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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines 1,4-Benzodioxan-Derivats, das als
Zwischenprodukt für
Kreislaufmittel und für
Arzneistoffe für
Psychoneurosen nützlich
ist, die α-
und β- adrenergische
Antagonisten sind.
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1,4-Benzodioxan-Derivate werden als
Zwischenprodukte zur Herstellung von Kreislaufmitteln und Arzneistoffen
für Psychoneurosen
verwendet, die α-
und β- adrenerge
Aktivität
aufweisen. Verschiedene Herstellverfahren für ihre Herstellung sind bekannt.
Zum Beispiel das Verfahren, bei dem ein Catechol-Derivat mit Glycidyltosylat
in Gegenwart von Natriumhydrid umgesetzt wird (Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6-9613 (1994)) oder das Verfahren, bei dem ein Catechol-Derivat
mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Pyridin umgesetzt wird, ist
bekannt (J. Org. Chem. 46,3846 (1981)). Es ist auch eine Methode
zur Herstellung eines 1,4-Benzodioxan-Gerüsts durch Umsetzung eines Catechol-Derivats
mit Glycerin-1-tosylat-acetonid, und nach dem Entfernen der Schutzgruppe,
des Acetonids, Einführen
von zwei Tosylgruppen und dann Isolieren und weiter Cyclisieren
bekannt (J. Chem. Soc., Chem. Commun., 921 (1976)).
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Unter den oben erwähnten bekannten
Methoden, außer
der Methode, die die Verwendung von Glycerintosylat umfaßt, die
wegen der Kosten für
seine Verbindung kostspielig ist, wird die Epoxygruppe nach Entfernen
der Schutzgruppe durch Hydrogenolyse reduziert, und die Ausbeute
nimmt ab. In der Methode, die die Verwendung von Epichlorhydrin
umfaßt,
muss der Überschuss
von Epichlorhydrin und Dichlorpropandiol als Nebenprodukt durch
Verdampfen mit Xylol eliminiert werden, und die verwendete Salzsäure und
Essigsäure müssen durch
Verdampfen mit Ethanol eliminiert werden, und deshalb sind solche
Verfahren mühselig. Überdies
wird die Reaktion unter Rückfluss
von Piperidin oder Salzsäure
ausgeführt.
Dementsprechend kann eine Verbindung mit Substituenten, die gegenüber einer
Säure oder
einer Base instabil sind, nicht benutzt werden. Wenn ein optisch
aktives Epichlorhydrin benutzt wird, findet Racemisierung statt,
und ein optisch reines Produkt kann nicht erhalten werden. Bei der
Methode, die die Reaktion eines Catechol-Derivat mit Glycerin-1-tosylat-acetonat
umfaßt,
muss das resultierende ditosylierte Produkt nach Tosylierung getrennt
werden, und deshalb ist die Ausbeute des ditosylierten Produktes
55% oder niedriger. Diese Methoden haben bei der Anwendung eines
industriellen Maßstabes
viele Nachteile. Eine verbesserte Methode wurde gewünscht.
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Unter Erwägung der oben erwähnten Tatsache
waren die gegenwärtigen
Erfinder intensiv mit der Forschung befasst, ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung eines 1,4-Benzodioxan-Derivats zu finden. Als ein Ergebnis
wurde gefunden, daß nach
Carbonatisierung einer Phenoxypropandiol-Verbindung, durch Cyclisierung
des resultierenden Produktes mittels Erwärmen oder durch Behandeln mit
einer Base, das gewünschte 1,4-Benzodioxan-Derivat
in industriellem Maßstab
günstig
erhaltenen werden kann.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines 1,4-Benzodioxan-Derivats, das durch die
nachfolgende Formel (1) dargestellt wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine
Diolverbindung, wie in der nachfolgenden Formel (2) dargestellt,
mit einem eine Carbonatgruppe einführenden Mittel reagiert, um
eine Carbonatverbindung der nachfolgenden Formel (3) herzustellen,
Entfernung einer Schutzgruppe aus der resultierenden Carbonatverbindung,
um ein Phenol-Derivat der nachfolgenden Formel (4) herzustellen,
und anschließend
Cyclisierung des resultierenden Phenol-Derivats durch Wärmebehandlung
oder Behandlung mit eine Base oder einem Fluoridsalz.
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In den vorstehenden Formeln (1) bis
(4) ist R1 eine Hydroxy-Schutzgruppe, sind
R2, R3, R4 und R5 gleich oder
verschieden und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe,
eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Formylgruppe, eine Hydroxycarbonylgruppe,
ein Alkoxycarbonyloxyrest, in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, ein Alkylrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
ein Alkoxyrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Halogenalkylrest,
der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein N,N-Dialkylaminorest,
in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Alkylcarbonylrest,
in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Alkoxycarbonylrest,
in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine
Phenylgruppe, die durch einen oder mehrere Alkylreste substituiert
sein kann, welche 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, und zwei benachbarte
R2-, R3-, R4- und R5-Reste können eine
Methylendioxygruppe bilden oder einen Benzolring über Kohlenstoffatome,
an welche diese Reste binden und R2- und OR1-Reste können
eine Methylendioxy-, eine Isopropylidendioxy-, eine Cyclohexylidendioxy-
oder eine Diphenylmethylendioxygruppe bilden.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Detail mit dem nachfolgenden Reaktionsschema weiter beschrieben.
