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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Steuereinrichtung eines Fahrzeuges, ausgerüstet mit einem Dieselmotor,
nach dem Oberbegriffabschnitt von Anspruch 1.
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Es ist bekannt, dass in einem Fahrzeugmotor,
wenn das Getriebe in der neutralen Position ist, das Aufwärmen nach
dem Starten durch Erhöhen
der Leerlaufdrehzahl, verglichen mit der Drehzahl wenn das Fahrzeug
fährt,
verkürzt
werden kann.
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Tokkai Hei 5-99010, veröffentlicht
durch das Japanische Patentamt 1993, zeigt ein Verfahren zum Variieren
einer Leerlauf- Zieldrehzahl des mit einem stufenlos veränderbaren
Getriebe versehenen Motors. Die Leerlauf-Zieldrehzahl ist ein Steuerungsziel der
Leerlaufdrehzahl. In der Vorrichtung nach dem Stand der Technik
verändert
sich die Leerlauf-Zieldrehzahl mit einer angemessenen Verzögerung in Bezug
auf den Gangbereich des Getriebes.
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Wenn es ein Umschalten des Gangbereiches
zwischen einem N-Bereich und einem D-Bereich gibt, dauert es infolge
der Betriebsverzögerung des
stufenlos veränderbaren
Getriebes einige Zeit, bis ein neues Verhältnis zwischen dem Motor und
der Propellerwelle aufgebaut ist. Wenn sich die Leerlauf- Zieldrehzahl
während
dieses Zeitraumes verändert, tendiert
die Motordrehzahl übermäßig zu variieren, wobei
um diesen Zeitraum zu vermeiden das Umschalten der Leerlauf- Zieldrehzahl
im Verhältnis
zu dem, wenn der Gangbereich umgeschaltet wird, verzögert wird.
In der Vorrichtung nach dem Stand der Technik wurde das Umschalten
des Gangbereiches als ein neutrales Signal erfasst, ob der Motor
mit der Antriebswelle verbunden ist, oder nicht, und die Leerlauf-Zieldrehzahl wurde
verwendet, um synchron mit dem Verzögerungssignal, das durch Ausführen der Verzögerungsverarbeitung
an dem neutralen Signal erhalten wurde, zu variieren.
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Tokkai Hei 5-248301, veröffentlicht
durch das Japanische Patentamt 1993, zeigt, dass wenn ein Fahrzeug
mit einem Dieselmotor in einem Ruhezustand ist, der Auslassdruck
erhöht
wird, die Motorbelastung erhöht
wird und der Motorkühlwassertemperatur
gestattet wird anzusteigen, um die Wärmeleistung eines Fahrgastabteiles
zu verbessern. Zu diesem Zweck ist z. B. eine Drossel in einem Auslassrohr
vorgesehen, und wenn ein Aufwärmschalter,
betätigt
durch den Fahrer, auf EIN geschaltet wird, wird diese Drossel geschlossen.
Nachdem das Fahrzeug startet wird die Auslassdrossel geöffnet. Um
zu Bestimmen, ob das Fahrzeug in einem Ruhezustand ist, oder nicht,
wird es bestimmt, ob das vorerwähnte neutrale
Signal den N-Bereich zeigt. Wenn der Motor in einem Ruhe zustand
ist, dreht der Motor gewöhnlich
in einem Leerlauf oder nahe zu diesem Zustand, und wenn die Auslassdrossel
geschlossen ist, um die Motordrehung infolge des Anstiegs des Auslassdruckes
am Instabilwerden zu hindern, wird die Kraftstoffzuführungsmenge
erhöht
und die Leerlauf-Zieldrehzahl wird erhöht.
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Wenn dieses Auslassdrosselsteuerung
zusammen mit der Leerlaufdrehzahlsteuerung entsprechend des Gangbereiches,
wie in Tokkai Hei 5-99010 gezeigt, verwendet wird, und wenn die
Auslassdrosselsteuerung in dem vorerwähnten Verzögerungszeitraum verwendet wird,
wird die Belastung des Motors übermäßig und
infolge des Öffnens
oder Schließens
der Auslassdrossel tritt ein Drehmomentstoß leicht auf.
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Auch wurde entsprechend der Versuche durch
die Erfinder gefunden, dass wenn das Öffnen oder Schließen synchron
mit dem vorerwähnten
Verzögerungssignal
für die
Auslassdrosselsteuerung in Abhängigkeit
von dem Gangbereich ausgeführt
wurde, der Drehmomentstoß notwendigerweise
reduziert wurde.
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Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung
eine Steuerung eines Fahrzeuges, wie oben angezeigt, zu schaffen,
vorgesehen um den Drehmomentstoß infolge
des Öffnens
oder Schließens
einer Auslassdrossel des Dieselmotors zu reduzieren, wobei die Leerlaufdrehzahlsteuerung
entsprechend des Gangbereiches eines veränderbaren stufenlosen Getriebes
ausgeführt
wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Steuerung
eines Fahrzeuges gelöst,
die die Merkmalskombination von Anspruch 1 hat.
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Im Folgenden wird die vorliegende
Erfindung in größerer Ausführlichkeit
in Bezug auf mehrere Ausführungsbeispieles
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
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1 ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispieles einer Dieselmotorsteuerung ist.
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2 ein
schematisches Diagramm eines Ausführungsbeispieles einer Drosselantriebsvorrichtung
ist.
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3 eine
Tafel ist, die die Betriebspositionen eines ersten Magnetventils
und eines zweiten Magnetventils mit einem Einlassdrosselzustand
vergleicht.
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Die 4A–4F Zeitdiagramme sind, die
ein erstes verzögertes
Signal #NEUTD eine Position einer Auslassdrossel und eine Veränderung
eines zweiten verzögerten
Signals #NEUTD2, entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles, und ein zweites
Ausführungsbeispiel
beschreiben
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5 ein
Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Erzeugen des ersten verzögerten Signals #NEUTD,
ausgeführt
durch eine Steuerungseinheit, beschreibt.
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6 ein
Flussdiagramm ist, das ein Vertahren zum Erzeugen des zweiten verzögerten Signals #NEUTD2,
ausgeführt
durch die Steuerungseinheit, beschreibt.
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Die 7A–7H Zeitpunktdiagramme sind, die
eine Veränderung
eines neutralen Signals #NEUT, des ersten verzögerten Signals #NEUT und des
zweiten verzögerten
Signals #NEUT2 nach dem ersten Ausführungsbeispiel und dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschreibt.
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8 ein
Flussdiagramm ist, das ein Vertahren zum Steuern der Auslassdrossel,
ausgeführt durch
die Steuerungseinheit, beschreibt.
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9 ein
Diagramm ist, das de Inhalte einer Tabelle eines Steuerungsbereiches
der Auslassdrossel, gespeichert durch die Steuerungseinheit, zeigt.
