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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Oszillatormodul, wie z. B. einen
spannungsgesteuerten Oszillator zur Verwendung in einer Kommunikationsvorrichtung,
im Besonderen in einer Mobilkommunikationsvorrichtung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Als
Beispiel eines bekannten Oszillatormoduls wird unten ein spannungsgesteuerter
Oszillator mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ein
spannungsgesteuerter Oszillator 20, Bezug nehmend auf die 7 bis 9, hat eine mehrschichtige Basis 1.
Die mehrschichtige Basis 1 wird durch Schichten einer Mehrzahl
von Glasepoxidsubstraten gebildet, auf denen Schaltkreisstrukturen 2 (nur
teilweise gezeigt) angeordnet sind, was später noch beschrieben wird.
Die Schaltkreisstrukturen 2 sind auf einer Hauptfläche (Vorderseite)
und der Innenseite der mehrschichtigen Basis 1 gebildet.
Auf einer Hauptfläche
der mehrschichtigen Basis 1 sind elektronische Komponenten 3 montiert,
wie z. B. ein Chipkondensator, ein Chipwiderstand und ein Transistor.
An seitlichen Oberflächen
der mehrschichtigen Basis 1 sind Durchkontaktlöcher 4 gebildet.
Die Durchkontaktlöcher 4 dienen
als Außenanschlüsse, und
auf den Oberflächen
der Durchkontaktlöcher 4 sind
Durchkontaktelektroden 5 gebildet.
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Die
Durchkontaktelektroden 5 und die Schaltkreisstrukturen 2 sind
durch Durchkontaktlöcher
bildende Teile, die an einer Hauptfläche oder der Innenseite der
mehrschichtigen Basis 1 gebildet sind, elektrisch verbunden.
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Auf
der anderen Hauptfläche
(Rückseite)
der mehrschichtigen Basis 1 sind, wie in 9 illustriert, rückseitige Elektroden 6 und 7 gebildet,
die jeweils elektrisch mit den Durchkontaktelektroden 5 verbunden
sind, die an den Oberflächen
der Durchkontaktlöcher 4 gebildet
sind. Die rückseitige
Elektrode 6 dient als eine Erdungselektrode, während die
rückseitigen
Elektroden 7 als Anschlusselektroden dienen.
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Eine
Schirmabdeckung 8, Bezug nehmend auf 8, ist zum Abdecken einer Hauptfläche der mehrschichtigen
Basis 1 aufgesetzt. Damit ist ein spannungsgesteuerter
Oszillator 20 hergestellt. Die Schirmabdeckung 8 ist
mit Aussparungen 8a versehen, damit sie die Schaltkreisstrukturen 2 nicht
berührt.
Im Folgenden wird nun mit Bezug auf die 10 und 11 ein
Herstellungsverfahren für
den wie oben beschrieben konstruierten spannungsgesteuerten Oszillator 20 beschrieben.
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Zunächst wird
eine Mutterplatine 9 durch Schichten und Brennen einer
Mehrzahl von rohen (grünen)
Keramikplatten, die mit Schaltkreisstrukturen 2 (nur teilweise
gezeigt) versehen sind, hergestellt. Dann werden auf Trennlinien
S, die die Mutterplatine 9 unterteilen, Durchkontaktlöcher 4 gebildet und
elektronische Komponenten 3 auf einer Hauptfläche der
Mutterplatine 9 montiert. Durchkontaktelektroden 5 werden
z. B. durch Plattieren auf den Innenflächen der Durchkontaktlöcher 4 gebildet.
Danach wird die Mutterplatine 9 mit einer Trennsäge entlang
der Trennlinien S zersägt,
wodurch eine Mehrzahl von einzelnen Basen 10 erhalten wird,
auf denen die elektronischen Komponenten 3 montiert sind.
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Nachdem
charakteristische Abstimmungen wie die Frequenzeinstellung an jeder
Basis 10 vorgenommen worden sind, wird eine Schirmabdeckung 8, wie
in 11 dargestellt, zum
Abdecken einer Hauptfläche
der Basis 10 aufgesetzt. Damit ist ein spannungsgesteuerter
Oszillator 20 hergestellt.
