DE68903271T2 - Verwendung eines einwegbehaelters bei einer fluessigkeitsfoerdervorrichtung. - Google Patents

Verwendung eines einwegbehaelters bei einer fluessigkeitsfoerdervorrichtung.

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DE68903271T2 DE1989603271 DE68903271T DE68903271T2 DE 68903271 T2 DE68903271 T2 DE 68903271T2 DE 1989603271 DE1989603271 DE 1989603271 DE 68903271 T DE68903271 T DE 68903271T DE 68903271 T2 DE68903271 T2 DE 68903271T2
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  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsspender, insbesondere einen solchen mit nicht wiederverwendbaren Behältern, sogenannten Einwegbehältern.
  • Bei bestimmten Typen von Präzisionsgeräten muß die dem Gerät zugeteilte Flüssigkeit qualitativ hochwertig oder exakt dosiert sein. Flüssigkeitsfördersysteme, die ein Wiederbefüllen der Flüssigkeitsbehälter durch den Benutzer zulassen, sind anfällig für Verunreinigungen oder bezüglich unpräziser Füllmengen.
  • In manchen Fällen ist es möglich, die falsche Gütestufe oder Konzentration der Flüssigkeit in den Behälter zu füllen. Zum Beispiel in einigen Wasserstoffsuperoxid-Sterilisierungs-Systemen ist es notwendig, Wasserstoffsuperoxid innerhalb eines begrenzten Konzentrationsbereichs zu verwenden. Eine stärker konzentrierte Lösung von Wasserstoffsuperoxid kann gefährlich werden und eine Lösung geringerer Konzentration kann unwirksam sein, um unter diesen Bedingungen die Sterilisierung in den einzelnen Sterilisierungs- Systemen zu erreichen. Ein Techniker, dem die Bedeutung der Verwendung eines bestimmten Typs von Wasserstoffsuperoxid oder einer anderen Flüssigkeit nicht bewußt ist, könnte einen Flüssigkeitsbehälter mit dem falschen Flüssigkeitstyp füllen.
  • Darüber hinaus führt die wiederholte Benutzung der Behälter zu ihrer Verunreinigung. Wasserstoffsuperoxidlösungen neigen dazu, sich in Gegenwart bestimmter Verunreinigungen in Wasser und Sauerstoff aufzuspalten, was zu einer Lösung geringerer Konzentration führt, die für den beabsichtigten Zweck unwirksam sein kann. Außerdem, falls der Unterbehälter abgedichtet ist, führt die Bildung von Sauerstoff zu einem Überdruck im Behälter und möglicherweise zu seinem Bersten.
  • Es besteht daher ein Bedarf an einem Flüssigkeitsfördersystem, welches sicherstellt, daß die richtige Menge und Qualität der Flüssigkeit zur Anwendung kommt. Ferner besteht Bedarf an einem Flüssigkeitsfördersystem, welches Einwegbehälter vorsieht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Flüssigkeitsspender, das heißt eine Vorrichtung zur Zuteilung einer Flüssigkeit in ein Gerät mit einer Einlaßöffnung. Die Vorrichtung enthält einen Behälter zur Aufnahme der Flüssigkeit, und im Behälter ein Entleerungsbauteil, ein Verbindungsglied für die Flüssigkeitsverbindung des Behälters zur Einlaßöffnung des Geräts und zur Belüftung des Behälters, sowie ein Stellglied zur Bewegung des Verbindungsgliedes in eine erste Stellung, in welcher das Verbindungsglied mit dem Behälter abdichtend in Eingriff kommt, um die Flüssigkeit durch das Entleerungsbauteil zur Einlaßöffnung zu übertragen, und für eine weitere Bewegung des Verbindungsgliedes in einer zweiten Stellung, in welcher das Entleerungsbauteil für den Durchfluß der Flüssigkeit aus dem Behälter außer Funktion ist. Das Stellglied, vorzugsweise ein Bauteil mit Hocken, kann auch so ausgebildet sein, daß es das Verbindungsglied in eine dritte Stellung verlagert, in welcher der Behälter entfernt und durch einen anderen Behälter mit intaktem Entleerungsbauteil ersetzt werden kann. Das Hockenbauteil weist vorzugsweise eine erste Fläche auf, die das Verbindungsglied durch unmittelbaren Kontakt mit dem Verbindungsglied in die erste Stellung bewegt, eine zweite Fläche zur Bewegung des Verbindungsgliedes in die zweite Stellung, ebenfalls durch Berührung des Verbindungsgliedes, und eine dritte Fläche zur Bewegung des Verbindungsgliedes in die dritte Stellung.
