-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Lesen der Rillenkontur von Brillenfassungsrändern, umfassend: ein Gestell,
Mittel zum Fixieren der Brillenfassungen; Kontaktmittel, einschließlich Fühler zum
Eingreifen in den Boden der Rillen; Antriebs- und Führungsmittel
für die
Bewegungen der Kontaktmittel, und Lesemittel für die Bewegungen.
-
STAND DER TECHNIK
-
Wie bekannt ist, besteht die grundlegende Aufgabe
einer Vorrichtung zum Lesen der Rillenkontur von Brillenfassungsrändern darin,
dem Boden der V-förmigen
Rille der Fassungen mit einem geeigneten Fühler zu folgen, so dass einer
oder mehrere Aufnehmer, die zum Fühler gehören, Positionsgeometriedaten
der aufeinander folgenden eingescannten oder gelesenen Punkte der
Kontur sammeln und zu einem Datenverarbeitungssystem zum Zwecke
des Speicherns und der späteren
Verwendung überragen können.
-
Das Verfahren zum Aufnehmen der Daten betreffend
die Form und Größe der Brillenfassungsränder, Linse
oder Schablone besteht im Erzeugen einer Anzahl. an Punkten, die
der Route entspricht, die von der Spitze eines Fühlers verfolgt wird, wenn sie
um den vollständingen
Umfang der Rille in einem Brillenfassungsrand oder um die äußere Peripherie einer
Linse oder Schablone wandert.
-
Das oben allgemein beschriebene Verfahren ist
auf jeden der zwei Ränder
jeder Brillenfassung anwendbar und muss daher zwei Mal ausgeführt werden,
um eine Brillenfassung zu vollenden, wenn wirklich jede Linse genau
an den entsprechenden Rand der Brillenfassung angepasst werden soll.
-
Das bedeutet, dass jede Brillenfassung
zwei Mal gehalten werden muss, damit dem Fühler zuerst ein Rand und dann
der andere für
das entsprechende Lesen zugeführt
werden kann.
-
Die beiden Ränder einer Brillenfassung sind nicht
vollkommen identisch, noch sind deren Positionen relativ zur mittleren
vertikalen Nasenachse absolut symmetrisch. Die Herstellungstoleranzen
sind bei Brillenfassungen ausreichend eng, damit sie bei den Trägern keine
Beschwerden verursachen, aber es gibt – zulässige – Unterschiede, die es zur
Gewährleistung
einer guten Endbearbeitung und eines korrekten Zusammenbaus der
Linsen in den Brillenfassungen günstig
erscheinen lassen, für
beide Ränder einer
Brillenfassung unabhängige
Lesungen durchzuführen.
-
Über
viele Jahre hinweg bestand die häufige Praxis
darin, nur einen der Ränder
zu lesen und den zweiten Rahmen durch Symmetrie basierend auf der Lesung
des ersten Randes zu erzeugen. Bei diesem Verfahren war die Lesezeit
kürzer,
aber die Abmessungen und die Form des ersten Randes wurden auf den
zweiten Rand übertragen,
was für
korrektive Brillen weder empfehlenswert noch wünschenswert war, während es
für Sonnenbrillen
und Schutzbrillen akzeptabel gewesen ist.
-
Kürzlich
wurden Lese- und Digitalisierungsvorrichtungen offenbart, die – obwohl
sie die Brillenfassung nur einmal halten – beide Ränder nacheinander lesen können. Zu
diesem Zweck sind sie mit einem Fühlersystem ausgestattet, das
von einem der Ränder
zum anderen bewegt werden kann, ohne dass es notwendig ist, die
Brillenfassung nach der Erstinstallation zu bewegen oder zu verschieben.
-
Das französische Patent Nr. 9105619, FR-A-2659440,
EP-A-0 666 139 und US-A-5 347 762 offenbaren unterschiedliche Lösungen für Vorrichtungen
zum aufeinander folgenden Lesen beider Ränder einer Brillenfassung.
-
Dennoch ist bei diesen bekannten
Lösungen der
Zeitaufwand für
das Lesen der Konturen höher und
in bestimmten Fällen
kommt es zu geringerer Genauigkeit.
