DE69817436T2 - Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters - Google Patents

Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters Download PDF

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Description

  • Eine Einrichtung in einem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Narkosemittelverdampfer ist in der DE-A-40 22 492 aufgezeigt.
  • Anästhesie-Vorrichtungen werden beispielsweise während Operationen in Operationssälen von Krankenhäusern verwendet. Die wesentlichsten Bestandteile einer Anästhesie-Vorrichtung sind ein Verdampfer und eine Dosiervorrichtung für ein Anästhetikum. Diese Bestandteile können als integale Bestandteile oder separat, wie beispielsweise in Strukturen eines Kassettentyps vorliegen. Die Hauptbestandteile eines Verdampfers sind ein Flüssigkeitsbehälter mit einer Dampferzeugungseinrichtung, sowie eine Füllvorrichtung. Die Füllvorrichtung dient dazu, ein Anästhetikum aus einem Flüssigkeitsbehälter zu- bzw. aus diesem abzuführen. Anästhesie-Flüssigkeiten werden in Transport- und Lagerbehältern oder Lagerflaschen gelagert, wobei jeder Anästhesie-Flüssigkeit eine kennzeichnende profilcodierte Flaschenöffnung zugeordnet ist. Eine Flasche kann nur an eine für das jeweilige bestimmte Anästhetikum geeignete Füllvorrichtung entweder direkt oder mittels eines profilcodierten Adapters angeschlossen werden.
  • Im Gegensatz zu anderen Anästhetika sieden gegenwärtig verwendete Anästhesie-Flüssigkeiten bei Raumtemperatur, wobei der Druck innerhalb der Flasche mit der Temperatur ansteigt. Diese Anästhesie-Flüssigkeit ist Desfluran. Das ist einer der Gründe, warum die Öffnung einer Desfluran-Anästhesieflasche mit einem profilcodierten Ventil-Teil versehen ist. Wenn die Flaschenöffnung in das Gegenstück der Füllvorrichtung eingesetzt wird, wird eine dicht verschlossene Befüll-Leitung zwischen der Flasche und dem Ventil der Füllvorrichtung vorgesehen, wobei mit einem tieferen Einführen der Flaschenöffnung die Ventile der Flasche und der Füllvorrichtung geöffnet werden, wobei die Struktur der Füllvorrichtung das Maß der Öffnung, die Anzahl der Ventile, die Füllbewegungen usw. bestimmt. Wenn aufgrund eines Anstiegs der Temperatur der vorliegende Druck in der das Desfluran-Anästhetikum enthaltenden Flasche auf ein zu hohes Niveau ansteigt, kann das in einem überfüllten Flüssigkeitsbehälter resultieren. Im schlimmsten Fall kann das Anästhetikum von einem überfüllten Flüssigkeitsbehälter an die Dosiervorrichtung strömen, womit beispielsweise eine Fehlfunktion der gesamten Anästhesie-Vorrichtung verursacht wird.
  • Die DE-A-40 22 492 offenbart eine Befüllflasche für ein Anästhesie-Mittel, die eine temperatursensitive Schließvorrichtung aufweist. Die Vorrichtung ist mit einer Substanz befüllt, die einen hohen thermischen Expansionskoeffizienten hat. Die Substanz kann ein Anästhesie-Mittel sein. Die Vorrichtung schließt die Flasche, wenn eine vorbestimmte Temperatur und ein vorbestimmter Dampfdruck erreicht sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung vorzusehen, mit der die Nachteile im Stand der Technik eliminiert werden können. Mit anderen Worten ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung vorzusehen, mit der der Behälter nicht befüllt werden kann oder ein Befüllvorgang sehr langsam abläuft, wenn die Druckdifferenz zwischen der Flasche und dem Behälter groß ist. Dies wird erreicht mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Füllvorrichtung mit einer Schließvorrichtung versehen ist, die in dem Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, wobei die Schließvorrichtung dazu bestimmt ist, eine in dem Flüssigkeitsbehälter vorgesehene Befüll-Leitung in Antwort auf einen Druck in dem Lagerbehälter zu schließen, der einen vorgegebenen Druck in dem Flüssigkeitsbehälter übersteigt, womit verhindert ist, dass eine Anästhesie-Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter strömt.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung liegt in ihrer Einfachheit, die die Implementierung und Verwendung der Erfindung vorteilhaft macht. Aufgrund dieser Einfachheit arbeitet die Einrichtung der Erfindung auch zuverlässig. Die Einrichtung der Erfindung arbeitet auch sehr effizient, was in einer weiteren verbesserten gesamten Sicherheit in der Narkosemitteltechnik resultiert.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerem Detail mit Hilfe der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben, wie Sie in den beigefügten Zeichnungen dargelegt sind. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer normalen Befüllsituation,
  • 2 eine Querschnitts-Ansicht eines Details der Einrichtung aus 1 entlang der Pfeile II-II,
  • 3 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Überdrucksituation,
  • 4 ein Beispiel der Platzierung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Verdampfer, und
  • 5 eine Querschnittsansicht der Einrichtung der in 4 gezeigten Implementierung gemäß dem Pfeil A.