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Der
spannungsgesteuerte Oszillator 20 wird dann auf eine Montageplatte 11 gesetzt
und die Durchkontaktelektroden 5 werden mithilfe von Lot 13 mit
Verdrahtungsstrukturen 12 auf der Montageplatte 11 verbunden.
So wird der spannungsgesteuerte Oszillator 20 auf der Platte 11 montiert.
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Die
obige bekannte Art von spannungsgesteuertem Oszillator wirft aber
die folgenden Probleme auf.
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Da
die Durchkontaktlöcher 4 als
Außenanschlüsse dienen,
wird die Fläche
der mehrschichtigen Basis 1 um einen der Größe der Durchkontaktlöcher 4 gleichen
Betrag vergrößert, wodurch
der gesamte spannungsgesteuerte Oszillator 20 vergrößert wird.
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Beim
Montieren des spannungsgesteuerten Oszillators 20 auf der
Platte 11 wird das Lot 13 zum Verbinden des spannungsgesteuerten
Oszillators 20 mit der Platte 11 in einer lötdrahtartigen
Form gebildet, wodurch es von der Unterseite der mehrschichtigen
Basis 1 nach außen
vorspringt. Dementsprechend wird der Montagebereich des spannungsgesteuerten
Oszillators 20 auf der Platte 11 vergrößert.
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Wenn
der spannungsgesteuerte Oszillator 20 in einem Mobilkommunikationsgerät verwendet wird,
treten nachteilhaft Störungen
zwischen dem spannungsgesteuerten Oszillator 20 und einem
Leistungsverstärker
im Kommunikationsgerät
auf. Im Besonderen stört
ein hoher Ausgang des Leistungsverstärkers den spannungsgesteuerten
Oszillator 20, sodass der im Oszillator 20 verwendete
Frequenzbereich leicht moduliert wird, wodurch die Tonqualität des Kommunikationsgeräts gemindert
wird. Dies beruht auf folgenden Gründen. Für die Schirmabdeckung 8 sind
Aussparungen 8a vorgesehen, um eine elektrische Verbindung
zwischen der Schirmabdeckung 8 und den Schaltkreisstrukturen 2 zu
vermeiden. Wegen diesen Aussparungen 8a und den freiliegenden
Durchkontaktlöchern 4,
die als Außenanschlüsse dienen,
kann der spannungsgesteuerte Oszillator 20 nicht vollständig von
einer externen Quelle abgeschirmt werden und wird daher durch unerwünschte Strahlung
von außen
beeinflusst.
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Bisher
wurden die Trennlinien S der Mutterplatine 9 an den Durchkontaktlöchern 4 entlang
angeordnet. Da die Mutterplatine 9 entlang der Trennlinien
S aufgeteilt wird, werden an den Endteilen der Durchkontaktlöcher 4 der
erhaltenen einzelnen Basen 10 Grate erzeugt oder die an
den Oberflächen der
Durchkontaktlöcher 4 gebildeten
Durchkontaktelektroden 5 gehen ab. Als Folge dessen ist
die Einheitlichkeit der Flachheit des spannungsgesteuerten Oszillators 20 beeinträchtigt,
wodurch das Montieren des spannungsgesteuerten Oszillators 20 auf
der Platte 11 erschwert wird. Außerdem gehen die Durchkontaktelektroden 5,
die als Außenanschlüsse dienen,
ab, wodurch die Zuverlässigkeit
der Haftung zwischen dem Oszillator 20 und der Montageplatte 11 verringert
wird.
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Bisher
werden verschiedene Eigenschaften wie die Frequenzcharakteristik
eingestellt, nachdem die Mutterplatine 9 in die einzelnen
Basen 10 aufgeteilt worden ist. Dies hat den folgenden
Grund. In der Mutterbasis 9 teilen sich angrenzende Basen 10 das Durchgangsloch 4,
das als Außenelektrode
dient. Wenn Eigenschaften an den einzelnen Basen 10 geprüft werden,
während
sie noch verbunden sind, wird eine Basis 10 von einer anderen
Basis 10, deren Eigenschaften noch nicht geprüft wurden,
beeinflusst, wodurch charakteristische Abstimmungen nicht richtig
durchgeführt
werden. Daher müssen
die Eigenschaften jeder Basis 10 geprüft werden, nachdem die Mutterplatine 9 aufgeteilt
worden ist. Dies ist aber sehr zeitraubend und lästig, wodurch ein Anstieg der Kosten
bewirkt wird.
