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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Legierung für ein Dieselmotorventil, die eine
ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
und Festigkeit aufweist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Bis jetzt wurden hitzebeständige Stähle wie
beispielsweise JIS SUH 35 (Fe-9Mn-21Cr-4Ni-0,5C-0,4N) oder dergleichen als Material
für Einlassventile
und Auslassventile von Dieselmotoren verwendet, jedoch wurde in
den letzten Jahren damit begonnen, Nimonic 80A (hierin später in Tabelle
1 als konventionelle Legierung Nr. 7 beschrieben) zu verwenden,
das eine Nickel-basierte superhitzebeständige Legierung ist, 20% Cr
enthält und
eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit aufweist, unter Berücksichtigung
der Erhöhung
der durch die Dieselmotoren erzeugten Energie bzw. Kraft und des
Temperaturanstiegs des Verbrennungsgases.
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Jedoch weist das vorher erwähnte Nimonic
80A eine ausreichend exzellente Festigkeit auf, obwohl dahingehend
ein Problem besteht, dass es keine ausreichende Korrosionsbeständigkeit
aufweist, insbesondere eine Beständigkeit
gegen den Angriff von Schwefel, der durch auf der Oberfläche der
Ventile entsprechend Schwefel, der im Treibstoff enthalten ist,
gebildete Sulfide, verursacht ist.
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Im Vergleich mit dem obigen weist
Udimet 520 (später
in Tabelle 1 als konventionelle Legierung Nr. 8 beschrieben), das
zusätzlich
zu 20% Cr 12% Co enthält,
obwohl es eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit aufweist, ein Kostenproblem
auf, das auf den Zusatz von teurem Co in großen Mengen zurückzuführen ist.
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Darüber hinaus weist Nimonic 81
(später
in Tabelle 1 als konventionelle Legierung Nr. 9 beschrieben), dessen
Cr-Gehalt um 30% erhöht
ist, wegen des Zusatzes von Cr in einer großen Menge eine ausreichende Korrosionsbeständigkeit
auf, es existiert jedoch dahingehend ein anderes Problem, als es
keine ausreichende Festigkeit als Einlass- und Auslassventile für Dieselmotoren
aufweist.
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EP-A-421 705 offenbart ein Auslassventil
für einen
Schiffsdiesel. Die Nickel-basierte Legierung kann bearbeitet bzw.
gehämmert
werden, einer Lösungsbehandlung über 1000°C unterworfen
und bei 625–725°C für 2–48 Stunden
gealtert bzw. abgelagert werden. Die Legierungszusammensetzung umfasst
Nb als unverzichtbares Element.
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GB-B-959 509 offenbart eine Ni-Cr
Legierung mit einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Bruchspannung
und Korrosion zur Verwendung in Flugzeuggasturbinen. Die bearbeiteten
Gegenstände
werden einer Lösungs-Hitze-Behandlung
von 1050–1200°C für 1– 8 Stunden
gefolgt von einem Altern bei 600–800°C für 1–24 Stunden unterworfen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das Verfahren zur Herstellung eines
Dieselmaschinen- bzw. Dieselmotorventils gemäß dieser Erfindung wurde entwickelt,
um die vorher erwähnten
Probleme des Stands der Technik zu lösen.
