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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung eines xerografischen
Prozesses und insbesondere einen Generator einer Kurve der lichtinduzierten Entladung
für eine
xerografische Installation.
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Ein
elektrofotografischer Prozess wird üblicherweise durch die Regulierung
des Entwicklungsfelds, des Reinigungsfelds, der Belichtungsstärke und
der Tonerkonzentration gesteuert. Ein elektrostatisches Voltmeter
wird zur Messung der elektrostatischen Felder benutzt. Die elektrostatischen
Felder werden nacheinander angepasst, um einen gewünschten
Arbeitsbereich einzustellen. Umfangreiche Daten werden gesammelt
und analysiert, um Nachschlagtabellen zu erzeugen, mit deren Hilfe
die Dichte eines Bildes, also die entwickelte Masse pro Flächeneinheit,
in vorgeschriebene Grenzen gebracht werden kann.
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Eine
gebräuchliche
Technik zur Überwachung
der entwickelten Masse pro Flächeneinheit
ist die künstliche
Erzeugung eines „Testfelds" mit einer vorgegebenen,
erwünschten
Dichte. Um die Effektivität
des Druckprozesses zu bestimmen, kann anschließend die tatsächliche
Dichte des Druckmaterials (Toner oder Tinte) innerhalb des Testfelds
optisch gemessen werden, wenn dieses Druckmaterial auf dem Druckbogen
aufgebracht wird.
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Das
optische Gerät
zur Bestimmung der Tonerdichte auf dem Druckbogen, das häufig als „Dichtemessgerät" bezeichnet wird,
ist direkt unterhalb der Entwicklungseinheit entlang der Laufstrecke des
Fotorezeptors angebracht. Üblicherweise
existiert innerhalb des Betriebssystems des Druckers eine Routine,
die an vorgegebenen Orten auf dem Fotorezeptor wiederholt Testfelder
mit einer erwünschten
Dichte erzeugt, indem das Belichtungssystem desselben bewusst dazu
veranlasst wird, die Oberfläche
an diesem Ort bis zu einem vorgegebenen Maß je nach Notwendigkeit entweder
zu laden oder zu entladen.
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Das
Testfeld wird anschließend
an der Entwicklungseinheit vorbei bewegt, was die Tonerpartikel
innerhalb der Entwicklungseinheit dazu veranlasst, elektrostatisch
auf dem Testfeld zu haften. Je höher
die Dichte des Toners auf dem Testfeld ist, desto dunkler wird das
Testfeld bei einer optischen Untersuchung erscheinen. Das entwickelte
Testfeld wird an einem entlang der Laufstrecke des Fotorezeptors angebrachten
Dichtemessgerät
vorbei bewegt, und die Lichtabsorption des Testfeld wird untersucht;
je mehr Licht von dem Testfeld absorbiert wird, desto dichter ist
der Toner auf dem Testfeld.
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Eine
Schwierigkeit bei Systemen, die dem Stand der Technik entsprechen,
ist die Tatsache, dass eine Mehrzahl an Sensoren benötigt wird;
insbesondere wird dabei ein ESV-Sensor benutzt, der kostspielig
ist. Es wäre
daher wünschenswert,
den Bedarf nach einer Mehrzahl an Sensoren zu umgehen und in der
Lage zu sein, die Tonerentwicklung mit Hilfe eines einfachen Toner-Flächenabdeckungssensors
zu messen und zu steuern.
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Gemäß dieser
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Regeln lichtinduzierter Entladung
einer Bilderzeugungsfläche
zur Entwicklungssteuerung in einem Druckgerät mit einer sich bewegenden
Bilderzeugungsfläche,
einem Projektionssystem zum Modulieren eines Strahls und zum Belichten
der Bilderzeugungsfläche
mit einem Bild und einer Entwicklungseinrichtung zum Aufbringen
von Toner auf das auf die Bilderzeugungsfläche projizierte Bild zum Übertragen
des Bilds auf ein Medium, die folgenden Schritte:
Bereitstellen
iterativer inkrementeller Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement,
Entwickeln
der iterativen inkrementellen Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement,
Erfassen
der Dichte der entwickelten Belichtungsfelder, und
Regulieren
der Belichtung des Projektionssystems, um konstante Belichtungs-
und Entwicklungspegel zu schaffen;
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung in dem
Gerät mit
den folgenden Schritten erzeugt wird:
Einstellen eines minimalen
Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen des Geräts auf Soll-Arbeitspunkte,
Tabellieren
eines Satzes von Belichtungspegeln und entsprechender erfasster
Dichtemesswerte für
den minimalen Pegel lichtinduzierter Entladung,
Einstellen
eines maximalen Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen
des Geräts
auf Soll-Arbeitspunkte,
Tabellieren eines Satzes von Belichtungspegeln
und entsprechender erfasster Dichtemesswerte für den maximalen Pegel lichtinduzierter
Entladung,
Berechnen von Differenzen zwischen aufeinanderfolgenden
Sensor-Messwerten, um Kurvenanstiege zu bestimmen,
Vergleichen
von Anstiegen mit gespeicherten Schwellenwerten, um korrekte Arbeitsbereiche
für minimale
und maximale Ladepegel zu bestimmen, und
Interpolieren zwischen
den minimalen und maximalen Ladepegeln, um optimale Korrelation
zwischen Belichtung und allen Ladepegeln einzustellen.