-
KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
diese Nachteile zu überwinden,
und diese Aufgabe wird mit der in Anspruch 1 definierten Vorrichtung
gelöst.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der – ohne einschränkenden
Charakter – eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben wird.
Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung der Erfindung, in der zum
besseren Verständnis
ein Teil des Gestells als Phantomlinie dargestellt ist;
-
2 eine
schematische Ansicht der Vorrichtung auf einer Axialebene relativ
zu den zwei Drehfolgevorrichtungen, wobei die Plattformen quer positioniert
sind;
-
3 eine
schematische Teilschnittansicht, ähnlich der vorhergehenden Figur,
wobei die Plattformen in einer Längsrichtung
positioniert sind;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Plattform und bestimmter dazu benachbarter
Teile;
-
5 eine
auseinander gezogene Ansicht bestimmter Teile, die zur Plattform
gehören,
ohne die Plattform, in einer perspektivischen Ansicht, die jener der
vorhergehenden Figur gegenüber
liegt;
-
6 eine
perspektivische Ansicht, die jener von 4 gegenüber liegt;
-
7 eine
Aufrissansicht eines Abschnitts einer Drehfolgevorrichtung, die
Plattform, dazu gehörende
Teile, den Fühler
und einen Brillenfassungsrand;
-
8 eine
schematische Draufsicht von oben auf die Begrenzungsvorrichtung,
wobei die Drehfolgevorrichtungen im Schnitt auf einer horizontalen
Ebene dargestellt sind
-
9 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht der Trägerstrukturen;
-
10 eine
fragmentarische schematische Ansicht der Brillenfassungsfixiermittel;
-
11 eine
Aufrissansicht einer Plattform, die jener von 2 gegenüber liegt, wobei der vertikale
Schaft im Hebeelement gestützt
wird;
-
12 eine
Ansicht, die der vorhergehenden ähnelt,
wobei der Schaft vom Hebeelement getrennt ist.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Gestell 1 mit vier vertikalen Beinen 2,
zwischen denen sich eine Grundplatte 3 erstreckt. Darin
befinden sich ein Sitz 4 für einen ersten Motor 5 und
vertikale Führungen 6 (2), in denen Drehfolgevorrichtungen 7 sitzen,
die fähig
sind, sich um ihre eigene Achse zu drehen. Die Drehfolgevorrichtungen 7 sind
vorzugsweise hohle Zylinder, wobei sie nahe der Grundplatte 3 mit
Getrieberädern 8 versehen
sind, die in Getriebe 9 und 10 eingreifen. Der erste
Motor 5 treibt diese Getriebe 9 und 10 an
und diese bringen wiederum die Drehfolgevorrichtungen dazu, sich
zu drehen. Die Erfindung sieht auch vor, dass der Motor 5 und
die Drehfolgevorrichtungen 7 durch Riemenscheiben und Riemen
verbunden werden können.
-
Das Gestell 1 stützt auch
zwei Trägerstrukturen 11 und 12.
Letztere werden an einem Endbereich davon durch eine Führungsschiene 13 geführt, wobei sie
am gegenüberliegenden
Endbereich davon auf einem Querelement 14 des Gestells 1 (9) mit einer Translationsbewegung
(d. h. einer Bewegung, bei der alle Punkte, welche die Struktur
bilden, sich um denselben Wert bewegen) gleiten können. Während dieser
Querung gleiten die Strukturen 11 und 12 zwischen
einer maximalen offenen Position und einer aktiven (minimalen offenen)
Position.
-
Beide Strukturen 11 und 12 sind
miteinander über
einen Riemen 15 verbunden, der um Drehriemenscheiben 16
herum befestigt ist, wobei die zwei Bänder (oberes und unteres) des
Riemens 15 durch jeweilige Verankerungspunkte 17 mit
den Strukturen 11 und 12 verbunden sind. Wenn
sich also die Struktur 11 nach außen bewegt, bewegt sich auch
die Struktur 12 nach außen, wobei gegenseitig der
Abstand zwischen den beiden vergrößert wird. Der Riemen 15 wird
im Allgemeinen per Hand bewegt. Die Innenflächen der Strukturen 11 und 12 werden
stets parallel gehalten, und die Greifarme 18 einiger elastischer
Greifermittel 19 (10)
erstrecken sich von diesen Flächen.
