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Technisches
Gebiet
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Diese Erfindung betrifft Verbindungen
mit [2,2,1]-bicyclischer
Molekülstruktur
und pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie enthalten und sowohl
antagonistisch gegen Thromboxan A2 und Prostaglandin D2 sind.
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Stand der
Technik
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Einige Verbindungen mit [2,2,1]-bicyclischer
Molekülstruktur,
die den Verbindungen der vorliegenden Erfindung ähneln, wurden in der Japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 53295/1991 beschrieben. In dieser Veröffentlichung
wird erklärt,
dass die Verbindungen als Thromboxan A2(TXA2)-Antagonisten nützlich sind. TXA2 ist
dafür bekannt
gewesen, zahlreiche Wirkungen wie beispielsweise die Plättchenaggregierung, Thrombogenese
etc. zu haben. Die TXA2-Antagonisten, die
TXA2 antagonisieren, sind deswegen als nützlich für antithrombotische
Mittel wie auch als Medikamente zur Behandlung von Myocardinfarkten
oder Asthma angesehen worden.
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Des weiteren sind andere Verbindungen
mit einer [2,2,1]-bicyclischen
Molekülstruktur,
die den erfindungsgemäßen Verbindungen ähnlich sind,
in WO97/00853 beschrieben worden. In dieser Veröffentlichung wird beschrieben,
dass die Verbindung als Prostaglandin D2(PGD2)-Antagonisten nützlich sind. PGD2 ist
ein wichtiges Prostanoid, das aus Mastzellen freigesetzt wird, in
denen es durch PGG2 und PGH2 aus
Arachidonsäure
durch die Einwirkung von Cyclooxygenase hergestellt wird, die durch
immunologische oder nicht immunologische Stimulierungen aktiviert
wurde. PGD2 hat zahlreiche starke physiologische
und pathologische Wirkungen. PGD2 kann beispielsweise
eine starke Kontrahierung der glatten Muskulatur der Bronchien verursachen,
um so zu Bronchialasthma zu führen,
und in einem systemischen allergischen Zustand erweitert es die peripheren
Gefäße, so dass
ein anaphylaktischer Schock verursacht wird.
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Demgemäß sind PGD2-Antagonisten
nützlich
zur Verbesserung von Bedingungen, die durch eine überschüssige Produktion
von PGD2 verursacht werden, insbesondere
als Medikamente zum Behandeln von Erkrankungen, die mit einer Mastzell-Fehlfunktion einhergehen,
z. B. systemische Mastocytose und Störungen systemischer Mastzellaktivitäten, wie
auch Tracheakontraktion, Asthma, allergische Rhinitis, allergische
Konjunktivitis, Urticaria, atopische Dermatitis, Lebensmittelallergie,
cerebrovaskuläre
Störungen,
ischämische
Reperfusionsverletzungen und Entzündungen.
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Wie oben gezeigt wurde, haben PGD2-Antagonisten an der Wirkstelle hinsichtlich
des Wirkmechanismus und der Indikation dafür ziemlich unterschiedliche
Eigenschaften, verglichen mit TXA2-Antagonisten.
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Andererseits könnten TXA2 und
PGD2 doppeltantagonistische Verbindungen
als therapeutische Mittel zur Behandlung verschiedener Erkrankungen
nützlich
sein, die durch TXA2 oder PGD2 verursacht
werden. Beispielsweise ist bekannt, dass TXA2 eine
starke Wirkung auf die Tracheakontraktion und die respiratorische Anaphylaxie
hat und seit kurzem ist bekannt, dass PGD2 eine
Wirkung zur Infiltrierung von Eosinophilen hat. Aufgrund dieser
Entdeckungen denkt man, dass TXA2 und PGD2 eine der ursächlichen Substanzen der Pathogenese
und des Voranschreitens von Asthma sind, weswegen man erwartet,
dass duale antagonistische Verbindungen möglicherweise nützlichere
Mittel zur Behandlung von Asthma sind als irgendeiner der bekannten
Antagonisten. Des weiteren wird im Falle der allergischen Rhinitis
erkannt, dass TXA2 und PGD2 das
Anschwellen der Nasenschleimhäute
durch Verschlechterung der vaskulären Permeabilität verursachen,
und PGD2 induziert Nasenverstopfung durch
die Vergrößerung des
Gefäßvolumens.
Es wird daher erwartet, Medikamente mit dualer antagonistischer
Wirkung zu entwickeln.
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Wie oben gezeigt, erwartet man von
den Verbindungen mit dualer antagonistischer Wirkung, dass sie für viele
Indikationen verwendet werden können
und herausragende neue therapeutische Effekte aufweisen, die bisher
nicht bekannt sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die vorstelligen Erfinder haben intensiv
studiert, um PGD2-Rezeptor-Antagonisten (Blocker) zu entwickeln,
die spezifisch für
den PGD2-Rezeptor sind und haben eine neue
Serie an Verbindungen entdeckt, die nicht nur als PGD2-Rezeptor-Antagonisten
nützlich
sind, sondern auch als TXA2-Rezeptor-Antagonisten,
und die eine hohe Sicherheit aufweisen, wodurch die vorliegende
Erfindung erreicht wurde.
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Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung
eine Verbindung der Formel (2) zur Verfügung:
wobei R ein gegebenenfalls
substituierter monocyclischer oder kondensierter Heterozyklus ist,
vorausgesetzt, dass R nicht gegebenenfalls mit Dibenzofuryl substituiert
ist, X ist Wasserstoff oder ein Alkyl und die Doppelbindung hat E-Konfiguration
oder Z-Konfiguration, ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon
oder ein Hydrat davon, und eine TXA
2 und
PGD
2 antagonistische pharmazeutische Zusammensetzung,
die diese enthalten. Bevorzugt eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung von Asthma oder Nasenverstopfung, die diese enthält.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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In der obengenannten Formel bedeutet "gegebenenfalls substituierter
monocyclischer oder kondensierter Heterozyklus" für
R einen 5- bis 7-gliedrigen Ring, der ein oder mehrere Heteroatome
enthält,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe, die aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoffatomen
besteht im Ring oder einem Heterozyklus, der mit einem oder mehreren
Carbozyklen oder einem anderen Heterozyklus kondensiert ist, wobei
beide Ringe eine Bindung und Substituenten an jeder substituierbaren
Position haben, vorausgesetzt, dass R kein gegebenenfalls substituiertes
Dibenzofuryl einschließt.
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Der Begriff "Carbozyklus oder anderer Heterozyklus" bedeutet einen 5-
bis 7-gliedrigen Ring, der ein oder mehrere Heteroatome haben kann,
die aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoffatomen in dem
Ring besteht, oder ein kondensierter Ring, der aus zwei oder mehr
solcher Ringe besteht.
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Beispiele der "monocyclischen oder kondensierten Heterozyklen" schließen ein
(z. B. 2-Pyrrolidinyl), Pyrrolyl (z. B. 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl),
Piperidinyl (z. B. 3-Piperidinyl, 4-Piperidinyl), Pyridyl (z. B.
