-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Bekämpfung
von Ektoparasiten von Tieren. Im Einzelnen betrifft die vorliegende
Erfindung eine Verfahren zur Bekämpfung
von Ektoparasiten von Tieren, wobei den Tieren 1-(2,6-Difluorbenzoyl)-3-[2-fluor-4-(1,1,2,3,3,3-hexafluorpropoxy)phenyl]harnstoff
(nachstehend als Verbindung #1 bezeichnet) verabreicht wird.
-
Ektoparasiten waren für die Übertragung
von Krankheiten verantwortlich. Flöhe waren aufgrund ihrer Fähigkeit,
die Umgebung vollständig
zu befallen, ein besonderes Problem. Der weibliche Floh legt seine
Eier nach der Paarung auf das Wirtstier ab. Die Eier können von
dem Wirt abfallen und sich in der Umgebung des Wirts verteilen.
Durch diesen Mechanismus können
die Eier eine größere Fläche bedecken.
-
Es ist in der Japanischen Patentveröffentlichung
(Offenlegung) Nr. 2-138247 offenbart, dass Verbindung #1 insektizide
Aktivität
aufweist. Die Veröffentlichung
offenbart, dass Benzoylharnstoffverbindungen, einschließlich Verbindung
#1 in der Veröffentlichung,
so wie sie sind ausgeschieden werden und deshalb die Larven und
Eier solcher Insekten wie Stubenfliegen, die in den Ausscheidungen
von Haustieren brüten,
durch orale Verabreichung an die Haustiere, bekämpft werden können.
-
Es ist in U.S. Patent Nr. 4,089,975
offenbart, dass Benzoylharnstoffverbindungen, wie 1-(2,6-Difluorbenzoyl)-3-(4-trifluormethoxyphenyl)harnstoff
(nachstehend als Verbindung A bezeichnet) and 1-(2,6-Difluorbenzoyl)-3-[4-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]harnstoff
(nachstehend als Verbindung B bezeichnet) ebenso zur Bekämpfung von
Insekten, die in den Ausscheidungen von Haustieren leben, verwendet
werden können.
-
Andererseits offenbart die Japanische
Patentveröffentlichung
(Offenlegung) Nr. 63-72631 ein Verfahren zum Schützen von Hunden oder Katzen
vor der Wiederinfektion mit Flöhen
durch Verabreichen von dem jugendlichen Hormon ähnlichen chemischen Verbindungen,
Triazinderivaten, die das Wachstum von Flöhen regulieren, und Benzoylharnstoffderivaten
(insbesondere N-3-(5-Trifluormethylpyridin-2-yl)phenyl-N'-benzoylharnstoffderivate),
die das Wachstum von Flöhen
auf Hunden oder Katzen regulieren. Jedoch hält die Wirksamkeit des Verfahrens
im Allgemeinen keine ausreichende Zeitdauer vor.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur systemischen Bekämpfung von Ektoparasiten von Tieren.
-
Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren, das Ektoparasiten für eine vergleichbar lange Dauer
durch Verabreichen von Verbindung #1 an das Wirtstier effektiv bekämpft. Die
Vermehrung von Ektoparasiten wird durch Anwenden einer wirksamen
Menge von Verbindung #1 an das Wirtstier und Aufnahme durch die
Ektoparasiten darauf verhindert.
-
Die in der vorliegenden Erfindung
eingesetzte Verbindung #1 kann unter Einsatz der Japanischen Patentveröffentlichung
(Offenlegung) Nr. 2-138247 (vorstehend genannt) hergestellt werden.
-
Die Ziel-Ektoparasiten der vorliegenden
Erfindung sind Schädlinge,
die extern auf dem Wirtstier leben, jedoch Blut von dem Wirtstier
benötigen,
um sich normal fortpflanzen zu können.
Insbesondere sind die Ziel-Ektoparasiten der vorliegenden Erfindung
nicht nur auf die Arten von Milben und/oder Zecken (Acarina) wie
Boophilus microplus und Haemaphxalis longicornis, Pulicidae (Flöhe) wie
Ctenocephalides felis (Katzenflöhe),
Ctenocephalides canis (Hundeflöhe),
und Xenopsylla cheopis und Anoplura (Läuse) wie Haematopinus eurysternus
und Damalinia ovis, die extern auf dem Wirtsorganismus leben, beschränkt, sondern
können
auch blutsaugende Dipthera-Insekten wie Tabanus chrysurus, Culicoides
oxystoma und Simulium iwatens einschließen.