In der Stützstruktur 12 sind
beide Paare der Greifarme 18 in Bezug auf eine Kerbe 20 der
Stützstruktur 12 symmetrisch.
-
Der Zweck der elastischen Greifermittel 19 gesteht
darin, die Ränder
einer Brillenfassung 21 zu halten. Die Greifermittel 19 sind
vorzugsweise mit dem Körper
der entsprechenden Struktur 11, 12 einstückig und
weisen unter den auskragenden Greifarmen 18 davon jeweilige
Nocken 22 auf, die durch einen ersten Getriebemotor 23 angetrieben
werden. Es ist offensichtlich, dass die Greifarme 18, wenn
die Nocken 22 sich in der in 10 gezeigten
Position befinden, voneinander beabstandet sind, wobei die Brillenfassung
nicht mehr gehalten wird. In der Position, in der die Nocken 22
um 90° relativ
zur gezeigten Position gedreht werden, geben sie ihren Eingriff mit
den Greifarmen 18 auf, wobei letztere auf Grund ihrer Elastizität dazu neigen,
sich aufeinander zugehend zu schließen.
-
Eine gerillte Scheibe 24 und
ein erster optischer Koppler 25 wirken als Öffnungs-/Schließgrenzschalter
für die
Greifermittel 19 beider Strukturen 11, 12.
Die fließende
Anordnung der Greifarme 18 jedes Greifermittels 19 gewährleistet
die mittige Position der Randrille auf der Bezugsebene auf der voreingestellten
Höhe R
(11), die mit der mittleren
Ebene der Fühler 26 zusammenfällt, die
mit einer kugelförmigen
Spitze versehen sind, auf die im Folgenden Bezug genommen werden
wird.
-
Am oberen Ende jeder Drehfolgevorrichtung 7 befindet
sich eine Plattform 27, wobei beide mit der entsprechenden
Drehfolgevorrichtung 7 einstückig und daher damit drehbar
sind. Jede Plattform stützt einen
Gleiter 28, der entlang der Plattform 27 bewegbar
ist. Die Bewegung erfolgt zwischen einer ersten aktiven Position
(2 und 3), wobei der Fühler 2b in den Boden
der Randrille eingreifen kann, und einer zweiten inaktiven Position,
die der ersten Position gegenüber
liegt (1), in welcher
der Fühler 26 sich
in einer Position befindet, die mit der vertikalen Drehachse der
Drehfolgevorrichtung 7 zusammenfällt.
-
Zum Bewegen des Gleiters 28 ist
jede Plattform 27 vorzugsweise mit zwei gegenüberliegenden Endklappen 29 versehen,
an denen parallele Schienen 30 angebracht sind, die durch
den Gleiter 28 führen,
wodurch die Bewegung davon erleichtert wird. Aus Gründen der
Größe befinden
sich beide Plattformen 27 auf unterschiedlichen Höhen, um
während der
Drehung gegenseitige Behinderungen zu vermeiden.
-
Jeder Gleiter 28 ist an
einem Ende einer ersten Feder 31 befestigt, während das
andere Ende davon an einer der Klappen 29 befestigt ist,
wobei die ersten Federn 31 den entsprechenden Gleiter zur ersten,
aktiven Position davon bewegen.
-
Der Zweck der Fühler 26 besteht darin,
dem Boden der Rillen der Ränder
der Brillenfassung 21 zu folgen, und sie erstrecken sich
von einem Kopfelement 32 eines entsprechenden vertikalen
Schafts 33, wobei parallel zum Schaft 33 vorzugsweise
eine drehungshemmende Stange 60 (4) angeordnet ist, an der das Kopfelement 32 des
Fühlers
fest befestigt ist, wobei der Kopf, wenn er seitlich durch eine
Rille im Gleiter 28 begrenzt wird, seine Ausrichtung in
die Richtung der vertikalen Ebene aufrechterhält.
