DE69821817T2 - Photoinduzierte Entladung für Xerographie - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung eines xerografischen Prozesses und insbesondere einen Generator einer Kurve der lichtinduzierten Entladung für eine xerografische Installation.
  • Ein elektrofotografischer Prozess wird üblicherweise durch die Regulierung des Entwicklungsfelds, des Reinigungsfelds, der Belichtungsstärke und der Tonerkonzentration gesteuert. Ein elektrostatisches Voltmeter wird zur Messung der elektrostatischen Felder benutzt. Die elektrostatischen Felder werden nacheinander angepasst, um einen gewünschten Arbeitsbereich einzustellen. Umfangreiche Daten werden gesammelt und analysiert, um Nachschlagtabellen zu erzeugen, mit deren Hilfe die Dichte eines Bildes, also die entwickelte Masse pro Flächeneinheit, in vorgeschriebene Grenzen gebracht werden kann.
  • Eine gebräuchliche Technik zur Überwachung der entwickelten Masse pro Flächeneinheit ist die künstliche Erzeugung eines „Testfelds" mit einer vorgegebenen, erwünschten Dichte. Um die Effektivität des Druckprozesses zu bestimmen, kann anschließend die tatsächliche Dichte des Druckmaterials (Toner oder Tinte) innerhalb des Testfelds optisch gemessen werden, wenn dieses Druckmaterial auf dem Druckbogen aufgebracht wird.
  • Das optische Gerät zur Bestimmung der Tonerdichte auf dem Druckbogen, das häufig als „Dichtemessgerät" bezeichnet wird, ist direkt unterhalb der Entwicklungseinheit entlang der Laufstrecke des Fotorezeptors angebracht. Üblicherweise existiert innerhalb des Betriebssystems des Druckers eine Routine, die an vorgegebenen Orten auf dem Fotorezeptor wiederholt Testfelder mit einer erwünschten Dichte erzeugt, indem das Belichtungssystem desselben bewusst dazu veranlasst wird, die Oberfläche an diesem Ort bis zu einem vorgegebenen Maß je nach Notwendigkeit entweder zu laden oder zu entladen.
  • Das Testfeld wird anschließend an der Entwicklungseinheit vorbei bewegt, was die Tonerpartikel innerhalb der Entwicklungseinheit dazu veranlasst, elektrostatisch auf dem Testfeld zu haften. Je höher die Dichte des Toners auf dem Testfeld ist, desto dunkler wird das Testfeld bei einer optischen Untersuchung erscheinen. Das entwickelte Testfeld wird an einem entlang der Laufstrecke des Fotorezeptors angebrachten Dichtemessgerät vorbei bewegt, und die Lichtabsorption des Testfeld wird untersucht; je mehr Licht von dem Testfeld absorbiert wird, desto dichter ist der Toner auf dem Testfeld.
  • Eine Schwierigkeit bei Systemen, die dem Stand der Technik entsprechen, ist die Tatsache, dass eine Mehrzahl an Sensoren benötigt wird; insbesondere wird dabei ein ESV-Sensor benutzt, der kostspielig ist. Es wäre daher wünschenswert, den Bedarf nach einer Mehrzahl an Sensoren zu umgehen und in der Lage zu sein, die Tonerentwicklung mit Hilfe eines einfachen Toner-Flächenabdeckungssensors zu messen und zu steuern.
