DE4106758A1 - Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster - Google Patents
Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunsterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfüllvorrichtung
zum Befüllen und Entleeren eines
Narkosemittelverdunsters über einen mit einem
rohrförmigen Leitungsstück anschließbaren
Vorratsbehälter, mit einem Füllkanal zur Förderung des
flüssigen Narkosemittels als auch einem
Entlüftungskanal zum Ausgleich des sich bei der
Füllung und Entleerung verändernden Füllvolumens im
Vorratsbehälter, welche oberhalb der
Narkoseflüssigkeit in den Füllraum münden und einem
Drainagekanal mit einem Drainageventil zum Entleeren
des Füllraums.
Eine derartige Sicherheitsfüllvorrichtung ist aus der
DE-AS 19 00 271 bekanntgeworden.
Die bekannte Sicherheitsfüllvorrichtung dient zum
Einfüllen einer Narkoseflüssigkeit aus einem
Vorratsbehälter in den Füllraum eines
Narkosemittelverdunsters. Hierzu wird auf den Hals des
Vorratsbehälters die Endkappe eines flexiblen,
koaxialen Leitungsstückes geschraubt, welches einen
Füllkanal zum Einfüllen der Narkoseflüssigkeit und
einen Belüftungskanal zum Ausgleich des sich beim
Befüllen oder Entleeren verändernden Füllvolumen im
Vorratsbehälter besitzt. Das andere Ende des
Leitungsstückes ist mit einem Anschlußstück zur
Befestigung an der Sicherheitsfüllvorrichtung des
Narkosemittelverdunsters versehen.
Zum Einschieben des Anschlußstückes in eine
Einführöffnung der Sicherheitsfüllvorrichtung wird
zunächst nach dem Lösen einer Sperrschraube ein
Verschlußstöpsel entfernt, der den geräteseitigen
Füllkanal und Belüftungskanal absperrt, und danach das
Anschlußstück eingeschoben und mit der Sperrschraube
verriegelt. Zum Befüllen wird der Vorratsbehälter in
Überkopf-Position geschwenkt, wodurch infolge der
Schwerkraftwirkung Narkoseflüssigkeit über den
Füllkanal in den Füllraum des Narkosemittelverdunsters
fließt, während gleichzeitig zum Ausgleich des
abnehmenden Füllvolumens im Vorratsbehälter Gas aus
dem Füllraum über den Belüftungskanal in den
Vorratsbehälter gelangt. Nach dem Befüllen wird der
Vorratsbehälter abgesenkt, das Anschlußstück aus der
Sicherheitsfüllvorrichtung herausgezogen und die
Einführöffnung mit dem Verschlußstöpsel verschlossen.
Zum Entleeren wird das Anschlußstück in eine zweite
Einführöffnung geschoben, die sich unterhalb der
Einführöffnung für das Befüllen befindet, und ein
Drainageventil geöffnet. Die Narkoseflüssigkeit fließt
aus dem Füllraum zurück in den Vorratsbehälter.
Nachteilig bei der bekannten
Sicherheitsfüllvorrichtung ist, daß nach dem Entfernen
des Verschlußstöpsels aus der Einführöffnung über den
Füllkanal und Belüftungskanal Narkosemitteldampf aus
dem Füllraum in die Umgebung gelangen kann. Dies gilt
besonders für Narkoseflüssigkeiten, die bereits bei
Raumtemperatur verstärkt in die Gasphase übergehen. Da
Narkosemittelverdunster üblicherweise am Narkosegerät
befüllt werden und sie hier den normalen
Umgebungstemperaturen, im Operationsraum sogar
erhöhten Umgebungstemperaturen, ausgesetzt sind, wird
das Entweichen von gasförmigen Bestandteilen der
Narkoseflüssigkeit als störend empfunden. Der
Vorratsbehälter mit dem aufgeschraubten Leitungsstück
wird üblicherweise gekühlt gelagert und nur zum
Befüllen aus dem Aufbewahrungsbehälter genommen.