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Das Verfahren zur Herstellung von
Ventilen für
ein Dieselmotorventil gemäß eines
anderen Aspektes dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
es die Schritte umfasst, ein Ausgangsmaterial aus einer hochkorrosionsbeständigen Legierung
zu einer Ventilform für
den Dieselmotor zu schmieden, wobei die Legierung in Gewichtsprozent
aus nicht mehr als 0,1% C, nicht mehr als 1,0% Si, nicht mehr als
1,0% Mn, mehr als 25% und nicht mehr als 32% Cr, mehr als 2,0% und
nicht mehr als 3,0% Ti, 1,0 bis 2,0% Al, nicht mehr als 3,0% Fe,
nicht mehr als 2,0% Co, wahlweise einem oder beiden von nicht mehr
als 0,02% B und nicht mehr als 0,15% Zr, besteht, und der Restbestandteil
Ni und gelegentliche Verunreinigungen sind, das erzielte ventilförmige Schmiedestück einer
Alterungsbehandlung nach oder ohne Festlösungsbehandlung zu unterziehen und
die Härte
des Ventils durch Unterziehen des alterungsbehandelten Schmiedestücks einer
teilweisen Kaltverarbeitung teilweise zu erhöhen. Die Festlösungsbehandlung
kann in dem Fall vermieden werden, in dem die Festigkeit in einem
Teil erhöht
wird, der den kaltverarbeiteten Anteil ausnimmt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die einzige Figur ist eine schematische
Darstellung, die eine Form und einen teilweise kaltverarbeiteten
Anteil eines Dieselmotorventils darstellt, das in einem Beispiel
dieser Erfindung hergestellt wurde.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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In der hochkorrosionsbeständigen Legierung
für das
Verfahren zur Herstellung eines Dieselmotor-Ventils gemäß dieser
Erfindung wird Cr zu mehr als 25% und nicht mehr als 32 % in einer
großen
Menge in einer Nickel-basierten Legierung in ähnlicher Weise wie in Nimonic
81 zugesetzt, zur selben Zeit sind Ti und Al reichlich enthalten
(2% < Ti ≤ 3,0%, 1,0% < Al ≤ 2,0%) und
der Rest dieser Elemente wird gegenüber den anderen Elementen wie
beispielsweise C, Si, Mn und so weiter optimiert. Die Nickel-basierte
Legierung gemäß des Verfahrens
dieser Erfindung weist eine zufriedenstellende Korrosionsbeständigkeit
auf Grund des Zusatzes von Cr auf und weist eine große Festigkeit
auf Grund der Zunahme von Ti und Al auf, so dass es möglich ist,
dass sie in geeigneter Weise als Einlassventil und Auslassventil
eines Dieselmotors verwendet wird. Die hochkorrosionsbeständige Legierung
gemäß des Verfahrens
dieser Erfindung ist die Legierung, bei der die Korrosionsbeständigkeit
ohne positiven Zusatz von teurem Co verbessert wird, und es ist
möglich,
die Kosten der Legierung zu reduzieren.
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Bei der Legierung gemäß des Verfahrens
dieser Erfindung kann der Eisen-Gehalt und Co-Gehalt auf nicht mehr als 3,0% Fe und
nicht mehr als 2,0% Co jeweils kontrolliert bzw. eingestellt werden.
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Der Fe-Gehalt bedeutet die Menge,
die als Verunreinigungen enthalten ist, wobei es möglich ist,
die große
Menge an Ni durch Kontrollieren von Fe sicherzustellen, so dass
es einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
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Weiterhin wird es durch Kontrollieren
von Co auf nicht mehr als 2,0%, in anderen Worten indem erlaubt wird,
dass die Menge an Co bis zu 2,0% beträgt, nicht mehr notwendig, Ausgangsmaterialien
streng auszuwählen,
um eine Beimischung von Co zu hemmen und es ist möglich, eine
Zunahme der Kosten, die durch die Erhöhung der Standards für die Auswahl
von Materialien verursacht werden, zu kontrollieren.
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In der hochkorrosionsbeständigen Legierung
gemäß des Verfahrens
dieser Erfindung kann eines oder beides von B und Zr als korngrenzenverstärkende Elemente
im vorherbestimmten Bereich enthalten sein. Es ist möglich, die
Dauerdehngrenze bzw. Zeitstandfestigkeit der Legierung wirksam durch
Zusatz dieser Elemente zu verbessern.
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Beim Verfahren zur Herstellung des
Dieselmotorventils gemäß dieser
Erfindung wird die Materiallegierung, die die vorher erwähnten chemischen
Zusammensetzungen aufweist, zu einer Ventilform geschmiedet, und
eine Alterungsbehandlung wird nach Festlösungs-Behandlung oder direkt, ohne Festlösungs-Behandlung,
durchgeführt.