R
1, R
2, R
3,
R
4 und R
5 in den
oben erwähnten
Formeln sind die Gleichen wie oben definiert.
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Zunächst wird eine Carbonatverbindung
(3) durch Reaktion einer Diolverbindung (2) mit einem eine Carbonatgruppe
einführenden
Mittel erhalten.
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Beispiele des eine Carbonatgruppe
einführenden
Mittels sind ein Carbonsäureester
wie Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat, Dipropylcarbonat, Diallylcarbonat,
Allylmethylcarbonat, Diphenylcarbonat, Bis-(4-nitrophenyl)carbonat,
Ethylencarbonat und so weiter, ein Chlorcarbonsäureester wie Methylchlorformiat,
Ethylchlorformiat, 1-Chlorethylchlorformiat, 2-Chlorethylchlorformiat,
2-Bromethylchlorformiat, 2,2,2-Trichlorethylchlorformiat, 1,2,2,2-Tetrachlorethylchlorformiat,
Propylchlorformiat, Isopropylchlorformiat, Butylchlorformiat, 4-Chlorbutylchlorformiat,
Isobutylchlorformiat, Hexylchlorformiat, Octylchlorformiat, Vinylchlorformiat,
Allylchlorformiat und so weiter, ein Carbonsäureester, der einen Heterocyclus
als eine zu entfernende Gruppe hat, wie N,N'-Carbonyl-di-imidazol, N,N'-Disuccinimidylcarbonat und so weiter,
Phosgen und sein Oligomer wie Trichlormethylchlorformiat, Bis-trichlormethylcarbonat
und so weiter.
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Die oben erwähnte Reaktion wird in einem
Lösungsmittel
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele
eines Lösungsmittels
sind ein dipolares aprotisches Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid
und so weiter, ein Äther
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, tert. Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorhaltige Verbindung, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril, Butyronitril
und so weiter und Wasser.
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Die Reaktion wird reibungslos ausgeführt, indem
der resultierende Alkohol entfernt wird oder in Molekularsieben
absorbiert wird und so weiter. Wenn im Reaktionsverlauf aufgrund
der Art des eine Carbonatgruppe einführenden Mittels, das benutzt
wird, Salzsäure
entsteht, wird die Reaktion in Gegenwart einer Base durchgeführt. Auf
diese Art wird die Reaktionsmischung nicht nur neutralisiert, sondern
die Reaktion wird auch reibungslos durchgeführt.
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Beispiele der Base sind ein Trialkylamin,
das 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie Trimethylamin, Triethylamin,
Ethyldiisopropylamin und so weiter, ein tertiäres Amin, welches durch Reste
substituiert ist, ausgewählt
aus einem Alkyl, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und einem
Phenyl, wie, N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin und so weiter,
eine organischen Base, die ein Stickstoffatom enthält wie Pyridin,
Picolin, Lutidin und so weiter, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz
eines niedrigeren Alkohols, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist
wie Natriummethoxid, Natriumethoxid und so weiter, eine anorganische
Base wie ein Alkalimetallhydrid, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid,
Hydrogencarbonat oder Carbonat und so weiter. Beispiele einer anorganischen
Base sind Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat und so weiter.
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Wenn ein eine Carbonatgruppe einführendes
Mittel benutzt wird, das keine Salzsäure im Reaktionsverlauf entstehen
lässt,
wie Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat wird die Reaktion reibungslos
in Gegenwart katalytischer Mengen eines Trialkylamins, das 1 bis
6 Kohlenstoffatome aufweist wie Trimethylamin, Triethylamin, Ethyldiisopropylamin
und so weiter, eines tertiären
Amins, welches durch Reste substituiert ist, ausgewählt aus
einem Alkyl, das 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und einem Phenyl
wie N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin und so weiter, einer organischen
Base, die ein Stickstoffatom enthält wie Pyridin, Picolin, Lutidin
und so weiter, eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes eines
niedrigeren Alkohols, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist wie
Natriummethoxid, Natriumethoxid und so weiter, einer anorganischen
Base wie einem Alkalimetallhydrid, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid,
Hydrogencarbonat, Carbonat und so weiter durchgeführt.
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Als nächstes wird die Entfernung
der Schutzgruppe R1 einer Carbonatverbindung
(3) durchgeführt.
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Die Schutzgruppe R1 ist
nicht eingeschränkt,
solange wie sie die Reaktion nicht beeinflusst.
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Wenn die Schutzgruppe Benzyl, Allyl
oder Benzyloxycarbonyl ist, wird die geschützte Verbindung einer katalytischen
Hydrierung mit Wasserstoffgas oder Ammoniumformiat in Gegenwart
von Palladium-Kohle oder Raney-Nickel in einem organischen Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Ethylacetat und so weiter ausgesetzt oder
seine Mischung mit Wasser, um die Schutzgruppe zu entfernen.