  • 1 bis 3 zeigen eine schematische vereinfachte Form der erfindungsgemäßen Einrichtung. 1 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in einer normalen Befüllsituation, d. h. in einer Situation, bei der die Differenz zwischen einem Druck P eines Transport- und Lagerbehälters 1 oder einer Flasche und einem Druck P1 eines Flüssigkeitsbehälters 2 sehr gering ist. In 1 ist die Flasche 1 fest an einer Füllvorrichtung 1a angeordnet. In dieser Situation kann der Druck der Flasche 1 an den Behälter 2 abgegeben werden, was einen nur geringen Druckimplus an eine Schließvorrichtung 3, 5 verursacht. Beim Hochführen der Flasche kann die Flüssigkeit entlang einer Befüll-Leitung 4 an den Behälter strömen. Die Befüll-Leitung 4 kann aus einer Mehrzahl von Leitungen mit geringem Durchmesser gebildet sein, wie das in 2 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass dies ein geschlossenes System ist, d. h. dass bei einer Strömung einer Flüssigkeit von der Flasche zu dem Behälter ein entsprechender Betrag von Rückführ-Gas von dem Behälter in die Flasche befördert werden muss. Mit anderen Worten muss eine Strömungsleitung für das Rückführgas vorgesehen sein. Im Fall von 2 dienen einige Leitungen auch als Strömungsleitung für das Rückführgas.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführung ist das Schließventil 3 in der Schließleitung 5 angeordnet, deren Volumen kleiner als dasjenige der Befüll-Leitung 4 ist. Es ist zu beachten, dass die Befüll-Leitung 4 als von der Verbindungsstelle der Schließleitung 5 beginnend angesehen wird. Die Länge der Schließleitung kann natürlich variieren. In den 1 bis 3 befindet sich das Schließventil 3 in der Nähe des Auslasses der Befüll-Leitung, diesem in dem Beispiel der 1 und 3 zugewandt, wobei das Schließventil gegenüber dem Auslass der Befüll-Leitung 4 in einer geringen Distanz zu diesem ist. In 1 ist das Schließventil in einer nicht unter Druck stehenden Ruhelage, d. h. einer Position, in der der Auslass der Strömungsleitung 4 und die Strömungsöffnung in den Nachfüll-Behälter 2 offen sind. Es ist zu beachten, dass diese Leitungen und Strömungsöffnungen dieselben sein können, wie sie oben spezifiziert wurden.