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US-A-5654676
beschreibt ein spannungsgesteuertes Oszillatormodul, das Abstimmfähigkeit
für den
spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) in einer abgeschirmten Umgebung
verleiht. Das Modul hat einen trimmbaren Kondensator mit Metallplatten,
die durch das Substrat kapazitiv gekoppelt sind. Eine der Metallplatten
ist eine trimmbare Platte, die zum Abstimmen der VCO-Frequenz getrimmt
werden kann. Die trimmbare Metallplatte bleibt an der Unterseite des
Substrats freigelegt, sodass die Frequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators abgestimmt werden kann, während der Rest der Oszillatorschaltungsanordnung
auf der Oberseite von einem Erdungsschild eingekapselt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es zum Lösen
der oben beschriebenen Probleme eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein miniaturisiertes, weniger kostspieliges und leicht zu montierendes
Oszillatormodul bereitzustellen, bei dem unerwünschte Strahlungseigenschaften
verbessert sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Oszillatormodulen
vorgesehen, umfassend:
Bilden einer mehrschichtigen Mutterplatine
durch Schichten einer Mehrzahl von mit den Schaltkreisstrukturen
versehenen Substraten;
Bilden von Schaltkreisstrukturen auf
einer ersten Hauptfläche
und der Innenseite der genannten mehrschichtigen Mutterplatine;
Bilden
rückseitiger
Elektroden auf der anderen Hauptfläche der Mutterplatine;
Montieren
elektronischer Komponenten auf der genannten ersten Hauptfläche der
genannten mehrschichtigen Mutterplatine;
Durchführen charakteristischer
Abstimmungen an den elektronischen Komponenten;
Bereitstellen
einer Schirmabdeckung zum Bedecken der genannten ersten Hauptfläche mit
den elektronischen Komponenten jedes Moduls auf der mehrschichtigen
Mutterplatine und
Aufteilen der Mutterplatine in eine Mehrzahl
von spannungsgesteuerten Oszillatoren, die jeweils eine mehrschichtige
Basis haben, auf der die elektronischen Komponenten montiert sind
und über
der die Schirmabdeckung angeordnet ist, wobei die genannten charakteristischen
Abstimmungen vor dem Aufteilen der Mutterplatine durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
werden die rückseitigen
Elektroden durch Goldbedampfung gebildet.
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Vorzugsweise
sind die charakteristischen Abstimmungen Frequenzabstimmungen.
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Erwünschtermaßen wird
nach dem Aufteilen der Mutterplatine jeder spannungsgesteuerte Oszillator
auf einer Montageplatte montiert, indem eine Lötpaste auf den Teil einer auf
der Montageplatte gebildeten Verdrahtungsstruktur zum Bilden einer
Beschichtung aufgetragen wird, der spannungsgesteuerte Oszillator
auf die Montageplatte gesetzt wird, sodass die rückseitigen Elektroden, die
als die Außenanschlüsse dienen,
auf den Teil der Verdrahtungsstruktur ausgerichtet sind, die mit
der Lötpaste
beschichtet ist, und die Lötpaste
geschmolzen wird, um den Oszillator und die Platte zu verbinden.