  • Es sind ferner Mittel vorgesehen, die sicherstellen, daß das Nockenbauteil sich nur von der ersten zur zweiten Stellung und von der zweiten zur dritten Stellung und von der dritten Stellung zur ersten Stellung bewegt.
  • Ferner sieht die vorliegende Erfindung einen Behälter zum Einsatz in einem Flüssigkeitsspender zur Abgabe von Flüssigkeit in ein Gerät mit einer Einlaßöffnung vor. Dieser Behälter besitzt ein Oberteil mit einer Aufnahmeöffnung für ein Anschlußteil für die Flüssigkeitsverbindung des Behälters mit der Einlaßöffnung des Geräts, ein Unterteil zur Aufnahme der Flüssigkeit sowie ein nicht zurückziehbares Bauteil, das von der genannten Öffnung bis in das Oberteil reicht, um die Entleerung der darin befindlichen Flüssigkeitsmenge zuzulassen, wenn das Verbindungsglied mit jener Öffnung im Eingriff ist, wobei das Entleerungsbauteil abnehmbar in jener Öffnung gelagert ist und so gestattet, das Entleerungsbauteil von der Öffnung zu trennen, um ein Ausströmen der Flüssigkeit vom Unterteil durch das Entleerungsbauteil zu unterbinden.
  • Das Verbindungsglied enthält vorzugsweise eine erste Leitung zur Verbindung des Entleerungsbauteiles mit der Einlaßöffnung, eine zweite Leitung zur Belüftung des Behälters, Dichtungsmittel für einen dichten Behälteranschluß, wenn das Stellglied wenigstens seine erste Stellung einnimmt, sowie Mittel zur Aufrechterhaltung des Kontakts des Verbindungsgliedes mit dem Stellglied.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Die vorliegende Erfindung ist besser zu verstehen unter Bezugnahme auf die Figuren. Diese zeigen in
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht in der Vorrichtung im Längsschnitt gemäß Schnittlinien II-II in Fig. 1,
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung des Behälters der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung in Fig. 1 mit dem Verbindungsglied in der dritten Stellung,
  • Fig. 5 eine Schnittansicht der Vorrichtung in Fig. 1 mit dem Verbindungsglied in der ersten Stellung,
  • Fig. 6 eine Schnittansicht der Vorrichtung in Fig. 1 mit dem Verbindungsglied in der zweiten Stellung,
  • Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung auf Fig. 1,
  • Fig. 8 eine Schnittansicht des Nockenbauteils und des Fühlers der Vorrichtung in Fig. 1,
  • Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie IX-IX in Fig. 1 mit dem Fühler in einem Teil des Behälters,
  • Fig. 10 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • In den Fig. 1 bis 10 sind bevorzugte Ausführungsformen der Flüssigkeitsfördervorrichtung der vorliegenden Erfindung erläutert. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung 10 der Lagenweise einen Einwegbehälter 12, ein Verbindungsglied 14 und ein Nockenbauteil 16. Ein Gehäuse 18 enthält ein Oberteil 20, in welchem das Nokkenbauteil 16 angeordnet ist, ein Mittelteil 22, in welchem das Verbindungsglied 14 angeordnet ist, und ein Unterteil 24 mit einer Öffnung 26 zur Aufnahme des Einwegbehälters 12. Ein Drehknopf 28 ist auf der Außenseite des Gehäuses 18 angeordnet, um die Bewegung des Nockenbauteils 16 zu bewirken. Auf der Vorderseite des Drehknopfs 28 können einige Markierungen vorgesehen sein, um dem Benutzer die jeweilige Stellung des Nockenbauteils 16 und des Verbindungsgliedes 14 anzuzeigen.