DE69818493T2 - Verfahren zur herstellung eines mehrfarbigen gewebe, nach diesem verfahren hergestelltes gewebesowie kette dafür - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines mehrfarbigen gewebe, nach diesem verfahren hergestelltes gewebesowie kette dafür Download PDF

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    • D03WEAVING
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    • D03C19/00Methods or devices concerned with designing or making patterns, not provided for in other groups of this subclass

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Weben eines mehrfarbigen Gewebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein mehrfarbiges Gewebe, das gemäß dem Anspruch 6, der sich auf dieses Gewebe bezieht, mittels des Verfahrens nach Anspruch 1 gewebt ist. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Kettfäden-Anordnung gemäß dem Anspruch 11, der sich auf eine solche Anordnung bezieht, die jeweils für das Verfahren und das mehrfarbige Gewebe vorgesehen ist.
  • Ein Gewebe oder ein gewebter Stoff umfasst bekanntlich longitudinale Kettfäden und transversale Schussfäden. Die Kettfäden sind vorzugsweise fortlaufend, um in der Lage zu sein, das Weben in einer fortlaufenden Form auf einer Jacquard-Webmaschine durchzuführen.
  • Um jeweils variierende Farben und Muster in einem Stoff zu erzielen, wurde bislang eine bestimmte Kombination von verschieden farbigen Kett- und/oder Schussfäden in einer Weise zusammengestellt, die zeitaufwendig und kompliziert ist und in zusätzlichen Kosten resultiert. Für eine gesamte Kettenlänge wurde die Zusammenstellung dann auf die Kombination und das dadurch erzielte Muster beschränkt. Eine normale Kettenlänge beträgt 500–2000 m. Die Farben und Muster wurden dann jeweils durch die Farbpositionen in der Kette und im Schuss jeweils und durch die Verbindungsmuster sichtbar. Das führte dazu, dass es während des Webens nicht mehr möglich war, ein bestimmtes gemustertes Produkt zu verändern, höchstens in einem unbedeutenden Ausmaß.
  • Um in einem Gewebe viele Farben in einer verfeinerten Form zu erzielen, ist es notwendig, in mehreren Gewebelagen zu weben mittels so genanntem Doppelweben, was eine Technik darstellt, die ein dickes Gewebe zum Ergebnis hat, das nur auf langsame Weise hergestellt werden kann. Es ist auch notwendig, große Mengen von jedem Muster und jeder Farbposition des Musters zu weben. Das Doppelweben wird zum Beispiel verwendet, wenn es wünschenswert ist, einen farbigen Faden auf der Rückseite des Gewebes zu verbergen, um ihn auf der Vorderseite unsichtbar zu machen.
  • EP-A1-0 692 562 bezieht sich auf ein Verfahren zum Simulieren der tatsächlichen Erscheinung eines Gewebes an einer Computer-Anzeige-Einrichtung, ohne es zuerst weben zu müssen. Unter Berücksichtigung des dynamischen Zustands und Verhaltens der Kett- und Schussfäden kann das bereits gemessene Verhalten dieser Fäden korrigiert werden. Ein Gewebemuster kann gemäß diesem Dokument auch erfasst und einer Datenerfassung zugeführt werden und auf einer Anzeige-Einrichtung jeweils dargestellt werden. Die verschiedenen Fäden können natürlich unterschiedliche, ausgewählte Farben besitzen. Die oben genannten Nachteile und Unzulänglichkeiten bestehen jedoch auch bei einem Produkt nach diesem Dokument.
  • DE-A1-4 438 535 geht ebenfalls von einem fiktiven Muster aus, das in Bildschirmpunkte der drei Grundfarben sowie in Schwarz und Weiß unterteilt ist, wobei jeder Punkt wenigstens die Größe eines Webpunktes besitzt. Das Gewebe wird dann gemäß dem Jacquard-Verfahren gewebt, wobei verschiedene Farben durch Kombinieren verschiedener benachbarter Webknoten mit diesen Farben erzielt werden. Dieses Dokument beginnt mit dem Mischen von Additivfarbe, was z. B. auf dem Gebiet des Druckens verwendet wird. Dieses Dokument erwähnt nicht, welche Fäden berücksichtigt werden, d. h. es wird kein Unterschied zwischen Kett- und Schussfäden gemacht, es gibt keine Annahme von irgendeiner Regelmäßigkeit. Folglich scheint sich das Weben in der Praxis gemäß des vorgeschlagenen Verfahrens lediglich auf ein bereits festgelegtes Produkt zu beziehen, bei dem rein summarische Einsparungen durch begrenzen der Anzahl von Anfangsfarben gemacht werden können. Wenn ein neues Produkt hergestellt werden soll, scheint es unvermeidlich zu sein, mit einer neuen Einrichtung aller Bedingungen von neuem zu beginnen. Dieses Verfahren ist offensichtlich nur zum Doppelweben nützlich, bei dem die Fäden auf der Rückseite verborgen werden. Somit wird dieses Verfahren auch durch die bereits beschriebenen Nachteile und Unzulänglichkeiten beeinträchtigt.