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Vorzugsweise
sind die Substrate Glasepoxidsubstrate.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine perspektivische Ansicht,
die die Konfiguration eines spannungsgesteuerten Oszillators ohne
eine Schirmabdeckung gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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2 eine perspektivische Ansicht,
die die Konfiguration eines spannungsgesteuerten Oszillators gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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3 eine Unteransicht, die
die Konfiguration eines spannungsgesteuerten Oszillators gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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4 eine Draufsicht einer
Mutterplatine, die einen Herstellungsprozess des spannungsgesteuerten
Oszillators gemäß der ersten
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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5 einen teilweise gezeigten
Schnitt, der die Konfiguration des auf einer Platte montierten spannungsgesteuerten
Oszillators gemäß der ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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6 eine perspektivische Ansicht,
die die Konfiguration eines spannungsgesteuerten Oszillators gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung illustriert;
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7 eine perspektivische Ansicht,
die die Konfiguration eines bekannten spannungsgesteuerten Oszillators
ohne eine Schirmabdeckung illustriert;
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8 eine perspektivische Ansicht,
die die Konfiguration eines bekannten spannungsgesteuerten Oszillators
illustriert;
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9 eine Unteransicht, die
die Konfiguration eines bekannten spannungsgesteuerten Oszillators
illustriert;
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10 eine Draufsicht einer
Mutterplatine, die einen Herstellungsprozess eines bekannten spannungsgesteuerten
Oszillators illustriert, und
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11 ein Schnitt, der die
Konfiguration eines bekannten auf einer Platte montierten spannungsgesteuerten
Oszillators illustriert.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Im
Folgenden wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen ein spannungsgesteuerter
Oszillator, der ein Beispiel eines Oszillatormoduls ist, durch die Illustration
bevorzugter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
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Es
wird ein spannungsgesteuerter Oszillator gemäß einer ersten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung besprochen. Ein spannungsgesteuerter Oszillator 100,
wobei auf die 1 bis 3 Bezug genommen wird, hat
eine mehrschichtige Basis 101. Die mehrschichtige Basis 101 wird
durch Schichten einer Mehrzahl von mit Schaltkreisstrukturen 102 (nur
teilweise gezeigt) versehenen Glasepoxidsubstraten gebildet, was
später
noch beschrieben wird. Die Schaltkreisstrukturen 102 (nur
teilweise gezeigt) sind auf einer Hauptfläche (Vorderseite) und der Innenseite
der mehrschichtigen Basis 101 gebildet. In der Basis 101 sind
Löcher 104,
wie z. B. Durchkontaktlöcher
oder Kontaktlöcher,
gebildet, durch die Verdrahtungsstrukturen 102 der einzelnen
Schichten der Basis 101 verbunden sind.
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Elektronische
Komponenten 103, wie z. B. ein Chipkondensator, ein Chipwiderstand
und ein Transistor, sind auf einer Hauptfläche der mehrschichtigen Basis 101 montiert.
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Rückseitige
Elektroden 106 und 107, die als mit einer externen
Schaltung (nicht gezeigt) zu verbindende externe Anschlusspunkte
verwendet werden, sind, wie in 3 gezeigt,
mithilfe eines Mittels wie Goldbedampfung oder Goldplattierung auf
der anderen Hauptfläche
(Rückseite)
der mehrschichtigen Basis 101 angeordnet. Die rückseitige
Elektrode 106 dient als Erdungselektrode, während die
rückseitigen
Elektroden 107 als Anschlusselektroden dient. Die rückseitigen
Elektroden 106 und 107 sind über die in der mehrschichtigen
Basis 101 gebildeten Löcher 104,
wie die Durchkontaktlöcher
oder Kontaktlöcher,
elektrisch mit den Schaltkreisstrukturen 102 verbunden.
Die rückseitigen
Elektroden 106 und 107 befinden sich weiter einwärts als
die seitlichen Oberflächen
der mehrschichtigen Basis 101.
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Eine
Schirmabdeckung 108 ist zum Abdecken einer Hauptfläche der
mehrschichtigen Basis 101 aufgesetzt. Die Schirmabdeckung 108 ist
durch Anlöten
an Verbindungselektroden (nicht gezeigt) befestigt, die auf der
Oberfläche
der mehrschichtigen Basis 101 bereitgestellt sind, wenn
dies auch nicht abgebildet ist. Der spannungsgesteuerte Oszillator 100 wurde
so hergestellt.
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Im
Folgenden wird jetzt der Herstellungsprozess des wie oben beschrieben
konstruierten spannungsgesteuerten Oszillators 100 mit
Bezug auf die 4 und 5 beschrieben.
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Durch
Schichten einer Mehrzahl von mit Schaltkreisstrukturen 102 (nur
teilweise gezeigt) versehenen Glasepoxidsubstraten wird eine Mutterplatine 109 hergestellt.
