DE69820049T2 - Medizinische Gesichtsmaske - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • A61M16/0683Holding devices therefor

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine medizinische Gesichtsmaske, insbesondere eine Gesichtsmaske für die Anästhesie und/oder Beatmung.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Gesichtsmasken dieser Art sind bereits bekannt. Bei Operationen wird der Patient meist in Narkose versetzt. Eine Gesichtsmaske wird auf das Gesicht und insbesondere auf die Nase und den Mund des Patienten aufgesetzt und Narkosegase werden in den Bereich zwischen der Maske und dem Gesicht des Patienten eingebracht. Der Patient atmet die Gase ein und wird so in Narkose versetzt.
  • Ähnliche Arten von Masken können von Patienten benutzt werden, die ein Beatmungsgerät benötigen. Hierzu gehören Patienten mit Atembeschwerden wie z. B. Asthmatiker sowie Patienten, die mit gasförmigen Schmerzmitteln behandelt werden, z. B. Frauen während der Geburt. Die Luft und/oder medizinischen Gase werden in die Maske eingebracht und vom Patienten eingeatmet und entfalten so ihre Wirkung auf den Patienten.
  • Die bekannten Narkose- und Atemmasken sind mit verschiedenen Problemen behaftet. Die Maske muss sicher am Gesicht des Patienten sitzen, damit ein enger Kontakt zwischen einem Bereich entlang des äußeren Rands der Maske und dem Gesicht des Patienten besteht. Hierdurch entsteht eine im Wesentlichen gasdichte Abdichtung zwischen der Maske und dem Gesicht des Patienten. Der Bereich entlang des äußeren Rands der Maske besteht oft aus einem verformbaren Ring aus einem Material wie z. B. Gummi, das zur Abdichtung komprimiert werden kann.
  • Durch diesen engen Kontakt zwischen der Maske und dem Gesicht des Patienten wird Druck auf einen Teil des Gesichts, einschließlich der Brücke der Nase des Patienten, ausgeübt, was zu Unbehagen und Reizungen führen kann. Hierdurch kann es zu Blutergüssen und Druckverletzungen im Gesicht des Patienten und dadurch bedingt zu Nervenschädigungen kommen, die eine Gesichtslähmung des Patienten nach sich ziehen können.
  • Durch ihre ovale Form erstrecken sich die bekannten Masken oft nach oben über die Nasenbrücke des Trägers hinaus bis in die Augenregion. Der Druck auf die Augenregion des Patienten kann zu sehr starkem Unbehagen und möglicherweise zu einer Schädigung der Augen führen. Insbesondere wenn es sich bei der Maske um eine Atemmaske handelt, die statt von medizinischem Personal vom Patienten selbst angelegt wird, veranlasst dieses Unbehagen den Patienten oft dazu, die Maske abzunehmen. Durch das Abnehmen der Maske kann es passieren, dass dem Patienten eine verringerte oder reduzierte Menge der medizinischen Gase und/oder Luft zugeführt wird, was zu einer Verminderung der Effizienz der Behandlung führt, da dem Patienten nicht die korrekte Dosis der gasförmigen Arzneimittel verabreicht wird. Die Nachteile der bekannten Masken werden dadurch weiter verstärkt, dass diese Masken nicht auf die unterschiedlichen Gesichtsformen der möglichen Träger ausgelegt sind.
  • US 4799477 beschreibt eine Maske, bei der ein enger Kontakt mit dem Gesicht besteht und das obere Ende der Maske fest an der Brücke der Nase sitzt. US-Patent 3721238, US-Patent 3815596, das deutsche Patent DE 1104122 und US-Patent 2625155 beschreiben ebenfalls Vorrichtungen mit im Wesentlichen ovaler Form. US-Patent 2765788 beschreibt eine geformte Gesichtsmaske, wie bei dem anderen entgegengehaltenen Stand der Technik sind die Seiten der Maske jedoch breiter als ihr oberer Teil, was auch in diesem Fall dazu führt, dass die Maske einen verstärkten Druck auf die Nasenbrücke des Patienten ausübt und dadurch Unbehagen verursacht.