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Mit
Verweis auf die begleitenden Zeichnungen wird nun ein spezielles
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben, wobei:
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1 eine Aufrissansicht ist,
die ein übliches elektronisches
Bilderzeugungssystem darstellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Steuerung mittels der Kurve der lichtinduzierten Entladung („photo
induced discharge curve" – PIDC)
verwendet;
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2 ein Zielgebiet darstellt,
das auf einem lichtelektrisch leitenden Element zwischen aneinander
angrenzenden Bildern angebracht ist;
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3 eine typische Kurve der
lichtinduzierten Entladung darstellt; und
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4 ein Flussdiagramm ist,
das eine Steuerung der lichtinduzierten Entladung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Bei
der Betrachtung von 4 ist
zu erkennen, dass das elektrografische Druckgerät einen Riemen 10 mit
einer lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 besitzt, die
auf einem leitenden Substrat 14 angebracht ist. Die lichtelektrisch
leitende Oberfläche 12 könnte beispielsweise
aus einer Seleniumlegierung bestehen, und das leitende Substrat 14 könnte aus einer
Aluminiumlegierung hergestellt worden und geerdet sein. Andere geeignete
lichtelektrisch leitende Oberflächen
und ein anderes leitendes Substrat könnten ebenso gut verwendet
werden. Der Riemen 10 bewegt sich in Richtung des Pfeils 16,
um aufeinander folgende Abschnitte der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 durch
die verschiedenen Arbeitsstellen zu leiten, die sich auf der Bewegungsstrecke des
Riemens 10 befinden. Wie gezeigt läuft Riemen 10 über die
Rollen 18, 20, 22, 24. Rolle 24 ist
mit Motor 26 verbunden, der Rolle 24 derart antreibt,
dass Riemen 10 in Richtung des Pfeils 16 voran
bewegt wird. Die Rollen 18, 20 und 22 sind
Leitrollen, die sich frei bewegen, wenn sich Riemen 10 in
Richtung des Pfeils 16 bewegt.
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Zu
Beginn läuft
ein Abschnitt von Riemen 10 durch Ladestation A. In Ladestation
A lädt
eine Koronageneratoreinrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 28 bezeichnet
wird, einen Teil der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 des
Riemens 10 auf ein relativ hohes, grundsätzlich einheitliches
Potential.
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Als
nächstes
wird der geladene Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 weiter
durch die Belichtungsstation B geleitet. In Belichtungsstation B
werden eine Raster-Eingabe-Abtasteinrichtung („Raster Input Scanner" – RIS) und eine Raster-Ausgabe-Abtasteinrichtung
(„Raster
Output Scanner" – ROS) dazu
verwendet, die geladenen Abschnitte der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 zu
belichten, um auf derselben ein latentes elektrostatisches Bild aufzuzeichnen.
Die (nicht gezeigte) RIS enthält
Dokument-Beleuchtungslampen, eine Optik, einen mechanischen Abtastmechanismus
und lichterfassende Elemente wie etwa ein Gruppe von Ladungsverschiebeelementen
(„charged
coupled devices" – CCDs).
Die RIS fängt
das gesamte Bild des originalen Dokuments ein und überträgt es in
eine Reihe von Rasterabtastzeilen. Die Rasterabtastzei len werden von
der RIS an eine ROS 36 übertragen.