Anschließend
wird eine teilweise Kaltverarbeitung durchgeführt, beispielsweise bezüglich der
Ventiloberfläche
oder ähnlichem,
wodurch die Härte
des Ventils teilweise gesteigert wird. Gemäß dieses Verfahrens ist es
möglich,
das Ventil effektiv nur an dem Teil zu verstärken, das einer besonderen
Festigkeit bedarf. Überdies
kann die Festlösungs-Behandlung
gemäß der erforderten
Eigenschaften wie oben erwähnt weggelassen
werden.
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Der Grund, warum die chemischen Zusammensetzungen
der Legierung gemäß des Verfahrens
dieser Erfindung beschränkt
sind, wird unten ausführlich
beschrieben werden.
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C: nicht mehr als 0,1%
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C verbindet sich mit Ti oder Cr zur
Bildung von Karbiden, verbessert die Hoch-Temperatur-Festigkeit der Legierung,
jedoch wird die Duktilität
der Legierung gesenkt, wenn C in der Legierung zu mehr als 0,1% enthalten
ist, und deswegen ist die obere Grenze von C als 0,1% definiert.
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Si: nicht mehr als 1,0%
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Si trägt zur Steigerung der Härte der
Legierung bei, jedoch wird die Duktilität der Legierung gesenkt, wenn
Si in der Legierung zu mehr als 1,0% enthalten ist, und demgemäß ist die
obere Grenze von Si als 1,0% definiert.
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Mn: nicht mehr als 1,0%
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Mn weist die Funktion auf, einer
durch S verursachten Versprödung
vorzubeugen, jedoch wird die Präzipitation
der η-
Phase (Ni3Ti) gefördert und ist der Duktilität der Legierung
abträglich,
wenn Mn in der Legierung zu mehr als 1,0% enthalten ist, und demgemäß ist die
obere Grenze von Mn als 1,0% definiert.
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Cr: mehr als 25% und nicht
mehr als 32%
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Cr ist ein unverzichtbares Element
zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit der Legierung. Es ist
notwendig, dass Cr zu mehr als 25% enthalten ist, um eine Wirkung
dieser Art zu erzielen, wenn jedoch Cr übermässig zu mehr als 32% in der
Legierung enthalten ist werden spröde beziehungsweise brüchige Phasen während der
Verwendung der Legierung als Ventile für den Dieselmotor ausgefällt, so
dass die Obergrenze von Cr als 32% definiert ist.
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Ti: mehr als 2,0% und
nicht mehr als 3,0%
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Al: 1,0–2,0%
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Ti und Al verbinden sich mit Ni zur
Bildung einer γ-Primärphase und
weisen die Funktion auf, die Hoch-Temperaturfestigkeit der Legierung
zu verbessern. Es ist notwendig, dass Ti zu mehr als 2,0% in der
Legierung enthalten ist, um diese Wirkung zu erzielen. Überdies
ist es notwendig, dass Al zu nicht weniger als 1,0% enthalten ist.
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Wenn jedoch Ti und Al zu mehr als
3,0% beziehungsweise 2,0% in der Legierung enthalten sind, wird eine
Versprödung
der Legierung durch übermässige Präzipitation
während
der Alterungsbehandlung verursacht und die Heiß-Bearbeitbarkeit der Legierung
wird herabgesetzt, und deswegen sind die unteren Grenzen von Ti
und Al als 3,0% beziehungsweise 2,0% definiert, um diese abträglichen
Einflüsse
zu vermeiden.
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Fe: nicht mehr als 3,0%
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Eisen ist als Verunreinigung in der
Legierung gemäß dieser
Erfindung enthalten, und es ist möglich sicherzustellen, dass
Ni in einer großen
Menge vorliegt, indem kontrolliert wird, dass Fe wie oben erwähnt zu nicht
mehr als 3,0% vorliegt. Wenn jedoch der Fe-Gehalt bei einem übermässig niedrigen
Wert eingestellt wird, wird es notwendig, Ausgangsmaterialien der
Legierung sehr streng auszuwählen,
was eine Zunahme der Kosten mit sich bringt und demgemäß wird die
Obergrenze von Fe in dieser Erfindung als 3,0% definiert.