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10 ein
Flussdiagramm ist, das ein Vertahren zum Berechnen einer Kraftstoffkorrekturmenge
QISCWU entsprechend des Auslassdrosselbetriebs, ausgeführt durch
die Steuerungseinheit, beschreibt.
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11A–11C Zeitpunktkarten sind,
die eine Veränderung
der Kraftstoffkorrekturmenge QISCWU beschreiben.
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12 ein
Flussdiagramm ist, das eine Grenzbearbeitung einer Leerlauf- Zieldrehzahl NSET,
ausgeführt
durch die Steuerungseinheit, beschreibt.
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Die 13A–13G Zeitpunktkarten sind,
die Signalveränderungen,
die Leerlaufdrehzahl und die Auslassdrosselposition nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschreiben.
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Unter Bezug auf die 1 der Zeichnungen ist ein Dieselmotor 10 mit
einem Einlasskanal 11 mit einer Einlassdrossel 16 und
einer Auslasskanal 12 versehen. Die Einlassluft in dem
Einlasskanal 11 wird durch einen Turbolader 13 aufgeladen.
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Ein Teil des Auslasses in dem Auslasskanal 12 fließt in den
Einlasskanal 11 über
einen Auslassrückführungskanal 14,
versehen mit einem Auslassrückführungs-Steuerungsventil 15,
zurück:
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Ein Kraftstoffeinspritzventil 18 ist
in einer Brennkammer 17 des Motors 10 vorgesehen.
Der Kraftstoff wird von einer elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzpumpe 19 zudem
Kraftstoffeinspritzventil 18 zugeführt.
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Die Kraftstoffeinspritzpumpe 19 drückt Kraftstoff,
der unter einen Vordruck gesetzt worden ist, durch eine Zuführpumpe 21 infolge
des Betriebs eines Plungers 20, synchron mit der Motordrehzahl, und
der Kraftstoff wird unter Druck zu dem Kraftstoffeinspritzventil 18 jedes
Zylinders des Motors 10 in einer vorbestimmten Abfolge
zugeführt.
Die Kraft stoffeinspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 18 verändert sich
entsprechend einer Position einer Steuerhülse 22. Die Position
der Steuerhülse 22 wird
durch einen Drehmagneten 23, betätigt durch ein Signal von einer
Steuerungseinheit 25, verändert.
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Die Signale von einem Beschleunigeröffnungssensor 26 zum
Erfassen einer Beschleunigeröffnung,
und ein Pumpenrotationssensor 40 zum Erfassen einer Drehzahl
der Kraftstofteinspritzpumpe 19 werden in die Steuerungseinheit 25 eingegeben. Auf
der Grundlage dieser Signale berechnet die Steuerungseinheit 25 eine
Basis-Kraftstoffeinspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils 18.
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Um die Basis-Kraftstoffeinspritzmenge
zu korrigieren und die oben erwähnte
Auslassrückführungsmenge
zu steuern, werden ein Signal von einem TDC-Sensor 27 zum
erfassen einer oberen Totpunktposition eines Kolbens von jedem Zylinder,
sowie eine Drehzahl Ne des Motors 10, ein Signal von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 41, um die Fahrzeuggeschwindigkeit
zu erfassen, und ein neutrales Signal von einem Neutralschalter 42,
um zu erfassen, ob das stufenlos veränderbare Getriebe, nicht gezeigt,
in der neutralen Position ist, in die Steuerungseinheit 25 als
Signale eingegeben, die den Fahrzustand des Fahrzeuges repräsentieren.
Auch werden Signale eingegeben von einem Steuerhülsenpositionssensor 29,
um eine tatsächliche
Kraftstoffeinspritzmenge der Kraftstoffeinspritzpumpe 19 zu
messen, einem Kraftstofftemperatursensor 30, um die Kraftstofftemperatur
zu erfassen, einem Hubhöhensensor 31,
um einen Hubhöhenbetrag
des Kraftstoffeinspritzventils 18 zu erfassen, einem Wassertemperatursensor 32,
um eine Motorkühlwassertemperatur
zu erfassen, einem Luftströmungsmesser 33, um
eine Massenströmungsgeschwindigkeit
der Motoreinlassluft zu erfassen, und einem Aufwärmschalter 51, der
das Aufwärmen
des Fahrgastabteils erlaubt. Die Steuerungseinheit 25 steuert
ein Öffnen
eines Zeitpunktsteuerventils 35, um den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt
entsprechend des Laufzustandes zu steuern, und dem Druck, der auf
einen Zeitgeberkolben 36 wirkt, wird dadurch ermöglicht,
sich zu verändern.
Ein Kraftstoffabschaltventil 37 wird geschlossen, um eine
Kraftstoffleckage zu verhindern, wenn der Motor gestoppt worden
ist.
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Auch steuert die Nutzleistung der
Steuerungseinheit 25 ein Unterdrucksteuerventil 34,
das einen Unterdruck steuert, der für das Öffnen oder Schließen des
Auslassrückführungs-Steuerungsventil 15 verwendet
wird.
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Die Steuereinheit 25 steuert
einen Unterdruck von einer Vakuumpumpe, verwendet für den Betrieb
eines Diaphragmabetätigers 56 zum Öffnen oder
Schließen
der in der 2 gezeigten
Einlassdrossel 16, über
ein erstes Magnetventil 38. Die Auslassrückführung wird
entsprechend des Fahrzustandes ausgeführt, und, infolge dessen wird
der Auslass von Stickoxid (NOx) aus dem Motor 10 reduziert.
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Außerdem steuert die Steuerungseinheit 25 einen
Unterdruck von der Vakuumpumpe, verwendet für den Betrieb eines Diaphragmabetätigers 57 zum Öffnen oder
Schließen
der in der 2 gezeigten Einlassdrossel 16, über ein
zweites Magnetventil 39. Das zweite Magnetventil 39 wird
betätigt,
so dass die Einlassdrossel 16 vollständig geschlossen ist, wenn der
Motor stoppt.
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Die Magnetventile 38, 39 haben
nur zwei Positionen, d. h., geöffnet
oder geschlossen. Durch das kombinieren dieser Positionen kann die
Einlassdrossel 16 in drei Zustände gebracht werden, d. h.,
vollständig
offen (Fall 1), halboffen (Fall 2) und vollständig geschlossen
(Fall 3), wie in der 3 gezeigt
ist. Dies wird durch das Festlegen der Durchmesser der Diaphragmen
der Diaphragmabetätiger 56, 57,
und die Kraft der Rückholfeder,
die die Betätiger
in die vollständig
offene Position drückt,
erreicht.
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Von den in der 3 gezeigten Kombinationen werden der
Fall 1 und der Fall 2 in der Abgasrückführung angewandt
und der Fall 3 wird angewandt, wenn der Motor gestoppt
hat.