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, enthält der Behälter 12 ein Unterteil 32 zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein Tauchrohr 34, das den Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter gestattet und einen Einsatz 36 mit Seitenwänden 38 und einen Einsatz 40, welche dazwischen eine Vertiefung 42 begrenzen. Die Unterseite des Einsatzes 36 ruht auf einem Flansch 44 an der Innenseite des Unterteils 32. Ein Wulst 46 fixiert die Oberseite des Einsatzes 36. Die Abdichtung des Einsatzes 36 zum Unterteil 32 kann entweder durch feste mechanische Abdichtung am Flansch 44 oder mittels Heißdichtung an seinem Umfang erfolgen. Der Ansatz 40 besitzt eine Öffnung 52 mit einem engen Abschnitt innerhalb eines elastischen Randes 50. Das Tauchrohr 34 reicht von einer Bohrung in der Öffnung 52 des Ansatzes 40 bis gerade über eine Vertiefung 60 im Boden des Unterteils 32. Das untere Ende des Tauchrohres 34 ist vorzugsweise schräg geschnitten, um der Flüssigkeit vom Boden den Zutritt in das Tauchrohr für die Übertragung aus dem Behälter zu gestatten. Das Tauchrohr 34 ist vorzugsweise aus Hochdruckpolyäthylen und weist einen kleinen Innendurchmesser auf, so daß, falls während des Durchflusses auf dem Kopf stehend, die Flüssigkeit aufgrund der Kapillarkraft innerhalb des Tauchrohrs 34 gehalten wird und nicht in die Vertiefung 42 eindringt. Das geringe Flüssigkeitsvolumen im Tauchrohr 34 ist alles, was austreten kann, falls der Behälter 12 beim Versand und bei der Benutzung auf dem Kopf steht.
  • Dadurch ist die Gefahr, gefährlichen Flüssigkeiten ausgesetzt zu sein, stark verringert. Eine Gewindekappe 54 dient als sicherer Verschluß für den Behälter 12 vor dem Gebrauch während des Transports und der Lagerung. Vorzugsweise kann die Kappe 54 eine wasserabweisende Entlüftung jeder nur geeigneten bekannten Abart besitzen, die das Austreten von Flüssigkeit verhindert und einen Druckaufbau im Behälter 12 ausschließt.
  • Das Nockenbauteil 16 weist eine Durchgangsbohrung 86 auf, die zur Aufnahme einer Stange 82 dient, welche mit dem Drehknopf 28 verbunden ist. Um ein leichtes Drehen der Stange 82 bei Betätigung des Drehknopfes 28 zu erreichen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Kugellager 84 im Gehäuse 18 angeordnet. Das Nockenbauteil 16 weist bevorzugt drei verschiedene Bereiche oder Flächen auf, die bei Kontaktierung des Verbindungsglieds 14 infolge Drehung des Drehknopfes 28 das Verbindungsglied in eine von drei Stellungen bewegt, wie nachstehend im einzelnen dargelegt ist.
  • Das Verbindungsglied 14 umfaßt, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, einen ersten Leitungsweg 66 als Verbindung durch einen Spalt 62 im Gehäuse 18 mit der (nicht dargestellten) Einlaßöffnung eines (ebenfalls nicht dargestellten) Gerätes und einen zweiten Leitungsweg 68 zur Entlüftung durch einen Spalt 64 im Gehäuse 18.
  • Die Einlaßöffnung des Gerätes ist vorzugsweise als Vakuumanschluß ausgebildet. Ein Vakuumanschluß kann benutzt werden, um Flüssigkeit aus dem Behälter 12 zu entnehmen. Die Entlüftung dient dazu, Luft zum Ausgleich für entnommene Flüssigkeit in den Behälter zuzuführen oder mittels Überdruck die Flüssigkeit durch das Tauchrohr 34 herauszudrükken.
  • Vakuum und Druck sind nicht erforderlich, um die Flüssigkeit zu bewegen. Jedes andere geeignete Verfahren zur Flüssigkeitsentnahme, das in den Leitungen 66 und 68 einen Differenzdruck erzeugt, kann für die Bereitstellung der Flüssigkeit in das Gerät verwendet werden.
  • Das Verbindungsglied 14 besitzt vorzugsweise eine Einführanschrägung, die mit dem Behälter 12 fluchtet, so daß eine Hohlnadel 76 konzentrisch mit der Öffnung 52 verläuft. Sie kann ferner eine Nut 70 aufweisen für einen O-Ring 72. Der O-Ring 72 dient als Dichtung, die erforderlich ist, wenn die Entlüftungsöffnung unter Überdruck steht oder Flüssigkeit in den Behälter 12 zurückgeführt ist. Die Hohlnadel 76 erstreckt sich vom ersten Leitungsweg 66, um in die Öffnung 52 im Ansatz 40 des Behälters 12 einzugreifen. Eine Feder 74 oder ein anderes geeignetes Spannteil ruht in einer Vertiefung zwischen der Innenwand des Gehäuses 18 und der Außenwand des Verbindungsglieds 14.
  • Die Feder 74 beaufschlagt das Verbindungsglied 14 gegen das Nockenbauteil 16, um den Kontakt zwischen den beiden Teilen aufrecht zu erhalten und zu verhindern, daß das Verbindungsglied 14 zu weit in die Vertiefung 42 leitet.
  • In Fig. 4 ist ein intakter Behälter 12 gezeigt, der in das Unterteil 24 des Gehäuses 18 eingesetzt ist. Ein Flansch 56 auf der Außenseite des Gehäuses 12 liegt auf einem Wulst 80 des Unterteils 24 auf. Das Nockenbauteil 16 befindet sich in einer Lage, in der seine Fläche 97, die den geringsten Abstand zur Bohrung 86 aufweist, in Kontakt steht mit einem Nockenstößel/Anschlag 88 auf der Oberseite des Verbindungsglieds 14. Das Verbindungsglied 14 ist vollständig innerhalb des Mittelteils 22 des Gehäuses 18 angeordnet. Hier besteht keine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Verbindungsglied 14 und dem Behälter 12.
  • In Fig. 5 ist das Nockenbauteil 16 in einer Stellung gezeigt, in welcher seine Fläche 98 in Kontakt steht mit dem Nockenstößel/Anschlag 88, um das Verbindungsglied nach unten zur Flüssigkeitsverbindung mit dem Behälter 12 zu beaufschlagen. Die Unterseite des Verbindungsglieds 14 bewegt sich in das Unterteil 24 des Gehäuses 18. Die Hohlnadel 76 ist in die Öffnung 52 im Ansatz 40 eingesetzt und trifft auf das obere Ende des Tauchrohres 34. Der untere Abschnitt 78 des Verbindungsglieds 14 greift in die Vertiefung 42 im Einsatz 36 ein und der O-Ring 72 stützt sich an den Seitenwänden 38 ab, um eine Dichtung zwischen dem Verbindungsglied 14 und dem Behälter 12 zu bilden. Die Hohlnadel 76 ist weiter als die Öffnung innerhalb des elastischen Wulstes 50 der Öffnung 52. Wenn die Hohlnadel in den Wulst 50 gedrückt wird, entsteht eine zweite Dichtung zwischen dem Verbindungsglied 14 und dem Behälter 12.
  • In der Stellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, kann die Flüssigkeit vom Behälter 12 durch das Tauchrohr 34, die Hohlnadel 76 und den ersten Leitungsweg 66 zur Einlaßöffnung oder zum Vakuumanschluß des Gerätes gelangen. Das Gerät kann so angepaßt sein, daß die gesamte Flüssigkeitsmenge des Behälters 12 entnommen werden kann oder nur in bestimmten Mengen oder in gewünschten oder vorgegebenen Zeitabständen. Eine oder mehrere Entlüftungen 58 (vorzugsweise drei) im Boden des Einsatzes 36 gestatten, daß Luft oder ein anderes Gas in den Boden 32 des Behälters 12 eintritt und die entnommene Flüssigkeit ersetzt. Die Entlüftungen 58 können wahlweise mit wasserabweisendem Material bedeckt sein, welches den Durchtritt von Gas gestattet, aber das Entweichen von Flüssigkeit verhindert. Die Flüssigkeit kann so daran gehindert werden, in die Vertiefung 42 einzudringen, wenn der Behälter 12 beim Transport oder bei Benutzung auf den Kopf gestellt wird. Die Luft oder das Gas wird in den Behälter 12 durch den Leitungsweg 68 im Verbindungsglied 14 eingegeben und kann von jeder geeigneten Quelle gespeist werden, so zum Beispiel ein Druckanschluß im Gerät.
