DE69819197T2 - Quadratische oder rechteckige Verkehrswegvorrichtung mit einem Stützrahmen und einem Abdeckelement - Google Patents

Quadratische oder rechteckige Verkehrswegvorrichtung mit einem Stützrahmen und einem Abdeckelement Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verkehrswegvorrichtung von der Art mit zwei Hauptbauteilen, die in der Ebene eine allgemein quadratische oder rechteckige Form haben, d. h. mit einem ortsfester Rahmen, der im Boden eingemauert werden soll, und mit einem Abdeckelement, insbesondere einem Kanaldeckel oder einem Rost, das von diesem Rahmen getragen wird, der unter den Montagebedingungen zwei waagrechte Auflageflächen, die in der Nähe von zwei benachbarten Ecken angeordnet sind, und zwei abfallende Auflageflächen aufweist, die in der Nähe der beiden anderen Ecken des Rahmens angeordnet sind, wobei diese vier Auflageflächen angepasst sind, um mit komplementären Auflageflächen zusammenzuwirken, die fest mit der Unterseite des Abdeckelements verbunden sind.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere die Vorrichtungen zum Verschließen von Einstiegs- oder Kontrollschächten eines Wassernetzes, wie zum Beispiel die Straßen- oder Bürgersteig-Einstiegsschächte, oder die Schließvorrichtungen von Technik-Gruben, welche den Zugang zu einem unterirdischen Netz von Telekommunikations-, Fernseh- und ähnlichen Kabeln ermöglichen. Sie bezieht sich ebenfalls auf die Aufsatzvorrichtungen für Abwassergullys, wie zum Beispiel die Straßeneinlaufroste.
  • Eine Verkehrswegvorrichtung dieser Art ist aus der Druckschrift DE-B-1104447 bekannt, bei der die beiden abfallenden Auflageflächen nach unten und zueinander geneigt sind. Bei dieser Gestaltung ist der Kanaldeckel nur dann in einem stabilen Gleichgewicht auf seinem Stützrahmen, wenn er nur seinem eigenen Gewicht unterliegt, oder wenn er einer senkrechten Belastung unterworfen ist, die innerhalb eines Gleichgewichtsdreiecks ausgeübt wird, das ungefähr von den beiden Ecken, an denen sich die waagrechten Auflagen befinden, und von der Mitte der gegenüberliegenden Seite definiert wird.
  • Sobald aber eine Last außerhalb dieses Gleichgewichtsdreiecks aufgebracht wird, insbesondere beim Überqueren durch einen Fußgänger, einen Radfahrer usw., hebt sich der Kanaldeckel in Höhe der abfallenden Auflagefläche, die am weitesten vom Auftreffpunkt der Last entfernt ist; da er an diesem Punkt den Kontakt mit dem Rahmen verloren hat, liegt der Deckel dann nur noch mit den beiden waagrechten Auflageflächen und der anderen abfallenden Auflagefläche auf dem Rahmen auf.
  • Daraus folgt ein Ungleichgewicht des Kanaldeckels, das ein Wackeln verursacht, wobei der Kanaldeckel dann beim Überqueren durch Fußgänger oder Fahrzeuge gegen den Rahmen stößt und dadurch einem unerwünschten Lärm verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung hat also die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und zu bewirken, dass, unabhängig vom Auftreffpunkt der Last auf dem Abdeckelement, dieses letztere immer auf den vier Auflageflächen des Rahmens ruht, um jedes Wackeln zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Verkehrswegvorrichtung der oben erwähnten Art zum Gegenstand, bei der die die abfallenden Auflageflächen in Richtung der waagrechten Auflageflächen nach unten geneigt sind, und der Rahmen in der Nähe jeder abfallenden Auflagefläche mit einem inneren Vorsprung versehen ist, der vor der entsprechenden abfallenden Auflagefläche eine seitliche Gegenauflagefläche aufweist, die in der Ebene in Bezug auf die den beiden abfallenden Auflageflächen benachbarte Seitenfläche des Rahmens schräg ausgerichtet ist, wobei die beiden Gegenauflageflächen sich zum Inneren des Rahmens in konvergierenden Richtungen erstrecken und dazu bestimmt sind, mit fest mit dem Abdeckelement verbundenen, komplementären Gegenauflageflächen zusammenzuwirken.