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Wenn die Schutzgruppe o-Nitrobenzyl
ist, wird die geschützte
Verbindung in einem organischen Lösungsmittel wie Methanol oder
Ethanol einer Bestrahlung ausgesetzt, um diese zu entfernen. Wenn
die Schutzgruppe tert. Butyldimethylsilyl ist, wird die Schutzgruppe
durch die Verwendung eines Salzes eines Fluorids wie Natriumfluorid,
Kaliumfluorid Tetrabutylammoniumfluorid und so weiter in einem organischen
Lösungsmittel
wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder seiner Mischung mit Wasser
entfernt.
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Wenn die Schutzgruppe gebildet aus
R2 und OR1 Methylendioxy,
Isopropylidendioxy, Cyclohexylidendioxy oder Diphenylmethylendioxy
ist, wird die Schutzgruppe der geschützten Verbindung im Allgemeinen
unter sauren Bedingungen entfernt, die üblicherweise zur Entfernung
so einer Schutzgruppe angewendet werden.
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Wenn eine Verbindung (3), in der
R1 Allyl ist, und eine oder beide von R2 und R4 Wasserstoffatome sind
(eine oder beide Positionen 3 und 5 im Benzolring sind Wasserstoffatome),
einer so genannten CLAISEN-Umlagerungsreaktion durch Erwärmen oder
durch Behandlung in Gegenwart einer Lewissäure unterzogen wird, tritt
die Beseitigung von R1 und die Umlagerung
von R1 in die Position 3 oder 5 des Benzolrings gleichzeitig
ein.
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Die oben erwähnte Wärmebehandlung wird in einem
Lösungsmittel
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt.
Beispiele des Lösungsmittels
sind ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, Xylol,
Mesitylen, ein dipolares aprotisches Lösungsmittel wie N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid und so weiter,
ein Keton wie Diisobutylketon, Dipropylketon, Methylpentylketon,
Butylmethylketon, Aceton, Ethylmethylketon, Methylpropylketon, Diethylketon
und so weiter, ein Äther,
wie Diethylenglycol-dimethyläther,
Diethylenglycoldiethyläther,
Dibutyläther,
Dioxan, Tetrahydrofuran, tert. Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorhaltige Verbindung, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril, Butyronitril
und so weiter. Diese Reaktion wird bei 0 bis 250° C, vorzugsweise bei 20 bis
200°C unter
Atmosphärendruck
oder unter Druck durchgeführt.
Die Umlagerung von R1 erfolgt zunächst in
Position 3 und im Laufe der Zeit nimmt die Menge eines Phenol-Derivats zu,
das sich in Position 5 umgelagert hat.
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Bei CLAISEN-Umlagerungsreaktionen
mit Lewissäure
sind Beispiele von Lewissäuren
eine Borverbindung wie Bortrichlorid, Bortrifluorid, Bortribromid
und so weiter und sein Komplex mit Essigsäure oder einem Äther, eine
organische Aluminiumverbindung wie Triethylaluminum, Chlordiethylaluminium,
Chlordiisobutylaluminum, Dichlorethylaluminum, Aluminium(III)-chlorid
und so weiter, eine GRIGNARD-Verbindung wie Phenylmagnesiumbromid
und so weiter, Antimon(V)-chlorid eine Zinn(IV)-Verbindung wie Zinn(N)-chlorid
und so weiter, eine Zink(II)-Verbindung wie Zink(II)-chlorid, Zink(II)-bromid und so weiter,
eine Titan(N)-Verbindung, wie Titan(IV)-tetrachlorid und so weiter,
ein Silber (I)-Salz, wie Silber(I)-trifluoroborat, Silbertrifluoracetat
und so weiter, eine Quecksilber(II)-Verbindung, wie Quecksilber(II)-trifluoracetat
und so weiter. Unter den Lewissäuren
ist Chlordiethylaluminium besonders vorzuziehen. Die Menge an Lewissäure ist
0,3–10
Mol Äquivalente
bezogen auf eine Carbonat-Verbindung (3), vorzugsweise 1–3 Mol Äquivalente.
Beispiele des Lösungsmittels,
das bei dieser Reaktion benutzt wird, sind eine chlorierte Verbindung,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff Chlorbenzol
und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol,
Xylol und so weiter, ein gesättigter
Kohlenwasserstoff wie Hexan, Heptan, Decahydronaphthalin und so
weiter, ein Äther
wie Diethyläther
und so weiter. Methylenchlorid ist vorzuziehen. Die Reaktionstemperatur
ist –78
bis +120°C,
vorzugsweise Raumtemperatur bis 42°C.
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Ein Phenol-Derivat (4), hergestellt
wie oben beschrieben, wird durch Wärmebehandlung oder Behandlung
mit einer Base oder einem Fluoridsalz cyclisiert, um ein 1,4-Benzodioxan-Derivat (1) herzustellen.
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Die Ringschluss-Reaktion wird durch
Wärmebehandlung
in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele
des Lösungsmittels
sind ein dipolares aprotisches Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid
und so weiter, ein Keton wie Diisobutylketon, Dipropylketon, Methylpentylketon,
Buylmethylketon, Aceton, Ethylmethylketon, Methylpropylketon, Diethylketon
und so weiter, ein Äther
wie Diethylenglycol-dimethyläther,
Diethylenglycoldiethyläther,
Dibutyläther,
Dioxan, Tetrahydrofuran, tert.-Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorierte Verbindung wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol, Xylol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril,
Butyronitril und so weiter. Diese Reaktion wird bei 0–250°C, vorzugsweise
bei 30–200°C unter Atmosphärendruck
oder unter Druck durchgeführt.