  • Schließlich betrifft US-A-1 096 702 ein Verfahren zum Aufbringen verschiedener farbiger Kettfäden auf einen Kettbaum mit einem minimalen Abfall. Die Farbanordnung wird durch das individuelle Muster bestimmt, das gewebt werden soll, und muss verändert werden, wenn ein anderes Muster benutzt werden soll. Somit bleiben auch in diesem Fall die bereits beschriebenen Nachteile und Unzulänglichkeiten bestehen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den oben genannten Problemen und Nachteilen entgegenzuwirken und so weit wie möglich zu beseitigen. Insbesondere muss es möglich sein, die Kettfäden-Anordnung über die gesamte Kettenlänge beizubehalten und dabei maximale Variationsmöglichkeiten zu erreichen, was Farben, Muster und Formen in der Gewebeverteilung anbetrifft. Es muss ebenfalls möglich sein, kurze Serien eines bestimmten Produktes und eines bestimmten Musters jeweils herzustellen, ohne die Einrichtung der Kette wechseln oder ändern zu müssen. Zusätzlich zu diesen Aufgaben muss es möglich sein, eine neue Webtechnik auf eine leichtere, schnellere, einfachere und wirtschaftlichere Art an computergesteuerte Techniken anzupassen und auf diese Weise diese Techniken zu verwenden, um fast beliebige, vorprogrammierte Variationen bei Farben, Muster und Formen zu erzielen, wenn dieselbe Kettfäden-Anordnung verwendet wird.
  • Diese Aufgaben werden dadurch erzielt, dass ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art in der Weise verwendet wird, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegt ist. Die Aufgaben werden auch dadurch erzielt, dass ein mehrfarbiges Gewebe verwendet wird, das entwickelt ist, wie es in Anspruch 6, der ein solches Gewebe definiert, dargelegt ist. Schließlich werden die Aufgaben ebenfalls dadurch erzielt, dass eine Kettfäden-Anordnung gemäß dem Patentanspruch 11, der eine solche Anordnung definiert, verwendet wird.
  • Zusätzliche kennzeichnende Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung genannt, wobei Bezug genommen wird auf die beigelegten Abbildungen, welche einige bevorzugte aber nicht begrenzende Ausführungsformen der Erfindung darstellen. Die Abbildungen zeigen im Detail:
  • 1 einen Abschnitt eines ersten erfindungsgemäßen Gewebes in einer Draufsicht mit einem vergrößerten Teil in perspektivischer Ansicht;
  • 2 einen entsprechenden Abschnitt eines zweiten erfindungsgemäßen Gewebes in einer Draufsicht und mit einem vergrößerten Teil in einer perspektivischen Ansicht, wobei dieselbe oder eine identische Kettfäden-Anordnung wie die in 1 gezeigte verwendet wird; und
  • 3 einen entsprechenden Abschnitt eines dritten erfindungsgemäßen Gewebes in einer Draufsicht und mit einem vergrößerten Teil in einer perspektivischen Ansicht, wobei dieselbe oder eine identische Kettfäden-Anordnung wie die in 1 gezeigte verwendet wird.
  • Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung ist es, die Kette in solcher Weise zu entwerfen, dass verschiedene Farben und Farbkombinationen überall in einem Gewebe oder Stoff, der gewebt werden soll, in der Wirkung hervorgehoben werden können. Dies wird möglich gemacht, indem Kettfäden mit verschiedenen Farben verwendet werden, deren Farben wenigstens im Wesentlichen mit Regelmäßigkeit wiederholt werden. Es sind vorzugsweise ein blauer Kettfaden 1, ein roter Kettfaden 2 und ein gelber Kettfaden 3, die zueinander benachbart angeordnet sind und hintereinander durch dieselben Farben gefolgt werden, zu verwenden. Selbstverständlich kann die Reigenfolge variieren. Es können auch zwei oder tatsächlich drei Kettfäden mit derselben Farbe zueinander benachbart angeordnet werden, die dann von zwei oder drei Kettfäden mit der zweiten und schließlich zwei oder drei Kettfäden mit der dritten Farbe gefolgt werden. Es ist auch möglich, einen oder mehrere, vorzugsweise gleichmäßig verteilte, Kettfäden mit einer vierten Farbe, z. B. einer monochromen Farbe zwischen Weiß und Schwarz und/oder Grün, zu mischen. Der Schuss oder die Schussfäden 4 können eine willkürliche Farbe haben, z. B. eine monochrome Farbe zwischen Weiß und Schwarz.