3-Pyridyl, 4-Pyridyl), Pyrazolyl (z. B. 3-Pyrazolyl), Imidazolyl
(z. B. 2-Imidazolyl, 3-Imidazolyl), Piperazinyl (z. B. 2-Piperazinyl),
Pyrimidinyl (z. B. 4-Pyrimidinyl), Pyrazinyl (z. B. 2-Pyrazinyl),
Indolyl (z. B. 2-Indolyl, 3-Indolyl), Carbazolyl (z. B. 3-Carbazolyl),
Benzoimidazolyl (z. B. 2-Benzoimidazolyl), Indazolyl (z. B. 3-Indazolyl).
Chinolyl (z. B. 8-Chinolyl), Isochinolyl (z. B. 3-Isochinolyl),
Tetrahydrofuryl (z. B. 3-Tetrahydrofuryl), Furyl (z. B. 2-Furyl,
3-Furyl), Benzofuryl (z. B. 2-Benzofuryl, 3-Benzofuryl), Tetrahydrothienyl
(z. B. 2-Tetrahydrothienyl, 3-Tetrahydrothienyl), Thienyl (z. B.
2-Thienyl, 3-Thienyl). Benzothienyl (z. B. Benzo[b]thiophen-2-yl,
Benzo[b]thiophen-3-yl), Dibenzothienyl
(z. B. 2-Dibenzothienyl, 3-Dibenzothienyl), Tetrahydrodibenzothienyl
(z. B. 1,2,3,4-Tetrahydrodibenzothienyl), Naphthothienyl (z. B.
Naphto[2,3-b]thienyl, Naphtho[1,2-b]thienyl), Oxazolyl (z. B. 2-oxazolyl), Isoxazolyl
(z. B. 4-Isoxazolyl), Thiazolyl (z. B. 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl),
Isothiazolyl (z. B. 3-Isothiazolyl, 4-Isothiazolyl) und ähnliche.
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Die bevorzugte Ausführungsform
des "Monozyklus
oder kondensierten Heterozyklus" ist
ein aromatischer Monozyklus oder kondensierter Heterozyklus wie
beispielsweise 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl), Pyridyl (z. B. 3-Pyridyl,
4-Pyridyl), Pyrazolyl (z. B. 3-Pyrazolyl), Imidazolyl (z. B. 2-Imidazolyl,
3-Imidazolyl), Pyrimidinyl (z. B. 4-Pyrimidinyl), Pyrazinyl (z.
B. 2-Pyrazinyl), Indolyl (z. B. 2-Indolyl, 3-Indolyl), Carbazolyl
(z. B. 3-Carbazolyl), Benzoimidazolyl (z. B. 2-Benzoimidazolyl),
Indazolyl (z. B. 3-Indazolyl), Chinolyl (z. B. 8-Chinolyl), Isochinolyl
(z. B. 3-Isochinolyl), Furyl (z. B. 2-Furyl), Benzofuryl (z. B.
2-Benzofuryl, 3-Benzofuryl), Thienyl (z. B. 2-Thienyl, 3-Thienyl),
Benzothienyl (z. B. Benzo[b]thiophen-2-yl, Benzo[b]thiophen-3-yl),
Dibenzothienyl (z. B. 2-Dibenzothienyl, 3-Dibenzothienyl), Tetrahydrodibenzothienyl
(z. B. 1,2,3,4-Tetrahydrodibenzothienyl), Naphthothienyl (z. B.
Naphtho[2,3-b]thienyl, Naphtho[1,2-b]thienyl), Oxazolyl (z. B. 2-oxazolyl),
Isoxazolyl (z. B. 4-Isoxazolyl), Thiazolyl (z. B. 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl),
Isothiazolyl (z. B. 3-Isothiazolyl, 4-Isothiazolyl) und ähnliche.
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Die vorliegende Erfindung schließt eine
Verbindung der Formel (I) ein, in der R ein gegebenenfalls substituierter
Monozyklus oder kondensierter Heterozykles ist, der nur ein Schwefelatom/Schwefelatome
als Heteroatom/e enthält.
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"Gegebenenfalls
substituierte monocyclische oder kondensierte Heterozyklen, die
nur ein Schwefelatom/Atome als Heteroatom enthalten" schließen die
folgenden Gruppen ein, die gegebenenfalls substituiert sind:
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Die Substituenten der "gegebenenfalls substituierten
Monozyklen oder kondensierten Heterozyklen" schließen einen Substituenten ein,
der ausgewählt
ist aus einem Alkyl, einem Alkenyl, einem Acyl, einen Alkoxy, einem
Alkylthio, einem Acyloxy, Hydroxy, einem Halogen, Nitro und ein
substituiertes oder nicht substituiertes Amino. Der Substituent
kann an eine der drei jeweils substituierbaren Positionen des Rings
gebunden sein.
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In der Beschreibung wird der Begriff "Alkyl" selbst oder in Kombination
mit anderen Begriffen verwendet und bedeutet eine gerade oder verzweigte
C1-C8-Alkylkette oder ein C3-C8-Cycloalkyl, z. B. Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, i-Pentyl, n-Hexyl,
n-Heptyl, n-Octyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl und ähnliche.
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In der Beschreibung bedeutet der
Begriff "Alkenyl" der selbst oder
in Kombination mit anderen Begriffen verwendet wird, ein gerades
oder verzweigtkettiges C2-C8-Alkenyl oder ein C3-C8-Cycloalkenyl,
das eine oder mehrere Doppelbindungen hat, z. B. Vinyl, 1-Propenyl,
2-Propenyl, i-Propenyl, 2-Cyclobuten-1-yl, 2-Cyclopenten-1-yl, 3-Cyclopenten-1-yl,
2-Cyclohexen-1-yl und ähnliche.
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In der Beschreibung bedeutet der
Begriff "Acyl" der selbst oder
in Kombination mit anderen Begriffen verwendet wird, ein gerades
oder verzweigtkettiges Alkylcarbonyl oder ein Alkenylcarbonyl, z.
B. Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Valeryl, Isovaleryl,
Pivaloyl, Acryloyl, Metaacryloyl und ähnliche.
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In der Beschreibung bedeutet der
Begriff "Alkoxy" der selbst oder
in Kombination mit anderen Begriffen verwendet wird, bedeutet ein
gerades oder verzweigtkettiges Alkyloxy, z. B. Methoxy, Ethoxy,
n-Propoxy, i-propoxy, n-Butoxy und ähnliche.
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Beispiele für "Alkylthio" schließen Methylthio, Ethylthio,
Propylthio und ähnliche
ein.
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Beispiele für "Acyloxy" schließen Acetyloxy, Propionyloxy,
Butyryloxy, Isobutyryloxy, Valeryloxy, Isovaleryloxy, Pivaloyloxy,
Metaacryloyloxy und ähnliche
ein.
