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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Spirobenzofuranonverbindungen, die als Medikamente und Zwischenverbindungen für die Herstellung von Medikamenten verwendet werden können.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von neuen Spirobenzofuranonverbindungen der Formel
EMI1.1
worin der Ring A einen Benzolring bedeutet, der durch wenigstens eine der Gruppen Carboxyl, nieder-Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl, gegebenenfalls substituiertes Ureido, gegebenenfalls substituiertes Thioureido, nieder-Alkylthio, nieder-Alkylsulfinyl, nieder-Alkylsulfonyl, Mono-oder Bis- (ss-hydroxyäthyl)-amino, gegebenenfalls substituiertes Aminomethyl,
EMI1.2
2 6-Alk-Butoxycarbonyl sein.
Als Beispiele für die gegebenenfalls substituierte Carbamoylgruppe seien Carbamoyl oder C -Alkylcarbamoyl, z. B. Methylcarbamoyl, Äthylcarbamoyl, n-Propylcarbamoyl oder iso--Propyl-
EMI1.3
Äthylureido, n-Propylureido und iso-Propylureido in Frage.
Beispiele für die gegebenenfalls substituierten Thioureidogruppen sind Thioureido oder C 1-4 -Alkylthioureido z. B. Methylthioureido, Äthylthioureido, n-Propylthioureido oder iso-Propylthioureido.
Der nieder-Alkylteil des nieder-Alkylthios, nieder-Alkylsulfinyls oder nieder-Alkylsulfonyls kann z. B. C -Alkyl, z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl oder iso-Propyl sein.
Als gegebenenfalls substituierte Aminomethylgruppen kommen Aminomethyl oder Mono- oder Di-C1-4 -alkylaminomethyl, z.B. Methylaminomethyl, Äthylaminomethyl, Dimethylaminomethyl oder Diäthylaminomethyl in Frage.
Die Substituenten des Ringes A können bis zu einer maximalen Anzahl von 4 in den substituierten Stellungen am Ring vorliegen und können gleich oder verschieden sein. Bevorzugt ist der Benzolring in den Stellungen 5 und/oder 7, besonders bevorzugt in Stellung 5, durch Carboxyl, C 1-4 -Alkylsulfonyl oder Mono-oder Bis- (ss-hydroxyäthyl)-amino, insbesondere durch Carboxyl oder Methylsulfonyl, monosubstituiert.
Die neuen Spirobenzofuranonverbindungen der Formel (I) können durch Decarboxylierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
EMI1.4
worin der Ring A die oben angeführte Bedeutung besitzt, hergestellt werden.
Diese Umsetzung wird üblicherweise in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der die Decarboxylierungsreaktion fördert. Bevorzugte Katalysatoren sind Metallhalogenide, z. B. Natrium-
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chlorid, Natriumbromid, Natriumjodid, Kaliumbromid, Kaliumchlorid, Kaliumjodid od. dgl. und quaternäre Ammoniumsalze, z. B. Tetramethylammoniumbromid od. dgl. Die Reaktion wird üblicherweise innerhalb eines Temperaturbereiches von etwa 100 bis 200 C, vorzugsweise von etwa 140 bis 1600C durchgeführt, obgleich dieser Bereich für die jeweilige Einstellung der Reaktionsgeschwindigkeit überoder unterschritten werden kann. Einleiten eines inerten Gases (z.
B. von N2 oder Argon) in das Reaktionsgefäss erweist sich oft wirksam zur Verhinderung von Nebenreaktionen und trägt zur Erhöhung der Ausbeute bei. Diese Reaktion wird üblicherweise in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt. Obwohl jedes Lösungsmittel, das an der Reaktion nicht teilnimmt, eingesetzt werden kann, ist es vorteilhaft, ein Lösungsmittel einzusetzen, dessen Siedepunkt über der Temperatur der Umsetzung liegt, wie z. B. Dimethylsulfoxyd, N, N-Dimethylformamid, Hexamethylphosphoramid.