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Ein Drehmoment des Motors 10 wird
auf die Antriebsräder über das
stufenlos veränderbare
Getriebe, das nicht gezeigt ist, übertragen. Wenn das Getriebe
in dem N-Bereich
ist, erhöht
die Steuerungseinheit 25 die Leerlauf-Zieldrehzahl des
Motors 10 auf größer als
seinen Wert, wenn das Getriebe in dem D- Bereich für die Fahrt
ist. Diese Korrektur wird nach einem Signal (nachstehend als ein
verzögertes Signal
bezeichnet), das durch Anwenden einer vorbestimmten Verzögerung zu
dem in dem N-Bereich gezeigten Signal erhalten wird, ausgeführt. Hiernach bedeutet
der N-Bereich einen Zustand, in dem die Drehung des Motors 10 nicht
auf die Ausgangswelle des Getriebes übertragen wird, und es weist
demzufolge den Parkbereich zusätzlich
zu dem neutralen Bereich auf. Der D-Bereich bedeutet einen Zustand, in
dem die Drehung des Motors 10 auf die Ausgangswelle der
Getriebes übertragen
wird, und demzufolge weist er den Rückwärtsfahrbereich zusätzlich zu
dem Fahrbereich auf.
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Wenn der Neutralschalter 42 von
EIN nach AUS umgeschaltet wird, wird der Leistungsübertragungspfad
des stufenlos veränderbaren
Getriebes verändert
und es gibt eine kleine Verzögerung,
bis die Belastung auf den Motor 10 wirkt. Die Betriebsverzögerungsdauer
wird entsprechend dieser Verzögerung
festgelegt.
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Die vorerwähnte Korrektur der Leerlauf-Zieldrehzahl
ist in der Steuerung der Leerlaufdrehzahl enthalten. Um die Leerlauf-Zieldrehzahl
zu erreichen, steuert die Steuerungseinheit 25 die Kraftstoffeinspritzmenge.
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Wenn der Fahrer den Aufwärmschalter 51 in dem
Fahrgastraum in dem Stopzustand einschaltet, wird die Wärmeleistung
durch Schließen
der Auslassdrossel 50, wie in dem Fall der vorerwähnten Tokkai
Hei 5-248301, verbessert. Die Auslassdrossel 50 ist in
dem Auslasskanal 12 zwischen einer Verzweigung des Auslassrückführungskanals 14 und dem
Turbolader 13 angeordnet.
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Die Auslassdrossel 50 wird
durch eine Antriebsvorrichtung mit einem Diaphragmabetätiger, nicht
gezeigt, und ein Dreiwegemagnetventil, das wahlweise Atmosphärendruck
und Einlassunterdruck zu diesem Diaphragmabetätiger zuführt, geöffnet oder geschlossen. Die
Steuereinheit 25 öffnet
oder schließt
die Auslassdrossel 50 durch eine Signalausgabe zu dem Dreiwegemagnetventil.
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Hierin wird das vorerwähnte verzögerte Signal
als ein erstes verzögertes
Signal behandelt, ein zweites verzögertes Signal wird erzeugt,
und die Auslassdrossel 50 wird entsprechend zu diesem zweiten
Signal geöffnet
oder geschlossen. Diese verzögerten
Signale sind 1 bit-Signale, die einen Wert von 0 oder 1 haben.
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Dieses zweite verzögerte Signal
wird nun in Bezug auf die 4A–4D erläutert.
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Die 4A zeigt
ein neutrales Signal, und die 4B zeigt
das erste verzögerte
Signal #NEUTD.
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Wenn die Auslassdrossel 50 während des Verzögerungszeitraumes
des ersten verzögerten
Signals, d. h., während
der Zeitdauer A–B
und der Dauer C–D
der 4A geöffnet oder
geschlossen wird, kann ein Drehmomentstoß auftreten, weil das erzeugte
Drehmoment des Motors 10 während der Zeitdauer A–B und der
Dauer C–D
nicht stabil wird.
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Wenn z. B. eine Belastung auf den
Motor von einem Kraftzug wirkt, d. h., die drehmomentübertragenden
Teile von dem Getriebe auf die Antriebsräder, vermindert sich als ein
Ergebnis eines Umschaltens des Getriebes von dem N-Bereich zu dem
D-Bereich das Motordrehmoment
vorübergehend.
Wenn die Auslassdrossel 50 geöffnet wird, nachdem sich das Motordrehmoment
vermindert hat, hat die Belastungsveränderung infolge des Öffnens der
Auslassdrossel 50 einen großen Einfluss auf das Drehmoment,
und als ein Ergebnis tritt ein Drehmomentstoß auf.
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Entsprechend dieser Erfindung wird
das Öffnen
oder Schließen
der Auslassdrossel 50 während des
Vermeidens der vorerwähnten
Zeiträume
ausgeführt.
Dies wird durch das erste, in der 4C gezeigte
Ausführungsbeispiel,
oder durch das zweite, in der 4E gezeigte
Ausführungsbeispiel
erreicht.
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Die 4C zeigt
den Fall, wo die Auslassdrossel 50 vor dem Punkt A und
nach dem Punkt D geöffnet
oder geschlossen wird. Beide dieser Öffnungs- und Schließzeitpunkte
entsprechen dem N-Bereich. Weil der Kraftzug in dem N-Bereich nicht mit
dem Motor 10 verbunden ist, wird der Stoß, selbst wenn
eine Veränderung
der Belastung in dem Motor 10 auftritt, über den
Kraftzug nicht auf die Fahrzeugkarosserie übertragen.
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Die 4E zeigt
den Fall, bei dem das Öffnen
oder Schließen
der Auslassdrossel 50 in dem Zeitraum B–C ausgeführt wird. Obwohl der Zeitraum A–B, wobei
das in dem Motor 10 erzeugte Drehmoment instabil geendet
hat, ist der ähnlich
instabile Zeitraum C–D
noch nicht erreicht worden. In diesem Zeitraum B–C ist der Motor auf eine Belastungsveränderung
tolerant.
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Insbesondere wird die Auslassdrossel 50 entsprechend
des Zeitpunktes des ersten Ausführungsbeispieles
geöffnet
oder geschlossen, wenn die Dringlichkeit gegeben ist, um es für Belastungsschwankungen
zu erschweren, auf die Fahrzeugkarosserie übertragen zu werden, und die
Auslassdrossel 50 wird nach dem Zeitpunkt des zweiten Ausführungsbeispieles
geöffnet
oder geschlossen, wenn die Dringlichkeit der Bedingung von hoher
Toleranz des Motors gegenüber
Belastungsschwankungen gegeben ist.
