DE69815626T2 - Scheinwerfer mit Neigungssteuerung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer mit einem Neigungssteller und auf einen Neigungssteller zur Leuchtweiteregelung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
- Herkömmlicherweise wird ein Scheinwerfer mit einem Steller ausgestattet, der die Leuchtweite des durch den Scheinwerfer erzeugten Lichtbündels zu verändern erlaubt. Ein derartiger Steller umfasst einen Getriebemotormechanismus, der eine Abtriebsstange in eine Translationsbewegung versetzt. Die Stange ist mit einem optisch aktiven Teil des Scheinwerfers verbunden, dessen Position bei der Translationsbewegung der Stange verändert wird.
- Bei Scheinwerfern mit Gehäuse, bei denen ein Gehäuse vorne durch eine transparente Scheibe geschlossen ist und einen eine Lampe tragenden Reflektor aufnimmt, ist die Abtriebsstange des Stellers mit dem Reflektor verbunden. Die Translationsbewegung der Stange versetzt den Reflektor um eine zur Stange lotrecht stehende Achse in Drehung.
- Gegenwärtig kann der Steller in Scheinwerfern mit Gehäuse gemäß zweier verschiedener Techniken eingebaut werden.
- Gemäß einer ersten Technik, die zum Beispiel in dem Patent
DE 195 14 994 beschrieben ist, wird der Steller innen im Gehäuse montiert. Soll der entsprechend dieser Ausführung angebrachte Steller ausbaubar sein, ist es erforderlich, eine beachtliche Öffnung in der Rückwand des Gehäuses vorzusehen. Diese Öffnung muss mit einer abnehmbaren Kappe verschlossen werden. Die Verwendung einer Kappe beträchtlicher Größe ist insbesondere aufgrund von Dichtigkeitsproblemen in der Praxis sehr schwierig umzusetzen. - Gemäß einer zweiten Technik, die zum Beispiel in der Patentanmeldung
EP 0 557 697 beschrieben ist, die eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche1 und9 zeigt, ist der Steller auf dem Gehäuse montiert, auf der Außenseite desselben. Lediglich ein allgemein als Stellenkopf bezeichnetes äußeres Ende des Stellers ragt in das Scheinwerfergehäuse. Die Stange ist am Ende des Stellenkopfs angeordnet. Diese Anbringung des Stellers erlaubt einen einfachen Ausbau, eventuell zum Austausch des Stellers. - Diese Ausführung weist jedoch Nachteile auf. Zunächst muss der Steller zu seiner Stromversorgung über einen speziellen Steckverbinder verfügen, was seine Kosten erhöht und das Anschließen des Scheinwerfers an den Stromkreis des Fahrzeugs erschwert. Da der Verbinder außerhalb des Scheinwerfergehäuses angebracht ist, muss er an dem Gehäuse zudem nicht nur in dichter Weise befestigt sein, sondern auch selbst absolut dicht sein, wodurch seine Kosten steigen. Da der Steller am Scheinwerfergehäuse nur durch seinen Kopf befestigt ist, ist er gegenüber Erschütterungen besonders empfindlich, was sich auf seine Betriebszuverlässigkeit auswirkt.
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Scheinwerfer vorzuschlagen, bei dem der Steller gemäß einer neuen Technik angebracht ist, die die vorstehend genannten Nachteile behebt und insbesondere den leichten Ausbau des Stellers ermöglicht und eine einwandfreie Dichtigkeit des Scheinwerfergehäuses gewährleistet, und zwar bei verringerten Kosten.
- Hierzu schlägt die vorliegende Erfindung einen Scheinwerfer insbesondere für Kraftfahrzeuge vor, der ein durch eine Scheibe geschlossenes Gehäuse, einen Reflektor, der eine Lampe trägt und in dem Gehäuse aufgenommen ist, sowie einen Steller umfasst, der eine mit dem Reflektor verbundene Abtriebsstange aufweist, wobei der Steller ein Teil besitzt, das eine Öffnung in einer Wand des Gehäuses dicht abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil ein der Abtriebsstange entgegengesetztes Endteil des Stellers ist, und dass sich der Steller zwischen dem Endteil und der Abtriebsstange erstreckt.
- Der Steller ist somit im Wesentlichen in dem Gehäuse angeordnet, dennoch ist der von dem Steller in dem Gehäuse beanspruchte Platzbedarf auf ein Mindestmaß beschränkt.
- Vorteilhafterweise wird der Steller durch einen Kabelbaum innen im Gehäuse elektrisch versorgt. Es kann auch vorgesehen werden, dass der Kabelbaum und Kabel zur Speisung der Lampe zu einem einzigen Kabelbaum zusammengefasst sind.