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Der Begriff "Halogen" bedeutet Fluor, Chlor, Brom und Iod. Der
Begriff "substituiertes
oder nicht substituiertes Amino" bedeutet
ein gegebenenfalls substituiertes Amino und die Substitutionen schließen beispielsweise
ein Alkyl, Alkenyl, Acyl, Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonyl und ähnliche.
Beispiele für
das Alkoxycarbonyl schließen
ein Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, i-Propoxycarbonyl,
n-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl und ähnliche. Beispiele für Alkylsulfonyl
schließen
ein Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, n-Propylsulfonyl, i-Propylsulfonyl,
n-Butylsulfonyl, t-Butylsulfonyl und ähnliche.
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Die bevorzugte Ausführungsform
eines "gegebenenfalls
substituierten monocyclischen oder kondensierten Heterozyklus" ist ein Monozyklus
oder kondensierter aromatischer Heterozyklus, der überhaupt
nicht substituiert ist, oder mit Wasserstoff oder einem Halogen
substituiert ist und nur ein Schwefelatom als Heteroatom enthält.
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In der obengenannten Formel (I) ist
R bevorzugt eine Gruppe, die durch die folgende Formel dargestellt
wird:
in der
Y und Z jeweils unabhängig
voneinander Wasserstoff, Hydroxy oder ein Halogen sind.
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Bevorzugter wird R durch die Formel
respräsentiert:
in denen
Y und Z wie oben definiert sind.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
jedes der folgenden Stereoisomere der [2,2,1]-bicyclischen Molekülstruktur
sein; das bedeutet, dass die vorliegende Erfindung diese wie auch
die optionalen Gemische daraus einschließt. Genauer ist die Bindung,
die an den bicyclischen Ring bindet, in R-Konfiguration Ader S-Konfiguration
und alle Stereoisomere (Diastereomer, Epimer, Enantiomer und ähnliche),
Racemate und gegebenenfalls Gemische daraus, sind in der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen:
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In diesen Stereoisomeren ist die
am meisten bevorzugte eine Verbindung mit einer Molekülstruktur
der Formel:
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Außerdem kann die α-Rette der
Verbindung der vorliegenden Erfindung in Z-Konfiguration oder E-Konfiguration
sein; das heißt,
dass eine Verbindung mit jeder der Konfigurationen und den Gemischen
daraus in die vorliegende Erfindung eingeschlossen sind.
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Wie aus den obengenannten Erklärungen ersichtlich
wird, ist eine Verbindung der Formel (I') eine bevorzugte Ausführungsform:
in der R eine Gruppe der
Formel ist:
in der Y und Z jeweils unabhängig voneinander
Wasserstoff, Hydroxy oder ein Halogen sind, und die Doppelbindung
E-Konfiguration oder Z-Konfiguration hat, und ein pharmazeutisch
akzeptables Salz daraus oder ein Hydrat davon.
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Mehr bevorzugte Verbindungen werden
unten gezeigt.
- (A1) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(5-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure,
- (A2) ((5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(Thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure,
- (A3) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(Benzo[b]thiophen-7-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure,
- (A4) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(Benzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure,
- (A5) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(5-Bluorbenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure,
- (A6) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(6-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-heptensäure oder
- (A7) (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4SD)-3-(z-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl}-5-hegtensäure.
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Beispiele für Salze der Verbindung 1 schließen solche
ein, die mit einem Alkalimetall (z. B. Lithium, Natrium oder Kalium),
einem Alkalierdmetall (z. B. Calcium), einer organischen Base (z.
B. Trimethamin, Trimethylamin, Triethylamin, 2-Aminobutan, t-Butylamin,
Diisopropylethylamin, n-Butylmethylamin, Cyclohexylamin, Dicyclohexylamin,
N-Isopropylcyclohexylamin, Furfurylamin, Benzylamin, Methylbenzylamin,
Dibenzylamin, N,N-Dimethylbenzylamin, 2-Chlorbenzylamin, 4-Methoxybenzylamin,
1-Naphthalenmethylamin, Diphenylbenzylamin, Triphenylamin, 1-Naphthylamin,
1-Aminoanthracen, 2-Aminoanthracen, Dehydrobiethylamin, N-Methylmorpholin
oder Pyridin), eine Aminosäure
(z. B. Lysin oder Arginin) und ähnliche
gebildet werden.
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"Hydrat" bedeutet ein Hydrat
der Verbindung der Formel (I) oder des Salzes, z. B. Monohydrat,
Dihydrat und ähnliche.
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Allgemeine Verfahren zur Herstellung
der Verbindung der vorliegenden Erfindung sind wie folgt darstellbar.
in der
R eine gegebenenfalls substituierte monocyclischer oder kondensierter
Heterozyklus ist, vorausgesetzt, dass R nicht ein gegebenenfalls
substituiertes Dibenzofuryl ist, X ist Wasserstoff oder ein Alkyl,
und die Doppelbindung hat E-Konfiguration oder Z-Konfiguration.
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Wie in dem oben gezeigten Verfahren
dargestellt, kann die Verbindung der Formel (I) durch Umsetzen einer
Carbonsäure
der Formel (III) oder des reaktiven Derivats davon mit einer Aminoverbindung
der Formel (II) hergestellt werden.
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In diesem Verfahren wird die Ausgangsverbindung
(II), in der X Methyl, 7-(3-Aminobicyclo[2,2,1]hept-2-yl)-5-heptensäuremethylester
ist, in der Japanischen Patentveröffentlichung (KoKoku) Nr. 79060/1993
beschrieben. Die anderen Ausgangsverbindungen können gemäß Verfahren hergestellt werden, die
in der obengenannten Veröffentlichung
beschrieben sind.
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Die Carbonsäure der Formel (III) schließt Thiophen-3-carbonsäure, Benzo[b]thiophen-7-carbonsäure, Benzo[b]thiophen-3-carbonsäure, 5-Fluorbenzo[b]thiophen-3-carbonsäure, 5-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonsäure, 6-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonsäure und ähnliche
ein.
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Diese Carbonsäuren können gemäß Verfahren hergestellt werden,
wie in J. Org. Chem. 3, 108–119 (1938),
J. Med. Chem , Vol. 15, Nr. 4, 370–373 (1972), J. Heterocyclic.
Chem , 25, 1271–1272
(1988), HETEROCYCLES. Vol. 20, Nr. 10, 2035–2037 (1983), J. Med. Chem.
38, 3951–3956
(1995) oder J. chem. Soc., 2624–2630
(1957) beschrieben.
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Die reaktiven Derivate der Carbonsäure der
Formel (III) bedeuten die entsprechenden Säurehalide (z. B. Chlorid, Bromid,
Iodid), Säureanhydride
(z. B. gemischte Säureanhydride
mit Ameisensäure
oder Essigsäure),
aktive Ester (z. B. Succinimidester) und ähnliche und schließen Acylierungsmittel
ein, die für
die gewöhnliche
Acylierung der Aminogruppe verwendet werden. Beispielsweise kann
ein Säurehalid
durch Umsetzen der Verbindung (III) mit einem Thionylhalid (z. B.