-
Die Ziel-Wirtstiere für die vorliegende
Erfindung sind Warmblütertiere,
deren Blut einem Ektoparasiten eine, normale Fortpflanzung ermöglicht.
Insbesondere schließen
die Ziel- Wirtstiere
Haustiere wie Hunde, Katzen, Mäuse,
Ratten, Hamster, Eichhörnchen,
Hasen, Frettchen und Vögel
(z. B. Tauben, Papageien, Minas, Java-Spatzen, Edelsittich (love
bird) und Kanarienvögel)
ein und sind nicht auf die Haustierarten wie Rind, Pferde, Schwein,
Schafe, Enten, Erpel und Gänse
beschränkt.
-
Die Weise, in welcher Verbindung
#1 als eine wirksame Dosierung verabreicht wird, kann variieren. Verbindung
#1 kann an das Wirtstier in einer Dosis von etwa 0,01 mg bis etwa
1000 mg pro Kilogramm des Wirtstiers (d. h. 0,01–1000 mg Zusammensetzung #1/kg
Wirtstier) und vorzugsweise in einer Dosis von etwa 0,1 mg bis etwa
500 mg pro Kilogramm des Wirtstiers (d. h., 0,1–500 mg Zusammensetzung #1/kg
Wirtstier) verabreicht werden. Die bevorzugte Dosierung zur Bekämpfung eines
vorliegenden Ektoparasiten wird individuell bestimmt, jedoch ist
es zur Bekämpfung
des gegebenen Ektoparasiten allgemein nötig, dass im Blutstrom des
behandelten Wirtstiers eine wirksame Menge von Verbindung #1, vorliegt.
Die systemische Bekämpfung von
Ektoparasiten wird erzielt, indem der Ektoparasit Blut von dem behandelten
Wirtstier aufnimmt, so dass der Ektoparasit einer wirksamen Menge
von Verbindung #1 ausgesetzt wird. Wie hier verwendet, bedeutet „wirksame
Menge" eine Menge,
die zu einer verminderten Rate des Brütens von Eiern und/oder zur
Befruchtungsunfähigkeit
führt.
-
Verbindung #1 kann in reiner Form,
jedoch vorzugsweise in der Form einer Zusammensetzung, die Verbindung
#1 in einer Menge von 0,1% bis 99% Gewichtsprozent in der Zusammensetzung
umfasst, verabreicht werden.
-
Verbindung #1 kann dem Wirtstier
durch orale oder nicht-orale Verabreichung verabreicht werden.
-
Bei der oralen Verabreichung schließen Beispiele
für die
Form der Zusammensetzung Tabletten, Flüssigkeiten, Kapseln, Waffeln,
Biskuits, emulgierbare Konzentrate und/oder so weiter ein. Die orale
Verabreichung schließt
ein Verfahren zum Verabreichen der Zusammensetzung und ein Verfahren
zum Verabreichen des Gemischs von Verbindung #1 oder der Zusammensetzung
mit dem Futter an die Wirtstiere ein. Zur Verhinderung von Hydrolyse
oder Zersetzung durch Bestandteile von Tierfutter kann Verbindung
#1 vorher in einer schützenden
Matrix wie Gelatine formuliert und weiter durch Formulierung mit
Konservierungsstoffen und Antioxidantien wie Natriumbenzoat, Parabene,
BHT (butyliertes Hydroxytoluol) und BHA (butyliertes Hydroxyanisol)
geschützt
werden.
-
Bei der nicht-oralen Verabreichung
schließen
Beispiele für
die Form der Zusammensetzung eine wasserlösliche Suspension, ölige Suspension,
Implantate, umfassend Harze und lösliche/abbauanfällig Materialien
oder/und so weiter ein. Die nicht-orale Verabreichung schließt parenterale
Verabreichungen wie subkutane, intravenöse und intramuskuläre Injektion;
perkutane Verabreichungen wie Verabreichung als Spot-on und Pour-on;
Implantatverabreichung ein.
