DE69822080T2 - Hydraulischer Kettenspanner mit spritzgegossenem Kunststoffkörper - Google Patents

Hydraulischer Kettenspanner mit spritzgegossenem Kunststoffkörper Download PDF

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Description

  • Eine Spannvorrichtung, beispielsweise ein hydraulischer Spanner, der in der DE-U-29613535 offenbart ist und dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 entspricht, findet als Steuervorrichtung für eine leistungsübertragende Kette oder eine entsprechende Leistungsübertragungsvorrichtung Verwendung, wenn sich die Kette zwischen einer Vielzahl von Kettenrädern bewegt. Bei dieser Vorrichtung überträgt die Kette Leistung von einer Antriebswelle auf eine angetriebene Welle, so daß ein Teil der Kette durchhängt und der andere Teil der Kette straff ist. Generell ist es wichtig, die Kette mit einem gewissen Ausmaß an Spannung zu beaufschlagen und diese in der Kette aufrechtzuerhalten, um Geräusche, Schlupf oder das Außereingrifftreten der Zähne im Falle einer Zahnkette zu verhindern.
  • Die Verhinderung eines derartigen Schlupfes ist besonders wichtig bei einer kettengetriebenen Nockenwelle in einer Brennkraftmaschine, da durch das Springen der Zähne das Nockenwellentiming außer Kraft gesetzt wird, wodurch der Motor beschädigt oder sogar außer Betrieb gesetzt werden kann. In der rauhen Umgebung einer Brennkraftmaschine können diverse Faktoren Schwankungen in der Kettenspannung verursachen.
  • Beispielsweise können große Schwankungen in der Temperatur und den Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen den verschiedenen Teilen des Motors bewirken, daß die Kettenspannung zwischen sehr hohen oder niedrigen Niveaus schwankt. Während eines langen Gebrauchs kann Verschleiß an den Komponenten des Leistungsübertragungssystems ein Abfallen der Kettenspannung bewirken. Darüber hinaus führen durch die Nockenwelle und die Kurbelwelle induzierte Torsionsvibrationen zu beträchtlichen Änderungen der Kettenspannungen. Eine Rückwärtsdrehung eines Motors, die beispielsweise beim Stoppen oder bei Fehlversuchen beim Starten auftritt, kann ebenfalls Schwankungen in der Kettenspannung verursachen. Aus diesen Gründen ist ein Mechanismus erwünscht, um übermäßig hohe Spannungskräfte auf der straffen Seite der Kette zu entfernen und die erforderliche Spannung auf der durchhängenden Seite der Kette sicherzustellen.
  • Hydraulische Spanner sind übliche Mittel, um die richtige Spannung aufrechtzuerhalten. Generell findet bei diesen Mechanismen ein Hebelarm Verwendung, der auf der durchhängenden Seite des Leistungsübertragungssystems gegen die Kette drückt. Dieser Hebelarm muß gegen die Kette drücken und diese straffen, wenn die Kette durchhängt, und muß sehr stark sein, wenn die Kette gespannt ist.
  • Um dies zu erreichen, umfaßt ein hydraulischer Spanner typischerweise einen Stab oder einen Zylinder als Kolben, der von einer Spannerfeder in Richtung auf die Kette vorgespannt wird. Der Kolben ist in einem zylindrischen Gehäuse mit einem Innenraum untergebracht, der an dem Ende offen ist, das zur Kette hinweist, während er am anderen Ende geschlossen ist. Der Innen raum des Gehäuses enthält eine Druckkammer in Verbindung mit einem Reservoir oder einer Außenquelle von Hyraulikmittel. Die Druckkammer ist typischerweise zwischen dem Gehäuse und dem Kolben ausgebildet und expandiert oder zieht sich zusammen, wenn sich der Kolben im Gehäuse bewegt.
  • Typischerweise finden Ventile Verwendung, um den Fluidstrom in die Druckkammer hinen und aus dieser heraus zu regeln. Beispielsweise umfaßt ein Einlaßrückschlagventil auf typische Weise ein Kugelrückschlagventil, das sich öffnet, um einen Fluidstrom in die Druckkammer zu ermöglichen, wenn der Druck innerhalb der Kammer infolge einer Auswärtsbewegung des Kolbens abgenommen hat. Wenn der Druck in der Druckkammer hoch ist, schließt sich das Einlaßrückschlagventil und verhindert, daß das Fluid die Druckkammer verläßt, wodurch wiederum eine Kontraktion der Kolbenkammer und dadurch ein Zurückziehen des Kolbens verhindert wird, so daß eine sogenannte "rückkehrfreie Funktion" erzielt wird.