  • Die erfindungsgemäße Verkehrswegvorrichtung kann eines oder mehrere der nachfolgenden Merkmale aufweisen:
    • – die abfallenden Auflageflächen des Rahmens und die damit zusammenwirkenden, abfallenden Auflageflächen des Abdeckelements weisen eine gemeinsame Neigung auf, die zwischen etwa 15° und 45° in Bezug auf die Senkrechte liegt;
    • – die Gegenauflageflächen des Rahmens sind in Bezug auf die zur den beiden abfallenden Auflageflächen benachbarten Seitenfläche des Rahmens senkrechte Mittelebene symmetrisch angeordnet;
    • – die Gegenauflageflächen des Rahmens und die Gegenauflageflächen des Abdeckelements sind im wesentlichen senkrecht;
    • – die Gegenauflageflächen des Rahmens sind nach unten überstehend geneigt, wobei der Neigungswinkel in Bezug auf die Senkrechte geringer als der oder gleich demjenigen der abfallenden Auflageflächen ist;
    • – jede der beiden Gegenauflageflächen des Abdeckelements bildet die innere Seitenfläche eines Auflagereliefs, das fest mit der Unterseite des Abdeckelements verbunden ist, während die äußere Seitenfläche des Auflagereliefs eine abfallende Auflagefläche bildet, die dazu bestimmt ist, mit der entsprechend geformten, abfallenden Auflagefläche des Rahmens zusammenzuwirken;
    • – die Gegenauflageflächen des Rahmens erstrecken sich innen in Richtung zur den beiden abfallenden Auflageflächen benachbarten Seitenfläche des Rahmens und bilden mit dieser im waagrechten Schnitt einen Winkel, der etwa zwischen 10° und 30° liegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die nur als Beispiel dient und sich auf die beiliegenden Figuren bezieht, in denen:
  • 1 die beiden Hauptbauteile einer erfindungsgemäßen Verkehrswegvorrichtung schematisch in Perspektive und vor dem Zusammenbau zeigt;
  • 2 gemäß der Linie II-II der 1 eine Schnittansicht der Verkehrswegvorrichtung nach dem Zusammenbau der beiden Hauptbauteile zeigt.
  • Die in den 1 und 2 schematisch dargestellte Verkehrswegvorrichtung ist zum Beispiel eine Grubenklappe, die, wenn sie auf der Fahrbahn (nicht dargestellt) oder einer vergleichbaren Oberfläche installiert ist, eine Technik-Kammer für den Zugang zu einem unterirdischen Kabelnetz oder ähnlichem bedeckt, wobei die Klappe das Verschließen dieser Kammer gewährleistet.
  • Diese Vorrichtung besteht aus zwei Hauptbauteilen, insbesondere aus formbarem Gusseisen, d. h. einem ortsfesten Stützrahmen 1 und einem entfernbaren Kanaldeckel 2, der ein Element zur Abdeckung des Rahmens bildet.
  • Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sind die beiden Bauteile 1, 2 in 1 in einer auseinandergebauten dargestellt, in der der Kanaldeckel 2 bereit ist, um auf seinen Stützrahmen 1 montiert zu werden.
  • Der Rahmen 1 hat in der Ebene eine allgemein quadratische oder rechteckige Form und besitzt eine senkrechte Schürze 3, die an ihrer Basis mit einer Umfangssohlplatte (nicht dargestellt) versehen ist, die das Versiegeln des Rahmens im Boden oder auf einer Stützstruktur, wie zum Beispiel Beton, ermöglichen soll.
  • Zwei benachbarte Ecken 4A, 4B des Rahmens 1 sind je mit einem Auflagerelief 5A, 5B mit einer oberen Lagerfläche parallel zur Ebene des Rahmens versehen, wodurch zwei waagrechte Auflageflächen 6A, 6B definiert werden. Diese sind koplanar und befinden sich in etwa auf mittlerer Hohe der Schürze 3.
  • Die beiden anderen Ecken 4C, 4D des Rahmens sind je mit einem Auflagerelief 5C, 5D versehen, dessen obere Lagerfläche sich von der Oberkante der Schürze 3 zur Basis des Rahmens erstreckt, und dies in Richtung zum gegenüberliegenden waagrechten Auflagerelief 5A, 5B, wodurch zwei abfallende Auflageflächen 6C, 6D definiert werden; diese sind koplanar und bilden mit der Senkrechten einen Winkel α zwischen etwa 15° und 45°, und vorzugsweise zwischen 20° und 35°.