Die wie vorstehend beschrieben hergestellte, gewünschte Verbindung der Formel (I) kann aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und nach herkömmlichen Verfahren, wie z. B. Destillation, Umkristallisation, Säulenchromatographie od. dgl., gereinigt werden. Je nach den am Ring A vorhandenen Substituenten kann die Verbindung der Formel (I) auch in Form eines ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze erhalten werden. Wenn der Substituent z. B. eine Aminogruppe wie z. B. Monooder Bis- (e-hydroxyäthyl)-amino oder Aminoalkylcarbamoyl ist, kann die Verbindung der Formel (I) als Säureadditionssalz, z. B. als Salz einer Mineralsäure, wie z. B. Salzsäure oder Bromwasserstoff oder ein organisches Säuresalz, wie z. B.
Citrat, Tartrat, Maleat, Fumarat oder Oxalat, erhalten werden ; wenn der Substituent eine Carboxylgruppe ist, kann die Verbindung der Formel (I) als Alkalimetallsalz, z. B. Natriumsalz, Kaliumsalz, od. dgl. abgetrennt werden. Die vorstehend genannten Salze und optischen Isomeren sind im Schutzumfang der Erfindung eingeschlossen.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Spiroverbindungen der Formel (I) und deren pharmazeutisch verträgliche Salze sind neue Verbindungen, die hemmend auf die Ausscheidung von Magensäure und entzündungshemmend wirken und analgetische und andere Wirkung gegenüber Säugetieren, wie Menschen, Ratten, Mäusen, Meerschweinchen, Hunde und Schweine besitzen und daher als geschwürbildungshemmende und entzündungshemmende analgetische Medikamente und für die Behandlung von Magengeschwüren, akuter und chronischer Gastritis, Hexenschuss, Arthritis und andern Krankheiten eingesetzt werden können. Die Behandlung von Magengeschwüren umfasst sowohl die prophylaktische Verabreichung der Verbindungen der Formel (I), um die Bildung eines Magengeschwürs bei zur Entwicklung von Magengeschwüren neigenden Patienten zu verhindern, als auch die Behandlung von schon vorhandenen Magengeschwüren.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen können als Medikamente gefahrlos peroral oder parenteral sowie sie sind oder in Form von Formulierungen mit an sich bekannten pharmazeutisch verträglichen Träger- oder Verdünnungsmitteln in geeigneten Dosierungsformen wie z. B. Tabletten, Pulver, Kapseln, Injektionen oder Suppositorien verabreicht werden. Obwohl die empfohlene Dosierungsmenge vom Patienten, dem Krankheitsbefall, der Art der Verabreichung u. dgl. abhängt, beträgt die übliche Dosierungsmenge für die Behandlung von Magengeschwüren oder von akuter oder chronischer Gastritis etwa 1 bis 20 mg Verbindung der Formel (I) pro kg Körpergewicht pro Dosis, die 1 bis 3 mal täglich zu verabreichen ist.
Die im erfindungsgemässen, Verfahren eingesetzte Ausgangsverbindung der Formel (II) kann nach dem nachstehend beschriebenen oder einem diesem analogen Verfahren hergestellt werden.
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EMI3.1
EMI3.2
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EMI4.1
EMI4.2
EMI4.3
EMI4.4
<tb>
<tb> oBerechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 46 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 54 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 21 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 51 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 2
Unter Verwendung von 18,7 g Methyl-5-chlorsalicylat wurde der in Beispiel 1 beschriebene Vorgang wiederholt und es wurden 9, 3 g a- [ (2-Carboxy-4-chlorphenyl)-oxy] -Y-butyrolacton in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 159 bis 160, 5 C erhalten.
Elementaranalyse für C H C10
EMI4.5
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 51, <SEP> 48 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 53 <SEP> ; <SEP> Cl <SEP> 13, <SEP> 82 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 51, <SEP> 22 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP> ; <SEP> Cl <SEP> 13, <SEP> 70 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 3
Eine Lösung von 22 g Methyl-3, 5-dichlorsalicylat in 200 ml Dimethylformamid und 100 ml Toluol wurde mit 5, 8 g Natriumhydrid (50%ige Suspension in Bayol 85) versetzt.
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Dann wurde unter Eiskühlung eine Lösung von 25 g a-Brom-y-butyrolacton in 30 ml Toluol zugetropft. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 36 h lang gerührt und nach Ablauf dieses Zeitraumes mit einer kleinen Menge Wasser verdünnt und bei vermindertem Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen.