  • Bei vielen Spannern findet auch ein Druckentlastungsmechanismus Verwendung, der ein Austreten von Fluid aus der Druckkammer ermöglicht, wenn der Druck in der Kammer hoch ist, und somit ein Zurückziehen des Kolbens in Abhängigkeit von raschen Anstiegen der Kettenspannung ermöglicht. Bei einigen Spannern handelt es sich bei dem Druckentlastungsmechanismus um ein federvorgesspanntes Rückschlagventil, das sich öffnet, wenn der Druck in der Druckkammer hoch wird. Bei einigen Spannern kann ein Ventil Verwendung finden, das sowohl die Einlaßrückschlagventilfunktion als auch die Druckentlastungsfunktion übernimmt. Bei anderen Mechanismen findet eine gedrosselte Bahn Verwendung, durch die das Fluid aus der Fluidkammer austreten kann, so daß das Volumen des die Fluidkammer verlassenden Stromes minimal ist, es sei denn, der Druck in der Fluidkammer wäre groß. Beispielsweise kann eine gedrosselte Bahn durch das zwischen dem Kolben und der Bohrung vorhandene Spiel, durch ein Entlüftungsrohr im vorstehenden Ende des Kolbens oder durch ein Entlüftungselement zwischen der Fluidkammer und dem Fluidreservoir geführt werden.
  • In bezug auf die Konstruktion von hydraulischen Spannern ist eine Reihe von Herausforderungen vorhanden. Ein generelles Konstruktionsproblem sind die hohen Kosten und Schwierigkeiten bei der Herstellung und Montage. Traditionell wurden hydraulische Spanner aus Gußeisengehäusekörpern konstruiert. Die Gußmetallkomponenten sorgen für die erforderliche enge Passung zwischen dem Gehäuse und dem Kolben und für die Festigkeit und Haltbarkeit des Spanners. Diese Art von Konstruktion ist jedoch teuer und schwierig in der Herstellung. Es existiert ein Bedarf nach einem billigeren hydraulischen Spanner, der einfacher hergestellt und montiert werden kann.
  • Ein Beispiel einer Spannerkonstruktion mit verringerten Kosten ist in der US-PS 5 037 357 beschrieben. In dieser Veröffentlichung ist ein federbelasteter Spanner offenbart, der einen Korpus mit einer Lagerfläche und eine erste Feder, die sich an der Lagerfläche abstützt und einen Kolben in eine vorstehende Richtung vorspannt, umfaßt. Eine zweite Feder wirkt als Dämpfer und ermöglicht einen Rückzug des Kolbens in Abhängigkeit von einer zunehmenden Spannung im Riemen oder in der Kette. Der Korpus kann aus Metallblech bestehen, wodurch eine Herstellung mit geringen Kosten möglich ist. Die Nachteile dieser Konstruktion beruhen auf der Verwendung von Federn, um die "rückkehrfreie Funktion" sowie die Druckentlastungsfunktion bereitzustellen. Insgesamt bietet diese Konstruktion nicht die Verhaltensvorteile, die ein hydraulischer Spanner bietet.
  • Bei einem anderen bekannten Spanner findet ein Metalleinsatz Verwendung, der in der Bohrung des Gehäusekörpers angeordnet ist. Dieser Metalleinsatz besitzt einen zylindrischen Korpus und einen festen Boden, der im Ende der Bohrung sitzt. Die Fluidkammer ist zwischen dem Metalleinsatz und dem Kolben ausgebildet. Da die Fluidkammer mit dem Metalleinsatz und nicht mit der Bohrung des Gehäuses gebildet wird, kann das Gehäuse aus einem weniger teuren Material hergestellt werden, wie beispielsweise Kunststoff. Es kann jedoch schwierig und teuer sein, den Metalleinsatz herzustellen und zu montieren. Insbesondere kann es schwierig und teuer sein, einen becherförmigen Einsatz herzustellen. Darüber hinaus fehlt bei diesem Spanner eine Feder, um den Kolben nach außen vorzuspannen. Statt dessen spannt der Spanner mit Hilfe von Öldruck in der Fluidkammer den Kolben nach außen vor.