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Co: nicht mehr als 2,0%
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Co ist ein Element, das zur Stabilität der Austenit-Phase ähnlich wie
Ni beiträgt,
wird jedoch zu nicht mehr als 2,0% in dieser Erfindung eingestellt,
um eine Zunahme der Kosten der Legierung zu vermeiden.
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Co ist das Element, das in die Nickel-basierte
Legierung eingemischt wird, und es wird notwendig, das Ausgangsmaterial
der Legierung streng auszuwählen,
und die Kosten werden im Gegenteil in dem Fall erhöht, in dem
der Co-Gehalt auf einen merklich niedrigeren Wert eingestellt wird,
so dass der Co-Gehalt in dieser Erfindung bis zu 2,0% betragen kann.
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B: nicht mehr als 0,02%
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B ist ein Element, das die Funktion
aufweist, die Heißverarbeitbarkeit
zusätzlich
zur Dauerdehngrenze der Legierung durch Abscheidung an Korngrenzen
zu verbessern. Jedoch wird die Heißverarbeitbarkeit der Legierung
beeinträchtigt,
wenn B zu mehr als 0,02% enthalten ist, und deswegen wird die Obergrenze
von B als 0,02% definiert.
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Zr: nicht mehr als 0,15%
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Zr weist die Funktion auf, die Dauerdehngrenze
der Legierung durch Absonderung an den Korngrenzen ähnlich wie
B zu verbessern, jedoch wird die Dauerdehngrenze stark beeinträchtigt,
wenn Zr zu mehr als 0,15% enthalten ist, und demgemäß ist die
Obergrenze von Zr als 0,15% definiert.
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Teilweise
Kaltverarbeitung auf der Ventiloberfläche oder ähnlichem
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Obwohl das durch Schmieden der hochkorrosionsbeständigen Legierung
gemäß dieser
Erfindung erzielte Ventil im alterungsbehandelten Zustand nach Festlösungsbehandlung
gemäß der für das Ventil
erforderlichen Eigenschaften verwendet werden kann, kann eine teilweise
Kaltverarbeitung weiterhin mit dem Ventil bei verschiedenen Bearbeitungsverhältnissen
gemäß Bedarf
durchgeführt
werden, wie beispielsweise des Typs und der Form des Ventils oder ähnlichem.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
das Ventil am äußeren Randteil
der Ventil-Oberfläche
in einem Bearbeitungsverhältnis
von 20–80%
und auf der zentralen Seite auf der Ventilfläche in einem Bearbeitungsverhältnis von
10–30%
zu bearbeiten.
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Es ist schwierig, die Festigkeit
des Ventils an einem Teil ausreichend zu verbessern, an dem eine
hohe Festigkeit erforderlich ist, beispielsweise die Ventiloberfläche im Fall
der Verarbeitung des Ventils in einem Bearbeitungsverhältnis von
weniger als 10% und es ist umgekehrt zu fürchten, dass Risse im Ventil
verursacht werden, wenn das Ventil bei einem Bearbeitungsverhältnis von
mehr als 80% bearbeitet wird.
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In dem Fall, in dem es notwendig
ist, die Festlösungsbehandlung
oder teilweise Kalt-Bearbeitung durchzuführen, kann
die Festlösungsbehandlung
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt werden:
Temperatur | 1020°C bis 1080°C |
Zeit | 2
Stunden bis 18 Stunden |
und die Alterungsbehandlung kann nacheinander unter
folgenden Bedingungen durchgeführt
werden:
Temperatur | 650°C bis 800°C |
Zeit | 5
Stunden bis 16 Stunden. |
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Beispiel
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Als nächstes wird nachstehend das
Beispiel der Erfindung ausführlich
beschrieben werden.
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Legierungen mit den jeweiligen chemischen
Zusammensetzungen, wie in Tabelle 1 dargestellt, wurden in einem
Hochfrequenzvakuum-Induktionsofen geschmolzen, wodurch Gussblöcke von
30 kg gewonnen wurden.