Außerdem ist das Einstecken und Herausnehmen des
Verschlußstöpsels aus der Einführöffnung
zeitaufwendig, und es besteht die Gefahr, daß bei
nicht ordnungsgemäß eingesetztem Verschlußstöpsel der
Narkosemittelverdunster im Betrieb undicht ist, und
Gas über den Füllkanal bzw. den Belüftungskanal
entweicht. Bei unachtsamer Handhabung bei Einleitung
des Befüllvorgangs kann zudem Narkoseflüssigkeit
innerhalb des Vorratsbehälters in den Belüftungskanal
gelangen, wodurch der Befüllvorgang nicht anlaufen
kann, da kein Gasaustausch zwischen dem Füllraum und
dem Vorratsbehälter möglich ist. Für die Handhabung
ist es außerdem unzweckmäßig, das Befüllen und
Entleeren über separate Einführöffnungen vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsfüllvorrichtung für einen
Narkosemittelverdunster derart zu verbessern, daß beim
Anschluß des Vorratsbehälters an die Einführöffnung
ein Austritt von dampfförmigen Anteilen der
Narkoseflüssigkeit aus dem Füllraum in die Umgebung
verhindert, das Anlaufen des Befüllvorgangs verbessert
wird und das Befüllen und Entleeren über eine
Einführöffnung möglich ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist vorgesehen, daß im
Leitungszug des Füllkanals ein Füllventil und im
Leitungszug des Belüftungskanals ein Belüftungsventil
vorhanden sind und der Drainagekanal über das
Drainageventil in den Belüftungskanal mündet, wobei
das Füllventil, das Belüftungsventil und das
Drainageventil als Drehschieberventil gemeinsam derart
betätigt sind, daß zur Einleitung des Befüllvorgangs
das Füllventil in serieller Schaltfolge vor dem
Belüftungsventil von der Schließstellung in die
Öffnungsstellung bringbar ist und zum Entleeren das
Drainageventil und das Füllventil in Öffnungsstellung
geschaltet sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen
darin, daß für das Befüllen durch das Vorhandensein
eines Füllventils im Füllkanal und eines
Belüftungsventils im Belüftungskanal der Füllraum des
Narkosemittelverdunsters gegenüber der Umgebung
so lange abgesperrt ist, bis der Vorratsbehälter
angeschlossen ist. Ein separater Verschlußstöpsel ist
somit nicht mehr erforderlich.
Durch die serielle Einschaltfolge des Füllventils und
des Belüftungsventils am Beginn des Befüllvorgangs
wird das Anlaufen des Flüssigkeitstransports von der
Vorratsflasche in den Füllraum verbessert. Durch das
Öffnen des Füllventils wird nämlich zuerst der
Füllkanal mit Narkoseflüssigkeit gefüllt, während ein
Eindringen von Narkoseflüssigkeit in den
Belüftungskanal wegen des noch abgesperrten
Belüftungsventils unterbunden wird. Wird nun das
Belüftungsventil auch geöffnet, läuft der
Befüllvorgang an, indem Narkoseflüssigkeit aus dem
Vorratsbehälter in den Füllraum fließt und
gleichzeitig Gas aus dem Füllraum über den
Belüftungskanal in den Vorratsbehälter gelangt. Nach
dem Befüllen werden sowohl das Füllventil als auch das
Belüftungsventil in Schließstellung gebracht und das
Anschlußstück aus der Einführöffnung entfernt. Zum
Entleeren des Füllraums (11) werden sowohl das
Drainageventil und das Füllventil in Öffnungsstellung
geschaltet, wodurch die Narkoseflüssigkeit über den
Drainagekanal, den Belüftungskanal in den
Voratsbehälter gelangt und die Belüftung über den
Füllkanal erfolgt. Gegenüber dem Befüllen haben sich
beim Entleeren die Strömungsverhältnisse umgekehrt,
d. h. Narkoseflüssigkeit fließt durch den
ursprünglichen Belüftungskanal in den Vorratsbehälter
und die Belüftung erfolgt über den Füllkanal.
Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Zur Begrenzung des maximalen Füllstandes der
Narkoseflüssigkeit im Füllraum ist es zweckmäßig,
einen Überlaufkanal mit einem Überlaufventil
vorzusehen, wobei das Überlaufventil gemeinsam mit dem
Belüftungsventil in Öffnungsstellung geschaltet wird.
Innerhalb des Füllraumes mündet der Überlaufkanal an
der Maximalmarke der Füllstandshöhe oder darüber, so
daß eventuell vorhandene überschüssige
Narkoseflüssigkeit durch den Überlaufkanal entweichen
kann. Der Überlaufkanal kann an der dem Füllraum
abgewandten Seite mit einer Narkosegas-Entsorgung
verbunden werden.