- Vorzugsweise durchquert der einzige Kabelbaum das Gehäuse mittels eines einzigen dichten Steckverbinders, der die Verbindung der Lampe und des Stellers mit der Stromversorgung des Fahrzeugs herstellt.
- Gemäß weiteren interessanten Merkmalen der Erfindung
- – weist das Endteil einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Kragen auf;
- – ist eine Dichtung zwischen dem Kragen und der Wand des Gehäuses komprimiert angebracht;
- – umfasst das Endteil ein vorstehendes Teil, dessen Form komplementär zu einem Greifwerkzeug ist; und
- – weist der Steller vorstehende Stifte auf, die den Steller nach Art einer Bajonettbefestigung befestigen.
- Die vorliegende Erfindung schlägt auch einen Steller für Scheinwerfer mit Gehäuse vor, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der einen Getriebemotormechanismus umfasst und eine Abtriebsstange aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein der Abtriebsstange entgegengesetztes Endteil besitzt, das Mittel zu seiner dichten Befestigung in einer Öffnung einer Wand des Gehäuses umfasst.
- Vorteilhafterweise weist das Endteil einen Kragen auf.
- Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der
1 einen erfindungsgemäßen Scheinwerfer darstellt. - Der Scheinwerfer
10 umfasst ein Gehäuse12 , das vorne durch eine Scheibe14 geschlossen ist. Ein Reflektor18 ist innen im Gehäuse angeordnet und trägt eine Lampe20 . Die Lampe20 wird durch Kabel22 elektrisch versorgt. - Ferner ist eine Blende
16 in der Nähe der Scheibe14 vorgesehen, um das Erscheinungsbild des Scheinwerfers zu verbessern. - Der Reflektor
18 ist in dem Gehäuse12 an drei Punkten angebracht: an einem (nicht dargestellten) feststehenden Punkt sowie an einem ersten beweglichen Punkt17 und einem zweiten beweglichen Punkt19 . - Der Scheinwerfer
10 umfasst ein System24 zur manuellen Einstellung, das eine Steuerstange25 in eine Translationsbewegung versetzt, die mit dem Reflektor18 in Höhe des ersten beweglichen Punktes17 verbunden ist. - Der Scheinwerfer
10 umfasst auch einen im Wesentlichen in dem Gehäuse12 angeordneten Steller30 , der eine Abtriebsstange38 in eine Translationsbewegung versetzt, die mit dem Reflektor18 in Höhe des zweiten beweglichen Punktes19 verbunden ist. - Die Befestigung des Reflektors
18 in Höhe der beweglichen Montagepunkte17 ,19 erfolgt durch bekannte Mittel, unter Verwendung von einem Kugelgelenk am Ende der Stangen25 ,38 und entsprechenden, mit dem Reflektor18 verbundenen Kugelgelenkaufnahmen. - Der Steller
30 hat eine insgesamt zylindrische Form mit einer zu der Abtriebsstange38 parallelen Achse. An seinem der Stange38 entgegengesetzten Endteil31 weist der Steller30 über seinem gesamten äußeren Umfang einen Kragen34 auf. - Die Rückwand
13 des Gehäuses12 (d. h. die der Scheibe14 gegenüberliegende Wand) besitzt eine Vertiefung15 mit einer Öffnung11 . Der Steller30 ist an dem Gehäuse12 mit dem Endteil in Höhe der Öffnung11 mittels vorstehender Stifte35 des Stellers30 befestigt, die eine Befestigung nach Art einer Bajonettbefestigung erlauben. - In montierter Position ist der Kragen
34 außerhalb des Gehäuses12 in Höhe der Vertiefung15 angeordnet. Eine Dichtung40 ist zwischen dem Kragen34 und der Rückwand13 in Höhe der Vertiefung15 komprimiert angebracht. - Der Steller
30 (oder vielmehr das Endteil31 ) schließt somit die Öffnung11 der Rückwand13 dicht ab. Die Außenwand des Kragens34 erstreckt sich, von außerhalb der Vertiefung15 betrachtet, folglich vorteilhafterweise in der Verlängerung der Rückwand13 . - In montierter Position erstreckt sich der Steller
30 zwischen der Abtriebsstange38 und dem die Abdichtung bewirkenden Endteil31 . Der durch den Steller30 in dem Gehäuse12 des Scheinwerfers10 benötigte Platzbedarf wird demnach verständlicherweise auf ein Mindestmaß beschränkt, und der mechanische Halt des Stellers30 ist gut. - Das Endteil