  • In der Nähe jedes Auflagereliefs 5C, 5D ist der Rahmen 1 innen mit einem Vorsprung 7C, 7D versehen, der sich in der Höhe von der Basis des Rahmens bis zu etwa Zweidrittel der Schürze 3 des Rahmens erstreckt, und der sich in der Ebene waagrecht in einer Richtung im wesentlichen parallel zur Seitenfläche 8 des Rahmens erstreckt, die den beiden Reliefs mit abfallender Auflagefläche 6C, 6D benachbart ist, wobei jeder der beiden Vorsprünge 7C, 7D fest mit einer Seite des Rahmens senkrecht zur Seitenfläche 8 verbunden ist.
  • Jeder der beiden Vorsprünge 7C, 7D weist außerdem vor der entsprechenden abfallenden Auflagefläche 6C, 6D eine seitliche Gegenauflagefläche 9C, 9D auf, die im beschriebenen Beispiel (bis auf die Schräge) eben und im wesentlichen senkrecht ist; diese Gegenauflagefläche könnte auch eine Gegenschräge sein, wobei der Neigungswinkel in Bezug auf die Senkrechte dann kleiner als oder gleich dem Winkel α der Neigung der abfallenden Auflageflächen 6C, 6D ist.
  • Die beiden Gegenauflageflächen 9C, 9D sind symmetrisch in Bezug auf die mittlere senkrechte Ebene senkrecht zur Seitenfläche 8 des Rahmens angeordnet, die allgemeiner eine Symmetrieebene des Rahmens bildet, und jede von ihnen ist schräg in Bezug auf die Seite des Rahmens ausgerichtet, mit der der entsprechende Vorsprung 7C, 7D fest verbunden ist; jede Gegenauflagefläche 9C, 9D ist also ebenfalls schräg in Bezug auf die Seitenfläche 8 des Rahmens ausgerichtet und bildet in Bezug auf die ihr gegenüberliegende, abfallende Auflagefläche 6C, 6D in einer waagrechten Ebene einen Winkel β, der zwischen etwa 10° und 30°, und vorzugsweise zwischen 15° und 25° liegt. Die beiden Gegenauflageflächen 9C, 9D sind zur Seitenfläche 8 des Rahmens gerichtet und definieren je mit der gegenüberliegenden, abfallenden Auflagefläche 6C, 6D im Querschnitt ein Profil eines offenen V, das zur Außenseite des Rahmens geöffnet ist.
  • Der Zweck dieser beiden Gegenauflageflächen 9C, 9D wird nachfolgend erklärt.
  • Der Kanaldeckel 2 weist im wesentlichen eine ebene Abdeckung 10 von allgemein quadratischer oder rechteckiger Form auf, die derjenigen des Rahmens 1 entspricht und deren Abmessungen geringfügig kleiner sind als die Innenabmessungen der Schürze 3 des Rahmens.
  • In gleicher Weise wie der Rahmen 1 ist der Kanaldeckel 2 in seinen Ecken mit vier Auflagereliefs 11A, 11B, 11C, 11D versehen, die fest mit der Innenseite der Abdeckung 10 verbunden sind und mit den vier entsprechenden Auflagereliefs 5A, 5B, 5C, 5D des Rahmens 1 zusammenwirken sollen.
  • Die Höhe der Auflagereliefs des Kanaldeckels 2 ist so, dass, wenn der Kanaldeckel auf seinem Stützrahmen 1 aufliegt, die Oberseite der Abde ckung 10 des Kanaldeckels bündig am oberen Abschnitt der Schürze 3 des Rahmens anliegt.
  • Zwei benachbarte Auflagereliefs 11A, 11B des Kanaldeckels 2 haben so je eine waagrechte Auflagefläche 12A, 12B, die mit der komplementären waagrechten Auflagefläche 6A, 6B des Rahmens in Kontakt gelangen soll, während die beiden anderen Auflagereliefs 11C, 11D des Kanaldeckels 2 je eine abfallende Auflagefläche 12C, 12D aufweisen, die auf der entsprechenden abfallenden Auflagefläche 6C, 6D in Höhe des Rahmens 1 aufliegen soll. Die abfallenden Auflageflächen 12C, 12D des Kanaldeckels 2 bilden die äußere Seitenfläche der jeweiligen Auflagereliefs 11C, 11D; sie sind nach unten in Richtung zu den gegenüber angeordneten waagrechten Auflagen 11A, 11B geneigt und bilden mit der Senkrechten einen Winkel, der dem Neigungswinkel α der abfallenden Flächen 6C, 6D des Rahmens entspricht.