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Jedoch nach dem ersten Ausführungsbeispiel
kann ein Umschalten von dem N-Bereich
zu dem D-Bereich nicht vorher vorausgesagt werden. Es ist demzufolge
wünschenswert,
dass das zweite verzögerte
Signal, das das Öffnen
oder Schließen der
Auslassdrossel 50 repräsentiert,
festgelegt wird, von 1 auf 0 umzuschalten, wenn das stufenlos veränderbare
Getriebe von dem N-Bereich zu dem D-Bereich, und dann von 0 auf
1 mit einer vorbestimmten Verzögerung
im Verhältnis
zu der Veränderung
von 0 auf 1 des ersten verzögerten
Signals #NEUTD umschaltet, wie durch die durchgehende Linie in 4D gezeigt wird.
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Ähnlich
kann nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
ein Umschalten von dem D-Bereich
zu dem N-Bereich nicht vorher vorausgesagt werden. Es ist demzufolge
wünschenswert,
dass das zweite verzögerte
Signal, das das Öffnen
oder Schließen der
Auslassdrossel 50 repräsentiert,
festgelegt wird, von 1 auf 0 mit einer vorbestimmten Verzögerung im Verhältnis zu
dem Umschalten des ersten verzögerten
Signals #NEUTD von 1 auf 0, und dann von 0 auf 1 umzuschalten, wenn
das stufenlos veränderbare Getriebe
von dem D-Bereich zu dem N-Bereich umschaltet, wie durch die durchgehende
Linie in 4F gezeigt
wird.
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Die Frage, ob das erste oder das
zweite Ausführungsbeispiel
angewandt werden sollte, hängt
von dem Fahrzeug ab, und wird im Wesentlichen durch das Ausführen der
folgenden Vergleiche bestimmt.
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(1) Vergleich der Schwingung
infolge des Öffnens oder
Schließens
der Auslassdrossel 50
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In dem N-Bereich werden die Belastungsschwankungen
des Motors 10 infolge des Öffnens oder Schließens der
Auslassdrossel 50 nicht auf die Fahrzeugkarosserie über den
Kraftzug übertragen, sondern
der Motor 10 selbst vibriert infolge der Belas tungsschwankungen,
und diese Schwingung wird auf die Fahrzeugkarosserie über die
Lagerteile des Motors übertragen.
Daher wird die Schwingung des Motors mit der Schwingung der Fahrzeugkarosserie
verglichen. Wenn die Letztere geringer als die Vorhergehende ist,
wird das erste Ausführungsbeispiel
angewandt und wenn die Letztere größer als die Vorhergehende ist,
wird das zweite Ausführungsbeispiel
angewandt.
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(2) Vergleich des Drehmomentstoßes
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In dem D-Bereich sind die Arbeit
des Motors und des Getriebes groß, so dass die Wirkung der
Belastungsveränderung
infolge des Öffnens
oder Schließens
der Auslassdrossel 50 nicht leicht sichtbar wird, und der
Fahrer fühlt
den Drehmomentstoß nicht
so ohne weiteres.
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Trotzdem werden die Belastungsveränderungen
infolge des Öffnens
oder Schließens
der Auslassdrossel 50durch das Getriebe verstärkt und werden leicht auf die
Fahrzeugkarosserie über
den Kraftzug als Drehmomentstoß übertragen.
Demzufolge wird das erste Ausführungsbeispiel
oder das zweite Ausführungsbeispiel
auf der Grundlage des Drehmomentstoßes ausgewählt, der als ein Kriterium
tatsächlich
festgestellt wird.
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Die vorerwähnte Korrektur der Leerlauf-Zieldrehzahl
nach dem Gangbereich wird in Beziehung zu dem ersten verzögerten Signal
#NEUTD ausgeführt,
wobei selbst wenn das Öffnen
oder Schließen der
Auslassdrossel 50 in Verbindung mit dem zweiten verzögerten Signal
ausgeführt
wird noch ein kleiner Drehmomentstoß auftritt. Wenn überdies
ein unterschiedlicher Umschaltzeitpunkt zwischen dem zweiten verzögerten Signal
und dem ersten verzögerten Signal
#NEUTD verwendet wird, erhöht
sich die Anzahl der Drehmomentstöße sogar
wenn der Drehmomentstoß selbst
klein ist. Entsprechend des ersten Ausführungsbeispieles ist es demzufolge
wünschenswert,
dass der Punkt E, bei dem sich das zweite verzögerte Signal #NEUTD von 0 auf
1 verändert,
dazu gebracht wird, den Punkt D zu erreichen, so dass der Schließzeitpunkt
der Auslassdrossel 50 dazu gebracht wird, mit dem Zeitpunkt überein zu stimmen,
wenn sich das erste verzögerte
Signal #NEUTD von 0 auf 1 verändert,
wie durch die gepunktete Linie in 4D gezeigt
wird.
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Auch ist es entsprechend des zweiten
Ausführungsbeispieles
wünschenswert,
dass der Punkt F, bei dem sich das zweite verzögerte Signal von 1 auf 0 verändert, dazu
gebracht wird, den Punkt B zu erreichen, so dass der Öffnungszeitpunkt
der Auslassdrossel 50 dazu gebracht wird, um mit dem Zeitpunkt überein zu
stimmen, bei dem sich das erste verzögerte Signal #NEUTD von 1 auf
0 verändert, wie
durch die gepunktete Linie in der 4F gezeigt.
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Auf diese Weise kann die Häufigkeit,
mit der die Drehmomentstöße auftreten,
reduziert werden.
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Als nächstes wird das Steuerungsverfahren, ausgeführt durch
die Steuerungseinheit 25, unter Bezug auf die Flussdiagramme
beschrieben.
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Das Ablaufdiagramm der 5 zeigt das Verfahren der
Erzeugung des ersten verzögerten
Signals #NEUTD. Dieses verzögerte
Signal #NEUTD wird für
die Korrektur der Leerlauf-Zieldrehzahl entsprechend des Gangbereiches
des Getriebes 6 verwendet. Es wird in einem feststehenden
Intervall, z. B. 10 msec, ausgeführt.
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In einem Schritt S1 wird es bestimmt,
ob ein Anfangszeichen #NEUTDFST des ersten verzögerten Signals 1 ist, oder
nicht. Das Anfangszeichen #NEUTDFST ist ein Zeichen, das auf 0 initialisiert wird,
wenn der Motorzündschalter
eingeschaltet wird.
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Demzufolge ist bei der ersten Gelegenheit nach
dem Motorstarten, wenn das Verfahren ausgeführt wird, dieses Zeichen #NEUTDFST
= 0, und in diesem Fall wird das Anfangszeichen #NEUTDFST in einem
Schritt S2 auf 1 gesetzt.