-
Jeder der Schäfte 33 verläuft (mit
einem Zwischenraum) durch einen der Gleiter 28 und weist
infolgedessen einen unteren Abschnitt 33a (11), der sich unter dem Gleiter 28 befindet,
und einen oberen Abschnitt 33b auf, der sich oberhalb des
Gleiters 28 erstreckt. Daher führt er mit dem Gleiter 28 dessen
(horizontale und drehende) Bewegungen aus und kann außerdem eine
vertikale Bewegung ausführen,
die offensichtlich vom Gleiter 28 unabhängig ist. Auf diese vertikale
Bewegung wird im Folgenden nochmals Bezug genommen werden.
-
Der obere Abschnitt 33b ist
mit dem Kopfelement 32 versehen und ist vorzugsweise auch
muffenförmiq
teilweise lose von einem Führungselement 34 umgeben.
Der untere Abschnitt 33a ist mit einem Hebeelement 35 verbunden,
und das Ende davon ist vorzugsweise mit einem ersten kleinen Losrad 36 (4 und 5) versehen, um die Bewegung davon entlang
der Oberfläche
des Hebeelementes 35 zu erleichtern, alles wie im Folgenden
beschrieben.
-
Die Vorrichtung umfasst auch einen Schwenkhebel 37 mit
den im Folgenden beschriebenen Eigenschaften.
-
Der Schwenkhebel 37 kann
sich um eine erste Welle 38 ( 5) drehen, die auch die Welle eines zweiten
Getriebemotors 39 ist, der imstande ist, den Schwenkhebel 37 zum
Drehen zu bringen. Diese Welle verläuft durch das Hebeelement 36,
wobei der Schwenkhebel 37, der zweite Getriebemotor 39 und das
Hebeelement 35 fest in einer vertikalen Bewegung befestigt
sind.
-
Der Schwenkhebel 37 weist
einen ersten Schwenkhebelarm 37a auf, dessen freies Ende
mit einem zweiten kleinen Losrad 40 (5) verbunden ist, und durch das kleine
Losrad 40 kann er einen ersten Sender 44 (auf
den im Folgenden Bezug genommen werden wird), der fest am vertikalen
Schaft 33 (4 und 11) befestigt ist, anstoßen. Wenn
der Schwenkhebel 37 vom zweiten Getriebemotor 39 angetrieben
wird, bewegt er den vertikalen Schaft 33 und den Gleiter 28 zur
zweiten Position hin, die sich gegenüber der aktiven Position befindet,
gegen das Wirken der ersten Feder 31.
-
Der Schwenkhebel 37, der
dem ersten Schwenkhebelarm 37a gegenüber liegt, ist mit einer Nockenfläche 41 (5, 11 und 12)
versehen. Die Nockenfläche 41 ist
mit einer Walze 42 versehen, die sich um eine zweite horizontale
Welle 43 drehen kann, die eine konstante Höhe aufweist
und auf der die Drehfolgevorrichtung 7 (schematisch in 5 dargestellt) befestigt
ist.
-
Wenn die Nockenfläche 41 in die Walze 42 in einem
von der ersten Welle 38 (11)
entfernten Bereich eingreift, wird die Einheit, die aus dem Schwenkhebel 37,
dem Getriebemotor 39 und dem Hebeelement 35 gebildet
wird, auf einer bestimmten Höhe
gehalten. Wenn der Bereich der Nockenfläche 41, der in die
Walze 42 eingreift, hingegen näher bei der ersten Welle 38 ist
(12), sinkt die Einheit
auf eine niedrigere Höhe
ab.
-
Es ist die Bereitstellung von Führungen 45 (4), die fest an der Drehfolgevorrichtung 7 befestigt
sind und in entsprechende Ausnehmungen des Hebeelementes 35 für die Auf-
und Abbewegungen eingefügt
werden können,
welche die Höhenveränderungen
ermöglichen,
vorgesehen.
-
Wenn sich das Hebeelement auf seiner
oberen Ebene ( 11) befindet,
lastet der vertikale Schaft 33 auf dem Hebeelement 35 und
wird daher an einer vertikalen Abwärtsbewegung gehindert. Offensichtlich
wird in diesem Fall der Fühler 26 ebenfalls
zurückgehalten.