-
Die Tablettenformulierung zur oralen
Verabreichung setzt im allgemeinen Zucker wie Laktosen, Saccharosen,
Mannits und Sorbits, Hilfsstoffe wie Cellulosen und Calciumphosphate,
Bindemittel wie pulverisierte Stärken,
Gelatinen, Gummi Arabicum, Tragant, Methylcellulosen, Agars, Alginsäuren und
Alginsäuresalze, Gleitmittel
wie Siliciumdioxide, Talke, Stearinsäure und Stearinsäuresalze,
Drageekerne wie Polyvinylpyrrolidone, Polyethylenglykole und Titandioxide
und/oder so weiter zusätzlich
zu Verbindung #1 ein. Farbmittel und Futterzusatzstoffe können, wenn
nötig,
ebenso eingesetzt werden.
-
Die Kapselformulierung zur oralen
Verabreichung kann eine trocken gefüllte Kapsel sein, die aus Gelatinen,
einer Weichkapsel, umfassend Gelatinen und Weichmacher wie Glycerine,
Sorbits usw., zusammengesetzt sind, sein. Die trocken gefüllte Kapsel
kann Hilfsstoffe wie Laktosen, Bindemittel wie pulverisierte Stärken, Gleitmittel
wie Talk und Stearinsäuresalze,
Stabilisatoren usw. einschließen.
Die Weichkapselformulierung umfasst im Allgemeinen Verbindung #1,
gelöst
oder suspendiert in einem geeigneten Lösungsmittel wie Fettöle, Paraffinöle, flüssige Polyethylenglykole
usw. Zusätzlich
kann die Weichkapselformulierung, wenn nötig, auch einen Stabilisator
umfassen.
-
Die Zusammensetzung für eine nicht-oral
verabreichte Injektion eine wasserlösliche Suspension oder ölige Suspension
sein, die tierische/pflanzliche Öle
wie Sesamöle,
Ester von Fettsäuren
wie Ethyloleate, Triglyceride, Verdickungsmittel wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Sorbit und Dextran usw. zusätzlich
zu Verbindung #1 umfassen.
-
Die Zusammensetzung für perkutane
Verabreichung kann eine Spot-on-Fomulierung oder eine Pour-on-Formulierung
sein, die Verbindung #1, gelöst
oder suspendiert in Estern wie Polyoxyethylen-gehärtetes Rhizinusöl, Ester
von Stearinsäure,
Fettsäurekokosöldiethanolamid,
Methyloleat und Ethyloleat, Fettsäuren wie Laurinsäure und
Oleinsäure,
Alkohole wie Myristylalkohol, Palmitylalkohol and Polyoxyethylenpolyoxypropylenglykol,
Ether wie Dipropylenglykolmonomethylether und/oder so weiter, umfasst.
-
BEISPIELE
-
Nachstehend wird die vorliegende
Erfindung spezieller mit den Beispielen erklärt und mit Verbindung A, offenbart
in U. S. Patent Nr. 4,089,975, Verbindung B, ebenso offenbart in
U. S. Patent Nr. 4,089,975 und 1-(2,6-Difluorbenzoyl)-3-[3-(3-chlor-5-trifluormethylpyridin-2-yloxy)phenyl]harnstoff
(nachstehend als Verbindung C bezeichnet), offenbart in der Japanischen
Patentveröffentlichung
(Offenlegung) 63-72631, verglichen, die jedoch die vorliegende Erfindung
in keiner Weise beschränken.