  • 3 zeigt die Einrichtung aus 1 in einer Situation, in der die Differenz zwischen dem Druck P+ in der Flasche 1 und dem Druck P1 in dem Behälter 2 groß ist. In dieser Situation kann der Druck der Flasche in die Befüll-Leitung 4 und in die Schließleitung 5 abgegeben werden. Wenn das Volumen der Schließleitung 5 geringer als das Volumen der Befüll-Leitung 4 ist, erreicht der Druckimpuls diejenige Seite des Schließventils 3, die der Schließleitung zugewandt ist, früher als die der Befüll-Leitung 4 zugewandte Seite, womit das Schließventil 3 aus der Ruhelage in eine die Befüll-Leitung 4 schließende Position bewegt wird. Mit anderen Worten verschließt das Schließventil 3 das Ende der Befüll-Leitung, indem es gegen das Ende der Befüll-Leitung gedrückt wird, wie das in 3 gezeigt ist. In dieser Situation kann bei Ausrichten der Flasche 1 die Flüssigkeit nicht in den Behälter 2 strömen. In dieser Position verschließt das Schließventil 3 auch die Rückführgasleitung, womit gewährleistet ist, dass die Flüssigkeit aufgrund des Überdrucks nicht an das Behältnis strömen kann. In der Ausführungsform der 1 bis 3 ist ferner ein Strömungswiderstand an der Befüll-Leitung 4 hinter dem Abzweigpunkt der Schließleitung 5 vorgesehen. Dieser Strömungswiderstand ist gebildet, indem die Befüll-Leitung 4 mit einer Mehrzahl von Röhrchen von geringem Durchmesser gebildet ist, wobei die Röhrchen eine Drosselung der Strömung verursachen. Es ist offensichtlich, dass der Strömungswiderstand ebenso durch Vorsehen eines Drosselungspunktes an der Leitung durch Verjüngung der Leitung etc. vorgesehen sein kann. Der Strömungswiderstand gewährleistet, dass der Überdruck durch die Schließvorrichtung 3, 5 in der oben beschriebenen Weise abgegeben wird.
  • Die geschlossene Befüll-Leitung 4 öffnet, wenn ein Befüll-Vorgang unter Verwendung einer Flasche erneut gestartet wird, die kalt ist oder Raumtemperatur hat, da der Überdruck in der Leitung in einer kalten Flasche stabilisiert bzw. ausgeglichen werden kann. Mit anderen Worten ist das Schließventil 3 dazu bestimmt, bei einem Druckabfall aus der Position, in der es die Befüll-Leitung 4 schließt, in die Ruhelage zurückzukehren. Zugleich öffnet natürlich auch die Rückführgasleitung. Das Öffnen des Schließventils 3 kann beschleunigt werden, indem beispielsweise das die Leitung schließende Ventil derart ausgestaltet ist, dass keine absolute Abdichtung vorgesehen ist, sondern statt dessen eine geringfügige Leckage vorgesehen ist, und eine Rückführfeder 6 und/oder ein anderer ähnlicher Mechanismus zum automatischen Öffnen der Leitung vorgesehen ist.
  • Ein einfaches Schließventil ist beispielsweise durch die in den 4 und 5 gezeigte Lösung erreicht. In den 4 und 5 kennzeichnen dieselben Bezugsziffern dieselben Punkte entsprechend denjenigen in den 1 bis 3. Die 4 und 5 zeigen eine Einrichtung, in der das Schließventil an dem Ende einer bogenförmigen Befüll-Leitungsstruktur angeordnet ist, mit der eine Überfüllung und eine falsche Befüllposition verhindert werden. Es ist jedoch offensichtlich, dass das Schließventil auch in einem Befüllsystem ohne diese Sicherheitslösung angeordnet sein kann. 4 zeigt aus Gründen der Klarheit nur eine Wand des Behälters 2. Es ist jedoch offensichtlich, dass in einer tatsächlichen Vorrichtung die Befüll-Leitungsstruktur aus 4 innerhalb des Behälters 2 gemäß dem in den 1 bis 3 gezeigten Prinzip angeordnet ist.
  • In dem Beispiel der 4 und 5 ist das Schließventil aus einem elastischen Membranteil 3, das als das eigentliche Schließteil dient, und aus der Rückführfeder 6 gebildet. Es ist offensichtlich, dass das Membranteil 3 auch derart ausgebildet sein kann, dass das Membranteil selbst als die Rückführfeder fungiert. In 5 ist das Membranteil 3 in einer Ruhelage gezeigt, d. h. in einer entsprechend der 1 gezeigten Situation. 5 zeigt jedoch auch mit gestrichelten Linien das Membranteil in einer Position, in der es die Befüll-Leitung schließt. Die mit gestrichelten Linien gezeigte Position des Membranteils 3 entspricht damit der Situation aus 3. Es ist vorteilhaft, das Schließventil derart zu dimensionieren, dass dessen Bereich, auf den der Druck auf der Seite des wirkenden Überdrucks wirkt, d. h. in den Beispielen der Figuren auf der Seite der Schließleitung 5, größer als derjenige Bereich ist, auf den der Druck auf der Seite der Befüll-Leitung 4 wirkt. Das Schließventil kann auch eine Struktur, basierend auf einer Metallmembran oder Glas oder beispielsweise einer Struktur mit Kolbentyp sein.
