DE4106758A1 - Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster - Google Patents

Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster

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DE4106758A1
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Ulrich Dr Heim
Uvo Dr Hoelscher
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Goetz Kullik
Ralf-Ernst Dr Loeser
Christoph Maurer
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    • A61M16/18Vaporising devices for anaesthetic preparations
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfüllvorrichtung zum Befüllen und Entleeren eines Narkosemittelverdunsters über einen mit einem rohrförmigen Leitungsstück anschließbaren Vorratsbehälter, mit einem Füllkanal zur Förderung des flüssigen Narkosemittels als auch einem Entlüftungskanal zum Ausgleich des sich bei der Füllung und Entleerung verändernden Füllvolumens im Vorratsbehälter, welche oberhalb der Narkoseflüssigkeit in den Füllraum münden und einem Drainagekanal mit einem Drainageventil zum Entleeren des Füllraums.
Eine derartige Sicherheitsfüllvorrichtung ist aus der DE-AS 19 00 271 bekanntgeworden.
Die bekannte Sicherheitsfüllvorrichtung dient zum Einfüllen einer Narkoseflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter in den Füllraum eines Narkosemittelverdunsters. Hierzu wird auf den Hals des Vorratsbehälters die Endkappe eines flexiblen, koaxialen Leitungsstückes geschraubt, welches einen Füllkanal zum Einfüllen der Narkoseflüssigkeit und einen Belüftungskanal zum Ausgleich des sich beim Befüllen oder Entleeren verändernden Füllvolumen im Vorratsbehälter besitzt. Das andere Ende des Leitungsstückes ist mit einem Anschlußstück zur Befestigung an der Sicherheitsfüllvorrichtung des Narkosemittelverdunsters versehen.
Zum Einschieben des Anschlußstückes in eine Einführöffnung der Sicherheitsfüllvorrichtung wird zunächst nach dem Lösen einer Sperrschraube ein Verschlußstöpsel entfernt, der den geräteseitigen Füllkanal und Belüftungskanal absperrt, und danach das Anschlußstück eingeschoben und mit der Sperrschraube verriegelt. Zum Befüllen wird der Vorratsbehälter in Überkopf-Position geschwenkt, wodurch infolge der Schwerkraftwirkung Narkoseflüssigkeit über den Füllkanal in den Füllraum des Narkosemittelverdunsters fließt, während gleichzeitig zum Ausgleich des abnehmenden Füllvolumens im Vorratsbehälter Gas aus dem Füllraum über den Belüftungskanal in den Vorratsbehälter gelangt. Nach dem Befüllen wird der Vorratsbehälter abgesenkt, das Anschlußstück aus der Sicherheitsfüllvorrichtung herausgezogen und die Einführöffnung mit dem Verschlußstöpsel verschlossen. Zum Entleeren wird das Anschlußstück in eine zweite Einführöffnung geschoben, die sich unterhalb der Einführöffnung für das Befüllen befindet, und ein Drainageventil geöffnet. Die Narkoseflüssigkeit fließt aus dem Füllraum zurück in den Vorratsbehälter.