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Die Ringschluss-Reaktion wird auch
durch Behandlung mit einer Base in Gegenwart oder in Abwesenheit
eines Lösungsmittels
durchgeführt.
Beispiele des Lösungsmittels
sind ein dipolares aprotisches Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid
und so weiter, ein Keton, wie Diisobutylketon, Dipropylketon, Methylpentylketon,
Butylmethylketon, Aceton, Ethylmethylketon, Methylpropylketon, Diethylketon
und so weiter, ein Äther
wie Diethylenglycol-dimethyläther,
Diethylenglycoldiethyläther
(Diglyme), Dibutyläther,
Dioxan, Tetrahydrofuran, tert.-Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorierte Verbindung wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol, Xylol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril,
Butyronitril und so weiter.
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Beispiele der Base sind ein Trialkylamin
wie Trimethylamin, Triethylamin, Ethyldiisopropylamin, Trioctylamin
und so weiter, ein tertiäres
Amin, welches durch einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und eine Phenylgruppe substituiert ist wie N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin und
so weiter eine organische Base, die ein Stickstoffatom enthält wie Pyridin,
Picolin, Lutidin und so weiter, ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz eines
niederen Alkohols, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist wie Natriummethoxid,
Natriumethoxid und so weiter, eine anorganische Base wie ein Alkalimetallhydrid,
ein Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid, Hydrogencarbonat,
Carbonat und so weiter. Beispiele einer anorganischen Base sind
Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid,
Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat und so weiter. Unter ihnen sind
ein Alkalimetallhydrid und ein Trialkylamin vorzuziehen. Die Menge
der Base ist 0,005–10
Mol bezogen auf eine Verbindung (4), vorzugsweise 0,01–5 Mol.
Die Reaktionstemperatur ist –50 –250°C, vorzugsweise
0–150°C.
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Die Ringschluss-Reaktion einer Phenol-Verbindung
(4) kann auch durch Behandlung mit einem Fluoridsalz durchgeführt werden.
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Die Fluoridsalze sind vorzugsweise
ein Alkalimetallsalz und ein Erdalkalimetallsalz und sie werden
allein oder in einer Mischung aus ihnen verwendet. Sie werden auch
mit einem Träger
verwendet. Beispiele des Fluoridsalzes sind Natriumfluorid, Kaliumfluorid,
Cäsiumfluorid,
Magnesiumfluorid und Calciumfluorid. Kaliumfluorid, Cäsiumfluorid
und eine Mischung daraus werden vorzugsweise verwendet. Beispiele
der Träger
sind Celite, Aluminiumoxid, Silica-Gel, Molekularsiebe und ihre
Modifikationen. Diese Reaktion wird in Gegenwart oder in Abwesenheit
eines Lösungsmittels
durchgeführt.
Beispiele des Lösungsmittels
sind ein dipolares, aprotisches Lösungsmittel wie N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid und so weiter,
ein Äther
wie Tetrahydrofuran, Dioxan, teri.-Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorierie Verbindung wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol, Xylol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril,
Butyronitril und so weiter, ein Ester wie Ethylacetat, Butylacetat
und so weiter. Die Menge des Fluoridsalzes beträgt 0,005–10 Mol bezogen auf eine Verbindung
(4), vorzugsweise 0,01 –5
Mol. Diese Reaktion wird bei 0–250°C durchgeführt, vorzugsweise
bei 30–150°C.
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Wie oben erwähnt, wenn eine Carbonat-Verbindung
(3), in der R1 ein Allylrest ist, und ein
oder beide Reste R2 und R4 Wasserstoffatome
sind, einer so genannten CLAISEN-Umlagerungsreaktion
durch Erwärmen oder
in Gegenwart einer Lewissäure
unterzogen wird, laufen die Eliminierung und Umlagerung von R1 gleichzeitig ab, wobei ein Phenol-Derivat
(4) gebildet wird. Im Fall der Wärmebehandlung
wird das resultierende Phenol-Derivat durch weiteres Erwärmen gleichzeitig
cyclisieri, wobei ein 1,4-Benzodioxan-Derivat entsteht.
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Die oben erwähnte Reaktion wird in Gegenwari
oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels
ausgeführt. Beispiele
des Lösungsmittels
sind ein dipolares, aprotisches Lösungsmittel wie N,N-Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid und so weiter,
ein Keton, wie Diisobutylketon, Dipropylketon, Methylpentylketon,
Butylmethylketon, Aceton, Ethylmethylketon, Methylpropylketon, Diethylketon
und so weiter, ein Äther
wie Diethylenglycol-dimethyläther,
Diethylenglycol-diethyläther,
Dibutyläther,
Dioxan, Tetrahydrofuran, teri.-Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorierie Verbindung wie Methylenchlorid, Chloroform,
Dichlorethan und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie
Benzol, Toluol, Xylol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril,
Butyronitril und so weiter. Die Reaktion verläuft durch Erwärmen ohne
einen Katalysator, aber in der Gegenwari eines basischen Katalysators
verläuft
die Reaktion reibungslos ohne Seitenreaktion.
