen
Form ausgebildet, wobei der Außendurchmesser
des proximalen Endabschnittes ungefähr gleich wie oder geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des Stents 74 ist. Der Stopfen 95 der distalen
Seite ist so abgeschrägt, dass
sein Außendurchmesser
zu dem distalen Ende hin allmählich
kleiner wird.
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Ein
Stopfen 96 der proximalen Seite, der aus einem elastischen
Material ausgebildet ist, ist an dem distalen Endabschnitt des röhrenartigen
Körpers 82 so
angebracht, dass der proximale Endabschnitt des Verbindungsabschnittes
der proximalen Seite von dem Ballon 83 bedeckt ist. Wunschgemäß ist der
gesamte Verbindungsabschnitt 3b der proximalen Seite des
Ballons 3 mit dem Stopfen 6 der proximalen Seite bedeckt.
Der Stopfen 96 der proximalen Seite hat außerdem einen
Außendurchmesser,
der ungefähr gleich
wie oder geringfügig
größer als
der Stent 74 ist. In ähnlicher
Weise wie bei dem Stopfen 95 der distalen Seite ist der
Stopfen 96 der proximalen Seite so abgeschrägt, dass
sein Außendurchmesser
zu dem proximalen Ende hin (in der von dem Ballon 3 wegweisenden
Richtung) allmählich
kleiner wird.
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Der
Stent 74 wird zwischen diesen beiden Stopfen gehalten und
es wird seine bis über
die Stopfen hinaus gehende Bewegung verhindert. Das distale Ende
des Stents 74 ist nahe zu dem Stopfen 95 der distalen
Seite, und das proximale Ende des Stopfens 74 ist nahe
zu dem Stopfen 96 der proximalen Seite. Daher gelangen
die Ränder
bei beiden Enden des Stents 74 nicht in Kontakt mit der
Innenfläche
der Körperorgane
(beispielsweise die Innenfläche
der Blutgefäße), wenn
die Stentzuführvorrichtung
eingeführt
wird. Daher kann das Herbeiführen
von Verletzungen an der Innenwand der Körperorgane durch die Ränder des
Stents verhindert werden.
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Für das Material
zum Ausbilden der Stopfen können
Substanzen mit einer geeigneten Elastizität verwendet werden, die thermoplastische
Harze umfassen [Polyolefine (Polyethylen, Polypropylen, Ethylenpropylencopolymer,
Ethylenvinylacetatcopolymer, etc.), Poly(vinylchlorid), Polyamidelastomer,
Polyurethan, etc.], Silikongummi und Latexgummi. Es werden die vorstehend
beschriebenen thermoplastischen Harze bevorzugt und besonders Polyolefine werden
bevorzugt.
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Der
Ballon 83 ist faltbar und so gefaltet, dass er über der
Außenfläche des
elastischen Kerns 84 sitzt. Der Ballon 83 hat
einen aufblasbaren Abschnitt 83a in der Form eines Zylinders
(vorzugsweise ein kreisartiger Zylinder) mit einem ungefähr gleichförmigen Außendurchmesser
für ein
Expandieren des Stents 74. Die Form des aufblasbaren Abschnittes 83 muss
nicht ein kreisartiger Zylinder sein und kann beispielsweise ein
polygonaler Zylinder sein. Der Ballon 83 ist an der Dilatationsvorrichtung
angebracht, indem der Verbindungsabschnitt der distalen Seite mit
dem elastischen Kern 84 durch ein Haftmittel oder Schweißen in einer
flüssigkeitsfesten
Weise verbunden ist und der Verbindungsabschnitt der proximalen
Seite mit dem distalen Endabschnitt des röhrenartigen Körpers 82 durch
ein Haftmittel oder Schweißen
in einer flüssigkeitsfesten
Weise verbunden ist. Des weiteren ist der Ballon 83 ein
abschrägungsfreier
Ballon, der keinen abgeschrägten
Abschnitt hat, der zwischen dem aufblasbaren Abschnitt 83a und
jedem Verbindungsabschnitt ausgebildet ist. Daher ist der Stopfen 95 der
distalen Seite an dem Wellenkörper
(genauer gesagt an dem elastischen Kern 84) nahe zu dem
distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 83a des Ballons 83 angeordnet.
In ähnlicher
Weise ist der Stopfen 96 der proximalen Seite an dem Wellenkörper (genauer
gesagt an dem röhrenartigen
Körper 82)
nahe zu dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 83a von
dem Ballon 83 angeordnet.