Es ist zweckmäßig, das Füllventil als auch das
Belüftungsventil als gemeinsam betätigtes
Drehschieberventil auszuführen. Das Drehschieberventil
besteht aus einer feststehenden Platte, an deren
Oberfläche erste Öffnungen des Befüllkanals im Radius
R1 und zweite Öffnungen des Belüftungskanals und eine
dritte Öffnung des Drainagekanals im Radius R2 als
Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und einer
um den Mittelpunkt drehbaren, auf der feststehenden
Platte plan aufliegenden Schaltscheibe, wobei die
ersten Öffnungen und die zweiten Öffnungen mit der
dritten Öffnung durch an der Schaltscheibe
korrespondierend angebrachte kreissegmentartige
Vertiefungen im Radius R1 und R2 verbindbar sind.
Durch Drehen der Schaltscheibe können für das Befüllen
nacheinander das Füllventil und das Belüftungsventil
von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
gebracht werden. Für das Entleeren sind das Füllventil
und das Drainageventil in Öffnungsstellung geschaltet.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sind das
Füllventil, das Belüftungsventil und das
Überlaufventil als gemeinsam betätigtes
Drehschieberventil ausgeführt. Durch Drehen der
Schaltscheibe können zum Befüllen nacheinander das
Füllventil und das Belüftungsventil gemeinsam mit
Überlaufventil von der Schließstellung in die
Öffnungsstellung gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
nachfolgenden schematischen Zeichnung dargestellt und
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt durch eine
Sicherheitsfüllvorrichtung,
Fig. 2 einen Vorratsbehälter im Schnitt,
Fig. 3 den Schnitt durch das Drehschieberventil,
Fig. 4 das Drehschieberventil in
Schließstellung,
Fig. 5 das Drehschieberventil in
Öffnungsstellung für das Befüllen,
Fig. 6 das Drehschieberventil in der
Schaltstellung für das Entleeren.
Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt durch einen
Narkosemittelverdunster zeigt eine
Sicherheitsfüllvorrichtung (1) mit einem Füllventil
(2), einem Füllkanal (3), einem Belüftungsventil (4),
einem Belüftungskanal (5), einem Überlaufventil (6),
einem Überlaufkanal (7), einem Drainageventil (8),
einem Drainagekanal (9) und einen Füllstandsanzeiger
(10). Die Kanäle (3, 5, 7, 9) münden in einem Füllraum
(11), der bis zur Maximalmarke (12) mit
Narkoseflüssigkeit (13) gefüllt ist. Das Füllventil
(2) befindet sich zwischen zwei ersten Öffnungen (14,
14a) des Füllkanals (3), das Belüftungsventil (4)
zwischen zwei zweiten Öffnungen (15, 15a) des
Belüftungskanals (5), das Drainageventil (8) zwischen
der dritten Öffnung (17) des Drainagekanals (9) und
der zweiten Öffnung (15a) und das Überlaufventil (6)
zwischen zwei vierten Öffnungen (16, 16a) des
Überlaufkanals (7). Der Belüftungskanal (5) ist
innerhalb des Füllraumes (11) rechtwinklig abgekantet
und schließt mit der Rohröffnung (18) ab.
Das Befüllen und Entleeren erfolgt über ein
Anschlußstück (19), welches sich in einem rohrförmigen
Leitungsstück (20) fortsetzt und ebenfalls einen
Füllkanal (3) und einen Belüftungskanal (5) besitzt.
Das Anschlußstück (19) wird zum Befüllen und Entleeren
in eine nicht dargestellte Einführöffnung der
Sicherheitsfüllvorrichtung (1) geschoben.
Fig. 2 zeigt das Anschlußstück (19) mit dem
Leitungsstück (20) und einem angeschlossenen
Vorratsbehälter (21), der in Überkopf-Position
dargestellt ist. Die Pfeile (22) veranschaulichen den
Weg der Narkoseflüssigkeit (13) im Füllkanal (3). In
umgekehrter Richtung gelangt das Gas aus dem Füllraum
(11), Fig. 1, über den Belüftungskanal (5) in den
Vorratsbehälter, was an aufsteigenden Blasen (23)
erkennbar ist.
Fig. 3 zeigt das Drehschieberventil (30) im Schnitt
mit einer feststehenden Platte (27), die mit den
Öffnungen (14, 14a, 15, 15a, 16, 16a, 17), Fig. 4,
versehen ist und einer Schaltscheibe (28), die plan,
dichtend auf der Platte (27) aufliegt und um eine
Achse (29) drehbar ist. Die Schaltscheibe (28) ist an
der der Platte (27) zugewandten Fläche mit je einer
kreissegmentartigen ersten Vertiefung (24) mit Radius
R1, zweiten Vertiefung (25), mit Radius R2 und dritten
Vertiefung (26) versehen.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf das Drehschieberventil
(30) mit Blick von der Achse (29). Gleiche Komponenten
sind mit gleichen Bezugsziffern der Fig. 1 bis 3
bezeichnet. In der gezeigten Schaltstellung ist das
Drehschieberventil (30) in Schließstellung, d. h. der
Füllkanal (3), der Belüftungskanal (5) und der
Überlaufkanal (7) sind abgesperrt.