Der Rückstand wurde mit 60 ml einer 20% eigen wässerigen Natriumhydroxydlösung versetzt und das Gemisch wurde 1 h lang bei 50 bis 60 C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit 40 ml konz. Salzsäure angesäuert. Die wässerige Lösung wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und bei vermindertem Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Der Rückstand wurde 12 h lang über Phosphorpentoxyd getrocknet und nach Ablauf dieses Zeitraumes aus Äthylacetat umkristallisiert. Es wurden 14 g a- [ (2-Carboxy-4, 6-dichlorphenyl) -oxy] -y-butyro- lacton in Form von farblosen Kristallen mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 120 C erhalten.
Elementaranalyse für Cil H8C1205
EMI5.1
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 45,38 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 2,77
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 45, <SEP> 43 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 66 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 4 :
Ein Gemisch aus 34 g Methyl-5-acetylsalicylat, 29 g wasserfreiem Kaliumcarbonat und 350 ml Aceton wurde unter Eiskühlung mit 43 g a-Brom-y-butyrolacton versetzt, danach wurde das Gemisch 15 h lang am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wurde das Aceton abdestilliert und der Rückstand wurde zur Hydrolyse mit 10% gem methanolischem Natriumhydroxyd versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen.
Der Rückstand wurde in 300 ml Dioxan und 200 ml Benzol gelöst und die Lösung wurde in Gegenwart von 30 g p-Toluolsulfonsäure am Rückfluss gekocht, das entstandene Wasser wurde laufend abdestilliert. Danach wurde das Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, um das Lösungsmittel zu entfernen. Dann wurde der Rückstand aus Äthylacetat umkristallisiert. Es wurden a- [ (2-Carboxy-4-acetylphenyl)-oxy]-y-butyrolacton in Form von farblosen Nadeln, Fp. : 155 bis 158 C erhalten. Die Ausbeute betrug 17 g.
Elementaranalyse für C 13 H12 06
EMI5.2
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 09 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 58 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 58, <SEP> 98 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 48 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 5 : 51 g Methyl-4-acetylamino-5-chlor-2-hydroxybenzoat und 36,8 g wasserfreies Kaliumcarbonat
EMI5.3
bei vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, um das Lösungsmittel zu entfernen. Dann wurde der Rückstand in Chloroform gelöst und der Säulenchromatographie an Silicagel unter Verwendung von Chloroform als Elutionsmittel unterworfen.
Das Produkt wurde
EMI5.4
Elementaranalyse für CHOgNCI
EMI5.5
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 51, <SEP> 31 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 31 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 27 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 51, <SEP> 24 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 26 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 16 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 6 :
63 g Methyl-4-acetylamino-2-hydroxybenzoat wurden wie in Beispiel 5 beschrieben umgesetzt.
Das Produkt wurde der Säulenchromatographie an Silicagel unterworfen und in zwei Fraktionen getrennt. Die aus der ersten Fraktion erhaltenen Kristalle wurden aus Methanol umkristallisiert und es wurde 6-Acetylamino-4', 5'-dihydrospiro {benzo [b] furan-2 (3H), 3' (2'H)-furan} -2', 3-dion in Form von farblosen Plättchen mit einem Schmelzpunkt von 220 bis 234 C erhalten.
Ausbeute 1, 4 g.
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Elementaranalyse für C13 Hull 05 N
EMI6.1
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 77 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 24 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 36 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 71 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 21 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 5,28
<tb>
Aus der zweiten Fraktion wurde α-[(5-Acethylamino-2-methoxycarbonylphenyl)-oxy]-γ-butyro- lacton in Form eines blassgelben Öls mit einer Ausbeute von 35 g erhalten. Das ölige Produkt kann
EMI6.2
s, aromat. Ring H), 7, 73 (lH, d, aromat. Ring H)
Bezugsbeispiel 7 : 3, 04 g Methylsalicylat wurden mit a-Brom-y-butyrolacton auf die im entsprechenden Verfahrensschritt des Bezugsbeispiels 4 beschriebene Weise umgesetzt.
Das Produkt wurde aus Methanol umkristallisiert, und es wurden 3, 3 g α-[(2-Methoxycarbonylphenyl)-oxy]-γ-butyrolacton in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunktvon 62 bis 87 C erhalten.