  • Gemäß dieser Erfindung umfasst ein Verfahren zum Regeln lichtinduzierter Entladung einer Bilderzeugungsfläche zur Entwicklungssteuerung in einem Druckgerät mit einer sich bewegenden Bilderzeugungsfläche, einem Projektionssystem zum Modulieren eines Strahls und zum Belichten der Bilderzeugungsfläche mit einem Bild und einer Entwicklungseinrichtung zum Aufbringen von Toner auf das auf die Bilderzeugungsfläche projizierte Bild zum Übertragen des Bilds auf ein Medium, die folgenden Schritte:
    Bereitstellen iterativer inkrementeller Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement,
    Entwickeln der iterativen inkrementellen Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement,
    Erfassen der Dichte der entwickelten Belichtungsfelder, und
    Regulieren der Belichtung des Projektionssystems, um konstante Belichtungs- und Entwicklungspegel zu schaffen;
    dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung in dem Gerät mit den folgenden Schritten erzeugt wird:
    Einstellen eines minimalen Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen des Geräts auf Soll-Arbeitspunkte,
    Tabellieren eines Satzes von Belichtungspegeln und entsprechender erfasster Dichtemesswerte für den minimalen Pegel lichtinduzierter Entladung,
    Einstellen eines maximalen Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen des Geräts auf Soll-Arbeitspunkte,
    Tabellieren eines Satzes von Belichtungspegeln und entsprechender erfasster Dichtemesswerte für den maximalen Pegel lichtinduzierter Entladung,
    Berechnen von Differenzen zwischen aufeinanderfolgenden Sensor-Messwerten, um Kurvenanstiege zu bestimmen,
    Vergleichen von Anstiegen mit gespeicherten Schwellenwerten, um korrekte Arbeitsbereiche für minimale und maximale Ladepegel zu bestimmen, und
    Interpolieren zwischen den minimalen und maximalen Ladepegeln, um optimale Korrelation zwischen Belichtung und allen Ladepegeln einzustellen.
  • Mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen wird nun ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei:
  • 1 eine Aufrissansicht ist, die ein übliches elektronisches Bilderzeugungssystem darstellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung eine Steuerung mittels der Kurve der lichtinduzierten Entladung („photo induced discharge curve" – PIDC) verwendet;
  • 2 ein Zielgebiet darstellt, das auf einem lichtelektrisch leitenden Element zwischen aneinander angrenzenden Bildern angebracht ist;
  • 3 eine typische Kurve der lichtinduzierten Entladung darstellt; und
  • 4 ein Flussdiagramm ist, das eine Steuerung der lichtinduzierten Entladung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Bei der Betrachtung von 4 ist zu erkennen, dass das elektrografische Druckgerät einen Riemen 10 mit einer lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 besitzt, die auf einem leitenden Substrat 14 angebracht ist. Die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 könnte beispielsweise aus einer Seleniumlegierung bestehen, und das leitende Substrat 14 könnte aus einer Aluminiumlegierung hergestellt worden und geerdet sein. Andere geeignete lichtelektrisch leitende Oberflächen und ein anderes leitendes Substrat könnten ebenso gut verwendet werden. Der Riemen 10 bewegt sich in Richtung des Pfeils 16, um aufeinander folgende Abschnitte der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 durch die verschiedenen Arbeitsstellen zu leiten, die sich auf der Bewegungsstrecke des Riemens 10 befinden. Wie gezeigt läuft Riemen 10 über die Rollen 18, 20, 22, 24. Rolle 24 ist mit Motor 26 verbunden, der Rolle 24 derart antreibt, dass Riemen 10 in Richtung des Pfeils 16 voran bewegt wird. Die Rollen 18, 20 und 22 sind Leitrollen, die sich frei bewegen, wenn sich Riemen 10 in Richtung des Pfeils 16 bewegt.
  • Zu Beginn läuft ein Abschnitt von Riemen 10 durch Ladestation A. In Ladestation A lädt eine Koronageneratoreinrichtung, die allgemein mit der Bezugsziffer 28 bezeichnet wird, einen Teil der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 des Riemens 10 auf ein relativ hohes, grundsätzlich einheitliches Potential.