Thionylchlorid), einem phosphorhaltigen Halid (z. B. Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid), Oxalylhalid (z. B. Oxalylchlorid) und ähnliche
in Übereinstimmung
mit bekannten Verfahren, die in der Literatur beschrieben sind,
erhalten werden (z. B. Shin-Jikken-Kagaku-Koza, Band 14, 1787 (1978);
Synthesis 852–854
(1986); Shin-Jikken-Kagaku-Koza, Band 22, 115 (1992)).
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Die Reaktion kann unter Bedingungen
durchgeführt
werden, die im allgemeinen für
die Acylierung von Aminogruppen verwendet wird. Beispielsweise wird
die Reaktion im Falle einer Kondensierung mit einem Säurehalid
in einem Lösungsmittel
wie beispielsweise einem Ether-Lösungsmittel
(z. B. Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan), einem Benzol-Lösungsmittel (z. B. Benzol,
Toluol, Xylol), einem halogenierten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
(z. B. Dichlormethan, Dichlorethan, Chloroform) wie auch Ethylacetat,
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril oder ähnliche,
falls notwendig, in Gegenwart einer Base (z. B. einer organischen
Base wie beispielsweise Triethylamin, Pyridin, N,N-Dimethylaminopyridin,
N-Methylmorpholin, einer anorganischen Base wie beispielsweise Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Kaliumcarbonat und ähnlichen) unter Abkühlen auf
Raumtemperatur oder mit Erwärmen
bevorzugt bei einer Temperatur die von –20°C bis zur Eiskühltemperatur
oder von der Raumtemperatur bis zur Rückflusstemperatur des Reaktionssystems
für eine Dauer
von mehreren Minuten bis mehreren Stunden, bevorzugt von 0,5 bis
24 Stunden, insbesondere für
1 Stunde bis 12 Stunden, durchgeführt werden. Wenn die Carbonsäure in freier
Form verwendet wird, ohne sie in reaktive Derivate umzuwandeln,
wird die Reaktion in Gegenwart eines Kondensationsmittels (z. B.
Dicyclohexylcarbodümid
(DCC), 1-Ethyl-3-(3-methylaminopropyl)carbodiimid,
N,N'-Carbonyldiimidazol)
durchgeführt, das
für gewöhnlich bei
der Kondensationsreaktion eines Amins und einer Carbonsäure verwendet
wird.
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Im Falle der Verbindung (III) in
der R beispielsweise mit Hydroxy oder Amin substituiert ist, kann
die Verbindung nach dem Schützen
mit einer Acetylgruppe und ähnlichen
gemäß gewöhnlichen
Verfahren umgesetzt werden.
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Bei der Reaktion von anderen reaktiven
Derivaten der freien Säure
mit dem Amin (II) werden die Reaktionsbedingungen gemäß den Eigenschaften
jedes reaktiven Derivats der freien Säure in Übereinstimmung mit bekannten
Verfahren bestimmt. Das Reaktionsprodukt kann in Übereinstimmung
mit einem konventionellen Reinigungsverfahren gereinigt werden,
wie beispielsweise Extraktion mit einem Lösungsmittel, Chromatographie,
Rekristallisierung und ähnliche.
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Im Fall des Einschleusens eines Substituenten
in die "gegebenenfalls
substituierten Monozyklen oder kondensierten Heterozyklen" kann die Veränderung
der funktionalen Gruppe vor oder nach dem Umsetzen einer Carbonsäure oder
des reaktiven Derivats davon (III) mit dem Amin (II) durchgeführt werden.
Im Fall, dass die Verbindung einen Monozyklus oder einen kondensierten
aromatischen Heterozyklus hat, kann die Verbindung mit einem aromatischen
Heterozyklus, die mit einer Nitrogruppe substituiert ist, durch
die Nitrierung mit einer nitrierenden Säure erhalten werden. Außerdem kann
die Verbindung mit einem aromatischen Heterozyklus, die mit einer
Aminogruppe substituiert ist, durch die Reduktion der obengenannten
Verbindung mit Zinn in Gegenwart von Salzsäure erhalten werden. Außerdem kann
die Verbindung mit einem aromatischen Heterozyklus, der mit einer
Hydroxygruppe substituiert ist, durch die Diazonisierung der obengenannten
Verbindung und die Hydrolyse mit einem Alkali erhalten werden. Andererseits
kann die Verbindung mit einem aromatischen Heterozyklus, der mit
einer Alkoxygruppe substituiert ist, durch die Umsetzung eines Diazoniumderivats
mit Alkohol erhalten Werden. Die Verbindung mit einem aromatischen
Heterozyklus, der mit einem Halogen substituiert ist, kann durch
eine Sandmeyer- Reaktion
erhalten werden, wobei die Reaktion des Diazoniumderivats mit primärem Kupfer
(z. B. Kupferchlorid, Kupferbromid) durchgeführt wird. Die Verbindung mit
einem aromatischen Heterozyklus, der mit einem Halogen substituiert
ist, kann ebenfalls durch die direkte Umsetzung der Verbindung mit
einem aromatischen Heterozyklus mit Chlor und ähnlichen erhalten werden. Unter angemessener
Verwendung der obengenannten Verfahren kann Halogen in eine gewünschte Position
eingeschleust werden. Die Gruppen Alkyl, Alkenyl oder Acylgruppe,
kann direkt in einen aromatischen Heterozyklus durch eine Friedel-Crafts-Reaktion
mit einem Alkylmittel, einem Alkenylmittel bzw. einem Acylmittel
in Gegenwart eines wasserfreien Aluminiumchlorids eingeschleust
werden.
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Die objektive Verbindung (I) der
vorliegenden Erfindung kann in ein entsprechendes Esterderivat umgewandelt
werden, falls das gewünscht
ist. Beispielsweise kann das Esterderivat durch die Veresterung
einer Carbonsäure
in Übereinstimmung
mit einem bekannten Verfahren hergestellt werden.
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Wenn die Verbindung (I) der vorliegenden
Erfindung in einer Behandlung verwendet wird, kann sie in gewöhnliche
Formulierungen zur oralen oder parenteralen Verabreichung formuliert
werden. Eine pharmazeutische Zusammensetzung, die die Verbindung
(2) der vorliegenden Erfindung enthält, kann in Form einer oralen
und parenteralen Verabreichung sein. Genauer gesagt, kann sie in
Formulierungen zu oralen Verabreichungen wie Tabletten, Kapseln,
Körnchen,
Pulver, Sirupe und ähnliche
formuliert werden; oder solche für
parenterale Verabreichung wie beispielsweise eine injizierbare Lösung oder
eine Suspension für
intravenöse,
intramuskuläre
oder subcutane Injektion, Inhaliermittel, Augentropfen, Nasentropfen,
Zäpfchen
oder percutane Formulierungen wie Salben.
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Beim Herstellen der Formulierungen
können
Trägerstoffe,
Arzneiträgerstoffe,
Lösungsmittel
und Basen, die jemandem mit gewöhnlichem
Wissen in dem Bereich bekannt sind, verwendet werden. Im Fall von Tabletten
werden sie durch Komprimieren oder Formulieren eines aktiven Inhaltsstoffes
zusammen mit zusätzlichen
Bestandteilen hergestellt.