Wenn sich das Hebeelement 35 nach unten bewegt hat (12), sind der vertikale Schaft 33 und
der Fühler 26 frei,
sich vertikal zu bewegen, und der Fühler kann beliebigen Äderungen der
Höhe des
Randrillenbodens folgen. Eine Begrenzungsscheibe 61 und
ein zweiter optischer Koppler 62 regeln die Drehung des
Getriebemotors 3b.
-
Eines der Getrieberäder 8,
das fest an einer Drehfolgevorrichtung 7 befestigt ist,
ist vorzugsweise mit einem zweiten Folgerarm 46 (1 und 8) versehen, und treibt in der gegen
den Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung davon einen ersten Grenzschalterhebel 47 an,
der mit einem ersten Grenzschalter 49 verbunden ist, und
treibt in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung davon einen
zweiten Grenzschalterhebel 48 an, der mit einem zweiten
Grenzschalter 50 verbunden ist.
-
Der erste und der zweite Grenzschalterhebel 47 und 48 drehen
sich auf einer gemeinsamen Welle 51 und sind symmetrisch
in Eingriff mit Stoppelementen 52 und 53 durch
zweite Federn 54 gehalten, außerhalb des Wirkungsbereichs
des ersten und des zweiten Grenzschalters 49 und 50.
Bei jeder abgeschlossenen Drehung der Drehfolgevorrichtungen 7 ruft der
zweite Folgerarm 46 das Drehen von einem der ersten und
zweiten Grenzschalterhebel 47 und 48 hervor, so
dass das gegenüberliegende
Ende davon einen der ersten und zweiten Grenzschalter 49 oder 50 aktiviert,
wodurch der Motor 16 gestoppt wird.
-
Wenn einer der Grenzschalter versagt,
blockiert das Stoppelement 52 oder 53 die Drehung,
aktiviert den entsprechenden Systemalarm und dies führt zur
Unterbrechung der Stromversorgung zum Motor.
-
Zum Lesen der Bewegungen der Fühler 26 ist
die Vorrichtung mit den unten beschriebenen Teilen ausgestattet,
von denen einige bereits erwähnt worden
sind. Jeder der vertikalen Schäfte 33 ist
fest mit einer ersten Lichtquelle 44 (2, 3, 5 und 7) verbunden, und daher folgt diese Lichtquelle 44 den
vertikalen Bewegungen des Fühlers 26,
wenn er um den Boden der Rille einer der Ränder wandert. Gegenüber dieser
ersten Lichtquelle 44 befindet sich ein erster linearer
Messwandler 55, der fest am jeweiligen Gleiter 28 befestigt
ist und daher nicht der vertikalen Bewegung des Fühlers 26 folgt
und somit für
die Messung der vertikalen Bewegungen des Fühlers 26 nützlich ist.
-
Zum Messen der radialen Bewegungen
der Fühler 26 ist
für jeden
Rand eine zweite Lichtquelle 56 bereitgestellt, die fest
am entsprechenden Gleiter 28 befestigt ist. In Folge dieser
Befestigung folgt jede zweite Lichtquelle 56 den radialen
Bewegungen des Fühlers 26.
Gegenüber
der zweiten Lichtquelle 56 befindet sich, an einer U-förmigen Gabel
angebracht, ein zweiter Messwandler 57 (3 und 6),
der fest an der Plattform 27 und daher an der Drehfolgevorrichtung 7 angebracht
ist. Da der Messwandler 57 radial nicht bewegbar ist, tastet
die Lichtquelle 56 den empfindlichen Aufnahmebereich des
Messwandlers 57 ab, wobei die radialen Bewegungen des Fühlers 26,
während
dieser um den Umfang läuft,
vom zweiten Messwandler 57 aufgenommen und zur späteren Verwendung
verarbeitet werden.
-
Der Winkel, durch den die Fühler rotieren, wird
direkt erhalten, da der Drehantriebsmotor 5 ein Motor vom
Typ „Schrittmotor" ist. Auf der Grundlage einer
Referenz, die vom zweiten und vom ersten optischen Koppler 62 und 25 erhalten
wird, rückt
das System in Motorschritten vor, so dass jeder Schritt oder Gruppen
von Sätzen
einen Abschnitt des abgetasteten Winkels darstellen. Die radialen
und vertikalen Bewegungsmessungen werden für jeden Abschnitt durchgeführt und
in einer Tabelle aufgezeichnet.