Fig. 5 zeigt das Drehschieberventil (30) in der
Schaltstellung für das Befüllen. Durch Drehen der
Schaltscheibe (28), Fig. 3, in Pfeilrichtung (31)
werden zunächst durch die erste Vertiefung (24) die
ersten Öffnungen (14, 14a) verbunden, wodurch das
Füllventil (2) in Öffnungsstellung ist. Bei weiterer
Drehung der Schaltscheibe (28) geraten die zweiten
Öffnungen (15, 15a) durch die zweite Vertiefung (25)
in Überdeckung, wodurch das Belüftungsventil (4) in
Öffnungsstellung ist. Wurde zuvor der Vorratsbehälter
(21) an die Sicherheitsfüllvorrichtung (1)
angeschlossen und in Überkopf-Position geschwenkt, ist
ein Befüllen des Narkosemittelverdunsters möglich. Die
Narkoseflüssigkeit (13) strömt von dem Vorratsbehälter
(21) (Fig. 2) über den Füllkanal (3) in den Füllraum
(11), während gleichzeitig das aus dem Füllraum (11)
verdrängte Gasvolumen über den Belüftungskanal (5) in
den Vorratsbehälter (21) gelangt. Wenn die
Maximalmarke (12) der Narkoseflüssigkeit (13) im
Füllraum (11), Fig. 1, erreicht ist, verschließt der
Flüssigkeitsspiegel die Rohröffnung (18), wodurch der
Gasaustausch mit dem Voratsbehälter (21) unterbrochen
und damit der Befüllvorgang beendet wird.
Bei der in der Fig. 5 gezeigten Schaltstellung der
Schaltscheibe (28) sind durch die dritte Vertiefung
(26) die vierten Öffnungen (16, 16a) überdeckt,
wodurch das Überlaufventil (6) ebenfalls in
Öffnungsstellung geschaltet ist. Sollte durch einen
Defekt, z. B. einen undichten Vorratsbehälter (21),
zuviel Narkoseflüssigkeit eingefüllt werden, kann
diese über den Überlaufkanal (7) (Fig. 1) entweichen.
Fig. 6 zeigt die Schaltstellung für das Entleeren des
Narkosemittelverdunsters. Zum Entleeren wird der
Vorratsbehälter (21) abgesenkt und die Schaltscheibe
(28) längs der Pfeilrichtung (31), Fig. 5,
weitergedreht. Hierbei geraten die zweiten Öffnungen
(15, 15a) aus der Überdeckung der zweiten Vertiefung
(25), wodurch das Belüftungsventil (4) in die
Schließstellung übergeht. Bei der weiteren Drehung der
Schaltscheibe (28) sind die dritte Öffnung (17) und
die zweite Öffnung (15a) durch die zweite Vertiefung
(25) überdeckt und die Narkoseflüssigkeit (13) strömt
in den Drainagekanal (9) und über das in
Öffnungsstellung befindliche Drainageventil (8) in den
Belüftungskanal (5) in den zuvor abgesenkten
Vorratsbehälter (21). Die Belüftung erfolgt über den
Füllkanal (3). Beim Entleeren haben sich somit die
Funktionen umgekehrt; die Narkoseflüssigkeit strömt
durch den Belüftungskanal (5) und die Belüftung des
Vorratsbehälters (21) erfolgt über den Füllkanal (3).
Nach dem Entleeren des Füllraums (11) des
Narkosemittelverdunsters wird das Schaltventil (30)
wieder in die Grundstellung nach der Fig. 1 gebracht.