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In einem Schritt S3 wird es bestimmt,
ob, oder ob nicht, ein Probenamewert #NEUT des neutralen Signals
1 ist. Dieser Probenamewert #NEUT ist ein Wert, erhalten durch eine
Stichprobenerhebung aller 2 msec. Wenn das stufenlos veränderbare Getriebe
in dem N-Bereich ist, ist #NEUT = 1, und wenn er in dem D-Bereich
ist, ist #NEUT = 0.
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Wenn der Probenamewert #NEUT = 0
ist, wird das erste verzögerte
Signal #NEUTD in einem Schritt S4 auf 0 gesetzt. Wenn der Probenamewert #NEUT
= 1 ist, wird in einem Schritt S6 #NEUTD auf 1 gesetzt.
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Auf diese Weise werden der Probenamewert #NEUT
und das erste verzögerte
Signal #NEUTD so festgelegt, dass sie denselben Wert beim Aufwärmen des
Motors 10 haben.
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Ein Zeitgeberwert NTDTM wird auch
in einem Schritt S5 und S7 auf 0 initialisiert. Wie nachstehend
beschrieben, beginnt dieser Zeitgeberwert, wenn sich der Probenamewert
#NEUT von 1 auf 0 oder von 0 auf 1 wechselt.
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Wenn das Zeichen #NEUTDFST auf 1
gesetzt war, wird bei den nächsten
oder anschließenden
Gelegenheiten, wenn das Verfahren ausgeführt wird, ein Schritt S8 nach
dem Schritt S1 ausgeführt.
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In dem Schritt S8 wird die Kühlwassertemperatur
Tw gelesen, und in einem Schritt S9 wird es bestimmt, ob der Probenamewert
#NEUT = 1 ist, oder nicht. In den Schritten S10 und S11 wird es
bestimmt, ob das erste verzögerte
Signal #NEUTD = 1 ist, oder nicht.
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Wenn es ein Umschalten in den D-Bereich gab,
nachdem der Motor 10 in den N-Bereich gestartet war, ist in dem Schritt
S9 #NEUT = 0, aber #NEUTD = 1 in dem Schritt S10. In diesem Fall
wird das Verarbeiten des Schrittes S15 nach dem Verarbeiten des
Schrittes S11 ausgeführt.
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In dem Schritt S15 wird eine Verzögerungszeit
TATND aus der Kühlwassertemperatur
Tw durch Aufsuchen einer Tabelle (TATND-Tabelle) der Verzögerungszeit,
die vorher in die Steuerungseinheit 25 eingebaut wurde,
für das
Umschalten des N-Bereiches zu dem D-Bereich gefunden. Die Merkmale
dieser TATND-Tabelle werden unter in Betracht ziehen der Drehzahl
bestimmt, mit der sich der Motor 10 mit dem Getriebe verbindet,
wenn es ein Umschalten von dem N-Bereich zu dem D-Bereich gibt.
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Diese Drehzahl ist abhängend von
der Kapazität
und der Turbinenform des Drehmomentwandlers, der den Motor 10 und
das Getriebe verbindet, unterschiedlich, jedoch qualitativ wird
sie so festgelegt, dass die Verzögerungszeit
größer ist,
je kleiner die Kühlwassertemperatur
ist, wie in dem vorerwähnten
Tokkai Hei 5-99010 gezeigt.
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In einem Schritt S16 wird der Zeitgeberwert NTDTM
mit der Verzögerungszeit
TATND verglichen. Unmittelbar danach gibt es ein Umschalten des Gangbereiches.
Ist NTDTM < TATND,
so geht der Ablauf zu dem Schritt S14 weiter und der Zeitgeberwert
NTDTM wird erhöht.
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Wenn NTDTM ≥ TATND in dem Schritt S16 ist,
d. h., wenn die Verzögerungszeit
TATND vom Umschalten des Gangbereiches verstrichen ist, geht der
Ablauf zu dem Schritt S4 und S5 weiter, wobei das erste verzögerte Signal
#NEUTD auf 0 umgeschaltet wird, und der Zeitgeberwert NTDTM wird
auf 0 zurückgesetzt.
Das erste verzögerte
Signal #NEUTD schaltet demzufolge von 1 auf 0 in der Verzögerungszeit
TATND, von dann, wenn es ein Umschalten des N-Bereiches zu dem D-Bereich
gibt, wie in der 7C gezeigt
ist.
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Wenn andererseits das erste verzögerte Signal
#NEUTD in dem Schritt S11 nicht 1 ist, zeigt es, dass das erste
verzögerte
Signal #NEUTD bereits auf 0 nach dem Probenamewert #NEUT gewechselt hat.
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In diesem Fall wir der Ablauf über die
Schritte S4 und S5 beendet.
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Wenn der Probenamewert #NEUT = 1
in dem Schritt S9 ist, wird es bestimmt, ob das erste verzögerte Signal
#NEUTD in dem Schritt S10 1 ist, oder nicht.
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Wenn das erste verzögerte Signal
#NEUTD 0 ist, wird angezeigt, dass das Getriebe soeben von dem D-Bereich
zu dem N-Bereich umgeschaltet hat.
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In diesem Fall wird eine Verzögerungszeit TATND
aus der Kühlwassertemperatur
Tw in einem Schritt S12 durch Aufsuchen einer Tabelle (TATND-Tabelle)
der Verzögerungszeit,
die vorher in die Steuerungseinheit 25 eingebaut wurde,
für das
Umschalten von dem D-Bereich in den N-Bereich gefunden. Die Merkmale
dieser TATND-Tabelle werden unter in Betracht ziehen der Drehzahl
bestimmt, mit der sich der Motor 10 mit dem Getriebe verbindet,
wenn es ein Umschalten von dem N-Bereich zu dem D-Bereich gibt.
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Diese Drehzahl ist abhängend von
der Kapazität
und der Turbinenform des Drehmomentwandlers unterschiedlich, jedoch
qualitativ wird sie so festgelegt, dass die Verzögerungszeit größer ist,
je niedriger die Kühlwassertemperatur
Tw ist.
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Als nächstes wird in dem Schritt
S13 der Zeitgeberwert NTDTM mit der Verzögerungszeit TATND verglichen.
Unmittelbar danach gibt es ein Umschalten des Gangbereiches, NTDTM < TATND, so dass
der Ablauf zu dem Schritt S14 weitergeht und der Zeitgeberwert NTDTM
wird erhöht.
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Wenn NTDTM ≥ TATND in dem Schritt S13 ist,
d. h., wenn die Verzögerungszeit
TATND von einem Umschalten des Gangbereiches verstrichen ist, geht
der Ablauf zu dem Schritt S6 und S7, das erste verzögerte Signal
#NEUTD wird auf 1 umgeschaltet und der Zeitgeberwert NTDTM wird
auf 0 zurückgesetzt.