ROS 36 beleuchtet den geladenen Abschnitt der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 mit
einer Reihe von horizontalen Zeilen, wobei jede Zeile eine spezielle
Anzahl an Pixel pro Inch besitzt. Diese Zeilen beleuchten den geladenen
Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12, um die Ladungen
auf derselben selektiv zu entladen. Eine beispielhafte ROS 36 besitzt Laser
mit rotierenden Spiegelblöcken,
Festkörper-Modulatorstäbe und Spiegel.
Ein weiterer, anderer Belichtungssystemtyp würde eine ROS 36 lediglich
dann verwenden, wenn die ROS 36 durch die Ausgabe eines
elektronischen Untersystems („electronic
subsystem" – ESS) gesteuert
würde,
das den Bilddatenfluss zwischen einem Rechner und der ROS 36 vorbereitet
und verwaltet. Das (nicht gezeigte) ESS ist die Steuerelektronik
für die
ROS 36 und kann ein unabhängiger, zweckbestimmter Mirkocomputer
sein. Anschließend
bewegt Riemen 10 das latente elektrostatische, auf der
lichtelektrisch leitenden Oberfläche
aufgezeichnete Bild weiter zu Entwicklungsstation C.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass an Stelle des zuvor beschriebenen RIS/ROS-Systems ein Lichtlinsensystem
eingesetzt werden könnte.
Ein originales Dokument könnte
mit der Vorderseite nach unten auf eine transparente Platte gelegt
werden. Lampen würden
Lichtstrahlen auf das originale Dokument werfen. Die von dem originalen
Dokument reflektierten Lichtstrahlen werden durch ein Linse übertragen,
die aus denselben ein Lichtbild formen. Die Linse fokussiert das
Lichtbild auf den geladenen Teil der lichtelektrisch leitenden Oberfläche, um
die auf derselben befindliche Ladung selektiv zu neutralisieren.
Dies zeichnet ein latentes elektrostatisches Bild auf die lichtelektrisch
leitende Oberfläche,
das den informationsenthaltenden Bereichen innerhalb des auf die
transparente Platte gelegten originalen Dokuments entspricht.
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In
Entwicklungsstation C leitet ein Entwicklungssystem mit magnetischer
Bürste,
das allgemein mit der Bezugsziffer 38 bezeichnet wird,
Entwicklungsmaterial, das Trägerkörnchen mit
Tonerpartikeln umfasst, die reibungselektrisch an denselben haften,
weiter bis es in Kontakt mit dem latenten elektrostatischen, auf
der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 aufgezeichneten
Bild gerät.
Von dem latenten Bild werden Tonerpartikel aus den Trägerkörnchen gezogen,
die auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 von Riemen 10 ein
Puderbild bilden.
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Nach
der Entwicklung leitet Riemen 10 das Tonerpuderbild weiter
zu Übertragungsstation
D. In Übertragungsstation
D wird ein Blatt eines Unterstützungsmaterials 46 in
Kontakt zu dem Tonerpuderbild gebracht. Unterstützungsmaterial 46 wird
von einem Blattzuführapparat,
der allgemein mit der Bezugsziffer 48 bezeichnet wird,
an Übertragungsstation
D geleitet. Der Blattzuführapparat 48 enthält möglichst eine
Zuführrolle 50,
die das oberste Blatt eines Stapels von Blättern 52 berührt. Zuführrolle 50 dreht sich,
um das oberste Blatt des Stapels 52 in den Blätterschacht 54 zu
leiten. Schacht 54 lenkt das sich voran bewegende Blatt
mit Unterstützungsmaterial 46 in
einer zeitlichen Abfolge in Kontakt zu der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 von
Riemen 10, so dass das auf derselben entwickelte Tonerpuderbild das
sich voran bewegende Blatt mit Unterstützungsmaterial in Übertragungsstation
D berührt.
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Übertragungsstation
D enthält
eine Koronageneratoreinrichtung 56, die Ionen auf die Rückseite von
Blatt 46 sprüht.
Dadurch wird das Tonerpuderbild weg von der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche
hin zu Blatt 46 gezogen. Nach der Übertragung bewegt sich das
Blatt weiter in Richtung des Pfeils 58 bis auf ein Fördergerät 60,
welches das Blatt zur Schmelzstation E leitet.
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Schmelzstation
E enthält
eine Schmelzeinheit, die allgemein mit der Bezugsziffer 62 bezeichnet wird
und die das Puderbild dauerhaft auf dem Blatt 46 fixiert.
Vorzugsweise enthält
Schmelzeinheit 62 eine beheizte Schmelzrolle 64,
die von einem Motor angetrieben wird, sowie eine Sicherungsrolle 66.