-
-
-
-
-
Beispiel 1
-
Eine jeweils vorbestimmte Menge an
Verbindung #1, Verbindung A, Verbindung B und Verbindung C wurde
in Maisöl
zu einer Zusammensetzung gelöst,
in der eine Dosis von 20 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht
der Maus letztendlich verabreicht wird. Unter Verwendung einer geeigneten
Sonde für
die Maus wurde die orale Verabreichung an die Maus mit einer Rate
von etwa 10 ml Zusammensetzung pro Kilogramm Körpergewicht der Maus durchgeführt. Die
Maus wurde dann mit einem Drahtnetz stabilisiert und in einen Kunststoffbehälter (Tiefe
15 cm × Breite
15 cm × Höhe 60 cm)
gegeben. Dreißig
(10 männliche
und 20 weibliche) ausgehungerte erwachsene Katzenflöhe (Ctenocephalides
felis) wurden in dem Kunststoffbehälter freigesetzt und die produzierten
Floheier 5 Tage später
wiedergewonnen. Eine geeignete Menge (etwa 60 Eier) wurde auf eine
Kunststoffplatte überführt und
unter den Bedingungen, in welchen die Temperatur 25°C und die Feuchtigkeit
90% betrug, aufbewahrt.
-
Nach zweitägiger Aufbewahrung wurden die
Brutstadien betrachtet.
-
Anschließend ließ man die behandelte Maus einen
Standard-Haustierkäfig
mit Futter und Wasser bewohnen. Zehn Tage nach der Verabreichung
wurde die Maus stabilisiert, in einen Kunststoffbehälter gegeben und
Katzenflöhen
in der selben Weise wie vorstehend angegeben ausgesetzt. Die produzierten
Floheier wurden dann 14 Tage nach der Verabreichung wiedergewonnen,
unter den vorstehend angegebenen Bedingungen aufbewahrt und die
Brutstadien betrachtet.
-
26 Tage nach der Verabreichung wurden
die Mäuse
stabilisiert, in Kunststoffbehälter
gegeben und Katzenflöhen
in der selben Weise wie vorstehend angegeben ausgesetzt. Die produzierten
Floheier wurden dann 30 Tage nach der Verabreichung der Zusammensetzung
wiedergewonnen, unter den vorstehend angegebenen Bedingungen aufbewahrt
und sie wiesen die betrachteten Brutstadien auf.
-
Das selbe Verfahren wurde ohne die
Verabreichung der Zusammensetzung wiederholt.
-
Der Prozentgehalt des Ausschlüpfens bei
behandelten Mäusen "T" und der Prozentgehalt des Ausschlüpfens bei
Mäusen „C", denen nichts verabreicht
wurde, wurden jeweils aus der Gleichung abgeleitet:
T = (Menge
von ausgeschlüpften
Eiern)/(Menge von wiedergewonnenen Eiern) × 100
C = (Menge von ausgeschlüpften Eiern)/(Menge
von wiedergewonnenen Eiern) × 100
-
Die erzielten Werte von "T" und "C" wurden
verwendet, um den eingestellten Prozentgehalt zu bestimmen, der
den Brutverlust unter Einsatz von Gleichung 1 betrifft.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
angegeben.
-
Gleichung 1
-
Die erzielten Werte von "T" und "C" wurden
in der folgenden Gleichung verwendet:
Der eingestellte Prozentgehalt,
der den Brutverlust (%) betrifft = (C – T)/C × 100
um die eingestellte
Prozentualität,
die den Brutverlust (hier nachstehend als APH bezeichnet) betrifft,
zu bestimmen. Wie hier verwendet, ist "APH" der
eingestellte Vergleich zwischen "T" und "C", der misst, ob die Wirkung von Verbindung
#1 auf eine vorgegebene Gruppe von wiedergewonnenen Eiern wirken
konnte. Mit anderen Worten, betrachtet „APH" die Eiermenge, die nicht schlüpfen konnte
eher als die Eiermenge, die schlüpfen
konnte.
-
-
Wie in den Ergebnissen der vorstehenden
Tabelle angegeben war es für
dieses Verfahren nicht wirksam, Flöhe mit Hilfe von Mäuseblut
unter Verwendung von Verbindung A und Verbindung B, die für das Verfahren
zum Bekämpfen
von Hausflohlarven und dergleichen, die in Ausscheidungen von Haustieren
leben, durch Verabreichen an die Haustiere, wie in U.S. Patent Nr.
4,089,975 offenbart, zu bekämpfen.