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Beispiele für verwendbare zusätzliche
Bestandteile schließen
pharmazeutisch akzeptable Trägerstoffe
wie Bindemittel (z. B. Maisstärke),
Füllmittel
(z. B. Lactose, mikrokristalline Cellulose), Disintegrationsmittel (z.
B. Stärkenatriumglycolat)
oder Schmiermittel (z. B. Magnesiumstearat) ein. Tabletten können entsprechend beschichtet
werden. Im Fall von Flüssigformulierungen
wie beispielsweise Sirupen, Lösungen
oder Suspensionen, können
sie Suspensionsmittel enthalten, z. B. Methylcellulose), Emulgatoren
(z. B. Lecithin), Konservierungsmittel und ähnliche. Im Fall von injizierbaren
Formulierungen können
sie in Form von einer Lösung,
Suspension oder einer öligen
oder wässrigen
Emulsion sein, die suspensionsstabilisierende Mittel oder Dispergiermittel
enthält,
und ähnliche.
Im Fall eines Inhalationsmittels können sie in einer Flüssigformulierung
formuliert werden, die in einem Inhalationsgerät anwendbar ist. Im Fall von
Augentropfen können
sie in Form einer Lösung
oder Suspension formuliert sein. Insbesondere in Form eines Nasenmedikamentes
zum Behandeln der Nasenverstopfung, kann es als Lösung oder
Suspension verwendet werden, die durch ein konventionelles Formulierungsverfahren
hergestellt werden, oder als Pulver verabreicht werden, das unter
Verwendung eines Pulvermittels formuliert wird (z. B. Hydroxypropylcellulose,
Carbopol) in die Nasenhöhle.
Alternativ dazu kann es als Aerosol verwendet werden, das in ein
spezielles Behältnis
zusammen mit einem Lösungsmittel
mit niedrigem Siedepunkt gefüllt
wird.
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Obwohl eine geeignete Dosierung der
Verbindung (I) in Abhängigkeit
von dem Verabreichungsweg, dem Alter, dem Körpergewicht, dem Geschlecht
oder dem Zustand des Patienten und der Art der gemeinsam verwendeten
Medikamente, falls überhaupt,
variiert, sollte sie letztendlich durch den behandelnden Arzt bestimmt
werden. Im Falle einer oralen Verabreichung kann die tägliche Dosis
im allgemeinen zwischen 0,01 und 100 mg, bevorzugt 0,01 bis 10 mg,
mehr bevorzugt 0,01 bis 1 mg je kg Körpergewicht sein. Im Falle
einer parenteralen Verabreichung kann die tägliche Dosis im allgemeinen
zwischen 0,001 bis 0,1 mg, bevorzugt 0,001 bis 1 mg, mehr bevorzugt
0,001 bis 0,1 mg, je kg Körpergewicht
sein. Die tägliche
Dosierung kann in 1 bis 4 Teilen verabreicht werden.
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Die folgenden Beispiele werden zum
weiteren Darstellen der vorliegenden Erfindung zur Verfügung gestellt
und sollen nicht als Begrenzung des Schutzbereichs verstanden werden.
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Beispiel
1
Herstellung von (5Z)-7-{(1R,2S,3S,4S)-3-(5-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl)-5-heptansäure (1)
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(Schritt 1)
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Zu einer Lösung von 251 mg (1,0 mmol)
einer Aminoverbindung (1 a) (beschrieben in der Japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku Nr. 79060/1993) in 5 ml Tetrahydrofuran wurden 0,5 ml (3,6
mmol) an Triethylamin und 255 mg (1,0 mmol) an 5-Acetoxybenzo[b]thiophen-3-carbonylchlorid
gegeben. Nach dem Rühren
für 1 Stunde
wurde das Gemisch mit Wasser verdünnt und mit Toluol extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Der Rest wurde durch Kieselgel chromatographiert (Toluol : Ethylacetat
= 9 : 1), um 420 mg der Verbindung (1-b) zu ergeben. Ausbeute 89,4%.
-
Die erhaltene Verbindung wurde aus
Ethylacetat und n-Hexan rekristallisiert (1 : 3), um 304 mg nadelartige
Kristalle zu ergeben. Ausbeute 64,7%, M.p.87 bis 88°C.
[α]D26 + 51,8° (c
= 1,01%, CH3OH)
Elementaranalyse (für C26H31NO5S)
errechnet
(%): C, 66,50; H, 6,65; N, 2,98; S, 6,83
gefunden (%): C, 66,46;
H, 6,67; N, 3,01; S, 6,95
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(Schritt 2)
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Zu einer Lösung von 332 mg {0,71 mmol)
der oben erhaltenen Verbindung (1-b) in 3 ml Methanol wurden 0,61
ml (2,5 mmol) 4N-Natriumhydroxid gegeben. Nach dem Rühren für 2 Stunden
bei 42°C
wurde das Reaktionsgemisch mit 2,5 ml 1N-Salzsäure neutralisiert, mit Wasser
verdünnt
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck
aufkonzentriert. Der Rest wurde aus Ethylacetat/n-Hexan (1 : 3)
rekristallisiert um 250 mg der Verbindung (1) als Nadeln zu ergeben.
Ausbeute (%) 85,6%. Mp 140 bis 141,5°C.
[α]D25 +
57,3° (c
= 1,00%, CH3OH)
Elementaranalyse (für C23H27NO4S)
errechnet
(%): C, 66,80; H, 6,58; N, 3,39; S, 7,75
gefunden (%): C, 66,57;
H, 6,56; N, 3,28; S, 7,59
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,09 (1H, m), 1,20–1,34 (2H,
m), 1,45–1,54
(2H, m), 1,57–1,70
(4H, m), 1,96–2,32 (7H,
m), 2,61 (1H, s), 3,90 (1H, m), 5,26–5,46 (2H, m), 6,25 (1H, d,
J = 7,2 Hz), 7,01 (1H, dd, J = 2,4 und 8,7 Hz), 7,65 (1H, d, J =
8,7 Hz), 7,79 (1H, s), 8,04 (1H, d, J = 2,4 Hz).
IR (Nujol);
3305, 3107, 3066, 2925, 2853, 171,3, 1626, 1601, 1550 cm–1.
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Beispiel 2–6
-
Die folgenden Verbindungen wurden
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein
andres Säurechlorid
als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
-
-
Verbindung 2
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,08 (1H, m), 1,20–1,30 (2H,
m), 1,45–1,50
(2H, m), 1,58–1,80
(4H, m), 2,03–2,23
(5H, m), 2,36 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,55 (1H, s), 3,85 (1H, m), 5,31– 5,45 (2H,
m), 6,13 (1H, d, J = 6,3 Hz), 7,33 (1H, dd, J = 3,0 und 5,1 Hz),
7,39 (1H, dd, J = 1,2 und 5,1 Hz,), 7,88 (1H, dd, J = 1,2 und 3,0
Hz).