  • Da diese relativ wenigen, untereinander jedoch stark variierenden Farben eng zu einander und folglich in der Tat überall in Längs- als auch in Querrichtung des Gewebes, das gewebt wird, verfügbar sind, ist es in den Bindungen möglich, eine bestimmte Farbe oder zwei bestimmte Farben hervorzuheben oder zu unterdrücken und auch durch Kombinieren zweier oder möglicherweise dreier Farben neue Farbeffekte zu erzielen. Darstellungen dieser Möglichkeiten werden in den Abbildungen gezeigt, in denen blaue Kettfäden 1 von roten Kettfäden 2 und gelben Kettfäden 3 gefolgt werden. Diese Farbreihenfolge wird dann in Querrichtung der gesamten Kette wiederholt.
  • In Gewebe 5, das gemäß 1 erzielt wird, werden blaue Kettfäden 1 bis zu 77,8% in 56 Überlappungen, rote Kettfäden 2 bis zu 11,1% in 8 Überlappungen und gelbe Kettfäden 3 bis zu 11,1% in 8 Überlappungen hervorgehoben. Somit wird innerhalb des dargestellten Abschnittes die Farbe Blau maximal und die beiden anderen minimal hervorgehoben.
  • In Gewebe 6, das gemäß 2 erzielt wird, werden blaue Kettfäden 1 bis zu 53,8% in 56 Überlappungen, rote Kettfäden 2 bis zu 38,5% in 40 Überlappungen und gelbe Kettfäden 3 bis zu 7,7% in 8 Überlappungen hervorgehoben. Somit wird innerhalb des dargestellten Abschnittes die Farbe Blau maximal, die Farbe Rot in einer etwas mehr als mittelstarken Weise und die Farbe Gelb minimal hervorgehoben.
  • In Gewebe 7, das gemäß 3 erzielt wird, werden blaue Kettfäden 1 bis zu 33,3% in 32 Überlappungen, rote Kettfäden 2 bis zu 58,4% in 56 Überlappungen und gelbe Kettfäden 3 bis zu 8,3% in 8 Überlappungen hervorgehoben. Somit wird innerhalb des dargestellten Abschnittes die Farbe Blau in einer mittelstarken Weise, die Farbe Rot maximal und die Farbe Gelb minimal hervorgehoben.
  • In all diesen Fällen weist der Schuss 4 eine Farbe auf, d. h. er ist weiß oder hat eine helle Farbe, was klare und leuchtende Farben im Gewebe zur Folge hat. Falls dunklere Farbtöne gewünscht sind, werden ein dunklerer Schuss und möglicherweise ein dunkler Kettfaden zwischen oder in der beschriebenen und gezeigten Kettfaden-Reihenfolge gewählt. Im Gegensatz zur Kette kann der Schuss leicht und in einer vorprogrammierten Weise verändert werden. Somit kann die Schuss-Farbe, die hervorgehoben werden soll, mittels einer wünschenswerten Schuss-Farbe verstärkt oder modifiziert werden. Alle Farbtöne können mittels zweier oder dreier Schuss-Farben verstärkt werden. Da eine normale Webmaschinen-Konstruktion 8–16 oder eigentlich mehr Schuss-Farben aufnehmen kann, ist es einfach, eine sehr große Anzahl von Farb-Kombinationen gemeinsam mit der Kett-Farbe und den Kett-Farben jeweils zusammen zu stellen.
  • Durch Binden des Schusses mit im Wesentlichen derselben Farbe des jeweiligen Kettfadens wird die Farbe stärker. Die wenigen Bindungen, die möglicherweise zu anderen Kettfaden-Farben ausgeführt werden müssen, werden mit der Farbe ausgeführt, welche in geringstem Maße den gewünschten Farbton beeinflussen wird. Um zum Beispiel eine rote Farbe hervorzuheben, wird eher eine gelbe Farbe als eine blaue Farbe, die einen größeren Einfluss haben würde, gewählt.
  • Falls eine maximal weiße Grundfarbe gewünscht wird, ist es vorteilhaft, ein oder zwei neutrale, d. h. weiße Fäden in der Kette zu haben.
  • Mehr extreme Farben, die kaum gemischt werden können, z. B. Türkies gegen Grün und fluoreszierende Farben, müssen in geeigneter Weise durch den Schuss hinzugefügt werden.