Dann werden elektronische Komponenten 103 auf einer Hauptfläche der
Mutterplatine 109 montiert und die rückseitigen Elektroden 106 und 107 werden
durch Goldbedampfung auf der anderen Oberfläche der Mutterplatine 100 gebildet. Charakteristische
Abstimmungen, wie z. B. Frequenzeinstellungen, werden auf den einzelnen
Basen 110 vorgenommen, während sie noch als Mutterplatine 109 miteinander
verbunden sind, wie an späterer Stelle
noch ausführlich
beschrieben wird. Anschließend
wird die Schirmabdeckung 108 zum Bedecken einer Hauptfläche der
Basen 110 aufgesetzt.
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Danach
wird die Mutterplatine 109 z. B. mit einer Trennsäge entlang
der Trennlinien S aufgeteilt, die durch die in 4 gezeigten strichpunktierten Linien
angezeigt werden. So wird eine Mehrzahl von spannungsgesteuerten
Oszillatoren 100 hergestellt, die jeweils eine Basis 110 haben,
auf der die elektronischen Komponenten 103 montiert sind
und auf die die Schirmabdeckung 108 aufgesetzt ist.
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Im
oben erwähnten
Herstellungsprozess werden Frequenzeinstellungen vorgenommen, nachdem
die elektronischen Komponenten 103 montiert worden sind.
Frequenzeinstellungen können
aber auch durchgeführt
werden, nachdem die elektronischen Komponenten montiert worden sind
und die Schirmabdeckung 108 zum Bedecken der Mutterplatine 109 aufgesetzt
worden ist. Die Mutterplatine 109 kann dann aufgeteilt
werden, um eine Mehrzahl von spannungsgesteuerten Oszillatoren 100 zu
erhalten. Die elektronischen Komponenten 103 und die Schirmabdeckung 108 können mithilfe
von Aufschmelzlöten
gleichzeitig montiert werden.
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Der
gemäß dem obigen
Prozess hergestellte spannungsgesteuerte Oszillator 100 wird
wie folgt auf einer Montageplatte 111 montiert.
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Zunächst wird
eine Lötpaste 113 auf
den Teil einer auf der Montageplatte 111 gebildeten Verdrahtungsstruktur 112 aufgetragen,
an den die Außenanschlüsse des
spannungsgesteuerten Oszillators 100 gebondet sind. Der spannungsgesteuerte
Oszillator 100 wird dann so auf die Montageplatte 111 gesetzt, dass
die rückseitigen
Elektroden 106 und 107, die als die Außenanschlüsse dienen,
auf den mit der Lötpaste 113 beschichteten
Teil der Verdrahtungsstruktur 112 ausgerichtet sind.
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Der
auf die Platte 111 aufgesetzte spannungsgesteuerte Oszillator 100 wird
dann in eine Reflow-Anlage (nicht gezeigt) geladen, wodurch die Schmelzpaste 113 geschmolzen
und der Oszillator 100 und die Platte 111 fest
miteinander verbunden werden. So wird der spannungsgesteuerte Oszillator 100 auf
der Platte 111 montiert.
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Gemäß dem wie
oben beschrieben konstruierten spannungsgesteuerten Oszillator 100 liegen die
rückseitigen
Elektroden 106 und 107, die als Außenanschlüsse dienen,
auf den seitlichen Oberflächen
der Basis 101 nicht frei, da sie weiter einwärts gebildet
sind als die seitlichen Oberflächen
der rückseitigen
Hauptfläche
der mehrschichtigen Basis 101. Beim Montieren des spannungsgesteuerten
Oszillators 100 auf der Platte 111 wird der Oszillator 100 durch
Aufschmelzlöten
auf der Rückseite
der Platte 111 montiert. Es ist daher nicht notwendig,
Lot in einer lötdrahtartigen
Form zu bilden, wodurch die Montagefläche des spannungsgesteuerten
Oszillators 100 verkleinert wird.
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Da
die Bereitstellung von Durchkontaktlöchern an den seitlichen Oberflächen der
mehrschichtigen Basis 101 unnötig wurde, kann die Fläche der mehrschichtigen
Basis 101 um einen den Durchkontaktlöchern gleichen Betrag verkleinert
werden, wodurch ein miniaturisierter spannungsgesteuerter Oszillator 100 erreicht
wird.