31 des Stellers30 weist eine Außenwand37 auf, die vorteilhafterweise ein vorstehendes Teil36 umfasst, dessen Form komplementär zu einem Greifwerkzeug ist und im vorliegenden Fall sechseckig ist. Der Steller30 kann somit in dem Gehäuse12 durch eine Art Bajonettbefestigung und durch die Verwendung des hierfür geeigneten Werkzeugs leicht montiert bzw. demontiert werden. - Der Steller
30 wird durch einen Kabelbaum32 innen im Gehäuse12 elektrisch versorgt. Der Kabelbaum32 ist zum Beispiel an dem Steller30 mittels eines Verbinders33 angeschlossen, der nicht unbedingt dicht sein muss, da dieser innen im Gehäuse12 des Scheinwerfers10 angeordnet ist. - Vorteilhafterweise sind der Kabelbaum
32 und die Kabel22 zur Speisung der Lampe20 zu einem einzigen Kabelbaum42 zusammengefasst, der in Höhe eines einzigen (nicht dargestellten) dichten Verbinders am Durchgang durch das Gehäuse endet. Die Verbindung der Lampe20 und des Stellers30 mit der Stromversorgung des Fahrzeugs erfolgt somit durch diesen einzigen dichten Verbinder. Außer der Kostensenkung des Scheinwerfers (nur ein einziger dichter Verbinder) wird überdies auch dessen Montage am Fahrzeug erleichtert (nur ein einziger Anschließvorgang).
Claims (10)
- Scheinwerfer (
10 ) für Kraftfahrzeuge, der ein durch eine Scheibe (14 ) geschlossenes Gehäuse (12 ), einen Reflektor (18 ), der eine Lampe (20 ) trägt und in dem Gehäuse (12 ) aufgenommen ist, sowie einen Steller (30 ) umfasst, der eine mit dem Reflektor (18 ) verbundene Abtriebsstange (38 ) aufweist, wobei der Steller (30 ) ein Teil (31 ) besitzt, das eine einzige Öffnung (11 ) in einer Wand (13 ) des Gehäuses (12 ) dicht abschließt, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (31 ) ein der Abtriebsstange (38 ) entgegengesetztes Endteil des Stellers (30 ) ist, dass sich der Steller (30 ) zwischen dem Endteil (31 ) und der Abtriebsstange (38 ) derart erstreckt, dass der Steller (30 ) im Wesentlichen im Gehäuse (12 ) angeordnet ist, und dass das Endteil (31 ) des Stellers (30 ) eine Außenwand (37 ) aufweist, die vorteilhafterweise ein vorstehendes Teil (36 ) umfasst, dessen Form komplementär zu einem Greifwerkzeug ist. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (30 ) durch einen Kabelbaum (32 ) innen im Gehäuse (12 ) elektrisch versorgt wird. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelbaum (32 ) und Kabel (22 ) zur Speisung der Lampe (20 ) zu einem einzigen Kabelbaum (42 ) zusammengefasst sind. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einzige Kabelbaum (42 ) das Gehäuse (12 ) mittels eines einzigen dichten Steckverbinders durchquert, der die Verbindung der Lampe (20 ) und des Stellers (30 ) mit der Stromversorgung des Fahrzeugs herstellt. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Endteil (31 ) einen außerhalb des Gehäuses (12 ) angeordneten Kragen (34 ) aufweist. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung (40 ) zwischen dem Kragen (34 ) und der Wand (13 ) des Gehäuses (12 ) komprimiert angebracht ist. - Scheinwerfer (
10 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Endteil (31 ) ein vorstehendes Teil (36 ) umfasst, dessen Form komplementär zu einem Greifwerkzeug ist. - Scheinwerfer (
10 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steller (30 ) vorstehende Stifte (35 ) aufweist, die den Steller (30 ) nach Art einer Bajonettbefestigung befestigen. - Steller (
30 ) für Scheinwerfer (10 ) mit Gehäuse (12 ), insbesondere für Kraftfahrzeuge, der einen Getriebemotormechanismus umfasst und eine Abtriebsstange (38 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein der Abtriebsstange (38 ) entgegengesetztes Endteil (31 ) besitzt, wobei das Endteil (31 ) Mittel (34 ,35 ) zu seiner dichten Befestigung in einer Öffnung (11 ) einer Wand (13 ) des Gehäuses (12 ) umfasst. - Steller (
30 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Endteil (31 ) einen Kragen (34 ) aufweist.
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