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Der
Ballon 83 bildet einen Innenraum 92 zwischen seiner
Innenfläche
und der Außenfläche des elastischen
Kerns 84. Dieser Innenraum steht mit dem Ballonaufblaslumen 90 (im
Inneren des röhrenartigen
Körpers 82)
an dem gesamten Umfang an seinem proximalen Endabschnitt in Verbindung.
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Die
Größe und das
Material von dem Ballon 83 sind die gleichen, wie dies
vorstehend beschrieben ist.
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Eine
Verstärkung 17 an
der distalen Seite ist an der Außenfläche des Wellenkörpers (bei
diesem Ausführungsbeispiel
der elastische Kern 84) an einer Position angebracht, die
nahe zu dem Stopfen 95 der distalen Seite und außerdem nahe
zu dem distalen Ende und im Inneren des aufblasbaren Abschnittes 83a ist.
In ähnlicher
Weise ist eine Verstärkung 18 der proximalen
Seite an der Außenfläche des
Wellenkörpers
(bei diesem Ausführungsbeispiel
der röhrenartige
Körper 82)
an einer Position angebracht, die nahe zu dem Stopfen 96 der
proximalen Seite und außerdem
nahe zu dem proximalen Ende und im Inneren des aufblasbaren Abschnittes 83a ist.
Durch ein Hinzufügen
von derartigen Verstärkungen
kann ein Verdrehen der Dilatationsvorrichtung zwischen jedem Stopfen
und dem Stent 74 verhindert werden.
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Das
distale Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise an der distalen Seite von dem distalen
Ende des vorstehend beschriebenen Stents 74 angeordnet
und das proximale Ende der Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist vorzugsweise an der proximalen Seite des proximalen
Endes von dem Stent 74 angeordnet. Der proximale Abschnitt
der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise im Inneren des Stents 74 angeordnet.
Der distale Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite ist vorzugsweise im Inneren des Stents 74 angeordnet.
Der Außenrand
von dem distalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise abgerundet. Die Außenränder des
distalen Endes und des proximalen Endes von der Verstärkung 17 der
distalen Seite sind vorzugsweise abgerundet. Die Außenränder von
dem distalen Ende und dem proximalen Ende der Verstärkung 18 der
proximalen Seite sind vorzugsweise abgerundet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Verstärkung 17 der
distalen Seite im Inneren des aufblasbaren Abschnittes 83a des
Ballons angeordnet, wobei das distale Ende ungefähr mit dem distalen Ende des
aufblasbaren Abschnittes 83a ausgerichtet ist, und die
Verstärkung 18 der
proximalen Seite ist innerhalb des aufblasbaren Abschnittes 83a angeordnet,
wobei das proximale Ende ungefähr
mit dem proximalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 83a ausgerichtet
ist. Jedoch können
die Verstärkungen 17 und 18 bei
einem geringfügigen
Abstand nach innen zu der Mitte des aufblasbaren Abschnittes 31 hin angeordnet
werden. Die Verstärkungen 17 und 18 können außerdem so
angeordnet sein, dass sie durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte von
dem Ballon 83 teilweise bedeckt sind. Darüber hinaus
können
die Verstärkungen 17 und 18 so
angeordnet sein, dass sie durch die entsprechenden Verbindungsabschnitte
des Ballons 83 und die entsprechenden Stopfen teilweise
bedeckt sind. Die Position von dem distalen Ende der Verstärkung 17 der
distalen Seite ist vorzugsweise innerhalb von 3 mm an beiden Seiten
von dem distalen Ende des aufblasbaren Abschnittes 83a des
Ballons 83.
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Ein
distaler Abschnitt der Verstärkung 17 kann
so angeordnet sein, dass er durch den distalen Verbindungsabschnitt
des Ballons 83 bedeckt ist. Des weiteren kann der distale
Verbindungsabschnitt des Ballons 83, der mit dem distalen
Abschnitt der Verstärkung 17 bedeckt
ist, durch den Stopfen 95 der distalen Seite bedeckt sein.
Ein proximaler Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite kann sich innerhalb des distalen Endabschnittes der Außenröhre 82 befinden.
Der proximale Endabschnitt der Verstärkung 18 der proximalen
Seite ist mit dem distalen Endabschnitt des Stopfens 96 der
proximalen Seite überdeckt.
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Die
Verstärkungen
können
ein Ring mit einer geeigneten Länge
oder eine Drahtwicklung sein. Des weiteren wird bevorzugt, dass
die Verstärkungen
aus einem gegenüber
Röntgenstrahlung
undurchlässigen
Material ausgebildet sind (beispielsweise aus Gold, Platin, Wolfram,
einer Legierung aus ihnen oder einer Silberpalladiumlegierung).