Das erste verzögerte
Signal #NEUTD wechselt demzufolge von 0 auf 1 in der Verzögerungszeit
TATND von dann, wenn es ein Umschalten von dem N-Bereich zu dem
D-Bereich gibt, wie in der 7C gezeigt
ist.
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Wenn das erste verzögerte Signal
#NEUTD in dem Schritt S10 1 ist, zeigt es, dass das erste verzögerte Signal
#NEUTD bereits auf 1 nach dem Probenamewert #NEUT gewechselt hat.
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In diesem Fall wird der Ablauf über die Schritte
S6 und S7 beendet.
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Zeitgleich mit dem Wechsel des somit
erzeugten ersten verzögerten
Signals #NEUTD wird die Leerlaufsteuerung entsprechend des Gangbereiches,
wie z. B. in dem vorerwähnten
Tokkai Hei 5-99010, ausgeführt.
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Das Ablaufdiagramm der 6 zeigt das Vertahren für das Erzeugen
des zweiten verzögerten Signals
#NEUTD2, das für
die Steuerung der Auslassdrossel 50 verwendet wird. Dieses
Verfahren wird auch in einem feststehenden Intervall, z. B. 10 msec,
ausgeführt.
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Der Unterschied zwischen diesem Ablaufdiagramm
und dem Ablaufdiagramm der 5 zur
Erzzeugung des ersten verzögerten
Signals ist wie folgt. Insbesondere das Zeichen #NEUTDFST wird durch ein
Zeichen #NEUTDFST2 ersetzt, das erste verzögerte Signal #NEUTD wird durch
ein zweites verzögertes
Signal NEUTD2 ersetzt, der Zeitgeberwert NTDTM wird durch einen
Zeitgeberwert NTDTM2 ersetzt, die TATND-Tabelle wird durch eine TATND2-Tabelle
ersetzt, und die Verzögerungszeit TATND
wird durch die Verzögerungszeit
TATND2 ersetzt.
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Der Algorhytmus für dieses Verfahren, der die
Schritte S21 bis S34 aufweist, ist identisch zu jenem des Verfahrens,
um das erste verzögerte
Signal mit den Schritten S1 bis S14 zu erzeugen, so dass eine Erläuterung
der einzelnen Schritte des Verfahrens weggelassen wird.
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Für
das vorerwähnte
erste Ausführungsbeispiel
wird das zweite verzögerte
Signal #NEUTD2 durch dieses Verfahren, wie in der 7E und 7F gezeigt
ist, erhalten, und für
das zweite Ausführungsbeispiel
wird das zweite verzögerte
Signal #NEUTD2 durch dieses in den 7G und 7H gezeigte Verfahren erhalten.
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Das Ablaufdiagramm der 6 kann auf sowohl das erste
Ausführungsbeispiel,
als auch auf das zweite Ausführungsbeispiel
angewandt werden. Insbesondere in dem Fall des ersten Ausführungsbeispieles
wird die Verzögerungszeit
TATND2 = 0 in dem Schritt S35 festgelegt, und in dem Fall des zweiten
Ausführungsbeispieles
wird die Verzögerungszeit TATND2
in dem Schritt S32 auf 0 festgelegt.
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Das Ablaufdiagramm der 8 zeigt das Steuerungsverfahren
der Auslassdrossel 50. Dieses Verfahren wird unter Befolgen
des Verfahrens des Erzeugens des ersten verzögerten Signals #NEUTD2 der 6, und in demselben Intervall
ausgeführt.
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In einem Schritt S41 wird es bestimmt,
ob die Steuerung in einem zulässigen
Bereich ist, oder nicht, um die Auslassdrossel 50 auf der
Grundlage eines Zeichens #FEXHQ zu steuern. Das Zeichen #FEXHQ ist
ein auf 0 festgelegtes Zeichen in dem Leerlauffahrzustand und in
unteren Belastungsbereichen in de Nähe des Leerlaufzustandes, und
wird in allen anderen Bereichen auf 1 festgelegt.
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Für
eine gegebene Motordrehzahl Ne wird das Zeichen #FEXHQ auf 0 festgelegt,
wenn eine Ziel-Kraftstoffeinspritzmenge QSOLV, berechnet durch die
Steuerungseinheit 25, kleiner als ein Bestimmungswert QTEXH,
gezeigt in der 9, ist,
und wird auf 1 festgelegt, wenn die Ziel-Kraftstoffeinspritzmenge
QSOLV größer als
QTEXH ist. Um das Zeichen #FEXHQ zu setzen, wird eine Tabelle, die der 9 entspricht, vorher in
der Steuerungseinheit 25 gespeichert. Die Steuerungseinheit 25 vergleicht einen
Bestimmungswert QTEXH, gefunden in dieser Tabelle auf der Grundlage
der Motordrehzahl Ne mit der Ziel- Kraftstoffeinspritzmenge QSOLV,
und legt #FEXHQ = 1 fest, wenn QSOL V < QTEXH ist, oder #FEXHQ = 1 ist, wenn
QSOL V ≥ QTEXH
ist.
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Wenn es in dem Schritt S41 bestimmt
wird, dass FEXHQ = 0 ist, d. h., die Auslassdrossel 50 in dem
zulässigen
Bereich ist, wird es in dem Schritt S42 und den anschließenden Schritten
bestimmt, ob die Bedingungen, um den Betrieb der Auslassdrossel 50 zu
verhindern, eingehalten werden, oder nicht. Wenn zumindest eine
Bedingung der Schritte S42–S49
und der Schritt S52 eingehalten wird, wird die Auslassdrossel 50 vollständig geöffnet. Der
Betrieb der Auslassdrossel 50 wird nur gestattet, wenn keine der
Untersagungsbedingungen eingehalten wird. Diese Untersagungsbedingungen
sind wie folgt.
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Schritt S42:
Die Motordrehzahl
Ne ist größer als
ein vorbestimmter Wert NEXHH#.
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Schritt S43:
Die Kühlwassertemperatur
Tw ist größer als
ein vorbestimmter Wert TWEXHH#.
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Schritt S44:
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
VSP ist größer als
ein vorbestimmter Wert VEXHH#.
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Schritt S45:
Der Aufwärmschalter 51 ist
auf AUS.
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Schritt S46:
Der Motor wurde
gestoppt.
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Schritt S47:
Ein Starterschalter
ist EIN.
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Schritt S48:
Eine vorbestimmte
Zeit ist nicht verstrichen, nachdem der Starterschalter auf AUS
geschaltet wurde.
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Schritt S49:
Die Abgasrückführung wird
ausgeführt.
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Schritt S52:
Das zweite verzögerte Signal
#NEUTD2 = 0.