  • Nachdem alle Flüssigkeit aus dem Behälter 12 entnommen ist, wird der Drehknopf 28 um 90º im Uhrzeigersinn gedreht, um das Nockenbauteil 16 in die Stellung zu bringen, in welcher seine Fläche 94 den größten Abstand von der Bohrung 86 aufweist und den Nockenstößel/Anschlag 88 beaufschlagt, um das Verbindungsglied weiter in das Unterteil 24 des Gehäuses 18 und in die Vertiefung 42 des Einsatzes 36 zu drücken und so das Tauchrohr 34 wirkungslos zu machen.
  • Fig. 6 zeigt die Hohlnadel 76, eingesetzt in eine Senkbohrung 48 der Öffnung 52 im Ansatz 40, um das Tauchrohr 34 von der Öffnung 52 zu trennen. Ist das Tauchrohr 34 auf diese Weise getrennt, kann keine Flüssigkeit aus dem Behälter 12 vom Flüssigkeitsfördersystem entnommen werden zur Speisung des Gerätes. Der Behälter 12 kann nicht wiederverwendet werden. Jegliche im Behälter 12 verbliebene Flüssigkeit kann nun entnommen werden durch Umdrehen des Behälters, da das Tauchrohr 34 nicht mehr die Öffnung 52 sperrt.
  • Ein neuer Behälter 12 mit einem frischen Vorrat an der gewünschten Flüssigkeit und ein intaktes Tauchrohr 34 kann nun in die Vorrichtung 10 eingesetzt werden.
  • Um den verbrauchten Behälter 12 zu entfernen und einen neuen Behälter 12 einzusetzen, wird der Drehknopf 28 wieder um 90 im Uhrzeigersinn gedreht, um das Nockenbauteil 16 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bringen. Die Feder 74 drückt das Verbindungsglied 14 zurück in das Mittelteil 22 des Gehäuses 18 aus der Vertiefung 42 des Einsatzes 36. Die Hohlnadel 76 wird aus der Öffnung 52 des Ansatzes 40 bezogen. Der verbrauchte Behälter 12 kann nun entfernt werden und ein neuer Behälter 12 kann wie zuvor beschrieben, eingesetzt werden.
  • Der Nockenstößel/Anschlag 88 und die Klinken auf dem Nokkenbauteil 16 hindern dies daran, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und das Verbindungsglied 14 aus der Stellung, in welcher die Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Behälter 12 und den Leitungen 66 und 68 besteht, direkt in die Stellung zu bewegen, in der ein neuer Behälter 12 ergänzt werden kann, ohne zunächst das Verbindungsglied 14 in die Lage zu bringen, in welcher das Tauchrohr 34 wirkungslos gemacht ist.
  • Ein Fühler 90 kann wahlweise nahe dem Nockenbauteil 16 angeordnet sein, um anzuzeigen, daß der Behälter 12 mittels des Verbindungsglieds 14 mit der Einlaßöffnung des Gerätes verbunden ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 9, ist die Fläche 98 des Nockenbauteils in Kontakt mit dem Hockenstößel/Anschlag 88 des Verbindungsglieds 14, wenn das Nokkenbauteil 16 die in Fig. 5 gezeigte Stellung einnimmt, wobei die Leitungen 66 und 68 des Verbindungsgliedes 14 in Flüssigkeitskontakt mit dem Behälter 12 gebracht sind. Die Fläche 94 des Nockenbauteils 16 berührt einen Arm 92 des Fühlers 90, wodurch der Hebelarm 92 gegen einen Mikroschalter 96 des Fühlers 90 drückt. Hierdurch wird ein Signal in entsprechender Form übertragen, vorzugsweise zu einem Computer, um anzuzeigen, daß der Behälter 12 in Flüssigkeitsverbindung mit der Einlaßöffnung des Gerätes steht. Der Hebelarm 92 des Fühlers 90 berührt normalerweise nicht den Schalter 96. Nur wenn die Fläche 94 des Nockenbauteils 16 den größten Abstand zur Bohrung 86 im Vergleich mit allen Flächen des Nockenbauteils 16 einnimmt, wird der Arm 92 gegen den Schalter 96 beaufschlagt.