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Als Base wird dori mindestens eine
Base verwendet, die aus einem Trialkylamin wie Trimethylamin, Triethylamin,
Ethyldiisopropylamin, Trioctylamin und so weiter, einem teriiären Amin,
welches durch einen Rest ausgewählt
aus einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einer Phenylgruppe
substituieri ist wie N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin und so weiter, ausgewählt. Es
wird dori auch ein Alkalimetallhydrid, ein Alkalimetall- oder ein
Erdalkalimetallhydroxid oder ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetallsalz
eines niederen Alkohols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Natriumhydrid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriummethoxid, oder Natriumethoxid
verwendet. Unter ihnen ist ein Trialkylamin besonders vorzuziehen.
Die Menge der Base beträgt
0,005–10
Mol bezogen auf eine Carbonat-Verbindung (3), vorzugsweise 0,01–5 Mol.
Die Reaktionstemperatur beträgt –50 bis
250°C, vorzugsweise
0 bis 200°C.
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Eine Verbindung (3), in der R1 ein Allylrest ist, wird einer Umlagerungsreaktion
unterzogen, und das umgelagerie Produkt wird weiter einer Ringschluss-Reaktion
unterzogen, wobei eine Zielverbindung (1) hergestellt wird, in der
R2 oder R4 ein Allylrest
ist. Diese Reaktion wird nachfolgend schematisch gezeigt.
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In den oben erwähnten Formeln ist R11 eine Allylgruppe, R21,
R22, R41 und R42 sind gleich oder verschieden und sind
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Formylgruppe, eine Hydroxycarbonylgruppe,
ein Alkoxycarbonyloxyrest, in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, ein Alkylrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist,
ein Alkoxyrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Halogenalkylrest,
der 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein N,N-Dialkylaminorest, in
dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Alkylcarbonylrest,
in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, ein Alkoxycarbonylrest,
in dem der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine
Phenylgruppe, die durch einen oder mehrere Alkylreste substituiert
sein kann, welche 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen, mit der Maßgabe, dass
einer von beiden oder beide R21- und R41-Reste Wasserstoffstoffatome sind und einer
von beiden oder beide R22- und R42-Reste Allylgruppen sind. Und R3 und R5 sind die
Gleichen wie oben definiert.
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Eine in dieser Erfindung als Ausgangsmaterial
benutzte Diolverbindung (2) wird nach einem Verfahren hergestellt,
das in nachfolgendem Schema dargestellt ist.
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In den oben erwähnten Formeln sind R1, R2, R3 und
R5 die Gleichen wie oben definiert und X
ist ein Wasserstoffatom.
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Eine Diolverbindung (2) wird hergestellt,
indem eine Catechol-Derivat (5) mit einem 3-Halogen-1,2-propandiol umgesetzt wird,
vorzugsweise 3-Chlor-1,2-propandiol oder 3-Brom-1,2-propandiol, in Gegenwart einer Base
in einem Lösungsmittel.
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Beispiele des Lösungsmittels sind ein dipolares
aprotisches Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Hexamethylphosphoramid
und so weiter, ein Äther,
wie Tetrahydrofuran Dioxan, tert. Butylmethyläther, Diethyläther und
so weiter, eine chlorierte Verbindung, wie Methylenchlorid, Chloroform, Dichlorethan
und so weiter, ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol,
Xylol und so weiter, ein Nitril wie Acetonitril, Butyronitril und
so weiter, ein Keton wie Aceton, Ethylmethylketon, Diisopropylketon
und so weiter, Methanol, Ethanol, Isopropanol, tert. Butanol und
so weiter und Wasser.
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Beispiele für eine Base sind ein Trialkylamin
wie Trimethylamin, Triethylamin, Ethyldiisopropylamin, Trioctylamin
und so weiter, eine anorganische Base wie Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalz
eines Alkanols mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen z. B. Natriummethoxid,
Natriumethoxid, Magnesiumethoxid, Magnesiumethoxid, ein Alkalimetallhydrid,
ein Alkalimetall- oder ein Erdalkalimetallhydroxid, ein Alkalimetall-
oder Erdalkalimetallhydrogencarbonat oder -carbonat und so weiter.
Beispiele einer anorganischen Base sind Natriumhydrid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat
und so weiter. Bevorzugte Beispiele sind Alkalimetallhydroxide wie
Natriumhydrid, Natriummethoxid, Natriumethoxid, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und so weiter. Die Menge der Base
beträgt
1–5 Mol
bezogen auf ein Catechol-Derivat (5), vorzugsweise 1,1–3 Mol.
Die Menge eines 3-Halogen- 1,2-propandiol
beträgt
1–5 Mol
bezogen auf das Catechol-Derivat, vorzugsweise 1,1–3 Mol. Die
Reaktionstemperatur ist –50
bis 250°C,
vorzugsweise 0–150°C.
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Eine Diolverbindung (2) als Ausgangsmaterial
in dieser Erfindung kann auch nach einer bekannten Methode hergestellt
werden, das heißt
durch Reaktion eines Catechol-Derivats (5) mit Glycidol. Allerdings
ist Glycidol instabil und es wird leicht polymerisiert. Im Gegensatz
dazu ist ein 3-Halogen-1,2-propandiol stabil und nicht kostspielig.