  • Als nächstes wird der geladene Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 weiter durch die Belichtungsstation B geleitet. In Belichtungsstation B werden eine Raster-Eingabe-Abtasteinrichtung („Raster Input Scanner" – RIS) und eine Raster-Ausgabe-Abtasteinrichtung („Raster Output Scanner" – ROS) dazu verwendet, die geladenen Abschnitte der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 zu belichten, um auf derselben ein latentes elektrostatisches Bild aufzuzeichnen. Die (nicht gezeigte) RIS enthält Dokument-Beleuchtungslampen, eine Optik, einen mechanischen Abtastmechanismus und lichterfassende Elemente wie etwa ein Gruppe von Ladungsverschiebeelementen („charged coupled devices" – CCDs). Die RIS fängt das gesamte Bild des originalen Dokuments ein und überträgt es in eine Reihe von Rasterabtastzeilen. Die Rasterabtastzei len werden von der RIS an eine ROS 36 übertragen. ROS 36 beleuchtet den geladenen Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 mit einer Reihe von horizontalen Zeilen, wobei jede Zeile eine spezielle Anzahl an Pixel pro Inch besitzt. Diese Zeilen beleuchten den geladenen Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12, um die Ladungen auf derselben selektiv zu entladen. Eine beispielhafte ROS 36 besitzt Laser mit rotierenden Spiegelblöcken, Festkörper-Modulatorstäbe und Spiegel. Ein weiterer, anderer Belichtungssystemtyp würde eine ROS 36 lediglich dann verwenden, wenn die ROS 36 durch die Ausgabe eines elektronischen Untersystems („electronic subsystem" – ESS) gesteuert würde, das den Bilddatenfluss zwischen einem Rechner und der ROS 36 vorbereitet und verwaltet. Das (nicht gezeigte) ESS ist die Steuerelektronik für die ROS 36 und kann ein unabhängiger, zweckbestimmter Mirkocomputer sein. Anschließend bewegt Riemen 10 das latente elektrostatische, auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche aufgezeichnete Bild weiter zu Entwicklungsstation C.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass an Stelle des zuvor beschriebenen RIS/ROS-Systems ein Lichtlinsensystem eingesetzt werden könnte. Ein originales Dokument könnte mit der Vorderseite nach unten auf eine transparente Platte gelegt werden. Lampen würden Lichtstrahlen auf das originale Dokument werfen. Die von dem originalen Dokument reflektierten Lichtstrahlen werden durch ein Linse übertragen, die aus denselben ein Lichtbild formen. Die Linse fokussiert das Lichtbild auf den geladenen Teil der lichtelektrisch leitenden Oberfläche, um die auf derselben befindliche Ladung selektiv zu neutralisieren. Dies zeichnet ein latentes elektrostatisches Bild auf die lichtelektrisch leitende Oberfläche, das den informationsenthaltenden Bereichen innerhalb des auf die transparente Platte gelegten originalen Dokuments entspricht.
  • In Entwicklungsstation C leitet ein Entwicklungssystem mit magnetischer Bürste, das allgemein mit der Bezugsziffer 38 bezeichnet wird, Entwicklungsmaterial, das Trägerkörnchen mit Tonerpartikeln umfasst, die reibungselektrisch an denselben haften, weiter bis es in Kontakt mit dem latenten elektrostatischen, auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 aufgezeichneten Bild gerät. Von dem latenten Bild werden Tonerpartikel aus den Trägerkörnchen gezogen, die auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 von Riemen 10 ein Puderbild bilden.
  • Nach der Entwicklung leitet Riemen 10 das Tonerpuderbild weiter zu Übertragungsstation D. In Übertragungsstation D wird ein Blatt eines Unterstützungsmaterials 46 in Kontakt zu dem Tonerpuderbild gebracht. Unterstützungsmaterial 46 wird von einem Blattzuführapparat, der allgemein mit der Bezugsziffer 48 bezeichnet wird, an Übertragungsstation D geleitet. Der Blattzuführapparat 48 enthält möglichst eine Zuführrolle 50, die das oberste Blatt eines Stapels von Blättern 52 berührt. Zuführrolle 50 dreht sich, um das oberste Blatt des Stapels 52 in den Blätterschacht 54 zu leiten. Schacht 54 lenkt das sich voran bewegende Blatt mit Unterstützungsmaterial 46 in einer zeitlichen Abfolge in Kontakt zu der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 von Riemen 10, so dass das auf derselben entwickelte Tonerpuderbild das sich voran bewegende Blatt mit Unterstützungsmaterial in Übertragungsstation D berührt.
  • Übertragungsstation D enthält eine Koronageneratoreinrichtung 56, die Ionen auf die Rückseite von Blatt 46 sprüht. Dadurch wird das Tonerpuderbild weg von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche hin zu Blatt 46 gezogen. Nach der Übertragung bewegt sich das Blatt weiter in Richtung des Pfeils 58 bis auf ein Fördergerät 60, welches das Blatt zur Schmelzstation E leitet.