  • Ein anderes Problem in bezug auf die Konstruktion von Spannern ist der übermäßig große Rückzug des Kolbens während des Startens des Motors. Ein derartiger Rückzug kann zu unerwünschten Geräuschen im System führen oder ein Rutschen der Kette oder das Überspringen eines Zahnes bewirken. Ein Grund für einen derartigen Rückzug ist das Lecken von Öl entweder aus der Fluidkammer oder aus dem Ölreservoir, während der Motor ausgeschaltet ist. Beispielsweise kann Fluid aus der Fluidkammer durch das zwischen dem Kolben und der Bohrung vorhandene Spiel lecken. Fluid kann auch aus dem Ölreservoir lecken, insbesondere in dem Fall, in dem ein Ölreservoir in einem Gehäuse aus Gußeisen angeordnet ist. Eine solche Leckage kann von der Einführung von Luft in die Fluidkammer begleitet sein. Da Luft kompressibler ist als das Fluid, wird durch die Anwesenheit von Luft in der Fluidkammer ein wesentlich größerer Kolbenrückzug und ein verschlechtertes Spannerverhalten ermöglicht.
  • Ein übermäßig großer Kolbenrückzug während des Motorstartes kann auch durch die Kraft verursacht werden, die von der Kette aufgebracht wird, während der Motor ausgeschaltet ist. Wenn beispielsweise das Fahrzeug auf einem Berg zurückgelassen wird, kann die Drehkraft der Räder zu einer erhöhten Kettenspannung im Motor führen. Dieser Anstieg in der Kettenspannung kann zu einem Lecken des Kolbens und zu einem schlechten Spannerverhalten während des Startens des Motors führen. Somit ist ein Bedarf nach einer Spannerkonstruktion vorhanden, mit der ein übermäßig großer Kolbenrückzug während des Startens des Motors vermieden wird.
  • Die Probleme der Leckage von Fluid aus der Fluidkammer und des unerwünschten Kolbenrückzuges beeinflussen ebenfalls die Mittel, die für eine Minimierung der Kosten für die Herstellung und Montage des Spanners zur Verfügung stehen. Eine schlechte Passung zwischen dem Kolben und der Bohrung des Gehäuses ermöglicht eine größere Leckage von Fluid aus der Fluidkammer. Ferner ist es schwierig und teuer, die erforderlichen engen Herstelltoleranzen der Bohrung und des Kolbens aufrechtzuerhalten, um ein übermäßig starkes Lecken zu vermeiden. Typischerweise ist der Spannerkorpus aus Gußeisen oder Stahl geformt, während die Bohrung für den Kolben und die Rückschlagventileinheit herausge arbeitet wird. Die Nachteile dieses Systems umfassen das aufwendige Gießsystem, das spezielle Herstellmaschinen erfordern kann. Darüber hinaus ist die Dimensionsgenauigkeit der Bohrmaschine beschränkt.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen hydraulischen Spanner zu schaffen, der auf billige Weise hergestellt und montiert werden kann. Ein anderes Ziel der Erfindung betrifft die Schaffung eines hydraulischen Spanners mit verbessertem Ansprechverhalten in bezug auf Schwankungen der Kettenspannung. Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines hydraulischen Spanners mit einem verbesserten Verhalten beim Starten des Motors. Noch ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, einen hydraulischen Spanner zur Verfügung zu stellen, der gegenüber eine Leckage aus seiner Fluidkammer weniger empfänglich ist.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Herstellverfahren für einen billigeren und effektiveren hydraulischen Spanner zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß wird ein hydraulischer Spanner für eine leistungsübertragende Kette zwischen drehenden Teilen zur Verfügung gestellt, der umfaßt: ein Gehäuse, das eine Bohrung aufweist, ein Hülsenteil, das von der Bohrung aufgenommen wird und eine Innenfläche sowie eine Außenfläche hat, einen hohlen Kolben, der in dem Hülsenteil gleitbar gelagert ist und eine Innenfläche und eine Außenfläche besitzt, eine Kolbenfeder, die den Kolben in Richtung auf die leistungsübertragende Kette vorspannt, wobei die Innenfläche des Hülsenteiles und die Innenfläche des Kolbens so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie eine fluid gefüllte Druckkammer bilden, und wobei die Druckkammer mit einer Fluidquelle verbindbar ist. Der hydraulische Spanner ist dadurch gekennzeichnet, daß er ein Hülsenlagerteil mit einem ersten Abschnitt, der mit der Hülse verriegelt ist, und einem zweiten Abschnitt, der mit dem Gehäuse verriegelt ist, aufweist, das Gehäuse aus Kunststoff durch Spritzgießen geformt ist und das Hülsenteil und das Hülsenlagerteil im Gehäuse durch Einsatzgießen angeordnet sind.