Wie oben erwähnt,
ist daher das Verfahren, das die Verwendung dieser Verbindung umfaßt, industriell
vorteilhaft.
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Gemäß dieser Erfindung kann ein
optisch aktives 1,4-Dibenzodioxan-Derivat (1) durch die Verwendung
einer optisch aktiven Diolverbindung (2) erhalten werden. So eine
optisch aktive Diolverbindung wird zum Beispiel erhalten, indem
unter den gleichen Bedingungen, wie oben erwähnt, ein Catechol-Derivat (5)
mit einem optisch aktiven 3-Halogen-1,2-propandiol (6) reagiert.
Wenn ein 3-Halogen-1,2-propandiol mit hoher optischer Reinheit als
Ausgangsmaterial eingesetzt wird, kommt eine Racemisierung während der
Reaktion nicht merklich vor, und deshalb ist ein 1,4-Benzodioxan-Derivat
(1) mit hoher optischer Reinheit erhältlich. Ein 3-Halogen-1,2-propandiol
mit hoher optischer Reinheit (mehr als 98%ig) wird zum Beispiel
durch das Verfahren erhalten, das in der Japanischen Patenveröffentlichung
(2) 4-73998(1992) oder 4-73999 (1992) beschrieben ist, und von diesem
Anmelder entwickelt wurde. Gemäß dem Verfahren
dieser Erfindung wird ein (S)-1,4-Benzodioxan-Derivat (1) aus einem
(R)-3-Halogen-1,2-propandiol erhalten und ein (R)-1,4-Benzodioxan-Derivat
(1) wird aus einem (S)-3-Halogen-1,2-propandiol erhalten.
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Diese Erfindung wird in den nachfolgenden
Beispielen im Detail erklärt,
aber diese Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Beispiel 1
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Natriumhydrid (2,4 g, 0,06 Mol) wird
einem Öl
hinzugefügt,
so dass sich eine 60%ige Dispersion ergibt, wurde mit n-Hexan gewaschen
und wasserfreies N,N-Dimethylformamid (18 ml) wurde hinzugefügt. Zur
resultierenden Suspension wurde 2-Benzyloxy-3-methylphenol (6,39 g, 0,03 Mol) in wasserfreiem
N,N-Dimethylformamid (10 ml) unter Eiskühlung im Verlauf von 15 Minuten
hinzugetropft. Nachdem die Gasentwicklung beendet war, wurde zur
Lösung
3-Chlor-1,2-propandiol (3,98 g, 0,036 Mol) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid
(5 ml) im Verlauf von 15 Minuten bei der gleichen Temperatur hinzugetropft.
Dann wurde die Lösung
2 Stunden lang bei 60°C
gerührt.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde Wasser hinzugefügt, und
die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert,
so dass sich ein Rohprodukt als ein blasses gelbes Öl ergab.
Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, so dass 8,28 g einer Diolverbindung (2–1) als
ein farbloses Öl
erhalten wurde (R1 ist eine Benzyl-, R2 eine Methylgruppe und R3,
R4 und R5 sind Wasserstoffatome):
Ausbeute 96%.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,48–7,30 (m,
5H), 6,99–6,78
(m, 3H), 4,96 (s, 2H), 4,10–3,97
(m, 3H), 3,78–3,64
(m, 2H), 2,34 (s, 3H)
-
Die Diolverbindung (2–1) (2,16
g, 7,5 mMol) wurde in Dimethylcarbonat (30 ml) gelöst, und
der Lösung wurde
Natriumhydroxid (23 mg, 0,6 mMol) hinzugefügt. Die Mischung wurde 30 Minuten
lang bei 60°C
unter Stickstoffgas erwärmt.
Und dann wurde die Reaktionstemperatur auf 90°C erhöht, um Methanol zu verdampfen.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde verbleibendes Dimethylcarbonat
im Vakuum konzentriert und Tetrahydrofuran (20 ml) wurde hinzugefügt. Durch
das Abfiltrieren von den unlöslichen
Materialien und durch Kondensieren des Filtrats wurde ein Rohprodukt
als ein blasser gelber Feststoff (2,38 g) erhalten. Ferner wurde
das Rohprodukt umkristallisiert, wobei 2,16 g einer Carbonatverbindung
(3–1)
als weiße
Kristalle (R1 ist eine Benzyl-, R2 eine Methylgruppe und R3,
R4 und R5 sind Wasserstoffatome)
ergaben: Ausbeute 92,4%, Schmp. 90–95,1°C.
1H-NMR
(CDCl3): δ 7,47–7,30 (m,
5H), 6,99–6,77
(m, 3H), 5,01 bis 4,88 (m, 3H), 4,51 (t, 2H), 4,28 (dd, 1 H), 4,12
(dd, 1 H), 2,22 (s, 3H)
-
Die Verbindung (3–1) (1,00 g, 3,2 mMol) wurde
in Methanol (30 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde unter Wasserstoff in Gegenwart von 200 mg Pd-C (10 Gew.%)
bei Raumtemperatur hydriert. Nachdem die Reaktion beendet war, wurde
Pd-C abfiltriert, und das Filtrat wurde im Vakuum kondensiert, wobei
sich ein Rohprodukt als weißer
Feststoff (715 mg) ergab. Das Rohprodukt wurde umkristallisiert,
wobei sich 689 mg eines Phenolderivats (4–1) als weiße Kristalle (R2 ist
eine Methylgruppe und R3, R4 und
R5 sind Wasserstoffatome) ergaben: Ausbeute
96,1%.