  • Die übermäßigen Drücke in dem Behälter 2 können der Vorrichtung und dem Patienten Schaden zufügen. Es ist deshalb vorteilhaft, ein Entlastungsventil in Verbindung mit der Schließvorrichtung 3, 5 vorzusehen. In 3 zeigt das Bezugszeichen E den Punkt, an dem ein Entlastungsventil 7 angeordnet ist. In 2 ist das Entlastungsventil in Strömungsverbindung mit der Schließleitung angeordnet, wobei es offensichtlich ist, dass das Entlastungsventil auch anderswo, beispielsweise in Verbindung mit dem Schließventil angeordnet sein kann. Risikoreiche Drücke werden mit Hilfe des Entlastungsventils 7 an die Außenseite der Vorrichtung abgegeben. Der Öffnungsdruck des Entlastungsventils 7 kann natürlich je nach Bedarf vorgesehen sein. Der Typ des Entlastungsventils 7 kann jeder bekannten Lösung entsprechen.
  • Zuvor wurde die Erfindung in größerem Detail mit Hilfe einer Ausführungsform unter Verwendung einer Schließleitung beschrieben. Die Schließleitung 5 ist in einer Strömungsverbindung von im Wesentlichen nur mit dem Raum, dem es möglich ist, den Druck der Flasche 1 an das Schließventil 3 zu übertragen. In diesem Fall ist die Schließleitung vorzugsweise mit der Befüll-Leitung 4 verbunden oder mit einem Punkt, der stromaufwärts von der Befüll-Leitung entlang des gesamten Weges zu der Flasche 1 liegen kann. Die Verwendung einer Schließleitung ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit, wobei die Erfindung demgegenüber auch unter Ausbildung der Schließvorrichtung unter Verwendung eines Schließventils angewendet sein kann. Eine derartige Anwendung kann nach der folgenden Beschreibung vorliegen. Wie das oben dargelegt ist, kann die Länge der Schließleitung variieren. Beim Studieren des Beispiels aus den 1 bis 3 ist es möglich, dass die Länge der Schließleitung 5 erhöht wird, wobei die Grenze in einer Lösung liegt, bei der die Länge der Schließleitung Null ist. Mit anderen Worten entspricht dies einer Lösung, bei der das Schließventil 3 in dem Abzweigpunkt des in den 1 und 3 gezeigten Schließkanals angeordnet ist. Natürlich muss der Auslass der Befüll-Leitung 4 gleichermaßen angeordnet sein, derart, dass er nahe zu dem Schließventil 3 gemäß dem in den 1 und 3 gezeigten Grundprinzip angeordnet ist. Der Auslass kann in der oben beschriebenen Weise angeordnet sein, indem das Befüllrohr langgestreckt ist, derart, dass der Auslass nahe zu dem Abzweigpunkt der in den 1 und 3 gezeigten Schließleitung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform arbeitet das Schließventil 3 in derselben Weise entsprechend den oben beschriebenen Beispielen.
  • Die oben beschriebenen Beispiele der Ausführungsformen sollen in keiner Weise die Erfindung beschränken, wohingegen die Erfindung vielmehr innerhalb des Umfangs der Ansprüche frei modifiziert sein kann. Demzufolge ist es offensichtlich, dass die erfindungsgemäße Einrichtung oder Teile daraus nicht notwendigerweise denen in den Figuren dargestellten in ähnlicher Weise entsprechen müssen, sondern andere Lösungen ebenso möglich sind. Beispielsweise kann das Teil des Schließventils, das dem Überdruck unterworfen ist, auch ein anderes Teil sein, mit dem die Strömungsleitung verschlossen wird. Eine Verbindung muss dann zwischen diesen Teilen vorgesehen sein. Diese Teile können beispielsweise aus Kolbenelementen gebildet sein, wobei eine mechanische Verbindung zwischen ihnen vorgesehen ist. Diese Verbindung kann ebenso elektrisch sein. Die Schließvorrichtung kann überdies als ein den Überdruck messender Sensor sein, der seinerseits eine Schließvorrichtung in der Befüll-Leitung steuert. Der Sensor kann natürlich so eingestellt sein, dass er einen Schließbefehl in Abhängigkeit einer gegebenen Überschreitung der Druckgrenze etc. ausgibt.