  • Die innere Seitenfläche jedes Auflagereliefs 11C, 11D des Kanaldeckels 2, d. h. die zur gegenüberliegenden waagrechten Auflagefläche 12B, 12A gerichtete Seite, bildet eine Gegenauflagefläche 13C, 13D, die mit der entsprechenden Gegenauflagefläche 9C, 9D des Rahmens 1 zusammenwirken soll. Die beiden Gegenauflageflächen 13C, 13D des Kanaldeckels sind also im beschriebenen Beispiel ebene und im wesentlichen senkrechte Flächen; sie sind schräg zur Seitenfläche des Kanaldeckels ausgerichtet, die den beiden Auflagereliefs 11C, 11D benachbart ist, und bilden auch hier mit dieser Seitenfläche im Querschnitt einen Winkel, der dem Winkel β der Schräge der Gegenauflageflächen 9C, 9D des Rahmens entspricht.
  • Diese besondere Gestaltung, die auf einer Seite der Vorrichtung zusammenwirkende abfallende Auflageflächen aufweist, die nach unten zur entgegengesetzten Seite geneigt sind, auf der sich waagrechte Auflageflä chen befinden, wobei die abfallenden Auflageflächen komplementären Gegenauflageflächen zugeordnet sind, die gegenüberliegend in Höhe jedes der Hauptbaueile 1, 2 der Vorrichtung montiert sind, führt so zu einem System der statischen Auflage an vier Punkten; in diesem System liegt der Kanaldeckel 2 gleichzeitig mit seinen vier Auflageflächen 12A, 12B, 12C, 12D auf den vier zugeordneten Auflageflächen 6A, 6B, 6C, 6D des Rahmens 1 auf, und dies insbesondere unter der Einwirkung einer Last, die auf den Kanaldeckel an einem beliebigen Punkt des Vierflächlers ausgeübt wird, der von den vier Auflagereliefs 11A, 11B, 11C, 11D begrenzt wird, die sich an den Enden des Kanaldeckels befinden.
  • Die Betriebsweise dieses Systems ist derart, dass unter der Einwirkung einer äußeren senkrechten Kraft, die an einem beliebigen Punkt des Kanaldeckels auftrifft, dieser zunächst mit drei der vier Auflagen des Rahmens 1 in Kontakt gebracht wird, zu denen die beiden Auflagereliefs mit waagrechter Lagerfläche 6A, 6B und eines der beiden Auflagereliefs mit geneigter Lagerfläche 6C, 6D gehören, nämlich dasjenige, das sich dem Auftreffpunkt der Last am nächsten befindet. Die nach unten gerichtete, auf den Kanaldeckel 2 ausgeübte senkrechte Kraft erzeugt somit ursprünglich drei entgegengesetzte Reaktionen des Rahmens 1. Zwei dieser Reaktionen, die von den Auflagereliefs mit waagrechter Lagerfläche 6A, 6B stammen, sind senkrecht und nach oben gerichtet. Die dritte Reaktion, senkrecht zur Neigung des abfallenden Auflagereliefs, das zuerst belastet wird, besitzt eine waagrechte Komponente, die zum Inneren des Rahmens gerichtet ist, und eine senkrechte Komponente, die nach oben gerichtet ist. Diese waagrechte Komponente führt dann zur Mitwirkung der gegenüberliegenden senkrechten Gegenauflagefläche, was sich in einer waagrechten Reaktion senkrecht zur Gegenauflagefläche äußert.
  • Die in Höhe dieses ersten von der abfallenden Auflagefläche, die ursprünglich belastet wurde, und der ihr zugeordneten Gegenauflagefläche gebildeten Paars entstehende Reaktion führt dann zu einer leichten Verschiebung des Kanaldeckels 2 in der waagrechten Projektionsebene nach außerhalb des V-förmigen Profils, das von diesem ersten Auflage/Gegenauflage-Paar gebildet wird, und dies, bis der Kontakt mit dem zweiten Auflage/Gegenauflage-Paar bewirkt wird, das sich in der vierten Ecke des Rahmens befindet, wobei dieses zweite Paar aus der nicht ursprünglich belasteten abfallenden Auflagefläche und der dieser zugeordneten Gegenauflagefläche besteht.