1H-NMR (d6-DMSO): δ 8,43 (br-s,
1H), 6,82–6,63
(m, 3H), 5,16–5,13
(m, 1H), 4,66–4,88
(m, 2H), 4,26–4,16
(m, 2H), 2,14 (s, 3H) Natriumhydrid (101 mg, 2,31 mMol) wird einem Öl hinzugefügt, so dass
sich eine 60%ige Dispersion ergibt, wurde mit n-Hexan gewaschen
und wasserfreies N,N-Dimethylformamid (3 ml) wurde hinzugefügt. Zu der
resultierenden Suspension wurde das oben genannte Produkt (4–1) (462,8
mg, 2,1 mMol) gelöst
in 5 ml N,N-Dimethylformamid unter Eiskühlung und unter Stickstoff
im Verlauf von 20 Minuten hinzugetropft. Nachdem die Gasentwicklung
beendet war, wurde die Reaktionsmischung 6 Stunden lang bei 50°C gerührt. Nachdem
die Reaktion beendet war, wurde Wasser zur Reaktionsmischung hinzugefügt und sie
wurde mit Ethylacetat extrahieri. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentrieri, so dass sich
ein Rohprodukt als ein blasses gelbes Öl (380 g) ergab. Das Rohprodukt
wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, so dass sich 358 mg 2-Hydroxymethyl-8-methyl-1,4-benzodioxan
(1–1)
als ein farbloses Öl
ergaben (R2 ist eine Methylgruppe, R3, R4 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 94,7%.
1H-NMR (CDCl3): δ 6,68 (s,
3H), 4,51–3,68
(m, 5H), 2,60–2,21
(br-s, 1H), 2,20 (s, 3H)
-
Beispiel 2
-
Auf gleiche Weise wie im oben erwähnten Beispiel
1, außer
daß 2-Benzyloxy-3-fluorphenol
anstelle von 2-Benzyloxy-3-methylphenol und das optisch aktive (R)-3-Chlor-1,2-propandiol
(optische Reinheit: 99,4%ig) als Diolverbindung verwendet wurden,
wurde (S)-2-Hydroxymethyl-8-fluor-1,4-benzodioxan
(1–2)
erhalten (R2 ist ein Fluoratom und R3, R4 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 71%. Die
optische Reinheit dieses Produktes war 99,3 %ig gemessen mit der
Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Beispiel 3
-
Auf gleiche Weise wie im oben erwähnten Beispiel
2, außer
daß 2-Benzyloxy-3-methoxyphenol anstelle
von 2-Benzyloxy-3-fluorphenol verwendet wurde, wurde (S)-2-Hydroxymethyl-8-methoxy-1,4-benzodioxan (1–3) erhalten
(R2 ist eine Methoxygruppe und R3, R4 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 83%. Die
optische Reinheit dieses Produktes war 98,9%ig gemessen mit der
Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Beispiel 4
-
Auf gleiche Weise wie im oben erwähnten Beispiel
2, außer
daß 2-Benzyloxy-6-nitrophenol
anstelle von 2-Benzyloxy-3-fluorphenol verwendet wurde, wurde (S)-2-Hydroxymethyl-5-nitro-1,4-benzodioxan
(1–4) erhalten
(R5 ist eine Nitrogruppe und R2,
R3 und R45 sind Wasserstoffatome):
Ausbeute 77%. Die optische Reinheit dieses Produktes war 98,9%ig
gemessen mit der Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Beispiel 5
-
Auf gleiche Weise wie im oben erwähnten Beispiel
1, außer
daß 2-Benzyloxy-5-ethoxycarbonylphenol anstelle
von 2-Benzyloxy-3-fluorphenol verwendet wurde, wurde (S)-2-Hydroxymethyl-6-ethoxycarbonyl-1,4-benzodioxan
(1–5)
erhalten (R4 ist eine Ethoxycarbonylgruppe
und R2, R3 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 65%. Die
optische Reinheit dieses Produktes war 98,9%ig gemessen mit der
Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Beispiel 6
-
Auf gleiche Weise wie im oben erwähnten Beispiel
2, außer
daß 2-Benzyloxy-3-methylphenol anstelle von
2-Benzyloxy-3-fluorphenol verwendet wurde, wurde (S)-2-Hydroxymethyl-8-methyl-1,4-benzodioxan
(1–6) erhalten
(R2 ist eine Methylgruppe und R3,
R4 und R5 sind Wasserstoffatome):
Ausbeute 81%. Die optische Reinheit dieses Produktes war 98,9%ig
gemessen mit der Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Beispiel 7
-
Gemäß der Methode, die in dem obigen
Beispiel 1 beschrieben wird, außer
daß 2-Allyloxyphenol (6,78 g)
anstelle von 2-Benzyloxy-3-methylphenol und das optisch aktive (R)-3-Chlor-1,2-propandiol
(optische Reinheit: 99,4%ig) als eine Diolverbindung verwendet wurden,
wurden 10,1 g einer (S)-Carbonatverbindung (3–2) erhalten (R1 ist
eine Allylgruppe, R21, R3 und
R41 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 89,3%,
Schmp. 76,3–79,7°C.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,02–6,87 (m,
4H), 6,06 (2q, 1H), 5,41 und 5,28 (m, 2H), 5,03–4,95 (m, 1H), 4,66–4,53 (m, 4H),
4,28–4,15
(m, 1H)
-
Die oben erwähnte (S)-Verbindung (3–2) (2,5
g, 0,01 Mol) wurde in Diglyme (5 ml) gelöst. Dazu wurde Trioctylamin
(3,58 g, 0,01 Mol) hinzugefügt,
und die Reaktion wurde im Autoklaven bei 185°C durchgeführt. Nachdem die Reaktion beendet
war, wurden Diglyme und Trioctylamin im Vakuum entfernt, so dass
sich ein Rohprodukt als ein braunes Öl (2,15 g) ergab. Das Rohprodukt
wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, so dass sich 1,75 g (S)-2-Hydroxymethyl-8-allyl-1,4-benzodioxan
(1–7)
als ein farbloses Öl
ergaben (R22 ist eine Allylgruppe, R3, R42 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 85%.