  • Schmelzstation E enthält eine Schmelzeinheit, die allgemein mit der Bezugsziffer 62 bezeichnet wird und die das Puderbild dauerhaft auf dem Blatt 46 fixiert. Vorzugsweise enthält Schmelzeinheit 62 eine beheizte Schmelzrolle 64, die von einem Motor angetrieben wird, sowie eine Sicherungsrolle 66. Blatt 46 läuft zwischen Schmelzrolle 64 und Sicherungsrolle 66 hindurch, wobei das Tonerpuderbild in Kontakt zur Schmelzrolle 64 steht. Auf diese Art wird das Tonerpuderbild dauerhaft auf Blatt 46 fixiert. Nach dem Schmelzen leitet Auswurfschacht 68 das sich weiter bewegende Blatt zu Auffangschale 70, um anschließend vom Nutzer aus dem Druckgerät entnommen werden zu können.
  • Nachdem das Blatt mit Unterstützungsmaterial von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 des Riemens 10 getrennt wurde, bleiben immer einige übrig gebliebene Partikel auf derselben haften. Diese restlichen Partikel werden in Reinigungsstation F von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 entfernt. Reinigungsstation F enthält eine (nicht gezeigte) Vorreinigung-Koronageneratoreinrichtung und eine drehbar angebrachte Vorsäuberungsbürste 72, welche die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 berühren. Die Vorreinigung-Koronageneratoreinrichtung neutralisiert die Ladung, welche die Partikel zur lichtelektrisch leitenden Oberfläche zieht. Diese Partikel werden von der lichtelektrisch leitenden Oberfläche mit Hilfe der rotierenden Bürste 72 entfernt, die in Kontakt mit derselben steht. Ein Fachmann wird erkennen, dass andere Reinigungseinrichtungen verwendet werden könnten, wie etwa ein Schaufelreiniger. Nach dem Reinigen überflutet eine (nicht gezeigte) Entladungslampe die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 mit Licht, um jegliche auf derselben noch übrig gebliebene Ladung vor dem Aufladen derselben während des nächstfolgenden Bilderzeugungsdurchlaufs zu entfernen.
  • Um die Bildqualität zu erhalten und Unterschiede in den Dichten bei verschiedenen Kopierdurchläufen auszugleichen, wird eine Steuerung 30 bereit gestellt, welche die Tonwiedergabekurve steuert. Steuerung 30 passt in Realzeit Ausgleichfilter gemäß der Regelparameteränderungen an. Steuerung 30 unterteilt die adaptive Steuerung in zwei Aufgaben, Parameteridentifikation und Steuerungsmodifikation. Die erwarteten Ergebnisse werden zur Modifizierung der Ausgleichsparameter verwendet.
  • In 1 werden Zustandsvariablen wie etwa die Ladespannung (VCHARGE), die Entwicklervorspannspannung (VBIAS), die Belichtungsintensität (EXPOSURE) sowie die Tonerkonzentration (% TC) als Einstellungen benutzt, mit denen die Tonwiedergabe gesteuert wird. Änderungen in der von der Steuerung 30 erzeugten Ausgabe werden von einem Toner-Flächenabdeckungssensor („toner area coverage sensor" – TAC-Sensor) 32 gemessen. TAC-Sensor 32, der sich hinter Entwicklungsstation C befindet, misst die entwickelte Tonermasse für verschiedene, auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 aufgezeichnete Überdeckungsbereichfelder.
  • Die Arbeitsweise des in 1 gezeigten TAC-Sensors 32 wird in U.S.-Patent Nr. 4.553.033 von Hubble et al. beschrieben, das hiermit in seiner Gesamtheit in die augenblickliche Enthüllung eingeschlossen wird. TAC-Sensor 32 ist ein Dichtemessgerät des Infrarot-Reflexions-Typs, das die Dichte von auf der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 entwickelten Tonerpartikeln misst.