  • Teile des erfindungsgemäß ausgebildeten Spanners werden durch Spritzgießen hergestellt. Bei diesem Verfahren wird generell ein Kunststoffmaterial aufgeschmolzen und dann in den Hohlraum einer Form eingespritzt. Wenn sich der geschmolzene Kunststoff in der Form befindet, kühlt er in eine Form ab, die dem Hohlraum entspricht. Eine Variation dieses Verfahrens, die als Einsatzgießen bekannt ist, umfaßt das Einsetzen von anderen Komponenten in die Form vor dem Einspritzen des geschmolzenen Kunststoffes. Nach dem Einsetzen fließt der geschmolzene Kunststoff um die eingesetzte Komponente herum und umgibt diese. Wenn der Kunststoff abkühlt und aushärtet, wird die eingesetzte Komponente fest in den Kunststoffkörper eingebettet.
  • Die Konstruktion des Spanners durch Spritzgießen und Einsatzgießen bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Verfahren. Beispielsweise sind die Verbindung und das Verriegeln der durch Einsatzgießen montierten Komponenten gegenüber der Verbindung und dem Verriegeln von Komponenten, die über herkömmliche Verfahren, wie Preßpassung, miteinander verbunden werden, überlegen. Darüber hinaus kann eine Dichtung zwischen Komponenten ausgebildet werden, die über andere Konstruktionsverfahren schwierig oder unmöglich zu erzielen ist. Das Einsatzgießen ist auch einfacher und billiger durchzuführen als herkömmliche Verfahren.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Kunststoffgehäusekörper durch Spritzgießen geformt werden. Ferner kann die Hülse während des Spritzgießverfahrens durch Einsatzgießen im Gehäusekörper angeordnet werden. Die Hülse kann so innerhalb der Form angeordnet werden, daß der eingespritzte geschmolzene Kunststoff um die Hülse herumfließt und mit dieser eine lecksichere Dichtung bildet. Bei anderen Ausführungsformen können Nuten an der Außenfläche der Hülse vorgesehen werden, um die Verbindung der Hülse und des Gehäusekörpers zu erleichtern und zu verfestigen. Spritzgießen und Einsatzgießen sind generell bekannte Herstellverfahren, die beispielsweise in den US-PS'en 5 215 341 und 4 269 387 beschrieben sind. Die Offenbarungen dieser Veröffentlichungen werden durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingearbeitet.
  • Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auch andere Komponenten des Spanners während des Spritzgießverfahrens einem Einsatzgießvorgang unterzogen werden. Beispielsweise kann ein Dichtungsring in das Ende der Bohrung einsatzgegossen werden, um einen Sitz für das Rückschlagventil vorzusehen. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Lagerelement in eine Position gegen die Hülse einsatzgegossen werden, so daß ein Abschnitt des Lagerelementes in den Gehäusekörper eingebettet wird.
  • Wenn der geschmolzene Kunststoff abkühlt und aushärtet, trägt das Lagerelement durch seine Positionierung gegen die Hülse dazu bei, die Hülse in bezug auf den Gehäusekörper an Ort und Stelle zu halten. Darüber hinaus trägt das Lagerelement die vom Rückschlagventil auf das Gehäuse aufgebrachte Last.
  • In entsprechender Weise kann das Spritzgießverfahren angewendet werden, um die Einrichtungen zu formen, mit denen der Spanner im Motor oder anderen Stellen installiert werden kann. Beispielsweise können Metalleinsätze in den Gehäusekörper einsatzgegossen werden. Diese Einsätze können Hülsen oder Gewindebohrungen sein, durch die der Spanner mit Hilfe von Bolzen am Motor befestigt werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Fluidreservoir in den Gehäusekörper eingearbeitet. Durch Konstruktion des Spanners durch Spritzgießen und Einsatzgießen kann ein Fluidreservoir in den Gehäusekörper eingearbeitet werden, das gegenüber einer Leckage weniger empfänglich ist als das Fluidreservoir eines Mehrkomponenten-Metallspanners. Eine Dichtung kann verwendet werden, um sicherzustellen, daß das Reservoir leckdicht ist. Des weiteren kann der Einbau eines Fluidreservoirs in das Gehäuse eines Kunststoffspanners einfacher und billiger durchgeführt werden als der Einbau eines Fluidreservoirs in einen Metallspanner.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung findet eine Klemmzahnstange Verwendung, um einen unerwünschten Rückzug des Kolbens zu verhindern. Diese Klemmzahnstange ist an der Hülse oder dem Gehäusekörper befestigt und tritt mit Nuten auf der Außenfläche des Kolbens in Eingriff. Diese Nuten sind so ausgebildet, daß sie ein Ausfahren des Kolbens ermöglichen, jedoch gegenüber einem Rückzug des Kolbens Widerstand leisten. Auf diese Weise wird ein übermäßig großer Rückzug des Kolbens, insbesondere während des Startens des Motors, verhindert.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend einige beispielhafte Ausführungsformen derselben in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich einer Leistungsübertragungsvorrichtung, die mit einem hydraulischen Spanner arbeitet;
  • 2 eine Seitenschnittansicht des hydraulischen Spanners der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in 1;
  • 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Gehäuse mit einem Fluidreservoir versehen ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Gehäuse mit einem Fluidreservoir versehen ist, das gegenüber dem Fluidreservoir des in 4 gezeigten Gehäuses eine andere Konstruktion aufweist;
  • 6 einen Seitenschnitt einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 eine stark schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich eines Verfahrens zur Herstellung eines hydraulischen Spanners.