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Wenn das Getriebe außerhalb
des zulässigen
Steuerungsbereiches des Schrittes S41 ist und eine der Bedingungen,
die den Schritten S42–S49 entspricht,
eingehalten wird, wird ein Auslassdrossel- Betriebsverbotszeichen
#EXH1 in einem Schritt S50 auf 0 gesetzt, und der Ablauf geht zu
einem Schritt S53 weiter.
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Wenn es bestimmt wird, dass die Abgasrückführung in
dem Schritt S49 nicht ausgeführt
wurde, wird das Auslassdrossel- Betriebsverbotszeichen #EXH1 in
dem Schritt S51 auf 1 festgelegt. In dem nächsten Schritt S52 geht der
Ablauf weiter zu dem Schritt S53, wenn das zweite verzögerte Signal #NEUTD2
= 0 ist.
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In dem Schritt S53 wird eine Magnetspule – EIN-Zeichen
#EXHON der Auslassdrossel 50 auf 0 festgelegt und das Verfahren
wird beendet.
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Wenn andererseits das zweite verzögerte Signal
#NEUTD2 = 1 in dem Schritt S52 ist, wird das Magnetspule – EIN-Zeichen
#EXHON in einem Schritt S54 auf 1 festgelegt, und das Verfahren
wird beendet.
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Nachdem dieses Verfahren ausgeführt worden
ist, wenn das Magnetspule – EIN-Zeichen #EXHON =
0 ist, gibt die Steuerungseinheit 25 ein AUS-Signal zu
dem vorerwähnten
Dreiwege- Magnetventil aus, und die Auslassdrossel wird vollständig geöffnet. Ebenso
wird ein AUS-Signal zu dem Dreiwege-Magnetventil ausgegeben, wenn
das Magnetspule – EIN-Zeichen
#EXHON = 1 ist und die Auslassdrossel 50 geschlossen ist.
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Infolge des oben beschriebenen Verfahrens wird
entsprechend dieser Steuerung ein zweiter verzögertes Signal #NEUTD2 erzeugt,
das von dem ersten verzögerten
Signal #NEUTD für
die Leerlaufdrehzahlsteuerung entsprechend zu dem Gangbereich des
automatischen Getriebes unterschiedlich ist, und die Auslassdrossel 50 wird
entsprechend dieses Signals #NEUTD2 betätigt.
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In dieser Steuerung werden hinsichtlich
des Betriebs der Auslassdrossel 50 eine Korrektur der Kraftstoffeinspritzmenge
und eine Erhöhung
der Drehzahl zusätzlich
zu der vorerwähnten
Leerlaufdrehzahlsteuerung entsprechend einer Veränderung des Gangbereiches ausgeführt. Die
Steuerungen hinsichtlich des Betriebs der Auslassdrossel 50 werden
zeitgleich mit einer Veränderung
des zweiten verzögerten
Signals #NEUTD2 ausgeführt.
Jedoch an Stelle des Ausführens
von sowohl der Kraftstofferhöhungskorrektur,
als auch der erhöhten
Leerlauf-Zieldrehzahl, kann nur eine dieser beiden Verfahren allein
verwendet werden.
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(1) Kraftstofferhöhungskorrektur
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Das Ablaufdiagramm der 10 zeigt das Berechnungsverfahren
einer Kraftstofferhöhung, ausgeführt durch
die Steuerungseinheit 25, wenn die Auslassdrossel 50 vollständig geschlossen
ist. Dieses Verfahren wird gleichzeitig wie das Verfahren zum Steuern
der Auslassdrossel 50 der 8,
das dem verfahren zum Erzeugen des zweiten verzögerten Signals #NEUTD2 der 6 folgt, ausgeführt, und
wird in einem Intervall von, z. B., 10 msec ausgeführt.
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Zuerst wird in den Schritten S61–S63 bestimmt,
ob die folgenden drei Bedingungen eingehalten werden, oder nicht.
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Bedingung 1:
Der Aufwärmschalter 51 ist
EIN (Schritt S61).
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Bedingung 2:
Das Betriebsverbotsbedingungszeichen
#EXH1 der Auslassdrossel 50 ist 0 (Schritt S62).
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Bedingung 3:
Das zweite verzögerte Signal
#NEUTD2 = 1 (Schritt S63).
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Wenn alle dieser vorher erwähnten Bedingungen
eingehalten werden, geht der Ablauf zu den Schritten S64 und S65.
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In dem Schritt S64 wird die Kühlwassertemperatur
Tw gelesen, und in einem Schritt S65 wird eine Tabelle der Aufwärmkorrekturwerte
in der Leerlaufdrehzahlsteuerung, voreingespeichert durch die Steuerungseinheit 25,
aufgesucht, um die Korrekturmenge QISCWU entsprechend der Kühlwassertemperatur
Tw zu bestimmen.
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Wenn eine der vorerwähnten Bedingungen 1–3 nicht
getroffen wird, wird der Korrekturbetrag QISCWU in dem Schritt S66
auf Null gesetzt.
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Mit anderen Worten, vorausgesetzt
die Bedingungen 1 und 2 werden gehalten, wie in der 11A gezeigt, und das zweite verzögerte Signal #NEUTD2
ist 1, wie in 11B gezeigt,
wird ein positiver Korrekturbetrag QISCWU erhalten. An Stelle des
Festlegens von QISCWU entsprechend der Kühlwassertemperatur Tw, in dem
Schritt S65, kann er auf einen feststehenden Wert festgelegt werden.
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Der somit bestimmte Korrekturbetrag
QISCWU wird als einer der Belastungskorrekturbeträge für die Kraftstoffeinspritzsteuerung
während
der Leerlaufdrehung bestimmt, z. B. als Korrekturbetrag entsprechend
des Gangbereiches, als Korrekturbetrag für den Leistungssteuerungsvorgang
entsprechend des Relaisausgangssignals eines Kühlerventilators und eines Korrekturbetrages
entsprechend des Betriebs eines Glühlampenrelais.
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Diese Korrekturbeträge werden
zu der Basiseinspritzkraftstoffmenge auf der Grundlage der Motordrehzahl
Ne und der Beschleunigeröffnung
TVO addiert, und der Wert nach der Addition wird als die Ziel-Kraftstoffeinspritzmenge
während
der Leerlaufdrehzahl angewandt.
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Die Korrekturmenge entsprechend des Gangbereiches
wird in derselben Weise wie in der vorerwähnten Tokkai Hei 5-99010 synchron
mit dem ersten verzögerten
Signal #NEUTD berechnet.
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(2) Erhöhen der
Ziel- Leerlaufdrehzahl
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Dies ist die Erhöhung der Ziel-Leerlaufdrehzahl
NSET um einen feststehenden Betrag, wenn die Auslassdrossel 50 geschlossen
ist.