Blatt 46 läuft
zwischen Schmelzrolle 64 und Sicherungsrolle 66 hindurch,
wobei das Tonerpuderbild in Kontakt zur Schmelzrolle 64 steht.
Auf diese Art wird das Tonerpuderbild dauerhaft auf Blatt 46 fixiert.
Nach dem Schmelzen leitet Auswurfschacht 68 das sich weiter bewegende
Blatt zu Auffangschale 70, um anschließend vom Nutzer aus dem Druckgerät entnommen werden
zu können.
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Nachdem
das Blatt mit Unterstützungsmaterial
von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 des Riemens 10 getrennt
wurde, bleiben immer einige übrig
gebliebene Partikel auf derselben haften. Diese restlichen Partikel
werden in Reinigungsstation F von der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 entfernt.
Reinigungsstation F enthält
eine (nicht gezeigte) Vorreinigung-Koronageneratoreinrichtung und eine
drehbar angebrachte Vorsäuberungsbürste 72, welche
die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 berühren. Die
Vorreinigung-Koronageneratoreinrichtung neutralisiert die Ladung,
welche die Partikel zur lichtelektrisch leitenden Oberfläche zieht.
Diese Partikel werden von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche mit
Hilfe der rotierenden Bürste 72 entfernt,
die in Kontakt mit derselben steht. Ein Fachmann wird erkennen,
dass andere Reinigungseinrichtungen verwendet werden könnten, wie
etwa ein Schaufelreiniger. Nach dem Reinigen überflutet eine (nicht gezeigte)
Entladungslampe die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 mit
Licht, um jegliche auf derselben noch übrig gebliebene Ladung vor
dem Aufladen derselben während
des nächstfolgenden
Bilderzeugungsdurchlaufs zu entfernen.
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Um
die Bildqualität
zu erhalten und Unterschiede in den Dichten bei verschiedenen Kopierdurchläufen auszugleichen,
wird eine Steuerung 30 bereit gestellt, welche die Tonwiedergabekurve
steuert. Steuerung 30 passt in Realzeit Ausgleichfilter
gemäß der Regelparameteränderungen
an. Steuerung 30 unterteilt die adaptive Steuerung in zwei
Aufgaben, Parameteridentifikation und Steuerungsmodifikation. Die
erwarteten Ergebnisse werden zur Modifizierung der Ausgleichsparameter
verwendet.
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In 1 werden Zustandsvariablen
wie etwa die Ladespannung (VCHARGE), die
Entwicklervorspannspannung (VBIAS), die
Belichtungsintensität (EXPOSURE)
sowie die Tonerkonzentration (% TC) als Einstellungen benutzt, mit
denen die Tonwiedergabe gesteuert wird. Änderungen in der von der Steuerung 30 erzeugten
Ausgabe werden von einem Toner-Flächenabdeckungssensor („toner
area coverage sensor" – TAC-Sensor) 32 gemessen.
TAC-Sensor 32, der sich hinter Entwicklungsstation C befindet,
misst die entwickelte Tonermasse für verschiedene, auf der lichtelektrisch
leitenden Oberfläche 12 aufgezeichnete Überdeckungsbereichfelder.
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Die
Arbeitsweise des in 1 gezeigten TAC-Sensors 32 wird
in U.S.-Patent Nr. 4.553.033 von Hubble et al. beschrieben, das
hiermit in seiner Gesamtheit in die augenblickliche Enthüllung eingeschlossen
wird. TAC-Sensor 32 ist ein Dichtemessgerät des Infrarot-Reflexions-Typs,
das die Dichte von auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 entwickelten
Tonerpartikeln misst.