  • Um die Maske in Position zu halten, sind zudem Anordnungen wie Gurte erforderlich, die um den Hinterkopf des Patienten herum geführt werden. Diese Gurte drücken ebenfalls seitlich auf das Gesicht des Patienten, was wiederum eine Nervenschädigung hervorrufen kann, die letztendlich zu Unbehagen und einer Gesichtslähmung des Patienten führen kann. US-Patent 3815596 beschreibt eine Gurtvorrichtung zur Befestigung einer Narkosemaske, in diesem Fall liegen die Gurte jedoch am Gesicht des Patienten an. US-Patent 4337767 und US-Design-Patent 293613 beschreiben ein Hakenmittel zur Befestigung von Gurten an einer Gesichtsmaske, in diesen Fällen erstreckt sich das Hakenmittel jedoch nicht weit genug nach außen von der Maske weg, um zu verhindern, dass die Gurte seitlich auf das Gesicht des Patienten drücken.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Druck zu eliminieren, der durch die Kanten der Maske auf das Gesicht des Patienten ausgeübt wird. Die Maske nach der vorliegenden Erfindung besitzt zudem eine Stützanordnung, die die Maske in Position hält, ohne einen Druck seitlich auf das Gesicht des Patienten auszuüben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Gesichtsmaske 1 für medizinische Zwecke vor, bestehend aus:
    • – einem geformten Trägerelement 2 mit einem vorderen Wandteil 3 und einer Seitenwand 5, die einen offenen Teil 6 umschreibt, durch den das Trägerelement über das Gesicht des Patienten platziert werden kann,
    • – wobei das Trägerelement 2 entlang des Umfanges der Seitenwand 5 ein Dichtungsmittel 7 trägt,
    • – dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement von vorne betrachtet im Wesentlichen herzförmg ist und dass, wenn die Maske über dem Gesicht des Patienten platziert wurde, der obere Teil der Maske 9 breiter als der untere Teil der Maske 11 ist und dass sich die Einbuchtung 9a im oberen Bereich 9 der herzförmigen Maske in Richtung eines Teils der Nase des Patienten erstreckt, der unterhalb der Brücke der Nase liegt, so dass ein Kontakt zwischen der Gesichtsmaske und der Brücke der Nase des Patienten vermieden wird.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Gesichtsmaske aus einem synthetischen Polymerharz und ist vorzugsweise ein Einwegartikel. Die einmalige Verwendung der Gesichtsmaske bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, dass die Gefahr der Kreuzkontamination zwischen den Patienten reduziert wird. Die Maske kann jedoch auch aus anderen Materialien wie beispielsweise Gummi oder sogar Glas bestehen, die bei Bedarf zwischen den Anwendungen bei verschiedenen Patienten sterilisiert werden können.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Maske vorzugsweise transparent. Dies erlaubt den medizinischen Mitarbeitern eine einfachere Überwachung des Patienteq da der Patient unter bestimmten Bedingungen aufgrund seiner Krankheit oder aufgrund einer Reaktion auf die durch die Maske verabreichten Arzneimittel erbrechen kann. Wird das Erbrochene nicht vom Gesicht des Patienten entfernt, so besteht die Gefahr, dass es beim Einatmen aspiriert wird und der Patient erstickt. Durch die transparente Maske ist eventuell Erbrochenes für die medizinischen Mitarbeiter klar erkennbar, so dass sie eine Reinigung des Patienten vornehmen können. Es ist jedoch vorgeseheq dass nicht transparente Masken verwendet werden.
  • Die vordere Wand der Maske ist mit einem Mittel wie z. B. einem Schlauch verbunden mit dem Gas und/oder Arzneimittel in die Maske eingebracht werden können.
  • Das Dichtungsmittel entlang der Seitenwand der Maske besteht vorzugsweise aus einem geschmeidigen Material, und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Maske aufgeblasen werden so dass die Oberfläche, die am Gesicht des Patienten anliegt, weicher ist.