Elementaranalyse für C12H12O5
EMI6.3
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 61, <SEP> 01 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 12 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 60, <SEP> 98 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 99 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 8 :
Ein Gemisch aus 1, 3 g a-[ (2-Carboxyphenyl) -oxy] -y-butyrolacton, 15 ml Essigsäureanhydrid und 3 ml Triäthylamin wurde im Stickstoffgasstrom bei 140 C 3, 5 h lang gerührt ; nach Ablauf dieses Zeitraumes wurden die Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde der Säulenchromatographie an 32, 5 g Silicagel unterworfen und mit Tetrachlorkohlenstoff/Aceton (10 : 1) eluiert. Die der gewünschten Verbindung entsprechende Fraktion wurde entnommen, bei vermindertem Druck eingeengt und aus n-Hexan/Äthylacetat (3 : 1) umkristallisiert.
Es wurden 633 mg 4',5'-Dihydrospiro-{benzo[b]furan-2(3H),3'(2'H)-furan}-2',3'dion in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpuntk von 111 bis 111, 5 C erhalten.
Elementaranalyse für C.. H O,
EMI6.4
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 70 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 95 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 64, <SEP> 74 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 70 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiele 9 bis 11 :
Die folgenden Verbindungen wurden nach den im Bezugsbeispiel 8 beschriebenen ähnlichen Verfahren hergestellt.
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EMI7.1
EMI7.2
<tb>
<tb>
Elementaranalyse
<tb> Bezugs- <SEP> Verbin- <SEP> Schmelz- <SEP> Moleku- <SEP> (obere <SEP> Zeile:ber.
<tb> untere <SEP> Zeile <SEP> : <SEP> gef.)
<tb> beispiel <SEP> dung <SEP> punkt <SEP> larNr. <SEP> R <SEP> oc <SEP> formel <SEP> C <SEP> H
<tb> 55, <SEP> 35 <SEP> 2, <SEP> 96 <SEP>
<tb> 9 <SEP> 5-C1 <SEP> 132, <SEP> 5- <SEP> 133 <SEP> C <SEP> H7CIO, <SEP> gg <SEP> 2, <SEP> 79 <SEP>
<tb> 48, <SEP> 38 <SEP> 2, <SEP> 21
<tb> 10 <SEP> 5-Cl,7-Cl <SEP> 157-159 <SEP> C11H6Cl2O4 <SEP> 48,47 <SEP> 2,14
<tb> 63,41 <SEP> 4,09
<tb> 11 <SEP> 5-COCH3 <SEP> 132-134 <SEP> C13H10O5 <SEP> 63,57 <SEP> 4,02
<tb>
Bezugsbeispiel 12
Ein Gemisch aus 23 g a-[ (5-Acetylamino-4-chlor-2-methoxycarbonylphenyl) -oxy] -y -butyrolac- ton, 46 ml Triäthylamin und 230 ml Essigsäureanhydrid wurde 5 h lang auf 1200C erhitzt.
Dann wurden die Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde in Eiswasser gegossen. Die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet
EMI7.3
6,8 g erhalten.
Elementaranalyse für C H 0 NC1
EMI7.4
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 53, <SEP> 34 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 58 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 15 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 53, <SEP> 08 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 49 <SEP> ;
<SEP> N <SEP> 4, <SEP> 12 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 13
39 g a- [ (5-Acetylamino-2-methoxycarbonylphenyl)-oxy]-γ-butyrolacton wurden wie in Bezugsbeispiel 12 beschrieben umgesetzt, und es wurden 1, 8 g 6-Acetylamino-4',5'-dihydrospiro-{ben- zo [b] furan-2 (3H), 3' (2'H)-furan}-2', 3-dion, Fp. : 220 bis 234 C, und 2, 7 g 6-Diacetylamino-4', 5'- -dihydrospiro-benzo b furan-2(3H),3'(2'H)-furan-2',3-dion, Fp,:178 C erhalten.
Elementaranalyse für C15 H13 06 N
EMI7.5
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 40 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 32 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 62 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 59, <SEP> 49 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 21 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 4, <SEP> 34 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiel 14
1, 1 g α-[(2-methoxycarbonylphenyl)-oxy]-γ-butyrolacton wurden wie in Bezugsbeispiel 8 beschrieben behandelt, das erhaltene Produkt wurde aus Äthylacetat/n-Hexan umkristallisiert, und es wurde 4', 5'-Dihydrospiro- {benzo [b] furan-2 (3H), 3' (2'H)-furan}-2', 3-dion in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 111 bis 111, 5 C und einer Ausbeute von 330 mg erhalten.