  • So kommt man zu einer Situation mit stabilem Gleichgewicht, in der der Kanaldeckel 2 mit seinen vier Auflagereliefs 11A, 11B, 11C, 11D auf den vier entsprechenden Auflagen 5A, 5B, 4C, 5D des Rahmens 1 aufliegt.
  • In dieser Gleichgewichtsstellung wird die waagrechte Resultierende der Auflagereaktionen des Kanaldeckels in Höhe des ersten Auflage/Gegenauflage-Paars des Rahmens durch die waagrechte Resultierende in Höhe des zweiten Auflage/Gegenauflage-Paars des Rahmens kompensiert. Andererseits wird die auf den Kanaldeckel 2 ausgeübte senkrechte Kraft durch die senkrechten Reaktionen in Höhe der beiden Auflagen mit waagrechter Fläche 6A, 6B des Rahmens und durch die senkrechten Komponenten der Auflagereaktionen des Kanaldeckels in Höhe der beiden abfallenden Auflageflächen 6C, 6D des Rahmens ausgeglichen.
  • Der erhaltene Gleichgewichtszustand verhindert folglich jedes Wackeln des Kanaldeckels.
  • Außerdem gewährleistet die soeben beschriebene, bevorzugte Ausführungsform nicht nur die Stabilität des Kanaldeckels, wenn er einer senkrechten Belastung ausgesetzt wird, sondern ermöglicht es auch, jeder waagrechten Verschiebung des Kanaldeckels entgegenzuwirken, wenn dieser letztere tangentialen Wirkungen ausgesetzt ist, die insbesondere durch das Bremsen oder Beschleunigen eines Fahrzeugs verursacht werden.
  • Wenn nämlich der Kanaldeckel 2 der Wirkung einer waagrechten Kraft ausgesetzt ist, die senkrecht zur Seitenfläche 8 des Rahmens gerichtet ist, welche den beiden abfallenden Auflagereliefs 5C, 5D benachbart ist, wird die Stabilität des Kanaldeckels 2 in Abhängigkeit von der Ausrichtung dieser Kraft entweder vom Anschlag der beiden Gegenauflageflächen 13C, 13D des Kanaldeckels gegen die entsprechend geformten Gegenauflageflächen 9C, 9D des Rahmens oder durch den Anschlag der beiden Auflagereliefs 11C, 11D des Kanaldeckels gegen die entsprechenden abfallenden Auflagereliefs 5C, 5D des Rahmens gewährleistet.
  • In diesem letzteren Fall ist der Neigungswinkel α groß genug, um die Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen den geneigten Flächen 6C, 6D des Rahmens und den zugeordneten, geneigten Flächen 12C, 12D des Kanaldeckels zu garantieren, wodurch jede waagrechte Verschiebung des Kanaldeckels 2 verhindert wird.
  • Im kritischsten Fall, wenn nämlich die auf den Kanaldeckel 2 angelegte, waagrechte Kraft parallel zur Seitenfläche 8 des Rahmens ausgerichtet ist, wird eines der Auflage/Gegenauflage-Paare des Rahmens 1 zwangsläufig vom entsprechenden Auflagerelief 11C, 11D des Rahmens 2 beaufschlagt, während nur die abfallende Auflagefläche des anderen Auflage/Gegenauflage-Paars des Rahmens beaufschlagt wird.
  • Die auf den Kanaldeckel ausgeübte, waagrechte Kraft wird dann durch die Resultierende der waagrechten Reaktionen, die senkrecht zur abfallenden Auflagefläche und senkrecht zur zugeordneten schrägen Gegenauflagefläche des beaufschlagten Auflage/Gegenauflage-Paars wirken, sowie durch die waagrechte Reaktion ausgeglichen, die senkrecht zur ab fallenden Auflagefläche wirkt, die in Höhe des anderen Auflage/Gegenauflage-Paars beaufschlagt wird.
  • Auch hier kommt man zu einem stabilen Gleichgewicht, bei dem der Kanaldeckel 2 mit seinen vier Auflagereliefs 11A, 11B, 11C, 11D auf den vier entsprechenden Auflagen 5A, 5B, 5C, 5D des Rahmens 1 aufliegt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht folglich auf einfache und wirtschaftliche Weise, immer eine Auflage des Kanaldeckels auf seinem Stützrahmen an vier Punkten beizubehalten, wodurch jedes Wackeln verhindert wird.