  • Die Bindungen der Fäden können mittels einer Vielzahl von mehr oder weiniger bekannten Bindungstechniken erfolgen, um verschiedene Farbtöne zu erzielen. Es ist wichtig, dass das Verweben gleichmäßig erfolgt, um ein Gewebe mit einer glatten Oberfläche zu erzielen.
  • Durch Verwendung dieser Bindungstechniken können einem Gewebe gewünschte Farben, Farbkombinationen und Farbtöne aber auch andere gewünschte Eigenschaften, wie Struktur, Weichheit, Strapazierfähigkeit etc., verliehen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Abbildungen gezeigten Ausführungsformen begrenzt, die einzig und allein als Beispiele dienen sollen, die modifiziert und in einer beliebigen Weise im Rahmen des Umfanges der folgenden Patentansprüche ergänzt werden können.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Weben eines mehrfarbigen Gewebes (5; 6; 7) unter Anwen-dung von Kettfäden (1, 2, 3) verschiedener Farben sowie von Schussfäden (4), wobei Farbmischungseffekte erzielt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Kettfäden verwendet werden, die wenigstens drei verschiedene Farben aufweisen, wovon jede von einem, zwei oder drei Kettfäden repräsentiert wird, und welche Farben in Serien in der gleichen Reihenfolge wiederholt werden, dass eine dieser Farben örtlich benutzt wird durch entsprechendes quantitatives Einmischen in die Vorderseite des entstehenden Gewebes, um diesen Farbton hervorzuheben, sowie dass an anderen Stellen zwei oder mehr Farben gemischt angewendet werden, um neue Farbtöne zu erzielen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Serie von Kettfäden ein oder zwei blaue Kettfäden (1), ein oder zwei rote Kettfäden (2) sowie ein oder zwei gelbe Kettfäden (3) benutzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Serie von Kettfäden ein oder zwei blaue Kettfäden (1), ein oder zwei rote Kettfäden (2) sowie ein oder zwei gelbe Kettfäden (3) mit einer Einmischung von zusätzlichen Kettfäden einer oder zweier zusätzlicher Farben benutzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die genannten eingemischten zusätzlichen Kettfäden eine monochrome Farbe zwischen Weiss und Schwarz benutzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die genannten eingemischten zusätzlichen Kettfäden zwei monochrome Farben zwischen Weiss und Schwarz benutzt werden.
  6. Ein mehrfarbiges Gewebe (5; 6; 7), hergestellt mittels des Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1–5, enthaltend Kettfäden (1, 2, 3) verschiedener Farben sowie Schussfäden (4), dadurch gekennzeichnet, dass genannte Kettfäden wenigstens drei verschiedene Farben aufweisen, wovon jede durch einen, zwei oder drei Kettfäden repräsentiert wird, und welche Farben wiederholt in Serien in der gleichen Reihenfolge angeordnet sind, dass eine dieser Farben örtlich verstärkt ist durch ein entsprechendes quantitatives Einmischen in die Vorderseite des gewobenen Gewebes, um diesen Farbton hervorzuheben, und dass an anderen Stellen zwei oder mehr Farben gemischt vorgesehen sind, um neue Farbtöne zu erzielen.
  7. Ein mehrfarbiges Gewebe (5; 6; 7) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Serie von Kettfäden ein oder zwei blaue Kettfäden (1), ein oder zwei rote Kettfäden (2) sowie ein oder zwei gelbe Kettfäden (3) beinhaltet.
  8. Ein mehrfarbiges Gewebe (5; 6; 7) gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Serie von Kettfäden ein oder zwei blaue Kettfäden (1), ein oder zwei rote Kettfäden (2) sowie ein oder zwei gelbe Kettfäden (3) mit einer Einmischung von zusätzlichen Kettfäden einer oder zweier zusätzlicher Farben beinhaltet.
  9. Ein mehrfarbiges Gewebe (5; 6; 7) gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass genannte eingemischte zusätzliche Kettfäden eine monochrome Farbe zwischen Weiss und Schwarz aufweisen.
  10. Ein mehrfarbiges Gewebe (5; 6; 7) gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass genannte eingemischte zusätzliche Kettfäden zwei monochrome Farben zwischen Weiss und Schwarz aufweisen.
  11. Ein Kettfädenanordnung (1, 2, 3) angewendet bei oder vorgesehen für die Anwendung bei einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 1–5 bzw. angewendet zum Herstellen eines mehrfarbigen Gewebes (5; 6; 7) gemäss einem der Ansprüche 6– 10, dadurch gekennzeichnet, dass genannte Kettfäden wenigstens drei verschiedenen Farben aufweisen, wovon jede durch einen, zwei oder drei Kettfäden repräsentiert ist, sowie welche Farben wiederholt in Serien in der gleichen Reihenfolge angeordnet sind.
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