Bezugsbeispiel 15
Eine Lösung von 0, 408 g 4', 5'-Dihydrospiro- {benzo [b] furan-2 (3H), 3' (2H)-furan}-2', 3-dion in 3 ml konz. Schwefelsäure wurde ein Gemisch aus 0, 35 ml Salpetersäure (d m 1, 42) und 0, 36 ml konz. Schwefelsäure unter Eiskühlung zugetropft, das Gemisch wurde 2 h lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Eiswasser gegossen und die ausgefällten Kristalle wurden abfiltriert, mit
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Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Es wurden farblose Nadeln von 4', 5'-Dihydro-5-nitrospiro- {benzo [b] furan-2 (3H), 3' (2H)-furan}-2', 3-dion, Fp. : 199 bis 2000C erhalten.
Elementaranalyse für C.. H NO,
EMI8.1
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 53, <SEP> 02 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 83 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 62 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 52, <SEP> 89 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 65 <SEP> ; <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 55 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiele 16 bis 20
Folgende Verbindungen wurden nach den in Bezugsbeispiel 4 beschriebenen ähnlichen Verfahren hergestellt.
EMI8.2
EMI8.3
<tb>
<tb>
Elementaranalyse
<tb> Bezugs- <SEP> Verbin- <SEP> Schmelz- <SEP> obere <SEP> Zeile <SEP> : <SEP> berechnet
<tb> beispiel <SEP> dung <SEP> punkt <SEP> Molekular-"" <SEP> untere <SEP> Zeile <SEP> : <SEP> gefunden
<tb> Nr. <SEP> R <SEP> oc <SEP> formel <SEP> C <SEP> H
<tb> 16 <SEP> 4-Ph <SEP> 112-114 <SEP> C10H16O5 <SEP> 69,22 <SEP> 5,16
<tb> 69, <SEP> 41 <SEP> 5, <SEP> 07
<tb> 17 <SEP> 4-COPh <SEP> 98 <SEP> - <SEP> 102 <SEP> C19 <SEP> H <SEP> 1606 <SEP> 67, <SEP> 05 <SEP> 4, <SEP> 75 <SEP>
<tb> 67, <SEP> 32 <SEP> 4,77
<tb> 18 <SEP> 4-COC2H5 <SEP> 109-111 <SEP> C15H16O6 <SEP> 61,64 <SEP> 5,52
<tb> 61, <SEP> 63 <SEP> 5, <SEP> 56 <SEP>
<tb> 19 <SEP> 4-SCH <SEP> 60-63 <SEP> C13H14O5S <SEP> 55,30 <SEP> 5,00
<tb> 55,09 <SEP> 4,93
<tb> 20 <SEP> 6-COCH3 <SEP> Öl <SEP> C14H14O6 <SEP> 60,43 <SEP> 5,07
<tb> 60, <SEP> 21 <SEP> 5,02
<tb>
Ph = Phenyl
Bezugsbeispiel 21 :
1, 128 g a - [ (2-Methoxycarbonyl-4-methylthiophenyl) -oxy] -y -butyrolacton wurden in 24 ml Dichlormethan gelöst, die Lösung wurde mit 1, 72 g m-Chlorperbenzoesäure in kleinen Teilmengen versetzt. Nach 1stündigem Rühren wurde das Gemisch mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer wässerigen Natriumbicarbonatlösung, einer wässerigen Natriumhydrosulfitlösung und Wasser gewaschen und getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Äthylacetat/Hexan umkristallisiert, und es wurden 1, 089 g a- [ (2-Methoxycarbo- nyl-4-methylsulfonylphenyl)-Oxy]-γ-butyrolacton in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelz-
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punkt von 102 bis 1050C erhalten.