Nachteilig bei der bekannten Sicherheitsfüllvorrichtung ist, daß nach dem Entfernen des Verschlußstöpsels aus der Einführöffnung über den Füllkanal und Belüftungskanal Narkosemitteldampf aus dem Füllraum in die Umgebung gelangen kann. Dies gilt besonders für Narkoseflüssigkeiten, die bereits bei Raumtemperatur verstärkt in die Gasphase übergehen. Da Narkosemittelverdunster üblicherweise am Narkosegerät befüllt werden und sie hier den normalen Umgebungstemperaturen, im Operationsraum sogar erhöhten Umgebungstemperaturen, ausgesetzt sind, wird das Entweichen von gasförmigen Bestandteilen der Narkoseflüssigkeit als störend empfunden. Der Vorratsbehälter mit dem aufgeschraubten Leitungsstück wird üblicherweise gekühlt gelagert und nur zum Befüllen aus dem Aufbewahrungsbehälter genommen. Außerdem ist das Einstecken und Herausnehmen des Verschlußstöpsels aus der Einführöffnung zeitaufwendig, und es besteht die Gefahr, daß bei nicht ordnungsgemäß eingesetztem Verschlußstöpsel der Narkosemittelverdunster im Betrieb undicht ist, und Gas über den Füllkanal bzw. den Belüftungskanal entweicht. Bei unachtsamer Handhabung bei Einleitung des Befüllvorgangs kann zudem Narkoseflüssigkeit innerhalb des Vorratsbehälters in den Belüftungskanal gelangen, wodurch der Befüllvorgang nicht anlaufen kann, da kein Gasaustausch zwischen dem Füllraum und dem Vorratsbehälter möglich ist. Für die Handhabung ist es außerdem unzweckmäßig, das Befüllen und Entleeren über separate Einführöffnungen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsfüllvorrichtung für einen Narkosemittelverdunster derart zu verbessern, daß beim Anschluß des Vorratsbehälters an die Einführöffnung ein Austritt von dampfförmigen Anteilen der Narkoseflüssigkeit aus dem Füllraum in die Umgebung verhindert, das Anlaufen des Befüllvorgangs verbessert wird und das Befüllen und Entleeren über eine Einführöffnung möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, daß im Leitungszug des Füllkanals ein Füllventil und im Leitungszug des Belüftungskanals ein Belüftungsventil vorhanden sind und der Drainagekanal über das Drainageventil in den Belüftungskanal mündet, wobei das Füllventil, das Belüftungsventil und das Drainageventil als Drehschieberventil gemeinsam derart betätigt sind, daß zur Einleitung des Befüllvorgangs das Füllventil in serieller Schaltfolge vor dem Belüftungsventil von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bringbar ist und zum Entleeren das Drainageventil und das Füllventil in Öffnungsstellung geschaltet sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß für das Befüllen durch das Vorhandensein eines Füllventils im Füllkanal und eines Belüftungsventils im Belüftungskanal der Füllraum des Narkosemittelverdunsters gegenüber der Umgebung so lange abgesperrt ist, bis der Vorratsbehälter angeschlossen ist. Ein separater Verschlußstöpsel ist somit nicht mehr erforderlich.
Durch die serielle Einschaltfolge des Füllventils und des Belüftungsventils am Beginn des Befüllvorgangs wird das Anlaufen des Flüssigkeitstransports von der Vorratsflasche in den Füllraum verbessert. Durch das Öffnen des Füllventils wird nämlich zuerst der Füllkanal mit Narkoseflüssigkeit gefüllt, während ein Eindringen von Narkoseflüssigkeit in den Belüftungskanal wegen des noch abgesperrten Belüftungsventils unterbunden wird. Wird nun das Belüftungsventil auch geöffnet, läuft der Befüllvorgang an, indem Narkoseflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in den Füllraum fließt und gleichzeitig Gas aus dem Füllraum über den Belüftungskanal in den Vorratsbehälter gelangt. Nach dem Befüllen werden sowohl das Füllventil als auch das Belüftungsventil in Schließstellung gebracht und das Anschlußstück aus der Einführöffnung entfernt. Zum Entleeren des Füllraums (11) werden sowohl das Drainageventil und das Füllventil in Öffnungsstellung geschaltet, wodurch die Narkoseflüssigkeit über den Drainagekanal, den Belüftungskanal in den Voratsbehälter gelangt und die Belüftung über den Füllkanal erfolgt. Gegenüber dem Befüllen haben sich beim Entleeren die Strömungsverhältnisse umgekehrt, d. h. Narkoseflüssigkeit fließt durch den ursprünglichen Belüftungskanal in den Vorratsbehälter und die Belüftung erfolgt über den Füllkanal.
Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Zur Begrenzung des maximalen Füllstandes der Narkoseflüssigkeit im Füllraum ist es zweckmäßig, einen Überlaufkanal mit einem Überlaufventil vorzusehen, wobei das Überlaufventil gemeinsam mit dem Belüftungsventil in Öffnungsstellung geschaltet wird. Innerhalb des Füllraumes mündet der Überlaufkanal an der Maximalmarke der Füllstandshöhe oder darüber, so daß eventuell vorhandene überschüssige Narkoseflüssigkeit durch den Überlaufkanal entweichen kann. Der Überlaufkanal kann an der dem Füllraum abgewandten Seite mit einer Narkosegas-Entsorgung verbunden werden.