IR (CHCl3); 3447, 314, 3022, 3016,
2955, 2877, 2665, 1708, 1650, 1538, 1498 cm–1
[α]D25 + 75,3° (c
= 1,02%, CH3OH)
-
Verbindung 3
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,15 (1H, m), 1,26–1,34 (2H,
m), 1,45–1,56
(2H, m), 1,61–1,77
(4H, m), 2,05–2,27
(5H, m), 2,37 (2H, t, J = 7,4 Hz), 2,64 (1H, m), 3,99 (1H, m), 5,31– 5,47 (2H,
m), 6,45 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,38 (1H, d, J = 5,4 Hz), 7,42 (1H,
t, J = 7,8 Hz), 7,59 (1H, d, J = 5,4 Hz), 7,63 (1H, m), 7,96 (1H,
dd, J = 0,9 und 7,8 Hz).
IR (CHCl3);
3435, 3117, 3063, 3117, 3063, 3031, 3017, 3012, 2955, 2876, 2669,
1708, 1650, 1585, 1567, 1519, 1495 cm–1
[α]D25 + 62,8° (c
= 1,00%, CH3OH)
-
Verbindung 4
-
1H, NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,11 (1H, m), 1,22–1,34 (2H,
m), 1,48–1,53
(2H, m), 1,60–1,78
(4H, m), 2,04–2,27
(5H, m), 2,36 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,62 (1H, m), 3,94 (1H, m), 5,33–5,48 (2H,
m), 6,16 (1H, d, J = 7,2 Hz), 7,39 (1H, m), 7,47 (1H, m), 7,86 (1H,
m), 7,88 (1H, s), 8,31 (1H, d, J = 7,5 Hz).
IR (CHCl3); 3439, 3066, 3025, 3013, 2955, 2876, 2670,
1707, 1652, 1516, 1493 cm–1
[α]D25 + 62,7° (c
= 1,01%, CH3OH)
-
Verbindung 5
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,08 (1H, m), 1,20–1,34 (2H,
m), 1,45–1,54
(2H, m), 1,56–1,78
(4H, m), 2,03–2,24
(5H, m), 2,36 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,61 (1H, s), 3,92 (1H, m), 5,31– 5,50 (2H,
m), 6,17 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,15 (1H, dt. J = 2,7 und 8,7 Hz),
7,77 (1H, dd, J = 4,8 und 8,7 Hz), 7,92 (1H, s), 8,06 (1H, dd, J
= 2,7 und 10,2 Hz).
IR (CHCl3); 3517,
3439, 3094, 3023, 3015, 2955, 2876, 2669, 1708, 1654, 1603, 1566,
1515 cm–1
[α]D24 + 60,6° (c
= 1,00%, CH3OH)
-
Verbindung 6
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,08 (1H, m), 1,20–1,34 (2H,
m), 1,46–1,53
(2H, m), 1,60–1,80
(4H, m), 2,00–2,37
(7H, m), 2,61 (1H, s), 3,91 (1H, m), 5,33–5,46 (2H, m), 6,16 (1H, d,
J = 8,1 Hz), 6,99 (1H, dd, J = 2,4 und 8,7 Hz), 7,28 1H, d, J =
2,4 Hz), 7,65 (1H, s), 8,13 (1H, d, J = 8,7 Hz).
IR (CHCl3); 3598, 3510, 3437, 3101, 3029, 3017, 3006,
2955, 2876, 1709, 1646, 1603, 1559, 1518 cm–1
[α]D24 + 61,2° (c
= 1,01%, CH3OH)
-
Verbindung 11
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,11 (1H, m), 1,22–1,31 (2H,
m), 1,45–1,54
(2H, m), 1,60–1,79
(4H, m), 2,03–2,26
(5H, m), 2,36 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,57 (1H, m), 3,88 (1H, m), 4,00
(3H, s), 5,31–5,45
(2H, m), 6,22 (1H, d, J = 7,2 Hz), 6,84 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,34
(1H, dd, J = 7,5 und 8,1 Hz), 7,44 (1H, d, J = 8,1 Hz), 7,79 (1H,
s),
IR (CHCl3); 3444, 3422, 3065, 3024,
3018, 3015, 2956, 2877, 2841, 2669, 1708, 1650, 1570, 1542, 1503,
1471 cm–1
[α]D21 + 91,6° (c
= 1,00%, CH3OH)
-
Verbindung 12
-
1H NMR δ (CDCl3/CD3OD), 300 MHz;
1,16 (1H, m), 1,28–1,31
(2H, m), 1,46–1,53
(2H, m), 1,60–1,74 (4H,
m), 2,04–2,22
(5H, m), 2,32 (2H, t, J = 7,4 Hz), 2,57 (1H, m), 3,87 (1H, m), 5,32–5,46 (2H,
m), 6,48 (1H, d, J = 7,2 Hz), 6,84 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,23 (1H,
dd, J = 7,5 und 8,1 Hz), 7,37 (1H, d, J = 8,1 Hz), 7,79 (1H, s)
[α]D22 + 44,2° (c
= 1,00%, CH3OH)
-
Verbindung 14
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,11 (1H, m), 1,23–1,32 (2H,
m), 1,42–1,59
(2H, m), 1,60–1,82
(3H, m), 2,04–2,31
(6H, m), 2,37 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,56 (1H, m), 3,93 (1H, m), 4,01
(3H, s), 5,30–5,45
(2H, m), 6,74 (1H, m), 7,13 (1H, s), 7,70 (1H, d, J = 2,1 Hz), 8,26
(1H, d, J = 7,2 Hz), 8,35 (1H, d, J = 0,6 Hz)
IR (CHCl3); 3397, 3026, 3015, 2955, 2877, 2654, 1709,
1642, 1623, 1538, 1475, 1459 cm–1
[α]D23 + 66,7° (c
= 1,00%, CH3OH)
-
Verbindung 15
-
1H NMR δ (CDCl3) 300 MHz; 1,12 (1H, m), 1,26–1,29 (2H,
m), 1,46–1,50
(2H, m), 1,57–1,78
(4H, m), 2,05–2,25
(5H, m), 2,38 (2H, t, J = 7,4 Hz), 2,53 (1H, m), 3,82 (3H, s), 3,88
(1H, m), 5,32–5,45
(2H, m), 6,35 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,80 (1H, d, J = 2,1 Hz), 6,91
(1H, dd, J = 2,1 und 9,0 Hz), 7,01 (1H, d, J = 2,1 Hz), 7,35 (1H,
d, J = 9,0 Hz), 10,25 (1H, s) IR (CHCl3);
3446, 3242, 3022, 3012, 2955, 2877, 2834, 2654, 1707, 1626, 1586,
1541, 1507, 1480 cm–1
[α]D23 + 109,1° (c
= 1,01%, CH3OH)
-
Verbindung 16
-
1H NMR δ (CDCl3/CD3OD), 300 MHz;
1,17 (1H, m), 1,29–1,32
(2H, m), 1,45–1,74
(6H, m), 2,04–2,22 (5H,
m), 2,32 (2H, t, J = 7,4 Hz), 2,57 (1H, m), 3,88 (1H, m), 5,32–5,49 (2H,
m), 6,38 (1H, d, J = 6,6 Hz), 6,82 (1H, dd, J = 2,4 und 8,7 Hz),
7,26 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,34 (1H, d, J = 2,4 Hz), 7,73 (1H, s),
10,27 (1H, s)
IR (KBr); 3287, 3306, 2951, 2873, 2634, 1708,
1599, 1539, 1501, 1469, 1432 cm–1
IR
(KBr); 3287, 3306, 2951, 2873, 2634, 1708, 1599, 1539, 1501, 1469,
1432 cm–1
[α]D26,5 + 52,3° (c = 1,01%, CH3OH)
-
Verbindung 17
-
1H NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,14 (1H, m), 1,26–1,31 (2H,
m), 1,46–1,78
(6H, m), 2,01–2,28
(5H, m), 2,33 (2H, t, J = 7,2 Hz), 2,58 (1H, m), 3,84 (3H, s), 3,91
(1H, m), 5,27–5,47
(2H, m), 6,21 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,87 (1H, dd, J = 2,4 und 9,3
Hz), 7,28 (1H, d, J = 2,1 und 9,0 Hz), 7,41 (1H, d, J = 2,4 Hz),
7,72 (1H, d, J = 2,4 Hz), 9,54 (1H, s)
IR (CHCl3);
3466, 3193, 3033, 3014, 2954, 2876, 2835, 2664, 1709, 1627, 1585,
1537, 1503, 1439 cm–1
[α]D26 + 44,3° (c
= 1,01%, CH3OH)
-
Beispiel
18
Herstellung von (5Z)-7-{(1S,2R,3R,4R)-3-(5-Hydroxybenzo[b]thiophen-3-carbonylamino)bicyclo[2,2,1]yl}-5-heptensäure (18)
-
Die Verbindung 18 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass eine andere Verbindung
als Aminoverbindung verwendet wurde.