Claims (7)

  1. Verkehrswegvorrichtung von der Art mit zwei Hauptbauteilen (1, 2), die in der Ebene eine allgemein quadratische oder rechteckige Form haben, d. h. mit einem ortsfester Rahmen (1), der in den Boden eingemauert werden soll, und einem Abdeckelement (2), das von diesem Rahmen (1) getragen wird, der unter den Montagebedingungen zwei waagrechte Auflageflächen (6A, 6B), die in der Nähe von zwei benachbarten Ecken (4A, 4B) angeordnet sind, und zwei abfallende Auflageflächen (6C, 6D) aufweist, die in der Nähe der beiden anderen Ecken (4C, 4D) des Rahmens angeordnet sind, wobei diese vier Auflageflächen (6A, 6B, 6C, 6D) angepasst sind, um mit komplementären Auflageflächen (12A, 12B, 12C, 12D) zusammenzuwirken, die fest mit der Unterseite des Abdeckelements (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die abfallenden Auflageflächen (6C, 6D, 12C, 12D) in Richtung der waagrechten Auflageflächen (6B, 6A, 12B, 12A) nach unten geneigt sind, und dass der Rahmen (1) in der Nähe jeder abfallenden Auflagefläche (6C, 6D) mit einem inneren Vorsprung (7C, 7D) versehen ist, der vor der entsprechenden abfallenden Auflagefläche (6C, 6D) eine seitliche Gegenauflagefläche (9C, 9D) aufweist, die in der Ebene in Bezug auf die den beiden abfallenden Auflageflächen (6C, 6D) benachbarte Seitenfläche (8) des Rahmens schräg ausgerichtet ist, wobei die beiden Gegenauflageflächen (9C, 9D) sich zum Inneren des Rahmens in konvergierenden Richtungen erstrecken und dazu bestimmt sind, mit fest mit dem Abdeckelement (2) verbundenen, komplementären Gegenauflageflächen (13C, 13D) zusammenzuwirken.
  2. Verkehrswegvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abfallenden Auflageflächen (6C, 6D) des Rahmens (1) und die damit zusammenwirkenden, abfallenden Auflageflächen (12C, 12D) des Abdeckelements (2) eine gemeinsame Neigung aufweisen, die zwischen etwa 15° und 45° in Bezug auf die Senkrechte liegt.
  3. Verkehrswegvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenauflageflächen (9C, 9D) des Rahmens (1) in Bezug auf die zur den beiden abfallenden Auflageflächen (6C, 6D) benachbarten Seitenfläche (8) des Rahmens senkrechte Mittelebene symmetrisch angeordnet sind.
  4. Verkehrswegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenauflageflächen (9C, 9D) des Rahmens (1) und die Gegenauflageflächen (13C, 13D) des Abdeckelements (2) im wesentlichen senkrecht sind.
  5. Verkehrswegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenauflageflächen (9C, 9D) des Rahmens (1) nach unten überstehend geneigt sind, wobei der Neigungswinkel in Bezug auf die Senkrechte geringer als der oder gleich demjenigen (α) der abfallenden Auflageflächen (6C, 6D) ist.
  6. Verkehrswegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Gegenauflageflächen (13C, 13D) des Abdeckelements (2) die innere Seitenfläche eines Auflagereliefs (11C, 11D) bildet, das fest mit der Unterseite des Abdeckelements verbunden ist, während die äußere Seitenfläche des Auflagereliefs (11C, 11D) eine abfallende Auflagefläche (12C, 12D) bildet, die dazu bestimmt ist, mit der entsprechend geformten, abfallenden Auflagefläche (6C, 6D) des Rahmens (1) zusammenzuwirken.
  7. Verkehrswegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenauflageflächen (9C, 9D) des Rahmens (1) sich innen in Richtung zur den beiden abfallenden Auflageflächen (6C, 6D) benachbarten Seitenfläche (8) des Rahmens erstrecken und mit dieser im waagrechten Schnitt einen Winkel (β) bilden, der etwa zwischen 10° und 30° liegt.
DE69819197T 1997-11-13 1998-11-05 Quadratische oder rechteckige Verkehrswegvorrichtung mit einem Stützrahmen und einem Abdeckelement Expired - Lifetime DE69819197T2 (de)

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