Es ist zweckmäßig, das Füllventil als auch das Belüftungsventil als gemeinsam betätigtes Drehschieberventil auszuführen. Das Drehschieberventil besteht aus einer feststehenden Platte, an deren Oberfläche erste Öffnungen des Befüllkanals im Radius R1 und zweite Öffnungen des Belüftungskanals und eine dritte Öffnung des Drainagekanals im Radius R2 als Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und einer um den Mittelpunkt drehbaren, auf der feststehenden Platte plan aufliegenden Schaltscheibe, wobei die ersten Öffnungen und die zweiten Öffnungen mit der dritten Öffnung durch an der Schaltscheibe korrespondierend angebrachte kreissegmentartige Vertiefungen im Radius R1 und R2 verbindbar sind. Durch Drehen der Schaltscheibe können für das Befüllen nacheinander das Füllventil und das Belüftungsventil von der Schließstellung in die Öffnungsstellung gebracht werden. Für das Entleeren sind das Füllventil und das Drainageventil in Öffnungsstellung geschaltet.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sind das Füllventil, das Belüftungsventil und das Überlaufventil als gemeinsam betätigtes Drehschieberventil ausgeführt. Durch Drehen der Schaltscheibe können zum Befüllen nacheinander das Füllventil und das Belüftungsventil gemeinsam mit Überlaufventil von der Schließstellung in die Öffnungsstellung gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachfolgenden schematischen Zeichnung dargestellt und näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt durch eine Sicherheitsfüllvorrichtung,
Fig. 2 einen Vorratsbehälter im Schnitt,
Fig. 3 den Schnitt durch das Drehschieberventil,
Fig. 4 das Drehschieberventil in Schließstellung,
Fig. 5 das Drehschieberventil in Öffnungsstellung für das Befüllen,
Fig. 6 das Drehschieberventil in der Schaltstellung für das Entleeren.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt durch einen Narkosemittelverdunster zeigt eine Sicherheitsfüllvorrichtung (1) mit einem Füllventil (2), einem Füllkanal (3), einem Belüftungsventil (4), einem Belüftungskanal (5), einem Überlaufventil (6), einem Überlaufkanal (7), einem Drainageventil (8), einem Drainagekanal (9) und einen Füllstandsanzeiger (10). Die Kanäle (3, 5, 7, 9) münden in einem Füllraum (11), der bis zur Maximalmarke (12) mit Narkoseflüssigkeit (13) gefüllt ist. Das Füllventil (2) befindet sich zwischen zwei ersten Öffnungen (14, 14a) des Füllkanals (3), das Belüftungsventil (4) zwischen zwei zweiten Öffnungen (15, 15a) des Belüftungskanals (5), das Drainageventil (8) zwischen der dritten Öffnung (17) des Drainagekanals (9) und der zweiten Öffnung (15a) und das Überlaufventil (6) zwischen zwei vierten Öffnungen (16, 16a) des Überlaufkanals (7). Der Belüftungskanal (5) ist innerhalb des Füllraumes (11) rechtwinklig abgekantet und schließt mit der Rohröffnung (18) ab.
Das Befüllen und Entleeren erfolgt über ein Anschlußstück (19), welches sich in einem rohrförmigen Leitungsstück (20) fortsetzt und ebenfalls einen Füllkanal (3) und einen Belüftungskanal (5) besitzt. Das Anschlußstück (19) wird zum Befüllen und Entleeren in eine nicht dargestellte Einführöffnung der Sicherheitsfüllvorrichtung (1) geschoben.