-
Verbindung 18
-
1R NMR δ (CDCl3), 300 MHz; 1,09 (1H, m), 1,20–1,34 (2H,
m), 1,45–1,54
(2H, m), 1,57–1,70
(4H, m), 1,96–2,32
(7H, m), 2,61 (1H, s), 3,90 (1H, m), 5,26–5,46 (2H, m), 6,19 (1H, d,
J = 6,9 Hz), 7,02 (1H, dd, J = 2,4 und 8,7 Hz), 7,67 (1H, d, J =
8,7 Hz), 7,79 (1H, s), 8,04 (1H, d, J = 2,4 Hz).
IR (Nujol);
3306, 3105, 3060, 2925, 2853, 2710, 2635, 1713, 1627, 1601, 1550
cm–1
[α]D25 –57,3° (c = 1,01%,
CH3OH). Mp 141–142,5°C
-
Die in den Beispielen hergestellten
Verbindungen wurden getestet, um die Wirkungen in vivo und in vitro
entsprechend dem Verfahren, das in den experimentellen Beispielen
unten dargestellt ist, zu bestimmen.
-
Beispiel 1
-
Bindung an den PGD2-Rezeptor
-
(1) Herstellung von Human-Plättchenmembran-Fraktionen
-
Unter Verwendung einer Plastikspritze,
die 3,8% Natriumcitrat enthält,
wurde Blut aus der Vene gesunder Freiwilliger (Erwachsener Mann
und Frau) gesammelt, dann in ein Plastikteströhrchen getan und durch langsames
Umkippen gemischt. Die Probe wurde dann bei 1800 Upm für 10 Minuten
bei Raumtemperatur zentrifugiert und der Überstand, der die PRP (plättchenreiches
Plasma) enthielt, wurde gesammelt. Das PRP wurde bei 2300 Upm für 22 Minuten
bei Raumtemperatur rezentrifugiert um Plättchen zu erhalten. Die Plättchen wurden
unter Verwendung eines Homogenisators (Ultra-Turrax) homogenisiert,
gefolgt vom dreimaligen Zentrifugieren bei 20.000 Upm, für 10 Minuten
bei 4°C,
um eine Plättchenmembranfraktion
zu erhalten. Nach der Bestimmung des Proteingehalts wurde die Membranfraktion
auf 2 mg/ml eingestellt und in einem Kühlschrank bei –80°C bis zur
Verwendung des Bindungstests aufbewahrt.
-
(2) Bindung an den PGD2-Rezeptor
-
Zu einer Bindungsreaktionslösung (50
mM Tris/HCl, pH 7,4, 5 mM MgCl
2) (0,2 ml)
wurden die humane Plättchenmembranfraktion
(0,1 mg) und 5 nM [
3H]PGD
2 (115
Ci/mmol) gegeben und das Gemisch wurde für 90 Minuten bei 4°C umgesetzt.
Nach der Reaktion wurde das Gemisch durch ein Glasfaser-Filterpapier
gefiltert und mehrere Male mit gekühlter physiologischer Kochsalzlösung gewaschen,
und dann wurde die Radioaktivität,
die auf dem Filterpapier zurückgeblieben
war, gemessen. Das spezifische Bindungsverhältnis wurde durch das Abziehen
des nicht spezifischen Bindungsverhältnis ausgerechnet, welches
die Radioaktivität
ist, die ähnlich
in Gegenwart von 10 μmol
PGD
2 aus der Gesamtbindung ist. Die inhibitorische
Aktivität
jeder Verbindung wurde als Konzentration dargestellt, die für 50% Inhibition
(IC
50) benötigt wird, welche durch das
Darstellen einer Substituierungskurve durch das Auftragen des Bindungsverhältnis (5)
in Gegenwart jeder Verbindung bestimmt, wobei das Bindungsverhältnis in
Abwesenheit einer Testverbindung 100% ist. Die Ergebnisse werden
unten gezeigt.
Verbindung
Nr. | Inhibitorische
Wirkung IC50 (μM) |
1 | 0,0096 |
2 | 0,0310 |
3 | 0,0870 |
4 | 0,0082 |
5 | 0,0570 |
6 | 0,1800 |
18 | 0,0055 |
-
Beispiel 2
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Evaluierung der antagonistischen
Wirkung gegen PGD2 Rezeptor unter Verwendung
von menschlichen Blutplättchen
-
Peripheres Blut wurde von einem gesunden
Freiwilligen unter Verwendung einer Spritze gesammelt, in die 1/9
Volumen an Zitronensäure/Dextroselösung zuvor
hinzugegeben wurde. Die Probe wurde dann einer Zentrifugation bei
180 g für
10 Minuten unterworfen, um den Überstand
zu erhalten (PRP: plättchenreiches Plasma).