Claims (4)
1. Sicherheitsfüllvorrichtung zum Befüllen und
Entleeren des Füllraums (11) eines
Narkosemittelverdunsters über einen mit einem
rohrförmigen Leitungsstück (20) anschließbaren
Vorratsbehälter (21), mit einem Füllkanal (3) zur
Förderung des flüssigen Narkosemittels als auch
einem Belüftungskanal (5) zum Ausgleich des sich
bei der Füllung und Entleerung verändernden
Füllvolumens im Vorratsbehälter (21), welche
oberhalb des Narkosemittels in den Füllraum (11)
münden und einem Drainagekanal (9) mit einem
Drainageventil (8) zum Entleeren des Füllraums
(11), dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungszug
des Füllkanals (3) ein Füllventil (2) und im
Leitungszug des Belüftungskanals (5) ein
Belüftungsventil (4) vorhanden sind und der
Drainagekanal (9) über das Drainageventil (8) in
den Belüftungskanal (5) mündet, wobei das
Füllventil (2), das Belüftungsventil (4) und das
Drainageventil (8) als ein Drehschieberventil (30)
gemeinsam derart betätigt sind, daß zur Einleitung
des Befüllvorgangs das Füllventil (2) in serieller
Schaltfolge vor dem Belüftungsventil (4) von der
Schließstellung in die Öffnungsstellung bringbar
ist und zum Entleeren das Drainageventil (8) und
das Füllventil (2) in Öffnungsstellung geschaltet
sind.
2. Sicherheitsfüllvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlaufkanal (7)
zur Begrenzung des maximalen Füllstandes im
Füllraum (11) mit einem Überlaufventil (6) im
Leitungszug des Überlaufkanals (7) vorgesehen ist,
welches gemeinsam mit dem Belüftungsventil (4) in
Öffnungsstellung bringbar ist.
3. Sicherheitsfüllvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehschieberventil
(30) aus einer feststehenden Platte (27) besteht,
an deren Oberfläche erste Öffnungen (14, 14a) des
Füllkanals (3) im Radius R1, zweite Öffnungen (15,
15a) des Belüftungskanals (5) und eine dritte
Öffnung (17) des Drainagekanals (9) im Radius R2
als Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und
einer um den Mittelpunkt drehbaren, auf der
feststehenden Platte (27) plan aufliegenden
Schaltscheibe (28), wobei die ersten Öffnungen
(14, 14a) und die zweiten Öffnungen (15, 15a) und
die dritte Öffnung (17) durch an der Schaltscheibe
(28) korrespondierend zum Radius R1 und R2
angebrachte kreissegementartige Vertiefungen (24,
25), verbindbar sind.
4. Sicherheitsfüllvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehschieberventil (30) aus einer feststehenden
Platte (27) besteht, an deren Oberfläche erste
Öffnungen (14, 14a) des Füllkanals (3) im Radius
R1, zweite Öffnungen (15, 15a) des
Belüftungskanals (5), eine dritte Öffnung (17) des
Drainagekanals (9) im Radius R2 und vierte Öffnungen
(16, 16a) des Überlaufkanals (7) im Radius R3 als
Teile der zugehörigen Leitungszüge münden, und einer
um den Mittelpunkt drehbaren, auf der feststehenden
Platte (27) plan aufliegenden Schaltscheibe (28),
wobei die ersten Öffnungen (14, 14a), die zweiten
Öffnungen (15, 15a) und die dritte Öffnung (17) sowie
die vierten Öffnungen (16, 16a) durch an der
Schaltscheibe (28) korrespondierend angebrachte
kreissegmentartige Vertiefungen (24, 25, 26) im Radius
R1, R2 und R3 verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106758 DE4106758A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106758 DE4106758A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106758A1 true DE4106758A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6426373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106758 Withdrawn DE4106758A1 (de) | 1991-03-01 | 1991-03-01 | Sicherheitsfuellvorrichtung fuer narkosemittelverdunster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106758A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331035A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Draegerwerk Ag | Sicherheitsfüllvorrichtung mit einem Verschlußelement |
EP0781569A3 (de) * | 1995-12-29 | 1998-01-07 | Instrumentarium Oy | Vorrichtung zur Vermeidung der Überfüllung eines Narkoseflüssigkeitsbehälters |
EP0875259A2 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-04 | Instrumentarium Corporation | Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters |
-
1991
- 1991-03-01 DE DE19914106758 patent/DE4106758A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331035A1 (de) * | 1993-09-13 | 1995-03-16 | Draegerwerk Ag | Sicherheitsfüllvorrichtung mit einem Verschlußelement |
EP0781569A3 (de) * | 1995-12-29 | 1998-01-07 | Instrumentarium Oy | Vorrichtung zur Vermeidung der Überfüllung eines Narkoseflüssigkeitsbehälters |
EP0875259A2 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-04 | Instrumentarium Corporation | Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters |
EP0875259A3 (de) * | 1997-05-02 | 1999-09-15 | Instrumentarium Corporation | Füllvorrichtung eines Narkosemittelverdunsters |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |