DE707506C - Vorrichtung zum Sterilisieren von Fuellrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren von Fuellrohren

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Publication number
DE707506C
DE707506C DEH155778D DEH0155778D DE707506C DE 707506 C DE707506 C DE 707506C DE H155778 D DEH155778 D DE H155778D DE H0155778 D DEH0155778 D DE H0155778D DE 707506 C DE707506 C DE 707506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
filling tube
bottle
sterilizing
tube
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Expired
Application number
DEH155778D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Heinl
Karl Schilling
Josef Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE707506C publication Critical patent/DE707506C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/001Cleaning of filling devices
    • B67C3/005Cleaning outside parts of filling devices

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sterilisieren von Füllrohren Beim Füllen von Flaschen und ähnlichen Hohlgefäßen mit zuck-er- oder extrakthaltigen Flüssigkeiten, wie Fruchtsäften, Bier usw., liegt die Gefahr vor, daß das Füllrohr entweder durch den Inhalt einer bereits gefüllten Flasche infiziert oder nach erfolgter Füllung und Abziehen der Flasche mit schädlichen Luftbakterien in Berührung kommt und daß so diese Bakterien mit dem Füllrohr in die zu füllende leere Flasche gelangen und deren Inhalt infizieren.
  • Man hat vorgeschlagen, das Füllrohr mit einem zylindrischen Mantel zu umgeben, durch den dauernd sterile Luft durchgeblasen wird, damit die infizierende Außenluft nicht an das Füllrohr herantreten kann. Dieses Verfahren hat erhebliche Nachteile. Die Füllrohre werden unzugänglich und sind nur schwer auszuwechseln. Ein hermetisches Abschließen der Füllrohre nach außen hin ist nicht möglich, da die Mäntel zur Aufnahme der zu füllenden Gefäße unten offen sein müssen. Außerdem bietet der Schutzmantel keine Sicherheit gegen eine übertragung der Bakterien aus einer bereits gefüllten Flasche, deren Inhalt aus irgendeinem Grunde infiziert worden ist, in die nächste Flasche, da die an dem Füllrohr anhaftenden Bakterien nicht durch die sterile Luft, die durch den Füllrohrmantel geblasen wird, getötet oder entfernt werden.
  • Es ist weiterhin bekanntgeworden, Kronkorken dadurch zu sterilisieren, daß auf diese Sterilisierflüssigkeit aufgespritzt wird. Es ist dabei zweifelhaft, ob es sich um eine schnell verdunstende Sterilisierflüssigkeit handeln oder ob diese an den Kronkorken herabrieseln soll. Die Anwendung dieses Verfahrenswürde eine ausreichende Sterilisierung verbunden -mit einer Abspülung der Flüssigkeitsreste nicht gewährleisten, da von dem Spritzstrahl immer nur eine Seite des Füllrohres getroffen würde. Außerdem würde ein großer Teil der Sterilisier flüssigkeit an dem Füllrohr vorbeigehen.
  • Zur Vermeidung der mit diesen bekannten Vorrichtungen verbundenen Nachteile und Unsicherheiten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Sterilisierflüssigkeit einem Flüssigkeitsspeicher am oberen Ende des Füllrohres zuzuführen, sie von dort am Füllrol herabrieseln zu lassen und dann gegebene falls durch eine am Füllrohr abwärts gleiten Vorrichtung gleichmäßig auf die ganze äußere Oberfläche des Füllrohres zu verteilen.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, und zwar Abb. i ein Füllelement mit Füllrohr und den anschließenden Teilen des Flaschenfüllers und die Sterilisiervorrichtung, Abb.2 den Schnitt durch den Füller und die Sterilisiervorrichtung nach der Linie A-B der Abb. i in Verbindung mit der automatischen Zu- und Abführvorrichtung für die Flaschen.
  • Die zu füllenden Flaschen i werden in bekannter Weise durch das Transportband 2 an den durch einen Teilkreis 3 angedeuteten Einschubstern herangeführt und von diesem auf nicht näher dargestellte unter jedem Füllrohr befindliche Flaschenträger weitergeleitet, welche in Uhrzeigerrichtung langsam um die Mittelachse des Füllers wandern. Die Füllung der Flasche erfolgt, so lange der Flaschenteller die Flasche mit der Zentriertulpe 4 gegen die Füllrohrfassung 5 andrückt und das Absperrorgan 18 des Füllelements geöffnet ist. Nach der Füllung senkt sich der Flaschenteller mit der Flasche wieder auf die Höhe des Transportbandes ab, und die Flasche wird später wieder von dem Teller mit Hilfe eines Ausschubsternes 7 auf das Transportband 2 geschoben.