  • Wie in 2 zu sehen ist, wird in der zwischen zwei Dokumenten liegenden Fläche der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 ein zusammengesetztes Tontestfeld 110 als Bild erzeugt. Die lichtelektrisch leitende Oberfläche 12 ist so dargestellt, als würde sie zwei Dokumente enthalten: Bild 1 und Bild 2. Das Testfeld 110 ist an einer Stelle eingetragen, die zwischen Bild 1 und Bild 2 liegt, und somit in dem Abschnitt der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12, der von TAC-Sensor 32 erfasst wird, wodurch die notwendigen Signale für die Steuerung bereit gestellt werden können. Das zusammengesetzte Feld 110 misst 15 Millimeter in der Prozessrichtung und 45 Millimeter in der Richtung quer zur Prozessrichtung. Bevor der TAC-Sensor 32 eine sinnvolle Reaktion auf die relative Reflexion des Feldes liefern kann, muss TAC-Sensor 32 kalibriert werden, indem das Licht gemessen wird, das von einer blanken oder sauberen Teilfläche 112 der lichtelektrisch leitenden Oberfläche 12 reflektiert wird. Zum Zwecke der Kalibrierung wird der Strom zur Leuchtdiode („light emitting diode" – LED), die sich in TAC-Sensor 32 befindet, so fange erhöht bis die Spannung, die von TAC-Sensor 32 als Reaktion auf das von den blanken oder sauberen Flächen 112 reflektierte Licht erzeugt wird, zwischen 3 und 5 Volt liegt.
  • Im Allgemeinen reduziert die vorliegende Erfindung die Kosten. Die Prozesssteuerung wurde ohne ein elektrostatisches Voltmeter (ESV) entworfen. Typische xerografische Installationen verwenden ein ESV zum Ausgleich der Abweichungen in der Belichtungsquellen- und/oder der Fotorezeptor-Entladegeschwindigkeit, um konstante Eingaben in ein Entwicklungsuntersystem zu ermöglichen. Um das System um die optimalen Kontrastpotentiale herum zu betreiben (wodurch eine bessere Kopierqualität geliefert wird), wird ein PIDC-Aufbau benötigt. Ein solcher Arbeitspunkt wird eine optimale Dichte erzeugen, indem Überbelichtung oder Unterbelichtung durch den Laser vermieden wird. In dieser Erfindung ermöglicht die Erzeugung einer Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung ein xerografisches Einstellverfahren.
  • Das Einstellverfahren (ohne ESV) bestimmt immer dann, wenn ein Fotorezeptor oder eine ROS verändert wird, den Knickpunkt der PIDC. Zu Beginn wird ein xerografischer Testdurchlauf durchgeführt, um sicher zu stellen, dass sich das System nicht in einem gestörten Zustand befindet. Zur selben Zeit wird die ROS um einen inkrementellen Schritt von 10 Bits oder um 1 erg/cm2 Schritte weiter geführt, und 87,5% des Felds werden entwickelt und vom Toner-Flächenabdeckungssensor (TAC-Sensor) eingelesen. Bei Soll-Bedingungen erreichen diese entwickelten Felder ihre Sättigung knapp unter dem Knickpunkt der PIDC. Die Unterschiede in diesen Messungen werden tabelliert und gefiltert sowie mit einem Schwellenwert für minimale und maximale Arbeits-Ladespannungspegel verglichen.
  • Die Erzeugung der scheinbaren PIDC funktioniert wie folgt:
  • Setze die Ladung auf den minimalen Ladepegel und alle anderen Einstellungen auf die Soll-Arbeitspunkte. Tabelliere anschließend die Belichtungspegel sowie die entsprechenden TAC-Messungen für die Felder. Wiederhole den obigen Prozess, nachdem der Ladepegel auf den maximalen Ladepegel eingestellt wurde, und tabelliere die Feldmessungen. Zur Filterung von hochfrequenten, verrauschten Messungen wird ein Hochfrequenz-Digitalfilterschema eingeführt. Die Unterschiede zwischen aufeinander folgenden TAC-Messwerten werden bestimmt, um Steigungen für jeden Fall zu berechnen. Diese Anstiege werden mit den gespeicherten Schwellenwerten verglichen, die anwendungsspezifisch sind.