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Die Ziel-Leerlaufdrehzahl NSET ist
auf der Kühlwassertemperatur
Tw basiert, dem verzögerten Signal
#NEUTD, der Batteriespannung, einem Signal von dem Klimaanlageschalter
und einem Signal von dem Leistungssteuerungsschalter, aber wenn
die Auslassdrossel 50 geschlossen ist, wird diese Ziel-Leerlaufdrehzahl
um eine feststehende Menge weiter erhöht.
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Diese Erhöhung setzt sich solange fort,
wie das zweite verzögerten
Signal #NEUTD2 1 ist.
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Abgesehen von dieser Erhöhungskorrektur der
Ziel-Leerlaufdrehzahl legt die Steuerungseinheit 25 obere
und untere Grenzwerte der Ziel-Leerlaufdrehzahl fest und begrenzt
die endgültige
Ziel-Leerlaufdrehzahl innerhalb dieser Werte.
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Das Ablaufdiagramm der 12 zeigt dieses Verfahren.
Dieses Verfahren, gezeigt in der 8,
wird parallel mit dem Steuerungsverfahren der Auslassdrossel 50 ausgeführt, und
wird in einem Intervall, z. B. 10 msec, durchgeführt.
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Die Schritte S71–S73 sind zu den Schritten S61–S63 der 10. Wenn alle Bedingungen
von Schritt S71–S73
eingehalten werden, geht der Ablauf zu dem Schritt S74 weiter, und
ein unterer Grenzwert NSET_L5-der-Ziel-Leerlaufdrehzahl NSET wird
auf einen vorbestimmten Wert WUPMIN# festgelegt. Z. B. wird WUPMIN#
auf 1150 U/min festgelegt. In einem Schritt S75 wird ein oberer
Grenzwert NSET_H5 der Ziel-Leerlaufdrehzahl
NSET als ein vorbestimmter Wert WUPMAX# festgelegt. WUPMAX# wird
auf z. B. 1200 U/min festgelegt.
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Wenn eine der Bedingungen der Schritte S71–S73 getroffen
wird, geht der Ablauf zu einem Schritt S76, der untere Grenzwert
NSET_L5 der Ziel-Leerlaufdrehzahl NSET wird auf 0 gesetzt und ein
oberer Grenzwert NSET_H5 der Ziel-Leerlaufdrehzahl NSET wird auf
die hexadezimale Zahl FF (256 in Dezimalbezeichnung) festgelegt.
Dieser untere Grenzwert ist durch einen Wert von 1 Byte-Länge in der
Steuerungseinheit 25 festgelegt. Demzufolge bezeichnet
FF den Maximalwert in diesem Bereich.
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Die Steuerungseinheit 25 vergleicht
den in dieser Weise festgelegten unteren Grenzwert NSET_L5 und den
oberen Grenzwert NSET_H5 mit aus anderen Bedingungen gefundenen
unteren Grenzen und oberen Grenzen. Das Maximum von mehreren unteren
Grenzwerten wird auf die untere Grenze NSET_L festgelegt. Das Minimum
der mehrtachen oberen Grenzwerte wird auf die obere Grenze NSET_H
festgelegt. Die Leerlaufdrehzahl, erhalten durch Anwenden einer
Erhöhung
infolge des Schließens
der Auslassdrossel 50, wie bereits weiter oben beschrieben
wurde, wird dann unter Verwendung dieser Grenzwerte NSET L und NSET
H weitergeführt.
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Die aus anderen Bedingungen gefundene obere
und untere Grenze wird jeweils entsprechend der vorerwähnten Kühlwassertemperatur
Tw, des verzögerten
Signals #NEUTD, der Batteriespannung, des Signals von dem Klimaanlagenschalter,
dem Signal von dem Leistungssteuerungsschalter, etc. gefunden.
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Die Veränderungen der Signale, die
Verzögerungen
#NEUTD und #NEUTD2 werden als Zeiten bestimmt, aber sie können z.
B. als die Anzahl der Motordrehzahlen bestimmt werden.
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Die oben vorgestellte Beschreibung
zeigt, wie eine Steuerung für
den Gebrauch bei einem Fahrzeug, ausgerüstet mit einem Dieselmotor,
einem stufenlos veränderbaren
Getriebe und einer Auslassdrossel zum Erhöhen eines Auslassdruckes des
Motors, vorzusehen ist, um die Wärmeleistung
eines Fahrgastabteiles des Fahrzeuges zu verbessern.
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Die Steuerung weist einen Sensor
zum Erfassen auf, um zu erfassen, ob die Übertragung und ein Mikroprozessor
innerhalb eines neutralen Bereiches liegt, oder nicht, und gibt
ein entsprechendes neutrales Signal aus.
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Der Mikroprozessor ist programmiert,
um ein verzögertes
Signal zu erzeugen, das dem neutralen Signal mit einer Verzögerung folgt,
und um die Auslassdrossel außerhalb
eines Verzögerungszeitraumes,
der dann beginnt, wenn sich das neutrale Signal verändert, bis
dahin, wenn sich das verzögerte
Signal verändert,
zu öffnen
oder zu schließen.
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Es wird auch bevorzugt, dass die
Steuerung außerdem
ein Kraftstoffeinspritzventil zum Kraftstoffeinspritzen in den Motor
entsprechend einer Ziel-Leerlaufdrehzahl aufweist, und der Mikroprozessor
außerdem
programmiert ist, die Leerlaufdrehzahl zu erhöhen, wenn das verzögerte Signal
einen neutralen Bereich anzeigt.
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Es wird auch bevorzugt, dass der
Mikroprozessor außerdem
programmiert ist, die Auslassdrossel, wenn das neutrale Signal nicht
länger
in dem neutralen Bereich ist, zu öffnen, oder, wenn das verzögerte Signal
in den neutralen Bereich eingetreten ist, zu schließen.
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Es wird auch bevorzugt, dass der
Mikroprozessor außerdem
programmiert ist, die Auslassdrossel zu öffnen, wenn das verzögerte Signal
nicht länger
in dem neutralen Bereich ist, oder die Auslassdrossel zu schließen, wenn
das neutrale Signal in den neutralen Bereich eingetreten ist.
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Wenn das Fahrzeug einen Aufwärmschalter zum
Aktivieren eines Heizers in dem Fahrgastraum aufweist, wird es bevorzugt,
dass der Mikroprozessor außerdem
programmiert ist, die Auslassdrossel nur dann zu schließen, wenn
der Aufwärmschalter
EIN ist.
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Es wird auch bevorzugt, dass der
Mikroprozessor außerdem
programmiert ist, eine Kraftstoffeinspritzmenge des Kraftstoffeinspritzventils
zu erhöhen,
während
das Auslassventil geschlossen ist.
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Es wird auch bevorzugt, dass der
Mikroprozessor außerdem
programmiert ist, die Leerlauf-Zieldrehzahl zu erhöhen, während die
Auslassdrossel geschlossen ist.