-
Die elektrischen Leiter für die Messwandler, Lichtquellen,
Motoren und Grenzschalter sind vorzugsweise vom extraflexiblen Typ,
mit PVC- oder Silikonummantelung, auch extraflexibel. Sie wurden nicht
dargestellt, um das Verständnis
der gezeichneten Figuren zu erleichtern. Ihre Verwicklung wird vermieden,
indem sie durch das hohle Innere der Säulen der Drehfolgevorrichtungen 7 zur
Vorrichtungsgrundplatte hinunter zugeführt werden.
-
Im Folgenden wird auf den Betrieb
der Vorrichtung Bezug genommen, obwohl zuvor bestimmte Details davon
bereits erwähnt
worden sind.
-
Nachdem die Trägerstrukturen 11 und 12 zusammengebracht
worden sind, wird eine Brillenfassung 21 zwischen den Enden
der Greifarme 18 der elastischen Greifermittel 19,
die sich zwischen diesen Strukturen befinden, angeordnet. Die Greifarme 19 werden
geschlossen, um die Brillenfassung 21 zu halten und sie
auf der Bezugsebene zu platzieren, welche die Höhe der horizontalen Ebene ist,
wo sich die Mitten der Fühler 26 beider
Ränder
befinden. Die Gleiter 28 befinden sich gemeinsam mit den
entsprechenden Fühlern 26 in
der zweiten inaktiven Position davon (Im Drehmittelpunkt), gegenüber der
ersten aktiven Position des Berührens
der Fühler
mit den Randrillen (11).
-
Nachdem die Brillenfassung 21 gehalten wird,
werden die Schwenkhebel 37 von den zweiten Getriebemotoren 39 dazu
gebracht, sich zu drehen und die Gleiter 28 freizugeben,
wobei ihnen ermöglicht
wird, sich – von
den ersten Federn 31 getrieben – von der vorherigen Position
fort zu bewegen, bis die Fühler
den Boden der Randrille der Brillenfassung 21 berühren. Dieses
Zuführen
der Fühler 26 zur
Brillenfassung erfolgt bei Aufrechterhaltung einer voreingestellten
Höhe, dank
des Hebeelementes 35, das sich auf seiner höchsten Ebene
befindet.
-
Wenn die Fühler 26 die entsprechende
Rille erreicht haben, drehen sich die Schwenkhebel 37 weiter,
bis sie das Ende des Hubs davon (12)
erreichen, wobei sie nahe beim Ende davon das Absinken des Hebeelementes 35 verursachen,
um dem Fühler 26 zu
ermöglichen,
sich in beide Richtungen frei vertikal zu bewegen, um dem Pfad der
Rille der Brillenfassung 21 zu folgen.
-
Wenn beide Fühler 26 den Boden
der Randrillen erreicht haben, verursacht der Motor 5 die gleichzeitige
synchronisierte Drehung der Drehfolgevorrichtungen 7 und
damit der Gleiter 28 und deren entsprechenden Fühler 26,
bis sie den gesamten Boden der Rille durchquert haben. Bei Abschluss
der Drehung stößt der zweite
Folgerarm 46 gegen einen der ersten und zweiten Grenzschalterhebel 47 oder 48 und
die Vorrichtung wird angehalten.
-
Die Polarkoordinaten der einzelnen
Punkte der Projektionsebene der Umfangskontur des Randes, der gelesen
wird, werden von der synchronisierten Drehung der Drehfolgevorrichtungen 7,
die durch den Schrittmotor 5 durch die Getriebe 9 und 10 angetrieben
werden, und der radialen Bewegung entsprechender linearer Messwandler 57,
die an den Drehfolgevorrichtungen 7 angebracht sind, erhalten.
-
Wie bereits oben erwähnt, wird
der Verlauf der Krümmung
der Brillenfassung auf einer vertikalen Achse durch den ersten Sender 44 und
den ersten linearen Messwandler 55 erhalten.