  • Der Knickpunkt der PIDC wird erkannt, wenn der Anstieg bei drei aufeinander folgenden inkrementellen Messwerten unter einem Schwellenwert liegt. Für die Lieferung der benötigten Belichtungen zum Aufdecken des Knickpunkts der PIDC wird eine lineare Interpolation zwischen minimaler und maximaler Ladung benutzt.
  • Dieses Verfahren erkennt den Kickpunkt für minimale und maximale Betriebsladepegel. Für jeden anderen Ladepegel wird, um den Kickpunkt der PIDC zu erkennen, eine lineare Interpolation verwendet. Der Knickpunkt der PIDC für die Soll-Arbeitsspannung wird eingestellt, und diese Korrelation zwischen Ladung und Belichtung, wie sie von der Tonwiedergabekurven-Steuereinrichtung („toner reproduction curve controller" – TRC-Steuereinrichtung) bestimmt wurde, wird für alle anderen Betriebsbedingungen verwendet, sowohl während des Einstellens als auch während des geregelten Betriebs.
  • Ein xerografisches Einstellverfahren wird immer dann zum Einstellen des xerografischen Systems auf Soll-Einstellpunkte verwendet, wenn eine Änderung im Entwicklungseinrichtungsgehäuse, in der Tonerabgabeeinrichtung, in der xerografischen CRU (bestehend aus Fotorezeptor, Laden, Löschen, Reinigen, Übertragungsuntersystemen) oder an der ROS auftritt.
  • Mit Verweis auf 3 wird eine typische Kurve der lichtinduzierten Entladung enthüllt; genauer gesagt ist in 3 entlang der y-Achse die Fotorezeptor-Entladespannung in Abhängigkeit der Belichtungsintensität (entlang der x-Achse) aufgetragen. Die Punkte A und B auf der PIDC markieren einen bevorzugten Arbeitsbereich, im Wesentlichen einen Abschnitt mit einer eher linearen Steigung in der PDIC. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden bei Verwendung eines Toner-Flächenabdeckungssensor (TAC-Sensor) inkrementelle Belichtungsschritte und Messungen der Dichte der entwickelten Felder bereit gestellt, um das Entladespannungs-Belichtungsintensitäts-Verhältnis innerhalb der erwünschten Zielpunkte zu halten.
  • Bei einer Arbeitsweise wie der in 4 dargestellten werden zahlreiche elektrische Einstellmöglichkeiten auf Sollwerte eingestellt, und der Schleifenzählstand wird, wie in Block 116 gezeigt ist, auf eins eingestellt. Ein Schleifenzählstand von eins bedeutet eine niedrig eingestellte Spannung und eine Schleifenzählstand von zwei bedeutet eine hoch eingestellte Spannung. Wie in Block 118 gezeigt ist, wird die Spannung auf dem Entwicklergitter auf eine minimale Spannung eingestellt, und die Belichtung der Belichtungseinrichtung wird auf einen Maximalwert eingestellt. In Block 120 wird die Donatorrollen-Gleichspannung so lange angepasst bis der Wert des reflektierenden Reflexionsfaktors des TAC-Sensors innerhalb des Zielbereichs liegt.