Zudem war es wirksam auf die Floheier 5 Tage nach der Produktion,
war jedoch nicht wirksam auf die Floheier 30 Tage nach der Produktion
für dieses
Verfahren unter Verwendung von Verbindung C, das gewöhnlich zum
Verhindern von Wiederinfektion mit Flöhen durch Verabreichen an Hunde
oder Katzen wie in der Japanischen Patentveröffentlichung (Offenlegung)
Nr. 63-72631 offenbart üblich
war. Im Gegensatz dazu zeigte Verbindung #1, die für das Verfahren
der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, die in der Japanischen
Patentveröffentlichung
(Offenlegung) Nr. 2-138247 als für
das Verfahren zur Bekämpfung
von Stubenfliegenlarven und dergleichen, die in den Ausscheidungen
von Haustieren leben, durch Verabreichen an die Haustiere geeignet beschrieben
war (das Verfahren war ein ähnliches
Verfahren wie dasjenige, was in U.S. Patent Nr. 4,089,975 offenbart
wurde) eine außergewöhnliche
Hemmung der Ausschlüpfung
aus solchen Floheiern, die nicht nur 5 Tage, sondern auch 30 Tage
nach der Herstellung vorlagen.
-
Beispiel 2
-
Jede von vier Katzen (ein Kreuzung
zwischen der abessinischen Katze und der europäischen Hauskatze, Gewicht etwa
2,2 bis 2,9 kg) wurde von 100 erwachsenen Katzenflöhen heimgesucht
(Ctenocephalides felis) und dann in einen Stahlkäfig gegeben, wobei der Stahlkäfig einen
entfernbaren Bodenkorb umfasste, die Maße 760 mm (Breite) × 540 mm
(Tiefe) × 610
mm (Höhe)
aufwies und eine Versorgung mit festem Futter und Wasser aufwies.
Sieben Tage nach dem Befall wurde das Gewicht der beiden Katzen
gemessen und Verbindung #1 oral an jede der beiden Katzen in einer
Menge von 20 mg pro ein Kilogramm des Gewichts der Katze durch Einbringung
von Verbindung #1 in das Katzenfutter und Fressenlassen dessen von
der Katze, oral verabreicht. Nach der Verabreichung wurden die Katzen
in die Stahlkäfige
gegeben.
-
Die in dem entfernbaren Bodenkorb
aufgefangenen Floheier wurden 6 und 14 Tage nach dem Verabreichungsdatum
wiedergewonnen. Etwa 60 Eier wurden aus jeder Charge von wiedergewonnenen
Eiern ausgewählt.
Sie wurden auf eine Kunststoffplatte übertragen und dann unter den
Bedingungen, in welchen die Temperatur 26°C und die Luftfeuchtigkeit 90%
betrug, aufbewahrt. Nach 5-7-tägiger
Aufbewahrung wurden die Eier auf Ausschlüpfen untersucht.
-
Dasselbe Verfahren wurde mit anderen
zwei Katzen wiederholt, außer
dass das Katzenfutter keine Verbindung #1 umfasste.
-
Die Prozentgehalte für das Ausschlüpfen bei
behandelten Katzen "T" und der Prozentgehalt
für das Ausschlüpfen bei
Katzen "C", denen nichts verabreicht
wurde, wurde jeweils aus der Gleichung erhalten:
T = (Menge
an ausgeschlüpften
Eiern)/(Menge an wiedergewonnenen Eiern) × 100
C = (Menge an ausgeschlüpften Eiern)/(Menge
an wiedergewonnenen Eiern) × 100
-
Die erhaltenen Werte von "T" und "C" wurden
dann zur Bestimmung des APH unter Einsatz der vorstehend in Beispiel
1 erwähnten
Gleichung 1 verwendet.
-
Der mittlere APH für Verbindung
#1 betrug 81,9% nach 6 Tagen und 79,6% nach 14 Tagen.