  • Ein weiterer Fühler 100, wie in Fig. 9 gezeigt, kann wahlweise vorgesehen sein, um anzuzeigen, daß ein Behälter 12 vorhanden ist. Der Fühler 100 hat einen Hebelarm 102, der normalerweise nicht in Kontakt mit einem Mikroschalter 104 steht. Wenn ein Behälter 12 innerhalb des Unterteils des Gehäuses 18 sich befindet, wird der Hebelarm 102 gegen den Mikroschalter 104 gedrückt, was zu einem Signal führt, um anzuzeigen, daß ein Behälter vorhanden ist. Das Gerät kann geeignete Steuerungen aufweisen, die die Betätigung des Gerätes unterbinden, außer daß die Sensoren 90 und 100 anzeigen, daß die Flüssigkeitsverbindung besteht und ein Behälter vorhanden ist. Als Fühler 90 und 100 kommt jeder geeignete bekannte Fühler in Betracht, wie beim durch den Standardhebelarm betätigten Mikroschalter gezeigt.
  • Weitere Fühler können vorgesehen sein, um entweder anzuzeigen, daß Flüssigkeit im Behälter 12 vorhanden ist und/oder ob die Flüssigkeit zum Gerät gelangt. Eine alternative Ausführungsform des Behälters ist in Fig. 10 gezeigt. Der Behälter 112 umfaßt ein Unterteil 132 zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein Tauchrohr 134, um den Austritt der Flüssigkeit aus dem Behälter zu gestatten, und einen Einsatz 136 mit Seitenwänden 138, Innenwänden 144 und einem Einsatz 140. Eine Vertiefung 142 befindet sich zwischen den Wänden 138 und 144. Eine Vertiefung 146 befindet sich zwischen den Wänden 144 und dem Einsatz 140. Entlüftungen 158 in der Vertiefung 146 öffnen sich zur Außenwand des Behälters 112, wenn die Verschlußkappe 156 entfernt ist. Die Verschlußkappe 156 verhindert Leckagen während des Transports der Behälter 112.
  • Der Ansatz 140 hat eine Öffnung 152 mit einem engen Bereich innerhalb eines elastischen Wulstes 150. Das Tauchrohr 134 erstreckt sich von einer Senkbohrung 148 in der Öffnung 152 des Ansatzes 140 gerade bis zum Boden des Unterteils 132. Das Tauchrohr 134 ist ähnlich dem Tauchrohr 34. Das Unterteil 132 ist weiter als das Unterteil 32 und kann irgendeine geeignete Länge besitzen.
  • Der Einsatz 136 ist auf ein Oberteil 160 des Behälters 112 geschraubt. Eine Dichtung 162 ist zwischen dem Oberteil 160 und dem Einsatz 136 vorgesehen.
  • Der Behälter 112 arbeitet in gleicher Weise wie der Behälter 12. Die Anordnung von Entlüftungen 158 sowie die zusätzliche Verschlußkappe 156 im Einsatz 136 dienen jedoch dazu, die Möglichkeit des Ausströmens während des Transports von vollen Behältern 112 zu verringern.
  • Die Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung bietet eine einzigartige Flüssigkeitsfördereinrichtung zur Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Gerätetypen. Die Flüssigkeitsfördereinrichtung arbeitet mit Einwegbehältern, um sicherzustellen, daß nur die richtige Flüssigkeit in der gewünschten Qualität und Menge im Gerät verwendet wird. Die Behälter 12 und 112 sind besonders geeignet für die Aufnahme von Flüssigkeiten, welche während des Transports und der Lagerung etwas Entlüftung benötigen. Die Gestaltung der beiden Behälter 12 und 112 verringert die Gefahr von möglichem Flüssigkeitsaustritt.