Elementaranalyse für CHOyS
EMI9.1
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 68 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4,49
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 49, <SEP> 67 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 42 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiele 22 bis 26
Folgende Verbindungen wurden nach dem in Bezugsbeispiel 8 beschriebenen ähnlichen Verfahren hergestellt :
EMI9.2
EMI9.3
<tb>
<tb> Elementaranalyse
<tb> Bezugs- <SEP> Verbin- <SEP> Schmelz- <SEP> obere <SEP> Zeile <SEP> :
<SEP> beiechnet
<tb> beispiel <SEP> dung <SEP> punkt <SEP> Molekular- <SEP> untere <SEP> Zeile <SEP> :gefunden
<tb> Nr. <SEP> R <SEP> oc <SEP> formel <SEP> C <SEP> H
<tb> 22 <SEP> 5-Ph <SEP> 193-195 <SEP> C17H17O4 <SEP> 72,85 <SEP> 4,32
<tb> 72, <SEP> 82 <SEP> 4,19
<tb> 23 <SEP> 5-COPh <SEP> 197-200 <SEP> C18H12O5 <SEP> 70,13 <SEP> 3,92
<tb> 69, <SEP> 95 <SEP> 3,78
<tb> 24 <SEP> 5-COC2H5 <SEP> 163-165 <SEP> C14H13O5 <SEP> 64,61 <SEP> 4,65
<tb> 64, <SEP> 70 <SEP> 4, <SEP> 57 <SEP>
<tb> 25 <SEP> 5-SCH3 <SEP> 100-102 <SEP> C12H10O4S <SEP> 57,59 <SEP> 4,03
<tb> 57, <SEP> 82 <SEP> 3, <SEP> 90 <SEP>
<tb> 26 <SEP> 5-SO2CH3 <SEP> 220-226 <SEP> C18H10O5S <SEP> 51,06 <SEP> 3,57
<tb> 2..
<SEP> 3 <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> 6 <SEP> 50,97 <SEP> 3,52
<tb>
Ph = Phenyl
Bezugsbeispiel 27
Ein Gemisch aus 1, 75 g 4',5'-dihydrospiro-{benzo[b]furan-2{3H),3'(2'H)-furan)-2',3-dion, 552 mg Natriumchlorid und 9 ml Dimethylsulfoxyd wurde in Stickstoffgasstrom bei 1550C 2 h lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in etwa 150 ml Eiswasser gegossen und der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Äthanol/Wasser (3 : 2) umkristallisiert, und es wurden 1, 21 g Spiro- (benzo[b]furan-2(3H),1'-cycolpropan}-3-on in Form von farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 89 bis 90, 50C erhalten.
Elementaranalyse für C. H O
EMI9.4
<tb>
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 99 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 5, <SEP> 03 <SEP>
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> 74, <SEP> 71 <SEP> ; <SEP> H <SEP> 4, <SEP> 96 <SEP>
<tb>
Bezugsbeispiele 28 bis 35
Folgende Verbindungen wurden nach dem in Bezugsbeispiel 27 beschriebenen ähnlichen Verfahren hergestellt :
<Desc/Clms Page number 10>
EMI10.1
EMI10.2
<tb>
<tb> Elementaranalyse
<tb> Bezugs- <SEP> Verbin- <SEP> Schmelz- <SEP> obere <SEP> Zeile <SEP> :beiechnet
<tb> Beispiel <SEP> dung <SEP> punkt <SEP> Molekular- <SEP> untere <SEP> Zeile <SEP> :gefunden
<tb> Nr. <SEP> R <SEP> C <SEP> formel <SEP> C <SEP> H <SEP> N
<tb> 28 <SEP> 5-C1 <SEP> 120-121 <SEP> CHClO <SEP> 61,71 <SEP> 3,63
<tb> 61, <SEP> 68 <SEP> 3, <SEP> 50 <SEP>
<tb> 29 <SEP> 5-C1, <SEP> 116-118 <SEP> CHClO <SEP> 53,43 <SEP> 2,64