Fig. 2 zeigt das Anschlußstück (19) mit dem Leitungsstück (20) und einem angeschlossenen Vorratsbehälter (21), der in Überkopf-Position dargestellt ist. Die Pfeile (22) veranschaulichen den Weg der Narkoseflüssigkeit (13) im Füllkanal (3). In umgekehrter Richtung gelangt das Gas aus dem Füllraum (11), Fig. 1, über den Belüftungskanal (5) in den Vorratsbehälter, was an aufsteigenden Blasen (23) erkennbar ist.
Fig. 3 zeigt das Drehschieberventil (30) im Schnitt mit einer feststehenden Platte (27), die mit den Öffnungen (14, 14a, 15, 15a, 16, 16a, 17), Fig. 4, versehen ist und einer Schaltscheibe (28), die plan, dichtend auf der Platte (27) aufliegt und um eine Achse (29) drehbar ist. Die Schaltscheibe (28) ist an der der Platte (27) zugewandten Fläche mit je einer kreissegmentartigen ersten Vertiefung (24) mit Radius R1, zweiten Vertiefung (25), mit Radius R2 und dritten Vertiefung (26) versehen.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf das Drehschieberventil (30) mit Blick von der Achse (29). Gleiche Komponenten sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig. 1 bis 3 bezeichnet. In der gezeigten Schaltstellung ist das Drehschieberventil (30) in Schließstellung, d. h. der Füllkanal (3), der Belüftungskanal (5) und der Überlaufkanal (7) sind abgesperrt.
Fig. 5 zeigt das Drehschieberventil (30) in der Schaltstellung für das Befüllen. Durch Drehen der Schaltscheibe (28), Fig. 3, in Pfeilrichtung (31) werden zunächst durch die erste Vertiefung (24) die ersten Öffnungen (14, 14a) verbunden, wodurch das Füllventil (2) in Öffnungsstellung ist. Bei weiterer Drehung der Schaltscheibe (28) geraten die zweiten Öffnungen (15, 15a) durch die zweite Vertiefung (25) in Überdeckung, wodurch das Belüftungsventil (4) in Öffnungsstellung ist. Wurde zuvor der Vorratsbehälter (21) an die Sicherheitsfüllvorrichtung (1) angeschlossen und in Überkopf-Position geschwenkt, ist ein Befüllen des Narkosemittelverdunsters möglich. Die Narkoseflüssigkeit (13) strömt von dem Vorratsbehälter (21) (Fig. 2) über den Füllkanal (3) in den Füllraum (11), während gleichzeitig das aus dem Füllraum (11) verdrängte Gasvolumen über den Belüftungskanal (5) in den Vorratsbehälter (21) gelangt. Wenn die Maximalmarke (12) der Narkoseflüssigkeit (13) im Füllraum (11), Fig. 1, erreicht ist, verschließt der Flüssigkeitsspiegel die Rohröffnung (18), wodurch der Gasaustausch mit dem Voratsbehälter (21) unterbrochen und damit der Befüllvorgang beendet wird.
Bei der in der Fig. 5 gezeigten Schaltstellung der Schaltscheibe (28) sind durch die dritte Vertiefung (26) die vierten Öffnungen (16, 16a) überdeckt, wodurch das Überlaufventil (6) ebenfalls in Öffnungsstellung geschaltet ist. Sollte durch einen Defekt, z. B. einen undichten Vorratsbehälter (21), zuviel Narkoseflüssigkeit eingefüllt werden, kann diese über den Überlaufkanal (7) (Fig. 1) entweichen.
Fig. 6 zeigt die Schaltstellung für das Entleeren des Narkosemittelverdunsters. Zum Entleeren wird der Vorratsbehälter (21) abgesenkt und die Schaltscheibe (28) längs der Pfeilrichtung (31), Fig. 5, weitergedreht. Hierbei geraten die zweiten Öffnungen (15, 15a) aus der Überdeckung der zweiten Vertiefung (25), wodurch das Belüftungsventil (4) in die Schließstellung übergeht. Bei der weiteren Drehung der Schaltscheibe (28) sind die dritte Öffnung (17) und die zweite Öffnung (15a) durch die zweite Vertiefung (25) überdeckt und die Narkoseflüssigkeit (13) strömt in den Drainagekanal (9) und über das in Öffnungsstellung befindliche Drainageventil (8) in den Belüftungskanal (5) in den zuvor abgesenkten Vorratsbehälter (21). Die Belüftung erfolgt über den Füllkanal (3). Beim Entleeren haben sich somit die Funktionen umgekehrt; die Narkoseflüssigkeit strömt durch den Belüftungskanal (5) und die Belüftung des Vorratsbehälters (21) erfolgt über den Füllkanal (3).