Claims (15)

1. Vorrichtung (10) zur Zuteilung von Flüssigkeit in ein Gerät mit einer Einlaßöffnung, mit einem Behälter (12, 112) zur Aufnahme der Flüssigkeit, mit Entleerungsbauteilen (34, 134) im Behälter für die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Behälter, mit einem Bauteil (14) zur Flüssigkeitsverbindung des Behälters mit der Einlaßöffnung des Gerätes und zur Entlüftung des Behälters (12), mit einem Stellglied (28, 16) zur Bewegung des Verbindungsgliedes in eine erste Stellung, in welcher das Verbindungsglied mit dem Behälter abgedichtet im Eingriff ist zur Übertragung von Flüssigkeit durch das Entleerungsbauteil zur Einlaßöffnung, und zur Bewegung des Verbindungsgliedes in eine zweite Stellung, in der das Entleerungsbauteil unwirksam gemacht ist für den Flüssigkeitsdurchfluß vom Behälter.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (28, 16) das Verbindungsglied in eine dritte Stellung bewegt, in welcher der Behälter entfernt und durch einen Behälter mit intaktem Entleerungsbauteil ersetzt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem Bauteil (100) zur Anzeige, wenn der Behälter sich in der Vorrichtung befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsbauteil als Rohr (34, 134) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (14) eine erste Leitung (66) für die Flüssigkeitsverbindung des Entleerungsbauteiles mit der Einlaßöffnung des Gerätes, eine zweite Leitung (68) zur Entlüftung des Behälters, Dichtmittel (72) zum dichten Eingriff mit dem Behälter, wenn das Stellglied wenigstens seine erste Stellung einnimmt, und Mittel (74) zur Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen dem Verbindungsglied und dem Stellglied aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine erste Öffnung (52, 152) zur abgedichteten Flüssigkeitsverbindung mit der ersten Leitung (66) und eine zweite Öffnung (58, 158) zur Entlüftung des Behälters.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ein Nockenbauteil (16) mit einer ersten Fläche (97) zur Bewegung des Verbindungsglieds in die erste Stellung durch Kontakt mit dem Verbindungsglied und eine zweite Fläche (98) zur Bewegung des Verbindungsglieds in die zweite Stellung durch Kontakt mit dem Verbindungsglied aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenbauteil (16) eine dritte Fläche zur Bewegung des Verbindungsglieds in die dritte Stellung durch Kontakt mit dem Verbindungsglied aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (88) vorgesehen sind, die Sicherstellen, daß sich das Nockenbauteil nur von der ersten Stellung in die zweite Stellung, von der zweiten Stellung in die dritte Stellung und von der dritten Stellung in die erste Stellung bewegt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung lösbar mit dem Gerät verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einstückig mit dem Gerät verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (90) vorgesehen sind zur Anzeige, daß das Verbindungsglied in der ersten Stellung ist.
13. Behälter (12) zur Verwendung in einer Vorrichtung zur Zuteilung von Flüssigkeit in ein Gerät mit einer Einlaßöffnung, gekennzeichnet durch ein Oberteil (36, 136) mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Bauteils (76) zur Flüssigkeitsverbindung des Behälters mit der Einlaßöffnung des Gerätes und durch ein Unterteil (32, 132) zur Aufnahme der Flüssigkeit sowie nicht entfernbare Mittel (34, 134), die sich von der Öffnung in das Unterteil erstrecken, um die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Unterteil zu ermöglichen, wenn das Verbindungsglied in der Öffnung aufgenommen ist, und dadurch, daß das Entleerungsbauteil entfernbar in der Öffnung angeordnet ist und hiervon getrennt werden kann, um das Entleerungsbauteil für den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Unterteil außer Funktion zu setzen.
14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsbauteil als Rohr (34, 134) ausgebildet ist.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil eine zweite Öffnung zur Entlüftung (58, 158) des Unterteils aufweist.
DE1989603271 1988-08-19 1989-08-08 Verwendung eines einwegbehaelters bei einer fluessigkeitsfoerdervorrichtung. Expired - Lifetime DE68903271T2 (de)

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US07/233,776 US4941519A (en) 1988-08-19 1988-08-19 Liquid feed system using a non-reusable container
PCT/US1989/003394 WO1990002094A1 (en) 1988-08-19 1989-08-08 Liquid feed system using a non-reusable container

Publications (2)

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DE68903271D1 DE68903271D1 (de) 1992-11-26
DE68903271T2 true DE68903271T2 (de) 1993-03-04

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