Claims (9)

  1. Einrichtung in einem Anästhesie-Verdampfer, aufweisend einen Flüssigkeitsbehälter (2) mit einer Dampferzeugungseinrichtung; eine Füllvorrichtung (1a); Leitungen zum Zuführen eines Anästhetikums von einem Transport- und Lagerbehälter (1) an den Flüssigkeitsbehälter und/oder zum Abführen des Anästhetikums von dem Flüssigkeitsbehälter und zum Fördern einer der Menge an Anästhesie-Flüssigkeit entsprechenden Menge von Rückführgas von dem Flüssigkeitsbehälter zu dem Transport- und Lagerbehälter aufgrund eines Befüllens des Behälters und/oder umgekehrt aufgrund einer Entleerung, und eine Rückführgasleitung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter (2) und dem Transport- und Lagerbehälter (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Füllvorrichtung (1a) mit einer Schließvorrichtung (3, 5) versehen ist, die in dem Flüssigkeitsbehälter (2) angeordnet ist, wobei die Schließvorrichtung (3, 5) dazu bestimmt ist, eine in dem Flüssigkeitsbehälter (2) vorgesehene Befüll-Leitung (4) in Antwort auf den Druck in dem Lagerbehälter (1) zu schließen, der einen gegebenen Druck in dem Flüssigkeitsbehälter (2) übersteigt, womit verhindert wird, dass die Anästhesie-Flüssigkeit an den Flüssigkeitsbehälter (2) strömt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung aus einem Schließventil (3), das in der Nähe des Auslasses der Befüll-Leitung (4) angeordnet ist, und einer Strömungsöffnung für Rückführgas innerhalb des Flüssigkeitsbehälters (2) gebildet ist, und dass das Schließventil (3) durch den von dem Transport- und Lagerbehälter (1) für das Anästhetikum abgegebenen Druck dazu bestimmt ist, in eine Position bewegt zu werden, in der diese Leitungen gesperrt sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung aus einer Schließleitung (5), die kleiner als das Volumen der Befüll-Leitung (4) ist, und aus einem Schließventil (3), das an deren Ende in der Nähe des Auslasses der Befüll-Leitung (4) angeordnet ist, und aus der Strömungsöffnung für das Nachfüllgas innerhalb des Flüssigkeitsbehälters gebildet ist, und dass das Schließventil (3) durch den von dem Transport- und Lagerbehälter (1) für das Anästhetikum abgegebenen Druck dazu bestimmt ist, das Schließventil in eine Position zu bewegen, in der diese Leitungen gesperrt sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungswiderstand in der Befüll-Leitung (4) nach dem Abzweigpunkt der Schließleitung (5) vorgesehen ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil (3) bei Abfallen des Drucks dazu bestimmt ist, in die Ruhelage zurückzukehren, in der die Befüll-Leitung und die Rückführgasleitung offen sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil (3) so dimensioniert ist, dass dessen Bereich auf derjenigen Seite, wo der Überdruck wirkt, größer ist als der entsprechende Bereich auf der Seite der Befüll-Leitung (4).
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließventil (3) in Verbindung mit einem Sicherheitsmechanismus angeordnet ist, der an dem Ende der Befüll-Leitung (4) angeordnet ist, um eine Überfüllung und eine falsche Füllposition zu verhindern.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entlastungsventil (7), das vorgesehen ist, um einen für einen Patienten schädlichen Druck von der Einrichtung fernzuhalten, in Verbindung mit der Schließvorrichtung (3, 5) versetzt (angeordnet) ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlastungsventil (7) in Strömungsverbindung mit der Schließleitung (5) angeordnet ist.
DE69817436T 1997-05-02 1998-04-23 Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters Expired - Lifetime DE69817436T2 (de)

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