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Das
Fehlen von Durchkontaktlöchern,
die als Außenanschlüsse dienen,
an der mehrschichtigen Basis 101 hebt die Notwendigkeit
auf, Aussparungen für
eine Hauptfläche
der mehrschichtigen Basis 101 bedeckende Schirmabdeckung 108 vorzusehen,
die sonst erforderlich wären,
um Kontakt zwischen der Schirmabdeckung 108 und den Durchkontaktlöchern zu
vermeiden. Die Schirmabdeckung 108 kann daher eng an einer
Hauptfläche
der mehrschichtigen Basis 101 anliegen. Als Folge dessen
wird der spannungsgesteuerte Oszillator 100 der vorliegenden
Erfindung weniger von unerwünschter
Strahlung von einer externen Quelle beeinflusst, wodurch er eine
stabile Charakteristik erhält.
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Das
Fehlen von Durchkontaktlöchern
an der seitlichen Oberfläche
der mehrschichtigen Basis 101 verhindert auch die Erzeugung
von Graten an den seitlichen Teilen, d. h. der Querschnittsfläche der Mutterplatine 109.
Dies macht es möglich,
den spannungsgesteuerten Oszillator 100 auf der Platte 111 richtig
zu positionieren und stabil zu montieren. Da die rückseitigen
Elektroden 106 und 107 ebenfalls frei von Graten
sind, gehen sie nicht ab.
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An
den seitlichen Oberflächen
der mehrschichtigen Basis 101 werden keine Durchkontaktlöcher, die
als Außenanschlüsse dienen,
gebildet und nur die Rückseite
der Basis 101 wird mit den rückseitigen Elektroden 106 und 107 versehen.
Dementsprechend sind die einzelnen Basen 110 bei dem Prozesschritt
des Bildens der mehrschichtigen Basis 101 bereits elektrisch
unabhängig
voneinander, während
sie noch miteinander zur Mutterplatine 109 verbunden sind.
Dies macht es möglich,
die Eigenschaften der einzelnen Basen 110 als spannungsgesteuerte
Oszillatoren 100 zu prüfen
und abzustimmen, bevor die Mutterplatine 109 unterteilt
wird. So werden, lediglich durch Bewegen einer zum Prüfen von
Eigenschaften verwendeten Sonde auf der Mutterplatine 109,
die Eigenschaften einer Mehrzahl von Basen 110 geprüft und abgestimmt,
wodurch Zeit und Arbeit gespart und auch eine Kostenverringerung
erzielt wird.
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Im
Folgenden wird nun ein spannungsgesteuerter Oszillator, der ein
Beispiel eines Oszillatormoduls ist, gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 6 beschrieben. Die gleichen Elemente
wie die in 2 gezeigten,
die die erste Ausgestaltung darstellen, werden mit den gleichen
Bezugsnummern bezeichnet und eine Erläuterung dieser wird daher ausgelassen.
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Im
spannungsgesteuerten Oszillator 120 dieser Ausgestaltung
erstrecken sich Vorsprünge 108a von
den seitlichen Oberflächen
der Schirmabdeckung 108 nach unten, um der mehrschichtigen
Basis 101 zugekehrt zu sein. Auf der mehrschichtigen Basis 101 sind
Führungslöcher 101a als
Führungen zum
Aufnehmen der Vorsprünge 108a gebildet.
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Mit
dieser Anordnung kann die Schirmabdeckung 108 leicht auf
die einzelnen Basen 110 im Zustand der Mutterplatine 109 positioniert
werden und die Schirmabdeckung 108 kann durch Aufschmelzlöten auch
stabil an den Basen 110 befestigt werden, ohne sich zu
bewegen.
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Die
Führungslöcher 101a können durch
die mehrschichtige Basis 101 hindurchgehen oder nicht durch
sie hindurchgehen und es ist nur wesentlich, dass die Führungslöcher 101a groß genug
ausgeführt
sind, um die Vorsprünge 108a aufzunehmen. Die
Führungen
sind nicht auf Löcher
begrenzt und können
längliche
Rillen sein, wobei die Vorsprünge 108a in
diesem Fall auch passend zu den Führungskonfigurationen gebildet
sein müssen.