  • Die Maske wird am Kopf des Patienten mit Hilfe eines Kopfgurts befestigt, der von der Vorderseite der Maske zum Hinterkopf des Patienten verläuft. An der Vorderseite der Maske befindet sich eine Reihe von Fortsätzeq typischerweise Stäbe, die von der Vorderseite der Maske ausgehen. Diese Stäbe sind mit Mitteln zum Befestigen der Gurte versehen die um den Hinterkopf des Patienten herum zu den Stäben geführt werden. Die Länge der Stäbe ist so gehalten dass die Stäbe die Gurte vom Gesicht des Patienten weghalten. Da die Gurte nicht auf das Gesicht des Patienten drücken ist die Gefahr von Blutergüssen und Nervenschädigungen reduziert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt die Maske der vorliegenden Erfindung im Aufriss von oben dar.
  • 2 stellt die Maske der vorliegenden Erfindung im Aufriss von hinten dar.
  • 3 stellt die Maske der vorliegenden Erfindung im Aufriss von der Seite dar.
  • 4 stellt den Gurt der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 stellt eine Maske nach dem Stand der Technik dar.
  • 6 stellt die Maske nach der vorliegenden Erfindung dar und zeigt eine Einbuchtung, die einen Kontakt der Maske mit der Nasenbrücke des Patienten und – genauso wichtig oder sogar noch wichtiger – einen Kontakt mit der Augenregion des Patienten vermeidet.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Endung
  • Die 13 stellen verschiedene Ansichten der Gesichtsmaske 1 der vorliegenden Erfindung dar, bei der es sich vorzugsweise um eine Narkose-/Atemmaske handelt. Die Maske 1 besteht aus einem Trägerelement 2 aus durchsichtigem Polymerharz, das zum Gesicht des Patienten hin (nicht dargestellt) konkav ausgeführt ist. Die konkave oder schalenförmige Maske 1 hat eine vordere Wand 3 mit einer Öffnung 4, eine umschließende Seitenwand 5 und einen offenen unteren Teil 6, der die Nase und Mund des Patienten aufnimmt. Bei einer alternativen Anordnung besteht das Trägerelement 2 nicht aus transparentem Material, sondern kann aus undurchsichtigem Material wie beispielsweise Gummi ausgeführt sein.
  • Die umschließende Seitenwand 5 hat eine Umfangskante, die einen unteren Teil 11, einen oberen Teil 9 und seitliche Teile 8a und 8b einschließt. Der untere Teil 11 ist im Wesentlichen hufeisenförmig, während der obere Teil 9 die Form eines Doppelbogens hat, wobei die beiden Bögen durch eine Einbuchtung 9a voneinander getrennt sind. Jeder Bogen hat einen konstanten Krümmungsradius. Es ist jedoch vorgesehen, dass der Krümmungsradius der einzelnen Bögen unterschiedlich sein kann, beispielsweise wenn eine Gesichtsmaske speziell für einen bestimmten Patienten angefertigt wird. Die Seitenteile 8a und 8b verbinden die beiden Enden des unteren Teils 11 mit den entsprechenden Enden des oberen Teils 9. Der gesamte Umfang der Maske ist im Wesentlichen herzförmig. Diese Form gewährleistet, dass sich die Maske um die Nasenbrücke und die Mundgewebe des Patienten herumlegt und Nase und Mund einschließt.
  • An der Kante der umschließenden Seitenwand ist ein weiches, geschmeidiges Dichtungsmaterial 7 angebracht. Das Dichtungsmaterial 7 ist vorzugsweise aufblasbar, es kann jedoch auch ein nicht aufblasbares Dichtungsmittel verwendet werden. An der Unterseite des Dichtungsmaterials 7 befindet sich ein vorstehender Nippel 12. An diesen Nippel 12 kann eine Luftpumpe (nicht dargestellt) angeschlossen werden, um das weiche, geschmeidige Material 11 aufzublasen. An der Maske befindet sich ein Portal 13, über das verschiedene Gase wie Sauerstoff, Stickstoff und andere Narkosegase oder Ähnliches eingeführt werden. Das Portal 13 schließt ein vorstehendes, hohles zylindrisches Rohr ein, das an die Öffnung 4 im vorderen Wandteil 3 angeschlossen ist.