Das erhaltene PRP wurde dreimal mit einem Waschpuffer gewaschen
und die Anzahl der Plättchen wurde
mit einem Mikrozell-Zählgerät gezählt. Eine
Suspension, die eingestellt wurde, um die Plättchen bei einer Endkonzentration
von 5 × 10
8/ml zu enthalten, wurde auf 37°C aufgewärmt und
dann einer Vorbehandlung mit 3-Isobutyl-1-methylxanthin (0,5 mmol)
für 5 Minuten
unterworfen. Zu der Suspension wurde eine Testverbindung hinzugegeben,
die in verschiedenen Konzentrationen verdünnt war, und 10 Minuten später wurde
0,1 μmol
PDG
2 hinzugegeben, um die Reaktion 2 Minuten
später
zu induzieren. Salzsäure
wurde hinzugegeben, um die Reaktion zu beenden. Die Plättchen wurden
mit einem Ultraschall-Homogenisator zerstört. Nach der Zentrifugation
wurde das cAMP in den Überstand
durch Radioimmunassay bestimmt. PGD
2-Rezeptorantagonismus
eines Medikamentes wurde wie folgt untersucht: die Inhibitionsrate
hinsichtlich des cRMP, das durch die Zugabe von PGD
2 anstieg,
wurde bei jeder Konzentration bestimmt, und die Konzentration des
Medikaments, das für
50% Inhibition (IC
50) benötigt wurde,
wurde ausgerechnet. Die Ergebnisse werden unten gezeigt.
Verbindung
Nr. | Ic50 (μmol) |
1 | 0,0039 |
2 | 0,3600 |
3 | 0,0220 |
4 | 0,0410 |
5 | 0,0340 |
6 | 0,0082 |
18 | < 1,0000 |
-
Beispiel 3
-
Experiment unter Verwendung
eines Nasenverstopfungsmodells
-
Kürzlich
wurde der Theorie Aufmerksamkeit gewidmet, dass PGD2 eine
der ursächlichen
Substanzen der Nasenverstopfung ist, die durch die allergische Rhinitis
verursacht wird und es wurde vorgeschlagen, einen Inhibitor der
PGD2-Biosynthese oder einen Antagonisten
des PGD2-Rezeptors als Medikament zu entwickeln, um
die Nasenverstopfung zu reduzieren. Auf diese Art wurden die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung hinsichtlich der Antinasenverstopfungswirkung
durch Messen des intranasalen Drucks an Meerschweinchen gemessen.
-
Eine 1%ige Ovalbumin (OVA) Lösung wurde
mit einem Ultraschall-Nebulisator behandelt, um ein Aerosol zu erhalten.
Ein männliches
Hartley-Meerschweinchen wurde durch jeweils zweimaliges Inhalieren
des Aerosols für
10 Minuten bei einem einwöchigen
Intervall sensibilisiert. 7 Tage nach der Sensibilisierung wurde das
Meerschweinchen dem Antigen ausgesetzt, um die Reaktion zu initiieren.
Kurz gefasst wurde die Trachea des Meerschweinchens unter Anästhesie
mit Pentobarbital (30 mg/kg, i.p.) eingeschnitten und Kanülen wurden
in die Trachea an der pulmunaren und der Nasenhöhlenseite insertiert. Die Kanüle, die
an der Lungenseite insertiert wurde, wurde mit einem künstlichen
Atemgerät
verbunden, das 4 ml/mal an Luft 60 mal/min zur Verfügung stellt.
Nach dem Arretieren der spontanen Atmung der Meerschweinchen mit
Gallamin (2 mg/kg, i.v.) wurde 4 ml/mal Luft durch die Schnauze
mit Hilfe eines künstlichen
Beatmungsgeräts
in einer Frequenz von 70 mal/min hinzugeführt und der atmosphärische Druck
der für
die Beatmung benötigt
wurde, wurde unter Verwendung eines Messfühlers, der an dem Anschlussstutzen
angebracht war, gemessen. Der gemessene Druck wurde als Parameter
des Nasenhöhlenwiderstandes
verwendet. Die Exposition eines Antigen wurde durch Erzeugen eines
Aerosols einer 3%igen OVA-Lösung
für 3 Minuten
zwischen dem Beatmungsgerät
und der Nasenhöhlenkanüle durchgeführt. Das
Testmedikament (30 mg/kg) wurde oral 60 Minuten vor der Antigenexposition
verabreicht. Der intranasale Druck zwischen 0 bis 30 Minuten wurde
kontinuierlich gemessen und die Wirkung wurde als Inhibitionsrate
verglichen mit der, die mit einem Trägerstoff unter Verwendung von
AUC für 30
Minuten ausgerückt
(auf der vertikalen Achse intranasaler Druck (cm H
2O),
und auf der horizontalen Achse Zeit (0 bis 30 Minuten) als Indikation.
Das Ergebnis ist unten gezeigt.
Verbindung
Nr. | Inhibitorische
Rate (%) |
1 | 74 |
-
Beispiel 4
-
Bindung an den TXA2-Rezeptor
-
(1) Herstellung von Human-Blutplättchen-Membranfraktion
-
Die menschliche Plättchenfraktion
wurde in Übereinstimmung
mit Experiment 1 (1) hergestellt.
-
(2) Bindung an den TXA2-Rezeptor
-
Zu einer Bindungsreaktionslösung (50
mmol Tris/HCl, pH 7,4, 10 mmol MgCl
2) (0,2
ml) wurden die humane Plättchenmembranfraktion
(0,05 mg) und 2 nmol Natrium [
3H](+)-(5Z)-7-[3-Endo[(phenylsulfonyl)amino]bicyclo[2,2,1]hept-2-exo-iy]heptenoat
(Japanische Patentveröffentlichung
(Kokoku) Nr. 79060/1993, anschließend als (+)-S-145 Natriumsalz)
(26,4 Ci/mmol) bezeichnet und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 90
Minuten umgesetzt. Nach der Reaktion wurde das resultierende Gemisch
durch ein Glasfaserfilterpapier abfiltriert und mehrere Male mit
gekühlter
physiologischer Kochsalzlösung
gewaschen, und dann wurde die Radioaktivität, die auf dem Filterpapier
zurückgehalten
wurde, gemessen. Das spezifische Bindungsverhältnis wurde durch Subtrahieren
des nicht spezifischen Bindungsverhältnis errechnet (die Radioaktivität, die ähnlich in
Gegenwart von 10 μmol
(+)-S-145 Natriumsalz bestimmt wurde) aus der Gesamtbindung war.
Die inhibitorische Aktivität
jeder Verbindung wurde als Konzentration, die für 50% Inhibition (IC
50) benötigt
wird, ausgedrückt,
welche durch das Darstellen einer Substitutionskurve durch Auftragen
des Bindungsverhältnis (%)
in Gegenwart jeder Verbindung bestimmt wurde, wobei das Bindungsverhältnis in
Abwesenheit einer Testverbindung 100% ist. Die Ergebnisse sind unten
gezeigt.
Verbindung
Nr. | Inhibitorische
Wirkung von TXA2-Rezeptor: IC50 (μmol) |
1 | 0,15 |
4 | 3,8 |
18 | 1,8 |