  • In Block 122 wird die Belichtungsintensität um Delta-Ergs oder Intensitätslevel verkleinert und die entsprechenden reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte in der Steuereinrichtung gespeichert. Bei Block 124 werden die reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte gefiltert und für jedes Belichtungsinkrement das Delta oder die Änderung der reflektierenden Reflexionsfaktoren bereit gestellt. In Block 126 gibt es eine Entscheidung, ob die Änderung in dem reflektierenden Reflexionsfaktor größer ist als ein Schwellenwert oder nicht. Falls das nicht der Fall ist, springt die Steuerung bei Block 122 zurück in die Schleife, um den Belichtungspegel um einen weiteren Schritt zu vermindern. Falls die Änderung im reflektierenden Reflexionsfaktor größer ist als der Schwellenwert, wird eine Entscheidung in Bezug auf den Schleifenzählstand durchgeführt, wie sie in Block 128 dargestellt ist. Falls der Schleifenzählstand gleich eins oder dem niedrigen Spannungspegel ist, wird das Belichtungslademinimum gleich dem Belichtungswert gesetzt (wie in Block 130 zu sehen ist), die Gitterspannung wird auf ein Gittermaximum eingestellt (in Block 132), die Belichtung wird auf ein Belichtungsmaximum eingestellt und der Schleifenzählstand wird gleich zwei oder dem hohen Spannungspegel gesetzt. Der Prozess wird dann wie gezeigt ab Block 120 wiederholt. Die Donatorrollen-Gleichspannung wird solange angepasst bis die reflektierenden Reflexionsfaktorenwerte innerhalb eines Ziel bereichs liegen. Falls der Schleifenzählstand in Block 128 nicht gleich eins ist, sondern sich auf einem Zählstand von zwei befindet, wird das Belichtungslademaximum, wie in Block 134 gezeigt, gleich dem Belichtungswert gesetzt und das Verfahren wird, wie in Block 136 gezeigt, beendet.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Regeln lichtinduzierter Entladung einer Bilderzeugungsfläche zur Entwicklungssteuerung in einem Druckgerät mit einer sich bewegenden Bilderzeugungsfläche, einem Projektionssystem zum Modulieren eines Strahls und zum Belichten der Bilderzeugungsfläche mit einem Bild, einer Entwicklungseinrichtung zum Aufbringen von Toner auf das auf die Bilderzeugungsfläche projizierte Bild zum Übertragen des Bildes auf ein Medium, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen iterativer inkrementaler Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement, Entwickeln der iterativen inkremetalen Belichtungsfelder auf dem Bilderzeugungselement, Erfassen der Dichte der entwickelten Belichtungsfelder, und Regulieren der Belichtung des Projektionssystems, um konstante Belichtungs- und Entwicklungspegel zu schaffen; dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung in dem Gerät mit den folgenden Schritten erzeugt wird: Einstellen eines minimalen Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen des Gerätes auf Soll-Arbeitspunkte, Tabellieren eines Satzes von Belichtungspegeln und entsprechender erfasster Dichtemesswerte für den minimalen Pegel lichtinduzierter Entladung, Einstellen eines maximalen Pegels lichtinduzierter Entladung und Einstellen des Gerätes auf Soll-Arbeitspunkte, Tabellieren eines Satzes von Belichtungspegeln und entsprechender erfasster Dichtemesswerte für den maximalen Pegel lichtinduzierter Entladung, Berechnen von Differenzen zwischen aufeinanderfolgenden Sensor-Messwerten, um Kurvenanstiege zu bestimmen, Vergleichen von Anstiegen mit gespeicherten Schwellenwerten, um korrekte Arbeitsbereiche für minimale und maximale Ladepegel zu bestimmen, und Interpolieren zwischen den minimalen und maximalen Ladepegeln, um optimale Korrelation zwischen Belichtung und allen Ladepegeln einzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Sensor ein Toner-Flächenabdeckungs (toner area coverage-TAC)-Sensor ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, das den Schritt des digitalen Hochfrequenzfilterns der Sensor-Messwerte einschließt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Vergleichens von Anstiegen mit gespeicherten Schwellenwerten zum Bestimmen des korrekten Arbeitsbereiches für minimale und maximale Ladepegel den Schritt einschließt, dass erkannt wird, dass der Anstieg bei drei aufeinanderfolgenden Messwerten unter einem Schwellenwert liegt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das den Schritt des Reagierens auf die optimale Korrelation zwischen Belichtung und allen Ladepegeln für Arbeitsbedingungen einschließt, die durch eine Tonwiedergabekurven-Steuereinrichtung bestimmt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das den Schritt des Erzeugens einer Kurve der scheinbaren lichtinduzierten Entladung innerhalb des Gerätes zur Entwicklungssteuerung bei ausgewählten Gerät-Ereignissen einschließt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei ausgewählte Gerät-Ereignisse Änderungen an Entwicklungseinrichtungsgehäuse, Tonerabgabeeinrichtung und Raster-Ausgabe-Abtasteinrichtung einschließen.
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