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Wie
in 2 zu sehen ist, wird
in der zwischen zwei Dokumenten liegenden Fläche der lichtelektrisch leitenden
Oberfläche 12 ein
zusammengesetztes Tontestfeld 110 als Bild erzeugt. Die
lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 ist
so dargestellt, als würde
sie zwei Dokumente enthalten: Bild 1 und Bild 2. Das Testfeld 110 ist
an einer Stelle eingetragen, die zwischen Bild 1 und Bild 2 liegt,
und somit in dem Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12, der
von TAC-Sensor 32 erfasst wird, wodurch die notwendigen
Signale für
die Steuerung bereit gestellt werden können. Das zusammengesetzte
Feld 110 misst 15 Millimeter in der Prozessrichtung und
45 Millimeter in der Richtung quer zur Prozessrichtung. Bevor der
TAC-Sensor 32 eine sinnvolle Reaktion auf die relative
Reflexion des Feldes liefern kann, muss TAC-Sensor 32 kalibriert
werden, indem das Licht gemessen wird, das von einer blanken oder
sauberen Teilfläche 112 der
lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 reflektiert
wird. Zum Zwecke der Kalibrierung wird der Strom zur Leuchtdiode
(„light
emitting diode" – LED),
die sich in TAC-Sensor 32 befindet, so fange erhöht bis die
Spannung, die von TAC-Sensor 32 als Reaktion auf das von
den blanken oder sauberen Flächen 112 reflektierte
Licht erzeugt wird, zwischen 3 und 5 Volt liegt.
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Im
Allgemeinen reduziert die vorliegende Erfindung die Kosten. Die
Prozesssteuerung wurde ohne ein elektrostatisches Voltmeter (ESV)
entworfen. Typische xerografische Installationen verwenden ein ESV
zum Ausgleich der Abweichungen in der Belichtungsquellen- und/oder
der Fotorezeptor-Entladegeschwindigkeit, um konstante Eingaben in
ein Entwicklungsuntersystem zu ermöglichen. Um das System um die
optimalen Kontrastpotentiale herum zu betreiben (wodurch eine bessere
Kopierqualität
geliefert wird), wird ein PIDC-Aufbau benötigt. Ein solcher Arbeitspunkt
wird eine optimale Dichte erzeugen, indem Überbelichtung oder Unterbelichtung durch
den Laser vermieden wird. In dieser Erfindung ermöglicht die
Erzeugung einer Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung
ein xerografisches Einstellverfahren.
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Das
Einstellverfahren (ohne ESV) bestimmt immer dann, wenn ein Fotorezeptor
oder eine ROS verändert
wird, den Knickpunkt der PIDC. Zu Beginn wird ein xerografischer
Testdurchlauf durchgeführt, um
sicher zu stellen, dass sich das System nicht in einem gestörten Zustand
befindet. Zur selben Zeit wird die ROS um einen inkrementellen Schritt
von 10 Bits oder um 1 erg/cm2 Schritte weiter
geführt,
und 87,5% des Felds werden entwickelt und vom Toner-Flächenabdeckungssensor
(TAC-Sensor) eingelesen. Bei Soll-Bedingungen erreichen diese entwickelten Felder
ihre Sättigung
knapp unter dem Knickpunkt der PIDC. Die Unterschiede in diesen
Messungen werden tabelliert und gefiltert sowie mit einem Schwellenwert
für minimale
und maximale Arbeits-Ladespannungspegel
verglichen.
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Die
Erzeugung der scheinbaren PIDC funktioniert wie folgt:
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Setze
die Ladung auf den minimalen Ladepegel und alle anderen Einstellungen
auf die Soll-Arbeitspunkte. Tabelliere anschließend die Belichtungspegel sowie
die entsprechenden TAC-Messungen für die Felder. Wiederhole den
obigen Prozess, nachdem der Ladepegel auf den maximalen Ladepegel
eingestellt wurde, und tabelliere die Feldmessungen. Zur Filterung
von hochfrequenten, verrauschten Messungen wird ein Hochfrequenz-Digitalfilterschema
eingeführt.
Die Unterschiede zwischen aufeinander folgenden TAC-Messwerten werden
bestimmt, um Steigungen für
jeden Fall zu berechnen. Diese Anstiege werden mit den gespeicherten Schwellenwerten
verglichen, die anwendungsspezifisch sind.
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Der
Knickpunkt der PIDC wird erkannt, wenn der Anstieg bei drei aufeinander
folgenden inkrementellen Messwerten unter einem Schwellenwert liegt. Für die Lieferung
der benötigten
Belichtungen zum Aufdecken des Knickpunkts der PIDC wird eine lineare
Interpolation zwischen minimaler und maximaler Ladung benutzt.
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Dieses
Verfahren erkennt den Kickpunkt für minimale und maximale Betriebsladepegel.
Für jeden anderen
Ladepegel wird, um den Kickpunkt der PIDC zu erkennen, eine lineare
Interpolation verwendet. Der Knickpunkt der PIDC für die Soll-Arbeitsspannung
wird eingestellt, und diese Korrelation zwischen Ladung und Belichtung,
wie sie von der Tonwiedergabekurven-Steuereinrichtung („toner
reproduction curve controller" – TRC-Steuereinrichtung)
bestimmt wurde, wird für
alle anderen Betriebsbedingungen verwendet, sowohl während des
Einstellens als auch während
des geregelten Betriebs.