  • Eine Kopfgurtplatte 14 ist abnehmbar am Portal 13 angebracht. An der Kopfgurtplatte 14 befestigt und nach außen von ihr abstehend sind mehrere längliche Stäbe 16. Wie in den Figuren dargestellt, stehen die Stäbe im Wesentlichen rechtwinklig zum Portal 13 und erstrecken sich radial von ihm weg. Jeder Stab ist mindestens 2 bis höchstens 6 cm, vorzugsweise jedoch zwischen 4 und 5 cm lang. An den äußeren Enden jedes Stabs ist ein Haken 17 angebracht. Diese Haken sind zur Aufnahme und Befestigung eines Gurts (dargestellt und näher beschrieben in 4) bestimmt, der zusammen mit der Maske verwendet werden kann. Die Anordnung und Auslegung der am Portal angebrachten Stäbe und Haken sorgt dafür, das der Gurt bei der Benutzung der Maske nicht mit dem Patienten in Kontakt kommt. An den äußeren Enden jedes Hakens 17 befinden sich ringförmige Gurtbefestigungsflächen (in 1 und 3 dargestellt, aber nicht beziffert). Diese Befestigungsflächen stellen eine Auflage für den Gurt dar und bilden gleichzeitig eine Stoppvorrichtung, so dass der Gurt nicht am Haken entlanggleiten kann.
  • Typischerweise sind an der Kopfgurtplatte vier längliche Stäbe angebracht. Abhängig von den Anforderungen, die für einen guten Sitz der Maske erfüllt sein müssen, können jedoch mehr oder weniger als vier Stäbe verwendet werden. Bei Säuglingen oder Kindern würden beispielsweise mehr als vier Stäbe verwendet; hierdurch würden erstens mehr Punkte zur Befestigung der Gurte geschaffen, da aufgrund der kindlichen Bewegung mehr Gurte erforderlich sind, um ein Verrutschen der Maske zu verhindern. Der zweite Grund für die Verwendung von mehr Stäben und Gurtbefestigungen ist die bessere Gewichtsverteilung der Maske auf dem Gesicht. Die Stäbe verlaufen schräg zur Achse des Portals und sind im Wesentlichen in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet.
  • 4 zeigt einen Gurt 15, der an den Haken der Maske befestigt werden kann. Der Gurt 15 ist vorzugsweise spinnenförmig ausgeführt, mit einem zentralen Teil (nicht beziffert) und mehreren Spitzen 18. Die Zahl der Spitzen entspräche der Zahl der Stäbe an der Kopfgurtplatte. Der Gurt besteht aus einem abnutzungsfesten elastischen Material wie beispielsweise Gummi. Jede Spitze 18 ist mit mehreren Löchern 19 versehen. Die Haken am Gurt werden in die Löcher an den Spitzen eingehängt. Die Löcher fungieren damit als Befestigungsmittel für den Gurt.
  • Bei der Benutzung wird zunächst die Maske auf das Gesicht des Patienten aufgesetzt. 6 zeigt eine Maske im Sinne der Erfindung, die auf das Gesicht des Patienten aufgesetzt ist, während 5 eine Maske nach dem Stand der Technik zeigt. Dies ist in 6 zu sehen. Durch den Nippel wird Luft zugeführt, um das Dichtungsmaterial aufzublasen. Nach dem Ausblasen bildet das Dichtungsmaterial eine pneumatische Abdichtung rund um die Nase und den Mund des Patienten. Eine Narkosegas-Einlassleitung und Abluft-Auslassleitung (beide nicht dargestellt) werden an das Portal angeschlossen, um einen geschlossenen Narkosegaskreislauf herzustellen. Die Gase treten durch das Portal und durch die Öffnung in die Maske ein und aus ihr aus.
  • Um den Gurt an der Maske anzubringen, wird der Gurt zunächst so platziert, dass sein zentraler Teil am Hinterkopf des Patienten liegt. Danach werden die einzelnen Spitzen um den Kopf des Patienten herum gelegt und so positioniert, dass ein bestimmtes Loch über einem der Haken der Kopfgurtplatte liegt. Die Wahl dieses Lochs ist von der Größe des Kopfs des Patienten abhängig. Die einzelnen Spitzen werden dann so an den Haken angebracht, dass der Haken durch das gewählte Loch ragt. Die einzelnen Spitzen ruhen auf einer ringförmigen Befestigungsfläche, so dass ein sicherer Sitz der Maske am Patienten gewährleistet ist.