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Die jeweiligen Gussblöcke wurden
zu Rundbalken eines Durchmessers von 85 mm geschmiedet und durch
Heißschmieden
zu Ventilen ausgebildet, anschließend wurden die Ventile einer
Festlösungsbehandlung bei
1020°C für 2 Stunden
und darauf einer Alterungsbehandlung bei 750°C für 16 Stunden unterworfen. Durch Verwendung
von Exemplaren, die jeweils aus den erzielten Ventilen ausgeschnitten
wurden, wurden der V (Vanadium) Angriffstest, der S (Schwefel) Angriffstest
und ein Härtetest
durchgeführt.
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Danach wurde jedes der Ventile 10 mit
einem teilweisen Kaltschmieden in einem Reduktionsverhältnis der
Ventiloberfläche 12 von
25% in 1 dargestellt
behandelt und die Härte
der Ventiloberfläche 12 wurde jeweils
gemessen (die Ventilform nach dem teilweise Kaltschmieden ist mit
gestrichelten Linien in 1 dargestellt).
Die erzielten Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt.
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Der V-Angriffstest und der S-Angriffstest
wurden unter den nachfolgenden Bedingungen durchgeführt. Überdies
wurde die Messung der Härte
durch den Vickers Härte-Tester
mit einer Belastung von 10 kg durchgeführt.
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(S-Angriffstest)
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Verwendung eines Teststücks, das
zu einer Größe von 25 × 15 × 5 nun
bearbeitet wurde und unter Verwendung von Mischaschen aus Na2SOa (90%) und NaCl (10%) als Korrosionsaschen
wurde das Teststück in
den Mischaschen bei 800°C
für 20
Stunden gehalten. Die Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem
S-Angriff wurde durch Messen des Korrosionsverlustes nach Entfernen
der Korrosionsprodukte die an der Oberfläche des Teststückes anhafteten
gemessen.
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Der vorher erwähnte Test wurde nach Polieren
der Oberfläche
des Teststückes
mit einem Schmirgelpapier Nummer 500 durchgeführt.
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(V-Angriffstest)
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Der Korrosionsverlust des Teststückes wurde
durch Entfernen von Korrosionsprodukten gemessen, die am Teststück anhafteten,
nachdem das Teststück
in Mischaschen aus V2O5 (85%)
und Na2SO4 (15%)
für 20
Stunden bei 800°C
gehalten wurde.
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Der Test wurde unter Verwendung des
selben Teststückes
wie dasjenige des S-Angriffs-Testes
nach Polieren der Teststück-Oberfläche mit
dem Schmirgelpapier Nummer 500 durchgeführt.
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Es ist aus den in Tabelle 1 dargestellten
Ergebnissen offensichtlich, dass die herkömmliche beziehungsweise konventionelle
Legierung Nummer 7, die lediglich Cr in der Größenordnung von 20% enthält, bezüglich der
Korrosionsbeständigkeit
schlechter ist, insbesondere bei der Beständigkeit gegenüber dem
S-Angriff, die konventionelle Legierung Nummer 9, die Cr zu 30%
enthält,
weist eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit auf, es ist jedoch
wegen der Knappheit an Ti und Al unmöglich, eine ausreichende Härte nach der
Alterungsbehandlung zu erreichen, und die konventionelle Legierung
Nummer 8, die Co zu 12% enthält, weist
sowohl eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit als auch Härte nach
der Alterungsbehandlung auf, jedoch sind die Kosten der Legierung
höher,
weil Co in einer großen
Menge zugesetzt wird.
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Im Gegensatz zu dem obigen weisen
die Legierungen gemäß dieser
Erfindung in allen Fällen
eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit und Härte nach
Alterungsbehandlung auf und sie sind nicht teuer, weil Co in keiner
so großen
Menge enthalten ist. Es ist weiterhin offensichtlich, dass die Härte der
Ventile wirksam durch Durchführen
einer teilweisen Kaltberarbeitung der Ventilen verbessert wird,
nachdem diese durch Schmieden fertiggepresst wurden.
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Obwohl diese Erläuterung bezüglich der bevorzugten Beispiele
dieser Erfindung vorgenommen wurde, sind diese lediglich Beispiele
für die
vorliegende Erfindung.