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Ein
xerografisches Einstellverfahren wird immer dann zum Einstellen
des xerografischen Systems auf Soll-Einstellpunkte verwendet, wenn
eine Änderung
im Entwicklungseinrichtungsgehäuse,
in der Tonerabgabeeinrichtung, in der xerografischen CRU (bestehend
aus Fotorezeptor, Laden, Löschen, Reinigen, Übertragungsuntersystemen)
oder an der ROS auftritt.
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Mit
Verweis auf 3 wird eine
typische Kurve der lichtinduzierten Entladung enthüllt; genauer gesagt
ist in 3 entlang der
y-Achse die Fotorezeptor-Entladespannung in Abhängigkeit der Belichtungsintensität (entlang
der x-Achse) aufgetragen. Die Punkte A und B auf der PIDC markieren
einen bevorzugten Arbeitsbereich, im Wesentlichen einen Abschnitt
mit einer eher linearen Steigung in der PDIC. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden bei Verwendung eines Toner-Flächenabdeckungssensor (TAC-Sensor)
inkrementelle Belichtungsschritte und Messungen der Dichte der entwickelten Felder
bereit gestellt, um das Entladespannungs-Belichtungsintensitäts-Verhältnis innerhalb
der erwünschten
Zielpunkte zu halten.
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Bei
einer Arbeitsweise wie der in 4 dargestellten
werden zahlreiche elektrische Einstellmöglichkeiten auf Sollwerte eingestellt,
und der Schleifenzählstand
wird, wie in Block 116 gezeigt ist, auf eins eingestellt.
Ein Schleifenzählstand
von eins bedeutet eine niedrig eingestellte Spannung und eine Schleifenzählstand
von zwei bedeutet eine hoch eingestellte Spannung. Wie in Block 118 gezeigt
ist, wird die Spannung auf dem Entwicklergitter auf eine minimale
Spannung eingestellt, und die Belichtung der Belichtungseinrichtung
wird auf einen Maximalwert eingestellt. In Block 120 wird
die Donatorrollen-Gleichspannung so lange angepasst bis der Wert des
reflektierenden Reflexionsfaktors des TAC-Sensors innerhalb des
Zielbereichs liegt.
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In
Block 122 wird die Belichtungsintensität um Delta-Ergs oder Intensitätslevel
verkleinert und die entsprechenden reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte
in der Steuereinrichtung gespeichert. Bei Block 124 werden
die reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte gefiltert und für jedes
Belichtungsinkrement das Delta oder die Änderung der reflektierenden
Reflexionsfaktoren bereit gestellt. In Block 126 gibt es
eine Entscheidung, ob die Änderung
in dem reflektierenden Reflexionsfaktor größer ist als ein Schwellenwert
oder nicht. Falls das nicht der Fall ist, springt die Steuerung
bei Block 122 zurück
in die Schleife, um den Belichtungspegel um einen weiteren Schritt
zu vermindern. Falls die Änderung
im reflektierenden Reflexionsfaktor größer ist als der Schwellenwert,
wird eine Entscheidung in Bezug auf den Schleifenzählstand
durchgeführt,
wie sie in Block 128 dargestellt ist. Falls der Schleifenzählstand gleich
eins oder dem niedrigen Spannungspegel ist, wird das Belichtungslademinimum
gleich dem Belichtungswert gesetzt (wie in Block 130 zu
sehen ist), die Gitterspannung wird auf ein Gittermaximum eingestellt
(in Block 132), die Belichtung wird auf ein Belichtungsmaximum
eingestellt und der Schleifenzählstand
wird gleich zwei oder dem hohen Spannungspegel gesetzt. Der Prozess
wird dann wie gezeigt ab Block 120 wiederholt. Die Donatorrollen-Gleichspannung
wird solange angepasst bis die reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte
innerhalb eines Ziel bereichs liegen. Falls der Schleifenzählstand
in Block 128 nicht gleich eins ist, sondern sich auf einem
Zählstand
von zwei befindet, wird das Belichtungslademaximum, wie in Block 134 gezeigt,
gleich dem Belichtungswert gesetzt und das Verfahren wird, wie in Block 136 gezeigt,
beendet.