  • Durch die im Wesentlichen rechtwinklige Stellung der Stäbe relativ zum Portal, durch die größere Stablänge von mindestens 4 bis 5 cm, durch die senkrechte Stellung der Haken zu den Stäben und durch die ringförmige Befestigungsfläche am Ende der Haken wird ein Kontakt zwischen dem Gurt und dem Gesicht des Patienten vermieden.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Gesichtsmaske nach dem Stand der Technik bzw. eine Gesichtsmaske nach der vorliegenden Erfindung. Aus 5 geht klar hervor, dass die Maske nach dem Stand der Technik fest auf der Brücke der Nase des Patienten sitzt und in die Augenregion des Patienten hineinragt. 6 zeigt, dass eine Gesichtsmaske nach der vorliegenden Erfindung, die im Wesentlichen herzförmig ist, keinen Druck auf die Nasenbrücke und die Augenregion des Patienten ausübt, so dass das bei bekannten Gesichtsmasken auftretende Unbehagen eliminiert wird. Die Einbuchtung 9a bildet an der Oberseite der Maske eine Aussparung, die sich bis unter die Brücke der Nase und hin zum mittleren Teil und zur Spitze der Nase, d. h. bis zu den Nasenlöchern, erstreckt. Normalerweise würde die Einbuchtung bis hin zu einem Bereich reichen, der im Wesentlichen in der Mitte zwischen der Brücke und der Spitze der Nase liegt. Abhängig von der Gesichtsform des Patienten kann die Einbuchtung jedoch auch bis in den Bereich der Nasenspitze reichen. In der vorliegenden Beschreibung ist unter der Nasenbrücke derjenige Teil der Nase zu verstehen, der sich am nächsten an der Stirn befindet und abhängig von den Gesichtsmerkmalen der Person etwa 1 cm bis 2 cm weit von der Stirn weg reicht. Die Brücke wird von Knochen gebildet, während der restliche Teil der Nase aus Knorpel besteht.
  • Während hier insbesondere ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, werden mit dem Stand der Technik vertraute Leser verstehen, dass verschiedene Änderungen in Bezug auf Form und Detail vorgenommen werden können, ohne dass dies eine Abweichung vom Rahmen der Erfindung darstellt.

Claims (10)

  1. Eine Gesichtsmaske (1) für medizinische Zwecke mit: – einem geformten Trägerelement (2) mit einem vorderen Wandteil (3) und einer Seitenwand (5), die einen offenen Teil (6) umschreibt, durch den das Trägerelement über das Gesicht des Patienten platziert werden kann, – wobei das Trägerelement (2) entlang des Umfanges der Seitenwand (5) ein Dichtungsmittel (7) trägt, – dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement von vorne betrachtet im wesentlichen herzförmig ist und dass, wenn die Maske über dem Gesicht des Patienten platziert wurde, der obere Teil der Maske (9) breiter als der untere Teil der Maske (11) ist und dass sich die Einbuchtung (9a) im oberen Bereich (9) der herzförmigen Maske in Richtung eines Teils der Nase des Patienten erstreckt, der unterhalb der Brücke der Nase liegt, so dass ein Kontakt zwischen der Gesichtsmaske und der Brücke der Nase des Patienten vermieden wird.
  2. Eine Gesichtsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) aus einem im Wesentlichen durchsichtigen Material besteht
  3. Eine Gesichtsmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (2) aus einem polymeren Material besteht.
  4. Eine Gesichtsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmittel (7) ein aufblasbares Element enthält
  5. Eine Gesichtsmaske nach einem der vorangegangenen Anspniche mit Fortsätzen (16), die radial vom vorderen Wandteil (3) der Maske ausgehen.
  6. Eine Gesichtsmaske nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (16) aus stabförmigen Elementen bestehen.
  7. Eine Gesichtsmaske nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze zwischen 4 und 5 cm lang sind.
  8. Eine Gesichtsmaske nach den Ansprüchen 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (16) mit einem Befestigungsmittel (17) versehen sind, an dem separierbar ein Kopfgurt (15) für die Maske angebracht werden kann.
  9. Eine Gesichtsmaske nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfgurt in seiner Länge verstellbar ist
  10. Eine Gesichtsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Maske um einen Einwegartikel handelt
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