-
Die optische Reinheit dieses Produktes
war 98,5%ig gemessen mit der Chiral-Säule OD (Daisel Chemical Industries
Ltd.).
1H-NMR (CDCl3): δ 6,73 (s,
3H), 6,03–5,88
(m, 1H), 5,05 und 5,03 (m, 2H), 4,24–4,16 (m, 2H), 4,07–4,00 (m, 1
H), 3,78 (m, 2H), 3,36–3,32
(m, 2H), 2,70 (br-s, 1H)
-
Die oben erwähnte (S)-Verbindung (3–2) (1 g,
0,004 Mol) wurde zu Diisobutylketon (10 ml) hinzugefügt. Die
Reaktion wurde im Autoklaven bei 180°C durchgeführt. Nachdem die Reaktion beendet
war, wurde das Reaktionsgemisch in Eis abgekühlt, und die resultierenden
Kristalle wurden abfiltriert und im Vakuum getrocknet, so dass sich
0,876 g eines (S)-Phenol-Derivats
(4–2)
als blasse gelbe Kristalle ergaben (R22 ist
eine Allylgruppe, R3, R42 und
R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 87,6%,
Schmp. 150,9–155,1 °C.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,50 (br-s,
1H), 6,86–6,82
(m, 1H), 6,76–6,01
(m, 2H), 6,70 (2q, 1H), 5,15–4,97
(m, 3H), 4,54 (ddd, 2H), 4,23 (m, 2H), 3,33 (m, 2H)
-
Die oben erwähnte (S)-Verbindung (3–2) (990
mg, 4,0 mMol) wurde in Methylenchlorid (10 ml) gelöst. Diethylaluminiumchlorid
(7 ml, 8,8 Mol in 15% Hexan) wurde hinzugetropft, und die Lösung wurde
1 Stunde lang bei 42°C
gerührt.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde verdünnte Salzsäure dem Reaktionsgemisch hinzugefügt, die
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahieri, mit Wasser gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentrieri,
so dass sich ein Rohprodukt (955 mg) ergab. Das Rohprodukt wurde
mittels Säulenchromatographie
gereinigt, so dass sich 793 mg einer (S)-Verbindung (4–2) ergaben (R2 ist
eine Allylgruppe und R3, R4 und
R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 80%.
-
Die oben erwähnte (S)-Verbindung (4–2) (500
mg, 2 mMol) wurde in wasserfreiem Dimethylformamid gelöst (5 ml),
CsF (6,1 mg, 0,04 mMol) wurde unter Stickstoffgas der Mischung hinzugefügt, und
es wurde 3 Stunden lang gerührt.
Nachdem die Reaktion beendet war, wurde Wasser dem Reaktionsgemisch
hinzugefügt, die
Mischung wurde mit Ethylacetat extrahieri, mit Wasser gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentrieri,
so dass sich ein Rohprodukt (432 mg) als ein blasses gelbes Öl ergab.
Das Rohprodukt wurde mittels Säulenchromatographie
gereinigt, so dass sich 397 mg (S)-2-Hydroxymethyl-8-allyl-1,4-benzodioxan
(1–7)
als ein farbloses Öl
ergaben (R2 ist eine Allylgruppe, R3, R4 und R5 sind Wasserstoffatome): Ausbeute 96,4%
nach. Die optische Reinheit dieses Produktes war 98,9%ig gemessen
mit der Chiral-Säule
OD (Daisel Chemical Industries Ltd.).
-
Gemäß einem Verfahren dieser Erfindung
kann ein 1,4-Benzodioxan-Derivat (1) in guter Ausbeute erhalten
werden, indem ein Ausgangsmaterial verwendet wird, das leicht verfügbar ist
und nicht kostspielig ist, und eine optisch aktive Zielverbindung
kann auch mit hoher optischer Reinheit erhalten werden. Ein 1,4-Benzodioxan-Derivat
(1) ist nützlich
als ein Zwischenprodukt eines Arzneimittels wie einem Kreislaufmittel
und für Arzneimittel
bei Psychoneurosen, die α-
und β- adrenergische
Antagonisten sind.