Durch die Verwendung eines gegenüber
Röntgenstrahlung
undurchlässigen
Materials können
die Positionen des distalen Endes und des proximalen Endes von dem aufblasbaren
Abschnitt 83a des Ballons und folglich die Positionen des
distalen Endes und des proximalen Endes von dem Stent 74 mit
Fluoroskopie betrachtet werden.
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Der
bei dieser Stentzuführvorrichtung
verwendete Stent 74 ist der gleiche wie jener, der vorstehend
beschrieben ist.
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Die
Nabenbaugruppe 91 besteht aus einer Abzweigungsröhrenkörpernabe 88 und
einer Elastikkernnabe 89. Die Röhrenkörpernabe 88 ist mit
dem proximalen Endabschnitt des röhrenartigen Körpers 82 durch
ein Haftmittel 94 verbunden. Die Röhrenkörpernabe 88 hat eine Öffnung 93,
die mit dem Lumen 90 in Verbindung steht. Die Öffnung 93 bildet
die Ballonaufblasflüssigkeitseinspritzöffnung.
Für das
Material für
die Nabe 88 können
thermoplastische Harze verwendet werden, wie beispielsweise Polyolefine (Polypropylen,
Polyethylen, etc.), Polykarbonat, Polyamid, Polysulfon, Polyacrylat,
Butylenstylencopolymer und Methacrylatbutylenstylencopolymer.
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Die
Elastikkernnabe 89 hat ein zylindrisches Loch, das den
Abschnitt 84c mit dem großen Durchmesser, der an dem
proximalen Ende des elastischen Kerns 84 ausgebildet ist,
aufnehmen kann. Der proximale Endabschnitt des elastischen Kerns 84 ist
in das Loch der Elastikkernnabe 89 eingeführt. Der
elastische Kern 84 und die Elastikkernnabe 89 sind
durch ein Haftmittel 99 gesichert. Des weiteren sind die
Röhrenkörpernabe 88 und
die Elastikkernnabe 89 miteinander verbunden, indem das
distale Ende der Elastikkernnabe 89 in dem proximalen Ende
der Röhrenkörpernabe 88 sitzt,
wie dies in 13 gezeigt
ist. Indem ein Haftmittel auf die verbundenen Abschnitte aufgetragen
wird, werden die Röhrenkörpernabe 88 und
die Elastikkernnabe 89 fest gesichert.
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Des
weiteren werden die Stentzuführvorrichtungen
der vorstehend beschriebenen sämtlichen Ausführungsbeispiele
vorzugsweise so behandelt, dass die Gleitfähigkeit an der Außenfläche des
Wellenkörpers,
der Außenfläche seines
distalen Endabschnittes (das heißt, der Abschnitt von dem Stopfen
der distalen Seite bis zu dem distalen Ende) und der Außenfläche des
Stopfens der proximalen Seite erhöht ist, um deren Einführen in
die Blutgefäße oder ein
Führungskatheder
zu erleichtern. Die Behandlung kann ausgeführt werden, indem die Außenflächen von
jenen Abschnitten mit einer Substanz beschichtet werden, die die
Reibung verringert, wie beispielsweise ein hydrophilischer Polymer
[Poly(2-Hydroxyethyl-Methacrylat), Polyhydroxy-Ethacrylat, Hydroxypropylcellulose,
Methalvinylethermaleicanhydridcopolymer, Polyethylenglycol, Polyacrylamid,
Polyvinylpyrrolidon, etc.] oder ein Reaktivsilikonharz mit Polydimethylsiloxan
als die Hauptkette oder durch ein Fixieren der gleichen Substanz
an den Oberflächen
von jenen Abschnitten.
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Da
die Stentzuführvorrichtung
der vorliegenden Erfindung den vorstehend beschriebenen Aufbau hat,
bewegt sich der über
dem Ballon sitzende Stent aus der Ausgangsposition kaum, oder wenn
es geschieht, dass der Stent sich geringfügig verschiebt, sind beide
Enden des Stents noch über
dem aufblasbaren Abschnitt des Ballons angeordnet, der zu der Form
eines Zylinders mit gleichmäßigen Durchmesser
aufgeblasen wird. Daher kann die Stentzuführvorrichtung der vorliegenden
Erfindung den gesamten Stent vollständig zu der beabsichtigten
Form expandieren, ohne eine unvollständige Expansion an irgendeinem
Endabschnitt zu bewirken.