  • Wie man der Zeichnung entnehmen kann, zeigt 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Leistungsübertragungsvorrichtung 10 umfaßt eine Kette 12, die zwischen zwei Kettenrädern 14, 16 arbeitet. Ein Hebelarm 18, der an einem Gelenkzapfen 20 montiert ist, wird gegen die Kette gepreßt, um diese gespannt zu halten. Ein hydraulischer Kettenspanner 100 besitzt einen Kolben 130, der eine Kraft auf den Hebelarm 18 ausübt.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der 1. Der Spanner 100 besitzt ein Gehäuse 102 mit einer Bohrung 104 und einer Innenfläche 106 dieser Bohrung. Eine Hülse 105 ist in der Bohrung 104 des Gehäusekörpers 102 enthalten. Vorzugsweise besitzen die Bohrung und die Hülse eine im wesentlichen zylindrische Form. Der Kolben 130, der ebenfalls vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, ist gleitend in der Hülse 105 angeordnet und bildet eine Fluidkammer 180 mit der Hülse 105. Er wird von einer Kolbenfeder 170 so aus dem Gehäuse 102 heraus nach außen vorgespannt, daß die Kolbenspitze 131 gegen den Hebelarm 18 drückt, wie in 1 gezeigt. Ein elastisches Dichtungselement, wie ein O- Ring (nicht gezeigt), kann die Dichtung zwischen dem Kolben 130 und der Hülse 105 erleichtern.
  • Vorzugsweise besteht die Hülse 105 aus Metall und ist durch Drehen, beispielsweise auf einer Drehbank oder einem Drehautomaten, geformt. Hierdurch kann eine größere Dimensionsgenauigkeit erreicht werden als bei herkömmlichen Verfahren. Die Hülse kann ferner leichter und billiger hergestellt werden als ein becherförmiger Einsatz mit einem festen Boden. Sie kann auch über andere bekannte Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Ziehen oder Gießen.
  • Das Gehäuse 102 kann aus irgendwelchen bekannten Materialien ausgebildet sein, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, ist jedoch vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet und wird vorzugsweise über ein Spritzgießverfahren hergestellt. Ein Beispiel eines geeigneten Materiales für das Gehäuse 102 ist Polyphenylensulfid (PPS) mit Glas- und Mineralfüllstoffen.
  • Die Hülse 105 ist in der Bohrung 104 sicher befestigt. Bei einer Ausführungsform besitzt die Hülse eine Außenfläche 108 mit einer Vielzahl von Vorsprüngen oder Ausnehmungen 110. Diese Vorsprünge oder Ausnehmungen 110 auf der Außenfläche 108 der Hülse kämmen mit entsprechenden Vorsprüngen oder Ausnehmungen 112 auf der Innenfläche 106 der Bohrung. Alternativ dazu können Vorsprünge oder Ausnehmungen (nicht gezeigt) auf einem Abschnitt der inneren Umfangsfläche 109 der Hülse, der in Kontakt mit dem Gehäusekörper 102 steht, vorgesehen sein. Andere Mittel zum sicheren Befestigen der Hülse 105 innerhalb der Bohrung 104 einschließlich bekannter Verfahren, die mit einer Verriegelung durch Reibung und/oder einer mechanischen Verriegelung ar beiten, wie Gewinde, Keile oder Keilnuten, können ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die schematisch in 7 gezeigt ist, ist die Hülse 105 durch Einsatzgießen im Gehäuse 102 angeordnet. Die Hülse 105 wird in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet. Sie wird dann in einer Form 700 positioniert, die zum Formen des gewünschten Gehäuses geeignet ist. Geschmolzener Kunststoff wird dann in die Form 700 eingespritzt. Der geschmolzene Kunststoff umgibt dann die Hülse 105 innerhalb der Form und kühlt ab, so daß der Gehäusekörper 102 gebildet wird. Die Hülse 105 wird auf diese Weise in das Gehäuse 102 eingebettet. Die Verbindung der Hülse 105 und des Gehäuses 102 kann beispielsweise eine mechanische Verriegelung, eine chemische Verbindung, eine thermische Verbindung und/oder eine Adhäsionsverbindung zwischen der Hülse 105 und dem Gehäuse 102 umfassen. Die Hülse 105 und das Gehäuse 102 können aus bekannten Materialien geformt werden, um eine derartige Verbindung oder Adhäsion zu erleichtern.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Lagerelement 114 vorgesehen, um die Hülse 105 im Gehäusekörper 102 zu befestigen. Vor dem Einspritzen des geschmolzenen Kunststoffes in den Formhohlraum wird das Lagerelement 114 so in der Hülse 105 angeordnet, daß ein Abschnitt des Lagerelementes gegen die Hülse 105 positioniert wird. Nach Abkühlung des geschmolzenen Kunststoffes zum Formen des Gehäusekörpers 102 wird das Lagerelement 114 fest in den Gehäusekörper eingebettet und die Hülse 105 auf sichere Weise über ihren Kontakt mit dem Lagerelement 114 relativ zum Gehäusekörper 102 fixiert. Darüber hinaus wird das Lagerelement 114 so positioniert, daß es die vom Rückschlagventil 202 aufgebracht Last trägt.