Die Führungen
sind nicht unbedingt an der Vorderseite der mehrschichtigen Basis 101 positioniert
und können an
den Teilen einschließlich
den seitlichen Oberflächen
der Basis 101 in einer Form mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
gebildet sein.
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In
der ersten und der zweiten Ausgestaltung wird zwar eine aus Glasepoxidsubstraten
gebildete mehrschichtige Basis verwendet, es kann aber auch eine
durch Schichten einer Mehrzahl von grünen (rohen) Keramikplatten
gebildete mehrschichtige Basis verwendet werden.
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An
den rückseitigen
Elektroden 106 und 107 kann an einem anderen Teil
als dem Bereich, an dem die Elektroden 106 und 107 gelötet sind,
eine Lotschutzabdeckung (Lot-Resist)
aufgebracht sein, obwohl dies nicht gezeigt wird. Diese Konstruktion macht
es möglich,
Lot daran zu hindern, übermäßig zu fließen, wenn
die rückseitigen
Elektroden 106 und 107 durch Aufschmelzlöten an die
Montageplatte 111 gelötet
werden, was sonst einen Kurzschluss zwischen den rückseitigen
Elektroden 106 und 107 verursachen würde.
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In
den vorhergehenden Ausgestaltungen wird ein spannungsgesteuerter
Oszillator als ein Beispiel des Oszillatormoduls der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist aber auch auf
andere Arten von Oszillatormodulen anwendbar.
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Das
Bereitstellen von Führungen
für die mehrschichtige
Basis 101 macht das Positionieren der Schirmabdeckung 108 auf
der Oberfläche
der Basis 101 leicht.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, bietet das
Oszillatormodul der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile.
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Da
es nicht notwendig ist, dass Lot auf den seitlichen Oberflächen einer
mehrschichtigen Basis in einer lötdrahtartigen
Form gebildet wird, ist der Montagebereich des Oszillatormoduls
auf einer Platte kleiner, wodurch das Ozillatormodul miniaturisiert wird.
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An
der Rückseite
der mehrschichtigen Basis angeordnete Außenanschlüsse befinden sich weiter einwärts als
die seitlichen Oberflächen
der Basis. Dementsprechend sind beim Prozesschritt des Bildens einer
mehrschichtigen Basis zur Verwendung in einem Oszillatormodul die
einzelnen Basen elektrisch voneinander unabhängig, während sie noch als Mutterplatine
miteinander verbunden sind, und die Eigenschaften jeder Basis als
Oszillatormodul können
so geprüft
und abgestimmt werden. Lediglich durch Bewegen einer zum Prüfen von
Eigenschaften auf der Mutterplatine verwendeten Sonde kann eine Mehrzahl
von einzelnen Basen geprüft
und abgestimmt werden, wodurch Zeit und Arbeit gespart und auch
eine Kostenverringerung erreicht wird.
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Dank
des Fehlens von Durchkontaktlöchern kann
die Fläche
der mehrschichtigen Basis um einen Betrag verkleinert werden, der
den Durchkontaktlöchern
entspricht, wodurch das Oszillatormodul miniaturisiert wird.
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Da
die Schirmabdeckung eine Hauptfläche der
mehrschichtigen Basis eng bedeckt, wird das Oszillatormodul weniger
von unerwünschter
Strahlung von einer externen Quelle beeinflusst, wodurch stabile
Eigenschaften erreicht werden. Die Außenanschlüsse liegen an den seitlichen
Oberflächen
der mehrschichtigen Basis nicht frei, wodurch der Einfluss unerwünschter
Strahlung ebenfalls reduziert wird.
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Das
Fehlen von Graten macht das richtige Positionieren und stabile Montieren
des Oszillatormoduls auf einer Platte möglich. Die Außenanschlüsse sind
ebenfalls frei von Graten und gehen nicht ab, wodurch die Zuverlässigkeit
der Haftung zwischen dem Oszillatormodul und einer Montageplatte
verbessert wird.