  • Bei den bisher allgemein verwendeten Flaschenfüllern gleitet beim Absenken der Flasche auch die Zentriertulpe nach unten und verbleibt am unteren Ende des Füllrohres, bis sie von einer neuen Flasche wieder aufwärts geführt wird. Erfindungsgemäß soll die Zentriertulpe, die bei dem bisherigen Teil des Umlaufs auf der Mündung der Flasche auflag bzw. mit dieser gegen die Füllrohrfassung 5 angedrückt wurde, in einer gegen vorher nur wenig gesenkten Stellung durch eine. Schiene 6 am oberen Ende des Füllrohres gehalten werden. Das Füllrohr erreicht bei seiner weiteren Drehung um die Mittelachse des Füllers eine Stelle, bei welcher die Füllrohrfassung 5 gegen einen Steuerhebel 8 des Ventils 9 stößt. Dabei drückt dieser Hebel 8 auf die Ventilspindel io des sonst durch Federkraft geschlossen gehaltenen, Ventils 9. Der Ventilkegel 11 hebt sich von seiner Dichtungsfläche ab, die in der Pfeilrichtung denn Ventil 9 zufließende sterilisierende Flüssigkeit kann nunmehr durch das Rohr 12
    eine bechertorruge Ausbildung 1 7 des Ode-
    ;. Teils der Zentnertulpe 4 eintreten. Von
    ;.gießt sie durch mehrere Schlitze 16 rar
    " Füllrohr entlang und spült es von außen
    'Sobald die Zentriertulpe 4 aus dem Be-
    reich des Hebels 8 gekommen ist, schließt sich der Ventilkegel i i wieder, und die Zentriertulpe gleitet auf dem abfallenden Teil der Führungsschiene 6 auf eine untere Auffangvorrichtung 13, wobei sie die Flüssigkeit auf der ganzen äußeren Oberfläche des Füllrohres verteilt. Das Ventil 9 für die Steriäsierflüssigkeit ist mit Hilfe eines Bügels 14 ortsfest mit dem Maschinengestell verbunden..
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, statt des dargestellten einen Ventils auch mehrere anzuordnen, falls der einmalige Zufluß sterilisierender Flüssigkeit nicht für ausreichend erachtet wird. Ebenso können die Vorrichtungen zum Speichern und Verteilen der Sterilisier$,üssigkeit und die Zentriertulpe auch besondere Teile sein. An Stelle des Ventils können steuerbare Abschlußorgane beliebiger Ausführung treten, ebenso wie deren Steuerung durch einen beliebigen Teil des-Füllers erfolgen kann. Der Flvissigkeitsspeieher kann auch an einer anderen Stelle des Füllelementes als dem Füllrohr angebracht sein. Man kann auch beispielsweise an den Füllröhrchen an Stelle der becherföfügen Auffangvorrichtung aufsaugende Vorrichtungen, wie Schwämme, Filzpackungen o. dgl., erfindungsgemäß anordnen und mittels des Ventils 9 mit Sterilisierflüssigkeit tränken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sterilisieren von Füllrohren an FlaschenfüJJmaschinen, geken;na,eichnet durch eine becherartige, ringförmig uxn das Füllrohr angeordnete Speichervorrichtung (17) mit einer oder mehreren auf das Füllrohr gerichteten, Ausflußöffnungen (to) für die Sterilisierflwssigkeit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gtekennzeichnet durch eine Verteilvorrichtung (4) für die Sterilisierflüssigkeit, welche am Füllrohr gleitend angeordnet isst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine -mit einem Speicherbehälter (17) und Berieselungsnut (16) versehene Zentriertulpe (4).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schiecue (14) zur Führung der Verteilvorrichtung (4) auf dem Füllrohr.
DEH155778D 1938-05-11 1938-05-11 Vorrichtung zum Sterilisieren von Fuellrohren Expired DE707506C (de)

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DEH155778D DE707506C (de) 1938-05-11 1938-05-11 Vorrichtung zum Sterilisieren von Fuellrohren

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DE707506C true DE707506C (de) 1941-06-24

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DEH155778D Expired DE707506C (de) 1938-05-11 1938-05-11 Vorrichtung zum Sterilisieren von Fuellrohren

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