Nach dem Entleeren des Füllraums (11) des Narkosemittelverdunsters wird das Schaltventil (30) wieder in die Grundstellung nach der Fig. 1 gebracht.

Claims (4)

1. Sicherheitsfüllvorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Füllraums (11) eines Narkosemittelverdunsters über einen mit einem rohrförmigen Leitungsstück (20) anschließbaren Vorratsbehälter (21), mit einem Füllkanal (3) zur Förderung des flüssigen Narkosemittels als auch einem Belüftungskanal (5) zum Ausgleich des sich bei der Füllung und Entleerung verändernden Füllvolumens im Vorratsbehälter (21), welche oberhalb des Narkosemittels in den Füllraum (11) münden und einem Drainagekanal (9) mit einem Drainageventil (8) zum Entleeren des Füllraums (11), dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungszug des Füllkanals (3) ein Füllventil (2) und im Leitungszug des Belüftungskanals (5) ein Belüftungsventil (4) vorhanden sind und der Drainagekanal (9) über das Drainageventil (8) in den Belüftungskanal (5) mündet, wobei das Füllventil (2), das Belüftungsventil (4) und das Drainageventil (8) als ein Drehschieberventil (30) gemeinsam derart betätigt sind, daß zur Einleitung des Befüllvorgangs das Füllventil (2) in serieller Schaltfolge vor dem Belüftungsventil (4) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bringbar ist und zum Entleeren das Drainageventil (8) und das Füllventil (2) in Öffnungsstellung geschaltet sind.
2. Sicherheitsfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlaufkanal (7) zur Begrenzung des maximalen Füllstandes im Füllraum (11) mit einem Überlaufventil (6) im Leitungszug des Überlaufkanals (7) vorgesehen ist, welches gemeinsam mit dem Belüftungsventil (4) in Öffnungsstellung bringbar ist.
3. Sicherheitsfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil (30) aus einer feststehenden Platte (27) besteht, an deren Oberfläche erste Öffnungen (14, 14a) des Füllkanals (3) im Radius R1, zweite Öffnungen (15, 15a) des Belüftungskanals (5) und eine dritte Öffnung (17) des Drainagekanals (9) im Radius R2 als Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und einer um den Mittelpunkt drehbaren, auf der feststehenden Platte (27) plan aufliegenden Schaltscheibe (28), wobei die ersten Öffnungen (14, 14a) und die zweiten Öffnungen (15, 15a) und die dritte Öffnung (17) durch an der Schaltscheibe (28) korrespondierend zum Radius R1 und R2 angebrachte kreissegementartige Vertiefungen (24, 25), verbindbar sind.
4. Sicherheitsfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil (30) aus einer feststehenden Platte (27) besteht, an deren Oberfläche erste Öffnungen (14, 14a) des Füllkanals (3) im Radius R1, zweite Öffnungen (15, 15a) des Belüftungskanals (5), eine dritte Öffnung (17) des Drainagekanals (9) im Radius R2 und vierte Öffnungen (16, 16a) des Überlaufkanals (7) im Radius R3 als Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und einer um den Mittelpunkt drehbaren, auf der feststehenden Platte (27) plan aufliegenden Schaltscheibe (28), wobei die ersten Öffnungen (14, 14a), die zweiten Öffnungen (15, 15a) und die dritte Öffnung (17) sowie die vierten Öffnungen (16, 16a) durch an der Schaltscheibe (28) korrespondierend angebrachte kreissegmentartige Vertiefungen (24, 25, 26) im Radius R1, R2 und R3 verbindbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4331035A1 (de) * 1993-09-13 1995-03-16 Draegerwerk Ag Sicherheitsfüllvorrichtung mit einem Verschlußelement
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