  • Die Positionierung des Lagerelementes 114 kann derart sein, daß jegliche Bewegung nach außen, Drehbewegung und/oder seitliche Bewegung der Hülse 105 relativ zur Bohrung 104 des Gehäusekörpers 102 verhindert wird. Beispielsweise kann es sich. bei dem Lagerelement 114 um einen Ring handeln, wobei ein Abschnitt des Ringes innerhalb einer Nut 116 in der Hülse 105 angeordnet ist. Wie in 2 gezeigt, ist das Lagerelement 114 an der inneren Umfangsfläche 109 der Hülse 105 unter der Fluidkammer 180 angeordnet. Bei anderen Ausführungsformen kann das Lagerelement 114 in anderen Abschnitten der Hülse 105 angeordnet sein, beispielsweise an der äußeren Umfangsfläche 110 der Hülse 105. Des weiteren ist das Lagerelement 114 nicht auf die Form eines Ringes und einer Nut beschränkt. Beispielsweise können Stifte, Keile oder Keilnuten (nicht gezeigt) im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, um für eine Verriegelung und/oder Verbindung zwischen der Hülse 105 und dem Gehäusekörper 102 zu sorgen.
  • Bei der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist die Fluidkammer 180 über einen Kanal 103 mit der externen Fluidquelle (nicht gezeigt) verbunden. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind Ventile, die den Fluidstrom in die Hochdruckfluidkammer 180 hinein und aus dieser heraus regeln, in der Fluidkammer montiert. Bei einer Ausführungsform findet ein Einlaßrückschlagventil Verwendung. Dieses Ventil ermöglicht einen Fluidstrom von der externen Fluidquelle in die Fluidkammer 180 hinein, läßt jedoch keinen Fluidstrom in umgekehrter Richtung zu. Bei einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt) findet auch ein Druckentlastungsventil Verwendung. Dieses Ventil ermöglicht ein Austreten von Fluid aus der Fluidkammer, jedoch nur dann, wenn der Druck in der Fluidkammer auf einen bestimmten vorgegebenen Wert ansteigt. Bei noch einer anderen Ausführungsform findet ein einstückiges Einlaßrückschlag- und Druckentlastungsventil Verwendung. Dieses Ventil führt sowohl eine Einlaßrückschlagventilfunktion als auch eine Druckentlastungsfunktion aus. Rückschlagventile, die zum Einsatz mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind bekannt.
  • Wie in 1 gezeigt, findet vorzugsweise ein federvorgespanntes Rückschlagventil 202 Verwendung. Dieses Ventil umfaßt ein Ventilelement 206, das von einer Ventilfeder 208 vorgespannt wird, welche an einem Ventillagerelement 210 verankert ist. Das Ventilelement, bei dem es sich vorzugsweise um eine Kugel handelt, wird gegen ein Dichtungselement 204, das als Ventilsitz dient, vorgespannt. Dieses Dichtungselement bildet eine Dichtung zwischen der Fluidkammer 180 und der Fluidquelle, wenn das Rückschlagventil geschlossen ist. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Dichtungselement innerhalb des Spanners durch Einsatzgießen montiert, wie vorstehend beschrieben. Vorzugsweise ist das Dichtungselement aus Nylon 6/6 geformt. Es kann jedoch auch aus irgendeinem anderen Material geformt sein, das in geeigneter Weise nachgiebig ist, um eine Dichtung zwischen dem Ventilelement 206 und dem Gehäuse 102 zu bilden.