<tb> 7-C1 <SEP> 10 <SEP> 6 <SEP> 2 <SEP> 2 <SEP> 52,54 <SEP> 2,61
<tb> 30 <SEP> 5-N02 <SEP> 107-110 <SEP> CHNO <SEP> 58,54 <SEP> 3,44 <SEP> 6,83
<tb> 10 <SEP> 7 <SEP> 4 <SEP> 58,85 <SEP> 3,50 <SEP> 6,68
<tb> 31 <SEP> 5-COCH3 <SEP> 100-103 <SEP> C <SEP> H <SEP> O <SEP> 71,28 <SEP> 4,99
<tb> 71, <SEP> 07 <SEP> 4,
<SEP> 82 <SEP>
<tb> 32 <SEP> 5-COPh <SEP> 89 <SEP> - <SEP> 91 <SEP> C17H1203 <SEP> 77, <SEP> 26 <SEP> 4, <SEP> 58 <SEP>
<tb> 77, <SEP> 30 <SEP> 4, <SEP> 33 <SEP>
<tb> 33 <SEP> 5-COC2 <SEP> H5 <SEP> 75 <SEP> - <SEP> 77 <SEP> C <SEP> 13 <SEP> H <SEP> 12 <SEP> 03 <SEP> 72, <SEP> 21 <SEP> 5, <SEP> 59 <SEP>
<tb> 72, <SEP> 16 <SEP> 5, <SEP> 52 <SEP>
<tb> 34 <SEP> 6-NHAc <SEP> 171-178 <SEP> C <SEP> H <SEP> O <SEP> N <SEP> 66,35 <SEP> 5,10 <SEP> 6,45
<tb> 12 <SEP> 11 <SEP> 3 <SEP> 66,30 <SEP> 5,00 <SEP> 6,20
<tb> 35 <SEP> 5-Cl, <SEP> 185-188 <SEP> C <SEP> H <SEP> O <SEP> NCl <SEP> 27 <SEP> 4, <SEP> 5,57
<tb> 6-NHAc <SEP> 12 <SEP> 10 <SEP> 3 <SEP> 57,03 <SEP> 3,86 <SEP> 5,46
<tb>
Ac = Acetyl
Ausführungsbeispiele 1 bis 3 :
Folgende Verbindungen wurden nach dem in Bezugsbeispiel 27 beschriebenen ähnlichen Verfahren hergestellt.
<Desc/Clms Page number 11>
EMI11.1
EMI11.2
<tb>
<tb>
Elementaranalyse
<tb> verbin- <SEP> Schmelz- <SEP> obere <SEP> Zeile <SEP> :berschnst
<tb> Beispiel <SEP> dung <SEP> punkt <SEP> punkt <SEP> Molekular- <SEP> untere <SEP> Zeile <SEP> :gefunden
<tb> Nr. <SEP> R <SEP> C <SEP> forme <SEP> ! <SEP> C <SEP> H
<tb> 1 <SEP> 5-Ph <SEP> 116-121 <SEP> C16H18 <SEP> O8 <SEP> 81,34 <SEP> 5,12
<tb> 16 <SEP> 12 <SEP> 2 <SEP> 81, <SEP> 65 <SEP> 5,00
<tb> 2 <SEP> 5-SCH3 <SEP> 64-66 <SEP> c11H10O3S <SEP> 54,05 <SEP> 4,89
<tb> 63, <SEP> 79 <SEP> 4, <SEP> 76 <SEP>
<tb> 3 <SEP> 5-Co3Ch3 <SEP> 157-170 <SEP> C <SEP> H <SEP> O <SEP> S <SEP> 55,45 <SEP> 4,23
<tb> 1 <SEP> 3 <SEP> 11 <SEP> 10 <SEP> 4 <SEP> 55,37 <SEP> 4,16
<tb>
(Ph = Phenyl)
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Verfahren zur Herstellung von neuen Spirobenzofuranonverbindungen der allgemeinen Formel
EMI11.3
worin der Ring A einen Benzolring bedeutet, der durch wenigstens eine der Gruppen Carboxyl, nieder-Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes Carbamoyl, gegebenenfalls substituiertes Ureido, gegebenenfalls substituiertes Thioureido, nieder-Alkylthio, nieder-Alkylsulfinyl, nieder-Alkylsulfonyl, Mono-oder Bis- (ss-hydroxyäthyl)-amino, gegebenenfalls substituiertes Aminomethyl, Cyan oder Phenyl substituiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel
EMI11.4
worin der Ring A die oben angeführte Bedeutung besitzt, einer Decarboxylierung, die beispielsweise in Gegenwart eines Katalysators, und beispielsweise bei erhöhter Temperatur, insbesondere in einem Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Durchleiten eines inerten Gases,
durchgeführt wird, unterworfen wird.