-
Beispiel 3
-
Jeder von sechs Hunden (Beagle-Hunde,
Gewicht 9–10
kg) wurde von 100 erwachsenen Katzenflöhen (Ctenocephalides felis)
heimgesucht und dann in einen Stahlkäfig, der aus einem entfernbaren
Bodenkorb zusammengesetzt war, die Maße 760 mm (Breite) × 540 mm
(Tiefe) × 610
mm (Höhe)
aufwies und eine Versorgung mit festem Futter vom Markt und Wasser
aufwies, gegeben. Einen Tag nach dem Befall wurden die Gewichte
der drei Hunde gemessen und Verbindung #1 oral an jeden der 3 Hunde
in einer Menge von 10 mg pro 1 kg des Gewichts des Hundes durch
Einbringen von Verbindung #1 in das Hundefutter und Fressenlassen dessen
von dem jeweiligen Hund verabreicht. Einen Tag nach der Verabreichung
wurden die Hunde in den Stahlkäfig
gegeben.
-
Die auf dem entfernbaren Bodenkorb
aufgefangenen Floheier wurden 4 und 5 Tage nach der Verabreichung
wiedergewonnen. Etwa 60 Eier wurden aus jeder Charge von wiedergewonnenen
Eiern ausgewählt. Sie
wurden auf eine Kunststoffplatte überführt und dann unter den Bedingungen,
in welchen die Temperatur 26°C
und die Feuchtigkeit 90% betrug, aufbewahrt. Nach 5-7-tägigem Aufbewahren
wurden die Eier auf Ausschlüpfen
betrachtet.
-
Dasselbe Verfahren wurde mit anderen
drei Hunden wiederholt, außer
dass das Hundefutter keine Verbindung #1 umfasste. Die Prozentgehalte
des Ausschlüpfen
bei behandelten Hunden "T" und die Prozentgehalte
das Ausschlüpfen
bei Hunden "C", denen nichts verabreicht
wurde, wurden jeweils aus der Gleichung abgeleitet:
T = (Menge
an ausgeschlüpften
Eiern)/(Menge an wiedergewonnenen Eiern) × 100
C = (Menge an ausgeschlüpften Eiern)/(Menge
an wiedergewonnenen Eiern) × 100
-
Die erhaltenen Werte von "T" und "C" wurden
dann verwendet, um den APH unter Einsatz der in vorstehendem Beispiel
1 erwähnten
Gleichung 1 zu bestimmen.
-
Der mittlere APH betrug 86,5% nach
4 Tagen und 76,6% nach 5 Tagen.
-
Verbindung #1 wurde in der Japanischen
Patentveröffentlichung
(Offenlegung) Nr. 2-138247 als eine Verbindung offenbart, die das
Brüten
von Insekten in Ausscheidungen bekämpfen kann, jedoch auch die
Wirksamkeit von Verbindung A, B und C beim Einsatz in einem systemischen
Verfahren übersteigen
kann. Tabelle 1 zeigt, dass die überragende
Wirksamkeit von Verbindung #1 über
den 30. Tag nach der Verabreichung hinausgeht. Verbindungen A und
B konnten keine Wirksamkeit nach dem 14. Tag nach der Verabreichung
zeigen und Verbindung C konnte nur eine niedrige 11%ige APH am 30.
Tag nach der Verabreichung zeigen. Verbindung #1 zeigte seine überragende
Wirksamkeit, indem sie fähig
war, 93% APH am 30. Tag bereitzustellen.
-
Zudem konnte Verbindung #1 außergewöhnliche
Ergebnisse bereitstellen, wenn sie einer Katze oder einem Hund verabreicht
wurde. Die Katze wies einen überraschend
hohen APH von 80% am 14. Tag nach der Verabreichung auf, während der
Hund ebenso einen hohen APH von 77% am 5. Tag nach der Verabreichung bereitstellen
konnte.
-
Verbindung A und Verbindung B sind
in U. S. Patent Nr. 4,089,975 als Verbindungen offenbart, die das Brüten von
Insekten auf Ausscheidungen bekämpft,
jedoch können
weder Verbindung A noch Verbindung B Ektoparasiten beim Einsatz
in einem systemischen Verfahren effektiv bekämpfen. Verbindung C ist in
der Japanischen Offenlegungs-Patent Nr. sho63-72631-A als eine Verbindung
offenbart, welche die Wiederinfektion durch Anwenden auf Katzen
oder Hunde vermeidet, jedoch gegen Floheier 30 Tage nach der Verabreichung nicht
wirksam war. Die vorliegende Erfindung war über eine lange Dauer beim Einsatz
in einem systemischen Verfahren wirksam.