  • Wie in den 2, 3, 4, 5 und 6 gezeigt, kann das Gehäuse 102 Einrichtungen zum Befestigen des Spanners in seiner Betriebsumgebung, beispielsweise dem Motor eines Automobils, umfassen. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Öffnungen 312 im Gehäuse 102 vorgesehen, über die das Gehäuse 102 mit Hilfe von Befestigungseinrichtungen, die bekannt sind, wie Bolzen oder Schrauben (nicht gezeigt), am Motor befestigt werden kann. Metalleinsätze 310 können in den Öffnungen 312 angeordnet sein, um für eine festere und haltbarere Konstruktion zu sorgen. Diese Metalleinsätze, die vorzugsweise aus Stahl bestehen, können in den Öffnungen 312 über herkömmliche Mittel, wie Stifte oder Bolzen 314, gehalten werden. Vorzugsweise werden die Metalleinsätze 310 durch Einsatzgießen im Gehäuse 102 montiert, wie vorstehend beschrieben.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Kettenspanner ein Fluidreservoir innerhalb des Spannergehäuses. Wie in den 3, 4 und 5 gezeigt, kann der Gehäusekörper 102 einen Hohlraum 410 aufweisen, der mit der Fluidkammer 180 in Verbindung steht. Dieser Hohlraum 410 kann mit Fluid gefüllt sein, um ein Fluidreservoir für den Spanner zu bilden. Bei den in den 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen wird der Hohlraum 410 auf einer Seite durch eine Platte 412 abgedichtet. Diese Platte 412 kann über herkömmliche Mittel, wie beispielsweise Bolzen oder Schrauben, am Kolbenkörper befestigt sein. Wie in 4 gezeigt, kann eine Dichtung zwischen der Platte und dem Gehäusekörper vorgesehen sein, die durch ein elastisches Element, wie beispielsweise einen O-Ring 414, gebildet wird. Dieser O-Ring 414 kann an das Gehäuse 102 einsatzgegossen werden, wie vorstehend beschrieben, oder in einer Nut 416 am Gehäuse 102 angeordnet werden.
  • Wie in 5 gezeigt, kann alternativ dazu eine Dichtung zwischen der Platte 412 und dem Gehäuse 102 mit Hilfe eines verformbaren Randes 418, beispielsweise eines Quetschrandes, um den Umfang des Hohlraumes 410 am Gehäuse 102 vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Flüssigdichtungsmaterial zwischen der Platte und dem Gehäusekörper angeordnet sein, um hierzwischen eine Dichtung zu bilden. Andere Einrichtungen zum Vorsehen einer Dichtung zwischen einer Platte und einem Körper, der einen fluidgefüllten Hohlraum aufweist, sind bekannt und können im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung finden.
  • Wie in den 2 und 3 gezeigt, findet bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Klemmzahnstange 500 Verwendung, um zu verhindern, daß sich der Kolben 130 zu weit zurückzieht, wenn der Motor gestoppt wird. Diese Klemmzahnstange 500 umfaßt eine Klemme 510, die an der Hülse 105 oder dem Gehäuse 102 befestigt ist. Diese Klemme besitzt einen Flansch 512, der mit einer Vielzahl von Nuten 514 an der Außenfläche des Kolbens in Eingriff steht. Diese Nuten 514 sind so ausgebildet, daß sie auf einfache Weise ein Ausfahren des Kolbens 130 ermöglichen, jedoch einen Kolbenrückzug verhindern, es sei denn, eine starke Rückzugskraft würde auf den Kolben 130 aufgebracht. wie in 2 gezeigt, kann beispielsweise jede Nut eine Schrägseite 516 auf der Seite aufweisen, die der Kolbenspitze 131 am nächsten liegt, und eine abgestufte Seite 518 auf der Seite, die von der Kolbenspitze 131 am weitesten weg liegt. Während des Ausfahrens gleitet der Flansch 512 der Klemmzahnstange leicht entlang der Schrägseite 516 eines jeden Randes. Während des Rückzuges tritt der Flansch 512 der Klemm zahnstange mit der abgestuften Seite 518 einer jeden Nut 514 in Eingriff und verhindert auf diese Weise einen Rückzug des Kolbens 131.
  • Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist eine Entlüftung in der Spitze des Kolbens 130 vorgesehen, um ein Entweichen von Luft aus der Fluidkammer zu ermöglichen. Bei einer in 3 gezeigten Ausführungsform ist ein Entlüftungsrohr 610 an der Spitze des Kolbens 130 angeordnet. Dieses Entlüftungsrohr 610 kann mit einer porösen Substanz gefüllt sein, so daß Luft durch das Rohr dringen kann, jedoch ein Fluid infolge seiner Viskosität teilweise oder vollständig an einem Passieren des Rohres gehindert wird. Ruf diese Weise kann Luft aus der Fluidkammer entweichen. Ein Fluid kann jedoch nicht in einfacher Weise aus der Fluidkammer herausdringen. Vorzugsweise handelt es sich bei der porösen Substanz um Metallpulver, wobei jedoch auch andere bekannte Substanzen im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung finden können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Entlüftungsscheibe 612 in dem Ende der Fluidkammer 180 angeordnet, das der Kolbenspitze 131 am nächsten liegt. Diese Entlüftungsscheibe 612 enthält eine gewundene Bahn (nicht gezeigt), die ein Ende aufweist, das mit der Fluidkammer in Verbindung steht, und ein anderes Ende, das mit der Außenseite des Spanners in Verbindung steht. Entlüftungsscheiben mit einer gewundenen Bahn für den Durchtritt von Luft sind bekannt.

Claims (10)

  1. Hydraulischer Kettenspanner (100) für eine leistungsübertragende Kette zwischen drehenden Teilen, mit: einem Gehäuse (102), das eine Bohrung (104) hat; einem Hülsenteil (105), das von der Bohrung aufgenommen wird und eine Innenfläche (109) sowie eine Außenfläche (108) hat; einem hohlen Kolben (130), der in dem Hülsenteil (105) gleitbar gelagert ist, welcher Kolben (130) eine Innenfläche und eine Außenfläche hat; einer Kolbenfeder (170), die den Kolben (130) in Richtung auf die leistungsübertragende Kette vorspannt; wobei die Innenfläche (109) des Hülsenteils und die Innenfläche des Kolbens so angeordnet und ausgebildet sind, dass sie eine fluidgefüllte Druckkammer (180) bilden; und wobei die Druckkammer (180) mit einer Fluidquelle (103) verbindbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass ein Hülsenlagerteil (114) einen mit der Hülse (105) verriegelten ersten Abschnitt und einen mit dem Gehäuse (102) verriegelten zweiten Abschnitt hat und das Hülsenlagerteil (114) in dem Gehäuse (102) durch Einsatzgießen angeordnet ist.
  2. Hydraulischer Kettenspanner nach Anspruch 1, der ferner ein Dichtglied (204) aufweist, das im Ende der Bohrung (104) angeordnet, ist, wobei das Dichtglied mit dem Hülsenteil (105) und dem Kolben (130) die Fluidkammer (130) bildet.
  3. Hydraulischer Kettenspanner nach Anspruch 2, beidem das Dichtglied (204) in dem Gehäuse durch Einsatzgießen angeordnet ist.
  4. Hydraulischer Kettenspanner nach Anspruch 3, der ferner ein Rückschlagventil (202) aufweist, das zwischen dem Dichtglied (204) und der Druckkammer (180) angeordnet ist.
  5. Hydraulischer Kettenspanner nach Anspruch 4, bei dem das Hülsenlagerteil (114) so angeordnet ist, dass es die von dem Rückschlagventil (202) ausgeübte Kraft aufnimmt, wobei das Hülsenlagerteil (114) von einer Inneren Umfangsfläche (109) der Hülse (105) zwischen dem Dichtglied (204) und dem Gehäuse (102) aufgenommen wird.
  6. Hydraulischer Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gehäusebohrung (104) eine Innenfläche (106) hat, wobei ein Abschnitt (112) derselben mit einem Abschnitt (110) der Außenfläche (108) des Hülsenteils verriegelt ist.
  7. Hydraulischer Kettenspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Gehäusebohrung (104) eine Innenfläche (106) hat, wobei ein Abschnitt der Außenfläche (108) des Hülsenteils mit der Innenfläche der Bohrung haftend verbunden ist.
  8. Hydraulischer Kettenspanner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Hülsenteil (105) in der Bohrung (104} durch direkten Kontakt zwischen der Bohrung (104) und der Außenfläche (108) des Hülsenteils gehalten wird.
  9. Hydraulischer Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Gehäuse (102) ein Fluidreservoir bildet.
  10. Hydraulischer Kettenspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Hülsenlagerteil (114) einen Ring aufweist, wobei ein Abschnitt des Rings in einer Nut (116) in der Hülse (105) angeordnet ist.
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